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    NACH TIEFEM FALL BESINNT SICH ABIT AUF ALTE STÄRKEN; KOMMENTAR ZUR BÖRSENZEITUNG - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.02.01 16:36:32 von
    neuester Beitrag 17.04.01 15:25:48 von
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      schrieb am 17.02.01 16:36:32
      Beitrag Nr. 1 ()
      NACH TIEFEM FALL BESINNT SICH ABIT AUF ALTE STÄRKEN; KOMMENTAR ZUR BÖRSENZEITUNG HEUTE

      Liebe Bordgemeinde :kiss::kiss::kiss:

      Hier im Bord habe ich im Thread Abit der Blick nach vorne und bei KIG_DE Frage zum Potential der ABIT AG über die Zukunftsaussichten der Abit AG eingelassen. Zur Untermauerung meiner Worte gebe ich heute Gesprächsinhalte mit Jürgen Baltes mit der Börsenzeitung und Zitate dieser Zeitschrift, veröffentlicht am 17.02.01, auszugsweise wieder. Ich stelle nun auch langsam einen Wandel in den Medien gegenüber Abit fest. Wer Abit mal selber besucht, wird feststellen, dass in diesem Unternehmen derzeit hart und gut gearbeitet wird und dass es sogar repräsentativ gesehen ein Vorzeige-Unternehmen mit internationalem Standart ist. Also keine Klitsche, wo die Ratten das sinkende Schiff verlassen.

      Auf einige Eurer Fragen, werdet Ihr hier einige Antworten finden. Ich habe den Artikel fürs Bord verständlicher zusammengeschnitten unter meinen Kriterien den Blick nach vorne. Der Korrektheit wegen habe ich die negativ Story von Abit mit angeschnitten, damit mir später eventuelle Vorwürfe das versäumt zu haben erspart werden.:kiss::kiss::kiss:


      „NEUES VOM NEUEN MARKT; IM QUALITÄTSTEST VON ANTJE KULLRICH, FRANKFURT BÖRSEN-ZEITUNG, 17,2.2001
      Nach tiefem Fall besinnt sich Abit auf alte Stärken

      Das Wort Inkasso klingt nach Kuckuck und Gerichtsvollzieher. Doch mit der Thematik verbindet sich auch eine der farbigsten Geschichten am Neuen Markt. Denn die Story der Abit AG aus Neuss, die sich auf Software für Forderungsmanagement spezialisiert hat, bietet nahezu alles für einen spannenden Börsenplot; erst der kurzfristig verschobene Emissionstermin, dann ein furioser Start auf dem Parkett. Es folgte der tiefe Kurssturz, ausgelöst durch zu viel Eu-phorie mit anschließender Gewinnwarnung, dazu Bilanzierungsfehler und Skandal in der Vorstandsetage. Die Anleger brauchten gute Nerven.“ :rolleyes::rolleyes::rolleyes:

      Bis hier hin kennen wir die Story ja zu genüge und deswegen gehe ich auf dieses Thema nicht mehr ein. Denn der Blick nach vorne ist da.

      „Neuer Vorstandschef

      Seit einem halben Jahr befindet sich die Gesellschaft in ruhigerem Fahrwasser. Der Aufsichtsrat holte ei-nen Mann an die Spitze der Abit, dem das solide Flair der Old Economy anhaftet und der die Finanzen des Unternehmens wieder auf Vorder-mann bringen soll“. Ich sage bringt. :cool::cool::cool:

      „Seit dem 15. Au-gust 2000 amtiert Jürgen Haltes als Vorstandssprecher. Der 43 Jährige Manager verordnete der Abit die Rückbesinnung auf alte Stärken.

      Denn die grassierende Internet-Eu-phorie in der ersten Jahreshälfte 2000 hatte auch die Neusser Soft-warefirma voll erfasse. Die Abit kon-zentrierte nach dem erfolgreichen Börsengang im Februar ihre Ressour-cen voll auf den Aufbau ihrer Inter-net-Plattform. Das Portal soll Mittel-Ständlern, denen die Investition in ei-ne eigene Software für Forderungsmanagement zU hoch war, die Mög-lichkeit bieten, gegen eine Jahresge-bühr ihre Inkassofälle über die Platt-form abzuwickeln".

      So geht es mit e.Inkasso weiter: :tongue::tongue::tongue:

      „So hat die Abit das Inkassohaus Domnowski akquiriert, das seiner mittel-ständischen Kundschaft den Weg zum Portal weisen soll. Rund 5% des Gesamtumsatzes 2001 soll die Inter-net-Plattform erwirtschaften".

      Nach meinem Wissen deckt sich diese Zahl recht gut mit der persönlichen Einschätzungen von Bernd Förtsch, welche bei 7% lagen. Das sagte er auf seiner Telefonhotline im Jahre 2000. Es dreht sich hier nicht um Bernd Förtsch und seine Machenschaften, sondern, dass er hier Abit als ein Unternehmen aus der Old-Economy mit Internet-Phantasie ansah. Hier lag er nicht euphorisch in seiner Einschätzung. Ich persönlich bin nicht so von Bernd Förtsch überzeugt. Was Recht ist, soll aber Recht bleiben. Ich selber bearbeite Web Projekte mit e.shops und erlebe auch bei mir, dass die Vorlaufkosten bis Geld erst mal rein kommt enorm sind. ;):eek:

      Denkt weiter daran, dass Abit zwei Debitorenmanagement Häuser (Inkassounternehmen) besitzt (Old Economy). Abit stellt somit nicht nur Inkasso Software her, sondern stellt den Inkasso-Dienst uneingeschränkt zur Verfügung. :cool::cool::cool:

      „Den Eintritt in den Markt für Großgläubiger hat die Gesellschaft durch die Übernahme der CST GmbH im September 2000 beschleunigt“.

      „Abit habe den Kraftakt, an die Börse zu ge-hen, etwas unterschätzt“.

      Dem kann ich nur zustimmen, eine Umwandlung einer GmbH in eine AG und dazu noch die Umstellung nach den USA IAS-Bilanzierungs-Regeln ist wie ein Unterschied zwischen Tag und Nacht.:rolleyes:


      „Jür-gen Baltes steckt voll in Aufräumar-beiten. Für das Rumpfgeschäftsjahr 2000 (1.8. bis 31.12.2000) werde Abit einen Nettoverlust zwischen 5 und 10 Mill. DM ausweisen, sagte der Vorstandssprecher im Gespräch mit der Börsen-Zeitung. Der Umsatz dürfte sich in der Größenordnung des vollen Geschäftsjahres davor be-wegen. Anfang 2002 wird Abit unterm Strich aus den roten Zahlen heraus-kommen. „Man kann ein Haus in we-nigen Minuten einreißen, und dann dauert es Monate oder Jahre, um es wieder aufzubauen", sagt Baltes.

      Am Geschäftsmodell der Abit hat er keine Zweifel. Viele Unternehmen arbeiteten beim Forderungsmanage-ment noch ganz ohne oder mit veral-teter Software. Baltes sieht im Stammmarkt Deutschland hohes potenzielles Wachstum. Die Barzah-lungsquote sei hierzulande im Ver-gleich zu den USA noch sehr hoch, ar-gumentiert er. Wenn sich die Verwen-dung von Kreditkarten wie erwartet weiter ausbreite, steige auch die Zahl offen bleibender Rechnungen.

      Mit ei-ner genauen Prognose für die Erlöse des laufenden Jahres ist Baltes je-doch äußerst vorsichtig. Sie sollen sich, verglichen mit dem Rumpfge-schäftsjahr, „deutlich“ mehr als ver-doppeln. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) soll spätestens im vierten Quartal des Jahres 2001 positiv werden. Eine schwarze Ergebniszahl im vollen Jahr erwartet Baltes lediglich vor Abschreibungen, also beim Ebitda. Die Firmenwertabschreibungen im Gesamtjahr beziffert er auf 4 Mio. DM“.

      Die Akquisitionen von Unternehmen belasten nun mal leider das Ergebnis negativ. :mad::mad::mad:

      „Das Entscheidende für das laufende Jahr ist, dass wir unsere derzeitigen Aktivitäten konsequent weiterführen und nicht dauernd neue Sachen anfangen", betont Bal-tes. In den USA sieht er seine Gesell-schaft nach zwei Zukaufen im vergan-genen Jahr gut positioniert. Im euro-päischen Markt will Abit innerhalb der nächsten zwei Jahre aktiv wer-den. Dazu plant Baltes das Intetnet-Portal auch in anderen Ländern zu etablieren und sich Vertriebswege über Kooperationen mit dortigen In-kassohäusern sichern.

      „Genügend liquide Mittel"

      Eine Liquiditätskrise in der derzeiti-gen Aufräumphase befürchtet der Vorstandschef nicht. Er beziffert die aktuellen flüssigen Mittel auf 25 Mill. DM. Bis zum positiven Cash-flow wer-de Abit weniger als die Hälfte davon verbrauchen. Die Unsicherheiten in Bezug auf die Aktionärsstruktur hak Baltes für annähernd beseitigt. Exvorstand Andreas Zehmisch hält immer noch 16,4% des Kapitals, hat sich aber laut Baltes mit der Abit darauf geeinigt, bei einer Trennung das Ak-tienpaket außerhalb der Börse zu ver-äußern. Interessenten - strategische Partner und institutionelle Investo-ren - gebe es. Derzeit habe Zehmisch allerdings keine Verkaufsabsichten. Die Vorstände Volker Neuwirth und Herbert Vetter haben die Lock-up-Frist für ihre Anteile bis zum 3. Au-gust 2001 verlängert. Jürgen Haltes glaubt die Weichen richtig gestellt zu haben“.

      So beschreibt die Börsenzeitung das Personenprofil von Jürgen Baltes.;););)

      „Versicherer in der New Economy

      ak - Er hat eine klassische Karriere in einer ganz traditionellen Bran-che hinter sich; Nach seinem BWL-Studium, Hauptfach Versi-cherungen, fing Jürgen Baltes1981 beim Kölner Versicherer Nordstern an, wechselte drei Jahre später zur Gothaer-Gruppe und stieg bis in den Vorstand des zum Parion Konzern fusionierten Assekuranz Unternehmens auf. Doch dann packte den mittlerwei-le 43-Jährigen die Abenteuerlust: „Zur Mitte meines Berufslebens wollte ich noch mal ganz was ande-res machen", beschreibt Baltes sei-nen Antrieb, den Vorstandsspre-cher-Posten bei Abit zu überneh-men. Die Aufgabe füllt ihn derzeit voll aus. Er beziffert sein Arbeits-pensum im Moment auf mindes-tens 80 Stunden in der Woche. Viel Zeit für seine Hobbys Golf und Skifahren bleibt da nicht. Und auch seine Familie möchte ab und zu etwas von ihm sehen. Baltes ist seit 16 Jahren verheiratet und hat Zwillinge im Alter von 13 Jahren. (Börsen-Zeitung, 17.2.2001)“.

      So ich habe fertig. Ich hoffe einigen Bord Teilnehmer einiges über Abit reflektiert zu haben. Ich selber bleibe bei Abit investiert und trade nicht mit Abit. Warum setze ich mich für Abit ein?? Ich kann es auf den Teufel nicht ab, wenn man jemanden nur verprügelt ohne sich die laufende Entwicklung anzusehen, so wie es mit Abit geschehen ist. Denn ist diese Entwicklung wie bei Abit ehrlich und gut, verdient das auch eine Anerkennung. Ich behaupte oft. Abit hat das hinter sich, was andere noch vor sich haben. Das kann dann auch eine Stärke sein. So wie Abit z.B. am Freitag Stärke bewiesen hat, als der Markt nach unten ging.

      Ich wünsche Euch allen viel Glück

      Euer Flüsterer;)
      Avatar
      schrieb am 17.04.01 15:25:48
      Beitrag Nr. 2 ()
      und weiterhin beweist abit enorme stärke und der grosse guru
      flüsterer alias grimleys hat mal wieder mit todsicherer hand in die scheisse gegriffen. von der wahrscheinlichkeit her ist es eigentlich unmöglich, dass jemand immer schief liegt, ebenso wie niemand immer recht haben kann. aber du schlägst tatsächlich die wahrscheinlichkeit, indem du tatsächlich NIE einen treffer landest.
      meinen namen habe ich übrigens von deiner consors-id abgeleitet. ich wollte mal wie eine richtige niete heissen


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