Ad hoc-Service: INTERSHOP Communications - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 31.01.01 08:27:40 von
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Ad hoc-Service: INTERSHOP Communications
Hamburg/ San Francisco (ots Ad hoc-Service) - Intershop gibt Quartalsergebnis Q4 2000 bekannt
Umsatz steigt im Gesamtjahr 2000 um 166 Prozent Intershop startet Maßnahmen zur Effizienzsteigerung
Intershop Communications AG (Neuer Markt: ISH, NASDAQ: ISHP), ein führender Anbieter von e-business-Software, gab heute seine Ergebnisse für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2000 bekannt.
Die Umsatzerlöse im vierten Quartal 2000 stiegen um 56 Prozent auf 30,2 Mio. Euro gegenüber 19,3 Mio. Euro in der Vorjahresperiode und fielen um 14 Prozent gegenüber dem Umsatz des dritten Quartals 2000 in Höhe von 35,2 Mio. Euro. Im Gesamtjahr 2000 verbesserte sich der Umsatz um 166 Prozent auf 123,0 Mio. Euro im Vergleich zu 46,3 Mio. Euro im Vorjahr.
Das Unternehmen erzielte im vierten Quartal 2000 einen Nettoverlust von 32,5 Mio. Euro im Vergleich zu einem Nettoverlust von 7,4 Mio. Euro im vierten Quartal 1999. Der Verlust je Aktie beläuft sich im vierten Quartal 2000 auf 0,38 Euro (Vorjahr: Verlust je Aktie 0,09 Euro). Für das Gesamtjahr 2000 entstand ein Nettoverlust von 39.3 Mio. Euro gegenüber 18,4 Mio. Euro im Vorjahr. Dies entspricht einem Verlust je Aktie von 0,47 Euro gegenüber einem Verlust je Aktie im Jahr 1999 in Höhe von 0,23 Euro.
"Das Jahr 2000 ist für uns gekennzeichnet durch großartige Fortschritte, aber auch neue Herausforderungen für 2001," kommentiert Stephan Schambach, Vorstandsvorsitzender von Intershop. "Mit unserem branchenweit führenden Produkt Enfinity, der erstklassigen Kundenbasis, dem weltweiten Netzwerk von Integrations- und Technologiepartnern sowie unserer internationalen Präsenz ist Intershop langfristig sehr gut positioniert im Markt für e-commerce-Software. Aber wir müssen diese Marktposition noch stärker ausnutzen. Im vierten Quartal konnten wir wieder eine Vielzahl von Topkunden wie Nextra, Pechiney, Tele Danmark, American Express UK und Compaq Computer Japan hinzugewinnen, die Intershop als ihre e-business-Plattform gewählt haben. Trotz vieler neuer Kunden endete das vierte Quartal verglichen mit unseren Erwartungen sehr enttäuschend. Während wir auf unserem Heimatmarkt Europa gegenüber dem dritten Quartal ein deutliches Umsatzwachstum von 22 Prozent auf 24,7 Mio. Euro verzeichnen konnten, mußten wir in Amerika starke Einbußen hinnehmen. Die Umsatzschwäche in den USA war vor allem auf zwei Faktoren zurückzuführen: Zum einen wurden zahlreiche Aufträge, die gegen Ende des vierten Quartals erwartet worden waren, von Kunden in Erwartung einer Abkühlung der US-Wirtschaft erst einmal verschoben. Der zweite Faktor, der unser Wachstum negativ beeinflußt hat, war die nach wie vor zu geringe Marktpenetration in den USA, wo wir hinsichtlich Markenbekanntheit, Vertrieb und Partnernetzwerk noch immer nicht da sind, wo wir sein wollen."
"Trotz des schwachen vierten Quartals sind wir mit dem Umsatzwachstum im Gesamtjahr 2000 von 166 Prozent gegenüber dem Vorjahr immer noch sehr zufrieden, denn wir haben damit unser ursprüngliches, zum Anfang letzten Jahres gesteckten Umsatzziel von über 100 Prozent Wachstum deutlich überschritten," sagt Finanzvorstand Wilfried Beeck. "Nachdem das Umsatzwachstum in den ersten sechs Monaten des Jahres 2000 höher als erwartet ausfiel, hatten wir uns entschieden, die Investitionen in Marketing, Produktentwicklung und Mitarbeiter auszuweiten. Leider blieb der Umsatz im zweiten Halbjahr dann hinter unseren Erwartungen zurück, vor allem in den USA."
Stephan Schambach führt fort: "Als Reaktion auf die Umsatzschwäche in den USA werden wir unser US-Geschäft re- fokussieren. Wir wollen unsere Position in Amerika stärken, indem wir uns dort auf umsatzgenerierende Aktivitäten konzentrieren. Mit unserer kompletten Produktpalette werden wir unsere Vertriebsstrategie auf ausgewählte B2B-Märkte fokussieren, wo Intershop einen klaren Wettbewerbsvorteil hat, wie zum Beispiel das "Supplier Enablement", wodurch wir es Lieferanten ermöglichen, ihre Produkte über elektronische Marktplätze und Handelsplattformen zu vertreiben. Unsere starke Partnerschaft mit CommerceOne und erste erfolgreiche Referenzkunden in diesem Bereich sind wichtige Voraussetzungen für diese Strategie. Zweitens werden wir unsere Beziehungen zu den strategischen Vertriebspartnern deutlich ausweiten und unsere bestehenden Vertriebs- und Marketingressourcen dafür einsetzen, unsere Partner zu unterstützen."
"Die zweite wichtige Maßnahme ist ein unternehmensweites Restukturierungsprogramm zur Verschlankung unserer globalen Organisation. Im Januar haben wir weltweit rund 200 Stellen abgebaut. Einige unserer globalen Funktionen, überwiegend welche, die in den USA angesiedelt sind, werden wir nach Deutschland verlegen, um Synergiepotententiale mit unseren anderen Aktivitäten dort besser ausnutzen zu können. Desweiteren werden wir unser bestehendes Executive Team auch weiterhin durch erfahrene Manager ergänzen."
Stephan Schambach weiter: "Schließlich werden wir die Effektivität unserer weltweiten Vertriebsstrategie verbessern, indem wir die Beziehungen zu unseren Implementations- und Technologiepartnern sowie zu unseren Kunden deutlich ausweiten werden. Das heißt, wir werden auch neue Produkte anbieten. Intershop plant die Einführung einer Reihe von Lösungen, die auf Enfinity- Technologie basieren und die standardmäßige Produktfunktionalität um wichtige Features ergänzen, die besonders im B2B-Markt benötigt werden, um Geschäftspartner entlang der Wertschöpfungskette zu integrieren. Außerdem werden Intershop und seine Partner industriespezifische Lösungen anbieten, die von unseren Partnern entwickelt werden."
"Diese Maßnahmen sollen uns helfen, unsere Finanzziele zu erreichen," sagt Finanzvorstand Wilfried Beeck. "Wir möchten auf jeden Fall bis Ende 2001 wieder auf Quartalsbasis profitabel sein. Unsere Erwartung ist, daß die getroffenen Maßnahmen im zweiten Quartal 2001 voll wirksam werden. Der Vorstand geht im Moment von einem Jahresumsatz zwischen 140 bis 160 Mio. Euro aus, bei einem Verlust auf Vorjahresniveau. Nach der Umsetzung des Turnaroundplans erwarten wir für Europa ein weiterhin substantielles Wachstum, während wir für die USA und Asien aufgrund der Probleme im letzten Quartal von einer geringeren Umsatzdynamik ausgehen."
31.01.01 08:29 -mj-
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Umsatz steigt im Gesamtjahr 2000 um 166 Prozent Intershop startet Maßnahmen zur Effizienzsteigerung
Intershop Communications AG (Neuer Markt: ISH, NASDAQ: ISHP), ein führender Anbieter von e-business-Software, gab heute seine Ergebnisse für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2000 bekannt.
Die Umsatzerlöse im vierten Quartal 2000 stiegen um 56 Prozent auf 30,2 Mio. Euro gegenüber 19,3 Mio. Euro in der Vorjahresperiode und fielen um 14 Prozent gegenüber dem Umsatz des dritten Quartals 2000 in Höhe von 35,2 Mio. Euro. Im Gesamtjahr 2000 verbesserte sich der Umsatz um 166 Prozent auf 123,0 Mio. Euro im Vergleich zu 46,3 Mio. Euro im Vorjahr.
Das Unternehmen erzielte im vierten Quartal 2000 einen Nettoverlust von 32,5 Mio. Euro im Vergleich zu einem Nettoverlust von 7,4 Mio. Euro im vierten Quartal 1999. Der Verlust je Aktie beläuft sich im vierten Quartal 2000 auf 0,38 Euro (Vorjahr: Verlust je Aktie 0,09 Euro). Für das Gesamtjahr 2000 entstand ein Nettoverlust von 39.3 Mio. Euro gegenüber 18,4 Mio. Euro im Vorjahr. Dies entspricht einem Verlust je Aktie von 0,47 Euro gegenüber einem Verlust je Aktie im Jahr 1999 in Höhe von 0,23 Euro.
"Das Jahr 2000 ist für uns gekennzeichnet durch großartige Fortschritte, aber auch neue Herausforderungen für 2001," kommentiert Stephan Schambach, Vorstandsvorsitzender von Intershop. "Mit unserem branchenweit führenden Produkt Enfinity, der erstklassigen Kundenbasis, dem weltweiten Netzwerk von Integrations- und Technologiepartnern sowie unserer internationalen Präsenz ist Intershop langfristig sehr gut positioniert im Markt für e-commerce-Software. Aber wir müssen diese Marktposition noch stärker ausnutzen. Im vierten Quartal konnten wir wieder eine Vielzahl von Topkunden wie Nextra, Pechiney, Tele Danmark, American Express UK und Compaq Computer Japan hinzugewinnen, die Intershop als ihre e-business-Plattform gewählt haben. Trotz vieler neuer Kunden endete das vierte Quartal verglichen mit unseren Erwartungen sehr enttäuschend. Während wir auf unserem Heimatmarkt Europa gegenüber dem dritten Quartal ein deutliches Umsatzwachstum von 22 Prozent auf 24,7 Mio. Euro verzeichnen konnten, mußten wir in Amerika starke Einbußen hinnehmen. Die Umsatzschwäche in den USA war vor allem auf zwei Faktoren zurückzuführen: Zum einen wurden zahlreiche Aufträge, die gegen Ende des vierten Quartals erwartet worden waren, von Kunden in Erwartung einer Abkühlung der US-Wirtschaft erst einmal verschoben. Der zweite Faktor, der unser Wachstum negativ beeinflußt hat, war die nach wie vor zu geringe Marktpenetration in den USA, wo wir hinsichtlich Markenbekanntheit, Vertrieb und Partnernetzwerk noch immer nicht da sind, wo wir sein wollen."
"Trotz des schwachen vierten Quartals sind wir mit dem Umsatzwachstum im Gesamtjahr 2000 von 166 Prozent gegenüber dem Vorjahr immer noch sehr zufrieden, denn wir haben damit unser ursprüngliches, zum Anfang letzten Jahres gesteckten Umsatzziel von über 100 Prozent Wachstum deutlich überschritten," sagt Finanzvorstand Wilfried Beeck. "Nachdem das Umsatzwachstum in den ersten sechs Monaten des Jahres 2000 höher als erwartet ausfiel, hatten wir uns entschieden, die Investitionen in Marketing, Produktentwicklung und Mitarbeiter auszuweiten. Leider blieb der Umsatz im zweiten Halbjahr dann hinter unseren Erwartungen zurück, vor allem in den USA."
Stephan Schambach führt fort: "Als Reaktion auf die Umsatzschwäche in den USA werden wir unser US-Geschäft re- fokussieren. Wir wollen unsere Position in Amerika stärken, indem wir uns dort auf umsatzgenerierende Aktivitäten konzentrieren. Mit unserer kompletten Produktpalette werden wir unsere Vertriebsstrategie auf ausgewählte B2B-Märkte fokussieren, wo Intershop einen klaren Wettbewerbsvorteil hat, wie zum Beispiel das "Supplier Enablement", wodurch wir es Lieferanten ermöglichen, ihre Produkte über elektronische Marktplätze und Handelsplattformen zu vertreiben. Unsere starke Partnerschaft mit CommerceOne und erste erfolgreiche Referenzkunden in diesem Bereich sind wichtige Voraussetzungen für diese Strategie. Zweitens werden wir unsere Beziehungen zu den strategischen Vertriebspartnern deutlich ausweiten und unsere bestehenden Vertriebs- und Marketingressourcen dafür einsetzen, unsere Partner zu unterstützen."
"Die zweite wichtige Maßnahme ist ein unternehmensweites Restukturierungsprogramm zur Verschlankung unserer globalen Organisation. Im Januar haben wir weltweit rund 200 Stellen abgebaut. Einige unserer globalen Funktionen, überwiegend welche, die in den USA angesiedelt sind, werden wir nach Deutschland verlegen, um Synergiepotententiale mit unseren anderen Aktivitäten dort besser ausnutzen zu können. Desweiteren werden wir unser bestehendes Executive Team auch weiterhin durch erfahrene Manager ergänzen."
Stephan Schambach weiter: "Schließlich werden wir die Effektivität unserer weltweiten Vertriebsstrategie verbessern, indem wir die Beziehungen zu unseren Implementations- und Technologiepartnern sowie zu unseren Kunden deutlich ausweiten werden. Das heißt, wir werden auch neue Produkte anbieten. Intershop plant die Einführung einer Reihe von Lösungen, die auf Enfinity- Technologie basieren und die standardmäßige Produktfunktionalität um wichtige Features ergänzen, die besonders im B2B-Markt benötigt werden, um Geschäftspartner entlang der Wertschöpfungskette zu integrieren. Außerdem werden Intershop und seine Partner industriespezifische Lösungen anbieten, die von unseren Partnern entwickelt werden."
"Diese Maßnahmen sollen uns helfen, unsere Finanzziele zu erreichen," sagt Finanzvorstand Wilfried Beeck. "Wir möchten auf jeden Fall bis Ende 2001 wieder auf Quartalsbasis profitabel sein. Unsere Erwartung ist, daß die getroffenen Maßnahmen im zweiten Quartal 2001 voll wirksam werden. Der Vorstand geht im Moment von einem Jahresumsatz zwischen 140 bis 160 Mio. Euro aus, bei einem Verlust auf Vorjahresniveau. Nach der Umsetzung des Turnaroundplans erwarten wir für Europa ein weiterhin substantielles Wachstum, während wir für die USA und Asien aufgrund der Probleme im letzten Quartal von einer geringeren Umsatzdynamik ausgehen."
31.01.01 08:29 -mj-
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17.01.01 Intershop Communications AG Marketperformer (Lehman Brothers)
15.01.01 Intershop - Marketperformer (SES Research)
Na das war ja wohl nix! "Wir erreichen im Jahr 2000 definitiv die Gewinnzone"
Ist zwar schon älter, aber passt zu den Lügen !
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25.11.00 - 15:56
Hamburg, 25. Nov (Reuters) - Intershop-Chef Stephan Schambach hat in einem Magazinbericht das Verhalten der deutschen Banken bei der Einführung von Internetfirmen am Neuen Markt kritisiert. Die Banken hätten "dramatisch versagt", sagte der Vorstandsvorsitzende des Softwarehauses Intershop <ISHZ.S> in einem Gespräch mit dem Magazin "Net-Business" angesichts der steigenden Zahl von Unternehmen, die ihre Umsatz- und Ertragsziele verfehlten. "Die haben, überspitzt formuliert, beinahe jede Bude an die Börse gebracht", fügte Schambach hinzu und forderte eine strengere Börsenaufsicht.
Die Banken müssen nach Ansicht von Schambach schärfere Kriterien an die Firmen anlegen, die sie an den Neuen Markt bringen. Außerdem brauche Deutschland zum Schutz der Investoren eine Börsenaufsicht, die genauso scharf prüfen dürfe wie die Securities and Exchange Commission (SEC) in den USA. Diese schreite ein, lange bevor es zu einem Konkurs komme. Die SEC hat das Recht, bei aufkommenden Zweifeln an der Rechnungslegung einer Börsengesellschaft eine Prüfung der Bilanz anzuordnen. Auf diese Weise seien die Anleger in den USA vielfach vor größeren Schäden bewahrt worden.
Die Befürchtung, die gesamte New Economy müsse bald Konkurs anmelden, bezeichnete Schambach als "typisch deutsche Übertreibung". Es sei eine ganz natürliche Entwicklung, dass nach der anfänglichen Euphorie jetzte eine Auslese auf dem Markt stattfinde. Es sei von vornherein klar gewesen, dass das Geschäftsmodell vieler Internetfirmen nicht habe funktionieren können, da viele Dot-Coms ihre Vertriebsplattformen für zu hohe Beträge selbst entwickelt hätten. Wenn die Banken genauer hingesehen hätten, wären diese Probleme womöglich vermieden worden, sagte Schambach weiter.
chb/iws
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25.11.00 - 15:56
Hamburg, 25. Nov (Reuters) - Intershop-Chef Stephan Schambach hat in einem Magazinbericht das Verhalten der deutschen Banken bei der Einführung von Internetfirmen am Neuen Markt kritisiert. Die Banken hätten "dramatisch versagt", sagte der Vorstandsvorsitzende des Softwarehauses Intershop <ISHZ.S> in einem Gespräch mit dem Magazin "Net-Business" angesichts der steigenden Zahl von Unternehmen, die ihre Umsatz- und Ertragsziele verfehlten. "Die haben, überspitzt formuliert, beinahe jede Bude an die Börse gebracht", fügte Schambach hinzu und forderte eine strengere Börsenaufsicht.
Die Banken müssen nach Ansicht von Schambach schärfere Kriterien an die Firmen anlegen, die sie an den Neuen Markt bringen. Außerdem brauche Deutschland zum Schutz der Investoren eine Börsenaufsicht, die genauso scharf prüfen dürfe wie die Securities and Exchange Commission (SEC) in den USA. Diese schreite ein, lange bevor es zu einem Konkurs komme. Die SEC hat das Recht, bei aufkommenden Zweifeln an der Rechnungslegung einer Börsengesellschaft eine Prüfung der Bilanz anzuordnen. Auf diese Weise seien die Anleger in den USA vielfach vor größeren Schäden bewahrt worden.
Die Befürchtung, die gesamte New Economy müsse bald Konkurs anmelden, bezeichnete Schambach als "typisch deutsche Übertreibung". Es sei eine ganz natürliche Entwicklung, dass nach der anfänglichen Euphorie jetzte eine Auslese auf dem Markt stattfinde. Es sei von vornherein klar gewesen, dass das Geschäftsmodell vieler Internetfirmen nicht habe funktionieren können, da viele Dot-Coms ihre Vertriebsplattformen für zu hohe Beträge selbst entwickelt hätten. Wenn die Banken genauer hingesehen hätten, wären diese Probleme womöglich vermieden worden, sagte Schambach weiter.
chb/iws
Das endgültige Ergebnis ist noch schlechter als das am 1. Januar verkündete. Der USA Markt wird de fakto aufgegeben. Das Umsatzwachstum wurde mit hohen Verlusten verkauft.
Intershop hat damit den Kampf gegen Broadvision verloren!
Intershop hat damit den Kampf gegen Broadvision verloren!
Amok! Der Nemwax muss aktualisiert werden!
Cool, 30,2 Mio Umsatz mit 32,5 Mio Verlust.
Das ist etwa so wie beim Rinderwahn, ich kauf mir einen "Mad Bull" für 3000 DM um ihn später an den Schlachthof zu "verschenken" und leg noch 250 DM drauf damit sie mir das verseuchte Viech abnehmen!
So habe ich 3000 DM "umgesetzt"!
Habe ich betriebswitschaftlich richtig gedacht?
Das ist etwa so wie beim Rinderwahn, ich kauf mir einen "Mad Bull" für 3000 DM um ihn später an den Schlachthof zu "verschenken" und leg noch 250 DM drauf damit sie mir das verseuchte Viech abnehmen!
So habe ich 3000 DM "umgesetzt"!
Habe ich betriebswitschaftlich richtig gedacht?
Nun macht mal halblang- das war alles bekannt und haut mich nun wirklich nicht vom Sockel. Hätte mit schlimmeren Zahlen gerechnet. Der Kurs schmiert erstmal ab, weil ein paar Leutchen in Panik verkaufen, bis sie gerafft haben, dass sie schon alles wußten - dann erholt er sich dann spätestens nach der PK heute mittag wieder.
Intershop Ausblick unbefriedigend - Verkaufen!
In einer ersten Schnelleinschätzung ist der Mainvestor wenig angetan von den heute vorgelegten Intersho - Zahlen. Der Umsatz im 4. Quartal lag bei 30,2 Mio. Euro und damit 56% über dem Wert im Vorjahreszeitraum. Der Nettoverlust fiel mit 32,5 Mio. Euro noch eine Kleinigkeit höher aus als erwartet. Im Vorjahresquartal betrug der Verlust 7,4 Mio. Euro. Die Gesamtjahreswerte 2000 belaufen sich beim Umsatz demnach auf 123 Mio. Euro bei einem Verlust von 39,3 Mio. Euro. Das Problemfeld ist bei intershop der US - Markt. Ein Programm zur Effizienzsteigerung ist eingeleitet. Der Ausblick für 2001 ist jedoch mehr als unbefriediegend. Das Unternehmen geht jetzt nur noch davon aus Ende des Jahres auf Quartalsbasis profitabel zu sein. Insgesamt soll der Umsatz auf 140 bis 160 Mio. Euro steigen, nur ein Plus von 20 bis 30%. Der Verlust soll auf dem Niveau 2000 liegen. Dies deutet auf ein sehr schlechtes erstes Halbjahr 2001 für Intershop hin. Wir würden das Papier vor diesem Hintergrund und der ungewissen Zukunft deshalb verkaufen. Die Marktkapitalisierung/Umsatz - Relation ist immer noch hoch.
[Mittwoch, 31.01.2001, 09:02]
In einer ersten Schnelleinschätzung ist der Mainvestor wenig angetan von den heute vorgelegten Intersho - Zahlen. Der Umsatz im 4. Quartal lag bei 30,2 Mio. Euro und damit 56% über dem Wert im Vorjahreszeitraum. Der Nettoverlust fiel mit 32,5 Mio. Euro noch eine Kleinigkeit höher aus als erwartet. Im Vorjahresquartal betrug der Verlust 7,4 Mio. Euro. Die Gesamtjahreswerte 2000 belaufen sich beim Umsatz demnach auf 123 Mio. Euro bei einem Verlust von 39,3 Mio. Euro. Das Problemfeld ist bei intershop der US - Markt. Ein Programm zur Effizienzsteigerung ist eingeleitet. Der Ausblick für 2001 ist jedoch mehr als unbefriediegend. Das Unternehmen geht jetzt nur noch davon aus Ende des Jahres auf Quartalsbasis profitabel zu sein. Insgesamt soll der Umsatz auf 140 bis 160 Mio. Euro steigen, nur ein Plus von 20 bis 30%. Der Verlust soll auf dem Niveau 2000 liegen. Dies deutet auf ein sehr schlechtes erstes Halbjahr 2001 für Intershop hin. Wir würden das Papier vor diesem Hintergrund und der ungewissen Zukunft deshalb verkaufen. Die Marktkapitalisierung/Umsatz - Relation ist immer noch hoch.
[Mittwoch, 31.01.2001, 09:02]
Haben wir das nicht schon am 2.Januar leidvoll erfahren? Wieso reagieren denn jetzt alle so als hätten Sie es nicht gewusst?
@Alter Sorbe, Du denkst einfach zuviel.
Denke Menschen sind an der Boerse nicht erfolgreich, man weiss doch
schon seit langem, dass das Glück mit den Dummen ist :-|
betze
Morgen sind wir wieder 2stellig, jetzt billig rein ... am besten mit der naivsten Einstellung, die Du
aufbringen kannst.
betze
Denke Menschen sind an der Boerse nicht erfolgreich, man weiss doch
schon seit langem, dass das Glück mit den Dummen ist :-|
betze
Morgen sind wir wieder 2stellig, jetzt billig rein ... am besten mit der naivsten Einstellung, die Du
aufbringen kannst.
betze
Ich hab zwar keine mehr, aber ist schon lustig wie heftig der Markt auf bereits bekannte Fakten reagiert...
Intershop kaufen Datum : 30.01.2001
Zeit :10:39
Das SoftwareUnternehmen Intershop (WKN 622700) wird am 31.01.2001
Zahlen zum abgelaufenen Quartal und dem GJ 2000 veröffentlichen, so die
Analysten der BfG-Bank.
Nachdem Intershop noch im Oktober für das 1. Halbjahr 2001 schwarze Zahlen
angekündigt habe, rechne ein Großteil der Analysten für das 4. Quartal
2000 mit einer Ausweitung der Verluste. Dabei werde sich der
Vorsteuerverlust gemäß der Prognosen nach 18,4 Mio. Euro in 1999 auf 37,8
Mio. Euro in 2000 ausweiten. Bezüglich des Gesamtumsatzes werde
durchschnittlich mit 121,28 Mio. Euro (VJ: 46,27 Mio. Euro) gerechnet. Das
Umfeld in dem wichtigsten Markt USA bleibe weiterhin schwierig.
Des weiteren sei das Ergebnis des 3. Quartals im Wesentlichen von hohen
Marketingaufwendungen belastet, die Intershop jedoch auf dem US-Markt
innerhalb kürzester Zeit einen Markennamen habe verschaffen können. Des
weiteren werde Intershop den Personalbereich in den USA straffen. Die
Umstrukturierungen würden auch im 1 Halbjahr das Ergebnis der Jenaer
belasten. Auf aktuellem Niveau solle dies jedoch ausreichend eingepreist
sein. Das Kursziel liege bei 20 Euro.
Die Empfehlung der Analysten der BfG-Bank laute daher kaufen.
**********Ich glaube ich werde auch Analyst***********
Hi Hi Hi.
Gruss Larstolani
Zeit :10:39
Das SoftwareUnternehmen Intershop (WKN 622700) wird am 31.01.2001
Zahlen zum abgelaufenen Quartal und dem GJ 2000 veröffentlichen, so die
Analysten der BfG-Bank.
Nachdem Intershop noch im Oktober für das 1. Halbjahr 2001 schwarze Zahlen
angekündigt habe, rechne ein Großteil der Analysten für das 4. Quartal
2000 mit einer Ausweitung der Verluste. Dabei werde sich der
Vorsteuerverlust gemäß der Prognosen nach 18,4 Mio. Euro in 1999 auf 37,8
Mio. Euro in 2000 ausweiten. Bezüglich des Gesamtumsatzes werde
durchschnittlich mit 121,28 Mio. Euro (VJ: 46,27 Mio. Euro) gerechnet. Das
Umfeld in dem wichtigsten Markt USA bleibe weiterhin schwierig.
Des weiteren sei das Ergebnis des 3. Quartals im Wesentlichen von hohen
Marketingaufwendungen belastet, die Intershop jedoch auf dem US-Markt
innerhalb kürzester Zeit einen Markennamen habe verschaffen können. Des
weiteren werde Intershop den Personalbereich in den USA straffen. Die
Umstrukturierungen würden auch im 1 Halbjahr das Ergebnis der Jenaer
belasten. Auf aktuellem Niveau solle dies jedoch ausreichend eingepreist
sein. Das Kursziel liege bei 20 Euro.
Die Empfehlung der Analysten der BfG-Bank laute daher kaufen.
**********Ich glaube ich werde auch Analyst***********
Hi Hi Hi.
Gruss Larstolani
@betze
Ich hoffe mal ich gehöre jetzt zu den Dummen. Bin jetzt bei 8,65 und 9,1 nochmal rein. D.h. im Xetra schon im Plus. Aber Panik gehört ja zur Börse. Vielleicht gibt es ja mal auch wieder ne Kaufpanik bei Intershop.
Ich hoffe mal ich gehöre jetzt zu den Dummen. Bin jetzt bei 8,65 und 9,1 nochmal rein. D.h. im Xetra schon im Plus. Aber Panik gehört ja zur Börse. Vielleicht gibt es ja mal auch wieder ne Kaufpanik bei Intershop.
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