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    Perlen und Blasen - die erste adäquate Analyse aller wichtigen Biotechs - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.01.01 02:25:35 von
    neuester Beitrag 06.05.01 23:52:26 von
    Beiträge: 82
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      schrieb am 15.01.01 02:25:35
      Beitrag Nr. 1 ()
      Zu mir:
      Ich studiere im 9. Semester BWL (also kurz vor Abschluß) und investiere ca. seit 1,5 Jahren auch in Biotechs. Im Gegensatz zu vielen anderen hier am Board bin ich mit dem Lesen und auch dem Analysieren von Bilanzen schon durch mein Studium bestens vertraut, was mich an der Börse schon vor einigen Fehlschlägen bewahrt hat. Die Biotechnologie Aktien haben sich diesen Fundamentalanalysen bisher entzogen. Da mich das ziemlich gewurmt hat, nicht zu wissen, was ich da eigentlich kaufe (im Gegensatz zu beispielsweise einem Internetinvestment), habe ich jetzt (nach mehreren weniger erfolgversprechenden Versuchen) ein geeignetes Analyseverfahren gefunden. (Ein Studium ist manchmal doch für was gut.)

      Zum Analysesverfahren:
      Biotechs sind standardmäßigen Analyseverfahren für Wachstumswerte( z. B. Kurs-Umsatz-Verhältnis) bekanntlich nicht zugänglich. Die von der Börse honorierten Zukunftserwartungen beziehen sich auf die Produkte in der Pipeline. Diese erwirtschaften noch keine Umsätze.

      Das von mir entwickelte Bewertungsverfahren erfaßt die Pipeline indirekt durch einen Trick. Die durchschnittliche Entwicklungsdauer bei Biotechs beträgt 6 Jahre. Man betrachte also die Forschungs & Entwicklungs-Aufwendungen (F&E Aufwendungen) der letzten 6 Jahre. Produkte die heute an den Markt gehen, sind also aus dem F&E Etat von vor 6 Jahren hervorgegangen, also von 1995. Der F&E Etat von 1995 steht stellvertretend für die Produkte, die jetzt aus der Pipeline in den Markt gehen. Das F&E Etat 96 steht stellvertretend für die Produkte die 2002 in den Markt gehen. Usw. Die F&E`s der einzelnen Jahre werden addiert. Dabei werden sie mit der Anzahl der Jahre, die der Markteintritt der entsprechenden Produkte in der Zukunft liegt, abgezinst (Kapitalwertmethode), da uns zeitlich näherliegende Produkte stärker interessieren als irgendwelche diffusen Visionen. Zur Abzinsung habe ich mal 40% angesetzt = Abzinsungsfaktor 1,4.(Wir sind ja gierige Investoren !) Durch die Abzinsung erhalten wir einen Kapitalwert der F&E Ausgaben (= zunächst nicht weiter evaluierter Gegenwartswert der F&E Ausgaben bezogen auf das Jahr 2000). Diesen bezeichnen BWLer als C0 ( C Null, tiefstellen geht hier ja leider nicht). ( Die Kapitalwert- oder Discounted Cash Flow Methode ist übrigens die gängigste Methode, um den Gegenwert heute von (monetär) positiven Ereignissen zu verschieden Zeitpunkten in der Zukunft zu berechnen.)

      Formel:

      C0 (F&E) = F&E95 + F&E96/1,4 + F&E97/1,4^2 + F&E98/^3 + F&E99/1,4^4

      Dieser Kapitalwert ist das Maß für die getätigten F&E Ausgaben bezogen auf das Jahr 2000.

      Das allein reicht aber noch nicht. Wir möchten schließlich nicht nur ein Maß für die getätigten F&E Ausgaben haben, sondern uns interessiert, wieviel Umsatz vermutlich durch die Produkte entstehen wird. Dazu müssen wir wissen, wieviel Umsatz aus den F&E Aufwendungen entstehen wird; wie effektiv also die Forschung ist. Um die Effektivität zu ermitteln, setzen wir aktuelle Umsätze des Jahres 2000 zu den F&E Aufwendungen des Jahres 1995 ins Verhätnis, aus denen die aktuellen Produkte hervorgegangen sind.

      Formel:
      F&E-Effektivität= Umsatz2000 / F&E 1995

      Das Produkt aus Kapitalwert der F&E Ausgaben und der Effektivität bildet die Maßzahl zur Bewertung der in Zukunft entstehenden Umsätze bezogen auf das Jahr 2000.

      Ganz nach Bauart eines altbekannten Kursumsatzverhältnisses setzen wir jetzt die Marktkapitalisierung zu diesem Produkt ins Verhältnis. Ich hab die neue Kennzahl KUFE Kennzahl genannt, da sie aus Kurs, Umsatz und F&E berechnet wird.

      Formel:
      KUFE = Marktkap. / [ C0 (F&E) * F&E-Effektivität ]

      Mal praktisch gerechnet:

      Kurs Aktien Kapit. Umsatz 00e F&E 99 F&E 98 F&E 97 F&E 96 F&E 95 C0(F&E`s) F&E-Effekt. KUFE
      Aastrom 1,08 33,670 36,364 0,7 6,3 10,9 15,5 13,4 10,1 33,2 0,1 7,4

      Aviron 53,62 22,220 1.191,436 11,0 68,2 46,6 24,3 15,0 10,2 68,0 1,1 16,6

      Celgene 23,55 70,880 1.669,224 86,8 19,6 19,8 17,4 15,2 6,4 38,5 6,4 6,7

      Cephalon 47,62 34,910 1.662,414 71,0 46,4 43,6 51,6 62,1 74,0 172,7 1,0 9,9

      Die fettgedruckte Zahl ist die KUFE Kennzahl.

      Die komplette Analyse könnt Ihr unter biotechinfo_von_fry@web.de gegen einen Unkostenbeitrag von 40 DM (Überweisung) bestellen. Sie umfaßt bisher die Biotechs
      Affymetrix
      Aastrom
      Aviron
      Cell Therapeutics
      Celgene
      Cephalon
      Ciphergen
      Cor Ther.
      CV Ther.
      Enzon
      Geron
      Genentech
      Gilead
      Human Genome
      Icos
      Informax
      Ivax
      ID Biomedical
      IDEC
      ILEX
      Imclone
      Myriad
      Medarex
      Napro
      Millennium
      PE / Celera
      Protein Design
      Seperacor
      Titan
      Vertex
      Xoma.

      Außerdem werden in der kompletten Analyse auch Risikoaspekte abgebildet. Ein Investieren in die oben ohne Risikoaspekte analysierten Biotechs ohne weiteres Betrachten eben dieser Aspekte kann sehr riskant sein. Ich bitte um Verständnis dafür, daß ich die Analyse nicht kostenlos herausgebe. Ich habe zum Entwerfen des Bewertungsmodells und zum Zusammentragen der Zahlen insgesamt über 100 h gebraucht. Und im Vergleich dazu, was Herr Förtsch für eine relativ nutzlose Zeitung verlangt (5,80 DM), sollten 40 DM für eine objektivierte hilfreiche Analyse nicht zu viel sein. Ich hoffe, daß in der letzten Korrektur keiner von Euch so arm geworden ist, daß er das nicht mehr zahlen kann. Wer das nicht zahlen will, kann die Analyse ja selbst und umsonst nach dem von mir beschriebenen Schema durchrechnen. Allerdings wird er sich allein mit dem Zeitaufwand zum Suchen und Erfassen der Zahlen vermutlich nicht günstiger stehen (man braucht Vergleichswerte der andereren Unternnehmen, um ein Urteil zu bilden).

      Ich wünsche allen erfolgreiche Investments, Fry.

      P. S.: Den ersten der mir eine nachweislich bessere fundamentale Analysemethode aus den Daten vorstellen kann, die auch dem Privatinvestor zur Verfügung stehen, dem schenke ich 100 DM.
      Avatar
      schrieb am 15.01.01 03:01:38
      Beitrag Nr. 2 ()
      mir scheint, Sie haben da etwas wesentliches ignoriert: wie effektiv die Forschung ist, hängt wohl in nur geringem Masse von Gründen ab, die der jeweiligen Firma dauerhaft inhärent sind. Wenn das so einfach wäre...aber: netter Versuch auf die Schnelle ein paar Märker abzuzocken :-)
      Avatar
      schrieb am 15.01.01 03:33:17
      Beitrag Nr. 3 ()
      denkt och so - er nun wieda

      gruß trine
      Avatar
      schrieb am 15.01.01 04:06:43
      Beitrag Nr. 4 ()
      "Perlen und Blasen"

      Wenn eine Perle nicht richtig blasen kann, dann ist es keine richtige Perle.
      Ich habe den gesamten Text nicht vollständig durchgelesen.
      Aber, daß du die Mädels jetzt als Biotech bezeichnest. Tsss-Tsss-Tsss-Tsss.
      "Biotechs sind standardmäßigen Analyseverfahren für Wachstumswerte ... bekanntlich nicht zugänglich"
      Du alte Sau!
      Aber 6 Jahre um eine Alte klarzumachen! Spätestens ab hier habe ich nicht weitergelesen. Loser!

      Naja Alter. Da bleibt immer eine Biotech ;) für mich über.
      Avatar
      schrieb am 15.01.01 08:11:04
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wenn Du wirklich BWL studierst, solltest Du eigentlich wissen, dass es "Unkosten" nicht gibt, sondern nur "Kosten".

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      Avatar
      schrieb am 15.01.01 13:06:31
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ happygolucky

      Ich bin jederzeit bereit das vorgestellte Analysemodell zu diskutieren, wenn qualififizierte Einwände gebracht werden. Der angesprochendene Einwand ist qualifiziert, allerdings etwas hochgestochen formuliert. Deshalb will ich versuchen, ihn nochmal etwas klarer (für wirklich jeden verständlich) zu formulieren:

      Es könnte ja so sein, daß die ermittelte Effektivitätskennzahl falsch wäre, da Forschungserfolg von Zufall bestimmt ist und eine kontinuierliche Effektivität der Forschung im Zeitablauf (über die Jahre) nicht gegeben ist.

      Beim Forschungserfolg gibt es zwei Arten von Zufällen und Wahrscheinlichkeiten. Unbedingte (frei dem Zufall überlassene Wahrscheinlichkeiten) und bedingte Wahrscheinlichkeiten. Bedingte Wahrscheinlichkeiten treten immer dann auf, wenn ein anderes Ereignis für das Eintreten des betrachteten Ereignis notwendig ist. Die unterschiedlichen Wahrscheinlichkeiten müssen auch unterschiedlich gehanhabt werden. Weiterhin ist zu unterscheiden, ob man ein einzelnes Ereignis oder die Gesamtheit aller Ereignissse (oder eine Teilgesamtheit davon) betrachtet. So kann ich beim Werfen eines Würfels nicht berechnen, ob ich bei einem Wurf eine 6 bekomme. Betrachte ich jedoch eine Gesamtheit von sagen wir mal von 600 Würfen, so wird das rechnerische Ergebnis von 100 würfen 6 vermutlich ziemlich genau erreicht werden.

      Welche bedingten Wahrscheinlichkeiten gibt es ?

      1. Fast alle Biotechs spezialisieren sich auf ein bestimmtes Feld von Biotech Präparaten. Diese Felder sind z. B. Herz-Kreislauf Medikamente, neuropharmakologische Medikamten (Alzheimer, Parkinson u. a.). Die Spezialisierung macht auch Sinn, da Wissen zwischen den einzelnen Medikamenten z. T. übertragbar ist. Die Medikamente in der Pipeline sind also nicht unabhängig voneinander. Erfolg bei einem ersten Medikament macht den Erfolg von einem zweitem Medikament also noch wahrscheinlicher (entgegen dem freien Zufall).

      2. Die Forscher bleiben im wesentlichen die gleichen. Es gibt nun mal unterschiedlich pfiffige Forscher. Waren Sie bereits einmal erfolgreicher als die Konkurrenz, werden sie vermutlich auch in Zukunft wieder erfolgreicher sein.

      3. Das Management bleibt im wesentlichen das gleiche. Siehe 2.

      4. Das Know How wird auch an neue Mitarbeiter weitergegeben. Sie fangen nicht bei Null an.

      5. Biotech Unternehmen bauen technologische Plattformen auf, die das automatisierte Identifizieren eines Gens und die automatisierte Suche nach einem Wirkstoff ermöglichen. Ohne diese Bioinformatischen Plattformen wäre Biotech Forschung nicht rentabel möglich. Der Forschungserfolg sowie auch die immens wichtige Entwicklungszeit hängt entscheidend von der technologischen Plattform ab.


      Was ist mit dem freien Zufall ?

      Es gibt einen Restrisikoanteil der dem freien Zufall unterliegt. Dieses Risiko läßt sich jedoch durch die Anzahl der Medikamente diversifizieren.

      Insgesamt läßt sich also festhalten, das es eine ganze Palette von Faktoren gibt, die auf bedingte Wahrscheinlichkeiten schließen lassen. Weiterhin kann das Risiko aus freiem Zufall durch diversifikation teilweise elimiert werden. Eine Effektivitätskennzahl scheint damit ihre Berechtigung zu haben. Nach meiner persönlichen Einschätzung verhalten sich die Anteile von systematischem (nicht diversifizierbaren) Risiko zum unsystematischen Risiko (bei Diversifikation mit einer nicht zu geringen Anzahl an Produkten) in etwa 80:20.

      Fry.
      Avatar
      schrieb am 15.01.01 13:11:08
      Beitrag Nr. 7 ()
      Spitzenmäßiges Posting von Nachterbahn. Vielmehr lässt sich zu dem Freizeit-BWLer auch nicht sagen.
      Avatar
      schrieb am 15.01.01 17:32:30
      Beitrag Nr. 8 ()
      @ fry

      Hast Du Dein Gewerbe schon angemeldet :confused: ;) :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.01.01 18:13:26
      Beitrag Nr. 9 ()
      @frey

      Ich werde mal einen Ansatz testen. Auf dem ersten Blick
      erscheint er mir zu simpel, um zu funktionieren. Hast
      Du ein Backtesting durchgeführt?
      Welches Argument hast du denn, dass der Ansatz funktioniert?
      Ich bin gerne bereit etwaige Konzepte zu diskutieren. Ich finde die
      Free-Cash-Flow-Methode (oder Kapitalwertmethode) grundsätzlich für
      brauchbar. Insoweit sehe ich noch keine Innovation. Allerdings
      sind die künftigen Zahlungsströme mit erheblichen Unsicherheiten
      verbunden. Was mir in deinem Konzept fraglich erscheint ist das Markt-
      potenzial. Die Schätzung des Umsatzpotenzials aus den
      F&E-Aufwendungen halte ich für gefährlich, da der Erfolg
      und das Marktpotenzial m.E. nicht mit diesen Aufwendungen
      korrelieren.
      Avatar
      schrieb am 15.01.01 20:29:16
      Beitrag Nr. 10 ()
      Backtesting habe ich bisher noch nicht durchgeführt. Vielleicht mal eine Aufgabe für Dich ? Aber mal im ernst, es wäre natürlich sehr interessant das mal zu machen, nur fehlt mir auch etwas die Zeit ! Die normale Analyse hat mich schon genug vom studieren abgehalten. Man könnte das Backtesting ja auch als Community Projekt auflegen ! Dann kriegen wir mal die Schar der stillen Leser an die Arbeit. SPSS sollte man auch irgendwo im Netz runterladen können. F&E Zahlen von vor 95 habe bis jetzt auch noch nicht, aber ich habe noch nicht danach gesucht.

      Eine fundierte Fundamentalanalyse anhand von Marktpotentialen der einzelenen Produkte ist schon aufgrund der Vielzahl der zu erhebenden Daten unter Berücksichtigung von Informationseffizienz zum Scheitern verurteilt. Näheres zu Problemen mit Marktpotentialen in Thread: Ressourcen zur Bestimmung eines realistischen Umsatzpotenzials für ein Medikament.

      Warum sollte das Verfahren erfolgreich sein ? Zunächst weil der Weg der Modelbildung schlüssig ist. Bei gleichbleibender Ausbeute erzeugt mehr F&E (zeitlich entsprechend verzögert) auch mehr Umsätze. Kritikpunkt kann sicherlich die konstante Ausbeute (F&E-Effektivität)sein. Aber es wird ja auch nicht ein Medikament betrachtet, sondern die Gesamtheit des diversifizierten Portfolios (Zufall fällt zum großen Teil raus). Weiterhin ist eine in etwa konstant bleibende Effektivität aufgrund der bedingten Wahrscheinlichkeiten wesentlich schlüssiger als schwankend (Siehe oben). Im Endeffekt kommt es auf eine Million Umsatz mehr oder weniger auch gar nicht an (so abstrakt sich das auch für einen Nicht-Millionär anhören mag), weil sich die Biotechs in der Bewertung z. T. um mehr als der Faktor 10 in der Kennzahl unterscheiden.

      Und nicht zuletzt glaube ich auch an meine Fähigkeiten, eine solche Fundamentalanalyse vernünftig aufzubauen, weil ich mit einer anderen Analyse für "normale" Wachstumswerte bei Intershop bereits richtig lag und damit bereits am 21.08.00 zum Ausstieg (gegen heftigste Beschimpfungen des Boards) geblasen habe. Beweis Thread: Intershop total überbewertet. Allerdings ist es schwierig, die eigenen Ergebnisse zu begründen, wenn man andere Kennzahlen verwendet, als die allgemein anerkannten. Und bei Intershop ist nicht nur der Kurs gefallen, sondern es kam auch gleich eine Gewinnwarnung.

      :), Fry.
      Avatar
      schrieb am 15.01.01 21:41:26
      Beitrag Nr. 11 ()
      @Fry,

      Mir fehlt in Deiner Berechnung das Beteiligungsverhältnis der Firmen. Viele der Bios haben keine eigene Vertriebsstruktur. Schon allene aus dem Grund muss Du die Firmen in unterschiedliche Sparten einteilen. Da die Verträge sehr unterschiedlich sind wird das aber sehr schwer. Alles über einen Kamm zu scheren ist wohl nicht möglich.
      Und eines darf man wohlnicht vergessen.
      Wir haben es an der Börse nicht mit rational denkenden Menschen zu tun. Wäre das so würde es nicht diese Extremen Kursausschläge geben.
      The trend is your friend ist wohl auch nicht die schlechteste Strategie.
      gruss

      gl
      Avatar
      schrieb am 15.01.01 23:18:26
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ich habe nie bezweifelt, daß die Markttechnik auch wichtig ist. Kombiniertes Handeln aus fundamentalen und technischen Daten macht den Profit. Wenn man sich fundamental nicht auskennt, kann man die Potentiale und das Risiko eines Wertes nicht richtig einschätzen. News allein reicht nicht, da die Vergleichbarkeit fehlt und man selbst meistens nicht objektiv genug bleibt. Das ist alles "Herumstochern im Nebel." Liegt man fundamental auf der falschen Seite, werden die "technischen" Gewinne schnell über Nacht von einer schlechten Nachricht "aufgefressen." Ausschließlich technisches Handeln taugt meiner Meinung nach nur zum Traden, und auch das will wirklich erstmal gelernt sein.

      :), Fry.
      Avatar
      schrieb am 15.01.01 23:40:47
      Beitrag Nr. 13 ()
      @BWLer

      Immerhin mal jemand der sich Gedanken macht.

      Sehe jedoch ein Problem:

      Du überschätzt den Zusammenhang zwischen F&E Aufwendungen-Der Qualität der Pipeline-und dem Umsatz.

      Gerade im Biotech bereich meint man oft auf der richtigen Spur zu sein - Patente locken dann auch Geldgeber und Pharmafirmen an die Forschungsaufträge vergeben. Dadurch generierte Umsätze erzeugen aber oftmals eine schein Effizienz der F&E Aufwendungen die sich als solche entpuppen wenn man merkt das man in eine Sackgasse gelauffen ist.
      => D.h. dein Modell ist schwer anzuwenden wenn man Firmen ohne bisher zugelassenem Medikament beobachtet.

      Du unterstellst eine konstanz bei der Effizienz der F&E Aufwendungen die du dann in die Zukunft extrapolierst. Sicher unter dieser Annahme ist das machbar aber birgt viele Unsicherheiten in sich.

      Da es eine Weile Dauern kann bis man merkt das man in die Falsche Richtung läuft können auch letztlich immer uneffizienter werdende Forschungen zu einer Verbesserung F&E Aufwand zu Umsatz führen.

      Jedoch finde ich den Ansatz schon mal besser als keinen.

      Aber man sieht an dem guten Abschneiden von Aastrom die Schwäche deines Konzepts => Bei der Stammzellenforschung weiß man zum Beispiel garnicht was wie und wann jemals rechtlich zugelassen wird das risiko ist also aussen vor.

      Fazit: Deine Kennzahl ist eine Art: "Hoffnungen von Risikokapitalgebern zu Umsatz Verhältnis."

      Muß jedoch zugeben das ich selber kein Konzept habe die Qualität eines Biotechs auf eine einzige Kennzahl zu verdichten.
      Avatar
      schrieb am 16.01.01 00:14:33
      Beitrag Nr. 14 ()
      @ gigalooser

      Ich danke Dir und allen anderen erst mal für Eure Einwände. Dadurch lebt so ein Board doch erst. Ich habe Deinen Einwand zuerst jedoch nicht verstanden, da ich unter Beteiligung das Halten von Aktien eines anderen Unternehmens verstehe.

      Hat ein Biotech keine eigene Vertriebsstruktur, so bekommt es vorab schon Milestone Zahlungen. In dem Umsatz des aktuellen Jahres befinden sich dann schon diese Vorauszahlungen für Wirkstoffe/Medikamente die nicht aus aus dem F&E von vor 6 Jahren stammen, sondern aus dem F&E von z. B. vor drei Jahren. Die Frage ist nur, ob das die Analyse erheblich verfälscht. Der Hauptteil der Zahlungen fällt nach meiner Kenntnis i .d. R. trotzdem zur Markteinführung und während der Marktzeit an. Bei starkem Wachstum würden aber zu hohe Umsätze für den F&E Bezug ausgewiesen. Jedoch haben Biotechs, die Auftragsforschung machen, sowieso eine geringere Wertschöpfung und somit geringere Umsätze pro Geldeinheit Forschungsaufwand. Diese Fehler kompensieren sich gegenseitig.

      Eine Fundamentalanalyse hat auch nicht Anspruch, daß sie bis in letzte genau ist. Es geht um Größenordnungen und das Grobgerüst. Wenn man das Grobgerüst erstmal hat, fällt es einem auch viel leichter die News richtig zu bewerten und die "Feinarbeit" wird in die richtige Richtung gelenkt. Manchmal muß man Sachen glaube ich doppelt sagen. Wenn man nur News hat, ist die Gefahr sehr groß daß man sich verrennt.

      :), Fry.
      Avatar
      schrieb am 16.01.01 00:28:15
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hallo fry,
      erstmal eine Frage, da ich mir nicht sicher bin, zu was dieses C0 gut sein soll.

      Du schreibst:
      "C0 (F&E) = F&E95 + F&E96/1,4 + F&E97/1,4^2 + F&E98/^3 + F&E99/1,4^4

      Dieser Kapitalwert ist das Maß für die getätigten F&E Ausgaben bezogen auf das Jahr 2000. "

      Müßte das nicht heißen:
      C0(2000)=F&E95*1,4^5 + F&E96*1,4^4 + F&E97*1,4^3 + F&E98*1,4^2 + F&E99*1,4^1 + F&E00[*1,4^0]
      Dies wäre IMO der Kapitalwert der F&E-Ausgaben 95 bis 2000 im Jahre 2000.
      Wobei 40% Zins schon ein bißchen extrem ist.



      an MichaelFK,
      natürlich gibt es Unkosten = unnötige Kosten. ;)
      Avatar
      schrieb am 16.01.01 00:37:08
      Beitrag Nr. 16 ()
      @ SEK

      Entscheidend ist doch, ob die F&E Effektivität in der kumulierten (addierten) Betrachtung als Gesamtheit stark schwankt oder nicht. Ich glaube, ich habe oben 6 gute Gründe genannt, warum sie relativ konstant sein sollte.

      Mir ist allerdings ein anderes Problem aufgefallen. Die Effektivitätskennzahl läuft 6 Jahre nach. Allerdings ist dies bei anderen etablierten Kennzahlen nicht anders. Wenn man bei Porsche eion KGV ermittelt, bewertet man ja auch die Arbeit der Ingenieure von vor schätzungsweise 4 Jahren.

      So jetzt muß ich aber ins Bett. War eben noch in der Sauna und bin total groggy.

      Gute Nacht, Fry.
      Avatar
      schrieb am 16.01.01 00:39:23
      Beitrag Nr. 17 ()
      @ golzbauer

      Hast schon recht. Aber das sind Feinheiten.

      Fry.
      Avatar
      schrieb am 16.01.01 01:40:18
      Beitrag Nr. 18 ()
      40 % erscheint mir auch zu krass. Lohnt sich da überhaupt noch eine Firma?
      Sollte man Biotechs nicht mit ukrainischen Anleihen oder so etwas vergleichen?
      Avatar
      schrieb am 16.01.01 11:27:59
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hallo Puhvogel !

      Schön mal wieder was von Dir zu hören !

      Zu Deinem Einwand Zinssatz von 40%. Zum einen brauchen wir uns nicht an Zinssätzen für Anleihen orientieren, da unsere alternative Verwendungsmögichkeit Aktieninvestment ist. Hier sollte sich eine deutlich höhere Rendite ergeben. Zum anderen soll mit den 40% der Tatsache Rechnung getragen werden, daß die Börse die nahe Zukunft viel stärker honoriert als die entfernte. Es interessieren doch haptsächlich Medikamente in der Markteinführung und in Phase 3.

      Hie einmal die Gewichtung der Jahre

      95 96 97 98 99
      100% 71,4% 51,0% 36,4% 26,0%

      Aufgrund dieser Gewichtung würde ich sogar sagen, daß man evtl. sogar noch höher abzinsen könnte.

      :), Fry.
      Avatar
      schrieb am 16.01.01 11:50:53
      Beitrag Nr. 20 ()
      @fry

      wirklich ein interessanter ansatz, kompliment!
      ich denke auch, daß die diskontierung mit 40% noch eher konservativ ist.

      im moment sehr ich allerdings die biotechs unter eher kurzfristigen gesichtspunkten.
      ereignisse wie die clinton/blair-rede oder der barrons-artikel haben ja unzweifelhaft mehr einfluß als eine fundamentale sicht.
      Avatar
      schrieb am 16.01.01 12:09:37
      Beitrag Nr. 21 ()
      40 %/a ist die Rendite gewesen , mit der der Warren Buffett mit zu den reichsten Männern der Welt geworden ist.
      Ich denke nicht, dass der Aktienmarkt das hergibt, schon gar nicht in den nächsten Jahren.
      Letzendlich ist Biotechinvesting oder allgemein VC-Investing so etwas wie Junk-Bond-Investing und mit Kenntnis der Ausfallwahrscheinlichkeit simple Prozentrechnung.
      Habe ich als einfaches Beispiel Anleihen mit einer Totalausfallwahrscheinlichkeit von 50 %, dann muß die Rendite diese Ausfallwahrscheinlichkeit kompensieren und die Zinsen von Anleihen höchster Bonität zusätzlich erwirtschaften.
      Haben wir Anleihen mit einer Ausfallswahrscheinlichkeit a, eine Staatsanleihenverzinsung für j Jahre von s (5%~1,05=s), dann muss die jährliche Rendite mindestens
      r>= s/ sqrt^j(1-a) betragen.
      Im Fall j=5, s=1,05 und einer Ausfallswahrscheinlichkeit von 50 % benötigt man also nur eine Verzinsung von 20,5 %/a!
      40 % Verzinsung würde bei sonst gleichem Zahlenwerk einer Totalausfallwahrscheinlichkeit von 76 % entsprechen, adequate Diversifizierung natürlich vorausgesetzt. Ich finde ein recht hoher Wert.
      Im Prinzip läßt sich das auch auf den Aktienmarkt übertragen, dann müßte man aber spätestens auf Funktionenräume übergehen.
      Gruss
      Der Puhvogel
      Avatar
      schrieb am 16.01.01 13:18:51
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hey Fry!
      Finde ich echt gut,daß du dir solche Mühe gibst!
      ...aber 40 Mark für so eine schwammige Kennzahl???
      Man,du bist echt durch und durch BWLer.
      Mal ehrlich:Hat schon einer deine liste gekauft???
      Hier mal mein (meiner Meinung nach vernichtender)Kritikpunkt:
      Die F&E Effektivität ist sehr durch Zufälle bestimmt!Du hast nur
      die F&E Aufwendungen von 95 mit denen von 2000 verglichen!
      Du hättest das über mindestens 5 Jahre machen müssen,um einen ungefähren
      Eindruck der F&E Effektivität zu bekommen!(Da müßtest du mir recht geben,
      du hast ja das Beispiel mit dem Würfel selber gebracht).
      dein Argument der Bedingten Wahrscheinlichkeit begründet sich auch nur
      auf den Erfahrungen von 95 auf 2000.
      Deine Maßzahl könnte man auf die Grundgesamtheit der Erhebungsmenge
      (Wohl der halbe Biotechindex)anwenden,aber nicht auf Einzelereignisse,also
      einzelne Bios.
      Hier mal ein Beispiel:
      Eine Biotechfirma startet im Jahre
      94 mit 3 medikamenten in Phase 1(F&E=50Mio)
      95 mit 1 Medikament in phase 1 (F&E=10 Mio)
      96 mit 2 Medikamenten in Phase 1 (F&E=40Mio)

      Im Jahre 2000 werden 200 Mio Umsätze erzielt
      Diese setzen sich aus einer Milestonezahlung von 100Mio
      und Umsatzbeteiligungen eines Medikamentes des jahres 94 zusammen
      Dieses Medikament ist allerdings erst seit Sommer 00 auf dem markt,und wird
      vorraussichtlich 300-500Mio Umsatz im nächsten Jahr erzielen
      Die potenzielen Umsätze der anderen Wirkstoffe
      werden nicht berücksichtigt.


      Was ich eigentlich sagen will:
      Die meisten Bios erziehlen ihre Umsätze durch Milestonezahlungen
      bzw durch Medikamente,die ihr Marktpoenzial nicht annährend ausgeschöpft haben.
      Daher wird die F&E Effizienz verfälscht,sodaß deine Kennzahl meiner Meinung ohne diese
      besser wäre.

      Was übrig bleibt:Du bewertest eine Aktie anhand der F&E Aufwendungen der Jahre 95 bis
      des jahres 00! Du wirst mir nicht böse sein ,wenn ich meine:
      Das ist nicht im geringsten aussagekräftig!

      Ich würde mich freuen,wenn du nochmal etwas schreiben würdest,obwohl du deine
      Kennzahl ja schon zu Genüge verteidigt hast.

      Übrigens:Weißt du schon wo du nach deinem Abschluß arbeiten willst?

      mfg
      Tolpan
      Avatar
      schrieb am 16.01.01 15:03:42
      Beitrag Nr. 23 ()
      @ Tolpan

      die Gründe für eine relativ konstante F&E Effektivität habe ich schon genannt. Hier also nochmal:

      1. Fast alle Biotechs spezialisieren sich auf ein bestimmtes Feld von Biotech Präparaten. Diese Felder sind z. B. Herz-Kreislauf Medikamente, neuropharmakologische Medikamten (Alzheimer, Parkinson u. a.). Die Spezialisierung macht auch Sinn, da Wissen zwischen den einzelnen Medikamenten z. T. übertragbar ist. Die Medikamente in der Pipeline sind also nicht unabhängig voneinander. Erfolg bei einem ersten Medikament macht den Erfolg von einem zweitem Medikament also noch wahrscheinlicher (entgegen dem freien Zufall).

      2. Die Forscher bleiben im wesentlichen die gleichen. Es gibt nun mal unterschiedlich pfiffige Forscher. Waren Sie bereits einmal erfolgreicher als die Konkurrenz, werden sie vermutlich auch in Zukunft wieder erfolgreicher sein.

      3. Das Management bleibt im wesentlichen das gleiche. Siehe 2.

      4. Das Know How wird auch an neue Mitarbeiter weitergegeben. Sie fangen nicht bei Null an.

      5. Biotech Unternehmen bauen technologische Plattformen auf, die das automatisierte Identifizieren eines Gens und die automatisierte Suche nach einem Wirkstoff ermöglichen. Ohne diese Bioinformatischen Plattformen wäre Biotech Forschung nicht rentabel möglich. Der Forschungserfolg sowie auch die immens wichtige Entwicklungszeit hängt entscheidend von der technologischen Plattform ab.

      Wenn man es ganz genau wissen will, ob die F&E Effektivität eher konstant oder eher schwankend ist, führt wohl am nachrechnen nichts vorbei !!

      Würde man die F&E Effektivität weglassen, würde man ja die Unternehmen, die regelmäßig einen größeren Anteil ihrer F&E`s in den Sand setzen (als andere), noch belohnen !!!


      Mit den Milestonezahlungen habe ich ja schon geäußert.

      @ puhvogel

      Die Abzinsung hat mit den Ausfallwahrscheinlichkeiten gar nichts zu tun. Die durchschnittliche Ausfallwahrscheinlichkeit des gesamten Produktportfolios wird (implizit) durch die F&E Effektivität abgebildet. Die Streuung der Ausfallwahrscheinlichkeiten und somit auch der Effektivität (das eine ist die Umkehrung des anderen) wird gar nicht abgebildet. Diese Streung könnte man aber dadurch abbilden, daß man bei kleine Unternehmen die KUFE Kennzahl durch eine Risikogröße nach unten korrigiert. Bei großen Portfolios wird die Streuung des Gesamtproduktportfolios kaum mehr eine Rolle spielen. Die Diversifikation kommt daurch zu stande, daß von beispielsweise 20 Produkten aus neun nix wird, diese Ausfälle aber durch 2 Blockbuster (mehr als)aufgefangen werden. Dass die durchschnittliche Ausbeute/Effektivität bei Biotechforschung nur gering ist, ist überhaupt kein Problem. Hauptsache sie ändert sich nicht.

      :), Fry.

      P. S.: Wieso willst Du wissen, was ich machen will, Tolpan ? Hast Du einen tollen Job für mich ? Ab 95/a bin ich dabei !
      Avatar
      schrieb am 19.01.01 13:16:04
      Beitrag Nr. 24 ()
      Ich habe mal drei virtuelle Depots angelegt, um das Verfahren zu evaluieren. Jedes Depot erfaßt Werte zu je 1000 USD. Auflegungsdatum 16.01.01. Keine Umschichtungen.

      1. Ein Depot für nach der KUFE Kennzahl unterbewertete Titel. Umfaßt 6 US Biotech Titel.

      2. Das Depot für überbewertete Titel. Beinhaltet 8 US Biotech Werte.

      3. Ein Depot für Werte mit einem günstigen Kurs/Kapitalwert(F&E`s) Verhältnis. Also ohne Berücksichtigung der F&E Effektivität. Diese These wurde ja in der Diskussion auch genannt. Beinhaltet 6 US Biotech Titel.

      Aktuelle (natürlich nicht aussagekräftige) Entwicklung:

      Depot 1 (KUFE unterbwertet): - 1,68 %

      Depot 2 (KUFE überbewertet): - 2,60 %

      Depot 3 (Kurs / C0(F&E`s): - 1,67 %

      Für eine endgültige Aussage müssen wir uns aber ein halbes Jahr bis ein Jahr gedulden. Sollte die Biotechs jetzt evtl. erstmal korrigieren, dann auch noch länger. Da Werte entsprechend ihres Risikos in Hause und Baisse Phasen unterschiedlich reagieren. Vorteil dieser Methode gegenüber Prüfung Konstanz F&E Effektivität: Die Antzipation des Marktes wird gleich mitberücksichtigt.

      Zu gegebener Zeit werde ich diesen Thread dann wieder aufwärmen.

      :), Fry.
      Avatar
      schrieb am 29.01.01 13:37:14
      Beitrag Nr. 25 ()
      Kleines Update. Die kontinuierliche Berichterstattung soll ein späteres gaubhaftes Nachvollziehen erleichtern.

      Stand 29.01.00 14:00

      Depot 1 KUFE unterbwertet: + 7,77 %

      Depot 2 KUFE überbewertet: + 0,81 %

      Depot 3 Kurs / C0(F&E`s) : + 2,26 %

      :), Fry.
      Avatar
      schrieb am 09.02.01 02:02:27
      Beitrag Nr. 26 ()
      Stand 07.02. 23:00

      Depot 1 KUFE unterbwertet: + 3,51 %

      Depot 2 KUFE überbewertet: - 7,08 %

      Depot 3 Kurs / C0(F&E`s) : - 2,04 %


      :), Fry.

      P.S.: Analyse zu bestellen unter biotechinfo_von_fry@web.de .
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 20:23:18
      Beitrag Nr. 27 ()
      Wieder mal ein Posting aus der Reihe wissenschaftlich arbeiten.

      Stand 18.02.

      Depot 1 KUFE unterbwertet: - 3,04 %

      Depot 2 KUFE überbewertet: - 11,99 %

      Depot 3 Kurs / C0(F&E`s) : - 3,95 %


      Ja, die momentane Marktlage macht auch vor diesen Depots nicht halt. Ich bin auch für die zukunft bei Biotechs nicht optimistisch. Für meine Untersuchung ist jedoch nur wichtig, daß Depot 1 besser als Depot 2 performt, ob sich also ein signifikanter Unterschied ergibt. Und da bin ich recht optimistisch.

      ;), Fry.
      Avatar
      schrieb am 25.02.01 17:18:18
      Beitrag Nr. 28 ()
      Wie immer Sonntags die aktuelle Performance.

      Stand 25.02.

      Depot 1 KUFE unterbwertet: - 9,33 %

      Depot 2 KUFE überbewertet: - 18,24 %

      Depot 3 Kurs / C0(F&E`s) : - 12,78 %

      Fundamentalanalyse ist doch für was gut.:) Die fundamentalen Erkenntnisse kann man dan technisch noch weiter optimieren. Dann ist man auch bzgl. der News öfter auf der richtigen Seite, als bei rein technischem Handeln.

      Intelligente Fundamentalsanlyse rules.

      Warum den Schrott nicht short entsorgen und doppelt profitieren ?

      :), Fry.
      Avatar
      schrieb am 25.02.01 17:36:22
      Beitrag Nr. 29 ()
      Für ein Bewertungsmodell kann es sich sehen lassen!
      Avatar
      schrieb am 25.02.01 20:22:23
      Beitrag Nr. 30 ()
      Hallo Puhvogel !

      Vielen Dank für die (vielleicht noch etwas verfrühten) Blumen.

      Modell ist übrigens ein (BWL) Fachausdruck und bedeutet das ein in der Realität komplexer Zusammenhang so vereinfacht abgebildet wird, das die wichtigen Wirkungsbeziehungen erhalten bleiben und entsprechend erklärt werden können. Der Begriff Modell hat also nicht unbedingt immer etwas mit versuchsweise (wie allgemein vielleicht angenommen) zu tun.

      ;), Fry.
      Avatar
      schrieb am 25.02.01 20:58:49
      Beitrag Nr. 31 ()
      @Fry

      Könntest Du für die drei Depots das durchschnittliche Beta der Einzelwerte angeben? Nur so eine Idee.

      Meine Erfahrungen nach 34 Semestern Börse teilen Deine Ergebnisse nicht.

      Grüße :)
      Avatar
      schrieb am 25.02.01 23:15:39
      Beitrag Nr. 32 ()
      Hallo Meyer !

      Hier die einfachen Mittel der Jahres-Betas:

      Depot 1 KUFE unterbwertet: beta = 1,86

      Depot 2 KUFE überbewertet: beta = 1,76

      Depot 3 Kurs / C0(F&E`s) : beta = 2,14

      ;), Fry.
      Avatar
      schrieb am 27.02.01 10:42:28
      Beitrag Nr. 33 ()
      Ihre Analyseverfahren habe ich gelesen,nich schlecht.
      Aber warum fehlt bei den Aktien "EVOTEC".
      Wann meldet er die Q-Zahlen
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 11:46:50
      Beitrag Nr. 34 ()
      Heute mal schon Samstags die aktuelle Performance.

      Stand 03.03.

      Depot 1 KUFE unterbwertet: - 5,70 %

      Depot 2 KUFE überbewertet: - 23,40 %

      Depot 3 Kurs / C0(F&E`s) : - 13,20 %

      Zahlen, die scheinbar nur eine Richtung kennen. Der Spread zwischen den beiden Depots 1 und 2 beträgt bereits nach 1,5 Monaten 17 %. Allerdings bleibt die Entwicklung in einer Bullenmarktphase abzuwarten.


      ;), Fry.
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 13:44:39
      Beitrag Nr. 35 ()
      Wie wärs dann bitte schön mal mit dieser Firma,damit die
      Kufen mal so richtig heiss werden?
      Damit aus dem Beta mal ein richtiges Betakarotin wird.

      Hier ein paar Infos aus der SANGUI-Infomappe für Anleger.

      Marktpotential in US-Dollar,also der ganze Kuchen.

      Künstlicher Sauerstoffträger:

      Blut-Substitut:US-Markt 1,5 Mrd.; weltweit: 3 Mrd.

      Blut-Additivs: 6 Mrd. weltweit.

      SANGUI entwickelt ausserdem noch künstliches Blut mit

      einem geschätzdem Marktvolumen von weltweit 14 Mrd.Dollar,

      ein harter Kampf um die Maktanteile wird erwartet.

      Hautpflegemittel, deutscher Markt : 4 Mrd DM

      Medizinische Kosmetik, deutscher Markt : 1,15 Mrd. DM

      Anti-Aging Produkte,deutscher Markt:dreistellige Millionen-
      Betrag.

      Glukosesensor:

      Sehr vorsichtige Schätzung seitens SANGUI.

      Bei 500.000 Sensoren pro Jahr und 7500 us$ pro Stück

      jährliches Potential von 3,75 Mrd US-Dollar.

      Künstliche Beta-Zelle (Sensor+Insulinpumpe):

      Marktpotential bei einem Abnehmerkreis von 10% und einem

      Preis pro Stück 10.000 US$ etwa 4,5 Mrd Dollar.



      In Kooperation mit CompMess GmbH&Co.KG, hat SANGUI ein

      neues Durchfluss-Analysesystem entwickelt und zum

      Patent beim Deutschen Patentamt eingereicht.


      SANGUI hat im Jahr 2000 allein 15 Patente zur Anmeldung

      gebracht.
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 16:09:01
      Beitrag Nr. 36 ()
      @ weitsicht

      Ist die Firma denn jetzt besser als Genentech, Biogen, MLNM oder etwa nur genauso gut ?

      :D, Fry.
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 16:18:35
      Beitrag Nr. 37 ()
      Für diese Anwort halte ich ein HONORAR von 40.-DM für
      weit überzogen.
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 18:49:59
      Beitrag Nr. 38 ()
      ausschließlich @ weitsicht

      Ich gebe überhaupt keine Einzelwertempfehlungen !! Ich will hier in diesem Board nur Wissen/Anregungen zum selber Denken/Arbeiten vermitteln. Die Börse ist keine Gelddruckmaschine. Sondern der Profit entsteht durch Informationsverarbeitung. Und zwar fundierte Informationsverarbeitung. Das bedeutet viel Arbeit !! Zum einen muß erhebliches Wissen aufgebaut werden, wie die Informationen zu bewerten sind, und zum anderen müssen die Informationen beschafft werden.

      Das Wissen, um die von mir vorgeschlagene Analyse durchzuführen, hast Du ja bereits gratis bekommen. Kannst Du alles in diesem Thread nachlesen, bis auf die Risikoabbildung. (Wenn man sich etwas Gedanken über die Risiken von Biotechs macht, kann man das aber auch sehr gut selbst.) Es ist somit jedem freigestellt, selbst zu arbeiten oder (z. B. für 40 DM) andere arbeiten zu lassen.

      Wie Du unten lesen konnest, befindet sich Dein Wert Sangui bisher nicht in meiner Analyse (weil er mich bisher auch nicht interessiert hat). Und jetzt soll ich Deine Arbeit machen und bekomme dafür nix, damit Du das dicke Geld machen kannst ? Ein netter Versuch, der allerdings nicht von Erfolg gekrönt sein wird ! Da wirst Du dir einen anderen doofen suchen müssen !

      :mad:, Fry.
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 15:43:31
      Beitrag Nr. 39 ()
      @fry

      insgesamt ein dickes Lob. Leute, die sich über intelligente Fundamentalanalyse Gedanken machen, kann es hier gar nicht genug geben.

      Allerdings habe ich einen schwerwiegenden Einwand gegen Deine Kennzahl:

      Die F&E-Effektivität durch Vergleich der Umsätze und F&E-Aufwendungen nur jeweils eines Jahres berechnen zu wollen, halte ich für äusserst gewagt, zumal die Umsätze aus 2000 in erster Linie durch F&E von vor 95 "verursacht" worden sein dürften.

      Dazu ein Beispiel:

      Firma 1 und 2 haben die gleiche MK, beide in 2000 die gleichen Umsätze und in 95-99 die gleichen F&E-Aufwendungen. In den Jahren 90-94 hatte Firma 1 aber erheblich höhere F&E-Aufwendungen. Nach Deiner Methode hätten beide die gleiche F&E-Effektivität und KUFE-Kennzahl. Tatsächlich ist die F&E-Effektivität von Firma 2 aber höher, da der gleiche Umsatz 2000 mit geringeren F&E-Aufwendungen in 90-95 erzielt worden ist). Bei gleichen F&E-Aufwendungen beider Firmen in 96-99 würden wir bei Firma 2 daher stärkere Umsatzsteigerungen erwarten und müssten demnach eine niedrigere "modifizierte KUFE-Kennzahl" vergeben.

      Es wäre zum Nachverfolgen Deines Experimentes übrigens nett, wenn Du hier ins Board stellen könntest, welche Aktien welchem Deiner Depots zuzuordnen sind.

      lusch
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 19:41:12
      Beitrag Nr. 40 ()
      Hallo Lusch !

      Erstmal danke für Dein Lob. Das Kompliment kann ich auch gleich zurückgeben. Du bist der erste, der durch systematisches Denken den Schwachpunkt des Verfahrens erkannt und auch genau auf den Punkt gebracht hat. Herzlichen Glückwunsch. (Ich vermute, dass logisches Denken auch einen Schwerpunkt in Deinem beruflichen Tätigkeitsfeld bilden dürfte. Auch das Verursachungsprinzip scheint ja nicht unbekannt zu sein.)

      Die Entwicklungszeiten bewegen sich um 6-8 Jahre. Neue Medikamente müssen den Markt erst durchdringen. Das dauert ungefähr 0,5-2 Jahre. Deshalb wäre es theoretisch auch sinnvoll die Pipeline auf 7-10 Jahren zu berechnen. Das Problem besteht einfach darin, daß F&E (R&D) Zahlen von vor 95 selbst bei professionellen Informationsdienstleistern (z. B. Multex) nicht zu haben sind, weil die IT Revolution incl. Internet noch nicht so lange zurückliegt. Falls jemand doch eine Quelle hat und die Daten zur Verfügung stellt, will ich das wohl gerne durchrechnen. Weiterhin sind viele Biotechs auch noch keine 10 Jahre alt.

      Der Grund warum es trotzdem funktioniert ist folgender. Der Finanzierungsbedarf eines Biotechs ist so gewaltig, dass es für die Biotechs kaum möglich ist, vom Start weg nur eigene Forschung zu betreiben. Es gibt äußerst wenige Invetoren, die bereit wären, den kompletten Jahresetat eines Biotechs für 7-10 Jahre vorzufinanzieren. Deshalb sind die Biotechs auf Fremdaufträge der Pharmas dringend angewiesen, die auch mit entsprechenden Vorrauszahlungen vergütet werden. Die Pharmas pumpen das Geld logischerweise dorthin, wo es am vielversprechendsten ist. Die Experten der Pharmaunternehmen können wesentlich besser beurteilen, was erfolgversprechend als der Markt. Das von mir entwickelte Modell nutzt diese "Delphistudie" der Umsätze aus. Man muß aus den Zahlen, die man zur Verfügung hat, das Maximum an Wissen rausquetschen.

      ;), Fry.
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 20:22:32
      Beitrag Nr. 41 ()
      kleiner Nachtrag

      Die F&Es Aufwendungen steigen bei den Biotechs gewöhnlich gemächlich konstant an. Sprünge sind äußerst selten. Von daher kann ein F&E 95 schon eine relativ gute Annäherung für z. B. den F&E 93 sein. Bei der quantitativen Fundamentalanalyse kommt es auch nie auf 100%ig exakte Zahlen an, sondern es geht um Größenordnungen. Das trifft insbesondere auf die Biotechs zu. Der Markt ist für die meisten Investoren (darunter auch professionelle) völlig intransparent und größtenteils unverständlich. Deshalb investieren die meisten da, wo alle investieren (z. B. MLNM). Entspechend hoch sind die Bewertungsdiskrepanzen. Auf eine Million !!! mehr oder weniger F&E kommt es da gar nicht an.

      ;), Fry.
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 00:27:58
      Beitrag Nr. 42 ()
      @Fry

      Unter diesen üblichen ceteris paribus Vorzeichen scheint doch an Deinem Modell was dran zu sein.

      Bei einem Exkurs in die Realität stelle ich fest, daß eine Vielzahl von Biotechunternehmen entweder keine oder nur sehr wenige `Endprodukte` auf dem Markt hat. Also dürfte sowas wie ein statistischer Ausgleich nicht unterstellt werden und bei den Unternehmen ohne Endprodukte ist keine sinnhafte Prognose machbar. Ich kann doch nicht bekannte Lizenz- und Meilensteinzahlungen und FUE-Größen zur Herleitung künftiger Erträge aus Endprodukten benutzen.

      Aber vielleicht habe ich es auch nicht verstanden und mein BWL-Studium ist zu lange her. Um es hervorzuheben, ich finde den Ansatz und Einsatz klasse und sehe auch kaum bemerkenswerte Analysen auf dem Markt.

      Grüße :)
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 23:50:24
      Beitrag Nr. 43 ()
      Das Problem, das u. U. Umsätze aus Medikamenten Verkäufen mit Umsätzen ausschließlich aus Milestonezahlungen und Lizenzen miteinander verglichen würden, kann dadurch umgangen werden, daß man zwei Gruppen von Biotechs bildet. In der ersten befinden sich nur Unternehmen, die bereits Medikamente am Markt haben; in der zweiten eben solche, die noch keine Medikamente am Markt haben.

      Die Vergleichbarkeit zwischen den Gruppen könnte dann durch einfach abgezinste F&E`s hergestellt werden.

      Ich habe die Strategie der einfach abgezinsten C0(F&E`s) = KFE Kennzahl ohne die F&E Effektivität, die die Umsätze enthält, ebenfalls getestet. Die beiden Portfolios ( unter und überbewertet) haben eine geringere Abweichung vom Markt. Das KFE unterbewertet Portfolio ( Kurs / C0 (F&E`s) ) läuft hier ja ebenfalls mit.

      ;), Fry.
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 10:18:11
      Beitrag Nr. 44 ()
      @fry: Wie gesagt, Dein Ansatz ist lobenswert und sehr interessant. Den Kritikern sei erst mal gesagt, dass es ja auch darum geht, die Werte mit schlechter Prognose erst mal vorzuselektieren. Wenn eine Biotechfirma nur noch 1 Millionen an Cash hat, muss man sie ja auch nicht unbedingt kaufen , gelle ;). Die Kritik an den 40 Mark sind mehr als lächerlich, denn das bezahlt ihr nur für eine Tippse, wenn die die fertige recherchierte Liste in den Computer tippen soll. :laugh:

      frys Bemerkungen vom 4.März möchte ich 100 % zustimmen. Ich habe auch manchmal das Gefühl, dass die selbst professionellen Anleger offenbar nicht wissen, was sie im Jahre 2005 an KGV erwarten können. Da wird auf vielversprechende Medikamentenentwicklung aus medizinscher Sicht geachtet, aber nicht, ob sich das zu diesem Marktpreis noch lohnt.

      Zur Aufteilung: Im Prinzip kann man Biotechs der Produktentwickler in 3 grobe Gruppen aufteilen
      1) AMGN und DNA: Zwei und mehr bedeutende Produkte auf dem Markt
      2) Biotechs ab 1 Mrd Marktkapitalisierung: 1 bedeutendes Produkt auf dem Markt
      3) Alle anderen: Deren Gewinne soll die Zukunft bringen

      Ihr versteht, waurm ich so viel Kopfschmerzen mit Millennium und Vertex habe ;)

      Zum Schluss noch mal etwas Kritik an der Kennzahlkonstruktion, wobei auch die Gefahr besteht, dass wir wir mit unserem Kauderwelsch (ich `abe gar kein BWL) aneinander vorbeireden:

      40 % Verzinsung sind einfach viel zu viel, der Markt für spekulativste Anlagen mit hohem Ausfallrisiko gibt langfristig maximal 15 % her. Ukrainische Anleihen sind dafür die eindeutige Referenz. Der Unterschied zwischen Rentenpapieren und Aktienanlagen sind dabei rein virtuell. Sie stehen ständig in Konkurrenz zueinander! Die vergangenen Monate zeigen das überdeutlich.
      Deshalb ist eine Diversifikation des Anlegers bei solch riskanten Anlagen von imminenter Bedeutung. Die Biotechs selber können solche Diversifizierungen kaum durchführen, dafür sind die Durchführungen der Phase3 Studien zu kapitalintensiv! Beispiel ist MAXM oder selbst eine Biogen letztes Jahr (Rutsch von 17 Mrd auf 7 Mrd $ Marktkap.)sind Beispiele für diese Beobachtung.
      Allenfalls eine AMGN oder eine DNA können so etwas liefern, aber die kann man schon eh nach klassischen Kennzahlen beurteilen.

      Was Deinen Vergleich Phama vs. Biotech angeht, so würde ich gerne mit Dir um eine Flasche Schampus wetten, dass Biotechs nicht auf ein Zwanzigstel der jetzigen Marktkapitalisierung fallen. Ich habe versucht, dir ein Beispiel zu geben (BGEN vs PFE), aber Du bist da leider nicht richtig darauf eingangen.

      Btw: Hast Du eine Quelle gefunden, wo man die product revenues etc. über viele Jahre aufgelistet bekommt, oder hast du die SEC-Files durchstöbert.
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 18:13:27
      Beitrag Nr. 45 ()
      @ puhvogel

      Erstmal möchte ich sagen, daß es total egal ist, ob man (BWL) studiert (hat), oder nicht. Ich habe das nur geschrieben, um mit fundamentalanalytischen Methoden überhaupt mal zu den Leuten durchzudringen. Die meisten hier am Board sind doch immer noch überzeugte Newstrader, die jeden Schrott kaufen. Wenn ein Biotech mit dem EK nur noch ein Jahr überbrücken kann und nicht bis dahin genügend Umsätze erwirtschaften kann, dann ist nunmal Feierabend. Da kann es noch so tolle Wirkstoffe in Phase 2 haben. Da sind wir genau einer Meinung. Du bist am Bioboard einer der wenigen 5 %, die mit immer wieder mit fundiertem Wissen prahlen können. Da brauchst Du Dich gar nicht selbst schlecht reden, geschweige denn zu verstecken. Schließlich kommt es an der Börse darauf an, was man weiß und nicht was auf dem Klingelschild steht. Außerdem gibt es leider auch genug BWLer, die alles einfach nur auswendig lernen und sich darauf beschränken Rechnungen nach Schema f aufzumachen. Trotzdem ist die börsliche Vorbildung bei einem Großteil der Boardteilnehmer meiner persönlichen Meinung nach unzureichend. Von Aktienfilter wurde ja vorgeschlagen, daß man sich treffen sollte und vorstellen sollte. Das halte ich jedoch auch für Quatsch. So können die Vorteile einer (HTML) Newsgroup nicht ausgenutzt werden, die darin bestehen das räumiche und zeitliche Differenzen überbrückt werden können. Das ganze ist viel einfacher. Die alten Threads sind das Aushängeschild jedes Boardteilnehmers. Leute, die noch nie was intelligentes geschrieben haben, muß man konsequent ignorieren. Sonst wird man nur Enten aufschnappen. So kann man das w:o gut nutzen.

      @ Pharma Biotech Vergleich

      Nach Überdenken der Prämissen der Methode denke ich, dass Du mit Deiner Kritik an dem Vergleich recht hast. Um eine bessere Vergleichbarkeit zu bekommen, müßte man am besten die Biotechs der ersten Generation (Amgen, Genentech, Biogen? )heranziehen, die ebenfalls geanauso wie die Pharmas schon erhebliche product revenues erzielen. Auch ich bin schließlich nicht perfekt. Nichts desto trotz bleibe ich bei meiner Einschätzung, daß bei den Bios immer noch erhebliches Korrekturpotential besteht. Wenn man an der Börse erfolgreich sein will, muß man sowieso immer die Analysen anderer (professioneller) Leute verstehen und hinterfragen und nicht unreflektiert übernehmen. Man muß sich seine eigenen Gedanken machen. Ein anderer Thread von mir, der sich mit der Bildung kreativer Fundamental-Kennzahlen beschäftigt ist übrigens Thread: Fundamentalanalyse für Wachstumsunternehmen. Darin gehts allerdings um Kennzahlen für Nicht-Biotech Wachstumsunternehmen.

      @ Abzinsung

      Der Grund warum Du Einwände hast, ist vermutlich der, daß es sich eigentlich gar nicht um eine Abzinsung handelt. Es handelt sich eigentlich eher mehr um eine Gewichtung der F&E`s der verschiedenen Jahre. Und weil bei Biotechs nur die fortgeschrittene Forschung interessiert, müssen die neuesten F&E`s entsprechend weniger gewichtet werden. Man könnte vermutlich genauso gut die F&E bis vor 4 Jahren einfach weglassen und z. B. nur die F&E von vor 5 und vor 6 Jahren betrachten und einen entsprechenden Quotienten errechnen. Da ich aber nunmal auch Wissenschaftler bin, habe ich einen vollständigen Ansatz gewählt. Übrigens "zinse" ich jetzt sogar noch höher mit 0,60 ab. Das Excel Sheet ist aber flexibel aufgebaut. Kann man auf seinen persönlichen Gewichtungsfaktor umstellen.

      Aufgegliederte Revenue Statements gibt es bei http://quote.thestreet.com/cgi-bin/texis/IncomeStatement?tkr…

      ;), Fry.

      P.S. Wenn ich jetzt immer so viel schreiben soll, brauche ich `ne Spracherkennung. Weiß jemand zufällig ob es ein Trial oder `nen Download für Dragon 5 gibt ?
      Avatar
      schrieb am 11.03.01 20:50:57
      Beitrag Nr. 46 ()
      Das Sonntagsposting in bekannter Manier.

      Stand 11.03.

      Depot 1 KUFE unterbwertet : - 9,86 %

      Depot 2 KUFE überbewertet : - 33,40 %

      Depot 3 KFE (ohne U/C0(F&E) : - 16,25 %

      :), Fry.

      P. S.: Heute etwas später, da ich gestern auf einer Diplomfeier ein bisschen viel getrunken habe ..
      Avatar
      schrieb am 12.03.01 00:40:14
      Beitrag Nr. 47 ()
      @fry
      ich möchte nur kurz mein Statement abgeben da ich jetzt mich schlafend auf die nächste
      Woche vorbereiten muss :). Dieses ist IMO der erste (oder ich habe hier im W:O Board
      etwas übersehen?) Thread der sich mit den Biotechs sachlich Fundamental beschäftigt. Leider
      ist die Resonanz nicht die größte jedoch sieht man an den Zahlen :
      Beiträge: 46 Gelesen gesamt: 3378 Gelesen heute: 32
      dass ein großes Interesse besteht. (Habe ich leider erst heute gefunden und habe diesen Thread
      direkt bei mir in die Favoriten aufgenommen) Deine Art und Weise der Analyse scheint oder
      besser gesagt ist praktikabel. Herzlichen Glückwunsch!!! Hut ab... Auch die Diskussion
      der anderen (puhvogel , Lusch , TolpanBarfuß , gholzbauer ...)! ist IMO ebenso sachlich.


      Und nun kurz zu den 40 Märkerchen :
      Das sind doch 20€ !!! Jetzt sollte mal jeder nachdenken was er schon gespart hätte wenn er
      seine Strategie nach deiner Analyse ausgerichtet hätte. Ich habe auch einen Teil in Biotechs
      investiert und habe NUR nach der Charttechnik gekauft. Und was habe ich???? 35%
      Verlust und bin ausgestiegen. Mir liegen eher die Techwerte. Dort kenne ich mich nun mal
      besser aus.

      Lange Rede kurzer Sinn frei nach Herrn Kopper: Alles Peanuts.

      gutes nächtle...
      Avatar
      schrieb am 12.03.01 01:06:21
      Beitrag Nr. 48 ()
      Ich kann die Skepsis bzgl. der 40 DM einerseits auch verstehen. Es gibt nun mal auch Abzocker und es ist schon nicht verkehrt vorsichtig zu sein. Wenn ich aber ein Abzocker wäre, dann wäre ich einer, der für einen Abzocker verdammt viel weiß und sich verdammt viel Mühe macht.

      Mir ist ein kleiner feiner Thread entschieden lieber als ein großer weniger gehaltvoller. Dafür werde ich auch nicht von verzweifelten unwissenden Anlegern telefonisch terrorisiert wie AF ! A new Star is born. Big Brother ist überall. :D:D Die Leude wollen halt einen Hirten. Wie sonst hätte die Kirche und alle anderen Religionsgemeinschaften 2000 Jahre überleben können, in dem sie die Leude übervorteilt haben ? (Was sich aber nicht gegen AF richtet. Seine Absichten sind schon ehrenhaft. Nur die Leude ...)

      N8, Fry.
      Avatar
      schrieb am 13.03.01 00:11:56
      Beitrag Nr. 49 ()
      Hi fry!

      Ich halte immernoch nix von deiner Liste.Wie schon ausgiebig diskutiert,halte ich sie für
      zu ungenau.
      Aber ich wär ein Schwein,wenn ich nur deshalb posten würde.

      Die Wertentwicklung spricht ja für sich!(solange keiner die Liste kauft kann dich auch niemand entlarven!(Scherz)).
      Aber meinst du eigentlich,daß die Werte mit positiver Kennzahl so kurzfristig besser performen??Sie tuns ja nachweislich!Aber hat das nicht andere Gründe?
      Das wäre meiner Meinung kaum vertretbar.
      Schliesslich nimmst du eine Fundamentalbewertung vor.
      Vielleicht bewahrheitet sich deine Vermutung auf Sicht von 3-5 Jahren.Schliesslich spielen die Aufwendungen für F&E eine große Rolle.
      Aber so kurzfristig?Hast du deine Liste etwa an alle maßgeblichen Fondsmanager verkauft?

      Ich möchte mal einen Erklärungsversuch in den Raum stellen:

      Die alt eingesessenen Bios wie Amgen Biogen ...also die schon Gewinne machen reagieren einfach nicht so stark auf Stimmungen,wie zB Pdli Vrtx Mlnm...die noch keine Medikamente auf dem markt haben.
      Du unterscheidest also nach Volatilität bzw spekulativen Charakter.
      Die Folge ist,daß bei allgemein steigenden Notierungen du eine relativ schlechte Wertentwicklung haben wirst....vermute ich.

      Ist ja auch einleuchtend:Amgen,Biogen etc ernten schon ihre Früchte aus F&E während andere Bios noch warten,also eine schlechtere kennzahl verpaßt bekommen.

      Dabei lohnt es sich meiner Meinung gerade bei diesen Firmen zu investieren,die die Gewinne aus Medikamentenverkäufen noch vor sich haben.

      Leider bin ich zu geizig um die Liste zu kaufen,kann meine Vermutung also nicht nachprüfen.

      Ich habe in Zukunft eh nicht vor in die Bios einzusteigen.
      Bist du eigentlich investiert?Zu wieviel Prozent deines depots?
      Wie wird sich eigentlich die Zulassung von Campath aus die Kennzahl von mlnm auswirken??

      Gruß,
      Tolpan
      Avatar
      schrieb am 13.03.01 15:31:06
      Beitrag Nr. 50 ()
      @ Tolpan

      Ich denke, dass die kurfristig stark unterschiedliche unterschiedliche Performance tatsächlich aus Risikoaspekten resultiert. Die fundamentale Kennzahl wird ja um Risikoaspekte erweitert. Jedoch handelt es sich um originäre fundamentale Risikogrößen.

      Was Du als Risiko bezeichnest ist die Reagibibität der Werte (Kursreaktion im Verhältnis zum Index). Diese Kenngröße ist das beta und nicht die Vola. Die Depots haben bezgl. dieser Kenngröße keine augenscheinlich signifikanten Unterschiede. Hier noch mal meine alte Antwort hierzu:

      Hier die einfachen Mittel der Jahres-Betas:

      Depot 1 KUFE unterbwertet: beta = 1,86

      Depot 2 KUFE überbewertet: beta = 1,76

      Depot 3 KFE unterbewertet : beta = 2,14

      Ein Hauptproblem der CAPM Kennzahlen wie z. B. Beta und Vola besteht darin, dass sie aus Vergangenheitsdaten berechnet werden und sich immer erst dann ändern, wenn die Kursbewegung schon gealufen ist. Das trifft zum Teil auch auf die technische Analyse zu.

      @ eigenes Portfolio

      Ich verfolge einen integregierten Long Term Trading Ansatz. Soll heißen, ich kaufe/verkaufe kurz- und mittelfristig Werte die meiner Meinung nach fundamental über- bzw. unterbewertet sind und sich gleichzeitig in einer technisch günstigen Lage für die entsprechende Position stehen (= doppelte Aussiebung). Zur Zeit habe ich keine einzige Biotech Position. Ich fahre seit diesem MO 60 % Liquididät auf meinem Depot. Die 40 % sind zur Zeit in Aktien sind in Internetsecurity und Internetbreitband investiert, weil ich da z. Z. ein besseres Chance/Risiko Verhältnis sehe, als bei bei Biotechs. Das kann sich aber auch schnell wieder ändern. Bis FR war ich mit 80% meines Depots short in 4 Biotech Werten, die nach (risikoadjustiertem) KUFE überbewertet waren ( und ebenfalls im Testportfolio sind) und habe gut verdient. Mein normales Zeithorizont Ziel ist ein viertel bis ein halbes Jahr, allein schon zur Trade-Gebühren-Minimierung. Passives Risikomanagement durch die Diversifizierung (insbesondere nach Branchen) betreibe ich kaum (, obwohl ich es durchaus für geeignet halte). Dafür aber aktives Risikomanagement durch fundierte Fundamentalanalyse incl. Bilanzen lesen. Da Fundamentalanalyse sehr zeitaufwendig ist, besteht mein Depot i. d. R. aus nicht mehr als 6 Werten.

      ;), Fry.

      P. S.:

      Es wird immer Zweifler geben. Ich finde es auch genau richtig, wenn man die Analysen anderer, insbesondere auch die professioneller Analysten, hinterfragt. Ich bin der Überzeugung, dass die Börse entsprechend des Wissens- und Informationsstandes vergütet.

      Wenn die Biotechs nach meiner Einschätzung vollständig konsolidiert haben, werde ich das Depot der nach KUFE überbewerteten veröffentlichen. Anhand der wöchentlich veröffentlichten Zahlen, wird man dann das Depot ganz genau nachvollziehen können.
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 02:20:33
      Beitrag Nr. 51 ()
      Tatsächlich meine ich das beta,wußte das nur nicht.
      nun noch eine Frage zu den geposteten Betas.
      Welcher Vergleichsindex liegt zu Grunde?
      Müßte es nicht auch betas unter eins geben?
      Hast du nicht alle Bios in der Liste/in den Depots?

      Tolpan
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 10:36:41
      Beitrag Nr. 52 ()
      Soweit ich weiß, wird für US Werte der Nyse Beta Index zugrunde gelegt. Und nein, ich habe entsprechend meiner subjektiv technischen Einschätzung immer nur einen Teil der Werte der Liste in meinem Portfolio. Wie gesagt, ich betreibe einen integrativen Ansatz. Für die anderen technisch gerade ungünstigen Werte stehe ich aber "Gewehr bei Fuß", und steige ein, sobald die Technik dreht. Durch fundamentalen Kenntnisse kann ich oft schon dann einsteigen, wenn die Kursbewegung großteils noch nicht gelaufen ist. Entsprechend betrachte ich auch nur die kurzfristige Markttechnik. Ich habe für mich selbst die Erfahrung gemacht, dass man mit mittel- und langfristigen technischen Analysen ohne fundamentale Kenntnisse den Marktbewegungen größtenteils hinterherläuft. Das langfristige Urteil kommt bei mir ausschließlich aus der Fundamentalanalyse.

      ;), Fry.
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 20:13:55
      Beitrag Nr. 53 ()
      Für das Analysemodell wäre es nicht schlecht, wenn wir jetzt erstmal eine Erholung bekämen. Dann könnte man noch mehr die Reagibilität betrachten. Auch sonst wäre eine erholung wohl nicht verkehrt. Also mal schauen. Eigentlich war das ganze ja eh als Langzeitversuch gedacht.

      :), Fry.
      Avatar
      schrieb am 18.03.01 20:09:04
      Beitrag Nr. 54 ()
      Die aktuellen Wasserstände des Langzeitversuchs.

      Stand 18.03.

      Depot 1 KUFE unterbwertet : - 20,19 %

      Depot 2 KUFE überbewertet : - 42,61 %

      Depot 3 KFE (ohne U/C0(F&E) : - 26,02 %


      ;), Fry.
      Avatar
      schrieb am 18.03.01 20:26:13
      Beitrag Nr. 55 ()
      Hallo !
      Ich folge deine Berechnungen und finde dein Versuch am mindestens interessant. Könntest du aber mir sagen wie gross der ganze Market Cap. von sämtlich US-paharmafirmen ist und wie gross der von sämtliche US-Biotechfirmen ist.
      Vielleicht weisst du das ?
      MfG
      Avatar
      schrieb am 18.03.01 20:47:46
      Beitrag Nr. 56 ()
      Meine Strategie ist viel Simpler Kaufen bei minus 20 % Stopp

      Bei Gewinnen nachziehen.

      Wer Zeit hat, kann natürlich einen Teil berteits jetzt kaufen und den anderen Teil in 1 Monat und dann halten.
      Das bringt die fette Kohle

      Sorry , aber ihr mit euern rechnereine vergesst eins

      PSYCHOLOGIE, wenn ein Hype kommt, dann knallt es durch die
      Decke. Ich warte schon auf die Schlagzeile in der Bild Zeitung

      DER KREBS IST BESIEGT
      Avatar
      schrieb am 18.03.01 23:51:25
      Beitrag Nr. 57 ()
      @ astrobull

      Die Börsenkapitalisierung aller Biotechs (nur Nasdaq ?) habe ich nicht. Das gilt genauso für Pharma. Vielleicht kann jemand anders aushelfen ?

      Was für Erkenntnisse kann man Deiner Meinung nach aus den Daten ziehen, wenn sie bekannt wären ?

      @ staatsanwalt

      Du wirst Deine Lektion an der Börse noch schmerzlich lernen müssen. So sind wir alle mal angefangen ...

      ;), Fry.
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 00:51:30
      Beitrag Nr. 58 ()
      Jo fry , bin schon über 10 Jahre an der Börse

      Ich sage nur Stop-loss Strategie

      Die Lizenz zum Geld drucken

      An DER BÖRSE KANN MAN NICHTS!!!! BERECHNEN

      Mann muss immer in die Trends schnell rein und die Gewinne absichern , so einfach kann Börse sein.
      Die ganzen konservativen Besserwisser , die immer nu nach der Grösse des KGV gehen haben weder den Biotech- noch den Internethype mitgemacht.

      Die sitzen noch immer auf ihren SKW Trostberg rum

      Wenn ein Wert nicht läuft, dann raus damit, und wenn die Börse nicht richtig läuft dann halt mal die Segmente suchen, die laufen.

      The trend is your friend

      Du denkst doch nicht, dass du mit deiner Rechnerei auch nur einen Stich siehst, wenn der Hype kommt, muss man rein, dann läuft alles, ob Biotech oder B2B oder Umwelt..
      Bei mir hat antizyklisch keine Chance, weil es antizyklisch immer weiter runter geht.
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 08:40:43
      Beitrag Nr. 59 ()
      Hallo fry !
      Heute sind z. 700 "clinical tials" bei der FDA gemeldet. Die hälfte stammen von Biotech Unternehmen. In Zukunft könnte also z. 50 % aller Medikamente auch von Biotech sein.
      Davon viele Blockbuster für heute unheilbare Krankheiten (Krebs usw.). Diese Tatsache ist schon in Biotech (als ganzes) eingepreist. Daher auch die scheinbar hohe Bewertungen. Die angefragte Zahlen könnte diese Tatsache eventuell besser zeigen.
      MfG
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 12:17:05
      Beitrag Nr. 60 ()
      @ austro

      Deine Idee finde ich nicht schlecht. Leider habe ich die entsprechende Marktkapitalisierung nicht.

      @ staatsanwalt

      Ich glaube, wir haben ein unterschiedliches Verständnis von Fundamentalanaylse.

      1. Ich glaube nicht, dass KISS (Keep it simple and stupid) Kennzahlen wie das KGV für Wachstumsunternehmen (geschweige denn Biotechunternhemen) geeignet sind. Vielmehr kommt es auf eine weitgehend strukturerhaltende Abbildung der Geschäfts- und Investitionsprozesse an. Ein KGV ist nicht eine solche strukturerhaltende Abbildung. Erfolgreiche Kennzahlen sind mehrkriteriell. Vgl. Schaughnessy, James D. : Die besten anlagestrategien aller Zeiten. Ein KGV ist danach ungeeignet. Eben deshalb habe ich auch ein mehrkriterielles weitgehend strukturerhaltendes Bewertungsverfahren für Biotechs entwickelt.

      2. Innerhalb einer einer Branche reagieren die überbewerten 25 % und die unterbewerteten 25 % wesentlich stärker auf die fundamentale Situation als die 50 % im Mittelfeld. Diese 50 % haben sozusagen etwas fundamentale Narrenfreiheit. Die Unter- bzw. Überbewertung ist noch nicht so groß, dass sie von denkenden Investoren aufgegriffen wird.

      3. "The trend is your friend" ist die eine Seite der Medaille. "If you panic, panic first." die andere.

      4. Man braucht die Börse auch nicht zu "belehren", dass alle jetzt nur noch fundamnetal sehr günstige Unternehmen kaufen sollte. Mit den fundamnetalen Kenntnissen steigt man dann allerdings am Beginn des Trends ein , und nicht erst auf der Hälfte, wie die Trittbrettfahrer. :D Diese Trittbrettfahrer verlieren die Hälfte ihrer "bescheidenen" Buchgewinne eh wieder in der Überbewertungsphase.

      5. Die Fundamentalanlyse braucht gar nicht die totale Wahrheit zu sein. Es reicht völlig aus, wenn sie das gegenwärtige Wirtschaften vergleichbar machen kann. Dann fällt man nämlich auf Intershop, EMTV und Co. nicht herein. :D Bei den biotechs gibt auch schon Kandidaten. Solche Leute wie Du, die Unternehmen nicht vergleichbar machen können, fallen doch andauernd auf das Investor Relations Management dieser Luftblasen herein.:D Weil die keine Substanz haben, pusten die jede Menge News raus. Natürlich ist die quantitative Fundamentalanalyse nur ein Baustein der ganzen Bewertung. Aber eben der wichtigste. Wenn man das quantitative Grundgereüst hat, kann man die newsgetriebenen Zukunftsaussichten viel objektiver bewerten.

      Die Börse ist kein Spielcasino. Und das wird sie auch nie sein. Wie beschreibt es Kostolany so schön. Mit der Börse und der Wirtschaft ist es so wie mit Hund und Herrchen. Mal läuft der Hund (die Börse) vorraus und mal das Herrchen (die Wirtschaft).

      ;), Fry.

      P. S. Dass Du 10 Jahre Börsenerfahrung besitzt, nehme ich Dir nicht ab. Sonst hättest Du Dich wohl auch schon vor dem 23.02.2001 im w:o registriert ! :D:D:D:D:D

      Sag mir ruhig mal Deine Favoriten Biotechs, dann weiß ich, was ich wieder short verkaufen kann. :D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 12:51:04
      Beitrag Nr. 61 ()
      @ fry Vielleicht war ich auch mehrere Jahre nicht in Deutschland und habe nur in US Boards gepostet

      So ein Depp, da muss man als Profi hier gelistet sein???

      Fundamental interessiert mich als Trader nicht die Bohne.
      Wenn ein Wert fällt bin ich weg, wenn er steigt bin ich drin. So einfach geht das.
      Und weil Leute wie du an der Börse sind, mache ich Kohle und du rechnest dir deine Kursziele zusammen und fragst dich, warum das nicht eintrifft.

      THE TREND IS YOUR FRIEND.

      PS . MIT Intershop habe ich reichlich gut verdient, nur mal so zum Trost :D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 13:40:40
      Beitrag Nr. 62 ()
      @ staatsanwalt

      Solche Profis wie Dich gibt es hier tausende am Board. "Lizenz zum Geld drucken." Alles klar. Schon tausend mal gehört.

      Wenn du wirklich so ein erfolgreicher Trader wärst, würdest Du auch wissen, dass man sich nicht an den Einstiegskursen orientiert. :D:D:D:D

      Es gibt doch so viele Threads wo Müll gepostet wird ...

      ;), Fry.
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 14:10:19
      Beitrag Nr. 63 ()
      fry !
      Ich habe heute einen Bericht gelesen, wo laut Boston Consulting heute Biotech ein Umsats von 136 Milliarden USD macht. Es ist 20 % der totale Pharma-Umsatz. Jahr 2010 soll Biotech schon 40 % der Gesamtumsatzes machen. Ich weiss nicht wie Biotech jetzt im Verhältnis zu Parmaunternehmen bewertet ist (da´s weiss wohl du, gib eineige durchscnitt-
      KGV von Bio und Pharma) Dann könnte man das mit der erwartete Umsatz Jahr 2010 vergleichen, und damit sehen wie viel schon eingepreist ist.
      MfG
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 14:23:22
      Beitrag Nr. 64 ()
      @ fry

      Du scheinst mir keinerlei Ahnung von der Börse zu haben mein Junge, aber übe mal etwas weiter, vielleicht kommst du dann auch bald mal auf einen grünen Zweig.

      Die Kurse werden in den Staaten gemacht, und viele leute haben es mit den Traden voll drauf.

      Bewertungen interessieren nicht, was zählt ist DIE ZUKUNFT!!!!!

      ALLE ZAHLEN SIND VERGANGENHEIT!!

      Wenn ein Wert keine Zukunft mehr hat, ist er weg, ob nun das KGV tief oder hoch ist.

      Es hat überhaupt keinen interessiert als die Börse lief
      und solche Phasen werden wieder kommen.

      Du bist dann draussen und ich bin dann drin.
      Wahrscheinlich hälst du deine Aktien auch mit 90 % Verlust:D:D

      Bei Minus 20 % ist bei mir der Wert draussen, wenn er dennoch steigen sollte, kauf ich in zurück und lege einen engen Stopp.

      Wahrscheinlich hattest du nie Aktien mit über 1000 % Perormance besessen, so was klappt halt nur mit Phantasie :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 14:43:50
      Beitrag Nr. 65 ()
      @ austro

      Wie willst Du die KGVs von Biotechs durchschnittlich vergleichen, wenn die meisten noch minus machen oder wenige gerade erst den Break even durchschritten haben ?

      Die 2010 Zahl ist übrigens eine reine Schätzung. Das sollte man nicht überbewerten. Was sind für B2C E Commerce nicht schon alles für Schätzzahlen gehandelt worden.

      ;), Fry.
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 14:55:09
      Beitrag Nr. 66 ()
      fry !

      Alles für die Zukunft ist Schätzung ! Aber hier von der vielleicht renommierteste Quelle (Boston Consulting)

      Gerade deshalb wäre die Gesamtmarktkap. von Biotech gegen Pharma aussagekräftig. Ich habe diese irgenwann glesen aber weiss nicht mehr wann und wo. Diese nimmt nähmlich nicht die KGV im Betracht und wäre dafür ein mehr geignetes Mass.

      Allerdings, rechne die 10-15 Topwerten von Biotech mit Gewinn und deren KGV. Vor 5-10 Jahren waren diese auch alle Negativ. Vergleich diese mit Pharma. Die Tatsache ist nämlich dass Biotech gar nicht so schlecht aussieht.
      MfG
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 15:36:28
      Beitrag Nr. 67 ()
      @ Austro

      Wie gesagt. Ich finde Deine Überlegungen interessant. Dazu würde ich es weitergehend auch sinnvoll finden, den Ist Zustand und die Prognosen zu betrachten.

      Mein Langzeitversuch beschränkt sich ja darauf, "gute" von "schlechten" Biotechs innerhalb der Branche zu unterscheiden.

      ;), Fry.
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 16:29:57
      Beitrag Nr. 68 ()
      Hallo wieder !

      Ich habe wie gesagt irgenwann dieses gesehen. Das ganze beweist auch das Biotech nicht mit Internet-Hype vergleichbar ist (wie gesagt von 700 clinical trials bei FDA
      stammen die Hälfte von Biotech). Wenn das aber nachweislich ist, das die Bewertungen keinesfalls innerhalb der Bereich Utopi fallen, wird ja deine Anayse um so interessanter.

      Das war auch was ich eigentlich von Anfang an sagen wollte, hätte das ganze aber gern mit Zahlen nachgewiesen.
      Wie du sagst, keine Analyse ist 100% richtig, aber dein Versuch ist schon interessant !!!!
      Nochmals MfG
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 21:34:25
      Beitrag Nr. 69 ()
      @ fry

      Von mir nicht einen Pfennig :D:D:D:D

      Ich rechne nicht lange rum , und der Erfolg gibt mir Recht

      Medarex und Millenium waren meine Tradingpositionen im Biotechbereich
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 22:23:07
      Beitrag Nr. 70 ()
      Hallo Zusammen ! (Speziell fry,DerStaatsanwalt)

      Könnt Ihr mir verraten weshalb Ihr überhaupt versucht zu diskutieren ?!

      Nach der Lektüre Euerer Postings fällt mir folgendes auf:

      @fry, Fundamentalanalysen sind eine prima Sache, allerdings sollte man vielleicht auch etwas Zeit mit dem tatsächlichen Traden verbringen.
      Am eigenen Depot (überwiegend OS) habe ich nur zur genüge die Diskrepanz zwischen Theorie der Optionen und Futures und dem realen Handel mit diesen Erfahren.
      Dennoch finde ich Deine Mühe lobenswert.
      P.S. Die "geniale" Kapitalwertmethode lernt man in Karlsruhe im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen schon im 1.Semester ;)

      @DerStaatsanwalt, Du scheinst mir ein Zocker zu sein, auch schön, wenn man sein Handwerk versteht, funktioniert das unterm Strich bestimmt nicht schlecht. Die ein oder andere Kennzahl über die Unternehmen kann aber auch nicht schaden, oder ?!
      Ich denke Du liegst richtig, wenn Du auf die Psychologie der Börse ansprichst. Oft handeln die Anleger gegen jede Vernunft, und warum nicht diesen Umstand nutzen um Gewinne einzufahren.

      Fazit:
      Ihr zwei lebt in völlig anderen Welten, wenn jeder mit seiner Strategie gut fährt warum streiten ?!

      Gruß,
      Phil_F. (der jetzt vermutlich als Klugscheißer dargestellt wirde;))
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 22:56:15
      Beitrag Nr. 71 ()
      Mich erreichen in letzter Zeit immer mehr Anfragen, bei denen Interesse nach einem oder mehreren bestimmten Werten besteht, die noch nicht Teil der Analyse geworden sind. Ich arbeite gerade an einer neuen Analyse. Deshalb will ich Eure Wünsche mal sammeln. Dazu mailt Ihr mir am besten an mail2fry@gmx.de. (Unter biotechinfo_von_fry@web.de könnt Ihr nur bestellen. Ein Autoresponder verschickt die Bestellinformationen.)

      ;), Fry.
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 04:45:07
      Beitrag Nr. 72 ()
      @fry

      ich muß mal ein paar Kritikpunkte los werden

      >Ich habe mal drei virtuelle Depots angelegt, um das >Verfahren zu evaluieren. Jedes Depot erfaßt...

      - welches sind denn Deine Werte in den Depots ?

      Du vergleichst hier 3 Katzen im Sack, aber keiner weiß was drin ist. Transparenz und Nachvollziehbarkeit kann ich nicht einmal im Ansatz erkennen.

      - Begründe doch mal den Abzinsungsfaktor von immerhin 1,4 !!! (nur am Rande: das macht dich als BWL`er unglaubwürdig). Mit solchen Zahlen rechnet kein BWL`er, schon gar nicht über mehrere Jahre.

      - Du unterstellst einen Zusammenhang zwischen F&E und späteren Umsätzen. Ein Produktportfolio bestehend aus 20 Produkten oder Präperaten in der Pipeline träumen die meisten Biotechs nur, es sind meist viel weniger. Somit ist die Konstanz zw. F&E und den späteren Erlösen nicht gegeben, da mit einem kleineren Produktportfolio Ausfälle schwerer zu kompesieren sind.
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 06:54:24
      Beitrag Nr. 73 ()
      Leute, es geht doch einfacher

      Kauft euch Millenium, medarex, Protein Design,Vertex, Human Genom wenn sie laufen, und haut es raus , wenn sie nicht mehr laufen.

      Man kann auch gut zwischen den einzelnen werten hin und her traden.
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 11:44:06
      Beitrag Nr. 74 ()
      @ firstrate

      @ Abzinsung

      Die 40% sind keine echte Abzinsung die aus der der Opportunität anderweitiger anlage resultiert. Vielmehr werden die durch die F&E erwarteten Umsätze so gewichtet, wie sie ungefähr von der Börse gepreist werden. Und den Marktteilnehmern sind zeitlich naheligende Umsätze halt sehr viel lieber als irgendwelches "Zukunftsgeschwafel."

      @ konstanter Zusammenhang F&E und Umsatz

      Es wird sozusagen der Erwartungswert herangezogen. Der schlechteren Diversifikation bei kleinen Unternhemen wird später durch Risikoadjustierung der KUFE Kennzahl basierend auf der Größe des Unternehmens Rechnung getragen.

      @ Katzen im Sack

      Ich werde die Werte der Portfolios veröffentlichen, wenn der versuch beendet ist. Anhand der wöchentlich veröffentlichten Zwischenergebnisse kann man die Portfolios dann ganz genau nachvollziehen. Wenn Du die Werte jetzt schon wissen willst und für Deine Investments nutzen willst, musst Du 40 DM investieren.

      ;), Fry.
      Avatar
      schrieb am 24.03.01 20:23:33
      Beitrag Nr. 75 ()
      Das aktuelle Reporting.

      Stand 24.03.

      Depot 1 KUFE unterbwertet : - 21,21 %

      Depot 2 KUFE überbewertet : - 40,65 %

      Depot 3 KFE (ohne U/C0(F&E) : - 30,24 %

      ;), Fry.
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 22:40:12
      Beitrag Nr. 76 ()
      Das aktuelle Reporting. Heute schon am Freitag. Ich bin am Wochenende unterwegs. Daher schon heute, obwohl die US Börsen noch eine halbe Stunde handeln.

      Stand 31.03.

      Depot 1 KUFE unterbwertet : - 16,21 %

      Depot 2 KUFE überbewertet : - 37,37 %

      Depot 3 KFE (ohne U/C0(F&E) : - 29,00 %



      ;), Fry.
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 16:28:45
      Beitrag Nr. 77 ()
      @ FRY

      Was hälst Du von Helix Biopharma in Toronto und Frankfurt an !!!!!

      Finanziell gesung, riesige Pipeline, keine eigenen Produkte, da Platformtechnologie und nach dem Riesenvertrag mit Shering Plough stehen noch einige Verträge, auch evtl. mit deutschen Pharmakonzernen an.

      Würde gerne Deine Meinung erfahren.

      Viele Grüße
      qaqp
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 20:59:19
      Beitrag Nr. 78 ()
      @ qaqp

      Tut mir leid. Ich kenne Helix Biopharma nicht und habe mir das Unternehmen auch noch nicht näher angeschaut.

      Gruß, Fry.
      Avatar
      schrieb am 07.04.01 20:32:04
      Beitrag Nr. 79 ()
      Reporting Time.

      Stand 07.04.01

      Depot 1 KUFE unterbwertet : - 23,73 %

      Depot 2 KUFE überbewertet : - 38,58 %

      Depot 3 KFE (ohne U/C0(F&E) : - -34,68 %

      ;), Fry.
      Avatar
      schrieb am 26.04.01 19:57:45
      Beitrag Nr. 80 ()
      Update ???????????
      Avatar
      schrieb am 26.04.01 21:17:54
      Beitrag Nr. 81 ()
      Maßgebliche Biotech-Fonds (Pictet) und Beteiligungsgesellschaften (BB-Biotech) beschäftigen Mediziner und Biologen zur Beurteilung der Erfolgsaussichten ihrer Investitionen. Ich bin irgendwie erfreut, daß Sie ein System erfunden haben, das ohne diese lästige und kostenaufwendige Mühe die Biotechs einschätzen kann. Gratulation und viele Millionen damit.

      Mit freundlichen Grüßen
      Avatar
      schrieb am 06.05.01 23:52:26
      Beitrag Nr. 82 ()
      Stand 06.05.01

      Depot 1 KUFE unterbwertet : - 1,76 %

      Depot 2 KUFE überbewertet : - 18,47 %

      Depot 3 KFE (ohne U/C0(F&E) : - 13,32 %

      Und damit stelle ich die Postings hier auch ein. Das Interesse an quantitativen Methoden ist bei Privatanlegern scheinbar einfach nicht vorhanden.

      Für alle die weiter nachvollziehen wollen.

      Depot 1 war

      Applera,
      Biogen,
      Celgene,
      Gilead,
      ID Biomedical,
      Ilex,
      Ivax,
      Myriad

      Depot 2 war

      Aastrom,
      Aviron,
      CEll,
      Cv,
      Enzon,
      Sepracor,
      Titan

      Depot 3 war

      Aastrom,
      Cephalon,
      Geron,
      ID Biomedical,
      Napro,
      Xoma

      Allerdings wäre jetzt auf jeden Fall eine Umschichtung / Anpassung auf die neuen Quartalszahlen angebracht.

      Fry.


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