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    Primacom Thread 91 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.01.01 14:13:40 von
    neuester Beitrag 08.03.01 17:49:17 von
    Beiträge: 166
    ID: 331.301
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      schrieb am 20.01.01 14:13:40
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nichts los bei Primacom!

      Cyberbob ist wohl im Urlaub,
      Big Sisters Elan hat nach WO-Identitätsproblemen auch etwas nachgelassen (Privatkrieg mit H. Hoffmann!)
      Walrus und CinqDe halten Winterschlaf,
      und die anderen halten sich dezent zurück.

      Also muss ich ran!

      Wie ist die Situation?

      - Der Kurs hat bei 10,50 Euro seinen Boden gefunden und ist innerhalb kürzester Zeit um über 50% gestiegen
      - UPC hat wohl nicht mehr zugekauft
      - dagegen haben ausländische Großinvestoren im 3.Quartal netto 1,3 Mio. (?) Aktien zugekauft, im 4. Quartal sicherlich auch noch welche. Dem Kurs hat es zumindest nicht merklich geholfen
      - Finanzmittel: immerhin 600 Mio. Euro freie Kreditlinie (das ist schon einiges)
      - Bilanz: Eigenkapital per 31.12.99: 400 Mio. Euro, Verlustvortrag per 31.12.99: 72 Mio. Euro, die nächsten Jahre muss man mit einem jährlichen Verlust von 60-100 Mio. Euro rechnen. In 3-4 Jahren übersteigt wohl der Verlustvortrag das Eigenkapital! (Die Außenwirkung ist nicht so toll!)
      - Ein positiver Cash-Flow wird immer noch erzielt; auch Multikalbel soll nach mindestens einem Jahr – unter Berücksichtigung der zu zahlenden Kreditzinsen – einen positiven Beitrag leisten
      - Wachstum ist z.Z. nur über Zukäufe zu verwirklichen, im Jahr 2000 werden es ca. 5% sein, durch einen Rechentrick (rückwirkende Einbeziehung von MULTIKABEL) von H. Hoffmann werden wohl mindestens 10% veröffentlicht
      - Für das Jahr 2001 wird das Wachstum deutlich zweistellig sein!
      - Das digitale Fernsehen konnte sich bisher durch entsprechende Gerichtsentscheidungen noch nicht durchsetzen, ist aber wohl nicht aufzuhalten.
      - Ready-for-service sind wohl bisher über 100.000 Haushalte (?), pro Jahr kommen wohl 100.000-200.000 hinzu
      - Die Anzahl der Internetnutzer wird per 31.12.2000 ca. 1000 betragen, monatlich kommen durchschnittlich 70-80 hinzu, eigentlich zu wenig.
      - Telefonieren wird in Deutschland Ende 2001 eingeführt (könnte eigentlich schon früher kommen)
      - Ein Vorstandsvorsitzender ist immer noch nicht da.
      - Der Service scheint wohl etwas entwicklungsfähig zu sein (s. Beitrag von SUPERUNKE), an manchen Tagen ist niemand zu erreichen (z.B: montags, wenn Dienstag Feiertag ist)

      Mehr fällt mir jetzt nicht ein.

      Gruß
      Bödi

      (Ist eigentlich Zobeltier noch dabei?)
      Avatar
      schrieb am 21.01.01 10:31:19
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hi Bödi,

      schön dich wiederzusehen:)))

      Mich gibt es immer noch und bin aktiver denn je.

      Nur habe ich meine Arbeit mit einem Freund auf DigiTV.de verlagert. Dort habe ich die Möglichkeit gut 300.000 Leser im Monat u.a. über die aktuelle Entwicklung im Bereich TV-Kabel zu informieren.

      Übrigens, Primacom hat weit mehr als nur ~1000 Internetkunden, da sie nicht nur über TV-Kabelbeteiligungen verfügen.

      Warum hier immer wieder gerne auf Herrn Hoffmann herumgehackt wird, verstehe ich auch nicht so ganz, da dessen Hauptaufgabe als Vorstandssprecher von Primacom, die Vertretung der Entscheidungen des Primacomvorstandes ist.

      Man kann also nicht Herrn Hoffmann die Verantwortung für etwaige Fehlentscheidungen anlasten.

      Gruß,

      CyberBob

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 22.01.01 09:55:24
      Beitrag Nr. 3 ()
      Die Highspeed-Internetkunden von Multikabel sind in den 1000 Kunden ebenfalls nicht enthalten.
      Avatar
      schrieb am 22.01.01 17:21:20
      Beitrag Nr. 4 ()
      Zusammenfassung eines nicht mehr ganz so aktuellen Artikels (Donnerstag, 18.01.01) aus dem Handelsblatt:

      Überschrift: Kabelnetzbetreiber UPC streicht Arbeitsplätze

      UPC entlässt aus Kostengründen in der Zentrale Amsterdam ca. 200 Zeitarbeiter und 50 Mitarbeiter
      Monatliche Kosten sollen von 250 Mio. Euro monatlich um 100 Mio. fallen.
      Geschätzte Verschuldung ca. 7 Mrd. Euro (lt. Brnachenkennern)
      Geschätzter Verlust in 2000 ca. 1,9 Mrd. Euro (laut Branchenkennern)
      Marktbeobachter erwarteb Verkauf von Beteiligungen in Ost- und Mitteleuropa um hohe Zinslasten zu senken
      Die Expansion kann kaum mehr über Kapitalerhöhungen aufgrund des niedrigen Börsenkurses finanziert werden
      UPC-Tochter Priority Wireless hat den Ausbau von Richtfunkdiensten in der Schweiz gestoppt; 30 Beschäftigte verlieren ihre Stellen
      Handelsblatt erwähnt Primacom als Beteiligung mit 27% (!!, woher die Medien immer ihre Zahlen herbekommen?)Anteil.
      „Die exclusiven Verhandlungen über die Kabelregion Rheinland-Pfalz/Saarland der Telekom hat die Deutsche Telekom am 16. November abgebrochen, nachdem UPC zwei Treffen hatte platzen lassen. UPC begründete dies allerdings damit, dass sie erfahren habe, dass die Telekom gar nicht wirklich mit UPC zu einem Abschluss hatte kommen wollen.“

      Für uns Primacom-ler ist das keine Überraschung, die schlechte Finanzlage von UPC ist uns bekannt. Das hätten die sich aber auch früher überlegen können.

      gruß
      Bödi
      Avatar
      schrieb am 22.01.01 22:58:38
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo bödi,
      Danke der Nachfrage, ich bin schon noch dabei. Aber hier im PC-Board nur als passiver Leser.
      Gruß Phil

      Trading Spotlight

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      Avatar
      schrieb am 28.01.01 19:57:09
      Beitrag Nr. 6 ()
      Thüringer Allgemeine 26.01.2001


      Die Zukunft: Digitales Fernsehen


      Goldenen Zeiten mit Dutzenden verschiedener Sender aller Sparten und umfassenden Serviceleistungen sehen die Eisenacher Kabelfernseh-Nutzer in wenigen Jahren entgegen - dessen ist sich zumindest Jörg Buschbeck, der Vertriebsleiter der PrimaCom AG, sicher.

      Von Klaus-Peter KASCHKE PrimaCom versorgt etwa 11 000 Haushalte in der Wartburgstadt, aber auch in Wolfsburg-Unkeroda, Mihla, Nazza, Ettenhausen und Gospenroda mit Kabelfernsehen. Das Leipziger Unternehmen, das sich 1990 gegen mehrere Mitbewerber durchsetzen konnte, möchte schrittweise das gesamte Kabelnetz auf den neuesten technischen Stand bringen, und dazu nicht nur eine Glasfaser-Ferntrasse von Leipzig nach Eisenach verlegen, sondern auch das komplette Kabelnetz innerhalb der Stadt auf Glasfaser umstellen. Das Ziel ist ein sogenanntes "Hybridfiber-Koax-Netz" (HFC), das dann die digitale Signalübertragung zum Zuschauer gewährleistet, eine höhere Bandbreite aufweist und zuverlässiger als bisherige Kabelnetze arbeiten kann. Zudem sollen auch zusätzliche Dienste zur Verfügung gestellt werden, neben zahllosen Fernsehprogrammen natürlich Pay-TV oder ein Highspeed-Internetzugang mit 16-facher ISDN-Geschwindigkeit direkt aus der Fernseh-Anschlussdose. Und auch auf andere Entwicklungen scheinen die Anbieter der PrimaCom AG bereits bestens vorbereitet - so soll die Fernbedienung allein ausreichen, um über den digitalen Decoder mit der Zentrale der PrimaCom zu kommunizieren, Produkte zu bestellen oder auch Filme gegen ein Entgeld abzufordern. Insgesamt wird der digitale Fernsehspaß nicht gerade billig: Neben den Gebühren für die öffentlich-rechtlichen Hörfunk- und Fernsehprogramme, die jeder Nutzer ohnehin bezahlen muss, kommen die Kosten für den Kabelanschluss sowie die Miete für den Decoder - rund zehn Mark pro Monat ab dem zweiten Jahr, einschließlich eines Basispaketes ohne sonderlichen Komfort. Für jedes Extrapaket - seien es spannende Actionfilme oder schwülstige Erotik-Schinken - muss extra gezahlt werden, und wer einen Pay-TV-Spielfilm abfordert, wird gleich noch einmal mit sechs Mark zur Kasse gebeten. Das kann schnell zu einem teuren Spaß werden.

      Eigentlich ist keine übertriebene Eile geboten, denn theoretisch haben die Kabelnetzbetreiber noch gut neun Jahre Zeit: Spätestens im Jahr 2010 soll das gesamte Netz in Deutschland auf digitale Datenübertragung umgestellt werden, und auch die Besitzer von Satellitenschüsseln kommen dann nicht umhin, sich neue Anlagen zuzulegen. Doch in Eisenach soll es wesentlich schneller gehen. Wie schnell, weiß aber auch Buschbeck nicht - oder er will es trotz Nachfrage nicht verraten. Allein in Eisenach seien, so der Vertriebsleiter vorsichtig, Investitionen in zweistelliger Millionenhöhe zu tätigen und das ohne die Glasfaser-Ferntrasse. Fest stehe derzeit nur, dass auf die Stadt erhebliche Bauarbeiten zukommen, wenn die neuen Glasfaserkabel verlegt werden, wenngleich zumeist in die Bürgersteige. Wenigstens in den meisten Wohnungen können die Kabel bleiben, die auch jetzt schon dort liegen.

      Ein schwacher Trost für die Kabelnutzer in Eisenach-Nord, denn mehr als an einem digitalen Netz in etlichen Jahren wünschen die sich nämlich wenigstens eine stabile Grundversorgung - und zwar jetzt. An der hatte es zuletzt immer häufiger gemangelt, klagt Klaus Reißig, Vorstandsvorsitzender der Wohnungsgenossenschaft "Sonnenschein". Seit zwei Jahren hätten sich die Störungen "wie ein roter Faden" hingezogen und bei PrimaCom sei nur selten jemand zu erreichen gewesen, trotz spezieller Service-Nummer. Nach einigen Reparaturen sei es zuletzt aber wenigstens etwas besser geworden. Erster Schritt zur Verbesserung des Netzes: Als "kurzfristige Lösung" werde es ab 1. Mai möglich sein, mit einem digitalen Decoder auch über das bestehende Netz ausgewählte digitale Programme zu empfangen, verkündete Buschbeck stolz - und räumt ein: "Selbstverständlich werden auch die Kabelgebühren dem verbesserten Fortschritt angepasst..."
      Avatar
      schrieb am 28.01.01 20:03:23
      Beitrag Nr. 7 ()
      Handelsblatt 26.1.01
      HB DÜSSELDORF.

      Stephane Goebel, Managing Director beim Softwarehersteller Open TV, macht sich wenig Illusionen über den Verbreitungsgrad des digitalen Fernsehens. “Deutschland ist beim Thema Digital-TV im Vergleich zu den Nachbarländern ganz klar auf der Standspur.” Dennoch glaube Open TV daran, dass sich der Markt in den nächsten Monaten entwickeln werde und habe deshalb im vergangenen Jahr in Deutschland ein Büro eröffnet, sagte Goebel im Gespräch mit Handelsblatt.com. Etwa 12 Millionen Decoder mit Opent-TV-Standard sind weltweit im Einsatz; in Deutschland sind es hingegen lediglich einige Hunderttausend. Der Anbieter von Software für Set-Top-Boxen will aus der Not eine Tugend machen: Da der Markt mit attraktiven Free-TV-Programmen dicht besetzt sei, werde es für die Digital-TV-Anbieter darauf ankommen, interaktive Dienste einzubinden, die im Ausland bereits stark genutzt würden, sagte Goebel. Open TV hofft dabei auf längere Sicht auf einen ähnlich großen Erfolg wie in einigen Nachbarstaaten.
      Goebels Worten nach wird die Zukunft trotz der interaktiven Zusatzangebote nicht in einer stärkeren Verknüpfung mit dem PC liegen. “Das eine ist ein Arbeitsgerät, das andere ein Unterhaltungsmedium.” Open TV, das 1994 zunächst als Marketingallianz der Unternehmen Thomson Multimedia und Sun Microsystems gegründet worden war, habe wie auch der Konkurrent Liberate Technologies - an dem Oracle die Mehrheit hält - selbst einen starken Technologierückhalt, sagte Goebel. Inhalte und Technik müssten beim Digital-TV aber stets eine Symbiose eingehen. Aus diesem Grund sehe das Unternehmen Ambitionen des Softwareherstellers Microsoft, in den Markt einzusteigen, mit Gelassenheit entgegen. “Microsoft hat noch keine Partner gefunden, während weltweit bereits 21 Networks mit unserer Softeware den Sendebetrieb aufgenommen haben”, sagte Goebel.

      Verbreitung in Deutschland bisher gering

      Anders als in anderen Ländern, in denen die Software von prominenten Sendern und Kabelbetreibern wie BskyB in Großbritannien, TPS in Frankreich oder Stream in Italien verwendet wird, hat sich in Deutschland bislang nur der Kabelbetreiber Primacom zur Partnerschaft bereit erklärt; eingesetzt wird das Open TV-Betriebssystem zudem in Free-To-Air-Decodern zahlreicher Hersteller, mit denen kostenfrei ausgestrahlte Sender wie ARD Digital oder ZDF.vison empfangen werden können.

      Die Kirchgruppe, die mit ihren Pay-TV-Angebot Premiere World den deutschen Markt dominiert, macht Goebel für den geringen Erfolg des Digital-Fernsehens in Deutschland mit verantwortlich. Da die Technik der D-Box nicht ausgereift sei, könnten die meisten Digital-TV-Nutzer keine interaktiven Funktionen nutzen, die gerade den Reiz des neuen Übertragungsstandards ausmachten. Goebel verwies auf die Einführung der Open-Plattform in Großbritannien, bei der Kunden seit 1999 via Fernbedienung einkaufen, Bankgeschäfte erledigen oder E-Mails schreiben können. Der interaktive Service werde bereits von mehr als einer Millionen Haushalte mindestens einmal pro Woche genutzt und erziele beachtliche Umsätze. Open ist ein Gemeinschaftsunternehmen von BskyB, British Telecom, der Bank HSBC und dem japanischen Konzern Matsushita. Nach Goebels Worten wird der Erfolg der Plattform auch in Deutschland Nachahmer finden. "In den nächsten 24 Monaten wird sich der Markt entwickeln."

      Digital-TV ist kein Synonym für Pay-TV

      Lutz Mahnke, Vorsitzender des Bündnisses Free Universe Network (Fun), in dem sich 49 Unternehmen zusammen geschlossen haben, die beim Zugang zum Digital-TV für einen offenen Standard eintreten, sagte Handelsblatt.com: “Wir haben ein Kommunikationsproblem. Digitales Fernsehen wird in Deutschland nur als Pay-TV wahr genommen.” In Deutschland seien zwar bereits 100 000 Boxen mit dem Fun-Standard abgesetzt worden, aber Anbieter wie die ARD unternähmen viel zu wenig, um ihre interaktiven Zusatzdienste wie elektronische Programmführer und exklusive Digitalformate beim Publikum bekannt zu machen. Trotz einer knapp vierjährigen Probephase habe der Einstieg ins digitale Fernsehen erst im vergangenen Jahr richtig begonnen. “Bislang ist das sicherlich keine Erfolgsstory”, sagte Mahnke.

      Michael Albrecht, ARD-Koordinator für digitales Fernsehen, sagte Handelsblatt.com, die Kritik sei durchaus berechtigt. “Wir werden sicherlich Anstrengungen unternehmen müssen, um unsere digitalen Angebote der Öffentlichkeit besser bekannt zu machen.” Dabei sei allerdings zu berücksichtigen, dass der Aufwand auch in Relation zur Zahl der Nutzer stehen müsse. Größtes Hindernis bleibe, dass der Mehrwert technisch meist nicht zur Geltung komme. “Die Blockade liegt darin, dass die Abbildung der Dienste nicht gewährleistet ist”.

      Dennoch zeigte sich Albrecht optimistisch. Die Industrie habe durch den Digitalstandard Multimedia Home Platform, MHP, nun Planungssicherheit gewonnen. Da auch die neue D-Box diesen Standard unterstützen werde, sei ein Durchbruch noch in diesem Jahr denkbar.
      Avatar
      schrieb am 31.01.01 13:08:32
      Beitrag Nr. 8 ()
      Tag.
      Ich halte keinen Winterschlaf. Eher bin ich in die Frustrationsstarre gefallen.

      Habe aber heute was in der SZ gefunden:

      SZ vom 31.01.2001 Wirtschaft


      Kirchs TV-Allianz gefährdet


      o.k. Berlin – Die von den Medienkonzernen Kirch und Telekom geplante Allianz für das Kabelfernsehen und das Internet wird voraussichtlich nicht zu Stande kommen. Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung will das Bundeskartellamt das Vorhaben nicht genehmigen. Die Kirch-Gruppe würde dadurch rund eine Milliarde DM verlieren. Diesen Betrag will die Deutsche Telekom für den Einstieg in die Kirch-Tochtergesellschaft Beta Research bezahlen.

      Das Kartellamt befürchtet, durch das Zusammengehen der beiden Konzerne bei Beta Research werde der Wettbewerb sowohl beim Fernsehen wie auch bei der Telekommunikation gefährdet. Die Kirch-Tochter Beta Research nimmt mit der von ihr entwickelten d-box eine Schlüsselstellung in diesen Märkten ein. Die d-box ermöglicht den Empfang und die Abrechnung von Abonnementprogrammen (Pay TV) sowie von digitalen TV-Kanälen und soll auf Dauer auch Zugang zum Internet via Kabel bieten.

      Beim Pay TV ist Kirch mit seinem Sender Premiere World Beinahe-Monopolist in Deutschland. Premiere World ist auch der größte Anbieter im digitalen Fernsehen, das Platz für mehrere hundert Kanäle schafft und bis Ende des Jahrzehnts Standard sein soll. Die Telekom wiederum ist Marktführer beim Kabelfernsehen; an ihre Übertragungsnetze sind fast 20 Millionen Haushalte angeschlossen.

      Gegen die geplante Allianz von Kirch und Telekom haben Fernsehsender wie die ARD und kleinere Kabelnetzbetreiber wiederholt Bedenken vorgetragen. Sie befürchten, in ihren Märkten von den dann gemeinsamen Dienstleistungen der beiden Konzerne abhängig zu werden. Bei der Verbreitung von TV-Programmen und Multimedia-Angeboten wären die Konkurrenten der beiden Konzerne auf Dauer auf deren d-box angewiesen.

      Das Kartellamt teilt die Bedenken. Nach SZ-Informationen will das Amt den Einstieg der Telekom bei Beta Research nur zulassen, wenn die Telekom sich von ihren Kabelnetzen weitgehend trennt. Innerhalb der Prüfungsfrist, die bis Ende Februar läuft, ist das aber nicht zu bewerkstelligen. Die Haltung der Wettbewerbshüter läuft damit auf ein Verbot der Allianz hinaus. Die Konzerne sind über die Auffassung des Kartellamtes im Bilde. Nach außen hält sich das Amt derzeit noch bedeckt. „Wir haben nach wie vor Bedenken, sind aber weiterhin für Gespräche mit den beiden Konzernen offen“, sagte Kartellamtssprecher Stefan Siebert auf Anfrage. Konkreter wollte sich das Amt wegen des noch laufenden Verfahrens nicht äußern.

      Die Telekom hat bislang nur in drei Bundesländern ihre Kabelnetze mehrheitlich verkauft, ist dort aber jeweils noch Minderheitsgesellschafter mit großen Rechten. In den anderen Ländern ist der Verkaufsprozess ins Stocken geraten. Das Kartellamt will die Allianz mit Kirch nur genehmigen, wenn die Telekom sich bei den Kabelnetzen bundesweit auf reine Kapitalbeteiligungen unter 25 Prozent zurückzieht.


      Ciao, walrus
      Avatar
      schrieb am 01.02.01 13:50:34
      Beitrag Nr. 9 ()
      Quelle: Pressemitteilung Primacom-Homepage
      Datum: 01. Februar 2001

      RTL, RTL II, SUPER RTL, VOX, RTL NEWMEDIA und PrimaCom kooperieren im Digital-TV

      Mainz, 01. Februar 2001 - Die Sender RTL, RTL II, Super RTL und VOX sowie RTL NEWMEDIA haben mit dem Kabelnetzbetreiber PrimaCom einen Vorvertrag über eine weit reichende Kooperation für die Bereiche Digital-TV und neue Medien geschlossen. Die laufenden gerichtlichen Eilverfahren wegen der ausschließlich digitalen Verbreitung von RTL II, Super RTL und VOX in Leipzig werden beendet.

      PrimaCom-Kunden, deren Kabelanschlüsse schon mit digitaler Technik ausgestattet sind, können jetzt die ganze interaktive Vielfalt der digitalen Welt von RTL WORLD nutzen - zusätzlich zu den bestehenden Möglichkeiten wie Digital-TV, Pay-per-View, HighSpeed-Internet und in Zukunft Telefonie.

      Ingrid M. Haas, Unternehmenssprecherin RTL: "Die Vernetzung von TV und Internet wird für den Erfolg von Programm-Formaten immer wichtiger. Wir haben unsere Kompetenz in diesem Bereich bereits unter Beweis gestellt und können deshalb den Inhabern von Kabelnetzen - und letztlich den Kabelkunden - hochattraktive und innovative Medienpakete anbieten."

      Alexander Hoffmann, Unternehmenssprecher PrimaCom: "Wir freuen uns, dass wir durch die Zusammenarbeit mit RTL, RTL II, Super RTL, VOX und RTL NEWMEDIA unserer gemeinsamen Vision einer interaktiven Medienwelt wieder ein Stück näher gekommen sind. Wir sind auf dem richtigen Weg. Durch die Symbiose eines innovativen Breitbandkabelnetzbetreibers und eines professionellen Inhalteanbieters wird das interaktive Angebot für unsere Kunden weiter optimiert."

      Die PrimaCom wird die Programme von RTL, RTL II, Super RTL und VOX vorläufig bis zum 31. März 2002 analog und zusätzlich digital in ihre aufgerüstete Kabelnetze einspeisen. Diese Programme werden im Basispaket "primaTV" als Angebote im Rahmen des RTL-Programmbouquets, zu dem auch die Dienste von RTL NEWMEDIA gehören, den PrimaCom-Kunden angeboten. PrimaCom und RTL, RTL II, Super RTL, VOX sowie RTL NEWMEDIA werden zügig einen endgültigen Einspeisungsvertrag aushandeln.


      Über PRIMACOM (Neuer Markt, Frankfurt, WKN 625910 und Nasdaq "PCAG")
      PrimaCom hat derzeit über 1,8 Millionen verkabelte Haushalten und rund 1,3 Millionen Kunden in Europa. Mit rund 1 Million Kunden allein in Deutschland ist die PrimaCom hier der viertgrößte private Kabelnetzbetreiber. In den Niederlanden sind weitere 320.0000 Haushalte angeschlossen, rund 300.000 Kunden werden über ein bereits vollständig aufgerüstetet und rückkanalfähiges Kabelnetz versorgt. PrimaCom bietet Kunden Multi-Media-Dienste über ein eigenes Breitbandkabel-Netzwerk, das zur Zeit auf modernste interaktive Glasfasertechnologie (HFC) aufgerüstet wird. Insgesamt sind etwa ein Drittel der PrimaCom-Netze auf dem neuesten Stand der Breitbandkabel-Technik, das niederländische PrimaCom-Netz ist bereits vollständig modernisiert. In Leipzig, Chemnitz, Aschersleben, Naumburg und Magdeburg bietet PrimaCom 109.500 Haushalten über ein eigenes PrimaCom-Portal schon heute einen attraktiven Hochgeschwindigkeitszugang ins Internet zum Pauschalpreis. In Leipzig und den Niederlanden werden außerdem Digital-TV mit rund 80 TV-Programmen und interaktive Diensten wie Pay-per-View angeboten, weitere deutsche Städte sollen folgen. Mit der Einführung des Digitalfernsehens hat PrimaCom eine Palette von interaktiven Diensten unter Verwendung einer Set-Top-Box als Plattform eingeführt. PrimaCom entwickelt sich kontinuierlich zu einem multimedialen Kommunikationsunternehmen.


      Über RTL
      RTL Television ist Deutschlands erfolgreichster und beliebtester TV-Sender. Das 1984 gegründete Unternehmen ist die Nummer 1 auf dem deutschen Zuschauermarkt - mit besonders großem Vorsprung beim 14- bis 49-jährigen Publikum. So sicherte sich RTL im Jahr 2000 das achte Jahr in Folge die Spitzenposition in der jungen Zielgruppe. Und auch beim Gesamtpublikum liegt RTL ganz vorn - im Jahr 2000 gemeinsam mit der ARD.
      Der kontinuierliche Erfolg bei den jungen Zuschauern hat RTL auch zum Marktführer auf dem deutschen TV-Werbemarkt gemacht. 1999 verbuchte der Sender erneut Rekorderlöse. Mit einem Vorsteuer-Gewinn von 368 Millionen Mark erzielte RTL das beste Ergebnis der Unternehmensgeschichte.
      RTL ist aufgrund seiner Promotionkraft und bekannten Programmmarken auch im Internet führend: RTL WORLD (www.rtl.de) ist die Nummer 1 der deutschsprachigen General-Interest-Angebote.
      RTL Television ist hundertprozentige Tochter der RTL Group (Luxemburg), Europas führendem Rundfunk- und Produktionsunternehmen.
      Avatar
      schrieb am 02.02.01 15:55:33
      Beitrag Nr. 10 ()
      PrimaCom wurde von der Deutschen Börse als potentieller Absteiger aus dem Nemax50 genannt. Kam gerade auf n-tv!

      *ohne Kommentar!!!*

      Tja, das wird dann der Höhepunkt der "guten" Arbeit vom PC-Management. Bei einem Ausschluß werden wir noch tiefere Kurse sehen.

      DanShare
      Avatar
      schrieb am 02.02.01 17:48:57
      Beitrag Nr. 11 ()
      2. Februar 2001

      vwd/2.2.2001/fm/ros

      MARKTTECHNIK/Bei PrimaCom mittelfristiges Kaufsignal intakt
      Das mittelfristige Kaufsignal bei PrimaCom ist nach Ansicht des technischen Analysten Marcel Mußler weiterhin aktiv. Das Pullback auf den Abwärtstrend sei zwar nicht ungewöhnlich, doch müsse der Wert nun in die Gänge kommen. Daher solle der Widerstand bei 18,80 EUR zügig erreicht werden. Als mittel- bis langfristiges Kursziel wird die Horizontale bei 31,50 EUR angepeilt. Ein Stopp sollte bei 14,30 EUR gezogen und nach Überwinden der 18,80 EUR auf diese Marke nachgezogen werden.

      +++ Michael Fuchs
      Avatar
      schrieb am 06.02.01 06:59:15
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hi zusammen,

      falls es euch noch nicht bewußt geworden ist:

      Die Deutsche Telekom bekam nun auch ganz massiven Druck (zum ersten mal in Deutschland seit Beginn der Absicht, sich vom TV-Kabel trennen zu wollen) von einer verbindlichen deutschen Behörde: Dem Bundeskartellamt!!!

      Forderung:
      Die Deutsche Telekom soll sich nun doch bis auf eine reine Kapitalbeteiligung von weniger als 25% von ihren TV-Kabelnetzen trennen, will sie mit Kirch`s PREMIERE zusammenarbeiten/fusionieren.

      Hintergrund:
      Die Deutsche Telekom braucht unbedingt den elementar wichtigen Content (Filmrechte), Kirch hingegen unbedingt eine Finanzspritze.

      Dies hat weder eine Bundesregierung, eine EU-Komission, noch eine Regulierungsbehörde geschafft!!!!!!

      Wofür wird sich die Deutsche Telekom entscheiden?! Verzichtet sie auf den Content, wird sie auch kaum ein Geschäft mit PayTV (Video-on-Demand) über ihr DSL-Produkt machen können. Entscheidet sie sich aber endlich für eine komplette Abgabe ihrer TV-Netze, läuft sie in Gefahr, direkte Konkurrenten in Deutschland Grundlage zu geben.

      CB.....der darauf einfach mal kurz hinweisen wollte!!!!

      P.S. Was meint ihr, weshalb Kirch für die 50%-Beteiligung an BETARESEARCH eine Milliarde DM von der Telekom verlangt?!
      BETARESEARCH steht eigentlich nur für die Entwicklung der D-Boxsoftware. Ob dies aber tatsächlich den wahren wert widerspiegelt, darf man anzweifeln, wenn man sich alleine mal die Testergebnisse der eingesetzten D-Box Hard-/Software anschaut.
      Avatar
      schrieb am 07.02.01 09:49:02
      Beitrag Nr. 13 ()
      Nach wie vor geht bei Primacom die Netzaufrüstung nur auf Sparflamme, da der Vorstand offenbar vom Digi-TV träumt. Derzeit hat die Telekom einen riesigen Auftragsstaum beim DSL, aber Primacom kann wg. total unzureichender Netzaufrüstung kaum profitieren.

      Wie aber will Primacom in 4-5 Jahren, wenn die Netzaufrüstung hoffentlich fortgeschrittener ist, noch Marktanteile für Kabelmodem-Internet gewinnen? Dann dürfte die Masse der interessierten Internet-Nutzer bereits DSL haben.



      http://www.ispworld.com/bs/BS_020501b.htm

      Majority of Broadband Users Choosing DSL
      Over Cable

      Staff Reports

      ISPworld News 02/05/01

      It wasn?t a blind taste test of brands of coffee, but the results did pit Product
      A against Product B. According to the white paper research firm Strategis
      Group, the majority of consumers prefer DSL over cable for their high-speed
      broadband service. But the report also claims that cable users have a higher
      rate of customer satisfaction.

      Of the 55 percent of current broadband users who have a choice between
      DSL and cable modems, 60 percent are choosing DSL services, said the firm
      in its report, "Broadband Users: Cable Versus DSL."

      Despite DSL?s popularity, a greater percentage of cable modem users than
      DSL users are satisfied with their service based on several measures -
      overall quality, access speed and "always on" connectivity. For example, the
      study found that 48 percent of cable modem users are "extremely satisfied"
      with their service, compared to 43 percent of DSL users.

      The contradiction between cable modems? higher satisfaction scores and
      DSL?s popularity "indicates the superior marketing of DSL compared to cable
      modems" says Strategis Group analyst Keith Kennebeck. "Since more people
      know about DSL, more people demand it."

      The Strategis Group also found that cable modems? higher level of
      satisfaction led to a lower churn rate compared to DSL. Potential churn
      among DSL users is nearly twice as high as that of cable modem users, 15
      percent versus 8 percent.

      "-- while DSL providers may acquire more customers due to their superior
      marketing efforts, they may eventually lose a higher percentage of customers
      to other DSL providers or to other access technologies than their cable
      modem counterparts," says James Mendelson, a Director for The Strategis
      Group.

      Strategis? broadband study is based on the survey responses of over 1,600
      broadband subscribers nationwide. According to the company, the
      publication looks not only at comparisons between cable modem and DSL
      users, but at overall broadband user characteristics, such as income, years
      of Internet experience and usage patterns.

      Among the publication?s other key findings are that broadband access also
      acts as a catalyst, increasing Internet usage, reducing customer churn and
      driving e-commerce.









      Derweil in Holland...






      UPC faces Dutch open access threat
      By Jana Sanchez, Reuters

      05 February 2001








      United Pan-Europe Communications could be forced to open its Dutch cable networks to rival Internet service
      providers as a result of regulations in the works, according to sources close to the situation.

      Dutch regulators are preparing new proposals which may define broadband and narrowband as two distinct
      Internet markets. This could effectively classify UPC`s chello broadband unit as dominating the broadband
      market and give the government the right to open up UPC`s networks to competition.

      That would hamper UPC`s ability to rapidly add higher revenue Internet customers and cut its opportunity to
      recoup investments it made upgrading its cable TV network for Internet access. Most revenue projections
      assume UPC will be free from competition for two years.

      Dutch telecom regulator OPTA and competition authority NMa will issue advice, in a so-called consultation
      document, that could open the way for competition on networks by end February.

      "Regulators are considering defining two markets - broadband and narrowband," said a source. UPC has
      steadfastly maintained the government cannot open the networks before two years have elapsed, since the
      company only has around four percent of the entire Internet market in the Netherlands, and has briefed
      analysts that any such move would violate European competition law.

      CLEAR MARKET POWER IN BROADBAND

      If the market were to be split, data from the Dutch ISP association NLIP show chello would clearly have
      significant market power within broadband, so long as chello is classified as broadband.

      Of about 150,000 high speed DSL (digital subscriber line) and cable Internet connections in the Netherlands,
      UPC`s chello had 148,000 connections, based on the company`s own third quarter figures.

      UPC declined to comment to Reuters on the potential change but it has told analysts it has received assurances
      from the Dutch cabinet that it is safe.

      Industry players, including UPC, will be able to comment on the document before it is submitted to the Ministry
      of Transport, which will then draft a law requested by Parliament in October 2000. The law could be passed
      within a few months.

      EUROPEAN LAW MAY NOT PROTECT UPC

      By dividing the Internet market into two distinct markets the Dutch government would not violate European
      competition law by opening up the cable networks, according to sources within the European Commission.

      "There`s nothing to stop them from opening up the networks, if it`s justified on reasons of increasing
      competition in the market," the EC source said.

      The source also said it made sense to have two distinct markets, since users of broadband and narrowband
      require different levels of use and different speeds.

      The Dutch parliament member who proposed legislation to open up the networks discarded the idea that any
      move to open the networks would be frowned upon by Brussels.

      "It`s simply not true that the government cannot open up the networks before two years," Dutch member of
      parliament Marja Wagenaar told Reuters. "(Open networks) should happen as soon as possible. "Wagenaar`s
      October bill was supported by a majority of parliament.

      Dutch regulators are trying to present an interim solution to protect consumers and promote competition
      before the Commission`s revised Open Network Provision (ONP) takes effect in 2003. The ONP will unify
      market definitions across Europe.

      Cabinet support for UPC`s development of digital networks may be waning. Parliament is being heavily lobbied
      by consumer groups representing disgruntled UPC customers, sources close to the cabinet told Reuters.

      HOWEVER, CHELLO MAY NOT BE BROADBAND

      If the consultation document defines two markets, it is not clear, however, that chello will be classified as
      broadband.

      Broadband is normally defined as Internet access that does not require a dial-up connection, is not metered per
      minute and operates at high speed, normally about 500 kilobits per second.

      Both DSL and cable fulfil the first two requirements of always being on and of not being metered, but chello
      does not guarantee 500 kbs. It has been rated by user groups as having speeds normally between about 200
      kbs and just above 600 kbs, depending on the time of the day and the region.

      KPN Telecom`s ADSL services offer much faster access with speeds up to 1024 kbs.
      Avatar
      schrieb am 12.02.01 12:35:58
      Beitrag Nr. 14 ()
      UPC auf Schlankheitskurs.

      Nicht nur an den Mitarbeiterzahlen soll gesparrt werden, sondern man denkt sogar über Kabelnetzverkäufe in Zentral- und Osteuropa nach.

      Ob Primacom hierfür noch ein paar Mark übrig hat?!

      CB...den es nicht überraschen würde, wenn Primacom alle deutschen UPC-Beteiligungen bekommen täte!!!

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 12.02.01 13:05:02
      Beitrag Nr. 15 ()
      Und was würde das ändern, wenn Primacom alle deutschen UPC-Beteiligungen bekommen täte?

      Gar nichts! Denn das Primacom-Management würde wie gewohnt weiterschlafen.

      Bis Primacom in den westdeutschen Bundesländern überhaupt richtig mit dem Netzausbau begonnen hat, wird jeder am Internet Interessierte bereits DSL haben, und das trotz derzeitigen Auftragsstaus bei der Telekom.

      In der Praxis wird dies dann bedeuten, daß enorm hohe Marketing-Kosten für Kabelmodem-basierte Dienste anfallen, da letztendlich die potentiellen User vom Umstieg von DSL zum Kabel bewegt werden müssen.

      Dass Primacom jetzt noch ein positives EBITA hat, ist keine Kunst. Von der Region Leipzip abgesehen und dem konzeptlosen Kauf von Multikabel wurde ja kaum investiert.

      Aber je später die Investitionen in den Netzausbau durchgefüht werden und somit kabelmodem-basierte Dienste vermarktet werden können, umso teurer werden die Kosten.

      Primacom hat durch Inaktivität bisher nur Kosten in die Zukunft verlagert.
      Avatar
      schrieb am 12.02.01 17:05:57
      Beitrag Nr. 16 ()
      ......Primacom könnte dann in kürzester Zeit ihr eigenes PayTV vorantreiben!!!

      Die Umrüstung der Kabelnetze sind doch vor allem nur für Aufrüstung für die neuen Services wie Beispielsweise Internet oder IP-Telefonie von Nöten.

      Für die Filmanforderung braucht man nur ganz wenige Datenbits, um die Anforderung an den Server/Kopfstation via Kabelnetz zu senden. Die vollständige Umstellung könnte dann in aller Ruhe nachfolgen.

      Aber mich wundert die Ruhe bei Primacom ebenfalls.

      Gruß,

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 12.02.01 17:44:00
      Beitrag Nr. 17 ()
      Digi-/PayTV ist eine wichtige Komponente des Triple Play.

      Aber alleine wird sie für das Wachstum nicht ausreichen, zumal Deutschland in Sachen Pay-TV kein einfacher Markt ist...
      [bereits viele Free-TV Sender + staatliches Zwangs-Pay-TV (= Öffentlich-rechtliche Programme), deren Gebühren für viele Haushalte bereits genug sind.]

      Gerade in Deutschland (wo die Telekom ein de-facto Monopol im Ortsbereich und auch beim DSL hat, und die Preise im internationalen Vergleich nicht unbedingt günstig sind), würde ich enorme Chancen für die Kabelnetzbetreiber sehen, sich als One-Stop-Shop nicht nur für die TV-Distribution, sondern auch für Telefonie+Internet zu etablieren.

      Interaktive Dienste sehe ich primär Internet-basiert, beisp. Multiplayer-Games oder Tele-Learning. Die Marktchancen für "Walled Garden Internet"/interaktives Fernsehen via TV-SetTop-Box sehe ich dagegen eher skeptisch.


      Ich bin von Primacom sehr enttäuscht, da die enormen Chancen vom Management durch Konzeptlosigkeit verschlafen werden. Primacom verfolge ich deswegen noch, da ich ursprünglich mal gedacht hatte, dass Primacom die Chancen speziell im Telekom-Bereich auch nutzen würde. Entsprechend hatte ich die Aktie mal auf höheren Niveau gekauft, bin dann aber mit nicht gerade kleinem Verlust ausgestiegen (und damit meine ich nicht meine fehlgeschlagenen Kurzfrist-Zock vom letzten Jahr).
      Attraktiv wird die Aktie für mich erst wieder dann, wenn das Management endlich eine Strategie fährt, der ich zustimmen kann.


      Gerade jetzt, wo die Telekom einen riesigen Auftragsstau beim DSL hat, könnte sich ein eifriger Kabelnetzbetreiber normalerweise die Hände reiben. Wobei Kabelmodem-Internet ein Anreiz für die Kunden sein kann, auch gleich mit dem Ortsnetz-Telefonanschluß zum Kabelnetzbetreiber zu wechseln.

      Problem ist bekanntlich, daß Primacom seit Börsengang (und auch schon zuvor) viel zu langsam agiert. Bei Primacom muß sich schnellstmöglichst was ändern, sonst sind gewisse Teilmärkte faktisch verloren.
      Avatar
      schrieb am 12.02.01 17:51:53
      Beitrag Nr. 18 ()
      Es wäre zumindest mal sehr interessant zu erfahren, wie die Herren Preuß und Stritzl über die Kabeltechnologie in Deutschland denken.

      Schließlich bedeutet diese Branche ihr Lebenswerk.

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 12.02.01 19:15:30
      Beitrag Nr. 19 ()
      Dem kann ich mir nur anschließen. Ich würde mir wünschen, daß Primacom richtig auf Schwung gebracht wird. Dann wäre ich als Aktionär wohl wieder dabei. Das Potential ist zweifellos da, aber je länger gezögert wird, desto schwieriger wird es, wichtige Teilmärkte zu besetzen.


      Zu Stritzl: Er hat in einem WELT-Interview hochinteressante Äußerungen gemacht, die sich von der Einheitsmeinung abheben:
      http://userpage.fu-berlin.de/~dittbern/Telekom/Aus__Medien/7…


      DIE WELT: Welche Strategie verfolgt TSS künftig?

      Stritzl: In erster Linie geht es um die Umsetzung des Triple Plays, das heißt die Dienste Video, Telefonie und
      High-Speed-Internet so schnell wie möglich über das Breitbandkabel anzubieten. Hierfür werden wir unsere Netze auf
      862 MHz Technik aufrüsten und rückkanalfähig machen. In Kooperation mit der Wohnungswirtschaft werden wir
      weitere multimediale Dienste vermarkten. Durch den Kauf, die Kooperation mit anderen Netzbetreibern und den Erwerb
      von Regionalnetzen der Telekom wollen wir unser Marktpotenzial kräftig steigern.


      DIE WELT: Sind Kabelnetzbetreiber durch die Möglichkeiten des Breitbandkabels und des Fernsehens die
      Totengräber des PC?

      Stritzl: Das glaube ich nicht. Momentan ist einiges in Bewegung, beides zu verschmelzen. Eine Vision könnte ein
      TV-Laptop, Laptop-TV oder PC-TV sein.




      Primacom-Preuß kann ich schwer einschätzen. Zudem ist es kein Geheimnis, daß ich vom Primacom Management nichts halte. Zu viele Chancen werden vertan, letzendlich geht dies zu Lasten der Aktionäre.
      Avatar
      schrieb am 12.02.01 19:18:16
      Beitrag Nr. 20 ()
      Sorry, aber den Tippfehler muß ich korrigieren, sonst ist die Sache zu peinlich.

      Es sollte natürlich heißen: "Dem kann ich mich nur anschließen".

      Keine Ahnung, wieso im Text ein "mir" steht.
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 07:11:46
      Beitrag Nr. 21 ()
      Moin Nullgesicht,

      bei den anderen Kabelnetzbetreiber sieht es aber nicht viel besser aus:

      - eKabel schaffte es bis auf den heutigen Tag nicht einmal eine Internetseite zu erstellen.

      - Ausbaupläne in NRW (CALLAHAN) sind momentan ebenfalls ins Stocken geraten.

      - UPC hat finanzielle Probleme.

      - Die Deutsche Telekom baut sich angeblich in den Regionen der Neuen Bundesländer eine eigene Konkurrenz zu ihren Telefonprodukten auf.

      und von Primacom konnte man als letzte Meldung nur noch hören, dass man sich mit den privaten TV-Sendern geeinigt habe.

      Da stellt sich mir die Frage:
      Hat das Kabel in Deutschland überhaupt noch eine Zukunft, wenn es Unternehmen wie Primacom und UPC nicht schaffen, das TV-Kabel effizient zu vermarkten?

      Es wäre mehr als nur schade, wenn die Kabeltechnologie in Deutschland zu Ende gehen würde, bevor sie sich überhaupt beweisen gegenüber den anderen Systemen.

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 15:20:49
      Beitrag Nr. 22 ()
      PrimaCom übernimmt 10.000 bis 15.000 Kunden in neuen Ländern
      Mainz (vwd) - Die PrimaCom AG, Mainz, hat weitere 10.000 bis 15.000 Kabelnetz-Kunden in den neuen Bundesländern übernommen. Die Zukäufe seien in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen erfolgt, sagte ein Unternehmenssprecher am Dienstag auf Anfrage von vwd und bestätigte damit entsprechende Informationen des Börsenbriefs "mainvestor". +++ Eddy Holetic

      vwd/13.2.2001/eh/sei
      Avatar
      schrieb am 14.02.01 10:33:10
      Beitrag Nr. 23 ()
      Wieder eine Akquisition von Primacom,

      Mainz (vwd) - Die PrimaCom AG, Mainz, hat drei Kabelnetzbetreiber akquiriert, und zwar die Tele-Kommunikationsgesellschaft mbH, Eisenhüttenstadt, die Großgemeinschafts-Antennenanlagen Lizenz- und Betriebs GmbH, Hannover, und die Telekommunikations GmbH, Kirchheimbolanden. Wie das Unternehmen am Mittwoch weiter mitteilte, wurden ferner die Anteile an der PKG Heidenau von bisher 80 auf 100 Prozent erhöht. Damit hat PrimaCom jetzt über eine Million Kunden in Deutschland und zusätzlich rund 300.000 Kunden in den Niederlanden, wird erläutert. Am Dienstag war bereits bekannt geworden, dass 10.000 bis 15.000 Kabelnetz-Kunden in den neuen Bundesländern übernommen wurden, ohne dass Einzelheiten über die Zukäufe mitgeteilt wurden.



      Den Angaben vom Mittwoch zufolge wurde der Kundenstamm insgesamt um knapp 15.900 erweitert. Einer früheren Mitteilung zufolge hat PrimaCom darübver hinaus mit RTL, RTL II, Super RTL, Vox und RTL Newmedia den Vorvertrag über eine weit reichende Zusammenarbeit für die Bereiche Digital-TV und neue Medien vereinbart. +++Sigrid Meißner

      vwd/14.2.2001/mr

      14. Februar 2001, 07:57

      PrimaCom AG: 625910


      Auf gute Kurse bei unserer Primadonna.

      Euer SchnellerEuro
      Avatar
      schrieb am 14.02.01 20:36:54
      Beitrag Nr. 24 ()
      Neue Probleme bei T-DSL: Ausbau im Osten scheitert an modernen Leitungen


      Rund 2 Millionen Anschlussinhaber in Ostdeutschland können derzeit kein DSL der Deutschen Telekom nutzen. Grund für diese Situation sind zu moderne Leitungen.

      Im Rahmen der Förderung strukturschwacher Gebiete in den neuen Bundesländern investierte die Telekom Milliarden in den Aufbau moderner Glasfasernetze. Im Prinzip sind Glasleitungen wesentlich leistungsfähiger als herkömmliche Kupferkabel. Die Bandbreite ist höher und die Dämpfung ist geringer. Dies führt dazu, daß die potentiellen Übertragungsgeschwindigkeiten wesentlich höher sind. Die Leitungen sind außerdem weniger empfindlich gegen elektromagnetische Störungen durch technische Geräte, Gewitter oder Sender. Da die von der Telekom vermarktete ADSL-Technologie (Assymetric Digital Subscriber Line) aber auf Kupferkabel angewiesen ist, kann es nicht direkt in Wohnungen mit Glasfaseranschluss gelegt werden. Technisch würden sich mehrere Alternativen für das Angebot eines schnellen Internetzugangs für Haushalte mit Glasfaseranschluss anbieten. So ist beispielsweise VDSL (Very High Data Rate Digital Subscriber Line) eine der vielversprechendsten in Glasfasergebieten einsetzbaren Technologien. Die Telekom bietet diese Technologie derzeit jedoch noch nicht an. So bleibt unklar, wann die betroffenen Haushalte an DSL angeschlossen werden können.


      Autor: Christof Zinkgräf
      © 2001 by Verivox
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 14:39:00
      Beitrag Nr. 25 ()
      Nortel Networks wird Kabelnetz in NRW internetfähig machen


      Kabel NRW hat heute einen Vertrag unterschrieben, der beinhaltet, dass ein Konsortium unter Leitung von Nortel Networks den technischen Ausbau des Kabelnetzes zu einem integrierten, rückkanalfähigen Netz, das Übertragungen von 862 MHz-Signalen ermöglicht, vornehmen wird. Kabel NRW gab heute in Köln den Plan bekannt, bis Ende 2003 4,2 Millionen nordrhein-westfälischen Haushalten interaktive Kommunikations-Dienstleistungen zur Verfügung zu stellen. Das Unternehmen für den Netzausbau wurde unter der Führung von Callahan ausgewählt. Innerhalb des vollständig finanzierten Business-Plans stehen der Callahan Nordrhein-Westfalen GmbH und ihren Tochterunternehmen 2,3 Milliarden Euro für Investitionen zur Verfügung. Der unterzeichnete Vertrag hat ein potenzielles Volumen von einer Milliarde Euro; die erste vertraglich bereits definierte Order umfasst 300 Millionen Euro.

      Kabel NRW beabsichtigt nach eigenen Angaben, in kurzer Zeit eine große Zahl neuer Arbeitsplätze zu schaffen: Voraussichtlich entstehen circa 400 direkte und 1.500 indirekte Stellen. Zu den Tätigkeitsbereichen würden u.a. Bau und Installation der neuen Netzinfrastruktur sowie Software-Support und Systemintegration gehören. David Colley, Partner von Callahan Associates und CEO bei Kabel NRW. "Das ausgebaute Breitbandnetz wird das weltweit erste kommerziell genutzte Voice over IP-Netz im Local Loop sein. Der Einsatz von IP ermöglicht es, sowohl Daten als auch Sprache über ein einziges Netz zu übertragen."

      Das von Nortel Networks geführte Konsortium bringt folgende Unternehmen zusammen: die Alstom Anlagen und Automatisierungstechnik GmbH, Frankfurt, und die TESSAG SAG-Abel Kommunikationstechnik GmbH & Co. KG, Engelsberg. Alstom und TESSAG werden für die Umsetzung der Baumaßnahmen verantwortlich sein. Das Konsortialmitglied Scientific Atlanta Europe GmbH, Kronberg, wird sein Prisma DT System und optische Komponenten liefern. Das Kabelmodem-Terminationssystem (CMTS) Cuda 12000 wird von dem Konsortialmitglied ADC Broadband Access and Transport Group, Minneapolis (USA), bereitgestellt. Darüber hinaus wird Motorola Broadband Communications, Bad Salzdetfurth, optische und Breitbandkabel-Komponenten zur Verfügung stellen. Das Unternehmen führt bereits die Aufrüstung der ersten 100.000 Haushalte in Düsseldorf durch. Ende 2003 wird der Ausbau größtenteils abgeschlossen sein.
      (as)




      Die Fonds dürften sich jetzt wieder für Primacom interessieren,da PC im Nemax 50 geblieben ist.
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 18:27:49
      Beitrag Nr. 26 ()
      Warum gibt es keine AdHoc Mitteilungen von Primacom
      über ihre Akquisitionen? Gibt es da keine
      Pflichtmitteilungen?
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 12:12:20
      Beitrag Nr. 27 ()
      PRESSEMITTEILUNG
      PRIMACOM BAUT MARKTPOSITION IN DEUTSCHLAND AUS
      15.900 Kunden neu erworben – Kooperation mit RTL
      Mainz, 14. Februar 2001 – Die PrimaCom-Gruppe erweitert ihren Kundenstamm um fast 15.900 Kunden, indem sie drei Kabelnetzbetreiber akquiriert: Die Tele-Kommunikationsgesellschaft mbH Eisenhüttenstadt, die Großgemeinschafts-Antennenanlagen
      Lizenz- und Betriebs GmbH Hannover und die
      Telekommunikations GmbH Kirchheimbolanden. Das Unternehmen hat außerdem
      seine Anteile an der PKG Heidenau, von bisher 80 auf 100 Prozent erhöht. Damit hat
      PrimaCom nun über eine Million Kunden in Deutschland und zusätzlich rund 300.000
      Kunden in Holland.
      Die PrimaCom erwirbt an der Tele-Kommunikationsgesellschaft mbH
      Eisenhüttenstadt mit rund 10.000 Kunden einen 51-prozentigen Anteil. Dem Vertrag
      stimmte die Stadtverordnetenversammlung am 24. Januar mit großer Mehrheit zu.
      Die Zustimmung der Kommunalaufsicht wird kurzfristig erwartet. Die PrimaCom
      versorgt nun ganz Eisenhüttenstadt (insgesamt rund 17.000 Kunden) mit
      Kabelfernsehen. Damit steigt die Anzahl der PrimaCom-Kunden in der Kernregion
      Berlin/Brandenburg auf rund 170.000.
      Mit dem Kauf der Großgemeinschafts-Antennenanlagen Lizenz- und Betriebs GmbH,
      Hannover, die rund 4.200 Teilnehmer betreut, fasst die PrimaCom verstärkt auch in
      der Region Niedersachsen Fuß. In Rheinland-Pfalz verstärkt der Kabelnetzbetreiber
      seine Präsenz durch den Kauf der Telekommunikations GmbH Kirchheimbolanden
      mit gut 1.700 Kunden und verfügt in dieser Kernregion nunmehr über rund 130.000
      Kunden.
      Auch im Großraum Dresden baut die PrimaCom ihre Marktposition weiter aus. Mit
      Wirkung zum 1. Januar 2001 übernimmt die PrimaCom-Gruppe die verbleibenden
      20 Prozent der Anteile an der PKG Heidenau mit rund 3.200 Teilnehmern.
      Außerdem vereinbarte die PrimaCom, wie schon ausführlich berichtet, mit RTL, RTL
      II, Super RTL, Vox und RTL NEWMEDIA einen Vorvertrag über eine weit reichende
      Kooperation für die Bereiche Digital-TV und neue Medien. Zunächst werden die
      Programme RTL, RTL II, Super RTL und Vox über das aufgerüstete Breitbandkabel-Netzwerk
      der PrimaCom im Simulcast-Verfahren, also in analoger und digitaler
      Form, verbreitet. Mit diesem gelungenen Auftakt für das Jahr 2001 stärkt der
      viertgrößte private Kabelnetzbetreiber Deutschlands erneut seine Marktposition und
      ist seiner Vision einer interaktiven Medienwelt wieder ein Stück näher gekommen.
      „Das Wachstum der PrimaCom vollzieht sich damit auf allen Gebieten planmäßig.“,
      so Alexander Hoffmann, Direktor Investor Relations, PrimaCom AG. „Zum Einen
      bauen wir unsere Marktposition mit dem Erwerb und der Integration von Netzen und
      Firmen aus. Zum Anderen rüsten wir unsere Kabelnetze kontinuierlich auf 862 MHz-auf, um unseren Kunden digitales Fernsehen in hervorragender Bild- und
      Tonqualität, Interactive Pay Per View (IPPV) und Highspeed-Internet-Zugänge anzubieten. Durch die Kooperation mit RTL als einem professionellen Inhalteanbieter wird das interaktive Angebot für unsere Kunden weiter optimiert.“
      Über PRIMACOM (Neuer Markt, Frankfurt, WKN 625910 und Nasdaq "PCAG”)
      PrimaCom hat derzeit über 1,8 Millionen verkabelte Haushalten und rund 1,3
      Millionen Kunden in Europa. Mit rund 1 Million Kunden allein in Deutschland ist die
      PrimaCom hier der viertgrößte private Kabelnetzbetreiber. In den Niederlanden sind
      weitere 320.0000 Haushalte angeschlossen, rund 300.000 Kunden werden über ein
      bereits vollständig aufgerüstetet und rückkanalfähiges Kabelnetz versorgt.
      PrimaCom bietet Kunden Multi-Media-Dienste über ein eigenes Breitbandkabel-Netzwerk,
      das zur Zeit auf modernste interaktive Glasfasertechnologie (HFC)
      aufgerüstet wird. Insgesamt sind etwa ein Drittel der PrimaCom-Netze auf dem
      neuesten Stand der Breitbandkabel-TechnikIn Leipzig, Chemnitz, Aschersleben,
      Naumburg und Magdeburg bietet PrimaCom 109.500 Haushalten über ein eigenes
      PrimaCom-Portal (www.cixity.de) schon heute einen attraktiven
      Hochgeschwindigkeitszugang ins Internet zum Pauschalpreis. In Leipzig und den
      Niederlanden werden außerdem Digital-TV mit rund 80 TV-Programmen und
      interaktive Diensten wie Pay-per-View angeboten, weitere deutsche Städte sollen
      folgen. Mit der Einführung des Digitalfernsehens hat PrimaCom eine Palette von
      interaktiven Diensten unter Verwendung einer Set-Top-Box als Plattform eingeführt.
      PrimaCom entwickelt sich kontinuierlich zu einem multimedialen
      Kommunikationsunternehmen.
      Kontakte:
      Alexander Hoffmann, Direktor Investor Relations
      Tel.: +49-(0)6131/9310-150, Fax: -189
      investor@primacom.de
      PrimaCom AG
      Hauptverwaltung
      Hegelstrasse 61
      55122 Mainz
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 12:30:50
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hallo!!!!!!! Primacom!!!!!! Ihr Schnarchsäcke. So etwas will ich endlich auch einmal von euch lesen. OK. Nichts für ungut. Legt euch wieder hin.

      Newsweek über AOL - Time Warner. Die zeigen, wo es langgeht.

      "Tampa showcases the benefits to be reaped from plying longtime customers with seductive new services. Digital-cable service debuted there in 1999. Today 160,000 of its 900,000 cable customers have signed up, adding about $8 to their monthly cable bill. More than 100,000 have Road Runner (Internet Zugang). But the biggest early success has been the rollout of I-Control, or video on demand. VOD serves up about 100 movies available at any time. The cost ranges from 95 cents for older movies to $3.95 for recent hits like "The Per-fect Storm" (Time Warner is trying to cut deals with Hollywood studios to ensure a steady flow ofpopular films to expand VOD this year). Ptak orders as many as five a month, though she has spurned pay-per-view. "You have to watch those at a certain time" she says. "On video on demand, you can start it whenever you want. "
      In nearby Pinellas Park, Nicole Mayes, 28, is hooked on VOD, which she signed up for six months ago. Since then her monthly cable bill has swelled to $130 from less than $40. "I rent a movie about every night," she says.
      Up north in Maine, Time Warner`s cable crew has become a formidable selling machine. That`s a remarkable transformation for the cable company`s work force, which was once largely confined to taking customer orders and installing plain-vanilla cable-TV service. To help get Road Runner off to a strong start in Portland, Time Warner retrained its installers, along with everyone from customer-service representatives to warehouse workers and receptionists. "If any of our employees were in the grocery store and overheard someone talking about the product, they could answer any ques-tions on the spot" says Tom Kenny, the Maine cable boss. The efforts continue to pay huge dividends for now, with demand continuing to soar. As in rlhmpa, customers are captivated by the new, enhanced TV offerings. Almost 4,500 households pay $99 a month for a package that includes not only the blizzard of channels, but also Road Runner, premium channels and an array of music channels. Time Warner has dubbed the package Your Digital Home.
      Now the company is plotting to use the cable pipes to storm the multibillion-dollar phone business. Time Warner Cable has tapped the Portland operation for a test of its so-called Internet-telephone services. As a user surfs the Net over gold Runner and watchês digtal television, he makes a phone call to a buddy across town -all over a single cable line. That`s not possible for the vast majority of people who connect to the Net over a traditional phone line. (ADSL, Anm.) The cable-based phone service allows customers to avoid the hassle and expense of adding a second line."
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 15:55:04
      Beitrag Nr. 29 ()
      W:O online 16.2.01

      "In den bisher von der Deutschen Telekom dominierten Markt für Breitbandkabel kommt Bewegung: Oder gerade eben nicht. Die Deutsche Telekom AG will sich beim Verkauf von Beteiligungen an ihren Kabelnetzen nicht drängen lassen und verzichtet somit auf eine Beteiligung an dem D-Box Produzenten Beta Research. Dieser produziert die Set-Top Box für den Kirch-Sender Premiere.

      Den schnellen Verkauf der technisch noch aufzurüstenden Netze hatte das Kartellamt als Bedingung für den Einstieg bei Beta Research gefordert. Doch zu einem Verkauf will sich das Telekom-Management nicht drängen lassen. Bei den Vertragsbedingungen und Preisvorstellungen, die die Telekom hat, stehen die Bewerber nicht gerade Schlange. Bei schon geschlossenen Verträgen wartet die Telekom auf das Geld: Die US-Gruppe Callahan konnte Anfang des Jahres die vertraglich festgelegten 3 bis 4 Mrd.DM für den Einstieg in die Telekom-Netze in Baden-Württemberg nicht zahlen, erwartet a! ber für das Frühjahr einen Abschluss.

      In Nordrhein-Westfalen will Callahan die von der Telekom erworbenen TV-Kabel schnell für die Multimedia, Internet- und Telefondienste ausbauen. Ein Auftrag über 1 Mrd.€ wurde an Nortel Networks vergeben. Bis Ende 2001 sollen zwischen 1 und 1,5 Millionen Haushalte aufgerüstet sein.

      In dem Milliardenmarkt haben Callahan und die Telekom auch Gegenspieler: Die am Neuen Markt notierte Primacom setzt hingegen auf kleinere Schritte. Soeben wurden in den Neuen Bundesländern 10.000 neue Kunden akquiriert. In Berlin und Brandenburg sind es damit etwa 170.000, die die möglichen Multimedia-Dienste nutzen können. Dennoch ist der Nemax50-Wert bei de! n Anlegern nicht die aller erste Wahl: Gewinne sind beim zweitgrößten Kabelnetzbetreiber erst im übernächsten Jahr drin. Zudem waren Schwierigkeiten mit dem Kabel-TV zu lösen. Bisher hat Primacom teilweise Programme ohne Erlaubnis in das Kabel eingespeist. Nach einer verlorenen Klage gab es eine Einigung mit ProSieben und der RTL Sendergruppe. Zum Preis dieser Einigung wurde bisher nichts bekannt. ------------------------------------------------------------

      wallstreet:online
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      Avatar
      schrieb am 17.02.01 14:33:21
      Beitrag Nr. 30 ()
      Verhandlungen laufen auf Hochtouren: KZ 2. Quartal ca. 40 €.
      Mindestgebot bei Übernahme 65 € (was UPC auch bezahlt hat).
      Primacom erhält noch mehr Kredite.

      KM
      Avatar
      schrieb am 17.02.01 18:21:51
      Beitrag Nr. 31 ()
      Im Kabel bald neben TV Telefon und InternetNeue Möglichkeiten, alte Probleme


      KREIS BERGSTRASSE (ai). Neuer Anbieter, neue Programme, neue Möglichkeiten, aber die alten Probleme: 55 000 Haushalte im Raum Bergstraße, die an das Kabelnetz angeschlossen sind, müssen sich seit wenigen Wochen damit abfinden, nur noch einen französischen Sender, TF 1, empfangen zu können. FR 3 musste auf Kanal S 9 dem Privatsender B.TV weichen. Der berichtet zwar ausführlich über das Geschehen in Baden-Württemberg, was aber für Zuschauer in Südhessen kaum von Interesse ist. Wie seit Beginn des Kabel-Zeitalters werden in das Breitbandnetz an der Bergstraße die Sender eingespeist, die von Mannheim aus verbreitet werden. An dieser Struktur hat sich noch nichts geändert, seitdem am 1. August 2000 das Unternehmen E-Kabel in diesem Geschäftsbereich Nachfolger der Deutschen Telekom ist. Obwohl in der Bundesrepublik Fernsehen Teil der Kultur und damit Ländersache ist, werden die Zuschauer im Kreis Bergstraße und im südlichen Teil des Kreises Darmstadt-Dieburg mit dem beliefert, was die Landesmedienanstalt in Stuttgart auswählt. Die für Hessen zuständige Landesanstalt für privaten Rundfunk (LPR) in Kassel toleriert diesen Zustand seit Jahren. Gunter Maier, Geschäftsführer von E-Kabel, gelobt allerdings Besserung. Er sagte auf Anfrage, Ziel seines Unternehmens sei es, den Raum Bergstraße an das hessische Breitbandnetz anzuschließen. Landesweit hat sein Unternehmen 1,3 Millionen Anschlüsse von der Telekom übernommen. Ziel des Unternehmens sei es, die Zahl der Kunden auf zwei Millionen zu steigern. Große Teile des Kabelnetzes der Telekom waren im vergangenen Jahr zunächst von dem europäischen Investorenkonsortium Klesch & Company Limited gekauft worden. Das Konsortium mit Sitz in London erwarb 65 Prozent, 35 Prozent verbleiben bei der Telekom. Vor einem Jahr hatte die Telekom bereits die Mehrheit am Breitbandkabelnetz in Nordrhein-Westfalen an die amerikanisch-britische Betreibergesellschaft Callahan Associates International LLC verkauft. Mit dem Kauf eröffnet sich nach den Worten von E-Kabel-Geschäftsführer Maier die Möglichkeit, das Netz auszubauen. Damit stehe in Hessen eine weitere multimediale Hochleistungsinfrastruktur zur Verfügung. Über das Kabel können dann alle Dienste vom Telefon über TV bis zum schnellen Internet-Zugang oder Video-Demand vermarktet werden. E-Mails könnten dann vom Fernsehgerät im Wohnzimmer aus verschickt und empfangen werden, auch das Surfen im Internet wäre ohne PC möglich. Die vielen Menschen, die sich mit dem Nachbarland Frankreich verbunden fühlen, tröstet das allerdings nicht über die Tatsache hinweg, dass von zunächst vier nur noch ein Sender im Kabel übrig geblieben ist. Früher waren außer TF 1 und FR 3 der Kulturkanal TV 5 (vergleichbar mit 3 Sat) und Antenne 2 zu empfangen. Wer diese Vielfalt sucht, der muss – trotz Kabelanschluss – die Programme direkt per Satellit ins Haus holen.
      16.2.2001 Druckversion dieses Artikels

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      Gleiche Kabel-Bedingungen für alle
      Hamburgs Wirtschaftssenator: Telekom soll Netze ausbauen
      Auf dem Sprung zur digitalen Hauptstadt Im Berliner Kabelnetz beginnt die Multimedia-Zukunft / Alternativen zu Kirchs Pay-TV-Decoder im Test
      Von Thomas Harms
      Revolution im Kabelnetz: Ab Anfang April bietet die Telekom in Berlin einen schnellen Internetzugang über das Kabel an. Kirchs veralteter Digitaldecoder soll dabei schon bald durch eine moderne Settop-Box abgelöst werden.
      Während im Rest der Republik das zweitgrößte Breitbandkabelnetz der Welt weiterhin ein Dasein als Transporteur von ein paar TV-Programmen fristet, sollen Berliner Kabelkunden schon in diesem Frühjahr den Durchbruch zum Multimedianetz erleben. Ab April will Kabel Berlin-Brandenburg (KBB), eine Regionalgesellschaft der Telekom, erstmals in Deutschland schnelles Internet via Breitbandkabel in größerem Stil auf den Markt bringen. Bisher gehen Webnutzer fast ausschließlich über relativ langsame Telefonverbindungen online. Das neue Angebot der Berliner Telekom soll den Bewohnern der Hauptstadt neben digitalen Fernsehprogrammen und neuen Kabeldiensten auch den bis dato schnellsten Internetzugang für Privatkunden bieten.
      Möglich wird der Einstieg in die Vermarktung von Multimediadiensten via Fernseh-Kabel dadurch, dass die KBB in den vergangenen zwei Jahren rund 700 000 Berliner Haushalte an ein modernes Breitbandkabelnetz angeschlossen hat. Die Kabelfrequenzen wurden dabei von den bisher üblichen 450 Megahertz auf 862 Megahertz erweitert, was die Übertragung von sehr viel mehr TV-Programmen und neuen Angeboten ermöglicht. Außerdem wurde ein sogenannter "Rückkanal" installiert. Dadurch können Zuschauer nicht mehr nur Programme empfangen, sondern auch Daten versenden, was zum Beispiel für das Abrufen von Internetseiten unerlässlich ist.
      Bemerkenswert: Mit dem neuen Kabeldienst macht sich die Telekom selbst Konkurrenz. Seit einigen Monaten vermarktet der rosa Riese mit großem Werbeaufwand auch seinen Pauschaltarif "T-Online DSL Flat" für den schnellen Internetzugang per Telefonleitung. Der "Internet-Turbo" via Telefon ist allerdings wesentlich langsamer als das neue Kabel-Internet.
      Die Investitionskosten der KBB für die Modernisierung der Netze beliefen sich bisher auf etwa 40 Millionen Mark. Der Grund, warum die Telekom nur in der Bundeshauptstadt so viel Geld in den Kabelausbau steckt, ist einfach: Nur in der Region Berlin-Brandenburg will die Telekom auch in Zukunft Besitzer der Strippen bleiben. Alle anderen Regionen sollen an neue Großinvestoren veräußert werden. Für die Netze von Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Hessen ist das bereits gelungen, in den anderen Bundesländern stockt der Verkauf jedoch seit einiger Zeit.
      "Durch den Ausbau verfügt Berlin jetzt über das größte aufgerüstete Kabelnetz in ganz Europa", freut sich Bernd Schiphorst, seit Sommer 2000 Medienbeauftragter für Berlin und Brandenburg. Berlins Wirtschaftssenator Wolfgang Branoner (CDU) hatte bereits im Herbst vergangenen Jahres die kühne Parole ausgegeben, bis zum Jahr 2003 die gesamte Hauptstadt mit einem digitalen Hochleistungsnetz auszustatten.
      Bis 2003 zur digitalen Hauptstadt
      Die Stadt an der Spree wäre damit konkurrierenden Medienmetropolen wie Hamburg oder München möglicherweise sieben Jahre voraus, denn die "Initiative Digitaler Rundfunk" der rot-grünen Bundesregierung will den Übergang zum digitalen Zeitalter erst bis 2010 bewerkstelligen. "Der Plan, Berlin bis 2003 zur digitalen Hauptstadt zu machen, ist real", sagt Schiphorst, "wir verfügen über erhebliche Standortvorteile." Bisher umfasst das Ausbaugebiet vor allem Stadtteile im Osten und in Berlin-Mitte.
      700 000 aufgerüstete Haushalte sind allerdings erst die halbe Miete, denn in der Stadt gibt es mindestens 1,4 Millionen Kabelanschlüsse. Ingrid Walther, Referatsleiterin Medien in der Berliner Wirtschaftsverwaltung, erwartet von der Telekom, nun zügig auch in der zweiten Hälfte der Stadt aktiv zu werden: "Wir haben eine Ausbauzusage bis Ende 2002". Handlungsbedarf sieht die Senatsexpertin vor allem bei der notwendigen Kooperation der Telekom mit Unternehmen der Wohnungswirtschaft und zahlreichen konkurrierenden Kabelnetzbetreibern, die in der Stadt rund 90 Prozent der Endkundenanschlüsse unterhalten.
      Einen ersten Durchbruch sieht Ingrid Walther in dem Vertrag zwischen der Telekom und der Wohnungsbaugesellschaft HoWoGe im Ostberliner Stadtteil Hohenschönhausen. Die Telekom habe einem Modell zugestimmt, bei dem die Kundenerlöse zwischen den Kooperationspartnern aufgeteilt werden - möglicherweise ein Vorbild für weitere Vertragsabschlüsse.
      Der Start eines schnellen Kabel-Internet ist nicht die einzige Überraschung, mit der die Berliner Telekom-Manager in diesem Frühjahr aufwarten. In rund 100 Testhaushalten erprobt die KBB zur Zeit auch eine neue Settop-Box. Sie soll Ende August auf der Berliner Funkausstellung einem breiten Publikum präsentiert werden. Der Empfang von digitalen Fernsehprogrammen und neuen Kabeldiensten auf dem TV-Gerät ist nur mit einer solchen Box möglich.
      Bisher hat die d-box des Münchner Medienunternehmers Leo Kirch de facto das Monopol auf dem deutschen Digitalmarkt. Nur mit der Kirch-Kiste können die Programme seines Pay-TV-Unternehmens Premiere World entschlüsselt werden. Und bisher setzte die Telekom bundesweit in ihren Kabelnetzen exklusiv auf die d-box-Technologie. Auch das hauseigene Digital-TV-Bouquet Mediavision kann nur via d-box empfangen werden.
      Doch das Gerät aus München hat für die Telekom entscheidende Nachteile. Die d-box wird zwar in Zukunft unter Umständen in der Lage sein, bestimmte Internetdienste über die Telefonleitung anzubieten, ist jedoch aufgrund ihrer technischen Ausstattung als Multimediaterminal in rückkanalfähigen Breitbandkabelnetzen ungeeignet. In diesen Netzen braucht die Telekom aber rasch eine einsatzfähige Settop-Box, die voll internetfähig ist, On-demand-Dienste wie zum Beispiel Spielfilme auf Abruf, Homebanking und Homeshopping ermöglicht und auch interaktive Spiele am Fernseher erlaubt. Gerade diese Produkte seien neben Digital-TV und Kabeltelefonie in Zukunft beim Kabel die entscheidenden Umsatzbringer, betonte Telekom-Breitbandstratege Franz Arnold kürzlich nochmals.
      Premiere-Empfang möglich
      Bei der in Berlin getesteten Box handelt es sich um ein Multimedia-Terminal von Fujitsu-Siemens. activy 300 holt mit einem Microsoft-Betriebssystem das Internet auf den TV-Schirm, fungiert als digitaler Videorecorder mit eingebauter Festplatte und bietet bei Bedarf auch ein DVD-Laufwerk. Die Hamburger Verlagsgruppe Milchstrasse (TV Spielfilm) steuert die eingebaute elektronische Programmzeitschrift bei. Bei Fujitsu-Siemens betont man den "offenen" Charakter der in Zusammenarbeit mit der Telekom-Entwicklungsfirma T-Nova konzipierten Decoderplattform. Über ein sogenanntes Common Interface (CI) kann das Gerät Programme verschiedener Pay-TV-Anbieter entschlüsseln. Auch eine Version mit einem Betriebssytem des Microsoft-Konkurrenten Linux sei in Vorbereitung, heißt es.
      Ein möglicher Großauftrag der Telekom für das activy-System würde Fujitsu-Siemens zu einem wichtigen Spieler auf dem deutschen Markt für Settop-Boxen machen. Für Microsoft wäre nach zahlreichen Rückschlägen der Einstieg in einen europäischen Kernmarkt für Digital-TV gelungen. Der Haken von activy 300: das Gerät ist teuer. Insider rechnen je nach Ausstattung mit einem Preis zwischen 1000 und 2000 Mark. Ob die Telekom das Gerät als massenmarkttauglich ansieht, ist deshalb noch offen.
      Für besondere Aufregung dürfte allerdings eine weitere Eigenschaft der neuen Telekom-Testbox sorgen: Der Empfang von Kirchs Premiere-World-Programmen ist mit dem Gerät problemlos möglich. Dafür sorgt ein von T-Nova und BetaResearch gemeinsam entwickelter Chip, der einfach in den dafür vorgesehenen Schacht der Box geschoben werden kann. Lange Zeit hatte sich Kirch geziert, eine solche, in der Fachsprache als Conditional Access Modul (CAM) bezeichnete technische Lösung zu ermöglichen. Jetzt hat der Münchner Medienmagnat offenbar umgedacht. Nach Informationen der Fachzeitschrift Infosat haben Kirch und die Deutsche Telekom sogar bereits einen gemeinsamen Großauftrag über 800 000 CA-Module mit dem Kirch-Verschlüsselungssystem Betacrypt in Vorbereitung. Die alte d-box wäre damit überflüssig.
      Besonders pikant an dem Vorgang: Die Zusammenlegung ihrer Entwicklungsschmieden T-Nova und BetaResearch müssen sich Kirch und Telekom erst noch vom Bundeskartellamt genehmigen lassen. Eine Entscheidung der Wettbewerbshüter über das unter dem Namen Teleresearch angemeldete Joint Venture soll Ende des Monats ergehen. Es gilt als sicher, dass das Amt den Zusammenschluss blockieren wird. Offenbar können die Techniker beider Häuser aber auch ohne Kartellamtserlaubnis zu sehr ordentlichen Arbeitsergebnissen kommen.
      Siehe Interview


      Der Hamburger Wirtschaftssenator Thomas Mirow erwartet von der Telekom den Ausbau der Kabelnetze in den wichtigsten deutschen Medienstädten. Mit dem SPD-Politiker sprach FR-Mitarbeiter Thomas Harms.
      FR: Welchen Stellenwert hat das Breitbandkabelnetz für die Medienmetropole Hamburg?
      Thomas Mirow: Das Netz hat ein großes Zukunftspotenzial, das möglichst rasch durch zusätzliche Investitionen genutzt werden muss. Der Hauptwettbewerbsvorteil gegenüber schmalbandigen Netzen wie dem Telefonkabel liegt sicherlich beim Internet und in der Kombination von Internet und Fernsehangeboten. Aber je mehr Zeit vergeht, bis diese Investitionen getätigt werden, desto stärker werden andere breitbandige Übertragungsmedien in Wettbewerb zum Kabel treten.
      In Berlin sind bereits 700 000 Haushalte ausgebaut, bis 2003 soll die ganze Stadt ein modernes Kabelnetz bekommen. In Hamburg und anderen Medienmetropolen passiert bislang nichts vergleichbares. Sind Standortnachteile nicht die Folge?
      Dieses Risiko besteht. Ich habe deswegen bereits mit der Telekom-Führung erste Gespräche geführt. Und zwar mit folgender Zielstellung: Wenn die Privatisierung des Telekomkabels - auch vor dem Hintergrund der veränderten Situation auf den Kapitalmärkten - nicht, wie angekündigt, bis zum Ende des ersten Quartals 2001 abgeschlossen werden kann, muss daran gegangen werden, in den Metropolen gleichrangige technische Bedingungen herzustellen. Mindestens in München, Frankfurt, Köln, Hamburg und Berlin.
      Muss die Telekom nicht angesichts des schleppenden Verkaufs ihrer Regionalgesellschaften Investitionsentscheidungen treffen und in den wichtigsten Medienmetropolen die Netze ausbauen?
      Ja. Die Konsequenz aus der veränderten Situation auf den Kapitalmärkten kann nicht lauten: Wir behalten die Kabelnetze, aber wir investieren nicht. Die Telekom läuft beim Kabel Gefahr, nicht nur Zukunftspotenziale, sondern auch den vorhandenen Substanzwert zu verspielen.
      Wie wollen Sie dem drohenden Kabel-Zweiklassensystem entgegenwirken?
      Es würden ja nicht nur ein Unternehmen oder einzelne Regionen Chancen verpassen, sondern es entsteht ein Nachteil für den gesamten Medienplatz Deutschland. Bei diesem Thema sehe ich deshalb politische Verbündete jenseits der Parteigrenzen.
      Sollte auch die Bundesregierung Position beziehen?
      Das kann durchaus Bestandteil einer politischen Strategie sein.
      [ document info ]
      Copyright © Frankfurter Rundschau 2001
      Gleiche Kabel-Bedingungen für alle
      Hamburgs Wirtschaftssenator: Telekom soll Netze ausbauen
      Der Hamburger Wirtschaftssenator Thomas Mirow erwartet von der Telekom den Ausbau der Kabelnetze in den wichtigsten deutschen Medienstädten. Mit dem SPD-Politiker sprach FR-Mitarbeiter Thomas Harms.
      FR: Welchen Stellenwert hat das Breitbandkabelnetz für die Medienmetropole Hamburg?
      Thomas Mirow: Das Netz hat ein großes Zukunftspotenzial, das möglichst rasch durch zusätzliche Investitionen genutzt werden muss. Der Hauptwettbewerbsvorteil gegenüber schmalbandigen Netzen wie dem Telefonkabel liegt sicherlich beim Internet und in der Kombination von Internet und Fernsehangeboten. Aber je mehr Zeit vergeht, bis diese Investitionen getätigt werden, desto stärker werden andere breitbandige Übertragungsmedien in Wettbewerb zum Kabel treten.
      In Berlin sind bereits 700 000 Haushalte ausgebaut, bis 2003 soll die ganze Stadt ein modernes Kabelnetz bekommen. In Hamburg und anderen Medienmetropolen passiert bislang nichts vergleichbares. Sind Standortnachteile nicht die Folge?
      Dieses Risiko besteht. Ich habe deswegen bereits mit der Telekom-Führung erste Gespräche geführt. Und zwar mit folgender Zielstellung: Wenn die Privatisierung des Telekomkabels - auch vor dem Hintergrund der veränderten Situation auf den Kapitalmärkten - nicht, wie angekündigt, bis zum Ende des ersten Quartals 2001 abgeschlossen werden kann, muss daran gegangen werden, in den Metropolen gleichrangige technische Bedingungen herzustellen. Mindestens in München, Frankfurt, Köln, Hamburg und Berlin.
      Muss die Telekom nicht angesichts des schleppenden Verkaufs ihrer Regionalgesellschaften Investitionsentscheidungen treffen und in den wichtigsten Medienmetropolen die Netze ausbauen?
      Ja. Die Konsequenz aus der veränderten Situation auf den Kapitalmärkten kann nicht lauten: Wir behalten die Kabelnetze, aber wir investieren nicht. Die Telekom läuft beim Kabel Gefahr, nicht nur Zukunftspotenziale, sondern auch den vorhandenen Substanzwert zu verspielen.
      Wie wollen Sie dem drohenden Kabel-Zweiklassensystem entgegenwirken?
      Es würden ja nicht nur ein Unternehmen oder einzelne Regionen Chancen verpassen, sondern es entsteht ein Nachteil für den gesamten Medienplatz Deutschland. Bei diesem Thema sehe ich deshalb politische Verbündete jenseits der Parteigrenzen.
      Sollte auch die Bundesregierung Position beziehen?
      Das kann durchaus Bestandteil einer politischen Strategie sein.
      [ document info ]
      Copyright © Frankfurter Rundschau 2001
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 12:52:16
      Beitrag Nr. 32 ()
      Die Telekom trennt sich doch vom Netz.

      Es war aber Zeit; jetzt ist UPC auf Primacom angewiesen.
      (Callaghan + Klesch können kaum noch was finanzieren)
      Wäre ich Investor, würde ich alle noch 44% float-shares von Primacom kaufen für Peanuts ( 9 mio. à 50 Euro = 450 mio. Euro)und dann mit Preuß reden!Und später auch die Anteile von UPC übernehmen...wenn die bei 65 Euro wieder da.

      Telekom will mit Verkäufen Schulden senken
      17. Feb 16:56
      Auf der Jagd nach Barem: Die Telekom verkauft Immobilien und Beteiligungen für 14 bis 19 Milliarden Euro. Damit sollen Schulden getilgt werden.

      HAMBURG/BONN. Die Deutsche Telekom AG |DTE 26,50 -6,85%| will in diesem Jahr Beteiligungen und Immobilien im Wert zwischen 14 und 19 Milliarden Euro verkaufen. Die Einnahmen sollen, wie die «Welt am Sonntag» unter Berufung auf Unternehmenskreise berichtet, zum Abbau der Schulden genutzt werden.
      Ein Sprecher der Telekom wies am Samstag auf die bekannte Strategie des Unternehmens hin, sich von Bereichen zu trennen, die nicht zum Kerngeschäft gehörten. Zur Höhe etwaiger Erlöse oder deren Verwendung wollte er sich nicht näher äußern.
      US-Telefonanteile und Kabelnetz Bei diesen nicht-strategischen Beteiligungen handelt es sich laut «Welt am Sonntag» unter anderem um ein Aktienpaket am US-Telefonkonzern Sprint im Wert bis zu acht Milliarden Euro, nicht betriebsnotwendige Immobilien (rund 2,5 Milliarden Euro) sowie einen großen Teil des Kabelnetzes, der noch nicht veräußert wurde. Darüber hinaus rechne der Konzern mit einem Emissionserlös von zehn Milliarden Euro aus einem möglichen Börsengang der Mobilfunk-Tochter T-Mobil im vierten Quartal 2001, so die «Welt am Sonntag». Im vergangenen Jahr hatte Firmenchef Ron Sommer rund acht Milliarden Euro aus Beteiligungsverkäufen eingenommen.
      Sommer in der Kritik
      Unterdessen gerät Sommer angesichts des drastischen Kursverfalls der T-Aktie ins Visier der Politiker. Der wirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Rainer Brüderle, hat dem Manager in der «Bild am Sonntag» schwere Vorwürfe gemacht. Sommer sei es nicht gelungen, die Telekom «global erfolgreich auszurichten». «Wenn Sie es nicht können oder wollen, lassen Sie es einen anderen machen», forderte Brüderle baldige Konsequenzen. Aus Sicht des Liberalen hat Sommer nur noch eine «Galgenfrist», dem Aktienkurs wieder auf die Sprünge zu helfen.
      Avatar
      schrieb am 20.02.01 11:36:24
      Beitrag Nr. 33 ()
      @Kabelmedia (also known as Big Sister)

      > Die Telekom trennt sich doch vom Netz.

      glaubst Du daran immer noch? Damit verkennst Du seit Jahren die Realität. Die Telekom wird alles verkaufen (primär Immobilien, Sprint-Beteiligung), nur nicht ihr Kabelnetz.
      Schon gar nicht erfolgt ein Verkauf an Wettbewerber wie Primacom, und dann möglichst noch zu einem attraktiven Preis.

      Zitat aus der SZ von heute:

      Die Telekom kündigt derweil unverdrossen den Verkauf weiterer
      Kabelgesellschaften an. Das sagt der Konzern immer wieder, passiert ist
      kaum etwas. Und selbst dort, wo die Telekom ausnahmsweise mal einen
      Partner findet, muss das nichts heißen. Die Veräußerung der
      Kabelgesellschaft in Baden-Württemberg an einen ausländischen
      Investor ist zwar bereits vereinbart worden, wurde aber laut
      Kartellamt ,,bislang nicht vollzogen".



      Primacom muß sich allerdings auch an die eigene Nase fassen. Einerseits hat man mit dem ehemaligen Postminister Schwarz-Schilling und Hamburgs Ex-Bürgermeister Klaus von Dohnanyi (SPD) ehemalige Spitzenpolitiker im Aufsichtsrat. Die kassieren nur ihr fürstliches Honorar, ohne daß sie je Lobbyarbeit für Primacom gemacht haben.

      Zum anderen müßte Primacom von sich aus an die Öffentlichkeit gehen und sagen "Wir sind Primacom, wir wollen der Telekom Konkurrenz im Ortsnetz und im Internet machen, was gut für die deutsche Volkswirtschaft ist. Wir wollen hohe Summen investieren und unsere Netze schnellstmöglichst aufrüsten. Die Politik soll alles daran setzen, daß Primacom die Telekom-Netze zu einem marktgerechten Preis anstatt zu Mondpreisen erwerben kann".

      Bekanntlich gibt Primacom im internationalen Vergleich leider ein nur ganz trauriges Bild ab. Den Netzausbau im Schneckentempo (vor allen in den westdeutschen Standorten), der Desinteresse signalisiert, muß ich hier nicht weiter kommentieren. Da Primacom bisher nur wenig vorzuweisen hat, wird dafür regelmäßig versucht, mit stumpfsinnigen Übernahmegerüchten den Kurs zu pushen. Pech eben nur, daß die Masse der Primacom-Aktiennäre bereits aufgrund des Übernahme-Szenarios Primacom-Aktien hält. Im Klartext: Eine mögliche Übernahme ist im Kurs bereits eingepreist.

      Davon abgesehen hält UPC mit 25.1% eine Sperrminorität, kann also jede Übernahme durch einen anderen Player abwehren. Und selber ist UPC derzeit nicht in der finanziellen Situation, um den Primacom-Aktionären ihre Aktien mit einer hohen Prämie auf den aktuellen Marktpreis abzukaufen.

      Krisenmanager







      http://www.sueddeutsche.de/aktuell/?section=ferns&myTM=full&…

      SZ vom 20.02.2001 Medien

      Kabel-Blockade
      Weil die Telekom Konkurrenz fürchtet, kann der Standort Deutschland
      nicht mit einem Multimedianetz überzogen werden

      Aus dem Kabel soll die Vielfalt kommen: neue Fernsehprogramme,
      Videospiele, Filme auf Abruf. Das und viel mehr verspricht die Deutsche
      Telekom ihren Kunden, die an das TV-Kabel angeschlossen sind, seit
      langem. Die ganze Welt des Internets sei drin, mit höheren
      Übertragungsgeschwindigkeiten als bei der Telefonleitung und dazu eine
      eigene Homepage für jeden Kabelteilnehmer. So viel Service sei
      ,,selbstverständlich vorgesehen", steht in einem Verkaufsprospekt aus
      dem Sommer 1999. Seither sucht die Telekom Teilhaber für ihre
      Kabelfernsehnetze mit etwa 18 Millionen angeschlossenen Haushalten.
      Ziel der Verkaufsaktion ist es, das Kabel mit Partnern und Investoren
      auszubauen.

      Das Kartellamt ist skeptisch

      Bislang blieb der Wunsch unerfüllt. Lediglich in Hessen und in
      Nordrhein-Westfalen hat die Telekom ihre regionalen Kabelgesellschaften
      mehrheitlich ausländischen Investoren andienen können, die den
      TV-Anschluss nun zu einem Multimedianetz mit Internetzugang erweitern
      wollen. In den anderen Ländern tut sich in der Regel wenig.

      Das Bundeskartellamt, das seit Jahren auf einen Verkauf und Ausbau der
      Kabelnetze drängt, ist inzwischen sehr skeptisch. Die Wettbewerbshüter
      glauben nicht, dass es der Telekom gelingt, ihre übrigen
      Kabelgesellschaften ,,in Kürze zu veräußern". So steht es in einem
      Brief, den das Kartellamt Ende Januar der Telekom und der Mediengruppe
      Kirch schickte. Die beiden Unternehmen planen eine Allianz beim
      Kabelfernsehen und beim Internet, doch die Kartellwächter wollen dieses
      Vorhaben untersagen. Sie fürchten, die Telekom werde bei ihrem
      Kabelfernsehen Kirchs Abosender Premiere World bevorzugen.

      Die TV-Sender streiten sich

      Bei dem Verfahren untersuchte das Kartellamt aus gegebenen Anlass auch,
      wie es um die Zukunft des TV-Kabels bestellt ist. Das Ergebnis ist
      ernüchternd. Trotz der Ausbaupläne sei ,,mittelfristig von einer weiter
      bestehenden Kanalknappheit auszugehen". Die kleineren Fernsehsender
      streiten sich immer wieder um die wenigen Kanäle. Selbst RTL 2 fürchtet
      um seinen Platz.

      An der Kanalknappheit wird sich nach Einschätzung des Kartellamts
      grundsätzlich nicht viel ändern. Technische Schwierigkeiten und hohe
      Kosten stünden einem raschen Ausbau des Kabels entgegen. Als
      großes Problem betrachten die Kartellwächter auch die zersplitterte
      ,,Betreiberstruktur".

      Nur ein Drittel der 18 Millionen Kabelteilnehmer sind direkte Kunden
      der Telekom, die restlichen zwei Drittel sind bei kleineren
      Kabelbetreibern unter Vertrag, die das TV-Angebot über die Netze der
      Telekom beziehen und an die Zuschauer weiterleiten. Diese kleineren
      Kabelbetreiber sind nur dann bereit, kräftig zu investieren, wenn sie
      ihr Geld mit Hilfe neuer Geschäftsmodelle zurückverdienen können.
      Beispielsweise durch eine Beteiligung an den Erlösen von Abosendern wie
      Premiere World oder am elektronischen Handel via Kabel und Internet.

      ,,Solche Geschäftsmodelle fehlen bislang weitgehend", notierte das
      Kartellamt. Außerdem sei davon auszugehen, dass die Kabelnetze ,,aus
      wirtschaftlichen Gründen nicht flächendeckend ausgebaut werden".
      Zusammenfassend sei festzustellen, dass Kabelfernsehkanäle ,,auf
      absehbare Zeit ein knappes Gut bleiben werden". Deshalb gelte es zu
      verhindern, dass die Telekom eine Allianz mit Kirch bilde und dessen
      Abosender Premiere World im Kabel bevorzuge.

      Das Kartellamt könnte sich eine Genehmigung dieser Allianz allenfalls
      dann vorstellen, wenn die Telekom ihre Kabelnetze schnell und
      weitgehend abstößt. Davon hält die Telekom allerdings nichts. ,,Wir
      werden keiner Forderung des Kartellamts zustimmen, die Einfluss auf
      den Wert unserer Kabelaktivitäten hat", sagte Kabel-Vorstand Gerd
      Tenzer dem Handelsblatt.

      Der Zugriff der Telekom auf das Kabel ist aber das zentrale Problem für
      den Medienstandort Deutschland. Hauptgeschäftsfeld des Konzerns ist das
      Telefon, das auch als Internetanschluss dient. Trennte sich die Telekom
      vom Fernsehkabel, wäre der Weg frei für einen Ausbau zum
      Multimedianetz. Neue Betreiber könnten daraus einen Telefonanschluss
      machen.

      Der Verbraucher hat keine Wahl

      Der Konzern, der aus der Bundespost hervorging, bekäme dann ernsthafte
      Konkurrenz. So stellt sich der Vorstand den Ausbau des Kabels offenbar
      nicht vor. Bei der Privatisierung der Bundespost und dem Börsengang der
      Telekom sei es versäumt worden, das Kabelfernsehen aus dem neuen
      Konzern herauszulösen, sagt Hans Hege, Direktor der Medienanstalt
      Berlin-Brandenburg.

      Hege ist bei den Landesmedienanstalten, die das Privatfernsehen
      beaufsichtigen, für das Kabel zuständig. Er befürchtet, dass es nun
      nicht mehr gelingt, die Telekom zum Verkauf des Kabels zu zwingen.

      Wenn der Konzern die Netze behalte, sie aber nicht ausbaue, dann habe
      der Verbraucher beim Zugang zum Internet ,,keine Alternative", warnt
      Hege. Ohne eine Digitalisierung der Kabelnetze, mit der Platz für mehr
      Fernsehprogramme, für das Internet und weitere Angebote geschaffen
      würde, ,,fällt Deutschland im internationalen Mediengeschäft zurück".
      Den Berliner Mediendirektor beruhigt es auch nicht, dass die Telekom
      wenigstens in der Hauptstadt zahlreiche neue, digitale Kabelkanäle
      schafft. ,,Das ist ein Ausnahmefall."

      Die Telekom kündigt derweil unverdrossen den Verkauf weiterer
      Kabelgesellschaften an. Das sagt der Konzern immer wieder, passiert ist
      kaum etwas. Und selbst dort, wo die Telekom ausnahmsweise mal einen
      Partner findet, muss das nichts heißen. Die Veräußerung der
      Kabelgesellschaft in Baden-Württemberg an einen ausländischen
      Investor ist zwar bereits vereinbart worden, wurde aber laut
      Kartellamt ,,bislang nicht vollzogen".

      KLAUS OTT
      Avatar
      schrieb am 20.02.01 13:53:52
      Beitrag Nr. 34 ()
      Hallo an alle,

      seit einiger Zeit halte ich Primacomaktien, weil es, meiner Ansicht nach, das einzige börsennotierte Breitbandkabelunternehmen im deutschen Aktienmarkt ist.
      Wenn ich mir nun deren Marktkapitalisierung anschaue, verstehe ich nicht warum Herr Sommer so sehr an "seinem" Kabel festhält? Es ist ja eigentlich wertlos?
      Oder hofft Sommer somit die aktuelle Marktkapitalsierung der Telekom in Zukunft rechtfertigen zu können, wenn im Telefonbereich nichts mehr VERDIENT wird?
      Irgendwo ist da ein Wiederspruch bei Betrachtung der aktuellen Primacombewertung!

      Bio
      Avatar
      schrieb am 20.02.01 14:23:44
      Beitrag Nr. 35 ()
      @Biotechnologe

      Das Kabel hat dann einen hohen Wert, wenn es aufgerüstet ist und Ortsnetztelefonie und Highspeed-Internet angeboten werden. Highspeed-Internet ist auch die Basis für interaktive Valued-added-services (Multiplayer Games, eLearning etc.).

      Ron Sommer (und auch die aktuelle Bundesregierung) fürchtet, dass das Kabel in die Hände von Investoren gelangt, die dieses Potenzial heben und somit der Telekom ernsthafte Konkurrenz im Heiligtum Ortsnetz (Cash-Cow der Telekom) machen könnten.

      Das Problem bei Primacom ist, dass das Management seit Jahren schläft. Mit der Netzaufrüstung an den westdeutschen Standorten wurde noch immer nicht richtig begonnen. Die Chancen werden somit vertan. Schau Dir an, wie aktiv die Kabelnetzbetreiber im Ausland sind. Dann hast Du die Erklärung, wieso der Primacom-Kurs bei unter 14 Euro notiert.
      Avatar
      schrieb am 20.02.01 14:58:06
      Beitrag Nr. 36 ()
      Zu Nachdenken!

      je 100 Haushalte; Dez 2000

      TV-Kabelanschlüsse
      USA 65%
      Germany 55%
      France 13%
      Avatar
      schrieb am 20.02.01 15:11:28
      Beitrag Nr. 37 ()
      Penetration-rate in Frankreich ist noch niedrig, weil die Netze erst sehr spät aufgebaut wurden. In vielen Regionen sind sie sogar noch im Bau.

      In den Niederlanden, Belgien liegt die Penetration-rate übrigens bei rund 90%.

      In Deutschland dürfte das organische Subscriberwachstum stagnieren, weil über Satellit mehr Programme als im Kabel empfangbar sind und die Kabelnetzbetreiber allenfalls sehr begrenzt Telefonie+Internet anbieten.
      Avatar
      schrieb am 20.02.01 15:24:16
      Beitrag Nr. 38 ()
      Klingt alles etwas frustriert!
      Was, nach dem Verlauf an den Börsen in den letzten Monaten, zu verstehen ist.
      Ist es aber nicht der Kunde, der den eigentlichen Wert darstellt?
      + Darüber hinaus die Ausbaustufe des Netzes und die damit verbundenen Nutzungsmöglichkeiten?
      Ist es empfehlenswert zu jedem Preis ein Netz zu kaufen, sich möglicherweise zu verausgaben, wenig Geld für den Ausbau übrig zu haben und in finanzielle Engpässe zu geraten, wie z.Zt. überall zu sehen?
      Oder doch lieber kleine, ökonomisch sinnvolle Schritte zu gehen?
      Werden vielleicht nicht doch im Hintergrund schon entsprechende Fäden gezogen und diverse Möglichkeiten ausgelotet?
      Ich kann mir nicht vorstellen, daß das operative Geschäft dem teilnahmslosen Aktienverlauf entspricht.
      Ich sehe es vielleicht etwas zu langfristig, aber eigentlich kann man mit Pc nichts falsch machen!
      Oder?

      Bio
      Avatar
      schrieb am 20.02.01 16:44:10
      Beitrag Nr. 39 ()
      Wellington Management Company, LLP
      hat seinen Anteil an Primacom
      von 6,2 % auf 7,2% aufgestockt
      Avatar
      schrieb am 20.02.01 16:56:37
      Beitrag Nr. 40 ()
      > Wellington Management Company, LLP
      > hat seinen Anteil an Primacom
      > von 6,2 % auf 7,2% aufgestockt

      Wellington war ein Seller im letzten Quartal.

      Im am 31.12.2000 endenden Quartal hat Wellington seinen Bestand
      an Primacom-Aktien um 7.9% reduziert.

      Am 30.09.2000 hielt Wellington noch 1.541.600 Primacom-Aktien, zum 31.12.2000 waren es 1.419.900.



      http://www.insidertrader.com/freestuff/ticker_summary.asp?se…
      Avatar
      schrieb am 20.02.01 17:55:35
      Beitrag Nr. 41 ()
      Krisen’manager‘ schreibt: "Eine mögliche Übernahme ist im Kurs bereits eingepreist"
      und das bei 44% floating rate?


      Wo bleibt die Logik?
      Es ist naiv zu denken, daß eine Übernahme bei 14€ stattfinden würde...
      Soll Preuß die Aktien für 14 € abgeben? Wir glauben, nicht unter 50 € (frag ihn mal!)....UPC wollte weniger haben, ist doch klar.
      Wer weiß, vielleicht, interessieren sich weitere Investoren für PC und wären ‚wahrscheinlich‘ bereit UPC zu ‚helfen‘ die komplette Übernahme zu ermöglichen (financing by equity).

      Oder glaubt Krisenmanager, daß PC-Anschluße nur noch mit 215 € zu bewerten sind? Nachdem UPC bereits vor einem Jahr exakt 1046 € pro Anschluß bezahlt hat. Der Wert der Aktie hat sich verändert aber nicht die Bewertung des Kabels (siehe die letzten Transaktionen).

      Nicht Big Sister
      Sondern kabelmedia
      Avatar
      schrieb am 20.02.01 18:25:17
      Beitrag Nr. 42 ()
      Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß Preuss oder andere Großaktionäre zu den aktuellen Kursen größere, relevante Aktienpakete veräußern. Denn diese Investoren haben sowieso einen sehr langfristigen Horizont. Und je langfristiger man dieses aktuelle Szenario betrachtet desto ruhiger kann man zuschauen.
      Krisenmanager hat scheinbar gute Fachkenntisse, jedoch ist seine Einstellung nicht objektiv, sondern grundsätzlich gegn Primacom. Nichts gegen kritische Anmerkungen, die bei PC bestimmt berechtigt sind, aber was ich so bisher in den alten Veröffentlichungen las, war klar zu erkennen:
      PRO für UPC
      CONTRA für PC
      Ich habe nichts gegen UPC. Sie gehen scheinbar sehr konsequent am Markt vor. Aber in meinem Alter kann man auch mit dem Ausdruck "In der Ruhe liegt die Kraft" viel anfangen. Ich sehe die etwas bedachte Handlungsweise von Primacom nicht unbedingt als negativ an. Obwohl auch ich mir bewußt bin, daß es gilt, schnell gewisse Netzstrukturen aufzubauen, um die Investition schnell wieder einfahren zu können.
      Aber wenn ich mir das Schauspiel im Mobilfunksektor so anschaue, bin ich mir noch nicht so sicher wer zuerst ins Ziel kommt. Schnecke oder Hase.

      Bio
      Avatar
      schrieb am 20.02.01 19:59:07
      Beitrag Nr. 43 ()
      @Nullgesicht

      Richtig: Wellington war ein Seller im letzten Quartal.

      Habe eine Frage an dich:
      Sind es 1.419.900 Aktien oder ADRs.

      Bin durch dein Link verunsichert. Dort sind "Own 3,6% "angegeben.

      In meiner Quelle sind es 7,2%
      Real-Time-Filings *** Form Type SC 13G/A *** 2/13/2001
      http://www.nasdaq.com/asp/quotes_sec.asp?symbol=PCAG`&select…

      Gruß Janco
      Avatar
      schrieb am 20.02.01 22:05:54
      Beitrag Nr. 44 ()
      Die Holdings bei Insider-Trader sind m.E. in reinen shares angebeben (ordinary bearer shares) und nicht in ADRs (1 ADR=0.5 shares). Vergl. das Primacom 6-K SEC-Filing (Jahresbericht für 1999).

      Morgan Stanley hielt danach zum 28.03.2000 1,023,985 Primacom-shares. Diese Zahl steht auch bei Insider Trader, also bezieht sich die Angabe (Current Holdings) dort auf normale shares.

      Die Prozentangabe von 3.6% (Anteil der gehaltenen Primacom-Aktien an den insgesamt ausstehenden) ist dagegen falsch.

      Wellington hat 1,419,900 shares, wobei PCAG 19,728,552 shares ausgegeben hat (Stand März 2000). Also hält Wellington einen Anteil von rund 7.19%.

      Vermutlich hat Insidertrader bei der Berechnung der Prozentangabe die doppelte Anzahl von "shares outstanding" verwendet, da 1 ADR = 0.5 shares.
      Avatar
      schrieb am 20.02.01 22:42:38
      Beitrag Nr. 45 ()
      N`Abend zusammen,

      habe eure Diskussion am Rande mitbekommen.

      Natürlich würde es mich auch sehr freuen, wenn aus irgendeiner Richtung ein finanzkräftiger Investor auf der Bildfläche erscheinen würde, der Primacom alle Mittel und Wege zum Erfolg öffnet. Wer dies sein könnte, fehlt mir die Fantasie, da die derzeitige Stimmung in diesem Sektor aber äußerst schlecht ist. (um es gelinde auszudrücken)

      Von UPC erwarte ich aber angesichts deren Finanzlage auch keine Hilfe. Ganz im Gegenteil. Ich hoffe nur, dass UPC keine deutschen Beteiligungen rauswerfen wird, da dies ein noch weiteres Abrutschen der Bewertungen der anderen Kabelnetzbetreiber in Deutschland bedeuten könnte.

      Wäre ein sehr schlechtes Zeichen.

      Einzig sinnvolle Konstellationen würden sich meiner Meinung nach ergeben, wenn Primacom in die Gunst käme, in the worst case, die deutschen Chello-Beteiligungen zu übernehmen.

      Aber genug gerätselt an dieser Stelle.

      März/April kommt der nächste Quartalsbericht raus.

      Dann können wir schwarz auf weis nachlesen, wer noch drin ist und wie hoch die Anteile sind.

      CB

      P.S. Viel wichtiger ist in meinen Augen allerdings die Frage, ob und wann die Deutsche Telekom sich von all ihren TV-Kabelnetzbeteiligungen trennen muss.
      Das Bundeskartellamt tat den ersten Schritt.

      P.S.2 Mal schauen, wann auch dort Köpfe rollen werden. :(

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 20.02.01 22:45:35
      Beitrag Nr. 46 ()
      Hi Nullgesicht

      Danke! Hatte es auch so gesehen, war aber verunsichert.

      Gute Nacht
      Janco
      Avatar
      schrieb am 21.02.01 09:08:01
      Beitrag Nr. 47 ()
      Guten Morgen,
      Hallo Cyberbob,

      Der Investor ist wahrscheinlich da.
      Avatar
      schrieb am 21.02.01 09:29:59
      Beitrag Nr. 48 ()
      Moin kabelmedia,

      ist denn schon bekannt, wer es sein könnte?

      Gruß,

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 21.02.01 10:53:17
      Beitrag Nr. 49 ()
      CB,

      wenn ich das wüsste....
      Der Investor ist aber MÄCHTIG
      Avatar
      schrieb am 21.02.01 11:37:05
      Beitrag Nr. 50 ()
      Der Investor kennt auch diese Studien:


      1. Dez. 2000
      Morgan Stanley Dean Witter
      "Strong Buy"
      Kursziel € 45.00


      29. Nov. 2000
      Merill Lynch "Buy"
      Kursziel € 31.50


      12. Okt. 2000
      Dresdner Kleinwort Benson "Buy"
      Kursziel € 55.00


      Die von Dresdner ist sehr ausführlich und Profihaft erstellt worden; Frag H. Hoffmann er kann eine Kopie zufaxen.

      Auch der Grund warum PC nicht aus dem Nemax rausgeschmissen worden ist.

      Gruß

      Kabelmedia
      Avatar
      schrieb am 21.02.01 12:46:24
      Beitrag Nr. 51 ()
      Sorry kabelmedia,

      aber deine Andeutungen ähneln dann doch sehr dem Schreibstil von dem Autor Big Sister.

      Schade zwar, dass nichts von alledem eintrat, aber so war`s eben.

      Übrigens, RWE möchte auf der Cebit mal wieder das eigene POWERLINE-Projekt darstellen.

      Diesmal soll es sogar erstmals in Deutschland über die Testversuche hinausgehen.

      Dieser Umstand wird dem Primacomkurs nicht gerade gut tun.

      ...leider

      Wenn du also mehr weißt, dann sage es auch.

      Bloße Andeutungen nützen niemanden, sondern wecken nur falsche Hoffnungen.

      Gruß,

      CB

      http://www.kabelinfo.de/url]" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.kabelinfo.de/url]
      Avatar
      schrieb am 21.02.01 13:39:30
      Beitrag Nr. 52 ()
      Abgesehen davon:

      Im moment zieht die Deutsche Telekom sowieso alles mit runter.

      Da könnte selbst ein Bill Gates eine Primacom übernehmen wollen, ohne dass wir Kurse von deutlich über 50,- Euro sähen.

      CB

      P.S. Sollte es Primacom schaffen, die vielen neuen Services tatsächlich den Kunden anzubieten, dann wäre ich stinksauer, wenn man mir nur 50,- Euro pro Primacomaktie geben wollte.

      P.S.2 Wird es keine Möglichkeit geben, die neuen Services einzuführen, ist das TV-Kabel praktisch wertlos.

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 22.02.01 20:44:21
      Beitrag Nr. 53 ()
      Was ist da bei der Telekom los????
      Wieviel Dreck liegt da noch unter Decke.
      DSL-Dumping etc. nur um Marktanteile zu halten. Service schlecht. Was ist da los? Wo ist da eine Strategie?
      Im Kabelverkauf werden Machenschaften an den Tag gelegt, wo man sich nur wundern kann. Welche Probleme liegen da noch unter Sommers Decke.
      Da kann man froh sein einen Wert wie PC im Depot zu haben!!

      Bio
      Avatar
      schrieb am 22.02.01 22:02:56
      Beitrag Nr. 54 ()
      ...und das weiß der Investor auch:

      Callahan hat Finanzierungsprobleme
      UPC hat z.Z Liquidätsengpässe
      und.....
      daß der Deutsche Kabelmarkt, nach der USA, die N0 2 ist.
      Er weiß auch, daß Primacom Infrastruktur + Contents + Know-how anzubieten hat; und damit kommt er an UPC Germany!

      Und er wird zuschlagen, wenn die Zeit reif dafür ist.
      Oder sammelt er schon?;)

      Kabelmedia
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 08:45:34
      Beitrag Nr. 55 ()
      Wer sagt, daß das Kablenetz tot ist?

      Donnerstag 22. Februar 2001, 15:23 Uhr


      Callahan an weiteren Übernahmen von TV-Kabelfirmen interessiert
      London, 22. Feb (Reuters) - Die US-Investmentgesellschaft Callahan ist eigenen Angaben zufolge daran interessiert, weitere TV-Kabelnetzgesellschaften von der Deutschen Telekom AG zu erwerben. Dies sagte Firmenpräsident und Vorstandschef Andy Sukawaty am Donnerstag der Nachrichtenagentur Reuters in London. Callahan hat von der Telekom bereits die Mehrheit an der Kabelnetzgesellschaft im bevölkerungsreichsten deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen erworben und sich mit der Telekom auf die Mehrheitsübernahme des Telekom-TV-Kabelnetzes in Baden-Württemberg geeinigt. Die Transaktion soll nach den Worten des Callahan-Chefs in den nächsten Monaten abgeschlossen werden.
      Die Telekom will mit Ausnahme des Regionalnetzes in Berlin die unternehmerische Führung bei regionalen TV-Kabelnetzgesellschaften abgeben und verhandelt deshalb seit Monaten mit mehreren Investoren. Im laufenden Jahr rechnet die Telekom nach Angaben von Analysten damit, dass sie zwischen zwei und drei Milliarden Euro aus dem Verkauf von Mehrheitsanteilen an mehreren Kabelgesellschaften erzielen wird. Die Erlöse sollen nach früheren Telekom-Angaben in die Schuldentilgung fließen.

      sac/frs
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 09:16:48
      Beitrag Nr. 56 ()
      Telekom verkauft Anteile an Kabelgesellschaften
      HB LONDON/DÜSSELDORF. Die Deutsche Telekom AG verkauft 55 % an ihren noch nicht vergebenen sechs Kabel-Regionalgesellschaften an ein Konsortium um den Finanzinvestor Gary Klesch und die amerikanische Liberty Media Group.(Info von kabelmedia: LMG kontroliert UGC, die Mutter von UPC;))
      Eine entsprechende Absichtserklärung (Letter of Intent) sei am Donnerstag Abend unterzeichnet worden, verlautete aus Bankenkreisen in London. Der Verkauf solle bis Mitte dieses Jahres abgeschlossen werden, hieß es weiter.
      In Branchenkreisen wird erwartet, dass der Telekom aus dem Verkauf der Anteile 9 bis 10 Mrd. DM zufließen werden.
      Wie es in den Bankenkreisen weiter hieß, hat das Konsortium zusätzlich eine Option darauf erhalten, den Anteil an den Regionalgesellschaften bis auf 75 % minus eine Stimme zu erhöhen.
      Die sechs Kabelgesellschaften bedienen die Regionen Berlin/Brandenburg, Bayern, Hamburg/Schleswig-Holstein/Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen/Bremen, Rheinland-Pfalz/Saarland und Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen.

      Quelle: HB
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 11:37:59
      Beitrag Nr. 57 ()
      Was das bedeutet für unsere Aktie?

      Lesen:

      Die Deutsche Telekom steht vor dem Verkauf der Mehrheit an ihren restlichen Kabelgesellschaften. Einem Zeitungsbericht zufolge will ein Konsortium um Liberty Media zwei Mrd. $ für die Anteile zahlen
      Die sechs Kabelgesellschaften bedienen die Regionen Berlin/Brandenburg, Bayern, Hamburg/Schleswig-Holstein/Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen/Bremen, Rheinland-Pfalz/Saarland und Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen.

      Es heißt weiter: die Investoren würden an den verbleibenden sechs Telekom-Kabelgesellschaften jeweils 55 Prozent der Anteile übernehmen. Zudem habe die Gemeinschaft eine Option darauf, den Anteil um weitere 20 Prozent minus einer Stimme zu erwerben.

      Also die Telekom verfügt über:

      Bremen: 700.000
      Rheinland-Pfalz: 490.000
      Hamburg/Sclchleswig/Mecklenburg: 460.000
      Sachsen: 110.000
      Bayern: 770000
      Berlin: 12000
      Macht together: 2750000 Anschlüße

      Weiter heißt es: Kaufpreis zwei Milliarden Dollar
      Einem Zeitungsbericht zufolge will das Konsortium um Liberty Media mehr als zwei Mrd. $ für die Anteile zahlen. Die Vereinbarung sehe vor, dass die Kaufsumme in bar bezahlt werde. Die Übernahme von Schulden sei dabei nicht vorgesehen. Dies berichtete das "Wall Street Journal" am Freitag in seiner Online-Ausgabe.

      Also 2 Millionen USD dividiert mit 55% X 2750000
      Anschlüße ergibt: 1322 € pro Anschluß.

      Bezogen auf die 1 Million Anschlüße (ohne Multikabel!) und die 20 Million Aktien ergibt eine Aktienwert von:
      67 €, exakt was UPC schon bezahlt hat

      Alles klar?

      ;)
      kabelmedia
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 14:11:37
      Beitrag Nr. 58 ()
      UPC wird sehr nervös.
      Und was macht UPC mit dem Geld?

      Eine Kursrally vollzogen die Aktien von Kabelnetzbetreiber United Pan-Europe Communications, der nach eigenen Angaben eine Milliarde Euro in bar ;) von seinem Mutterunternehmen erhalten hat. Fast um neun Prozent verteuerten sich die Aktien am Vormittag, bevor sie am Mittag mit einem Plus von 4,12 Prozent auf 10,01 Euro notierten

      kabelmedia
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 14:44:33
      Beitrag Nr. 59 ()
      Ob sie mich gelesehen haben?
      (Zeiten vergleichen)

      ANALYSE/SES: Primacom weiter "Outperformer" (23.2.)
      SES Research stuft Primacom weiter mit "Outperformer" ein. Presseberichten zufolge soll die Deutsche Telekom mit der amerikanischen Liberty Media und dem US-Investor Klesch einen Letter of Intent zum Verkauf der restlichen sechs Regionalgesellschaften unterzeichnet haben. 55 Prozent der Anteile sollen für rund fünf Mrd EUR an die amerikanischen Investoren gehen. Insgesamt sei der Verkauf als positiv zu werten, auch wenn in diesem ersten Schritt Primacom nun keine weiteren Regionen von der Deutschen Telekom erwerben konnte.



      Es sei zu erwarten, dass zukünftig verschiedene Regionen zwischen den Kabelgesellschaften getauscht werden, um bestehende Cluster weiter verdichten zu können. Dabei sei zu beachten, dass Liberty Media zukünftig der größte Anteilseigner von UnitedGlobalCom werde, der Muttergesellschaft der niederländischen UPC. Diese sei bereits mit 25,1 Prozent an Primacom beteiligt. Eine Konkurrenzsituation im eigenen Haus mache wenig Sinn. Primacom sollte über gute Chancen verfügen, ihre Kernregionen somit weiter verdichten zu können.
      Ein weiterer interessanter Punkt sei die Tatsache, dass langfristig eine Zusammenlegung der bisherigen Aktivitäten von UPC in Deutschland mit denen der Primacom zur Realisierung von Skaleneffekten Sinn mache. Interessant sei überdies, dass der Kaufpreis von knapp 1.000 EUR pro angeschlossenem Kunden die derzeit günstige Bewertung der Primacom verdeutliche. Diese liege bei rund 200 EUR pro Kunde. +++ Manuel Priego Thimmel


      vwd/23.2.2001/mpt/hab

      23. Februar 2001, 13:36
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 14:49:48
      Beitrag Nr. 60 ()
      Einen kräftigen Sprung nach oben machten die Aktien von PrimaCom (PRC.ETR) nach dem die Deutsche Telekom (DTE.ETR) den Abschied aus dem Kreis der Kabelnetzbetreiber bekannt gab. Um 12,19 Prozent verteuerten sich die Papiere auf 13,90 Euro, weil sich mit dem Ausstieg des ehemaligen Monopolisten die Aussichten für kleinere Unternehmen verbessern./so/ep
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 14:57:23
      Beitrag Nr. 61 ()
      Freitag, 23.02.2001, 14:44
      Primacom: Telekom-Kabeldeal lässt Aktie steigen
      Die mit Abstand stärkste Aktie des Nemax50-Index ist im heutigen schwachen Handel Primacom.

      Das Papier steigt zeitweise zweistellig nach Pressemeldungen, dass die Telekom einen Teil ihrer Kabelnetze zum Preis von rund 5 Mrd.€ an amerikanische Investoren verkaufen will. Dabei realisiert Ron Sommer eine Bewertung pro Kunden von 1.000€. Jeder Primacom-Kunde wird lediglich mit 200€ bewertet.

      Weitere Fantasie entsteht, wenn man sich den Käuferkreis näher betrachtet. Sommer verkauft unter anderem an Liberty Media. Das US-Unternehmen wird zukünftig der größte Anteilseigner an UnitedGlobalCom sein, der Muttergesellschaft von UPC. UPC ist wiederum zu 25,1% an Primacom beteiligt.

      Konkurrenz im eigenen Haus macht wenig Sinn, folgern nun die Analysten von SES Research. Die Experten spekulieren über eine Zusammenlegung der Deutschland-Aktivitäten von UPC und Primacom. Das Urteil für die Aktie lautet deshalb „outperformer“.
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 15:41:48
      Beitrag Nr. 62 ()
      ANALYSE/SES: Primacom weiter "Outperformer" (23.2.)
      SES Research stuft Primacom weiter mit "Outperformer" ein. Presseberichten zufolge soll die Deutsche Telekom mit der amerikanischen Liberty Media und dem US-Investor Klesch einen Letter of Intent zum Verkauf der restlichen sechs Regionalgesellschaften unterzeichnet haben. 55 Prozent der Anteile sollen für rund fünf Mrd EUR an die amerikanischen Investoren gehen. Insgesamt sei der Verkauf als positiv zu werten, auch wenn in diesem ersten Schritt Primacom nun keine weiteren Regionen von der Deutschen Telekom erwerben konnte.

      Es sei zu erwarten, dass zukünftig verschiedene Regionen zwischen den Kabelgesellschaften getauscht werden, um bestehende Cluster weiter verdichten zu können. Dabei sei zu beachten, dass Liberty Media zukünftig der größte Anteilseigner von UnitedGlobalCom werde, der Muttergesellschaft der niederländischen UPC. Diese sei bereits mit 25,1 Prozent an Primacom beteiligt. Eine Konkurrenzsituation im eigenen Haus mache wenig Sinn. Primacom sollte über gute Chancen verfügen, ihre Kernregionen somit weiter verdichten zu können.


      Ein weiterer interessanter Punkt sei die Tatsache, dass langfristig eine Zusammenlegung der bisherigen Aktivitäten von UPC in Deutschland mit denen der Primacom zur Realisierung von Skaleneffekten Sinn mache. Interessant sei überdies, dass der Kaufpreis von knapp 1.000 EUR pro angeschlossenem Kunden die derzeit günstige Bewertung der Primacom verdeutliche. Diese liege bei rund 200 EUR pro Kunde. +++ Manuel Priego Thimmel


      vwd/23.2.2001/mpt/hab
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 17:32:20
      Beitrag Nr. 63 ()
      Ob das mit PC zu tun hat? :)

      Friday February 23, 2:49 am Eastern Time
      UPC replaces Telewest stake with cash from Liberty
      AMSTERDAM, Feb 23 (Reuters) - Europe`s largest cable network operator United Pan-Europe Communications NV (NasdaqNM:UPCOY - news) (UPC) said on Friday it would launch a 1.0 billion euro rights offering to strengthen its capital base.

      Under the deal Liberty Media (NYSE:LMGa - news) would inject 1.4 billion in cash into UPC parent company UnitedGlobalCom (NasdaqNM:UCOMA - news), which would, in turn, buy 1.0 billion worth of UPC shares, according to UPC spokesman Manuel Kohnstamm.

      The company said the issue was a replacement deal for its plan to buy a 25 percent stake in Britain`s Telewest (quote from Yahoo! UK & Ireland: TWT.L) from Liberty Media, which was rejected by bondholders earlier this week. The deal also amends a deal struck between UGC and Liberty last June, Kohnstamm said.

      UnitedGlobalCom, UPC`s 51 percent shareholder, has agreed to purchase its full pro rata share of the Class A shares.



      kabelmedia
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 17:50:12
      Beitrag Nr. 64 ()
      Kabelmedia hat für euch unter http://www.multexinvestor.com/af003961/tickersearch.asp?tick…
      was gefunden.

      Warum Primacom es nicht veröffentlicht ist klar; die Verhandlungen laufen.


      26 January 2001
      Paul Sullivan / Ian Whittaker
      Marketing Analysts
      PrimaCom
      Still looking cheap but Long Term Level 3/4
      Shake-Out Needs Determination
      BUY Price Objective: EUR30

      Investment Highlights:
      YE2000 revenues expected to rise to ______
      Share price has risen 24% since Jan. 1 st , but
      remains 85% below peak.
      Though currently looks cheap at __¢___¡ _
      uncertainty remains over the evolution of
      relationships between Level 3 and Level 4
      operators long term.
      Reiterate DCF derived price objective of __
      representing 105% upside to current price.
      Fundamental Highlights:
      Third largest Level 4 operator in Germany
      with 988,000 subscribers in 4 major clusters.
      Questions remain over whether that Level 2
      and 3 operators can overbuild PrimaCom’s
      network, PrimaCom has in fact overbuilt
      Level 3 in Liepzig.
      Scaling back timetable for digital roll-out in
      Germany following disputes with housing
      associations and regulators.
      UPC owns 25.1% of the company – potential
      for further co-operation between UPC’s
      German assets and PrimaCom.
      Avatar
      schrieb am 24.02.01 08:12:03
      Beitrag Nr. 65 ()
      Guten Morgen zusammen,

      habe vorhin auf der Primacom-Homepage entdeckt, dass im Strassencheck nun auch die Gebiete Aschersleben, Magdeburg, Chemnitz und Naumburg zu der bisher ausgebauten Region Leipzig hinzugekommen sind.

      Wer hat detailierte Infos hierzu für mich?

      Mails bitte an Redaktion@kabelinfo.de

      Gruß und Dank für eure Mithilfe,

      Euer Ingo alias CyberBob

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 24.02.01 08:47:42
      Beitrag Nr. 66 ()
      Tip: nicht in der Pampa suchen, sondern in Richtung Berlin wo Primacom über 180.000 Anschlüße verfügt. Die Redaktion von Kabelinfo sollte besser informieren, in den sie die "Kabeltabelle" publiziert (schon bekannt?).Damit weiß jeder wo wer, bei welchem Level und wieviel Anschlüße hat....

      Weiter

      Ach, ja den `Investor` nicht aus den Augen verlieren; sammelt er bald?

      Aus einem stark fallenden Markt stechen Primacom mit deutlichen Kursgewinnen heraus. Hintergrund ist nach Händlerangaben der Verkauf des TV-Kabelnetzes durch die Deutsche Telekom. An diesem Backbone-Netz hänge auch Primacom. Der Ausbau des Fernsehkabels zur Multimedia-Autobahn könne nun mit den neuen Investoren beginnen ;) J. Damit könne auch Primacom bessere Geschäfte erwarten. PrimaCom gewinnen bis 17.37 Uhr 9,8 Prozent oder 1,20 auf 13,40 EUR. +++ Claus-Detlef Großmann vwd/23.2.2001/cg/hab

      Ausgabe 38 vom 23.2.2001 - Unternehmen und Branchen
      Telekom gibt verbliebene Kabel-Mehrheit abTransaktion bringt Erlös von 5 Mrd. Euro - Absichtserklärung mit Klesch und Liberty Media unterzeichnet ag Düsseldorf - Die Deutsche Telekom hat eine Absichtserklärung zum Verkauf der Mehrheit an den verbliebenen Kabel-Regionalgesellschaften unterzeichnet. Einer Mitteilung des Bonner Konzerns zufolge will die Investorengemeinschaft Klesch & Company (London) sowie Liberty Media (Colorado, USA) in den sechs Regionen Bayern, Berlin/Brandenburg, Hamburg/Schleswig-Holstein/Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen/Bremen, Rheinland-Pfalz/Saarland und Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen jeweils die Mehrheit von 55 % mit einer Option auf weitere 20 % minus einer Stimme erwerben. Der Kaufabschluss werde Mitte 2001 erwartet. Angaben zum Preis wurden nicht gemacht. Unternehmenskreisen zufolge erlöst die Telekom dadurch rund 5 Mrd. Euro, was am Markt als ordentlich bewertet wurde. In den erwähnten sechs Regionen seien mehr als 10 Millionen Haushalten angeschlossen, heißt es. Das Konsortium wolle außerdem die Telekom-Anteile an der MediaServices GmbH (MSG) und die Anteile an der Deutschen Telekom Kabel-Service GmbH (DeTeKS) in den Regionen übernehmen. Zur Erläuterung: Den in Deutschland insgesamt angeschlossenen 18 Millionen Haushalten sollen über das aufgerüstete TV-Breitbandkabel Multimedia-Dienste angeboten werden. Bei der Telekom-Tochter MSG handelt es sich um den Plattformbetreiber für Digital-TV im Breitbandkabel. Die DeTeKS dagegen bringt den Kabelanschluss direkt ins Wohnzimmer: Während die Telekom den Kabelanschluss bis zum Hausübergabepunkt legt, sorgt die DeTeKS mit Hausverteilanlagen für den fertigen Wohnungsanschluss in Mehrfamilienhäusern (so genannte Netzebene 4). Der Verkauf des in insgesamt neun Regionalgesellschaften gegliederten TV-Breitbandkabels ist erklärte Politik der Telekom. Die Bonner haben bereits im vergangenen Jahr 55 % des Netzes in Nordrhein-Westfalen an Callahan Associates verkauft und 65 % des Netzes in Hessen an Klesch & Company. An das NRW-Netz sind 4,2 Millionen Haushalte angeschlossen, an das in Hessen 1,3 Millionen. Diese beiden Transaktionen haben in der Bilanz 2000 zu Sondererlösen in Höhe von 2,9 Mrd. Euro geführt. Ferner hat die Telekom mit Callahan den Verkauf der Kabelmehrheit (55 %) in Baden-Württemberg vereinbart. Einem Telekom-Sprecher zufolge wird mit dem Abschluss in der ersten Jahreshälfte gerechnet. Die T-Aktie hat auf die Nachricht zunächst positiv reagiert, gab die Gewinne indes im Handelsverlauf wieder ab. Im Nemax 50 gehörten Primacom zu den Gewinnern; denn Liberty Media übt über eine amerikanische Holding indirekt Einfluss auf den niederländischen Kabelbetreiber und Primacom-Großaktionär UPC aus. - Weiterer Bericht Seite 9 Börsen-Zeitung, 24.2.2001
      Avatar
      schrieb am 24.02.01 14:55:30
      Beitrag Nr. 67 ()
      Nicht mehr Lange:

      "Ein telekom-Kunde ist fünfmal mehr wert als ein Primacom-Kunde.

      Die mit Abstand stärkste Aktie des Nemax50-Index ist im heutigen schwachen Handel Primacom.

      Das Papier steigt zeitweise zweistellig nach Pressemeldungen, dass die Telekom einen Teil ihrer Kabelnetze zum Preis von rund 5 Mrd.€ an amerikanische Investoren verkaufen will. Dabei realisiert Ron Sommer eine Bewertung pro Kunden von 1.000€. Jeder Primacom-Kunde wird lediglich mit 200€ bewertet.

      Weitere Fantasie entsteht, wenn man sich den Käuferkreis näher betrachtet. Sommer verkauft unter anderem an Liberty Media. Das US-Unternehmen wird zukünftig der größte Anteilseigner an UnitedGlobalCom sein, der Muttergesellschaft von UPC. UPC ist wiederum zu 25,1% an Primacom beteiligt.

      Konkurrenz im eigenen Haus macht wenig Sinn, folgern nun die Analysten von SES Research. Die Experten spekulieren über eine Zusammenlegung der Deutschland-Aktivitäten von UPC und Primacom. Das Urteil für die Aktie lautet deshalb „outperformer“.

      Autor: Michael Barck, 14:44 23.02.01

      Wertpapiere des Artikels
      PRIMACOM AG News Kurse Board
      Avatar
      schrieb am 24.02.01 17:54:04
      !
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      Avatar
      schrieb am 24.02.01 19:00:21
      Beitrag Nr. 69 ()
      @kabelmedia

      Kabelmedia: "Tip: nicht in der Pampa suchen, sondern in Richtung Berlin wo Primacom über 180.000 Anschlüße verfügt. Die Redaktion von Kabelinfo sollte besser informieren, in den sie die "Kabeltabelle" publiziert (schon bekannt?).Damit weiß jeder wo wer, bei welchem Level und wieviel Anschlüße hat"

      Warum dieser Angriff in Richtung Kabelinfo?
      Dieser Stil passt voll in das Persönlichkeitsprofil "Big Sister" ! und so eine Auseinandersetzungsform sollte nicht in diesem Board stattfinden.

      Sicherlich gibt es hier und da Info-Lücken, und zum Stopfen dieser Lücken ist doch dieses Board da, oder?

      Ich würde mich auch freuen, wenn überprüfbare Quellenangaben (Links) mitgeliefert werden.
      Also, wo ist dieser Link zur "Kabeltabelle"?
      oder stelle uns diese Tabelle vor.

      Danke
      Kurt
      Avatar
      schrieb am 25.02.01 08:07:01
      Beitrag Nr. 70 ()
      Lieber kabelmedia oder wie du dich sonst noch in diesem Board nennen magst:

      Die aktuellen Daten über den Ausbaustand der Primacomnetze gehören nun mal (zur Zeit noch) zu Insiderinformationen, die erst im nächsten Quartalsbericht zu erfahren sind.

      Natürlich sind solche Informationen immer interessant für die Redaktionen von DigiTV.de und kabelinfo.de, aber da sind wir leider in erster Linie auf die jeweiligen Unternehmen angewiesen, was sie uns mitteilen (wollen).

      Ich nehme aber diese Kritik dankend auf und versuche dies bei meiner weiteren Arbeit zu berücksichtigen.

      Zu dem angesprochenen Thema Berlin kann ich nur folgendes sagen:
      Die Regionen in und um Berlin wären zwar ein sehr schönes Aushängeschild für ein Unternehmen. Wirklich effizient sind aber tatsächlich nur Regionen, in denen es eben noch nicht viele Alternativen zum ausgebauten TV-Kabel gibt.
      Im berliner Raum gibt es so viele Anbieter verschiedenster Technologien wie beispielsweise Telefon (DSL), TV-Kabel (HFC), Richtfunk bis hin zu direkten Glasfaseranbindungen.

      Diese Systemkonkurrenz drückt letztenendes auf den Preis für die angebotenen Dienstleistungen.

      Wo könnte man also leichter sein Geld verdienen?

      In Berlin, wo man den Kunden wahrscheinlich noch ein Gratisauto ins Testabo mit reinpacken müßte, um Kunden zu gewinnen oder dann doch eher in Regionen wie Leipzig, Magdeburg, etc., in denen es schlicht und einfach nur wenige Alternativen für die Kunden gibt?

      Gruß,

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 25.02.01 10:43:00
      Beitrag Nr. 71 ()
      Lieber "Redakteur",

      die Kabeltabelle hat weder mit dem KGB zu tun, noch mit Insiderinfo.
      Sie befindet sich einfach unter www.upccorp.com bei der September/Okt Investor Presentation.Meine Rechnung basierte sich darauf; ich nehme an, SES-Berechnung auch.

      Warum Berlin? und nicht Magdeburg?
      EWT und TSS würden mit PC die Mehrheit in Berlin zusammenbilden; dazu kommt die Kaufkraft der Consummers.

      Technische Alternativen zum Kabel: keine.
      Wer möchte über DSL seine movies anschauen oder über Powerline die WM-2002?

      Liberty Media weiß das auch.

      Also nicht vergessen: vor der Redaktion kommt die Recherche.

      MfG

      Kabelmedia
      Avatar
      schrieb am 25.02.01 12:34:16
      Beitrag Nr. 72 ()
      was liegt näher als Primacom als Finanzvehikel für die neue UPC Germany (10 millionen Anschlüße)zu benutzen.

      Lesen:
      ``Liberty will inject those assets into UPC -- it would make perfect sense,`` said one analyst who declined to be named. ``They have to do something with them (the German cable assets). In the long run they belong with UPC.``

      Friday February 23 5:38 PM ET
      Liberty Media Seeks European Cable Dominance
      By Jana Sanchez and James Mackenzie
      AMSTERDAM/FRANKFURT (Reuters) - U.S. cable pioneer John Malone tightened his grip on Europe on Friday as his Liberty Media Group (NYSE:LMGa - news) unveiled two deals which give him control over a big slice of Europe`s cable TV networks.
      Liberty Chairman Malone, who has also become a strategic partner in Rupert Murdoch`s global satellite TV ambitions, will now be in a position to determine how cable TV, Internet and voice telephony are going to be piped to tens of millions of European homes.
      The deals add luster to Malone`s ever-growing media empire. Englewood, Co.-based Liberty, a wholly-owned unit of AT&T Corp., has amassed interests in some 50 media and technology businesses that include about 100 cable channels.
      A consortium led by Liberty will take control of six of nine German regional cable TV companies by spending five billion euros to buy majority stakes from Deutsche Telekom (DTEGn.DE), which was long expected to exit cable TV.
      At the same time Liberty upped its interest in Europe`s biggest cable network operator UPC (UPEC.AS), through a complex deal involving UPC`s parent (UGC) (NasdaqNM:UCOMA - news) which gives Malone 81 percent of UGC voting rights.
      Analysts said the German cable networks could eventually be folded into UPC, which Malone`s Liberty would now control.
      Together these networks have access to well over 20 million homes, of which 10 million in Germany are accessed by Liberty and another 11 million by UPC which is active in 14 other countries such as the Netherlands, Austria and France.
      ``We think that these are important steps in creating another large asset group for Liberty,`` Liberty President and Chief Executive Robert Bennett said in a conference call.
      Liberty Media said it plans to invest up to $1.4 billion in cash in UGC, by buying up to 100,000 shares of preferred stock from UGC, which are convertible into about 54.1 million common shares of UGC. The pact represents an amendment to a June 25, 2000 agreement between the two companies.
      Liberty Likely To Lead Consolidation
      Liberty is expected to integrate its new German assets with those of UPC.
      ``Liberty will inject those assets into UPC -- it would make perfect sense,`` said one analyst who declined to be named. ``They have to do something with them (the German cable assets). In the long run they belong with UPC.``
      Liberty also owns a 25 percent stake in Britain`s second largest cable operator, Telewest.
      To buy the German cable networks, Liberty put together a consortium with UK private equity firm Klesch & Co. to buy the six networks.
      ``Our goal is to have robust well-financed teams in the field, focusing on each market and becoming the consolidator and upgrader of each market,`` Malone told analysts on the conference call.
      This is a blow in the face of Britain`s largest cable operator NTL, which already had a relationship with Klesch and which was regarded as one of a few rivals to UPC aiming for a pan-European footprint.
      NTL (NYSE:NLI - news) (NTLI.ED), seen as the ultimate recipient of that Telewest stake, is short of both cash and paper to expand, and has seen its European expansion plans dashed by Liberty`s tie up with Klesch. On Friday NTL`s shares traded on the EASDAQ shed 9.52 percent to $28.50.
      ``I wouldn`t like to be sitting in NTL`s offices, they thought Klesch was talking to someone but I don`t think that they had any idea such a massive consolidation play was about to unfold,`` a banker said.
      Germany The Key
      If the Deutsche Telekom deal is completed, it would give Liberty and its partners access to more than 10 million German homes which are mostly analog. It will require billions of euros of investment to upgrade them to digital services.
      The deal is expected to close mid-year. Deutsche Telekom was required to sell the assets by regulators and is keen to reduce its 60 billion euro debt burden.
      Whether the sale would bring up antitrust issues was unclear.
      Sources within the European Commission (news - web sites) told Reuters that the Commission is unlikely to challenge the deal, as the entire purchase is within Germany.
      ``This is a national issue, not a European issue,`` the source said.
      Liberty`s Bennett said the deal will be paid for by monetizing stakes in other assets, and without issuing new stock or parent-company debt.
      Credit rating agency Standard & Poor`s on Friday placed the ratings of Liberty Media Corp. on CreditWatch with negative implications, saying that it was concerned by the shift in Liberty`s portfolio mix to a more highly levered asset and questions surrounding long term strategic plans.
      Liberty Tightens Its Hold On Upc
      UPC, already Europe`s largest cable company with more than seven million customers and with another four million homes connected without paying customers, is key to Malone`s European consolidation strategy, analysts said.
      If no other UPC shareholders take up the rights issue, Kohnstamm said, UGC`s stake in UPC would increase from its current 51 percent to about 60 percent.
      After the completion of the complex deal between UGC and Liberty, Liberty will have a 43 percent economic and a 81 percent voting stake in UGC, according to a statement issued by Liberty and UGC, effectively giving Liberty control of UPC.
      Other shareholders could take up the rights offering, meaning UPC could raise up to 1.5 billion euros. Fund managers and analysts said, however, that heavy takeup by non-UGC/Liberty shareholders was unlikely.
      UPC shareholders liked the deal, sending the shares as high as 10.55 euros in early trade, up almost nine percent. At 1545 GMT the shares were trading at 10.20 euros, up 5.45 percent.
      UPC`s share price and public image in the Netherlands have been under assault as worries persist over its ability to raise enough money needed to fund its aggressive roll-out of digital services.
      ``This strengthens UPC`s footprint, and should give it a kick in the bond and equity markets as its parent is now a major player in the German market,`` a banker said.
      Avatar
      schrieb am 25.02.01 15:54:00
      Beitrag Nr. 73 ()
      Hallo,
      Cyberbob, Bödi, Kabelmedia und wie ihr alle heißt!
      Ihr seid allem Anschein nach Fachleute für die Firma Primacom.
      Könnt ihr auch etwas über das Verhalten der Aktie
      in nächster Zukunft sagen?
      Wie beurteilt ihr die Chancen?
      Am Freitag ging es ja richtig los bei Primacom.
      Sollte ich mir nächste Woche ein paar Stücke (ca1000)
      kaufen oder meint ihr, Primacom wird auch bald so tot
      sein wie der gesamte Neue Markt, über den ja
      nirgendwo mehr ein gutes Wort zu hören ist?

      Mit bestem Dank im Voraus

      Der Maschinenbauingenieur
      Avatar
      schrieb am 25.02.01 17:16:43
      Beitrag Nr. 74 ()
      Respekt Kabelmedia!
      Du holst aus allen news-Ecken etwas wissenswertes!
      Hoffen wir mal, daß nächste Woche der Kurs stabil bleibt und gegen den Trend weiter Richung Norden geht!
      Bis ca. 60 Euro ist noch reichlich Luft.
      Vor einem Jahr hätte man den Zielkurs in zwei Tagen erreicht! ;)

      Bio
      Avatar
      schrieb am 25.02.01 23:59:09
      Beitrag Nr. 75 ()
      Hey...
      warum ist denn keiner auf meine Frage eingegangen?
      Primacom ist wohl doch nicht ein so sinnvolles
      Investment, wenn es am Neuen Markt bald wieder
      richtig los geht. Oder doch??!?

      Okay, wenn das Management der Firma auch
      so lahm sein sollte wie die Fangemeinde
      von Primacom, dann werd ich
      die 70000.-DM, die ich vor einem Jahr
      mit Primacom verdient hatte, jetzt
      lieber in ausgesuchte Werte
      wie CE Consumer, Augusta, Pandatel, IPC Archtec
      und -vor allem- in MOLOGEN investieren!

      Euer
      Maschinenbauingenieur
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 00:05:40
      Beitrag Nr. 76 ()
      Lieber kabelmedia,

      danke für die Belehrungen und konstruktive Kritik. :)

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 00:42:31
      Beitrag Nr. 77 ()
      Hallo Maschinenbauingenieur,

      was wolltest du denn mit deiner Frage erreichen?!

      Informiere dich über die Technologie, die Branche und welche Position Primacom darin einnimmt.

      ...und dann mußt du dir deine eigene Meinung bilden.

      Schließlich ist es dein Geld.

      Oder willst du dich auf Aussagen von uns verlassen, die dich dein Geld kosten könnten?

      Ob der Neue Markt jemals wieder so hoch oben stehen wird, ist sehr fraglich nach all den Pleiteunternehmen, die den ganzen fast schon sagenumwobenen Ruf zunichte machte.

      Letztenendes war es aber erst genau dieser Ruf (des schnellen Geldes), der den NEMAX in solche Höhen trieb.

      Derzeit würde ein Segmentwechsel von Primacom wahrscheinlich sogar eher noch förderlich sein als dass es den Kurs wieder nach unten triebe.

      Gruß,

      CB

      P.S. 70.000,-DM würden den derzeitigen Kurs mit Sicherheit um weitere 10% nach oben drücken.
      Sage also bitte vorher bescheid, falls du Primacom-Aktien im Wert von 70.000,-DM kaufen möchtest. ;)

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 00:52:02
      Beitrag Nr. 78 ()
      Bevor ich mich wieder einmal in irgendwelche Streitigkeiten verwickeln lasse:

      Meine Ambitionen: Informieren

      Selbstverständlich habe/hatte ich nicht immer recht.

      Das wäre ja auch wohl kaum möglich. Denn dann würde ich sicherlich nicht hier schreiben, sondern meinen eigenen, persönlichen Nutzen daraus ziehen.

      Auch möchte ich mich sicherlich nicht mit anderen Personen aus diesem Board hier messen.

      Das habe ich erstens nicht nötig, da schon das letzte Jahre zeigte wer letztenendes recht hatte.

      Zweitens passt es auch nicht ganz zu meinem Naturell, andere Personen übertreffen zu wollen. Dazu fehlt mir leider der Ehrgeiz.

      So long,

      Euer CyberBob

      P.S. Gutes Nächtle ;)

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 01:10:23
      Beitrag Nr. 79 ()
      Danke, Cyberbob,
      für deine Erläuterungen.

      In der Tat - ich wollte mich über
      die Technologie, die Branche und
      die Position von Primacom sowie
      deren Kurschancen informieren.

      Ich dachte nur, ich könnte das gerade
      in diesem Thread tun... Wenn nicht, welchen Sinn
      sollte dann dieser Thread haben?

      Wie habt ihr das eigentlich gemacht? Habt ihr im
      Frühjahr/Sommer Gewinne mitgenommen oder engagiert
      ihr euch nicht an der Börse um Geld zu verdienen,
      sondern um altruistisch eine (zugegebenermaßen
      sehr gute) Firma zu unterstützen?

      ...Ich glaube, ich werde Mittwoch, Donnerstag und
      Freitag die Hälfte meiner Summe in Primacom investieren.
      Wenn ich gestaffelt kaufe, dürfte der Kurs wohl nicht
      so schnell verdorben sein.
      Ihr könnt dann noch gemütlich am Freitag einsteigen.

      Aber als Lngfristanleger seid ihr doch bestimmt schon
      voll in Primacom investiert.

      Euer Maschinenbauingenieur
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 07:38:00
      Beitrag Nr. 80 ()
      Moin Maschinenbauingenieur,

      du hast genau den Punkt getroffen: Langfristig!!!

      Da wird man bei Primacom meiner Meinung nach nur wenig falsch machen.

      Einige von uns hatten es aber auch kurzfristig mit dem Wert Primacom versucht und sind ziemlich auf die Schnauze gefallen.

      Nicht weil der Wert schlecht ist, sondern der Markt eben unberechenbar.

      Aus diesem Grunde versuchten immer wieder diverse Personen in diesem Board Primacom blind zu pushen.

      Aber, ich wüßte im moment allerdings auch nicht, ob ich bei diesen ungewissen Zeiten überhaupt in Aktien investieren würde, denn die Anzeichen mehren sich, dass wir kurz vor einem Finanzkollaps der TK-Branche stehen.

      .....und in diesem Falle würde es vorübergehend auch unsere Primacom treffen.

      Gruß,

      CB

      P.S. Falls du Infos über die TV-Kabelbranche suchst, dann kann ich dir (wie sollte es auch anders sein ;) ), die nachstehende Internetseite empfehlen.

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 08:50:37
      Beitrag Nr. 81 ()
      Aus der FTD vom 26.2.2001 www.ftd.de/telekom
      Nach langer Stagnation bringt der Einstieg der US-Firma Liberty Media wieder Bewegung in den deutschen TV-Kabelmarkt.

      "Das ist ein großer Schritt um die Entwicklung auf dem deutschen Markt zu beschleunigen", sagte Paul Thomason, Finanzchef des Kabelbetreibers Primacom, der FTD. Bisher habe es nur kleine Schritte gegeben, die ineffizienten Strukturen des TV-Kabelmarktes zu ändern. "Der Einstieg von Liberty zeigt, dass auch andere an die Zukunft des Breitbandnetzes glauben", sagte eine Sprecherin der Callahan-Tochter Kabel NRW.
      Liberty Media und Klesch sollen je 55 Prozent der Anteile an den sechs Kabelregionen übernehmen, die ein großes oder mehrere kleine Bundesländer umfassen. Außerdem haben die Käufer eine Option auf weitere 20 Prozent minus einer Stimme. Nach Angaben der Telekom sind in den sechs Regionen mehr als zehn Millionen Haushalte an das Kabelnetz angeschlossen. Der Kaufabschluss wird für Mitte des Jahres erwartet.
      Einen Kaufpreis für den Anteil nannten beide Seiten nicht. Berichten zufolge lag er bei "über 2 Mrd. $ ". Auf Haushalte umgerechnet läge der Preis damit um etwa die Hälfte niedriger als noch 2000, als Callahan und Klesch die übrigen drei Regionen übernommen hatten. Darin spiegelt sich die inzwischen gesunkene Bewertung von Kabelbeteiligungen. "Der Markt hat sich geändert", sagte ein Telekom-Sprecher. Insgesamt habe die Telekom aber den angestrebten Wert beim Verkauf der Kabelanteile erzielt. Überraschend hat sich der Konzern auch von der Mehrheit an der Region Berlin/Brandenburg getrennt. Bisher hatte die Telekom erklärt, hier die Mehrheit behalten zu wollen.
      UPC bekommt mehr Geld
      Für Liberty Media ist das Engagement in Deutschland das bisher bedeutendste in Europa. Das Unternehmen ist zudem indirekt an dem Kabelbetreiber United Pan-European Communications (UPC) und an der britischen Telewest beteiligt. Am Freitag gab Liberty bekannt, eine Vereinbarung mit der amerikanischen UPC-Mutter UGC getroffen zu haben, die UPC weitere Finanzmittel in Höhe von 1 Mrd. E sichert. In jüngster Zeit hatte es wiederholt Spekulationen um eine kritische Finanzlage von UPC gegeben. Das Unternehmen hatte sich um einen Einstieg ins Kabelnetz der Telekom bemüht, blieb aber erfolglos.
      Auch an einer anderen Front könnte sich durch den Kabelverkauf der Telekom etwas bewegen. Die Telekom strebt bereits länger eine Partnerschaft zur Inhaltevermarktung mit der Kirch-Gruppe an. Der Konzern will sich mit 51 Prozent an der Kirch-Tochter Betaresearch beteiligen. Das Bundeskartellamt hat die Partnerschaft bisher kritisch gesehen, weil die Telekom das Kabelnetz beherrscht und Kirch den Filmrechtemarkt. "Es wird am Ende darauf ankommen, ob die Telekom einen tatsächlichen Einfluss auf das Kabelnetz behält", hieß es im Kartellamt. Um das zu klären, wurde die heute endende Prüffrist für den Zusammenschluss bis zum 25. Juli verlängert.
      Tatsächlich hat sich die Telekom trotz des Verkaufs der Kabelanteile bisher nicht von ihrer Tochter Mediavision getrennt. Diese ist für die Inhaltevermarktung im Kabel zuständig und hält Verträge über die Belegung Kabelkanälen mit der Kirch-Gruppe. Die Telekom sichert sich damit erheblichen Einfluss auf einen Teil der Programminhalte, die auf dem Kabelnetz angeboten werden.
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 10:18:34
      Beitrag Nr. 82 ()
      Aktueller denn je...

      AKTIE IM FOKUS: PrimaCom auf Siegeszug - Händler: `Gnadenlos unterbewertet`
      F
      RANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien des Kabelnetzbetreibers PrimaCom (Frankfurt: 625910.F - Nachrichten) haben sich auch am Montag als Börsenliebling erwiesen. Die Aktie kletterte im bis 17.45 Uhr um 11,68% auf 27,25 Euro. Der NEMAX 50 (Performance-Index) lag zur gleichen Zeit mit 0,15% im Plus bei 4.629,24 Punkte.
      Ein Frankfurter Händler bezeichnete die Aktie als "gnadenlos unterbewertet". Das Papier sei in Folge der Baisse für Telekom-Werte abgestraft worden. "Ich sehe das Kursziel der Aktie auf 12 Monate bei 55 Euro", sagte der Experte. Darüber hinaus gebe es Gerüchte am Markt, dass der niederländische Kabelnetzbetreiber UPC , der bereits 25% an PrimaCom hält, ein Übernahmeangebot abgeben könnte.
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 11:32:26
      Beitrag Nr. 83 ()
      Geht das nun schon wieder los?!

      27,50 Euro?????

      Das soll aktuell sein?!

      Ich finde es schon ziemlich peinlich von dir, BS oder wie auch immer du dich nennen magst, wenn du mal wieder alte Meldungen als aktuell verkaufst.

      Das paßt nicht zu deiner sonst scheinbar sehr großen Erfahrung und Wissen über diese Branche.

      Aber, mit alten Spielchen kennt man sich halt gut aus.

      Schade nur, dass gerade bei so interessanten Werten wie Primacom Typen wie du mitzumischen versuchen.

      Wirklich sehr schade.

      Dies hätte der Wert eigentlich nicht verdient.

      Es scheint aber in das Bild zu passen, dass ich von dir und den Männern im Hintergrund habe, die dein Engagement lenken bzw. unterstützen.

      Der Witz an der ganzen Geschichte ist, dass ich sogar selber der Meinung bin, dass du weitaus mehr Wissen über die Kabelgeschichte hast, als ich.

      Nur der große und entscheidende Unterschied zwischen uns beiden ist, dass ich wissentlich keine alten Meldungen als neue zu verkaufen versuche.

      Gruß,

      CB.....der nur auf einen bestimmten Anruf wartet, um dich hochgehen zu lassen!!!

      P.S. Mach aber bitte weiter so.

      P.S.2 Kleiner, gutgemeinter Rat meinerseits: Auch wenn man über amerikanische Anonymisierer gehst, ist der Ursprung zurückverfolgbar.

      P.S.3 Es wird mir ein Genuß sein, wenn die Zeit reif ist, einen ausführlichen Bericht über die Geschichte herauszubringen.

      P.S.4 Bin schon sehr gespannt, welche Auswirkungen dies auch auf die Männer/Unternehmen im Hintergrund haben wird.

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 11:50:45
      Beitrag Nr. 84 ()
      Lieber Cyberbob,

      hochgehen lassen, Hintermänner, Erpressung. BS? KGB ? CIA?
      Viele sind hier dankbar für die Infos.
      Kann es sein, daß Rosenmontag dabei eine wesentliche Rolle spielt?
      Wir sind eine Gemeinde; Infokonkurrenz kann nur einer Gemeinde nutzen.

      Ich weiß Kabelinfo hatte viele Lücken.Aber meine Rolle ist primär zu informieren.

      Mehr nicht.

      Kabelmedia

      P.S1:informiere dich lieber über www.primacom.de (ist die Seite im Umbau?)
      p.S.2:du schreibst: `wenn die Zeit reif ist, einen ausführlichen Bericht über die Geschichte herauszubringen`
      Ich habe alle deine Daten und könnte dich theoritisch wegen Diffamierung anzeigen. Also, Vorsicht, lieber Ingo Wolf aus bad Vilbel; und nicht vergessen die Urheberrechtsverletzungen auf deine `Homepage`.
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 12:10:43
      Beitrag Nr. 85 ()
      Auf welcher Basis willst du mich denn verklagen?

      Ich spiele im Gegensatz zu dir mit offenen Karten.

      Du leider nicht.

      Wäre ja auch nicht so schlimm, wenn du nicht immer wieder deine alten Spiele betreibst.

      Iss ja auch egal.

      Würde mich sogar sehr freuen, wenn du mich anzeigen würdest.

      Dies würde mir sehr helfen.

      Du hast ja alle meine Daten. Also, was hält dich auf?

      Urheberrechtsverletzungen oder gar Fehler auf meinen Seiten sind mir nicht bekannt.

      Falls ich gar deine Rechte verletzte haben sollte, dann sage ganz konkret, welche Punkte du damit meinst und hör auf mit deinen Andeutungen.

      Ingo aus Bad Vilbel.....der sich nicht zu verstecken braucht!!!
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 12:24:44
      Beitrag Nr. 86 ()
      Was soll ich mit folgender Mailabsendeadresse anfangen?

      X-Envelope-From: <maschinenbauer@telekom.de>
      X-Envelope-To: <webmaster@kabelinfo.de>
      X-Delivery-Time: 983185564
      Received: from aru.tekgroup.com ([208.178.171.150])
      by post.webmailer.de (8.9.3/8.8.7) with ESMTP id MAA24574
      for <webmaster@kabelinfo.de>; Mon, 26 Feb 2001 12:06:03 +0100 (MET)
      From: maschinenbauer@telekom.de
      Message-Id: <200102261106.MAA24574@post.webmailer.de>
      Received: from mail.tekgroup.com ([208.178.171.225]) by aru.tekgroup.com
      (Post.Office MTA v3.5.3 release 223 ID# 0-63705U1100L200S0V35)
      with ESMTP id com for <webmaster@kabelinfo.de>;
      Mon, 26 Feb 2001 06:02:04 -0500
      Content-type: text/plain
      Date: Mon, 26 Feb 2001 06:04:27 -0500
      Subject: FREEZE Magazine: Clown Wants You To Visit This Page
      To: webmaster@kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 12:31:21
      Beitrag Nr. 87 ()
      Ich denke,

      die anderen Leser sollten mal einen kleine Einblick erhalten, mit welchen Mitteln du arbeitest.

      Ist doch ok, oder?

      Ein anderes Fakemail von dir bei Virtualafe.net wurde schon letztes Jahr gesperrt.

      Ich nehme an, dass ich nach diesen Dialogen mal wieder in diversen Emailverteilern aufgenommen werde, wie schon im letzten Jahr?!


      Ich bin der Meinung, dass es auch die anderen Leser hier erfahren sollten, weshalb ich auf dich nicht sonderlich gut zu sprechen bin.

      Ingo

      P.S. Aus welchem Grund sollte meine Seite denn geschlossen werden?

      P.S.2 KGB oder CIA sprach ich doch gar nicht an. Glaube auch kaum, dass die sich für sowas interessieren würden.

      P.S.3 Andere Stellen aber sehr wohl.

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 12:33:31
      Beitrag Nr. 88 ()
      Soviel zu deinem Persönlichkeitsprofil....


      Ingo

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 12:37:00
      Beitrag Nr. 89 ()
      Nachtrag: Beim nächste mal aber bitte den Link so setzen,

      dass er auch funktioniert.

      Hätte mich wirklich mal interessiert, aus welchen Gründen meine Infoseite angeblich geschlossen werden soll. ;)

      Ingo

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 12:42:30
      Beitrag Nr. 90 ()
      Hallo Maschinenbauingenieur,

      bei uns im Rheinland tobt der Karneval, daher komme ich jetzt erst dazu, Dir zu antworten (und auch nur kurz).

      Eines vorweg: Grundsätzlich kann und will ich keine Prognosen über den Kursverlauf machen, dazu spielen viel zu viele Faktoren eine Rolle. Allerdings würde ich aber nicht alles auf eine Karte setzen.

      Den Ausführungen von Cyberbob schließe ich mich weitgehend an. Ich war aber einer derjenigen, der von einer schnellen Übernahme durch UPC überzeugt war; nun man kann sich irren ...(dafür lag ich bei anderen Dingen richtig)

      Die Börsen-Bewertung von Primacom ist auf Grundlage der vorhandenen Kunden/Anschlüsse im Vergleich zu den bekannten Kaufpreisen optisch gesehen relativ niedrig. Nur man muß aufpassen, dass man nicht Äpfel mit Birnen vergleicht. Relevant sind die rückkanalfähigen Anschlüsse, die Kosten für eine Netzaufrüstung sowie die Schulden des Unternehmens usw.

      Lass Dir den Geschäftsbericht von Primacom zukommen!

      Gruß
      Bödi
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 12:47:20
      Beitrag Nr. 91 ()
      @ Kabelmedia

      Das ist aber eine sehr eigenartige Meldung !!

      von kabelmedia 26.02.01 10:18:34 :
      "FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien des Kabelnetzbetreibers PrimaCom (Frankfurt: 625910.F - Nachrichten) haben sich auch am Montag als Börsenliebling erwiesen. Die Aktie kletterte im bis 17.45 Uhr um 11,68% auf 27,25 Euro. Der NEMAX 50 (Performance-Index) lag zur gleichen Zeit mit 0,15% im Plus bei 4.629,24 Punkte.
      Ein Frankfurter Händler bezeichnete die Aktie als "gnadenlos unterbewertet". Das Papier sei in Folge der Baisse für Telekom-Werte abgestraft worden. "Ich sehe das Kursziel der Aktie auf 12 Monate bei 55 Euro", sagte der Experte. Darüber hinaus gebe es Gerüchte am Markt, dass der niederländische Kabelnetzbetreiber UPC , der bereits 25% an PrimaCom hält, ein Übernahmeangebot abgeben könnte."

      Wo sind deine überprüfbaren Quellenangeben ?

      Ich glaube jetzt langsam was Cyberbob schreibt.
      Vor allem die Antworten/Reaktionen von dir Kabelmedia sind die doch von BigSister.
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 12:56:31
      Beitrag Nr. 92 ()
      Hi Kurt,

      danke für deine Meinung.

      Hoffe, dass ich dir und den anderen mit dem erneuten Streit nicht auf die Nerven gegangen bin.

      Gruß aus Bad Vilbel,

      Ingo alias CyberBob.....der jeden unbegründeten Pushversuch umgehend abzublocken versucht!!!

      P.S. Sollte Primacom allein aus Luftblasen nach oben gepusht werden, laufen wir alle in Gefahr noch weitaus tiefere Kurse als die jetzigen zu erleben, sobald der Markt nochmals crasht.

      P.S.2 Für die html-Anfänger: An dem weiter unten angegeben Quelltext der Emailsendung an Webmaster@kabelinfo.de kann man genau erkennen, dass der Absendeserver nicht etwa wie in Mail angegeben von der Telekom stammt, sondern von einem anderen (mail.tekgroup.com).

      P.S.3 Wenn dies kein Fall von versuchtem, vorsätzlichen Betrug ist, dann verstehe ich die Welt allerdings auch nicht mehr.

      P.S.4 Unter anderem aus diesem Grund, halte ich die Ankündigungen und Drohungen nur als ohnmächtiges Schreien in den Wald.

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 13:12:16
      Beitrag Nr. 93 ()
      Primacom ist ein klasse Unternehmen mit einem Spitzenprodukt.

      Nur sehe ich die Gefahr, dass Personen wie kabelmedia oder aber Big Sister oder wie die Person sich noch nennen mag, die Seriösität zu unterwandern.

      Primacom spielt nun mal in einem hartumkämpften Marktsegment. Deshalb dürfen auch nicht alle wirklich interessanten Infos durchsickern.

      Dieser Umstand birgt aber leider die Gefahr, dass unbegründete Gerüchte in Umlauf kommen, die den Kurs unbegründet nach oben treiben.

      Primacom sowas auch nicht nötig, um wieder neue Höchststände zu erleben.

      Leider kann es ein Unternehmen wie Primacom nicht vermeiden, dass sich eben auch Personen mit individuellen Absichten in Börsenboards wie diesem scharren und ihre Machenschaften betreiben.

      So, nun habe ich so ziemlich alles losgelassen, was ich derzeit verkünden wollte und warte ab, was nun passieren wird.

      Ingo

      P.S. Meine Anschrift kann man über die DENIC erfahren (falls mich jemand aus welchen Gründen auch immer verklagen möchte)

      P.S.2 Aus Rücksicht auf laufende Ermittlungen darf ich nicht mehr schreiben, da ich sonst wirklich in Gefahr laufe, etwas unrechtmäßiges zu tun.

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 19:36:15
      Beitrag Nr. 94 ()
      Hallo, Leute!

      Gerade bin ich von der Arbeit nach Hause gekommen
      und hab mich voller Freude an den PC gesetzt, um
      interessante Neuigkeiten oder Meinungen über
      Primacom, einen Wert, auf den ich mich eigentlich
      ein bißchen konzentrieren wollte, zu lesen.

      So sehr ich mich über die Kurssteigerungen freue,
      so bin ich doch geschockt über das, was in diesem Board
      über mich hereinbricht.
      Wo bin ich hier hineingeraten?
      Bin ich hier mitten in einem Wirtschaftskrimi oder
      Polit-Thriller?

      Man hört hier nur von CIA, KGB, Betrug, Anzeige usw.

      Man hört ja soviel von Skandalen am Neuen Markt.
      Ich habe Angst, dass Primacom da auch von dunklen
      Gestalten umgeben sein könnte...

      Ich weiß gar nicht, worum es geht und
      was dahinter steckt
      Sollte ich Primacom vielleicht doch gleich wieder
      verkaufen???
      Oder soll ich auf das Geschäftsmodell von Primacom
      vertrauen und einfach nicht mehr diesen Thread
      anschauen ??

      Erklärt mir `mal "Wer ist Wer" , und dann
      möchte ich nur noch Infos und Kommentare zur
      Firma Primacom und zum Verlauf der Aktie lesen.

      Maschinenbauingenieur
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 21:04:26
      Beitrag Nr. 95 ()
      Hallo Maschinenbauingenieur,
      mein Satz "Den Ausführungen von Cyberbob schließe ich mich an" bezog sich auf Cyberbobs erste Antwort auf Deine Frage.

      Du bist hier in einen Streit zwischen Cyberbob und BIG SISTER geraten. BIG SISTER ist von wallstreet-online aufgrund einer Beleidigung CYBERBOBs gesperrt worden und schreibt nun (mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit) unter Kabelmedia. Vielleicht solltest Du in alten Threads mal nachschauen!

      GRuß
      Bödi
      Avatar
      schrieb am 27.02.01 06:24:47
      Beitrag Nr. 96 ()
      ...und wie beim letzten mal wurde ich von einer freundlichen Person diversen Emailverteilern aufgenommen, die mir meinen Emailzugang zubomben.

      Vielen Dank!!!!

      Da wäre mir ein Gerichtsstreit doch angenehmer.

      Würde mir vor allem weniger Arbeit machen.

      Es ist genau das gleich Spiel wie im letzten Jahr.

      Doch, was würde die Person wohl dazu sagen, wenn ich zurückschieße?

      Offenbar habe ich mal wieder genau ins schwarze getroffen und muss es mal wieder ausbaden.

      Ich wollte nur, dass wenigstens diesmal die anderen hier auch davon erfahren, mit welchen Mitteln hier gearbeitet wird.

      CB alias Ingo

      P.S. Die Anzeige wegen der Beleidigung vom letzten Jahr läuft immer noch. Desweiteren habe ich alle Fakemails an mich, in denen Beleidigungen gegen mich ausgesprochen wurden oder aber ich gegen meinen Willen in diversen Mailverteilern aufgenommen wurde, registriert.
      Wenn es endlich zu der Verhandlung kommt, wird dies alles berücksichtigt.

      P.S.2 Soviel zum Persönlichkeitsprofil der Person, die hinter diesen Aktionen steckt.

      P.S.3 Offensichtlich wird die Wahrheit nicht sonderlich gerne gesehen.

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 27.02.01 06:35:27
      Beitrag Nr. 97 ()
      So,

      ich verabschiede mich jetzt erst mal vom Wo-Board bis ich in dieser Sache gerichtlich vorgehen kann.

      Habe keine Lust mehr, immer erst eine halbe Stunde lang meine Emails zu laden, die aus diversen Verteilern stammen, in denen ich gegen meinen Willen eingetragen wurde.

      Es ist wirklich verdammt schade, dass sich solche Personen um einen Wert wie Primacom scharren. Dies hätte er nicht verdient, aber wenn man die Geschichte der Vorgängergesellschaften von Primacom betrachtet, wird man sehr schnell erkennen, welche Grupperierungen immer wieder versuchten mit dem Wert Primacom zu spielen.

      Leider darf ich noch nicht schreiben, wer hinter Big Sister tatsächlich steckt, aber die Zeit wird kommen und so manchem die Augen öffnen.

      Primacom selber hat damit nichts zu tun, aber diese Gruppierung zieht ihn immer wieder in ein dunkles Licht, so dass ein etwaiger Kurssturz immer sehr verheerende Ausmaße annimmt.

      Deswegen versuchte ich immer wieder bei der Wahrheit zu bleiben und auf Übertreibungen oder gar Fälschungen hinzuweisen.

      Nun muss ich es leider mal wieder ausbaden.

      Macht es gut,

      Euer CyberBob alias Ingo Wolf

      P.S. Sobald mein Artikel von einem mir bekannten Anwalt geprüft wurde, werde ich nochmal hier im Board auftauchen, um euch den Link zukommen zu lassen, damit ihr die ganze Geschichte nachlesen könnt.

      P.S.2 Werde die nächsten Tage voraussichtlich sowieso keine Zeit haben zu posten, da ich damit beschäftigt sein werde, mich aus den ganze Emailverteilern wieder herausnehmen zu lassen.

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 27.02.01 07:01:30
      Beitrag Nr. 98 ()
      @ Maschinenbauingenieur:

      Schau dir mal die Gerichtsprozesse von Primacom der letzten Jahre an. Dann wirst du sehr schnell erkennen, dass sich um Primacom immer wieder diverse Gestalten scharrten, die versuchten, den Ruf von Primacom zu schädigen.

      Auch wenn Primacom alle diese Verhandlungen gewann, blieb dennoch ein bitterer Nachgeschmack übrig.

      Doch nun, da Primacom so groß und wichtig wurde, ist es immer schwieriger geworden, die gleichen Spiele zu treiben.

      Zudem ist nun Primacom nicht mehr alleine der Vorreiter, um Präzedenzfälle zu erwirken, da nun auch andere Großinvestoren starkes Interesse daran an gesetzlichen Veränderungen haben.

      Somit dürfte es einem Anleger ziemlich egal sein, welche Gestalten und Interessenverbände sich um Primacom versammeln.

      Die letzte Rüge, die sich auch auf den Kurs auswirkte, war die Sache mit den Moviepaketen in der Region Leipzig, in denen Primacom versuchte kostenpflichtige Pakete aus den privaten Kabelsendern zu schnürren.

      Diese gerichtlichen Auseinandersetzungen werden nun auch von anderen Unternehmen in Deutschland vorangetrieben werden, so dass Primacom nur noch als Nutznießer fungiert.

      Primacom wurde mit der Zeit immer größer und stärker, so dass man in Zukunft auch keine allzu große Angst mehr vor beispielsweise einer Klage von PETITUS e.V. haben muss.

      Primacom wird seinen Weg gehen, aber ich warne vor zuz großen Übertreibungen oder gar Luftblasen, denn wenn es mal wieder an den Börsen knallt, dann sieht man weitaus tiefere Kurse als dass es die Werte eines Unternehmens im Grunde verdient hätte.

      Dies ist u.a. auch meiner Meinung nach der Grund, weshalb ein Unternehmen wie Primacom bis auf den heutigen Tag deutlich unter sienem eigentlichen Firmenwert kursiert.

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 27.02.01 07:13:08
      Beitrag Nr. 99 ()
      So,

      habe jetzt noch schnell eine Email mit meiner Postanschrift dem Autor Big Sister zukommen lassen, damit die Sache zügig über die Bühne geht.

      Ingo

      P.S. Eine Email mit der Anküdigung einer Anzeige wegen Diffamierung dürfte eigentlich ausreichen. Aber gleich mehrfach Emails mit dieser Anküdigung zu senden als auch beleidigende Emails sind dann doch etwas lächerlich, oder?!

      P.S.2 Leider kann ich auf gefakte Emailabsendeadressen mit beleidigenden Inhalt nicht antworten. Wenn du mich also weiterhin beleidigen möchtest, dann bitte unter deiner eigenen, richtigen Emailadresse.

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 27.02.01 08:13:37
      Beitrag Nr. 100 ()
      lieber cyberbob,

      kann es sein, daß du krank bist? weißt du eigentlich was du schreibst manchmal?
      also bleib bitte sachlich; hier geht es um info; du schadest mehr pc als du denkst.Denn, und das weiß du, es zählt nur die vermarktung deiner homepage und fühlst dich deshalb gestört wenn jemand bessere recherchen macht (nicht wahr?)

      also, ich informiere wenn es mir paßt; und wenn jemand dir angebelich mails schickt, dann ist es YOUR PROBLEM!Laß die community in ruhe; die wollen nur infos haben.

      Also langweile uns nicht mit alten geschichten a la petitus...un vor allem: spiel nicht der diktator im board.

      kabelmedia
      Avatar
      schrieb am 27.02.01 10:11:58
      Beitrag Nr. 101 ()
      @ Kabelmedia
      Ich warte auf eine Antwort zu deiner am Montag als aktuell gesetzter Meldung !

      (siehe: von kabelmedia 26.02.01 10:18:34 :
      "FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien des Kabelnetzbetreibers PrimaCom (Frankfurt: 625910.F - Nachrichten) haben sich auch am Montag als Börsenliebling erwiesen. Die Aktie kletterte im bis 17.45 Uhr um 11,68% auf 27,25 Euro. Der NEMAX 50 (Performance-Index) lag zur gleichen Zeit mit 0,15% im Plus bei 4.629,24 Punkte.
      Ein Frankfurter Händler bezeichnete die Aktie als "gnadenlos unterbewertet". Das Papier sei in Folge der Baisse für Telekom-Werte abgestraft worden. "Ich sehe das Kursziel der Aktie auf 12 Monate bei 55 Euro", sagte der Experte. Darüber hinaus gebe es Gerüchte am Markt, dass der niederländische Kabelnetzbetreiber UPC , der bereits 25% an PrimaCom hält, ein Übernahmeangebot abgeben könnte." )

      Wo bleiben deine überprüfbaren Quellenangeben ?
      Avatar
      schrieb am 27.02.01 10:37:16
      Beitrag Nr. 102 ()
      Dieser Thread ist ja wohl voll daneben!

      Der Streit zwischen Cyberbonze und Kabelmädel
      interessiert mich -mit Verlaub- einen Scheißdreck.

      Es gibt eben immer wieder zänkische Leute und
      Prozeßhansl. Macht eure Spielchen woanders!

      Ich wollte hier wirklich nur Infos und Meinungen
      zu Primacom, aber keine geheimnisvollen
      Andeutungen, Verdächtigungen usw.
      Wenn ich das wollte, ginge ich lieber ins Kino.

      Ich glaub, ich werd` doch wieder
      meine Anteile verkaufen.
      - Eine Werbung für Primacom ist dieser Thread nicht!

      Maschinenbauingenieur
      Avatar
      schrieb am 27.02.01 11:49:18
      Beitrag Nr. 103 ()
      @Maschinenbauingenieur:

      Wird wohl das beste für dich sein ;)

      CB
      Avatar
      schrieb am 27.02.01 12:09:26
      Beitrag Nr. 104 ()
      Kann doch noch nicht meine Klappe halten und muss noch was loswerden:

      DigiTV.de hat mehr als 300.000 Leser pro Monat.

      Wenn mir unterstellt wird, dass ich ausgerechnet hier Werbung für meine Seite machen wollte, kann ich nur schmunzeln.

      CB

      P.S. Meine Seite gebe ich vor allem nur deshalb an, damit die Leser gleich auch gute Infoseite erfahren, auf denen weitergehende Infos über Primacom als auch die Kabelbranche zu erfahren ist.

      P.S.2 Da ich für viele Inhalte der besagten Internetseite Verantwortung zeichne, stimmt es mich natürlich zornig, wenn man sich darüber lustig macht. DIes wird wohl jeder verstehen können.
      Avatar
      schrieb am 27.02.01 12:13:06
      Beitrag Nr. 105 ()
      Warum ich immer wieder versuche, Big Sister zu entlarven?!

      Ganz einfach aus dem Grund, weil ich mehrfach die Erfahrung machen mußte, dass die meisten seiner Ankündigungen genau ins Gegenteil schlagen.

      Meiner Meinung nach ist dies kein Zufall, da diese Person schon mehrfach bewiesen hat, dass sie sich mit der Materie auskennt.

      Ich kann und möchte aus besagten Gründen nicht einfach wegschauen und zulassen, dass u.a. wegen solchen Personen der Wert Primacom allein aus einer Luftblase heraus nach oben schießt.

      Zu groß ist die Gefahr, dass bei einer Korrektur der Wert total abstürzt.

      CB
      Avatar
      schrieb am 27.02.01 12:19:04
      Beitrag Nr. 106 ()
      Erinnerung:

      Letztes Frühjahr warnte ich bei Kursen um 100,-Euro pro Primacomaktie vor möglichen Kursverlusten angesichts des nahenden Börsengangs von T-Online.

      Auch nach dem sich schon andeutetenden Kursrutsch bei Primacom wurde in erster Linie die Person Big Sister nicht müde, das Gerücht weiterhin zu unterstützen, dass Primacom schon bald von UPC übernommen werden sollte.

      Dies war der Beginn des ganzen Streites zwischen uns beiden, da ich immer wieder dagegen argumentierte ("...UPC hat kein Geld mehr für sowas...").

      Dies schmeckte der Person Big Sister überhaupt nicht und sprach drei Beleidigungen gegen mich aus, woraufhin er von Wallstreet-Online gesperrt wurde.

      Dies alles hat absolut nichts mit Paranoia oder aber KGB/CIA zu tun.

      Wer nun immer noch nicht erkennt, wer Big Sister ist und wie positiv dies für Primacom ist, dem kann ich auch nicht mehr helfen.

      CB
      Avatar
      schrieb am 27.02.01 12:21:19
      Beitrag Nr. 107 ()
      Primacom ist zur Zeit ein KAUF.

      Aber, man sollte achten, dabei auf dem Boden zu bleiben und nicht mithelfen, eine Luftblase auszubauen.

      Dazu gibt es schon zu viele verheerende Negativbeispiele.

      CB
      Avatar
      schrieb am 27.02.01 14:29:21
      Beitrag Nr. 108 ()
      By Michael Morgan, Jeffrey Brown and Chris Dodd in London
      Published: February 26 2001 12:47GMT

      One of the sharpest risers was Dutch-based pan-European cable company UPC, which leapt 13.5 per cent to E11.80. Dutch brokerage Amstgeld upgraded it from underperformer to neutral, although it added: "We repeat our warning to be very careful with the stock. If our forecasts are correct, UPC needs to attract an amount of equity which is close to its current market capitalisation."


      News Medien
      HAM lizenziert VH-1 Classic
      Das digitale Musikprogramm VH-1 Classic ist jetzt offiziell von der Hamburgischen Anstalt für neue Medien (HAM) für den Sendebetrieb in Deutschland lizenziert worden. Das Spartenprogramm des amerikanischen Medienkonzerns Viacom wird in Deutschland allerdings nicht frei empfangbar sein, sondern wird zusammen mit den Musikprogrammen MTV Base und MTV Extra als Pay-TV-Paket vermarktet. Erster Kooperationspartner ist der Kabelnetzbetreiber Primacom.
      27. Februar 2001
      News Medien
      Tele München startet im Sommer mit Action-Kanal
      Die Mediengruppe Tele München hat bei der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien die Sendelizenz für einen neuen digitalen Spartenkanal beantragt. Das Programm mit dem Arbeitstitel TM-TV wird sich auf Action- und Suspense-Formate spezialisieren und soll über Kabel und Satellit zu empfangen sein. Wie Gründungsgeschäftsführer Jochen Kröhne bestätigt, laufen entsprechende Gespräche über eine Verbreitung mit den privaten Kabelnetzbetreibern Klesch, Callahan und Primacom. Über den Jahresetat des neuen Senders schweigt sich Kröhne zwar aus, aber die Größenordnung dürfte einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag nicht übersteigen. TM-TV soll nach seinem Start im Sommer zwei bis drei Jahre Zeit haben, um den Break-even zu erreichen. Die angestrebte Abonnenten-Zahl stehe noch nicht fest: "Aber mittelfristig muss ein Sender in Deutschland wohl eine technische Reichweite in der Größenordnung von einer Million Zuschauer erreichen, um rentabel zu sein."
      15. Januar 2001
      Avatar
      schrieb am 27.02.01 15:49:37
      Beitrag Nr. 109 ()
      Tatsachen ;)

      Mediacom kauft für 2,12 Mrd USD Kabelsystem von AT&T

      New York (vwd) - Mediacom Communications, Middletown, hat vereinbart, von AT&T Corp, New York, für 2,12 Mrd USD in bar ihre Kabelnetzwerke in Georgia, Illinois, Iowa und Missouri zu kaufen. Wie beide Unternehmen am Dienstag mitteilten, verfügen die Netzwerke über mehr als 840.000 Nutzer. Die Transaktion, der bereits die Vorstände beider Unternehmen zugestimmt haben, soll den Angaben zufolge im zweiten oder dritten Quartal 2001 abgeschlossen werden.
      vwd/DJ/27.2.2001/ip/rio

      Für uns heißt das:
      2120000000 dividiert durch 840000 Anschlüße macht 2500€
      x 1mio. Anschlüße von Prima macht 2500000000€; dividert durch 20 mio. Aktien macht 125 €/Aktie


      Kabelmedia ;)
      Avatar
      schrieb am 27.02.01 16:49:40
      Beitrag Nr. 110 ()
      Das meinst du doch nicht etwa ernsthaft, oder?!

      - amerikanische Haushalte haben anderes Konsumverhalten (positiver!!!) als deutsche Haushalte

      - Primacom hat Verbindlichkeiten (Schulden), die in eine solche Rechnung mit aufgenommen werden müssen

      - Primacom`s TV-Anschlüsse sind bislang nur zum Teil rückkanalfähig

      .....und, und, und.

      Aber ok.

      Wenn es der Sache dient.....;)

      CB
      Avatar
      schrieb am 27.02.01 17:24:02
      Beitrag Nr. 111 ()
      Ok jetzt `professordeluxe`, das reicht mit der Kindersprache oder?

      Dienstag, 27. Februar 2001

      «Big John» will Kontrolle über deutsche Breitbandnetze
      Verkauf der Mehrheit des Telekom-Kabels an die US-amerikanische Liberty Media - ein neuer Mediengigant stößt nach Europa vor
      Von Volker S. Stahr

      Für Telekom-Chef Ron Sommer war es die beste Nachricht seit Wochen: Für rund zehn Milliarden Mark hat er den Großteil des bundesweiten Kabelnetzes an die britisch-amerikanische Investorengruppe Klesch/Liberty Media verkauft. Insgesamt geht es dabei um die gesamten Breitbandkabel des ehemaligen Monopolisten. Zu dem Paket gehören auch die Anschlüsse in Berlin/Brandenburg, an denen 1,64 der 2,29 Millionen Haushalte angeschlossen sind.

      Doch neben Sommer dürfte sich auch John C. Malone freuen. Er ist Chef des künftig wohl als Hauptgesellschafter auftretenden US-Unternehmens Liberty Media. Der 59-Jährige ist einer der einflussreichsten Medienmanager der USA. Groß geworden ist er bereits durch ein Kabelunternehmen: durch TCI, das er über Jahrzehnte hinweg zu einem der führenden Anbieter von Kabelfernsehen in den Staaten ausgebaut hat. 1999 verkaufte Malone TCI für stolze 48 Mrd. Dollar an den US-Telekomriesen AT&T. An diesem besitzt er nun auch Anteile. Behalten hat er damals aber die in Liberty Media gebündelten Beteiligungen an mehreren Medien- und Produktionsfirmen, darunter acht Prozent am weltweiten TV- und Zeitungsreich News Corp. des US-Australiers Rupert Murdoch und 21 Prozent an USA Networks, einem bekannten Unterhaltungs- und Shoppingkanal in den USA.

      Der mächtige John C. Malone - Beiname «Big John» - erhält nun auch noch Zugriff auf zehn Millionen Kabelhaushalte in Deutschland, rund die Hälfte des Bestandes der Republik. Hinzu könnten noch gut eine Million in Hessen kommen, deren Mehrheit Partner Gary Klesch bereits zuvor der Telekom abgekauft hatte. Für Malone könnte dies der Grundstein für einen europäischen Medienkonzern sein, der weit mehr wäre als ein reiner TV-Anbieter. «Kabel», so Manfred Lang von der Frankfurter System- und Unternehmensberatung Diebold, «sind fundamentale Träger von Kommunikation, vor allem wegen ihrer hohen Bandbreite.» Während manch multimediale Verheißung dieser Tage von den zahllos versprochenen Unterhaltungs- und Einkaufsmöglichkeiten bis hin zum schnellen Internetzugang im herkömmlichen Telefonnetz oft noch an Kapazität und Geschwindigkeit scheitert, könnten die voluminösen Kabel schon bald das selbstverständliche Rückgrat dieser Verschmelzung von Fernseh-, Daten- und Sprachverkehr sein. Niemand weiß dies besser als Malone. «Mit unseren Kabelnetzen können wir dem Kunden in Zukunft TV, Telefonie und Internet aus einer Hand anbieten», beschrieben er und AT&T-Chef Michael Armstrong das Ziel des Deals zwischen AT&T und TCI.

      Schon jetzt sind Kabelnetze rund 30-mal schneller als Telefonleitungen, und sie sind die wichtigsten Transporteure der Fernsehprogramme in den USA. Doch in den nicht von ungefähr «Breitband» genannten Leitungen ist genügend Platz, um sie beispielsweise parallel für Video auf Abruf (das Bestellen eines Filmes per Knopfdruck zu jedem beliebigen Zeitpunkt), Internetsurfen und Telefonate nutzen zu können. Hinzu kommen interaktive Möglichkeiten. So könnte man etwa in Zukunft auf der linken Bildschirmhälfte einer Modenschau folgen - und rechts in einer virtuellen Schneiderei selbst Maß nehmen lassen.

      Lediglich ein Hindernis muss vor der multimedialen Zukunft unter der Erde noch überwunden werden: die Aufrüstung der Kabel. Zur interaktiven Nutzung muss nämlich in der «Einbahnstraße» Kabel via Rückkanal eine «Gegenfahrbahn» installiert werden, über die Videos, Internetseiten oder Bestellungen angefordert werden können. «Das deutsche Kabel», so Mark Schneider von der holländischen UPC, einer der größten europäischen Netzfirmen, «ist völlig veraltet.» Experten schätzen die Kosten für eine Modernisierung der gut 20 Millionen Anschlüsse auf bis zu zehn Milliarden Mark. Nicht zuletzt aus diesem Grund wurde der Verkauf an Liberty Media von Marktbeobachtern als Erfolg für die Telekom gewertet. Ein Plus für Sommer ist auch der hohe Kaufpreis, der in dem Abkommen bereits vorgesehene spätere Verkauf weiterer knapp 20 Prozent der Anteile und die womöglich noch recht lukrative Rolle als stiller Teilhaber mit den übrigen 25 Prozent. Da die Aufrüstung zudem Zeit kostet und die neuen Eigentümer keine Erfahrung auf dem deutschen Markt haben, vermindert dies die Gefahr eines baldigen Konkurrenten für die eigenen ISDN- und TDSL-Angebote der Telekom.

      Doch vielleicht ist diese Einschätzung allzu optimistisch. Erstens bringt Malone als ehemaliger TCI-Chef viel Know-how mit und hat als AT&T-Miteigner Zugriff auf einen führenden Spezialisten für schnelle Internetzugänge via Kabel, die AT&T-Tochter At Home. Zweitens will Malone vermutlich nicht nur mit Kabelgebühren, sondern vor allem mit Inhalten Geld verdienen.

      Und davon hat er reichlich: So kann er sowohl auf den News Corp.-Fundus (Sportrechte oder Filme wie «Titanic»), auf das Know-how von USA Networks, aber auch auf weitere attraktive Kanäle wie den Discovery Channel (Dokumentationen) oder den Kaufhauskanal QVC zurückgreifen. Ganz abgesehen von guten Kontakten zu Medienriese AOL Time Warner und dessen Miteigner Ted Turner. Auch an diesem Giganten hält die übrigens selbst nur aus rund drei Dutzend Mitarbeitern bestehende Liberty Media Anteile. Über At Home hat er zudem Zugriff auf den Onlinedienst Excite. Und noch eines: AT&T und Liberty Media sind Anteilseigner an UPC. Möglicherweise könnten die zehn Milliarden doch ein Spottpreis gewesen sein. Vielleicht hat sich Ron Sommer ein wenig zu früh gefreut.
      Avatar
      schrieb am 27.02.01 18:34:09
      Beitrag Nr. 112 ()
      @ Kabelmedia

      Wo bleibt die überprüfbare Quellenangabe ?
      Avatar
      schrieb am 27.02.01 18:41:34
      Beitrag Nr. 113 ()
      aus: Berliner Morgenpost Kultur vom 26.2.2001 22:39

      «Big John» will Kontrolle über deutsche Breitbandnetze

      Verkauf der Mehrheit des Telekom-Kabels an die US-amerikanische Liberty Media - ein neuer Mediengigant stößt nach Europa vor .........

      http://www.berliner-morgenpost.de/bm/inhalt/heute/fernsehen/…
      Avatar
      schrieb am 27.02.01 22:09:09
      Beitrag Nr. 114 ()
      Was sagt uns die Technik ?

      PRIMACOM ADR (NASD)
      Date 02/27/01
      (vom 02/26/01)
      Open 6.78
      High 6.88
      Low 6.69
      Last 6.88
      Change -0.56
      Volume 23600
      % Change -7.56 %

      Composite Indicator
      TrendSpotter (TM) ..................................... Sell

      Short Term Indicators
      7 Day Directional Indicator.........Buy
      10 - 8 Moving Average Hilo Channel........Buy
      Price vs. 20 Day Moving Average...........Buy
      20 - 50 Day MACD Oscillator...............Buy
      20 Day Bollinger Bands..................Hold
      Short Term Indicators Average:.....................80% - Buy

      Medium Term Indicators
      40 Day Commodity Channel Index............Hold
      Price vs. 50 Day Moving Average...........Buy
      20 - 100 Day MACD Oscillator..............Sell
      50 Parabolic Time/Price ..................Buy
      Medium Term Indicators Average:....................25% - Buy

      Long Term Indicators
      60 Day Commodity Channel Index ...........Hold
      Price vs. 100 Day Moving Average..........Sell
      50 - 100 Day MACD Oscillator..............Sell
      Long Term Indicators Average:......................67% - Sell

      Overall Average: ...........................16% - Buy
      Avatar
      schrieb am 27.02.01 22:13:14
      Beitrag Nr. 115 ()
      short term



      long term

      Avatar
      schrieb am 28.02.01 08:59:47
      Beitrag Nr. 116 ()
      Dienstag 27. Februar 2001, 15:23 Uhr

      Media(netCom)AG realisiert interaktives Fernsehen im Berliner Kabelprojekt
      Marburg/Berlin (ots) -
      * "Cinema on Demand" noch im ersten Halbjahr 2001 auch in Berlin verfügbar
      * Derzeit schon rund 700.000 Berliner Haushalte für digitale Angebote vorbereitet
      Das am Frankfurter Neuen Markt börsennotierte Medientechnologie-Unternehmen media(netCom) AG (Marburg/Berlin; WKN: 542380), Marktführer bei Breitband-Video-on-Demand-Lösungen, und Kabel Berlin/Brandenburg haben eine Zusammenarbeit für den Einsatz von "Cinema on Demand" im Berliner Kabel-Portal vereinbart. Im Berliner Pilotprojekt wird "Cinema on Demand", das individuelle Wunsch-Fernsehen auf Abruf, noch im ersten Halbjahr 2001 im Berliner Kabel-Portal verfügbar sein.
      Frank Hackenbuchner, Gründer und Vorstandsvorsitzender der media(netCom) AG, betont: "Die Kooperation mit Kabel Berlin/Brandenburg erweitert den strategischen Horizont für die flächendeckende Verfügbarkeit und die Etablierung von `Cinema on Demand` maßgeblich."
      Mit "Cinema on Demand", der von media(netCom) entwickelten und vermarkteten Schlüsseltechnologie, wird die Vision vom individuellen TV-Programm auf Abruf Wirklichkeit: Am heimischen Fernsehgerät können aus einer digitalen Film-Bibliothek Wunschsendungen - frei nach Wahl - bequem mit der Fernbedienung ausgesucht und bestellt werden. Die Filme werden in digitaler Bild- und Dolby-Tonqualität in eine Set-Top-Box eingespielt, die über die komfortablen Bedienfunktionen eines Videorecorders (Vor- und Zurückspulen, Pausefunktion) verfügt. Seit dem vergangenen Jahr bereitet media(netCom) gemeinsam mit Netzbetreibern die bundesweite Einführung dieses Mediendienstes vor.
      Die Kabel Berlin/Brandenburg hat als erster Kabelnetzbetreiber in Berlin in der Netzebene drei die technischen Voraussetzungen dafür geschaffen, über 700.000 Wohneinheiten mit interaktiven neuen Diensten zu versorgen. Sie hat dazu ihre Netze auf 862 Megahertz aufgerüstet und rückkanaltauglich gemacht. Dabei ist das Ziel der Kabel Berlin/Brandenburg die Konvergenz zwischen Rundfunk und Interaktivität, realisiert u.a. durch Internetstandards. Um dies umzusetzen, hat Kabel Berlin/Brandenburg eine offene und standardisierte Plattform geschaffen, auf der jeder Contentanbieter seine breitbandigen Inhalte und interaktiven Anwendungen an Kabelkunden vermarkten kann.
      Die media(netCom) AG (Marburg/Berlin) bietet unter der Bezeichnung "Cinema on Demand" ein patentiertes Video-on-Demand-Verfahren an, mit dem Programminhalte (Spielfilme, Reportagen und Dokumentationen) in digitaler Bild- und Tonqualität am heimischen Fernsehgerät auf Abruf angesehen werden können. Der Diplom-Physiker Frank Hackenbuchner, Gründer und Vorstandsvorsitzender des Unternehmens, hat die Schlüsseltechnologie für die gesamte Wertschöpfungskette entwickelt - vom Digitalfilmserver über die Netzsoftware bis zur Schnittstelle in der Set-Top-Box. Gemeinsam mit Netzbetreibern und Content-Partnern ist media(netCom) mit dem Aufbau der größten digitalen Film-Bibliothek Deutschlands befasst. Der Verbraucher kann schon bald Tausende von Programminhalten per TV-Fernbedienung von zentralen Filmservern abrufen und sich zuhause anschauen (wann immer und sooft er will. "Cinema on Demand" funktioniert zunächst über die TV-Kabelnetze und wird künftig über jedes IP-Breitbandnetz erreichbar sein. In Zusammenarbeit mit Netzbetreibern werden zurzeit Projekte aufgebaut; danach beginnt die flächendeckende Verfügbarkeit. Die media(netCom) AG ist weltweit der erste börsennotierte Anbieter von Video-on-Demand-Technologien: Seit dem 5. Juli 2000 wird die Aktie des Unternehmens, das außer seinem Marburger Stammsitz seit Frühjahr 2000 auch über eine Niederlassung in Berlin verfügt, am Frankfurter Neuen Markt gehandelt (WKN: 542380).
      ots Originaltext: media(netCom) AG Im Internet recherchierbar: http://recherche.newsaktuell.de
      Weitere Informationen: media(netCom) AG Software Center 3-5, 35037 Marburg, Fon: 06421/9914-0, Fax: 06421/9914-129 E-Mail: info@media-netcom.de, Web: www.media-netcom.de und www.cinema-on-demand.de
      Pressekontakt: PR-Agentur Dripke.Wolf.Weissenbach. Wiesbaden Fon: 0611/973150, Fax: 0611/719290, E-Mail: team@dripke.de
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 09:04:39
      Beitrag Nr. 117 ()
      Über Kabel Berlin Brandenburg:
      Partner sind u.a. Primacom (mit 170.000 Anschlüße).

      Quelle: www.kabel-berlin.de (zukünftig Liberty Media bzw. UPC)


      Die Deutsche Telekom und ihre Projektpartner werden in Berlin die Kabelnetze von rund 680 000 Wohnungen in ihrer Kapazität wesentlich erweitern.

      Mit diesem Ausbau können Sie über Ihren Breitband-Kabelanschluss zusätzlich zum bereits bestehenden Programmangebot 10 Programme für analoge TV-Programme empfangen. Auch der Empfang von bis zu 500 digitalen Programmen wird zukünftig möglich sein. Dazu erhält das Breitband-Kabelnetz einen breitbandigen Rückkanal, mit dem zum Beispiel auch das Internet über ein Modem mit sehr hoher Geschwindigkeit genutzt werden kann.

      Die Netzerweiterung hat im August 1999 mit einigen Testhaushalten begonnen. Ab dem 3. April werden im Projektgebiet die Verteilerstellen mit modernster Technik ausgestattet.
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 14:19:31
      Beitrag Nr. 118 ()
      2 Tage alt ;)

      Through its US$1.4bn investment in UnitedGlobalCom, which will give it an 81% voting stake and 43% ownership, Liberty will gain as much as 60% in UPC. (UPC had planned to buy a stake in Telewest, of the U.K., from Liberty Media, but failed to gain support from its bondholders this week).

      UPC, in its turn, has an option to buy around 25% of Telecolumbus from Deutsche Bank, an option that must be exercised by August this year. (Telecolumbus is a holding company for a group of cable operators that together serve around 1.7m households). Given that Deutsche Bank is no longer in the running for the Bavarian section of the network it may seek to sell all of its stake in Telecolumbus.

      However, whether the buyer would be UPC/Liberty, or whether a company such as NTL would seek to increase its holdings in Germany is not clear. NTL did state that it was interested in further acquisitions there.

      Aside from its possible stake in Telecolumbus, UPC already holds a 25.1% stake in the cable network operator PrimaCom. The other shareholders in PrimaCom are: Wolfgang Preuss with around 16.15%, Wellington Management Company LLP with 6.24%, Morgan Stanley Dean Witter, which has around 5.19%, the board and management with 3.33%, and public shareholders with 25.58%.

      It is thought likely that at least some of these PrimaCom investors would wish to sell.

      However, expectations now are of a focus on the core business and, possibly, on the core European markets of Holland, Austria and Germany. In terms of the latter, UPC has announced that it will set up a separate UPC Germany. There is speculation that this might take place via UPC`s existing holding in PrimaCom, in which it has a 25.1% stake.


      As for Liberty Media itself, it is due to be spun off from AT&T in the second quarter of 2001. The business is valued at around US$38.4bn. Liberty has stakes in companies including USA Networks, News Corp and QVC. Spinning off Liberty has a number of advantages for both Liberty and AT&T. One major plus for Liberty is that an independent status would increase its ability to raise debt, though banks are said to be happy to lend to it.

      The reason for this, even in the present climate, is that cable companies can generate good cash flow to pay back their loans, which is the essential question for the banks at the end of the day, rather than any issue of profit or loss.

      Given this, a key factor in deciding whether to lend is the initial cost of a subscriber. Though the actual cost being paid by Liberty and Klesch for their 10m subscribers is not clear, the deal would appear to be at least as attractive as that struck by Callahan Associates in North Rhine Westphalia for 4m subscribers
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 07:47:59
      Beitrag Nr. 119 ()
      Das Kabel kommt:

      Multimedia / Schöne neue Welt aus dem Kabel
      ie schöne neue Welt beginnt in Wolfsburg: Als eine der ersten Städte Deutschlands wird das Kabelnetz komplett zum Multimedia-Netz ausgebaut. Bis Jahresende sollen 41.000 Haushalte die Möglichkeit haben, sogar schnellen Internet-Zugang aus dem Glasfaserkabel zu ziehen.

      Vertreter der Wolfsburger Kabelcom (Telecolumbus) und der Kabel Deutschland GmbH gaben gestern im Hotel Ritz-Carlton den symbolischen Startschuss für das Projekt. Durch den Ausbau des Kabelnetzes von jetzt 450 Megahertz (Koaxialkabel) auf künftig 862 Megahertz (Glasfaserkabel) erhöhen sich Kapazität und Leistungsfähigkeit enorm.

      Mehr digitale Fernsehsender können eingespeist werden, wichtiger aber: Die neue Technik ist durch den Rück-Kanal multimedi-tauglich für Internet, E-Mail, Homebanking, Tele-Shopping oder Video-on-Demand.

      Mitte der 80er Jahre wurde Wolfsburg als eine der ersten Städte im Kernstadtgebiet komplett verkabelt. "Heute ist die Volkswagenstadt wieder Pionier", sagt Kabelcom-Geschäftsführer Jürgen Sommer. An alle bereits verkabelten Haushalte soll das neue Glasfaserkabel herangeführt werden, der Wohnungsanschluss bleibt dem jeweiligen Hausbesitzer vorbehalten. Mit der Neuland gibt es eine Pauschal-Vereinbarung: Sämtliche 12.500 Wohnungen sollen bis Jahresende angeschlossen sein.

      Neue Technik, alte Kosten: Der Anschluss bei der Kabelcom kostet weiter 33,30 Mark im Monat, Neuland-Mieter zahlen nur 18,60 Mark monatlich. Oberbürgermeister Rolf Schnellecke freute sich: "In Wolfsburg beginnt ein Stück Zukunft - gut für eine innovative Stadt."


      Berliner können sich bald Filme über das Kabel bestellen "Cinema on Demand" noch im ersten Halbjahr 2001 verfügbar - 700 000 Berliner Haushalte sind für digitale Angebote vorbereitet Von Dieter WuschickDer Wunschfilm aus der Steckdose -- dieser Traum aller Film-Freaks und Albtraum der Videothekenbesitzer wird in Berlin Wirklichkeit. Das Medientechnologie-Unternehmen media[netCom] AG und die Kabel Berlin/Brandenburg haben eine Zusammenarbeit für den Einsatz von "Cinema on Demand" im Berliner Kabelnetz vereinbart. Das individuelle Wunsch-Fernsehen auf Abruf wird noch im ersten Halbjahr 2001 starten. Die media[netCom] AG ist weltweit der erste börsennotierte Anbieter von Video-on-Demand-Technologien. Das Unternehmen mit Sitz in Berlin und Marburg bietet unter der Bezeichnung "Cinema on Demand" ein patentiertes Verfahren an, mit dem Programminhalte wie Spielfilme, Reportagen und Dokumentationen in digitaler Bild- und Tonqualität am heimischen Fernsehgerät auf Abruf angesehen werden können. Aus einer digitalen Film-Bibliothek -- das Programm umfasst gegenwärtig etwa 3000 Filme - können Wunschsendungen bequem mit der Fernbedienung ausgesucht und bestellt werden. Die Filme werden in digitaler Bild- und Dolby-Tonqualität in eine Set-Top-Box eingespielt, die über die üblichen Bedienfunktionen eines Videorecorders verfügt. Seit dem vergangenen Jahr bereitet media[netCom] gemeinsam mit Netzbetreibern die bundesweite Einführung dieses Mediendienstes vor. Die Kabel Berlin/Brandenburg hat als erster Kabelnetzbetreiber die technischen Voraussetzungen dafür geschaffen, über 700 000 Wohneinheiten mit interaktiven neuen Diensten zu versorgen. Sie hat dazu ihre Netze auf 862 Megahertz aufgerüstet und rückkanaltauglich gemacht. Gegenwärtig läuft mit etwa 300 Haushalten eine erste Testphase. Dabei soll geprüft werden, wie das Verfahren technisch funktioniert und welche Probleme evenuell auftreten können. Ab April kann das Video-on-Demand-Angebot von Kabelnetz-Kunden bereits am heimischen PC genutzt werden. spätestens zur Internationalen Funkausstellung IFA 2001 steht das Angebot flächendeckend allen Kabelnetz-Benutzern in Berlin zur Verfügung. Über die Konditionen halten sich die Kabel Berlin/Braqndenburg und die Deutsche Telekom allerdings noch bedeckt. Bei Nutzung des Systems fallen drei Kostenblöcke an: die Anschaffungskosten für die Set-Top-Box, die Übertragungsgebühren und die Gebühren für die ausgeliehenen Filme. Die Set-Top-Box ist unbedingt notwendig, um die Fime erst einmal zu speichern und dann so umzuwandeln, dass sie von normalen Fernsehgeräten wiedergegeben werden können. Noch ist völlig offen, ob diese Box gekauft werden muss - bei der ähnlich konstruierten Box von Premiere World kostet das Gerät zur Zeit noch etwa 1000 DM - von der Kabelgesellschaft gegen eine Leihgebühr zur Verfügung gestellt wird oder - wie beim britischen BskyB - kostenlos bereitgestellt wird, um die Akzeptanz des neuen Verfahrens zu steigern. Bei den Übertragungskosten steht der Kunde vor der Qual der Wahl, den angeforderten Film über ein normales Modem in die Set-Top-Box übertragen zu lassen - das kann dann schon einige Stunden dauern - oder einen wesentlich schnelleren, aber auch erheblich teueren Highspeed-Zugang zu nutzen. Die Gebühren für die Filme selbst dürften moderat ausfallen und etwa in der Dimension einer Kasette aus der Videothek liegen. Die Preise hängen auch davon ab, ob der Kunde seinen Kabelnetz-Vertrag direkt mit der Telekom abgeschlossen hat oder eine Gemeinschaftsanlage benutzt. Hausverwaltungen können für ihre Anlagen sicher gesonderte Konditionen mit den Inhalte-Anbietern abschließen. Nähere Informationen zur Preisgestaltung wollen die Telekom und ihre Tocher Kabelnetz Berlin/Brandenburg Ende März /Anfang April mitteilen.
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 08:53:34
      Beitrag Nr. 120 ()
      Nachricht vom 27.02.2001 um 19:10 Uhr +++

      Flächenländer fürchten Nachteile durch Verkauf desTelekom-Ka...
      Düsseldorf (ddp.vwd). Die Flächenländer haben nach dem
      beabsichtigten Verkauf des Kabelnetzes der Deutschen Telekom an das
      private Konsortium Klesch/Liberty Media Angst vor Benachteiligungen.
      Die neue Wirtschaftsministerin von Niedersachsen, Susanne Knorre
      (parteilos), sagte dem «Handelsblatt» (Mittwochausgabe), «dass sich
      die Ballungsräume wie Berlin, Hamburg, München und Frankfurt sehr
      schnell werden positionieren können, die Interessen der Flächenländer
      aber zu kurz kommen». Durch die Absichtserklärung von Telekom und
      Klesch/Liberty fürchte sie verstärkt, dass sich die Netzbetreiber nur
      die Rosinen herauspicken werden.

      Die Telekom habe als Käufer einen Großinvestor genannt, von dem
      man noch nicht einmal genau wisse, was er eigentlich mit dem Netz
      machen wolle. Niedersachsen hätte sich statt dessen eher einen
      Investor gewünscht, der die Investitionen für den dringend
      notwendigen Ausbau des Breitbandkabels in der Fläche sicherstellt.
      Besonders Unternehmen aus der Dienstleistungs- und Internetwirtschaft
      seien im Gegensatz zu kapitalintensiven Branchen in der Fläche
      ungebunden. Fehle diesen aber die Infrastruktur, weil die Kabelnetze
      nicht ausgebaut seien, könnte sich dies als erheblicher
      Standortnachteil auswirken, sagte Knorre. Sie kündigte an, den
      Verkauf der Kabelnetze bei der Wirtschaftsministerkonferenz der
      Länder in dieser Woche zum Thema zu machen. ++
      mbr/hwa
      Quelle: Stockwatch
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 09:32:35
      Beitrag Nr. 121 ()
      Interessant zu wissen:

      Laut einer "Telebörse"-Meldung soll die Deutsche Telekom nur noch 5,3 Milliarden DM für die 55% an 10 Millionen Kabelkunden erhalten.

      Dadurch ergibt sich eine aktuelle Bewertung deutscher TV-Kabelkunden von ca. 1000,-DM.

      Vor gut einem Jahr betrug die Bewertung noch weit mehr als das doppelte.

      Was kann Primacom zur Zeit also machen, um den Firmenwert und somit den Aktienkurs wieder zu heben?

      Neue Kabelkunden hinzukaufen oder aber den Wert der schon vorhandenen Kabelkunden durch Umrüstung steigern?

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 10:20:20
      Beitrag Nr. 122 ()
      Ach, weißt du Cyberbob, mir würden 30 Euro / Aktie (=1000,-DM / Kunde) fürs erste schon reichen. ;)
      Für den besseren Ausbau könnten vielleicht noch 10 Euro drin sein, oder??
      Mit dieser Bewertung könnte man dann warten bis Primacom nach dem Mediacom-Kabelsystem-deal bewertet würde.
      Und dann, aber erst dann, könnte es mal in meinen Fingern jucken! :)

      Bio
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 10:23:58
      Beitrag Nr. 123 ()
      Lieber Cyberbob,

      Ist es doch Masoschismus (oder Mangel an qualitative Recherchen)? Es war immer die Rede von 5 Milliarden DM bzw ca. 2,3 Milliarden USD; die 10 Milliarden kamen danach und wurden nochmal ‚in Frage gestellt`.

      Siehe meine ursprungliche Berechnung (wobei Mann die Qualität der Netze der Primacom (Level 4) nicht berücksichtigt wird:

      Also Telebörse bestätigt , aber dementiert nicht ! Langsam habe ich das Gefühl, daß du vor lauter übertriebene ‚Objektivität‘ Primacom, zu Unrecht, kaputt machst.

      Also nochmal:

      Die Deutsche Telekom steht vor dem Verkauf der Mehrheit an ihren restlichen Kabelgesellschaften. Einem Zeitungsbericht zufolge will ein Konsortium um Liberty Media zwei Mrd. $ für die Anteile zahlen
      Die sechs Kabelgesellschaften bedienen die Regionen Berlin/Brandenburg, Bayern, Hamburg/Schleswig-Holstein/Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen/Bremen, Rheinland-Pfalz/Saarland und Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen.

      Es heißt weiter: die Investoren würden an den verbleibenden sechs Telekom-Kabelgesellschaften jeweils 55 Prozent der Anteile übernehmen. Zudem habe die Gemeinschaft eine Option darauf, den Anteil um weitere 20 Prozent minus einer Stimme zu erwerben.

      Also die Telekom verfügt über:

      Bremen: 700.000
      Rheinland-Pfalz: 490.000
      Hamburg/Sclchleswig/Mecklenburg: 460.000
      Sachsen: 110.000
      Bayern: 770000
      Berlin: 12000
      Macht together: 2750000 Anschlüße

      Weiter heißt es: Kaufpreis zwei Milliarden Dollar
      Einem Zeitungsbericht zufolge will das Konsortium um Liberty Media mehr als zwei Mrd. $ für die Anteile zahlen. Die Vereinbarung sehe vor, dass die Kaufsumme in bar bezahlt werde. Die Übernahme von Schulden sei dabei nicht vorgesehen. Dies berichtete das "Wall Street Journal" am Freitag in seiner Online-Ausgabe.

      Also 2 Millionen USD dividiert mit 55% X 2750000
      Anschlüße ergibt: 1322 € pro Anschluß.

      Bezogen auf die 1 Million Anschlüße (ohne Multikabel!) und die 20 Million Aktien ergibt eine Aktienwert von:
      67 €, exakt was UPC schon bezahlt hat


      Übrigens Cyberbob: folgendes Satz ist von Dir oder: „ich verabschiede mich jetzt erst mal vom Wo-Board bis ich in dieser Sache gerichtlich vorgehen kann“

      An deiner Stelle würde ich mich lieber um die Kabel’info‘ Seite kümmern; sie zeigt nämlich sehr viel Rückstand.

      :)

      Kabelmedia
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 10:53:46
      Beitrag Nr. 124 ()
      Cyberbob,

      du schreibst:
      "für die 55% an 10 Millionen Kabelkunden erhalten.
      Dadurch ergibt sich eine aktuelle Bewertung deutscher TV-Kabelkunden von ca. 1000,-DM"

      Die Kabeltabelle hätte dir gezeigt, daß es nicht um 10 Millionen geht sondern um weniger.

      Wie oft hat die Telebörse, Äpfel und Birnen gemixt.
      Und ich dachte `kabelinfo` würde echt recherchieren.

      Also, wenn du es kannst, würde ich dich dringend bitten auf deine `Homepage` die genaue Aufstellung, nach Bundesländer, des Liberty Media Deal.
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 12:04:21
      Beitrag Nr. 125 ()
      Nobody is perfect ;)

      Es zählt wohl tatsächlich nicht zu meinem Stärken, dass ich konsequent bin.

      Also mache ich nach meinem Gutdünken weiter.

      Wenn es dich stört, um so besser. Dann haben wir endlich wieder nach langer Zeit einen anregenden Diskussionsstoff.

      Korrektur:
      In den meisten Medien hiess es noch vor wenigen Tagen, dass die Deutsche Telekom für 10 Millionen Tv-Kabelkunden zwischen ~4,8 bis 5,3 Milliarden Euro erwartet.

      Nun deutet es sich aber an, dass die Telekom gerade mal die Hälfte dafür noch zu erwarten hat.

      CB
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 12:12:41
      Beitrag Nr. 126 ()
      @kabelmedia:

      Was ist denn nun aus deiner UPC-Übernahme geworden?

      Es war doch nun über ein halbes Jahr Zeit, seit deinen letzten Erwartungen dazu.

      Oder schämst du dich nun, zu deinem alten Pseudonym zu stehen?

      Aber andere kritisieren oder auf Mängel hinzuweisen, die eigentlich gar keine sind, ist auf alle Fälle leichter, als sich an die eigene Nase zu fassen.

      Wie schon im letzten Jahr: Du bist, in meinen Augen, einer der besten Kontraindikatoren für diese Branche.

      Übrigens, www.kabelinfo.de ist schon lange nicht mehr meine Seite, sondern ich bin dort nur Redakteur.

      Aber auch als solcher kann ich sicherlich nicht behaupten, alles zu wissen und richtig zu machen.

      Ich kann nur versuchen, mit Hilfe meines Wissens aufzuklären und auf etwaige Fehler hinzuweisen.

      CB alias Ingo

      P.S. Eigentlich wollte ich mich tatsächlich aus dem Board zurückziehen, aber dein Engagement zeigte mir, dass ich dies doch nicht tun sollte.

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 12:20:50
      Beitrag Nr. 127 ()
      Für welches Unternehmen schreibst du denn, kabelmedia?

      ...wenn ich dich mal so offen danach fragen darf?

      Du hast offensichtlich sehr gute Quellen und verstehst was von dieser Branche als auch Marketingtechniken.

      Aber, dass du dies nur so nebenbei machst, halte ich für äußerst unwahrscheinlich.

      Eigentlich finde ich derartiges Engagement sogar als sehr förderlich und hilfreich für die Leser des Boards.

      Warum aber kommen von dir immer wieder alte Meldungen, die den Eindruck beim Leser erwecken, als ob sie aktuell werden?

      Willst du bewußt eine Luftblase um den Wert Primacom aufbauen, um möglichst schnell Kursgewinne zu realisieren?

      Du kennst meine Befürchtungen, was danach passieren könnte.

      Deshalb auch mein weiteres Engagement hier.

      Auf www.kabelinfo.de kann ich nebenbei ein lukratives Nebengewerbe realisieren. Aber meine Wurzeln stammen aus diesem Board.
      Deshalb fällt es mir auch so schwer, mich von ihm zu trennen und tatlos mitzuzusehen, wie manchmal falsche Hoffnungen geweckt werden.

      ...ob bewußt oder unbewußt.

      CB
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 12:48:11
      Beitrag Nr. 128 ()
      USA und Kanada: Zahl der High-Speed-Surfer wächst schnell


      Die nordamerikanischen Breitband-Internetanbieter konnten im vierten Quartal 2000 ein großes Wachstum verzeichnen. Derzeit sind nach Erkenntnissen des Marktforschungsunternehmens Kinetic Strategies, dass sich auf den High-Speed-Internetmarkt spezialisiert hat, in den USA und Kanada 7,8 Millionen Haushalte mit einem Breitbandanschluss ausgestattet. Dabei entfallen 5,5 Millionen auf Kabelmodems, 2,3 Millionen surfen mit DSL-Technologie, so eine gestern veröffentlichte Studie. Damit nehmen die Anbieter von Internet übers Fernsehkabel 70 Prozent des High-Speed-Marktes ein.

      Zwar seien auch andere Optionen, wie der drahtlose Netzzugang oder eine Satellitenanbindung verfügbar, diese würden aber recht selten benutzt. Eine aggressive Aufholjagd zur Kabeltechnologie sei derzeit auch nur von DSL zu erwarten, da die anderen Technologien noch in den Kinderschuhen stecken, so die Studie. Im vergangenen Jahr konnten die Kabelprovider 3 Millionen neue Kunden zählen, die Anbieter von DSL-Zugängen 1,4 Millionen. Das stärkste Wachstum sei dabei im ersten Quartal zu verzeichnen gewesen. Die Möglichkeit, einen Breitbandanschluss zu bekommen, bestehe derzeit in den nordamerikanischen Staaten für 64 Millionen Haushalte.(ck)

      Quelle:http://de.internet.com/marketing/studien/artikel/index.jsp?2…
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 13:40:15
      Beitrag Nr. 129 ()
      Ach ja, Premiere...

      Premiere World entfernt BBC Prime von Digitalplattform

      23.02.01 - Der britische Unterhaltungskanal kann künftig nur noch direkt abonniert werden.

      Der Vertrag zwischen Premiere World und BBC Prime wird nicht mehr verlängert. Der noch aus DF1-Zeiten stammende Vertrag läuft zum 31. März aus. Das berichtet der tagesaktuelle Nachrichtendienst SatelliFax (Fax-Abruf 0190/574703) in seiner heutigen Ausgabe. BBC Prime erhielten bisher alle Premiere World Abonnenten mit Sat-Direktempfang ohne Aufpreis. Damit verliert die Premiere Digital-Plattform eines der letzten Programme eines unabhängigen Drittveranstalters.

      Laut Michael Kayser, Deutschland-Vertreter von BBC Worldwide, habe der Sender weiterhin "großes Interesse" am deutschen Markt. Er verhandele derzeit er mit Kabelnetzbetreibern wie Tele Columbus:), PrimaCom:), Callahan und der Deutschen Telekom über die Weiterverbreitung von BBC Prime.

      Satellitenzuschauer können BBC Prime ab 1. April - wie bereits auch schon bisher - auf Eutelsat Hot Bird abonnieren. Nähere Informationen dazu auf unseren Pay-TV-Seiten.
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 13:55:47
      Beitrag Nr. 130 ()
      Zu Cyberbob’s Fragen:
      Für welches Unternehmen schreibst du denn, kabelmedia?
      Ob Du glaubst oder nicht für die Primacom Community; und neben bei gesagt...NEBENBEI (eine Frage der Schnelligkeit...und der JOB POSITION!)

      Was ist denn nun aus deiner UPC-Übernahme geworden?
      BS hatte Recht ; ich weiß auch , daß die Übernahme sehr aktuell bliebt (Alles spricht dafür); alles braucht Zeit, genau wie übrigens die Übernahme von Telecolumbus....von UPC natürlich. Und wer weiß, vielleicht wird PC das Vehikel für 8 Millionen Anschlüße.....
      Außerdem, dachte UPC PC für einen Aufschlag über den jetzigen Kurs zu bekommen und hatte sich damit vertan; denn unter 65€ passiert nichts.
      Damit bleibt Primacom die Ausnahme am Markt; sonst wären sie längst aus dem Nemax raus.


      Wir werden sehen: viele Unternhemen a la Micrologica, oder Gigabell + Infomatec+ Metabox werden verschwinden. Telegate lebt mit einem KGV von über 900!.Aber Primacom ist seriös und wird entscheidend für die weitere Kabelmarktkonsolidierung bleiben.


      Kabelmedia informiert ohne zu puschen, ok?

      :) Wer macht 1 Thread 91 auf?
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 15:22:51
      Beitrag Nr. 131 ()
      Mittwoch 28. Februar 2001, 16:34 Uhr

      (Anmerkung von kabelmedia: Kabelnetz ist doch nicht new economy ? zum Glück!)

      Internet-Blase am Neuen Markt geplatzt / New Economy hat noch nicht stattgefunden /
      Berlin (ots) - Experten aus Wirtschaft, Politik und Medien diskutierten im Berliner Presseclub über die Entzauberung der New Economy. Konsens bestand in der Auffassung, dass der Niedergang des Neuen Marktes nicht gleichgesetzt werden dürfe mit der Internetwirtschaft. "Wir erleben eher eine Entzauberung des Begriffs New Economy. Bislang hat sich der Hype um die Neuen Technologien gedreht. Die Chancen des Internets werden von den Unternehmen noch überhaupt nicht genutzt", führte Bernd Kolb aus, Vorstandschef der Berliner Multimediafirma I-D Media AG. Dietmar Schickel, Geschäftsführer des Kabelnetzbetreibers TeleColumbus  monierte, dass die Unternehmen der New Economy die Rechnung ohne den Wirt - sprich den Kunden gemacht hätten. Der geldwerte Vorteil fehle häufig oder erreiche zu wenige. Online-Banking, Börsendienste oder virtuelle Auktionshäuser seien nicht alles und vieles werde kostenlos angeboten. "Der Konsument ändert sein Kommunikationsverhalten nicht von heute auf morgen. Der freizeitorientierte Technikmuffel wird sich nicht in kürzester Zeit zum Vielnutzer des Internets wandeln. Wir brauchen mehr Zeit", forderte Schickel. Max Höfer von der Zeitschrift Capital hält die eingetretene Ernüchterung am Neuen Markt für hilfreich. Man stünde erst am Anfang eines fundamentalen Wandels. "Die New Economy wird nicht sterben. Das Internet selbst ist eine unaufhaltsame Volksbewegung. Das Tempo des Wandels muss sich allerdings beschleunigen", so Höfer.
      Marek Wojcicki, Vorstandschef des Kölner Beratungsunternehmens Heaven21, skizzierte die Auswirkungen der Netzwerk-Ökonomie auf die etablierten Unternehmen. "Alle Unternehmen, ob groß oder klein, werden sich ändern. Sie werden sich in kleinere Einheiten gliedern, bei gleichzeitiger Zentralisierung der Informationsflüsse", sagte Wojcicki. Durch die Aufbruchstimmung der New Economy habe sich ein neuer Unternehmergeist etabliert. Die noch vor Jahren vorherrschende Technikfeindlichkeit sei völlig verschwunden. Jürgen Homeyer von der Zeitschrift Focus Money sieht noch sehr viel Spielraum für neue Unternehmen mit intelligenten Geschäftsstrategien. "Bislang funktionieren die elektronischen Marktplätze noch überhaupt nicht. Es reicht nicht aus, im Internet eine reine Copy-Wirtschaft aufzuziehen mit identischen Angeboten", kritisierte Homeyer. Michael Kauch, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Junger Unternehmer, forderte von den neuen jungen Unternehmern in der Internet-Wirtschaft mehr Engagement in wirtschaftspolitischen Fragen. "In Deutschland führen wir Standortdebatten von vorgestern. Je näher der Wahltermin rückt, um so gewerkschaftsfreundlicher verhält sich die Bundesregierung. Das konnte man an der Neufassung des Betriebsverfassungsgesetzes erkennen. Davon sind alle betroffen", so Kauch.
      ots Originaltext: Criticon Verlag Gmbh & Co.KG Im Internet recherchierbar: http://recherche.newsaktuell.de
      Für Rückfragen: Gunnar Sohn Telefon: 0228-6204474 Mobil: 0177-6204474 Fax: 0228-6204475 E-Mail: Gunnar.Sohn@nic-pr.de
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 15:28:49
      Beitrag Nr. 132 ()
      Mittwoch 28. Februar 2001, 11:55 Uhr

      Interesse an TV im Internet ist groß
      Hamburg (dpa) - Das Interesse der Internetnutzer an bewegten Bildern im Netz ist groß, aber die technische Infrastruktur für solche Anwendungen muss erst noch geschaffen werden.
      87 Prozent der europäischen Internet-Nutzer seien an multimedialen Angeboten wie Video oder TV interessiert, berichtete die TOMORROW Internet AG am Dienstagabend in Hamburg beim Medienforum «Netzwelten». Dies habe eine Umfrage des Hamburger Forschungsinstituts MediaTransfer vom Januar 2001 ergeben.
      Um Internet-Fernsehen und interaktives TV in Deutschland zu etablieren, bedürfe es einer «Breitbandallianz», sagte Hardy Heine von der Bertelsmann Broadband Group. Kabelnetzbetreiber, Gerätehersteller und Inhalteanbieter müssten in ständigem Austausch zueinander stehen, um einen gemeinsamen Standard anzubieten. «Noch befinden wir uns in einer Phase der Tests und Gespräche», sagte Heine. Ein entscheidender technologischer Schritt für ein hochleistungsfähiges und vielfältiges multimediales Web-TV-Angebot bestehe in der Schaffung eines Breitbandnetzes mit Rückkanal, sagte Roman Padiwy von webfreetv.com (Wien).
      Angebote von Bewegtbildern im Internet umfassen bereits heute Live-Übertragungen von Ereignissen und Pressekonferenzen, Musikvideos und ganze Filme. Mit im Internet frei verfügbarer Software wie «Real Player» oder «Windows Media Player» können die Nutzer die Übertragungen abspielen. Auf der weltgrößten Computermesse CeBIT in Hannover (22. bis 28. März) werden in diesem Jahr neue Breitband- Lösungen für Web-TV und Internet-Fernsehen zu sehen sein.
      Avatar
      schrieb am 02.03.01 12:05:16
      Beitrag Nr. 133 ()
      Von: Newsletter@Wallstreet.online.de 28.2.01

      "Charter Communications übernimmt von AT&T Kabelsysteme im Wert von insgesamt 1,79 Mrd.$. Die 570.000 neuen Kunden von Charter sitzen in Reno, Nevada, St. Louis und in anderen südlichen Landesteilen der USA.

      Im Gegenzug erhält AT&T Broadband Kabelsysteme von Charter in Florida, die 62.000 Kunden haben. Der Wert wird auf 249 Mio.$ oder 4.000$ pro Abonnent veranschlagt. 500 Mio.$ werden in Charter-Aktien bezahlt, der Rest erfolgt bar.

      AT&T ist zu Verkäufen von Teilen seines Kabelsystems verpflichtet. Das Wettbewerbsrecht verbietet Marktanteile von mehr als 30% pro Betreiber. Außerdem will der Anbieter von Telefondienstleistungen damit Schulden abbauen. In den vergangenen Tagen waren ähnliche Transaktionen mit Wettbewerbern von Charter erfolgt."

      CU
      Cinq
      Avatar
      schrieb am 02.03.01 14:07:37
      Beitrag Nr. 134 ()
      Ich habe mir den Thread seit längerer Abstinenz wieder mal angesehen. Es ist ja erfreulich lebendig geworden und da ich seit AGFB Zeiten dabei bin, möchte ich folgendes bemerken (aufgeteilt in kleine Häppchen, da ich zu lange Beiträge selber nie lese).

      Es ist erheblich Bewegung in die Konsolidierung der Kabelnetze gekommen und das ist gut so. Welche Rolle die Primacom dabei spielen wird, ob die Gesellschaft übernommen wird oder als Dachgesellschaft selber übernimmt, müssen wir abwarten, letztlich kann es uns aber egal sein, Hauptsache die Kabelbetreiber erfahren eine Neubewertung.
      Avatar
      schrieb am 02.03.01 14:10:19
      Beitrag Nr. 135 ()
      Es werden in der Diskussion immer der Wert der Primacom und die Bewertung durcheinandergebracht.
      Der Wert der Gesellschaft (der Verkaufswert, ja sogar der Zerschlagungswert bei Auflösung) bemisst sich nach dem Wert des einzelnen Abonnenten zu einer gegebenen Zeit. Ich denke, dass die Rechnung von Kabelmedia, die den Wert gegenwärtig bei €67 pro Aktie sieht, eher untertreibt, insofern als er sich auf einen aktuellen Verkaufspreis eines nicht aufgerüsteten Telekom-Netzes bezieht. Bei Primacom sind aber schon einige Netzteile aufgerüstet und die holländischen Kunden müssen dazugezählt und nicht negiert werden (warum eigentlich, oder habe ich das missverstanden?).
      Der Wert von Primacom dürfte also eher bei €90 als bei €67 liegen – auf Basis der heutigen und damit niedrigen Marktpreise pro Abonnent – versteht sich.
      Korrigiert mich, wenn ich mich irre. Bitte.
      Avatar
      schrieb am 02.03.01 14:15:11
      Beitrag Nr. 136 ()
      Primacom ist darüber hinaus ein erstklassig finanziertes und sehr vorsichtig geführtes Unternehmen mit einem 10-jährigen finanzierten Geschäftsplan, sicherlich ein Verdienst von Paul Thomason, dem wir an dieser Stelle einmal danken wollen. Welche Firmen können das schon von sich behaupten? Wie vielen Firmen wird im Verlaufe der gegenwärtigen Baisse das Geld ausgehen? Da kann man bei PC ganz beruhigt sein.
      Primacom ist damit eines der ganz wenigen erstklassigen Substanzwerte am Neuen Markt, zumal im operativen Geschäft bereits Gewinne erzielt werden. Obwohl im Moment immer von Substanzwerten geredet wird, scheint auf PC niemand zu kommen.
      Ich behaupte, Primacom steht bereits heute viel besser da als z.B. Mobilcom oder sogar die Telekom. Es steht bereits heute fest, dass deren UMTS Blütenträume nicht reifen werden, zumal heute gemeldet wird (wallstreet-online), dass sich die Markteinführung um weitere zwei Jahre verschieben wird – und damit verschiebt sich der Break-even auf etwa 10 Jahre, wobei die Technik schon vorher veraltet sein wird. Ob die Firmen dieses Desaster überstehen werden, wollen wir erst einmal abwarten. Egal, ob UMTS funktioniert oder nicht, die Dienste über das Kabel sind technisch marktreif. (Insofern ist auch ein Vergleich mit Telekomwerten abwegig)
      Avatar
      schrieb am 02.03.01 14:19:09
      Beitrag Nr. 137 ()
      Das gleiche gilt für die technische Seite. Viel Geld wird mit Video-on-Demand (VOD) und ähnlichen Angeboten gemacht werden (siehe den Bericht über Time Warner weiter oben). Mit TDSL oder gar mit dem Power-Net ist das einfach nicht zu machen. Dazu werden die Telefonfirmen von den Kabelbetreiber Konkurrenz bekommen, u.zw. kräftig. Fußball gucken, telefonieren und dazu im Internet mit Hochgeschwindigkeit unterwegs sein, alles aus einer Hand, von einem Betreiber und mit einer Rechnung und Ansprechperson, dass kann nur das Kabel und niemand sonst. Basta. Also ein komfortables Alleinstellungsmerkmal.

      Und bitte fallt nicht schon wieder auf den RWE Quatsch herein. Merkt ihr denn nicht, dass die diese Sau in jedem Frühjahr durchs Dorf treiben? Internet und Video aus der Steckdose ist Blödsinn. End of story. Erstens funktioniert es nirgendwo und wenn es laufen sollte, wird es viel zu teuer. Die Stromfritzen haben dafür einfach nicht mehr die Kohle. (Schähm dich, uns mit solchem Schmarrn Angst zu machen, Cyberbob.)
      Avatar
      schrieb am 02.03.01 14:22:37
      Beitrag Nr. 138 ()
      Anders verhält es sich mit der Bewertung, die in diesen lächerlichen derzeitigen Kursen zum Ausdruck kommt.
      Die Gründe sind uns allen bekannt: Die ganze Scheiße mit der Übernahme der AGFB (excuse my language), die nicht immer überzeugende Öffentlichkeitsarbeit, vor allem aber die Hinhaltetechnik von Ron Sommer haben dem Kurs schwer geschadet, wie auch die allgemeine Schwäche der Kabelgesellschaften weltweit.
      In dem Zusammenhang finde ich es auch eigenartig, dass die immer noch keinen neuen Vorstandsvorsitzenden haben. Pardon me. There aren’t any around?
      Und ja, die Jungs haben es sich scheinbar so richtig gemütlich gemacht in Mainz!
      Avatar
      schrieb am 02.03.01 14:26:16
      Beitrag Nr. 139 ()
      Ich bin, was den Kurs angeht, aber ganz ruhig.
      Die Bewertung des Marktes wird irgendwann dem Wert entsprechen.
      Damit der Markt das anerkennt, ist es m.E. im Moment wichtiger, dass die neuen Dienst in Betrieb genommen werden.
      Nach den Erfahrungen von Time-Warner scheint dabei Video-on-Demand noch viel wichtiger zu sein, als der Internetzugang und die Telephonie.

      Das muss jetzt endlich zumindest in einem Teilnetz (und nicht ausgerechnet Leipzig oder etwa gerade?) umgesetzt werden.
      Dann wollen wir hören, wie sich die Abo-Gebühren entwickeln.
      Und dann wollen wir auch einmal Zielgrößen bekommen:
      Was soll denn so ein durchschnittlicher Abonnent bringen? Wenn ich höre, dass bei Time Warner Zahlen von $100 genannt werden, insbesondere durch VOD, aber auch durch den Internetservice, ja, das ist doch schon was.
      Und dann kommt auch wieder Fantasie in den Kurs.
      Da lässt sich doch ganz anders rechnen.
      Avatar
      schrieb am 02.03.01 14:33:03
      Beitrag Nr. 140 ()
      Ich will ja nicht besserwisserisch erscheinen, aber ich habe das schon immer gesagt.
      Der Intenetzugang wird von den meisten hier im Board einfach deshalb überbewertet, weil wir dieses quälend langsame Herunterladen der Threads einfach leid sind. Deshalb wird das Kabel auch immer mit TDSL verglichen, aber das ist völlig abwegig, wenn man sich die Nutzungspräferenzen ansieht.
      Die Signale der Verbraucher sind eindeutig:
      Die durchschnittliche Couch-Kartoffel will zuallererst Fernsehen und Videos bestellten und dazu billig telefonieren und vielleicht Email abrufen und chatten, u.zw. in genau dieser Reihenfolge.
      Dann kommt das Internet.
      Glaubt mir’s. Da ist in den nächsten Jahren das Geld zu holen und die Marketingfritzen beginnen gerade überall, umzudenken.

      Das muss aber nicht so bleiben. Irgendwann werden Internet und TV sowieso zusammenwachsen, aber das wird wohl erst dann sein, wenn UMTS auf dem Kehrichthaufen technologischer Durchbrüche liegt, also in etwa 7 Jahren (etwa zwei bis drei Jahre vor dem break-even, ha, ha), aber im Moment nützt uns das nichts.)
      Avatar
      schrieb am 02.03.01 14:43:25
      Beitrag Nr. 141 ()
      Eine Bemerkung zum Schluss:
      Dass insbesondere Newcomer durch den z.T. irrational ruppigen Umgangston in diesem Thread abgeschreckt werden, ist mehr als verständlich. Lasst euch aber sagen, man gewöhnt sich "an allem".
      Mit der Zeit weiß man bereits nach dem ersten Satz, wie der Hase läuft und liest einfach nicht weiter.
      Insgesamt braucht das Board aber beide, Cyberbob und Kabelmedia und Big Sister, die hiermit noch einmal entnervt aufgefordert werden, bei der Sache zu bleiben. Und lasst die Kindereien, ihr beiden.

      In der Ruhe liegt die Kraft.
      Bei Primacom gilt das besonders.

      *Gähn*
      Irgendwie bin ich heute etwas müde. Liegt’s am Wetter?

      CU
      Cinq

      PS: Und wie gesagt, ich kann mich irren.
      Avatar
      schrieb am 02.03.01 15:07:48
      Beitrag Nr. 142 ()
      Hi 5,

      Struktur der Anschlüße in Berlin/Brandenburg
      Primacom Telecolumbus EWT/TSS Teleko(Liberty)Hausgemein.
      175.000 240.000 175.000 333.000 600.000


      Kabelmedia
      Avatar
      schrieb am 02.03.01 21:03:19
      Beitrag Nr. 143 ()
      Hallo CinqDE,

      in allen Punkten, aber wirklich allen Punkten stimme ich dir voll und ganz zu!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Selbst alter AGFB-ler kenne ich den Unterschied zwischen innerer Wert (=Verkaufswert) und Marktkapitalierung (=aktuelle Börsenbewertung).
      Früher im Freiverkehr, als man noch dubiose Übernahmeschreiben bekam, war schon einmal eine große Diskrepanz zwischen den beiden Bewertungen. Das kann sic durchaus über Jahre, jawohl JAHRE, hinziehen!!!
      Primacom gehört in ein "Schlafgut"-Depot! Denn deren Zeit wird kommen!
      Super CinqDE!! :)
      Sehr gut geschrieben! :)
      Da gibt es nichts zuzusetzen. :)
      Lob aber auch an unsere zwei (drei) Rivalen! Beide oder alle drei sind gut. WENN sie sich hier im board nicht bekriegen. Also, Jungs, legt eure Fete bei und arbeitet konstruktiv zusammen!!!!!

      Bio
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 10:42:05
      Beitrag Nr. 144 ()
      Sunday, March 4 2001 4:32am ET - U.S. Markets Closed.
      Symbol Last Trade Change Volume More Info
      PCAG Mar 2 6 11/16 +5/16 +4.90% 22,600

      und der Nasdaq notierte -3,1 %.

      ;)
      kabelmedia
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 11:37:37
      Beitrag Nr. 145 ()
      Hallo!

      @ Kabelmedia

      Kannst du mich über den Kursunterschied 6,60$ und 14,20E
      aufklären?

      Vielen Dank!
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 11:56:30
      Beitrag Nr. 146 ()
      An der Nasdaq werden ADRs (Anteilsscheine) gehandelt. 2 ADR ergeben eine Aktie in US-Dollar. Daraus ergibt sich der Referenzkurs in Euro.
      CU
      Cinq
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 14:51:01
      Beitrag Nr. 147 ()
      @ CinqDE

      Herzlichen Dank

      pimpuli
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 14:51:05
      Beitrag Nr. 148 ()
      @ CinqDE

      Herzlichen Dank

      pimpuli
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 14:59:27
      Beitrag Nr. 149 ()
      AT&T und Time Warner jubeln nach Berufungsgerichtsurteil

      (:)Anmerkung v. Kabelmedia: AT&T ist die Mutter von Liberty; Liberty die Oma von UPC;UPC die `Tante` von Primacom, da die erst 25,1% von PC haben)


      Gute Nachrichten für die großen amerikanischen Kabelfernsehgesellschaften AT&T und AOL Time Warner. Ein Berufungsgericht spricht sich gegen die Vorschriften der Federal Communications Commission (FCC) aus. Eine niedrige Obergrenze für Anteile am Kabelmarkt ist damit nicht zulässig.

      Die FCC hat angeordnet, dass nicht mehr als 30% des Kabelmarktes von einem einzelnen Unternehmen kontrolliert werden darf. Darüber kam es zum Gerichtsstreit. Der FCC sei es nicht gelungen, eine solch strenge Obergrenze zu rechtfertigen, so das Gericht.

      AT&T und Time Warner Entertainment, die Unterhaltungssparte des Mediengiganten AOL Time Warner, haben argumentiert, die Obergrenzen der FCC verletzten das Recht auf freie Rede und wären willkürlich gewählt. Nach dem Spruch des Berufungsgericht hat die FCC nun die Möglichkeit, vor den Obersten Gerichtshof zu ziehen oder ihre Vorschriften neu zu überdenken. Zu rechtfertigen sei derzeit höchstens eine Obergrenze von 60% Marktanteil. Die Chancen für die zweite Variante stehen seit der Amtsübernahme im Weißen Haus durch George W. Bush nicht schlecht. Die Republikanische Partei hat deutlich geringere staatliche Eingriffe in die Wirtschaft angekündigt. Der Vorsitzende der FCC ist seit dem Amtswechsel im Weißen Haus ebenfalls ein Republikaner.

      Besonders für AT&T kann die Entscheidung des Gerichts entscheidende Qualität haben. Nach der Übernahme von MediaOne im vergangenen Jahr kontrolliert das Unternehmen 42% des Kabelmarktes. Auf Anordnung der FCC muss sich AT&T nun bis Mai von überschüssigen Beteiligung trennen. Dies soll durch den Verkauf der Liberty Media Group und den Verkauf einer 25,5%igen Beteiligung an Time Warner Entertainment geschehen. Ob das Urteil des Berufungsgerichts noch Einfluss auf die Anordnung der FCC gegenüber AT&T haben wird, ist noch unklar. Die FCC nimmt dazu bislang nicht Stellung. Auch ob die Bemühungen seitens AT&T weiter vorangetrieben werden, die Anteile an Time Warner Entertainment zu veräußern, ist unklar. Das Unternehmen steht derzeit in Verhandlungen mit AOL Time Warner, die die übrigen 74,5% der Anteile halten. Bislang besteht allerdings Uneinigkeit über die Höhe des Kaufpreises.

      Das Urteil könnte für AT&T noch in einem weiteren Punkt von Wichtigkeit sein. Die in den vergangenen Jahren für rund 100 Mrd.$ zusammengekauften Kabelbeteiligungen stellen für die größte überregionale Telefongesellschaft des Landes eine Möglichkeit dar, Fuß auf dem lokalen Telefonmarkt zu fassen. Dieser wird von den sogenannten "Baby Bells" beherrscht, die es landesweiten Anbietern wie AT&T, durch hohe Gebühren für die Bereitstellung ihrer Netze schwer machen, eine Marktstellung zu erhalten. Mittlerweile hat AT&T aber rund 600.000 Ortskunden gewinnen können, die über AT&Ts Fernsehkabel telefonieren. Einen nennenswerten Anteil am Gesamtmarkt konnte das Unternehmen aber aufgrund der rechtlichen Beschränkungen für die Anteile am Fernsehkabelnetz nicht gewinnen.

      Die Wall Street nimmt das Urteil positiv auf. Die Aktie von AT&T kann am Freitag um mehr als 2% zulegen.

      Autor: Björn Grabbe, 16:40 03.03.01
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 16:03:00
      Beitrag Nr. 150 ()
      Hallo Kabelmedia,

      welche Auswirkungen kann dein letztes posting auf Primacom haben??
      Ich bin kein totaler insider, der die letzten Zusammenhänge erkennt.
      Also, was kann das amerikanische Urteil, in Verbindung mit diversen Beteiligungen, Einwirkung auf Primacom haben??

      Bio
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 16:26:57
      Beitrag Nr. 151 ()
      Gibt es euch immernoch ß1

      Vor knapp zwei Jahren war ich hier auch mal tätig !

      AGFB war meine erste Börsenkatastrophe - Intershop meine bisher letzte !

      Gruß und angenehmer Zeitvertreib !
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 19:44:59
      Beitrag Nr. 152 ()
      Auch in USA erkannt:


      Title: Ken Chiang, Merrill Lynch Author: Andy Pushkin Report Source: Ken
      Chiang
      (Added 3/4/2001 1:26:23 PM) Article:
      Ken Chiang, Merrill Lynch
      Chiang`s top picks: PCAG, OPMR
      PCAG - One of the leading German cable companies. The stock is depressed
      right now. With interest rates coming down Ken thinks the company is going
      to get their funding and will do fine. "It`s a steal right now."

      Quelle:
      http://www.netcog.com/ArticleView.ASP?articleid=97313

      :)
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 19:22:53
      Beitrag Nr. 153 ()
      Der Kurs geht ja mächtig ab! (Heute hoch in Xetra 17,98)
      Zeit für WALRUS aus der Frustrationsstarre zu erwachen!

      Gruß
      Bödi
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 23:22:20
      Beitrag Nr. 154 ()
      Chemnitz: GGG verliert gegen Primacom
      Kartellwächter nehmen Monopolist in Schutz
      --------------------------------------------------------------------------------

      Im seit 1998 schwelenden Rechtsstreit um die Chemnitzer Preispolitik des Kabel-TV-Anbieters Primacom kam es am Dienstag vorm Bundesgerichtshof in Karlsruhe zur Entscheidung. Um es gleich vorweg zu nehmen: Die Grundstücks- und Gebäudewirtschaftsgesellschaft (GGG) hat verloren. Die von 19,80 Mark auf 22,80 Mark erhöhten TV-Gebühren, die die Süweda den über 50.000 GGG-Mietern gegen Einspruch ihrer Vermieterin vor drei Jahren aufbürdete, sind somit rechtskräftig.
      Der Kartell-Senat des Bundesgerichtshofes ließ sich am Dienstag weder vomLandgerichtsurteil noch vom Urteil des Oberlandesgerichtes leiten, die zuvor beide zugunsten der GGG und ihrer Mieter geurteilt hatten. Die GGG berief sich auf ein vertraglich verankertes Recht, Preiserhöhungen der Primacom auch ablehnen zu dürfen. Der Grund: Schließlich hat der Kabel-TV-Anbieter durch seinen 1991 mit der GGG ausgehandelten Rahmenvertrag Monopolstellung und so die Möglichkeit zum Preisdiktat. Jene Klausel, nach der die Primacom zunächst jede Preiserhöhung der GGG „zur Bestätigung vorlegen“ muss, war aus Sicht des heutigen GGG-Chefs Peter Naujokat „das einzige Feigenblatt zum Schutze der Mieter“, das der von seinen Vorgängern mit der Süweda ausgehandelte Knebelvertrag einräumte. Im bisherigen Rechtsstreit hatte die Primacom mit ihrer Argumentation: „Preise vorlegen heißt nicht Veto-Recht“ auf Granit gebissen.

      Seit Dienstag jedoch gibt es diese letzte Schutzklausel im GGG-Süweda-Vertrag nicht mehr - aus kartellrechtlichen Grümden. Obwohl die Urteilsbegründung der Richter noch aussteht, gab eine gestrige Stellungnahme des Bundeskartellamtes bereits einen Vorgeschmack. Ein im Vertrag verankertes Vetorecht schränke freie Preisgestaltung ein und verstoße so gegen Wettbewerbsgesetze. Selbst ein Monopolist wie Primacom, so führte die Vertreterin der Kartellbehörde aus, genieße Schutz vor Wettbewerbsbeschränkung.

      Die Tatsache, dass der ominöse Vertrag, der sämtliche GGG-Mieter noch bis 2011 auf Gedeih und Verderb ans TV-Programm der Primacom bindet, vom einstigen Chemnitzer Oberbügermeister und GGG-Aufsichtsratschef Dieter Noll unter äußerst dubiosen Umständen ausgehandelt wurde, war übrigens fürs Urteil nicht maßgeblich. Noll verschaffte sich 1991 zeitgleich zu den Verhandlungen über einen der Verhandlungspartner Aktienanteile an der von ihm bevorzugten Kabel-Anbieterin Süweda, ein geheimer Deal der erst fünf Jahre später bekannt wurde.

      Über das gestrige Urteil freute sich Primacom-Strategieplaner Heinz-Josef Chlosta riesig: „Das hat epochale Bedeutung, weil die Kabel-TV-Industrie klare Spielräume erhält, die die notwendigen immensen Investitionen erst möglich machen." Sein Unternehmen habe allein in Chemnitz im Vorjahr 30 Millionen Mark investiert, so Chlosta. GGG-Chef Naujokat nahm das Urteil zwar zerknirscht auf, gab sich aber kämpferisch: „Die Schlacht ist zwar verloren, aber der Krieg noch lange nicht.“ Auch vom finanziellen Klotz am Bein ließ er sich nicht schrecken. Schließlich belaufen sich allein die BGH-Prozesskosten, die die GGG tragen muss, auf über 120.000 Mark.

      Dennoch, als sich Naujokat am Dienstag von Chlosta verabschiedete, beantwortete er dessen Frage: „Was machen wir jetzt?“ mit der nächsten Kampfansage: „Na, wir bereiten jetzt die Kündigungsklage vor“. Die GGG-Klage auf einen vorzeitigen Ausstieg aus dem Süweda-Vertrag liegt derzeit beim Oberlandesgericht.

      (Jens Eumann) 6.3.01

      http://www.freiepresse.de/TEXTE/NACHRICHTEN/REGIONAL/CHEMNIT…
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 00:31:19
      Beitrag Nr. 155 ()
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 06:01:06
      Beitrag Nr. 156 ()
      Hi Janco,

      eines der wichtigsten Urteile, wenn nicht sogar das wichtigste überhaupt!!!

      Gruß,

      CB.....der heute nochmals einen Kursschub von gut 10% für möglich hält!!!

      P.S. Der grüne Pfeil hätte aber noch größer sein können ;)

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 08:17:42
      Beitrag Nr. 157 ()
      Mittwoch, 07.03.2001, 08:09
      Ad hoc-Service: PrimaCom AG
      Ad hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      BUNDESGERICHTSHOF ENTSCHEIDET ZUGUNSTEN PRIMACOM

      Klage einer Wohnungsbaugesellschaft gegen PrimaCom abgewiesen Mainz, 07. März 2001 - PrimaCom AG (Neuer Markt: WKN 625910, NASDAQ: Kürzel "PCAG"), der viertgrößte private Kabelnetzbetreiber in Deutschland, hat gestern vor dem Bundesgerichtshof in Karlsruhe (BGH) obsiegt. Die Wohnungsbaugesellschaft Grundstücks- und Gebäudeversicherungsgesellschaft mbH (GGG), Chemnitz, hatte im Februar 1998 bei der 3. Kammer für Handelssachen des Landgerichts (LG) Chemnitz geklagt, weil die PrimaCom bei den Mietern der GGG Teilnehmerentgelte für das Kabelfernsehen ohne Zustimmung der Wohnungsbaugesellschaft erhöht hatte. Ein Rahmenvertrag zwischen PrimaCom und der Wohnungsbaugesellschaft sah deren Zustimmung bei Entgelterhöhungen vor.

      Das LG Chemnitz hatte entschieden, dass die von der PrimaCom vorgenommene Erhöhung des monatlichen Teilnehmerentgeltes ohne die Zustimmung der GGG unwirksam sei. Gegen das Urteil des LG Chemnitz hatte PrimaCom Berufung beim Oberlandesgericht (OLG) Dresden eingelegt. Das OLG Dresden entschied zugunsten der GGG. Dagegen hatte PrimaCom Revision beim BGH eingelegt. Der BGH hat mit seinem Urteil die Entscheidung des OLG Dresden aufgehoben und das Urteil des LG Chemnitz dahingehend geändert, dass die Klage der Wohnungsbaugesellschaft GGG gegen PrimaCom abgewiesen wurde. Die Wohnungsbaugesellschaft darf auf die Preisgestaltung der PrimaCom keinen Einfluss nehmen. PrimaCom war berechtigt, die Teilnehmerentgelte ohne Zustimmung der Wohnungsbaugesellschaft zu erhöhen. Kontakt: Friedhelm Ortmann, Manager, Corporate Communication Tel.: +49-(0)6131/9310-184, Fax: -149 Alexander Hoffmann, Direktor, Investor Relations Tel.: +49-(0)6131/9310-150, Fax: -149 presse@primacom.de PrimaCom AG Hauptverwaltung Hegelstraße 61 55122 Mainz Home Page: www.primacom.de Ende der Ad hoc-Mitteilung, © DGAP 07.03.2001

      WKN: 625910; Index: NEMAX 50 Notiert: Neuen Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, München, Hannover und Stuttgart;

      Ende der Mitteilung
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 08:23:32
      Beitrag Nr. 158 ()
      Wuppertal Stadt
      Übers Fernsehen ins Internet: Kommen die Kabel schon 2001?
      Von Andreas Spiegelhauer

      Wuppertal. Der Großanbieter "Kabel NRW" will bis Ende 2003 rund 4,2 Millionen TV-Haushalte internetfähig machen. Wuppertal steht für dieses Jahr auf dem Plan - noch.

      Über zehn Jahre ist es her, da kamen die Bautrupps und verbuddelten neue Kabel in der Erde, um möglichst vielen Wuppertalern den Blick ins Kabelfernsehen zu ermöglichen. Die Zeiten haben sich geändert. Telefonieren, im Internet Surfen und quasi nebenbei zig TV-Programme der gute alte Fernseher soll bald als Multimediagerät im Einsatz sein. Ohne neue Kabel funktioniert das internetfähige - im Fachchinesisch "rückkanalfähige" - Zukunfts-TV allerdings nicht. Doch die konkreten Planungen laufen schon.



      Das Unternehmen Kabel NRW plant, bis Ende 2003 die 4,2 Millionen Haushalte in NRW an das neue Netz anzuschließen. In Düsseldorf sind bereits rund 100 000 Haushalte anschlussfähig. Auch der Start in Wuppertal ist so gut wie in trockenen Tüchern. Nach Auskunft von Kabel NRW sollen im Oktober die Arbeiten beginnen. Mit rund 150 Kilometern Kabelverlegung in offener Bauweise rechnen die Verkehrsexperten der Stadt. Vor allem Bürgersteige und Überwege wären von den Tiefbauarbeiten betroffen. Die Kabel und Leerrohre müssen in einer Tiefe von bis zu 1,20 Meter vergraben werden. Der Supergau für Fußgänger zu Beginn der Vorweihnachtszeit?



      Die Zahlen der Stadt hält Kabel NRW-Sprecherin Petra Vohn für zu hoch: "Wir prüfen derzeit, welche vorhandenen Kabelwege wir nutzen können." Das Kabelnetz der Telekom in Wuppertal sei in einem sehr guten Zustand. Der Termin des Baubeginns in Wuppertal könne sich noch bis zum Jahresbeginn 2002 verschieben.



      Die Nutzung des Wuppersammlers als unterirdische Kabeltrasse schlägt Dirk Kronenberg, Baustellenkoordinator der Stadt vor. Außerdem sollten sofort Leerrohre mit größtmöglichem Durchmesser verlegt werden: "Sonst reißen wir in ein paar Jahren schon wieder überall in der Stadt Löcher auf." Die Bauunternehmer im Tal dürfen sich jedenfalls freuen. Nach Auskunft von Kabel NRW sollen in erster Linie heimische Firmen die fälligen Bauarbeiten übernehmen.



      Was der TV-Internet-Telefonier-Spaß kostet, wenn er anschlussfähig ist, steht noch nicht fest. Diverse Zusatzgeräte - eine Settop-Box und ein Kabelmodem - gibt es gegen Leihgebühr. Kabel NRW-Sprecherin Vohn: "Wir wollen jedem Haushalt die Möglichkeit geben zu entscheiden, ob er unser Angebot annehmen möchte oder nicht."




      7. März 2001
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 09:24:55
      Beitrag Nr. 159 ()
      Hier Cyberbob, für deine Homepage

      DSL oder Breitband - wer macht das Rennen?

      Im Kampf der Internet-Serviceprovider mit Breitband-Zugang kämpfen die zwei Haupttechnologien, Kabelmodem und DSL-Technologie, um die Vorherrschaft. Aktuell liegen die Kabelanbieter vorn. Doch DSL (Digital Subscriber Line) ist nicht abgeschlagen.
      Während das Breitbandkabel in privaten Haushalten eindeutig dominiert, ist DSL im privaten, wie im Geschäfts-Bereich etwa gleich weit verbereitet. „Der Consumer-Markt ist jetzt der am härtesten umkämpfte Bereich, hier versucht DSL die Führung zu erlangen,“ meint Ari Bensinger, Analyst bei Standard & Poor`s.
      Zum Jahresende waren knapp 4 Millionen Kabelmodems im Einsatz. Bis zum Ende dieses Jahres soll sich die Zahl auf 7,3 Millionen steigern. 2002 erwartet die Marktforschungsgesellschaft Kinetic Strategies 10,9 Millionen. Im Jahr darauf sollen es 14,4 Millionen werden. DSL hatte nach Zahlen des Marktforscheungsunternehmens TeleChoice zum Ende des vergangenen Jahres etwa 2,4 Millionen Abonnenten. Mit 5,7 Millionen zum Ende diesen jahres und 9,7 Millionen in 2002 soll DSL mit 14,5 Millionen im Jahre 2003 die Konkurenztechnologie überholen.
      DSL nutzt die vorhandenen kupfernen Telefonleitungen. Das ist kostengünstig. Die Verbindung zwischen Abonnent und dem ersten Einwahlknoten steht dem Kunden exklusiv zur Verfügung. Beim Kabelanschluss teilen sich die Haushalte eines Abschnitts das Breitbandkabel. DSL bietet daher im Mittel verlässliche Übertragungsraten, die beim Breitband starken Schwankungen unterliegen.
      Die DSL-Anbieter müssen mit Telefonanbietern zusammenarbeiten. Schließlich nutzen sie deren Leitungen und Einrichtungen. Dies stößt teilweise auf Widerstand, weil so mancher Telefonanbieter vor allem an die Aufrechterhaltung seines Monopols denkt. Dementsprechend schwierig kann die Einrichtung eines DSL-Anschlusses im Einzelfall sein. Für das Breitbandkabel spricht die Tatsache, dass alles aus einer Hand kommt. Die Installation eines Kabelmodems ist einfach, die Kabelbetreiber sind an einer aggressiven Vermarktung interessiert.
      94% der 104 Millionen amerikanischen Haushalte verfügen über einen Draht-gebundenen Telefonanschluss. Die Zahl der durch Kabel-TV prinzipiell erreichbaren Kunden liegt nur bei 70 Millionen. Das ist der große Vorteil von DSL, den Analyst Bensinger herausstellt.
      Nachdem die DSL-Philosophie in der Vergangenheit lautete, ohne Rücksicht auf Verluste zu wachsen, wird jetzt maßvoller vorgegangen. Die Kapitalmärkte machen Expansion um jeden Preis nicht mehr mit, nun stehen kurzfristige Renditeziele im Vordergrund. Auf der anderen Seite suchen die großen Telefonanbieter nach Quellen, mit denen sie neues Geschäft generieren können. Für sie liegt der DSL-Weg auf der Hand.
      Der Merger von AOL Time Warner könnte wiederum die Kabel-Zugangstechnologie in den Vordergrund schieben: 26 Millionen AOL-Kunden kommen mit 13 Millionen Abonnenten der Nummer zwei der amerikanischen TV-Kabelbetreiber, Time Warner, zusammen.
      Arnold Berman, Technologie-Stratege bei Wit Soundview glaubt an die Dominanz von DSL. Er empfiehlt die Aktie von Adtran. Außerdem könnte in diesem Zusammenhang der Internet-Zugangsprovider PSINet zu den Gewinnern gehören. Wer auf die Kabeltechnologie setzt, sei mit AOL und Scientific Atlanta gut bedient. Auch Antec wird genannt. Das Unternehmen konzentriert sich auf optisches Equipment für die Breitbandindustrie.
      Scientific Atlanta ist der zweitgrößte Anbieter von digitalen Set-Top Boxen. Der US-Marktführer Motorola beliefert u.a. AOL. Mehr als 2 Millionen Boxen befinden sich gegenwärtig im Auftragsbestand des diversifizierten Konzerns. Damit nicht genug: AOL Time Warner will die Anzahl der eingesetzten Geräte zum Ende des Jahres auf 3,5 Millionen Stück verdoppeln
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 11:14:39
      Beitrag Nr. 160 ()
      Wallstreet:online 7.3.01

      "Der Kabelnetzbetreiber PrimaCom hat im Prozess um vermeintlich unrechtmäßig erhöhte Teilnehmerentgelte für das Kabelfernsehen einen Sieg errungen. Die Chemnitzer Wohnungsbaugesellschaft GGG vertrat den Standpunkt, der mit PrimaCom geschlossene Rahmenvertrag hätte ihre Zustimmung bei Entgelterhöhungen vorgesehen. Nachdem Landes- und Oberlandesgericht zu Gunsten der GGG entschieden hatten, wandte sich PrimaCom an den Bund esgerichtshof. Dieser billigt dem Netzbetreiber in seinem Urteil die freie Preisgestaltung zu und weist somit die Klage der Wohnungsbaugesellschaft ab.

      Die Aktie von PrimaCom befindet sich seit Ende Februar im Höhenflug. Die Nachricht, die Deutsche Telekom verkaufe einen Teil ihres Kabelnetzes an US-amerikanische Betreiber , ließ Kursfantasie aufkommen. Von den Höchstkursen knapp unter 100€, die vor etwa einem Jahr bezahlt wurden, ist das Papier jedoch nach wie vor weit entfernt."

      CU
      Cinq
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 17:36:50
      Beitrag Nr. 161 ()
      Von Höhenflug kann allerdings wirklich nicht die Rede sein.

      Unter Höhenflüge verstehe ich Kurse bei Primacom von deutlich über 50,- Euro

      Aber, was nicht ist, kann ja noch werden.

      Wichtig ist meiner Ansicht aber, dass man auf dem Boden der Tatsachen bleibt. Keinem von uns ist mit Luftblasen geholfen. Das sollten wir aus den Erfahrungen der Vergangenheit gelernt haben.

      Eine Neubewertung deutscher TV-Kabelnetzbetreiber steht sowieso kurz bevor, da nun anglo-amerikansische Großinvestoren auf dem Parkett erschienen sind.

      Die werden schon für genug Wirbel und Trallala sorgen.

      Erst einige Zeit später, nämlich in der Praxis, wird dann noch qualitativ unterschieden werden, welches Kabelunternehmen wieviel wert ist.

      @kabelmedia:
      Zur Zeit kann wohl kaum jemand von sich behaupten, seriöse Prognosen darüber anstellen zu können, welches System das beste GEschäft machen wird.

      Fakt ist, dass man aufgrund der ohnehin schon vielfach größeren Bandbreite der TV-Kabelnetze somit auch geringere Kosten auf der Endgeräteseite einzukalkulieren hat.

      Dafür hat das DSL-System den großen Vorteil der Zeit und garantierten Geschwindigkeit auf seiner Seite.

      Ohne den Zeitfaktor würde es so aussehen: DSL oder direkte Glasfaseranschlüsse für Unternehmen und Kabel für die privaten Kunden.

      Mit dem Zeitfaktor allerdings ist der Ausgang dann doch eher ungewiss.

      Auch stellt bei den Kabelnetzen der größte Kostenfaktor der Ausbau des zwingend notwendigen Backbones dar.

      Ich zumindest maße mir in diesem Punkte wirklich keine Prognose zu.

      Gruß,

      CB

      Redakteur von http://www.DigiTV.de
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 17:47:38
      Beitrag Nr. 162 ()
      PC plant die Auflage eines High-yield bonds in Höhe von 375 Mio Euro im 1. Quartal für weitere Akquisitionen.

      Gruß
      Paris
      Avatar
      schrieb am 08.03.01 13:27:32
      Beitrag Nr. 163 ()
      Hier mal was anderes zu DSL. Ein Beitrag von chikko aus dem QSC Thread. (Wollte da eigentlich jetzt mal einsteigen, bin jetzt aber doch etwas versunsichert, zumal immer wieder Leute posten, das DSL kaum mehr Schnelligkeit als ISDN bringt. Hat da jemand mehr Erfahrung?


      08.03.01 08:23:12 3052913 QS COMMUNICATIONS O.N.

      Neue US-Breitbandanbieter in der Klemme
      Von Helene Laube, San Francisco

      Ein schneller Internetzugang per DSL-Technik wird für Anbieter und Nutzer zum Fiasko.

      DSL reimt sich mit "Hell", lautet eine neue Volksweisheit in den USA. DSL steht für Digital Subscriber Line, die schnellen Breitbandzugänge ins Internet, die der langsamen Einwahl per analoger Telefonleitung ein Ende bereiten sollen. Nach einem vielversprechenden Start vor knapp drei Jahren ist DSL inzwischen zur Hölle geworden: für frustrierte Anwender und vor allem für die Anbieter, die reihenweise Konkurs anmelden. Wer von ihnen noch übrig ist, kämpft mit den mächtigen Telefongesellschaften um Zugang zu den Ortsnetzen, um Kunden und gegen den Verfall des eigenen Aktienkurses.

      Dramatisches Beispiel für die Probleme ist Covad, der einst aussichtsreichste DSL-Pionier aus dem Silicon Valley. Die Firma, die vor über drei Jahren am Küchentisch von Covad-Chairman Chuck McMinn gegründet wurde, öffnete den Markt: Erschwingliche Angebote an Firmen und Haushalte für einen Datenanschluss mit bis zu 50-mal höherer Geschwindigkeit als über herkömmliche Modems wurden möglich. Covad und Unternehmen wie NorthPoint oder Rhythms investierten in teure Netze und begannen mit dem Verkauf von DSL-Diensten an Internet-Anbieter (ISP) wie Earthlink, die diese an Unternehmen und Haushalte weiterverkaufen. Covad gehörte zu den Börsenlieblingen, die von Risikokapitalgebern und der Börse mit Geld zugeschüttet wurden.


      Die ehemals staatlichen Telefonkonzerne ignorierten derweil den zukunftsträchtigen Markt. Dabei beherrschen sie trotz Deregulierung weiterhin jene Kupferkabel, die von den Ortsvermittlungsstellen in die Haushalte führen und über die DSL läuft. Mittlerweile haben auch sie das Potenzial von DSL entdeckt und versuchen mit allen Mitteln,- nicht immer sauberen, aber um so wirksameren -der Konkurrenz das Leben schwer zu machen."Davor war Covad ein Anbieter, der in einem Markt mit großen Nachfrage und kleinem Angebot operieren konnte, aber die Zukunft sieht düster aus", sagt Karuna Uppal, Analystin beim Beratungsunternehmen Yankee Group.


      Der Fall von Covad begann im Oktober 2000, als 19 von 250 ISP-Kunden ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen konnten. Mehrere Wiederverkäufer meldeten Konkurs an und von den 274.000 DSL-Leitungen, die Covad bis Ende 2000 installiert hatte, waren 92.000 nicht bezahlt. Der Aktienkurs von einst 66,67 $ stürzte ab und liegt mittlerweile unter 2 $. "Der Markt hat völlig überreagiert", moniert Covad-Chairman McMinn im Gespräch mit der FTD.


      McMinn musste das ursprüngliche Geschäftsmodell des kapitalintensiven Aufbaus eines landesweiten Netzes und Kundenstammes revidieren. Das Ziel nun: möglichst schnell die Gewinnzone erreichen. Also wurden 800 oder ein Viertel der Beschäftigten entlassen, der Vorstandschef ausgetauscht, die Expansion in neue Regionen zurückgestellt, der Service in unprofitablen Regionen gestoppt und der geplante Bau eines neuen Operationszentrums gestrichen. McMinn hofft so, bis Ende 2002 Gewinne zu machen.


      Um überhaupt im Geschäft zu bleiben, braucht er allerdings jede Menge Kapital, das er derzeit am Aktienmarkt nicht bekommt. McMinn ist jedoch optimistisch, dass private Quellen bereit sind, in DSL und ein Unternehmen zu investieren, das eine weitaus "solidere Basis" habe als seine insolventen Kunden oder unsicheren Wettbewerber. Deren Anzahl schrumpft fast wöchentlich, der anfangs rege Wettbewerb droht einzuschlafen. Mitte Januar ging NorthPoint Konkurs, Grund war die gescheiterte Übernahme durch den Telekomkonzern Verizon. Rhythms ringt noch nach Luft, und vergangene Woche gab Winfire auf, ein Anbieter von Gratis-DSL im Austausch für persönliche Daten der Nutzer. Wenn diese Entwicklung weitergeht, könnten die regionalen Telefongesellschaften ihre Monopole zurückgewinnen, befürchten Beobachter. Damit wären die Tage der DSL-Revolution gezählt, bevor sie richtig angefangen hat. "Ohne Konkurrenz gibt es für die Telefongesellschaften keinen Grund, die Preise bei 40 bis 50 $ für Haushalte zu belassen", sagt Justin Beech, Gründer der DSL-Website DSLreports.com., wo Nutzer ihre DSL-Horrorstories von nie erhaltenem Service, monatelangem Warten darauf, lachhaftem Support und langsamen Übertragungsraten loswerden. Er sieht die Aussichten für Covad und Wettbewerber höchst skeptisch. McMinn sieht die Sache naturgemäß anders. "Die Finanzmärkte werden diese Firma nicht umbringen." Eher werde er sein Unternehmen von der Börse nehmen.
      Avatar
      schrieb am 08.03.01 15:03:38
      Beitrag Nr. 164 ()
      Hi CinqDE

      Dieser Artikel spiegelt voll nur die amerikanische Seite wieder.

      Ich selbst bin auch in QSC drin. Ich sehe kurzfristig stark steigende Kurse (in den nächsten 6 Wochen).
      QSC kooperiert übrigens mit Primacom.

      Ich habe bei 4,80 nachgelegt ! und bin sehr zuversichtlich.

      Gruß Janco
      Avatar
      schrieb am 08.03.01 15:13:07
      Beitrag Nr. 165 ()
      Hi CinqDE,

      der Begriff DSL steht für eine ganze Reihe von artverwandten Übrtragungssystemen (A-DSL, S-DSL, H-DSL, V-DSL, etc.).

      Jede einzelne Form kann systembedingt sehr unterschiedliche Übertragungsraten leisten.

      Man kann die maximale Datenleistung wenn man sogar noch drosseln, um den Backbone (Leitungen, Router, etc.) nicht zu überfordern oder aber aus marketingstrategischen Gründen.
      ==>Vgl. Deutsche Telekom T-DSL, das nichts anderes als das sog. ADSL ist, mit einer theoretisch erreichbaren Leistung von bis zu 6MBit/sec.

      Es gibt aber auch einige Anbieter (wie Mannesmann ARCOR zum Beispiel), die sogar nur doppelte ISDN-Geschwindigkeit anbieten. In diesem Fall kann man tatsächlöich behaupten, dass "DSL" nicht viel schneller ist, als ISDN.

      Du siehst, es wird vieles in einen Topf geworfen, aber kaum jemand versteht wirklich, was dahinter steckt.

      Gruß,

      CB....der seinen Porsche mit nur 30Km/h fahren kann!!!

      P.S. Aber 250Km/h sind auch durchaus möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.03.01 17:49:17
      Beitrag Nr. 166 ()
      Allen Unkenrufen zum Trotz:

      Letztlich entscheidend wird sein, welcher Anbieter am schnellsten und zu welchen Preisen attraktive Multimedia-Produkte seinen Kunden anbieten wird.

      Ein Beispiel, mit welchen harten Bandagen DSL und Kabel gegeneinander um die Gunst der Kunden ringen, kann man zur Zeit sehr gut am Beispiel Telekom Austria und Telekabel im Nachbarland Österreich sehen [http://www.digitv.de/meinungen/984005984,21478,.shtml).

      Prinzipiell kann man sowohl via TV-Kabel als auch Telefonleitungen, vielleicht sogar Stromkabel, interaktive Dienste anbieten.

      Die Frage ist nur, in welchen Regionen welche Systeme lohnenswert sind, wenn man die zu erwartenden Einnahmen den Kosten gegenüberstellt.

      Aber gerade hierbei spielt der Zeitfaktor eine sehr große Rolle!!!

      Kurze Zwischeninfo:
      Unter Zuhilfenahme von nur einem Telefonadernpaar ließe sich sogar eine VDSL-Leitung mit bis zu 50MBit/sec bewerkstelligen. Der Preis hierfür dürfte aber jeden Privatkunden ausschließen.

      CB

      http://www.kabelinfo.de


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