Intershop: Interessante Infos zum Aufsichtsrats-Chef... - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 12.02.01 19:00:24 von
neuester Beitrag 26.06.02 22:20:34 von
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ID: 341.803
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Wusstet Ihr eigentlich, dass Eckhard Pfeiffer, seines
Zeichens Aufsichtsratsvorsitzender von Intershop, zu den 20
reichsten Männern Deutschlands zählt? War mir auch neu,
aber angeblich ist es so.
http://www.manager-magazin.de/koepfe/artikel/0,2828,115548,0…
Nach Informationen des Manager-Magazins hat er 900 Mio. Mark (!!!)
auf der hohen Kante. Dann tut der Intershop-Absturz ihm
natürlich nicht weh...
Zeichens Aufsichtsratsvorsitzender von Intershop, zu den 20
reichsten Männern Deutschlands zählt? War mir auch neu,
aber angeblich ist es so.
http://www.manager-magazin.de/koepfe/artikel/0,2828,115548,0…
Nach Informationen des Manager-Magazins hat er 900 Mio. Mark (!!!)
auf der hohen Kante. Dann tut der Intershop-Absturz ihm
natürlich nicht weh...
Vielleicht erklärt das ja die Gelassenheit, mit der
der Aufsichtsrat dem Intershop-Desaster zuschaut... Jetzt
wundert mich nix mehr. Vielleicht sollte man sich mal
informieren, wie es bei den anderen Aufsichtsräten (Gigabell,
EM.TV, Infomatec etc.) aussieht.
der Aufsichtsrat dem Intershop-Desaster zuschaut... Jetzt
wundert mich nix mehr. Vielleicht sollte man sich mal
informieren, wie es bei den anderen Aufsichtsräten (Gigabell,
EM.TV, Infomatec etc.) aussieht.
Zum Thema "Versagen der Aufsichtsräte" kann ich einen Text
der Friederich-Ebert-Stiftung empfehlen. Ist abzurufen unter
http://www.fes.de/fulltext/fo-wirtschaft/00366007.htm
6.3 Das deutsche Aufsichtsratssystem
Das Aktienrecht schreibt dem Aufsichtsrat in deutschen
Aktiengesellschaften eine bedeutende Funktion zu. Er ist
das zwingend notwendige Kontrollorgan der Gesellschaft.
Der Aufsichtsrat beruft die Mitglieder des Vorstands
der Gesellschaft, die ihrerseits die Geschäfte der
Gesellschaft verantwortlich zu führen haben, und überwacht
die Arbeit des Vorstands. Die Mitglieder des Aufsichtsrats
werden in der Hauptversammlung von den Aktionären
gewählt.
Seit Einführung des Mitbestimmungsgesetzes
im Jahre 1976 entsenden zudem die Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer in Gesellschaften mit mehr als 2.000 Mit-
arbeitern (in der Montanindustrie bereits ab 1.000 Mit-
arbeitern) die gleiche Zahl von Vertretern in den Auf-
sichtsrat. Dem Aufsichtsratsvorsitzenden kommt dabei
eine besondere Bedeutung zu: Er hat im Aufsichtsrat
doppeltes Stimmrecht.
Auch das deutsche Aufsichtsratssystem ist in die Kritik
geraten. Spektakuläre Fälle wie der Beinahe-Zusammenbruch
der Metallgesellschaft im Dezember 1993 haben Zweifel an
seiner Leistungsfähigkeit aufkommen lassen. Denn stets
hatten die Aufsichtsratsmitglieder zu lange den teilweise
eklatanten Mißständen in den betroffenen Gesellschaften
zugeschaut, oder diese sogar, wie manche Kritiker argwöhnen,
geduldet.
Im Mittelpunkt der Diskussion stehen auch hier
die Banken. Denn ihre Vertreter nehmen in vielen Aufsichts-
räten großer deutscher Aktiengesellschaften dominierende
Positionen ein. Und bei den Skandalen der letzten Jahre
waren sie oftmals involviert; im Falle der Metallgesell-
schaft AG und dem Zusammenbruch der Sachsenmilch AG
war ein Vertreter der Deutschen Bank sogar als Aufsichts-
ratsvorsitzender tätig.
Kritiker monieren das Auftreten von Interessenkonflikten,
die sich durch die Ausübung der Kontrollfunktionen in
den Aufsichtsräten von Unternehmen und den eigenen Inter-
essen der Bank beispielsweise als Hausbank, Kreditgeber
oder Anteilseigner ergeben können. Besonders problematisch
wird dies in Fällen, wenn dieselbe Person oder dieselbe
Bank zugleich auch noch bei konkurrierenden Unternehmen
engagiert ist.
der Friederich-Ebert-Stiftung empfehlen. Ist abzurufen unter
http://www.fes.de/fulltext/fo-wirtschaft/00366007.htm
6.3 Das deutsche Aufsichtsratssystem
Das Aktienrecht schreibt dem Aufsichtsrat in deutschen
Aktiengesellschaften eine bedeutende Funktion zu. Er ist
das zwingend notwendige Kontrollorgan der Gesellschaft.
Der Aufsichtsrat beruft die Mitglieder des Vorstands
der Gesellschaft, die ihrerseits die Geschäfte der
Gesellschaft verantwortlich zu führen haben, und überwacht
die Arbeit des Vorstands. Die Mitglieder des Aufsichtsrats
werden in der Hauptversammlung von den Aktionären
gewählt.
Seit Einführung des Mitbestimmungsgesetzes
im Jahre 1976 entsenden zudem die Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer in Gesellschaften mit mehr als 2.000 Mit-
arbeitern (in der Montanindustrie bereits ab 1.000 Mit-
arbeitern) die gleiche Zahl von Vertretern in den Auf-
sichtsrat. Dem Aufsichtsratsvorsitzenden kommt dabei
eine besondere Bedeutung zu: Er hat im Aufsichtsrat
doppeltes Stimmrecht.
Auch das deutsche Aufsichtsratssystem ist in die Kritik
geraten. Spektakuläre Fälle wie der Beinahe-Zusammenbruch
der Metallgesellschaft im Dezember 1993 haben Zweifel an
seiner Leistungsfähigkeit aufkommen lassen. Denn stets
hatten die Aufsichtsratsmitglieder zu lange den teilweise
eklatanten Mißständen in den betroffenen Gesellschaften
zugeschaut, oder diese sogar, wie manche Kritiker argwöhnen,
geduldet.
Im Mittelpunkt der Diskussion stehen auch hier
die Banken. Denn ihre Vertreter nehmen in vielen Aufsichts-
räten großer deutscher Aktiengesellschaften dominierende
Positionen ein. Und bei den Skandalen der letzten Jahre
waren sie oftmals involviert; im Falle der Metallgesell-
schaft AG und dem Zusammenbruch der Sachsenmilch AG
war ein Vertreter der Deutschen Bank sogar als Aufsichts-
ratsvorsitzender tätig.
Kritiker monieren das Auftreten von Interessenkonflikten,
die sich durch die Ausübung der Kontrollfunktionen in
den Aufsichtsräten von Unternehmen und den eigenen Inter-
essen der Bank beispielsweise als Hausbank, Kreditgeber
oder Anteilseigner ergeben können. Besonders problematisch
wird dies in Fällen, wenn dieselbe Person oder dieselbe
Bank zugleich auch noch bei konkurrierenden Unternehmen
engagiert ist.
Dass Pfeiffer viel Geld hat, finde ich gar nicht schlimm -
wenn es ehrlich verdient ist. Wesentlich schlimmer finde
ich, dass er auch im Aufsichtsrat von ricardo.de sass, die
eine der übelsten Buden am Neuen Markt war.
Ist offenbar schon in Vergessenheit geraten.
Siehe http://www.welt.de/wirtschaft/ranglisten/1999_50nema/rang_13…
.
wenn es ehrlich verdient ist. Wesentlich schlimmer finde
ich, dass er auch im Aufsichtsrat von ricardo.de sass, die
eine der übelsten Buden am Neuen Markt war.
Ist offenbar schon in Vergessenheit geraten.
Siehe http://www.welt.de/wirtschaft/ranglisten/1999_50nema/rang_13…
.
Dass Pfeiffer viel Geld hat, finde ich gar nicht schlimm -
wenn es ehrlich verdient ist. Wesentlich schlimmer finde
ich, dass er auch im Aufsichtsrat von ricardo.de sass, die
eine der übelsten Buden am Neuen Markt war.
Ist offenbar schon in Vergessenheit geraten.
Siehe http://www.welt.de/wirtschaft/ranglisten/1999_50nema/rang_13…
.
wenn es ehrlich verdient ist. Wesentlich schlimmer finde
ich, dass er auch im Aufsichtsrat von ricardo.de sass, die
eine der übelsten Buden am Neuen Markt war.
Ist offenbar schon in Vergessenheit geraten.
Siehe http://www.welt.de/wirtschaft/ranglisten/1999_50nema/rang_13…
.
Der Pfeiffer war doch vorher bei Compaq, dem zweitgrößten PC-Hersteller der Welt.
Es dürfte einige Zeit brauchen, bis ISH wieder den damaligen Nimbus entwickelt, um in der Liga ganz oben zu spielen.
Das bereits erste Erfolge zeigende Kosten-Einsparungsprogramm ist sicher ein guter und notwendiger Schritt
KMS
Es dürfte einige Zeit brauchen, bis ISH wieder den damaligen Nimbus entwickelt, um in der Liga ganz oben zu spielen.
Das bereits erste Erfolge zeigende Kosten-Einsparungsprogramm ist sicher ein guter und notwendiger Schritt
KMS
und nicht vergessen:
Die Anzahl der Aktien nimmt nicht ab, nur weil ein Kurs einer Firma fällt.
Irgendjemand hält die Aktien immer.
Und wer nach all den Turbulenzen jetzt noch ISH hartgesotten hält - wird sie womöglich nicht besonders billig wieder hergeben.
Vielleicht wurde ISH ja auch konsequent kursschonend (bei fallenden Kursen, meine ich) akkumuliert... ?
Agnetha
Die Anzahl der Aktien nimmt nicht ab, nur weil ein Kurs einer Firma fällt.
Irgendjemand hält die Aktien immer.
Und wer nach all den Turbulenzen jetzt noch ISH hartgesotten hält - wird sie womöglich nicht besonders billig wieder hergeben.
Vielleicht wurde ISH ja auch konsequent kursschonend (bei fallenden Kursen, meine ich) akkumuliert... ?
Agnetha
@ agnetha:
Nichts für ungut, aber wer die Aktie jetzt noch hält,
der muss wirklich hartgesotten sein...
Nichts für ungut, aber wer die Aktie jetzt noch hält,
der muss wirklich hartgesotten sein...
@ Stockpicker:
Ein wahres Wort. Der Blick auf den Chart sagt alles...
Wie heisst es doch so schön: They never come back. Das gilt auch für die Börse.
Ein wahres Wort. Der Blick auf den Chart sagt alles...
Wie heisst es doch so schön: They never come back. Das gilt auch für die Börse.
Es wird höchste Zeit, dass man diese verdammten
Aufsichtsräte, die offenbar alle gepennt haben,
endlich in die Pflicht nimmt und für die Versäumnisse
haftbar macht. Wozu gibt es eigentlich das Aktiengesetz??
Aufsichtsräte, die offenbar alle gepennt haben,
endlich in die Pflicht nimmt und für die Versäumnisse
haftbar macht. Wozu gibt es eigentlich das Aktiengesetz??
Genau so ist es.
Den Haffas, Sommers, Breuer, Schambachs geht es doch blendend. Nach den Kleinanleger fragt kein Mensch - nur wenn sie Dein Geld wollen. Was mich wundert ist, daß die Aktionäre von MLP und der Deutschen telekom so still halten. Was hier abgeht, ist für mich einer der größten Skandale. Ich habe Sommer auf der HV im Fernsehen live gesehen; ich frage mich, nachdem er ...zig Anleger betrogen und belogen hat, ob er noch ein Gewissen hat! Meine Antwort ist, daß sich solche Gauner maßlos die Bezüge erhöhen können, unverständlich auch das der blanke Hans(Eichel) sich hier in Stillschweigen übt. Alles nur Lug und Betrug!
@ Mielke50:
Richtig. Ab in den Knast mit den
Haffas, Sommers, Breuer, Schambachs
dieser Welt.
Einfach die Zelle zumachen und dann
den Schlüssel wegschmeissen.
Richtig. Ab in den Knast mit den
Haffas, Sommers, Breuer, Schambachs
dieser Welt.
Einfach die Zelle zumachen und dann
den Schlüssel wegschmeissen.
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