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    Die Pferde der Valadiner - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.02.01 13:05:59 von
    neuester Beitrag 04.02.01 13:30:51 von
    Beiträge: 2
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      schrieb am 04.02.01 13:05:59
      Beitrag Nr. 1 ()
      Als die Valadiner im 14. Jahrhundert Nordeuropa erreichten, wussten sie noch nichts vom sterben der Palazönier im Kaukasus.

      Der Kaukasus besaß damals schon reichhaltige Bodenschätze wie Eisenerz und Kaltikerz. Das Kaltikerz nutzten die Valadiner zur Herstellung von Angelhaken, die der Fischerei dienen sollten. Da das Meer aber unerreichbar weit entfernt war, ließ man von diesem Projekt ab und bevölkerte die tiefgelegenen Täler der Heimatregion Pastrutz. Die Hauptstadt von Pastrutz war Hanmalgang, regiert vom König Darsess, der nach langer Krankheit im Alter von nur 34 Jahren, geschwächt durch ständige Ohnmachtsanfälle, in den Armen seiner Stieftante, Hergina Darsess, verstarb. Die letzte Salbung durch einen malisischen Geistlichen erhielt der König mit Kaltikerz.

      Seitdem war das geheimnisvolle Kaltikerz für die Valadiner ein wertvolles Salbungsmittel. Es diente auch zur Linderung der Hüftschmerzen , hervorgerufen durch überlange Ritte, welche die königlichen Kaltikerzschürfer quälten. Ursache waren die kaukasischen Pferdesättel, die mit Eisenerz gefüllt, immens auf die Hüften der königlichen Kltikerzschürfer und auf die Pferderücken drückten.

      Erst nach vielen Jahren ernsthafter Forschung, als man begann die Pferde ohne Reiter neben sich herzuziehen, konnten die Schmerzen der Reiter, gelindert werden. Man hatte festgestellt, dass die Sättel nach dem Drehen um 180° besser passten. Jetzt befanden sich auch der Haltegriff und die Zügel „vor“ dem Reiter und nicht dahinter. Ein entspannteres Reiten war jetzt möglich, ohne ständig den Kopf drehen zu müssen.

      Die Erfahrung, dass man durch eine optimierte Reitposition, Reiter und Pferd schonen kann, hat die erste europäische Reitschule ins Leben gerufen. Bis in die heutige Zeit sind uns noch viele dieser ursprünglichen Reitschulen erhalten geblieben.

      Bei den Valadinern lernte man neben dem eigentlichen Reiten auch wie man ein Pferd richtig zu füttern hat. So ist es zum Beispiel äußerst wichtig, nicht die ganze Hand in das Pferd zu stecken. Wenige Zentimeter reichen vollkommen aus, um das Futter weit genug ins Maul zu bringen. Treibt man es zu weit oder berührt man sogar mit dem Handrücken das Zäpfchen im Pferdehals, so kann es leicht zu Missverständnissen zwischen Reiter und Pferd kommen. Gelegentliches Erbrechen wäre dann die Folge, was eine erneute Fütterung notwendig macht.

      Das innige Verhältnis der Valadiner zu ihren Pferden erforderte ein Höchstmaß an Konzentration. Auch das Nachtlager wurde zwischen Ross und Reiter geteilt. Bis in die Heutige Zeit ist allerdings unklar wer dafür verantwortlich war.

      Die Valadiner schliefen hängend in gehobelten Pflockbetten, die Pferde mussten mit geflochtenen Weidenkörbchen vorlieb nehmen.

      Diese Weidenkörbchen waren nicht nur sehr zweckmäßig, sondern auch sehr komfortabel. So kam es nicht selten vor, dass man es morgens nur mit Mühe schaffte die Tiere wieder aufzuwecken. Hatte man das letzte Pferd endlich wach, war das erste schon wieder eingeschlafen. Immer häufiger konnte das berittene Volk durch diese Verzögerungen erst gegen Mittag zu den Ausritten aufbrechen.

      Da es im 14. Jahrhundert noch kein fließendes Wasser gab, nutzten die Valadiner in den frühen Morgenstunden den feuchten Atem der Pferde für ihre Morgentoilette. Das erfrischte für den ganzen Tag bis zum Einbruch der Dunkelheit.

      Die Valadiner blieben ihren Pferden immer tief verbunden. Bis heute hören viele Männer noch auf den Namen „Pferdinand“

      :-))
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      schrieb am 04.02.01 13:30:51
      Beitrag Nr. 2 ()
      Eine gute Geschichte auf Mutter Erde, nur vermutlich zu lang.

      Gruss

      Goldhelm


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