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    OTI - Der Atschi-Fan-Club-Thread - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.01.01 03:50:18 von
    neuester Beitrag 15.03.01 23:36:37 von
    Beiträge: 26
    ID: 334.559
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 27.01.01 03:50:18
      Beitrag Nr. 1 ()
      Na, wo bleiben sie denn, die Atschi-Fans .....
      Avatar
      schrieb am 27.01.01 09:29:31
      Beitrag Nr. 2 ()
      ich melde mich mal für quätschi.

      ist doch ein netter kerl... :kiss:

      schnemeuse :D
      Avatar
      schrieb am 27.01.01 14:17:09
      Beitrag Nr. 3 ()
      Richtig so, jedem Kranken seinen eigenen Thread ...Bleibt zu hoffen, Amalaswintha, daß dieser Thread auch von denen genutzt wird, für die er gedacht ist. Na ja, vielleicht erledigt sich das Übel auch von selbst. Bei der nächsten Beleidigung werde ich die Sperre dieses posters beantragen. Belastungsmaterial ist genug in den Threads vorhanden.

      FATIMA Ö.
      Avatar
      schrieb am 27.01.01 14:27:28
      Beitrag Nr. 4 ()
      @fatima

      also jetzt amalaswintha als krank hinzustellen... tststs :eek:
      Avatar
      schrieb am 28.01.01 13:53:46
      Beitrag Nr. 5 ()
      Fatima, da du dich mit diesen usern eingelassen hast, bist du im Grunde genommen selbst schuld, wenn du sie nciht mehr los wirst.

      Amalaswintha

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      Avatar
      schrieb am 28.01.01 21:37:23
      Beitrag Nr. 6 ()
      Amalaswintha, in Bütgenbach/B habe ich einmal ein Kerlchen vor einer Tracht Prügel bewahrt. Dies hatte - abgesehen von einer zerrissenen Bluse - die Konsequenz, daß dieser Kerl monatelang wie eine Klette an mir hing und abends vor meiner "Farm" herumlungerte. In einer Zeit des Werteverfalls und der "Tabuabnutzung" (optimaxx) haben manche Zeitgenossen offenbar zunehmend das Problem, Dinge, die unter zivilisierten Menschen selbstverständlich sein sollten, richtig zu deuten. Soll ich mich also undiplomatisch verhalten, nur damit sich dieser Vertriebspapagei und der Zeitverfassungssystemsprojektleiter keine falschen Hoffnungen machen?

      FATIMA Ö.
      Avatar
      schrieb am 28.01.01 23:41:50
      Beitrag Nr. 7 ()
      um zu leben muß man auch undiplomatisch sein....sonst geht man unter in der masse der spiesser..


      die götter die ich rief......


      atschi
      Avatar
      schrieb am 29.01.01 00:03:58
      Beitrag Nr. 8 ()
      Bei meiner OTI-64-Euro-Party werde ich dir - ganz undiplomatisch - irgendwo hintreten. Mal sehen, ob du dann noch genauso denkst ...
      Und Tschüss!!

      FATIMA Ö.
      Avatar
      schrieb am 29.01.01 19:56:05
      Beitrag Nr. 9 ()
      jaja, so sind sie die emanzipierten board-frauen, scheuen auch nicht den tritt in die eier.

      aber eigentlich dachte ich immer du hättest lady-like-benehmen, du mußt wissen das ich körperliche gewalt vollständig ablehne.

      im übrigen werde "ich" nicht versuchen dich sperren zu lassen, auch wenn du mir gerade körperliche gewalt angedroht hast.

      liebe deinen nächsten wie dich selbst.....


      mit kontaktlosem gruß
      atschi
      Avatar
      schrieb am 29.01.01 23:31:29
      Beitrag Nr. 10 ()
      Atschi, das sollte insbesondere ein Signal an dich und deine Spießgesellen sein. Auch wenn ihr zahlenmäßig überlegen seit, macht mich das weder im virtuellen noch im realen Leben Bange. Entscheidend ist allein der Wille, die Qualität und die Strategie. So geschehen z.B. im Yom-Kippur in 1973 auf einem 54 km langen Frontverlauf zwischen Berg Hermon im Norden und Rafid im Süden, als 175 israelische Centurions und M48 die Stellung gegen 1700 syrische Panzer halten konnten .....

      FATIMA Ö.
      Avatar
      schrieb am 30.01.01 00:45:17
      Beitrag Nr. 11 ()
      @FATIMAÖ.,
      es ist eine Schande, im Dienste einer Armee zu stehen. die völkerrechtswidrig (siehe UN-Resulutionen) seit 33 Jahre eine fremdes Gebiet besetzt hält und deren Bewohner systematisch ermordet, foltert und enteignet.

      Pfui Teufel!

      mfg BaBa
      Avatar
      schrieb am 30.01.01 00:48:19
      Beitrag Nr. 12 ()
      Oh no, bitte nicht wieder damit anfangen :(

      Das ist nicht der recht Platz fuer eine solche Diskussion, ich hoffe ihr stimmt mir da zu.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 31.01.01 23:19:50
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hi Fatima, der Inhalt deiner Postings überrascht mich immer wieder. Außerdem fällt wohltuend auf, daß du nicht gleich bei jeder adhoc herumgackerst. Laß dich nicht provozieren. Weiter so.

      Moonlight
      Avatar
      schrieb am 01.02.01 20:25:26
      Beitrag Nr. 14 ()
      @Moonlight

      O süßes Mondlicht! -
      Wenn ich wiedergeboren werde,
      will ich ein Föhrenwipfel sein.

      FATIMA Ö.
      Avatar
      schrieb am 01.02.01 21:01:12
      Beitrag Nr. 15 ()
      Aha, so langsam weiß ich, warum Baldur immer so auf OTI draufhaut...

      siehe Posting 30.1., 0:45 Uhr


      mfg
      e.
      Avatar
      schrieb am 01.02.01 21:01:41
      Beitrag Nr. 16 ()
      Aha, so langsam weiß ich, warum Baldur immer so auf OTI draufhaut...

      siehe Posting 30.1., 0:45 Uhr


      mfg
      e.
      Avatar
      schrieb am 01.02.01 21:44:09
      Beitrag Nr. 17 ()
      to Fatima

      Neues Spiel, neues Glück?

      herzlichst, John Rambo
      Avatar
      schrieb am 01.02.01 23:46:04
      Beitrag Nr. 18 ()
      Atschi - da du schon am verzweifeln bist. Vielleicht hilft dir das weiter:

      Wie man intellektuelle Frauen ins Bett kriegt
      von Zara

      Die streng gepferdeschwänzte Blondine aus der Stadtbibliothek, die kühle grau-hochgeschlossene aus der Buchhandlung neben dem Kino -- wer begehrt sie nicht? Und diese Nüsse sind knackbar: ZYN! zeigt, wie.


      Okay, Sie haben Druck und wollen schnell zum Ziel gelangen, deswegen kommen wir heute mal ohne Umschweife zur Sache: Wie kriegen Sie die intellektuelle Frau Ihrer Wahl ins Bett?

      Schritt 1: Aufmerksamkeit sichern

      Im Büro: Nutzen Sie das E-Mail-System! Entwerfen Sie täglich neue E-Mail-Signaturen mit philosophischen Sprüchen. Nehmen Sie nichts, was Ihnen persönlich gefällt oder was Sie auch nur kapieren -- denn der Köder muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler. Greifen Sie zu Zitaten, die wirklich schwer verdaulich sind, und kaufen Sie dazu mindestens Descartes, Kant, Nietzsche, Heidegger, Sarte und Baudrillard. (Ja, kaufen, denn Sie brauchen das Zeug später noch.)

      Vergessen Sie die: Die ist nicht intellektuell, sondern blond.

      Antworten Sie auf jede E-Mail der Obrigkeit an den gesamten Verteiler mit "Gut im Ansatz, aber ich denke, das sollte man noch besser in einen ganzheitlichen Zusammenhang stellen." oder ähnlichen Mist, um aufzufallen. Das kostet Sie vielleicht Ihren Job, aber Sie wollen ja die Frau.

      Wenn die Dame Ihres Herzens nicht in ihrem Office arbeitet, müssen Sie natürlich anders, aber analog vorgehen. Hängen Sie in ihren Lieblingscafés herum und schmökern Sie in den erwähnten Büchern. Passen Sie genau ab, wie sie auf dem Weg in die Arbeit am örtlichen Programmkino vorbeikommt, und studieren Sie dann hochkonzentriert die Beschreibung der aktuellen Langweilerfilme, Sie erkennen diese an Jury-Preisen wie "Silberner Aschenbecher". (Es schadet auch nicht, sich diese Filme auf Video im Schnelldurchlauf reinzupfeifen, das kann Ihnen später noch nutzen.)

      Diese dagegen: Garantiert Intellektuell!

      Spielen Sie Detektiv und verfolgen Sie ihre Freizeit, und lümmeln Sie dann entsprechend auf den Vernissagen, Events und anderen Ausstellungen herum, auf denen Sie -- was für ein Zufall -- ebenfalls rumlatscht (um verzweifelt nach einem gleichwertigen Fortpflanzungspartner zu suchen).

      Schritt 2: Wohnung präparieren

      Wichtig ist, rechtzeitig die Wohnung zu präparieren. Räumen Sie die Hustlers und High Heels und Big Pussies und auch die Men`s Healths und GQs weg, statt dessen streuen Sie verschiedene Bücher in Ihrer Wohnung aus: Viktorianische Lyrik, aber nicht zuviel, ein bisschen Eso-Literatur mit I-Ging-, Fen-Shui- und Wassermann-Gebrabbel sowie indianische Traumfänger, Mini-ZEN-Gärten und Tarotkarten (Merke: Je klüger die Frau, desto höher die Anfälligkeit für indianische Schwitzzelte, Yoga und anderen Voodoo-Schmarrn) und natürlich die Philosophen von der Aufmerksamkeitsheisch-Phase, gibt`s recht billig bei Reclam und insel (Sie müssen da nicht protzen, im Gegenteil: Askese kommt -- in Grenzen! -- immer gut).

      Das wird schwierig: eine extravagante Intellektuelle

      Ruhig auch ein paar Krimis stapeln, solange es Frauenkrimis sind, etwa Elisabeth George, auch wenn Sie diese nie lesen würden, weil sie Ihnen zu kompliziert sind. Ein Bildband über Toskanische Gärten, und noch einer über Jugendstil-Architektur und einer mit Fotos von nackten Körpern -- kommt alles gut an und nicht teuer zu stehen, wenn Sie die Sonderangebote nehmen. Todsünden wie Kinsey- oder Hite-Report, aber auch Tantra für Fortgeschrittene und More Joy of Sex gelten als Angeberei und verspielen Ihnen jede Chance. (Lesen ist okay, aber dann schnell wegwerfen!)

      Übertreiben Sie es nicht mit den Heimtrainern und Hanteln, und stauben Sie das Zeug auch nicht ab: Ein einzelner, im Eck verrottender Expander signalisiert, dass Sie zwar Körperbewusstsein haben, aber kein spießiger Selbstdisziplinierer sind. Ansonsten gilt: Eine gewisse Unordnung darf sein, aber sie sollte nichts über Ihre wahren Hobbys verraten. Also weg mit dem ganzen PC- und Platinengerümpel, weg mit Chemiebaukasten und Eisenbahn, verbannen Sie Lego Mindstorm und die ferngesteuerten Trucks in den Keller.

      Die hat sicher noch nie einen reingekriegt. Also los!

      Auch die Star-Wars- und Star-Trek-Poster und die entsprechenden Modellbau-Raumschiffe sollten Sie besser abhängen. Es sei denn, Ihre Informanten konnten bestätigen, dass die Kleine trotz Intelligenz ebenfalls ein Fan ist: In diesem Fall sollten Sie sich bemühen und eine Rarität auftreiben, etwa ein Poster der Bordtoilette von Raumpatrouille Orion, oder das Buch Cosmo Pollite. (Und schmeißen Sie endlich die Poster von "Man Eater" und "Bad Taste" raus!)

      Klo und Bad haben sauber zu sein. Laden Sie hierzu einmal Mami ein und markieren Sie den Hilflosen in der Brunftphase, oder verwenden Sie einmal ganz viel Chemie, um Ihre Tropfsteinhöhlen aufzulösen. Werfen Sie die Giftflaschen dann in den Hausmüll, um Platz zu schaffen für die Öko-Putzmittel und eine namhafte Männer-Pflege-Serie, am besten eine, die es nicht im Drogeriemarkt gibt und für die Sie noch nie Werbung gesehen haben. Das erzeugt die Illusion von Geschmack.

      Intellektuelle prüfen Ihnen Kühlschrank - seien Sie auf der Hut!

      Die Küche darf ein bisschen wirr und unordentlich sein. Leihen Sie von Omi ein paar Kochbücher zum rumliegen, kaufen Sie Harrys Bar und Kochen mit Marlowe und kippen Sie einen Teller Tütensuppe drauf, damit die Bücher benutzt aussehen. Dann ein Stapel Gemüse in den Kühlschrank, und Champagner. Die Pizzaschachteln müssen Sie nicht wegräumen: Hier dürfen Sie Mann sein. Vorsicht geboten ist nur bei blauem oder grünem Flaum, oder wenn Melonen und Steaks in Ihrem Kühlschrank sich aus dem Staub machen, sobald Sie nach Ihnen greifen wollen.

      Schritt 3: Ansprechen

      Die Herausforderung für jeden Mann...

      Ich verrate sicher nichts neues, wenn ich andeute, dass Sätze wie "Hey, kennen wir uns nicht?" oder das nassforsche "Hi, ich bin Zara: Gehen wir zu Dir oder zu mir?" hier nicht zum Ziel führen. Auch die für Männer vergleichsweise intellektuellen Varianten "Hast Du Wasser in den Schuhen? Mein Zeiger schlägt nämlich aus..." und "Hey, Puppe, schnall Dir doch gleich ne Matratze auf den Rücken -- Dir isses doch wurst, wo`s passiert." sind völlig fehl am Platze.

      Intellektuelle Frauen sind stahlbeton- und bleigepanzerte Bunker mit Boden-Boden-SDI, an denen so was bestenfalls abprallt, im schlimmsten Fall kriegen Sie ihr Knie in die Eier. Also schön sachte: Um das zarte Pflänzchen für sich zu gewinnen, dass da ganz innen und unten in dem Bunker haust, brauchen Sie schon ein anderes Kaliber.

      Doch so schlimm ist das wirklich nicht: Selbst "Würden Sie mir / Darf ich Ihnen auf ein Glas Wein Gesellschaft leisten?" ist noch okay, immerhin sind Sie der Mann, der in unserer Gesellschaft trotz Gleichberechtigung, Woman-Web und Grrrlie-Power noch immer den Scheißjob am Hals hat, den ersten Satz zu sagen. Das wissen auch die klugen Frauen und honorieren auch ganz leicht tollpatschige Versuche, solange Sie sie sich nicht wie wild auf ihren G-Punkt stürzen.

      Angesichts des Angebots ist es wahrlich nicht immer leicht, den ersten Satz zu sagen...

      Gut kommt es, in einen Heul-Film zu gehen, etwa "Vom Winde verweht", sich neben sie zu setzen und etwa in der Mitte des Filmes tränenüberströmt, aber gefasst und nicht schluchzend, zu fragen: "Ich weiß, Sie kennen mich nicht, aber: Ich brauche Sie, denn ich kann da nicht weiter zuschauen. Würden Sie mich auf einen Drink begleiten und ein paar Minuten lang einfach nur ein Mensch sein?"

      Schritt 4: Diverse Maschen

      Geld: Darf man Ihnen nicht direkt ansehen. Lassen Sie sich von einem DTP-Fritzen ein paar Flugtickets fälschen, Monaco, Liechtenstein, Andorra, Bahamas und Costa Smeralda. Intellektuelle Frauen sind nicht blöde und werden sich selbst einreden, Sie nicht wegen des (scheinbaren) Reichtums cool zu finden.

      Guru: Dazu gehört Geschick, ein paar Copperfield-Kontaktlinsen und viel Literatur über ZEN-Buddhismus. Sprechen Sie nur in kryptischen Sätzen, möglichst sinnlos, und anders als Ihre Kollegen in der Arbeit wird Ihr Opfer das für den Weg zur Erleuchtung halten. Und an Ihren Lippen hängen. Oder tiefer.

      Schriftsteller: Outen Sie sich als Autor philosophischer Weltraumballereien oder abgeschmackter Macho-Helden. Das gibt doppelten Bonus: Sie sind Künstler, aber keiner von der Heulsusen-Weltschmerz-Front, der in 3sat zuschauerlos den Äther langweilt, sondern der neue Hemingway. (Das heißt aber auch: Ordentlich Daiquiris saufen!)
      Manche Frauen lohnen jeden Aufwand...

      Homo: Dazu müssen Sie nur supergut aussehen und dürfen obendrein ein halbes Hemd sein. Verstecken Sie ein paar Herrenmagazine von, für und über Herren, aber so, dass man sie sieht. Sprechen Sie nicht über Sex, Fußball oder Autos. Sofort wird der weibliche Bekehrer-Instinkt ausgelöst.

      Kavalier: Geben Sie Feuer, rücken Sie Stühle, öffnen Sie Türen, legen Sie Ihren Mantel (eine Mark im Second Hand) galant über die Pfütze. Alles lächerliches Getue, aber sie wird schmelzen wie Butter. Und am Morgen danach Ihr Frühstück machen.

      Schritt 5: Ins Bett kriegen

      Es ist schwer, die widerborstigen Weiber mit den großen Hirnen in Richtung Petting oder echtem Verkehr weichzukochen. Denn Frauen sind leider alle verschieden, das bedeutet, wir Männer müssen zuhören, nachdenken, uns anpassen. Das alles ist ein Riesenaufwand, ist gleich Arbeit, da wird der Ruf nach der allzeit bereiten und unkomplizierten Fünf-Finger-Marie schnell laut. Aber geben Sie nicht auf!

      Intellektuelle Frauen wollen GEFÜHLE - das ist ja das Dilemma...

      Was nicht klappt: Nach dem dreistündigen Kinoerlebnis eines Andreij-Tarkowskij-Films (Koffein-Taurin-Guarana-Kaugummis besorgen!) tiefsinnige oder sonstwie themen-engagierte Gespräche zu führen und parallel die Hand auf oder den Arm um das Opfer zu legen. Das kommt ihr so vor, als würden Sie sich schämen. Kommen Sie also entweder zur Sache, oder lassen Sie es sein.

      Es ist jetzt also keineswegs ein bisschen Philosophie angesagt, auch wenn Sie eine Intellektuelle ins Bett kriegen wollen. Sie müssen das Pferd von hinten aufzäumen, denn intellektuelle Frauen interessieren sich gar nicht für Sex, jedenfalls nicht für das peinliche Gerammel, das Sie für Sex halten.

      Denken Sie daran: Das ist eine Intellektuelle! Sie ist im Denken gefangen, grübelt ununterbrochen über die Situation nach, anstatt in ihr aufzugehen. Ihr Hirn bewertet ununterbrochen, erzeugt, analysiert und bewältigt Ängste, beurteilt ihr eigenes und Ihr Verhalten, befürchtet dieses und jenes, und sorgt sich dabei simultan auch noch um das, was Sie wohl empfinden mögen. (Können Sie mir noch folgen?)

      Sie kommt fast nie darauf, dass in Ihrem Hirn nur ein Wort in grossen Neonbuchstaben leuchtet, nämlich Ficken.

      Mit Schnaps kriegen Sie keine rum, es sei denn, Sie neigen zu Nekrophilie

      Ergo müssen Sie die Frau erst einmal temporär verblöden. Ein bisschen Alkohol reicht da aber nicht: Davon werden intellektuelle Frauen müde statt blöde. Statt dessen müssen Sie ihr Herz attackieren: Baden Sie sie in einem abwechslungsreichen Schauer von Gefühlen. Dazu gehören Komplimente en masse! Und zwar keine Intellektuellen ("Oh, Deine Meinung über die Symbolik der Tierzuordnung bei Blade Runner ist aber erstaunlich detailliert!"), sondern ganz im Gegenteil: Halten Sie einfach mal inne und erstarren Sie, sagen Sie eine Minute lang gar nichts, bis sie ihren Vortrag über die Katze bei Baudelaire endlich irritiert abbricht und nachfragt, was los sei.

      Fallen Sie dann aus allen Wolken und sagen Sie folgendes NICHT: "Deine Lippen sind wie geschaffen für oralen Sex!", denn Sie wollen ja nicht mit der Tür ins Haus fallen! Probieren Sie lieber mal etwas in der Art von "Ich stellte mir das gerade unglaublich erotisch vor, wenn Du mit bloßen Fingern ein Hühnchen verspeist" - Klar, das klingt absonderlich, aber es verschafft Ihnen die Aura des sinnlichen Exzentrikers, und gleichzeitig wecken Sie unterbewusste Erinnerungen an warme, feuchte, haptische Erlebnisse...

      ``Will er mich nun ficken oder nicht?`` - DAS muss sie denken! ! Brodelnd! Kochend!

      Werden Sie ruhig ein wenig konkreter. Aber bitte nicht so, dass Sie auch nur eine Sekunde glauben kann, Sie würden davon ausgehen, dass der Beischlaf praktisch schon beschlossene Sache sei: Nein, auch wenn Sie hinter dem Rücken schon das gerippte Leucht-Kondom auspacken, Ihr Gesicht und Ihre Stimme muss immer noch subtil-zweideutiges von sich geben und sie im Glauben wiegen, ja, es könnte passieren, aber es könnte auch nur ein harm- und folgenloser Flirt sein, tja, wenn man nur genau wüsste... und dieses `genau wissen` darf nicht eintreten!

      Bis zu dem Zeitpunkt natürlich, wo Sie Ihr Ding endlich in ihr drin haben.

      Warnung: Wenn Sie selbst ein Intellektueller sind

      Aber vorsicht: Überall lauern Gefahren!

      Wenn Sie selbst ein Intellektueller sind, dann funktioniert das alles nicht. Spätestens nach dem beschriebenen Ablauf, allerspätestens bei der zweiten Nummer denken Sie dann nämlich: "Sind wir nicht eigentlich nur zwei schwitzende Tiere? Macht es ihr Spaß? Ist sie glücklich? Liebt sie mich? Liebe ich sie oder will ich nicht in Wirklichkeit nur ficken? Bin ich meinen Genen ausgeliefert? Ist das hier schon Routine? Was, wenn nicht? Muss ich mich darum kümmern? Was, wenn ja? Wie kriege ich das raus? Oder ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt, darüber nachzudenken? Was, wenn doch: Wenn nicht jetzt, wann dann? Was sie wohl gerade denkt? Vielleicht dasselbe? Soll ich sie fragen? Was, wenn ich damit den Augenblick zerstöre? Was, wenn nicht? Wird sie einen Orgasmus haben? Wenn nein, muss mich das scheren? Ist das nicht Leistungsdenken? Ist, daran nicht zu denken, nicht egoistisch? Ist es schlecht, egoistisch zu sein? Wären wir nicht besser dran, wenn wir beide egoistisch wären? Und welche Bedeutung hat verdammt nochmal die Schlussszene in Andreij Tarkowskijs `Nostalghia`?"

      Etc. Sie arme Sau. Ihnen hilft echt nur Saufen.
      Avatar
      schrieb am 04.02.01 23:11:01
      Beitrag Nr. 19 ()
      Die Zahl der Frauenkenner in diesem Board scheint sich in der letzten Zeit stark zu erhöhen. Bleibt zu hoffen, daß der eine oder andere nach dem Studium deines Artikels, colgate, oder aufgrund des Praktizierens dieser Vorschläge bei der wahren Natur der Dinge hängenbleibt. Obwohl, ich befürchte es, bei dem ein oder anderen der hier anwesenden Poster wirklich Hopfen und Malz verloren sein dürfte.

      FATIMA Ö.
      Avatar
      schrieb am 06.02.01 22:07:36
      Beitrag Nr. 20 ()
      So Baldur Banane, aufgrund des heutigen Wahlsieges von Sharon solltest du dir mal wieder mein Posting vom 29.1.01 in diesem Thread in Erinnerung rufen. Der Wahlsieg von Sharon war von vornherein klar, weil er in Israel ein Held ist und alles verkörpert, was diesen Staat ausmacht. Er ist auch "mein Mann". Unvergessen, seine Leistung vom 15.10.1973, als er eine taktische Fehlleistung der Ägypter nutzte und in die Lücke zwischen der 2. und 3. ägyptischen Armee in einer klassischen Panzerraid bis zum Suezkanal durchstieß, das er am 19.10.1973 bei Ismaila erreichte. Eine Aktion, welche die Wende im Krieg einleitete.

      FATIMA Ö.
      Avatar
      schrieb am 06.02.01 22:24:54
      Beitrag Nr. 21 ()
      ich muß (ungewollt) meinem quätschi wieder recht bei pflichten.

      das (fatimaö und armeralswinter) sind doch keine frauen... was auch immer sie sind, sie haben es gewiss nicht leicht... :eek:

      Avatar
      schrieb am 09.02.01 14:48:35
      Beitrag Nr. 22 ()
      Fatima, dieser Thread sollte eigentlich eine Plattform, für Atschi und seine Geistesgenossen sein. Damit sie mit ihresgleichen artikulieren können. Dich hier zu finden, erstaunt mich nun doch. Das hinterläßt einen falschen Eindruck und führt zu falschen Schlüssen. Ich denke, du gehörst nicht zu denen, denen man Helium ins Gehirn geblasen hat, damit sie überhaupt aufrecht gehen können ....

      Amalaswintha
      Avatar
      schrieb am 09.02.01 22:18:33
      Beitrag Nr. 23 ()
      Amalaswintha, der unvergessene hardy-2 hätte dies nicht besser ausdrücken können.

      FATIMA Ö.
      Avatar
      schrieb am 14.02.01 21:57:53
      Beitrag Nr. 24 ()
      zur erinnerung: unser quätschi lebt noch :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 00:22:13
      Beitrag Nr. 25 ()
      shenmue, öffentliche Prostitution ist nur außerhalb des Sperrbezirks gestattet.

      FATIMA Ö.
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 23:36:37
      Beitrag Nr. 26 ()
      Noch etwas, was Frauenkenner atschi sicherlich erfreut:

      die tapfere kleine frau von WIGLAF DROSTE

      Das Schlimmste, das der Welt passieren kann, ist die tapfere kleine Frau. Zäh steht sie im Leben, durchhaltend und unerbittlich tapfer. Sie ist ein Albtraum.

      Die tapfere kleine Frau ist weniger eine physiologische als eine seelische Wesenserscheinung. Aber das Innere schlägt auf die Physis zurück. Es ist ein Reduktionsprozess, die Frau schrumpft zu ihrer Sparversion. Was ein Mund war, wird Sparschlitz, wo Augen schienen, lugen Türspione, wo ein Lächeln strahlte, knistert Bitternis, wo ein Körper wohnte, herrscht permanente Selbstvermeidung. Das wäre traurig, würde Trauer nicht durch den entscheidenden Wesenszug der tapferen kleinen Frau unterbunden: ihre Tapferkeit. Sie ist ja so taff. Sie steckt das weg. Sie kommt damit klar. Sie steht das durch. Und zieht das durch. Die tapfere kleine Frau ist eine Trümmerfrau, die vergessen hat, dass außer ihr selbst schon längst keine Trümmer mehr da sind.

      Die tapfere kleine Frau verfügt über ein ganzes Arsenal von Überlebenstechniken. Halbstundenlang gießt sie Sprachhülsen in anderer Leute Ohren, Allgemeinzeug, per Knopfdruck abrufbar, zum Leben so wichtig wie die Musik in der Telefonwarteschleife, aber eben in diesem respekterpresserischen tapferen kleinen Tonfall aufgetischt. Höflich vor sich hin erlöschend hört der Rest der Welt zu, der gelernt hat, dass man Rücksicht zu nehmen hat auf die tapfere kleine Frau, die niemals müde wird mitzuteilen, dass gerade sie es nicht leicht hat. Irgendwann hebt jemand an, sich und die anderen Gequälten zu erlösen. Dann aber sagt die tapfere kleine Frau sehr resolut: "Lass mich bitte ausreden!" Das kann sie, das hat sie sich erarbeitet, das kann ihr keiner mehr wegnehmen. Sie würde eher daran ersticken, als darauf zu verzichten. Obwohl doch Verzicht ihr Leben ist, ihr tapferes kleines Leben.

      Die tapfere kleine Frau kann aber auch anders: feiern und fröhlich sein, sogar tanzen. Dann wird "I am what I am" aufgelegt, "Sisters are doing it for themselves" hervorgekramt und, unverzichtbar im Repertoire der tapferen kleinen Frau, "I will survive". Zu diesen an sich erträglichen, aber wegen der Annexion durch die tapfere kleine Frau unhörbar gewordenen Stücken wird dann so programmatisch, bedeutungsschwer und eckig herumgeturnt, dass Licht aus und Dunkelheit als große Errungenschaften der Menschheit aufschimmern. Privat hört die tapfere kleine Frau Durchhaltekitsch von Zarah Leander bis Marianne Rosenberg, solches Zeug. Doch niemand, der dabei zusieht, lacht, denn man lacht nicht am Grabe.

      Ideal geeignet ist die tapfere kleine Frau als allein erziehende Mutter. Das ist ihre perfekte Rolle. Sie kann die Rüstung schließen, das Welt- und Eigenbild steht. So adelt die tapfere kleine Frau sich selbst, und als Zement wird ihr angebliche Bewunderung hingegossen: Wie sie das schafft! Wie sie das meistert! So tapfer! Mit Trippelschritt und Piepsstimme huscht die tapfere kleine Frau durchs Leben. Ich möchte ihr Vogelfutter streuen oder einen Knabberkolben Sittich-Trill in den Bauer hängen.

      taz Nr. 6398 vom 16.3.2001, Seite 19, 105 Zeilen Kommentar WIGLAF DROSTE , Kolumne


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