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    ftd - Das Konsortium existiert wirklich (Kloiber, Morgan Grenfell, DCX, Fiat,......) - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.01.01 22:20:45 von
    neuester Beitrag 23.08.01 14:28:15 von
    Beiträge: 4
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      Avatar
      schrieb am 19.01.01 22:20:45
      Beitrag Nr. 1 ()
      So ganz aus der Luft gegriffen ist die ftd Story also nicht. Nur von Kirch kann man sich so langsam verabschieden....



      www.ftd.de


      EM.TV: Haffa will die Kirch-Fessel lockern
      Von Thomas Clark, Hamburg



      Die ohnehin gespannten Verhandlungen zwischen EM.TV und der Kirch-Gruppe stehen kurz vor der Eskalation.

      EM.TV-Chef Thomas Haffa versucht derzeit, die vereinbarte Exklusivität der Gespräche mit Kirch vorzeitig zu beenden, um auch mit anderen Partnern verhandeln zu können. Das erfuhr die FTD aus gut informierten Kreisen.

      Gleichzeitig nimmt das Konsortium, das gegenwärtig ein Gegenangebot zu Kirch vorbereitet, immer konkretere Züge an: Der Kirch-Konkurrent Herbert Kloiber schart momentan eine Runde internationaler Investoren um sich, die an einem Gegenangebot interessiert sind. Dazu gehören unter anderem die Investmentbank Morgan Grenfell, DaimlerChrysler sowie Fiat/Ferrari.



      Angespannte Stimmung


      Noch ist unklar, ob sie eine betriebswirtschaftlich ernsthafte Alternative für EM.TV bieten könnnen. Doch Haffas Versuch, die Exklusivität der Verhandlungen mit Kirch zu beenden, verdeutlicht, dass die Chancen auf einen erfolgreichen Abschluss der Verhandlungen zwischen Kirch und EM.TV immer geringer werden und sich der EM.TV-Chef nach anderen Optionen umsieht.


      Der in finanziellen Schwierigkeiten steckende Medienkonzern hatte Anfang Dezember bekannt gegeben, dass sich die Kirch-Gruppe für eine Sacheinlage von 16,7 Prozent an EM.TV und für 550 Mio. $ mit 49 Prozent an Haffas Formel-1-Hälfte beteiligen wird. Damals hatte sich Haffa gegenüber der Kirch-Gruppe verpflichtet, bis Ende Januar auf keine Drittangebote einzugehen.


      Inzwischen ist es allerdings zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen dem Verhandlungsführer der Kirch-Gruppe, Dieter Hahn, dem Aufsichtsratsvorsitzenden von EM.TV, Nickolaus Becker, und Thomas Haffa gekommen. Die Kirch-Gruppe übte zunehmend Druck auf den Kinderfilmspezialisten aus. Gleichzeitig weigerte sie sich aber offenbar, eine Bankgarantie über die 550 Mio. $ für den Anteilsübernahme an Haffas Formel-1-Hälfte abzugeben sowie für weitere 500 Mio. $, die Kirch tragen müsste, sollte Ecclestone im Mai seine Verkaufsoption einlösen.



      Kirchs hohe Kosten


      Experten sind der Ansicht, dass es Kirch schwer fallen dürfte, für einen solch hohen Betrag eine verbindliche Garantie abzugeben. Kirch schreibt mit seinem Bezahlfernsehen Premiere World jährlich hohe dreistellige Millionenverluste. Zudem musste Kirch kürzlich umgerechnet knapp 125 Mio. $ für die verbleibenden fünf Prozent an Premiere an die RTL-Group bezahlen. Außerdem existiert noch eine Verkaufsoption des Premiere-Partners Rupert Murdoch, der ab Mitte 2001 seinen Premiere-Anteil an Kirch verkaufen könnte. Die Kosten für Kirch: umgerechnet rund 1,5 Mrd. $. Bei solchen Aussichten ist der Aufsichtsrat von EM.TV offenbar nicht bereit, den Kirch-Deal ohne entsprechende Bankgarantien abzusegnen.


      Was das Finanzkonsortium mit EM.TV vor hat, ist noch offen. Ein Vertreter des Gegenangebotes sagte: "Zuerst müssen wir einmal darauf schauen, dass wir die Verkaufsoption von Bernie Ecclestone gegenüber EM.TV los werden. Erst dann können wir uns um mögliche Restrukturierungsofferten für das Unternehmen kümmern." Ecclestone hat sich das Recht verbucht, ab Mai für eine Mrd. $ weitere 25 Prozent an der Formel-1 an EM.TV zu verkaufen.


      Bei EM.TV wollte niemand bestätigen, dass der Exklusivitätsstatus von Kirch bereits vor dem 31. Januar beendet werden soll. "Ich kann Gerüchte und Spekulationen nicht kommentieren", sagte ein Sprecher. Aus Anwaltskreisen ist allerdings zu hören, dass Haffa aufgrund des Drucks seiner Kreditbanken die Alternativmöglichkeiten zu einem Kirch-Einstieg prüfen möchte. Als Begründung für die vorzeitige Beendigung der Exklusivität gegenüber Kirch käme möglicherweise eine "Zerrüttung des Vertrauensverhältnisses" und damit der "Wegfall der Geschäftsgrundlage" in Betracht.


      Herbert Kloiber, der laut Informationen der FTD an der Gegenofferte involviert ist, war ebensowenig erreichbar wie Formel-1-Chef Bernie Ecclestone oder Thomas Haffa selbst. Bei der Kirch-Gruppe wollte man den Verhandlungsstand nicht kommentieren.
      Avatar
      schrieb am 19.01.01 22:35:14
      Beitrag Nr. 2 ()
      Und das ist die Alternativgeschichte ;)





      FOKUS 2 - Kreise - EM.TV verhandelt mit Bank über Formel Eins

      - Neu: Informationen aus Branchenkreisen, Analysten -

      München, 19. Jan (Reuters) - Die EM.TV & Merchandising AG verhandelt nach Angaben aus Branchenkreisen mit einem zweiten Interessenten über einen vollständigen Verkauf ihrer Formel-Eins-Anteile und sucht damit einen alternativen Weg zur Rettung des Unternehmens. Vertreter von EM.TV hätten darüber am Donnerstag in Genf mit einer kleineren britischen Investmentbank gesprochen, hieß es in den Branchenkreisen. Die Bank sei bereit, dem Vorschlag von EM.TV zu folgen, deren 50 Prozent an der Formel-Eins-Holding SLEC für etwa ein Drittel der 3,5 Milliarden DM zu kaufen, die EM.TV-Chef Thomas Haffa dafür im Frühjahr 2000 bezahlt hatte. Ein EM.TV-Sprecher sagte, es liefen derzeit keine Verhandlungen außer mit Kirch?KRCH.UL?. Der Kursgewinn der Aktie von EM.TV schmolz anschließend deutlich zusammen.

      EM.TV sei in akuten Finanznöten und deshalb bereit, seine Anteile deutlich unter dem Kaufpreis abzugeben, hieß es in den Kreisen. Ein Teil davon solle nach dem Plan der Unterhändler an Formel-Eins-Organisator Bernie Ecclestone weitergereicht werden, der damit für den Verzicht auf seine Verkaufsoption für weitere 25 Prozent der SLEC entschädigt werde. Der 70-jährige Brite hat das Recht, von Mai 2001 an ein Viertel seiner Holding an EM.TV für einen fest geschriebenen Betrag von knapp einer Milliarde Dollar (über zwei Milliarden DM) abzustoßen. Den Rest wolle die Bank so lange halten, bis die Rennsportserie wie geplant an die Börse gebracht werden soll, hieß es in den Kreisen weiter.

      An den Gesprächen hätten der EM.TV-Aufsichtsratsvorsitzende Nickolaus Becker und der Münchener Filmkaufmann Herbert Kloiber teilgenommen, an dessen Gesellschaft Tele München (TMG) EM.TV mit 45 Prozent beteiligt ist, hieß es in den Kreisen am Freitag weiter. Thomas Haffa selbst war den Angaben zufolge daran nicht beteiligt. Ein internationales Finanzkonsortium, das die Anteile übernehmen wolle und von dem die "Financial Times Deutschland" am Freitag berichtet, gebe es nicht. EM.TV hatte Anfang Dezember seine Gewinnerwartungen für das Jahr 2000 von 525 Millionen DM auf ein Ergebnis von 50 Millionen DM vor Steuern und Zinsen (Ebit) zurückgeschraubt.

      Gleichzeitig nahm das Merchandising- und Filmunternehmen Gespräche mit der Kirch-Gruppe mit dem Ziel auf, dass sich der Medienkonzern mit bis zu 16,74 Prozent der Anteile und gut 25 Prozent der Stimmen an EM.TV beteilige. Zudem will Kirch knapp die Hälfte der EM.TV-Beteiligung an der SLEC für 550 Millionen Dollar (1,1 Milliarden DM) übernehmen. Das Unternehmen brauche einen "starken Partner", sagte Haffa damals. Darüber sollte bis Ende Januar exklusiv mit Kirch verhandelt werden, gleichzeitig läuft derzeit eine eingehende Unternehmensprüfung bei EM.TV. Ein EM.TV-Sprecher sagte zu den Angaben aus den Kreisen lediglich, das Unternehmen halte sich an die Ausschließlichkeitsklausel, fügte aber erneut hinzu: "Wir können niemanden daran hindern, uns ein alternatives Angebot zu machen."

      Die "FTD" hatte am Freitag berichtet, EM.TV wolle Kirch mit dem Gegenangebot unter Zugzwang setzen. Unterhändler von EM.TV hätten sich am Mittwoch mit Vertretern der "Bambino-Stiftung" getroffen, die juristischer Eigentümer der Formel Eins sei, und seien sich "in weiten Schritten näher" gekommen, hieß es unter Berufung auf Aussagen eines Beteiligten. Kirch-Geschäftsführer Dieter Hahn habe in London gleichzeitig mit Ecclestone selbst gesprochen, um diesem zu verdeutlichen, wie wichtig dieser in den Verhandlungen um EM.TV sei. Ecclestone sei jedoch über die Aussicht, mit Kirch künftig einen seien Großkunden zugleich als Gesellschafter zu haben, nicht begeistert, berichtete das Blatt unter Berufung auf Branchenkenner.

      Die Fernsehübertragungsrechte an der Rennsportserie liegen für das Bezahlfernsehen in Deutschland derzeit beim Kirch-Sender "Premiere World" und für das frei empfangbare Fernsehen bis 2003 bei RTL. Ein Kirch-Sprecher erklärte zu dem Zeitungsbericht, der Konzern stehe unter keinem Druck. "Durch solche Gerüchte ist die Kirch-Gruppe sicher nicht unter Zugzwang zu setzen", sagte er. Kirch selbst nach Informationen aus Verhandlungskreisen bereits Anfang der Woche mit einem Abbruch der Gespräche gedroht.

      Der EM.TV-Kurs, der zu Handelsbeginn am Neuen Markt um mehr als 60 Prozent angezogen hatte, bröckelte nach der Nachricht wieder ab, notierte am Nachmittag aber mit 8,06 Euro immer noch um 27 Prozent über der Schlussnotierung von Donnerstag. Anfang Januar hatten die Titel für 4,03 Euro den Besitzer gewechselt. Analysten bezeichneten die Angaben über das Alternativangebot als "plausibel". Die Formel Eins sei ein begehrtes Objekt. Ein Branchenanalyst von Merrill Lynch sagte, im derzeitigen Kurs der Aktie spiegele auch der Vertrauensverlust in das Management von EM.TV wieder. Der Wert der einzelnen Geschäftsbereiche von EM.TV zusammen liege für den Fall einer Zerschlagung bei zehn Euro je Aktie.
      Avatar
      schrieb am 19.01.01 22:52:28
      Beitrag Nr. 3 ()
      wie kommt das a.o.

      "Ein Branchenanalyst von Merrill Lynch sagte, im derzeitigen Kurs der Aktie spiegele auch der Vertrauensverlust in das Management von EM.TV wieder. Der Wert der einzelnen Geschäftsbereiche von EM.TV zusammen liege für den Fall einer Zerschlagung bei

      zehn Euro je Aktie."

      zustande?
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 14:28:15
      Beitrag Nr. 4 ()
      :D

      Kloiberchen ist ja äußerst flexibel...


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