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    Sangui-Biotech - Heimliche Übernahme?? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.02.01 16:08:07 von
    neuester Beitrag 04.03.01 14:13:18 von
    Beiträge: 85
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      Avatar
      schrieb am 01.02.01 16:08:07
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo zusammen,

      wie ich in einem meiner vorherigen Postings bereits geäußert habe, scheint es mir als würde der Kurs von Sangui auf dieses Niveau von 1,40 Euro +/- 10 Cents gepflegt.

      In dem neuesten Update schreibt die VGZ u.a.:

      ....Interessant ist, dass eine der Sangui nahestehende Gruppe versucht, Aktien ausserhalb des Marktes zu über 2 USD aufzukaufen. Wir vermuten, dass ein Aspirant für eine Lizenz sich ausgerechnet hat, dass es billiger wäre, Sangui zu kaufen als jährlich Lizenzgebühren zu zahlen....

      Ich habe herausgefunden, dass ein Anwalt in Frankfurt den Auftrag hat, am Markt vorbei einen Posten Sangui-Aktien zu kaufen. Wenn man dort anruft wird man an EA verwiesen.
      Dieses würde dann auch die Übernahmeangebote von EA erklären über die vor einiger Zeit gepostet wurde.

      Jetzt könnte man unterstellen, dass wir Kleinanleger durch die Kurspflege nervös gemacht und mit einem offensichtlich lukrativem Angebot zum Verkauf unserer Aktien verführt werden sollen.

      Mit mir nicht, ich verkaufe kein Stück.

      Vielleicht hat das aber auch alles andere Gründe?

      Ich bitte um Meinungen.

      Bis bald
      Avatar
      schrieb am 01.02.01 16:26:58
      Beitrag Nr. 2 ()
      Das der Kurs gepflegt wird den Verdacht hatte ich schon lange.

      Soll der Anwalt doch machen was er will.

      I C H VERKAUFE NICHT E I N E AKTIE VON SANGUI.

      Dann müssen halt mal alle Kleinaktionäre zusammen stehen

      bei dieser soliden Firma.
      Avatar
      schrieb am 04.02.01 04:22:01
      Beitrag Nr. 3 ()
      Sollte es dem "geheimen" oder "unheimlichen" Aufkäufer tatsächlich gelingen, auf dem jetzigen Kursniveau eine maßgebliche Position zusammenzukaufen, könnte man ihm zu seiner Weitsicht und seinem taktischen Geschick nur gratulieren, denn SANGUI ist völlig unterbewertet und immer noch unentdeckt. Ein absolutes Schnäppchenangebot, geradezu lächerlich billig, um nicht zu sagen, fast geschenkt!
      Avatar
      schrieb am 04.02.01 15:56:27
      Beitrag Nr. 4 ()
      @ boardspecht,

      Du warst doch sonst so gut informiert.

      Da Du vom "geheimen/unheimlichen" Aufkäufer sprichst vermute ich mal Du hast eine Ahnung wer dahinter stecken könnte.

      Wie wärs, wenn Du uns an Deinem Wissen teilhaben lässt?

      Trotz des Wetters noch einen schönen Sonntag.
      Avatar
      schrieb am 04.02.01 16:45:07
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich habe nicht nur eine Ahnung, sondern gleichzeitig mehrere.

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      Avatar
      schrieb am 04.02.01 22:29:55
      Beitrag Nr. 6 ()
      Vom 21.12.00

      Interview zwischen
      Dr. Sieglinde Borchert, COO Sangui Biotech Inc. und
      Bernd Fleige, juchu.de

      Sie waren auf der Medica, der größten internationalen Medizinmesse vom 22.-25.11.2000 in Düsseldorf mit einem Stand vertreten. Welche Neuheiten präsentierten Sie dort dem internationalen Publikum?

      In erster Linie unser medizinisch-kosmetisches Externum zur natürlichen Regeneration der Haut, ein Projekt der SanguiBioTech AG, das auf den langjährigen Forschungsarbeiten am künstlichen Sauerstoffträger, dem so genannten künstlichen Blut, beruht. Außerdem konnten wir Fortschritte in der Entwicklung des implantierbaren Glukosesensors, das Hauptprojekt der GlukoMediTech AG, präsentieren.

      Was ist das Besondere am medizinisch-kosmetischen Externum?

      Hierbei handelt es sich um Sauerstoffträger, die in Form feuchtigkeitsspendender Gele und rückfettender Emulsionen auf die Haut aufgetragen werden. Das Geheimnis seiner Wirkweise liegt in der verstärkten Zufuhr des Sauerstoffs von außen. Bedenken Sie, dass die gesunde Haut unter normalen physiologischen Bedingungen den lebensnotwendigen Sauerstoff nicht nur von innen durch den Blutstrom aufnimmt, sondern auch von außen - immerhin etwa die Hälfte. Hier setzt die Wirkweise unserer neuartigen Präparate an: Eingearbeitet in die Hornschicht, die äußerste Zellschicht der Haut, verstärken die natürlichen Sauerstoffträger den diffusiven Sauerstoffstrom von außen. Die Atmung der Haut wird gleichsam durch die Einbringung der aktiven Sauerstoffträger gefördert.

      Welches sind die Hauptanwendungsgebiete für diese Sauerstoffträger?

      Zunächst einmal ganz allgemein in allen Fällen von Sauerstoffmangelzuständen der Haut, denn die zählen zu den wesentlichen Ursachen häufig auftretender Hauterkrankungen. Fortschritte erwarten wir vor allem in der Behandlung von Dekubitus und "offenem Bein" sowie in der Therapie der Sauerstoffmangelzustände diabetischer Haut. Vielversprechend erscheint der Einsatz der Präparate auch bei äußeren Verletzungen der Haut - Verbrennungen, Verätzungen oder offene Wunden - und bei der Nachbehandlung von Narben. Vielleicht wird der Sauerstoffträger auch zur Unterstützung der Strahlentherapie bei der Behandlung von Haut-Tumoren eingesetzt werden können. Die medizinische Wirksamkeit erlaubt außerdem eine Behandlung von Akne und macht es sogar möglich, den natürlichen Alterungsprozess der Haut hinauszuzögern. Und auf Grund ihrer natürlichen Farbgebung kann man die Präparate auch kosmetisch einsetzen: wahlweise lässt sich ein lebhaft rosiger Teint erzielen, oder ein brauner, der Sonnenbräunung vergleichbarer.

      Wann werden die Produkte auf den Markt kommen und mit welchem Marktpotenzial rechnen Sie?

      Für sämtliche Prozesse der Herstellung sowie verschiedene Therapiemöglichkeiten der Präparate haben wir bereits Patentanmeldungen eingereicht und uns damit die exklusive Nutzung dieser neuen Behandlungsmethode gesichert. Bevor das Externum jedoch auf den Markt kommen kann, muss es noch einige Prüfungs-Hürden nehmen: Derzeit bereiten wir die Tests der Hautpflegemittel vor, die für die kosmetische und medizin-kosmetische Anwendung vorgesehen sind. Produktion und Vertrieb von Kosmetikprodukten sollen möglichst noch im Jahr 2002 starten. Die Zulassung von Produkten für medizinische Anwendungen dagegen erfordert zeitaufwendige klinische Studien, entsprechend ist mit deren Vertrieb nicht vor dem Jahr 2004/2005 zu rechnen.

      Die Zukunftsaussichten sind enorm: Allein in Deutschland gibt es ca. 2 Millionen unter chronischen Wunden leidende Menschen, die von unseren Präparaten profitieren könnten. Weltweit sind es in den industrialisierten Ländern um die 7 Millionen. Und der kosmetische Einsatz macht das Präparat potenziell für jedermann interessant. Entsprechend hoch dürfte auch das internationale Marktpotenzial sein: Allein in Deutschland wurde 1999 mit Dermatika, also medizinischer Kosmetik, über eine Milliarde DM umgesetzt. Und mit dem kosmetischen Produkt partizipieren wir am millionenschweren Markt der "Anti-Aging"-Produkte.



      Werden Sie die Produktion und Vermarktung selbst in die Hand nehmen oder Lizenzen verkaufen?



      Unser Unternehmen ist für alle möglichen Formen von Abmachungen und Kooperationen bezüglich Produktentwicklung sowie Vermarktung und Vertrieb offen. Der medizinisch-kosmetische Sauerstoffträger birgt, wie Sie gesehen haben, eine solch enorme Bandbreite von Anwendungsmöglichkeiten, dass wir sozusagen auch mehrgleisig fahren können. Es ist denkbar, einzelne Produktgruppen als eigenständige Lizenzen zu vergeben oder auch Partnerunternehmen für Produktion und Vertrieb zu finden. Ich möchte hier aber betonen, dass unsere Kernkompetenz nicht im Vertrieb, sondern in der Entwicklung liegt.



      Kommen wir nun zu Ihrem zweiten Projekt, dem implantierbaren Glukosesensor. Welche Fortschritte können Sie hier präsentieren?



      Endziel unserer Entwicklungstätigkeit ist ein implantierbarer Glukosesensor, der eine Funktionsdauer von etwa drei bis fünf Jahren besitzt. Das Implantat von der Größe eines Herzschrittmachers soll Diabetikern erstmals eine schmerzfreie und unblutige Blutzuckerkontrolle rund um die Uhr erlauben - wesentliche Voraussetzung für eine optimale Blutzuckereinstellung und damit für die Vermeidung der gefürchteten Folgekrankheiten bis hin zur Erblindung, zum Nierenversagen, Schlaganfall und Herzinfarkt.

      Durch eine Weiterentwicklung unseres Konzeptes können wir nun auf alle beweglichen mechanischen Teile im Sensoraufbau verzichten. Dies eröffnet uns die zusätzliche Möglichkeit, einen "insertierbaren" Sensor zu entwickeln, der im Unterschied zum implantierbaren Sensor, der sich vollständig unter der Haut befindet und keinerlei Verbindung durch die Haut nach außen aufweist, gleichsam durch die Haut "gestochen" wird, also eine Verbindung nach außen besitzt. Der wesentliche Fortschritt des "gepiercten" Sensors, der eine kontinuierliche Glukosebestimmung über einige Tage erlauben wird, besteht darin, dass wir früher als erwartet mit der klinischen Prüfung beginnen können. Basis dafür ist, dass der gleiche Aufbau und die gleichen Messmethoden wie im implantierbaren Sensor zum Einsatz kommen.

      Dieser insertierbare Glukosesensor stellt für den Arzt, der einen Diabetespatienten einstellen muss, eine unerlässliche Hilfe dar.



      Wann rechnen Sie mit einem Markteintritt und welches Marktpotenzial erwarten Sie für den Glukosesensor?



      Mit den klinischen Studien hoffen wir im Sommer 2002 beginnen zu können, so dass mit einem Markteintritt nicht vor 2003 zu rechnen ist. Das Marktpotenzial liegt - nach vorsichtigen Schätzungen - bei jährlich etwa 3,75 Mrd. Dollar.



      Sie erwähnten die langjährigen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten am "künstlichen Blut". Welcher Stand ist hier erreicht?



      Die SanguiBioTech AG entwickelt künstliche Sauerstoffträger auf Basis von Schweinehämoglobin, die dem menschlichen Blut vergleichbare Sauerstofftransporteigenschaften besitzen. Die Herstellungsmethode, gewissermaßen das "Kochrezept" für den künstlichen Sauerstoffträger, wurde bereits beim deutschen Patentamt mit mehreren Patentanmeldungen gesichert. Sie ermöglicht eine außergewöhnlich hohe Ausbeute des Rohmaterials - unter den derzeitigen Bedingungen von annähernd 80 Prozent - und kann zudem problemlos auf einen größeren Produktionsmaßstab übertragen werden. Jetzt geht es darum, die Prüfsubstanz zunächst für die vorklinischen Studien herzustellen. Mit der Marktreife rechnen wir nicht vor 2004/2005.



      Wo wird das "künstliche Blut" zum Einsatz kommen und mit welchem Marktpotenzial ist zu rechnen?



      Zum einen dient es als Sauerstoff-transportierender Blutvolumen-"Ersatz", vor allem in der Notfallmedizin und bei Operationen. Es ist in großen Mengen verfügbar, längere Zeit lagerfähig und unabhängig von Blutspenden und Blutgruppen. Zum anderen wird es als Sauerstoff-transportierender Blut-Zusatz eingesetzt: in der Krebstherapie, bei chronischem Sauerstoffmangel von Geweben nach akuten Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall, bei Plazenta-Insuffizienz, zur Sauerstoffversorgung von zur Transplantation vorgesehenen Organen sowie zur Erhöhung der Ausbeute einer gentechnologischen Herstellung von Arzneimitteln. Als voraussichtliche Markteintrittsindikation haben wir uns für die Tumoroxygenierung entschieden.

      Das weltweite Marktpotenzial für den künstlichen Sauerstoffträger ist enorm: Für ein solches Blutvolumen-Substitut wird allein der US-Markt auf jährlich 1,5 Mrd. US$, der weltweite Markt auf rund 3 Mrd. US$ geschätzt. Das Marktvolumen des Blut-Additivs kann man auf Grund seiner Indikationsbreite weltweit auf mindestens 6 Mrd. US$ veranschlagen.



      Das sind zwar vielversprechende Zahlen, was die Zukunft betrifft, aber wie wollen Sie dieses Ziel erreichen, wie soll es finanziert werden?



      Von den in der Vergangenheit durch die Ausgabe von Aktien erlösten Mitteln haben wir noch um die 7 Millionen US$, die uns für unsere Entwicklungsprojekte zur Verfügung stehen; von den autorisierten 50 Millionen Aktien sind derzeit gut 40 Millionen platziert. Wir können auf erhebliche öffentliche Fördergelder bauen: So unterstützt das Land Nordrhein-Westfalen die Entwicklung des Glukosesensors mit über 4,34 Millionen DM und die Entwicklung des künstlichen Sauerstoffträgers mit 3,57 Millionen DM, was immerhin vierzig Prozent der projizierten Entwicklungskosten ausmacht.

      Insofern besteht hier zur Zeit kein unmittelbarer Handlungsbedarf. Jedoch hält sich Sangui offen für alle möglichen Formen von Abmachungen und Kooperationen bezüglich Produktentwicklung sowie Vermarktung und Vertrieb offen.

      Weiterhin können wir auf eine solide Unternehmensstrategie bauen: Um unsere hochgesteckten Unternehmensziele realisieren zu können, verfolgen wir neben der langfristigen Perspektive - der Vermarktung unserer Hauptprojekte künstliche Sauerstoffträger und Glukosesensor mit dem bereits erwähnten enormen Marktpotenzial - eine kurzfristige Strategie, die auf schnell verwertbare Nischenprodukte und Abkömmlinge der langfristigen Produkte zielt.



      Welche schnell verwertbaren Produkte haben Sie in der Pipeline?



      Hier sind zuerst die Immundiagnostika zu nennen. Die Sangui BioTech, Inc. hat bisher neun innovative Verfahren zur Diagnose von Krankheiten und Fehlfunktionen des Körpers entwickelt. Fünf Produkte haben die Zulassung der United States Food and Drug Administration (FDA), die anderen vier werden mit dem von der FDA erteilten "Certificate of Exportability" vertrieben. Drei wichtigste Produkte in diesem Geschäftsbereich sind der CDT-Test (Carbohydrate Deficient Transferrin-Test) zur Diagnose von Alkoholabhängigkeit bzw. Kontrolle von Alkoholabstinenz, der Calcitonin-Immundiagnostik-Test zur Diagnose von Fehlfunktionen der Schilddrüse und Fehlsteuerungen im Kalzium-Stoffwechsel sowie der ACTH-Test (AdrenoCorticoTropic Hormon-Test) zur Diagnose von Funktionsstörungen der Nebennierenrinde. Den Messeauftritt in Düsseldorf haben wir auch dazu genutzt, um neue Partner für Märkte, in denen die Diagnostika bisher noch nicht vertrieben werden, anzusprechen.



      Gibt es weitere Produktlinien, die durch schnellere Verwertbarkeit zu nennenswerten Mittelzuflüssen führen können?



      Zunächst einmal kommen für den Glukosesensor entwickelte Technologien in den Beiprodukten als „kombinierte Im-Prozess-Polarimeter & Spektrometer" und "Durchfluss-HPLC-Polarimeter“ für die Prozesskontrolle in Produktion und Labor zur Anwendung, und zwar als eigenständige Produkte weit vor einer Marktreife des implantierbaren Glukosesensors selbst. Außerdem gehört auch der insertierbare Glukosesensor zu den Produkten, von denen wir erhoffen, innerhalb eines kürzeren Zeitraumes Umsätze zu erzielen.

      Und wie bereits zu Beginn des Interviews erwähnt: Wir erhoffen uns von der äußeren Anwendung der künstlichen Sauerstoffträger sehr viel.



      Welche Bedeutung messen Sie dem neuen Standort Singapur bei?



      Die Gründung der Sangui BioTech Singapore Pte. Ltd. bedeutet einen entscheidenden Schritt für den Eintritt in den asiatischen Markt. In Singapur, das dabei ist zu einem Biotechnologie-Standort zu avancieren, finden wir außergewöhnlich positive Forschungs- und Entwicklungsbedingungen sowie sehr attraktive staatliche Förderprogramme in Milliardenhöhe vor, die ein überaus innovations- und investitionsfreundliches Klima für international tätige Biotechnologie- und "Life-Science"-Unternehmen schaffen.

      Von der Ausweitung der Entwicklungskapazitäten der Unternehmensgruppe in Singapur erhoffen wir uns nicht nur eine Beschleunigung der Arbeiten an den Haupt-Projekten künstlicher Sauerstoffträger und Glukosesensor, sondern der neue Standort erlaubt es uns, neue Entwicklungsprojekte in Angriff zu nehmen. Genannt seien an dieser Stelle unter anderem die Arbeiten an den drei neuen Sensoren für den Bereich der kardio-respiratorischen (Herz-Kreislauf und Atmung betreffenden) Überwachung von Patienten. Als weiteres Entwicklungsprojekt am Standort Singapur ist der Sauerstoffhautmesskopf eingeplant. Dieser soll zum Messen des Sauerstoffpartialdrucks und der Sauerstoffleitfähigkeit der Haut dienen. Er ist sowohl als eigenständiges Produkt marktfähig, als auch eine ideale Ergänzung für die medizinisch-kosmetische Anwendung der Sauerstoffträger.



      Planen Sie auch ein Listing an der Börse in Singapur?



      Eines unserer Geschäftsprinzipien lautet: Dort wo wir tätig sind, wollen wir auch das nötige Geld akquirieren. Dies wird auch in Singapur nicht anders sein.



      Das Börsenumfeld für solche zukunftsorientierten Werte wie Sangui ist derzeit denkbar schlecht. Der Neue Markt beispielsweise hat in der jüngsten Vergangenheit erhebliche Einbußen hinnehmen müssen. Wie sehen Sie Ihr Unternehmen in diesem Umfeld positioniert?



      Ich glaube, wir können durchaus optimistisch in die Zukunft schauen: Nicht nur, dass unsere Projekte selbst voranschreiten, auch von Medizinern und Unternehmens­vertretern aus den Branchen Immundiagnostik, Medizintechnik, Pharmazeutik und Kosmetik wird uns lebhaftes Interesse entgegengebracht - wie nicht zuletzt die Medica 2000 gezeigt hat.



      Auch die Resonanz unserer Arbeit in der Öffentlichkeit und in den Medien möchte ich als überaus positiv beschreiben. So haben beispielsweise das "Handelsblatt" (22. November 2000) und die "Welt" (23. November 2000) über die medizinischen Einsatzmöglichkeiten der externen Anwendung der Sauerstoffträger berichtet. Auch unser Projekt Implantierbarer Glukosesensor wurde in den Medien vorgestellt - unter anderem ebenfalls im "Handelsblatt" (16. November 2000) und in der "Welt" (11. März 2000), in etlichen Tageszeitungen sowie in medizinischen Fachzeitungen und -zeitschriften.



      Der Fondsmanager und Börsenanalyst Heiko Thieme war nach einem eingehenden Besuch in unserem Hause sehr angetan von unseren Projekten und hat die Sangui-Aktie in seiner Börsen-Hotline zur Anlage empfohlen. Wörtlich sagte er: "Wenn man sich das Potenzial vor Augen führt, haben wir hier eine Anlage, die auf die nächsten drei bis fünf Jahre bezogen sehr vielversprechend sein kann. Für die, die solche Risiken nicht scheuen, eine klassische Anlage, die wir als Venture-Kapitalisten durchaus empfehlen können."

      Und Jörg Maas, JPMv Broker Services Analyse und Research & Future Aktien-Research hält die Aktie in seinem aktuellen "Researchbericht SanguiBioTech" (Stand: November 2000) für erheblich unterbewertet. Wörtlich schreibt er: "Die Wachstumsphantasie von Sangui liegt eindeutig in der Innovation, dem Gespür für Markttrends und den diversifizierten Produktportfolios, die die spezifischen Risiken, die ein Investment in einen Biotechnologie-Wert mit sich bringen, effizient reduzieren. Der kurze Zeithorizont, bis Gewinne verbucht werden können, und die relativ kurze Zeitspanne, bis mehrere Hauptprodukte die Marktreife erlangen werden, macht Sangui zu einem der interessantesten Biotechnologie-Investments der gesamten Branche. Sollte Sangui in der Lage sein, die Hauptprodukte durch die klinischen Prüfungen zu steuern und positiv an den Markt zu bringen, dann kann das Unternehmen in einer Dekade zu einer der großen Pharmafirmen der Welt werden. Das ausgesprochen große Potential spricht für eine attraktive Bewertung in naher Zukunft. Die starke Unterbewertung von mehr als 500 % spricht ebenfalls für unsere Wertung: Strong Buy!!!"

      Auch Martin Beier, Chefredakteur des Internet-Börsenforums wallstreet:online (www.wallstreet-online.de) hält Sangui für unterbewertet: "40,5 Mio. Aktien hat Sangui inzwischen ausgegeben. Zum Kurs von etwa 2 Dollar ist die im wallstreet:online-Board viel beachtete Zukunftsfirma nicht mal mit 100 Mio. DM bewertet, weit niedriger als die meisten Bio-Firmen am Neuen deutschen Aktien-Markt."

      Weiterhin berichtete "Die Telebörse“ (www.dieteleboerse.de) über die Unternehmensgruppe und ihre Projekte und wählte die Sangui-Aktie Ende November zur „High-Risk-Aktie“ der Woche mit der höchsten Chance-Risiko-Einstufung: „Know-how ist unzweifelhaft vorhanden, die Produkte klingen vielversprechend, aber nicht phantastisch. Ein solides Finanzgebaren fällt wohltuend auf.“





      Nachdem wir uns selbst ein Bild machen konnten, möchten wir doch noch auf einige kritische Töne über Ihr Unternehmen in der Presse zu sprechen kommen: Vor allem in Internet-Diskussionsforen geistert immer wieder ein "Focus"-Artikel aus dem Jahr 1999 herum. Darin wird Ihnen der Vorwurf gemacht, nicht haltbaren "Optimismus zu verströmen", obwohl das Glukosesensor-Projekt von namhaften Wissenschaftlern als unrealistisch bezeichnet werde und 1998 beim Bundes-Förderprogramm Mikrosystemtechnik durchgefallen sei. Außerdem habe sich keine Bank gefunden, die Ihre Vorhaben finanziell unterstützt. Wie stehen Sie zu diesen Vorwürfen?



      Wir haben hierzu bereits eine Stellungnahme auf unseren Internetseiten (www.sangui.de) publiziert, die jedem zugänglich ist. Zum ersten Punkt: Der Focus-Artikel erweckt in der Tat den Eindruck, das Projekt "Glukosesensor" sei 1998 beim Projektträger des Bundes-Förderprogramm Mikrosystemtechnik aus inhaltlichen Gründen, d. h. wegen mangelnder Erfolgsaussichten, durchgefallen. Dies ist nicht zutreffend. Der Projektträger VDI/VDE Technologiezentrum Informationstechnik GmbH teilte uns damals - im Wortlaut - mit: "Wir halten das Produkt für technisch durchdacht ... Aus der Vorhabensbeschreibung ging klar hervor, dass Professor Barnikol die technischen Risiken, die jedes ehrgeizige Entwicklungsprojekt begleiten, durchaus genau erkannt und einkalkuliert hat." Die 1998 eingereichte Vorhabensbeschreibung sprengte vielmehr den zeitlichen und finanziellen Rahmen des Förderprogramms. Der VDI/VDE-Kommentar hierzu, wiederum im Wortlaut: "Da wir das Vorhaben jedoch grundsätzlich für förderwürdig halten, haben wir es ausdrücklich weiterempfohlen." Das Resultat unserer weiteren Bemühungen kennen Sie ja bereits: Das Land Nordrhein-Westfalen fördert das Projekt mit über 4,34 Millionen DM.

      Zum zweiten Punkt: Dass Banken das Risiko scheuen, innovative Unternehmen mit forschungsintensiven Projekten, bei denen größere Umsätze erst nach Jahren zu erwarten sind, mit finanziellen Mitteln auszustatten, ist eine allseits bekannte - und auch von vielen namhaften Wirtschaftsexperten beklagte - Tatsache. Dies als Beweis für die Untauglichkeit der Forschungsprojekte heranzuziehen, halte ich für ausgesprochen unseriös. Hätten sich die Focus-Redakteure nur annähernd die gleiche Mühe gegeben wie ihre Kollegen von anderen Redaktionen oder der Börsenanalyst Heiko Thieme, die sich vor Ort persönlich ein Bild von unserer Unternehmensgruppe und ihren Projekten gemacht haben, hätten sie ihren Lesern mit fundierten Informationen dienen können.

      Das Angebot eines "offenen Hauses" gilt übrigens für alle, die Fragen zu unserem Unternehmen, seinen Produkten und seiner Aktie haben. Wir sind jederzeit zum persönlichen Gespräch bereit.





      Wir danken der Firma Sangui Biotech Int. für dieses interessante und aufschlussreiche Interview.

      Das Interview führte Bernd Fleige, exklusiv für juchu.de, mit Dr. Sieglinde Borchert,
      Chief Operating Officer bei Sangui Biotech Inc.

      Die in diesen Bericht einfließenden Informationen sind aus frei zugänglichen Quellen recherchiert. Auch wenn wir diese für plausibel halten, können wir für deren Richtigkeit keine Gewähr übernehmen. Zudem stellt diese Analyse KEINE Aufforderung zum Kauf oder Verkauf dar, sie repräsentiert lediglich ein unserer persönlichen Meinung nach interessantes Investment, weshalb es durchaus vorkommen kann, daß der Redakteur auch selber am jeweiligen Unternehmen beteiligt ist. Wir verfolgen mit der Analyse keine gewerblichen Zwecke und sind weder Anlage- noch Vermögensberater. Für ein Investment in das betreffende Unternehmen sollten unbedingt weitere Informationen hinzugezogen werden. Für eventuelle finanzielle Schäden, die sich aus dem Befolgen der Analyse ergeben, übernehmen wir grundsätzlich keine Haftung. Außerdem weisen wir auf das generelle Risiko jeder Wertpapierinvestition hin. Ein Totalverlust kann nicht ausgeschlossen werden. Vor einem Kauf oder Verkauf sollte AUF JEDEN FALL ein Gespräch mit Ihrem Anlageberater durchgeführt werden.



      Copyright © 2001 Juchu.de GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
      Avatar
      schrieb am 04.02.01 22:44:52
      Beitrag Nr. 7 ()
      Na also, derjenige, der sich jetzt zu Winterschlußverkaufspreisen in SANGUI einkauft, wird spätestens im nächsten Jahr einen Markteintritt mit dem Externum schaffen und innerhalb kürzester Zeit an einem milliardenschweren Markt patizipieren, um sich in wenigen Jahren dumm und dämlich zu verdienen.
      Avatar
      schrieb am 04.02.01 22:49:25
      Beitrag Nr. 8 ()
      Es muß natürlich "partizipieren" heißen, `tschuldigung.
      Avatar
      schrieb am 05.02.01 10:14:05
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ weitsicht,

      womit wir wieder beim Thema wären.
      Der Link hätte auch gereicht.
      Zumal das schon ein alter Hut ist.

      @ Boardspecht,

      wie wärs denn mit den Ahnungen??
      Avatar
      schrieb am 05.02.01 11:02:50
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die Boardregeln ermahnen dazu keine Falschmeldungen zu verbreiten.

      Tatsache ist aber dass leitende Mitarbeiter von SANGUI
      im Dezember in Sin waren und jetzt momentan in Sin sind.
      Ob der Prospekt noch bei der Firma im Büro auf dem Schreib-
      tisch liegt oder woanders darüber kann jeder selber nach-
      denken.Tatsache ist auch dass die Projekte im oder besser
      als im Zeitplan liegen.Die Endwicklung des implantierbaren
      Glukosesensors plus Insulinpumpe hat Anfang 2000 schon
      begonnen,nachlesbar bei Freeedgar.com.
      Avatar
      schrieb am 05.02.01 15:51:13
      Beitrag Nr. 11 ()
      hi Leute
      hab ich eben bei freerealtime.com
      gefunden
      leider nicht sehr wahrscheinlich aber wäre doch schön


      SANGUI BIOTECH INTL INC - OTC BB: SGBI

      Last Change (%) Bid (size) Ask (size) Trade Time
      130.12 128.85 (10145.67) 1.27 (5) 1.312 (5) 09:40
      Day Volume Last Size Open High Low
      52,500 51,200 127.012 130.12 127.012
      Latest Ticks # of Trades Avg Trade Size 52 Wk High 52 Wk Low
      +-++ 2 26,250 N/A N/A
      Prev Close VWAP Avg Day Vol
      1.27 130.043 N/A

      gruß Steve de Ville
      Avatar
      schrieb am 05.02.01 17:21:41
      Beitrag Nr. 12 ()
      Es sieht so aus als hätten Hacker die Kurse verbogen,
      laut Comdirect-Bank.
      Avatar
      schrieb am 05.02.01 19:27:44
      Beitrag Nr. 13 ()
      Bei Freeedgar.com kann man nachlesen,dass ein PR-Vertrag mit

      SANGUI bis Ende 2002 läuft und die PR-Agentur 2,6 Millionen

      SANGUI-Aktien für ihre PR-Arbeit erhalten wird.Ein dickes

      Minus macht die Firma bestimmt nicht,weil deren Chef clever

      ist, ganz sicher.
      Avatar
      schrieb am 07.02.01 04:19:27
      Beitrag Nr. 14 ()
      Also wenn alles nach Plan laüftund ,wie du sagts,dann funktioniert der implantierbare Glucosesensor
      seit 6. Mon ununterbrochen im Tierversuch.

      Bei der PR-Agentur denk ich mal ,dass die Firma vorleisten
      muss und der Chef bei dem Aktienkurs ins Grübeln gekommen
      ist,statts Promotion mehr Slow-Motion,wie auch immer.

      SANGUI ist trotz alledem die Firma mit dem grössten Markt-
      potential auf dem gesamten Globus.
      Avatar
      schrieb am 08.02.01 10:45:40
      Beitrag Nr. 15 ()
      Halllo,

      Jede beim Blutspenden gewonne Blutkonserve ist nur max.
      einen Monat lagerfähig.Nach Ablauf dieser Zeit wird daraus
      Blutplasma hergestellt.Je nach Operation kann es sein, dass
      der Bedarf an Blutkonserven zw. 5 und 20 Einheiten liegt,
      Preis:140 DM.Nun geht die Bereitschaft zum Blutspenden
      auch immer mehr zurück und wer länger als 6.Mon. in
      England war,darf sein Blut für sich behalten.Die grosse Indikationsbandbreite des Bluter.-zusatzes umfasst auch
      den Einsatz grossen Erdbeben, beim Militär denkt man über
      Sache auch nach.
      Avatar
      schrieb am 10.02.01 04:20:00
      Beitrag Nr. 16 ()
      A pros pros "heimliche Übernahme"

      Wenn also bei der DEUTSCHE BANK, wie in einem anderen SANGUI-Thread behauptet wird, "...eine teuer zu bezahlende Analyse über SANGUI vorliegt, in der auch hohe Kursziele genannt werden", sollte man seine Überlegungen zunächst einmal in diese (mögliche) Richtung konzentrieren.

      Mit der Erstellung einer solchen Analyse seitens der DB wurde bereits vor ca. zweieinhalb Jahren begonnen. Meines Wissens, oder vielleicht glaube ich jetzt nur in der Retrospektive dies zu meinen, hat sich diese Analyse schwerpunktmäßig mit dem möglichen Martpotential von SANGUI´s Entwicklungen befaßt. Die Existenz dieser Analyse wurde mir von mehreren Mitarbeitern der DB - unabhängig voneinander - bestätigt. Gesehen habe ich diese Analyse nie, sie wird - sicher aus gutem Grund - seitens der DB "unter Verschluß" gehalten. Ob in dieser Analyse "hohe Kursziele" genannt werden, ist mir nicht bekannt. Mir ist noch nicht einmal bekannt, ob überhaupt Kursziele genannt werden. Aus dem Blickwinkel von vor zweieinhalb Jahren betrachtet, halte ich dies zunächst für eher unwahrscheinlich.
      Allerdings gehe ich davon aus, daß diese Analyse von Zeit zu Zeit aktualisiert worden ist. Möglich also, daß nunmehr eine denkbare Price-Range genannt wird. Wie gesagt: Möglicherweise.
      Aus vielerlei Gründen halte ich es aber gegenwärtig für unwahrscheinlich, daß die DB diese Analyse herausrückt, noch nicht einmal für "teueres Geld".
      Bekanntlich befaßt sich die DB schwerpunktmäßig eben nicht mit der Erstellung und dem Vertrieb von Analysen, in der mehr als einhundertjährigen Firmengeschichte hat man ja gelernt, geräuschlos hinter den Kulissen "die Strippen zu ziehen". Kein anderer dürfte dies perfekter beherrschen als die DB.

      Denkbar wäre also, daß in dem beliebten Puzzlespiel "Wer oder was passt denn nun zu wem" angesichts des nun doch schon sehr weit fortgeschrittenen Produktentwicklungsstadiums die eine oder andere (strategische) Überlegung an "höherer Stelle" angestellt worden ist. Wie gesagt: Denkbar.

      Natürlich können alle meine Hypothesen völlig falsch sein, möglicherweise nur Wunschdenken. Tatsache ist aber, daß weder der hier zitierte Frankfurter Anwalt, noch EA wissen, wer letztendlich hinter dem Auftrag steckt, "Stücke einzusammeln". Das geht über mehrere Ecken.

      Auffällig ist auch, daß seit ca. zwei, drei Wochen jemand billig im Markt einsammelt. Im Gegensatz zu der hier anscheinend vorherrschenden Meinung, der "Kurs werde nach unten gepflegt". Möglicherweise trifft auch beides zusammen: Irgendjemand versucht den Kurs niedrig zu halten, irgendjemand anderes nutzt dies, um möglichst billig einzusammeln.

      Frage: Wer steckt oder welche stecken also dahinter?
      Avatar
      schrieb am 10.02.01 07:01:47
      Beitrag Nr. 17 ()
      Da fällt mir noch ein: Vielleicht handelt sich sich bei demjenigen, der "den Kurs nach unten pflegt" und demjenigen, der "billig einsammelt" ja um ein und dieselbe Person, - oder Institution? Wie gesagt: Vielleicht?
      Das würde ja Sinn machen! Oder?
      Avatar
      schrieb am 10.02.01 14:51:54
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hallo,

      hier ein paar Infos aus der SANGUI-Infomappe für Anleger.

      Marktpotential in US-Dollar,also der ganze Kuchen.

      Künstlicher Sauerstoffträger:

      Blut-Substitut:US-Markt 1,5 Mrd.; weltweit: 3 Mrd.

      Blut-Additivs: 6 Mrd. weltweit.

      SANGUI entwickelt ausserdem noch künstliches Blut mit

      einem geschätzdem Marktvolumen von weltweit 14 Mrd.Dollar,

      ein harter Kampf um die Maktanteile wird erwartet.

      Hautpflegemittel, deutscher Markt : 4 Mrd DM

      Medizinische Kosmetik, deutscher Markt : 1,15 DM

      Anti-Aging Produkte,deutscher Markt:dreistellige Millionen-
      Betrag.

      Glukosesensor:

      Sehr vorsichtige Schätzung seitens SANGUI.

      Bei 500.000 Sensoren pro Jahr und 7500 us$ pro Stück

      jährliches Potential von 3,75 Mrd US-Dollar.

      Künstliche Beta-Zelle (Sensor+Insulinpumpe):

      Marktpotential bei einem Abnehmerkreis von 10% und einem

      Preis pro Stück 10.000 US$ etwa 4,5 Mrd Dollar.



      In Kooperation mit CompMess GmbH&Co.KG, hat SANGUI ein

      neues Durchfluss-Analysesystem entwickelt und zum

      Patent beim Deutschen Patentamt eingereicht.


      SANGUI hat im Jahr 2000 allein 15 Patente zur Anmeldung

      gebracht.
      Avatar
      schrieb am 10.02.01 22:17:19
      Beitrag Nr. 19 ()
      Was steckt dahinter,heimliche Übernahme SANGUIs?
      Vielleicht ist es so,vielleicht auch nicht.
      Halte ich für unwahrscheinlich,der Chef der Firma wird
      sich seinen Lebenstraum,der gerade beginnt Realität zu
      werden, nicht abkaufen lassen.
      In dem Interview steht "Forschung ist unsere Kern-
      kompetenz",d.h. SANGUI braucht einen Cooperationspartner,
      der die Produktion und den personalintensiven Vertriebsweg
      bereitstellt.Dann müssen die Produkte beworben werden,das
      alles kostet eine Unmenge Geld.Vielleicht ist ein Partner
      in Reichweite,der sagt alles gut und schön,aber wir wollen
      noch eine Beteiligung in Form von Aktien,vielleicht eine
      Sperrminorität von 25,1 %.Nach dem Motto Vertrauen ist gut,
      Kontrolle ist besser.Vielleicht lässt man den IPO fallen
      und sammelt des fehlenden Rest bei den Zittrigen ein.
      Ausserdem eine Beteiligung, die in der Bilanz steht,macht sich als Aktivposten immer gut.Am Nasdaq muss der Kurs
      der Aktie ständig nur über 5 Dollar,um in den geregelten
      Handel zu gelangen.Vieleicht ist es aber auch ganz anders.
      Avatar
      schrieb am 11.02.01 02:22:35
      Beitrag Nr. 20 ()
      Erscheint ganz plausibel.
      Avatar
      schrieb am 11.02.01 15:44:26
      Beitrag Nr. 21 ()
      @ Boardspecht,

      bezüglich des Kursziels dieser Analyse ist mir vor einiger Zeit mal 500 DM zu Ohren gekommen. Ob das stimmt weiß ich allerdings auch nicht.

      Man kann den Faden ja weiterspinnen:

      Wie wir alle wissen, ist die DB ja die Hausbank von Sangui. Wenn die DB nun gleichzeitig die Hausbank eines Interessenten ist, der natürlich um ein vielfaches größer ist als Sangui, dann frage ich euch was ist wahrscheinlicher:

      - Sangui für kleines Geld dem Großkunden zuzuspielen um die Geschäftsbeziehung weiter zu festigen.

      - Sangui selbstständig am Markt zu etablieren und sich eventuell einen Großkunden zu verärgern.

      Bei der ersten Variante würde man auf jeden Fall beide Kunden behalten.

      Ich habe hier einfach mal versucht einen Zusammenhang zu finden. Aber wie Du schon sagst, vielleicht ist es auch nur Wunschdenken.;)

      @ Bonsai,

      durch eine Übernahme hätte der Professor den Rücken frei und brauchte sich nicht mehr um die Finanzierung seiner Projekte Gedanken machen. Er könnte sich so nur noch der Forschung widmen und sein Lebenswerk vollenden.
      Avatar
      schrieb am 11.02.01 17:10:45
      Beitrag Nr. 22 ()
      Vorgestern stand in der Zeitung Kleinanleger sind habgierig,blöd,ungebildet und haben keine Ahnung ,
      aber hören auf alle möglichen Analysten.
      Ja,ja erst bittet man das Häschen freundich zur Tür herein,
      dann bekommt es das Fell geschoren und wird dann mit einem Fusstritt vor die Tür gesetzt.
      Dort muss es vor lauter Blödheit auch noch frieren.Die Häschenschur-Saison am NM ist auch noch nicht vorbei.
      Das kann ich als Kleinanleger nicht auf mir sitzen lassen
      und will dem Zeitungsmenschen mal zeigen,dass er nur Mist
      schreibt in seinem Käseblatt.Also einen Akademiker gefragt,
      der meint mit der SANGUI-Aktie könne man dem Schmierfinken
      das Wasser abgraben.Also ein paar Aktien gekauft,vielleicht
      reichts ja,um in wenigen Jahren Urlaub zu machen.
      Avatar
      schrieb am 11.02.01 18:52:40
      Beitrag Nr. 23 ()
      @bonsai5

      Ja, dann geh´ schon `mal in´s Reisebüro und besorg´ Dir Urlaubskataloge. Muß ja nicht gerade das Reisebüro in der Lindenstraße sein. Allzulange dürfte es nämlich nicht mehr dauern.

      @Quadian

      Meinst Du mit "Analyse" die vermeintliche Analyse der DB? Ein Kursziel von DM 500 soll dort genannt worden sein? Oder sind es Euro, oder möglicherweise sogar US-$?

      Soweit ich informiert bin, - allerdings ist dies, da es über sechs Ecken gekommen ist, äußerst unverbindlich, also bestenfalls ein Gerücht -, soll dem Professor für die Übernahme der Externanwendung ein Angebot gemacht worden sein: 8 bis 10 Mio. US-$ (für weitere Forschung und Entwicklung)plus 5 - 7% Royalties. Keine Ahnung, ob das auch nur annäherungsweise zutrifft.
      Der Professor will aber zunächst die Erteilung der zwei (2) "Kernpatente" abwarten, deren Erteilung wohl im Spätsommer des letzten Jahres beantragt worden ist. Denn: Sind diese Patente definitiv erteilt, hat er eine noch wesentlich stärkere Verhandlungsposition. Möglicherweise kann er dann bzgl. des Upfront-Payment mit Faktor fünf (5) bis zehn (10) operieren.
      Avatar
      schrieb am 12.02.01 09:14:01
      Beitrag Nr. 24 ()
      @ Boardspecht,

      genau die Analyse meine ich.
      Allerdings bin ich mir bezüglich der Währung nicht mehr sicher. Könnte auch Euro oder USD gewesen sein.
      Avatar
      schrieb am 12.02.01 11:07:14
      Beitrag Nr. 25 ()
      @ Boardspecht,
      @ Quadian,

      ich kann nicht sagen, dass ich eine Übernahme von Sangui als mein Wunschdenken empfinde.

      Ich glaube vielmehr, dass, wenn es Sangui gelingt seine Projekte als selbständiges Unternehmen am Markt zu etablieren, wir als Aktionäre die bessere Performance haben werden.

      Kurzfristig könnte eine Übernahme sicherlich ein gutes Geschäfts sein, aber langfristig fahren wir ohne dem sicherlich besser.
      Avatar
      schrieb am 12.02.01 11:56:28
      Beitrag Nr. 26 ()
      Aufgrund der Aktionärsstruktur halte ich das Thema Übernahme
      von SANGUI schon im Denkansatz für bedeutungslos,weil von
      den ca.2000 kleineren Anlegern viele Ärzte und Apotheker
      sind,die von der ganzen Materie wirklich Ahnung haben.Und
      die Grossanleger sind so gut informiert oder haben sich von
      vertrauenwürdiger Seite so gut informieren lassen,dass die ihre Shares nicht abstossen.

      Meine bescheidene Meinung zu diesem Thema:
      SANGUI wartet bis die 2 Kernpatente definitiv erteilt sind,
      dann läuft es auf Lizenzabkommen mit prozentualer Umsatzbe-
      teiligung hinaus.
      Beim Glukosesensor,das Gerät selber wird von einer Firma
      lohngefertigt und über eine weltweit operierende Vertriebsfirma vermarket.
      Der Blutersatz wird laut SANGUI-Infomappe in einen grösseren
      Produktionmassstab überführt,der Reinraumbedingungen er-
      füllen muss,ich vermute die Produktion wird man selber in
      der Hand behalten und über eine Vertriebsfirma vermarkten.
      Jedenfalls ist es bei SANGUI bis jetzt immer so gewesen,wenn etwas geplant und publiziert wurde,dann wird es auch gnadenlos in die Realität umgesetzt.Mir ist bewusst,dass Propheten im eigen Lande nichts gelten.
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 09:06:18
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hallo Sangui-Fans,

      was haltet Ihr von dieser Theorie:

      Es ist schon auffallend, daß trotz verbesserter PR-Arbeit aus dem Hause Sangui nicht viel zu hören ist.

      Man ist sich der stärke des Gegners, der die Kurse auf diesen Level pflegt durchaus bewusst und hält News soweit als möglich zurück, weil sie eh nur verpuffen würden.

      In Zusammenhang mit dem Singapur-Börsengang(angeblich in Kürze) wir es zu einer geballten Ladung in Kombination von Börsengang und einigen News kommen.

      Bitte um Meinungen.
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 14:28:57
      Beitrag Nr. 28 ()
      Man hält sich nunmal strikt an die SEC-Regeln.
      Kann man der Firma nicht verdenken,um keine Sanktionen
      seitens der SEC heraus zu fordern.Unentliche Geduld ist
      auch nicht meine Stärke,aber in der Wartezeit summe ich das
      Lied: "oh,oh,oh wann kommst du(IPO). Ich schätze das ist
      die Ruhe vor dem Sturm,nichts für Zocker,die meinen 100%
      am Tag machen zu müssen.
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 18:28:23
      Beitrag Nr. 29 ()
      Kurspflege der SANGUI-Aktie wird ja wohl in den letzten Wochen an allen Handelsplätzen betrieben.
      Stützung eines Kurses,um das Wertpapier auf einem
      bestimmten Niveau zu halten,z.B im Zusammenhang mit der
      Ausgabe neuer Aktien.Dann wird der Emisionspreis in Sin.
      so um die 1,50$ liegen,schaetze ich mal und nebenbei
      sammelt man die Stücke billig ein zum Geschenktarif.
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 20:09:05
      Beitrag Nr. 30 ()
      @Quadian

      Deine Hypothese halte ich gar nicht für sehr weit hergeholt. Der Professor ist nämlich nicht nur ein hervorragender Wissenschaftler, er entpuppt sich auch mehr und mehr als excellenter Geschäftsmann mit taktischem Geschick und strategischem Weitblick.
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 21:53:40
      Beitrag Nr. 31 ()
      @bonsai
      Ausgabe neuer Aktien. Bedeutet das Kapitalerhöhung?
      mfg
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 22:41:37
      Beitrag Nr. 32 ()
      @Waldanuse

      Das ist keine Kapitalerhöhung.

      @Boardspecht9

      Der Prof. Dr. Dr. Barnikol gehört so langsam mal auf die
      Vorschlagsliste vom Nobel-Komitee in Oslo.
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 06:49:44
      Beitrag Nr. 33 ()
      Na klar, ist eigentlich längst überfällig! Ich "arbeite" schon seit einem halben Jahr daran. Aber das (deutsche) Komiteemitglied scheint mittlerweile zu einem Phantom mutiert zu sein, nicht zuletzt, weil seine Tochter ihn wie einen Zerberus bewacht.
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 09:24:08
      Beitrag Nr. 34 ()
      Muß natürlich heißen: "...wie ein Zerberus...".
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 09:26:06
      Beitrag Nr. 35 ()
      Ausgabe neuer Aktien bedeutet n a t ü r l i c h Kapitalerhöhung.
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 12:19:53
      Beitrag Nr. 36 ()
      @ Boardspecht,

      müssen wir denn bezüglich Singapur mit einer Kapitalerhöhung rechnen oder werden für diesen Börsengang bereits genehmigte Aktien ausgegeben ?

      Mein Kenntnisstand:

      ca. 50 Mio. genehmigt
      ca. 40 Mio. ausgegeben

      Bitte um Korrektur falls nicht up to Date.
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 17:39:08
      Beitrag Nr. 37 ()
      Ausgegeben sind derzeit 40.514.363, - nachzulesen unter anderem auch im Quartalsreport IV/2000, der unter freedgar.com abrufbar ist.
      Zusätzlich ist eine Option über 3.0 Mio. Stück an den Professor ausgegeben, macht also - fully diluted - 43.514.363 Stück. Der Rest, also 6.486.637 könnte dann wohl in SIN ausgegeben werden.
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 18:39:05
      Beitrag Nr. 38 ()
      Und da steht aus sogenannt "gut informierten Kreisen" ein
      Bedarf an rund 20Mio Stück an.
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 21:58:24
      Beitrag Nr. 39 ()
      Hallo Plusmaker dann lass die jenigen die 20.Mio Shares haben wollen doch die restlichen 13.513363 im Markt kaufen.
      Das wäre für uns Altaktionäre das beste was passieren könnte. Mit dem externen Sauerstoffträger (Creme)ist doch die Möglichkeit gegeben sofort Lizenzeinnahmen verbuchen zu können. Sangui wurde doch schon in öffentlichen Berichten mit den Unternehmen Beiersdorf und Henkel in Verbindung gebracht und einem Unternehmen aus der Nähe von Bremen.
      Warum wird da nichts gemacht ?
      Ich glaube das würde dem Aktienkurs einen Riesenaufschwung bringen.
      Mein Fazit: Die Produkte (Entwicklungen)sind so riesig das ich weiter hoffe.
      Avatar
      schrieb am 17.02.01 05:39:36
      Beitrag Nr. 40 ()
      Genau!
      Avatar
      schrieb am 17.02.01 08:32:25
      Beitrag Nr. 41 ()
      Ich denke, daß der niedrige Kurs aus Singapur-Taktischen Gründen
      am Boden gehalten wird.
      Wenn man die Ausgabepreise von IPO`s an der SES anschaut
      (www.ses.com.sg),dann liegen die dort um 1 SD.
      Im Prospekt für Singapur, der mal bei EA als Entwurf zulesen
      war, war für Singapur-Aktien ein Verhältnis 1:10 zu den
      Ami-Aktien angedacht.
      Da war der Kurs aber auch wesentlich höher.
      Was jetzt ist, weiß ich nicht.
      Ich kann mir aber vorstellen, daß Singapur so gelegt wird,
      daß es mit der Veröffentlichung der Patente und evtl.
      der Externum-Verträge begleitet wird.
      Macht ja auch Sinn, der Prof. braucht ja Kohle.
      Und wenn man in anderen Branchen schaut, mit welchen Luftblasen
      Kurssprünge initiiert werden, dann hoffe ich, daß der Markt
      eine im Vergleich zu anderen sehr substantielle Firma
      honoriert.

      Halten wir durch.
      Avatar
      schrieb am 17.02.01 09:38:28
      Beitrag Nr. 42 ()
      Abwarten und einen guten Tee trinken,
      der CEO und der COO werden es schon richten,
      keine Frage!
      Avatar
      schrieb am 17.02.01 10:28:59
      Beitrag Nr. 43 ()
      Abwarten,was sonst.
      Ich habe mich wegen der anstehenden Rentenreform eingehend
      beraten lassen.Woher der Berater sein Wissen hat,hat er mir
      nicht verraten,aber er meinte:"Die SANGUI-Aktie ist lang-
      fristig,so 20 Jahre,als ein Standbein, von vielleicht
      mehreren, zur finanziellen Altersabsichrung gut geeignet."
      Avatar
      schrieb am 17.02.01 14:55:37
      Beitrag Nr. 44 ()
      SGX-ST Listing Requirements


      LISTING PROCESS

      PROCESS FOR LISTING ON THE SGX

      The company starts by appointing a Singapore based financial institution to be its sponsor and manager. The manager will advise the company on the SGX listing requirements and prepare the company for listing. The manager will also submit the listing application on behalf of the company and liaise with the SGX.

      The phases of the listing process are as follows:

      Phases Description Indicative Time

      Review of listing application by SGX Manager submits application and liaises with company and other professionals to address SGX queries 4-8 weeks

      SGX may be able to give approval in-principle within 4 weeks if the submission is complete in all material aspects.

      .A longer time period may be needed depending on the circumstances of the case .

      Pre-IPO Preparation Manager and company decides on offer price and signs underwriting/placement agreement 2 weeks

      Lodgment of prospectus with Registrar of Companies & Businesses.

      Launch of publicity / road show for the initial public offer.

      Public Offering Public offer is normally open for subscription for at least 5 market days.

      Balloting and allotment of shares after close of offer.

      Listing of company`s shares takes place 2 days after close of offer.






      --------------------------------------------------------------------------------

      All Rights Reserved. Copyright © 2000. Singapore Exchange Ltd.
      20 Cecil Street, #26-01/08 Singapore Exchange, Singapore 049705. Tel: 2368888 Fax: 5356994
      Avatar
      schrieb am 17.02.01 17:11:09
      Beitrag Nr. 45 ()
      Hallo Bonsai5,was soll diese Liste von Erfüllungspflichten?
      Hat Sangui diese erfüllt?
      Ist der Antrag eingereicht?
      Wieviel Aktien werden benötigt?
      Gibt es News?
      Ist eine Lizenz verkauft worden?
      Was macht Sangui denn genau in Singapore?
      Steigt der Kurs dann?
      Mit welchem Kurs soll Sangui denn dort notieren?
      Etwa bei dem jetzigen Kursniveau?
      Warum hört man denn garnichts ausser einer lapidaren Patentanmeldung und einem evtl. anstehenden Prozess und Insiderverkäufen von irgendwelchen alten EA Kunden?
      Wieso tut sich nichts?
      Ist es Schweigen vor dem grossen Sturm?
      Oder alles nur Luftblasen?
      Was soll in 20 Jahren sein?
      Ist der Professor nicht jetzt schon 66?
      Wie alt sind die anderen im Vorstand und im Board?
      Halten die das alles durch?
      Halten das die jetzigen Anleger durch?
      Man ehrlich ich bin im selben alter wie Heiko Thieme und kaufe mir schon jetzt keine Langspielplatte mehr :-) wie soll man das solange durchhalten?
      Wie sind die Kurserwartungen in diesem Wert einzuschätzen?
      Du scheinst ja ebenso wie weitsicht ein Insider zu sein wie geht es denn überhaupt weiter?
      Wäre für die Beanwortung dieser vielfalt von Fragen sehr dankbar.
      Avatar
      schrieb am 17.02.01 23:33:50
      Beitrag Nr. 46 ()
      Das ist ja eine Menge von äußerst wichtigen Fragen, deren Beantwortung j e d e n Aktionär dringend interessiert. Einen Teil der Fragen kann sicherlich nur das Unternehmen selbst beantworten. Ich habe aber den unmißverständlichen Eindruck, daß hier seitens des Unternehmens ganz massiv gemauert wird, offenbar ist man der irrigen Annahme, daß man jemanden oder jemande "austrocknen" könnte. Das vor längerer Zeit angekündigte Aktionärsrundschreiben ist bereits mehr als überfällig. Derweil werden aber hinter den Kulissen eifrig die Strippen gezogen. Da versucht so mancher hochwohlgeborene Schlaumeier, sein Süppchen zu kochen. Das geht schief!
      Ich könnte mir vorstellen, daß dem einen oder anderen Aktionär über kurz oder lang der Kragen platzt. Da wird dann sicher auf der HV, die übrigens längst überfällig ist, so mancher seinem Ärger ganz unmißverständlich Luft machen.
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 09:18:00
      Beitrag Nr. 47 ()
      @boardspecht

      Das ist schon richtig.
      Allerdings habe ich durch div. Mailwechsel mit Fr.Borchert
      den Eindruck gewonnen, daß Sangui sich des Unmutes schon bewußt
      ist.
      Allerdings sagt sie, daß Sangui sich ganz strikt an die
      Börsenregeln hält.
      Und wenn noch nichts unterschrieben ist, sagt man nichts.
      Und im Fall Singapur ein Gedankenspiel:
      Würde Sangui den genauen Termin der Einreichung des Prospektes
      bekanntgeben, dann würden alle ausrechnen, wann es theoretisch
      zum IPO kommen könnte.
      Wird dieser Termin nicht gehalten, aus welchen Gründen auch immer,
      dann wäre das Geschrei auch groß.
      Dann ginge die Fragerei los: Warum nicht, was ist passiert
      etc.
      Ich möchte die Strategie der Desinformation nicht entschuldigen.
      Mich kotzt das auch an.
      Aber Geschäfte in dieser Größenordnung macht man wohl besser
      hinter verschlossenen Türen
      Bedenke man auch interessierte Kreise, die z.B. das Blutsubstitut
      nicht wollen:
      Der gesamte Blutspendenmarkt z.B. ist gefährdet, weltweit.
      Aber vielleicht verstehen wir alle das alles besser, wenn der
      Kurs dann bei 50€ steht.( Das ist jetzt reines Wunschdenken).
      Also:
      Vertrauen wir auf die Visionen von Prof."blut" Barnikol.
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 11:13:00
      Beitrag Nr. 48 ()
      Hallo Plusmaker,
      ganz kann ich dich nicht verstehen.
      Warum sollen bestimmte Kreise gegen das Blut Additiv sein (nicht Substitut).
      Die Blutfürsten müssen doch ein sehr,sehr grosses Interesse an der Entwicklung des Additivs haben.
      Warum arbeitet man hier nicht mit den grossen zusammen die alle Fäden stricken z.B. mit der Öffentlichkeitsarbeit indem diese Fürsten mal Sangui richtig in allen Zeitungen und Fernsehsendern bekannt machen das solch ein Verfahren die Rettung auf dem Blutsektor ist.
      Warum gehen keine Experten für Sangui an die Öffentlichkeit im Punkto langzeit stabiler Glukosesensor? ( hier geht es um Langzeit)
      Irgendeiner oder irgendeine hatte doch mal etwas von einem Auftrag von BAYER geschrieben was ist daraus geworden? ( Auftrag für ein Gerät aus der Polymetrie)
      Sollte nicht mit irgendwelchen Geräten ein Inder mit einem Auftrag gedroht haben? (Was ist daraus geworden)
      Plusmaker redet nur von Singapore was ist mit dem exteren Sauerstoffträger und die von mir gestern benannten Firmen?
      Vergessen hatte ich gestern die Frage was ist mit dem neuen Markt in Deutschland und mit irgendwelchen Fonds die solche Firmen immer suchen?
      Was ist mit den medizinischen Geräten für die Intensivstationen?
      Wo ist die Antwort von Sangui zum möglichen Prozess gegen den Kläger bzgl. CDT Test?
      Stimmt man der Anklage zu oder?
      Die Regeln der Börse in den Staaten will man unbedingt einhalten klar das ist nur zu begrüssen aber hoffentlich hat man keine Fehler gemacht bzgl. verspäteter Einstellung von News so das in der Zwischenzeit Insidergeschäfte getätigt werden konnten.
      Was macht denn das Board of Directors eigentlich und der Ausichtsrat der Unternehmen schlafen die alle?
      Müssen die nicht dafür Sorge tragen das der Vorstand gute Öffentlichkeitsarbeit leistet? (überwachen)
      Mir kommt es vor das im Board und in den Aufsichtsräten nur Pappnasen sitzen.
      Haben die überhaupt ein Mitspracherecht? (ausser auf dem Papier)
      Meine Meinung tendiert immer mehr dazu das in diesem Unternehmen nur Wissenschaftler und keine Kaufleute sitzen.
      Früher war immer EA für Sangui tätig.
      Nach meinen Infos betreuen die sehr viele Aktionäre oder?
      Oder braucht Sangui die nicht mehr? (der Mohr hat seine Schuldigkeit getan)
      Als die in diesem Wert für Sangui tätig waren war wenigstens Bewegung in diesem Wert.
      Irgendwie habe ich das Gefühl wenn man hier alles so liest das in dem Unternehmen alle adlig werden vöm Mitarbeiter über den Aufsichtsrat über den Vorstand und über das Board sie werden alle .....baroninnen und .....barone oder?
      Plusmaker du Mails nach deinen Aussagen mit einer Frau DR. Borchert oder?
      Was kann sie?
      Wer ist sie?
      Welche Qualifikationen hat sie?
      Kann sie überhaupt diese Tätigkeit zur Zufriedenheit verrichten?
      Als letzte Frage: Wer ausser uns wenigen kennt überhaupt Sangui?
      Vieleicht durch EA und ein paar Berichtchen und Messepräsentationen 100.000. ?
      Das entspricht 0,00125% der Einwohner Deutschlands, ist das nicht lächerlich?
      Warum gibt es nicht mal eine GROSSE Pressekonferenz im Auditorium der Uni über die Produkte und Ziele der Unternehmen?
      So das wäre es vorerst mal aber vieleicht wird mein Fragenkatalog noch grösser denke gleich bei meinem Sonntäglichen Spaziergang drüber nach.
      Schönen Sonntag noch.
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 12:56:23
      Beitrag Nr. 49 ()
      Sehr viele Fragen:

      Blut: Wenn durch die Entwicklung des Additivs Blutspenden
      im klassischen überflüssig werden, ist das ein Segen für die
      Menschheit, aber das wirtschaftliche aus all derer, die jetz
      daran verdienen: DRK z.B. ,Labors( HIV,Hepatitis etc);
      Aufbereitungsindustrie; usw.

      Bekanntmachung:
      http://aerztezeitung.de/docs/2000/11/23/2m0901.asp?cat=/medi…
      Dann in der in Apotheken erhältlichen Diabetikerzeitung
      siehe auch sangui.de----> medien
      Diverse Artikel im Handelsblatt, Welt ,....

      EA: hat Singapur vorbereitet. Denn Abschluß muß Sangui
      selber machen. Die wollen an die Börse, nicht EA.

      Über die Qulifikationen:siehe www.sangui.de
      Fernsehen: WDR sollte was kommen, war ja nicht.
      Da hakts bei der PR-Abteilung, oder es ist Absicht ?????

      Aufträge:

      Vielleicht laufen Verhandlungen, wenn nicht: soll man zugeben
      das die geplatzt sind---->kontraproduktiv.

      Man muß auch aufpassen: Sangui nimmt nur dazu Stellung, was offiziell
      von Sangui kam.
      Auf Gerüchte von Dritten ( z.B. EA) reagieren die nicht.
      Zum "Patentklau" gibts eine offizielle Stellungnahme.
      http://biz.yahoo.com/bw/010202/ca_sangui_.html
      Kopf hoch
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 14:51:27
      Beitrag Nr. 50 ()
      Ob das alles so stimmt,wie ich es hier schreibe, weiss ich natürlich nicht,aber trotzdem zähle ich mal 1+1 zusammen.
      Laut Zeitplan der SES vergehen vom IPO-Plazierungsabkommem
      zwischen der Company und der Emissionsbank,Hinterlegung
      des Prospectes,Publicity und Roadshow 2 Wochen.Dann noch
      mal 5 Handelstage zum Eindecken der Anleger,plus 2 Wochen-
      tage,dann erfolgt das Listing.So der COO seit Anfang 02.02 und der CEO seit einer Woche.Das heisst doch,dass der
      Zeitplan und die Anwesenheit von CEO und von COO genau
      zusammenfällt,ich nehme mal an, not for holydays.Wenn das
      alles so ist,müsste kommende Woche die Roadshow über die
      Bühne gehen.Eine Woche weiter die 5 Tage zum Eindecken der
      Anleger,plus ein Wochenende.Aber da die Meldung z.B.die
      SANGUI-Aktie wird nun auch in Frankfurt gehandelt,ich sage
      mal etwas später publiziert wurde,nehme ich auch hier an,
      dass der IPO schon gehandelt wird,bevor die öffentliche
      Presse-Mitteilung seitens SANGUI erscheint.
      Wie schon geschrieben,das ist meine persönliche Meinung,
      bin mal gespannt, ob noch jemand eine Idee hat.
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 16:47:51
      Beitrag Nr. 51 ()
      jeden tag ses anklicken und unter IPO
      schauen.
      Dann wissen wirs auf jeden Fall wenns soweit ist.
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 18:45:25
      Beitrag Nr. 52 ()
      Nicht das wir alle nur ein langes Gesicht machen wenn sich herausstellt das die nur zur Einrichtung des Labors und zu Vorstellungsgesprächen da waren.
      Aber wenn ich das höre COO CEO CFO was machen eigentlich die Directoren liegt denen denn garnichts an den Unternehmen?
      Nicht das dort nur Abkommen bzgl. Meinungsaustausch über die Entwicklungen des Unternehmen gemacht wurden oder besser noch Studentenaustausch für 10 Jahre.
      Nochmals meine Frage sind Mitarbeiter,Aufsichtsräte,Vorstände von Sangui überhaupt Börsenfähig?
      Wenn ich Plusmaker und Bonsai5 aufmerksam gelesen habe höre ich nur Vermutungen und denselben Bla Bla wie von Sangui.
      Der Boardspecht war mal gut informiert aber von dieser Seite her kommt ja garnichts mehr rüber.
      Selbst EA weiss garnichts mehr.
      Übrigens die frische Luft gab mir Anlass zu überlegen mich evtl. von diesem Unternehmen mit dem unfähigsten Managament zu trennen. (bei diesem Kurs tränen mir allerdings die Augen).
      Schauen wir mal was die Woche so bringt ob seitens Sangui überhaupt etwas von der Reise nach Singapore rüberkommt und dann erst fasse ich den Entschluss weil ich in einen Kurzurlaub flüchte vor den Karnevalstagen.
      Bis dahin Alaaf oder wie aus der Heimatstadt des Professors Helau.
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 19:54:57
      Beitrag Nr. 53 ()
      Es ist natürlich äußerst komfortabel, wenn man sich ständig hinter sogenannten "SEC-Regeln" verschanzen kann. Strenggenommen ist das natürlich totaler Blödsinn. Entweder es gibt etwas zu vermelden, dann m u s s das natürlich sofort vermeldet werden, oder es gibt nichts, dann gibt´s natürlich auch nichts zu erzählen. Die Antwort müßte dann auch korrekterweise lauten: "Es gibt nichts besonders, alles geht seinen normalen Gang", - oder so ähnlich.
      Ich werde hier natürlich den Verdacht nicht los, daß, - so ähnlich wie es ThiemeFan schon formuliert hat -, hinter den Kulissen irgendetwas gemauschelt wird, um dann irgendeinen fernen Tages mit einem großen "Humba humba täterä" der Öffentlickeit präsentiert so werden.
      Darüberhinaus sollte das Board of Directors und der AR schnellstens zum Leben erweckt werden, es ist höchste Eisenbahn!
      Abgesehen davon, TF hat es hier noch einmal anhand eines Zahlenspiels demonstriert und ich hatte es vor ca. anderthalb Jahren auch schon einmal geschrieben: "Kein Arsch kennt SANGUI".
      Kein Mensch verlangt und erwartet im Ernst, daß seitens des Unternehmens täglich Sensationen präsentiert werden, Patente am Fließband ausgebrütet werden usw. Aber: Die Basis-Story ist noch nicht einmal im Ansatz publik. SANGUI findet in der öffentlichen Wahrnehmung nicht statt. Eine Schande! Jede Pommesbude, und am Neuen Markt gibt es ja reichlich davon, präsentiert sich aufregender.
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 22:33:23
      Beitrag Nr. 54 ()
      Aufgrund versch. Beiträge stelle ich dezisiv fest:

      1. Einige hier sind sehr nervös.
      2. Andere hätten am liebsten ein rotes Telefon zu Sangui.
      3. Einer kennt Frau Borchert nicht...muss ja keine Bildungs-
      lücke bedeuten, aber wenn ich schon in Aktien investiere,
      dann sollte man solche Leute schon "kennen".
      4. Geschäfte macht man nicht von heute auf morgen, auch
      nicht dann, wenn eine Firma (z.B. Beiersdorf)ihr evtl.
      Interesse kundtut.
      So ein Produkt geht nicht mal eben über die Ladentheke
      wie eine Schachtel Zigaretten.
      5. Ich bin froh darüber, dass seitens des Aktienganges so
      wenig rüberkommt und deute dies sehr positiv.

      Wieso behauptet hier jemand, das "Boardspecht" auch schon-
      mal mehr wusste? Der Specht hat uns über die Reise von Frau
      Borchert und dem Prof. doch geschrieben. Hat jemand von den
      anderen Schreibern dies u.v.a.m. gewußt?

      Viele hier spüren eine Art Endzeit, was ich gut verstehen
      kann, denn ich bin auch seit 1 1/2 Jahren investiert.

      Nicht gleich so nervös reagieren und unser Board schlecht
      reden, so wie es in einem Beitrag leider vorgekommen ist -
      tut man nicht, denn wir sitzen alle in einem Boot und das
      sollten wir nicht vergessen.

      Bleibt doch bei dem was wir hier aus dem Board, der Presse
      und von Frau Borchert tatsächlich WISSEN.

      NERVEN BEHALTEN, Leute.

      Der Menglovator
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 22:39:41
      Beitrag Nr. 55 ()
      Hallo zusammen,

      erstmal wollte ich mich bei Euch bedanken, da Ihr eine wirklich interessante Diskussion führt.

      Nur wird uns das alles nichts bringen. Sangui wird weiter machen wie bisher! Wenn wieder mal ein Thieme kommt und die Aktie in seiner Empfehlungsliste nennt, dann sehen wir wieder Ausflüge Richtung Norden.
      Ansonsten "wurschteln" die Sangui`ler eben so weiter und denken nie daran, daß man seine Entwicklungen auch irgendwann vermarkten sollte.

      Schön und gut, die Arbeit braucht seine Zeit, nur wenn der Kurs weiter fällt, dann ist Sangui nichts mehr Wert und man wird von irgendeinem Unternehmen geschluckt und das war`s dann mit Eitel Sonnenschein.

      Ich denke, Sangui sollte endlich eine vernünftige Öffntlichkeitsarbeit leisten, z.B mit Hilfe eines wöchentlichen Newsletters, mit Berichten, was man in dieser Woche alles so gearbeitet hat. Man sollte sich eintragen können und jede Woche erfahren, welche Fortschritte es gibt.

      Dafür müßte sich doch jemand finden, der diese Arbeit für Sangui macht! Sonst mache ICH es!

      Es ist wurklich armselig, was man von einem Zunkunftsunternehmen, wie Sangui es eignetlich sein sollte, hört!

      Gruß

      Fischis
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 23:58:55
      Beitrag Nr. 56 ()
      @Fischis

      Zu 95% muß ich Dir zustimmen. Widersprechen muß ich Dir insoweit, daß die Sangui´ler vor sich hinwurschteln. Das ist mit Sicherheit nicht richtig, denn alle Projekte werden mit Hochdruck weiterverfolgt und weiterentwickelt.

      Ansonsten ist es aber zum Heulen! Da wurde ein Unternehmen unter Inkaufnahme erheblicher Gefahren und Risiken buchstäblich aus dem Boden gestampft, hat eine Produktpalette mit dem - vielleicht - größten Marktpotential auf dem gesamten Globus, - wie hier schon `mal jemand schrieb -, hat an der Spitze einen Mann, der wissenschaftlich so ziemlich alles in die Tasche steckt, was so kreucht und fleucht, - das alles innerhalb von nunmehr sechs Jahren aus dem (Fast-)Nichts hergezaubert -, und ... und ... und eine maßlos unterbewertete Aktie. Maßlos unterbewertet, weil keiner die Aktie kennt. Das ist das ganze Problem, denn außer ein paar Interessierten, weil sie vielleicht Aktionäre sind, oder weil sie vielleicht als Patienten betroffen sind, kennt eben keiner SANGUI.
      Fragt `mal jemanden auf der Straße, ob er weiß, was hyperpolymerisierte Hämoglobine sind, was ein langzeitstabiler implantierbarer Glukosesensor ist, was das alles für ihn bedeuten kann, welchen Einfluß dies alles auf sein Leben und sein individuelles Schicksal haben kann. Ihr werdet auf verständnislose Gesichter blicken.
      Klar, wenn es dem Unternehmen nicht gelingen sollte, ein klares und eigenständiges Profil zu entwicklen, das in der Öffentlichkeit auch adäquat und permanent kontinuierlich wahrgenommen wird, wird mit dem Aktienkurs auch nicht viel passieren. Vielmehr kann es dann passieren, daß der ganze Laden eines schönen Tages sang- und klanglos geschluckt wird und vom Erdboden verschwunden ist.
      Der beste Schutz gegen eine Übernahme ist immer noch ein hoher Aktienkurs, Herr Professor.
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 00:12:04
      Beitrag Nr. 57 ()
      Nicht, das ich nachts nicht schlafen könnte, aber folgender Beitrag wurde am 04.02.2001 in eines der Foren von n-tv (http://interaktiv.n-tv) eingestellt:

      "Sangui BioTech International, Inc.


      (SGBI, USD 1.25, VN: CH 728.861, DE 906.757, ISIN US80105B1017)

      hat an der grössten Medizinfachmesse Europas MEDICA (22.-25.11. in Düsseldorf) nicht nur die erzielten Fortschritte bei der Entwicklung eines impantierbaren Glukosesensors sowie künstlichen Sauerstoffträgers (Bluter- und -zusatz) präsentiert, sondern auch die angekündigte Hämoglobin - Emulsion, welche eine bessere Sauerstoffversorgung der Haut von aussen bewirkt und damit deren Regeneration begünstigt. Etwa 50 % des von der Haut benötigten Sauerstoffes wird von aussen aufgenommen. Erhält die Haut aber durch Verbrennungen, Verätzungen oder andere äussere Verletzungen aber auch krankhafte Hautveränderungen mit nachfolgender Vernarbung zu wenig Sauerstoff, kann sie sich nur ungenügend regenerieren. Auch die Behandlung von Akne, Dekubitus (Wundliegen), “offenen Beinen“ sowie diabetischer Haut wurde bereits erfolgreich erprobt. Während der medizinische Einsatz der Emulsion erst nach einem langwierigen Test- und Bewilligungsverfahren möglich ist, steht einem baldigen Einsatz in der Kosmetik nichts entgegen. Lizenzverhandlungen mit drei Kosmetikfirmen laufen und man rechnet schon sehr bald mit einem Abschluss. Die Entwicklung dieser Hämoglobin-Emulsion ist ein Glücksfall für SGBI und dürfte die Anleger für die Verzögerung beim Listing in Singapur reichlich entschädigen. Die hautverjüngende Wirkung der Emulsion eröffnet dieser den Zugang zum milliardenschweren Markt für “Anti-Aging“-Produkte (ausführlicher Bericht im “Handelsblatt“ vom 22.11.2000). Sobald ein Lizenzvertrag abgeschlossen ist, werden die Analysten zu rechnen beginnen und feststellen, dass SGBI mit einer Börsenkapitalisierung von ca. USD 50 Mio. angesichts des immensen Potenzials allein der Emulsion lächerlich tief bewertet ist. Für SGBI hat die schon bald zu vermarktende Emulsion den grossen Vorteil, dass die Finanzierung der Fertigentwicklung und klinischen Tests für die anderen zwei grossen Projekte kein Problem mehr darstellen, was die Verhandlungsposition bei der Suche eines geeigneten strategischen Partners erheblich verbessert. Betrachten Sie die Aktie als “Option ohne Verfall“ und legen Sie in diesem Sinne einige Prozent in Ihr Depot."

      Bemerkenswert sind für mich folgende Ausführungen: "Lizenzverhandlungen mit drei Kosmetikfirmen laufen und man rechnet schon sehr bald mit einem Abschluß".

      Stimmt das? Ist das richtig, oder falsch? Woher weiß der Autor des n-tv-Postings dies?
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 09:05:27
      Beitrag Nr. 58 ()
      @ Boardspecht,

      bei dem Beitrag handlet es sich um einen Bericht aus den "Briefe an Kapitalanleger" der VGZ aus Zürich.

      Ich bin mir nicht ganz sicher, glaube aber es war die Dezember-Ausgabe.
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 09:15:42
      Beitrag Nr. 59 ()
      @ Quadian

      Heißt das also, daß bereits im Dezember des letzten Jahres Lizenzverhandlungen mit drei (3) potentiellen Interessenten geführt wurden?
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 11:12:24
      Beitrag Nr. 60 ()
      @Manglovator
      Danke für deinen besonnenen Beitrag.
      @ alle
      Was soll diese Nervosität, die im übrigen immer hanebüchenere Beiträge hervorbringt? Wer hat denn die
      vielen "bahnbrechenden" Events angekündigt, die dann nicht eintreffen? Angefangen bei Verhandlungen
      mit Bayer oder einem Auftrag eines indischen Unternehmens oder gleich drei Kosmetikfirmen bis zu
      Sendungen im WDR (die Ankündigung wurde damals eine Woche lang fast täglich hier ins board gestellt).
      Von Sangui war das alles nicht. Ich will mir die Forschungsarbeit ersparen, rückzuverfolgen, wer diese
      Meldungen hier jeweils verbreitet hat. Ich will auch niemandem bösen Willen unterstellen, sondern erst
      mal glauben, daß alle nur das beste für und von Sangui erhoffen und daß der Kurs endlich steigt. Aber
      erst lauter Enten produzieren und dann ungehalten werden, daß keine der großspurigen Ankündigungen
      eintriftt, ist doch wohl etwas daneben. Plötzlich wird dann aus der Forschungsarbeit ein "Rumwurschteln",
      aus Verhandlungen ein "Mauscheln" usw. Jedes seriöse Unternehmen tut den ganzen Tag nichts anderes
      als seinen Unternehmenszweck voranzubringen. Wie kommt Ihr eigentlich darauf, daß das bei Sangui
      anders sein soll? Ich finde es schon ziemlich blöd, sich einerseits zu beschweren, daß keine News aus dem
      Unternehmen kommen (man also nicht genau weiß, was die gerade aushecken), andereseits aber in
      Schlaumeyer-Manier zu lamentieren, daß Sangui entweder nichts oder nur Mist macht. Es ist jetzt schon
      abzusehen, wie die Diskussion hier im Board weitergeht, wenn der Professor aus Singapur zurückkommt
      - vorausgesetzt das war nicht auch so `ne Ente und der war wirklich da, vielleicht hat er sich dort um die
      neuen Forschungslabors gekümmert: Hier im board wird es ein Riesengeschrei und Enttäuschung geben,
      weil der Singapur Börsengang wieder einmal angekündigt (von wem?!!!) aber - typisch Sangui - natürlich
      wieder verschleppt wird.
      Meine Bitte: Laßt einfach den Blödsinn (v. a. Boardspecht!, aber auch die anderen), hier so ein verbrämtes
      (Insider?) Wissen loszuwerden (Der Professor fliegt nach Singapur ... Wahnsinn!! der Professor ist gerade
      in Gesprächen mit Firma xy ... Wahnsinn!! etc.) Oder glaubt hier einer wirklich, wenn es irgendwelche
      Abschlüsse oder Verträge gibt, daß Sangui die seinen Aktionären nicht mitteilt?! Übrigens sind schon einige
      Unternehmen und damit deren Aktionäre genau darüber gestolpert, daß sie öffentlich über ungelegte Eier
      gesprochen haben, die dann nie das Licht der Welt erblickt haben. Die Folge sind meist kurzfristig
      hochschnellende Kurse, die nachher umso tiefer fallen (angekratzte Glaubwürdigkeit).
      Also nochmal: Eure ganze Enttäuschung über so viel heiße luft (wg. Nichteintreffen von soviel großkotzigen
      Ankündigungen) ist selbst produziert!!! In Zukunft einfach sein lassen.
      Blue Island
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 11:27:30
      Beitrag Nr. 61 ()
      @Bluelsland
      Bravo...
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 12:36:31
      Beitrag Nr. 62 ()
      Schon bemerkt,
      daß wir mit sehr großem Umsatz ein neues Jahrestief haben? Wenn ja, ist doch eigendlich komisch zu einem Zeitpunkt, wo angeb. lang erwartete Geschäftstätigkeiten in Singapur laufen!! Also mit Vertrauen hat das nichts zu tuen.
      Wie seht Ihr denn den Kursverlauf?

      ein besorgter Rendi
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 14:15:47
      Beitrag Nr. 63 ()
      @ BlueIsland

      Danke für Deinen Beitrag...Du hast ausgesprochen, was ich
      tlw. nur angedeutet habe.
      @all
      Gleichzeitig muss ich für den Boardspecht noch schnell eine Lanze brechen:
      Wenn BS schreibt, das Frau Borchert resp. der Prof. sich in
      Sing aufhalten, dann ist dies eine Tatsache - Punkt !!
      Der Grund dieses Aufenthaltes ist allerdings reine Speku-lation und wird von einigen hier mit Phantasie ausge-
      schmückt.
      Natürlich kann jeder seine freie Meinung äussern und auch
      phantasieren - wer dann noch mit daran glaubt, ist es sel-
      ber schuld.
      @Renditejäger
      Dein Beitrag erweckt z.B. eine solche o.g. Phantasie, denn
      es steht überhaupt nicht fest, warum Borchert/Prof in Sing
      sind....also sei nicht enttäuscht, wenn der Sing-Aufenthalt
      mit dem Aktiengang nichts zu tun hat.
      Wer damit anfängt, dass er allem traut,
      wird damit enden, dass er jeden für einen
      Schurken hält.

      Der Menglovator
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 19:12:13
      Beitrag Nr. 64 ()
      Hallo,

      mal was wirklich wichtiges: WARUM gibt es seit 16.02.01 keinen Handel mehr in USA?

      Noch ne blöde Frage: Was sollen die 1,25 Euro hierzulande???

      Kurs-drücken für Platzierung??

      Weiß nicht, warum die Sache so den Bach runter geht!!??

      Gruß

      Fischis
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 20:08:06
      Beitrag Nr. 65 ()
      @fischis

      1.) in Ami-Land ist heute Feiertag (kein Handel)

      2.) sieht hier so aus wie "rette sich wer kann"
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 20:13:57
      Beitrag Nr. 66 ()
      @ Fischis

      Weil vorgestern Samstag war, gestern Sonntag und heute in den USA ein Feiertag ist, da haben die Boxbuden nun `mal alle zu.

      @ BlueIsland

      Entschuldige bitte, aber ich finde es schon merkwürdig, daß Du in Deinem Posting die Beiträge der anderen Boardteilnehmer, - auf eine Formel gebracht -, als hysterisch, geschwätzig, marktschreierisch, ängstlich, uninformiert, ungeduldig usw. abtust, Dich selbst aber in Deiner Polemik nur schwer zurückhalten kannst.
      Wie dem auch sei: Der Markt spricht nun einmal eine klare und eindeutige Sprache. Wenn ich den heutigen Tag in Frankfurt, Hamburg und Berlin richtig interpretiere, meine ich unmittelbar nach Markteröffnung ganz akzentuierte Verkäufe beobachtet zu haben, und zwar in nicht unbeträchtlicher Größenordnung. Nun ist es bekanntlich müßig, über die möglichen Motive eines Verkäufers oder mehrerer Verkäufer zu spekulieren. Vielleicht will der eine oder andere seiner Frau ja nur einen neuen Pelzmantel kaufen, da der Frühling ja bald vor der Tür steht. Aber ich glaube eher, daß dem einen oder anderen aufgrund der beharrlichen Funkstille seites SANGUI so langsam der Kragen platzt, - wie ich es gestern hier schon prognostiziert hatte.
      Aber: Vielleicht ist es gerade das, was das Unternehmen provozieren will. Daß die Mehrheit die Nerven verliert, damit "neue Partner", oder "Wunschpartner", oder meinetwegen auch "strategische Partner" billigst einsammeln können, damit man, wenn man die Nervensägen, die es wagen, sich über das Fortkommen des Unternehmens Gedanken zu machen und diese auch noch quasi-öffentlich austauschen, `rausgekickt hat, einen schönen "Neuanfang" starten kann.
      Erst dann soll der deus ex machina oder der große Zampano die Bühne betreten, um die wundersamen Neuigkeiten, die man während der abgelaufenen Monate akkumuliert hat, einem staunenden Publikum mit ungläubig aufgerissenen Mäulern zu präsentieren.
      Ich wäre Dir sehr dankbar, wenn Du zu meiner Hypothese einen sachlichen Beitrag liefern könntest.
      Nichts für ungut!
      Dein SPECHT
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 22:48:54
      Beitrag Nr. 67 ()
      Was mich wundert,dass niemand mal bei SANGUI angerufen hat,
      bei der kompetenten Dame,die für die Öffentlichkeitsarbeit
      zuständig ist.

      Der gute Vorankommen der aller Entwicklungsprojekte wurde
      bestätigt,die Arbeiten laufen nach Plan oder besser.
      Die Frage nach dem IPO wurde weder komentiert noch
      dementiert.CEO und COO sind in Singapur anwesend.

      www.bioindustry.de ist interesant.Warum?

      Was in den USA das Silicon-Valley,so soll NRW ein Bio-
      Valley entstehen.Auf der Seite stehen alle Firmen des
      Verbundes.Nur soviel noch,Durchhaltevermögen wird belohnt
      und aus Visionen wird die Zukunft gemacht.
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 23:06:02
      Beitrag Nr. 68 ()
      OK, Ok habe übersehen, daß in USA Feiertag ist, aber mich wundert auch, das sich langsam die Meinung hier breit macht, daß viele die Geduld verlieren und deshalb verkaufen.

      Was haltet ihr davon:

      Einige wissen mehr als wir und verkaufen deshalb!!!!!!

      Gruß

      Fischis
      Avatar
      schrieb am 20.02.01 10:35:31
      Beitrag Nr. 69 ()
      Stop-Loss Order hat gegriffen!
      Seijonara.
      Avatar
      schrieb am 21.02.01 09:14:12
      Beitrag Nr. 70 ()
      Hallo Zusammen,

      lt.VGZ kauf jemand am Markt vorbei für über 2 USD Sangui Aktien.

      Von einem Bekannten habe ich gehört, dass dieser Anwalt sogar 2,50 USD bezahlt.
      Das entspricht bei momentanen Wechselkursen ca. 2,72 Euro.

      Warum ist jemand bereit eine Prämie von fast 120 % zu zahlen wenn er u.U. am Markt viel billiger kaufen könnte.

      Was ist Sangui dann wirklich Wert??
      Avatar
      schrieb am 21.02.01 09:24:25
      Beitrag Nr. 71 ()
      Als man mir das anbot, ging es für diesen Interessenten
      um 2-3 MIO !!! Stück.
      Wenn er diese Menge am Markt kaufen würde, dann wäre der
      Kurs ein Vielfaches von $2.5.
      Avatar
      schrieb am 21.02.01 10:04:10
      Beitrag Nr. 72 ()
      Nach meinen Informationen geht es sogar um 4 Mio. Stück.
      Und die sollen schon fast zusammen sein.

      Trotzdem stellt sich die Frage was Sangui wirklich Wert ist, wenn jemand soche Anstrengungen unternimmt am Markt vorbei zu kaufen und noch eine soche Prämie zahlt?
      Avatar
      schrieb am 21.02.01 10:56:09
      Beitrag Nr. 73 ()
      Bzgl. des Aufkäufers habe ich läuten gehört, daß "es sich wohl um eine Schweizer Beteiligungsgesellschaft mit Sitz in Genf handelt, die Pakete aufkauft". Ist aber alles unbestätigt und im Moment auch nicht verifizierbar.
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 12:06:11
      Beitrag Nr. 74 ()
      Ist der Aspekt einer möglichen Uebernahme ebenfalls ein Kaufsargument?

      Nein. Wir entscheiden aufgrund der Fundamentsalanalyse und möchten lieber das volle Potential realisieren als eine kurzfristige Prämie einer Übernahme.

      Seit längerer Zeit hat es keine grössere Uebernahme eines Biotech-Unternehmens durch eine Pharmagesellschaft mehr gegeben. Weshalb? Sind sie zu teuer geworden?

      Dank dem grossen Kapitalzufluss im letzten Jahr – rund USD 37 Mrd. gegenüber USD 8 Mrd. im Vorjahr - können viele Biotech-Gesellschaften ihre Entwicklung heute selber finanzieren und sind nicht mehr zwingend auf frühe Kooperationen mit den Pharmariesen angewiesen. Feindliche Übernahmen sind eher unwahrscheinlich, weil die Innovation von den Mitarbeitern dieser Gesellschaften getragen wird, deren Verbleib in solchen Fällen gefährdet wäre
      Avatar
      schrieb am 24.02.01 17:16:35
      Beitrag Nr. 75 ()
      Wer bitte ist "Wir"?
      Avatar
      schrieb am 24.02.01 17:56:01
      Beitrag Nr. 76 ()
      2001

      Interview mit Anders Hove zur Situation in der Biotechbranche



      Das folgende Interview mit unserem Leiter des BB Biotech-Teams, Dr. Anders Hove, wurde am Samstag, den 10.2.01, in der Schweizer Finanz-Zeitung "Finanz und Wirtschaft" publiziert:
      Herr Dr. Hove, seit Monaten ist die Kursentwicklung der Biotechnologieaktien überaus volatil. Sind Engagements in diese an sich so attraktive Branche nur noch für nervenstarke Investoren geeignet?
      Einzelengagements sind insbesondere für Investoren ohne Fundamentalkenntnisse der Industrie wie Roulette spielen. Risikodiversifizierung ist zwingend. Langfristig ist der Biotechnologie-Sektor aufgrund der Produkte-Pipeline eines der attraktivsten Anlagegebiete überhaupt.

      Wie beurteilen Sie denn die Risikoeigenschaften der Biotechaktien? Sind sie risikoreicher als beispielsweise Halbleiteraktien oder ein anderes Technologiesegment mit raschem technologischem Wandel?

      Die lange, risikoreiche Entwicklungszeit der Biotech-Medikamente wird kompensiert durch umfassende Patente, die oft zu einem Monopol oder zu Duopole führen, wie wir es bei MedImmune (für Synagis) oder Amgen (für Epogen)sehen. Dies im Unterschied zu Technologie-Aktien wie Dell oder Intel, wo die allgegenwärtige Konkurrenz zu einem ständigen Margen-und Substitutionsdruck führt.

      Sind die Risikounterschiede zwischen den Aktien der etablierten und den noch nicht rentablen Biotech-Unternehmen ein Faktor, den man in der Titelselektion beachten muss? Wie gross sind die Unterschiede?

      Solange eine Firma kein Medikament auf dem Markt hat und Verluste produziert, ist sie ständig vom Finanzmarkt abhängig, die ihre Forschung und Entwicklung finanziert. Weitere Risiken schlummern in der noch fehlenden Erfahrung des Managements in der Entwicklung und Vermarktung ihrer Produkte. Dafür ist aber auch das relative Wertentwicklungspotential viel höher als bei etablierten Firmen.

      Worauf führen Sie die hohe Volatilität, das hektische Auf und Ab der Biotech-Aktien zurück? Liegt das in der Natur dieser Branche?

      Die 100-Tage historische Volatilität des amerikanischen Biotech-index stieg von 36% im Jahr 1999 auf 64% im 2000. Dies widerspiegelt die relativ geringe Liquidität des Biotech-Marktes sowie das boomende Interesse neuer Investorenkreise in diesem Sektor.

      Kann man aus der volatilen Kursentwicklung auch schliessen, dass ein beträchtlicher Teil der Biotech-Aktien nicht in festen Händen ist und der Handel vorab von Tradern bestimmt wird?

      Das stimmt heute teilweise. Der Boom hat viele Spekulanten angelockt, die ein Aktienmoment suchen statt langfristiges Entwicklungspotential. Letztes Jahr wurden aber auch weltweit über 100 neue Biotech-fonds gegründet, die mehrheitlich langfristig orientiert sind.

      BB Biotech ist einer der weltgrössten Biotech-Investoren. Wie aktiv sind Sie im Markt tätig? Versucht Ihre Beteiligungsgesellschaft den "Markt zu spielen" oder sehen Sie sich als Langfristinvestoren?

      Letztes Jahr haben wir 12 neue Beteiligungen aufgebaut und sieben verkauft. Wir optimieren laufend das Risiko-/Gewinnprofil von BB Biotech aufgrund von langfristig ausgerichteter Fundamentalanalyse. Solange unser Field Research die Pipeline, die Finanz- und Ertragssituation und das Management des Unternehmens positiv beurteilt halten wir an den Beteiligungen fest.

      Wann trennen Sie sich von einem Engagement?

      Wenn übertriebene Bewertungen erreicht werden oder wenn die fundamentale Beurteilung der Gesellschaft sich in unseren Augen verschlechtert. So haben wir zum Beispiel unsere Position an die zu teure Aurora verkauft und uns dafür neuene Firmen beteiligt, die grossartige neue Produkte in Phase II oder III der Entwicklung präsentiert haben.

      Ist es auch schon vorgekommen, dass BB Biotech später - zu einem höheren Kurs - wieder eingestiegen ist?

      Ja. Wir haben Amgen vor über zwei Jahren verkauft und letztes Jahr wieder zu einer wichtigen Position aufgebaut. Dies aufgrund der positiven Entwicklung der Produkte-Pipeline und der Klärung der Patentsituation bezüglich ihrem Hauptprodukt Epogen.

      Sie haben in letzter Zeit einige Ihrer Beteiligungen verkauft oder reduziert. Was waren die Ueberlegungen in den einzelnen Fällen?

      Zwei Beispiele: Wir haben Immunex im Herbst 2000 verkauft, weil die Gesellschaft Produktionsengpässe hat und die Nachfrage für ihr Hauptprodukt Enbrel gegen rheumatroider Arthritis nicht befriedigen kann. MedImmune wurde abgebaut, weil die phänomenale Performance dieser Kernposition zu einer zu hohen Gewichtung dieses Titels in unserem Portfolio geführt hat.

      Nach welchen Kriterien wählen Sie neue Engagements aus? Was hat Sie konkret an Ihren neuesten Beteiligungen interessiert?

      Pipeline, Finanzlage, Management. Eine unserer neuesten Beteilungen ist jene an Adolor. Der erste Produktkandidat von Adolor, ADL 8-2698, befindet sich in Phase-II/III-Studien und soll schwerwiegende Nebenwirkungen heutiger Schmerzmittel, Darmverschluss nach einem chirurgischen Eingriff und chronische Darmstörungen, unterdrücken. Die Ergebnisse der Phase-I/II-Studien zeigen, dass ADL 8-2698 die Wiederherstellung der Funktion der Verdauungsorgane beschleunigen und eine vorzeitige Entlassung von Patienten aus dem Krankenhaus bewirken kann.

      Welche Anforderungen müssen Gesellschaften erfüllen, um für Sie in Frage zu kommen?

      Aufgrund unserer Grösse gehen wir keine Beteiligungen unter USD 10-15 Mio. bei nicht-kotierten Gesellschaften und USD 25-30 Mio. bei kotierten Gesellschaften ein. Gleichzeitig möchten wir generell nicht mehr als 15% einer Gesellschaft besitzen. Das schränkt die Anzahl der Kandidaten ein.

      Ist der Aspekt einer möglichen Uebernahme ebenfalls ein Kaufsargument?

      Nein. Wir entscheiden aufgrund der Fundamentsalanalyse und möchten lieber das volle Potential realisieren als eine kurzfristige Prämie einer Übernahme.

      Seit längerer Zeit hat es keine grössere Uebernahme eines Biotech-Unternehmens durch eine Pharmagesellschaft mehr gegeben. Weshalb? Sind sie zu teuer geworden?

      Dank dem grossen Kapitalzufluss im letzten Jahr – rund USD 37 Mrd. gegenüber USD 8 Mrd. im Vorjahr - können viele Biotech-Gesellschaften ihre Entwicklung heute selber finanzieren und sind nicht mehr zwingend auf frühe Kooperationen mit den Pharmariesen angewiesen. Feindliche Übernahmen sind eher unwahrscheinlich, weil die Innovation von den Mitarbeitern dieser Gesellschaften getragen wird, deren Verbleib in solchen Fällen gefährdet wäre.

      Wie geht es mit der Biotech-Branche weiter? Gibt es neue grosse Trends oder dominiert weiterhin der Genomics-Bereich das Interesse?

      Bezüglich neuer Produkte könnte 2001 zu einem Rekordjahr für die Biotech-Industrie werden. Eine Vielzahl neuer Medikamente wird zugelassen, Indikationen erfolgreicher Medikamente werden erweitert. Die Genomics beflügelte die Phantasie vieler Anleger, braucht aber noch Jahrzehnte bis zur breiten Kommerzialisierung ihrer Resultate.

      Als Beteiligungsgesellschaft kann BB Biotech gezielt Schwergewichte legen. Was gefällt Ihnen an Ihren beiden grössten Beteiligungen am besten? Weshalb setzen Sie so stark auf MedImmune?

      Wir schätzen bei MedImmune die attraktive Bewertung, ihre Monopol-Situation im Bereich der Prävention von RSV, die interessante Produktepipeline mit drei Produkte in Phase II sowie das exzellente Management. Bei IDEC setzen wir auf die Ausdehnung der Indikationen des Erfolgs-Krebsmedikamentes Rituxan und die Einführung von Zevalin, einer der ersten isotopischen monoklonalen Krebs-Antikörper.

      In Ihrem Portefeuille befinden sich auch einige noch kaum bekannte Unternehmen. Welches unter ihnen ist das vielversprechendste?

      Imclone ist noch kaum bekannt, aber einer unserer Hauptfavoriten. Das Unternehmen hat ein Medikament gegen Dickdarmkrebs in Entwicklung, das Ende dieses Jahres auf dem Markt kommen könnte. Wir schätzen das Marktpotential dieses monoklonalen Antikörpers alleine in den USA auf über USD 500 Mio.
      Avatar
      schrieb am 25.02.01 13:14:57
      Beitrag Nr. 77 ()
      Aufgrund der genannten Kriterien handelt es sich bei BB-Biotech wohl nicht um den unheimlichen Investor.;)
      Avatar
      schrieb am 25.02.01 13:45:57
      Beitrag Nr. 78 ()
      Stimmt! Aber außer BB gibt es noch eine Menge andere im "eidgenössischen Emirat". (um `mal Jean Ziegler zu zitieren)
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 11:29:52
      Beitrag Nr. 79 ()
      @ bonsai5

      Ist natürlich eine Reisensch...., daß Du ausgestoppt worden bist. Frankfurt jetzt nämlich bei E 1,40 zu E 1,60 bei 17.000 Stücken Umsatz.
      Ich glaube, es hat nicht viel Sinn bei derartigen Werten (manchmal markteng, oft extrem volatil, streckenweise unklare Informationslage) mit Stop-Loss zu arbeiten. Eine gewisse Portion Fatalismus hilft einem vielleicht über die eine oder andere "Krise" besser hinweg.
      Ich hoffe aber, daß Du hier weiterhin Deine Beiträge, Deine Anregungen und Deine Kritik einstellen wirst.
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 12:16:17
      Beitrag Nr. 80 ()
      @Boardspecht9

      Die von Dir beschriebene Idee bezgl. Fragenkatalog sollte
      man bald Realität werden lassen.

      So ist das nunmal mit einer Stop-Loss -Order.
      Habe aber wieder Stücke im Depot,aber diesmal ohne Stop-Loss.
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 20:20:19
      Beitrag Nr. 81 ()
      Könnte es sein, daß "Orbitex", N.Y, London, Frankfurt & Zürich an der Take-over-Schraube dreht?
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 12:30:18
      Beitrag Nr. 82 ()
      @ Boardspecht,

      was gibt Dir Anlaß zu dieser Vermutung??
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 12:31:38
      Beitrag Nr. 83 ()
      Ein Gerücht.
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 13:56:14
      Beitrag Nr. 84 ()
      Worauf stützt sich das Gerücht?

      Hast Du nicht noch ein paar mehr Infos??
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 14:13:18
      Beitrag Nr. 85 ()
      Das Gerücht "stützt" sich auf die Aussage eines Schweizer Aktionärs.


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