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    Israelische Sonderbehandlung für Außenminister Fischer ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.02.01 00:33:43 von
    neuester Beitrag 18.02.01 06:32:49 von
    Beiträge: 6
    ID: 344.289
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      schrieb am 18.02.01 00:33:43
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wie den gängigen Nachrichtenmedien zu entnehmen ist, soll der ehemalige Botschafter Israels für Deutschland die Ansicht geäußert haben, daß (freie Wiedergabe des Verfassers) "die Sache "Fischer" ja nun lange zurückliege,
      allseits der Frieden gewollt sei, und "Fischer" gute Arbeit geleistet habe".

      Inhaltlich geht es um die Beteiligung des Ministers Fischers an einer Palästinenser-Konferenz mit Resolutionsbeschluß zur "endgültigen Vernichtung Israels".

      Mich wundert, welche Unterschiede in der öffentlichen Argumentation eines ehemaligen Botschafters Israels gemacht werden:

      HIER der deutsche Bundesaußenminister = guter Mann (war ja nicht so schlimm), DA das deutsche Volk / die deutsche Wirtschaft = böse Menschen (Zahlemann und Söhne)?

      Sehr merkwürdig!

      "lepenseur"
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 00:43:10
      Beitrag Nr. 2 ()
      naja, sowas nennt man "Diplomatie in der Politik" .

      Ich fände es z.B. richtig Helmut Kohl bei der Wahl 2002
      zum Spitzenkanditaten der Union aufzustellen, denn von
      seinen Jugendsünden kauft er sich ja frei, und schlimm
      war das wirklich nicht, was der gemacht hat.....hihi
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 01:14:19
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ob Fischer gute Arbeit leistet oder nicht, das sollte doch bitte nicht das Ausland beurteilen. Analog zur Wirtschaft ist Lob von der "Konkurrenz" doch sehr verdächtig.

      Fischers Leistung sollte daran gemessen werden, was er für Deutschland und Europa erreicht hat.
      Ob Fischer im Amt verbeleiben kann haengt von seiner Glaubwürdigkeit ab. Und da stellt sich erstens die Frage, ob er Lügner ist ? Zweitens, ob er deutsche Interessen noch glaubwürdig vertreten kann ? Z.B.:Kann er nachdem seine Teilnahme an der Konferenz zu "endgültigen Vernichtung Israels" bekannt geworden ist noch kritisch Stellung zur israelischen Politik beziehen oder sich mit Vertretern palästinensischer Organisationen treffen, ohne gleich Verschwörungstheorien heraufzubeschwören ?

      Da mir Fischer symphatisch ist und er bei einer rot-gruenen Regierung dabei sein sollte, wäre dies meine favorisierte Lösung: Schröder sollte Fischer, wenn er nicht gelogen hat, zum Umweltminister machen und Trittin rausschmeissen.
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 01:40:01
      Beitrag Nr. 4 ()
      <<<Fischers Leistung sollte daran gemessen werden, was er für Deutschland und Europa erreicht hat>>>>>


      .....und das ist leider verdammt wenig bis gar nichts - oder hat jemand in der Aussenpolitik eine klare Linie erkennen können?
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 03:19:30
      Beitrag Nr. 5 ()
      Immerhin ist Herr Fischer doch der erste Aussenminister der Welt,der eien Bu......ähääh,pardon ich meine natürlich Beamten in Grün, eins auf die Zwölf gehauen hat.Nun,daß ist doch auch was.Immerhin hat er es für die gute Sache getan ,der gute Mensch.:D:D:D

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      schrieb am 18.02.01 06:32:49
      Beitrag Nr. 6 ()
      Das Fischer sich mit einem Polizisten gehauen hat ist traurig, aber eben nicht mehr zu ändern. Was wäre denn eine Alternative zu ihm-
      Die Ersatzbank ist dank hängender Doppelspitze ( Saarland-Oskar), BSE-Wirren etc. ohnehin schon leer. Wer käme denn in Betracht ( sollte aus Koalitionsgründen wohl auch ein Grüner sein). Trittin ist als Umweltminister schlimm genug. Rezzo Schlauch?- denkbar.
      Aus der SPD? Schröder is Kanzler, (das Ressort) gibt er wohl nicht auf. Scharping?- Würde wenigstens nicht auffallen.
      Die Regierung hat ja eh schon Probleme Frontleute zu stellen.

      Und was gibt es außerhalb der Koalition
      Gysi wäre clever genug, passt aber wg. Gesinnung nicht so richtig rein, prinzipiell sehr fähiger Mann, rhetorisch begabt....



      Schäuble?- Dann können wir gleich Fischer behalten, denn dem seine Akte ist auch nicht mehr weiß. Genau, die Rita, so ein Vielfliegerprogramm müßte der doch gefallen. OOOpps. Nein, besser, der Merz- wäre als Junger gern so gewesen wie Fischer, aber sein Vater wollte das ja nicht.. Finde ihn auch etwas widerlich, da er ( auf Phönix mal angucken) sich gerne weit aus dem Fenster lehnt und beleidigend wird. Einmal hat er Schröder mit einer Spitze darauf hingewiesen, daß sein Halbbruder (Kanalarbeiter), der scheinbar nicht so viel Ahnung von Politik hat, in einer lokalen Kolumne schreibt ( Kam so rüber: Ihr Bruder hat doch in seiner Kolumne auch geschrieben, daß das und jenes gemacht werden müsse- als Kanzler wohl den Bezug zum Volk verloren was? Na und wenn der das schon sieht, ja dann müßt es doch klingeln! ). Bissl arrogant und unsachlich oder?

      Und die Merkel? Ja, die ist ja momentan mit Merz und Werbestrategien der Union beschäftigt und wußte auch nix von Schwarzgeld- außer man könnte es ihr beweisen.
      ( katholisches mädchen vom Lande aus Arbeiterstaat= nix weiß von schlechte Welt ).

      Fischer hat als Außenminister wenigstens vor dem Kosovo- Konflikt versucht noch was zu retten. Zudem hat er doch bewiesen, daß er- vom VW-Lehre-Abbrecher über den Autonomen doch noch einen Weg gefunden hat, sein Potential positiv umzusetzen. Warum sollte man ihn denn jetzt ohne Not ausbremsen?



      Bin parteiloser Wechselwähler und für jede fast jede Meinung offen (außer Radikal / Merz s.o.). Gebe zu, daß mir Fischer als Person sympathisch ist.


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