Hohe Unternehmens- Abschreibungen,sind die eigentlich grundsätzlich gut?? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 28.01.01 21:17:13 von
neuester Beitrag 29.01.01 00:04:20 von
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....vorausgesetzt es gibt auch Unternehmensgewinne
?
WM
?
WM
@Weatherman,
die sind nur gut, wenn ausreichend Gewinne erwirtschaftet werden. Denn:
Die Abschreibungen verringern den Gewinn VOR Steuern was zu geringeren Steuern führt. In den Folgejahren hat man so natürlich geringere Möglichkeiten, evtl. Gewinne steuermindernd zu reduzieren.
Grüße, fs
die sind nur gut, wenn ausreichend Gewinne erwirtschaftet werden. Denn:
Die Abschreibungen verringern den Gewinn VOR Steuern was zu geringeren Steuern führt. In den Folgejahren hat man so natürlich geringere Möglichkeiten, evtl. Gewinne steuermindernd zu reduzieren.
Grüße, fs
Hallo fsch
Danke Dir,nur nochmal nachgehakt,wieso mindern Abschreibungen die Gewinne?????....sollten doch eigentlich die Steuern mindern.
Gruss WM
Danke Dir,nur nochmal nachgehakt,wieso mindern Abschreibungen die Gewinne?????....sollten doch eigentlich die Steuern mindern.
Gruss WM
Weatherman: warum suchst Du nicht aktiv im Internet nach den Antworten, im Internet steht ALLES!
Abschreibungen mindern innerhalb der Gewinn und Verlustrechnung den Gewinn!!! Deshalb fallen auch nur weniger Steuern an!!!
Abschreibungen mindern innerhalb der Gewinn und Verlustrechnung den Gewinn!!! Deshalb fallen auch nur weniger Steuern an!!!
Hallo Groucho Marx,
natürlich im Internet gibt es zu nahezu zu allem die passenden Antworten,allerdings wird nirgendwo so gut erklärt wie hier zudem gibt`s für ggf nochmaligen Erklärungsbedarf "hier " sozusagen Tag und Nacht die Lösungen bis dann auch ich es verstanden habe.
Warum sollte das Forum/Board nicht dafür genutzt werden,es wird niemand gezwungen zu posten bzw zu Antworten.
Soweit dazu. Danke Dir
Ergänzend zu meiner Ursprünglichen Frage:
Wenn Abschreibung höher liegen als Investionen ist das negativ zu sehen???.......und warum?
ciao WM
natürlich im Internet gibt es zu nahezu zu allem die passenden Antworten,allerdings wird nirgendwo so gut erklärt wie hier zudem gibt`s für ggf nochmaligen Erklärungsbedarf "hier " sozusagen Tag und Nacht die Lösungen bis dann auch ich es verstanden habe.
Warum sollte das Forum/Board nicht dafür genutzt werden,es wird niemand gezwungen zu posten bzw zu Antworten.
Soweit dazu. Danke Dir
Ergänzend zu meiner Ursprünglichen Frage:
Wenn Abschreibung höher liegen als Investionen ist das negativ zu sehen???.......und warum?
ciao WM
darüber kann man lange philosophieren. Es kommt immer darauf an, wie das Unternehmen strukturiert ist. Gehört das Unternehmen zu kapitalintensiven Bereichen mit allg. hohen Investitionen ist es eigentlich nachteilig, denn man muss fragen, warum nicht weiter investiert wird.
Positiv ist es, weil die Investitionen über die Abschreibungen finanziert werden können.
Gruss
local hero
Positiv ist es, weil die Investitionen über die Abschreibungen finanziert werden können.
Gruss
local hero
FSCH meint wahrscheinlich hohe anfangsabschreibungen (dgressiv)
Beispiel:
Jahr 1 Gewinn 100 Abschreibung 50 ==> 50 Gewinn versteuern
Jahr 2 Gewinn 100 Abschreibung 45 ==> 55 Gewinn versteuern
Jahr 3 Gewinn 300 Abschreibung 40 ==>260 Gewinn versteuern.
Lineare Abschreibung wäre besser, progressive noch besser aber
kommt darauf an was Du abschreibst und wie du es abschreiben darfst.
zu Groucho Max:
Abschreibungen innerhalb der GuV mindern den Gewinn??
Müsste das nicht Steuernilanz heissen???
Abschreibungen > Investitionen?? Negativ??
Nicht unbedingt
Wenn Du letztes Jahr ne Maschine für 100` gekaufts hast, hast du jetzt
die Abs. aber keine neuen Investitionen, soll das negativ sein??
Gruss Urmel
P.S.: Sag doch mal wieso du das alles wissen willst :-))
Möchte auch die Aktie anschauen deren Bilanz du anschaust!!!
Perle??
Beispiel:
Jahr 1 Gewinn 100 Abschreibung 50 ==> 50 Gewinn versteuern
Jahr 2 Gewinn 100 Abschreibung 45 ==> 55 Gewinn versteuern
Jahr 3 Gewinn 300 Abschreibung 40 ==>260 Gewinn versteuern.
Lineare Abschreibung wäre besser, progressive noch besser aber
kommt darauf an was Du abschreibst und wie du es abschreiben darfst.
zu Groucho Max:
Abschreibungen innerhalb der GuV mindern den Gewinn??
Müsste das nicht Steuernilanz heissen???
Abschreibungen > Investitionen?? Negativ??
Nicht unbedingt
Wenn Du letztes Jahr ne Maschine für 100` gekaufts hast, hast du jetzt
die Abs. aber keine neuen Investitionen, soll das negativ sein??
Gruss Urmel
P.S.: Sag doch mal wieso du das alles wissen willst :-))
Möchte auch die Aktie anschauen deren Bilanz du anschaust!!!
Perle??
Aktie Südzucker
@Urmel,
ich ging davon aus, daß er TMTV meint.
Aber nun zu Südzucker:
Bilanz:
http://www.suedzucker.de/Unternehmen/bilanz/bilanz.html
Kapitalflußrechnung:
http://www.suedzucker.de/Unternehmen/bilanz/kapital.html
Sieht für mich alles einwandfrei aus (nach Liniearer Abschreibung).
Was sind hier Deine konkreten Bedenken?
Grüße, fs
ich ging davon aus, daß er TMTV meint.
Aber nun zu Südzucker:
Bilanz:
http://www.suedzucker.de/Unternehmen/bilanz/bilanz.html
Kapitalflußrechnung:
http://www.suedzucker.de/Unternehmen/bilanz/kapital.html
Sieht für mich alles einwandfrei aus (nach Liniearer Abschreibung).
Was sind hier Deine konkreten Bedenken?
Grüße, fs
@Weatherman,
habe gerade die Position Wertpapiere gesehen. Ist im letzten Jahr drastisch angestiegen.
Evtl. fallen in diesem Jahr
außerordentliche Verluste auf Beteiligungsvermögen an (aufgrund des schlechten Börsenjahres).
Meinst Du das?
Grüße, fs
habe gerade die Position Wertpapiere gesehen. Ist im letzten Jahr drastisch angestiegen.
Evtl. fallen in diesem Jahr
außerordentliche Verluste auf Beteiligungsvermögen an (aufgrund des schlechten Börsenjahres).
Meinst Du das?
Grüße, fs
@Weatherman,
ergänzend:
Verluste auf Beteiligungen fallen NUR dann an, wenn diese Beteiligungen veräußert werden und der Verlust REALISIERT wird (wie bei unseren Depots auch).
Aber es wäre möglich, daß Rückstellungen gebildet werden aufgrund eines erwarteten Verlustes bei den Beteiligungen. Diese reduzieren den Gewinn in gleicher Art und Weise wie die Abschreibungen. Jedoch kann es passieren, daß diese Rückstellungen nicht benötigt werden und im nächsten Jahr aufgelöst werden. Das erhöht natürlich dann den Gewinn im kommenden Jahr bzw. mindert den Verlust.
Grüße, fs
ergänzend:
Verluste auf Beteiligungen fallen NUR dann an, wenn diese Beteiligungen veräußert werden und der Verlust REALISIERT wird (wie bei unseren Depots auch).
Aber es wäre möglich, daß Rückstellungen gebildet werden aufgrund eines erwarteten Verlustes bei den Beteiligungen. Diese reduzieren den Gewinn in gleicher Art und Weise wie die Abschreibungen. Jedoch kann es passieren, daß diese Rückstellungen nicht benötigt werden und im nächsten Jahr aufgelöst werden. Das erhöht natürlich dann den Gewinn im kommenden Jahr bzw. mindert den Verlust.
Grüße, fs
Der Grossaktionär(Südd.Zuckerrübenverw.gesellsch.)hält 61 % der Stämme bzw 48 des G.kapitals.Er hat besitzt kein Geld um weitere Finanzierung des externen Wachstums zu gewährleisten oder aber lehnt eine solche Entwicklung ab.Dorthinter steht Eigeninteresse in Sachen Zucker.Dennoch ie Abschreibung liegen seit 5 Jahren höher als die Investionen und der negative Zinssaldo von rund 50 Mio E.rechtfertigt gleichfalls ein Bezugsrecht,zuletzt 1997
Diesen Text wollte ich verstehen
Gruss WM
Diesen Text wollte ich verstehen
Gruss WM
Pardon,der Smily sollte dort nicht rein
fsch,
Wertpapierbestand:
in der Kapitalflußrechnung ist erkennbar, dass sich der Finanzmittelbestand nur unwesentlich verändert hat. Dies bedeutet einfach eine Umschichtung von liquiden Mittel (Kasse, Bank) in Wertpapiere.
Verluste aus Beteiligungen:
Wie kommst du auf die Idee, dass Verluste auf Beteiligungen nur dann in der Bilanz wirksam sind, wenn die Beteiligungen veräussert werden?
Gruss
local hero
Wertpapierbestand:
in der Kapitalflußrechnung ist erkennbar, dass sich der Finanzmittelbestand nur unwesentlich verändert hat. Dies bedeutet einfach eine Umschichtung von liquiden Mittel (Kasse, Bank) in Wertpapiere.
Verluste aus Beteiligungen:
Wie kommst du auf die Idee, dass Verluste auf Beteiligungen nur dann in der Bilanz wirksam sind, wenn die Beteiligungen veräussert werden?
Gruss
local hero
@Weatherman,
bei einem Unternehmen OHNE Wachstum liegen in der Regel auf lange Sicht die Abschreibungen mit den Investitionen auf gleicher Höhe. Sind die Abschreibungen größer als die Investitionen, so ist dies entweder ein schlechtes Zeichen für ein Investitionsdefizit. Oder aber positiv zu deuten dahingehend, daß die Abschreibungen weit konservativer angesetzt waren als es notwendig gewesen wäre (z.B. bei Maschinen, die nach 4 Jahren abgeschrieben sind, aber 10 Jahre lang voll genutzt werden können). Ich kenne leider nicht den Anlagebestand von Südzucker. Ansonsten könnte ich Dir genauestens sagen, was da gespielt wird.
Dies bedeutet aber, daß man stille Reserven aufbaut (so z.B. bzgl. obiger Maschine: 6/10 stelle Wertreserver). Wären alle Anlagen dermaßen abgeschrieben und genutzt, so könnte man grob sagen: Der REALE Wert des Unternehmens liegt um ca. 60% über dem Buchwert.
Das mit dem Bezugsrecht - ich kenne mich hier nicht aus - kann ich nur vermuten:
Man erwartet/möchte hier wohl eine teilweise Auflösung der stillen Reserven durch Ausgabe NEUER Aktien über ein Bezugsrecht an Altaktionäre bewirken. Grundsätzlich wären hier die Wirtschaftsprüfer gefordert, die diese FEHLBEWERTUNG aufdecken und Änderungen veranlassen.
Grüße, fs
bei einem Unternehmen OHNE Wachstum liegen in der Regel auf lange Sicht die Abschreibungen mit den Investitionen auf gleicher Höhe. Sind die Abschreibungen größer als die Investitionen, so ist dies entweder ein schlechtes Zeichen für ein Investitionsdefizit. Oder aber positiv zu deuten dahingehend, daß die Abschreibungen weit konservativer angesetzt waren als es notwendig gewesen wäre (z.B. bei Maschinen, die nach 4 Jahren abgeschrieben sind, aber 10 Jahre lang voll genutzt werden können). Ich kenne leider nicht den Anlagebestand von Südzucker. Ansonsten könnte ich Dir genauestens sagen, was da gespielt wird.
Dies bedeutet aber, daß man stille Reserven aufbaut (so z.B. bzgl. obiger Maschine: 6/10 stelle Wertreserver). Wären alle Anlagen dermaßen abgeschrieben und genutzt, so könnte man grob sagen: Der REALE Wert des Unternehmens liegt um ca. 60% über dem Buchwert.
Das mit dem Bezugsrecht - ich kenne mich hier nicht aus - kann ich nur vermuten:
Man erwartet/möchte hier wohl eine teilweise Auflösung der stillen Reserven durch Ausgabe NEUER Aktien über ein Bezugsrecht an Altaktionäre bewirken. Grundsätzlich wären hier die Wirtschaftsprüfer gefordert, die diese FEHLBEWERTUNG aufdecken und Änderungen veranlassen.
Grüße, fs
Dankr für die Südzucker-Bilanz.
Habe ja nicht viel Ahnung davon,aber wieso ist denn das Grunkapital (gezeichnete Kapital)gestiegen,gabs da etwa `ne Kapitalerhöhung????
Danke
WM
Habe ja nicht viel Ahnung davon,aber wieso ist denn das Grunkapital (gezeichnete Kapital)gestiegen,gabs da etwa `ne Kapitalerhöhung????
Danke
WM
......und das Eigenkapital,müsste doch gezeichnetes Kapital+Rücklagen sein.......ganz schön hoch
@local hero,
das ist eine Vermutung von mir (ich habe normalerweise nix mit der Fibu zu tun - nur als alten Tagen würde ich es so ERWARTEN, daß man diese Risiken über Rückstellungen einbucht). Ich kenne die aktuelle Gesetzgebung in diesem Bereich UEBERHAUPT nicht. Aber bislang genügte mir die "Logik des Normalsterblichen".
Grüße, fs
---
@Weatherman,
genau. So würde ich das auch interpretieren:
Kapitalerhöhung. Man müßte die Meldungen vor dem 29.02.2000 mal alle durchgehen. Wurde sicherlich bekanntgegeben.
Grüße, fs
das ist eine Vermutung von mir (ich habe normalerweise nix mit der Fibu zu tun - nur als alten Tagen würde ich es so ERWARTEN, daß man diese Risiken über Rückstellungen einbucht). Ich kenne die aktuelle Gesetzgebung in diesem Bereich UEBERHAUPT nicht. Aber bislang genügte mir die "Logik des Normalsterblichen".
Grüße, fs
---
@Weatherman,
genau. So würde ich das auch interpretieren:
Kapitalerhöhung. Man müßte die Meldungen vor dem 29.02.2000 mal alle durchgehen. Wurde sicherlich bekanntgegeben.
Grüße, fs
Aus der Kapitalflussrechnung ergibt sich eine Kapitalerhöhung von rund 17 Mio. DM(EUR?).
@Weatherman,
genau. Sieht ziemlich gut aus:
Aktienanzahl gesamt: 136198400 (Vorzüge & Stämme)
Eigenkapital 2000: 1618600000 Euro
entspricht: 11,88 Euro.
Ohne auflösbare Rückstellungen zu berücksichtigen und stille Reserven.
Gut möglich, daß bei einer Übernahme ein Wert je Anteilsschein von 15,- bis 20,- Euro akzeptiert werden würde.
Grüße, fs
genau. Sieht ziemlich gut aus:
Aktienanzahl gesamt: 136198400 (Vorzüge & Stämme)
Eigenkapital 2000: 1618600000 Euro
entspricht: 11,88 Euro.
Ohne auflösbare Rückstellungen zu berücksichtigen und stille Reserven.
Gut möglich, daß bei einer Übernahme ein Wert je Anteilsschein von 15,- bis 20,- Euro akzeptiert werden würde.
Grüße, fs
Sorry,warum ist denn das Eigenkapital(Grundkapital+Rückstellungen)soviel höher als das gezeichnete Kapital,.....in der Bilanz?
Hier die Gründe für das erhöhte Eigenkapital von 02/1999 bis 02/2000:
---
Mannheim, 29.06.1999
Südzucker schlägt der Hauptversammlung eine unveränderte Dividende, Aktiensplitt und den Erwerb eigener Aktien vor
Die Südzucker AG Mannheim/Ochsenfurt, Mannheim, hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 1998/99 (28. Februar) den Konzernumsatz um 8 % auf 8,8 (8,2) Mrd. DM gesteigert. Ohne Neukonsolidierungen wuchs der Konzernumsatz um 3 %, womit ein über dem Branchentrend liegender Zuwachs erzielt wurde. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit stieg auf 580 (549) Mio. DM. Trotz außerordentlicher Aufwendungen von 46 Mio. DM für Werksschließungen und Standortverlagerungen, welche die künftige Wettbewerbsfähigkeit der Südzucker-Gruppe stärken werden, liegt der Konzernjahresüberschuss mit 309 (327) Mio. DM nur leicht unter dem Vorjahr.
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der am 31. August 1999 in Mannheim stattfindenden Haupt-versammlung vor, für das Geschäftsjahr 1998/99 eine Dividende in Vorjahreshöhe von 17,00 DM je Stammaktie und von 19,00 DM je Vorzugsaktie auszuschütten. Ferner wird vorgeschlagen, die in der Satzung enthaltenen D-Mark-Beträge auf Euro-Beträge umzustellen und zur Vorbereitung eines Aktiensplitts den Nominalbetrag jeder Aktie von 25,56 Euro auf 26,00 Euro durch eine Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln im Umfang von 2,3 Mio. Euro zu erhöhen. Sodann soll jede Aktien im Verhältnis 26 : 1 gesplittet und gleichzeitig in Stückaktien umgewandelt werden. Des Weiteren soll die Gesellschaft zum Erwerb eigener Aktien im Umfang von bis zu 10 % des Grundkapitals ermächtigt werden.
---
Mannheim, 29.06.1999
Südzucker schlägt der Hauptversammlung eine unveränderte Dividende, Aktiensplitt und den Erwerb eigener Aktien vor
Die Südzucker AG Mannheim/Ochsenfurt, Mannheim, hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 1998/99 (28. Februar) den Konzernumsatz um 8 % auf 8,8 (8,2) Mrd. DM gesteigert. Ohne Neukonsolidierungen wuchs der Konzernumsatz um 3 %, womit ein über dem Branchentrend liegender Zuwachs erzielt wurde. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit stieg auf 580 (549) Mio. DM. Trotz außerordentlicher Aufwendungen von 46 Mio. DM für Werksschließungen und Standortverlagerungen, welche die künftige Wettbewerbsfähigkeit der Südzucker-Gruppe stärken werden, liegt der Konzernjahresüberschuss mit 309 (327) Mio. DM nur leicht unter dem Vorjahr.
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der am 31. August 1999 in Mannheim stattfindenden Haupt-versammlung vor, für das Geschäftsjahr 1998/99 eine Dividende in Vorjahreshöhe von 17,00 DM je Stammaktie und von 19,00 DM je Vorzugsaktie auszuschütten. Ferner wird vorgeschlagen, die in der Satzung enthaltenen D-Mark-Beträge auf Euro-Beträge umzustellen und zur Vorbereitung eines Aktiensplitts den Nominalbetrag jeder Aktie von 25,56 Euro auf 26,00 Euro durch eine Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln im Umfang von 2,3 Mio. Euro zu erhöhen. Sodann soll jede Aktien im Verhältnis 26 : 1 gesplittet und gleichzeitig in Stückaktien umgewandelt werden. Des Weiteren soll die Gesellschaft zum Erwerb eigener Aktien im Umfang von bis zu 10 % des Grundkapitals ermächtigt werden.
@W,
mich würde auch interessieren, wie die es geschafft haben, Gewinnrücklagen von über 600 Mio. Euro aufzubauen und das vor dem Finanzamt zu rechtfertigen.
Wenn Du mir sagen kannst, was sich an Einzelposten hinter "Gewinnrücklagen" verbirgt, wäre ich wieder ein klein wenig klüger.
mich würde auch interessieren, wie die es geschafft haben, Gewinnrücklagen von über 600 Mio. Euro aufzubauen und das vor dem Finanzamt zu rechtfertigen.
Wenn Du mir sagen kannst, was sich an Einzelposten hinter "Gewinnrücklagen" verbirgt, wäre ich wieder ein klein wenig klüger.
fsch,
was "Gewinnrücklagen" sind, das sollte man allerdings schon wissen, wenn man in Aktien investiert. Das die mit dem Finanzamt nichts zu tun haben, sollte eigentlich schon allen klar sein.
Gewinnrücklagen sind im Regelfall die in der Vergangenheit vereinnahmten und nicht ausgeschütteten Gewinne des Unternehmens und haben nichts mit Rückstellungen oder ähnlichen Dingen zu tun.
Gruss
local hero
was "Gewinnrücklagen" sind, das sollte man allerdings schon wissen, wenn man in Aktien investiert. Das die mit dem Finanzamt nichts zu tun haben, sollte eigentlich schon allen klar sein.
Gewinnrücklagen sind im Regelfall die in der Vergangenheit vereinnahmten und nicht ausgeschütteten Gewinne des Unternehmens und haben nichts mit Rückstellungen oder ähnlichen Dingen zu tun.
Gruss
local hero
Bei voraussichtlich anhaltender Wertminderung ist nach dem Gemilderten Niederstwertprinzip abzuschreiben!!
also müsstern die WP niedriger angesetzt werden!!
also müsstern die WP niedriger angesetzt werden!!
Sonntag, 28. Januar 2001
Berlin, 23:33 Uhr
Neue Regeln sollen Bilanz-Desaster verhindern
Nach EM.TV-Krise: Wirtschaftsprüfer fordern vom Gesetzgeber klare Vorschriften für den Neuen Markt
Von Daniel Wetzel
Berlin - Nach den spektakulären Einbrüchen am Neuen Markt ist es mit schärferen Börsenvorschriften nicht getan: Bilanzexperten fordern jetzt vom Gesetzgeber, endlich auch die Normen des Handelsgesetzbuches (HGB) den Verhältnissen der New Economy anzupassen. "Das HGB muss um branchenspezifische Regeln ergänzt werden", betont Karlheinz Küting, Direktor des Instituts für Wirtschaftsprüfung an der Universität des Saarlandes im Gespräch mit der WELT. Überraschende Fast-Milliardenpleiten wie EM.TV oder Gigabell machten deutlich, dass die für die Old Economy gemachten Regeln auf die Wachstumsunternehmen oft nicht anwendbar seien.
Tatsächlich weisen viele Bilanzen ungesunde Relationen auf. Beim früheren Börsenliebling Intershop etwa betrug die Marktkapitalisierung an der Börse zeitweise 20.370 Prozent des in der Bilanz ausgewiesenen Eigenkapitals. Mit anderen Worten: Noch nicht einmal 0,5 Prozent des Börsenwerts des Jenaer Softwarekonzerns tauchten als Eigenkapital in den Büchern auf. "Wofür brauchen wir noch eine klassische Bilanz, wenn 99,5 Prozent des Börsenwerts an ihr vorbeigehen?", fragt Küting.
Detaillierte Vorschriften werden vor allem deshalb immer nötiger, weil die Finanzabteilungen vieler Start-up-Unternehmen aus Amateuren bestehen. In einer neuen Studie des Instituts für Wirtschaftsprüfung fällt die Bestandsaufnahme jedenfalls ernüchternd aus: Die meisten Finanzvorstände der jungen Unternehmen seien "den hohen Anforderungen einer internationalen Rechnungslegung nicht gewachsen." Ordnungsgemäßer Buchführung werde nur "ein geringer Stellenwert eingeräumt". Daten, die für die Beurteilung der Unternehmenssituation entscheidend sind, würden gar nicht erst erhoben, kritisieren Institutsdirektor Karlheinz Küting und sein Mitarbeiter Christian Zwirner die Zustände. Die Geschäftsberichte von Ricardo, FortuneCity.com und Biodata genügten zum Beispiel "kaum den Anforderungen, die an eine Investor Relations-orientierte Berichterstattung gestellt werden müssen", heißt es in ihrer Studie zur "Bilanzierung und Bewertung bei Film- und Medienunternehmen des Neuen Marktes".
Bei einem Blick in die 99er-Bilanz von Biodata, einem Anbieter von Sicherheitslösungen im Datenverkehr, suchten die Experten etwa Aussagen zu den angewandten Normen vergeblich. Erstaunt stellten die Prüfer fest, dass es das Unternehmen dabei bewenden ließ, "die Bilanz in Form von bunten Balkendiagrammen darzustellen".
Noch schlimmer EM.TV: Die 800 Mio. DM teure Beteiligung an der Tele-München-Gruppe wurde nicht ordnungsgemäß in die Bücher geschrieben. Nach dem Verkauf von Anteilen am Fernsehsender TM3 wurde der Gewinn, anders als angegeben, nicht als außerordentliches Ergebnis verbucht: Um mehr als 153 Mio. DM musste die Bilanz allein deshalb nachträglich korrigiert werden. Die Verantwortung für diese Regelverletzungen tragen nach Ansicht von Küting/Zwirner auch die Wirtschaftsprüfer, die den Abschluss testierten, sowie der Aufsichtsrat.
- Anzeige -
Die Crux bei der Buchprüfung von Wachstumsunternehmen ist schnell ausgemacht: Es sind die immateriellen Vermögenswerte, die die jährliche Inventur so schwierig machen: Bei einigen Medienunternehmen übertrifft das immaterielle Vermögen das bilanzielle Eigenkapital bei weitem. Was Ideen, Konzepte, Marken, Patente und Rechte aber tatsächlich wert sind, kann nur geschätzt werden - und in Ermangelung klarer gesetzlicher Vorschriften fließen selbst bei Unternehmen derselben Branche oft die unterschiedlichsten Daten ein. Um das deutsche Handelsgesetzbuch entsprechend nachzubessern, empfehlen Küting und Zwirner dem Gesetzgeber einen Blick auf das amerikanische Bilanzierungsmodell US-Gaap: Dort wird den Unternehmen mit branchenspezifischen Vorschriften sehr viel klarer gesagt, wie sie mit ihrem immateriellen Vermögen umzugehen haben. Die geschröpften Anleger würden es sicherlich zu schätzen wissen, wenn die Arbeit am neuen Regelwerk möglichst schnell begän
Berlin, 23:33 Uhr
Neue Regeln sollen Bilanz-Desaster verhindern
Nach EM.TV-Krise: Wirtschaftsprüfer fordern vom Gesetzgeber klare Vorschriften für den Neuen Markt
Von Daniel Wetzel
Berlin - Nach den spektakulären Einbrüchen am Neuen Markt ist es mit schärferen Börsenvorschriften nicht getan: Bilanzexperten fordern jetzt vom Gesetzgeber, endlich auch die Normen des Handelsgesetzbuches (HGB) den Verhältnissen der New Economy anzupassen. "Das HGB muss um branchenspezifische Regeln ergänzt werden", betont Karlheinz Küting, Direktor des Instituts für Wirtschaftsprüfung an der Universität des Saarlandes im Gespräch mit der WELT. Überraschende Fast-Milliardenpleiten wie EM.TV oder Gigabell machten deutlich, dass die für die Old Economy gemachten Regeln auf die Wachstumsunternehmen oft nicht anwendbar seien.
Tatsächlich weisen viele Bilanzen ungesunde Relationen auf. Beim früheren Börsenliebling Intershop etwa betrug die Marktkapitalisierung an der Börse zeitweise 20.370 Prozent des in der Bilanz ausgewiesenen Eigenkapitals. Mit anderen Worten: Noch nicht einmal 0,5 Prozent des Börsenwerts des Jenaer Softwarekonzerns tauchten als Eigenkapital in den Büchern auf. "Wofür brauchen wir noch eine klassische Bilanz, wenn 99,5 Prozent des Börsenwerts an ihr vorbeigehen?", fragt Küting.
Detaillierte Vorschriften werden vor allem deshalb immer nötiger, weil die Finanzabteilungen vieler Start-up-Unternehmen aus Amateuren bestehen. In einer neuen Studie des Instituts für Wirtschaftsprüfung fällt die Bestandsaufnahme jedenfalls ernüchternd aus: Die meisten Finanzvorstände der jungen Unternehmen seien "den hohen Anforderungen einer internationalen Rechnungslegung nicht gewachsen." Ordnungsgemäßer Buchführung werde nur "ein geringer Stellenwert eingeräumt". Daten, die für die Beurteilung der Unternehmenssituation entscheidend sind, würden gar nicht erst erhoben, kritisieren Institutsdirektor Karlheinz Küting und sein Mitarbeiter Christian Zwirner die Zustände. Die Geschäftsberichte von Ricardo, FortuneCity.com und Biodata genügten zum Beispiel "kaum den Anforderungen, die an eine Investor Relations-orientierte Berichterstattung gestellt werden müssen", heißt es in ihrer Studie zur "Bilanzierung und Bewertung bei Film- und Medienunternehmen des Neuen Marktes".
Bei einem Blick in die 99er-Bilanz von Biodata, einem Anbieter von Sicherheitslösungen im Datenverkehr, suchten die Experten etwa Aussagen zu den angewandten Normen vergeblich. Erstaunt stellten die Prüfer fest, dass es das Unternehmen dabei bewenden ließ, "die Bilanz in Form von bunten Balkendiagrammen darzustellen".
Noch schlimmer EM.TV: Die 800 Mio. DM teure Beteiligung an der Tele-München-Gruppe wurde nicht ordnungsgemäß in die Bücher geschrieben. Nach dem Verkauf von Anteilen am Fernsehsender TM3 wurde der Gewinn, anders als angegeben, nicht als außerordentliches Ergebnis verbucht: Um mehr als 153 Mio. DM musste die Bilanz allein deshalb nachträglich korrigiert werden. Die Verantwortung für diese Regelverletzungen tragen nach Ansicht von Küting/Zwirner auch die Wirtschaftsprüfer, die den Abschluss testierten, sowie der Aufsichtsrat.
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Die Crux bei der Buchprüfung von Wachstumsunternehmen ist schnell ausgemacht: Es sind die immateriellen Vermögenswerte, die die jährliche Inventur so schwierig machen: Bei einigen Medienunternehmen übertrifft das immaterielle Vermögen das bilanzielle Eigenkapital bei weitem. Was Ideen, Konzepte, Marken, Patente und Rechte aber tatsächlich wert sind, kann nur geschätzt werden - und in Ermangelung klarer gesetzlicher Vorschriften fließen selbst bei Unternehmen derselben Branche oft die unterschiedlichsten Daten ein. Um das deutsche Handelsgesetzbuch entsprechend nachzubessern, empfehlen Küting und Zwirner dem Gesetzgeber einen Blick auf das amerikanische Bilanzierungsmodell US-Gaap: Dort wird den Unternehmen mit branchenspezifischen Vorschriften sehr viel klarer gesagt, wie sie mit ihrem immateriellen Vermögen umzugehen haben. Die geschröpften Anleger würden es sicherlich zu schätzen wissen, wenn die Arbeit am neuen Regelwerk möglichst schnell begän
@local hero,
pardon. Die Größe der Position hat mich dazu veranlaßt, Schwachfug zu posten.
p.s.:
Ich sehe selten die Bilanz eines Unternehmens, welche Gewinnrücklagen aufweist...
pardon. Die Größe der Position hat mich dazu veranlaßt, Schwachfug zu posten.
p.s.:
Ich sehe selten die Bilanz eines Unternehmens, welche Gewinnrücklagen aufweist...
@Urmel,
danke für die Info! Das könnte ja bei Südzucker `ne interessante Ergebnisveränderung gegenüber Vorjahr geben.
danke für die Info! Das könnte ja bei Südzucker `ne interessante Ergebnisveränderung gegenüber Vorjahr geben.
@fsch
was sollen den deiner meinung gewinnrücklagen mit dem finanzamt zu tun haben ?
@w
unter umständen ist eine nominelle kapitalerhöhung durchgeführt worden. jedenfalls hat die position kapitalrücklagen in dem verhältnis abgenommen wie das gezeichnete kapital zugenommen hat
straßenköter (kenne südzucker kaum )
was sollen den deiner meinung gewinnrücklagen mit dem finanzamt zu tun haben ?
@w
unter umständen ist eine nominelle kapitalerhöhung durchgeführt worden. jedenfalls hat die position kapitalrücklagen in dem verhältnis abgenommen wie das gezeichnete kapital zugenommen hat
straßenköter (kenne südzucker kaum )
@straßenköter,
nichts. War mit den Gedanken nicht bei der Sache.
Grüße, fs
nichts. War mit den Gedanken nicht bei der Sache.
Grüße, fs
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20 | ||
20 | ||
20 | ||
19 | ||
19 | ||
18 | ||
15 | ||
15 |