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    SAC-Gemeinschaftsdepot auf Sparbuchniveau - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.01.01 14:51:56 von
    neuester Beitrag 22.02.01 09:38:42 von
    Beiträge: 23
    ID: 328.231
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      Avatar
      schrieb am 14.01.01 14:51:56
      Beitrag Nr. 1 ()
      Das Jahr 2000 war nicht so gut für die `buy and hold` -Strategie des SAC (Weiler & Eberhard)

      Jahresplus: 1,5 % !

      Wie kann man es besser machen?
      Die Aktienauswahl mag ja in Ordnung sein, aber letztes Jahr wäre wohl etwas trading angesagt gewesen.

      Trotzdem vertrauen viele Leute dem SAC ihr Geld an (über 2 Mrd. DM). Schon erstaunlich.
      Avatar
      schrieb am 14.01.01 15:12:54
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich weiß nicht was Du in 2000 geschafft hast. Die meisten wären froh wenn es weniger als 30% Verlust gewesen wäre.....
      Avatar
      schrieb am 14.01.01 15:36:35
      Beitrag Nr. 3 ()
      @Brem
      vollkommen richtig; und jetzt hampeln wir uns irgenwie wieder auf +- 0,- hoch.
      Aber wie?
      Hat jemand eine Idee?
      Avatar
      schrieb am 14.01.01 15:38:51
      Beitrag Nr. 4 ()
      Man muss ja nicht bei SAC investieren. Ich bin gerne dabei als Basisanlage und mit Zugang zur Internetseite. Wenn aber einer schon humptydumpty heisst. Gruss aus Bayern!
      Avatar
      schrieb am 15.01.01 09:10:59
      Beitrag Nr. 5 ()
      Tja, humpty, das hasst du sicher besser gemacht
      als der SAC. Verrate uns doch einmal wie und
      mit welchem Ergebnis.

      Gespannte Gruesse
      Toska

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      Avatar
      schrieb am 20.01.01 00:11:56
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo,

      natürlich habe ich letztes Jahr auch Minus gemacht. Ich frage mich aber,
      ob sich das nicht hätte vermeiden lassen.

      Beispiel: der SAC-Favoritenwert General Electric.
      Fing so bei 50 an. Hätte man konsequent einen Stopp nachgezogen,
      wäre man vielleicht bei 60-65 im Spätsommer ausgestiegen.
      Immerhin ein kleiner Gewinn..,

      Aber ich gebe zu:
      1. ist man hinterher immer schlauer
      2. stellt sich das Problem des Neueinstiegs, wenn man dann wieder
      auf cash sitzt.
      3. Sind solche `kleinen` Gewinne für einen, der schon mehrere Jahre
      GE hat, wirklich lächerlich.

      Trotzdem bleibt die Frage: Was ist die bessere Strategie?

      Gruss an alle.
      Avatar
      schrieb am 20.01.01 11:51:45
      Beitrag Nr. 7 ()
      Eine etwas eigenartige Art und Weise, mit Leuten umzugehen, die nunmal eine andere Meinung haben.
      Die SAC-Strategie hat in den letzten Jahren wesentlich weniger gebracht als die aggressive Tradingstrategie.
      Die Buy-and-Hold-Strategie war bei Werten wie Coca Cola, Gilette, Procter & Gamble, Unilever, Aegon usw.usw. im Ergebnis eben nur mit Verlusten belohnt.
      Eine Coca Cola, eine Gilette, eine Aegon und eine Procter sind eben noch weit von ihren Höchstkursen entfernt, teilweise schon seit drei Jahren!
      Die Performance ist also mangelhaft gewesen.
      Daß auch eine SAP, eine Microsoft, eine Cisco, eine Abbott, selbst eine General Electric und wie sie alle heißen, in letzter Zeit Federn lassen mußten, ist also nicht unbedingt eine Argument für die SAC-Strategie.
      "Kaufen zum Höchstpreis" wird durch die Erfahrung der letzten Zeit ad absurdum geführt.
      Eines muß man jedoch dem SAC zugestehen: Wenn man die Werte aufmerksam verfolgt und mit entsprechendem Timing gezielt kauft und steuerfrei wieder verkauft, macht man auch mit diesen Werten eine gute Performance.
      Ich habe jedenfalls letztes Jahr damit zwanzig Prozent steuerfrei gemacht.
      Und nie zyklische Werte kaufen, ist auch richtig.
      Siehe Autaktien, siehe Bauaktien.
      Avatar
      schrieb am 26.01.01 19:01:16
      Beitrag Nr. 8 ()
      Zur Ergänzung.
      Wer das Depot vom EX-SAC kennt, wird sicher bestätigen:
      Auch diese kleine positive Performance war im Jahr 2000
      mit diesen Aktien nicht zu erreichen.
      Da lügen sich die Herren in die eigene Tasche.
      Es sei denn, sie haben entgegen ihrer früheren Strategie
      immer wieder Gewinne mitgenommen.
      Man muß ja nur die Anfangs- und Endstände miteinander ver-
      gleichen.
      Nein, nein, diese Performance glaube ich erst, wenn ich sie schwarz auf weiß gesehen habe.
      Avatar
      schrieb am 26.01.01 21:35:47
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ich verstehe die ganze Aufregung nicht.Wenn ich irgendwo nicht investiert bin kann es mir egal sein, ob der oder die Plus oder Minus machen. Man kann im Leben immer dazu lernen.
      Und wenn einer voriges Jahr ein solches Plus gemacht hat, kann man nur den Hut ziehen. Das schaffte nicht einmal Heiko Thieme.
      Avatar
      schrieb am 29.01.01 22:36:05
      Beitrag Nr. 10 ()
      @Schürger
      "Auch diese kleine positive Performance war im Jahr 2000
      mit diesen Aktien nicht zu erreichen.
      Da lügen sich die Herren in die eigene Tasche.
      Es sei denn, sie haben entgegen ihrer früheren Strategie
      immer wieder Gewinne mitgenommen."

      Ja, ich glaube mich zu erinnern, dass sie im April oder so
      gesagt haben, jetzt verkaufen wir mal ein paar Nokia usw. Also doch
      kein stures Aussitzen.

      @alle
      Natürlich muss niemand beim SAC mitmachen. Aber es ist schon erstaunlich,
      wie viele es tun.
      Es wird ja immer wieder kritisiert - ich meine zurecht - dass die Herren mit ihren horrenden Gebühren praktisch fürs Nichtstun absahnen. Ganz schön schlau.

      Aber die interessanteste Frage bleibt:
      Nach welchen Kriterien sollte man bei SAC-Aktien ein- bzw. aussteigen?
      Hat jemand dazu konkrete Vorschläge oder kann über Erfahrungen berichten?
      Avatar
      schrieb am 30.01.01 02:20:35
      Beitrag Nr. 11 ()
      Die Strategie vom EX-SAC ist ja längst von anderen verfeinert worden, wie z.B. vom HAC, der auch auf die Marktführer setzt, aber eben entsprechend flexibel.
      Außerdem werden dort die Underperformer gnadenlos aus dem
      Depot rausgeschmissen und nicht ständig gesundgebetet.
      Außerdem werden chartanalytische Momente beim Kauf und Verkauf berücksichtigt, damit eben nicht solche Luschen wie Coca Cola, Gilette, Procter, Aegon, Lloyds usw. das Depot ewig belasten.
      Und die marktschreierische Werbung (momentan wieder in), immer zum Höchstkurs zu kaufen, wird völlig abgelehnt.
      Und vor allem die Branchenrotation wird beachtet, damit
      immer genügend Liquidität vorhanden ist.
      Denn nur dann kann man auch entsprechend flexibel reagieren.
      Man sehe doch nur im Moment die starke Konsolidierung von GE an, die mittlerweile ein Drittel mit Tendenz auf die Hälfte verloren hat.
      Freilich ist der Markt im Moment extrem volatil, aber gerade dann kann man doch mit der Buy-and-Hold-Strategie überhaupt nichts gewinnen.
      Da zahle ich lieber ein paar Mark Spekulationssteuer, bevor ich Jahre die Durchhänger im Depot habe.
      Freilich muß man kein Depotanhänger des Gemeinschaftsdepots sein, aber man wird doch noch seine Meinung dazu sagen dürfen.
      Und außerdem kann sowieso jeder machen, was er will.
      Eben auch von dieser Strategie abraten.
      Avatar
      schrieb am 30.01.01 21:23:41
      Beitrag Nr. 12 ()
      Bist Du beim HAC dabei?
      Haben die nicht auch ziemlich hohe Gebühren/Beiträge?
      Avatar
      schrieb am 31.01.01 07:17:49
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ich bin nicht beim HAC, habe mir nur vor Jahren einen Jahresbericht schicken lassen.
      Die Performance war schon überzeugend.
      Grundsätzlich gehe ich seit einigen Jahren ausschließlich
      nach eigenem Gefühl und nach eigenen Erfahrungen vor.
      Amüsant sind die sich ständig ändernden Analysen, die man durchaus zum Zocken (allerdings nur, um kurzfristige Verluste auszugleichen) brauchen kann.
      Mein Bestreben ist es in erster Linie, steuerfreie Gewinne
      zu realisieren und die gewonnene Liquidität wieder zu reinvestieren.
      Und dazu eignet sich m.E. die Aktienauswahl vom Ex-SAC,
      allerdings eben auch unter Berücksichtigung fundamentaler und charttechnischer Aspekte.
      Einstiegs-und Ausstiegskurse gibt es da auch ständig, noch dazu mit langfristig relativ geringem Risiko.
      Insofern ist das Portfolio vom EX-SAC schon in Ordnung.
      Inwieweit die ihre Anlagephilosophie beibehalten haben, kann ich nicht beurteilen.
      In ihrer momentan exzessiven Werbung kann man allerdings keinen Strategiewechsel erkennen.
      Was die Gebühren anbelangt, habe ich grundsätzlich nichts gegen eine angemessene Bezahlung, wenn die Performance stimmt.
      Warum sollen die nicht auch am Erfolg teilhaben.
      Erfolgshonorar in jede Richtung stelle ich mir als die beste Vergütung vor.
      Und wem es zu teuer ist, kann immer noch in aufschlagfreie
      Fonds investieren, was ich z.B. bei Branchenfonds vorziehe,
      wenn ich überhaupt keine branchenspezifischen Kenntnisse
      habe.
      Avatar
      schrieb am 01.02.01 13:04:19
      Beitrag Nr. 14 ()
      Der SAC ist für mich ein ideales und unverzichtbares Basisinvestment. Ich erhalte jeden MOnat eine haargenaue Aufstellung über alle Depotveränderungen mit den entsprechenden Kursveränderungen. Das ist alles genau nachprüfbar im Gegensatz zu den normalen Fonds. Die Performance war bei der vorsichtig ausgelegten Strategie in den letzten fünf Jahren (alles nachprüfbar!) sehr solide:
      1996: 23,80%, 1997: 29,92%, 1998: 11,71%, 1999: 26,47%, 2000: 1,53%. Das sind immerhin knapp 100%. Das Ganze ohne Stress und fast risikofrei. Da darf man als Selbstanleger ganz schön strampeln, um das zu erreichen. Dass 2000 schwächer war, sehe ich eher als grosse Leistung an, denn die meisten grossen Fonds liegen mit wenigen Ausnahmen im Minus. Wer die monatlichen Aufstellunge aufmerksam verfolgt, kann zusätzlich für die eigene Anlage grossen Nutzen ziehen: So stand zum Beispiel Microsoft Ende Dezember bei ca. 46 Euro und jetzt bei 65 Euro. Das sind in einem Monat über 40%. Der SAC hat übrigens Microsoft im Dezember um 74.000 Stück aufgestockt. Also Augen aufmachen und ehrlich prüfen, bevor man Pauschalkritik loslässt.
      Schöne Gruesse an alle.
      Avatar
      schrieb am 01.02.01 22:55:20
      Beitrag Nr. 15 ()
      Leider ist mir in meinem vorstehenden Beitrag ein peinlicher Rechenfehler unterlaufen:
      Der Gewinn aus den letzten fünf Jahren ist natürlich nicht knapp 100%, sondern 130%! Wer am 1.1.96 mit DM 10.000 angefangen hat, der hatte Ende 2000 etwas über DM 23.000.
      Das sind besagte 130%.
      Avatar
      schrieb am 03.02.01 23:52:13
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hallo jxfro
      Dann hast Du ja letztes Jahr mehr an den SAC Depotverwaltungsgebühren gezahlt als Du Gewinn gemacht hast
      Meinen Herzlichen Glückwunsch !!
      0,3 Prozent pro Monat ist für mich eine Frechheit
      Wenn man das derzeitige Volumen des Gemeinschaftsdepots
      in Betracht zieht, dann kann man mit ein bißchen Kopfrechnen
      zu dem Schluß kommen das die SAC Leute eine Menge Kohle machen.
      Mich hat beim SAC gestört das Sie bis vor kurzem total
      Technologiefeindlich waren (Nokia,Cisco Microsoft und SAP
      drei Diamanten bis vor zwei JAhren) und das Sie Ihre Tips
      unermüdlich wiederholen auch wenn die Firma seit Jahren
      Probleme hat = GILLETTE
      MFG
      herceg
      Avatar
      schrieb am 04.02.01 22:42:01
      Beitrag Nr. 17 ()
      @Herceg
      Der Gewinn von 2000 versteht sich, wie in den Jahren zuvor,
      natürlich nach Abzug der Gebühren. Die 1,53% sind also ein Nettogewinn. Das ist, isoliert für 2000 gesehen, sicher nicht viel, wird aber durch die guten Vorjahre gemildert.
      Besser 1,53% Gewinn als die Verluste, die andere Fonds eingefahren haben, von den eigenen Anlagen der meisten Neue-Markt-Anhänger ganz zu schweigen. Die scheinbar höheren Gebühren beim SAC sind wenigstens überschaubar und nachvollziehbar. Andere Fonds verlangen ja nicht nur Ausgabeaufschläge und Jahresgebühren. Was viele nicht wissen:
      Zusätzlich werden noch a l l e Verwaltungsbebühren, Gehälter, teure Geschäftsreisen, Geschäftsessen, usw verrechnet, ohne dass man das nachprüfen kann. Insofern ist der SAC nur optisch teurer, weil bei anderen Fonds die Vergleichszahlen nicht geliefert werden. Mit 20% Nettogewinn pro Jahr in den letzten fünf Jahren kann ich, wie 25.000 andere Anleger gut leben. Steuerfrei! Denn Aktien werden nie vor 12 Monaten verkauft. In 95% der Fälle überhaupt nicht. Immer nur Aufstockungen. Inzwischen schon über 2 Milliarden DM Wert. Ich lege selbst natürlich auch an, aber ich tue mich schwer, den SAC zu schlagen. Wer sich nicht selbst in die Tasche lügt, wird das bestätigen können, ein Blick in die eigenen Depots genügt in der Regel.
      Avatar
      schrieb am 09.02.01 20:08:08
      Beitrag Nr. 18 ()
      Im Januar 2001 immerhin 0,11% netto. Das ist nicht viel, aber in schlechten Zeiten immerhin nichts verloren. Eine gute Ausgangsposition für bessere Börsentage. Wenn ich mir dagegen andere Fonds anschaue...
      Avatar
      schrieb am 11.02.01 15:01:45
      Beitrag Nr. 19 ()
      Ein weltweit investierter Fonds wie z.B. der
      Uniglobal hat im letzten Jahr auch + 1,5% Wertentwicklung
      gebracht.Auf 5 Jahre allerdings 224,5%!!!. Die letzten
      5 Jahre macht sich die Haltestrategie des SAC besonders
      negativ bemerkbar.
      Die SAC´ler sollten sich künftig nicht in eine Aktien-
      gesellschaft verlieben, sondern zB. nach 3 Jahren schlechter
      Performance gegenüber einem weltweiten Index diesen Wert
      verkaufen.Außerdem fehlt mir bei den sogenannten Musterdepots
      immer der Liquiditätsanteil von 10-15% sowie die StopLoss-
      Strategie.
      Beim Fonds bin ich als Anleger flexibler und ich kann täglich
      verkaufen.Die Verwaltungsvergütung z.B eines Uniglobal
      liegt bei zZt. 1% p.a.und max bei 1,5%.
      Die Fondsgesellschaften haben die letzten Jahre beweisen
      können , daß Sie bessere Strategien haben als der SAC.
      Avatar
      schrieb am 12.02.01 19:11:34
      Beitrag Nr. 20 ()
      @Fabian
      Kenne die Union Fonds, bin leider selbst an zwei beteiligt, habe in den letzten 10 Monaten 40% - 50% Verlust (Euro Action NM, Dynamic global net). Muss bald verkaufen, damit ich vor der Jahresfrist noch die Verluste realisiere und damit absetzen kann. In der Euro am Sonntag - Statistik
      nehmen diese Fonds fast ausschliesslich die hinteren Tabellenplätze ein. Die scheinbar niedrigen Gebühren täuschen. Viele Verwaltungsgebühren werden zwar verrechnet, aber nicht eigens aufgeführt.
      Das SAC-Gem.depot ist ein nervensparendes Depot mit soliden Gewinnen. Für mich ein Basisinvestment mit monatlichem kostenlosen Börsenbrief. 80 - 90% meiner Anlage mache ich selbst (kaufe mich gerade in Cisco, Nokia und Alcatel ein).
      Auf diesem Niveau kann man nicht mehr viel falschmachen.
      Avatar
      schrieb am 14.02.01 15:41:43
      Beitrag Nr. 21 ()
      Also das thema sac treibt mich auch schon eine weile um. Auch mich stören die exorbitant hohen gebühren von 3,6% gewaltig. Vor allem, wenn man berücksichtigt, daß das depot sehr konservativ gemanaged wird d.h. es wird wenig getradet und damit fallen ja auch wohl wenig gebühren an. Bloß wie kann man die dazu bringen etwas bescheidener zu sein.? Solange genügend neue einlagen erfolgen werden sie nichts ändern.

      Eine ganz andere sache ist die kritik an der anlagepolitik des sac. Ich finde die ist unangebracht, weil die erwartungenen in das depot können nur von der risikobereitschaft jedes einzelnen anlegers abhängen.auch ich bin dort mit einem basisinvestment vertreten und das ergebnis entspricht durchaus meinen erwartungen, weil ich in diesem falle eben die risikoarme anlage wünsche. Ich wäre glücklich, wenn ich mit meinen übrigen 80% anlagevolumen im jahre 2000 ebenso glimpflich davon gekommen wäre.

      Übrigens der vergleich hac zu sac bestätigt nur meine ausführungen hac 2000 = minus 5.96% und jan/2001 minus 0,69%. Beim sac 2000 plus 1,53% und jan/2001 0,114%. Wie heißt es so schön: von nichts kommt nichts oder jede münze hat 2 seiten.

      Grüsse befuett
      Avatar
      schrieb am 17.02.01 10:22:32
      Beitrag Nr. 22 ()
      Die (scheinbar) höheren Gebühren beim SAC werden von den 25.000 Anlegern in Kauf genommen, so lange die Gewinne im Fünf-Jahresschnitt zwischen 15% und 25% liegen. Der Vorteil im geringen Trading liegt, dass alles steuerlich unbedenklich ist. Es gibt übrigens noch erheblich höhere Gebühren bei grossen Anlagegesellschaften. Da werden auch noch Gewinnanteile verlangt!
      Nach dem gestrigen Kurssturz habe ich auch noch Nortel auf meine Langfristeinkaufsliste genommen.
      Avatar
      schrieb am 22.02.01 09:38:42
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hier der beste Beitrag, den ich bisher im neuen Forum von BA gelesen habe:

      (entschuldigt bitte das Plagiat)


      BA und das Phänomen der Dienstmädchen-Hausse
      von "ErsterPraesident"


      Warum BA dem uralten Phänomen der Dienstmädchen-Hausse auf den Leim ging!

      Ich lege seit nunmehr 20 Jahren Geld in Aktien an. Weil sich meine, bisher recht erfolgreiche Anlagephilosophie, mit der des SAC zu etwa ¾ deckte, wurde ich vor zwei Jahren Mitglied.

      Ich bin im Laufe der Jahre zu der Erkenntnis gelangt, dass niemand den Aktienmarkt timen kann (Kauf zum Tiefstkurs, Verkauf zum Höchstkurs ist unmöglich). Aber man kann Wahrscheinlichkeiten abschätzen! Ende 1999 kam ich dann zur Meinung, dass es nach einer lang andauernden Periode von Kursanstiegen und einer dramatischen Verstärkung des Anstieges um den Jahreswechsel 99/00 herum, bei meinem mit Schwerpunkt Technologie und überwiegend mit Wachstumsakien bestücktem Depot, Zeit zum Aussteigen, bzw. zur Reduktion von Positionen ist. Neben den Kursanstiegen stellte ich die mehrfachen Zinserhöhungen der US-Notenbank (die vom Markt total ignoriert wurden, sich aber irgendwann auswirken müssen!), die historisch hohe Bewertung der NASDAQ, usw. fest.
      Nachdem fast alle Aktien meines Depots Kursvervielfachungen hinter sich hatten (alle weit außerhalb der Spekulationsfrist), war ich unruhig geworden. Natürlich sind die letzten 25% einer Hausse die Schönsten, waren sie doch in Bezug auf meine ursprünglichen Investments bereits Verdoppelungen, doch aus einer Mischung von Erfahrung und Gefühl heraus spürte ich, dass es bald krachen würde.

      Leider habe ich mich dann von den gebetsmühlenartigen Wiederholungen von BA wie: “Für Wachstumsaktien ist jeder Tag ein Kauftag, usw.“ einlullen lassen und blieb voll investiert. Die Folge ist bekannt: Kursrückgänge, auf breiter Front, bei einigen Aktien wie Cisco, Nortel, Worldcom usw. an die 80%. So dass aus meiner Sicht der Titel Wachstumsaktie bereits zu überdenken wäre. Die Situation wird auch dadurch nicht besser, dass Sie das PAR in der Auflistung der Wachstumswerte nur sehr selten korrigieren. Ich jedenfalls war mit meiner Meinung: „Die von BA wissen eben mehr und arbeiten professioneller als ich“, ein wenig zu bescheiden und lag vollkommen falsch.

      Ein wahres „Meisterstück“ von BA war die fast zeitgleich zu ihrem All-Time-High erfolgte Aufstufung der Cisco-Systems-Aktie zum Fünf-Diamanten-Wert. Es wurde also eine starke Kaufempfehlung ausgesprochen. Da BA die Kennzahl „KGV“ nie beachtet, konnte BA es ja nicht wissen: Die Börsenbewertung von Cisco war mit einem KGV von 195 jenseits von Gut und Böse angelangt. Bei so einem hohen KGV stößt selbst eine Edel-Aktie wie Cisco an der Decke an und die Wahrscheinlichkeit für einen sehr heftigen Kurssturz ist jederzeit gegeben! Volle Empfehlung am Höchstkurs, kurz vor der ganz großen Kapitalvernichtung! Üblicherweise ein Erkennungszeichen von Börsenlaien. Oder anders ausgedrückt: BA ist dem uralten Phänomen der Dienstmädchen-Hausse auf den Leim gegangen.

      Nun gut, es war meine eigene Entscheidung im Markt zu bleiben, auch wenn ich mich stark von der „Happy-Stimmung“ die BA verbreitet, beeinflussen habe lassen. Doch so ist sie eben, die menschliche Psyche. Jeder hört das gerne, was er hören will und was gibt es für einen Anleger schöneres als die nächste Kapitalverdoppelung im Depot zu erleben. Hätte ich auf meine Erfahrung, mein Wissen und mein Gefühl gesetzt und verkauft (auch die Wachstumswerte, die BA niemals verkaufen würde), so würde ich heute Festgeld-Monatszinsen aus meinem Kapital in der Höhe meines Angestelltengehaltes erlösen.

      FAZIT:
      Ich werde der Börse nicht den Rücken kehren. Doch ich weiß, dass ich bei der nächsten extremen Kursübertreibung nach oben, die sicherlich irgendwann wieder kommen wird und zum Jahreswechsel 99/00 von mir, nicht aber von BA erkannt wurde, verkaufen werde und mit kleinen Teilen des Gewinns sogar auf „Put“ setzen werde.

      Ob BA weiterhin auf den totalen Langfrist-Optimismus mit Durchhalteparolen setzt (was ja vom Prinzip her richtig ist, solange er nicht kompromisslos ist) oder zukünftig auch extreme Börsenübertreibungen nach oben erkennt, entsprechend darauf hinweist und in solchen Zeiten keine Kaufempfehlungen und Aufwertungen ausspricht, weiß ich nicht. Ich vermute aber, dass der uneingeschränkter Zweckoptimismus (wahrscheinlich um Kundengelder für das Gemeinschaftsdepot zu generieren) weiterhin bestehen bleiben wird.

      Mit freundlichen Grüssen
      ErsterPraesident aus Wien


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