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    Auch wenn es keiner hören will, - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.04.99 23:26:00 von
    neuester Beitrag 20.04.99 20:41:00 von
    Beiträge: 13
    ID: 33.832
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      schrieb am 16.04.99 23:26:00
      Beitrag Nr. 1 ()
      bin ich der Meinung, daß es auch fundamentale
      Daten gibt:
      a) Der Kosovo-krieg läuft und läuft und kostet
      und kostet!
      b) Auch wenn er morgen aus ist, kostet er weiter.
      Flüchtlinge hierher, dann wieder zurück.
      c) Friedenstruppe mit Bundeswehrbeteiligung in
      den Kosovo, vielleicht auf Jahre hinaus!
      d) Wiederaufbaukosten!

      Dieses Geld fehlt im Haushalt, also wird
      1. die Mehrwertsteuer erhöht.
      2. die Unternehmenssteuerreform nicht kommen,
      und wenn, dann mit wenig Entlastung.

      Das Wirtschaftswachstum ist sowieso schwach, und
      dann das noch alles dazu! Das wird die Aktien
      nicht unbedingt nach oben treiben!
      Die Neuemmissionen werden schon noch laufen,
      aber die "alten" Aktien am Neuen Markt werden
      keine Weltrekorde hinlegen, wenn der Dax dann
      kränkelt! Trotzdem schönes Wochenende!
      Avatar
      schrieb am 16.04.99 23:47:00
      Beitrag Nr. 2 ()
      Generell gebe ich Dir recht, jedoch wird es immer Aktien geben, die in einer solchen Umwelt im Kurs steigen. Man muss verstaerkt Stockpicking betreiben. Und der NM hat eine relativ geringe Korrelation zum DAX. Das es nicht mehr zu diesen Steigerungen am NM kommen kann liegt schon alleine daran, dass immer mehr Unternehmen sich dort plazieren und das Geld verteilt sich auf die besseren Werte.

      Gruss
      Blackmonday
      Avatar
      schrieb am 17.04.99 11:22:00
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich sehe das ganauso. Zyklische Werte und der DAX werden vielleicht belastet - aber der Markt hat sich schon oft anders entwickelt als die Fundamentaldaten es vorgaben. Solange soviel Liquidität da ist (bei so niedrigen Zinsen), wird der Markt getrieben - zumindest aber "Zukunftstechnologien".
      Avatar
      schrieb am 17.04.99 13:08:00
      Beitrag Nr. 4 ()
      Das mit dem Stockpicking würde ich voll unterschreiben, das mit den
      niedrigen Zinsen nicht. Jetzt heben die Amerikaner Reservisten aus.
      Das läßt doch aufhorchen, und das riecht nicht nach Kriegsende morgen
      früh.
      Habe heute noch keine Zeitung gelesen, bin aber sicher, daß viele
      vollstehen mit dem schwachen Euro, Angst vor steigenden Zinsen etc.
      alles infolge des Krieges. Das wird ein Faß ohne Boden. Man spendiert
      dann nicht nur dem Kosovo, sondern Albanien, Bulgarien, etc. alle
      Anrainerstaaten werden Geld kriegen, und nicht zuletzt die Russen, damit
      sie schön brav bleiben. Milliarden und Milliarden, die der Staat braucht
      und auch auf dem Kapitalmarkt aufsaugt!
      Avatar
      schrieb am 17.04.99 21:53:00
      Beitrag Nr. 5 ()
      Aus dem Wallstreet-Board von heute:

      Eichel rechnet mit höherer Mehrwertsteuer
      Bonn (Reuters) - Der neue Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) rechnet nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" mit einer Erhöhung der Mehrwertsteuer um zwei Prozentpunkte. Das Magazin zitierte den Minister am Samstag mit den Bemerkungen, eine europäische Harmonisierung sei wünschenswert und werde kommen. "Wir liegen am unteren Ende, also wird der Satz bei uns steigen", habe Eichel am Donnerstag vor seiner Vereidigung in einer kleinen Runde erklärt. Der Minister halte eine Anhebung um zwei Prozentpunkte auf 18 Prozent für realistisch.
      Deutschland hat in der Europäischen Union (EU) nach Luxemburg den niedrigsten Mehrwertsteuersatz. Derzeit bewegt sich der Mehrwertsteuersatz in der EU in einer Bandbreite zwischen 15 und 25 Prozent.

      Die Mehrwertsteuer war in Deutschland zuletzt am 1. April 1998 um einen Punkt auf 16 Prozent angehoben worden, um Mehreinnahmen für die Rentenkassen zu bekommen. In den vergangenen Wochen war wiederholt von Regierungsseite eine Erhöhung der indirekten Steuern, zu denen die Mehrwertsteuer gehört, im Rahmen der Steuerreform nicht ausgeschlossen worden.

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      Avatar
      schrieb am 17.04.99 21:55:00
      Beitrag Nr. 6 ()
      Eichel rechnet mit höherer Mehrwertsteuer
      Bonn (Reuters) - Der neue Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) rechnet nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" mit einer Erhöhung der Mehrwertsteuer um zwei Prozentpunkte. Das Magazin zitierte den Minister am Samstag mit den Bemerkungen, eine europäische Harmonisierung sei wünschenswert und werde kommen. "Wir liegen am unteren Ende, also wird der Satz bei uns steigen", habe Eichel am Donnerstag vor seiner Vereidigung in einer kleinen Runde erklärt. Der Minister halte eine Anhebung um zwei Prozentpunkte auf 18 Prozent für realistisch.
      Deutschland hat in der Europäischen Union (EU) nach Luxemburg den niedrigsten Mehrwertsteuersatz. Derzeit bewegt sich der Mehrwertsteuersatz in der EU in einer Bandbreite zwischen 15 und 25 Prozent.

      Die Mehrwertsteuer war in Deutschland zuletzt am 1. April 1998 um einen Punkt auf 16 Prozent angehoben worden, um Mehreinnahmen für die Rentenkassen zu bekommen. In den vergangenen Wochen war wiederholt von Regierungsseite eine Erhöhung der indirekten Steuern, zu denen die Mehrwertsteuer gehört, im Rahmen der Steuerreform nicht ausgeschlossen worden.
      Avatar
      schrieb am 17.04.99 22:28:00
      Beitrag Nr. 7 ()
      Samstag, 17. April 1999, 22:53 Uhr


      EU-Finanzminister wollen «Marshall-Plan» für den Balkan
      Dresden (dpa) - Die EU-Finanzminster haben sich für eine großangelegte Hilfe im Stil des «Marshall-Plans» zur Stabilisierung der Balkanländer ausgesprochen. Ein erster Schritt könne ein Schuldenaufschub für Albanien und Mazedonien sein, hieß es nach einem Treffen der Minister in Dresden. Beide Länder tragen die Hauptlast des Flüchtlingsstroms aus dem Kosovo. Der Aufschub soll in Kürze im Pariser Club der Gläubigerländer diskutiert werden. Die EU hat bisher für die humanitäre Soforthilfe 1,5 Milliarden Mark bereitgestellt.
      Avatar
      schrieb am 17.04.99 22:33:00
      Beitrag Nr. 8 ()
      USA: Krieg dauert noch Monate
      Clinton hält langfristiges Engagement für nötig ­ Diskussion über Strategie und Kosten
      Von Manfred Rowold


      Washington ­ „Dies wird nicht schnell oder leicht oder sauber sein", sagte Verteidigungsminister William Cohen vor dem Streitkräfteausschuß des US-Senats, wo er den Eindruck erweckte, daß ein Kriegseinsatz von Bodentruppen im Kosovo-Konflikt bisher am fehlenden Konsens unter den Nato-Verbündeten und nicht so sehr am mangelnden Willen der USA scheitere. General Henry Shelton, der Vorsitzende der vereinigten Stabschefs, versuchte, die Senatoren ebenfalls darauf vorzubereiten, daß „die Aussicht auf Verluste sehr real und hoch bleibt".

      In einer Mischung aus Ernüchterung und Entschlossenheit machten Cohen wie Shelton nun zu Beginn der vierten Woche der Bombardements klar, daß die militärische Auseinandersetzung noch mehrere Monate andauern könne. Damit stellt sich für die Gesetzgeber auf dem Capitol Hill, unter denen die Kritik an der Beschränkung auf Luftangriffe zunimmt, nicht nur die Frage nach der richtigen Strategie, sondern zunehmend auch nach der Finanzierung der überwiegend von den USA getragenen Militäroperationen gegen Jugoslawien.
      Avatar
      schrieb am 17.04.99 22:41:00
      Beitrag Nr. 9 ()
      17.04.99

      Ein Bodenkrieg käme die Nato teuer
      Experten: Bisheriger Einsatz kostete 1,8 Milliarden Mark

      Brüssel – Die Luftangriffe der Nato auf Jugoslawien kosten die westliche Militärallianz nach Berechnungen von Finanzexperten täglich 50 Millionen Dollar (93 Millionen Mark). Sollte die Nato entscheiden, einen Bodenkrieg zu führen, würde das die Kosten vervierfachen. Es stehe außer Frage, daß dann „die Haushalte der beteiligten Länder betroffen“ sein würden, sagte Digby Waller, Volkswirt am Institute of Strategic Studies in New York. Ein Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums machte in Bonn deutlich, falls der Krieg auf dem Balkan andauere, könne eine Erhöhung des Wehretats gefordert werden.

      Aus Kongreßkreisen in Washington verlautete, die Regierung wolle mehr als 10 Milliarden Mark zusätzlich für den Luftkrieg und für die Flüchtlingshilfe in Albanien beantragen. In der Vergangenheit hatten die USA mehrmals erklärt, sie würden auf einer gerechteren Verteilung der Kosten unter den Nato-Migliedsländern bestehen. „Im Moment kämpfen die Nato-Partner noch Seite an Seite und bilden eine Einheit. Wenn der Konflikt einmal beigelegt ist, wird die Kostenteilung das Bündnis unter Druck bringen“, sagte dazu Waller. Die Kosten für den bisherigen dreiwöchigen Einsatz der Nato, für die Bomben und für den Treibstoff liegen bei 1,85 Milliarden Mark insgesamt, schätzen Analysten. „Die Kosten für den Einsatz der Truppen bisher werden keine spürbare Wirkung zeigen, weder auf die Haushalte der beteiligten Nato-Partner noch auf ihre Kapitalmärkte“, urteilt John Llewellyn, Leiter der volkswirtschaftlichen Abteilung bei Lehman Brothers in London.

      Das Center for Strategic and Budgetary Assessments (CSBA), ein unabhängiges Forschungsinstitut in Washington, erklärte, das US-Verteidigungsministerium sei mit einem Anteil von 60 bis 65 Prozent der Einsatzkräfte beteiligt. Das Institut schätzt die Kosten für den amerikanischen Anteil auf 75 Millionen Mark täglich, auf die anderen Beteiligten dürften sich nochmals 18,5 Millionen Mark verteilen. Auf Großbritannien entfielen beispielsweise drei Millionen Mark am Tag, berichtet Paul Beaver, Analyst bei Jane’s Information Group. Einige Schätzungen gehen allerdings von weit höheren Kosten aus. Die New York Times berichtete unter Berufung auf ein Senatsmitglied, die US-Regierung schätze die Kosten auf 130 bis 185 Millionen Mark täglich. Im März hatte der stellvertretende Staatssekretär im US-Verteidigungsministerium, John Hamre, dem Haushaltsausschuss des Senats mitgeteilt, daß der Einsatz einer friedenserhaltenden Truppe mit 4000 Mann über ein Jahr 3,7 Milliarden Mark kosten werde.

      Die genannten Beträge umfassen nicht die Schäden im Kosovo und im Rest von Serbien oder die Kosten der humanitären Maßnahmen für die Hunderttausenden Vertriebenen. Der Wiederaufbau der zerstörten Infrastruktur in Jugoslawien allein wird auf 24 Milliarden Mark veranschlagt. Llewellyn erklärte, ein neues Haus für einen Vier-Personen-Haushalt werde mit 37 000 Mark zu Buche schlagen. (Bloomberg)

      SZonNet: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutscher Verlag GmbH, München
      Avatar
      schrieb am 17.04.99 23:50:00
      Beitrag Nr. 10 ()
      Albanien erwartet 1,5 Mrd. Mark Hilfe
      Albanien braucht nach eigenen Angaben in den nächsten drei Monaten umgerechnet etwa 1,5 Milliarden Mark an Sach- und Finanzhilfe, um mit dem Massenzustrom der Kosovo- Flüchtlinge fertig zu werden. Die Delegation Albaniens erklärte auf der Jahrestagung der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung am Samstag in London, etwa 283 Millionen Mark seien an Sachleistungen nötig, der Rest als Finanzhilfe. Das beziehe sich auf 300.000 Flüchtlinge, doch nach ergänzenden Angaben des albanischen Botschafters Agim Fagu kommen täglich 5000 bis 12.000 Menschen hinzu.


      Die Europäische Union (EU) erklärte sich am Samstag bereit, nach einem Ende des Kosovo-Konflikts erhebliche finanzielle Hilfen für den Wiederaufbau auf dem Balkan zu leisten. Die EU-Finanzminister sprachen sich in Dresden dafür aus, in einem ersten Schritt Mazedonien und Albanien die Schulden zu stunden. Die Stundung müsse aber noch mit den internationalen Finanzinstitutionen erörtert werden, sagte Bundesfinanzminister Hans Eichel. Nach französischen Angaben beliefen sich die Kosten für diese Maßnahmen, wenn sie sowohl die öffentlichen als auch die privaten Schulden Mazedoniens und Albaniens betreffen würden, auf rund 600 Millionen Mark. Die gesamte Kosovo-Hilfe der Europäischen Union sowie der 15 Mitgliedsstaaten für Flüchtlinge und Staaten der Region beläuft sich nach den Worten von EU-Kommissionspräsident Jacques Santer bisher auf rund 800 Millionen Euro (rund 1,6 Milliarden Mark).


      US-Präsident Bill Clinton will nach Angaben aus dem Kongreß um die Bereitstellung von umgerechnet fast 500 Millionen Mark für die Flüchtlingshilfe bitten. Der Betrag ist enthalten in einem Antrag auf insgesamt 10,8 Milliarden Mark für die Teilnahme der USA an den Luftangriffen, mit denen die Nato die Deportationen aus dem Kosovo stoppen will.
      Avatar
      schrieb am 18.04.99 12:36:00
      Beitrag Nr. 11 ()
      hi sif...

      ich bewundere deine ausdauer. natürlich hast du recht. aber wie schon dein titel sagt.....
      Avatar
      schrieb am 20.04.99 15:04:00
      Beitrag Nr. 12 ()
      BDI-Chef Henkel: Nagelprobe für Koalition liegt in Steuerpolitik
      Industrie sieht dunkle Konjunkturwolken

      HANDELSBLATT, Montag, 19. April 1999

      HB HANNOVER. Mit düsteren Prognosen für die Konjunktur in
      Deutschland hat am Montag die Hannover Messe 99 begonnen. Der
      Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI),
      Hans-Olaf Henkel, sagte, das prognostizierte Wachstum von zwei
      Prozent sei nicht mehr erreichbar. Der Export werde möglicherweise
      sogar zurückgehen. Die Bonner Koalition mahnte er, in den nächsten
      Wochen werde sich zeigen, ob jene Kräfte die Oberhand behielten,
      „die Politik gegen und auf Kosten der Wirtschaft betreiben“. Auf dem
      traditionellen Handelsblatt-Wirtschaftsforum betonte Henkel: „Die
      Nagelprobe wird in der Steuerpolitik liegen.“

      Der BDI-Präsident bezeichnete die Senkung der Unternehmensteuern
      als dringend notwendig, um den wirtschaftlichen Aufschwung in
      Deutschland zu befördern. Die Unsicherheiten in der Steuerpolitik
      führten zu einer gefährlichen Abwartehaltung der Unternehmen.
      Große Sorge äußerte Henkel darüber, daß sich viele Unternehmen
      vom Standort Deutschland leise verabschieden könnten. Der
      BDI-Präsident forderte erneut den Verzicht auf die zweite und dritte
      Stufe der Ökosteuer.
      Avatar
      schrieb am 20.04.99 20:41:00
      Beitrag Nr. 13 ()
      Alles, was zerstört wird, muß wieder aufgebaut werden
      alles, was verbraucht wird, muß wiederbeschafft werden.

      = Arbeitsplättze

      Man kann zu diesem Krieg stehen wie man will,
      Tatsache ist jedoch, ein in Deutschland zu
      Friedenzeiten stationierter Soldat kostet auch Geld.


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