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    TC Unterhaltungselektronik AG Telecontrol : Ist eine Wende in Sicht? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.01.01 16:25:59 von
    neuester Beitrag 05.04.02 11:06:08 von
    Beiträge: 146
    ID: 334.668
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      Avatar
      schrieb am 27.01.01 16:25:59
      Beitrag Nr. 1 ()
      Bei Telecontrol WKN 745420 scheint sich ja eine Trendwende abzuzeichnen!

      Bin mal gespannt, was da in den nächsten Wochen passiert. Der Kurs wurde mit kleinen Umsätzen nach unten geprügelt, jetzt zieht der Kurs mit kleinen Umsätzen wieder an.

      Vom Tief bei 4,60 Euro sind wir ja wieder deutlich entfernt. Jedoch von den ersten gehandelten Kursen ebenfalls.

      Wie auf der Homepage www.telecontrol.de angekündigt und in einem Telefonat mit Frau Petra Bauersachs (Vorstand der TC) bestätigt, kommen in Kürze (Zeitrahmen 2-3 Wochen) großartige news (in der Form einer adhoc).

      OriginalTon: "Lassen Sie sich überraschen!" Mehr konnte Ihr nicht entlockt werden, aber lassen wir uns überraschen.
      Avatar
      schrieb am 29.01.01 08:20:18
      Beitrag Nr. 2 ()
      die aussage vom vorstand kann ich auch bestaetigen.
      die meldung wurde intern auf formale geprueft.
      eine vorlage zwecks pruefung liegt dem boersenaufsicht
      zur verfuegung. die pruefung bzw. freigabe seitens der
      boersenaufsicht kann mehrere wochen dauern.
      in der kw 8/9 sollten wir mit den news rechnen.

      ercan
      Avatar
      schrieb am 04.02.01 01:18:53
      Beitrag Nr. 3 ()
      Aber Hallo?!

      Seit wann werden ad-hoc Mitteilungen durch die Börsenaufsicht geprüft.

      Dann hätte es in den letzten Jahren schon zu massigen Verhaftungen, der
      Vorstände am Neuen Markt gegeben.
      Die Publikation unterliegt dem Unternehmen selbst.

      Lasse mich gern rechtlich belehren....

      Gruß,
      SirTom
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 00:23:40
      Beitrag Nr. 4 ()
      Sehr geehrter Aktionär,

      wie wir heute von einem beunruhigten Aktionär erfahren haben,
      wurde unsere Homepage (www.telecontrol.de) abgeschaltet,
      bzw. liefert fehlerhafte Seiten (Katalogseiten).
      Zusammen mit dem Umstand, daß wir lange nichts mehr über den
      Fortschritt des Unternehmens berichtet haben (Erklärung siehe
      unten), haben dies einige verunsicherte Aktionäre zum Anlaß
      genommen, ihre Aktien zum Verkauf anzubieten.

      Daher erlauben wir uns die folgenden Hinweise:

      1. Unsere Homepage wurde NICHT abgeschaltet, sondern vom
      Provider Schlundt&Partner, Karlsruhe auf andere Server
      transferiert. Grund: Wir haben zur Kostenersparnis auf
      einen günstigeren Tarif umgestellt.
      Die Homepage wird spätestens in einer Woche wieder voll
      funktionstüchtig sein.
      Leider können wir nun nicht alle Aktionäre über diesen
      Sachverhalt informieren und es ist nicht auszuschließen,
      daß weitere Verkäufe den Kurs drücken. Auf der anderen
      Seite sind dies aus unserer Sicht sehr günstige Kauf-
      kurse für die besser informierten Aktionäre.
      Leider wußten wir vorab nichts von einer - wenn auch nur
      vorübergehenden - Abschaltung, sonst hätten wir gerne
      darauf hingewiesen. Trotzdem möchten wir uns für die
      Konfusion entschuldigen und hoffen, daß die Homepage
      bald wieder angeschlossen ist.

      2. An dieser Stelle möchten wir Ihnen auch erklären,
      warum wir uns seit dem Börsengang der TC
      Unterhaltungselektronik AG nicht mehr bei
      Ihnen über diesen Verteiler melden konnten. Grund
      hierfür ist zum einen, daß wir seither nicht mehr
      wissen, wer unsere Aktien im Moment besitzt. Zum
      anderen schreibt die Gesetzgebung zum Insiderwissen
      eine gleichzeitige Benachrichtigung aller Marktteil-
      nehmer vor, auch der Nichtaktionäre.

      Wir können daher den Aktionärsverteiler nur als
      zusätzliche Vereinfachung benutzen. Grundsätzlich
      müssen alle Meldungen zunächst
      zeitgleich in überregionalen Finanzmedien (dpa; etc.)
      veröffentlicht werden.

      Diesbezüglich haben wir jüngst einen Vertrag mit der
      Firma XiQu abgeschlossen, der es uns ermöglicht, auch
      kleinere Untenehmens-Infos zeitnah und kostengünstig
      zu veröffentlichen, die nicht die Kursrelevanz haben
      wie eine Ad-Hoc-Meldung.

      3. Unsere erste größere NEWS ist bereits druckreif:
      Die erste Ad-Hoc-Meldung war ursprünglich für diese
      Woche geplant. Sie wird einige Tatsachen enthalten,
      die mit Sicherheit kursrelevant sind. Nun müssen
      wir jedoch abwarten, bis die technische Umstellung
      der Homepage abgeschlossen ist, da mit der Ad-Hoc-
      Meldung eine PR-Meldung verbunden ist und auf unserer
      Site Zusatzinfos für die Presse bereitgestellt werden.

      Sie werden also in Kürze wieder Neuigkeiten über die
      TC Unterhaltungselektronik AG erfahren,

      bis dahin grüßt Sie

      Petra Bauersachs

      (Vorstandsvorsitzende)


      Nachtrag: Die nächste HV wird bereits durch die
      Firma KPMG zum April 2001 vorbereitet.
      Nachtrag: Ergebnis der ersten Umfrage über diesen
      Verteiler (Poll): 10% der Aktionäre haben sich
      teilweise von der TC-Aktie getrennt, 90% haben
      gehalten oder zugekauft.
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 15:06:32
      Beitrag Nr. 5 ()
      "Unsere erste größere NEWS ist bereits druckreif:
      Die erste Ad-Hoc-Meldung war ursprünglich für diese
      Woche geplant. Sie wird einige Tatsachen enthalten,
      die mit Sicherheit kursrelevant sind."

      Was soll denn mit diesem Aktionärsbrief bezweckt werden?
      Daß man umgehend Kaufaufträge rausgibt? Weil es sich um eine Kurssteigerung "mit Ansage" handelt? Also um eine einmalige Chance?

      Ich kann so etwas nicht leiden. Entweder man hat was zu sagen oder man läßt es.

      Die Aktionäre haben genug Vertauensvorschuß geleistet.
      Und mit dem meisten Vertrauen haben es am teuersten bezahlt.

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      Avatar
      schrieb am 23.03.01 14:10:58
      Beitrag Nr. 6 ()
      Und schon wieder sind drei Wochen vergangen ....
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 07:31:01
      Beitrag Nr. 7 ()
      So geht viel Vertrauen den Bach runter und ich möchte einmal wissen, was Koblenz solange nach dem IPO macht...Geld
      zählen??

      Die angekündigkte neuen Homepage scheint auch supergeheim zu sein, da nicht auffindbar....

      Einziger Trost, die 4,-E scheint erstmal den Kurs zu stoppen.

      Fecit: keine großen Erwartungen hegen.

      SirTom
      Avatar
      schrieb am 05.04.01 09:31:44
      Beitrag Nr. 8 ()
      Und wieder zwei Wochen.
      Nada, niente, nothing at all, rien du tout!
      Ich frage mich nur, was diejenigen, die immer noch investiert sind, bei der Stange hält. Hoffnung? Gleichgültigkeit? Resignation?
      Avatar
      schrieb am 11.04.01 16:52:54
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hat eigentlich einer der Aktionäre schon eine Einladung zur HV ? Die wurde ja in der Mitteilung der TC U für April angekündigt, d.h. die Einladung müßte demnach schon rausgeschickt worden sein.
      Avatar
      schrieb am 11.04.01 18:19:37
      Beitrag Nr. 10 ()
      Bis dato ist keine Post aus Koblenz.

      Gruß,
      SirTom
      Avatar
      schrieb am 12.04.01 07:42:52
      Beitrag Nr. 11 ()
      ich habe frau bauersachs diesbezüglich angemailt,
      auszug aus dem mail :

      ...Wie sehen die geschäftlichen Entwicklungen aus ?
      Haben Sie Umsätze generieren können ?
      Wann wird der Jahresabschluß 2000 präsentiert ?
      Wie sieht das 1. Quartal 2001 aus ?
      Wurden neue Partner bzw. Allianzen gefunden ?
      Wie und wozu wurden die Erlöse aus dem Börsengang
      eingesetzt ? ....

      ercan
      Avatar
      schrieb am 12.04.01 21:00:15
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hallo Ercan,

      ich wäre Dir dankbar, wenn Du die Antwort von Frau Bauersachs in diesem Thread veröffentlichen könntest. Die Informationspolitik dieser Firma ist ja wirklich unter aller Sau!

      Als der Kurs das erste mal die 4 Euro Marke nach unten durchbrach, kündigte Frau Bauersachs noch kursrelevante positive Unternehmensneuigkeiten innerhalb einer Woche an. Pustekuchen - lediglich heisse Luft, die den Kurs kurz um 10 % ansteigen ließ, bevor er nun bis auf 3,10 Euro abtauchte!!! (Ich habe mir leider zu 4 Euro auch einige zugelegt!)

      Alles Gute!
      Avatar
      schrieb am 27.04.01 08:45:25
      Beitrag Nr. 13 ()
      hallo,

      ich habe auf meine E-Mail noch keine Antwort erhalten.
      Nach mehreren Anrufen konnte ich allerdings einiges heraus
      bekommen:

      Jahresabschluß 2000 liegt vor, liegt zur Prüfung und
      Abnahme durch die KPMG

      Neue Produkte bzw. Produktvarianten/linien wurden in den
      letzen 6 Monate entwickelt. Die Produktnamen der Produktlinien
      werden intern abgestimmt und zur Patentierung angemeldet bzw.
      sind schon angemeldet.

      Neue Homepage mit den neuen Produktversionen sind abgeschlossen,
      aber noch nicht freigeschaltet.

      Mehr Infos konnte ich leider nicht bekommen.

      ercan
      Avatar
      schrieb am 27.04.01 10:06:56
      Beitrag Nr. 14 ()
      @Ercan,

      Vielen dank für Deine Recherchen, die Du hier im Board veröffentlichst. Von der Firma erfährt man ja sonst wenig.

      Pilaf.
      Avatar
      schrieb am 07.05.01 21:39:21
      Beitrag Nr. 15 ()
      Frage:
      Wie lange kann eine Firma, postIPO mit ein paar fünf Mio. Cash DM, ohne erkennbar-operatives Geschäft, überleben?

      Wenn hier nicht bald Wunder geschehen, dann glaube ich nicht an die Fernsehfee und ihre Zauberwirkung.
      Wieviel Geld verbrennt die Geschäftsleitung monatlich?

      Das ist schon richtig peinlich! Quied period bis nahe Null € von TC? *kopfschüttel*

      Gruß,
      ST.
      Avatar
      schrieb am 22.05.01 14:22:49
      Beitrag Nr. 16 ()
      Na endlich tut sich mal was bei der TC AG! Mal sehen, wie der Kurs reagiert!


      XiQu-Ad hoc : TC AG - Technologie - Durchbruch mit tivion.org

      Ad-hoc-Mitteilung gemäß Paragraf 15 WpHGVerbreitet
      durch die XiQu AGFür den Inhalt der Meldung ist
      ausschliesslich der Emittent verantwortlichXiQu-Ad hoc :
      TC AG - Technologie - Durchbruch mit tivion.orgTC
      Unterhaltungselektronik AG (WKN: 745420)Durchbruch
      bei der Verschmelzung von TV und PC durch neues
      low-cost Home-NetworkWährend alle UE-Innovationen der letzten Jahre - wie Digital-TV, Web-TV oder
      Personal Digital Receiver - jeweils neue und teure Set-Top-Boxen notwendig machten, wurde nun der Weg
      zum Massenmarkt durch eine Lösung eröffnet, die nicht mehr als eine CD kostet. Der TC AG ist mit tivion ein
      beachtenswerter Technologie-Sprung gelungen. Weltweit kämpfen namhafte Unternehmen um die
      Luft-Hoheit über den TV-Bildschirm. Tivion setzt sich nun elegant zwischen TV-Sender und Zuschauer und
      ermöglicht tatsächlich alle modernen TV-Funktionen, wie:* Internetzugang; Internet-Movies; Internet-Musik
      (MP3)* Digitales Aufzeichnen von Filmen auf Festplatte = Digitaler Video-Recorder* Zusatzinformationen;
      Interaktives Fernsehen; * Personal TV; Internet-MoviesJedoch ohne die Nachteile von teuren Set-Top-Boxen,
      wie schnelles Veralten; doppelte Adressverwaltung, oder laute Lüftergeräusche.Erstmals steht sogar die volle
      PC-Funktionalität an jedem Fernseher im Haushalt zur Verfügung: * Alle PC-Programme (Texte; Musik; Email;
      Voice)* Nutzung des Druckers und des DVD-Laufwerkes des Arbeitszimmer-PCs* Software und
      Film-Empfang per Satellit dort, wo man sie weiterverarbeiten kann, auf dem PC. * Freisprech-Telefon am TV;
      Bild-TV-Telefon; Fax-Empfang /Senden am TV* Voice-Chats; Internationale Ferngespräche zum Orttarif *
      Spracherkennung und Fremdsprachen-Übersetzung am FernseherDie weltweiten Vorkaufsrechte am
      angemeldeten Patent hat sich die TC-Unterhaltungselektronik AG gesichert, die seit einem halben Jahr am
      Geregelten Markt; Frankfurter Börse notiert wird (WKN: 745420). Durch Nutzung werblicher Effekte und der
      preisgünstigen Bauweise soll tivion zur nächsten IFA (Internationale Funkausstellung 25.8.2001) in einer
      Auflage von 1,2 Millionen Stück verschenkt werden.Nähere Informationen: www.tivion.orgContact: Petra
      Bauersachs ,Vorstandsvorsitzende, Bauersachs@telecontrol.de1. Ansprechpartner: Petra Bauersachs, Tel: +
      49 (0) 261-98436 0, Fax: + 49 (0) 261-98436-36, Mobil: + 49 (0) 172-65841-39, Email:
      bauersachs@telecontrol.de2. Ansprechpartner: , Tel: , Fax: , Mobil: , Email: Die gesamte Nachricht im Internet:
      http://www.XiQu.de/ir/webdb.nsf/Lookup/2150687921F19EE1C1256…
      Avatar
      schrieb am 22.05.01 14:50:47
      Beitrag Nr. 17 ()
      Wie soll der Kurs steigen,wenn es keine zum Kaufen gibt?
      Ich versuche seit der Meldung zu kaufen,alles was ich bekam waren lumpige 116 Stück in München!
      Avatar
      schrieb am 22.05.01 15:02:58
      Beitrag Nr. 18 ()
      @arminios
      Na ja, für 3,50 hast Du ja noch ein Schnäppchen in München gemacht. Ich glaube kaum, daß Du noch mehr Stücke so billig aufsammeln kannst. Der Makler wird schon noch VK-Aufträge haben, allerdings zu einm höheren Preis.
      Probiers mal in FFM, da ist im Normalfall am ehesten ein Handel.
      Avatar
      schrieb am 22.05.01 15:04:19
      Beitrag Nr. 19 ()
      Übrigens in Frankfurt steht Geld bei 3,70, hat sich aber offensichtlich noch niemand dazu hinreissen können, seine Stücke zu verschenken....
      Avatar
      schrieb am 22.05.01 15:42:37
      Beitrag Nr. 20 ()
      Ja,rat mal wessen 3,7,und die 3,6 in München auch meine,jetzt hab ich aber keine Lust mehr,die stehen da schon nicht mehr,sowas!
      Avatar
      schrieb am 22.05.01 15:46:47
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hmm,in Frankfurt scheints ja gerade eine anständige TAxe zu geben,3,50 zu 4,00.Ob ich es da nochmal für 4 probiere?

      Gibts eigentlich nicht mal Marketmaker,so wie in Berlin,die einem Stücke verkaufen müssen? So ein Mist!
      Avatar
      schrieb am 22.05.01 16:13:27
      Beitrag Nr. 22 ()
      Was soll an der Meldung positiv sein?
      Außer neuen Versprechungen kann ich nichts Substanzielles erkennen.
      Im Gegenteil, die Fernsehfee - also das eigentliche Produkt, mit dem TC Geld verdienen wollte wird mit keiner Silbe erwähnt. Scheint als ob sie bereits aufgegeben haben und sich nach einem neuen Geschäftsfeld umorientieren?!
      Avatar
      schrieb am 22.05.01 16:32:27
      Beitrag Nr. 23 ()
      Naja,was solls,erstens werde ich die 116 wahrscheinlich eh nicht mehr los.Und zweitens lohnt es sich auch garnicht für die 116 nochmal Gebühren zu bezahlen.

      Also heisst einen Langsfristaktionär willkommen.
      Avatar
      schrieb am 23.05.01 13:55:51
      Beitrag Nr. 24 ()
      Ich fass ews nicht,es gibt Handel in Frankfurt!
      600 Aktien zu 3,85 und 4,00! Und diesmal war ich das nicht!
      Avatar
      schrieb am 23.05.01 18:49:22
      Beitrag Nr. 25 ()
      Die Ad hoc Meldung könnte ich so verstehen, als wenn telecontrol ein Produkt entwickelt hat, das technologisch Neues bringt.
      Gibt es aber jemanden, der das Tivion erklären kann?
      Die homepage tivion.org ist leider in Englisch und der Übersetzer funktioniert nicht.

      Vielen Dank
      Traudis
      Avatar
      schrieb am 24.05.01 13:39:20
      Beitrag Nr. 26 ()
      Warum wird es denn nicht von TC erklärt?! - Die wollen es schließlich verkaufen!!!
      Avatar
      schrieb am 24.05.01 17:37:24
      Beitrag Nr. 27 ()
      Man kann sich dort doch sogar zum testen anmelden,oder habe ich das falsch verstanden?
      Avatar
      schrieb am 25.05.01 11:59:03
      Beitrag Nr. 28 ()
      @Trautis

      Anbei eine schnelle Übersetzung der Punkte, welche auf der Tivion Homepage unter Details aufgeführt sind(http://www.tivion.de/files/secret_of_tivion.htm).
      _____________________________________________________

      Detail:

      Die Geheimnisse von Tivion.

      "Tivion, a revolution for the consumer electronic industry"

      1) Set Top Boxes sind nicht mehr notwendig; Alle Funktionen einer Web-TV-Box oder eines Personal Digital Recorder (PDR) laufen über den PC.

      2) Daten (Email-Adressen etc.) können gleichzeitig sowohl via Fernseher als auch via PC genutzt werden, es kommt zu keinen überflüssig doppelt gespeicherten Daten.
      E-mails, die man per Fernseher empfängt, sind somit auch im PC. So sind hingegen in einer normalen Web-TV-Box alle Mails verloren; es ist dort nicht möglich vom PC aus zu antworten oder die Mail auf einer Diskette abzuspeichern.

      3) Der Lebenszyklus einer Set-Top-Box beträgt ca 1-2 Jahre. Um den vollunfänglichen Zugang zur aktuellsten Technologie zu erhalten, müssen die Kunden ihr technisches Equipment (box, etc) zweimal im Jahr ersetzen. Durch Tivion wird es unnötig, Hardware zu ersetzen.

      4) Der Gebrauch und die Navigierung sind in jedem Haushalt gleich. Es bedarf keiner Erfahrungskurve.

      5)Die PC Peripherie kann gemeinsam genutzt werden. Warum sollte man ein neues Modem in die Set-top-box einbauen, warum sollte man sich einen zweiten Internetzugang leisten, wenn der PC bereits mit dem Internet verbunden ist.
      Benutzen Sie Ihre PC-Add-Ons im Wohnzimmer oder wo auch immer in Ihrer Wohnung. Jeder braucht dann nur noch eine CD-Rom, eine DVD, ein Modem oder ein was auch immer. Mit Tivion wird die gesamte PC Peripherie vernetzt ohne besondere Installationen. Erhalten Sie eine E-mail auf dem Fernseher und drucken Sie sie auf dem Drucker aus, der sich im Arbeitszimmer befindet.
      ______________________________________________________

      Die Übersetzung ist zwar etwas holprig, aber auch nicht schlechter als mit dem automatischen Übersetzungsprogramm.

      Ich könnte mir vorstellen, das TC Unterhaltung mit Tivion als preiswertem Konkurrenzprodukt zu Tivo den US Markt im Auge hat und daher die Homepage auf englisch ist.

      Pilaf
      Avatar
      schrieb am 26.05.01 15:34:49
      Beitrag Nr. 29 ()
      Man könnte mit solcher ad hoc den Eindruck erwecken, dass
      TC mit tollen Meldungen- entgegen MetaBox-Infomatec-etc-verglichen; vom Kurs her unten anfangen will, um dann unendlich zu steigen.....

      Solche Meldung 6 Monate postIPO ist eine Megaleistung aus Koblenz-unglaublich kreativ.

      Wieviel operativer CashFlow ist noch in der Kasse?

      mit mulmigem Gefühl für die nächsten 6 Monate,
      SirTom
      Avatar
      schrieb am 26.05.01 18:18:57
      Beitrag Nr. 30 ()
      Vielen Dank für Die Übersetzung, Pilaf

      Grüsse Traudis
      Avatar
      schrieb am 28.05.01 10:38:58
      Beitrag Nr. 31 ()
      Jo,dank auch von mir.
      Avatar
      schrieb am 30.05.01 17:07:02
      Beitrag Nr. 32 ()
      Das Teil geht jetzt ab,wie ein Zäpfchen! Schon 5,5 in FSE.
      So ein Mist,dass ich damals nur 116 lumpige Stück bekommen hab :cry:
      Avatar
      schrieb am 30.05.01 18:55:47
      Beitrag Nr. 33 ()
      Das ist ja wirklich erfreulich, daß an einem solchen scheiß Tag mal eine Aktie aus meinem Depot steigt!
      Aber ich verkauf erst zu wirklich höheren Kursen.
      Lets wait a while...
      Avatar
      schrieb am 30.05.01 23:35:18
      Beitrag Nr. 34 ()
      Hallo neue TC´ler?
      kennt ihr den IPO-Ausgabepreis letzten Herbst nicht mehr?

      Das Risiko bis zum IPO haben die Altaktionäre für Koblenz getragen, mit einer Zwischenzeitlichen KapE. und stolzen
      Buchverlusten bis dato.

      Blickt bitte mal in die Historie und auch in Richtung der
      erst VC-Geber. (auch GUB)

      Ich schreibe in letzter Zeit vielleicht "zu pessimo" aber
      nach 3 Jahren im Boot- steht mir das wohl mal zu.

      viele Grüße und wir sind noch lange nicht über´n Berg,
      SirTom
      Avatar
      schrieb am 31.05.01 13:10:26
      Beitrag Nr. 35 ()
      Geht doch mal zum Spaß auf die TIVO-Seite. Den "deutschen" Text gibts aus der Übersetzungsmaschine - zum totlachen. Wem wollen die ihre bahnbrechenden Erfindungen eigentlich verkaufen, wenn man noch nicht mal in der Lage ist, ein paar Zeilen ordentlich zu übersetzen und das Produkt zu erklären!?
      Avatar
      schrieb am 31.05.01 14:34:42
      Beitrag Nr. 36 ()
      Wahrscheinlich denen,die Englisch können.
      Avatar
      schrieb am 07.06.01 16:21:46
      Beitrag Nr. 37 ()
      Tja,das war wohl nur ein Strohfeuer oder wie? Jetzt schon wieder am Anfang,naja abwarten ist wohl angesagt.
      Avatar
      schrieb am 07.06.01 18:57:27
      Beitrag Nr. 38 ()
      Vermutlich können nicht so viele Englisch! :)
      Avatar
      schrieb am 08.06.01 09:59:26
      Beitrag Nr. 39 ()
      Hat bereits jemand von euch den Gratis Beta Release bestellt?

      Laut Homepage soll das Programm wohl auf allen gängigen PCs ab Herstellungsdatum 1998 laufen. Meine Kiste zu Hause ist leider älter und daher wahrscheinlich nicht tauglich.

      Mich würde jedoch interessieren, ob Tivion tatsächlich so umwerfend funktioniert, wie auf der Homepage angekündigt worden ist.

      Pilaf
      Avatar
      schrieb am 08.06.01 10:45:44
      Beitrag Nr. 40 ()
      Hallo,

      ja- ich habe mir erlaubt, die Beta Version zu bestellen und diese zu testen.

      Schreibe nach Erhalt, eine persönliche Einschätzung dieser hier. Geschätzte Dauer cirka 2-4 Wochen.

      ST
      Avatar
      schrieb am 10.06.01 23:50:24
      Beitrag Nr. 41 ()
      Das hab ich gerade gefunden:



      Diplomarbeitenbörse

      Abfrage - Unternehmen bieten

      Analyse für Fachbereich(e):

      Wirtschaftswissenschaften

      Eintrag 9 -- Eintrag der IHK Koblenz

      Eintragung vom Mi., 31 Jan 2001 14:53 Gültigkeit: 6 Monat/e ID-Nr.: 1470


      Eintragung für Fachbereich(e):
      Wirtschaftswissenschaften

      Thema der Diplomarbeit:
      Erschließung US-Kapitalmarkt (BWL)
      Aufgabenbeschreibung:
      Übergang geregelter Markt auf NASDAQ-Notierung
      Sonstige Anmerkungen:
      Fachbereich:
      BWL
      Hochschule:
      alle
      Firmenprofil:
      Entwicklung Hard & Software für Set-Top-Boxen/TV
      Adresse:
      TC Unterhaltungselektronik AG (Börsen notiert)
      Koblenzer Str. 192
      56073 Koblenz
      Telefon: 0261/984360
      Telefax: 02625/958455
      Email: telecontrol@t-online.de
      Ansprechpartner: Guido Ciburski
      Avatar
      schrieb am 11.06.01 09:52:56
      Beitrag Nr. 42 ()
      Hallo,

      wirklich nicht mein Papier,
      aber hier die Pressemitteilung in Deutsch
      an alle Überzeugungstäter.

      bittesehr

      Fanny

      --------------Date sent: Sun, 10 Jun 2001 03:22:25

      ------------------------------------------------------------
      ---------------
      ---------------------------------------------- 10. Juni 2001
      Presse-Mitteilung; Press-Release Bereich: Medien
      / TV / Internet

      Kräftig aufmischen will die TC Unterhaltungselektronik AG
      den eingeschlafenen TV-Markt in Deutschland. Anstatt
      auf dem
      Fernseher immer neue, teure Set-Top-Boxen
      aufzutürmen, gehen
      die Koblenzer einen völlig neuen Weg. Mit Tivion® stellen
      sie ein funkbasiertes low-cost Home-Network vor,
      welches
      alle bisher bekannten Set-Top-Boxen, wie Web-TV;
      Digital-Video-Receiver oder Digital-Receiver überflüssig
      macht. Bereits in diesem Jahr (zur IFA 2001) sollen große
      Werbepartner das preiswerte Gerät (unter DM 50!) in
      millionenfacher Auflage kostenfrei an Endkunden
      verteilen.
      Dieser kann dann Fernsehfilme zusätzlich aus dem
      Internet
      beziehen oder auf Digital-Festplatten-Archive
      zurückgreifen.
      Zudem kann er über den Fernseher seinen PC und
      Drucker im
      Arbeitszimmer benutzen, Mails schreiben und empfangen,
      Freisprech-Anrufe entgegennehmen oder im Internet
      surfen.
      Einschränkungen wie bei bisherigen Web-TV-Boxen oder
      Personal-Digital-Receivern gibt es dabei nicht.

      "Vielen in der Fernseh-Branche ist noch gar nicht klar,
      was
      da auf sie zukommt" so Vorstandssprecherin Petra
      Bauersachs.
      "Unser patentiertes Verfahren ermöglicht es, den
      TV-Werbemarkt komplett auf den Kopf zu stellen."
      Während
      momentan monatlich pro Haushalt ca. 36 DM
      Werbeeinnahmen
      durch ungeliebte Unterbrecherwerbung erzielt werden, soll
      Tivion® neue intelligente und "weiche" Werbeformen wie
      "Interaktive Werbespots, personalisierte Bannerwerbung oder
      Menü-Sponsoring " ermöglichen.

      Die Insolvenzen führender Set-Top-Box Hersteller wie Metabox
      (Web-TV) oder Infomatec (Interaktives Fernsehen) haben
      gezeigt, daß der Zuschauer nicht bereit ist, ein Vermögen in
      schnell veraltende Hardware zu investieren. "Unsere Lösung
      ist zu 95% softwarebasiert und wächst durch Internet-
      Updates täglich mit den Wünschen der Zuschauer." so die
      Sprecherin des seit einem halben Jahr an der Frankfurter
      Börse gelisteten Unternehmens. "Durch die Werbeeffekte
      innerhalb des EPG und der Menüs und Dienste können wir dies
      alles kostenlos anbieten."

      ------------------------------------------------------------
      --------------
      ------------------------------------------------------------
      --------------- ----- Sehr geehrte Damen und Herren, gerne
      stehe ich Ihnen für Rückfragen und Interviews zur Verfügung.
      Wenn Sie eine Presse-Mappe und Bilder anfordern möchten,
      antworten Sie einfach mit dem Vermerk "Mehr Informationen"
      im Betreff/Subject.

      Mit freundlichen Grüßen

      Petra Bauersachs
      Vorstandsvorsitzende

      Contact: Bauersachs@telecontrol.de; 0261-98436-0; Fax:
      0261-98436-36; Unternehmen: http:\www.telecontrol.de; alles
      zu Tivion unter http:\www.tivion.org

      Zum Unternehmen: Das Unternehmen ist seit einem halben
      Jahr an der Frankfurter Börse notiert (WKN=745420) und
      geriet 1999 erstmals in die Schlagzeilen, als die privaten
      TV-Sender RTL, VOX und Sat 1 per einstweiligen Verfügungen
      den Vertrieb des TV-Werbeblockers Fernseh-Fee unterbunden
      haben. Sämtliche Schnellverfahren wurden von der TC AG
      gewonnen, das Hauptsacheverfahren gegen RTL wird am 24.7.01
      in Berlin entschieden. Bitte melden Sie sich (Antwort auf
      diese Mail), wenn Sie an unserer anschließenden
      Pressekonferenz teilnehmen möchten.

      Auszug aus der Feature-List: Internetzugang;
      Internet-Movies; Internet-Musik (MP3) ; Digitales
      Aufzeichnen von Filmen auf Festplatte = Digitaler
      Video-Recorder ; Zusatzinformationen; Interaktives
      Fernsehen; Personal TV ; Internet-Movies . Jedoch ohne die
      Nachteile von teuren Set-Top-Boxen, wie schnelles Veralten;
      doppelte Adressverwaltung oder laute Lüftergeräusche.
      Erstmals steht sogar die volle PC-Funktionalität an jedem
      Fernseher im Haushalt zur Verfügung: PC-Programme am TV
      (Texte; Musik; Email; Voice) ; Nutzung des Druckers und des
      DVD-Laufwerkes des Arbeitszimmer-PCs ; Software und
      Film-Empfang per Satellit dort, wo man sie weiterverarbeiten
      kann, auf dem PC. ; Freisprech-Telefon am TV;
      Bild-TV-Telefon; Fax-Empfang /Senden am TV ; Voice-Chats;
      Internationale Ferngespräche zum Orttarif ; Sprachsteuerung
      alle Menüs; Texteingabe durch Sprache und
      Fremdsprachen-Übersetzung am Fernseher

      Related Competitors & market capitalization: Tivo (USA) $
      389 Million; z.Vgl.: TC-AG $ 4 Million
      Avatar
      schrieb am 18.06.01 22:31:49
      Beitrag Nr. 43 ()
      dazu kommen mir 2 fragen in den sinn ....

      1. wann ist dieses jahr die ifa ?
      2. wie (von wem) sollen die millionenfach verschenkten tivions finanziert werden ???
      Avatar
      schrieb am 28.06.01 13:41:47
      Beitrag Nr. 44 ()
      Tja,und jetzt pennt die Aktie wieder,leider habe ich den Ausstieg verpasst,wären knapp 100 % gewesen,hätte sich auch bei der kleinen Position gelohnt,naja was solls!
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 12:06:11
      Beitrag Nr. 45 ()
      @ Sir Tom

      Dear Sir,

      konntest Du inzwischen den Beta-Release testen?


      Pilaf
      Avatar
      schrieb am 25.07.01 12:41:24
      Beitrag Nr. 46 ()
      Dienstag 24. Juli 2001, 17:54 Uhr

      Werbeblocker-Geräte dürfen verkauft
      werden

      Berliner Gericht entscheidet gegen
      Fernsehsender RTL

      Berlin (AP) Geräte zur Ausblendung von Werbeblöcken im Fernsehen dürfen
      nach einem Urteil des Berliner Kammergerichts verkauft werden. Damit gab
      das Gericht am Dienstag der Berufung des Koblenzer Unternehmens TC
      Unterhaltungselektronik statt, das entsprechende Geräte vertreiben möchte.
      In erster Instanz hatte der Kölner Privatfernsehsender RTL im Dezember
      1999 erfolgreich vor dem Berliner Landgericht gegen die Verbreitung der Werbeblocker geklagt. RTL kündigte
      an, vor den Bundesgerichtshof ziehen zu wollen.

      «Wir warten erst noch die schriftliche Urteilsbegründung ab», sagte eine RTL-Sprecherin. Die
      Wahrscheinlichkeit, beim Bundesgerichtshof zu klagen, sei sehr hoch. Schließlich nehme man RTL so die
      Möglichkeit, sich durch Werbung zu refinanzieren.

      Die Vorstandsvorsitzende von TC Unterhaltungselektronik, Petra Bauersachs, erklärte, dass das Gerät noch in
      diesem Jahr für jeden Fernseh-Zuschauer verfügbar sein sollte. «So kann man sich und seine Kinder vor
      unerwünschten Inhalten schützen», sagte sie.

      Das Gerät, das knapp 300 Mark (rund 155 Euro) kosten soll, ist nach Hersteller-Angaben weltweit der einzige
      Werbeblocker für Fernsehen und Videorekorder. Es kann auch unerwünschte Themen wie beispielsweise Sex-
      und Gewaltszenen ausblenden.

      http://www.telecontrol.de

      http://www.werbeblocker.de

      http://www.rtl.de
      Avatar
      schrieb am 26.07.01 19:21:06
      Beitrag Nr. 47 ()
      aus der aktuellen Aktionärsmail "Durchbruch bei Gericht für TC Unterhaltungselektronik AG":
      ---
      Wir raten jedem Aktionär, der unsere Aktien nicht dazu
      benötigt, kurzfristig einen Ratenkredit abzuzahlen, sich genau
      anzuschauen, welche Zukunftswerte TC darstellt. Der Vorstand trennt
      sich nicht von seinen Aktien und hat bislang auch nach Ende der
      Haltefrist keine einzige Aktie verkauft. Auch alle anderen, denen es
      gelingt, TC-Aktien für unter Euro 60 aufzukaufen, möchten wir
      beglückwünschen.

      ---

      nur 60 ? :-)
      Avatar
      schrieb am 26.07.01 20:12:40
      Beitrag Nr. 48 ()
      Solche mails verschicken die? hmmm
      Avatar
      schrieb am 26.07.01 20:17:58
      Beitrag Nr. 49 ()
      Wow!


      Avatar
      schrieb am 26.07.01 21:07:05
      Beitrag Nr. 50 ()
      bis zur 60 brauchts noch etwas :-)
      Avatar
      schrieb am 27.07.01 08:08:09
      Beitrag Nr. 51 ()
      Die Fernsehfee ist ein Stehaufmännchen

      VON TOM MUSTROPH

      Koblenz. Einen Traum
      versprach die Koblenzer
      Unternehmerin Petra
      Bauersachs schon vor zwei
      Jahren dem geplagten
      Fernsehvolk: Endlich Filme
      ohne Werbung zu gucken.
      Endlich Fußballübertragungen
      verfolgen, ohne Beckenbauer
      oder Mehmet Scholl beim
      Telefonieren zusehen zu
      müssen. Die sogenannte
      Fernsehfee sollte die unerwünschten
      Spannungsdämpfer einfach wegzaubern.



      Wie wäre es mit einem neuen Job? Alle Stellenanzeigen der Neuen
      Westfälischen und von fast 90 weiteren Tageszeitungen finden Sie
      bei unserem Partnerdienst OWL-Online.


      Positiv bemerkbar macht sich das vor allem bei der Aufnahme von
      Filmen. Sobald die Werbung beginnt, stoppt ein Signal aus der
      Koblenzer Sendezentrale den Videorecorder. Nach dem Ende der
      Werbung schaltet ein weiteres Signal ihn wieder ein. Beim Gucken
      in Echtzeit zappt das Gerät automatisch zu einem alternativen
      Programm oder stellt den Ton aus. Die Funktion ist für alle Sender
      gleichermaßen anwendbar, weil sie nicht auf Signalen der
      Anstalten selbst beruht, sondern manuell von Bauersachs‘ Firma
      Telecontrol gesteuert und über verschiedene Rundfunknetze bis in
      die Haushalte verbreitet wird. Bauersachs‘ Mitarbeiter überwachen
      auf Monitoren die mehr als 30 Programme und reagieren per
      Knopfdruck auf Werbeinseln.

      Neben dem Werbeblocker sind Zusatzfunktionen integriert – etwa
      eine elektronische Fernsehzeitung oder ein Kinderschutz. Zudem
      kann der Nutzer sich sein individuelles Fernsehprogramm
      zuschneiden. Der Sportfan wechselt von Fußball- zu
      Handballbundesliga, von den deutschen Basketball-Play-offs zur
      NBA, Sciencefiction-Freunde verpassen keine neue Serie, und man
      erfährt alles über seinen Lieblingsstar. Selbst über das aktuelle
      Urlaubsziel kann man sich umfassend informieren lassen.

      Jetzt rechnet die Unternehmerin mit ihrem Durchbruch

      Das, was Pay-TV-Anstalten als teuer zu bezahlende Zukunft des
      Informationszeitalters verkaufen wollen, war 1999 im frei
      empfangbaren Fernsehen für 299 Mark Anschaffungskosten und
      dem Abopreis für die elektronische Programmzeitschrift möglich. Die
      Konsumenten jubilierten, die Presse war begeistert, nur
      durchzusetzen vermochte sich das Gerät nicht.

      Die Goliaths der Mediengesellschaft fürchteten um ihre Existenz.
      Immerhin kann Branchenführer RTL in der Hauptsendezeit 30 kurze
      Werbesekunden schon für 85.000 Mark verkaufen. In konzertierter
      Aktion machten die ansonsten erbitterten Konkurrenten mobil.
      SAT.1, RTL und Vox überzogen die 29-jährige Existenzgründerin
      Bauersachs mit Klagen wegen Wettbewerbsbehinderung. Der
      Verband Privater Rundfunk- und Telekommunikation (VPRT), eine
      Lobbyorganisation der privatrechtlichen Sender, setzte
      Vertragspartner von Telecontrol unter Druck. Ergebnis: Weniger als
      10.000 Geräte wurden seit Januar 1999 verkauft.

      Doch die Firma ließ sich nicht unterkriegen. Petra Bauersachs
      wollte nicht zurück an die Schreibtische des öffentlichen Dienstes.
      Sie ließ ihre Idee patentrechtlich schützen. Sie wagte den
      Börsengang, suchte neue Netzbetreiber und Vertriebspartner. Und
      sie gewann alle anhängigen Prozesse. Die Fernsehfee behindere
      nicht den Wettbewerb, beschied das Frankfurter Landgericht den
      Kläger SAT.1 abschlägig. Sie automatisiere lediglich das Zappen.
      Der Zuschauer entscheidet weiterhin selbst, ob er die Werbung zur
      Kenntnis nehmen möchte. Jetzt rechnet die Start-Up-Frau mit ihrem
      endgültigen Durchbruch. Fachhändler werden geschult, die
      Werbekampagne vorbereitet. Fernsehspots darf man von ihr
      allerdings nicht erwarten. Im Juni startete ein Testlauf in München.
      Für den Herbst ist die bundesweite Einführung geplant. 399 Mark
      wird das Gerät dann kosten, zuzüglich 58 Mark Jahresabonnement
      für die elektronische Programmzeitschrift.
      Avatar
      schrieb am 27.07.01 08:11:02
      Beitrag Nr. 52 ()
      und hier die ausführliche Ausführung....

      Aktionärsinformationen :


      Sehr geehrte Aktionäre der TC Unterhaltungselektronik AG!

      Unser Unternehmen hat gestern vor dem höchsten Senat in Berlin
      gegen RTL gewonnen!!!

      Damit ist der Weg frei und wir haben nun 100 % der
      Rechtssicherheit, die von Großkunden, Vertriebspartnern und
      Investoren gefordert wurde.

      RTL bemühte zum Schluß sogar das Urheberrecht und behauptete
      ernsthaft, daß die Anordnung der Werbespots einer gestalterischen
      Leistung entspränge und daher geschützt werden müsse. Wir
      haben diese Argumentation dankbar aufgegriffen und unter der
      Headline `²¤0190er Gestöhne ist Kunstwerk`²³ eine
      PR-Aktion
      gestartet.

      Das Interesse der Medien am Thema ist weiterhin groß, zum
      Gerichtstermin erschienen u.a. Focus; dpa; MDR, WDR und verschiedene
      Berliner-Radiosender. Gestern wurde die Nachricht stündlich in den
      Radio-Nachrichten wiederholt, heute haben wir über 30 Interviews
      gegeben, berichten werden alle großen Tageszeitungen.
      Ausgezahlt hat sich außerdem die bisherige Zurückhaltung in
      unseren Marketing-Anstrengungen. Hierdurch wurde eingeräumt,
      daß eine
      akute Existenz-Gefährdung der TV-Sender nicht beweisbar sei und
      eine
      friedliche Koexistenz möglich. Unser Unternehmen ist weiterhin so
      schlank, daß ein Break-Even bereits bei 10.000 Haushalten
      möglich ist, bei 300.000 Haushalten sind ebenfalls erst unter 1%
      der
      Haushalte betroffen, allerdings Jahres-Einnahmen von 4,8 Euro per
      anno pro Aktie allein aus Abo-Einnahmen (ohne Verkaufserlöse) die
      Folge.

      Apropos Aktienkurs. Schon lange hat der Vorstand aufgehört, den
      aktuellen Aktienkurs des Unternehmens zu kommentieren. Wer sich
      für unter Euro 5 von TC Aktien trennt soll das tun und zwar
      schnell
      (Gratulation an die Käufer).
      Offenbar haben damals einige unsere Aktien nur gekauft, weil Sie sich
      Spekulationsgewinne erhofft haben. Diese Gruppe hat aber das
      Unternehmen und die bearbeiteten Märkte, Assets oder Patente nicht
      im geringsten verstanden und will nun Liquidität um jeden Preis.

      Wir raten jedem Aktionär, der unsere Aktien nicht dazu
      benötigt, kurzfristig einen Ratenkredit abzuzahlen, sich genau
      anzuschauen, welche Zukunftswerte TC darstellt. Der Vorstand trennt
      sich nicht von seinen Aktien und hat bislang auch nach Ende der
      Haltefrist keine einzige Aktie verkauft. Auch alle anderen, denen es
      gelingt, TC-Aktien für unter Euro 60 aufzukaufen, möchten wir
      beglückwünschen.

      Ja, Sie haben richtig gelesen. Wir halten zur Zeit eine
      Marktkapitalisierung von Euro 60 Mio. für das untere Ende einer
      angemessen Bewertung, verglichen mit Tivo (400 Mio. $) sogar
      wesentlich mehr. Wer das nicht versteht, hat unseren Technologie-
      Sprung Tivion nicht verstanden. Tivion ist zugegebenermaßen auf
      Anhieb nicht leicht zu verstehen, gerne gebe ich Ihnen als
      Aktionär telefonisch Auskunft (0261-98436-0).

      Zur Zeit arbeiten wir intensiv daran, namhafte Big-Player
      ins Tivion-Boot zu holen. Noch vor der IFA wollen wir hierzu eine
      erneute Ad-Hoc-Meldung abgeben. Unserer Meinung nach gehört die
      Zukunft nicht einer hochgezüchteten Spezial-Set-Top-Box, die
      binnen Jahresfrist veraltet ist, sondern dem Home-PC, der mit dem
      Fernseher sinnvoll vernetzt ist. Erst dann haben Sie die volle
      Funktionalität auf Ihrer Fernbedienung:
      Internet-TV; Breitband-TV; Interactive TV; Convergenz aller
      Contents/Streams auf einem Display; Home-Vernetzung; Personal-Digital-
      Recording und Zielgruppen-Werbung.

      Tivion ist auch wirtschaftlich ein Quantensprung. Während bei der
      Fernsehfee TV-Werbung (gegen ein Abo von DM 48 pro Jahr) ausgeblendet
      wird, eröffnet Tivion den Haushalt als `²intelligente`² und
      vom Benutzer akzeptierte Werbefläche. Tivion ersetzt damit die
      Werbung der TV-Sender durch eigene Services und akzeptierte Target-
      Ads.
      Nebenbei, der Netto-Werbewert eines Haushaltes (3 Stunden TV / Tag)
      beträgt ca. DM 300 bis DM 500 pro Jahr. Die
      `²Erschließungskosten`²
      liegen bei Tivion bei ca. DM 50 einmalig.

      Nach dem überaus positiven Urteil von Berlin können wir nun
      einige Projekte beginnen, die mit Rücksicht auf die richterliche
      Entscheidungsfindung zurückgehalten wurden. Noch in dieser Woche
      werden wir entsprechende Ad-Hoc-Meldungen über XiQu herausgeben.
      Bis dahin verbleiben wir
      mit freundlichen Grüßen

      Petra Bauersachs (Vorstandsvorsitzende) und Guido Ciburski
      (Vorstandsmitglied.
      Avatar
      schrieb am 27.07.01 08:12:44
      Beitrag Nr. 53 ()
      und die Presse-Erklärung der TCU :


      TC-Unterhaltungselektronik AG erhielt Erlaubnis für
      TV-Werbeblocker.


      Mit einem Grundsatzurteil vor der Berliner Kammer wurde die
      Zulässigkeit von TV-Werbeblockern und Kinderschutz-Systemen
      bestätigt. Der TC AG sollte verboten werden, ihre TV-Innovation
      FERNSEH-FEE in den Handel zu bringen.

      Das Argument: `²¤Die Anordnung und Auswahl der Werbespots sei ein
      künstlerisches Gesamtwerk, dass nach Urheberrecht nicht gestört
      oder
      unterbrochen werden darf.`²³

      Die mittlerweile börsennotierte TC AG (Frankfurt 745420) hat
      für
      solche Verhöhnung der Zuschauer kein Verständnis und
      begrüßte nun die
      erlangte Rechtsicherheit und das Ende der Vertriebsbehinderungen. Die
      Nachfrage der deutschen Fernsehzuschauer sei angesichts der im
      internationalen Vergleich besonders häufigen und langen
      Werbeunterbrechungen verständlich. Die Möglichkeit, sich und
      seine
      Kinder vor unerwünschten Inhalten zu schützen, sollte im Jahr
      2001
      für jeden Fernseh-Zuschauer verfügbar sein.
      Während die TV-Sender gegenüber ihren Werbekunden damit
      argumentieren, dass nur ca. 10% der Fernseh-Zuschauer wegzappen, wird
      vor dem Gericht behauptet, dass sich letztlich alle Fernseh-Zuschauer
      das Gerät für DM 299 anschaffen werden und daher die
      Fernseh-Sender
      in ihrer Existenz bedroht sind.
      Erstaunlicherweise haben selbst die großen Werbe-Auftraggeber
      nichts gegen Werbeblocker einzuwenden. Im Gegenteil, Zuschauer die
      manuell wegzappen, können und sollen nicht erreicht werden, denn
      nervende Werbung hat unerwünschte Imageeffekte. Man will auch nicht
      länger für
      solche Zuschauer mitbezahlen, die mit der Werbung nichts anfangen
      können (z.B. Pampers-Werbung für kinderlose Haushalte).
      Nach Ansicht der Richter, wird die Existenz der TV-Sender nicht
      dadurch gefährdet, daß sich ein Unternehmen einen Stück des
      Werbeumsatzes (allein RTL 200 Mio. DM /Monat) durch vom Zuschauer
      installierte Geräte abschneidet.
      Auch Arbeitsplätze werden durch TV-Werbeblocker nicht
      gefährdet, da
      Fernsehwerbung überwiegend emotionale Verdrängungswerbung
      bekannter
      Produkte ist und keine Produktinformation. Trotz steigender
      Fernsehwerbung wird jedes Jahr weniger Bier getrunken. Der Werbende
      wirbt meist nur, um keine Marktanteile an den ebenfalls werbenden
      Konkurrenten zu verlieren. Gezahlt wird dieser Wettlauf vom Kunden an
      der Ladenkasse (etwa DM 400 pro Jahr und Haushalt).
      Auch der Zigaretten-Industrie hat das europaweite Werbeverbot nicht
      geschadet.
      Anstatt Innovationen zu verhindern, sollten die Fernseh-Sender
      einfach ihr Angebot verbessern und kurze, sowie unterhaltsame
      Werbespots senden.
      Im übrigen ist die TV-Werbeausblendung nur ein Feature der Fernseh-
      Fee, deren Zweck es eigentlich ist, dem Zuschauer immer das aktuell
      beste Programm anzubieten, automatisch Lieblingsthemen aufzuzeichnen
      (Personal-Video-Recording) und Kinder vor Sex- und Gewaltszenen zu
      schützen.
      Der nächste Zankapfel wird bereits in den Labors der TC AG
      gezüchtet:
      Mit Tivion bringt das Unternehmen rund 2.000 kostenlose TV und
      Radiokanäle, sowie Internet ins heimische Wohnzimmer. Tivion soll
      noch in diesem Jahr an möglichst viele Haushalte verteilt werden.
      Herkömmliche TV-Werbung wird dann völlig verschwinden. Unter
      www.tivion.org können Vorbestellungen eingetragen werden.
      Vorbesteller erhalten das Produkt kostenlos.

      Petra Bauersachs (Vorstandsvorsitzende) und Guido Ciburski
      (Vorstandsmitglied. Für Interviews stehen wir
      jederzeit zur Verfügung. Mehr Informationen unter
      www.telecontrol.de ; www.tivion.org.; 0261-98436-0 oder
      bauersachs@telecontrol.de
      Avatar
      schrieb am 27.07.01 08:14:40
      Beitrag Nr. 54 ()
      Vox : Mehr Zuschauer und Werbeeinnahmen
      [FPoe] Hamburg - Der Fernsehsender Vox hat seinen Marktanteil und seinen
      Werbeumsatz steigern können.

      Im Juni habe Vox mit 4,5 Prozent Zuschauern unter den 14 bis
      49-Jährigen den höchsten Marktanteil seiner Geschichte
      gehabt, sagte Geschäftsführerin Anke Schäferkordt auf der
      Programm-Pressekonferenz des Senders. Die Werbeeinnahmen seien ebenfalls um
      4,7 Prozent auf knapp 300 Mio. gestiegen.

      Das Magazin "stern TV-Reportage" und acht neue US-Serien werden im Herbst auf
      Vox starten. Die einstündige Reportage-Reihe wird vom Stern TV-Team um Günther
      Jauch im Auftrag von Vox produziert. Der Sender möchte damit sein Angebot an
      journalistischen Formaten ausbauen. Mit den Serien "C.S.I. Tatort Las Vegas" und
      "Dark Angel" erhoffen sich die Programmplaner starke Zuschauerresonanz. (pte)
      Avatar
      schrieb am 27.07.01 11:37:41
      Beitrag Nr. 55 ()
      Es steigt Gier in mir auf....
      Avatar
      schrieb am 27.07.01 11:59:12
      Beitrag Nr. 56 ()
      Gottschalk ist schon leicht nervös!

      Von: R. KALB / W.-J. MÜLLER

      München - Aufbruchstimmung bei SAT.1. Philipp Geiss, Programmdirektor Sport bei dem
      Sender, der Fußball-Sender bleiben will, gibt sich keinen Illusionen hin. Nach der aus
      kommerziellen Interessen erfolgten Verlegung von "ran" auf 20.15 Uhr statt 18.30 Uhr gilt für
      Geiss und seine Crew: "Wir stehen vor einer ähnlichen Herausforderung wie 1992, als wir mit
      éran` gestartet sind. Und wir tun unser Bestes, sie wieder zu bestehen."

      Na denn, viel Glück. Denn der Gegenwind für die Macher könnte größer nicht sein.

      Damit das Bezahlfernsehen Premiere World mehr Abonennten bekommt - so das Kalkül im
      Hause Kirch - muss der frei empfangbare Bundesliga-Sender SAT.1, der dem gleichen Haus
      gehört, den Beginn seiner Berichterstattung um fast zwei Stunden nach hinten verschieben.
      Für Geiss bietet das Ärgernis für Millionen eine Chance: "Wir können jetzt viel thematischer
      arbeiten, haben mehr Zeit, um Themen umzusetzen. Ich bin sicher, dass dank unserer
      geschulten, erfahrenen Reporter die Sendung an Qualität gewinnen kann."

      So kann man es auch sehen - zumindest als Programmchef. Härter wird das Geschäft im
      Buhlen um die Fans und entsprechende Einschalt-Quoten.

      Präsentiert wird "ran" mal wieder von einem alten Bekannten: von "Allzweckwaffe" Jörg
      Wontorra, der dafür Premiere World verlässt und wieder auf die große Bühne zurückkehrt.
      Wontorra (52) schwebt jeden Donnerstag aus Marbella ein und fliegt sonntags wieder in
      seine spanische Wahlheimat zurück. Neben ihm - dies läßt der Moderator durchblicken - soll
      der Fußball der Star sein, der Ball 70 der 120 Minuten rollen; die Werbung wird, den
      Medien-Gesetzen entsprechend, auf 24 Minuten beschränkt.

      Die fachliche Note betont gegenüber Gazetta24 auch Dr.Ludwig Bauer, der TV-Vorstand im
      großen Kirch-Konzern: "Wir sehen den Fußball als absoluten Mittelpunkt des neuen
      ran-Formats. Zu keiner Zeit haben wir intern gesagt: Da muß mehr Show rein! Im Gegenteil!
      " Bauer sieht den neuen Sendetermin um 20:15 sehr gelassen: "Die Fans werden das
      akzeptieren, da sind wir sicher. Und außerdem hat der Thomas Gottschalk schon mal nervös
      nachgefragt, was denn da auf ihn und "Wetten, daß" so zukommt."

      Ganz schön selbstbewußt. Oder das Pfeifen im halbleeren Stadion?

      Der Rest des neuen "ran" besteht jedenfalls aus einem Gewinnspiel, Talk mit einem aktuellen
      Fußballer Studiogast, Interviews/Gespräche via Live-Schaltung in die Stadien. Angenehm vor
      allem: Um die Fans von Beginn an an "ran" zu fesseln soll ein Spitzenspiel zum Anfang
      gezeigt werden und der erste Werbeblock erst etwa um 20.40 Uhr.

      Da hatte es im Vorfeld viel harsche Kritik gehagelt, weil bislang etwa das regelmäßige
      Top-Spiel mit den Münchner Bayern routinemäßig ans Ende der Sendung plaziert wurde, um
      die Fans am Schirm zu halten, bevor auch noch die letzte Werbeinsel versendet war.

      Für den Auftakt am Samstag wären die Macher mit einer Einschaltquote von drei Millionen
      schon zufrieden. Geiss: "Es ist noch Ferienzeit, vermutlich Biergarten-Wetter, es gibt noch
      keine Tabelle - da kann man zum Start keine Wunderquoten erwarten."

      Die Werbepreise sind auf einer Basis von 18 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe der 19 -
      49jährigen im Saisonschnitt kalkuliert, was für diese Altersgruppe erfahrungsgemäß eine
      Zuschauerzahl zwischen 1,5 Millionen im Sommer, wo weniger Geäte eingeschaltet sind, und
      2,0 Millionen Zuschuern im dunklen Winter und im Frühling, den Monaten der
      Entscheidungen, ausmacht.

      Und wenn das Ganze nicht funktioniert, die Jugendlichen wegbleiben, die Familienmütter sich
      mit Alternativprogrammen durchsetzen? Wontorra flapsig in der Bild am Sonntag: "Der
      Gottschalk steht nur viermal gegen uns. Und gegen Günther Jauch haben wir sowieso einen
      unschlagbaren Vorteil: Bei mir gibt es mehr Millionäre zu sehen."

      Ansonsten rätselt aber auch Wontorra über den Ausgang des "Match" auf der Mattscheibe:
      "Zum ersten Mal in meiner Karriere habe ich überhaupt kein Gefühl, was passieren wird.
      Man sollte uns wenigsten die berühmte 100-Tage-Frist einräumen!"

      Immerhin: Die Zusammenfassungen der nächsten Weltmeisterschaften laufen auf SAT.1 erst
      um 21.15 Uhr. Da liegt die Frage nahe, ob "20.15" Uhr nur eine Durchgangsstation ist, um die
      Fans an einen Fußball-Beginn im Free-TV ab 22.00 Uhr zu gewöhnen. Dann könnte SAT.1
      zur Prime-Time auch wieder den großen Familienfilm senden und würde parallel dazu dem
      ZDF-Sportstudio das Leben richtig schwer machen.

      Programmdirektor Philipp Geiss verweist solche Gedanken ins Reich des Visionären: "Wir
      konzentrieren uns zu hundert Prozent auf die kommende Saison und sind guter Hoffnung,
      dass wir uns für die nächste Saison keine Gedanken über eine erneute Zeitachse machen
      müssen."

      Liga-Boss Werner Hackmann sekundiert schon mal für alle Fälle beflissen: "20:15 ist das
      letzte Wort! Spätere Termine werden wir nicht gestatten. Da machen Sie sich mal keine
      Gedanken."

      Hackmann merkt nebenbei aber auch an, daß die DFL ein ureigenes Interesse daran hat, daß
      der TV-Partner Kirch die Chance erhält, seine Multi-Millionen-Investments ( 750 Mio pro
      Saison) zu amortisieren. "Damit dann auch pünktlich die vereinbarten Zahlungen für uns
      geleistet werden können."

      Ja, so läuft´s Business in der Bundesliga. Nicht nur der "Kaiser" telefoniert eifrig mit Gott und
      der Welt. Im Werbespot auf SAT1. Demnächst wieder in diesem Theater.
      Avatar
      schrieb am 27.07.01 12:04:20
      Beitrag Nr. 57 ()
      Schleichwerbung in Lindenstraße?

      [FPoe] München - Die Landesmedienanstalten werfen der populären
      ARD-Serie Lindenstraße Schleichwerbung für Ökostrom-Anbieter vor.

      In der Serie kämpfen Taxifahrer Andy Zenker und der stotternde
      Hajo Scholz mit der Initiative "Ohne mich" für Ökostrom. Bis
      Februar 2002 wollen Sie, dass 2000 Haushalte von Atomstrom
      auf Ökostrom umsteigen. In der Folge vom 1. Juli stellen sie
      deshalb - für die Zuschauer sichtbar - eine entsprechende
      Website ins Netz, die tatsächlich existiert, berichtet das
      Magazin w&v - werben und verkaufen in seiner aktuellen
      Ausgabe.

      Die Web-Adresse ist mit dem Internet-Angebot der Lindenstrasse verknüpft und
      bietet Besuchern Namen von Ökostrom-Anbietern an. Für Wolfgang Thaenert, Leiter
      der Stelle Werbung der Landesmedienanstalten, riecht die Szene sehr nach
      Schleichwerbung. "In einer fiktiven Serie hätte es genügt, eine fiktive Adresse
      einzublenden", meint der Fernsehexperte.

      Geissendörfer, selbst erklärter Kernenergie-Gegner, indes freut sich über die
      gelungene Aktion: "Wir konnten ja nicht sagen: Leute, kauft euren Strom bei einem
      bestimmten Anbieter. Aber wir haben unsere Wege gefunden." Die Idee sei aus
      reinem Idealismus entsprungen und laufe ohne irgendeine Form von Gegenleistung
      der Ökostrom-Anbieter ab.
      Avatar
      schrieb am 27.07.01 12:24:19
      Beitrag Nr. 58 ()
      Kurz-Prognose "Werbemarkt" / 1,5 ProzentWachstum im Werbejahr 2001

      Trotz der schwierigen Vorzeichen für das Werbejahr
      2001 sieht die Prognos AG die weitere Entwicklung
      verhalten positiv. Das Schweizer Forschungsinstitut
      prognostiziert für das laufende Jahr ein Wachstum von 1,5
      Prozent für die deutsche Werbewirtschaft. Der Umsatz der
      klassischen Medien mit Werbung steigert sich damit von
      23,3 Milliarden Euro im Jahr 2000 auf 23,7 Milliarden Euro. Bei den großen Werbeträgern
      wird laut der Prognos-Studie in diesem Jahr das Fernsehen mit einem Plus von 2 Prozent die
      höchste Zuwachsrate erzielen. Die Tageszeitungen liegen mit einer Steigerung von 1,5
      Prozent genau im Schnitt, die Publikumszeitschriften wachsen mit 1,3 Prozent leicht
      unterdurchschnittlich, wie die Studie darlegt. Nach dem Ausnahmejahr 2000 befinde sich der
      Werbemarkt damit auf dem Weg zurück zur Normalität, so dass sich von 1999 aus betrachtet
      ein linearer Wachstumsverlauf abzeichnet. Die Dynamik der Online-Werbung, deren
      Volumen sich im vergangenen Jahr verdoppelte, soll sich 2001 abschwächen. Der
      Werbeträger wird aber dennoch überdurchschnittlich um 20 Prozent zulegen, so Prognos.
      Prognosen bis 2005: Im Jahr 2005 erreichen die Werbeeinnahmen laut Mittelfrist-Prognose
      ein Gesamtvolumen von über 28 Milliarden Euro, das sind 5,5 Milliarden Euro mehr als im
      laufenden Jahr. Nach dem Plus von 1,5 Prozent in diesem Jahr werde die deutsche
      Werbewirtschaft im nächsten Jahr wieder anziehen und sich mit jährlichen Steigerungsraten
      von gut 4 Prozent weiterentwickeln. Dabei wird, so Prognos, das Fernsehen sowohl die
      höchsten Umsatzzuwächse als auch - abgesehen von der Online-Werbung - die höchsten
      Steigerungsraten verzeichnen. Bis zum Jahr 2005 werde der Werbeträger TV 0,3
      Prozentpunkte an den Gesamt-Werbeinvestitionen gewinnen und auf einen Marktanteil von
      20,6 Prozent kommen. Die Tageszeitungen verlieren einen Prozentpunkt und erreichen 27,1
      Prozent Marktanteil. TV ist neben der Online- und der Außenwerbung die einzige Gattung,
      die keine Marktanteile abgeben muss. Die Online-Werbung kann sich bis 2005 als
      Werbeträger weiter etablieren und wird Filmtheaterwerbung, Hörfunk sowie Außenwerbung
      übertreffen. Bis zum Jahr 2005 sind für das Internet Werbeeinnahmen von rund 990
      Millionen Euro prognostiziert. Das entspricht einem Marktanteil von 3,5 Prozent. Prognosen
      bis 2011: Im Jahr 2011 werden laut der Untersuchung die klassischen Medien 36 Milliarden
      Euro mit Werbung umsetzen. Dies sind 12,4 Milliarden Euro mehr als im Jahr 2001.
      Insgesamt können die klassischen Medien in dieser Dekade mit einer Wachstumsrate von
      durchschnittlich 4,2 Prozent pro Jahr rechnen. Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass die
      Online-Werbung mit Steigerungsraten von im Schnitt 12 Prozent pro Jahr stark
      überproportional wachsen wird. Von den 36 Milliarden Euro sollen 7,3 Milliarden Euro oder
      20,3 Prozent ins Fernsehen fließen.

      Leitprognose BIP 2000 2001 2002 2003 2004 2005
      Wachstum BIP real in % 3,0 1,5 2,5 2,1 2,1 2,1
      Inflationsrate in % -0,4 2,6 1,5 1,5 1,5 1,5
      Wachstum BIP nominal in % 2,6 4,1 4,0 3,6 3,6 3,6
      BIP nominal in Mrd. EUR 2.033 2.117 2.203 2.283 2.365 2.451
      Werbemarkt inkl Online-Werbung 2000 2001 2002 2003 2004 2005
      in Mrd. EUR 23,3 23,7 24,6 25,7 27,0 28,1
      jährliche Veränderung in % 6,8 1,5 4,1 4,5 4,8 4,3
      Werbeintensität in % des BIP nom 1,15 1,12 1,12 1,13 1,14 1,15

      TV-Werbemarkt 2000 2001 2002 2003 2004 2005
      in Mio. EUR 4.705 4.799 5.020 5.256 5.545 5.811
      jährliche Veränderung in % 9,0 2,0 4,6 4,7 5,5 4,8
      Anteil am Markt in % 20,2 20,5 20,5 20,6 20,7 20,8

      Quelle: ZAW, Prognos AG (c) Prognos AG/ SevenOne Media
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 08:14:50
      Beitrag Nr. 59 ()
      w&v: Deutsche Unternehmen tun sich schwer mit modernenKommunikationskonzepten
      Werbung im Fernsehen

      München (ots) - Moderne, integrierte
      Kommunikationskonzepte scheitern in deutschen
      Unternehmen immer noch an Kompetenz-Gerangel und
      veralteten Management-Strukturen. Integrierte
      Kommunikation ist bis auf wenige berühmte Ausnahmen
      nur ein Lippenbekenntnis deutscher Unternehmen. Das ist
      der Tenor der aktuellen Titelgeschichte des führenden
      deutschen Marketing-Magazins w&v - werben und
      verkaufen. Das Blatt zitiert Marketing-Experten, die
      fordern, die verschiedenen Kommunikationsdisziplinen
      enger miteinander zu verzahnen, damit der Verbraucher ein
      stimmiges Gesamtbild einer Marke empfange.

      Die Grundthese der integrierten Kommunikation klingt
      simpel und einleuchtend: Marken müssen aufgebaut und
      durch Kontakte mit den Verbrauchern gepflegt werden -
      zum Beispiel durch Werbung, Veranstaltungen,
      Presseberichte, Verpackung, Briefsendungen oder
      Verkaufsgespräche. Diese Kontakte gilt es im Rahmen der integrierten Kommunikation
      inhaltlich und zeitlich aufeinander abzustimmen, damit beim Verbraucher immer die selbe
      Botschaft ankomme. Peter-John Mahrenholz, Geschäftsführer bei Jung von Matt an der
      Elbe, fordert einen "kommunikativen Leitgedanken", der jeweils medienspezifisch umgesetzt
      werden müsste.

      Tatsächlich aber arbeiten laut einer Befragung aus dem Frühjahr 2000 mehr als die Hälfte
      der Unternehmen in Deutschland erst in Ansätzen oder gar nicht vernetzt. Statt Synergien
      würden bei der Integration der Disziplinen in den Unternehmen meist Konfliktherde
      entstehen, heißt es in dem w&v-Bericht. Die Abteilungen streiten um den größten Etat und
      Machtansprüche.

      Martin Sorrell, Chef des weltweiten Agentur-Netzwerkes WPP, spricht dem heutigen
      Management in den Unternehmen die Fähigkeit zur Integration ab. "Die Entwicklung wird
      aber mehr dahin gehen, dass die Unternehmenschefs sich als Wächter der Marke
      verstehen." Große Konzerne wie DaimlerChrysler und Unilever seien bereits dabei, ihr
      Marketing umzustellen. "Das Abteilungsdenken ist nach wie vor eines der größten
      Hemmnisse für die Steigerung der Effizienz der Kommunikation", meint Sorrell.

      Beschleunigt wird der Trend zur integrierten Kommunikation vom schleichenden Verlust der
      Wirkung klassischer Werbeformen wie TV-Spots und Print-Anzeigen. Nur noch 32 Prozent
      der Deutschen nehmen Werbung überhaupt wahr. Viele fühlen sich von den Werbeblöcken
      gestört - kein Wunder, bei den jährlich 1,5 Millionen Werbe-Impulsen, die auf den
      Verbraucher niederprasseln. Problematisch ist außerdem, dass nur wenige in Deutschland
      beworbene Marken einen einheitlichen, durchgängigen Markenauftritt haben. Nach
      Einschätzung von Bernd Michael, Chef der Werbeagentur Grey, verfügen nur 30 Prozent der
      4000 in Deutschland am meisten beworbenen Marken über einen solchen einheitlichen
      Auftritt.
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 09:46:55
      Beitrag Nr. 60 ()
      "Großstadtträume": RTL senkt Werbepreise
      [DigiTV] Hamburg - Der Privatsender RTL hat die Werbepreise für die
      wöchentliche TV-Serie "Großstadtträume" um 29 Prozent gesenkt.

      Die erzielten Marktanteile hätten noch nicht mit den
      kalkulierten Reichweiten Schritt gehalten, sagte ein Sprecher
      des RTL- Werbezeitenvermarkters IP Deutschland am
      Dienstag in Köln.

      Nach sieben Folgen bewegt sich der Marktanteil unter den für die Werbung wichtigen
      Zuschauern zwischen 14 bis 49 Jahren lediglich bei neun Prozent, die
      Montag-Episode erreichte 7,9 Prozent. Der Preis für den 30-Sekunden-Spot wurde
      von 84.000 auf 60.000 Mark reduziert.

      Langfristig erhofft sich RTL einen Marktanteil von 20 Prozent. Vom Sender hieß es,
      man wolle auf jeden Fall die mit der Produktionsfirma Grundy Ufa TV vereinbarten 26
      Folgen ausstrahlen. RTL-Geschäftsführer Gerhard Zeiler wolle der Serie bis zum
      Herbst Zeit geben, sich zu entwickeln.
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 12:18:05
      Beitrag Nr. 61 ()
      Der Kurs steigt ja richtig schön an,wie lange hab ich sowas nicht erlebt!:D



      6 Euro schon,unglaublich!
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 12:47:24
      Beitrag Nr. 62 ()
      jetzt fehlt nur noch die 0 hintendran :-)
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 12:50:08
      Beitrag Nr. 63 ()
      :D
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 13:08:09
      Beitrag Nr. 64 ()
      Ist ja klasse,
      die Taxe steht in Frankfurt schon 6 zu 7, so kann es weitergehen....
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 13:14:14
      Beitrag Nr. 65 ()
      Und zack 7 Euro,6,50 zu 8!

      Wow,will keiner Gewinne mitnehmen?Ich habe jetzt 100 %,aber ich denk nicht dran!
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 13:48:43
      Beitrag Nr. 66 ()
      7,50,was läuft denn da???
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 13:50:58
      Beitrag Nr. 67 ()
      kicker-Herausgeber Karl-Heinz Heimann dreht den Schweinwerfer:
      Der Begriff "zeitnah" im Wandel der Zeiten
      - gleich sehen sie den Bericht . . .,angekündigt, bedeutet das, dass gleich erst mal die Werbung kommt -


      Vor einem Jahr während der Trauerspiele unserer Nationalelf bei der EM hat sich wohl
      keiner vorstellen können, dass nur ein Jahr später unsere U-20-Junioren bei der
      Weltmeisterschaft im winterlichen Argentinien als sicherer Gruppenzweiter ins
      Achtelfinale einziehen würden. Ich gehe einig mit jenen, die behaupten, so schlecht sei es
      um unseren Nachwuchs nicht bestellt, wie damals in der ersten Enttäuschung geschimpft
      wurde. Nur warne ich davor, nun gleich ins Gegenteil zu verfallen. Über den Erfolg von
      Cordoba sollen wir uns freuen, es kann ja sogar noch ein bisschen mehr werden (von jetzt
      an gilt das K.-o.-System, spielt also auch das Glück eine größere Rolle), aber mit den
      Füßen auf der Erde bleiben. Uli Stielikes Arbeit trägt Früchte. Sie wurde argwöhnisch
      beobachtet und mit der Unterstützung durch die Klubs war es auch nicht immer zum
      Besten bestellt. Dass alle Spieler nun ein Anrecht auf Stammplätze in der Bundesliga
      haben, ist irreal. Keiner kann mit Bestimmtheit sagen, wer sich von ihnen durchsetzen
      wird. Aber wie ernst Klubs und Trainer die Nachwuchspflege nehmen, lässt sich auch
      daran ablesen, welche Chancen diesen jungen Spielern eingeräumt werden - wobei ich
      immer dafür plädiere, mit Bedacht an die größeren Aufgaben heranzuführen.

      Der Fußball hat für die Entwicklung des Fernsehens in Deutschland immer die Funktion
      einer "Lokomotive" gehabt. Ohne den WM-Gewinn 1954 wäre es viel langsamer mit der
      Ausbreitung dieses neuen Mediums vorangegangen, das Farbfernsehen erhielt durch das
      WM- Turnier 1970 in Mexiko ganz wesentliche Impulse. Die Geräte-Industrie hat sich an
      die Erfolge angehängt, die Zuschauerzahlen nahmen sprunghaft zu. Was die Macher des
      Privatfernsehens dazu veranlasste, für Pay-TV und Pay-per-View dank des Fußballs
      enorme Steigerungsraten zu errechnen, mag ihr Geheimnis bleiben. Wie sie ihre durch
      happige Fehlkalkulationen entstandenen Verluste wettmachen wollen, ähnelt schon einer
      "Strafaktion" gegen die Zuschauer. Ein erfolgreicher Wirtschafts-Manager sagte mir
      unlängst, Tausende von Firmen wären, kämen sie mal in Schwierigkeiten, glücklich, hätten
      sie so verständige "Partner", wie das Kirch-Fernsehen im DFB und in der Bundesliga.
      Gegen den Vorwurf, sie habe sich an Kirch verkauft, kann sich die Bundesliga noch so
      sehr wehren, sie wird ihn nicht mehr los!

      Im modernen Fernsehen wird mit Begriffen jongliert, dass es einen mitunter graust. Ein
      Beispiel: Bis vor ein paar Jahren hieß "gleich" eben "gleich". Wird heute "gleich sehen sie
      den Bericht . . ." angekündigt, bedeutet das, dass gleich erst mal die Werbung kommt und
      dann - keineswegs also gleich - der Bericht. Alles was im deutschen Fußball Sitz und
      Stimme hat, trug monatelang den Begriff "zeitnah" wie einen Fetisch vor sich her und
      bestand darauf, der Sendebeginn 20.15 Uhr, also drei Stunden nach Abpfiff der Spiele,
      erfülle dieses Kriterium nicht. Die Rückzugsgefechte waren kurz und heftig, 20.15 Uhr ist
      mit einem Male für die Zusammenfassung in "ran" doch "zeitnah". Und, oh Wunder, das
      DFB-Präsidium legte sich für die Zukunft fest: "Später als 20.15 Uhr ist nicht mehr
      zeitnah und kommt deshalb nicht in Frage." Man kann es glauben, muss es aber nicht. Wie
      ist das mit Verfallsdaten?
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 13:52:07
      Beitrag Nr. 68 ()
      na, das selbe wie zuvor, nur in die andere richtung
      die umsätze sind ja eher schwach, und kurse über dem emissionspreis wird es mit sicherheit erst geben wenn die dinger endlich in den läden stehen und sich gut verkaufen
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 15:11:31
      Beitrag Nr. 69 ()
      ProSieben Sat.1 Media-Konzern : Zweistelliges Wachstum durch TV-Werbung

      Der Münchener Fernsehkonzern ProSiebenSat.1 Media hat
      positive Zahlen für das erste Jahr vorgelegt.

      Die im vergangenen Jahr fusionierte Senderfamilie hat ihren
      Konzernüberschuss 2000 wie angekündigt prozentual zweistellig gesteigert.
      Der Überschuss sei gegenüber dem Pro-Forma-Ergebnis des Vorjahres nach
      nicht testierten Zahlen um 15 Prozent auf 93 Mio. Euro gestiegen, teilte die
      Senderfamilie der Kirch-Gruppe am Dienstag mit.

      Der Umsatz legte den Angaben zufolge um sieben Prozent auf 2,15 Mrd. Euro zu.

      Das Ergebnis vor Steuern kletterte um vier Prozent auf 205 Mio. Euro. Darin
      seien allerdings Kosten der Fusion von 27,4 Mio. Euro erhalten. Ohne diesen
      Sondereffekt sei der Vorsteuergewinn um 18 Prozent auf 233 Mio. Euro
      gestiegen.
      Avatar
      schrieb am 31.07.01 12:35:38
      Beitrag Nr. 70 ()
      RTL mit Dauerwerbesendung vor Formel 1-Übertragung

      [FPoe] München - Zum ersten Mal startet RTL die Übertragung der Formel 1
      am Sonntag mit einer Dauerwerbesendung.

      Vor dem Warm-up überträgt der Sender ab
      8.40 Uhr ein 30-minütiges Format mit dem Titel
      "Boxenshop". Moderator Ralf Kühler soll in der
      Shopping-Sendung Produkte aus der Michael und Ralf Schumacher-Kollektion
      verkaufen, berichtet das Marketing-Magazin w&v - werben und verkaufen in seiner
      aktuellen Ausgabe exklusiv.

      Nach Angaben von RTL-Sprecherin Irene Breil sollen vor allem Ferrari-Fahnen,
      BMW-Modellautos und West-Fan-Sets angeboten werden. Joachim Schäfer, Chef
      des Schumacher-Vermarkters PPM in Stuttgart, glaubt, dass bis zu vier Millionen
      Zuschauer beim RTL-Boxenshop am Sonntagmorgen einschalten werden. Das wäre
      eine neue Rekordmarke im deutschen TV-Shopping, heißt es in dem w&v-Bericht.
      Über Umsatzziele und Finanzierung der Sendung wollten die Beteiligten vorab keine
      Angaben machen.

      kommentare ......

      ....ich zahle auch lieber einen kleinen Beitrag, um Qualität zu bekommen...

      ...Ja, ja! Schmeißt dem Kirch nur das Geld in den Rachen und zahlt schön doof. Lieber verzichte
      ich total auf F1 als dass ich sie auf RTL oder dem Kirchsender anschaue.

      ...dieses bestätig doch nun wieder mal, daß RTL nur noch auf Geldschäffeln aus ist und nich an einer
      guten Berichterstattung interesiert ist.! :-(

      ...ich für mein teil, werde auch in zukunft RTL beukotieren...

      ...dieser Sender nutzt es schamlos aus , der er der einzige ist der Formel 1 als freeTV zeigt.!

      ...die Formel1 bei RTL ist doch das letzte, da wird ja bald soviel Werbung gemacht wie beim Boxen.
      Avatar
      schrieb am 01.08.01 08:47:55
      Beitrag Nr. 71 ()
      2001: TV-Werbung boomt

      [DigiTV] Auch in diesem Jahr werden wir im Free TV nicht von
      lästigen Werbeunterbrechungen verschont.

      Euphorie herrscht derzeit bei den zwei großen Vermarktern der privaten
      TV Sender. Sie meinen, dass 2001 das Jahr der Privaten sein wird.

      Branchen-Insider schätzen, dass die Werbebuchungen bei den
      Privatsendern um 20 Prozent höher als im Vorjahr liegen. Aus
      Agenturkreisen ist zu hören, dass die begehrten Primetime-Schienen -
      also Sendeplätze am Abend - der großen drei Privaten um 400 bis 500
      Prozent überbucht seien. Die Auslastungsgrenzen in diesen Schienen sind
      aber längst ausgereizt.

      Von den Öffentlich-Rechtlichen sei nach Erfahrung
      von Mindshare-Geschäftsführer Christof Baron vor
      allem das ZDF "exzellent" nachgefragt. Das
      Kombi-Angebot von ARD und ZDF - bei dem man
      auf beiden Sendern wirbt - werde noch verhalten beurteilt.

      Für die erwartete Hochkonjunktur der TV-Werbung sorgen nach Auskunft
      der Vermarkter die neuen TV-Branchen E-Commerce, Telekommunikation
      und Finanzdienstleistungen. Zusätzlichen Schub könnte in der zweiten
      Jahreshälfte die Euro-Umstellung bringen.
      Avatar
      schrieb am 01.08.01 10:07:03
      Beitrag Nr. 72 ()
      Aktienanzahl gesamt 1.188.000 Stück
      davon Management/Mitarbeiter 650.000 mit look-up
      Insttutionälle Anleger 340.000 mit look-up
      3 einzel Investoren 100.000 mit look-up
      free float 98.000 ohne look-up
      Avatar
      schrieb am 01.08.01 10:17:33
      Beitrag Nr. 73 ()
      Free float nur 98.000??? Kein Wunder,dass die Umsätze gering sind.
      Avatar
      schrieb am 01.08.01 13:45:05
      Beitrag Nr. 74 ()
      Feldzug gegen die Werbung, ob Fernsehspot oder Web-Banner:

      Die Aufforderung zum Konsum läßt sich jetzt ausblenden.

      MorgenWelt, Hamburg
      Die unscheinbare Kiste ist schmal wie ein CD-Player, flach wie eine Pralinenschachtel und wird optisch nur von Satellitenempfängern
      an Langeweile überboten. Und doch hat die kleine schwarze Box namens "Fernsehfee" unter den privaten Fernsehsendern Unruhe
      ausgelöst: Sie versetzt den Zuschauer erstmals in die Lage, Werbespots automatisch auszublenden.

      Hartmut Schultz, Sprecher des Verbandes privater Rundfunkteilnehmer (VPRT), übt sich noch in demonstrativer Gelassenheit. Die
      Werbe-Ausblendung sei "nur ein Marketing-Gag", das Gerät selbst "eigentlich nichts neues". Und tatsächlich: Was jetzt unter dem
      Namen "Fernsehfee" neu auf den Markt gekommen ist, entpuppt sich bei näherem Hinsehen als modifizierte "i-box". Das Koblenzer
      Unternehmen TC Unterhaltungselektronik AG hat seine "i-box" bereits im April 1997 auf den Markt gebracht. Zum Preis von 299
      Mark bekommt der Zuschauer eine Art elektronische Fernsehillustrierte, die er dem Fernseher vorschalten kann. Über ein
      Bildschirm-Menü können persönliche Vorlieben eingegeben werden. Aus rund 500 Sparten und mehreren tausend Stichwörtern klickt
      sich der i-Box-Besitzer zusammen, was er sehen will und was nicht.

      Unter einem Code-Wort können beispielsweise Eltern ihren Kindern den Zugriff auf Sendungen verschließen, die sie für ungeeignet
      halten. Der Handball-Fan kann sich von seiner Box auf jedes Handballspiel aufmerksam machen lassen, der Bruce Willis-Fan kann
      über die Box den Videorekorder beauftragen, alle Bruce Willis-Filme aufzuzeichnen.

      Die Box erhält ihre Informationen aus der Sendezentrale der Koblenzer Firma. Dort wird in Zusammenarbeit mit der Zeitschrift "TV
      Spielfilm" eine elektronische Fernsehillustrierte versendet, die den Sendeplan von rund 30 deutschen TV-Sendern nach der
      persönlichen Stichwort-Liste des Zuschauers individuell zusammenstellt. Die Daten werden über Satellit an verschiedene Radiosender
      übermittelt und über deren UKW-Frequenz auf einem unhörbaren Trägersignal bundesweit versendet.

      Nach Angaben der Hersteller werden jährlich rund 15.000 "i-boxen" abgesetzt. Neue Funktionen könnten die Nachfrage erhöhen,
      hofft man in Koblenz. Das Unternehmen plant zudem, im Sommer an die Börse zu gehen; ein bißchen Aufregung um die
      Werbe-Ausblendung käme da gerade recht. So mutierte die "i-box" zur "Fernsehfee", der Programmplaner bekam das
      "TV-Spot-Stop-Signal". Dieser Service werde für einen Absatz von 1.000 Geräten monatlich sorgen, schätzt Geschäftsführerin Petra
      Bauersachs vorsichtig.

      Die Umsatz-Pläne sind aufwendig erkauft: Rund um die Uhr müssen in der Koblenzer Sendezentrale Mitarbeiter an den Bildschirmen
      sitzen und die Programme überwachen. Sowie ein Werbeblock einsetzt, versenden sie das Stop-Signal. Beim Box-Besitzer springt der
      Fernsehapparat dann automatisch zum nächsten werbefreien Programm, der Videorekorder wird angehalten. Nach der Werbung greift
      die Box auf das ursprüngliche Programm zurück.

      So ein Sprung sei ein "ganz schön harter Cut", findet VPRT-Sprecher Schultz. Außerdem würden die meisten Zuschauer "in die
      Werbung gern ein bißchen hineingucken." Endmündigt die Box gar ihre Nutzer? "Denken Sie nur mal daran, wie das ist, wenn Sie in
      der Familie oder mit Freunden gemeinsam Fernsehen schauen und die haben die Fernbedienung in der Hand: Wenn andere für
      einen zappen, hat man doch kein gutes Gefühl!"

      Der Werbestopper kommt für die privaten Anbieter zur Unzeit, weil die Wachstumsraten ihre Werbeumsätze längst nicht mehr so
      üppig ausfallen wie Anfang der 90er Jahre. Damals wurden die Sender mit steigenden Einnahmen im zweistelligen Bereich verwöhnt.
      Die Brutto-Werbeumsätze haben von 4,6 Milliarden Mark im Jahr 1992 innerhalb von fünf Jahren auf fast 11 Milliarden Mark mehr
      als verdoppelt. Fast jede zweite deutsche Werbemark geht an die privaten TV-Sender. Doch schon im letzten Jahr geriet der
      Geldstrom ins Stocken. RTL, Marktführer unter den Kommerzsendern, konnte kaum noch 3 Prozent zulegen. Der neue RTL-Chef
      Gerhard Zeiler dämpft bereits die Erwartungen auf besser Zeiten. Gegenüber dem "Stern" sagte Zeiler, die Werbeeinnahmen stiegen
      "nur noch um ein bis fünf Prozent, vielleicht auch mal gar nicht." Dabei ist Zeiler noch in der glücklichen Lage, einem profitablen
      Sender vorzustehen. Die Konkurrenz hat mehrheitlich ihre Anlaufverluste noch nicht wieder drin. Die Schweizer Prognos AG hat der
      Branche sogar einen Einnahmerückgang bis 2010 von jährlich vier Prozent vorausgesagt.

      Wenn die Zuschauer tatsächlich massenhaft zur "Fernsehfee" greifen und die Werbung von ihren Bildschirmen verbannen, wird das
      kaum die Spot-Preise steigen lassen. "Sie können Fernsehen nicht umsonst haben", mahnt Interessenvertreter Schultz. Für den Fall,
      daß die "Fernsehfee" erfolgreich sei, prüfe man schon rechtliche Schritte. Zuerst aber werde man mit den privaten Radios reden, die
      das Stop-Signal über ihre UKW-Frequenz versenden. "Die wissen wohl gar nicht, was sie da senden", vermutet Schultz. Man werde
      sich aber sicher verständigen können, immerhin sind auch die privaten Radios Mitglied im VPRT.

      Mag sein, daß sich die Werbe-Sperre langfristig nicht durchsetzt. Die "Fernsehfee" selbst steht aber prinzipiell für einen Trend, der
      Medien-übergreifend zu beobachten ist: Wegen des Überangebots an Information greifen die Nutzer zunehmend auf Sortier- und
      Filterprogramme zurück. Das Fernsehen macht im Zuge der Digitalisierung derzeit nur nach, was das schnellere Medium Internet ihm
      vorgemacht hat: Hier findet ohne Suchmaschinen und Webkatalogen keiner mehr durch. Was das WWW zu bieten hat, sortiert
      "Yahoo!" vor. Was die Presse ins Netz stellt, sagt der "Paperboy". Per E-Mail kann hier jeder täglich kostenlos erfahren, was zu frei
      gewählten Stichworten im Netz publiziert wird.

      Und auch in Sachen Werbeausblendung ist das Netz dem Fernsehen voraus: Banner, die das Laden der Seiten verzögern können
      einfach ausgeblendet werden. Dies leistet beispielsweise der kleine kostenlose "Internet Junkbuster". Dieses Utility fungiert als eine
      Art Proxy-Server, der die eingehenden HTTP-Daten filtert und Werbebanner ausblendet. Unter anderem werden auch Cookies und
      die "Referrer"-Header gelöscht, die angeben, von welcher WWW-Seite man gerade kommt.

      Gegen Werbung hilft auch der "WebWasher" von Siemens. Ursprünglich wurde das kleine Programm für den hausinternen Gebrauch
      geschrieben, um den Mitarbeitern das Surfen zu erleichtern. Der "WebWasher" blendet unter anderem Grafiken aus, die in ihren
      Pixelmaßen dem inzwischen internationalen Standard von Werbebannern entsprechen. Dabei kann es allerdings auch schon mal
      gleich große werbefreie Bilder erwischen. Nicht alle Banner werden erfolgreich gebannt, aber dafür steht auch das Siemens-Programm
      kostenlos zum Download bereit. Lediglich die kommerzielle Nutzung muß mit 49 Mark bezahlt werden.

      Auch im Internet ist das Entsetzen der Werbetreibenden erst einmal groß. Ihr Markt ist noch stark am Expandieren, vergleichsweise
      niedrige 300 Millionen US-Dollar wurden im letzten Jahr weltweit umgesetzt. Optimistische Prognosen lassen auf rund 8 Milliarden für
      das Jahr 2005 hoffen. Der Zentralverband der Deutschen Werbewirtschaft (ZAW) glaubt allerdings nicht daran, daß sich
      Ausblende-Programme mit der Schnelligkeit gefürchteter Computer-Viren ausbreiten könnten. Ähnlich wie die Fernsehanbieter
      argumentieren auch die Web-Werber, der Konsument habe im Grunde doch nichts gegen die Werbung.
      Eine naheliegende Lösung ist der Werbewirtschaft bisher leider noch nicht eingefallen: Der Branche, im Eigenlob gern als kreativ
      betitelt, müßte nur Witzigeres einfallen. Phantasievolle Werbung könnte als ein Stück Unterhaltung akzeptiert werden. Auch
      "Fernsehfee"-Besitzer können immerhin den Werbestopper ausschalten. Es müßte sich nur lohnen....
      Avatar
      schrieb am 01.08.01 16:14:03
      Beitrag Nr. 75 ()
      Werbung: Viele schalten weg!

      [DigiTV] München (pte) - Die Hälfte der 14 - 19-jährigen Fernseh-Zuschauer
      wechselt bei Werbeblöcken das Programm.

      Von den verbleibenden Zusehern verfolgen dabei lediglich sieben Prozent die
      Werbeeinschaltungen konzentriert, berichtet das deutsche Marketing-Magazin
      Werben und Verkaufen.

      85 Prozent der Befragten stufen die Werbeblöcke als "eher oder sehr schlecht" ein.
      Positiver sind die Befragten gegenüber anderen Werbeformen eingestellt: Das
      Sponsoring wurde von 80 Prozent positiv bewertet, virtuelle Werbung erhält von 53
      Prozent, Splitscreen von 29 Prozent einen positiven Zuspruch.

      16 Prozent würden sich weniger oder gar keine Talkshows wünschen, neun Prozent
      fordern mehr Informations-Sendungen und Dokumentationen sowie ein generell
      höheres Niveau des Fernsehprogramms. Insgesamt wurden. 1.300 Personen ab 14
      Jahren befragt.
      Avatar
      schrieb am 03.08.01 07:53:01
      Beitrag Nr. 76 ()
      TV-Werbung wächst und wächst...

      Hamburg - Der TV-Werbemarkt in der Bundesrepublik wird weiter
      überdurchschnittlich wachsen.

      Nach einer Untersuchung der IP Deutschland, dem Vermarkter der RTL-Gruppe,
      wächst der Markt in diesem Jahr um 6,6 Prozent (1999: 6,8 Prozent). Insgesamt
      wird für den gesamten deutschen Werbemarkt ein Plus von 4,3 Prozent (1999: 4,9
      Prozent) erwartet, wie es in dem veröffentlichten "Status Report 2000" heißt.

      Laut der Studie, die 22 Länder untersucht, bleibt das Fernsehen weltweit der
      wichtigste Werbeträger und legt insbesondere in den neuen Marktwirtschaften
      Osteuropas weiterhin deutlich zu. In den meisten europäischen Märkten wird der
      Werbemarkt um etwa neun Prozent zunehmen - und damit weit stärker als in
      Deutschland.

      Griechenland werde mit knapp 25 Prozent Werbewachstum auch in 2000 vermutlich
      wieder Spitzenreiter in Europa sein, gefolgt von Polen (plus 20 Prozent), Rumänien
      (19 Prozent), Ungarn (11 Prozent), Belgien (10 Prozent), Spanien (9,5 Prozent),
      Österreich und Frankreich (jeweils neun Prozent) und den Niederlanden (8,7
      Prozent). Für die Schweiz wird ein Plus von 5,3 Prozent prognostiziert.
      Avatar
      schrieb am 03.08.01 14:34:22
      Beitrag Nr. 77 ()
      n-tv und N24 im Visier der Medienwächter

      Kassel - Die Landesmedienanstalt Hessen wird die Berichterstattung der
      Nachrichtensender n-tv und N24 über ein neues Mercedes-Fahrzeug prüfen.

      Beide Sender haben am Dienstag die Präsentation des neuen SL
      Roadsters in Hamburg übertragen. n-tv war dabei 45 Minuten lang
      ohne Kommentar auf Sendung, unterbrochen nur von Werbespots
      des Stuttgarter Autoherstellers. N24 zeigte 35 Minuten lang Bilder vom Luxuswagen.

      Es werde geprüft, ob die Sender ihre Informationspflicht
      erfüllt oder deutlich geworben hätten, sagte Wolfgang
      Thaenert, Vorsitzender der Kommission
      Werbung/Recht/Europa gegenüber pressetext.deutschland.
      Sollten die Sender das Gebot der Trennung von Werbung und Programm nicht
      eingehalten haben, müssen sie Bußgelder zahlen. Die Kommission wird sich auf
      ihrer nächsten Sitzung am 8. August mit den Thema befassen.
      Avatar
      schrieb am 06.08.01 09:33:21
      Beitrag Nr. 78 ()
      2001: TV-Werbung boomt

      Auch in diesem Jahr werden wir im Free TV nicht von
      lästigen Werbeunterbrechungen verschont.

      Euphorie herrscht derzeit bei den zwei großen Vermarktern der privaten
      TV Sender. Sie meinen, dass 2001 das Jahr der Privaten sein wird.

      Branchen-Insider schätzen, dass die Werbebuchungen bei den
      Privatsendern um 20 Prozent höher als im Vorjahr liegen. Aus
      Agenturkreisen ist zu hören, dass die begehrten Primetime-Schienen -
      also Sendeplätze am Abend - der großen drei Privaten um 400 bis 500
      Prozent überbucht seien. Die Auslastungsgrenzen in diesen Schienen sind
      aber längst ausgereizt.

      Von den Öffentlich-Rechtlichen sei nach Erfahrung
      von Mindshare-Geschäftsführer Christof Baron vor
      allem das ZDF "exzellent" nachgefragt. Das
      Kombi-Angebot von ARD und ZDF - bei dem man
      auf beiden Sendern wirbt - werde noch verhalten beurteilt.

      Für die erwartete Hochkonjunktur der TV-Werbung sorgen nach Auskunft
      der Vermarkter die neuen TV-Branchen E-Commerce, Telekommunikation
      und Finanzdienstleistungen. Zusätzlichen Schub könnte in der zweiten
      Jahreshälfte die Euro-Umstellung bringen.
      Avatar
      schrieb am 06.08.01 09:35:46
      Beitrag Nr. 79 ()
      Zu wenig Wettbewerb bei TV-Werbung?

      Die unabhängige Monopolkommission hat die Konzentration bei den
      Vermarktern von Fernsehwerbung kritisiert.

      Es gebe nur noch zwei große Vermarkter auf dem deutschen Markt, die für die
      Fernsehsender die Werbung an Land ziehen. Dies würde so einem einem Duopol
      gleichkommen. Mehr Wettbewerb sei vonnöten, heißt es im 13. Hauptgutachten der
      Kommission, das Bundeswirtschaftminister Werner Müller vorgelegt wurde. Damit
      wurde die Vormachtstellung der Werbevermarkter der RTL-Gruppe und der
      fusionierenden Senderfamilie Sat.1/ProSieben moniert.

      Außerdem fordert die Kommission den vollständigen Rückzug der Deutschen
      Telekom aus dem Betrieb des Fernsehkabelnetzes. Derzeit hält die Telekom noch
      25 Prozent plus eine Aktie an den Kabelregionalgesellschaften. Die aus fünf
      Experten stehende unabhängige Monopolkommission berät die Bundesregierung in
      Fragen der Wettbewerbskontrolle.
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 20:58:40
      Beitrag Nr. 80 ()
      Internationale Funkausstellung Berlin
      25. August bis 2. September 2001
      (http://www.digitv.de/termine/ifaberlin01.shtml)

      bis dahin soll es ja noch ein paar news geben
      hoffen wir mal dass es was gescheites wird :-)
      Avatar
      schrieb am 09.08.01 10:56:31
      Beitrag Nr. 81 ()
      Ausblick : Werbefinanziertes Fernsehen

      Der Vorstandsvorsitzende des Fernsehkonzerns ProSiebenSat.1 Media , Urs Rohner, zeigte sich
      zufrieden mit dem Ergebnis. Auch für den künftigen Geschäftsverlauf ist er
      optimistisch. Das Kerngeschäft bleibt das werbefinanzierte Fernsehen. Mehr
      als 97 Prozent des Umsatzes entfielen auf die vier Fernsehsender: Sat.1,
      ProSieben, Kabel1 und N24.

      So habe vor allem Sat.1, das in den ersten neun Monaten noch einen
      Vorsteuerverlust von 4,1 Mio. Euro eingefahren hatte, um 46 Prozent auf 38
      Mio. Euro zugelegen können und damit "das größte Wachstumspotenzial
      innerhalb der Senderfamilie entwickelt", sagte Rohner. Auch die Sender Pro
      Sieben und Kabel 1 hätten ihr Ergebnis vor Steuern mit 257 beziehungsweise
      51 Mio. Euro deutlich aufbessern können.

      N24: Gewinnzone für 2004 angepeilt

      Positiv ausgewirkt habe sich im vergangenen Jahr außerdem die
      Abschreibung von Finanzanlagen in Höhe von rund 24 Mio. Euro, sagte
      Rohner. Darunter sei unter anderem die Beteiligung von 16,85 Prozent an
      dem angeschlagenen belgischen Internetversand Letsbuyit.com gewesen. Die
      Geschäftsfelder Multimedia, Merchandising und Dienstleistungen hätten rund
      drei Prozent des Umsatzes ausgemacht. Auf Grund von Investitionskosten sei
      das operative Ergebnis in diesem Bereich aber von minus drei auf minus zehn
      Mio. Euro zurückgegangen. Auch der Nachrichtensender N24, der Anfang
      vergangenen Jahres an den Start gegangen war, habe bei Umsätzen von 38
      Mio. Euro noch planmäßig Verluste von 34 Mio. Euro eingefahren. In die
      Gewinnzone soll der Kanal nach Angaben des Medienkonzerns im Jahr 2004
      einlaufen.

      Der testierte Jahresabschluss für das vergangene Jahr und die vorläufigen
      Daten für das erste Quartal sollen voraussichtlich am 24. April bekannt
      gegeben werden. Den Dividendenvorschlag für die Hauptversammlung will
      der Aufsichtsrat am 9. April vorlegen. Die ProSiebenSat.1 Media mit rund
      3200 Mitarbeitern ist im vergangenen Jahr aus der Fusion von Pro Sieben und
      Sat.1 entstanden. Mit einem Marktanteil von 23,9 Prozent bei allen
      Zuschauern und von 30,7 Prozent bei den für die Werbebranche besonders
      interessanten 14- bis 49-Jährigen sieht sich die ProSiebenSat.1-Gruppe als
      größter deutscher TV-Konzern.
      Avatar
      schrieb am 09.08.01 12:18:44
      Beitrag Nr. 82 ()
      Der Thread heißt: Ist eine Wende in Sicht?
      Nun, zumindest ist eine Wende bei den Kursen eingetreten, was in diesem schwachen Marktumfeld besonders verwundert.

      Wer aber sind die Käufer???
      Fundamental hat sich nichts geändert, wer also steigt jetzt ein, der vor Monaten nicht investieren wollte?
      Avatar
      schrieb am 09.08.01 12:41:37
      Beitrag Nr. 83 ()
      Aber es hat sich fundamental doch eine Menge geändert!

      Was ist mit der Tivion Entwicklung? Und dem wichtigen Rechtsstreit gegen RTL,der gewonnen wurde!

      Also ich denke schon das kann man als Veränderung bezeichnen.
      Avatar
      schrieb am 09.08.01 14:20:02
      Beitrag Nr. 84 ()
      Werbeverbot bei ARD und ZDF gefordert

      Saarbrücken - Der saarländische Ministerpräsident Peter Müller hat
      einen völligen Verzicht auf Werbung und Sponsoring in ARD und ZDF
      gefordert.

      Gerade das auch nach 20.00 Uhr erlaubte Sponsoring, bei dem
      Firmen Sendungen finanziell unterstützen und im Gegenzug
      namentlich genannt werden, gefährde die Glaubwürdigkeit des
      öffentlich-rechtlichen Fernsehens, sagte der CDU-Politiker der
      Saarbrücker Zeitung. Denn in Wahrheit handle es dabei sich um
      verdeckte Werbung. "ich fordere ein Ende von Sponsoring in
      ARD und ZDF, denn dies ist ein Etikettenschwindel", betonte
      der Regierungschef.

      Müller kritisierte auch die vor 20.00 Uhr ausgestrahlte klassische Fernsehwerbung
      bei den öffentlich-rechtlichen Sendern. ARD und ZDF orientierten sich zu sehr am
      Kommerz. Sie müssten Programme für Minderheiten auch zur Hauptsendezeit
      anbieten, da dies zum Auftrag der Grundversorgung gehöre. Allerdings sei das nur
      bei einer reinen Gebühren-Finanzierung gewährleistet, bei der man nicht ständig auf
      Werbekunden schauen müsse.

      Ihren Auftrag der Grundversorgung könnten die beiden Sender auch alleine mit den
      Gebühren der Zuschauer angemessen wahrnehmen. © AP
      Avatar
      schrieb am 09.08.01 14:26:40
      Beitrag Nr. 85 ()
      Werbefinanzierte Fernsehsender kämpfen mit allen Tricks und mit harten Bandagen gegen Werbeblocker

      TV-Deutschland sah schwarz

      In einer einmaligen Aktion machten die privaten Fernsehveranstalter in Deutschland
      auf die Bedeutung von Werbung für die Programmvielfalt im privaten Fernsehen aufmerksam.

      Mit einer 30 Sekunden langen Schwarzblende und dem anschließenden Texthinweis:
      "Ohne Werbung sieht Ihr Programm ganz schön finster aus. Denn Werbung
      finanziert diese Sendung", haben zehn deutsche Fernsehsender (RTL,
      SAT.1, ProSieben, Kabel 1, VOX, RTL II, Super RTL, tm3, DSF und n-tv) gleichzeitig
      und außerhalb der Werbeblöcke ihr Programm für etwa 45 Sekunden unterbrochen.

      Ziel dieser Aktion war es, die Zuschauer über die Bedeutung der Werbung für die
      Sicherung der Angebotsvielfalt im privaten Fernsehen zu informieren. Damit soll das
      Wissen über und das Verständnis für Werbung in Deutschland als einzige
      Refinanzierungsquelle der Privatsender vertieft werden.

      Alleine im Jahre 1999 konnten die privaten Fernsehanbieter in Deutschland
      Netto-Werbeeinnahmen von fast acht Milliarden Mark erzielen. Ohne diese
      Einnahmen, die zu einem großen Teil wieder in das Programm investiert werden,
      ließe sich das attraktive Programmspektrum der privaten Anbieter nicht
      aufrechterhalten.
      Avatar
      schrieb am 09.08.01 17:30:18
      Beitrag Nr. 86 ()
      Was heißt hier "Wende ist eingetreten". Hier will doch keiner behaupten, daß ein Umsatz von 300 Stk. eine "Wende", evtl. sogar eine langfristige, darstellt.
      Wenn derjenige morgen seine 300 Stk. wieder verkauft, gehts genauso wieder runter.

      Aber mal ne Idee zu #85

      Wäre es abwegig, wenn sich diese Sender zusammenschließen und TCU aufkaufen? Dann können die in Ruhe das Produkt aus dem Markt ziehen und das war´s dann mit der Werbefreiheit.
      Die Bewertung ist lachhaft niedrig und das bezahlen die Sender doch aus der Portokasse, oder?

      Und gleich noch ne Frage.
      Wenn sich ausreichend Haushalte diesen Werbeblocker anschaffen, wie sollen die Sender ihre Filme ect. dann noch finanzieren? Werbegelder gibts dann keine mehr- weil keine Werbung mehr ausgestrahlt wird (sieht ja keiner). Bleibt noch Pay- TV. Habt ihr Lust in Zukunft noch jeden Monat Extrakohle a la Premiere für jeden Sender abzudrücken? Soviel Geld könnt ihr mit den paar Aktien gar nicht verdienen, wie ihr dann für´s Fernsehen ausgebt. Mal davon ab, daß TCU pleite geht sobald alle Sender auf Pay- TV umgestellt haben.
      Für eine vereinzelte private Nutzung ist das Gerät ok. Aber für den Massenmarkt nicht. Die Sender werden ihre Konsequenzen ziehen.
      M.E. gehört der Werbeblocker verboten.

      Dotcomer
      Avatar
      schrieb am 09.08.01 17:37:44
      Beitrag Nr. 87 ()
      Wieso geringe Umsätze? Es wurden fast 20 % (!!) des freefloats die letzten Tage gehandelt,das nennst Du wenig??

      Und das mit dem aufkaufen habe ich mir auch überlegt,ist eine ziemlich wahrscheinliche Lösung falls sich das Produkt duchsetzt.Oder eine Abfindung oder Ähnliches.

      Avatar
      schrieb am 09.08.01 18:18:12
      Beitrag Nr. 88 ()
      also nach comdirect wurden in den letzten 30 Tagen höchstens 10000 Aktien gehandelt. Free-float soviel ich weiß 98000 Aktien. 20% davon wären 19600 Aktien.

      Streubesitz sind ca. 44%. Marktkap 6,5 Mio Euro.
      Ist damit eine Übernahme möglich?
      Avatar
      schrieb am 09.08.01 18:23:43
      Beitrag Nr. 89 ()
      10000? Guck doch auf den chart daunten,da sind doch schon 20000 in der letzten Woche.

      Tja,eine feindliche Übernahme wohl kaum,aber ich denke den Sendern ist ihre Werbung mehr wert als 7 Millionen €,oder nicht?



      Avatar
      schrieb am 09.08.01 18:39:14
      Beitrag Nr. 90 ()
      Tut mir leid. Auf Deinem 3 Monatschart kann ich 3000 Aktien bei fallenden Kursen und 7ooo bei steigenden Kursen im Monat August erkennen. Macht zusammen 10000 Stück.
      Heute haben wir den 9.August also 7 Handelstage im August.
      Oder bin ich blind?

      Ich denke auch, daß es den Sendern auf ein paar Mark mehr nicht ankommt. Vielleicht gibts ja nen netten Aufschlag zum akt. Kurs?
      Avatar
      schrieb am 09.08.01 18:41:32
      Beitrag Nr. 91 ()
      Achso,ja im August 10000,und 10000 kurz davor,als es so nach oben schnellte.Naja ist doch auch völlig egal,hauptsache der Kurs ist höher als gestern! :)
      Avatar
      schrieb am 09.08.01 18:50:42
      Beitrag Nr. 92 ()
      Puh, jetzt bin ich erleichtert. Dachte schon ich überseh was.
      Solange keiner verkauft wird der Kurs nicht fallen.
      Aber wenn 300 Aktien den Kurs 8% nach oben bringen, dann schaffen die das auch andersrum. Ist doch ein sehr kleiner Wert. Markteng wie es kleiner bald nicht geht. Finde ich ziemlich riskant. Was passiert, wenn ich meine Aktien verkaufen will/ muß und finde keinen Käufer? Dann bekomme ich u.U. deutlich weniger dafür. Deshalb habe ich auch (noch) keine Aktien gekauft.
      Aber vielleicht erhöhen die mal ihre Aktienzahl. Dann kann man drüber nachdenken.
      Immer mit Blick auf eine Übernahme durch irgendwelche TV- Sender.
      Sollte der Werbeblocker der Hit werden geht TCU pleite, wird es keiner, dann auch. Und ihr komisches Netzwerkkabel wird sich m.E. nicht durchsetzen.
      Avatar
      schrieb am 09.08.01 18:59:45
      Beitrag Nr. 93 ()
      Tja,in sowas darf man auch nicht viel Geld stecken,die Leute,die da 1000 Stück und so kaufen besitzen dann ja schon 0,1 % des ganzen Unternehmens!

      Aber andererseits sind solche kleinen börsennotierten Firmen die noch am Anfang stehen eine grosse chance.
      Avatar
      schrieb am 10.08.01 08:47:09
      Beitrag Nr. 94 ()
      Bei den privaten liegen die Nerven blank :

      10 Millionen Zuschauer sahen schwarz

      Bonn - Der Auftakt der privaten Fernsehsender zur diesjährigen Informationsaktion
      Werbung war nach Angaben der Veranstalter ein voller Erfolg.

      10 Millionen Zuschauer hatten die privaten Programme
      eingeschaltet, als sich am Donnerstag Abend der vergangenen
      Woche der Bildschirm langsam verdunkelte. "Für die privaten
      Fernsehanbieter ist dies ein großartiger Start in die Kampagne.
      Dank einer noch nie da gewesenen gemeinsamen Aktion ist es gelungen, unsere
      Botschaft zu verbreiten: Ohne Werbung keine private Programmvielfalt", so der
      Präsident des VPRT, Jürgen Doetz.

      Mit einer 30 Sekunden langen Schwarzblende und dem anschließenden Texthinweis:
      "Ohne Werbung sieht Ihr Programm ganz schön finster aus. Denn Werbung
      finanziert diese Sendung", hatten die privaten Fernsehsender ihre Programme außerhalb
      der Werbeblöcke für 45 Sekunden unterbrochen. Ziel der Kampagne ist es, die Zuschauer
      über die Bedeutung der Werbung für die Sicherung der Angebotsvielfalt im privaten
      Fernsehen zu informieren. Sie wird nach der gemeinsamen Aktion zum Auftakt in diesem
      Jahr durch die einzelnen Sender fortgesetzt.

      Doetz: "Den Zuschauern sollte bei unserer Schwarz-Demo bewusst werden, dass
      unsere Programme nicht durch Gebühren, sondern von der Werbung finanziert
      werden. Ich bin überzeugt, dass die Aktion die Akzeptanz der Zuschauer für die
      notwendigen Werbe-Unterbrechungen im Programm deutlich erhöhen wird. Wir
      brauchen diese Akzeptanz, um ein gutes und abwechslungsreiches Angebot zu
      machen. Die Alternative wäre der Rückfall in die Zeiten des öffentlich-rechtlichen
      Monopols."
      Avatar
      schrieb am 11.08.01 16:54:06
      Beitrag Nr. 95 ()
      Schlusskurs am Freitag 7,61 Euro.
      52W Hoch 14,80
      52W Tief 3,00
      Jahreshoch 7,50

      Mit Hinweis auf die aktuelle Börsenlage (und auf die in den vergangenen Monaten seit Erstnotierung) verweise ich auf die Überschrift des Threads.

      HappyWeekend noch
      Avatar
      schrieb am 13.08.01 07:40:52
      Beitrag Nr. 96 ()
      Privatsender heben Werbetarife an

      Hamburg - Die deutschen Privatsender heben ihre Werbepreise im
      zum Teil deutlich an.

      Marktführer RTL wird bei der erfolgreichen Quiz-Show "Wer
      wird wird Millionär?" für den Spot bis zu 67 500 Euro (knapp
      132 000 Mark) - das sind zwölf Prozent mehr - verlangen. Für
      andere Sendungen wie die Actionserie "Motorradcops" wird der Kölner Sender nach
      Angaben seines Vermarkters IP Deutschland die Preise jedoch senken.

      SAT.1-Vermarkter Media wird die Tarife
      um durchschnittlich 2,9 Prozent anheben. MGM, das
      ProSieben vermarktet, will im Schnitt die Spotpreise im
      Durchschnitt sogar um 3,2 Prozent erhöhen. Dagegen will die ARD ihre Preise
      konstant halten.

      Bei SAT.1 wird künftig ein 30-Sekunden-Spot im Durchschnitt 14 756 Mark kosten.
      Teurer wird es künftig in der "Quiz-Show", in der im Durchschnitt pro
      30-Sekunden-Spot 52 110 Mark verlangt werden. Auch die besseren Quoten von
      "blitz" lässt sich der Berliner Sender künftig mit einer Anhebung von zwölf Prozent
      auf durchschnittlich knapp 21 000 Mark teurer bezahlen.

      ProSieben begründet die Preiserhöhungen damit, dass man als einziger
      der drei großen Privatsender seinen Marktanteil bei der werbewichtigen
      Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen im Vergleich zum Vorjahr gesteigert
      habe. Große Erwartungen setzt der Sender auf Stefan Raabs "TV Total", das
      vier Mal wöchentlich ausgestrahlt wird.

      Wie die ARD-Werbung Sales & Services (AS&S) mitteilte, wird
      ein 30-Sekunden-Spot im "Ersten" im nächsten Jahr
      durchschnittlich 35 559 DM kosten. Spitzenreiter mit dem so
      genannten Best-Minute-Preis sind mit fast 72 000 Mark für nur
      20 Sekunden die letzten Werbeminute vor der Tagesschau um
      20.00 Uhr. Die ARD sendet am Tag 20 Minuten Fernsehwerbung
      zwischen 17.00 und 20.00 Uhr.
      Avatar
      schrieb am 13.08.01 15:46:06
      Beitrag Nr. 97 ()
      Deutsche Kinder schauen täglich 90 Minuten fern

      Köln (pte) - Deutschlands Kinder sitzen täglich rund eineinhalb
      Stunden vor dem Fernseher und belegen somit den zwölften Platz im
      internationalen Vergleich von insgesamt 50 Ländern.

      Absolute Spitzenreiter bezüglich Fernschauens sind eindeutig mexikanische Kinder,
      die es täglich auf 175 Fernsehminuten bringen. Dies belegt die neue Ausgabe der
      Television , die auszugsweise in Hannover präsentiert wurde.

      Zum ersten Mal seien in die jährlich im Herbst erscheinende Studie auch Kinder und
      deren Fernsehverhalten miteinbezogen worden, erklärte Antja Kayser vom Kölner
      TV-Vermarkter IP Deutschland im Gespräch mit pressetext.austria.

      Auf Platz Zwei liegen mit 170 täglichen Fernsehminuten amerikanische Kids, Platz
      Drei wird von den Kindern in Polen belegt. Generell sei die US-Serie Akte X weltweit
      am erfolgreichsten, lautet es in der Studie. Emergency Room stellt die weltweit
      zweitbeliebteste Serie dar, sogar eine deutschsprachige Serie ist unter den ersten
      10 zu finden: Kommissar Rex, eine deutsch-österreichische Produktion, hat es auf
      Platz fünf des Serienrankings gebracht.

      Hinsichtlich der Werbewirtschaft stelle das Fernsehen nach wie vor das
      reichweitenstärkste Medium dar. In den diesbezüglich untersuchten 40 Ländern
      wurden 1999

      rund 120 Mrd. Euro in die TV-Werbung investiert !!!
      Avatar
      schrieb am 14.08.01 09:40:03
      Beitrag Nr. 98 ()
      die privaten möchten uns weismachen, daß werbung für kinder nicht schaden, ganz im gegenteil....

      VPRT kritisiert geplante Werbe-Einschränkungen

      Brüssel/Bonn (pte) - Bis 14. September gibt der deutsche Verband
      Privater Rundfunk und Telekommunikation (VPRT) und andere nationale
      Lobbyingverbände EU-Parlamentariern und Kommissionsmitarbeitern die
      Möglichkeit, sich über die Bedeutung der Werbung im Kinderprogramm zu
      informieren.

      VPRT-Präsident Jürgen Doetzer kritisiert: "Werbeverbote schaden
      Kindern mehr als dass sie ihnen nützen.

      Ohne entsprechende
      Werbeeinnahmen können private Sender kein vielfältiges und
      anspruchsvolles Programm für Kinder finanzieren." Allein in
      Deutschland würden pro Jahr 250 Mio. DM für Werbung im Umfeld von
      Kindersendungen ausgegeben, von denen ein Großteil wieder in die Produktion von
      kindergerechten Programmen fließe.

      Die Veranstaltung im Europäischen Parlament wird vom "Children`s Programme",
      einer europäischen Vereinigung von Medienhäusern und Werbetreibenden, getragen.
      Hintergrund der Veranstaltung sind Überlegungen auf europäischer Ebene,
      Werbemöglichkeiten im Umfeld von Kindersendungen weiter einzuschränken.
      Insbesondere Schweden hat angekündigt, sich im Rahmen seiner
      Ratspräsidentschaft in der ersten Jahreshälfte 2001 mit diesem Thema zu befassen.

      Schon heute wird Werbung im Umfeld von Kindersendungen europaweit durch die
      EG-Fernsehrichtlinie geregelt. Hiernach dürfen Sendungen für Kinder nur dann durch
      Werbung unterbrochen werden, wenn sie länger als dreißig Minuten dauern.
      Avatar
      schrieb am 14.08.01 15:01:04
      Beitrag Nr. 99 ()
      Frankfurt Realtime 10,00 (9,50/10,80)
      Hoch bei 10,20
      Vortag 9,00
      mit Verweis auf meine letztes Posting
      Avatar
      schrieb am 14.08.01 15:02:36
      Beitrag Nr. 100 ()
      RT 10,50 (10/11)
      mfg
      Avatar
      schrieb am 14.08.01 15:37:47
      Beitrag Nr. 101 ()
      stetig aufwärts ...
      will denn keiner mal gewinne mitnehmen ?
      Avatar
      schrieb am 14.08.01 15:44:24
      Beitrag Nr. 102 ()
      nein es ist noch zu früh.
      das unternehmen ist immernoch (10,00 euro) lächerlich bewertet.
      die ifa 2001 steht bevor....
      die hv am 31.08.01 wird noch einiges posives bringen...
      neue projekte (2) sind begonnen worden...
      aber alles zu gegebener zeit...:-)
      Avatar
      schrieb am 15.08.01 07:21:55
      Beitrag Nr. 103 ()
      die privaten wollen uns weissmachen, daß die werbung spaß macht und unterhaltsam ist....
      umfragen sagen das gegenteil...

      Jugendliche finden Werbung weder witzig noch unterhaltsam

      München - Werbung für Jugendliche verfehlt offenbar den Geschmack
      der Zielgruppe.

      Zu diesem Ergebnis gelangt eine Umfrage der Münchner Agentur für integrierte
      Jugendkommunikation Youngcom, die regelmäßig seit 1996 durchgeführt wird.
      Immerhin 57,3 Prozent der Befragten zwischen 13 und 20 Jahren gaben an,
      jugend-orientierte Werbung "nicht witzig" und "nicht unterhaltsam" zu finden,
      berichtet das Marketing-Magazin w&v in seiner aktuellen Ausgabe.

      In der repräsentativen Umfrage unter 1074 Jugendlichen gaben 42,5 Prozent der
      Befragten an, sie hielten die dargestellte Jugendwelt für unrealistisch. Rund 35
      Prozent von ihnen beklagten, dass die Werbung immer gleich sei und langweilig
      werde.

      Ebenso vielen gefiel die Handlung oder Idee der Werbung nicht. Die benutzte
      Sprache hielten immerhin noch 23,3 Prozent für nicht glaubwürdig. Der Chef von
      Youngcom, Michael Simperl, kritisierte darüber hinaus den inflationären Gebrauch
      von Ausdrücken wie "cool" oder "fun". Das sei schlicht wirkungslos, sagte Simperl.
      Avatar
      schrieb am 16.08.01 08:00:18
      Beitrag Nr. 104 ()
      RTL macht mit Formel 1 gute Quote

      - glänzende Aussichten mit Werbung -

      Köln - Bis zu 12,44 Millionen Zuschauer verfolgten
      z. Bsp. am Sonntagnachmittag den Großen Preis von Deutschland in Hockenheim.

      Im Durchschnitt sahen 11,34 Millionen Zuschauer das
      Rennen, der Marktanteil lag bei 63,2 Prozent.

      Damit konnte der Zuschauerwert vom Vorjahr um 1,12 Millionen Zuschauer
      übertroffen werden. Damals hatte der Marktanteil bei 60,0 Prozent gelegen.
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 17:00:18
      Beitrag Nr. 105 ()
      Freitag, 17.08.2001, 15:30
      XiQu-Ad hoc : TC AG - IFA 2001: Licence for commercial ad blocker
      Ad-hoc-Mitteilung gemäß Paragraf 15 WpHGVerbreitet durch die boerse-stuttgart.de AGFür den Inhalt der Meldung ist ausschliesslich der Emittent verantwortlichXiQu-Ad hoc : TC AG - IFA 2001: Licence for commercial ad blockerTC Unterhaltungselektronik AG (WKN: 745420)IFA 2001: Commercial-Ad Blocker now available for all european set top box devicesSignals will be distributed via Internet, beginning 25.8.2001Since 24 th of July this year it is judicial allowed to fade out commercial ads from any TV-show and to replace it, with manufacturer defined services! German major TV-Station RTL was defeated by appelate court in Berlin after 2 years. Due to the unequivocal administration of the law and the enormous demand, TC - as the pantentee - decided on the occasion of IFA 2001, to allow licence-production of commercial-free-devices for every manufacturer of consumer electronics (TV; VCR; Sat.Rcv; Digital Rcv; Web-TV-STB ..).According to major german TV-station RTL, nearly all households will install the commercials-blocker called "TeleFairy". In Germany commercial breaks require 8 minutes! This time can now be used for manufacture defined "services" or even own ads.Advertsing departments welcome possible savings of advertising costs. Advertising industry must no longer pay for unreachable target groups.Th total costs for tv advertisment are 12.000.000.000 DM per year for Germany only. This must be paid by the viewer at the till, an average of 200 dollars per year and household.TC AG emphasizes, that commercials-free-consumer-devices can cost the same as the boring predecessors.The manually generated Ad-Signals (Start&Stop) are distributed allready via Internet-Servers worldwide (ask for ip-adress).All german and (on demand european /u.s.) shows are controlled (website: www.TeleControl.de) by employees of TC. In addition child-protection signals (Sex & violence) and program-delay signals are generated 24 hours a day. Monthly german TV-Set-Produktion is 500.000 units, VCRs and Sat-Receiver 500.000 additional units per month. TC is listed at Frankfurt Stock Exchange (WKN 745420), share price increased 310% last 18 days, further growth to 60 Euro is expected by the CEOs .Keywords: Topics: TV, Television; Videorecorder, satellite reciver; web-tv-set top box, digital receiver, IFA.1. Ansprechpartner: Petra Bauersachs, Tel: + 49 (0) 261-98436 0, Fax: + 49 (0) 261-98436-36, Mobil: + 49 (0) 172-65841-39, Email: bauersachs@telecontrol.de2. Ansprechpartner: , Tel: , Fax: , Mobil: , Email: Die gesamte Nachricht im Internet: http://www.XiQu.de/ir/webdb.nsf/Lookup/6081F34ADB71C62BC1256…
      Avatar
      schrieb am 20.08.01 11:11:05
      Beitrag Nr. 106 ()
      Studie: Breite Akzeptanz interaktiver Dienste über das
      Fernsehen

      [FPoe] Eine Studie von Mercer Management Consulting zum Markt für
      interaktives Fernsehen bestätigt, dass der Fernsehzuschauer von heute
      längst bereit ist, interaktive Dienste und Funktionen wie Internetzugang und
      E-Mail, elektronische Programmzeitschrift und digitalen Videorecorder
      anzunehmen und dafür auch zu bezahlen.

      Alle genannten Funktionen und Dienste stehen laut Mercer ganz oben auf der
      Wunschliste der Verbraucher. Im Rahmen einer repräsentativen Marktanalyse
      wurden von Mercer Management Consulting bei mehr als 500 Fernsehkonsumenten
      unterschiedlichen Alters aus sechs deutschen Großstädten Bedürfnisse sowie
      Verhalten in bezug auf interaktive TV-Dienste untersucht.

      Einer der wesentlichen Unterschiede zu gängigen Studien ist, dass die noch nicht im
      Markt eingeführten und deshalb relativ unbekannten Dienste den Befragten anhand
      repräsentativer Produktbeispiele bildlich vorgeführt wurden. Im Einzelnen kommt die
      Studie zu folgenden Ergebnissen:

      1. Rund 82 Prozent der Befragten würden das Personal TV nutzen (das zeitversetzte
      Fernsehen durch automatisches Aufzeichnen und Speichern von Programmen, die
      bei Bedarf wieder abgespielt werden können).
      2. Bis zu 80 Prozent gaben an, dass sie mit Personal TV Werbung überspringen,
      seltener auf den Kanälen surfen oder ihr derzeitiges Ausleih- und Kaufverhalten für
      Videos und Spiele ändern würden.
      3. Rund 71 Prozent würden auf elektronische Programmführer zugreifen.
      4. Rund 70 Prozent würden Informationsdienste wie E-mail nutzen.
      5. Rund 48 Prozent derjenigen, die noch keinen Internet-Anschluss besitzen, würden
      bei fernsehgerechter Gestaltung Infodienste am Fernsehen jenen am PC vorziehen.
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 12:00:14
      Beitrag Nr. 107 ()
      aha,
      heute geht es etwas nach unten, wurde auch zeit.
      einige sind zwischen 100-400% im gewinn, da kann man schwach
      werden, die entwicklung ist aber gesund.

      an den aussichten des unternehmens hat sich aber nichts geändert,
      die perspektiven sind sehr gut.

      die altaktionäre (10.000`er pakete) sind nicht auf dem markt,
      bzw. werden nicht so schnell aktiv werden. die kursziele sind allen bekannt.
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 09:34:15
      Beitrag Nr. 108 ()
      Neue Wege in der Markenkommunikation:

      erstmals alle Werbeplätze komplett von einem Unternehmen belegt /
      Ein Tag nur Sony auf n-tv

      Berlin (ots) - Die Sony Deutschland GmbH und der
      Nachrichtensender n-tv gehen in der Produkt- und
      Markenkommunikation neue Wege: Erstmals in der
      deutschen Fernsehgeschichte wird am Eröffnungstag der
      Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin am 25.
      August ein einziges Unternehmen sämtliche
      Werbemöglichkeiten eines TV-Senders nutzen. Unter
      dem Motto "Tomorrow starts today - der Sony-Tag auf
      n-tv" präsentiert der Konzern Innovationen aus der
      Unterhaltungselektronik, die das Unternehmen auf der
      diesjährigen IFA (25. August - 2. September) vorstellen
      wird.

      Kurz vor jeder vollen Stunde gibt es insgesamt 17 moderierte Live-Werbeschaltungen zum
      Sony-Center am Potsdamer Platz und auf das IFA-Gelände am Berliner Funkturm. Darin
      zeigt sich das Unternehmen am Standort Berlin, gibt eine Rückschau auf die
      IFA-Eröffnungs-Pressekonferenz von Sony am Vortag, stellt Innovationen aus dem
      Bereich des digitalen Fernsehens, der Fotografie und des Films vor, befragt IFA-Besucher
      und präsentiert neue Möglichkeiten in der modernen Kommunikationsvernetzung für
      Autofahrer sowie Neuheiten aus der Welt der Computerspiele.

      Zu den 15 dreiminütigen Infomercials kommen zwei längere Einschaltungen von jeweils
      zehnminütiger Dauer um 15:50 Uhr und 19:50 Uhr. Sony hat darüber hinaus an diesem Tag
      von 6:00 Uhr morgens bis nachts um 1:00 Uhr komplett sämtliche 46 Werbeinseln gebucht,
      in denen verschiedene Spots aus der Produkt- und Entertainmentwelt gezeigt werden.
      Zusätzlich werden am Vortag (Freitag, 24. August) insgesamt 100 Kurztrailer auf den
      bevorstehenden Sony-Tag bei n-tv hinweisen.

      Das n-tv-Programmschema mit den halbstündlichen Nachrichtenblöcken wird am
      Sony-Tag unverändert bleiben. "Mit diesem in Deutschland bislang einmaligen Joint venture
      auf Kommunikationsebene nehmen wir als Deutschlands Nachrichtensender abermals eine
      Vorreiterrolle ein", betont Karl-Ulrich Kuhlo, n-tv-Gründer und Aufsichtsratsvorsitzender
      des Senders. Die Kooperation mit dem weltweit führenden Unternehmen der
      Unterhaltungselektronik sei "die logische und konsequente Weiterentwicklung unserer Idee,
      bei n-tv intelligent informierende Werbung zu zeigen". Die so genannten Infomercials
      bildeten, so Kuhlo, seit langem einen wachsenden Bestandteil in den Werbeeinschaltungen
      des Senders. Wegen ihres hohen Informationsgehaltes hätten sich diese
      Dauerwerbesendungen - beispielsweise bei Börsengängen oder
      Dienstleistungspräsentationen bis hin zu einer Dauer von 45 Minuten - bei n-tv schon in der
      Vergangenheit bewährt, "weil diese Art der Präsentation den Ansprüchen unserer
      Zuschauer wie auch unserer Werbekunden sehr stark entgegen kommt".

      Genau dies sei auch der Grund, weshalb sich Sony zu dieser "bislang einmaligen Form der
      Marken- und Produktpräsentation im deutschen Fernsehen" entschlossen habe, begründet
      Udo Freialdenhofen, Leiter Corporate Communications, Sony Deutschland GmbH, die
      Entscheidung seines Unternehmens: "n-tv erreicht mit seinem Programm - wie kein anderer
      Sender in Deutschland - berufliche Entscheidungsträger, die so genannten berufstätigen
      Spitzenkräfte. Sie sind es, die auch im privaten Bereich in der Regel die
      Kaufentscheidungen treffen. Deshalb haben wir uns im Vorfeld der weltweit wichtigsten
      Produktschau in der Unterhaltungselektronik auf diese ungewohnt kompakte Art der
      Kommunikation festgelegt".

      Eine "Entscheidung mit Weitsicht - und Modellcharakter", wie Harald Müsse ergänzt, der
      als Stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung der Verlagsgruppe Handelsblatt
      unter anderem die n-tv-Ver-marktungsgesellschaft GWP verantwortet: "Mit diesem
      neuartigen Kommunikationsmix tragen wir den Erfordernissen eines Marktes Rechnung,
      der - wie wir fast täglich von der Werbewirtschaft erfahren - intensiv auf der Suche nach
      ungewohnten und intelligenten Präsentationsformen ist. Dazu stelle die Werbewirtschaft
      häufig hohe Anforderungen an die Kreativität und Flexibilität der Medien, die n-tv in der
      Vergangenheit schon häufiger unter Beweis gestellt hat - und beim Sony-Tag erneut zeigt".
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 13:30:01
      Beitrag Nr. 109 ()
      Alternative zu TCU ihrer Netzwerklösung?????

      Preiswert Surfen am Fernseher / Lamaqq bringt ersten Personal Video Recorder mit Internetzugang

      Kochel am See (ots) - Mit dem personalTV-Receiver wird das Surfen
      im Internet jetzt auch ohne teuren Personal Computer möglich -
      nämlich über den Fernseher. Die Lamaqq GmbH aus Kochel am See bietet
      den ersten Stand-alone Personal Video Recorder (PVR) mit Budget
      Surf-Internetzugang. Der personalTV-Receiver von Lamaqq basiert auf
      der von Axcent entwickelten Technologie MediaTV-2, die zur IFA
      erstmals auf dem Stand des Axcent-Partners Astra in Halle 1.2a Nr. 01
      zu sehen sein wird.

      Der integrierte Receiver empfängt alle per Satellit frei
      ausgestrahlten digitalen TV-Programme. Die PVR-Funktionalität macht
      den Zuschauer unabhängig von den Anfangszeiten des Fernsehprogramms,
      denn das Gerät kann bis zu 50 Stunden Fernsehen auf der Festplatte
      aufnehmen und zeitversetzt dazu wiedergeben.

      Außerdem nutzt der personalTV-Receiver digitale Mehrwertdienste,
      wie die elektronische Programmzeitschrift. Dieser Programmführer
      (EPG) bietet für vier Wochen im voraus umfassende Informationen über
      das gesamte Fernsehprogramm aller Sender mit Informationen zu den
      einzelnen Sendungen. Anhand dieser Informationen kann der
      personalTV-Receiver dem Zuschauer außerdem sein ganz persönliches
      Wunschprogramm zusammenstellen und automatisch aufzeichnen.

      Über ein integriertes Modem macht der personalTV-Receiver außerdem
      das Internet "Wohnzimmer-fähig" - und das völlig ohne PC. Die Budget
      Surf-Funktion bietet dabei durch Pre-Paid eine optimale
      Kostenkontrolle. Eine mitgelieferte Software macht es möglich,
      Internet-Zugriffszeiten und Berechtigungen für Familienmitglieder
      zuzuweisen. So gibt es keine unangenehme Überraschung bei der
      monatlichen Telefonrechnung.

      Der personalTV Receiver von Lamaqq soll zum Preis von 699,-DM im
      4. Quartal 2001 auf den Markt kommen.

      Die LAMAQQ GmbH, Kochel am See, entwickelt intelligente Hard- und
      Software für das Internet und ist Dienstleister für Internet Service
      Provider. LAMAQQ wurde 1999 von Gislinde Dietz und Michael Dietz
      gegründet und ist für ISPs aus den europäischen Top10 bereits sehr
      erfolgreich tätig. LAMAQQ unterhält Niederlassungen in München und
      Taipeh (Taiwan).
      Avatar
      schrieb am 28.08.01 07:36:21
      Beitrag Nr. 110 ()
      TV-Sendezeiten der Interviews und Beiträge

      die TV-Sendezeiten der Interviews und Beiträge sind wie folgt:

      BOERSE ARD mit Herrn Moeller, 19:55
      Montag 27.08.2001, vor der Tagesschau 19:55

      3SAT, RECHT BRISANT (Beitrag)
      Nächster Donnerstag 30.08.01 um 22 Uhr 25

      NTV sendet einen Beitrag am 31.08.2001 etwa sechs mal über
      den Tag verteilt. Sicherer Termin um 23:50, anderer ca. 7:20 oder 7:50
      u.s.w.


      Der Beitrag in der ARD war sehr positiv. Die TC AG und das der
      Werblocker wurde kurz und knapp dargestellt. Der Prozeßgewinn
      gegen RTL wurde erwähnt, die Prozeßkosten gehen an die TC wieder zurück.
      14 Mio Euro sind in der Kasse der TC AG. Näheres erfahren wir in der HV.
      Avatar
      schrieb am 28.08.01 08:07:51
      Beitrag Nr. 111 ()
      @dotcomer
      ist mit TC Werblocker nicht vergleichbar.
      Festplattenrecorder Anbieter gibt es wie Sand am Meer.
      Preis-Leistung wird am Ende entscheidend für den Durchbruch
      am Markt werden und nur die Großen werden einen langen Atem
      haben.
      Avatar
      schrieb am 28.08.01 13:42:36
      Beitrag Nr. 112 ()
      IFA: Fernsehen der Zukunft bedroht die Werbewirtschaft

      Hamburg (ots) - Allbekannte Werbefiguren wie den Marlboro Man wird
      es bald nicht mehr geben. Die Werbeindustrie muss neue Wege gehen,
      denn mit personalisierten Programmen und interaktivem Fernsehen kommt
      das Ende der Massenwerbung. Trotzdem: Bei der interaktiven Werbung -
      in Großbritannien schon Realität - hat Deutschland erheblichen
      Nachholbedarf. Die neuen Technologien werden zurzeit auf der
      Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin vorgestellt. Der
      Durchbruch wird aber noch fünf Jahre auf sich warten lassen. Zu
      diesem Ergebnis kommt der Mummert + Partner-Technologiekompass 2005,
      der mit den Zukunftsforschern von Z_punkt erstellt wurde.

      Der Werbespot der Zukunft: Großbritannien hat ihn schon. Ein
      Symbol in der Ecke des Fernsehschirms zeigt an, dass interessierte
      Kunden Informationen abrufen können - auf Knopfdruck können sie dann
      die Homepage des Herstellers besuchen, Produktproben bestellen oder
      Händlerlisten abrufen. Schöne Visionen, von denen Deutschland noch
      weit entfernt ist. Das interaktive Fernsehen wird hier zu Lande noch
      mindestens fünf Jahre bis zum Marktdurchbruch brauchen. Während in
      England schon vor einem Jahr 2,7 Millionen Zuschauer den ersten
      interaktiven Werbespot für eine Hühnersuppe sahen, wird in
      Deutschland gerade erst die Basistechnologie Multimedia Home Platform
      (MHP) für Interaktiv-TV vorgestellt.

      Die direkte Zielgruppenansprache wird schwieriger, wenn Kunden
      individualisierte Angebote abrufen. Die Gefahr: Kunden, die ihr
      Programm frei wählen und zusammenstellen können, blenden Werbung
      einfach aus. Die Software dazu gibt es schon jetzt, mit interaktivem
      TV wird es noch einfacher. Werbung muss auf neue Formen ausweichen
      wie Product-Placement oder unauffällige Textlaufbänder am
      Bildschirmrand. Der Konsument der Zukunft wählt immer mehr aus, was
      er sehen will und was nicht. Neue Wege der Kundengewinnung werden
      daher bis 2005 stark an Bedeutung zunehmen.

      Die Kundenloyalität wird in der neuen Medienwelt stark sinken,
      wenn die Unternehmen nicht gegensteuern. Der Kunde kann ohne Aufwand
      bei verschiedensten Anbietern kaufen. Wer Kunden halten will, muss
      ihre Bedürfnisse daher besser erkennen und befriedigen. Umfassendes
      Kundenmanagement (Customer Relationship Management, CRM) erfordert
      einen neuen, schnelleren Datenfluss in Unternehmen. CRM wird immer
      wichtiger: Das Marktvolumen soll 2005 schon bei 6,5 Milliarden
      US-Dollar in Europa liegen. Der Marktdurchbruch von CRM kommt in ein
      bis drei Jahren - so die Einschätzung von Mummert + Partner und den
      Zukunftsforschern von Z_punkt.

      "Eines zeigt sich schon jetzt: Die Art der Kundenansprache wird
      sich bis 2005 wesentlich verändern", sagt Wilhelm Alms,
      Vorstandsvorsitzender der Mummert + Partner Unternehmensberatung.
      "Massenwerbung wird durch individualisierte Angebote ersetzt. Der
      Kunde der Zukunft ist anspruchsvoller und wählt genauer aus. Firmen
      mit plumper Werbung haben keine Chance mehr am Markt."

      Der "Technologiekompass 2005" prognostiziert in einer umfassenden,
      wissenschaftlich basierten Analyse die Trends in den Bereichen
      E-Business, M-Business, T-Business und E-Government. Neben der
      allgemeinen Technologieanalyse zeigen Branchenszenarien Potenziale
      und Gefahren für Finanzdienstleister,
      Energiedienstleistungsunternehmen und für die öffentliche Hand auf.
      Die Zukunft einzelner Technologien wird in Road Maps dargestellt. Zu
      beziehen ist der "Technologiekompass 2005" unter
      http://www.mummert.de für 1.000 Euro.
      Avatar
      schrieb am 03.09.01 10:49:10
      Beitrag Nr. 113 ()
      HV in Telegrammstil :

      - Rückkauf max. 10% der eigenen Aktien innerhalb von 18 Monaten nach Beschluß
      - neuer Aufsichtsratmitglied und Ersatzmitglieder wurde gewählt

      in den Gesprächen wurden Details klar :

      Vertrieb :
      Erste Verkaufsanlauf wurde im München (Media Markt und Saturn) gestartet.
      Im Herbst flächendeckend im gesamten Bundesgebiet

      Produktion:
      1. Betrieb mit 1-Schichtbetrieb
      2. Betrieb mit 2-Schichtbetrieb
      3. Betrieb mit 3-Schichtbetrieb
      mit einer garantierten Gesamtkapazität von 10.000 Geräten pro Monat

      Akquisition :
      Kataloge : Gespräche mit Quelle, Neckermann,Otto,Conrad, Völker, Red-Zack, Opperman
      Aktuell - die Telefee im neuen Neckermann Katalog aufgenommen.

      Elektroeinzelhandel : Vertragsabstimmungen mit dem Elektroeinzelhandel
      Aktuell - parallele Schulung der Mitarbeiter des Einzelhandels

      Cash : 1 Mio
      Burnrate : 50.000 pro Monat
      Avatar
      schrieb am 04.09.01 08:02:11
      Beitrag Nr. 114 ()
      Zu viele Prominente in Fernsehwerbung

      Hamburg (pte) - Deutschlands Fernsehkonsumenten sind eindeutig der
      Meinung, dass die Fernsehwerbung zu prominent besetzt ist.

      57 Prozent meinen, dass zu viele Prominente über die Bildschirme flackern. 33
      Prozent sehen die vertretene Prominenz im Fernsehen als gerade richtig an. Nur vier
      Prozent der Befragten klagen über einen Mangel bezüglich TV-Prominenz.

      Die diesbezügliche Umfrage wurde vom Marktforschungsinstitut Emnid im Auftrag
      der Programmzeitschrift TV-Movie durchgeführt. Insgesamt wurden 1.008 Personen
      befragt.
      Am sympathischsten von allen Werbeträgern ist den deutschen Zusehern Thomas
      Gottschalk (22 Prozent), gefolgt von Verona Feldbusch (16 Prozent) und Boris
      Becker (sieben Prozent).

      Ralf Schuhmacher und Claudia Schiffer werden hingegen mit jeweils zwei Prozent
      nur als wenig sympathisch empfunden. Mika Häkkinen finden nur fünf Prozent der
      Befragten am sympathischsten von allen Werbeträgern. 49 Prozent halten seine
      TV-Spots aber für besonders glaubwürdig.

      Generell sind 39 Prozent der Fernsehzuschauer der Meinung, dass TV-Werbung mit
      Prominenten weniger glaubwürdig ist als Werbung, die ohne bekannte Gesichter
      arbeitet. 49 Prozent ist es gleichgültig, ob Werbung prominent besetzt ist oder nicht.
      Nur zehn Prozent halten Spots mit Star-Besetzung für glaubwürdiger als andere
      Werbeformen.
      Avatar
      schrieb am 04.09.01 08:05:05
      Beitrag Nr. 115 ()
      2001: TV-Werbung boomt

      auch im nächsten Jahr werden wir im Free TV nicht von lästigen
      Werbeunterbrechungen verschont.

      Euphorie herrscht derzeit bei den zwei großen Vermarktern der privaten TV Sender.
      Sie meinen, dass 2001 das Jahr der Privaten sein wird.

      Branchen-Insider schätzen, dass die Werbebuchungen bei den Privatsendern um 20
      Prozent höher als im Vorjahr liegen. Aus Agenturkreisen ist zu hören, dass die
      begehrten Primetime-Schienen - also Sendeplätze am Abend - der großen drei
      Privaten um 400 bis 500 Prozent überbucht seien. Die Auslastungsgrenzen in diesen
      Schienen sind aber längst ausgereizt.

      Von den Öffentlich-Rechtlichen sei nach Erfahrung von
      Mindshare-Geschäftsführer Christof Baron vor allem das
      ZDF "exzellent" nachgefragt. Das Kombi-Angebot von ARD
      und ZDF - bei dem man auf beiden Sendern wirbt - werde
      noch verhalten beurteilt.

      Für die erwartete Hochkonjunktur der TV-Werbung sorgen nach Auskunft der
      Vermarkter die neuen TV-Branchen E-Commerce, Telekommunikation und
      Finanzdienstleistungen. Zusätzlichen Schub könnte in der zweiten Jahreshälfte die
      Euro-Umstellung bringen.
      Avatar
      schrieb am 04.09.01 17:08:13
      Beitrag Nr. 116 ()
      Lieber Pusher:
      Was bereits x-mal gemutmaßt wurde, ist zutreffend: TC U hat bei der letzten Kapitalerhöhung nur kleinere Teilmengen platzieren können. Von den gerade mal gesamten 1,05 Mio. Euro Emissionserlös ging dann auch noch direkt 25 % für den Börsengang drauf. Liquidität: Gerade mal noch eine Mio DM.
      Mit dem Geld kann man im Elektronikbereich nichts reißen.
      Ich gehe jede Wette ein, daß wir innerhalb der nächsten 12 Monaten die nächste Insolvenz von Frau Bauersachs erleben werden.

      Die Kommunikation ist unverändert mangelhaft und unseriös, kurz: einer AG unwürdig. Mit einer Adhoc-Mitteilung mit der persönlichen Meinung des Vorstands, daß die Aktie mindestens das 15-fache wert ist, ist Ende 2001 einfach die oberunseriöse Riesenlachnummer.

      TC U-Aktionäre werden wohl keine ordnungsgemäße Hauptversammlung mehr erleben.
      Avatar
      schrieb am 04.09.01 20:02:38
      Beitrag Nr. 117 ()
      @Warren Buffet J
      Deine Mutmassungen teile ich nicht. Das ist aber Ansichtssache. Deine "Rechnung" geht nicht auf, das ist eine Tatsache. Hier platt von der Elektronikbranche zu sprechen zeugt von wenig Sachverstand. Es geht um Unterhaltungselektronik und darum, Partner zu finden, mit denen produziert/integriert und vermarktet werden kann. Es geht nicht darum, derartige Unternehmen zu übernehmen.

      Dass ein Vorstand den "fairen" Wert seiner Aktie angibt, kommt gelegentlich vor und wirkt natürlich immer unseriös.
      Das wurde hier bereits mehrfach m.E. zu Recht kritisiert.
      Wer im übrigen Fragen hat, hätte sie auf der HV stellen können oder kann auch dem Vorstand eine Mail schicken; meine wurden bisher immer beantwortet. Ich erwarte jedoch nicht, dass man jeden Besprechungstermin ausplaudert, sondern sich auf Fakten beschränkt und an die Mitteilungspflichten hält.

      Meine Meinung zum Produkt:
      Die Fernsehfee könnte schon bald zum Standard gehören, ähnlich wie Show-View. Für TV-Geräte und Sat-Receiver wäre das ein echter Mehrwert. Der Markt für das Produkt ist noch zu 0% erschlossen.
      Avatar
      schrieb am 04.09.01 21:36:37
      Beitrag Nr. 118 ()
      Lies dir bei GSC-Research (unter der allgemein zugänglichen Rubrik "Caution" - wie passend !) einmal die HV-Berichte von TC U der Vergangenheit zu. Sie lassen nur einen Schluß zu: Nur Versprechungen und "die anderen sind grundsätzlich an allem Schuld".
      JEDE HV war bislang ein Armutszeugnis und Angriffsfläche, die zur Insolvenz führen kann. Lernfähigkeit des Vorstands: NULL. Selbst beim Notar suchen die sich selbst nach der x-ten fehlerhaften HV immer noch einen Anfänger. Die größte Aktivposition ist eine äußerst zweifelhafte Forderung, die mit <95 % Sicherheit niemals in dieser Höhe (wenn überhaupt ein Bruchteil der Forderung) realisiert wird.

      Die Adhoc-Richtlinien der Dt. Gesellschaft für Adhoc-Publikation (Verantwortlich für adhoc-Meldungen) sind ganz eindeutig: Meinungsäußerungen und Stellungnahmen zur Kursen haben in Adhoc-Meldungen nichts zu suchen. Ganz besonders von einem Unternehmen, daß in x-Jahren trotz x-facher Prognosen so gut wie NULL Umsatz erzielt hat.

      Das Unterhaltungselektronik weniger kapitalintensiv sein soll, als der von mir leichtfertig bezeichnete Elektronikbereich, kann ich nicht nachvollziehen.
      So oder so: Die Vorstand findet immer wieder Gründe, warum er keinen Umsatz macht. Ich erinnere mich noch gut daran, daß er erst einmal unmittelbar nach der Kapitalerhöhung das Weihnachtsgeschäft nutzen wollte, dann kam etwas anderes dazwischen ....und so weiter und so fort. Ich gehe jede Wette ein: Der Laden geht in Insolvenz, irgendeine zweifelhafte Auffanggesellschaft der Vorstände sichert sich die Patente und versucht diese auf eigene Rechnung an irgendeinen Unterhaltungselektronikriesen zu verscherbeln.

      Übrigens gibt es in einem TEST-Heft von Stiftung Warentest einen totalen Verriß des Gerätes im "Neuheiten-Test": Teilweise Totalausfall, oder aber er schafft die Werbeausblendungen nur unzureichend. Die Bedienung ist zudem extrem schwer.
      Avatar
      schrieb am 04.09.01 23:02:27
      Beitrag Nr. 119 ()
      Wobei Schrade,seines Zeichens Geschäftsführer der GSC-Research durchaus mit seinem Herzblut am Schicksal von TC interessiert sein dürfte.
      Unter der Archiv Funktion von Google zu finden:

      An dieser Stelle der Fragerunde erläuterte der Autor dieses Berichts, Matthias Schrade, in einem längeren Beitrag, er habe im Frühsommer 1998, also vor mittlerweile mehr als 18 Monaten, Telecontrol-Aktien zeichnen wollen; da ihm gesagt wurde, die Emission sei schon überzeichnet und nur Großaufträge würden noch angenommen, stellte er mittels Kontakten via Internet einen Sammelauftrag zusammen und zeichnete schließlich mit insgesamt 50 weiteren Anlegern als Unterbeteiligten insgesamt 1550 Aktien à 150 DM, mithin fast eine Viertelmillion DM bzw. ein knappes Sechstel der gesamten und beinahe 25 Prozent der direkt platzierten Emission.
      Avatar
      schrieb am 04.09.01 23:07:38
      Beitrag Nr. 120 ()
      ...bei dem hätte man das "r" im Namen
      eigentlich weglassen können...
      Avatar
      schrieb am 04.09.01 23:09:49
      Beitrag Nr. 121 ()
      So ähnlich habe ich mir das vorgestellt.
      Alte HV-Berichte, alte Testberichte, die Wiederholung der Kursziel-Angabe als inadäquat, keine Umsätze in den Vorjahren. Nach dem Gesetz der Serie wird als nächstes erwähnt, dass man trotz intensiver Bemühungen den IFA-Stand nicht gefunden hat.

      Also zu den GSC-Reports.
      Die Formfehler bei den alten HVs waren unschön. Ich kenne die Berichte. Nur: in den früheren Umsatzerwartungen waren die Konsequenzen aus den Rechtsstreitigkeiten nicht enthalten. Das erscheint im Nachhinein zwar als blauäugig, allerdings ohne Zuversicht kann man so etwas auch nicht durchstehen. Das sind Qualitäten, die meist unerwähnt bleiben.
      Im übrigen ist es auch um einiges einfacher, Formfehler zu monieren als eine belastbare Prognose zu den Marktchancen eines Produkts abzugeben. Damit will ich Formfehler allerdings auch nicht verharmlosen.

      Die Passage mit der Auffanggesellschaft ist äußerst polemisch und bezieht sich auf die Auseinandersetzung mit einem wohlbekannten VC-Geber. Hier verweise ich jetzt einmal auf die HV-Berichte bei GSC ;-)

      Jedem dürfte klar sein, dass ohne Werbung jegliche Verkaufsversuche aussichtlos ist. Mit der neu gewonnen Rechtssicherheit zählt diese "Ausrede" natürlich nun nicht mehr. In diesem Jahr müssen Umsätze her!
      Bei der jetzigen HV kann die Enttäuschung so groß nicht gewesen sein. Verkaufspanik kam jedenfalls nicht auf. Jetzt muß man eben mal abwarten, ob es dem Vorstand gelingt, einen geeigneten Vermarktungs- und evtl. auch Technologiepartner zu finden.
      Avatar
      schrieb am 04.09.01 23:12:45
      Beitrag Nr. 122 ()
      @all: mich stört eigentlich, wenn hier
      von gsc-"Berichten" gesprochen wird.

      "berichte" suggerieren einen wahrheitsgehalt,
      den ich bei gsc nicht finden kann...
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 11:37:12
      Beitrag Nr. 123 ()
      @n alle :

      1999 und 2000 wurden durch die einstweiligen Verfügungen der Vertrieb lahmgelegt. Die Gesellschaft
      durfte nicht einmal für das Produkt werben, da es sonst mit empfindlichen Geldbusen bestraft worden wäre.
      Also war die Gesellschaft dies bzgl. auf Sparflamme. Daher sind die Umsätze sehr mager (1999- 77.000 Euro
      2000 - 26.000 Euro). Der Gesellschaft wird vorgeworfen, daß sie nichts gemacht und nur durchhalte Parolen
      ausgegeben hat. Das ist richtig, man kann es drehen und wenden wie man will. Die Rahmenbedingungen
      waren für die beiden Jahre 1999/2000 eben nicht zum Besten bestellt.

      Die HV`s hatten fast immer kleinere Formfehler gehabt, die korrigiert wurden, die Herren Analysten von GSC haben
      es immer wieder verstanden nur mit einer Stimme in den HV`s selbstherrlich sich darzustellen und empfindlich den
      Ablauf zu stören. Ich habe schon viele HV`s mitgemacht, aber so ein GSC-Theater habe ich nicht erlebt.

      Die Ad-Hoc Richtlinien wurden bereits bestens erörtert. Meinen Unmut habe ich direkt nach der Ad-Hoc Meldung
      dem Vorstand wissen lassen und habe innerhalb 2-3 Tagen auch eine Stellungnahme erhalten. Die augesprochen
      Empfehlungen sind m.E. beim Vorstand auch richtig angekommen.

      Wichtig ist doch, daß wir jetzt endlich loslegen können. Es wurden Produktionsstätten in den Gebieten Ost-Asien,Süd-Ost-Asien,
      Ost-Europa betrachtet, die aber die Qualitätsanforderungen nicht genügten. Nach langen Suchen ist man fündig geworden,
      die die gestellten Anforderungen entsprochen haben. Hier in Deutschland an der tschechischen Grenze hat man 3 Partner,
      die (1. Betrieb mit 1-Schichtbetrieb, 2. Betrieb mit 2-Schichtbetrieb, 3. Betrieb mit 3-Schichtbetrieb) max. 10.000 Geräte
      pro Monat produzieren bzw. Vertraglich garantieren können, hat man gewonnen.

      Der Vertrieb ist der nächste Schritt, der ziemlich schnell angegangen werden muß. Hier ist man auch tätig geworden und zwar
      in 3 Schritten.

      1. Schritt : Der Elektronik Einzelhandel. Die alten Verträge sind reaktiviert worden. Neue Partner akquiriert man weiter.
      2. Schritt : Der Elektronik Großhandel. Mit Media Markt, Saturn und ProMarkt ist man in Vertragsverhandlungen.
      3. Schritt : Der Versandhandel. Mit Quelle, Neckermann, Otto, Conrad, Völker, Red-Zack, Opperman ist in man Verhandlungen.

      Finanzielle Lage der Gesellschaft:
      Die TC AG kann hatte keine Schulden. Man hat keine Kredite von den Banken oder ähn. aufgenommen. Zur Zeit hat die
      Gesellschaft 1 Mio Cash. Die monatliche Burn-Rate liegt bei 50.000, d.h. die AG kann aus eingenen Mitteln, d.h. ohne Fremdmitteln
      20 Monate überleben. Das kann nur funktionieren, weil die Firma konsequent schlank gehalten wurde.

      Allen sollte bewußt sein, daß hier das Engegament viel Chancen aber ebenso Risiken enthält. Die zittrigen Anleger sollte
      lieber doch zu den Großen und sicheren Häfen wie - Bayer, Cisco, Dresdner Bank, Dt. Telekom, Post, ect - investieren, oder ?
      Avatar
      schrieb am 10.09.01 08:43:12
      Beitrag Nr. 124 ()
      Ältere Menschen in der Werbung immer beliebter

      München - In der deutschen Werbung platzieren Agenturen und
      Unternehmen immer häufiger ältere Menschen, um reife Zielgruppen
      anzusprechen.

      Nivea, Davidoff und Fujitsu Siemens gelten durch ihre Kampagnen mit älteren
      Darstellern als Vorreiter. Dabei ist es offenbar einfacher, ältere Herren überzeugend
      in Werbekonzepte einzubinden als reife Frauen, berichtet das Magazin w&v - werben
      und verkaufen in seiner aktuellen Ausgabe.

      Graue Schläfen liegen im Trend. Prognosen sagen voraus, dass in fünf bis zehn
      Jahren der Großteil der deutschen Bevölkerung über 50 ist. Dem werden
      Werbeagenturen und Unternehmen Rechnung tragen müssen, heißt es in dem
      Bericht von w&v. Henk Knaupe, Leiter der Marken-PR bei Reemtsma, meint: "Wenn
      ein Protagonist kein ganz junger Mensch mehr ist, kann er die Ziele der Kampagne
      besser verkörpern. Er lebt die Erfahrung vor, und seine Akzeptanz ist somit größer."
      Fujitsu Siemens will gezielt über das Alter des Darstellers in einer
      Anzeigenkampagne für Informationstechnologie im Mittelstand Zuverlässigkeit und
      Souveränität vermitteln.

      Während männliche Charmeure mit grauen Haaren gefragt sind, tun sich deren
      weiblichen Pendants schwerer. Die Etatdirektorin der Hamburger Werbeagentur
      Scholz & Friends, Heidrun Funk, kann sich ältere Frauen in der Werbung nicht in
      Verbindung mit Sinnlichkeit und Erotik vorstellen.

      Positive Erfahrungen hingegen machte der Pharmakonzern Beiersdorf. Das
      Unternehmen bewarb seine Gesichtscreme "Nivea Vital" mit einer 52-jährigen
      Darstellerin und brach damit ein lang währendes Tabu. Es galt als unumstößliches
      Gesetz, dass kosmetische Produkte von jungen Gesichtern zu präsentieren seien.
      Nach Angaben von Beiersdorf war die Kampagne aber sehr erfolgreich. Das
      Pflegeprodukt verkaufte sich bestens
      Avatar
      schrieb am 10.09.01 09:06:36
      Beitrag Nr. 125 ()
      Studie: Werbung wirkt am besten mit Musik und Humor
      Zeichentrick und direkte Produktdemonstration kommen nicht gut an

      Unterföhring - Die Verwendung von Humor und
      Musik bei Werbespots kommt bei Konsumenten besonders gut an. Nachteilig
      für Werbebotschaften sollen Produktdemonstrationen und
      Zeichentrickelemente sein. Das ergab eine Studie von SevenOne Media
      http://www.sevenonemedia.de,einem Vermarktungsunternehmen der
      ProSiebenSat.1-Gruppe. Es wurden inhaltliche und formale Kriterien
      untersucht, nach denen Zuschauer Werbespots beurteilen. Die inhaltliche
      Gestaltung ist demnach am wichtigsten. Einen Zusammenhang zwischen
      dem Programm und der Bewertung von Werbespots konnte die Studie nicht
      feststellen. Die Spot-Position innerhalb eines Werbeblocks hat auch keinen
      Effekt auf seine Bewertung, so die Analyse.

      Generell schneidet Werbung für Dienstleistungen und Gebrauchsgüter
      besser ab als Spots für Verbrauchsgüter. Autospots erzielten beispielsweise
      überdurchschnittlich gute Bewertungen, während Wasch-, Putz- und
      Körperpflegemittel weniger positiv beurteilt wurden. "Spots für Autos
      verwenden häufiger Humor und Musik, Werbung für Wasch- oder
      Putzmittel enthält häufiger Produktdemonstrationen oder
      Zeichentrickelemente", erläuterte Johanna Teichmann, Leiterin Advertising
      Research bei SevenOne Media.

      Für die Studie wurden 326 Personen zwischen 19 und 49 Jahre mit
      Real-Time-Response-Tests befragt. Hierbei beurteilen die Zuschauer beim
      Ansehen von Programmen oder Werbung mit Hilfe eines kleinen
      Handinstruments zeitnah jede Sequenz. (Ende)
      Avatar
      schrieb am 10.09.01 15:25:04
      Beitrag Nr. 126 ()
      Die Fernseh-Fee bietet neben der Werbeausblendung - Werblocker - auch einen Kinderschutz.
      Für Eltern etwas nachdenkliches....

      Wie lange dürfen Kinder fernsehen?

      Und welche Sendungen sind für Kids besonders geeignet, welche nicht? Wichtige Experten-Tipps für Eltern

      Mit freundlichen Empfehlungen Humanistische AKTION München 8/2000

      Blitze zucken durch die Nacht, zwei dunkle Gestalten huschen über einen Friedhof, dazu Gänsehaut-Musik-Szene aus einer Folge von "Akte X". Jede Woche holen sich 3,2 Mio. Zuschauer
      den Grusel ins Wohnzimmer - darunter auch viele Kinder unter 14 Jahren. Ohne dass die Eltern es wissen: Jedes dritte Kind in den alten Bundesländern hat ein eigenes Gerät im Kinderzimmer, in
      den neuen sogar fast 50%. Das hat zur Folge: 70% der Mädchen und sogar 77% der Jungen zwischen 3 und 13 Jahren sehen jeden Tag fern - bis zu 108 Minuten täglich (siehe Tabelle unten).

      Die Kids gucken nicht nur "Teletubbies", harmlose Comic-Serien und die "Sendung mit der Maus". Eine Studie des SWR (Angaben pro Jahr) enthüllt: 120 Stunden Zeichentrick, 56 Stunden
      Informationen (dazu zählen auch die täglichen Talk-Shows), 54 Stunden Werbung, 40 Stunden Unterhaltung (auch Krimi-Serien) und 12 Stunden Sport (auch Wrestling).

      Wie wirkt sich der TV-Konsum auf unsere Kinder aus, und wie verkraften sie ihn?

      Wissenschaftler von der "Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung" haben herausgefunden:

      Bis 2 Jahre hören Kinder mehr, als dass sie schauen. Positiv: Das "Fernsehtraining" kann dazu führen, dass die Kleinen früher die Fähigkeit entwickeln, ein bewegtes Bild als Ganzes zu
      erfassen. Nachteil: Gewaltszenen können ihre geordnete Welt durcheinanderbringen. Nie ohne Aufsicht fernsehen lassen.

      3 bis 5 Jahre: Phantasie und Realität können noch nicht getrennt werden. Deshalb erleben sie märchenhafte Darstellungen als wirklich, was deren Wirkung verstärkt. Die Kinder können
      jetzt schon kurzen Handlungen folgen. Aber Vorsicht vor Überforderung.

      6 bis 9 Jahre: Die Kinder sind ihren Gefühlen nicht mehr so ausgeliefert, werden weniger leicht von einer Handlung überwältigt. Das setzt allerdings stabile Beziehungen und positive
      Erfahrungen in der realen Umwelt voraus. Unbedingt beachten: Gewaltszenen vermeiden.

      10 bis 13 Jahre: Jetzt können Wirklichkeit und Unwirklichkeit im Film zuverlässig voneinander unterschieden werden. Allerdings ist das kein Grund für sie, das unwirkliche Geschehen
      weniger ernst zu nehmen als reale, täglich erlebte Ereignisse. Die Experten: "Normale Shows und Quiz-Sendungen sind harmlos. Filme nach 22 Uhr überfordern die Kinder."

      Hits für Kids 3 bis l0 Jahre: "DieBiene Maja" (ZDF). Sie ist hilfreich, immer zuverlässig zur Stelle. 3 bis 13: "Alf" (SAT.l). Flott und frech, aber niemals ernsthaft böse. 11 bis 13: "Aus heiterem
      Himmel" (ARD). Konflikte bleiben in der Serie nicht aus. Aber Probleme werden gemeinsam gelöst.

      Flops für Kids "Buffy - im Bann der Dämonen" (PRO7). Zu viel Gewalt. Jüngere Kinder werden von dem Geschehen verängstigt. Reality-TV wie "echt wahr!" (SAT.l) und "Notruf" (RTL). Kinder
      werden zu Augenzeugen, können das schwer verkraften. "Tatort" (ARD). Zu realitätsnah, teilweise dramatische Gewaltdarstellungen.

      Wie sollen Eltern sich in Sachen Fernsehen verhalten?

      Faustregel 1: Verbote verstärken die Lust nur noch mehr. Regel 2: Mit den Kindern gemeinsam das Programm für eine Woche aussuchen. Regel 3: Mit den Kindern übers Fernsehen sprechen, ihnen
      bei der Verarbeitung helfen. Regel 4: Bei der Fernseh-Dauer auf die Inhalte achten. Bei harmlosen Sendungen darf`s ruhig auch mal länger sein (Richtwerte siehe unten).


      Jahre ------------------ Empfohlener TV Konsum * ------ Tatsächlicher TV Konsum *
      0 - 2 ----------------------- 20 Min. ------------------------ 58 Min.
      3 - 5 ----------------------- 30 Min. ------------------------ 75 Min.
      6 - 9 ----------------------- 60 Min. ------------------------ 92 Min.
      10 - 13 ----------------------- 90 Min. ------------------------ 108 Min.

      * Quelle: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
      Avatar
      schrieb am 10.09.01 15:31:21
      Beitrag Nr. 127 ()
      Das Kinderprogramm und was es (uns) wert ist
      von Johannes Schönwälder.....und vor allem wie die privaten darüber denken...

      Auf dem Medienforum NRW streiten Macher und Kritiker über das
      Angebot für die Jüngsten

      - Von Monstern und Mäusen - Welche(n) Wert(e) hat das
      Kinderprogramm? - Über diese Frage(n) diskutierten auf dem
      Medienforum NRW in Köln unter anderem Vertreter von privaten und
      öffentlich-rechtlichen TV-Sendern, Fachjournalisten und
      Jugendschützer. Dabei wurden die Begriffe - Wert und Werte - von
      unterschiedlichen Perspektiven aus angegangen.

      Zum einen aus der Perspektive, dass das Kinderprogramm des
      Fernsehens klassische Werte transportieren möge, um so dazu
      beizutragen, jungen Menschen soziale, ethische Normen zu vermitteln.
      Das ist ein frommer Wunsch, aber sicher auch Tatsache.
      Augenscheinlich ist aber auch, dass es Programmangebote gibt, die
      dieses nicht zu leisten vermögen. Erstaunt waren die Teilnehmer von
      den Zwischenergebnissen einer noch laufenden Studie am Fachbereich
      Druck und Medien der Fachhochschule Stuttgart, welche die
      Medienwissenschaftlerin Petra Grimm vorstellte.

      Denn danach vermitteln selbst so umstrittene Zeichentrickformate wie
      die heftig von Pädagogen und Eltern wegen der aggressiven
      Vermarktungsstrategie kritisierten - Pokémons (derzeit bei RTL 2 im
      Programm) Kindern positive Werte. Kameradschaft und Teamgeist,
      selbst Familiengefühl und soziale Kompetenz würden über die
      Geschichten transportiert. Damit seien sie nicht besser, aber auch
      nicht schlechter als das Gros der Cartoon-Angebote im deutschen
      Fernsehen, in denen die Werte Freundschaft und das Eintreten
      füreinander fast durchgängig thematisiert würden.

      Dass gutes Kinderfernsehen eine Frage des Geldes ist, machte
      Susanne Müller, Programmbereichsleiterin Kinder und Jugend beim ZDF,
      deutlich. Und sie forderte angesichts exorbitanter Ausgaben für
      Spielfilm- und vor allem Sportrechte eine angemessene Erhöhung der
      Ausgaben für ein Programmangebot an die Kinder, die uns doch
      angeblich so wichtig sind.

      Wie weit von solchem Denken mancher
      Privatanbieter entfernt ist, machte die Anwesenheit des
      Jugendschutzbeauftragten bei Kabel 1, Martin Rabius, in der Runde
      deutlich. Kabel 1 hat - wie andere Sender auch - keine
      ausgewiesenen Kindersendungen im Programm. Die Zielgruppe ist für
      einen Vollprogrammanbieter zu klein, um gewinnbringende Marktanteile
      zu erzielen.

      Zumal Kindersendungen strengeren gesetzlichen Auflagen
      bezüglich der Werbung unterliegen als Erwachsenenprogramme.
      So wurde deutlich, welchen Wert Kinder für die Vollprogrammanbieter
      unter den TV-Sendern haben. Wohl können Spartenprogramme wie
      Super RTL, das die Nummer Eins in der Beliebtheitsskala der Kinder ist
      und mit einem teilweise auch pädagogisch anspruchsvollen Angebot
      an Zeichentrick- und Realserien aufwartet, durchaus achtbare Rendite
      einfahren.

      Nicht nur die Vertreter der Privatsender sprachen sich
      deshalb aber auch auf der Veranstaltung gegen weitere
      Werberestriktionen im Kinderprogramm aus. Die Werbung sei
      Voraussetzung für gutes Kinderprogramm bei privaten Anbietern. Fehle
      ein solches oder würde das Kinderprogramm schlechter, würden die
      Kinder noch öfter auf Sendungen ausweichen, die für Erwachsene
      gemacht sind, und dort auf noch sehr viel mehr Werbung stoßen.
      Solche Angebote, die nicht für Kinder gemacht sind, von ihnen jedoch
      konsumiert werden, verstärkt in die Wirkungsforschung über
      Kinderfernsehen mit einzubeziehen, forderte Tilman P. Gangloff.

      Diese Sendungen, die vermeintlich die Erwachsenenwelt widerspiegeln,
      seien für Kinder Vorbilder und prägten vielleicht noch mehr als die
      wirklichen Kindersendungen ihre Wertorientierung.
      Avatar
      schrieb am 15.10.01 09:18:08
      Beitrag Nr. 128 ()
      halllo,
      hat jemand die sendung der NDR Talk-Show am Freitag,
      12.10.2001 auf NDR um 22:00 Uhr gesehen ?
      Avatar
      schrieb am 15.10.01 10:26:18
      Beitrag Nr. 129 ()
      Ja, ich!!! Du kannst dir das aber auch jetzt noch selbst ansehen, die Sendung wird z.Zt. in N3 wiederholt. Ich habe selten jemanden so dreist lügen gesehen.
      Avatar
      schrieb am 15.10.01 11:19:54
      Beitrag Nr. 130 ()
      Kann mich mal jemand aufklären, bitte! Ich hab die Sendung nicht gesehen, worum ging es denn?
      Und wer war da zu Gast?
      Bernd
      Avatar
      schrieb am 14.11.01 17:20:26
      Beitrag Nr. 131 ()
      Wer kann bestätigen, daß die Fernsehfee irgendwo im Geschäft zum Verkauf steht?
      Immerhin ist bald Weihnachten.
      Avatar
      schrieb am 15.11.01 07:37:51
      Beitrag Nr. 132 ()
      Von der TCU AG noch keine News freigegeben, bzgl.
      Produkt bzw. Markeinführung bekannt gegeben. Daher kann ich
      mir nicht vorstellen, daß die Produkte schon im Handel erhältlich
      sind.
      Eine Anfrage über die - Erreichten Milensteine in den einzelnen Aktivitäten -
      an die Vorstände wurde bis dato nicht beantwortet.
      Avatar
      schrieb am 15.11.01 14:55:42
      Beitrag Nr. 133 ()
      @alle TC-Aktionäre:
      Schaut Euch mal Schneider an.Selbe Branche, ähnliche Ausgangssituation.
      Wie TC haben sie ein konkurrenzloses Produkt (Laser), welches durch Patente weltweit geschützt ist. Wenn die Sache einschlägt, wirkt ebenso eine Kursvervielfachung.
      Allerdings machen sie in der konventionellen Sparta bereits so viel Geschäft, daß die Ausgangsposition weitaus stabiler ist, als bei TC, was bedeutet bei gleicher Gewinnchance weniger Risiko.
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 07:38:31
      Beitrag Nr. 134 ()
      6. EUROFORUM Jahrestagung Fernsehmärkte der Zukunft
      von 04.12 - 06.12
      Diskutieren Sie mit den Experten die heißen Themen
      rund um das TV-Business!

      - Pay per View bei der PrimaCom
      - Streitthema Sportrechte (ISPR)
      - Fernsehfee – Sargnagel für die privaten TV-Sender?
      - TV-Soaps – erfolgsversprechende Formate für heute und morgen (GRUNDY UFA)
      - Rechtsfragen der Kabelweiterverbreitung von Fernsehprogrammen
      - Die Rolle der Landesmedienanstalten
      - Medienkonvergenz Internet/TV am Beispiel Kabel Berlin Brandenburg
      - TV Formate im Web am Beispiel AOL Live!
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 08:18:18
      Beitrag Nr. 135 ()
      Erst wenn selbst der Insolvenzverwalter die TC U aufgibt, werden die TC U-Aktionäre realisieren, daß die TC U zwar technologischer Marktführer ist, jedoch nur in einem "virtuellen Markt", d.h. einem Markt, der nicht in der Realität existiert.

      Das Gerät mag mittlerweile ordentlich funktionieren und einfacher zu bedienen sein (was ich eher ausschließe) -
      all dies hilft nichts, wenn Mensch dieses Gerät fast nirgendwo beziehen kann.

      Noch 3 1/2 Wochen bis Weihnachten - hat irgend jemand die Fernsehfee in Geschäften der großen Ketten (Pro oder Media Markt etc) gesehen ?
      Avatar
      schrieb am 21.01.02 12:16:27
      Beitrag Nr. 136 ()
      die homepage wurde zwischenzeitlich überarbeitet.
      Avatar
      schrieb am 21.01.02 12:44:53
      Beitrag Nr. 137 ()
      Oh toll !! Das war ja längst überfällig und die nächste Überarbeitung sollte nicht lange auf sich warten lassen.
      Oder sehen wir hier in diesem "online-Shop" etwa die letzte Bastion der DM ? :D
      Avatar
      schrieb am 30.01.02 14:14:21
      Beitrag Nr. 138 ()
      Die Cebit steht vor der Tür

      Ich bin gespannt ob die TC hier sich aufstellt
      und präsentiert. Zeit für neue Entwicklungen hatten
      sie genug gehabt.
      Avatar
      schrieb am 30.01.02 14:17:25
      Beitrag Nr. 139 ()
      Bei vielen stirbt die Hoffnung zuletzt.
      Avatar
      schrieb am 30.01.02 17:10:00
      Beitrag Nr. 140 ()
      Haha, mein posting #133...
      War doch keine gute Idee. Trotzdem, wenn selbst Schneider es nicht mal schafft ...
      Avatar
      schrieb am 04.03.02 07:27:27
      Beitrag Nr. 141 ()
      gibt es etwas neues ?
      news wurden nicht publik, gibt es jemanden der mehr weiß ?
      m.e. ist im vorfeld der cebit mit einigen aktivitäten bzw.
      weiter entwicklungen zu rechnen. alles andere würde keinen
      sinn machen
      zagor
      Avatar
      schrieb am 04.03.02 09:23:27
      Beitrag Nr. 142 ()
      zur Info: seitens TC liegt noch immer keine Erwiderung auf die Ende September eingereichten Anfechtungs- und Nichtigkeitsklagen gegen die 2000er-Bilanz und die letzte HV vor; inzwischen ist jedoch auch die dritte seitens TC beantragte Fristverlängerung abgelaufen, man darf also gespannt sein, ob`s vielleicht bald eine Reaktion gibt.

      Auf die 2001er-Zahlen wird man wohl erfahrungsgemäß noch eine Weile warten müssen....

      Gruß Matthias
      Avatar
      schrieb am 07.03.02 08:41:46
      Beitrag Nr. 143 ()
      einige statements der werbebosse :

      "Bedeutung der Werbung nimmt zu"

      München (ots) - Die Chefs der fünf Trendsetter unter den
      Werbeagenturen sehen die Bedeutung ihrer Branche weiterhin wachsen.
      Mit Sparmaßnahmen wollen sie trotz des Stimmungswechsels vom Boomjahr
      2000 ins schwere Jahr 2001 nicht übertreiben: "Wir werden die
      Mitarbeiter schon sehr bald wieder brauchen", prophezeit
      BBDO-Agenturchef Rainer Zimmermann im Interview mit w&v - werben und
      verkaufen.

      Die Chefs fünf wichtiger deutscher Werbeagenturen des Jahres 2001
      diskutieren in der aktuellen Ausgabe des führenden deutschen
      Marketingmagazins über Gegenwart und Zukunft ihrer Branche. Sie
      eigen sich insgesamt optimistisch: "Die Bedeutung dessen, was wir
      Werber machen, nimmt zu", meint Sebastian Turner,
      Vorstandsvorsitzender der Agentur Scholz & Friends und Präsident des
      Art Directors Club von Deutschland (ADC).

      Auch Holger Jung, Mitbegründer der Agentur Jung von Matt, sieht im
      Kern "keinen Grund, der Zukunft wankelmütig gegenüber zu stehen."
      Denn: "Das Entscheidende heutzutage ist der Markenwert, die
      Unternehmen wissen das sehr genau." Werbeagenturen seien "die, die
      sich am längsten und professionellsten mit Marken auseinandergesetzt
      haben."

      Zur Werbung für politische Parteien gibt es unter den
      Top-5-Werbern unterschiedliche Auffassungen. Eine Partei als Kunde
      sei "für die Werbefirma vor allem sehr prestigeträchtig und
      öffentlichkeitswirksam", denkt Axel Prey, Geschäftsführer von Rempen
      & Partner München. Sein Kollege Hubertus von Lobenstein, Chef von
      Saatchi & Saatchi, sieht als Problem der Parteiwerbung, "dass in
      Parteien Gremien entscheiden, wo jeder seine Interessen durchsetzen
      will." Die "Kampa" der SPD zur Bundestagswahl 1998 sei dagegen ein
      positives Vorbild.

      Lobenstein hat bereits klare Erwartungen, wie die Wahlwerbung zur
      Bundestagswahl 2002 aussieht: Eine Kanzlerkandidatin Angela Merkel
      werde als "ungeheuer wirtschaftskompetent" dargestellt, während
      Gerhard Schröder eher "emotionalisieren und von Wirtschaftsthemen
      ablenken" werde.

      Einig sind sich die Werber darüber, dass sich die Agenturen
      künftig mehr auf Europa ausrichten. "Die Agentur der Zukunft müsste
      in ihrer Gesellschafter-, Mitarbeiter- und Kundenstruktur europäisch
      sein", sagt BBDO-Chef Zimmermann. "Solche Agenturen werden sich
      jetzt, spätestens mit dem Euroland, entwickeln."

      Auch die Imagepflege und das Lobbying der Branche verschiebe sich
      auf die europäische Ebene, meint Sebastian Turner von Scholz &
      Friends. Das sei auch notwendig: "Wir müssen deutlicher machen, dass
      Werbegesetze oft nur Ablenkungsmanöver sind, wie etwa bei der Pharma-
      und Tabak-Werbebeschränkung."
      Avatar
      schrieb am 02.04.02 12:25:10
      Beitrag Nr. 144 ()
      Kann mir einer sagen was aus der Anfechtung begzl. der Hauptversammlung und Bilanz geworden ist? Wann ist die 3. Fristverlängerung abgelaufen? Was kam danach?

      Wo wird TC eigentlich quotiert? Geregelter Markt? Die Homepage der Firma ist ja unter aller Sau!

      Grüsse
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 18:39:03
      Beitrag Nr. 145 ()
      Ich empfehle nachdrücklichst jeden Aktionär den unverzüglichen Ausstieg aus der Aktie - und jedem potentiellen Neuaktionär rate ich entschieden von einem Einstieg ab.

      Der derzeitige Kurs spielt nicht ansatzweise den wirklichen Unternehmenswert wider. Das Unternehmen hat es seit Jahren nicht verstanden auch nur nennenswerte Umsätze zu generieren. Die Kommunikation war und ist eine Katastrophe und hat ausschließlich die Funktion, durch überhöhte Zukunftsvisionen den Kurs zu pushen und weitere Kapitalerhöhungen vorzubereiten. Herausgekommen ist seit Jahren in keinem Fall ein konkreter Auftrag.
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 11:06:08
      Beitrag Nr. 146 ()
      nur zur Info: die Entgegnung auf die Klage wurde mit Datum vom 7.3. ans Gericht abgesandt (die Frist war am Tag vorher abgelaufen) und kam von diesem am 20.3. beim Gegenanwalt an; es wird seitens TC beantragt, die Klage abzuweisen. Eine Entscheidung des Gerichts ist noch nicht getroffen.

      Gruß Matthias


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