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    Wann können sich die europäischen Börsen endlich von Amerika abkoppeln? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.02.01 23:25:07 von
    neuester Beitrag 22.02.01 17:00:41 von
    Beiträge: 10
    ID: 340.587
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      schrieb am 08.02.01 23:25:07
      Beitrag Nr. 1 ()
      So langsam geht einem die Abhängigkeit von der amerikanischen Börse auf den Wecker!

      Irgendjemand hat kürzlich in diesem Forum die These aufgestellt, die internationalen Aktionäre seien die heutigen Sklaven der Amerikaner.

      Ist nun die europäische Konjunktur momentan besser als die
      amerikanische oder nicht?
      Wenn ja, warum richtet sich die Börsenentwicklung in Europa
      nach der schlechteren Konjunkturlage in Amerika?

      Ein renommierter Analyst von Sal. Oppenheim hat heute auf ntv erklärt, Europa sei inzwischen eine starke Kraft wie
      z.B. Amerika und würde es schaffen, sich ab Mitte des Jahres
      von der amerikanischen Entwicklung abzukoppeln.

      Seht Ihr das auch so?

      Es ist doch nicht zu fassen. Wenn Cisco Marktanteile verliert, gewinnt sie ein anderer hinzu, z.B. Juniper.
      Weshalb müssen dann die Börsen weltweit in die Knie gehen, so als wenn die gesamte Weltwirtschaft analog Cisco weniger dynamisch verlaufen würde?

      Heute stuft Henry Blodget Microsoft ab, und die Weltbörsen
      zittern erneut. Ist das in den Microsoft-Kursen nicht schon drin, nachdem man versucht hatte, Microsoft auf gerichtlichem Wege zu demontieren?

      Was meint Ihr?
      Avatar
      schrieb am 08.02.01 23:47:35
      Beitrag Nr. 2 ()
      Es kann natürlich sein, daß die Fonds sich noch die Wunden
      des Jahrhundert-Crashs lecken und den diesjährigen Einstieg
      verpaßt haben. Deshalb auch die schlechte Performance der Fonds in diesem Jahr im Vergleich zu der hervorragenden Entwicklung diverser Einzelwerte.

      So gesehen, ist den Fonds die augenblickliche Börsenentwicklung durchaus recht. Haben sie doch nun die
      Möglichkeit, ohne größere Blessuren noch auf den fahrenden
      Zug aufzuspringen.
      Oder hätten es die Fonds, die uns ja im letzten Jahr ziemlich reingeritten haben, lieber noch etwas billiger?

      Oder stimmt die Charttechnik noch nicht?

      Na klar, ohne Fonds ist nichts zu machen an der Börse.
      Wenn die wieder einsteigen würden, hätten die europäischen
      Börsen endlich die Chance, sich von Amerika abzukoppeln. Je eher sie das erkennen, desto besser! Sonst verpassen sie schließlich doch noch den fahrenden Zug.
      Avatar
      schrieb am 08.02.01 23:56:26
      Beitrag Nr. 3 ()
      der crash ist noch lange nicht vorbei. momentan wird versucht, v.a. durch stützungskäufe (und dies v.a. im dow jones) das niveau halbwegs zu halten, um die kleinanlegerschar wieder in den markt zu hetzen und schlimmeres zu vermeiden. wenn`s gelingt, dann dauerts eben noch ein wenig länger, bis die märkte mal so richtig zusammenbrechen...aber es wird passieren, wahrscheinlich noch in diesem jahr!
      dow bei 7000
      nassi bei 1400
      von nemax und dax rede ich erst gar nicht, diese billigen kopien kann man sich sowieso sparen.

      ...und erst dann kann`s wieder richtig nach oben gehen, ohne immer die sorge haben zu müssen, dass die bombe doch noch platzt.

      meinungen?
      Avatar
      schrieb am 09.02.01 00:04:20
      Beitrag Nr. 4 ()
      mein lieber denk mal nach

      solange die deutschen funds in ihren auslandsfund die
      anteile der amerikanischen aktien bei stolzen 48% halten
      ist die abhängigkeit wohl noch ein weilchen gegeben,

      sollten die europärer aber irgendwann mal zutrauen zu sich selbst finden, aber dann muss man halt europäische aktien kaufen, könnte sich das ändern.
      die marktabhängigkeit ist von den eigenen europäischen
      händlern gegeben, die viel lieber mit yankee-aktien handeln,
      warum weiß ich nicht. der große markt allein kann es nicht sein, denn viele europa-werte (auch dax werte) sind meilenweit unterbewertet, doch wenn es nicht mal die deutschen kaufen, wer solls dann.
      also es liegt an euchmacht euren markt stark, verdonnert
      eure geldmanager, mehr eigenes zu kaufen dax bis mdax, da gibts noch viel zu tun. es liegt an euch selbst.
      eine allianz und eine hannover rück, würde nirgends auf der welt so niedrig bewertet werden.

      wenn jetzt einer sagt dann kauf doch selbst, muß ich ihm sagen, ich nur halbdeutscher, und deshalb hab ich voerst
      nur hannover rück, wenn ihr mal alle mut habt, bei euch selbst zu investieren und zwarzuerst in die unterbewerteten
      standardwerte und nicht den jockkele am neuen markt spielt, dann werdet ihr auch weltweit etwas wiegen, ohne selbstvertrauen, seid ihr leider nur fliegengewichte.

      gruss dosto
      Avatar
      schrieb am 09.02.01 00:06:13
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die Banken ( Fonds ) waren im letzten Jahr zu gierig auf
      die 20% die der Kleinanleger am Gesamtmarkt ausmacht.
      Das hat noch keiner vergessen!!!

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      Avatar
      schrieb am 11.02.01 17:59:40
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wie geht es denn morgen weiter?

      Geben wir endlich mal wieder den Ton an bzw. die Richtung vor?

      Oder schließen wir uns dem Freitags-Trend der Nadaq an?
      Avatar
      schrieb am 20.02.01 23:58:59
      Beitrag Nr. 7 ()
      Sind wir nun wirklich die modernen Sklaven der Amis?

      Oder stimmt`s, was germanasti sagt?

      "Crash war heute? Morgen geht`s rauf!!!
      Avatar
      schrieb am 21.02.01 00:33:21
      Beitrag Nr. 8 ()
      na, das hört sich ja an, als würden wir unter Besatzung leben.
      Die Kapitalmärkte funktionieren heutzutag nun mal so. Ihr
      könnt als Alternative natürlich auch eure Geld auf das Sparbuch
      legen. Ihr investiert doch fast alle hier in Nasdaqwerte, und dann
      geht euch die Abhängigkeit von Amiland so auf den Wecker.
      vor einem Jahr habt ihr die hohe Korrelation sicher gliebt.
      und wenn es schlecht läuft, dann haßt man sie.
      letztes Jahr hat China stark im plus geschlossen und nasdaq
      ging in die Knie. es gibt auch aktien und börsen, die auf
      schlechte vorgaben aus NY nicht so stark reagieren.
      aber einen zusammenhang gibt es immer, dazu sind die Finanzmärkte
      zu stark verbunden.
      Avatar
      schrieb am 21.02.01 01:03:07
      Beitrag Nr. 9 ()
      Mensch nehmt mal zur Kenntnis das in USA täglich
      1 Milliarden Aktien gehandelt werden und wenn nicht noch mehr wie das hier
      läuft haben wir doch gestern gesehen gerade mal
      5 Millionen auf Xetra,wir sind und bleiben eine
      Provinzbörse die ohne den großen Bruder doch nicht mal atmen kann
      Avatar
      schrieb am 22.02.01 17:00:41
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ja, ich nehme das zur Kenntnis!!

      Aber die Abhängigkeit gefällt mir jeden Tag weniger.


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