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    NSE Anleger / Laßt uns Strafanzeige stellen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.02.01 15:42:40 von
    neuester Beitrag 27.02.01 09:52:25 von
    Beiträge: 24
    ID: 344.376
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      Avatar
      schrieb am 18.02.01 15:42:40
      Beitrag Nr. 1 ()
      NSE Anleger / Laßt uns Strafanzeige stellen

      Was bei NSE in den letzen Wochen passiert ist, treibt mit die Zornesröte ins Gesicht. Ein Skandal nach dem anderen. Somit habe ich mir mal die Mühen gemacht einige Ungereimtheiten aufzuzählen, die für eine Anzeige reichen könnten. Da ich nur Ingenieur und nicht Jurist bin, möchte ich euch bitten, mir einige Fehler zu verzeihen.

      Beginnen wir mal im letzten Sommer. Damals äußerte sich Seppo Rantanen in einem instock Interview über die Zukunftsaussichten von NSE. Er beschrieb damals die Zukunftsaussichten für NSE sehr gut. Ca. 4 Wochen später, es müßte so ca. Ende Juli gewesen sein, wurden die Quartalszahlen für das 2. Quartal veröffentlicht, die Zahlen lagen damals in den Erwartungen, es wurde ausdrücklich darauf hingewiesen, daß man weiter davon ausgeht, die Zahlen für das laufende Jahr zu planmäßig zur erreichen. Anfang September kam dann aus heiterem Himmel ein Gewinnwarnung, allein hier hätte man sich schon wundern müßten, den innerhalb von 4 Wochen nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen eine Gewinnwarnung. Hätte man dies nicht schon vorher feststellen können? Wie dem auch sei, der Aufsichtsrat hat ja dann gehandelt, und die beiden Vorstandsmitglieder Rantanen und Nerb ihren Aufgaben entbunden.

      Dann kam der nächste Hammer im November, hier wurden die Zahlen für das 3. Quartal veröffentlicht, es war eine absolute Katastrophe, es kam noch schlimmer, als die Gewinnwarnung erahnen ließ. Das gesamte Geschäft von NSE war in diesem Quartal plötzlich und unerwartet eingebrochen. Über das Warum, gibt es bis heute keine Erklärung seintens des Untenehmens. Zu allem Überfluß wurde ein Verlust von 20 Mio. Euro aufgestellt. Über den Verbleib des Geldes ist bis heute nichts bekannt. Begründet wurde der Verlust mit hohen Entwicklungskosten für die Software, jedoch hätte man diese Kosten doch auch schon im September voraussehen können. Ich werde den Verdacht nicht los, daß hier Anlegergelder veruntreut wurden. Jedoch konnte man dies NSE nie nachweisen.

      Der nächste Schock kam dann im Januar, es folgte die nächste Gewinnwarnung, denn ein Auftrag war geplatzt. Irgendwie komisch, ein Auftrag platzt, und schon wieder die nächste Gewinnwarnung. Hört sich an, als wäre das gesamte Geschäft von einem Auftrag abhängig. Begündungen wurden wieder nicht genannt, sondern man verwieß auf den 19. Februar. Dort sollte den Anleger ein Sanierungskonzept vorgestellt werden.

      Daraus wurde nun wieder einmal nichts, den am 16. Februar kam der nächste Schock für die Anleger, ein GEMA Auftrag aus dem Jahr 2000 wurde plötzlich und unerwartet aufgelöst, NSE muß 2 Mio. DM an die GEMA zurück zahlen. Gründe wurden wieder einmal nicht genannt. Mir kommt es mittlerweile so vor, als wären hier von NSE bewußt Scheinverträge geschlossen, um anfangs die Planzahlen erreichen zu können. Anders ist es doch nicht zu erklären, daß andauernd Verträge platzen und aufgelöst werden, und die Anleger im Regen stehen. Für micht liegt ihr Anlegerbetrug vor, nur weiß ich nicht, ob diese Vermutungen für eine Anzeigen wegen Betrugs ausreichen. Vielleicht sollte man auch Strafanzeigen gegen den Aufsichtsrat stellen, wegen Mißachtung der Fürsorgepflicht, denn der Aufsichtsrat muß in den letzten Wochen und Monaten doch geschlafen haben, denn die Schieflage im Unternehmen hätte man doch sehen müssen.

      Schließlich wurde auch der angeraumte Sanierungstermin wieder einmal auf unbestimmte Zeit verschoben, so daß die Anleger über die Situation im Unternehmen nicht ausreichen informiert sind. Den Vorschlag, dem Vorstand ein Ulitmatum einzuräumen finden ich OK. Wir sollten dem Vorstand bis zum Ende des Monats Zeit geben, sich über die Unternehmenssituation in der Öffentlichkeit zu aüßern. Ansonsten sollten wir Strafanzeige erstellen.

      Interessant wäre es, wenn sich ein Anwalt mal diesen Fall betrachten, und uns dann Hilfestellung geben könnte.
      Fallen euch noch andere ungereimte Sachen ein, so schreibt sie hier doch bitte nieder. Je mehr Beweise wir haben, desto besser ist unsere Ausgangslage für eine Klage.
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 16:00:17
      Beitrag Nr. 2 ()
      Nach der ersten Gewinnwarnung folgt meist die 2., 3. usw.
      (Amer.Verhältnisse)
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 16:08:18
      Beitrag Nr. 3 ()
      Der NEMAX ist bis auf wenige Ausnahmen ein einziges von purer Geldgeilheit getriebenes Schneeballsystem.

      Jetzt habt ihr den Salat - die Letzten sind halt immer die
      Dummen.
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 16:22:51
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hi fishey
      Das ist wol der blödeste Kommentar. Im Nemax sind auch Firmen wie Jumptec, Plenum, unteranderen
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 16:57:02
      Beitrag Nr. 5 ()
      @ benaco

      Ich hab doch geschrieben: Bis auf wenige Ausnahmen!

      U. a. gehört für mich auch MANIA dazu.

      Ich wollte hier eigentlich nur das Zusammenspiel von Fond -
      Managern, Analysten und Firmen ansprechen.

      Aber das ganze funktioniert doch nur, wenn wir Aktionäre
      in deren Sinn mitspielen.

      Zum Verständnis noch ein abschließender dummer? Spruch:

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      Avatar
      schrieb am 18.02.01 21:15:25
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ich stelle fest, dass kaum einer die Möglichkeit in betracht zieht, dass NSE sich einfach nur übernommen hat. Der Gedanke mit Finas Enterprise ins Backoffice von Finanzdienstleistern zu kommen (wie das Produkt heißt, ist egal) übt natürlich einen enormen Reiz aus. NSE hatte (und hat immer noch) plötzlich einen großen namhaften Kunden, der dazu bereit war, sich von NSE ein Backoffice-System erstellen zu lassen. Das war die Chance, diesen lukrativen Markt zu bearbeiten. Dann gab es die Absicht eines weiteren Kunden (der hat am 23.1. dann dankend abgelehnt), sich das NSE Backoffice-System zuzulegen. Dann noch die GEMA. Ab hier waren die jeweiligen NSE-Vorstände geblendet vom möglichen Erfolg. Keiner hat erkannt, dass NSE sowohl technisch als auch kapazitätsmäßig sich vollkommen übernommen hat. Geschweige denn der Zeitraum, in dem die Kunden auf die NSE-Produkte fliegen sollten.
      Die NSE-Vorstände haben auf der ganzen Linie versagt und vor allem nicht erkannt, dass man für diese Strategie einen ganz langen Atem haben muß!
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 21:51:55
      Beitrag Nr. 7 ()
      Sehe ich anders, hier wurden Anleger bewußt getäuscht.

      @Torrno

      die Idee bis zum Ende des Monats finde ich gut, danach sollten wir wirklich Anzeige erstellen, falls es noch keine News gibt.

      Deine Recherche finde ich gut, und trifft voll ins Schwarze.
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 22:59:26
      Beitrag Nr. 8 ()
      Eben war ein interessanter Bericht bei spiegel-tv über em-tv, und wie die geprellten Anleger sich wehren. Da kam zur Sprache, daß man das Unternehmen selbst nicht verklagen sollte, sondern den Vorstand und die Konsortialbanken. Demnach sollten wir bei Anzeige gegen Rantanen, Nerb und besonders gegen Paeselt stellen, der ja noch immer den Sitz des Personalvorstandes innen hat. Bei den Konsortialbanken sollten wir Sal. Oppenheim verklagen. Leider konnte ich mir nicht den Namen des Anwaltes merken, der mir sehr kompetent erschien. Ob man dem Oevermann etwas nachweisen kann, wird sehr schwer werden.
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 01:27:57
      Beitrag Nr. 9 ()
      ich werde mein schreiben so an den vorstand senden und ihn dadurch auffordern klar stellung zu beziehen. gegen wen und ob dann strafanzeige erstattet wird werden wir sehen. ich würde auch den vorschlag machen wenn anwalt dann sammelklage weil es dann für jeden einzelen nicht so teuer wird.

      ich versuche mal den namen des anwaltes heraus zu bekommen. rtl ist schließlich in köln und mich kostet das ja nur ein ortsgespräch.

      wenn ich den namen in erfahrung gebracht habe werde ich ihn selbstverständlich hier veröffentlichen.
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 01:45:35
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ analysty

      du magst ja recht haben das will ich nicht bezweifeln, aber das rechtfertigt trozdem nicht wie die informationspolitik aussieht.

      es gibt andere beispiele wo auch eine gravierende schieflage des unternehmens vor lag beispiel ixos da hat man einen radikalen schnitt gemacht und damit das vertrauen der anleger auch neuer anleger wieder gewonnen.

      bei nse wird sugsesive das vertrauen zerstört. genau das kreide ich auch dem neuen vorstand an. endweder ist herr oevermann überfordert mit seinem job und hat keinen durchblick oder er vertuscht. wir sollten ihm deswegen gelegenheit geben innerhalb einer gesetzten frist sich zu äussern wenn er das nicht tut hat er was zu verbergen. jedenfalls so wie es jetzt bei nse läuft können wir uns das nicht weiter gefallen lassen.
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 11:02:28
      Beitrag Nr. 11 ()
      @ TORNO

      die vermutung, nse würde scheinverträge abschließen, ist starker tobak und deshalb sehr gefährlich. dafür gibt es keinerlei beweise - im gegenteil: der wwk- und gema-auftrag existierten wirklich. und warum sollte nse dann 2.3 mio wieder zurückzahlen müssen, wenn kein auftrag bestand????
      also, bevor solche anschuldigungen in strafanzeigen niedergelegt werden, sollte man sich besser vorher genau informieren. der schuß kann leicht nach hinten losgehen!!!
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 11:08:55
      Beitrag Nr. 12 ()
      Meint Ihr mit einer Klage kann man was erreichen ?
      und wenn ja was ??
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 11:28:18
      Beitrag Nr. 13 ()
      @Ravioli,

      komisch ist nur, dáß andere Unternehmen Meldungen rausbringen, wenn Verträge abgeschlossen werden. Bei NSE war es nun schon zum xten Mal, daß Verträge aufgelöst oder erst gar nicht abgeschlossen wurden. Klingt schon irgendwie merkwürdig, zumal dann nie die Planzahlen erreicht wurden. Somit sehe ich wie Torno mehr schein als sein. Wir sollten dem Vorstand bis zum Ende des Monats Zeit geben, selbst wenn bis dahin das Sanierungskonzept noch nicht fertig sein sollte, reicht ja mal eine kurze Erklärung zum Stand der Unternehmung.

      @netstreuner,

      wäre nett, wenn du herausfinden könntest, wie der Anwalt heißt. Gibt es noch einmal eine Wiederholung der Sendung, habe sie leider nicht gesehen.
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 12:50:16
      Beitrag Nr. 14 ()
      Mir fällt gerade noch etwas ein. Im November 1999 hatten wir schon einmal so einen Fall. Da wurde auch ein Auftrag aufgelöst. Erst hieß es, es würde sich nicht auf das Ergebnis auswirken. 4 Wochen später kam dann die Gewinnwarnung. Auch so ein Fall, wo die Anleger nciht wußten, warum der Auftrag damals aufgelöst wurde. Beim ersten Mal macht man sich ja noch nicht so viele Gedanken, aber jetzt wo es schon zum Xten Mal passiert, sollte man die Gründe doch einmal hinterfragen. Wie gesagt, ich muß Torno zustimmen, vielleicht doch mehr schein als sein.
      Avatar
      schrieb am 22.02.01 13:24:20
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ich glaube nicht, daß daß hier unbedingt Böswilligkeit seitens des Vorstands vorliegt.

      Eher glaube ich, daß sich Naivität bei Paeselt und Oevermann mit Druck der Altaktionäre (sprich: Familie Nerb) paart.

      NSE war in der Vergangenheit mit kleinen Software-Stückchen (Beratungsmodulen) sehr erfolgreich und hat sich dabei einen guten Namen und schöne Referenzen geschaffen. Allerdings ist das Lange her.
      Dann kam der Druck, etwas Neues zu machen und man hat FINAS, ein CRM-System für Banken und Versicherungen entwickelt. Eine tolle Produktidee mit einem tollen Markt und praktisch keinem Mitbewerb, jedenfalls nicht in Deutschland.

      Eine Siebel, Vantive o.a. konnten einem nichts, denn die hatten überhaupt nicht das Fach-Know-How, um eine integriertes System wie Finas auf die Beine zu stellen.

      Aber damit begannen die Probleme: Statt eine so komplexe Anwendung sauber zu designen, setzt man eine Bankkauffrau hin, die ein paar Bildschirmmasken entwirft. Die drückt man dann ein paar Programmierern in die Hand, um die Logik dahinter zu hacken. Keine Archtiktur, keine Produktplanung, kein Produktmanagement ....
      Und so kam, was kommen mußte: Ein Produkt, das völlig Buggy war, nicht skalierte und beim Kunden reifen sollte. Das die nicht mitmachten, war doch irgendwie klar.

      Und der Vertriebsvorstand verkaufte eifrig weiter, besonders gerne auch Funktionen, die es noch gar nicht gab. Die sollten dann in den Kundenprojekten entwickelt werden, wobei der Kunde aber eigentlich nur für das Customizing zahlte. Was passierte also? Die Kundenprojekt liefen aus den Budgets, die Kunden wurden stinkesauer, es entstanden x Versionen für das selbe Modul, so daß im Endeffekt jeder Kunden seine eigene Software hatte, die den Kunden und NSE ein Vermögen kostete.

      Irgendwann hat man dann wohl auch erkannt, daß es so nicht weitergehen kann und hat sich zur Entwicklung von FINAS Enterprise entschlossen, das eine komplette Neuentwicklung war. Aber auch da hat man offensichtlich seine Unfähigkeit zur Planung bewiesen und entwickelt und entwickelt und entwickelt ...

      Inzwischen ist man im Markt verbrannt, denn wer will so einen Schrott den noch haben?

      Also versucht man sich an etwas Neuem: Bestandsführungssytemen für Versicherungen. Und wieder hebt man sich einen Bruch!

      Also: ein Bestandsführungssystem für die GEMA. Und wieder auf die Schnauze gefallen. Abgesehen davon: An wen hätte man das ganze denn noch vermarkten wollen??? Schuster, bleib bei Deinen Leisten!

      Ich weiß konkret, daß ein Herr Päselt auf die Budgetüberschreitungen bereits sehr früh hingewiesen wurde. Aber das wurde einfach unter den Tisch gekehrt.

      Reine Top-Down-Planung, die an der Realität völlig vorbei geht. Jegliche Gegenüberstellung mit einer Bottom-Up-Planung wird verweigert.

      Augen zu und durch!

      Es wäre mal interessant, die erfolgsabhängigen Anteile der Vorstände kennen zu lernen!

      Und Familie Nerb ruht sanft auf den Millionen des IPOs (wer erinnnert sich noch an Schlagzeilen wie "Altaktionäre machen Kasse"? Man hätte sich doch warnen lassen sollen! Ja, auch ich!)

      Die Altaktionäre haben sich verpflichtet, Ihre Aktien 5 Jahre ab IPO nicht abzustoßen (was aber auch nichts heißen muß, siehe EM.TV). Und nun will man den Kurs mit allen Mitteln (auch völlig unrealistischen Planungen) stützen. Aber auch das hilft auf Dauer nicht, liebe Familie Nerb!!!!

      NSE ist ein Top-Übernahmekandidat. Aber alles, was sie zu bieten haben, sind guten Mitarbeiter. Keine Kunden, kein Produkt, kein Namen, NICHTS!

      Gute Nacht, NSE!

      Mr. Noname
      Avatar
      schrieb am 22.02.01 14:32:24
      Beitrag Nr. 16 ()
      @Mr. Noname,

      Dein Beitrag entspricht im wesentlichen meinen Wahrnehmungen. Nur das mit den guten Mitarbeitern gilt meiner Meinung nach nur mit starken Einschränkungen. Die Misere mit den fehlerhaften Finas-Anwendungen liegt nämlich auch bei den Leitern der einzelnen Entwicklungsabteilungen, die die Kundenprobleme nicht verstehen wollen und anstelle des Aufbaus von Kundenbindungen sich dadurch unbeliebt machen, jeden Fehler zu leugnen und die Korrektur als kostenpflichtige Änderung zu sehen. Die werten Herren Entwicklungsleiter (auf allen Ebenen) haben es außerdem geschafft, diese kundenfeindliche Haltung bis in den letzten Entwickler zu übertragen.
      Gute Mitarbeiter lassen sich das nicht gefallen!
      Avatar
      schrieb am 22.02.01 15:05:16
      Beitrag Nr. 17 ()
      Habt ihr zufällig heute die Börse-Online gelesen. Falls ja, dann hat uns NSE mal wieder richtig schön belogen. Von wegen im gegenseitigen Einversändnis wurde der Vertrag gelöst, die GEMA hat in aufgelöst, wegen der unsicheren Finanzlage.Aber dafür waren unsere Herren Vorstand mal wieder zu feige, dies zu veröffentlichen.

      Frage mich gerade, ob dies nicht ein Verstoß gegen das Ad-hoc Gesetz ist. ( Ich weiß, es heißt nicht so, aber mir fällt der richtige Begriff momentan nicht ein.) Denn es wurden absichtlich falsche Äußerungen vom Vorstand veröffentlicht. Danke GEMA, jetzt sind wir der Wahrheit mal wieder ein Stück näher gekommen.
      Avatar
      schrieb am 22.02.01 16:21:56
      Beitrag Nr. 18 ()
      Das werde ich doch mal an das Wertpapieraufsichtsamt schicken. Die Firmen sind nämlich verpflichtet, die Wahrheit zu sagen, und das war ja wohl bei NSE nicht der Fall.
      Avatar
      schrieb am 22.02.01 18:32:45
      Beitrag Nr. 19 ()
      Von mir bekommen die auch noch ein Mail, je mehr sich beschweren, desto schneller und intersiver wird der Sache nachgegangen. Vielleicht haben wir sie ja jetzt.
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 19:21:33
      Beitrag Nr. 20 ()
      @Analysty :
      Nu ist aber mal gut, ich frage mich echt was Du mit solchen Aussagen bezweckst ? Daß der Vorstand (und Teile der Vertriebs) bei NSE eine relativ erbärmliche Vorstellung abliefern, da sind sich hier wohl alle einig, aber dann auch noch die Entwickler & Projektleiter hier als die Schuldigen hinstellen zu wollen ist ja wohl ein mittlerer Witz !
      Zufällig bekomme ich ne ähnliche Situation gerade bei uns mit, und bei solchen Problemfällen gibt es immer zwei Seiten, die man sich anhören sollte (irgendwelche NSE-Leute da ? dann sagt doch auch mal was dazu).
      Bei uns gibt es zB Kunden, die es nicht auf die Reihe bekommen, ihre Probleme auch nur annähernd detailliert zu schildern. Da sind dann manchmal 5-10 Anrufe nötig und stundenlange Diskussionen um die Probleme auch nur ansatzweise zu verstehen, weil die Leute unfähig sind, auch die einfachsten Sachen präzise zu schildern. Oft stellt sich dann heraus, daß mal wieder jemand dort etwas falsch installiert, an der Datenbank rumgeschraubt oder sonstigen Käse fabriziert hat, und somit mal wieder 4-5h Diskussion & Fehlersuche eigentlich umsonst waren, da es nicht unser Fehler war. Schonmal überlegt wo das Geld herkommt um sowas zu finanzieren ? Für Kunden ist es selbstverständlich daß das unter Kulanz usw. läuft, ist ja auch normal. Daß man solche Aktionen dann vielleicht in ner finanziell angespannten Situation in der sich NSE zZt befindet, evtl. nicht mehr so einfach laufen lässt ist auch klar.
      Daß es dann noch Kunden gibt, die nach klaren Absprachen mit dem jeweiligen Projektleiter hintenrum versuchen, über Vertrieb, Vorstand & Co doch noch ihre Ziele zu erreichen, wenn sie vom Projektleiter eine Absage bekommen, die Aufwände zu hoch sind o.Ä. trägt auch viel zum "guten Verhältnis" aller Beteiligten bei.
      Daß man als Kunde versucht, immer das Beste für sich herauszuholen ist klar, aber wer das ohne Rücksicht auf Verluste versucht, der braucht sich nicht wundern, wenn der Schuss nach hinten losgeht.
      Nach meinen Erfahrungen (als Entwickler) sind die Entwickler immer die, die von allen Seiten eins vor den Latz bekommen (Vertrieb : eure Aufwände sind ein Witz, Kunde : mann seid ihr Scheisse, Projektleiter : das muss schneller gehen, aber alle haben natürlich keine Ahnung was wirklich an Aufwänden entsteht), deshalb kann ich deine Aussagen in dieser Richtung auch wenig ernst nehmen.

      Man kann es nämlich mit der Hetzjagd auch übertreiben, als nächstes ist noch die Putzfrau bei NSE Schuld daran daß unser Geld den Bach runtergeht.
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 22:17:26
      Beitrag Nr. 21 ()
      @haXor,

      na endlich, die NSE diskutiert mit.
      Man konnte in der Vergangenheit bei der Planung von Projekten bei der NSE immer vollmundige Versprechungen erhalten. Und zwar von jedem NSE-Mitarbeiter, sei es nun Vertrieb, Beratung oder eben Entwicklung. Die versprochenen Ergebnisse wurden nie erreicht (irgendwelche NSE-Kunden da ? dann sagt doch auch mal was dazu). Im Gegenteil, der Hinweis auf eindeutige Missstände brachte zutage, dass NSE-Mitarbeiter ihre eigene Anwendung gar nicht kennen.

      Ich will damit zum Ausdruck bringen, dass ich alle Verdächtigungen auf Aktionärsbetrug bei NSE als haltlos einstufe. Bei NSE ist alles vom Scheitel bis zur Sohle Mittelmaß (die Putzfrau kann ich nicht beurteilen...) und unter diesen Bedingungen kann man in einem mittlerweile schwierigen Umfeld kaum bessere Resultate erreichen.
      Avatar
      schrieb am 24.02.01 00:55:59
      Beitrag Nr. 22 ()
      Schuld ist ganz allein der Vorstand, der hat diese Misere zu vertreten. Egal ob alt oder neu. Außerdem hat der Aufsichtsrat geschlafen, denn denen hätte dies auffallen müssen.

      Das beste für NSE wäre, wenn sie endlich aufgekauft werden, um einen kompletten Neuanfang starten zu können. Nur der Name sollte geändert werden, dann daß Image ist doch total im Arsch, damit kann man keinen Blumentopf mehr gewinnen.
      Avatar
      schrieb am 25.02.01 15:13:51
      Beitrag Nr. 23 ()
      Würde gerne mehr NSE-Angestelle hier im Board hören. Insiderwissen ist immer das beste Wissen. Zögert nicht, sondern äußert euch hier.
      Avatar
      schrieb am 27.02.01 09:52:25
      Beitrag Nr. 24 ()
      @Boersenloser

      Ein wenig naiv, die Kollegen von NSE einfach zum Mitdiskutieren aufzufordern! Ich würde es an deren Stelle nicht machen, denn zuleicht gibt man eine Info heraus, die sich zur Quelle zurückverfolgen läßt! Wer also noch ein wenig bei NSE weiterarbeiten und sein Karriere-Ende bei dieser Klitsche selber bestimmen möchte, sollte sehr vorsichtig sein mit dem, was er an dieser Stelle zum Besten gibt.

      Ich glaube, über eines sind wir uns einig: an den Entwicklern und Consultants von NSE liegt es nicht, daß der Laden derartig in der Misere steckt.

      Das ist ganz klar ein Führungsproblem, und zwar von oben runter. Was nicht heißen soll, daß es nicht vereinzelt auch gute Führungskräfte gibt. Aber die wirklich guten haben mit Sicherheit längst die Segel gestrichen, weil sie von diesem Mißmanagement die Schnauze voll haben.

      Auch wenn es die Situation bei NSE noch verschärft: man kann jedem Mitarbeiter nur empfehlen, sich schnellstmöglich einen neuen Job zu suchen. Lieber aktiv suchen als hinterher auf der Straße zu sitzen (ja, auch das soll in dieser Branche mittlerweile vorkommen!).

      Mr. Noname


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