Downpusher Michael Mross!! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 25.01.01 16:23:03 von
neuester Beitrag 25.01.01 16:59:34 von
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Was will der Kerl eigentlich von uns! Erst verfasst der ein Artikel mit der Überschrift " NEMAX bald bei 1000" und jetzt warnt er vor der Droge Börse ( nachzulesen unter www.finanztreff.de).
Also entweder hat er zu Hauf Puts in seinem Depot oder er hat einfach keine Ahnung (so wie auch seine neuen "nervösen" Kollegen wie z.B. Weckerle).
Keep on trading
Euer Gekko 2000
Also entweder hat er zu Hauf Puts in seinem Depot oder er hat einfach keine Ahnung (so wie auch seine neuen "nervösen" Kollegen wie z.B. Weckerle).
Keep on trading
Euer Gekko 2000
Mross übertreibt zwar, liegt aber prinzipiell goldrichtig!
bei dem optimismus,der euphorie und dieser fundamentalen lage wird der nemax defintiv diese jahr die 1000 sehen und dann werden ihn alle guru nennen
hi milch, bist du der sohn vom mross?
Von Michael Mross
Der Traum vom schnellen Geld ist Bestandteil der menschlichen
Gier. Und nirgendwo findet diese "Tugend" bessere Nahrung als
an der Börse. Mit wenig Einsatz das große Geld machen - kaum
ein Börsianer kann sich von dieser faszinierenden Vorstellung
befreien. Jedoch - der Fluch des schnellen Geldes lautet: Ruin!
Diese bittere Nebenwirkung bekamen gerade Neubörsianer zu spüren. Der Crash
bei den Hightechwerten und im Neuen Markt zu Beginn des neuen Jahrtausends
führte bei vielen Unerfahrenen in die totale Pleite. Tragische Schicksale, furchtbare
Lektionen für den Einzelnen.
Mit Aussitzen war die Sache nicht zu beseitigen. Die meisten Aktien verloren mehr
als 90 Prozent gemessen an ihren Höchstständen. Und Hoffnung gibt es auch
keine: Zu viele Werte konnten die in sie gesetzten Fantasien nicht erfüllen. Das
alles wäre nicht so schlimm, wäre da nicht eine kleine Dummheit erschreckend
weit verbreitet: Die Kreditspekulation!
Auf meinen Vorträgen und bei spontanen Gesprächen auf der Straße bin ich
erstaunt darüber, wie viele Anleger auf Pump an die Börse gingen. Ein
Teufelskreis, wie bei einem Drogenabhängigen. Am Anfang mit einer kleinen
Summe am Neuen Markt investiert. Im steigenden Markt gute Gewinne gemacht.
Und dann die Vorstellung, mit ein bisschen mehr Geld wären die Gewinne noch
größer. Also - schnell den Kreditrahmen ausgeschöpft...
Ein gewisse Zeit ging das noch gut - dann tat die ganze Angelegenheit weh. Der
Aktienmarkt sank. Über Wochen, Monate ging es runter! Weggucken, Ignoranz
verschlimmerte das Leiden. Am Ende dann das Todesurteil: Ein Brief von der Bank.
Eine Frist, innerhalb derer glattzustellen sei. Und wenn nicht, dann
Zwangsliquidation. Übrig blieb ein riesiger Schuldenberg und der Traum vom
schnellen Geld.
Nach inoffiziellen Schätzungen geht die Zahl der solchermaßen in den Ruin
getriebenen in die Tausende - allein in Deutschland. In den USA, wo die
Kreditspekulation schon aus Tradition weiter verbreitet ist, rechne ich sogar mit
mehr als 10.000 Börsianerpleiten wegen Aktienkaufs auf Pump. Nur sind in den
USA die Banken nicht so zimperlich wie bei uns. Ist der Kreditrahmen
überschritten, erfolgt Glattstellung. Der Kunde wird erst gar nicht gefragt. Es stand
ja schließlich im Kleingedruckten...
Die älteste Börsenweisheit: Spekuliere niemals auf Kredit! Trotzdem tun es alle. Es
ist genau so, wie die Gesundheitswarnung auf der Zigarettenpackung - trotzdem
qualmen Millionen.
Kreditspekulation ist wie eine Droge - man verliert den Bezug zur Realität. In
Maßen genossen kann diese Droge ganz angenehm sein. Doch die Gefahr der
Abhängigkeit ist groß. Die Konsequenzen - dramatisch.
Ich habe einfache Anleger kennengelernt, die bei durchschnittlichem Gehalt nun
sechsstellig verschuldet sind. Die Verzweifelung ist groß! Doch das Schicksal
brach nicht unvorhersehbar über die Betroffenen herein. Der Teufelskreis begann
- wie oft in der Börsengeschichte - in der Hausse. Im Aufwärtstrend der Börse
werden riesige Summen aufgenommen, auf Grundlage des Aktienbestands. Was
viele Anleger nicht bedachten: In Phasen steigender Börsen ist solches Vorgehen
hochexplosiv. Je höher die Kurse, desto üppiger das vermeintliche "Spielgeld".
Entsprechend groß fällt der Kreditrahmen aus.
Doch die Zeitbombe tickt. Im Crash dämmert die Stunde der Wahrheit. Die Aktien
sind kaum noch was wert und übrig bleibt der Kredit. Meist müssen diese
gebeutelten Spekulanten ausgerechnet in der schlimmsten Phase eines Crashs
verkaufen.
Mir begegneten in letzter Zeit auffällig viele Anleger, welche im Crash "zerrissen"
wurden. Die letzten hat es noch Anfang dieses Jahres erwischt. Furchtbar für
jene, im Tief zwangsverkauft zu haben, nun auf einem Berg von Schulden zu
sitzen und zuzusehen, wie die Börse wieder steigt... Aus der Traum vom
schnellen Geld.
Auf die Banken wird eine Prozesslawine zurollen. Hauptvorwurf: zu laxer
Umgang bei der Vergabe von Aktienkrediten. Ich meine: zu Unrecht. Wahr ist, dass
die Banken leichtfertig bei der Vergabe von Aktienkrediten sind. Insbesondere bei
den Discountbrokern wird den Anlegern geschickt eine Summe vorgegaukelt, über
die sie verfügen können. Dass es sich dabei um Kredit handelt, wird auf den
ersten Blick nicht so schnell deutlich.
Dennoch: Wer auf Kredit spekuliert, muß auch selbst die Verantwortung dafür
tragen. Es ist zwar modisch, den "bösen" Banken die Schuld in die Schuhe zu
schieben - doch das ist zu einfach. Unter dem Motto: "Wenn´s schief geht haftet
die Bank." Welche Konsequenzen Kreditspekulation hat, wird zwar bei neuen
Börsianern gern verdrängt - es bleibt aber die Pflicht jedes Einzelnen, einmal über
sein Tun nachzudenken und die Konsequenzen dafür zu tragen.
Der Traum vom schnellen Geld ist Bestandteil der menschlichen
Gier. Und nirgendwo findet diese "Tugend" bessere Nahrung als
an der Börse. Mit wenig Einsatz das große Geld machen - kaum
ein Börsianer kann sich von dieser faszinierenden Vorstellung
befreien. Jedoch - der Fluch des schnellen Geldes lautet: Ruin!
Diese bittere Nebenwirkung bekamen gerade Neubörsianer zu spüren. Der Crash
bei den Hightechwerten und im Neuen Markt zu Beginn des neuen Jahrtausends
führte bei vielen Unerfahrenen in die totale Pleite. Tragische Schicksale, furchtbare
Lektionen für den Einzelnen.
Mit Aussitzen war die Sache nicht zu beseitigen. Die meisten Aktien verloren mehr
als 90 Prozent gemessen an ihren Höchstständen. Und Hoffnung gibt es auch
keine: Zu viele Werte konnten die in sie gesetzten Fantasien nicht erfüllen. Das
alles wäre nicht so schlimm, wäre da nicht eine kleine Dummheit erschreckend
weit verbreitet: Die Kreditspekulation!
Auf meinen Vorträgen und bei spontanen Gesprächen auf der Straße bin ich
erstaunt darüber, wie viele Anleger auf Pump an die Börse gingen. Ein
Teufelskreis, wie bei einem Drogenabhängigen. Am Anfang mit einer kleinen
Summe am Neuen Markt investiert. Im steigenden Markt gute Gewinne gemacht.
Und dann die Vorstellung, mit ein bisschen mehr Geld wären die Gewinne noch
größer. Also - schnell den Kreditrahmen ausgeschöpft...
Ein gewisse Zeit ging das noch gut - dann tat die ganze Angelegenheit weh. Der
Aktienmarkt sank. Über Wochen, Monate ging es runter! Weggucken, Ignoranz
verschlimmerte das Leiden. Am Ende dann das Todesurteil: Ein Brief von der Bank.
Eine Frist, innerhalb derer glattzustellen sei. Und wenn nicht, dann
Zwangsliquidation. Übrig blieb ein riesiger Schuldenberg und der Traum vom
schnellen Geld.
Nach inoffiziellen Schätzungen geht die Zahl der solchermaßen in den Ruin
getriebenen in die Tausende - allein in Deutschland. In den USA, wo die
Kreditspekulation schon aus Tradition weiter verbreitet ist, rechne ich sogar mit
mehr als 10.000 Börsianerpleiten wegen Aktienkaufs auf Pump. Nur sind in den
USA die Banken nicht so zimperlich wie bei uns. Ist der Kreditrahmen
überschritten, erfolgt Glattstellung. Der Kunde wird erst gar nicht gefragt. Es stand
ja schließlich im Kleingedruckten...
Die älteste Börsenweisheit: Spekuliere niemals auf Kredit! Trotzdem tun es alle. Es
ist genau so, wie die Gesundheitswarnung auf der Zigarettenpackung - trotzdem
qualmen Millionen.
Kreditspekulation ist wie eine Droge - man verliert den Bezug zur Realität. In
Maßen genossen kann diese Droge ganz angenehm sein. Doch die Gefahr der
Abhängigkeit ist groß. Die Konsequenzen - dramatisch.
Ich habe einfache Anleger kennengelernt, die bei durchschnittlichem Gehalt nun
sechsstellig verschuldet sind. Die Verzweifelung ist groß! Doch das Schicksal
brach nicht unvorhersehbar über die Betroffenen herein. Der Teufelskreis begann
- wie oft in der Börsengeschichte - in der Hausse. Im Aufwärtstrend der Börse
werden riesige Summen aufgenommen, auf Grundlage des Aktienbestands. Was
viele Anleger nicht bedachten: In Phasen steigender Börsen ist solches Vorgehen
hochexplosiv. Je höher die Kurse, desto üppiger das vermeintliche "Spielgeld".
Entsprechend groß fällt der Kreditrahmen aus.
Doch die Zeitbombe tickt. Im Crash dämmert die Stunde der Wahrheit. Die Aktien
sind kaum noch was wert und übrig bleibt der Kredit. Meist müssen diese
gebeutelten Spekulanten ausgerechnet in der schlimmsten Phase eines Crashs
verkaufen.
Mir begegneten in letzter Zeit auffällig viele Anleger, welche im Crash "zerrissen"
wurden. Die letzten hat es noch Anfang dieses Jahres erwischt. Furchtbar für
jene, im Tief zwangsverkauft zu haben, nun auf einem Berg von Schulden zu
sitzen und zuzusehen, wie die Börse wieder steigt... Aus der Traum vom
schnellen Geld.
Auf die Banken wird eine Prozesslawine zurollen. Hauptvorwurf: zu laxer
Umgang bei der Vergabe von Aktienkrediten. Ich meine: zu Unrecht. Wahr ist, dass
die Banken leichtfertig bei der Vergabe von Aktienkrediten sind. Insbesondere bei
den Discountbrokern wird den Anlegern geschickt eine Summe vorgegaukelt, über
die sie verfügen können. Dass es sich dabei um Kredit handelt, wird auf den
ersten Blick nicht so schnell deutlich.
Dennoch: Wer auf Kredit spekuliert, muß auch selbst die Verantwortung dafür
tragen. Es ist zwar modisch, den "bösen" Banken die Schuld in die Schuhe zu
schieben - doch das ist zu einfach. Unter dem Motto: "Wenn´s schief geht haftet
die Bank." Welche Konsequenzen Kreditspekulation hat, wird zwar bei neuen
Börsianern gern verdrängt - es bleibt aber die Pflicht jedes Einzelnen, einmal über
sein Tun nachzudenken und die Konsequenzen dafür zu tragen.
Ich weiß nicht, was ihr wollt. Der Mann hat absolut recht!
Wenn die Gier regiert, setzt das Denken aus!!!
Wenn die Gier regiert, setzt das Denken aus!!!
ist doch ein solider Artikel.
Was habt ihr denn, wo ist da Downpusherei?
Was habt ihr denn, wo ist da Downpusherei?
Ich kann Mross zwar nicht ab, aber er spricht mir aus der Seele.
M. Mross ist super ! Seine Art konnte im letzten Jahr wenigstens etwas trösten. Leider hat ihn N-TV gefeuert.
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