Analysten: Kleinanleger sind oft zu gierig und zu ungebildet - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 06.02.01 11:37:29 von
neuester Beitrag 06.02.01 12:44:24 von
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Kapitalmarktexperten wehren sich gegen Vorwürfe
Analysten: Kleinanleger sind oft zu gierig und zu ungebildet
dpa-afx FRANKFURT. Die im Zuge des anhaltenden Kursrutsches am Neuen Markt in die Kritik geratene Berufsgruppe der Analysten wehrt sich.
Börsenexperten zahlreicher Brokerhäuser warfen beim so genannten `Frankfurter Gespräch` der Düsseldorfer Wirtschaftszeitung `Handelsblatt` (Montagsausgabe) den Fedehandschuh an die Anleger zurück. `Will man den Endkunden schützen, müsste man bei seiner Bildung ansetzen und seine Gier bremsen`, sagte Christoph Bruns, Leiter des Aktienfondsmanagements beim Fondshaus Union Investment.
Allerdings sei das, was den Privatanlegern vermittelt werde, oft zu plakativ, habe Bernd Meyer, Aktienstratege Europa bei Deutsche Bank Research, Kleinanleger in Schutz genommen. Aber auch, wenn sie alles lesen würden, verstünden sie nicht alles, schränkte er ein: `Wir arbeiten für institutionelle Investoren`. Ulrich Hocker, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für den Wertpapierbesitz sagte: `Die Analysten sind nicht mehr nur Dienstleister für Profis.` Mittlerweile transportierten die Medien die Analysen der so genannten Experten genauso schnell an Privatanleger, deshalb könnten sich die Profis nicht mehr auf eine solche Position zurückziehen.
HANDELSBLATT, Montag, 05. Februar 2001
Analysten: Kleinanleger sind oft zu gierig und zu ungebildet
dpa-afx FRANKFURT. Die im Zuge des anhaltenden Kursrutsches am Neuen Markt in die Kritik geratene Berufsgruppe der Analysten wehrt sich.
Börsenexperten zahlreicher Brokerhäuser warfen beim so genannten `Frankfurter Gespräch` der Düsseldorfer Wirtschaftszeitung `Handelsblatt` (Montagsausgabe) den Fedehandschuh an die Anleger zurück. `Will man den Endkunden schützen, müsste man bei seiner Bildung ansetzen und seine Gier bremsen`, sagte Christoph Bruns, Leiter des Aktienfondsmanagements beim Fondshaus Union Investment.
Allerdings sei das, was den Privatanlegern vermittelt werde, oft zu plakativ, habe Bernd Meyer, Aktienstratege Europa bei Deutsche Bank Research, Kleinanleger in Schutz genommen. Aber auch, wenn sie alles lesen würden, verstünden sie nicht alles, schränkte er ein: `Wir arbeiten für institutionelle Investoren`. Ulrich Hocker, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für den Wertpapierbesitz sagte: `Die Analysten sind nicht mehr nur Dienstleister für Profis.` Mittlerweile transportierten die Medien die Analysen der so genannten Experten genauso schnell an Privatanleger, deshalb könnten sich die Profis nicht mehr auf eine solche Position zurückziehen.
HANDELSBLATT, Montag, 05. Februar 2001
Hallo,
richtig, jedoch brauchen die sog. Profis genau diese Kleinanleger um sie abzumelken. Geld verschwindet nicht - nur es wird anders verteilt.
Wenn ich Analysten sehe, die auf Daimler setzen oder auf die Deutsche Telekom habe ich bei den Charts kein gutes Gefühl. Ich habe immer die Vermutung: Die verkaufen an die Kleinanleger und geben vorher noch ein paar schöne Analysen heraus !
Natürlich gibt es auch seriöse Häuser.
Gruß WKY
richtig, jedoch brauchen die sog. Profis genau diese Kleinanleger um sie abzumelken. Geld verschwindet nicht - nur es wird anders verteilt.
Wenn ich Analysten sehe, die auf Daimler setzen oder auf die Deutsche Telekom habe ich bei den Charts kein gutes Gefühl. Ich habe immer die Vermutung: Die verkaufen an die Kleinanleger und geben vorher noch ein paar schöne Analysen heraus !
Natürlich gibt es auch seriöse Häuser.
Gruß WKY
Empfehlenswerte Lektüre zum Thema Analysten:
http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/thread.ph…
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Aus Frust über die Beratungspolitik ihrer Arbeitgeber machen sich
immer mehr Fondsmanager selbständig.
Elisabeth Weissenhorn, die im Frühjahr die Deutsche-Bank Tochter DWS verliess, ist nur das prominenteste Beispiel.
"Es kracht an allen Ecken und Enden", so ein Insider über den personellen Aderlass, den die Fondsgesellschaften derzeit erleben.
Die Spezialisten können ihre Investmentideen mit Fonds unter eigenem
Namen besser verwirklichen, ausserdem ist es lohnender.
...
Hauptvorwurf der Profis: Die Banken beraten ihre Kunden nicht neutral
Quelle: Investor 2/01
na sowas!
Vielleicht sollten sich die Herren Analysten auch selbständig machen,
und mit ihrem guten Namen und ihrer Erfolgshistorie (Trefferquote) werben.
gruss
o.
immer mehr Fondsmanager selbständig.
Elisabeth Weissenhorn, die im Frühjahr die Deutsche-Bank Tochter DWS verliess, ist nur das prominenteste Beispiel.
"Es kracht an allen Ecken und Enden", so ein Insider über den personellen Aderlass, den die Fondsgesellschaften derzeit erleben.
Die Spezialisten können ihre Investmentideen mit Fonds unter eigenem
Namen besser verwirklichen, ausserdem ist es lohnender.
...
Hauptvorwurf der Profis: Die Banken beraten ihre Kunden nicht neutral
Quelle: Investor 2/01
na sowas!
Vielleicht sollten sich die Herren Analysten auch selbständig machen,
und mit ihrem guten Namen und ihrer Erfolgshistorie (Trefferquote) werben.
gruss
o.
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