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    Instock-Interview mit DOMEYER !!!! ganz frisch - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.01.01 00:02:54 von
    neuester Beitrag 31.01.01 00:04:30 von
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      schrieb am 31.01.01 00:02:54
      Beitrag Nr. 1 ()
      oder Doofmeyer,wie ihr wollt
      Metabox: "Der Tag hat nur 24 Stunden."

      Der Set-Top-Boxen-Anbieter Metabox hat nach vorläufigen Berechnungen im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Fehlbetrag von 19 Millionen Mark erwirtschaftet und damit seine Prognose von -15 Millionen Mark deutlich verfehlt. Der Umsatz habe sich von 17,5 Millionen Mark im Vorjahr auf 50 Millionen Mark erhöht, hieß es weiter. Zwei vorliegende Aufträge zur Lieferung von Metaboxen MB 50 und MB 500 im Gesamtvolumen von 20 Millionen Mark seien nicht wie geplant zur Ausführung gekommen, teilte die Gesellschaft mit.
      Zudem scheide der bisher für das Ressort Vertrieb und Marketing zuständige Vorstand Rainer Kochan mit sofortiger Wirkung aus dem Unternehmen aus. Zu den Ereignissen befragte Instock den Vorstandsvorsitzenden von Metabox, Stefan Domeyer.

      Instock:
      Sie melden, dass Sie einen der nicht umgesetzten Aufträge von Ravisant abwickeln lassen. Ravisant fungiert auch als Hersteller dieser Metaboxen. Welchen Sinn hat es, dass Sie weder Herstellung noch Vermarktung der Geräte übernehmen?

      Domeyer:
      Wir haben uns aus gewährleistungrechtlichen Erwägungen entschlossen, den Auftrag über Ravisant abzuwickeln. Es ging uns darum, die Geräte aus unserem Lager zu bekommen.

      Instock:
      Was wird Metabox an dem Deal verdienen?

      Domeyer:
      Metabox verdient nichts an diesem Geschäft. Wir haben nur einen reinen Lagerabgang. Es entsteht aber auch kein Verlust. Es ist allerdings erfreulich, dass wir mit den Geräten keine Arbeit mehr haben werden.

      Instock:
      Werden Sie gegen den anderen Kunden gerichtlich vorgehen?

      Domeyer:
      Der Vorgang wird zur Zeit von unserer Rechtsabteilung geprüft. Es liegt hier offensichtlich eine schuldhafte Vertragsverletzung vor, da das Geschäft durch Akkreditive gesichert war.

      Instock:
      Welche Rolle spielt Ihr nunmehr ehemaliger Vertriebsvorstand Kochan in diesem Zusammenhang?

      Domeyer:
      Herr Kochan hatte zwar auch dieses Geschäft in seiner Verantwortung, der Bereich Vertriebs- und Marketing ist aber im allgemeinen im Jahr 2000 nicht zu unserer Zufriedenheit gelaufen. Daher hat Herr Kochan die Konsequenzen gezogen und den Platz für bessere Lösungen frei gemacht.

      Instock:
      Sie wollen nun auch die Mitarbeiter von Metabox International in den Vertriebsbereich der Metabox AG eingliedern. Erklären Sie die Internationalisierungstrategie damit für gescheitert?

      Domeyer
      Nein. Wir wollen mit der Eingliederung nur erreichen, dass die Erfolge von Metabox International auch auf Deutschland ausgeweitet werden.

      Instock:
      Von welchen Erfolgen sprechen Sie? Sie haben laut Ihrer letzten Meldung doch keines Ihrer Ziele erreicht?

      Domeyer
      Die Erfolge der Metabox International stehen völlig außer Frage. Das Unternehmen hat international erfolgreich Aufträge akquiriert, mit deren Auslieferung im nächsten Quartal begonnen wird.

      Instock:
      Im September vergangenen Jahres haben Sie in einem Gatrixx-Gespräch den Kunden in Deutschland einen Graetz-Fernseher mit integrierter Metabox versprochen. Dieser sollte noch Weihnachten 2000 auf dem Gabentisch liegen. Was ist aus diesem Projekt geworden?

      Domeyer:
      Wir verbringen unsere Zeit mit dem Phönix-Projekt, der neuen Produktserie von Metabox. Es entstand außerdem eine enorme Arbeitsbelastung durch den Presserummel im vergangen Quartal. So mussten manche Dinge einfach unterbleiben. Wir sind selber auch nicht so glücklich darüber, dass wir die Marke bisher nicht genutzt haben. Der Tag hat eben nur 24 Stunden.

      Instock: Herr Domeyer, wir danken für das Gespräch.

      Das Interview führte Lars Weide
      Avatar
      schrieb am 31.01.01 00:04:30
      Beitrag Nr. 2 ()

      "der tag hat 24 Stunden" hmmh


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