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    Downpusher Michael Mross!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.01.01 16:23:03 von
    neuester Beitrag 25.01.01 16:59:34 von
    Beiträge: 9
    ID: 333.696
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      schrieb am 25.01.01 16:23:03
      Beitrag Nr. 1 ()
      Was will der Kerl eigentlich von uns! Erst verfasst der ein Artikel mit der Überschrift " NEMAX bald bei 1000" und jetzt warnt er vor der Droge Börse ( nachzulesen unter www.finanztreff.de).

      Also entweder hat er zu Hauf Puts in seinem Depot oder er hat einfach keine Ahnung (so wie auch seine neuen "nervösen" Kollegen wie z.B. Weckerle).

      Keep on trading

      Euer Gekko 2000
      Avatar
      schrieb am 25.01.01 16:33:42
      Beitrag Nr. 2 ()
      Mross übertreibt zwar, liegt aber prinzipiell goldrichtig!
      Avatar
      schrieb am 25.01.01 16:37:59
      Beitrag Nr. 3 ()
      bei dem optimismus,der euphorie und dieser fundamentalen lage wird der nemax defintiv diese jahr die 1000 sehen und dann werden ihn alle guru nennen;)
      Avatar
      schrieb am 25.01.01 16:39:39
      Beitrag Nr. 4 ()
      hi milch, bist du der sohn vom mross?
      Avatar
      schrieb am 25.01.01 16:40:38
      Beitrag Nr. 5 ()
      Von Michael Mross

      Der Traum vom schnellen Geld ist Bestandteil der menschlichen
      Gier. Und nirgendwo findet diese "Tugend" bessere Nahrung als
      an der Börse. Mit wenig Einsatz das große Geld machen - kaum
      ein Börsianer kann sich von dieser faszinierenden Vorstellung
      befreien. Jedoch - der Fluch des schnellen Geldes lautet: Ruin!

      Diese bittere Nebenwirkung bekamen gerade Neubörsianer zu spüren. Der Crash
      bei den Hightechwerten und im Neuen Markt zu Beginn des neuen Jahrtausends
      führte bei vielen Unerfahrenen in die totale Pleite. Tragische Schicksale, furchtbare
      Lektionen für den Einzelnen.

      Mit Aussitzen war die Sache nicht zu beseitigen. Die meisten Aktien verloren mehr
      als 90 Prozent gemessen an ihren Höchstständen. Und Hoffnung gibt es auch
      keine: Zu viele Werte konnten die in sie gesetzten Fantasien nicht erfüllen. Das
      alles wäre nicht so schlimm, wäre da nicht eine kleine Dummheit erschreckend
      weit verbreitet: Die Kreditspekulation!

      Auf meinen Vorträgen und bei spontanen Gesprächen auf der Straße bin ich
      erstaunt darüber, wie viele Anleger auf Pump an die Börse gingen. Ein
      Teufelskreis, wie bei einem Drogenabhängigen. Am Anfang mit einer kleinen
      Summe am Neuen Markt investiert. Im steigenden Markt gute Gewinne gemacht.
      Und dann die Vorstellung, mit ein bisschen mehr Geld wären die Gewinne noch
      größer. Also - schnell den Kreditrahmen ausgeschöpft...

      Ein gewisse Zeit ging das noch gut - dann tat die ganze Angelegenheit weh. Der
      Aktienmarkt sank. Über Wochen, Monate ging es runter! Weggucken, Ignoranz
      verschlimmerte das Leiden. Am Ende dann das Todesurteil: Ein Brief von der Bank.
      Eine Frist, innerhalb derer glattzustellen sei. Und wenn nicht, dann
      Zwangsliquidation. Übrig blieb ein riesiger Schuldenberg und der Traum vom
      schnellen Geld.

      Nach inoffiziellen Schätzungen geht die Zahl der solchermaßen in den Ruin
      getriebenen in die Tausende - allein in Deutschland. In den USA, wo die
      Kreditspekulation schon aus Tradition weiter verbreitet ist, rechne ich sogar mit
      mehr als 10.000 Börsianerpleiten wegen Aktienkaufs auf Pump. Nur sind in den
      USA die Banken nicht so zimperlich wie bei uns. Ist der Kreditrahmen
      überschritten, erfolgt Glattstellung. Der Kunde wird erst gar nicht gefragt. Es stand
      ja schließlich im Kleingedruckten...

      Die älteste Börsenweisheit: Spekuliere niemals auf Kredit! Trotzdem tun es alle. Es
      ist genau so, wie die Gesundheitswarnung auf der Zigarettenpackung - trotzdem
      qualmen Millionen.

      Kreditspekulation ist wie eine Droge - man verliert den Bezug zur Realität. In
      Maßen genossen kann diese Droge ganz angenehm sein. Doch die Gefahr der
      Abhängigkeit ist groß. Die Konsequenzen - dramatisch.

      Ich habe einfache Anleger kennengelernt, die bei durchschnittlichem Gehalt nun
      sechsstellig verschuldet sind. Die Verzweifelung ist groß! Doch das Schicksal
      brach nicht unvorhersehbar über die Betroffenen herein. Der Teufelskreis begann
      - wie oft in der Börsengeschichte - in der Hausse. Im Aufwärtstrend der Börse
      werden riesige Summen aufgenommen, auf Grundlage des Aktienbestands. Was
      viele Anleger nicht bedachten: In Phasen steigender Börsen ist solches Vorgehen
      hochexplosiv. Je höher die Kurse, desto üppiger das vermeintliche "Spielgeld".
      Entsprechend groß fällt der Kreditrahmen aus.
      Doch die Zeitbombe tickt. Im Crash dämmert die Stunde der Wahrheit. Die Aktien
      sind kaum noch was wert und übrig bleibt der Kredit. Meist müssen diese
      gebeutelten Spekulanten ausgerechnet in der schlimmsten Phase eines Crashs
      verkaufen.

      Mir begegneten in letzter Zeit auffällig viele Anleger, welche im Crash "zerrissen"
      wurden. Die letzten hat es noch Anfang dieses Jahres erwischt. Furchtbar für
      jene, im Tief zwangsverkauft zu haben, nun auf einem Berg von Schulden zu
      sitzen und zuzusehen, wie die Börse wieder steigt... Aus der Traum vom
      schnellen Geld.

      Auf die Banken wird eine Prozesslawine zurollen. Hauptvorwurf: zu laxer
      Umgang bei der Vergabe von Aktienkrediten. Ich meine: zu Unrecht. Wahr ist, dass
      die Banken leichtfertig bei der Vergabe von Aktienkrediten sind. Insbesondere bei
      den Discountbrokern wird den Anlegern geschickt eine Summe vorgegaukelt, über
      die sie verfügen können. Dass es sich dabei um Kredit handelt, wird auf den
      ersten Blick nicht so schnell deutlich.

      Dennoch: Wer auf Kredit spekuliert, muß auch selbst die Verantwortung dafür
      tragen. Es ist zwar modisch, den "bösen" Banken die Schuld in die Schuhe zu
      schieben - doch das ist zu einfach. Unter dem Motto: "Wenn´s schief geht haftet
      die Bank." Welche Konsequenzen Kreditspekulation hat, wird zwar bei neuen
      Börsianern gern verdrängt - es bleibt aber die Pflicht jedes Einzelnen, einmal über
      sein Tun nachzudenken und die Konsequenzen dafür zu tragen.

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      Avatar
      schrieb am 25.01.01 16:49:12
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ich weiß nicht, was ihr wollt. Der Mann hat absolut recht!
      Wenn die Gier regiert, setzt das Denken aus!!!
      Avatar
      schrieb am 25.01.01 16:51:55
      Beitrag Nr. 7 ()
      ist doch ein solider Artikel.
      Was habt ihr denn, wo ist da Downpusherei?
      Avatar
      schrieb am 25.01.01 16:56:48
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich kann Mross zwar nicht ab, aber er spricht mir aus der Seele.
      Avatar
      schrieb am 25.01.01 16:59:34
      Beitrag Nr. 9 ()
      M. Mross ist super ! Seine Art konnte im letzten Jahr wenigstens etwas trösten. Leider hat ihn N-TV gefeuert.


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