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    Softbank Corp. - neues Jahr, neues Glück - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.01.01 19:29:54 von
    neuester Beitrag 11.02.01 12:14:49 von
    Beiträge: 5
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      Avatar
      schrieb am 31.01.01 19:29:54
      Beitrag Nr. 1 ()
      aus dem Newsletter von www.em-research.de:


      Softbank Corp. - neues Jahr, neues Glück
      Die Softbank startet von positiven Nachrichten geweckt ins neue Jahr

      Wer behauptet, dass die ersten 5 Tage eines Börsenjahres den Trend des gesamten Jahres bestimmen liegt falsch. Zumindest für die Softbank scheint diese Bauernregel nicht zuzutreffen. Hatte das Unternehmen die ersten Tage des Jahres 2001 mit Verlusten begonnen, die in ihrem Ausmaß stark an das vorhergegangene Jahr erinnerten, so haben die letzten Wochen gezeigt, dass diese Verluste bis auf neue 53-Monatstiefs womöglich nur den letzten Ausverkauf vor einem Aufschwung darstellten. Seit dem Tief bei 29 Euro stiegen die Aktien fast ohne Pausen, oft in zweistelligen Prozentschritten, um nicht weniger als 160% auf über 75 Euro um die zwei Rallywochen dann am Freitag mit einem Rückschlag von fast 10% zu beenden. Wo liegen die Ursachen des Kursfeuerwerks?

      1. Yahoo Japan verdreifacht Vorsteuer-Gewinn
      2. Auch die Tochter Softbank Investment meldet gute Ergebnisse
      3. Softbank legt Biotech Fonds auf
      4. Cisco erweitert Zusammenarbeit mit der Softbank
      5. Softbank will in den Versicherungsbereich
      6. Fazit

      1. Yahoo Japan verdreifacht Vorsteuer-Gewinn

      Schon am 16. Januar meldete die Softbanktochter Yahoo! Japan Corp. ihre Geschäftszahlen für das letzte Quartal im Jahr 2000. Der Ableger des amerikanischen Portalbetreibers Yahoo! Inc., konnte, da man aufgrund steigender Marketingaktivitäten japanischer Firmen deutliche Umsatzsteigerungen im Werbebereich verzeichnete, den Vorsteuer-Gewinn gegenüber dem Vorjahresquartal von 584,4 Mio. auf 1,5 Mrd. Yen steigern. Auch die Umsätze konnten mit einem Anstieg von 1,6 Mrd. auf 3,7 Mrd. Yen mehr als verdoppelt werden.

      Da der Bereich Onlinewerbung in Japan laut dem Morgan Stanley Analyst Dean Witter innerhalb der nächsten 5 Jahre auf 353 Mrd. Yen ansteigen soll und Yahoo Japan als das am besten geführte, vermarktete und positionierte Unternehmen im Bereich der Onlinewerbung gilt, sind die Aussichten des Unternehmens durchaus positiv. Diese Marktführung der Suchmaschine ist mit täglichen Besucherzahlen von 142 Mio. - elf mal soviel wie der Konkurrent Lycos Japan - wohl auch gesichert.

      2. Auch die Tochter Softbank Investment meldet gute Ergebnisse

      Etwa eine Woche nach der Bekanntgabe der guten Yahoo! Japan Zahlen berichtete auch eine andere Tochtergesellschaft der Softbank Corp. von einem guten vierten Quartal 2000. Die erst kürzlich an der Nasdaq Japan gelistete Softbank Investment - eines der Kernunternehmen in Softbanks Unternehmensnetzwerk - generierte zwischen Oktober und Dezember 2000 einen Gewinn von 7.19 Mrd. Yen gegenüber vergleichsweise wenigen 516 Mio. Yen Gewinn aus dem Vorjahresquartal. Große Teile der Gewinne sind durch Beteiligungsverkäufe bei amerikanischen Internetunternehmen entstanden. Man hatte diese verkauft, da man sich in Zukunft vermehrt auf den asiatischen Bereich konzentrieren will.

      Softbank Investment verwaltet insgesamt 9 Fonds mit etwa 350 Beteiligungen und einem Anlage-Volumen von 220 Mrd. Yen. Die meisten dieser Beteiligungen sind nicht an der Börsen notierte Internetstartups die früh oder später einen Börsengang anstreben. Um einen fairen Wert für diese IPOs zu erzielen muss sich jedoch die Börsenstimmung gegenüber Internetunternehmen nachhaltig wenden.

      3. Softbank legt Biotech Fonds auf

      Mit einem Volumen von 120 Mio. US$ wird die Softbank einen neuen Fond auflegen, der hauptsächlich in Unternehmen des Biotech-Sektors investieren wird. In einer Mitteilung gab die Softbank zu verlauten, dass man erst einmal Aktien von US-amerikanischen und europäischen Life-Science-Unternehmen in den Fond aufnehmen wird, auf längere Sicht sollen Investitionen aber auch im asiatischen Bereich stattfinden. Bei der Auflage des neuen Fond hat die im Jahr 2000 erworbene Aozora Bank, welche ehemals unter dem Namen Nippon Credit Bank vor der Pleite stand, eine der ersten Aufgaben. So wird auch sie sich voraussichtlich an dem geplanten Fond beteiligen.

      4. Cisco erweitert Zusammenarbeit mit der Softbank

      Man hatte sich die letzten Monate immer mehr gesorgt, dass die Softbank die in der Vergangenheit so stark gezeigte Investmentstrategie aufgrund von Finanzproblemen nicht durchhalten kann. Gegen Ende 2000 wurden mehrere Jointventures abgesagt und Analysten zweifelten schon länger an, ob die Softbank auch zukünftig wie bisher wöchentlich neue Startupgründungen oder Beteiligungen bekannt geben kann. Der finanzielle Spielraum glich dem von früher nicht annähernd, denn die veräußerten Beteiligungen brachten in dem schlechten Börsenumfeld der letzten Monate kaum die erhofften Einnahmen.

      Verständlich ist also das sich das Kursfeuerwerk der Softbankaktien seit dem 25. Januar noch verstärkte, denn niemand weniger als Cisco Systems gab an diesem Tag bekannt, dem Problem der Softbank, mit einer großen Summe an Neuinvestments Abhilfe zu schaffen. Der weltgrößte Internetausrüster wird sich mit 1,65% an der Softbank beteiligen und obendrein 1 Mrd. US.$ für einen neuen Investmentfond mit der Softbank zur Verfügung stellen. Der Preis der Beteiligung soll sich auf 23,3 Mrd. Yen (fast 220 Mio. Euro) belaufen und die Beteiligung soll die Beziehungen der beiden Unternehmen weiter verstärken. Pro Aktie entspricht dies einem Preis von 4197 Yen. Die Softbank will die neuen Geldmittel hauptsächlich für die Investitionen in den Bereich der drahtlosen Breitband-Kommunikation investieren.

      Das sich Cisco Systems immer mehr auf den asiatischen Markt ausweiten will, war bekannt. So gaben die Verantwortlichen von Cisco auch die hervorragenden Aussichten für das Wirtschaftswachstum in Asien als Grund an, wie oben angesprochen mit der Softbank Corp. ein Investmentunternehmen für Internetinfrastruktur in Asien zu errichten. Vor allem für Investments in Breitband- und Mobilfunk-Unternehmen will Cisco in den nächsten Jahren 1.05 Mrd. US$ locker machen.

      Da die Softbank Japans führendes Internet-Investmenthaus und Cisco Systems Weltmarktführer bei der Ausrüstung von Netzwerken zur Datenübertragung ist, sind die Voraussetzung für den Fond perfekt. Die Erfahrung beider Investoren stellt eine hervorragende Voraussetzung für eine erfolgreiche Beratung und den Aufbau kleiner Internet-Unternehmen dar - eine Symbiose mit Sinn.

      5. Softbank will in den Versicherungsbereich

      Des weiteren wurden in der letzten Woche Gerüchte bekannt, dass die Tochter Softbank Finance Co. in den Internetversicherungsbereich einsteigen will. So sei man mit Yamato Mutual Life Insurance in Gesprächen um zusammen eine Tochterfirma zu gründen, die den bankrotten Internetversicherer Taisho Life Insurance übernehmen soll. Man will den Finanzbereich soweit ausbauen, dass er langsam aber sicher alles im Bereich Finanzindustrie anzubieten hat. Die Analysten des japanisch-amerikanischen Analystenhaus Nikko Salomon Smith Barney sehen den möglichen Schritt in den Versicherungsmarkt sehr positiv und hoben das Kursziel für die Softbank-Aktien von 7840 Yen auf 9,500 Yen in zwölf Monaten an.

      Mittlerweile sind die Übernahmepläne aber wieder verworfen. So hat die Softbank bekannt gegeben, dass der geplante Verkauf gescheitert sei und man keinerlei Interesse mehr habe, da die Bedingungen des Deals nicht annehmbar waren.

      Fazit:

      Die Softbank hat die letzten Wochen so manchen Kritikern gezeigt, dass ihre Aussichten doch nicht so schlecht sind wie man behauptete. Die Probleme des letzten Jahres resultierten vor allem aus dem schlechten Börsenumfeld. IPOs konnten nicht plaziert werden, die Beteiligungsgewinne schwanden mit dem starken Fall der Internetaktien in der Welt und auch der Softbankkurs selber wurde vor lauter Pessimismus von einem Hoch bei 550 Euro bis auf günstige 30 Euro nieder gehandelt. Beurteilt man aber die ersten Wochen diesen Jahres, so kann man sagen, dass es doch nicht so schlecht um Internetaktien - vor allem aus Asien - steht, wie man vermutete. Die führenden chinesischen Portale berichteten von Ergebnissen die über den Erwartungen der Analysten lagen, in Indien wächst die Kundenzahl der drei größten Internetanbieter unerwartet stark und auch die Softbanktöchter Yahoo Japan und Softbank Investment haben das vierte Quartal 2000 ohne Gewinneinbrüche überstanden.

      Ebenfalls der Angst, dass das Geld für Neuinvestments ausgehen könnte wurde in den letzten Wochen Absage erteilt, denn mit den Plänen einer Neueröffnung von zwei Investment Fonds ist gesichert, dass man auch weiterhin in neue Technologieunternehmen investiert. Gerade der Fond mit Cisco Systems ist sehr vielversprechend, denn die Verbindung der Erfahrung beider Unternehmen ist eine perfekte Voraussetzung für eine gute Anlage der 1.05 Mrd. US$ von Cisco. Mit dem Biotech Fond, der vor allem in europäische Unternehmen investieren soll, bewegt sich die Softbank allerdings in ziemlich neuem Gewässer, was dieses Investment sehr riskant macht.

      Da die Softbank in fast allen Bereichen des Internets sehr hohe Marktanteile hat, sind die langfristigen Chancen enorm. Im Portalbereich ist die Stelllung Yahoo!s kaum zu überbieten, der wichtige Bereich der Internetinfrastruktur wird, nachdem man im Dezember bei Korea Thrunet eingestiegen ist, durch eine ausgiebige Kooperation mit Cisco System nun noch weiter ausgebaut und im Bereich der Finanzen will man jetzt sogar bis in den Internetversicherungsbereich vordringen.

      Trotz allem bleibt die Softbank ein sehr riskantes Investment. Sollte der Rebound bei Internetaktien nur von kurzer Dauer sein und wieder schlechte Stimmung gegenüber Technologietiteln eintreten, so wird die Softbank wieder überproportionalen Schaden davon tragen. Außerdem ist eine langfristig gute Gewinnsituation immer noch nicht gesichert, denn fast jedes der vielen Internetinvestments läuft Gefahr nicht profitabel unterzugehen.

      Interessante Diskussionen zu dem Thema bei www.em-board.de:
      Einsteigen bei Softbank! (47 Antworten)
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      Asiatische Internetaktien - kaufen? (14 Antworten)
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      Kurs (26.01.00):6910 Yen (63,87 Euro)
      Marktkapitalisierung: 2,2 Bio. Yen (ca. 20,35 Mrd. Euro)
      Handelsplätze: Tokio, diverse deutsche Börsen
      Börsenkürzel: WKN 891624; Stockcode: 9984

      Florian Schulz, Redakteur
      florian.schulz@em-research.de
      © Emerging Markets Research, 29.01.01
      http://www.em-research.de
      Avatar
      schrieb am 01.02.01 17:47:45
      Beitrag Nr. 2 ()
      Das klint positiv.

      Zur Zeit gehts aber rückwerts...


      Was erwartet ihr für das Softbankjahr 2001?
      Avatar
      schrieb am 07.02.01 05:45:35
      Beitrag Nr. 3 ()
      Guten Morgen!

      Von Bloomberg (gekürzt):

      Global Crossing Wins $300 Mln Contract With Swift (Update3)
      By Lisa Levenson

      Hamilton, Bermuda, Feb. 6 (Bloomberg) -- Global Crossing Ltd. said it won a five-year, $300 million contract to help develop and operate a banking industry network that shoots $5 trillion in transactions around the world every day.

      The SwiftNet service reaches more than 7,000 financial institutions in 190 countries worldwide and carries 5 million communications of transactions every day, Global Crossing said. By partnering with Global Crossing, the Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunications, or Swift, will cut costs while keeping availability, reliability and security,

      ``This is a big win, more for the seal of approval it places on Global Crossing,`` Salomon Smith Barney Inc. analyst Jack Grubman said in a report. He has a ``buy`` rating on Global Crossing.

      The contract also allows Swift and Global Crossing to market networking services to Swift`s customers, including banks, brokers and investment managers. In Asia, Swift`s network will be co- managed by Asia Global Crossing Ltd., a venture of Global Crossing, Microsoft Corp. and Softbank Corp.

      ``It`s a big deal, a contract for $60 million to $100 million a year,`` Global Crossing Chief Executive Tom Casey said.

      Wer kennt die Aufteilung von Swift zwischen Global Crossing, Microsoft und SOFTBANK?

      Gruß - mirus
      Avatar
      schrieb am 07.02.01 20:09:10
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ein Auf und Ab mit den Kursen

      Avatar
      schrieb am 11.02.01 12:14:49
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hi!

      Vor paar Wochen habe ich in Bussiness Week einen interessanten Artikel, „The Last True Believer“ über Softbank Chef gelesen. Besonders sein Japan Projekt gefällt mir.

      Zitiere: „Son aims to build the Net economy in Japan. He helped create Nasdaq Japan so startups can reise Money more easily. Softbank’s got a dozen partnerships with U.S. companies there. It has about 85% of Japan’s Web traffic”. :)


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