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    Intershop Kursziel 20,00 Euro - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.01.01 08:01:04 von
    neuester Beitrag 09.04.01 05:34:24 von
    Beiträge: 14
    ID: 323.485
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      Avatar
      schrieb am 04.01.01 08:01:04
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Analysten des Bankhauses Metzler stufen die Aktie des
      Software-Spezialisten Intershop Communications (WKN 622700) von
      „Sell“ auf „Hold“ hoch.
      Nach Ansicht des zuständigen Analysten Lothar Lubinetzki ist mit dem
      Kurssturz des Papiers vom 02.01.2001 die Umsatz- und Gewinnwarnung im Kurs
      bereits eingepreist. Das Jenaer Unternehmen erwarte für das vierte Quartal
      2000 einen Umsatz zwischen 28 und 30 Mio. Euro sowie einen Nettoverlust
      zwischen 30 und 32 Mio. Euro. Für das Gesamtjahr 2000 rechne der
      e-Commerce-Spezialist nun mit einem Umsatz zwischen 121 und 123 Mio. Euro.

      Der Investor sollte eine Haltestrategie bezüglich des NEMAX-50-Titels
      einnehmen. Das Kursziel revidieren die Analysten von 26 auf 20 Euro nach
      unten.

      http://www.buenas.de
      Avatar
      schrieb am 04.01.01 08:11:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      Schon wieder die Analysten?

      Die Marktkapitalisierung von Intershop (90 Mio. Aktien)beträgt noch immer fast eine Milliarde Euro. Ein bischen viel für ein Unternehmen mit ca. 120 Mio. Euro Umsatz und einem Verlust, der im letzten Quartal höher als der Umsatz liegt.
      Avatar
      schrieb am 04.01.01 08:25:04
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ihr werdet sehen,die ersten Stunden interessiert sich niemand mehr für die schlechten Quartalszahlen.Sollte dann der Nasdaq-Future weiter im grünen Bereich bleiben,dann wird es auch bei uns zügig weiter nach oben gehen .Bei L&S 12,85-13,29.Viel fehlt ja nicht mehr bis zu 20 Euro.
      Avatar
      schrieb am 04.01.01 08:36:50
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo Leute,

      meiner Meinung nach kann die Rettung von Intershop nur SAP lauten. SAP hat bereits eine Kooperation mit Intershop und Commerce On. Daher bin ich mir bei der derzeitigen Marktkapitalisierung von ca. 1 Milliarde Euro (Intershop) ziemlich sicher, dass SAP zupacken wird. So günstig wie heute wird man ein Unternehmen mit einem hervorragendem Produkt nicht bekommen. Es könnte auch sein, dass C1 hier zuschlägt. Ich selbst bin bei C1 investiert, jedoch nicht bei Intershop. Würde derzeit empfehlen zu warten.

      Gruß,
      unika
      Avatar
      schrieb am 04.01.01 08:39:10
      Beitrag Nr. 5 ()
      Guten Morgen!
      Ihr habt es nicht leicht! Der Zinseffekt hat doch keinen Einfluss auf die tatsächliche Lage von IHS! Da kann man doch nicht ernsthaft an ein Invest denken!
      Da es auch keine vernünftigen Put´s zu IHS mehr gibt sind nur noch die Abzocker mit Empfehlungen im Markt!
      Beispiel: DG-Bank, die haben ein Kursziel von 8000 im Nemax50 für das Frühjahr prognostiziert. Die Analysten würde ich feuern!
      by old sero

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      Avatar
      schrieb am 04.01.01 08:39:14
      Beitrag Nr. 6 ()
      @mselly
      ich sehe den nasdaq-future aber schon den ganzen morgen im roten bereich, aktuell -19 punkte=-0,75%
      Avatar
      schrieb am 04.01.01 08:50:03
      Beitrag Nr. 7 ()
      Intershop Marketperformer (WGZ-Bank)
      WGZ stuft Intershop auf Marketperformer ab.

      Intershop habe mit den vorläufigen Q4-Zahlen widererwartend den negativen Trend aus Q3 bestätigt. Die Umsatzerlöse verfehlten die Schätzung der Analysten um ca. 40%. Dieses katastrophale Ergebnis sei auf ineffiziente Vertriebsaktivitäten und ausgebliebene Aufträge zurückzuführen. Insbesondere Unternehmen aus den USA hätten sich aufgrund der abflachenden US-Konjunktur mit ihren IT-Investitionen stark zurückgehalten. Dieser Umsatzeinbruch hätte vom Unternehmen früher erkannt und kommuniziert wer-den müssen. Zwar bleibe Intershop ein sehr gut positioniertes Unternehmen mit erstklassigen Produkten und Partnern, jedoch gingen die Analysten nach der enttäuschenden Geschäftsentwicklung, den eingetrübten Aussichten und dem entstandenen Vertrauensverlust nicht davon aus, dass sich die Aktie besser als der Markt entwickeln werde. WGZ werde ihre Schätzungen für 2001 und 2002 neu überarbeiten.
      Avatar
      schrieb am 04.01.01 08:57:47
      Beitrag Nr. 8 ()
      @rehli das mit dem Future war eine Annahme von mir(leider weis ich nicht wo ich ihn jetzt schon sehen könnte)
      @serow Der zinseffekt hat sehr wohl einen Einfluß auf IHS.Jetzt sitzt den amerik. Unternehmen das Geld für Investitionen in ihr Unternehmen wieder locker und das bedeutet,das sie die Aufträge die sie eigentlich weiter hinauszögern wollten nun schneller umsetzten werden.Bis gestern 19.17 wußten doch die Amis selbst nicht wie es mit ihrer Wirtschaft weiter geht.Nun hat Greenspan die Notbremse gezogen und allen gezeigt das man alles tun wird um um keine Rezession aufkommen zulassen.Was alle nur gehofft haben,ist jetzt Realität gewurden.die Zinssenkungsrunde ist eingeläutet
      Avatar
      schrieb am 04.01.01 08:59:00
      Beitrag Nr. 9 ()
      "So günstig wie heute wird man ein Unternehmen mit einem hervorragendem Produkt nicht bekommen"

      Hehe, das kann eigentlich nur einer schreiben, der
      das Intershop-Produkt nicht "persönlich" kennt ...

      ;-)
      Avatar
      schrieb am 04.01.01 09:15:02
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hallo McRib
      Wie bereits erwähnt, ich habe mit Intershop absolut nichts zutun. Ich sage ja nicht man soll bei Intershop einsteigen, sondern bin der Meinung, dass Intershop ein gutes Produkt hat. Aus Deiner Stellungnahme entnehme ich, dass Du Intershop-Aktionär bist. Daher müsstest Du Dich eigentlich, im Gegensatz zu mir, bestens auskennen. Habe vor bereits zwei Wochen meinen Bekannten geraten auszusteigen. Eigentlich war der Untergang vorprogrammiert. Wenn ein Unternehmen über einen längeren Zeitraum nichts von sich meldet, da kann doch eatwas nicht stimmen, oder? Dann die Probleme in Amiland.

      Schlimmer wird es nicht mehr. Hoffen, dass SAP zuschlägt.

      Gruß,
      unika
      Avatar
      schrieb am 04.01.01 13:51:59
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hallo unika,

      da muß ich Dich leider enttäuschen - ich bin nicht in ISH investiert.
      Obwohl ich es inzwischen bedaure, daß ich gestern morgen
      nicht für € 8 zugeschlagen habe, worüber ich lange gegrübelt hatte. Aber damit, daß der Greenspan gestern Abend den Hammer rausholt hat ja wohl kaum einer gerechnet.
      Da wäre ein netter Trade gewesen heute morgen bei knapp unter € 11 ;-(.

      Ich kenne das Produkt von ISH nur aus meiner beruflichen Praxis und muß da einigen meiner Vorredner recht geben, daß es inzwischen X Firmen gibt, die (teil auch bessere) Lösungen anbieten - und wenn eine Firma einen versiertes Internetteam im Hause hat, dann kann ich ihr nur raten, ihr eCommerce selbst zu programmieren. Es gibt z.B. SUPER GNU-Programme, die mittels PHP ein 1a-Shopsystem mit SSL und allem Schnickschnack bieten.
      Warum ich soviel off-topic erzähle?
      Ich wollte nur nochmal aufzeigen, daß die Luft für Firmen
      wie ISH immer dünner werden wird, solange sie nicht neue
      Ideen haben und auch andere Felder beackern.

      (Und wäre gestern die Zinssenkung nicht gekommen, dann
      stände ISH jetzt bei € 6 ...)

      Gruß,
      McRib
      Avatar
      schrieb am 04.01.01 14:45:39
      Beitrag Nr. 12 ()
      Unika, mit Deiner C1-Spekulation hast Du mich ganz schön erschrocken! Wenn es denn unbedingt sein muß, dann soll halt SAP bei dem Schrotthaufen zuschlagen und bloß nicht Commerce One!

      Ansonsten haben unsere lieben Zocker den Kurs ja wieder nach allen Regeln der Kunst heruntergehandelt. Wer jetzt noch "drin" ist hat hoffentlich noch ein Sparbuch unter dem Kopfkissen (vernünftige Aktien kann er ja wahrscheinlich gar nicht haben, denn sonst wäre er ja nicht bei Intershop dabei ...).
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 06:02:40
      Beitrag Nr. 13 ()
      Guten morgen liebe Intershop Freunde,

      nur wer früh aufsteht, kann seiner Zeit voraus sein

      Ich denke, dass Intershop zuviel an Wert verloren hat und die Aktie etwas verfrüht "beerdigt" worden ist. Zudem darf man nicht übersehen, dass das Geschäft(außer noch Amerika) gut läuft und Intershop sich neu ausgerichtet hat und aus den Fehlern gelernt hat. Zudem stellte sich heraus, dass andere Firmen wie Commerce One, Ariba, Broadvision etc. sich in Amerika auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert haben.
      Natürlich ist es für den Europäer Schambach schwer in den US Markt Fuß zu fassen. Hier war er wohl zu optimistisch gewesen.

      Stand jetzt:
      Im Augenblick ist alles negative in den Kursen eingepreist. Die Chance für einen Turnaround sehe ich als relativ hoch an.



      Schauen wir uns die Meldungen der letzten Zeit mal näher an:

      INFO-INFO-INFI-INFO-INFO-INFO-INFO-INFO-INFO-INFO-INFO



      Von Performaxx
      "Intershop: Koperation mit Hewlett Packard
      13.03.2001

      Intershop gibt die allgemeine Verfügbarkeit seines Premiumproduktes Enfinity 2 für das Betriebssystem HP-UX von Hewlett Packard (HP), bekannt. Intershop Enfinity auf HP-UX dient den beiden Unternehmen als Grundlage für die gemeinsame Entwicklung und Vermarktung kompletter E-Business Lösungen. Zu den weiteren Stärken der Kooperation gehören die Verknüpfung der Bereiche Vertrieb, Beratung und Integration sowie Kundendienstleistungen. Die gemeinsame Portierung von Intershop Enfinity 2 auf die HP-Plattform HP-UX ist einer der wichtigsten Bestandteile der im Juni 2000 in den USA besiegelten strategischen Allianz zwischen HP und Intershop. Durch die Kombination von technischem Know-how und den spezifischen Erfahrungen aus ihren Branchen können HP und Intershop derzeit eine der modernsten Unternehmenslösungen im Bereich des E-Commerce bieten.
      ts"


      N-tv am 25.03.2001

      "
      Der Softwareanbieter will der finanziellen Durststrecke und der schwächeren Konjunktur mit neuen Produkten begegnen. Künftig solle verstärkt das Modell "Application Service Providing" (ASP) genutzt werden, erklärte Intershop-Chef Schambach auf der Computermesse CeBIT in Hannover. Dabei werde die Software nicht gekauft, sondern gemietet, so dass Investitionen leichter zu tätigen seien. Vor allem mittelständische Unternehmen könnten sich somit schneller zur Einführung einer neuen Software entschließen.

      "Außerdem haben wir zur CeBIT elf neue Produkte vorgestellt, fertige Branchenlösungen für den E-Commerce", so Schambach weiter. Diese sollten Geschäftsprozesse innerhalb von Unternehmen optimieren und die Profitmargen erhöhen"





      Handelsblatt:
      "Komponenten bauen auf der Plattform Enfinity auf


      Intershop will neue E-Business-Lösungen anbieten


      Die Internetfirma will im zweiten Halbjahr eine Palette von E-Business-Lösungen speziell für den Mittelstand anbieten.


      vwd HANNOVER. Die Intershop Communications AG, Hamburg, stellt im zweiten Halbjahr des Jahres eine Palette von E-Business-Lösungen speziell für den Mittelstand zur Verfügung. Die auf branchenspezifische und branchenübergreifende Geschäftsbedürfnisse ausgerichteten Komponenten bauten auf der Plattfom Intershop Enfinity auf, sagte Vorstandsvorsitzender Stephan Schambach am Freitag während der Cebit. Zu den Entwicklungskosten machte er keine Angaben. Finanzvorstand Wilfried Beeck sagte, dass er in zwölf bis 18 Monaten mit der Amortisation der Kosten rechnet.
      Intershop hofft auf eine hohe Akzeptanz im Mittelstand. Andere Lösungen hätten sich viele der Unternehmen bislang aus Kostengründen nicht leisten können. Die Intershop-Produkte seien zunächst einmal für die Automobilindustrie, die High-Tech-Branche, den Handel und die Konsumgüterindustrie entwickelt worden und branchenübergreifend für B2C- und B2B-Anwendungen sowie Zulieferer und Marktplätze. "Auf die veränderte Lage der Wirtschaft reagiert Intershop mit veränderten Produkten", sagte Schambach. So sollen neue Ertragsmöglichkeiten erschlossen werden.

      Als "völligen Blödsinn" bezeichnete der Vorstandsvorsitzende Gerüchte, wonach er sich aus dem Unternehmen zurückziehen wolle. Davon könne überhaupt nicht die Rede sein. Die Zeitung "Die Welt" hatte berichtet, dass über einen völligen Rückzug Schambachs spekuliert werde, nachdem er das operative Geschäft bereits an Finanzvorstand Wilfried Beeck abgegeben hat."


      VwD:CeBIT/Intershop setzt mit neuen Produkten auf den Mittelstand
      Hannover (vwd) - Die Intershop Communications AG, Hamburg, stellt im zweiten Halbjahr des Jahres eine Palette von E-Business-Lösungen speziell für den Mittelstand zur Verfügung. Die auf branchenspezifische und branchenübergreifende Geschäftsbedürfnisse ausgerichteten Komponenten bauten auf der Plattfom Intershop Enfinity auf, sagte Vorstandsvorsitzender Stephan Schambach am Freitag während der CeBIT. Zu den Entwicklungskosten machte er keine Angaben. Finanzvorstand Wilfried Beeck sagte auf Anfrage von vwd, dass er in zwölf bis 18 Monaten mit der Amortisation der Kosten rechnet.



      Intershop hofft auf eine hohe Akzeptanz im Mittelstand. Andere Lösungen hätten sich viele der Unternehmen bislang aus Kostengründen nicht leisten können. Die Intershop-Produkte seien zunächst einmal für die Automobilindustrie, die High-Tech-Branche, den Handel und die Konsumgüterindustrie entwickelt worden und branchenübergreifend für B2C- und B2B-Anwendungen sowie Zulieferer und Marktplätze. "Auf die veränderte Lage der Wirtschaft reagiert Intershop mit veränderten Produkten", sagte Schambach. So sollen neue Ertragsmöglichkeiten erschlossen werden.

      +++ Kirsten Bienk"



      GSC Research:
      "Intershop: Schambach plant keinen Rückzug

      Stephan Schambach, Vorstandsvorsitzender der Intershop Communications AG, soll nicht die Absicht haben, sich aus dem Unternehmen zurück zu ziehen. Weder steige er aus der Geschäftsführung aus, noch verkaufe er seine Anteile an dem Unternehmen, hieß es in einer vwd-Meldung. Die Zeitung "Die Welt" hatte berichtet, es werde über den völligen Rückzug Schambachs spekuliert, nachdem er das operative Geschäft bereits an Wilfried Beeck abgegeben hat."



      Handelblatt 23.03.2001

      "Neue E-Business-Lösungen vorgestellt

      Intershop gewinnt Siemens als Partner


      Reuters HANNOVER. Der Softwarehersteller Intershop hat die Siemens-Geschäftseinheit Siemens Business Services als neuen strategischen Partner gewonnen. "Ein Memorandum of Understanding wurde bereits unterzeichnet", sagte der Geschäftsführer für das Europageschäft von Intershop, Michael Tsifidaris, am Freitag auf der CeBIT in Hannover.

      Siemens Business Services werde künftig einer der Implementierungspartner für die Intershop-Lösungen sein. Auch künftig wolle der Anbieter von Softwarelösungen für den elektronischen Geschäftsverkehr (E-Business) seine internationale Präsenz mittels Partnerschaften und Allianzen stärken. Die ab dem zweiten Quartal erhältliche neue E-Business-Software ziele nicht nur auf Großkunden ab, sondern solle auch Firmen aus dem Mittelstand ansprechen, sagte Intershop-Chef Stephan Schambach. Die im Blue Chip-Index Nemax50 des Neuen Marktes notierten Intershop-Aktien stiegen bis zum Nachmittag um über sechs Prozent auf 4,56 Euro. Die neuen E-Business-Lösungen seien speziell auf branchenspezifische und branchenübergreifende Geschäftsbedürfnisse ausgerichtet und bauten auf der Plattform Intershop Enfinity auf, sagte Schambach. Mit diesen Lösungen, die auf die Branchen Automobil, High-Tech, Handel und Konsumgüter zugeschnitten seien, könnten Unternehmen ihre Geschäftsprozesse leichter optimieren und ihre Profitmargen erhöhen. Damit reagiere Intershop auf die "steigende Nachfrage der Kunden nach einer flexiblen E-Commerce-Plattform mit umfangreichen Funktionalitäten zur schnellen und effizienten Problemlösung", sagte Schambach. Seiner Ansicht nach kann Intershop "nur über neue Produkte im veränderten Markt agieren". Finanzvorstand Wilfried Beeck, der seit Anfang März auch für das operative Geschäft von Intershop verantwortlich ist, erhofft sich mit den neuen Produkten künftig auch Kunden im Mittelstand zu gewinnen. "Die Investitionen (in die neuen E-Business-Lösungen) werden sich bereits in zwölf bis 18 Monaten bezahlt machen", sagte Beeck. Rund zehn Prozent der Gesamtaufwendungen von Intershop entfielen auf den Bereich Forschung und Entwicklung. Tsifidaris bezeichnete die erste Resonanz der Kunden auf die neuen Intershop-Produkte als "hervorragend". Für das laufende Geschäftsjahr erwarte Intershop wie bereits im Januar angekündigt einen Umsatz zwischen 140 bis 160 Millionen Euro bei einem Verlust auf Vorjahresniveau. Auf Quartalsbasis solle bis Ende 2001 die Gewinnschwelle erreicht werden. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2000 verzeichnete Intershop nach früheren Angaben bei einem Umsatzanstieg im Vergleich zum Vorjahr von 166 Prozent auf 123 Millionen Euro einen Nettoverlust von 38,9 (Vorjahr 18,4) Millionen Euro. Vor allem die schwache Geschäftsentwicklung in den USA im vierten Quartal habe das Ergebnis belastet. In Erwartung einer Abkühlung der US-Konjunktur hätten zahlreiche Kunden Aufträge verschoben, begründete Intershop die "sehr enttäuschende" Entwicklung in den USA damals. Als Reaktion darauf kündigte Schambach im Januar eine Neuausrichtung des US-Geschäfts an.

      HANDELSBLATT, Freitag, 23. März 2001"


      Analysen:

      ANALYSE/ML: Intershop auf "Neutral" hochgestuft
      Die Analysten von Merrill Lynch (ML) stufen Intershop auf "Neutral" von "Intermediate term Sell" und "Long-term Reduce" hoch. Die Ergebnisreihe für 2001/02 lautet -0,38/-0,04 EUR je Aktie. Zwar sei der Ausblick mindestens für die nächsten Quartale nicht positiv, doch sei die Bewertung an einen Punkt gelangt, an dem der Verkauf der Titel nicht mehr empfohlen werde, heißt es von ML. Die Aktie notiere nun unterhalb des Downside-Kursziels von sieben EUR. Ausschließlich aufgrund der niedrigen Marktkapitalisierung heben die Analysten daher ihr Rating an.


      Das Angebot von Intershop gehöre zu den besten, die am Markt verfügbar seien. Der größte Teil der Neuigkeiten über die schlechte finanzielle Performance sei in den Kursen bereits enthalten, betont ML.+++ Claus-Detlef Großmann


      vwd/20.3.2001/cg/tr "




      Analyse Goldman Sachs
      "Intershop Communications AG: neutral

      Trotz des verhaltenen Ausblicks für die kommenden Quartale bei dem Softwareunternehmen Intershop Communications AG haben die Analysten der amerikanischen Investmentbank Goldman Sachs ihre Einstufung für den Wert von zuvor "reduce" auf nun "neutral" heraufgestuft. Die Produktpalette von Intershop gehört derzeit zu den besten in der Branche, jedoch wird das Wachstum durch das schwache US-Geschäft und die laufenden Klagen gegen das Unternehmen behindert. Dennoch düften alle diese negativen Faktoren im aktuellen Kursniveau der Intershop-Aktie eingepreist sein. [WKN 622700"



      Empfehlung: WGZ-Bank stuft Intershop hoch

      "Die Analysten der WGZ-Bank haben die am Neuen Markt notierte Aktie von Intershop von "Underperformer" auf "Marketperformer" heraufgestuft.

      Intershop (WKN 622700) konnte seinen Umsatz um 166 Prozent auf 123 Mio. Euro steigern. Der Nettoverlust wuchs um 111 Prozent auf 38,9 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie liegt bei minus 0,46 Euro (plus 100 Prozent).
      Analyst Paul Sibianu von der WGZ-Bank schreibt, dass aufgrund von geplanten Steuerrückstellungen, die nicht gebildet werden mussten, das Ergebnis um 400.000 Euro besser ausgefallen ist als im Januar avisiert. Dieser marginale Betrag ändere allerdings nichts an dem "katastrophalen Ergebnis", mit dem Intershop das Jahr 2000 abgeschlossen habe. Den vorläufigen Ausblick für das laufende Jahr mit einer Umsatzsteigerung von 22 Prozent, den das Unternehmen bestätigte, bezeichnete der Analyst ebenfalls als "äußerst enttäuschend".

      Sibianu geht davon aus, dass Abfindungen, die aufgrund des Personalabbaus gezahlt werden müssen, und Rückstellungen für mögliche Rechtsstreitigkeiten das Ergebnis weiter belasten werden. Wegen des mittlerweile stark ermäßigten Kursniveaus, bewerten die Finanz-Experten die Aktie mit Marketperformer."


      Analyse Metzer Equity Research:


      "Intershop - Halten (Metzler Equity Research)
      Die Analysten von Metzler Equity Research raten dazu, Aktien von Intershop zu halten.

      Man lasse die Einschätzung unverändert. Anleger sollten sich darüber im Klaren sein, daß Intershop-Aktien ein sehr riskantes Investment seien, da eine unabhängige Zukunft in keinster Weise garantiert sei. Allerdings könne ein Engagement in dieses Papier das Risiko dann wert sein, falls das Restrukturierungsprogramm in seiner derzeitigen Form erfolgreich sei"



      Fazit: Ich sehe hier langfristig deutlich mehr Chancen als Risiken. Die Zukunft von Intershop hat gerade erst begonnen....



      Gruß

      Myoky
      Avatar
      schrieb am 09.04.01 05:34:24
      Beitrag Nr. 14 ()
      Liebe Intershop Freunde:),

      auch wenn ich selber keine Aktien dieses Unternehmens besitze, finde ich das Unternehmen faszinierend. Alle prügelten buchstäblich auf das Unternehmen ein. Erst jetzt wird klar, dass die Konkurrenten wie Broadvision, Commerce One oder Ariba mit noch größeren Problemen zu kämpfen haben. Intershop ist gut aufgebaut und wird mit der neuen Strategie und dem Kostensenkungsprogramm(die Kostenstruktur soll den Erfordernissen angepaßt werden-siehe Interview) schon bald in den USA Fuß fassen.

      Die Unterstellung Intershop müsse die Prognosen senken, stellte sich als falsch heraus und scheint mir bewußt gestreut worden zu sein, um Intershop zu schaden. Fakt bleibt aber, dass Intershop eine herausragendes Produkt hat und auf der Cebit gutes Geschäft generierte und viele neue Produkte vorstellte.

      Man sollte die Kirche also im Dorfe lassen und der Firma eine faire Chance einräumen. Schließlich stehen auch viele Arbeitsplätze auf dem Spiel- auch das sollten die Downpusher bedenken.

      So wie heute allgemein die New economy out ist, wird sie sehr bald wieder in sein. Mit jedem weiteren Tag der Baisse wächst die Wahrscheinlichkeit einer extremen Gegenbewegung, wie man sie bisher noch nicht gesehen hat!!!

      Viele glauben, dass die Privatanleger pleite sind. Das ist falsch. Die meisten Privatanleger investierten nach schlechten Erfahrungen mit Aktien in Fonds. Die verzeichnen erhebliche Mittelzuflüsse. Auch hier gilt es also zu differenzieren.

      Fazit:
      Es gibt nicht nur ein schwarz-weiß Bild, es gibt eben auch Zwischentöne.



      Hier ein aktuelles Interview mit der FAZ.NET:


      "6. April 2001 Intershop, das einstige Vorzeigeunternehmen der Netzwirtschaft, steht in den Negativschlagzeilen. Der Aktienkurs im Keller, das Vertrauen ist am Nullpunkt. Konzerngründer und CEO Stephan Schambach muss in großen Teilen von vorn anfangen - besonders im US-Geschäft. Im Gespräch mit FAZ.NET erläutert er die Strategie.

      Die US-Konjunktur lahmt. Im IT-Bereich wird zurückhaltend investiert, die Umsätze stagnieren oder fallen. Welche Maßnahmen ergreifen Sie?

      Die üblichen Maßnahmen werden alle ergriffen, wie Kostensenkungen, schlankere Strukturen und ähnliches. Wir stellen uns grundsätzlich auf eine veränderte, das heißt flachere Wachstumskurve ein. Wir haben ja auch bereits Stellen abgebaut.

      Reicht das aus?

      Es geht darum, wie wir in der Zukunft verfahren. Unsere Antwort ist: Wir müssen wesentlich stärker mit Partnern arbeiten. Es gibt Firmen, die ein Interesse daran haben und von Synergien profitieren, mit einem Hersteller zusammenzuarbeiten, der das beste Produkt am Markt hat, aber nicht über 10.000 Vertriebsleute verfügt.

      An wen denken sie?

      Hewlett-Packard ist ein solches Beispiel. Mit HP haben wir vor einem Jahr eine Partnerschaft begonnen, mittlerweile ist das Produkt auf der Hewlett-Packard Plattform verfügbar. Weiterhin wurden Voraussetzungen geschaffen, diese Lösung in den Markt zu tragen.

      Können Sie das präzisieren?

      Unsere Partner bieten ihren Kunden unsere Software, komplett mit Hardware und Beratung an. Das ist etwas, was eine Weile dauert, weil auch das Partnerunternehmen zunächst Personal intern trainieren und Kunden überzeugen muss. Aber, es ist der richtige Weg. Denn er sorgt dafür, dass wir nicht in jedem Land teure, eigene Vertriebs-, Marketing- und Beratungsorganisationen aufbauen müssen. Die Zusammenarbeit mit HP ist ein typisches Modell dafür, wie wir in Zukunft kooperieren wollen. Wir werden das vertiefen und weitere Partner finden.

      Partner für welche Bereiche?

      Zum Beispiel für den Bereich Systemintegration. Da haben wir zwar einige Partner, aber wir hätten gerne eine tiefergehende Zusammenarbeit. Denn damit lassen sich Märkte wie die USA besser adressieren. Damit gelänge es uns, unser eigenes Engagement auf diesen Märkten auf den Aufbau und die Unterstützung dieser Partnerschaften beschränken.

      Haben Sie eine Vorstellung, wann sie die Wende für Intershop auf dem US-Markt schaffen?

      Das ist eine längerfristige Geschichte. Da sollte man wirklich nicht auf den nächsten Monat oder das nächste Quartal schauen. Aber wir werden in der Zwischenzeit dafür sorgen, dass unsere Kostenstruktur den Erfordernissen angepasst wird.

      Wie lange wird die amerikanische Konjunkturschwäche andauern?

      Ich weiß es nicht. Die Entwicklung der US-Wirtschaft kann ich nicht prophezeien. Im Rückgriff auf historische Daten haben mir Mitglieder unseres Aufsichtsrates erklärt, wie Rezessionen in den USA funktionieren. Und die sprechen von vier bis acht Quartalen. Die Vorhersage ist sehr schwierig.

      Wie kam es zu dieser Situation?

      Es war eine Vielzahl von Faktoren die den jetzigen Zustand herbeigeführt haben. Der hohe Ölpreis, der sich über Nacht verdoppelt hat. Die Energiekrise in Kalifornien, die Verzögerungen bei der Präsidentschaftswahl und die lange Ungewissheit über ihren Ausgang. Und es gab auch ein paar überfällige Sachen: Fässer, die voll mit Wasser waren und nur darauf warteten umgekippt zu werden. Wie etwa die hohen Bewertungen. Das alles hat - in Wechselwirkung - uns dahin geführt, wo wir heute sind.

      Wo stehen wir denn heute? Wie sieht es aus zurzeit?

      Kritisch. Man unterschätzt das. Im Silicon Valley gibt es wieder einen Office-Leerstand von zehn Prozent. Das hat es in der ganzen Zeit, seit ich da war, nicht gegeben. Manche Leute haben Schwierigkeiten, schnell wieder einen Job zu finden oder sie werden nicht mehr so gut bezahlt wie vorher. Das sind alles Effekte, die kennen viele dort gar nicht. Die sind wie vor den Kopf gestoßen. Selbst die letzten Bollwerke Cisco und Sun, von denen man immer glaubte, denen kann nun gar nichts passieren: eben doch. Die sind alle involviert.

      Und das vier bis acht Quartale?

      Vier bis acht Quartale. Und je nach Auslegung haben wir eins oder zwei hinter uns. Aber wie gesagt, ich kann es nicht und will es nicht genau voraussagen. Ich habe mich sicherlich in meinen Prognosen über die Zukunft schon zu oft geirrt. Vielleicht weiß es Warren Buffet, vielleicht sollten wir ihn fragen. Da sind wir jedenfalls nicht in einem halben Jahr durch. Es mag sein, dass sich die Börse in einem halben Jahr anders verhält, aber die fundamentale Zurückhaltung in der US-Ökonomie, die kann man nicht so schnell umdrehen. Das würde mich schon sehr wundern.


      Mit Intershop-Gründer Stephan Schambach sprach FAZ.NET-Redakteur Ralf Witzler


      Fazit: Keine Schadenfreude ist gefragt, sondern Fairness.
      Aus Krisen gehen viele Unternehmen gestärkt hervor. Da habe ich bei Intershop keinerlei Zweifel.


      Gruß


      Myoky:cool:


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