Letsbuyit.com - let`s sell it ! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 18.01.01 14:17:21 von
neuester Beitrag 30.01.01 17:21:09 von
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Die Altaktionäre haben Kasse gemacht, jetzt wird der erfolglose Laden mal eben schnell in den Konkurs gefahren...
Die Altaktionäre?
Geht`s dir gut?
Geht`s dir gut?
verdammt nochmal, das ist echt nicht totzukriegen.
LEST DEN PROSPEKT!!!
es gibt nur eine handvoll altaktionäre, die zu 0,01 € einsteigen konnten. sofern diese auch noch im management sind/waren, müssen sie auf den ablauf der 12-monatigen lock-up warten. wer soll bei dieser situation bitte kasse machen?
LEST DEN PROSPEKT!!!
es gibt nur eine handvoll altaktionäre, die zu 0,01 € einsteigen konnten. sofern diese auch noch im management sind/waren, müssen sie auf den ablauf der 12-monatigen lock-up warten. wer soll bei dieser situation bitte kasse machen?
18. Januar 2001
L E T S B U Y I T . C O M
Tod den Ameisen
Von Michael Kröger
Die niederländische Filiale von LetsBuyIt.com ist pleite. Kein Wunder - die Rabattjäger erwiesen sich als Abzocker.
Nichts als Ärger: LetsBuyIt.com
Amsterdam - Mehrere Wochen waren bereits vergangen, seit Matthew Langham eine Flasche Whisky bei LetsBuyIt.com bestellt hatte. Langhams Konto wurde belastet, die Lieferung aber blieb aus. Auch mit einer Beschwerde beim Kundenservice konnte er den Rabattjäger kaum auf Trab bringen.
Bis Langham schließlich seinen Drink genießen konnte, dauert es schließlich fast zwei Monate. "Die Lieferfristen sind öffentlich angegeben, und der Kunde kann selbst entscheiden, ob ihm das zu lange dauert", hatte der Geschäftsführer des deutschen Ablegers von LetsBuyIt.com, Johan Röhl, den Vorgang lapidar kommentiert.
Wer sein Geschäft so führt, schreibt rote Zahlen: Der Rabattjäger produzierte im Jahr 2000 einen Verlust von rund 115,8 Millionen Euro - bei einem Umsatz von knapp 30 Millionen Euro. Ob die LetsBuyIt.com AG die Pleite ihrer niederländischen Tochter übersteht, ist noch keineswegs ausgemacht.
Dass sie nicht die Einzige in ihrer Branche bleiben wird, die in Schwierigkeiten gerät, ist so gut wie sicher. Denn Internet-Kunden sind sparsam und wechselfreudig. Und sie möchten einen Vorteil davon haben, dass sie nicht ins Kaufhaus gehen. Die Powershopping-Branche aber bietet unter allen Gesichtspunkten zu wenig.
Einseitige Verträge
Das beginnt schon bei den Geschäftsbedingungen und der ungerechten Verteilung des Risikos. Der Kunden muss sich mit seinem Klick verbindlich festlegen. Händler wie LetsBuyIt.com, Primus Powershopping oder CoShopper.ch behalten sich dagegen das Recht vor, das Angebot abzulehnen, etwa wenn sich nicht genügend Interessierte für das Produkt finden. Man muss also warten, bis die Angebotsfrist abgelaufen ist um zu erfahren, ob das Geschäft zu Stande gekommen ist.
Mieser Service
Selbst danach ist noch Geduld angesagt. In ihren Lieferbedingungen sichern LetsBuyIt.com und CoShopper.ch den Kunden die Lieferung der Ware innerhalb von zehn, PrimusPower innerhalb von 15 Tagen zu. Klassische Versandhändler wie Quelle oder Otto können das schon lange besser. Ihr Kunden warten kaum länger als 48 Stunden.
Nicht einmal beim Service können sich die Rabattjäger in Szene setzen. Wer auf ihren Internetseiten Erklärungen zu den angebotenen Produkten sucht, wird enttäuscht. Support, etwa bei Computern? Fehlanzeige.
Hohe Preise
Auch bei den Preisen können die Powershopper oft nicht mithalten. Wie eine Untersuchung der Fachzeitschrift "c`t" ergab, waren viele Produkte der Rabattjäger woanders spürbar billiger zu haben. So kostete etwa der Personal Digital Assistent Revo von Psion bei Powershopping.de 749 Mark. Die Preisagentur GünsTiger.de ermittelte für das gleiche Gerät mit gleicher Ausstattung ein 50 Mark billigeres Angebot. Für eine Digitalkamera von Sony lag der Preisvorteil sogar bei 214 Mark.
Was also sollte Surfer noch zu den Websites der Rabattjäger locken? Der Kick vielleicht, ob sie für ihr Geld überhaupt etwas bekommen. Denn - anders als bei Versandhändlern- ist bei LetsBuyIt & Co. Vorkasse angesagt. So bleibt es spannend, ob die Firma überlebt, bis die Ware zu Hause ankommt.
Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,112922,0…
L E T S B U Y I T . C O M
Tod den Ameisen
Von Michael Kröger
Die niederländische Filiale von LetsBuyIt.com ist pleite. Kein Wunder - die Rabattjäger erwiesen sich als Abzocker.
Nichts als Ärger: LetsBuyIt.com
Amsterdam - Mehrere Wochen waren bereits vergangen, seit Matthew Langham eine Flasche Whisky bei LetsBuyIt.com bestellt hatte. Langhams Konto wurde belastet, die Lieferung aber blieb aus. Auch mit einer Beschwerde beim Kundenservice konnte er den Rabattjäger kaum auf Trab bringen.
Bis Langham schließlich seinen Drink genießen konnte, dauert es schließlich fast zwei Monate. "Die Lieferfristen sind öffentlich angegeben, und der Kunde kann selbst entscheiden, ob ihm das zu lange dauert", hatte der Geschäftsführer des deutschen Ablegers von LetsBuyIt.com, Johan Röhl, den Vorgang lapidar kommentiert.
Wer sein Geschäft so führt, schreibt rote Zahlen: Der Rabattjäger produzierte im Jahr 2000 einen Verlust von rund 115,8 Millionen Euro - bei einem Umsatz von knapp 30 Millionen Euro. Ob die LetsBuyIt.com AG die Pleite ihrer niederländischen Tochter übersteht, ist noch keineswegs ausgemacht.
Dass sie nicht die Einzige in ihrer Branche bleiben wird, die in Schwierigkeiten gerät, ist so gut wie sicher. Denn Internet-Kunden sind sparsam und wechselfreudig. Und sie möchten einen Vorteil davon haben, dass sie nicht ins Kaufhaus gehen. Die Powershopping-Branche aber bietet unter allen Gesichtspunkten zu wenig.
Einseitige Verträge
Das beginnt schon bei den Geschäftsbedingungen und der ungerechten Verteilung des Risikos. Der Kunden muss sich mit seinem Klick verbindlich festlegen. Händler wie LetsBuyIt.com, Primus Powershopping oder CoShopper.ch behalten sich dagegen das Recht vor, das Angebot abzulehnen, etwa wenn sich nicht genügend Interessierte für das Produkt finden. Man muss also warten, bis die Angebotsfrist abgelaufen ist um zu erfahren, ob das Geschäft zu Stande gekommen ist.
Mieser Service
Selbst danach ist noch Geduld angesagt. In ihren Lieferbedingungen sichern LetsBuyIt.com und CoShopper.ch den Kunden die Lieferung der Ware innerhalb von zehn, PrimusPower innerhalb von 15 Tagen zu. Klassische Versandhändler wie Quelle oder Otto können das schon lange besser. Ihr Kunden warten kaum länger als 48 Stunden.
Nicht einmal beim Service können sich die Rabattjäger in Szene setzen. Wer auf ihren Internetseiten Erklärungen zu den angebotenen Produkten sucht, wird enttäuscht. Support, etwa bei Computern? Fehlanzeige.
Hohe Preise
Auch bei den Preisen können die Powershopper oft nicht mithalten. Wie eine Untersuchung der Fachzeitschrift "c`t" ergab, waren viele Produkte der Rabattjäger woanders spürbar billiger zu haben. So kostete etwa der Personal Digital Assistent Revo von Psion bei Powershopping.de 749 Mark. Die Preisagentur GünsTiger.de ermittelte für das gleiche Gerät mit gleicher Ausstattung ein 50 Mark billigeres Angebot. Für eine Digitalkamera von Sony lag der Preisvorteil sogar bei 214 Mark.
Was also sollte Surfer noch zu den Websites der Rabattjäger locken? Der Kick vielleicht, ob sie für ihr Geld überhaupt etwas bekommen. Denn - anders als bei Versandhändlern- ist bei LetsBuyIt & Co. Vorkasse angesagt. So bleibt es spannend, ob die Firma überlebt, bis die Ware zu Hause ankommt.
Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,112922,0…
Moin Leute, was meint Ihr wie´s heute weitergeht? Sehen wir nicht noch eine ähnliche Entwicklung wie einst bei Gigabell nach der Konkursbekanntgabe oder wird das diesmal ein schnelleres Ende finden?
*Keep on smiling*
*Keep on smiling*
Der nächste Schritt ist wohl der Gang zum Konkursgericht...
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