KSB AG (Seite 222)
eröffnet am 09.01.01 03:51:28 von
neuester Beitrag 26.03.24 16:49:25 von
neuester Beitrag 26.03.24 16:49:25 von
Beiträge: 2.364
ID: 325.873
ID: 325.873
Aufrufe heute: 3
Gesamt: 242.575
Gesamt: 242.575
Aktive User: 0
ISIN: DE0006292006 · WKN: 629200 · Symbol: KSB
635,00
EUR
-0,78 %
-5,00 EUR
Letzter Kurs 13:06:45 Tradegate
Neuigkeiten
12.04.24 · wO Chartvergleich |
26.03.24 · news aktuell |
26.03.24 · dpa-AFX |
26.03.24 · dpa-AFX |
Werte aus der Branche Maschinenbau
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
15,000 | +99.999,00 | |
45,80 | +69,63 | |
8,3900 | +28,09 | |
107,12 | +20,00 | |
557,30 | +19,94 |
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
5.100,00 | -8,93 | |
2.000,00 | -9,09 | |
3,5400 | -11,50 | |
37,00 | -12,82 | |
0,5911 | -40,89 |
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Acht Riesenpumpen für China
Mitte Dezember 2005 verschifft die KSB Aktiengesellschaft, Frankenthal, zwei der größten je gebauten Kühlwasserpumpen der Firmengeschichte.
Die Einbautiefe unterhalb der Aufstellungsebene der Pumpen beträgt etwa 18 m. Das Gewicht jedes Aggregates liegt bei knapp 130 Tonnen, wovon alleine 50 Tonnen auf den 4.600 kW starken Elektromotor entfallen. Wenn die Pumpe mit ihrer Drehzahl von etwa 300 Umdrehungen pro Minute läuft, fördert sie über 16.000 Liter Seewasser in der Sekunde bei einer Förderhöhe von knapp 22 Metern. Die mediumgeschmierten Keramikgleitlager benötigen keine externe Wasserversorgung zum Starten und im Betrieb. Da das zu fördernde Meerwasser sehr aggressiv ist, sind alle mediumberührten Teile aus hochwertigem Duplex-Edelstahl gefertigt.
KSB erhielt den Auftrag für insgesamt acht Maschinen dieses Typs bereits im August 2004. Der Kunde ist die Huaneng Power International Inc. in China. Das Yuhuan Kraftwerk wird über vier überkritische 1.000-MW-Blöcke verfügen und wird eines der modernsten Kraftwerke der Welt sein.
Mitte Dezember 2005 verschifft die KSB Aktiengesellschaft, Frankenthal, zwei der größten je gebauten Kühlwasserpumpen der Firmengeschichte.
Die Einbautiefe unterhalb der Aufstellungsebene der Pumpen beträgt etwa 18 m. Das Gewicht jedes Aggregates liegt bei knapp 130 Tonnen, wovon alleine 50 Tonnen auf den 4.600 kW starken Elektromotor entfallen. Wenn die Pumpe mit ihrer Drehzahl von etwa 300 Umdrehungen pro Minute läuft, fördert sie über 16.000 Liter Seewasser in der Sekunde bei einer Förderhöhe von knapp 22 Metern. Die mediumgeschmierten Keramikgleitlager benötigen keine externe Wasserversorgung zum Starten und im Betrieb. Da das zu fördernde Meerwasser sehr aggressiv ist, sind alle mediumberührten Teile aus hochwertigem Duplex-Edelstahl gefertigt.
KSB erhielt den Auftrag für insgesamt acht Maschinen dieses Typs bereits im August 2004. Der Kunde ist die Huaneng Power International Inc. in China. Das Yuhuan Kraftwerk wird über vier überkritische 1.000-MW-Blöcke verfügen und wird eines der modernsten Kraftwerke der Welt sein.
Hallo sehager,
Dank für die umfängliche Peer Group. Es fällt auf, dass viele der Gesellschaften hohe Kursgewinne in den letzten ein bis zwei Jahren eingefahren haben. Ich würde noch um Ebara aus Japan ergänzen.
ps. Ich wünsche dann noch ein paar gute Schüsse!
Dank für die umfängliche Peer Group. Es fällt auf, dass viele der Gesellschaften hohe Kursgewinne in den letzten ein bis zwei Jahren eingefahren haben. Ich würde noch um Ebara aus Japan ergänzen.
ps. Ich wünsche dann noch ein paar gute Schüsse!
Ergänzung:
Gormann Rupp (USA) ist auch börsennotiert.
Cardo (Schweden) stellt auch Pumpen her und ist in Stockholm gelistet (jedoch nur ein Teil der Gesamtumsatz sind Pumpen).
Gruss/sehager
Gormann Rupp (USA) ist auch börsennotiert.
Cardo (Schweden) stellt auch Pumpen her und ist in Stockholm gelistet (jedoch nur ein Teil der Gesamtumsatz sind Pumpen).
Gruss/sehager
[posting]18.204.643 von Syrtakihans am 09.10.05 15:10:03[/posting]Hallo Syrtakihans
Hier kommen die Peers:
1. Sulzer CH (50% Pumpen, sehr stark im Ölbereich)
2. ITT Industries (USA)
3. Flowserve (USA)
4. Crane Co (USA)
5. Pentair (USA)
6. Interpump (Italien)
7. Johnson Pump (SE)
Not listed:
Grundfos (DK)
Ich bin diese Woche auf Elchjagd und habe leider nicht die Unterlagen. Deshalb glaube ich dass eine Firma (aus den USA) oben fehlt.
Hier kommen die Peers:
1. Sulzer CH (50% Pumpen, sehr stark im Ölbereich)
2. ITT Industries (USA)
3. Flowserve (USA)
4. Crane Co (USA)
5. Pentair (USA)
6. Interpump (Italien)
7. Johnson Pump (SE)
Not listed:
Grundfos (DK)
Ich bin diese Woche auf Elchjagd und habe leider nicht die Unterlagen. Deshalb glaube ich dass eine Firma (aus den USA) oben fehlt.
wurden die Vorzüge gestern irgendwo empfohlen?
Gruß Niko
Gruß Niko
zu #148
Sofern ich dass richtig verstanden habe, ist das natürlich 100%iger Unsinn.
@sehager bzw. zu #129
Mich interessiert Dein Peer-Group Vergleich. Welche Unternehmen kannst Du dbzgl. anführen?
Sofern ich dass richtig verstanden habe, ist das natürlich 100%iger Unsinn.
@sehager bzw. zu #129
Mich interessiert Dein Peer-Group Vergleich. Welche Unternehmen kannst Du dbzgl. anführen?
[posting]18.204.643 von Syrtakihans am 09.10.05 15:10:03[/posting]Was eigentlich noch niemanden aufgefallen scheint:
Bei KSB ist Konzern nicht gleich Aktiengesellschaft. Der Umsatz in der AG ist nur ca. 500Mio.. Außerdem ist das dynamischere Auslandsgeschäft im Konzern.
Wer das esrt mal realisiert hat,... steigt aus.
Oder liege ich hier etwa falsch?
Bei KSB ist Konzern nicht gleich Aktiengesellschaft. Der Umsatz in der AG ist nur ca. 500Mio.. Außerdem ist das dynamischere Auslandsgeschäft im Konzern.
Wer das esrt mal realisiert hat,... steigt aus.
Oder liege ich hier etwa falsch?
@sehager
Nachteil der Kontrolle durch die gemeinnützige KSB-Stiftung ist aber, dass Übernahmen kategorisch ausgeschlossen sind und die gestreuten 25% für Hedgefonds uninteressant sind.
Mich interessiert Dein Peer-Group Vergleich. Welche Unternehmen kannst Du dbzgl. anführen?
Nachteil der Kontrolle durch die gemeinnützige KSB-Stiftung ist aber, dass Übernahmen kategorisch ausgeschlossen sind und die gestreuten 25% für Hedgefonds uninteressant sind.
Mich interessiert Dein Peer-Group Vergleich. Welche Unternehmen kannst Du dbzgl. anführen?
Halle/MZ. Der hallesche Pumpenhersteller KSB will bis 2006 die Kosten in seinem Werk um 20 bis 25 Prozent senken. Dabei soll kein zusätzliches Personal abgebaut werden. Diese vielversprechende Ankündigung gab Werkleiter Christian Haag im Gespräch mit der MZ ab. Erreicht werden soll das mit Methoden, die bisher nur im Automobilbau üblich waren. "Die Produktion wird synchronisiert", beschreibt Haag den Kern des neuen Produktionssystems "Prosys". Es bringt ausschließlich am Bedarf orientierte Pumpen hervor. Nie mehr werde auf Lager produziert. Die Reaktionszeiten auf Kundenwünsche verkürzten sich extrem, erklärt Haag den Weg, auf dem KSB in der Maschinenbau-Branche in Sachsen-Anhalt eine Vorreiter-Rolle übernommen hat.
"Unsere Mission in Halle ist es, die Pumpen an die Anforderungen der Kunden anzupassen", erläutert Haag die Stärke des Traditions-Standortes, der durch die Privatisierung des einstigen volkseigenen Kombinates Pumpen und Verdichter 1991 in den börsennotierten Pumpenhersteller KSB eingegliedert wurde. Innerhalb der KSB-Aktiengesellschaft fungiert das mit 38 Millionen Euro modernisierte Werk Halle nicht nur als Produzent, sondern auch als Kompetenzzentrum für Abwasserpumpen.
Haag, der 1993 als Trainee zum ersten Mal zu KSB Halle kam, verweist auf das Wachstum in den vergangenen zehn Jahren. Umsatz, Anzahl der produzierten Pumpen und Auftragseingänge seien seit 1996 jährlich um durchschnittlich sieben Prozent gestiegen. Dabei sind 2004 mit fast 12 700 Pumpen rund 1 400 weniger als im Jahr zuvor hergestellt worden. Das habe auch zur Verringerung des Gewinns geführt. Das jedoch sei nicht überraschend, sondern geplant gewesen, erklärt der diplomierte Maschinenbauingenieur, der das Werk seit Januar führt. So sei 2004 aus der halleschen Produktionspalette die Serienfertigung von Pumpen heraus genommen worden, um sich auf Spezialanfertigungen konzentrieren zu können. Dafür wird in Halle auch eine 20-köpfige Entwicklungsabteilung unterhalten.
Auch der Export nahm mehr Fahrt auf. 70 Prozent der Erzeugnisse verlassen Deutschland. Pumpen aus Halle treiben Wasser durch Aufbereitungsanlagen in der Türkei. Sie gehören zu Entsalzungsanlagen in Dubai ebenso wie zu Kläranlagen an der brasilianischen Atlantikküsten. Es gibt sie in so genannten Fischtreppen in Argentinien ebenso wie in der weltgrößten Shrimpsfabrik in Saudi-Arabien.
Bei der Beschäftigtenzahl jedoch gab es eine dem Wachstum gegenläufige Tendenz. Sie verringerte sich seit 1996 um fast 100 Stellen. Allein 2004 sei die Zahl um 20 Stellen auf jetzt 446 gesunken, weitere 40 Stellen müssen laut Konzernstrategie abgebaut werden. Anders als bei der vom Gesetz vorgegebenen Sozialauswahl, nach der vor allem die jüngsten Mitarbeiter gehen müssen, gibt es bei KSB ein spezielles Programm für ältere Arbeitnehmer, sagt Personalreferentin Petra Fischbeck. Es soll sichern, dass ein Jüngerer bleiben kann, wenn ein älterer geht, so Fischbeck.
Statt der gesetzlich vorgeschriebenen 14 Millionen Euro habe sich das Unternehmen diese Art des Stellenabbaus 21 Millionen Euro kosten lassen, erklärt Haag. Ein Teil der Mitarbeiter sei an anderen KSB-Standorten untergekommen.
"Unsere Mission in Halle ist es, die Pumpen an die Anforderungen der Kunden anzupassen", erläutert Haag die Stärke des Traditions-Standortes, der durch die Privatisierung des einstigen volkseigenen Kombinates Pumpen und Verdichter 1991 in den börsennotierten Pumpenhersteller KSB eingegliedert wurde. Innerhalb der KSB-Aktiengesellschaft fungiert das mit 38 Millionen Euro modernisierte Werk Halle nicht nur als Produzent, sondern auch als Kompetenzzentrum für Abwasserpumpen.
Haag, der 1993 als Trainee zum ersten Mal zu KSB Halle kam, verweist auf das Wachstum in den vergangenen zehn Jahren. Umsatz, Anzahl der produzierten Pumpen und Auftragseingänge seien seit 1996 jährlich um durchschnittlich sieben Prozent gestiegen. Dabei sind 2004 mit fast 12 700 Pumpen rund 1 400 weniger als im Jahr zuvor hergestellt worden. Das habe auch zur Verringerung des Gewinns geführt. Das jedoch sei nicht überraschend, sondern geplant gewesen, erklärt der diplomierte Maschinenbauingenieur, der das Werk seit Januar führt. So sei 2004 aus der halleschen Produktionspalette die Serienfertigung von Pumpen heraus genommen worden, um sich auf Spezialanfertigungen konzentrieren zu können. Dafür wird in Halle auch eine 20-köpfige Entwicklungsabteilung unterhalten.
Auch der Export nahm mehr Fahrt auf. 70 Prozent der Erzeugnisse verlassen Deutschland. Pumpen aus Halle treiben Wasser durch Aufbereitungsanlagen in der Türkei. Sie gehören zu Entsalzungsanlagen in Dubai ebenso wie zu Kläranlagen an der brasilianischen Atlantikküsten. Es gibt sie in so genannten Fischtreppen in Argentinien ebenso wie in der weltgrößten Shrimpsfabrik in Saudi-Arabien.
Bei der Beschäftigtenzahl jedoch gab es eine dem Wachstum gegenläufige Tendenz. Sie verringerte sich seit 1996 um fast 100 Stellen. Allein 2004 sei die Zahl um 20 Stellen auf jetzt 446 gesunken, weitere 40 Stellen müssen laut Konzernstrategie abgebaut werden. Anders als bei der vom Gesetz vorgegebenen Sozialauswahl, nach der vor allem die jüngsten Mitarbeiter gehen müssen, gibt es bei KSB ein spezielles Programm für ältere Arbeitnehmer, sagt Personalreferentin Petra Fischbeck. Es soll sichern, dass ein Jüngerer bleiben kann, wenn ein älterer geht, so Fischbeck.
Statt der gesetzlich vorgeschriebenen 14 Millionen Euro habe sich das Unternehmen diese Art des Stellenabbaus 21 Millionen Euro kosten lassen, erklärt Haag. Ein Teil der Mitarbeiter sei an anderen KSB-Standorten untergekommen.
Zwischenbericht zum 30.06.2005
KSB mit starkem Auftrags- und Umsatzzuwachs
Konjunktur und Branche
Die Dynamik der Weltwirtschaft hat sich im 1. Halbjahr 2005 abgeschwächt, allerdings blieb die Entwicklung weiterhin deutlich aufwärts gerichtet. In den aufstrebenden asiatischen Ländern war erneut das stärkste Wachstum zu verzeichnen. Aber auch in den Ländern der Golfregion, die von den höheren Ölpreisen profitierten, sowie in Lateinamerika herrschte ein förderliches Wachstumsklima. Die westlichen Industrieländer zeigten eine insgesamt positive Wirtschaftsentwicklung, die allerdings weniger stark ausgeprägt war als im Vorjahr.
Kräftige Wachstumsimpulse für die Pumpen- und Armaturenbranche resultierten aus dem Ausbau der Kraftwerkskapazitäten in Asien, dem Öl- und Gasgeschäft sowie der Errichtung von Anlagen der Industrie, speziell der Petrochemie in den Ölförderländern. In den für KSB stärksten Absatzmärkten Deutschland und Frankreich blieb die Nachfrageentwicklung verhalten.
Entwicklung des Auftragseingangs
Das Auftragsvolumen im Konzern ist in den ersten sechs Monaten 2005, verglichen mit dem Vorjahreszeitraum, um 14,3 Prozent gestiegen. Dies ist vor allem auf ein intensiveres Projektgeschäft zurückzuführen. Dessen Anteil am Gesamtgeschäft ist gegenüber dem margenstärkeren Standardgeschäft überproportional gewachsen. Außerdem ist die Neukonsolidierung sieben kleinerer KSB-Gesellschaften ab 1. Januar 2005 zu beachten. Diese ist allerdings nur für 2,3 Prozent des Auftragszuwachses verantwortlich.
Am deutlichsten erhöhte sich der Auftragseingang aus der Energietechnik, hauptsächlich bedingt durch eine Reihe von Großaufträgen aus Asien. Einen Zuwachs in zweistelliger Prozenthöhe erreichte der Konzern auch im Industrie- und Wassergeschäft sowie im Bergbau, den die US-Tochter GIW Industries Inc. mit Pumpen für die Feststoffförderung bedient.
In der Entwicklung des Auftragseingangs zeigte die Region Asien / Pazifik die stärkste Wachstumskraft. Besonders kräftig erhöhte sich der Auftragseingang der Konzerngesellschaften in China, Indien, Indonesien und Pakistan. In Europa wies die 2003 akquirierte Gesellschaft in den Niederlanden (DP industries B.V.) mit die höchste Zuwachsrate auf.
Unternehmenskennzahlen zum 30. Juni 2005
KSB Konzern
01-06/2005
01-06/2004
Veränderung
Auftragseingang
Mio €
760,4
665,4
+ 14,3 %
Umsatzerlöse
Mio €
644,6
571,4
+ 12,8 %
Ergebnis vor Ertragsteuern
Mio €
14,5
6,1
> 100 %
Belegschaft (30.06.)
12.826
12.461
+ 2,9 %
Umsatzentwicklung
Der Umsatz im Konzern liegt mit einem Plus von 12,8 Prozent (davon entfallen 2,2 Prozent auf die Neukonsolidierungen) leicht hinter dem Zuwachs des Auftragseingangs zurück. Dies ist durch längerfristige Aufträge in Europa, speziell in der KSB AG, bedingt.
Die stärksten Umsatzzuwächse verzeichneten die Konzerngesellschaften der Region Asien / Pazifik, vor allem in Indien und Pakistan. In Amerika konnten die KSB-Gesellschaften in Brasilien und Chile sowie die US-Tochter GIW ihren Umsatz in deutlich zweistelliger Prozenthöhe verbessern.
In Europa hat vor allem der niederländische Hersteller von Pumpen aus Edelstahlblechen, DP industries B.V., seinen Umsatz stark ausgeweitet. Sehr gute Umsatzsteigerungen verzeichnete auch eine Reihe europäischer Vertriebs- und Service-gesellschaften.
Ergebnis im Konzern
Mit einem Halbjahresergebnis vor Steuern in Höhe von 14,5 Mio € (Vj: 6,1 Mio €) ist der Konzern auf gutem Weg, sein Vorjahresergebnis von 22,1 Mio € zu übertreffen. Auch im laufenden Jahr wird das Konzernergebnis von den Kosten für das Strukturprogramm 2006 beeinträchtigt.
Veränderung der Belegschaftszahlen
Die Mitarbeiterzahl im Konzern lag zum Stichtag 30. Juni 2005 mit 12.826 um 365 Beschäftigte über dem Vorjahreswert. Dies ist im Wesentlichen Folge der erwähnten Neukonsolidierungen zum 1. Januar 2005. Den stärksten Zuwachs bedingte die Konsolidierung der KSB Indonesien, deren 157 Mitarbeiter nun in der Konzernzahl enthalten sind.
Umsetzung des Strukturprogramms 2006
Ziel des Strukturprogramms 2006 ist eine Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit und der Profitabilität des KSB Konzerns. Hierzu gehören in einem ersten Schritt kostensenkende Maßnahmen in Vertrieb, Konstruktion, Fertigung, Materialwirtschaft, Datenverarbeitung und Verwaltung. Diese bereits 2004 eingeleiteten Maßnahmen werden planmäßig umgesetzt.
In einem zweiten Schritt verbessert KSB die Wettbewerbsfähigkeit seiner europäischen Fertigungsstandorte durch die Einführung eines neuen Produktionssystems. Das bisherige Verrichtungsprinzip, nach dem Komponenten in größeren Stückzahlen produziert und zum Teil auf Lager gelegt wurden, ersetzt dieses System durch die ausschließlich auftragsbezogene Fertigung von Teilen in synchron getakteten Abläufen. Nach einer 2004 erfolgreich durchgeführten Pilotphase wird diese Produktionsmethode im laufenden Jahr an vier Standorten in Deutschland und Frankreich sukzessive umgesetzt.
Als dritten Schritt hat KSB Anfang 2005 eine neue Organisation eingeführt und den Funktionsbereichen jeweils eine globale Verantwortung zugewiesen. Außerdem hat der Konzern seine Aktivitäten weltweit nach Marktsegmenten ausgerichtet.
Ausblick
Das in den ersten sechs Monaten sehr starke Projektgeschäft mit zahlreichen Großaufträgen wird sich im zweiten Halbjahr nicht in gleicher Weise fortsetzen. Entsprechend ist damit zu rechnen, dass sich die Zuwachsrate beim Auftragseingang abschwächt. Auch das Umsatzwachstum wird in den Monaten Juli bis Dezember im Vorjahresvergleich weniger ausgeprägt sein als im ersten Halbjahr.
Das Konzernergebnis vor Steuern wird aus heutiger Sicht gleichwohl über dem des Vorjahres liegen. Für eine weitere Verbesserung der Ergebnissituation soll künftig neben den Effekten des Strukturprogramms auch das Wachstums- und Innovationsprojekt „700 UP“ sorgen. Dieses zielt auf die Erschließung neuer Umsatzpotenziale, indem KSB neue Geschäftsideen realisiert und vorhandene Aktivitäten intensiviert.
KSB mit starkem Auftrags- und Umsatzzuwachs
Konjunktur und Branche
Die Dynamik der Weltwirtschaft hat sich im 1. Halbjahr 2005 abgeschwächt, allerdings blieb die Entwicklung weiterhin deutlich aufwärts gerichtet. In den aufstrebenden asiatischen Ländern war erneut das stärkste Wachstum zu verzeichnen. Aber auch in den Ländern der Golfregion, die von den höheren Ölpreisen profitierten, sowie in Lateinamerika herrschte ein förderliches Wachstumsklima. Die westlichen Industrieländer zeigten eine insgesamt positive Wirtschaftsentwicklung, die allerdings weniger stark ausgeprägt war als im Vorjahr.
Kräftige Wachstumsimpulse für die Pumpen- und Armaturenbranche resultierten aus dem Ausbau der Kraftwerkskapazitäten in Asien, dem Öl- und Gasgeschäft sowie der Errichtung von Anlagen der Industrie, speziell der Petrochemie in den Ölförderländern. In den für KSB stärksten Absatzmärkten Deutschland und Frankreich blieb die Nachfrageentwicklung verhalten.
Entwicklung des Auftragseingangs
Das Auftragsvolumen im Konzern ist in den ersten sechs Monaten 2005, verglichen mit dem Vorjahreszeitraum, um 14,3 Prozent gestiegen. Dies ist vor allem auf ein intensiveres Projektgeschäft zurückzuführen. Dessen Anteil am Gesamtgeschäft ist gegenüber dem margenstärkeren Standardgeschäft überproportional gewachsen. Außerdem ist die Neukonsolidierung sieben kleinerer KSB-Gesellschaften ab 1. Januar 2005 zu beachten. Diese ist allerdings nur für 2,3 Prozent des Auftragszuwachses verantwortlich.
Am deutlichsten erhöhte sich der Auftragseingang aus der Energietechnik, hauptsächlich bedingt durch eine Reihe von Großaufträgen aus Asien. Einen Zuwachs in zweistelliger Prozenthöhe erreichte der Konzern auch im Industrie- und Wassergeschäft sowie im Bergbau, den die US-Tochter GIW Industries Inc. mit Pumpen für die Feststoffförderung bedient.
In der Entwicklung des Auftragseingangs zeigte die Region Asien / Pazifik die stärkste Wachstumskraft. Besonders kräftig erhöhte sich der Auftragseingang der Konzerngesellschaften in China, Indien, Indonesien und Pakistan. In Europa wies die 2003 akquirierte Gesellschaft in den Niederlanden (DP industries B.V.) mit die höchste Zuwachsrate auf.
Unternehmenskennzahlen zum 30. Juni 2005
KSB Konzern
01-06/2005
01-06/2004
Veränderung
Auftragseingang
Mio €
760,4
665,4
+ 14,3 %
Umsatzerlöse
Mio €
644,6
571,4
+ 12,8 %
Ergebnis vor Ertragsteuern
Mio €
14,5
6,1
> 100 %
Belegschaft (30.06.)
12.826
12.461
+ 2,9 %
Umsatzentwicklung
Der Umsatz im Konzern liegt mit einem Plus von 12,8 Prozent (davon entfallen 2,2 Prozent auf die Neukonsolidierungen) leicht hinter dem Zuwachs des Auftragseingangs zurück. Dies ist durch längerfristige Aufträge in Europa, speziell in der KSB AG, bedingt.
Die stärksten Umsatzzuwächse verzeichneten die Konzerngesellschaften der Region Asien / Pazifik, vor allem in Indien und Pakistan. In Amerika konnten die KSB-Gesellschaften in Brasilien und Chile sowie die US-Tochter GIW ihren Umsatz in deutlich zweistelliger Prozenthöhe verbessern.
In Europa hat vor allem der niederländische Hersteller von Pumpen aus Edelstahlblechen, DP industries B.V., seinen Umsatz stark ausgeweitet. Sehr gute Umsatzsteigerungen verzeichnete auch eine Reihe europäischer Vertriebs- und Service-gesellschaften.
Ergebnis im Konzern
Mit einem Halbjahresergebnis vor Steuern in Höhe von 14,5 Mio € (Vj: 6,1 Mio €) ist der Konzern auf gutem Weg, sein Vorjahresergebnis von 22,1 Mio € zu übertreffen. Auch im laufenden Jahr wird das Konzernergebnis von den Kosten für das Strukturprogramm 2006 beeinträchtigt.
Veränderung der Belegschaftszahlen
Die Mitarbeiterzahl im Konzern lag zum Stichtag 30. Juni 2005 mit 12.826 um 365 Beschäftigte über dem Vorjahreswert. Dies ist im Wesentlichen Folge der erwähnten Neukonsolidierungen zum 1. Januar 2005. Den stärksten Zuwachs bedingte die Konsolidierung der KSB Indonesien, deren 157 Mitarbeiter nun in der Konzernzahl enthalten sind.
Umsetzung des Strukturprogramms 2006
Ziel des Strukturprogramms 2006 ist eine Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit und der Profitabilität des KSB Konzerns. Hierzu gehören in einem ersten Schritt kostensenkende Maßnahmen in Vertrieb, Konstruktion, Fertigung, Materialwirtschaft, Datenverarbeitung und Verwaltung. Diese bereits 2004 eingeleiteten Maßnahmen werden planmäßig umgesetzt.
In einem zweiten Schritt verbessert KSB die Wettbewerbsfähigkeit seiner europäischen Fertigungsstandorte durch die Einführung eines neuen Produktionssystems. Das bisherige Verrichtungsprinzip, nach dem Komponenten in größeren Stückzahlen produziert und zum Teil auf Lager gelegt wurden, ersetzt dieses System durch die ausschließlich auftragsbezogene Fertigung von Teilen in synchron getakteten Abläufen. Nach einer 2004 erfolgreich durchgeführten Pilotphase wird diese Produktionsmethode im laufenden Jahr an vier Standorten in Deutschland und Frankreich sukzessive umgesetzt.
Als dritten Schritt hat KSB Anfang 2005 eine neue Organisation eingeführt und den Funktionsbereichen jeweils eine globale Verantwortung zugewiesen. Außerdem hat der Konzern seine Aktivitäten weltweit nach Marktsegmenten ausgerichtet.
Ausblick
Das in den ersten sechs Monaten sehr starke Projektgeschäft mit zahlreichen Großaufträgen wird sich im zweiten Halbjahr nicht in gleicher Weise fortsetzen. Entsprechend ist damit zu rechnen, dass sich die Zuwachsrate beim Auftragseingang abschwächt. Auch das Umsatzwachstum wird in den Monaten Juli bis Dezember im Vorjahresvergleich weniger ausgeprägt sein als im ersten Halbjahr.
Das Konzernergebnis vor Steuern wird aus heutiger Sicht gleichwohl über dem des Vorjahres liegen. Für eine weitere Verbesserung der Ergebnissituation soll künftig neben den Effekten des Strukturprogramms auch das Wachstums- und Innovationsprojekt „700 UP“ sorgen. Dieses zielt auf die Erschließung neuer Umsatzpotenziale, indem KSB neue Geschäftsideen realisiert und vorhandene Aktivitäten intensiviert.
12.04.24 · wO Chartvergleich · Berliner Effektengesellschaft |
26.03.24 · news aktuell · KSB |
26.03.24 · dpa-AFX · KSB |
26.03.24 · dpa-AFX · KSB |
26.03.24 · wallstreetONLINE Redaktion · Adobe |
20.02.24 · news aktuell · KSB |
20.02.24 · dpa-AFX · KSB |
12.02.24 · dpa-AFX · BASF |
31.01.24 · dpa-AFX · Advanced Micro Devices |
31.01.24 · news aktuell · KSB |