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    Celera Genomics - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.02.01 14:19:46 von
    neuester Beitrag 11.02.01 23:28:58 von
    Beiträge: 5
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      Avatar
      schrieb am 06.02.01 14:19:46
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wie heißts immer so schön bei den Biotechs? Kaufen und erst nach drei Jahren wieder nachschauen ...
      Das wäre im Fall von Celera Genomics wohl gar keine schlechte Taktik und würde zumindest Nerven sparen ...

      Obwohl es sich bei Craig Venter`s Gentechnik-Forschungs-Spezialisten wohl um keine kleine Firma in dem Sektor handelt, sind die Bewegung doch sehr schwer auszurechnen bzw. zu begründen - und das nicht erst jetzt in dieser Zeit.

      Was meint ihr zu Celera? Sollte man den "rosigen" Zukunftsaussichten (Milliarden an Barreserven, Riesen-Gen-Datenbank und damit theoretisch prall gefüllte Pipeline für die Bemühungen in Richtig Entwicklung von Medikamenten) Glauben schenken und wirklich die Zeit für sich arbeiten lassen?

      Andy
      Avatar
      schrieb am 06.02.01 15:06:24
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wenn Du langfristig orientiert bist, würde ich schon drin bleiben. Nach den ausgezeichneten Quartalszahlen von Affymetrix und Myriad Genetics könnte sich eine Erhohlung auf dem Biotechmarkt zeigen.
      Bios sind übrigens auch gut zum kurzfristigen handeln geeignet, da die meisten guten Bios ziemlich volatil sind
      Avatar
      schrieb am 07.02.01 15:00:23
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo, hab was bei godmode-trader.de betreff Celera Gen.
      gefunden. Versuch es einfach reinzukopieren, vielleicht klappts`ja.
      Ansonsten einfach selbst auf die Seite gehen. Steht auf der
      Hauptseite unter Tradying Tipps.


      Der Aktienkurs war an dem Widerstand bei 52 $ noch einmal nach unten abgeprallt.
      Gestern prallte der Amex Biotech Index in einem unterstützungsbereich nach oben ab.
      Auch Celera Genomics konnte aus dem kurzfristigen Abwärtstrend ausbrechen und
      schloß auf Schlußkursbasis direkt unter dem EMA 50 (im Chart die grüne Linie).
      Heute dürfte sich zwar die Bad News um Cisco Systems nochmals belastend auf den Gesamtmarkt auswirken.
      Die Aktien von Celera Genomics sollte man aber im Auge behalten.
      Ein Einstieg dürfte sich bald anbieten.


      © GodmodeTrader.de

      Ich selbst bin auch investiert und sehe die Aktie (bei entsprechtenem
      Umfeld) s e h r positiv. Aber wie bei vielen Bio-aktien würde ich mit engen
      Stop-Loss (mental) auf den Kurs aufpassen.

      Happy trayding
      Avatar
      schrieb am 11.02.01 20:07:58
      Beitrag Nr. 4 ()
      Am 12 Februar lenkt Celera die Aufmerksamkeit von Anlegern und Forschern erneut auf sich:
      Craig Venter wird den aktuellen Forschungsstand in seinen Labors präsentieren.
      Wird er wieder einen Hype auslösen und somit die Kurse von Celera auf einen höheren Stand bringen.(Wer weiss,morgen werden wir es sehen)........
      Mein Tip - 60 USD Ende Monat.
      Avatar
      schrieb am 11.02.01 23:28:58
      Beitrag Nr. 5 ()
      Aus der FTD vom 12.2.2001 www.ftd.de/gencode
      Durchbruch in der Genforschung stellt Pharma-Konzerne vor Probleme
      Von Karen Kleinwort und Ludger Weß, Hamburg

      Nur 30.000 Gene hat der Mensch, ungefähr so viele wie eine Maus. Das ist das wichtigste Ergebnis von Untersuchungen, die Genforscher der US-Biotech-Firma Celera und des öffentlich finanzierten Human Genome Project am Montag in mehreren Hauptstädten, darunter auch Berlin, im Detail vorstellen.

      Schon vor acht Monaten war der Abschluss des Projekts zur Entschlüsselung des menschlichen Erbguts gefeiert worden, aber erst am Montag kann die Öffentlichkeit erstmals die kompletten Daten einsehen und überprüfen. Veröffentlicht werden sie in den Wissenschaftsmagazinen "Science" und "Nature".

      Experten rätseln jetzt darüber, was die unerwartet geringe Zahl von Genen bedeutet. Einerseits muss man jetzt die Bedeutung von weniger Genen verstehen, andererseits scheint aber das Wechselspiel der Erbinformationen wesentlich komplexer zu sein als angenommen. Denn den wenigen Genen stehen drei- bis zehnmal so viele Proteine gegenüber - die Eiweiße, die Haut und Haar, Hormone und Enzyme bilden.


      Damit müssen sich die Forscher ein für alle Mal von der Vorstellung verabschieden, dass ein Gen für ein Protein zuständig ist. Gene können offenbar ganz unterschiedlich gelesen und benutzt werden.


      Diese Komplexität stellt Biologen vor neue Herausforderungen und dämpft Hoffnungen auf schnelle medizinische Fortschritte. Zwar ist die blanke Zahl für Forschung und Entwicklung neuer Medikamente unwichtig, doch je weniger Gene vorhanden sind und je komplizierter ihr Wechselspiel ist, desto geringer sind die Chancen für schnelle Reparaturen, zum Beispiel durch Gentherapie oder Pillen, die auf einzelne Elemente im komplexen Geschehen abzielen.


      Nach einer Faustregel bilden nur zehn Prozent der Gene so genannte Targets, Ansatzpunkte für pharmazeutische Wirkstoffe. Die Palette von Pillen, Impfstoffen und Kapseln, die wir heute kennen, basiert auf 500 solcher Gene, die sich so in ihrer Funktion beeinflussen, also beispielsweise hemmen lassen. Bis zu 2500 Targets könnten noch aus der Gensequenz identifiziert werden.


      Einstweilen ist von einem Mangel an Targets noch wenig zu spüren: Die Analyse des Erbguts hat in den vergangenen Jahren eine ganze Reihe neuer Ansatzpunkte erbracht, und diese laufen nun sogar Gefahr, die Entwicklungskapazitäten der Pharma- und Biotechfirmen mittelfristig zu überfordern. "Die durchschnittlichen Kosten, ein neues Medikament auf den Markt zu bringen, werden bis 2005 auf 1,6 Mrd. $ ansteigen", meint Analyst Ian Smith von der Investmentbank Lehman Brothers, die gemeinsam mit der Beratungsgesellschaft McKinsey einen entsprechenden Bericht ausgearbeitet hat. Im Jahre 2010 würden sie dann auf um die 1 Mrd. $ fallen.



      Forschungskosten werden steigen


      Fortschritte verspricht die Entschlüsselung für die Entwicklung von Medikamenten, die an die Stoffwechselbesonderheiten einzelner Patienten angepasst sind. Denn jetzt steht auch die Zahl der so genannten SNPs fest, mit denen sich beispielsweise analysieren lässt, ob jemand auf bestimmte Medikamente oder Chemikalien mit Nebenwirkungen reagiert oder ob er das Risiko für bestimmte Erkrankungen trägt. Zahlreiche Biotech-Firmen setzen große Hoffnung in diese personalisierte Medizin.


      Neue Aufgaben kommen jetzt auf alle Firmen zu, die mit Bio-Informatik nach neuen Genen suchen oder sich der Erforschung der Eiweiße widmen. "Im Wunderland der kompletten Gensequenz", schreibt der Eiweißforscher Stanley Fields in "Science", "gibt es vieles, was die Genomik nicht machen kann.



      © 2001 Financial Times Deutschland


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