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    Direkt Anlage Bank Kursziel 31 € nix wie raus ! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.01.01 21:49:41 von
    neuester Beitrag 01.02.01 18:00:37 von
    Beiträge: 19
    ID: 334.508
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      Avatar
      schrieb am 26.01.01 21:49:41
      Beitrag Nr. 1 ()
      Fundamental:
      Mit einem 2001er KGV von 232 ist die Direktanlagebank (507230) gegenüber seinen Konkurrenten Consors und Comdirect klar überbewertet. Wenn man den gleichen Bewertungsmaßstab z.B. bei Comdirect (KGV 65) anlegen würde, wäre der Kurs von Comdirect nicht bei aktuell 18,4 sondern bei 65,7 (die DAB ist 3,53 mal höher bewertet als Comdirect. Comdirect hat zwar schlechtere Zahlen, ist aber technisch weit überlegen. Auch ist die Comdirect kürzlich in Frankreich als das kundenfreundlichste Institut gewählt worden. Die DAB muß sich mit Self Trade in Frankreich erst mal einen Namen machen, und den Markteintritt bewältigen. Dies erfordert hohe Marketingaufwendungen, die Comdirect schon hinter sich hat, daher die schlechten Zahlen. Die DAB hat es noch vor sich, noch hat die DAB was das Geschäftsergebnis angeht etwas bessere Zahlen als deren Konkurrenten, sie steht nun jedoch nach der Übernahme vom französischen Self Trade vor sehr hohen Marktingaufwendungen. Bei Comdirect und Consors haben wir am Kurs gespürt bzw. hat sich gezeigt wie kostenintensiv die Ausdehnung ins Ausland war. Der Aufbau einer neuen Struktur verschlingt sehr viel Zeit und Geld. Was mich sehr nachdenklich gemacht hat, war eine Studie der BHF Bank, die zu dem Ergebnis kommt das der Kaufpreis für Self Trade viel zu hoch war und sich in den nächsten Quartalsberichten negativ wiederspiegeln wird. Die BHF Bank nennt in Ihrer Studie ein faires Kursziel von 31 für die DAB. Ich finde, auch in der Vergangenheit bei anderen Firmen hat sich doch gezeigt das nach einer Übernahme aufgrund der Begeisterung und Fantasie der Kurs des Übernehmers meist ansteigt, nach gewisser Zeit allerdings wieder Ruhe einkehrt, und dann mit dem nächsten Quartalsbericht werden alle Träumer wieder zurück in die Realität geholt, weil sie sehen das der ganze Spaß auch gewaltig was gekostet hat, der Gewinn bricht ein, und wie die Anleger Firmen mit Gewinnwarnungen abstrafen ist mittlerweile ja schon extrem kraß. Ich habe daher jetzt schon reagiert und meine DAB Aktien heute verkauft. Ich weiß nicht ob ich damit Recht behalte das der Kurs einbricht, aber ich bin mir zumindest sicher das er nicht weiter ansteigen kann. Hierfür gibt es mehrere Gründe: Erstens die selbst im Gegensatz zu amerikanischen Direktbanken extrem hohe Bewertung. Die Erfahrung hat gezeigt das der Markt solche Ungleichgewichte über kurz oder lang korriegiert. Hinzu kommt das sich das Börsenumfeld zunehmend verschlechtert hat. Milliarden an Anlegergelder sind in den letzten 9 Monaten vernichtet worden durch die diversen Kursstürze, die ja im Prinzip nur gesunde Korrekturen waren. Dadurch ist das Anlagevolumen geschrumpft. In der guten alten Zeit vor März 2000 haben wir uns alle immer mehr Aktien zu immer höheren Preisen gegenseitig verkauft, ohne das am Ende irgendjemand noch auf Fundamentaldaten geachtet hat. Klar einige haben gewonnen, die die rechtzeitig verkauft haben, aber die letzten die gekauft hatten, die haben verdammt bluten müssen. Und irgendwann ist immer Schluß. Und gerade diese Leute sind nun vernüftig geworden, geraten nun schon fast ins andere Extrem und kaufen sich Anleihen. Viele haben einfach die Nase voll vom zocken. Sie behalten ihr Depot bei der DAB (oder bei irgendeiner anderen Direktbank) zwar noch bei, aber tätigen keine Transaktionen mehr, oder nur sehr wenige. Diese Kunden bleiben in der Kundenstatistik dieser Institute drin, aber kosten mehr als sie einbringen, von den Depotgebühren kann keine Direktbank leben. Also geringere Provisionen für die Direktbanken. Hinzu kommt noch ein enormer Wettbewerb und Preiskampf zwischen den Direct Brokern, der noch zunehmen wird wenn z.B. Charles Schwab und andere ausländische Direct Broker nach Deutschland kommen werden. Den Rest hat mir ehrlich gesagt gegeben, als ich gestern in der Börsen-Zeitung laß: "Schwierige Zeiten für deutsche Direct Broker". Hier wurden meine Vermutungen bestätigt. Von nachlassendem Kundenwachstum, eingetrübten Wachstumsaussichten und einer deutlichen Überbewertung der DAB im Vergleich zu den 2 anderen Instituten war die Rede. Auch sei die Marktkapitalisierung der DAB unverhältnismäßig hoch und es würde zu einem weiter sich verschärfenden Preiskampfes kommen. Also für mich heißt das: Nicht gerade der Stoff, aus dem Gewinne sind !

      Technisch:
      Der MACD ist im obersten Bereich angelangt, hat aber noch nicht gedreht. Der RSI befindet sich ebenfalls im obersten Bereich, die Aktie ist stark überkauft. Auch die kurzfristigen Oszillatoren zeigen ebenfalls eine Abwärtstendenz. Was die ganze Charttechnik angeht, ich würde zwar nicht aufgrund eines Charts handeln, aber ich würde auch niemals gegen einen Chart handeln.

      Fazit:
      Nun, im Prinzip ist es mir jetzt egal was mit der Aktie passiert, wer sie hat kann, aber muß sie nicht verkaufen. Ich würde jedoch von Neuengagements abraten. Bei keiner der drei Direktbanken. Es ist natürlich noch ein Wachstumsmarkt, aber man darf nicht vergessen das Wachstum auch finanziert werden muß, und die Aufwendungen sind einfach zu hoch um vernünftige Gewinne zu machen, die Margen sind zu gering, und werden noch dünner werden. Wohin soche Wachstumsträume führen haben viele von uns in der Vergangenheit schmerzlich erfahren müssen.

      Ausblick
      Ob der Markt nun irgendwann endlich drehen wird, möchte ich ernstahft bezweifeln. Ich erinnere mich an letztes Jahr: Erst hieß es die Sommerrally kommt, wir stehen kurz vor der Herbstrally, jetzt kommt die Winterally - und ?! Nix da ! Kleinanlegerverarschung ! Die Wahrheit ist, das Ende März 2000 sich die großen Vertreter der Banken und Staatschefs geheim getroffen haben, und haben so etwas wie ein Geheimbündnis geschlossen, das so aussieht das man ab sofort kein Geld mehr in die Neuen Märkte pumpt, und weltweit die Neuen Märkte sich ihrem Schicksal selbst überläßt. Man bräuchte die Mittel für Interventionen auf dem Devisen/Euromarkt und für die Bankenwerte der Old Economy. Denn wenn diese abstürzen, oder der Euro auf 75 cent fällt, dann würde es weltweite Finanzkriesen geben. Der Bankrott von einigen Kleinanlegern sei demgegenüber nicht so schlimm und man müsse Prioritäten setzen. Die Institutionellen sind besser informiert als wir, und wissen das. Das ist der Grund dafür das Fonds in diesem Marktsegment sich dauerhaft zurückhalten werden.

      Tip:
      Habe damals bei EM-TV und Intershop zum Glück rechtzeitig noch den Schleudersitz betätigen können, auch diese beiden hatten sich in Ihre Expansionsstrategie so reingesteigert, das sie ihre Kosten einfach unterschätzt hatten. Die Vergangenheit hat jedenfalls gezeigt, das kein noch so heiliger Engel am Neuen Markt davor gefreit ist irgendwann mal umzufallen. Heute reicht eine falsche Entscheidung im Management aus, um dies auszulösen, und wir Kleinaktionäre müssen das dann ausbaden ! Das Management, das sind die Insider, die wissen als erstes ob sie eine Fehlentscheidung getroffen haben, und trennen sich dann auch als erstes von ihren eigenen Aktien. Die jetzige Verschärfung der Regelungen des Neuen Marktes sind ein Witz, weil ein Unternehmenseigner erst unmittelbar nach seinem Aktienverkauf die Allgemeinheit informieren muß. Offene Augen, gesundes Mißtrauen und Überblick sind daher eher angebracht als das Festhalten an einmal getätigen Entschlüssen. Und um diesen nötigen Weitblick zu bekommen und zu erhalten, finde ich es ideal sich mit anderen Menschen hier auszutauschen. Beim lesen hier in den Beiträgen fällt mir oft auf, das Leute fast schon agressiv reagieren, wenn jemand sich hier über "ihre" Aktie negativ auslässt. Statt negative Kommentare einfach als Spinner oder Idiot abzutun, sollte man sich hin und wieder auch mal mit negativen Beiträgen aktiv auseinandersetzen. Dies verhilft zu einem völlig anderen Blickwinkel als vorher. Ich praktiziere das. Ich bin zwar noch nicht reich geworden dadurch, aber es hat mich bis heute vor großen Verlusten bewahrt. Wer wirklich dauerhaft an der Börse Erfolg haben will, darf sich nicht auf seine Gewinne konzentrieren, sondern muß lernen seine Verluste zu minimieren, sich selbst villeicht auch mal eine Niederlage einzugestehen (kommt ja automatisch wenn man Verluste glattstellt). Viele haben mehr Angst davor sich eingestehen zu müssen das sie sich geirrt haben, das sie bei diesem Trade ein Looser sind, als das sie vor Verlusten Angst haben. Die Menschen versuchen diese Angst durch Hoffnung zu ersetzen, es möge sich ja irgenwann doch alles zum guten wenden. Statt dessen werden aber die Verluste immer größer, und zwingen einem eh irgdwann zur Realisierung. Die Angst ist deshalb so heimtückisch, weil sie genauso wie die Gier tief in unserem Unterbewußtsein sitzt, und uns von dort aus sabotiert, und uns daran hindert kalt und mit kristallklarem Verstand Entscheidungen zu treffen. Mit Internet, Direct Broker, E-Mail News und GHZ PC sind wir schneller denn je, können sofort auf jedes Ereignis reagieren, doch trotz all der Technik müssen wir die Entscheidungen letztendlich selbst treffen. Wir müssen den Hebel beim schwächsten Glied in der Kette ansetzen, und das sind wir selbst.
      Avatar
      schrieb am 28.01.01 19:29:47
      Beitrag Nr. 2 ()
      Glückwunsch,

      endlich mal ein Anleger mit Verstand.

      Ich sehe das genauso wie du, alle 3 Direkt-Broker sind total
      überbwertet, das Wachstum ist gleich null, das hat man
      bei den letzten Order Zahlen bei allen 3 gesehen.
      Ich bin echt auf die Zahlen gespannt. Jede Wette das alle
      3 letztes Quartal massiv rote Zahlen geschreiben haben.
      Der Kosten steigen, durch hohe Werbekosten, neue Mitarbeiter
      usw, aber der Umsatz stagniert.

      Kannst dir ja mal meine Trades zu Consors durchlesen.

      Ein Tipp, die Deutsche Bank hat schöne Puts
      für alle 3 Werte *g*

      gruß
      Avatar
      schrieb am 28.01.01 19:32:20
      Beitrag Nr. 3 ()
      huhu,

      diraba hat doch vor ein paar tagen zahlen gebracht....
      was war denn daran schlecht ?

      grüsse,
      kly
      Avatar
      schrieb am 28.01.01 19:40:45
      Beitrag Nr. 4 ()
      @ starmaikäfer

      also gibt es doch noch Leute die auch so denken wie ich.
      Hab schon die Krise gekriegt das mir hier keiner antwortet.
      Die anderen bekommen immer so viele Zuschriften. Na ja,
      liegt villeicht daran das ich noch relativ neu bin hier.

      Ja Puts auf die Direktbanken da liebäugle ich auch mit.
      Wenn dann aber nur auf die DAB, die anderen sind schon
      so gut gelaufen. Ich hab mir unter: www.onvista.de was
      ich wärmstens empfehlen kann, mal angesehen was es da
      so gibt auf die DAB. Also morgen wechsle ich auf die
      andere Seite und werde nun ein DAB-Shortie. Es gibt
      nur noch einen Put, der bis Jahresultimo läuft, das
      ist der 665020 der hat eine wöchentliches Tetra (
      zeitwertverlust) von nur 1,1 % und ein sehr gutes
      Omega, und die Volatilität ist auch recht niedrig.
      Immerhin wird bei einem DAB Kursverfall die Volatilität
      stark zunehmen. Die Vergrößerung der Volatilität ist
      bei Puts ja um den Faktor 2 höher als bei Calls. Also
      wird da der EMI wohl irgendwann mal mächtig an der
      Schraube drehen müssen. Die anderen laufen mir mir
      mit 4 Monaten zu kurz. Ich bin mir noch noch nicht
      im klaren über die Stückzahl die ich ordern soll.
      Wieviel % vom Portfolio würdest Du in sowas investieren?

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 28.01.01 19:42:22
      Beitrag Nr. 5 ()
      Zahlen?

      davon habe ich aber nichts gesehen.

      Du meinst die Verdeckte gewinnwarung, die auch Comdirekt
      und Consors herausgegeben haben, mit den Trades und den
      Depotkunden.

      Der Konkurrenzkampf wird immer größer, es wird immer schwerer
      und teurer neue Kunden zu gewinnen.

      DAB hat eine MK von 5 Millionen DM, was wird wohl passieren
      wenn die melden das sie im letzten Quartal rote Zahlen
      geschreiben haben. Mein KZ ist 10E für alle Broker,
      die werden doch momentan noch von ihren Mutterbanken und
      gestützt, was wird wohl passieren, wenn die sich mal verab-
      schieden, gerade bei der DAB kommt noch hinzu
      das Goldman Sachs einige Millionen Aktien hat, da sich
      Emissionsführer waren, und komplett in Aktien bezahlt
      worden sind.

      Denk mal an IXOS da hat GS nämlich ohne rücksicht gnadenlos verkauft.

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      Avatar
      schrieb am 28.01.01 19:51:19
      Beitrag Nr. 6 ()
      an Candle68

      den OS habe ich auch, habe schon anfang des Jahres mit dem
      in paar Tagen 50% gemacht, und bin nun am Freitag
      wieder rein.

      Ich weiss nicht wie deine Anlagestrategie ist, aber
      maximal 10% vom Depot, und vielleicht erstmal nur ein Teil
      investieren, und dann warten. Die Zahlen kommen
      ja eigentlich erst im März, und ob sich bis dahin was tut?
      Auch bei steigendem Markt, werden die Broker sicher erstmal
      nicht fallen.

      Ich warte aber jeden Tag auf eine Gewinnwarnung bei einem
      der 3 Werten, das würde natürlich alles ändern,
      und das ist auch Grund wieso ich Freitag rein bin.
      Lese das mal mit GoldMan Sachs, weiter oben, das dürfte
      den Kurs richtig zum abstürzen bringen.
      Ich weiss aber nicht genau, ab wann die verkaufen dürfen,
      versuche aber es raus zu bekommen, und melde dir das
      dann.

      gruß
      Avatar
      schrieb am 28.01.01 19:51:50
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ starmaikäfer

      könnte sein das die großen Banken ihre "kleinen"
      irgendwann mal im Stich lassen wenn die Zahlen
      schlechter werden. Ich glaube auch das Goldman
      Sachs seine DAB Aktien verkauft. Die werden
      sich den geeignetsten Zeitpunkt raussuchen.
      Eigentlich ist das jetzt. Also mein Entschluß
      steht fest. Dein KZ von 10 € für alle Broker
      könnte hinhauen, wenn das dieses Jahr auch
      so ein Scheißjahr an der Börse wird wie 2000.
      Avatar
      schrieb am 28.01.01 19:55:11
      Beitrag Nr. 8 ()
      @starmaikäfer

      wäre gut wenn du das rausbekommen könntes ab wann
      Goldman Sachs verkaufen darf. Bitte schrieb es mir
      dann hier. Vielen Dank für Deine Info !
      Avatar
      schrieb am 28.01.01 19:59:57
      Beitrag Nr. 9 ()
      huhu,

      http://www.dab.com/dabip//DE/de/globallang/pdf_quartalsber/q…
      diese meinte ich....du auch ?

      grüsse,
      kly
      Avatar
      schrieb am 28.01.01 20:15:45
      Beitrag Nr. 10 ()
      Das sind doch die 9Monatszahlen, aber auch dort sieht man
      schon den rücklaufigen Trend. Das operative Ergebnis und der
      Umsatz ist
      im 3.Quartal schon nicht mehr gestiegen, im 4.Quartal
      wird man sehen das das Ergebnis rückläufig sein wird,
      die Kosten sind 100% pro stark angestiegen, schaut dir doch
      mal den Werbeaufwand an, auch die Personalkosten müssen
      zwangsläufig gestiegen sein,Consors z.B hat im JAhr 2000
      die Mitarbeiterzahl verdoppelt, und das wird bei der
      DAB nicht anders sein. Auch die Tochtergesellschaften
      im Ausland kosten viel Geld, und da kein Unternehmen
      in den AdHoc`s anfang Januar ein Ton zu den Auslandstöchtern
      gesagt hat, denke ich mal das es nicht so gut läuft.
      Avatar
      schrieb am 28.01.01 20:45:56
      Beitrag Nr. 11 ()
      @ kly

      hab mir den Bericht runtergezogen, aber da sind ja
      noch keine Zahlen aus dem 4. Quartal drin (ab da gingen
      ja die Lichter bei vielen Werten erst aus)

      konkret:

      * Quartalsfehlbetrag festgestellt (S.26)
      * Anstieg der Verbindlichkeiten um + 76 % (S.23)
      * Anstieg Anzahl Transaktionen von 95.652 auf 142.389
      allerdings:
      * Personalaufwand pro Transaktion von 4,0 auf 5,2 zugenommen
      * Marketingaufwand pro Kunde von 63,4 auf 164,1 hochgeschnellt (S.22)
      * Provisionsüberschuß je Kunde von 18,1 auf 17,6 verringert

      Mein Ergebnis: Wachstum in der Anzahl der Kundesdepots und
      Wachstum in der Anzahl der Transaktionen. Allerdings
      überproportional dazu ein Wachstum der Kosten, und eine
      deutlichere Verringerung der Margen. Sorgen bereitet mir
      der Anstieg der Verbindlichkeiten. Die Eigenkapitalquote
      ist eh schon sehr gering. Lächlerlich im Vergleich zu
      Großbanken. Ich hätte ehrlich gesagt Muffe da mein
      Geld anzulegen.

      Diese ganzen Analystenratings, da geb ich nichts drauf.
      Die sind doch eh nicht objektiv. Deren Arbeitgeber haben
      den Wert meistens im Depot, da dürfen die gar keine
      negativen Kommentare ablassen. Analysten sagen das
      Gegenteil von dem was sie meinen, damit andere die
      Aktien kaufen die sie oder der Fonds besitzt. Wenn dann
      der Kleinanleger gekauft hat, verkauft der Fonds und
      der Analyst bekommt seinen Bonus. Is doch immer das
      gleiche Spiel. Leute, laßt euch doch nicht verarschen !
      Ich kann zahlreiche Beispiele nennen von Firmen die ein
      gutes Rating hatten, und dann total abgestürzt sind.

      Für mich zählen nur Nahlen und harte Fakten. Ergebnisse,
      statt leere Worte und Versprechungen.

      In diesem Sinne

      Gruß an kly und alle Leser
      Avatar
      schrieb am 29.01.01 09:01:54
      Beitrag Nr. 12 ()
      @Candle68

      sehr gut erkannt mit den Zahlen, der Trend ist stark rückläufig
      neue Kunden zu gewinnen wird immer schwerer, außerdem ist
      in die Zahl der Depot sowieso eine große Verarsche, da sind
      mindestens 30% Leichen darunter, sehe ich doch bei mir,
      Trade mit Consors, habe aber bei Comdirekt und DAB auch
      ein Depot, habe ich vor ca-12 Monaten für Neuemissionen
      eröffnet, ich möchte nicht wissen, wieviele Familien Papis
      für die ganze Familie samt Oma und Hund ein Depot eröffnet,
      um die Chancen bei einem IPO zu vergrößern.
      Avatar
      schrieb am 29.01.01 13:50:53
      Beitrag Nr. 13 ()
      :laugh:Ja, da könnte was dran sein !
      Avatar
      schrieb am 29.01.01 14:05:32
      Beitrag Nr. 14 ()
      Self Trade ist schon seit letzten Donnerstag am
      Nouveau Marche in Paris plaziert. Weisst du wie hoch
      die MK von Self TRade in Paris ist, wäre mal lustig
      zusehen, ob die 1Millarde DM die DAB bezahlt haben, in etwa
      der MK entspricht.
      Avatar
      schrieb am 30.01.01 12:43:45
      Beitrag Nr. 15 ()
      Die Wirtschaftsexperten der Financial Times Deutschland würden die Aktien der Direkt Anlage Bank (WKN 507230) als „langfristig interessant“ ansehen.

      Lange habe die HypoVereinsbank-Tochter als der langweiligste Direktbroker gegolten und die Heavy Trader hätten sich lieber bei der comdirect und ConSors getummelt. Entsprechend hoch seien die Einnahmen bei den Provisionen gewesen, als die Börse gebrummt habe. Jetzt aber habe die DAB die Nase vorn, weil das Fonds- und Aparplangeschäft recht resistent gegen Börsenturbulenzen sei.

      Der am breitesten positionierte Direktbroker biete langfristig ein interessantes Investment. Die Expansionsstrategie überzeuge wie auch die aktuellen Quartalszahlen, so die Wirtschaftsexperten.
      Avatar
      schrieb am 30.01.01 13:58:49
      Beitrag Nr. 16 ()
      Die Analysten vergleichen die Broker immer noch untereinander.
      Ich weiss nicht was das soll, die sollen endlich mal kapieren
      das in der Kompletten Branche aufgrund des harten Konkurrenz
      kampfes die nächsten 24 Monaten kein Geld zu verdienen ist.

      Ich denke ja auch das DAB gute Karten hat, trotzdem wird das
      nun erstmal nichts nutzen, da nach der Gewinnwarnung einer
      Direktbank, die anderen ebenfalls um mindenstens 50%
      nach unten fallen werden.
      Avatar
      schrieb am 30.01.01 17:53:04
      Beitrag Nr. 17 ()
      @ robby_low

      Das Fonds und Anspargeschäft bei der DAB schön
      und gut, aber da gibt es was risikofreie Anlagen
      angeht Anbieter mit weitaus besseren Konditionen.
      Avatar
      schrieb am 30.01.01 17:54:38
      Beitrag Nr. 18 ()
      Die DAB hat heute schon über 6 % verloren. Ich glaube
      es geht jetzt los.
      Avatar
      schrieb am 01.02.01 18:00:37
      Beitrag Nr. 19 ()
      Entrium beantragte heute die Einstellung der Notierung am Neuen Markt.
      Daraufhin brach der Kurs total ein. Wieder ein Indiz mehr das die Zeiten
      für die Direktbanken sehr hart werden.


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