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    ,,,,,,,,Meinung eines anderen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.01.01 22:42:24 von
    neuester Beitrag 14.01.01 22:50:45 von
    Beiträge: 2
    ID: 328.357
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      schrieb am 14.01.01 22:42:24
      Beitrag Nr. 1 ()
      König Akbar und die längere Schnur
      Es war einmal ein indischer König namens Akbar. Eines Tages spannte er eine gerade Schnur und forderte seine Minister auf: "Schneidet diese Schnur nicht ab, verknotet sie nicht, doch verkürzt sie auf eine andere Art und Weise!" Da wunderten sich alle, wie die Schur verkürzt werden könnte, ohne abgeschnitten oder verknotet zu werden.
      Schließlich stand einer seiner weisesten Leute auf und spannte eine längere Schnur daneben. Durch diese zweite, längere Schnur wurde die erste automatisch verkürzt. Sie war nicht verknotet, nicht abgeschnitten und dennoch verkürzt worden.
      Ähnlich sollen wir die Meinung eines anderen weder umbiegen noch beschneiden, sondern nur unsere eigene lange Schnur daneben spannen. Dann mögen die anderen entscheiden, was länger und was kürzer, -was besser oder schlechter ist. Wir sollen nicht für die anderen entscheiden, wir sollten ihnen nur unsere Wahrheit darlegen.
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      schrieb am 14.01.01 22:50:45
      Beitrag Nr. 2 ()
      Kabir und der Skorpion
      Es gibt eine Begebenheit im Leben des Heiligen Kabir, der auf seinem Weg einen Skorpion sah der ins Wasser gefallen war und sich so in einer schlimmen Lage befand. Kabir versuchte den Skorpion zu ergreifen, um ihn aus dem Wasser zu nehmen und aufs Trockene zu setzen. Aber als er versuchte, das Tier zu berühren, stach es ihn, und das tat so weh, daß er seine Hand ein wenig zurückziehen mußte. Nach einer Weile streckte er seine Hand wieder aus, aber der Skorpion gab ihm wieder einen heftigen Stich. So mußte der heilige Kabir seine verletzte Hand ein zweites mal zurückziehen. Nichts desto weniger versuchte er wiederholt seine Hand auszustrecken um den Skorpion zu erfassen. Da beugte sich sein Begleiter zu ihm herüber und fragte: "Was machst Du da? Weißt Du denn nicht, daß er dich wieder stechen wird?" Kabir antwortete: "Doch, ich weiß es." Warum streckst Du dann Deine Hand aus? Nur um immer wieder einen Stich zu erhalten?" Kabir sagte: "Ich strecke meine Hand nicht aus um, um erneut einen Stich zu erhalten, sondern um ihm zu helfen!" Der andere meinte. "Du versuchst ihm zu helfen; aber es ist seine Angewohnheit zu stechen." Darauf antwortete Kabir. "Wenn er nichts gegen seine Angewohnheit machen kann, warum sollte ich dann meine Gewohnheit ändern? Dies ist m e i n e Art zu handeln. Er ändert seine Handlungsweise nicht, und ich ändere meine nicht."


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