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    OSSI - Anfänger Thread - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.02.01 22:21:58 von
    neuester Beitrag 05.05.02 21:32:48 von
    Beiträge: 19
    ID: 342.976
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      Avatar
      schrieb am 14.02.01 22:21:58
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      dieser Thread soll OSSI - Anfängern beim Kampf gegen die Emis helfen. Anfänger können ihre Fragen zur Diskussion stellen, und die Fortgeschrittenen und die Profis könnten helfen, und ein paar ihrer Tricks verraten. Eventuell könnten die Fortgeschr. auch ohne Frage ein paar Tips geben.

      Grüße fischeye
      Avatar
      schrieb am 14.02.01 23:49:22
      Beitrag Nr. 2 ()
      Grüss Dich, fisheye.

      In einigen Threads wurde bereits über Citibank, Lehmänner und andere Emis hergezogen. Mich würde mal interessieren, ob die Profis bestimmte Emis bevorzugen (Sofern überhaupt eine Wahl möglich ist). Vielleicht lässt sich daraus ja mal eine Hit/Flop - Liste zusammenstellen.
      Ich hatte bislang Scheine von UBS, SG, GS und Citi und hatte nur wenig Grund zur Klage. Allerding hatte ich noch nicht so viele Transaktionen. Darunter war ein Kamikazeschein, der auch voll in die Hose gegangen ist (Lag aber nicht am Emi).

      Grüsse
      euroshock
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 05:34:35
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hi fisheye,

      die Wahl der richtigen Kennzahlen ist enorm wichtig, aber viel wichtiger ist die Wahl des Emis! Citibank:( sind die größten Raubtiere im OS-Markt. Abzocker! Direkt gefolgt von Goldman Sachs & Lehman Bros.

      Es gibt aber auch faire Anbieter:

      1.West LB :D
      2.Societe General :D
      3.UBS Warburg :D
      4.Dresdner Bank :)
      5.Commerzbank :)
      6.Deutsche Bank :)

      Wenn Du Dich an die "guten" Emis hältst, hast Du schon einmal gute Karten! Jetzt brauchst Du nur noch die richtige Basis!

      Ceylon*Nie wieder CITIBANK!:(
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 06:19:30
      Beitrag Nr. 4 ()
      Super Idee
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 07:56:17
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo fisheye

      Diese Thematik wurde doch nun schon oft genug beackert und auch in div. Extra-Threads behandelt. Warum denn noch einen neuen Thread aufmachen?
      Neulinge sollten sich erst mal die Mühe machen, in den Threads zu stöbern, dann erübrigt sich manche Neuauflage.
      Meine EmiFavoriten: CITI, GS, T+B, UBS, DB; bei manchen US-Werten kommt man an LB nicht vorbei.
      gruss fuxx

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      Avatar
      schrieb am 15.02.01 09:16:19
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ alle:

      Bin auch OS-Anfänger und habe hier mal eine Frage:

      Muss die Citi meine Nasdaq Calls (WKN 651536 / 10000 Stück) im Sekundenhandel bei Fimatex jederezeit zurücknehmen???

      Gestern zumindest wurde zwar bis 22.00 Uhr ein Preis gestellt, jedoch hätte ich ab 21.30 Uhr jeweils nur 100 Stück verkaufen können. So etwas ist mir bisher schon 1 - 2 mal passiert, dann aber ein paar Minuten. Bei einer halben Stunde ist man aber sehr schnell arm .....
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 09:33:24
      Beitrag Nr. 7 ()
      Bei Optionen auf Dax Werte kann man man fast alle Emis nehmen.
      So hat die Dresdner oft teure Scheine (>4Euro) die aber einen kleinen Spread und ein faires Omega haben.

      Bei Nasdaq Werten ist Glück, ob man eben gerade vor der Volaänderung richtig gekauft hat. Da drehen doch alle rum.

      Wen ich nicht mag sind die Uni Banditos. Die drehen zu oft am Spread. Kann man schön an den hist. Kursen der Euwax sehen.

      Stefan
      Avatar
      schrieb am 17.02.01 13:34:45
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Real_Ceylon

      Hi,

      danke für deine Erläuterungen, mit der Citi hatte ich auch schon meine Probleme.
      Was sind die richtigen Kennzahlen? Habe zwar schon mehrere Bücher gelesen aber das waren nur allgem. Erklärungen. Was ist wichtiger Omega oder Delta? Welche Mindestrestlaufzeit haben deine OS?
      Vielen Dank im Voraus.

      Grüße fischeye
      Avatar
      schrieb am 17.02.01 13:45:33
      Beitrag Nr. 9 ()
      @fisheye

      bin zwar net r.c. aber versuche dir trotzdem mal die Paramter nahezulegen! dabei gebe ich keinem einen übergeordneten Stellenrang, vielmehr spielt das Zusammenspiel die wichtigste rolle!
      das omega bestimmt dein Chance/Risiko Profil!
      aus den anderen Paramter: Restlaufzeit->dadurch das Theta, impl. Vola-> dadurch auch Vega, delta, Basis, niedriger spread, EMI solltest Du versuchen den Schein mit der "optimalen Mischung" zu finden! dabei entscheidet natürlich wiedereinmal Dein Chance/Risiko-Profil, denn Scheine mit kurzer Restlaufzeit und aus dem Geld sind einfach mal krasser als welche im Geld mit noch 1,5 Jahren bis zum Verfall!
      Avatar
      schrieb am 17.02.01 13:48:01
      Beitrag Nr. 10 ()
      @espanola

      in stuttgart wirds du jede stuckzahl,limit vorausgesetzt, sofort los.Dazu haben die emis sich verpflichtet.habe bis jetz immer alle scheine ganz schnell ausgefürt bekommen.Allerding ab 21.30 ist es etwass knapp mit
      erreichbarkeit der emi.Die stückzahlen die du sihst sind in aller regel auch solche auftrege.

      schönes wochenende

      milan
      Avatar
      schrieb am 17.02.01 13:49:17
      Beitrag Nr. 11 ()
      @ fisheye

      Was ist wichtiger, omega oder delta?

      nun das omega ist einfach Hebel x delta!
      ein hohes delta ist immer besser, da der Schein dann intensiver auf die Veränderung des underlyings reagiert!
      Ich wähle meist Scheine die 10-30% aus dem Geld sind, die haben dann meist ein delta von 0,3-0,5 und gehen mitunter noch mal ordentlich ab, wenn sie anfangen inneren Wert aufzubauen!

      ich hoffe ich konnte Dir ein wenig weiterhelfen
      Avatar
      schrieb am 17.02.01 13:58:51
      Beitrag Nr. 12 ()
      @yonderboi

      danke, ist alles verständlich. Es geht in erster Linie um das Chance/Risiko Verhältnis. Da gibt es keine allgem. Grundregeln. Wenn ich Risikofreudig bin ist das Omega bei 80, und wenn ich einen konservativen Tag habe dann ist das Omega halt bei 10.
      Wie interpretiert man das Omega?

      Grüße fischeye
      Avatar
      schrieb am 17.02.01 14:04:02
      Beitrag Nr. 13 ()
      @fischeye:

      also so hohe omegas sind kaum möglich! im Normalfall so 2-7 tw auch 15 bei Axien bei Indizes schon mal bis 45!

      omega gibt Dir einfach an um wieviel Prozent sich den Scheinchen bewegt, wenn das underlying eine 1%ige Veränderung erfährt (natürlich unter der Voraussetzung, dass alle anderen Paramter gleich bleiben - also Vola und so...)
      Avatar
      schrieb am 17.02.01 14:10:35
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hi,

      @yonderboy

      das mit deiner letzen Nachricht hat sich überschnitten. Jetzt ist es klar. Du hast mir sehr geholfen.

      @Milan

      dem kann ich nicht ganz zustimmen, zB. OS Kurs war an Eurex Abends um 18.00 Uhr bei0,62, ich gab order über 250 Stück für 0,60. Ca. eine Stunde später war auch ein Umsatz mit 0,60 von 5000 Stück, aber meine waren nicht dabei. Am nächsten morgen war OS Kurs bei 0,71. Vielleicht war auch die Menge zu klein?


      fischeye
      Avatar
      schrieb am 17.02.01 14:16:20
      Beitrag Nr. 15 ()
      @yonderboi

      Was ist eine vernünftige Restlaufzeit, bezogen auf Chance/Risiko Verhältnis, wenn man eine Kursbewegung innerhalb 1 Monat erwartet?

      ps: Ich hoffe das ich dich nicht zu sehr ausquetsche.
      Avatar
      schrieb am 17.02.01 14:30:40
      Beitrag Nr. 16 ()
      naja auf 1 monat solltest Du eigentlich schon fast 1 Jahr RLZ nehmen, da sonst das Theta schon gewaltig zuschlagen kann! Aber du kannst solche Szenarien bei onvista oder comdirekt mal durchlaufen lassen!
      das hängt dann auch immer davon ab, wie weit Dein Schein aus dem Geld ist, und wie sich die Vola momentan verhält!

      Bei kurzen LZ ist der größte Feind die Seitwärtsbewegung (natürlich nach der abwärtsbewegung), deshalb nehme ich dann lieber immer etw. längere LZ, das is mitunter auch besser für meine Nerven .. :D..
      Avatar
      schrieb am 17.02.01 15:01:55
      Beitrag Nr. 17 ()
      danke.
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 16:58:19
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hallo Leute,

      am kommenden Donnerstag soll laut EAS auf der Siemens-HV über den geplanten Aktiensplitt entschieden werden.
      Was passiert denn nach dem Splitt mit den SIE OS? In einem früheren Thread hiess es, das Bezugsverhältniss würde sich ändern. Müsste sich aber nicht zusätzlich auch der Basispreis ändern?

      Grüsse
      euroshock
      Avatar
      schrieb am 05.05.02 21:32:48
      Beitrag Nr. 19 ()
      von ulrike :)


      calls und puts – was ist das?

      optionen sind die grossen brüder der optionsscheine – die beiden finanzinstrumente sind einander ähnlich, und doch gibt es
      grundlegende unterschiede, auf die ich aber erst später eingehen möchte.

      das verständnis der prinzipien von optionen ist m.e. voraussetzung für das wissen um optionsscheine. ich werde also erstmal
      damit beginnen:
      (anm.: da ich mich selbst noch als lernende verstehe sind kritik und korrekturen von anderen lesern hier ausgesprochen
      willkommen! )

      im folgenden werde ich der einfachheit halber ausschliesslich von aktienoptionen sprechen (es gibt auch optionen auf währungen,
      zinsen, aktienindices, gold, ...)

      die 4 grundgeschäftsarten:

      long-call: der käufer eines calls erwirbt durch zahlung einer prämie das recht, zu einem bestimmten termin eine aktie zu einem
      vereinbarten preis zu erwerben.

      long-put: der käufer eines puts erwirbt durch zahlung einer prämie das recht, zu einem bestimmten termin eine aktie zu einem
      vereinbarten preis zu verkaufen.
      für dieses recht zahlt der käufer einer option eine prämie an den verkäufer der option.

      der käufer einer option (call oder put) kann dieses recht ausüben, muss aber nicht..

      short-call: der verkäufer (auch schreiber od. stillhalter genannt) eines calls räumt dem käufer das recht ein, zu einem bestimmten
      termin eine aktie zu einem vereinbarten preis zu verkaufen.

      short-put: der verkäufer eines puts räumt dem käufer das recht ein, zu einem bestimmten termin eine aktie zu einem vereinbarten
      preis abzukaufen.

      dieses recht (option) ist natürlich mit einem risiko für den optionsschreiber verbunden, das er sich mit der bezahlung der prämie
      abgelten lässt.
      der optionen-verkäufer ist verplfichtet, die option auszuüben (die aktie zu kaufen bzw. zu verkaufen), wenn der käufer der option
      sein recht einfordert.

      im optionsgeschäft gibt es also 4 mögliche positionen, 2 geschäftspartner (käufer und schreiber einer option) stehen einander
      gegenüber:
      _________________________________________________________________________________________
      -------- käufer ---------------------------------------------- verkäufer
      _________________________________________________________________________________________
      call: | einen call kaufen (long-call) ------------------ eine call verkaufen (short-call)
      _________________________________________________________________________________________
      put: | einen put kaufen (long-put) --------------------- einen put verkaufen (short-put)
      _________________________________________________________________________________________

      wer einen call kauft, hofft auf steigende kurse, der putkäufer auf fallende.
      beim schreiber/verkäufer verhält es sich genau umgekehrt. er behält zwar auf alle fälle die prämie, muss aber u.u. eine aktie zu
      einem erhöhten preis kaufen (short-put) oder verkaufen (short-call).
      optionen werden ausschliesslich an den terminbörsen gehandelt, die kursbildung erfolgt dort. an den terminbörsen werden
      sozusagen käufer und verkäufer zusammengeführt. die terminbörsen verdienen für diese vermittlertätigkeit an den
      unterschiedlichen an- und verkaufskursen einer option, auch geld- und briefkurs genannt. die spanne zwischen geld- und briefkurs
      nennt man spread.

      optionen sind einem versicherungsgeschäft vergleichbar: der käufer schützt sich durch zahlung einer prämie gegen unliebsame
      überraschungen ab, der stillhalter übernimmt dieses risiko gegen erhalt der prämie.

      wenn wir bei diesem vergleich mit der versicherung bleiben, so sichert sich

      der put-käufer gegen fallende kurse ab: er kann zum vereinbarten termin die aktie zum vereinbarten preis verkaufen, auch wenn
      sie unter diesen preis gefallen ist.
      der call-käufer gegen steigende kurse ab, um zu einem späteren zeitpunkt eine aktie billiger zu erwerben.

      die käufer einer option bezahlen für die risikoabsicherung dem verkäufer/schreiber/stillhalter der option eine prämie.

      der put-verkäufer erwartet gleichbleibende oder steigende kurse,
      der call-verkäufer erwartet gleichbleibende oder fallende kurse
      optionen-verkäufer/schreiber verkaufen ein versicherungsrecht und erhalten für das risiko, das sie dabei eingehen eine prämie.

      ein optionsgeschäft ist also ein aktiengeschäft, das mit zahlung/erhalt einer prämie für den ev. kauf/verkauf einer aktie in der
      zukunft beginnt. ob es zum tatsächlichen kauf/verkauf der aktie kommt, hängt davon ab, ob die kurse des basiswertes steigen
      oder fallen – und welche der 4 positionen man eingegangen ist.

      beispiel: option auf BASF am 28.07.00
      (der einfachheit halber mit gerundeten schlusskursen, ohne berücksichtigung von geld/briefkurs)

      option auf BASF: die stückelung beträgt jeweils 100 stück = 1 kontrakt
      strike (= vereinbarter preis zu verfallstag) = 44,
      verfallsdatum: 9/2000 (= 3. freitag im september): 22.09.00

      schlusskurs aktie BASF = 44,50
      C / BASF 44,- 9/2000 = 2,50
      P / BASF 44,- 9/2000 = 1,60

      alle 4 marktteilnehmer besitzen 100 BASF-aktien (buchwert = 4.450,-) und 5.550,- cash – der depotwert am 28.07.00 beträgt also
      für alle = 10.000,- € vor eingehen des optionsgeschäftes.

      X verkauft A den call (100 stück = 1 kontrakt) und
      Y verkauft B den put (X & Y sind verkäufer/stillhalter, A & B sind die käufer der option):

      X (position: short-call) räumt gegen zahlung einer prämie von 250,- €
      A (position: long-call) das recht ein, bis zum 22.09.00 100 stück BASF zum preis von 44,- € verkaufen, egal wie hoch BASF
      tatsächlich steigt, A zahlt dafür an X die prämie von 250,- €.
      depotwert von X = 10.250,-
      depotwert von A = 9.750,-

      Y (position: short-put) räumt gegen zahlung einer prämie von 160,- €
      B (position: long-put) das recht ein, bis zum 22.09.00 100 stück BASF zum preis von 44,- € abzukaufen, egal wie tief BASF
      tatsächlich fällt, B zahlt dafür an Y die prämie von 160,- €
      depotwert von Y = 10.160,-
      depotwert von B = 9.750,-


      szenario 1: BASF steig während der laufzeit auf 48,- €

      ohne optionsgeschäft hätten alle marktteilnehmer einen kursgewinn von 350,- € (BASF stieg um 3,50) und somit einen depotwert
      von 10.350,- €

      X (position: short-call) - depotwert = 100 BASF + 5.800,- cash (nach erhalt der prämie)
      X wird ausgeübt und muss 100 BASF zu á 44,- an A verkaufen, obwohl er bei einem verkauf an der börse á 48,- für seine BASF
      bekäme.
      depotstand: 10.200,- cash (100 BASF verkauft)
      => verlust: 150,-

      A (position: long-call) - depotwert = 100 BASF + 5.300,- cash (nach bezahlung der prämie)
      A übt seine option aus und kann nun 100 BASF zu á 44,- kaufen – an der börse würde er á 48,- bezahlen müssen.
      neuer depotstand: 10.500,- (100 BASF gekauft => 200 BASF á 48,- buchwert + 900,- cash)
      => gewinn: 150,-

      Y (position: short-put) - depotwert = 100 BASF + 5.710,- cash (nach erhalt der prämie)
      keine veränderung der aktienposition
      neuer depotstand: 10.510,- (100 BASF á 48,- buchwert + 5.710,- cash)
      => gewinn: 160,-

      B (position: long-put) - depotwert = 100 BASF + 5.390,- cash (nach bezahlung der prämie)
      keine veränderung der aktienposition
      neuer depotstand: 10.190,- (100 BASF á 48,- buchwert + 5.390,- cash)
      => verlust: 160,-


      szenario 2: BASF fällt während der laufzeit auf 40,- €
      neuer depotstand:

      ohne optionsgeschäft hätten alle marktteilnehmer einen kursverlust von 450,- € (BASF fiel um 4,50) und somit einen depotwert
      von 9.550,- €

      X (position: short-call) - depotwert = 100 BASF + 5.800,- cash (nach erhalt der prämie)
      keine veränderung der aktienposition
      neuer depotstand: 9.800,- (100 BASF á 40,- buchwert + 5.800,- cash)
      => gewinn: 250,-

      A (position: long-call) - depotwert = 100 BASF + 5.300,- cash (nach bezahlung der prämie)
      keine veränderung der aktienposition
      neuer depotstand: 9.300,- (100 BASF á 40,- buchwert + 5.300,- cash)
      => verlust: 250,-

      Y (position: short-put) - depotwert = 100 BASF + 5.710,- cash (nach erhalt der prämie)
      Y wird ausgeübt und muss 100 BASF zu á 44,- von A kaufen, obwohl er bei einem kauf an der börse nur á 40,- bezahlen müsste.
      neuer depotstand: 9.310,- (200 BASF á 40,- buchwert + 1.310,- cash)
      => verlust: 240,-

      B (position: long-put) - depotwert = 100 BASF + 5.390,- cash (nach bezahlung der prämie)
      B übt sein optionsrecht aus und kann 100 BASF zu á 44,- verkaufen, obwohl er an der börse nur á 40,- dafür bekäme.
      neuer depotstand: 9.790,- cash
      => gewinn: 240,-

      ohne berücksichtigung von spesen ist das ganze also ein nullsummenspiel:
      was der verkäufer der option gewinn, verliert der käufer – und umgekehrt.

      so, jetzt hoffe ich nur, dass mir hier keine rechenfehler unterlaufen sind und dass ich das ding einigermassen verständlich
      dargestellt habe.
      nochmals der hinweis: hier geht es um optionen, nicht um optionsscheine – und zwar deshalb, weil ich der meinung bin, man
      sollte die grundlegende funktion von optionen verstehen, wenn man sich mit optionsscheinen befasst.
      alles klar?


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