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    PA Power und die weltweite Konkurrenz. Diskussion gefällig? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.01.01 20:53:27 von
    neuester Beitrag 08.05.01 17:43:30 von
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      Avatar
      schrieb am 29.01.01 20:53:27
      Beitrag Nr. 1 ()
      FANUC Ltd gehört zu den größten im CNC-Markt mit rund 50% Marktanteil weltweit.
      Ich stelle kurz etwas von der Commerzbank Securities rein und melde mich morgen wieder, da ich jetzt nicht soviel Zeit habe.
      FANUC wird von der CS zum Kauf empfohlen. Kursziel 13000 Yen, etwa 120€. Der Kurs steht heute bei 7x,xx€.

      FANUC Ltd. (6954) BLEIBT DARAUF KONZENTRIERT, SEINE RENTABILITÄT ZU ERHÖHEN; AKKUMULIEREN

      ZUSAMMENFASSUNG: Wir meinen, daß Fanuc aus folgenden Gründen gut positioniert ist, um seine starken Einkommensgrössen zu halten: Erstens, die Erholung der Computerized Numerical Control (CNC) Systeme, die Kernertragstreiber des Unternehmens sind, wirkt sich direkt auf das Ertragswachstum aus. Zweitens, der jetzige Rückgang von Fanucs Produktionseffizienz, die aus einer Überlastung der Produktionslinie herrührt, sollte durch eine Erweiterung der Produktionskapazität ausgeglichen werden. Drittens, das Unternehmen versucht Kosten zu senken und hat schon große Kostensenkungen im Bereich industrielle Roboter durchgeführt, der unter absinkender Wettbewerbsfähigkeit gelitten hat. Fanuc hat Kosten in der Design-Phase seiner Hauptprodukte mit seinem R-2000 Projekt erheblich senken können. Dieses Projekt könnte ab dem Geschäftsjahr 2001 im ganzen Unternehmen erhebliche Vorteile generieren. Aus diesen Gründen bleiben wir bei unsere AKKUMULIEREN Empfehlung für Fanuc und unserem Kursziel von JPY 13.000. Unsere Ertragsprognosen sind unverändert von unserem Japan Daily Report am 1. September 2000.

      STEIGENDE PRODUKTION TREIBT ERTRAGSWACHSTUM: Die Erholung der Nachfrage nach CNC Systemen, Fanucs Haupttreiber hinsichtlich des Ertrages, setzt sich direkt in ein höheres Ertragsmomentum um. Das Ertragswachstum bei den meisten Unternehmen in der Maschinenindustrie wird trotz steigender Bestellungen, aufgrund von höheren Kosten durch kurze Lieferzeiten, zunehmende Technikkosten und die fehlende Erholung der Preise, zurückgehalten. Diese Faktoren haben jedoch aufgrund von Fanucs großen Marktanteils und höchst-automatisierter Produktionslinien wenig Auswirkungen. Als Folge hiervon führt die höhere Produktion direkt zu einem höheren Ertrag.

      HÖHERE PRODUKTINSKAPAZITÄT STÄRKT DIE EFFIZIENZ: Fanuc verstärkt seine Produktionskapazitäten erheblich als Antwort auf die schnelle Erholung der Nachfrage. Diese zusätzliche Kapazität sollte helfen, den Rückgang in der Produktionseffizienz, die sich aus der Überlastung der Produktionslinien ergab, zu mildern. Das Unternehmen plant seine monatliche Produktionskapazität für CNC Systeme bis März 2001 von 6.000 Einheiten auf 10.000 Einheiten zu erhöhen. Fanuc plant auch bis März 2001 die monatliche Produktion der industriellen Roboter von 800 Einheiten auf 1.250 Einheiten aufzustocken. Das Unternehmen erreicht seine Spitzeneffizienz bei einem Kapazitätverwendungsquotient von 80%-85%. Mit den jetzigen Produktionsebenen mußte Fanuc die Ausgliederung und den Überstundenbetrieb steigern. Wir erwarten, daß die Produktionseffizienz sich im zweiten Halbjahr des Geschäftsjahres 2000 verbessern wird.

      KOSTENSENKUNGSINITIATIVEN: Trotz der rapiden Erholung der Bestellungen seit Mitte dieses Jahres, hat Fanuc weiterhin die Rentabilitätsentwicklung priorisiert. Bemerkenswert ist der Erfolg bei der Implementierung großer Kostensenkungen in der Abteilung für industrielle Roboter, die ihre Wettbewerbsfähigkeit verloren hatte. Mit seinem R2000 Projekt für Kostensenkungen zielt das Unternehmen darauf ab, die Rentabilität zu verbessern. Dies auch, um den seit Anfang dieses Jahres schwachen Euro und dessen konsequent negative Wirkung auf Fanucs Geschäft mit industriellen Robotern auszugleichen. Mit diesem Projekt hat das Unternehmen die Kosten von Komponenten für industrielle Roboter erheblich gesenkt. Fanuc hat neue Modelle angekündigt mit Preisen, die ca. 20% niedriger liegen als die der Modelle, die sie ersetzen. Fanuc plant nun das R2000 Projekt im ganzen Unternehmen einzuführen, um Kostensenkungen in anderen Produktlinien, einschließlich Servo Motoren und CNC Systeme, zu erzielen.

      REDUZIERTE MÖGLICHKEIT VON KAUF VON TECHNOLOGIE: Seitdem Fanuc eine Strategie zur Einführung externer Technologien im Geschäftsjahr 1998 ankündigte, hat es keine Akquisitionen mehr gemacht, trotz seiner jetzigen starken Cash Position. Dies ist hauptsächlich, weil Fanuc noch kein Unternehmen finden konnte, das einen signifikanten Beitrag zu seiner technologischen Basis machen konnte. Obwohl gutes Timing bei Akquisitionen wichtig ist, könnte fehlender Fortschritt in diesem Bereich zu einer Umkehr der anderen Fortschritte führen, die Fanuc gemacht hat, um sich einem aggressiveren Denkenansatz über die Annahme von externen Technologien langsam anzunähern.

      DAS RISIKO DER ABHÄNGIGKEIT VOM NORDAMERIKANISCHEN MARKT: Unserer Meinung nach ist Fanucs Abhängigkeit von Märkten in Nordamerika ein wichtiger Risikofaktor. Es wird aber angenommen, daß ein plötzlicher Nachfragerückgang in Nordamerika für 2001 unwahrscheinlich ist, weil der robuste Umsatz Capex weiterhin bei US Autoherstellern unterstützt, die auch eifrig dabei sind, langfristig die Kosten durch effiziente Produktionslinien zu senken.

      BEWERTUNGEN: Fanucs Aktienkurs hat den Markt im Juli und August übertroffen. Seit Anfang 2000 sind Fanucs Aktien um 3,7% gefallen, aber sie haben Topix um 7,8% übertroffen. Man geht davon aus, daß die Aufträge für Maschienenwerkzeug weiterhin bis Ende des Geschäftsjahres 2001 aufwärts tendieren werden. Das Unternehmen wird wahrscheinlich weiterhin Kosten senken und die Produktionseffizienz verbessern. Aufgrund dieser Faktoren meinen wir, daß sollten die Prognosen bis zum Geschäftsjahr 2001 einen ausreichenden Genauigkeitsgrad besitzen. Daher sind unsere Bewertungen auf unsere Prognosen für das Geschäftsjahr 2001 basiert. Unser Ziel EV/EBITDA ist 20X, was Fanucs durchschnittliche historische EV/EBITDA von ca. 18.5X und ein durchschnittliches KGV für das Wachstum von 23X widerspiegelt. Unser Zielkurs bleibt unverändert bei JPY 13.000.

      Das Unternehmen:
      Fanuc gehört zu den Pionieren im Bereich der Fabrikautomationstechnik. Das Unternehmen beherrscht etwa 50% des weltweiten Marktes für CNC-Steuerungsanlagen. Da ein Drittel der Mitarbeiter in der Forschung & Entwicklung beschäftigt ist, genießt die Unternehmenssparte für Industrieroboter ein hohes Ansehen.

      1956 entwickelte Fujitsu die erste numerische Steuerungstechnik, auf deren Grundlage die Automation von Werkzeugmaschinen und Robotern erfolgte. 1972 gliederte das Unternehmen seine Sparte für CNC-Steuerung aus und gründete Fujitsu Fanuc Ltd. 1982 erfolgte die Umbenennung in Fanuc. Im selben Jahr beteiligte sich das Unternehmen an einem Joint Venture mit der amerikanischen General Motors unter dem Namen GMFanuc Robotics Corporation.

      Fanuc als weltweit führender Hersteller von CNC-Anlagen hält einen Marktanteil von etwa 50%. Angesichts seiner Exportquote von 62% ist der Wechselkurs ein wesentlicher Einflußfaktor für den Jahresüberschuß des Unternehmens.

      Fanucs Strategie besteht in der Konzentration auf seine Industrieroboter- und Fabrikautomationsprodukte unter Verwendung seiner starken internen F&E- und Produktionskompetenz. Der Umsatz setzt sich derzeit folgendermaßen zusammen: Fabrikautomation 47%, Roboter 44% und Dienstleistungen 9%. Über ein Drittel der Belegschaft oder mehr als 600 Mitarbeiter sind in der Forschung und Entwicklung beschäftigt.

      Chairman Inaba führte die „Back to Basics“-Initiative ein, die derzeit umgesetzt wird. Sie besteht in den folgenden Punkten: 1) Stärkung der F&E, 2) Senkung der betrieblichen Kosten und 3) Steigerung des Gewinns durch Nutzung der vorherigen Punkte.
      Avatar
      schrieb am 29.01.01 21:02:49
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hier noch kurz ein Link.

      http://www.fanuc.co.jp/eproduct/cnc.htm

      das sind die CNCs die FANUC herstellt.
      Avatar
      schrieb am 29.01.01 21:54:07
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wirklich hochinteressanter Artikel!!!!!

      "Trotz der rapiden Erholung der Bestellungen seit Mitte dieses Jahres, hat Fanuc weiterhin die Rentabilitätsentwicklung priorisiert."

      die Rapide erhohlung der bestellungen hat man auch bei Pa Power gemerkt:)))))

      "Seitdem Fanuc eine Strategie zur Einführung externer Technologien im Geschäftsjahr 1998 ankündigte, hat es keine Akquisitionen mehr gemacht, trotz seiner jetzigen starken Cash Position. Dies ist hauptsächlich, weil Fanuc noch kein Unternehmen finden konnte, das einen signifikanten Beitrag zu seiner technologischen Basis machen konnte."

      Tja ins Schwabenländle sind sie noch nicht vorgedrungen und das is auch gut so , oder wärt ihr mit Übernahmekursen um 100 euro zufrieden? Ich keineswegs.......

      Auffallend auch , dass in dem artikel betont wird , dass Fanuc sich auf seine alten Produkte besinnt und mit diesen die Gewinnsituation verbessern will.
      für mich anzeichen, dass das Unternehmen nicht nur unter schlechtem Managment kränkelt.

      SIGUS
      Avatar
      schrieb am 29.01.01 21:58:11
      Beitrag Nr. 4 ()
      Habe mir mal die CNC-Steuerungen von Fanuc angeschaut.
      Es sind alles Steuerungen zum Einbau in die Maschine.
      Die Programmierung erfolgt oftmals extern über Schnittstellen (V.24; Ethernet, etc.) auf dem PC.
      Als Oberfläche gibt es bei einer Steuerung eine Windows-CE-Oberfläche.
      Überrascht war ich über die geringe Anzahl der unterschiedlichen Steuerungen.
      Das High-End-Model erscheint allerdings einiges Leistungsfähiger, als die derzeitig beste CNC-Engine.
      Die Fanuc-Steuerung kann 64-Achsen kontrollieren (on das wichtig ist kann ich nicht sagen).
      Der Umsatzrenner ist aber die einfachste Steuerung.

      Wenn man sich mal im http://www.cnc-club.de/forum/index.html umschaut, stellt man fest wo den Anwendern der Schuh drückt.
      Die suchen Lösungen für bestimmte Probleme. Diese Steuerungen werden aufenscheinlich von den Herstellern oder Third-Party-Anbietern angeboten.
      Auch werden diverse Programme zur Berechnung von Steuerungsparametern gesucht, die dann via Schnittstelle auf die eigentliche Steuerung übertragen werden.

      Für PA ist es wichtig, daß die SoftCNC-Steuerung grundsätzlich funktioniert.
      Die Komplexität ist eine Frage der Programmierung, eventuell könnte es derzeit noch ein Geschwindigkeitsproblem sein (wird sich ausleben).
      Die Anzahl von Spezialsteuerungen wird sich im Laufe der Zeit ergeben. Je mehr Anweder, desto mehr Steuerungen.
      Die Entwicklung und Einbindung dieser Steuerungen ist bei SoftCNC sicherlich einfacher.

      Im CNC-club erkennt man aber auch, daß die Ingenieure ausgesprochene Spezialisten sind. Wenn die sich erstmal mit einer Steuerung richtig angefreundet haben,
      dann kommt so schnell wohl keine andere ins Haus. Die gilt erstmal zu überzeugen.

      Fanuc hat einen Weltmarktanteil von 50%.
      Von diesem Kuchen kann sich PA Stückchen für Stückchen abknabbern.

      LOOM

      P.S.: Melde mich jetzt ab und auch in den nächsten beiden TAgen wird es eng mit der Zeit.
      Avatar
      schrieb am 29.01.01 22:00:00
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich stelle hier mal ein ehemaliges Posting von mir rein:

      Ich bin mal den Geschäftsbericht 2000 von FANUC durchgegangen. Die japanische FANUC ist Marktführer
      im klassischen CNC-Steuerungsmarkt. Das wunderschöne Titelbild des Berichts ist allein schon einen
      Blick wert (www.fanuc.com). Ansonsten verraten die Zahlen etwa folgendes:

      - Berichtszeitraum reicht bis 31.3.2000, der Bericht 2000 umfasst also April 99 - März 2000.

      - Umsatz ca. 2 Mrd.$, im Vergleich zu 1998 und 1999 leicht rückläufig. FANUC kann man umsatzmässig
      grob in 2 Hälften einteilen: 1 Hälfte CNC (Steuerungen und Antriebe), 1 Hälfte Roboter.

      - Gewinn ca. 370 Mio.$, die Firma ist hochprofitabel. Aber auch hier Stagnation auf hohem Niveau.

      - Gewinn pro Aktie war ca. 1,5$. Beim aktuellen Kurs von 68 Euro also etwa ein KGV von 40.

      In den Jahren 1995 - 1998 war noch deutliches Umsatz- und Gewinnwachstum zu verzeichnen, seit 1998
      nicht mehr. Sieht so aus, als hätte FANUC seine beste Zeit hinter sich. Ein KGV von 40 bei null
      Wachstum ist auch wohl mehr eine Japan-Spezialität.

      -----------------------------

      Aus der Commerzbank-Analyse geht m.E. auch hervor, dass Fanuc einige Probleme hat bzw. hatte:

      - Rückgang von Fanucs Produktionseffizienz
      - absinkende Wettbewerbsfähigkeit der Roboter
      - Notwendigkeit von Kostensenkungen

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      Was die Börsencommunity nach Ostern auf keinen Fall verpassen willmehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 29.01.01 23:05:12
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ein Hauptkonkurrent von PA im Soft-CNC-Markt ist wohl die Firma MDSI (http://www.mdsi2.com). MDSI verfolgt ein ähnliches Konzept - Windows NT mit Realtime-Aufsatz. Allerdings hat PA umfangreicheres Know-How und deckt einen größeren Teil der Wertschöpfungskette ab, da sowohl der Realtime-Kern als auch die I/O-Hardware selbst entwickelt wurde, während MDSI beides zukauft. Dazu kommen bei PA in diesem Jahr noch eigene Antriebe.
      Avatar
      schrieb am 29.01.01 23:48:32
      Beitrag Nr. 7 ()
      ich weiss nicht wie weit hergeholt das ist, aber wäre denn nicht eine Kooperation in den USA mit MDSI sinvoll, Americans kaufen ja gern ihre eigenen Produkt!?

      Da MDSI nicht börsennotiert ist, wäre doch sogar eine Minderheitsbeteiligung denkbar, die bei Erfolg gg. Aktientausch aufgestockt werden könnte?

      Gelobt wurde MDSI von der amerik. Presse ja ohne Ende!

      Nur n kleener Gedanke, der mir schon länger im Kopf rumschwirrt....

      Erbitte Meinungen

      kasto
      Avatar
      schrieb am 30.01.01 00:01:41
      Beitrag Nr. 8 ()
      Nein, auf der letzten HV hiess es ausdrücklich, dass man die Akquisition von Mitbewerbern für unsinnig hält, u.a. weil die PA-Produkte besser seien. PA wird keine Konkurrenten aufkaufen, das steht fest und ist auch gut so.
      Avatar
      schrieb am 30.01.01 00:03:38
      Beitrag Nr. 9 ()
      Danke für die schnelle Antwort.
      Avatar
      schrieb am 30.01.01 09:02:00
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ich denke in diesem Artikel ist alles gut erklärt, oder?

      PA Power Automation - vom Mauerblümchen zum Börsenstar?

      13.12.00, 02:27 gefunden auf Onstock.de

      Sichtlich erfreut dürften wohl die Aktionäre der PA–Power Automation AG gewesen sein, als sie die Ad hoc–Mitteilung vom vergangenen Dienstag studiert hatten. In dieser Mitteilung meldete die PA Power AG einen Ergebnisrekord für das vierte Quartal, der deutlich über den geplanten Zahlen lag. Bereits im Oktober übertraf PA Power die Planungen für das dritte Quartal. Der Umsatz lag, gegenüber den Planungen für das dritte Quartal von 3,039 Mio. DM, bei 5,362 Mio. DM. Das Ergebnis schnellte noch stärker in die Höhe, denn mit 0,964 Mio. DM lag es 400% über Plan. Der Ergebnisrekord für das vierte Quartal stellt nun aber sogar das dritte Quartal in den Schatten. Wie die Gesellschaft berichtete, hat sie bereits Anfang Dezember den Planwert des gesamten Jahres deutlich überschritten. Es wurden bis Anfang Dezember 16,1 Mio. DM Umsatz erlöst, woraus sich ein Ergebnis vor Steuern von 3,7 Mio. DM ergibt. Geplant war ein Umsatz von 11,2 Mio. DM und ein Ergebnis von 0,56 Mio. DM. Damit hat die Gesellschaft das erst für das Jahr 2001 geplante Ergebnis pro Aktie bereits in 2000 erwirtschaftet. Dies sollte zu einer erheblichen Angleichung der Planzahlen für die Folgejahre führen und somit zu einer Neubewertung der Aktie.
      Das Tätigkeitsfeld der PA Power Automation, ist die Automatisierungstechnik. Hier besetzt die PA Power einen Bereich in dem sie zum Marktführer werden könnte: Der Bereich des sogenannten Soft-CNC. Es handelt sich hier um PC-basierte Steuerungssysteme, welche eine effizientere und kostengünstigere Lösung darstellen, als die üblichen Möglichkeiten in diesem Bereich.
      Diese PC-basierte Steuerungstechnik erfreut sich immer größerer Beliebtheit, da sie ein sogenanntes offenes System darstellt. Das heißt, der Kunde kann individuell ein Steuerungssystem für seine Anlagen zusammenstellen, welches auch noch in Zukunft erweiterbar ist und somit mit dem technologischen Fortschritt Schritt hält. Die Hardware besteht aus handelsüblichen PC – Komponenten. Die CNC Software PA 8000/NT (CNC = Computerized Numerical Control), welche von PA selbst entwickelt worden ist, und für die Steuerung das eigentliche Kernstück darstellt, läuft auf dem Betriebssystem Windows NT. Sie bietet eine weitaus benutzerfreundlichere Bedieneroberfläche, als die herkömmlichen, eher komplizierteren, Steuerungssysteme im Bereich der Automatisierungstechnik.
      Durch das eben schon erwähnte offene System hebt sich PA Power deutlich von seinen Mitbewerbern ab. Dies sind unter anderem Siemens, aber hauptsächlich Fanuc.
      Viele Hersteller von CNC Anlagen ( Maschinenbauer ) haben sich hauptsächlich auf die Entwicklung der eigentlichen Anlagen konzentriert. Es werden für die Anlagen zwar Steuerungen mitgeliefert, diese sind aber meistens nicht erweiterbar und oft für den jeweiligen Bediener schwierig zu verstehen. Außerdem sind sie meistens um ein Vielfaches teurer. Die führenden Anbieter machen daher einen Bogen um Soft – CNC. Ein Grund ist hierfür sicherlich die Kostenersparnis auf Kundenseite. Ein Fanuc–Steuerungssystem beispielsweise kostet 15000 bis 18000 DM. Würde Fanuc die kostengünstigere Soft–CNC Variante liefern, so läge der Preis nur noch bei 4000 bis 5000 DM. Dies würde zu einem Umsatzrückgang führen. Es ist also einfach nachzuvollziehen, warum die Anbieter von klassischen CNC - Steuerungen vor der PC – Variante zurückschrecken. Gerade dieser Umstand eröffnet für PA Power enormes Potential, da viele Anwender von CNC immer modernere Systeme für ihre Anlagen wollen, die auch die nötige Benutzerfreundlichkeit bieten. Das der Anwender bei einem Kauf bei PA Power auch noch erheblich Geld spart, ist ein weiterer Pluspunkt für das Unternehmen.
      Schaut man auf den Markt für Soft – CNC Systeme, so stellt man fest, dass sich dieser Markt noch in den Kinderschuhen befindet. Das amerikanische Marktforschungsunternehmen ARC Automation Research Corp. prognostiziert, daß der Weltmarkt für CNC-Systeme von 3,7 Milliarden Mark bis zum Jahr 2003 auf 4,9 Milliarden Mark wächst, also um rund 32,4 Prozent. Im gleichen Zeitraum soll der Markt für Soft-CNC-Systeme von neun Millionen Mark auf 361 Millionen Mark explodieren. Dies entspricht einer beachtlichen Steigerung von rund 4000 Prozent. Der Anteil der Soft-CNC am gesamten CNC-Markt wird dann von 0,24 Prozent auf 7,3 Prozent steigen. Dies sollte das enorme Wachstumspotential für Soft – CNC schlüssig belegen. Die Entwicklung einer ausgereiften Soft – CNC – Lösung ist ziemlich aufwendig und vor allem langwierig. PA Power hat für sein Produkt PA 8000/NT über 65 Mannjahre gebraucht, wie der Vorstandsvorsitzende Bernhard Hilpert berichtet. Deshalb sollte es für Wettbewerber schwierig sein, PA von seiner jetzigen Marktposition zu vertreiben. Dass die Produkte von PA bei den Kunden ankommen zeigt die renommierte Kundenliste, die mit Namen wie, Airbus, ABB, BMW und Zeiss gespickt ist.
      Unlängst hat PA eine Kooperation mit einem der fünf größten Maschinenbauer Amerikas geschlossen, dessen Namen aus vertraglichen Gründen nicht genannt werden darf, der die Produkte von PA unter seinem Namen vertreibt. Damit hat sich PA auf einem der größten Märkte gut positioniert und die Auftragseingänge für die nächsten 10 Jahre gesichert. Das dieses Vertriebskonzept gut funktioniert, hat PA bereits im Mai diesen Jahres bewiesen, als man über Auftragseingänge aus Asien berichten konnte, die ein jährliches Volumen von 1 Mio. Euro aufweisen sollen. Somit gelingt es PA mehr und mehr seine Produkte auf der ganzen Welt zu vermarkten. Ein weiteres innovatives Vertriebskonzept der PA, stellt das B2B-Konzept dar. Die Produkte werden ausschließlich über das Internet vermarktet. Dadurch entstehen erhebliche Einsparungen, die PA voll an seine Kunden weitergibt. Ebenso sind neue Produkte und Ergänzungen sofort für die Kunden verfügbar - ohne Umwege über komplexe Vertriebsstrukturen. Damit hat Power Automation für seine Automatisierungsprodukte den kürzesten Weg von der Produktion bis zum Betrieb. Die Zielgruppe sind Kunden, die ihre eigene CNC-Steuerung auf Basis von Industrie-PCs realisieren wollen. Ein weiteres Feature dieses Konzeptes, ist eine Wissensdatenbank, die es den Kunden ermöglicht, bei eventuellen spezifischen Problemen auf diese zurückzugreifen. Diese Datenbank wird auch von den Mitarbeitern der PA genutzt und erweitert. Damit schöpft das Unternehmen die Möglichkeiten des Knowledge–Managements voll aus.
      Ein Blick auf die Finanzsituation bei PA zeigt, dass das Unternehmen keine Verbindlichkeiten Banken gegenüber besitzt. Finanziert wurde es vor allem durch die Großaktionäre, zu denen auch Vorstandsvorsitzender Bernhard Hilpert gehört und die TFG Venture. Nach den nun vorgelegten Zahlen dürfte das Vertrauen der Großaktionäre mehr als belohnt worden sein.
      Die Aktien der PA werden im geregelten Markt der Stuttgarter Börse und im Freiverkehr aller Regionalbörsen unter der WKN 692440 gehandelt. Leider spiegelt die momentane Kursentwicklung in keiner Weise das Potential des Unternehmens wieder. Deshalb wird bei PA auch schon seit längerer Zeit über einen Segmentwechsel nachgedacht. Ob dies der Neue Markt sein wird, wurde bisher noch nicht bestätigt. Möglich wäre es, zumal PA im Gegensatz zu anderen Unternehmen am Neuen Markt, die Voraussetzungen für eine Zulassung wohl eher übererfüllen könnte als nicht. Welches Marktsegment es auch werden mag, der Segmentwechsel soll im ersten Halbjahr 2001 vollzogen werden.
      Für ein Engagement in die Aktie der PA Power Automation sprechen viele Aspekte: Wenn wir uns aber nun einmal den Aspekt der Bewertung anschauen, so wird schnell klar das dies wohl der überzeugendste Aspekt sein sollte. PA Power bringt es momentan auf eine Markkapitalisierung von etwas mehr als 30 Mio. Euro. Da die endgültigen Zahlen für 2000 noch nicht vorliegen, aber wie bereits per Ad hoc mitgeteilt, der gesamte Gewinn für 2001 schon in 2000 erwirtschaftet wurde, kann man also von einem Gewinn pro Aktie von mindestens 1,32 Euro ausgehen. Dies würde bedeuten, dass das KGV bei einem Kurs 28,50 Euro für 2000 bei moderaten 20 liegt. Wenn nun die Planzahlen ( und dies ist angesichts der Geschäftsentwicklung durchaus wahrscheinlich ) für 2001 deutlich angehoben werden, könnte dies ein einstelliges KGV für 2001 bedeuten. Das sich dieses Szenario positiv auf den Kurs auswirken sollte, ist selbstredend.
      In Anbetracht der günstigen Bewertung, der guten Geschäftsaussichten sich als Marktführer in ihrem Segment zu etablieren, und des nicht zuletzt erwähnten Segmentwechsels, sollte sich ein Engagement in diesen Qualitätstitel mehr als bezahlt machen. Die Chancen überwiegen hier ganz eindeutig die Risiken.

      Mit PA werde ich Superreich
      Avatar
      schrieb am 30.01.01 16:55:00
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hi,

      ich habe folgende Anfrage an PA gestellt:

      bei der Analyse der Marktstellung von PA bin ich auf die amerikanische Firma MDSI gestoßen, die ebenfalls SoftwareCNC-Steuerungen anbietet. Könnten Sie mir bitte mitteilen, wie sich die Produkte von PA und MDSI technisch unterscheiden und ob und auf welchen Märkten MDSI eine Konkurrenz für PA darstellt


      und hier kommt die Antwort:


      Sehr geehrter Herr X,

      vielen Dank fur Ihre Anfrage. Das Unternehmen MDSI bietet nach unserem
      Kenntnisstand nur Software-Losungen fur CNC-Steuerungen an. Power
      Automation dagegen bietet sowohl Software als als Hardware-CNCSteuerungen
      an, die Kunde koennen also komplette Steuerungssysteme beziehen. PA
      Steuerungen haben ein breites Anwendungsspektrum: z.B. Wasserstrahl-,
      Laser- oder Plasmaschneiden, Frasen, Schleifen, Drehen. Bei anderen
      Anbietern ist das Spektrum weniger umfangreich.Bislang sind MDSI und PA
      Power Automation auf dem nordamerikanischen Markt Wettbewerber. In dieser
      Region ist PA mit ihrer Vertriebstochter MachineMate prasent.

      Mit freundlichen Grussen



      ciao
      und weiter gute Geschäfte!
      Avatar
      schrieb am 30.01.01 19:31:18
      Beitrag Nr. 12 ()
      Was bedeutet: "BISLANG"??
      Hier deutet sich aber kräftig eine neue Vertriebspartnerschaft (könnte man nur sehr begrüssen) oder mehr an!
      Oder wieder mal eine etwas ungeschickte Formulierung? Mag ich fast nicht glauben.

      Freundliche Grüsse
      Avatar
      schrieb am 30.01.01 20:01:29
      Beitrag Nr. 13 ()
      oder: bislang sind PA und MDSI NUR auf dem nordamerikanischen Markt Wettbewerber, bald aber auch in Asien und Europa. Und dieser Punkt macht mir ein wenig Sorge. Die Antwort von Herrn Kuhl ist mir noch nicht ganz klar geworden. So wie ich dass sehe, bieten beide Software an, die auf NT-PCs läuft. Wo ist der Unterschied?

      und:
      warum sollte PA eine Vertriebskooperation mit einem Wettbewerber eingehen, der ein so ähnliches Produkt herstellt? Das hätte doch überhaupt keinen Sinn. Demnächst macht Intershop eine Vertriebskooperation mit Broadvision...

      ciao
      Avatar
      schrieb am 30.01.01 20:05:27
      Beitrag Nr. 14 ()
      Nur mal z.B.: wechselseitige Kapitalverflechtung, um Vertriebswege auf einen Schlag zu erweitern?
      Aber deine Interpretation ist auch gut möglich.

      Freundliche Grüsse
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 18:05:05
      Beitrag Nr. 15 ()
      gefunden bei:www.cnc-club.de
      ich kenne die firma zwar nicht, aber die scheinen sich offensichtlich auf dem gleichen weg wie PA zu befinden...

      "CNC-Steuerungstechnik mit neuer Performance
      Die ECKELMANN Industrieautomation, Wiesbaden, präsentiert auf der Hannover Messe Industrie 2001 leistungsstarke Weiterentwicklungen ihrer bewährten CNC-Technik.

      Erhöhte Sicherheit zu attraktiven Preisen: E·PNC55: die neue SlotCNC aus der "CNC-in-PC-Serie" von ECKELMANN

      Mit E·PNC55 bezeichnet ECKELMANN Industrieautomation die Weiterentwicklung der bekannten "CNC-in-PC-Serie" E·PNC20. Hierbei wurde der ISA-Bus durch den PCI-Bus abgelöst und der bisherige Prozessor durch einen Prozessorkern aus der PowerPC-Familie ersetzt. Dadurch stehen dem Anwender nochmals um den Faktor 4 (!) verbesserte Leistungsdaten zur Verfügung, die diese SlotCNC für den Einsatz an allen mehrachsigen Anwendungen bis hin zur anspruchsvollen Hochgeschwindigkeits-Bearbeitung prädestiniert.
      Mit der E·PNC55 ist es ECKELMANN gelungen die beiden grundsätzlichen Forderungen der CNC-Anwender nach Sicherheit im Einsatz und kommerzieller Attraktivität zu vereinen. Das NC- und PLC-Betriebssystem läuft vollkommen unabhängig von dem PC-Betriebssystem. Eine Störung im PC-Betriebssystem führt nicht zu einem unkontrollierten Abbruch der NC-Bearbeitung !"

      Rattlesnake
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 18:23:12
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hi rattlesnake,

      sieht tatsächlich nicht uninteressant aus
      hier die homepage:
      http://www.eckelmann.de
      Gruß

      ctd
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 18:48:31
      Beitrag Nr. 17 ()
      Habe hier das NC/CNC-Handbuch 2000. Im Adressverzeichnis ist Eckelmann auch erwähnt.
      Noch interessanter erscheint mir eine doppelseitige Annonce der Firma INDRAMAT
      in diesem Handbuch. Die gehören offenbar zu Mannesmann-Rexroth und werben mit:

      "Das Konzept, anwendungsspezifische Softwarepakete auf ein und derselben PC-Hardware-
      Plattform laufen zu lassen und sie problemlos mit einem grossen Angebot digitaler
      intelligenter Antriebe kombinieren zu können eröffnet eine neue Ära in der Steuerungs-
      und Antriebstechnik.
      Indramat hat dieses Konzept unter Verwendung internationaler Standards (Windows, TCP/IP,
      SERCOS interface, PROFIBUS, INTERBUS etc.) für den gesamten Maschinen- und Anlagenbau
      erstmalig verwirklicht."

      Hier noch die Daten zu Eckelmann und Indramat:

      Eckelmann Steuerungstechnik GmbH
      Berliner Str. 161
      65205 Wiesbaden
      Tel. 0611/7103-0, Fax 7103-33
      E-Mail: info@eckelmann.de
      http://www.eckelmann.de

      Indramat GmbH
      Bgm.-Dr. Nebel-Str. 2
      97816 Lohr
      Tel. 09352/40-0, Fax 40-4885
      http://www.rexroth.com/indramat
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 19:18:37
      Beitrag Nr. 18 ()
      Sollte man gelesen haben
      http://mdsi2.com/whatsnew/arcreport.pdf
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 19:38:23
      Beitrag Nr. 19 ()
      Mondo, das war vom Nov. 98 - gibt`s Neuere Marktstatistiken ?
      Avatar
      schrieb am 14.02.01 08:44:46
      Beitrag Nr. 20 ()
      @alle

      Es gibt doch einige hier im Board, die gute Kontakte zur
      IR-Abteilung von PA haben.

      Vielleicht hat einer von euch mal Zeit nachzufragen über die
      Wettbewerbssituation zwischen PA und Eckelmann/Indramat,
      und die Antwort reinzustellen.

      Interessant wäre, ob die Produkte vergleichbar sind, d. h.
      in gleichen Märkten eingesetzt werden, oder wie es sich sonst
      damit verhält.

      Wächst hier ein Wettbewerber heran, der vielleicht auch
      negativen Einfluss auf die Umsätze und Margen hat?

      Ich glaube, daß interessiert nicht nur mich.
      Avatar
      schrieb am 14.02.01 15:37:48
      Beitrag Nr. 21 ()
      Zu Eckelmann: Leistungsfähigkeit um Faktor 4 gesteigert => wie schwach muss das Produkt wohl zuvor gewesen sein!?
      Mometan kein Interesse wieder Infos einzuholen, mein Infostand von vor 1 Woche: es gibt DERZEIT summa summarum keinen gleichwertigen Konkurrenten.
      Grüße, Peter.
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 10:06:53
      Beitrag Nr. 22 ()
      @anlegen

      Das ist auch meine Meinung.
      Was mir gut gefällt, ist die Tatsache, daß die IR-Abteilung von PA Power innerhalb von 24 Stunden auf mein Mail reagiert hat. Ich stelle es mal rein:

      Sehr geehrte Damen und Herren,

      wir als treue Aktionare Ihres Unternehmens sind von der
      Unternehmensentwicklung und dem Management sehr
      uberzeugt.

      Als Aktionar ist es unsere Pflicht, auch uber Konkurrenz nachzudenken, welche im gleichen Markt tatig ist.

      Es ware unendlich nett von ihnen, wenn Sie folgenden Bericht kurz kommentieren wurden:

      Bericht von Rattlesnake über Eckelmann eingefügt.

      Antwort PA

      Von: Kuhl, Burghard
      Gesendet am: Mittwoch, 14. Februar 2001 11:54
      An: Schenk, Leopold
      Betreff: WG: Interesse der Aktionare

      Sehr geehrter Herr Nagel,

      Die Fa. Eckelmann kenne ich sehr gut.Es gibt mehrere Unterschiede zu der PA-Technologie.
      Die Firma Eckelmann ist auch im CNC-Markt aktiv.Sie bietet aber bei weitem nicht die CNC-Funktionalitat,die wir anbieten.Eckelmann begegnet uns höchtens im
      "low end Bereich".Wir haben schon mehrmals im direkten Vergleich gewonnen.
      Von der Produkstruktur ist es so,dass Eckelmann die ältere Strucktur verfolgt.Dh. die eigentliche CNC läuft auf einem selbst entwickelten Computer-board(Slot-CNC) , das in einen PC gesteckt wird auf dem die Bedienoberflache lauft.Diese Struktur hatten wir vor vielen Jahren .Bei PA
      lauft die gesamte Software (Bedienoberflache und CNC) auf dem PC-Prozessor.Der Nachteil der Eckelmann-Struktur liegt darin,dass man nicht die Innovation der PC-Welt nutzen kann ,ohne laufend eigene hohe Entwicklungsaufwande leisten zu müssen (Slot-CNC).Diese Struktur ist auch
      deutlich teurer,da immer zusatzlich das Slot-CNC-board und die Entwicklungskosten dieses Board anfallen.

      Ich hoffe Ihnen etwas verdeutlicht zu haben wie sich grundsatzlich diese beiden Systemen unterscheiden.

      Mit freundlichen Grussen

      L.Schenk
      (Vorstand)
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 10:22:17
      Beitrag Nr. 23 ()
      Wie gewohnt, SEHR ERFREULICH, Superreich.
      Liebe Grüße, Peter.
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 10:22:53
      Beitrag Nr. 24 ()
      @ Superreich

      Danke für diese beruhigende Auskunft.:)
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 11:28:20
      Beitrag Nr. 25 ()
      faszinierend.
      es ist immer wieder erstaunlich, wie wenig wir alle (zumindest doch die meisten von uns) über die tatsächliche überlegenheit der PA-produkte gegenüber mitbewerbern wissen. wir ahnen zwar, dass hier wirklich ein big player am heranwachsen ist, wissen aber meist zuwenig über cnc, um wirklich mitreden zu können.
      danke an Superreich für die anfrag an die IR bei PA.
      ich habe bei meiner konkurrenz-recherche ausser eckelmann (und natürlich mdsi und fanuc) nichts wesentliches finden können, was im soft-cnc-bereich derzeit irgendwo schlagzeilen machen würde.

      Rattlesnake
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 15:39:11
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hallo Rattlesnake!
      Es gibt schon noch weitere: Softing, Beckhoff, Jetter (NeuerMarkt-Wert, unmittelbare lokale Nachbarschaft), aber ALLE NICHT VERGLEICHBAR.
      PA hat derzeit wirklich keinen ernsthaften Konkurrenten. (Aber psst, nicht weitersagen, hier gibt es Teilnehmer denen es nicht gefällt wenn man PA so gut hinstellt wie sie tatsächlich sind. Aber Gott sei Dank bin ich nicht ängstlich und fürchte mich nicht vor denen). Spass beiseite, PA ist für die überschaubare Zukunft DAS BESTE, was es auf diesem Sektor gibt.
      Liebe Grüße, Peter
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 15:57:01
      Beitrag Nr. 27 ()
      hallo Anlegen,

      ich habe euren disput selbstverständlich verfolgt. sich in einem internet-board zu streiten, ist etwa so, als würde man sich mit einer wand prügeln. man schadet sich nur selbst. du kennst den anderen im regelfall nicht, weisst nicht, was ihn zu seiner meinung motiviert. du weisst auch nicht, ob er einen schlechten tag hatte oder, oder, oder... ergebnis: du bist genervt, frustriert und in unserem fall (PA) werden neue anleger verunsichert, was dann auch noch einer gesunden kursentwicklung schadet.
      ich denke, es ist einfach wichtig, dass man die meinung anderer akzeptiert und diskutiert. die diskussion auf einer emotionalen ebene zu führen, ist nicht hilfreich und verstellt den blick aufs wesentliche.
      ich schaue mir die drei unternehmen mal an...

      Rattlesnake
      Avatar
      schrieb am 08.05.01 17:17:01
      Beitrag Nr. 28 ()
      Ich hab die Beiträge nochmal vorgeholt, da einige Konkurenzfirmen behandelt werden.
      Avatar
      schrieb am 08.05.01 17:43:30
      Beitrag Nr. 29 ()
      Fanuc sagt folgendes:

      Seit 1996, dem Jahr der Markteinführung der Series i, haben die Weiterentwicklung und ständige Produktverbesserungen rasante Fortschritte gemacht. Einige Beispiele allein aus den beiden letzten Jahren sind die Entwicklung des weltweit ersten CNC-Systems mit Windows NT und CE.


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