Welche Aktie hat viel mit Biodiesel zu tun??? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 19.02.01 13:23:22 von
neuester Beitrag 10.04.01 12:19:07 von
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hallo,
ich kenne nur ein unternehmen. die nevest ag. diese plant
die beteiligung an biodieselanlagen. als erstes hat sie sich an der biodiesel schwarzheide gmbh mit 27,3% beteiligt. diese beteiligung soll noch auf mind. 50% aufgestockt werden. baubeginn ist der märz 2001, die fertigstellung ist für 2002 geplant. lt. aussage sind bereits abnahmeverträge für den biodiesel mit der saarberg bioenergie (rag-tochter)
im wert von dm 300 mio. abgeschlossen worden. eine zweite biodieselanlage soll bei rostock entstehen. hierfür wird zur zeit eine detailstudie angefertigt.
das unternehmen möchte noch in 2001 an die börse gehen. im
frühjahr soll aber noch eine kapitalerhöhung stattfinden.
ich kenne nur ein unternehmen. die nevest ag. diese plant
die beteiligung an biodieselanlagen. als erstes hat sie sich an der biodiesel schwarzheide gmbh mit 27,3% beteiligt. diese beteiligung soll noch auf mind. 50% aufgestockt werden. baubeginn ist der märz 2001, die fertigstellung ist für 2002 geplant. lt. aussage sind bereits abnahmeverträge für den biodiesel mit der saarberg bioenergie (rag-tochter)
im wert von dm 300 mio. abgeschlossen worden. eine zweite biodieselanlage soll bei rostock entstehen. hierfür wird zur zeit eine detailstudie angefertigt.
das unternehmen möchte noch in 2001 an die börse gehen. im
frühjahr soll aber noch eine kapitalerhöhung stattfinden.
Nevest AG halte auch ich für das Topinvestment, wenn es um Biodiesel geht. Bitte auch die NEVAG AG nicht vergessen.
Darüber hinaus fällt mir die Inergetic AG ein, die neben Biomassekraftwerken auch Aktivitäten im Bereich Biodiesel hat und erweitern möchte. Zitat:
"Neben den Biomassekraftwerken, bei denen die INERGETIC AG eine durchschnittliche Beteiligungshöhe von 25% des
Eigenkapitals anstrebt, wird sich das Unternehmen auch an anderen attraktiven Projekten im Bereich der
regenerativen Energien beteiligen.
Die erste Beteiligung an einem Biodieselprojekt in Malchin (Mecklenburg-Vorpommern) ist bereits erfolgt, die nächsten
sind in Planung.
Kriterien für die Beteiligung der INERGETIC AG an Vorhaben im Bereich der regenerativen Energien ist deren
technologische Substanz und wirtschaftliche Attraktivität.
Nur bei Projekten, die unter diesen Schlüsselgesichtspunkten überdurchschnittlich sind, kommt für die INERGETIC AG eine
Beteiligung in Frage. Das mittel- bis langfristig wachsende Beteiligungsportfolio der INERGETIC AG wird dafür sorgen, dass
Anleger und Unternehmen von sorgfältig ausgewählten, diversifizierten Beteiligungsprojekten profitieren werden."
Beteiligung an der Inergetic AG ist zur Zeit noch über Capital direct möglich. Die KE soll wohl bis zum 31.03.2001 laufen.
Gruß Preacher
Darüber hinaus fällt mir die Inergetic AG ein, die neben Biomassekraftwerken auch Aktivitäten im Bereich Biodiesel hat und erweitern möchte. Zitat:
"Neben den Biomassekraftwerken, bei denen die INERGETIC AG eine durchschnittliche Beteiligungshöhe von 25% des
Eigenkapitals anstrebt, wird sich das Unternehmen auch an anderen attraktiven Projekten im Bereich der
regenerativen Energien beteiligen.
Die erste Beteiligung an einem Biodieselprojekt in Malchin (Mecklenburg-Vorpommern) ist bereits erfolgt, die nächsten
sind in Planung.
Kriterien für die Beteiligung der INERGETIC AG an Vorhaben im Bereich der regenerativen Energien ist deren
technologische Substanz und wirtschaftliche Attraktivität.
Nur bei Projekten, die unter diesen Schlüsselgesichtspunkten überdurchschnittlich sind, kommt für die INERGETIC AG eine
Beteiligung in Frage. Das mittel- bis langfristig wachsende Beteiligungsportfolio der INERGETIC AG wird dafür sorgen, dass
Anleger und Unternehmen von sorgfältig ausgewählten, diversifizierten Beteiligungsprojekten profitieren werden."
Beteiligung an der Inergetic AG ist zur Zeit noch über Capital direct möglich. Die KE soll wohl bis zum 31.03.2001 laufen.
Gruß Preacher
Zum Thema Biodiesel gab`s vor einiger Zeit eine recht
lebhafte Diskussion im Forum von oeko-invest.de (dort
leicht über die Suchen-Funktion zu finden).
Intersessant fand ich auch diesen
http://www.ch-forschung.ch/fs/9909/oekotest.htm
Bericht. Es soll ja in diesem Board um grüne Geldanlagen
gehen, meiner Meinung nach bewegt sich Biodiesel da ziemlich
am äußersten Rand. Letztlich halte ich die ganze darum
herum aufgebaute Förderung für nicht mehr als eine weitere
Subvention an die konventionelle Intensivlandwirtschaft, die
auf diese weise die Deckungsbeiträge für ihre Stillegungsflächen
verbessert, ohne wirklich was zu ändern. Beim Umweltbundesamt
findest Du übrigens auch einige interessante Infos zu dem Thema.
http://www.umweltbundesamt.de/
Gruß
Christoph
lebhafte Diskussion im Forum von oeko-invest.de (dort
leicht über die Suchen-Funktion zu finden).
Intersessant fand ich auch diesen
http://www.ch-forschung.ch/fs/9909/oekotest.htm
Bericht. Es soll ja in diesem Board um grüne Geldanlagen
gehen, meiner Meinung nach bewegt sich Biodiesel da ziemlich
am äußersten Rand. Letztlich halte ich die ganze darum
herum aufgebaute Förderung für nicht mehr als eine weitere
Subvention an die konventionelle Intensivlandwirtschaft, die
auf diese weise die Deckungsbeiträge für ihre Stillegungsflächen
verbessert, ohne wirklich was zu ändern. Beim Umweltbundesamt
findest Du übrigens auch einige interessante Infos zu dem Thema.
http://www.umweltbundesamt.de/
Gruß
Christoph
Hi steperjo,
lies Dir mal die Artikel durch:
Biodiesel zehn Mal krebserregender
Umweltfreundliche Alternative mit vielen Nachteilen
Aus der Verbrennung von Biodiesel können zehn Mal mehr krebserregende Stoffe entstehen als aus gewöhnlichem Diesel. Dies ergab eine Studie schwedischer Wissenschaftler von der Chalmers University of Technology in Göteborg. Bei ihren Untersuchungen hatten die Forscher Rapsöl-Diesel unter gleichen Bedingungen wie in einem Automotor verbrannt. Dabei stellten sie erhöhte Werte für mehrere krebserregende Stoffe fest, darunter Benzole, Äthylkohlenwasserstoff und die so genannten Diolefine.
Außerdem, so die schwedischen Forscher, ergebe sich durch die Verbrennung von Rapsöl-Diesel ein "stark ozonbildendes Potenzial" und sie fördere die Bildung "organischen Smogs". Jim Ollson: "Wenn es um alternative Kraftstoffe geht, verteidigen viele Leute die Vorteile, übersehen aber die Nachteile. Und ich denke, dies sind Nachteile, die übersehen wurden."
Der Bio-Diesel (Raps-Methylesther RME) galt bisher als umweltfreundliche Alternative zu konventionellem Mineralöl-Diesel. Er kann ohne spezielle Umrüstung von vielen modernen Selbstzündern getankt werden. Der Bedarf nach dem Bio-Treibstoff sei, nach Angaben der Union zur Förderung von Öl- und Proteinpflanzen (UFOP), wegen der steigenden Mineralöl-Dieselpreise in den letzten Monaten stark in die Höhe gegangen. Sie veranschlagten für dieses Jahr eine Produktion von 460.000 Tonnen.
Ist Biodiesel doch umweltfreundlich?
Kritik an der Biodiesel-Studie schwedischer Wissenschaftler von der Universität Chalmer übten zahlreiche Fachleute aus den USA, Deutschland, Schweden und Österreich. Wie bild der wissenschaft am 23.01.2001 berichtete, ergab die Studie von Pedersen, Ingemarson und Ollson für die Verbrennung von Rapsöl-Diesel zehn Mal höhere Werte an krebserregenden Stoffen als bei Mineralöl-Diesel. Die Studie sei jedoch nicht unter realistischen Bedingungen für Dieselmotoren durchgeführt worden, sagen die Rapsöl-Experten.
Hauptkritikpunkt an der schwedischen Studie sind die Versuchs-Bedingungen, unter denen die Verbrennung des Rapsöls und Rapsölmethylesters (RME) stattgefunden hat. Sie entsprechen nicht - wie es in Presseveröffentlichungen lautet - denen eines Dieselmotors und läßt somit keine Aussage über die Emission von Biodiesel-Motoren zu, sagt Werner Körbitz vom "Austrian Biofuels Institute" in Wien.
Sämtliche Kritiker weisen auf die Tatsache hin, daß die Verbrennung in der Studie bei 550 Grad Celsius und unter normalem Druck verlief, während in einem Dieselmotor Temperaturen bis zu 2000 Grad Celsius und Drücke von etwa 100 bar herrschen würden - was wesentlich komplexere und dynamischere Verbrennungsvorgänge zur Folge hätte. "Die experimentelle Anordnung hat nicht einmal im entferntesten mit den Vorgängen in einem Verbrennungsmotor zu tun, sondern ist, wenn überhaupt, nur mit Bedingungen, wie sie bei stark überhitzten Fritierölen vorherrschen, vergleichbar.", erklärt Dr.Martin Mittelbach vom Institut für Chemie an der Karl-Franzens-Universität, Graz.
Sveska Ecobränsle aus Stockholm verweist auf eine Studie des VTT Energy -Instituts in Espoo, Finnland, bei der Rapsölmethylester (RME) unter realistischen Dieselmotor-Bedingungen verbrannt wurde. In dieser Studie konnte gezeigt werden, daß bei RME wesentlich weniger schädliche polyarmomatische Kohlenwasserstoffe entstehen (PAH) und auch die Emission des Treibhausgases Kohlenstoffmonoxid (CO) geringer ist. Die Ergebnisse belegen einen insgesamt niedrigeren Schadstoff-Ausstoss von RME-Motoren im Vergleich zu herkömmlichen Dieselmotoren.
Ein weiterer Kritikpunkt für Gerhard Knothe aus Peoria, USA, ist die mangelnde Angabe zur Quälität des verwendeten RME´s in der schwedischen Studie. Die Autoren verwendeten anscheidend Petrodiesel hoher Qualität, machen jedoch keine Angaben über den Standard des Biodiesels.
Weitere Unklarheiten in der Darstellung der Chalmer-Studie veranlassen die Experten, den veröffentlichten Versuchsergebnissen äußerst kritisch entgegenzutreten. Kritikerin Svenska Ecobränsle aus Stockholm verweist zwar auf Anbaubeschränkungen und damit auf gewisse Grenzen der Rapsöl-Nutzung als Treibstoff, hebt jedoch den Vorteil der höheren Umweltverträglichkeit - bei realistischen Dieselmotor-Bedingungen - hervor.
Ich würde auf jeden Fall abwarten bis hier klar ist, ob Biodiesel krebseregender als Normal-Diesel ist oder nicht. Bei vorbörslichen Werten ist das immer so ne Sache. Die kann man dann nicht einfach verkaufen
Gruß
JJ
lies Dir mal die Artikel durch:
Biodiesel zehn Mal krebserregender
Umweltfreundliche Alternative mit vielen Nachteilen
Aus der Verbrennung von Biodiesel können zehn Mal mehr krebserregende Stoffe entstehen als aus gewöhnlichem Diesel. Dies ergab eine Studie schwedischer Wissenschaftler von der Chalmers University of Technology in Göteborg. Bei ihren Untersuchungen hatten die Forscher Rapsöl-Diesel unter gleichen Bedingungen wie in einem Automotor verbrannt. Dabei stellten sie erhöhte Werte für mehrere krebserregende Stoffe fest, darunter Benzole, Äthylkohlenwasserstoff und die so genannten Diolefine.
Außerdem, so die schwedischen Forscher, ergebe sich durch die Verbrennung von Rapsöl-Diesel ein "stark ozonbildendes Potenzial" und sie fördere die Bildung "organischen Smogs". Jim Ollson: "Wenn es um alternative Kraftstoffe geht, verteidigen viele Leute die Vorteile, übersehen aber die Nachteile. Und ich denke, dies sind Nachteile, die übersehen wurden."
Der Bio-Diesel (Raps-Methylesther RME) galt bisher als umweltfreundliche Alternative zu konventionellem Mineralöl-Diesel. Er kann ohne spezielle Umrüstung von vielen modernen Selbstzündern getankt werden. Der Bedarf nach dem Bio-Treibstoff sei, nach Angaben der Union zur Förderung von Öl- und Proteinpflanzen (UFOP), wegen der steigenden Mineralöl-Dieselpreise in den letzten Monaten stark in die Höhe gegangen. Sie veranschlagten für dieses Jahr eine Produktion von 460.000 Tonnen.
Ist Biodiesel doch umweltfreundlich?
Kritik an der Biodiesel-Studie schwedischer Wissenschaftler von der Universität Chalmer übten zahlreiche Fachleute aus den USA, Deutschland, Schweden und Österreich. Wie bild der wissenschaft am 23.01.2001 berichtete, ergab die Studie von Pedersen, Ingemarson und Ollson für die Verbrennung von Rapsöl-Diesel zehn Mal höhere Werte an krebserregenden Stoffen als bei Mineralöl-Diesel. Die Studie sei jedoch nicht unter realistischen Bedingungen für Dieselmotoren durchgeführt worden, sagen die Rapsöl-Experten.
Hauptkritikpunkt an der schwedischen Studie sind die Versuchs-Bedingungen, unter denen die Verbrennung des Rapsöls und Rapsölmethylesters (RME) stattgefunden hat. Sie entsprechen nicht - wie es in Presseveröffentlichungen lautet - denen eines Dieselmotors und läßt somit keine Aussage über die Emission von Biodiesel-Motoren zu, sagt Werner Körbitz vom "Austrian Biofuels Institute" in Wien.
Sämtliche Kritiker weisen auf die Tatsache hin, daß die Verbrennung in der Studie bei 550 Grad Celsius und unter normalem Druck verlief, während in einem Dieselmotor Temperaturen bis zu 2000 Grad Celsius und Drücke von etwa 100 bar herrschen würden - was wesentlich komplexere und dynamischere Verbrennungsvorgänge zur Folge hätte. "Die experimentelle Anordnung hat nicht einmal im entferntesten mit den Vorgängen in einem Verbrennungsmotor zu tun, sondern ist, wenn überhaupt, nur mit Bedingungen, wie sie bei stark überhitzten Fritierölen vorherrschen, vergleichbar.", erklärt Dr.Martin Mittelbach vom Institut für Chemie an der Karl-Franzens-Universität, Graz.
Sveska Ecobränsle aus Stockholm verweist auf eine Studie des VTT Energy -Instituts in Espoo, Finnland, bei der Rapsölmethylester (RME) unter realistischen Dieselmotor-Bedingungen verbrannt wurde. In dieser Studie konnte gezeigt werden, daß bei RME wesentlich weniger schädliche polyarmomatische Kohlenwasserstoffe entstehen (PAH) und auch die Emission des Treibhausgases Kohlenstoffmonoxid (CO) geringer ist. Die Ergebnisse belegen einen insgesamt niedrigeren Schadstoff-Ausstoss von RME-Motoren im Vergleich zu herkömmlichen Dieselmotoren.
Ein weiterer Kritikpunkt für Gerhard Knothe aus Peoria, USA, ist die mangelnde Angabe zur Quälität des verwendeten RME´s in der schwedischen Studie. Die Autoren verwendeten anscheidend Petrodiesel hoher Qualität, machen jedoch keine Angaben über den Standard des Biodiesels.
Weitere Unklarheiten in der Darstellung der Chalmer-Studie veranlassen die Experten, den veröffentlichten Versuchsergebnissen äußerst kritisch entgegenzutreten. Kritikerin Svenska Ecobränsle aus Stockholm verweist zwar auf Anbaubeschränkungen und damit auf gewisse Grenzen der Rapsöl-Nutzung als Treibstoff, hebt jedoch den Vorteil der höheren Umweltverträglichkeit - bei realistischen Dieselmotor-Bedingungen - hervor.
Ich würde auf jeden Fall abwarten bis hier klar ist, ob Biodiesel krebseregender als Normal-Diesel ist oder nicht. Bei vorbörslichen Werten ist das immer so ne Sache. Die kann man dann nicht einfach verkaufen
Gruß
JJ
Ziatat : Bild der Wissenschaft :
Ist Biodiesel doch umweltfreundlich?
Kritik an der Biodiesel-Studie schwedischer Wissenschaftler von der Universität Chalmer übten zahlreiche Fachleute aus den USA, Deutschland, Schweden und Österreich. Wie bild der wissenschaft am 23.01.2001 berichtete, ergab die Studie von Pedersen, Ingemarson und Ollson für die Verbrennung von Rapsöl-Diesel zehn Mal höhere Werte an krebserregenden Stoffen als bei Mineralöl-Diesel. Die Studie sei jedoch nicht unter realistischen Bedingungen für Dieselmotoren durchgeführt worden, sagen die Rapsöl-Experten.
Hauptkritikpunkt an der schwedischen Studie sind die Versuchs-Bedingungen, unter denen die Verbrennung des Rapsöls und Rapsölmethylesters (RME) stattgefunden hat. Sie entsprechen nicht - wie es in Presseveröffentlichungen lautet - denen eines Dieselmotors und läßt somit keine Aussage über die Emission von Biodiesel-Motoren zu, sagt Werner Körbitz vom "Austrian Biofuels Institute" in Wien.
Sämtliche Kritiker weisen auf die Tatsache hin, daß die Verbrennung in der Studie bei 550 Grad Celsius und unter normalem Druck verlief, während in einem Dieselmotor Temperaturen bis zu 2000 Grad Celsius und Drücke von etwa 100 bar herrschen würden - was wesentlich komplexere und dynamischere Verbrennungsvorgänge zur Folge hätte. "Die experimentelle Anordnung hat nicht einmal im entferntesten mit den Vorgängen in einem Verbrennungsmotor zu tun, sondern ist, wenn überhaupt, nur mit Bedingungen, wie sie bei stark überhitzten Fritierölen vorherrschen, vergleichbar.", erklärt Dr.Martin Mittelbach vom Institut für Chemie an der Karl-Franzens-Universität, Graz.
Sveska Ecobränsle aus Stockholm verweist auf eine Studie des VTT Energy -Instituts in Espoo, Finnland, bei der Rapsölmethylester (RME) unter realistischen Dieselmotor-Bedingungen verbrannt wurde. In dieser Studie konnte gezeigt werden, daß bei RME wesentlich weniger schädliche polyarmomatische Kohlenwasserstoffe entstehen (PAH) und auch die Emission des Treibhausgases Kohlenstoffmonoxid (CO) geringer ist. Die Ergebnisse belegen einen insgesamt niedrigeren Schadstoff-Ausstoss von RME-Motoren im Vergleich zu herkömmlichen Dieselmotoren.
Ein weiterer Kritikpunkt für Gerhard Knothe aus Peoria, USA, ist die mangelnde Angabe zur Quälität des verwendeten RME´s in der schwedischen Studie. Die Autoren verwendeten anscheidend Petrodiesel hoher Qualität, machen jedoch keine Angaben über den Standard des Biodiesels.
Weitere Unklarheiten in der Darstellung der Chalmer-Studie veranlassen die Experten, den veröffentlichten Versuchsergebnissen äußerst kritisch entgegenzutreten. Kritikerin Svenska Ecobränsle aus Stockholm verweist zwar auf Anbaubeschränkungen und damit auf gewisse Grenzen der Rapsöl-Nutzung als Treibstoff, hebt jedoch den Vorteil der höheren Umweltverträglichkeit - bei realistischen Dieselmotor-Bedingungen - hervor. "
Jutta Perkert
Ja das war es dann wohl mit der "Schweden-Trunk" Studie
Unredlich ! Unwissentschaftlich ! Stümperhaft !
Quelle Biodiesel Forum !
HEALTH EFFECTS TESTING
HISTORY
In June 2000, representatives of the U.S. Congress announced that biodiesel had become the first and only alternative fuel to have successfully completed the Tier I and Tier II Health Effects testing requirements of the Clean Air Act Amendments of 1990. The soybean industry invested more than two million dollars and four years into the health effects testing program with the goal of setting biodiesel apart from other alternative fuels and increasing consumer confidence in biodiesel.
TESTING
The first tier of health effects testing was conducted by Southwest Research Institute and involved a detailed analysis of biodiesel emissions. Tier II was conducted by Lovelace Respiratory Research Institute, where a 90-day sub-chronic inhalation study of biodiesel exhaust with specific health assessments was completed.
RESULTS
Results of the health effects testing concluded that biodiesel is non-toxic and biodegradable, posing no threat to human health. Also among the findings of biodiesel emissions compared to petroleum diesel emissions:
The overall ozone (smog) forming potential of exhaust emissions from biodiesel is 50% less.
The exhaust emissions of carbon monoxide (a poisonous gas and a contributing factor in the localized formation of smog and ozone) from biodiesel are 50% lower.
The exhaust emissions of particulate matter (recognized as a contributing factor in the respiratory disease) from biodiesel are 30% lower.
The exhaust emissions of sulfur oxides and sulfates (major components of acid rain) from biodiesel are complete eliminated.
The exhaust emissions of hydrocarbons (a contributing factor in the localized formation of smog and ozone) are 95% lower.
The exhaust emissions for aromatic compounds known as PAH and NPAH compounds (suspected of causing cancer) are substantially reduced for biodiesel compared to diesel. Most PAH compounds were reduced by 75% to 85%. All NPAH compounds were reduced by at least 90%.
SIGNIFICANCE
The health effects testing results provide conclusive scientific evidence using the most sophisticated technology available to validate the existing body of testing data. The comprehensive body of biodiesel data serves to demonstrate the significant benefits of biodiesel to the environment and to public health. This will lead to increase consumer confidence and increased use of biodiesel. Since the majority of biodiesel is made from soybean oil, a promising new market is materializing for soybeans.
FOR IMMEDIATE RELEASE
Contacts:
Jenna Higgins (NBB) 1-800-841-5849
Karen Edwards (KCE Public Affairs) (703) 502-8980
Sherry Lowe (MN Soybean) (507) 388-1635
January 25, 2001
Minnesota legislation to integrate biodiesel at most pumps
Move would enhance diesel and provide economic/environmental benefits
ST. PAUL, Minn. – A bill introduced today in the Minnesota Legislature would include a low-level blend of biodiesel in 800 million gallons of the state`s diesel fuel. The statewide use of biodiesel would immediately have a positive impact on the performance of diesel fuel while stimulating the state farm economy, reducing harmful emissions and contributing to domestic energy security.
Biodiesel is a clean-burning alternative fuel made from renewable fats or oils, such as soybean oil. It can be burned in any diesel vehicle and more than 50 major fleets nationwide have used it commercially in 30 million successful road miles. The fuel performs similarly to petroleum diesel, but is non-toxic and biodegradable. Biodiesel is a registered fuel and fuel additive with the Environmental Protection Agency (EPA), and its use reduces harmful emissions.
Although biodiesel contains no diesel, it can be blended with diesel at any level or used in its pure form (B100). House Bill # HF0362 calls for the inclusion of 2% soy-based biodiesel (B2) into the majority of Minnesota`s diesel pool, including diesel used in on-road and off-road motor vehicles. It would create demand for an estimated 16 million gallons of biodiesel annually. The bill is sponsored by state Rep. Torrey Westrom (R-Elbow Lake). The senate co-sponsor is state Sen. Jim Vickerman (D-Tracy).
"This bill has bipartisan appeal because Greater Minnesota stands to gain from this," said Westrom. "It has wide appeal to rural Minnesota because farm communities stand to gain if it`s passed, but it will also have an environmental impact in the Twin Cities where cleaner air is a priority. Minnesota is looking to be a leader in renewable energy."
The use of biodiesel will enhance lubricity in the diesel currently used in Minnesota. Biodiesel provides superior fuel lubricity, even at very low blend levels. Lubricity is a characteristic necessary to keep fuel injection systems properly lubricated in order to reduce equipment wear and premature breakdown. Lubricity of diesel will suffer as new low-sulfur diesel comes into the market, and some sort of additive will have to be used. Biodiesel contains no sulfur, and bench scale testing has shown that 1% biodiesel can improve the lubricity of diesel fuel up to 65%.
Stanadyne Automotive Corp., the largest diesel fuel injection equipment manufacturer in the U.S., submitted a letter to the EPA during the comment period of the recently passed low sulfur rule in which he said his company supports "the use of a low blend of biodiesel into the entire US diesel pool" for lubricity purposes.
The move would raise the price of diesel an estimated two cents per gallon. Biodiesel integrates into existing diesel infrastructure. Diesel vehicle warranties would not be affected.
Even just a 2% biodiesel blend in Minnesota diesel fuel would curtail harmful tailpipe emissions. Annually it would:
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
· Reduce poisonous carbon monoxide emissions by more than 800 thousand pounds.
· Reduce ozone forming hydrocarbon emissions by almost 91 thousand pounds.
· Reduce hazardous diesel particulate emissions by almost 70 thousand pounds.
· Reduce acid rain-causing sulfur dioxide emissions by more than 70 thousand pounds.
· Reduce life cycle carbon dioxide emissions by more than 250 million pounds.
· Extend the fossil diesel supply almost four-fold for every gallon of diesel replaced by biodiesel.
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
In a separate action this week, the Minnesota Pollution Control Agency (MPCA) announced a voluntary 10-point program aimed at improving air quality. MPCA information specialist Becky Helgesen noted that the group`s report to the state legislature encouraged the increased use of alternative fuels. "Alternative fuels can have far-reaching effects on air quality because they reduce emissions from the many sources using the fuel," the report said. "Alternative fuels such as ethanol and biodiesel have the additional value of coming from renewable resources."
If the bill passes, it would boost the state economy in several ways, including increased employment, economic activity, tax revenue and sales of soybean oil. Annually, the 2% biodiesel blend would:
· Create demand for more than 16 million gallons of biodiesel.
· Utilize the oil from more than 11 million bushels of soybeans (more than 123 million pounds of soybean oil).
"Minnesota is the third largest soybean producing state in the country, and its in our own best interest to use the agricultural products we produce," said Mike Yost, soybean farmer and producer spokesman for the Minnesota Soybean Growers Association. "A positive for the state farm economy is a positive for the whole economy in Minnesota.
Nevest = invest
Ist Biodiesel doch umweltfreundlich?
Kritik an der Biodiesel-Studie schwedischer Wissenschaftler von der Universität Chalmer übten zahlreiche Fachleute aus den USA, Deutschland, Schweden und Österreich. Wie bild der wissenschaft am 23.01.2001 berichtete, ergab die Studie von Pedersen, Ingemarson und Ollson für die Verbrennung von Rapsöl-Diesel zehn Mal höhere Werte an krebserregenden Stoffen als bei Mineralöl-Diesel. Die Studie sei jedoch nicht unter realistischen Bedingungen für Dieselmotoren durchgeführt worden, sagen die Rapsöl-Experten.
Hauptkritikpunkt an der schwedischen Studie sind die Versuchs-Bedingungen, unter denen die Verbrennung des Rapsöls und Rapsölmethylesters (RME) stattgefunden hat. Sie entsprechen nicht - wie es in Presseveröffentlichungen lautet - denen eines Dieselmotors und läßt somit keine Aussage über die Emission von Biodiesel-Motoren zu, sagt Werner Körbitz vom "Austrian Biofuels Institute" in Wien.
Sämtliche Kritiker weisen auf die Tatsache hin, daß die Verbrennung in der Studie bei 550 Grad Celsius und unter normalem Druck verlief, während in einem Dieselmotor Temperaturen bis zu 2000 Grad Celsius und Drücke von etwa 100 bar herrschen würden - was wesentlich komplexere und dynamischere Verbrennungsvorgänge zur Folge hätte. "Die experimentelle Anordnung hat nicht einmal im entferntesten mit den Vorgängen in einem Verbrennungsmotor zu tun, sondern ist, wenn überhaupt, nur mit Bedingungen, wie sie bei stark überhitzten Fritierölen vorherrschen, vergleichbar.", erklärt Dr.Martin Mittelbach vom Institut für Chemie an der Karl-Franzens-Universität, Graz.
Sveska Ecobränsle aus Stockholm verweist auf eine Studie des VTT Energy -Instituts in Espoo, Finnland, bei der Rapsölmethylester (RME) unter realistischen Dieselmotor-Bedingungen verbrannt wurde. In dieser Studie konnte gezeigt werden, daß bei RME wesentlich weniger schädliche polyarmomatische Kohlenwasserstoffe entstehen (PAH) und auch die Emission des Treibhausgases Kohlenstoffmonoxid (CO) geringer ist. Die Ergebnisse belegen einen insgesamt niedrigeren Schadstoff-Ausstoss von RME-Motoren im Vergleich zu herkömmlichen Dieselmotoren.
Ein weiterer Kritikpunkt für Gerhard Knothe aus Peoria, USA, ist die mangelnde Angabe zur Quälität des verwendeten RME´s in der schwedischen Studie. Die Autoren verwendeten anscheidend Petrodiesel hoher Qualität, machen jedoch keine Angaben über den Standard des Biodiesels.
Weitere Unklarheiten in der Darstellung der Chalmer-Studie veranlassen die Experten, den veröffentlichten Versuchsergebnissen äußerst kritisch entgegenzutreten. Kritikerin Svenska Ecobränsle aus Stockholm verweist zwar auf Anbaubeschränkungen und damit auf gewisse Grenzen der Rapsöl-Nutzung als Treibstoff, hebt jedoch den Vorteil der höheren Umweltverträglichkeit - bei realistischen Dieselmotor-Bedingungen - hervor. "
Jutta Perkert
Ja das war es dann wohl mit der "Schweden-Trunk" Studie
Unredlich ! Unwissentschaftlich ! Stümperhaft !
Quelle Biodiesel Forum !
HEALTH EFFECTS TESTING
HISTORY
In June 2000, representatives of the U.S. Congress announced that biodiesel had become the first and only alternative fuel to have successfully completed the Tier I and Tier II Health Effects testing requirements of the Clean Air Act Amendments of 1990. The soybean industry invested more than two million dollars and four years into the health effects testing program with the goal of setting biodiesel apart from other alternative fuels and increasing consumer confidence in biodiesel.
TESTING
The first tier of health effects testing was conducted by Southwest Research Institute and involved a detailed analysis of biodiesel emissions. Tier II was conducted by Lovelace Respiratory Research Institute, where a 90-day sub-chronic inhalation study of biodiesel exhaust with specific health assessments was completed.
RESULTS
Results of the health effects testing concluded that biodiesel is non-toxic and biodegradable, posing no threat to human health. Also among the findings of biodiesel emissions compared to petroleum diesel emissions:
The overall ozone (smog) forming potential of exhaust emissions from biodiesel is 50% less.
The exhaust emissions of carbon monoxide (a poisonous gas and a contributing factor in the localized formation of smog and ozone) from biodiesel are 50% lower.
The exhaust emissions of particulate matter (recognized as a contributing factor in the respiratory disease) from biodiesel are 30% lower.
The exhaust emissions of sulfur oxides and sulfates (major components of acid rain) from biodiesel are complete eliminated.
The exhaust emissions of hydrocarbons (a contributing factor in the localized formation of smog and ozone) are 95% lower.
The exhaust emissions for aromatic compounds known as PAH and NPAH compounds (suspected of causing cancer) are substantially reduced for biodiesel compared to diesel. Most PAH compounds were reduced by 75% to 85%. All NPAH compounds were reduced by at least 90%.
SIGNIFICANCE
The health effects testing results provide conclusive scientific evidence using the most sophisticated technology available to validate the existing body of testing data. The comprehensive body of biodiesel data serves to demonstrate the significant benefits of biodiesel to the environment and to public health. This will lead to increase consumer confidence and increased use of biodiesel. Since the majority of biodiesel is made from soybean oil, a promising new market is materializing for soybeans.
FOR IMMEDIATE RELEASE
Contacts:
Jenna Higgins (NBB) 1-800-841-5849
Karen Edwards (KCE Public Affairs) (703) 502-8980
Sherry Lowe (MN Soybean) (507) 388-1635
January 25, 2001
Minnesota legislation to integrate biodiesel at most pumps
Move would enhance diesel and provide economic/environmental benefits
ST. PAUL, Minn. – A bill introduced today in the Minnesota Legislature would include a low-level blend of biodiesel in 800 million gallons of the state`s diesel fuel. The statewide use of biodiesel would immediately have a positive impact on the performance of diesel fuel while stimulating the state farm economy, reducing harmful emissions and contributing to domestic energy security.
Biodiesel is a clean-burning alternative fuel made from renewable fats or oils, such as soybean oil. It can be burned in any diesel vehicle and more than 50 major fleets nationwide have used it commercially in 30 million successful road miles. The fuel performs similarly to petroleum diesel, but is non-toxic and biodegradable. Biodiesel is a registered fuel and fuel additive with the Environmental Protection Agency (EPA), and its use reduces harmful emissions.
Although biodiesel contains no diesel, it can be blended with diesel at any level or used in its pure form (B100). House Bill # HF0362 calls for the inclusion of 2% soy-based biodiesel (B2) into the majority of Minnesota`s diesel pool, including diesel used in on-road and off-road motor vehicles. It would create demand for an estimated 16 million gallons of biodiesel annually. The bill is sponsored by state Rep. Torrey Westrom (R-Elbow Lake). The senate co-sponsor is state Sen. Jim Vickerman (D-Tracy).
"This bill has bipartisan appeal because Greater Minnesota stands to gain from this," said Westrom. "It has wide appeal to rural Minnesota because farm communities stand to gain if it`s passed, but it will also have an environmental impact in the Twin Cities where cleaner air is a priority. Minnesota is looking to be a leader in renewable energy."
The use of biodiesel will enhance lubricity in the diesel currently used in Minnesota. Biodiesel provides superior fuel lubricity, even at very low blend levels. Lubricity is a characteristic necessary to keep fuel injection systems properly lubricated in order to reduce equipment wear and premature breakdown. Lubricity of diesel will suffer as new low-sulfur diesel comes into the market, and some sort of additive will have to be used. Biodiesel contains no sulfur, and bench scale testing has shown that 1% biodiesel can improve the lubricity of diesel fuel up to 65%.
Stanadyne Automotive Corp., the largest diesel fuel injection equipment manufacturer in the U.S., submitted a letter to the EPA during the comment period of the recently passed low sulfur rule in which he said his company supports "the use of a low blend of biodiesel into the entire US diesel pool" for lubricity purposes.
The move would raise the price of diesel an estimated two cents per gallon. Biodiesel integrates into existing diesel infrastructure. Diesel vehicle warranties would not be affected.
Even just a 2% biodiesel blend in Minnesota diesel fuel would curtail harmful tailpipe emissions. Annually it would:
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
· Reduce poisonous carbon monoxide emissions by more than 800 thousand pounds.
· Reduce ozone forming hydrocarbon emissions by almost 91 thousand pounds.
· Reduce hazardous diesel particulate emissions by almost 70 thousand pounds.
· Reduce acid rain-causing sulfur dioxide emissions by more than 70 thousand pounds.
· Reduce life cycle carbon dioxide emissions by more than 250 million pounds.
· Extend the fossil diesel supply almost four-fold for every gallon of diesel replaced by biodiesel.
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
In a separate action this week, the Minnesota Pollution Control Agency (MPCA) announced a voluntary 10-point program aimed at improving air quality. MPCA information specialist Becky Helgesen noted that the group`s report to the state legislature encouraged the increased use of alternative fuels. "Alternative fuels can have far-reaching effects on air quality because they reduce emissions from the many sources using the fuel," the report said. "Alternative fuels such as ethanol and biodiesel have the additional value of coming from renewable resources."
If the bill passes, it would boost the state economy in several ways, including increased employment, economic activity, tax revenue and sales of soybean oil. Annually, the 2% biodiesel blend would:
· Create demand for more than 16 million gallons of biodiesel.
· Utilize the oil from more than 11 million bushels of soybeans (more than 123 million pounds of soybean oil).
"Minnesota is the third largest soybean producing state in the country, and its in our own best interest to use the agricultural products we produce," said Mike Yost, soybean farmer and producer spokesman for the Minnesota Soybean Growers Association. "A positive for the state farm economy is a positive for the whole economy in Minnesota.
Nevest = invest
Habe mal was von einer Elsbett AG gelesen.(Vorbörsliche Notierung) LKW sollen mit 70 Pfennigen/Liter billigem Planzenöl fahren.Im gegensatz zu biodiesel soll dieses kein Methanol enthalten.Biodiesel enthält 20% Methanol.
Die Krebsdiskussion duerfte relativ ueberfluessig sein. Selbst wenn momentan erzeugter RME ein hoeheres Krebsrisiko aufweist als Diesel, so duerften bei dieser primitiven Technologie sehr schnell guenstige technologische Verfahren anwendbar sein, die dieses Problem beseitigen.
Ernster sieht es schon mit dem Einwand von c.lue aus. Es gibt verschiedene Studien, die die Umweltbilanz untersuchen, die, wie immer und je nach Auftraggeber, zu unterschiedlichsten Ergebnissen kommen. Wie ich das verstanden habe, so sagen die Gegner, dass die Bilanz momentan nicht so toll aussieht, und die Befuerworter, dass noch erhebliche Reserven bestehen. Dazu gehoert zB ein grossflaechigerer Anbau im Osten und Steigerung des Oelgehalts beim Raps. Beim letzten Punkt koennte es allerdings wieder gegen die reine Oekolehre laufen, da die groessten Reserven in der Gentechnologie liegen duerften. Je nach Studie und politischem Hintergrund koennten die Punkte auf eine Besteuerung in Zukunft hinauslaufen. Ich halte diese Gefahr angesichts der Agrarlobby selbst bei objektiv gegebenem Grund fuer vernachlaessigbar. Im Hinterkopf behalten sollte man es trotzdem.
Momentan am wichtigsten fuer eine Anlageentscheidung ist die Akzeptanz bei den Umweltfonds (siehe Kurswahnsinn bei sunways). Die Platzierung der Nevest hat klar gezeigt, dass Bereitschaft zum Investment gegeben ist. Ist auch leicht verstaendlich, da sich unter Renditegesichtspunkten kaum ein Fonds erlauben kann, nicht investiert zu sein. Biodiesel-AGs werden beim jetzigen Oelpreis einen hoeheren Cash Flow pro Jahr als das anfangs investierte Kapital aufweisen! Wer hier als Fonds nicht dabei ist, KANN langfristig nicht auf die ersten Plaetze kommen - bei jetzigem Oelpreis und Besteuerung. Auch die Solaraktienblase platzt irgendwann.
Nicht zu unterschaetzen ist Glyzerin. Boese Zungen behaupten, dass in Schwarzheide Biodiesel nur als Abfall bei der Produktion von Glyzerin fuer BASF anfaellt. Geplant sind 30.000t pro Jahr bei einem Weltmarktpreis von etwa 3.000 DM/t (ohne Gewaehr, da aus dem Kopf). Naja, das kann jetzt jeder selbst multiplizieren.
Im Zuge der BSE-Krise ist uebrigens der Rohstoff Pflanzenoel deutlich billiger geworden, da das bisherige Abfallprodukt Oelkuchen nunmehr als Ersatz fuer Tiermehl zum Hauptgewinnbringer der Oelmuehlen wurde. Langfristig wird sich das IMHO wieder ausgleichen.
Bei einer Biodieselanlage muss man grob nur ein Viertel der Gesamtinvestitionssumme (Schwarzheide etwa 50 MioDM) als EK aufbringen. Mit FK kommt man auf die Haelfte und die restlichen 50% gibt es als Subventionen.
Voellig unverstaendlich bei der letzten KE der Nevest war der voellige Verzicht, diese einfachen und nachvollziehbaren Tatsachen im VKP darzustellen. Ich denke, die aktuelle Studie von Murphy and Spitz www.murphyandspitz.de ist da schon ein Fortschritt. Wenn sie auch sicher nicht ohne Eigeninteresse verfasst wurde.
Tschoe, Istanbul.
PS: Nevest ist hier als Beispiel fuer Biodieselanlagen zu sehen.
Ernster sieht es schon mit dem Einwand von c.lue aus. Es gibt verschiedene Studien, die die Umweltbilanz untersuchen, die, wie immer und je nach Auftraggeber, zu unterschiedlichsten Ergebnissen kommen. Wie ich das verstanden habe, so sagen die Gegner, dass die Bilanz momentan nicht so toll aussieht, und die Befuerworter, dass noch erhebliche Reserven bestehen. Dazu gehoert zB ein grossflaechigerer Anbau im Osten und Steigerung des Oelgehalts beim Raps. Beim letzten Punkt koennte es allerdings wieder gegen die reine Oekolehre laufen, da die groessten Reserven in der Gentechnologie liegen duerften. Je nach Studie und politischem Hintergrund koennten die Punkte auf eine Besteuerung in Zukunft hinauslaufen. Ich halte diese Gefahr angesichts der Agrarlobby selbst bei objektiv gegebenem Grund fuer vernachlaessigbar. Im Hinterkopf behalten sollte man es trotzdem.
Momentan am wichtigsten fuer eine Anlageentscheidung ist die Akzeptanz bei den Umweltfonds (siehe Kurswahnsinn bei sunways). Die Platzierung der Nevest hat klar gezeigt, dass Bereitschaft zum Investment gegeben ist. Ist auch leicht verstaendlich, da sich unter Renditegesichtspunkten kaum ein Fonds erlauben kann, nicht investiert zu sein. Biodiesel-AGs werden beim jetzigen Oelpreis einen hoeheren Cash Flow pro Jahr als das anfangs investierte Kapital aufweisen! Wer hier als Fonds nicht dabei ist, KANN langfristig nicht auf die ersten Plaetze kommen - bei jetzigem Oelpreis und Besteuerung. Auch die Solaraktienblase platzt irgendwann.
Nicht zu unterschaetzen ist Glyzerin. Boese Zungen behaupten, dass in Schwarzheide Biodiesel nur als Abfall bei der Produktion von Glyzerin fuer BASF anfaellt. Geplant sind 30.000t pro Jahr bei einem Weltmarktpreis von etwa 3.000 DM/t (ohne Gewaehr, da aus dem Kopf). Naja, das kann jetzt jeder selbst multiplizieren.
Im Zuge der BSE-Krise ist uebrigens der Rohstoff Pflanzenoel deutlich billiger geworden, da das bisherige Abfallprodukt Oelkuchen nunmehr als Ersatz fuer Tiermehl zum Hauptgewinnbringer der Oelmuehlen wurde. Langfristig wird sich das IMHO wieder ausgleichen.
Bei einer Biodieselanlage muss man grob nur ein Viertel der Gesamtinvestitionssumme (Schwarzheide etwa 50 MioDM) als EK aufbringen. Mit FK kommt man auf die Haelfte und die restlichen 50% gibt es als Subventionen.
Voellig unverstaendlich bei der letzten KE der Nevest war der voellige Verzicht, diese einfachen und nachvollziehbaren Tatsachen im VKP darzustellen. Ich denke, die aktuelle Studie von Murphy and Spitz www.murphyandspitz.de ist da schon ein Fortschritt. Wenn sie auch sicher nicht ohne Eigeninteresse verfasst wurde.
Tschoe, Istanbul.
PS: Nevest ist hier als Beispiel fuer Biodieselanlagen zu sehen.
Hai Istanbul !
was hältste denn von ELBE ÖL ? Sieht doch ganz interessant aus; zwar optisch nicht ganz so günstig wie Nevest, aber dafür mit einem interessanteren Konzept - eigentlich eine ganz aussichtsreiche PP in solch schwachen Börsenzeiten ?
Ciao nach Byzanz
Art
was hältste denn von ELBE ÖL ? Sieht doch ganz interessant aus; zwar optisch nicht ganz so günstig wie Nevest, aber dafür mit einem interessanteren Konzept - eigentlich eine ganz aussichtsreiche PP in solch schwachen Börsenzeiten ?
Ciao nach Byzanz
Art
Sorry, Art, etwas spaet.
Prinzipiell gilt IMHO das fuer Nevest Gesagte fuer jede Biodiesel-AG, die ueber ein halbwegs faehiges Management und einen vernuenftigen Standort (Genehmigungsverfahren, Transportwege usw.) verfuegt. Ist ja auch zu einfach.
Man hoert ueberhaupt nichts von Max Deml zum Thema Biodiesel. Wundert mich doch sehr, da er sonst soviel wert auf Rendite legt und die ist bei Biodiesel unschlagbar. Liegt das etwa daran, dass Murphy und Spitz Nevest empfiehlt und man sich, hmmm, nicht in die Quere kommen will?
Tschoe, Istanbul.
Prinzipiell gilt IMHO das fuer Nevest Gesagte fuer jede Biodiesel-AG, die ueber ein halbwegs faehiges Management und einen vernuenftigen Standort (Genehmigungsverfahren, Transportwege usw.) verfuegt. Ist ja auch zu einfach.
Man hoert ueberhaupt nichts von Max Deml zum Thema Biodiesel. Wundert mich doch sehr, da er sonst soviel wert auf Rendite legt und die ist bei Biodiesel unschlagbar. Liegt das etwa daran, dass Murphy und Spitz Nevest empfiehlt und man sich, hmmm, nicht in die Quere kommen will?
Tschoe, Istanbul.
[sfv-rundmail 11/01] 28.02.01 Reduziert der Anbau von Ölpflanzen für den
Fahrzeugantrieb den Anbau von Nahrungsmitteln?
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Umweltfreunde,
der untenstehende Beitrag von Professor Ernst Schrimpff befasst sich mit
einem häufig geäußerten Einwand gegen die Nutzung von Pflanzenöl zum
Fahrzeugantrieb. Aufgangspunkt für die Diskussion ist ein früherer Beitrag
von Prof. Schrimpff im Solarbrief 5/00, den Sie auch im Internet unter
www.sfv.de oder als Rundmail 65 vom 29.9.00 nachlesen können.
Professor Schrimpff lehrt an der Fachhochschule Weihenstephan Standortkunde
und Erneuerbare Energien.
Seine Anschrift ist schrimpff@fh-weihenstephan.de
Mit freundlichen Grüßen
Wolf von Fabeck
-----------------------------------------------------------
Prof. Dr. E. Schrimpff
FH Weihenstephan
85350 Freising
Auf eine häufig geäußerte Ansicht, die vielfach zu einer ablehnenden
Haltung gegenüber dem Ölpflanzenanbau führt, soll im folgenden
eingegangen werden. Sie lautet:
"Der Ölfruchtanbau verdrängt den Nahrungsmittelanbau und kann deshalb
auch in Zukunft nicht signifikante Ackerflächen in Anspruch nehmen, um
als wesentlicher Kraftstoff-Lieferant zu dienen".
Diese Ansicht erscheint plausibel, wenn man davon ausgeht, daß der
zukünftige Landbau weiterhin auf dem Prinzip von Monokulturen beruhen
wird. Denn ein Feld, das nur mit Raps zu einem Zeitpunkt bebaut wird,
steht selbverständlich im gleichen Zeitraum für Getreideanbau nicht zur
Verfügung. Allerdings ist diese Sichtweise verkürzt und berücksichtigt
nicht zwei Aspekte des Raps- bzw. Ölpflanzenanbaus, die der
Nahrungsmittel-Erzeugung letztlich zugute kommen:
1. Raps bzw. andere Ölfrüchte sind (oder können) vorzügliche Vorfrüchte
für den Getreideanbau unmittelbar danach sein: Die in aller Regel
tiefreichende und im Boden verbleibende beträchtliche Wurzelmasse der
Öl-Vorfrüchte wird von Bodenorganismen abgebaut und stellt eine
Steigerung des Kohlenstoff- und Humushaushaltes des Bodens dar. Ferner
wachsen die Wurzeln der Getreidepflanzen überwiegend in die
verbleibenden Wurzelröhren der Vorfrüchte und können daher einen
größeren Bodenraum erschließen. Die Folge sind signifikant erhöhte
Getreide-Erträge ohne zusätzliche Düngung, eine Erfahrung, die
weitverbreitet und inzwischen allgemein anerkannt ist.
2. Bei der Ernte und der dezentralen Verarbeitung der Rapskörner fallen
zwei wertvolle Produkte an: ca. 1000 kg / ha des begehrten Rapsöles (das
übrigens bei 00-Raps auch ein hervorragendes Speiseöl ist) und weitere
2000 kg/ha des Rapskuchens, der ein idealer Ersatz für zu importierendes
Soja-Schrot als Kraftfutter bei der Rinder- und Schweinehaltung ist.
Verwendet man das Rapsöl nicht als Speiseöl, sondern als Kraftstoff,
verbleibt immer noch doppelt so viel an eiweiß- und mineralstoffreichem
Rapskuchen, der nicht nur als Viehfutter, sondern auch als menschliche
Nahrung (nach einer Aufbereitung) Verwendung finden könnte.
Die o.g. Ansicht wird aber noch fragwürdiger, wenn anstelle von öden
Monokulturen, in einem zukünftigen Landbau vielfältige Polykulturen
(Mischfruchtanbausysteme) die Regel sein werden. In Bayern laufen seit
mehr als 7 Jahren sehr vielversprechende private Feldversuche bei
Öko-Landwirten: Weizen und Gerste, ja sogar Erbsen werden jeweils
zusammen mit Leindotter (Camelina sativa (L.) Crtz., einem
ursprünglichen Unkraut des Leinanbaus) gesät, gleichzeitig geerntet und
gedroschen und die unterschiedlichen Samen per Siebsätze problemlos
getrennt (Versuche: Institut für Energie- und Umwelttechnik München).
Das Ergebnis: Die Erträge der zwei Getreidearten sind - verglichen mit
den entsprechenden Monokulturen - etwa gleich (30 bis 40 dt/ha), die
Backqualität des Getreides ist aber besser (um 4 - 6 %-Punkte höhere
Kleberanteile), so daß höhere Preise erzielt werden können. Die
Ernte-Erträge bei Futtererbsen sind sogar um rund 10 % höher: 32,5
gegenüber 29,6 dt/ha (Mittelwerte von 5 Parzellen, davon 2 mit Mischsaat
im Jahr 2000, Kramerbräu-Hof, Paffenhofen/Ilm). Der wesentliche Grund:
Die Erbsen ranken am Leindotter empor und können mehr erntefähige
Schoten ausbilden!
Ferner werden im Getreide-Leindotter-Mischanbau 80 bis 150 Liter
Leindotteröl je Hektar, im Erbsen-Leindotter-Anbau sogar bis 270 Liter/
ha Leindotteröl erzielt (Kramerbräu-Hof, 2000). Die bemerkenswerte
Steigerung des Leindotteröl-Ertrags um über das Doppelte ist wohl auf
positive Synergie-Effekte der zwei Pflanzenarten (z.B. zusätzliche
Stickstoff-Versorgung des Leindotters durch die N-bindenden Erbsen)
zurückzuführen. Darüberhinaus kann mit 200 bis 540 kg/ha an
Leindotterschrot als Kraftfutter gerechnet werden.
Fazit:
Die beschriebenen Versuche in Bayern zeigen, daß keine oder nur
unwesentliche Minderungen in der Nahrungsmittel-Erzeugung bei
Mischfrucht-Anbau zustande kommen, aber Pflanzenöle als Kraftstoffe
zusätzlich aus "Unkräutern" in nicht geringem Maße gewonnen werden
können.
Dem ist nichts hinzu zu fügen
Fahrzeugantrieb den Anbau von Nahrungsmitteln?
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Umweltfreunde,
der untenstehende Beitrag von Professor Ernst Schrimpff befasst sich mit
einem häufig geäußerten Einwand gegen die Nutzung von Pflanzenöl zum
Fahrzeugantrieb. Aufgangspunkt für die Diskussion ist ein früherer Beitrag
von Prof. Schrimpff im Solarbrief 5/00, den Sie auch im Internet unter
www.sfv.de oder als Rundmail 65 vom 29.9.00 nachlesen können.
Professor Schrimpff lehrt an der Fachhochschule Weihenstephan Standortkunde
und Erneuerbare Energien.
Seine Anschrift ist schrimpff@fh-weihenstephan.de
Mit freundlichen Grüßen
Wolf von Fabeck
-----------------------------------------------------------
Prof. Dr. E. Schrimpff
FH Weihenstephan
85350 Freising
Auf eine häufig geäußerte Ansicht, die vielfach zu einer ablehnenden
Haltung gegenüber dem Ölpflanzenanbau führt, soll im folgenden
eingegangen werden. Sie lautet:
"Der Ölfruchtanbau verdrängt den Nahrungsmittelanbau und kann deshalb
auch in Zukunft nicht signifikante Ackerflächen in Anspruch nehmen, um
als wesentlicher Kraftstoff-Lieferant zu dienen".
Diese Ansicht erscheint plausibel, wenn man davon ausgeht, daß der
zukünftige Landbau weiterhin auf dem Prinzip von Monokulturen beruhen
wird. Denn ein Feld, das nur mit Raps zu einem Zeitpunkt bebaut wird,
steht selbverständlich im gleichen Zeitraum für Getreideanbau nicht zur
Verfügung. Allerdings ist diese Sichtweise verkürzt und berücksichtigt
nicht zwei Aspekte des Raps- bzw. Ölpflanzenanbaus, die der
Nahrungsmittel-Erzeugung letztlich zugute kommen:
1. Raps bzw. andere Ölfrüchte sind (oder können) vorzügliche Vorfrüchte
für den Getreideanbau unmittelbar danach sein: Die in aller Regel
tiefreichende und im Boden verbleibende beträchtliche Wurzelmasse der
Öl-Vorfrüchte wird von Bodenorganismen abgebaut und stellt eine
Steigerung des Kohlenstoff- und Humushaushaltes des Bodens dar. Ferner
wachsen die Wurzeln der Getreidepflanzen überwiegend in die
verbleibenden Wurzelröhren der Vorfrüchte und können daher einen
größeren Bodenraum erschließen. Die Folge sind signifikant erhöhte
Getreide-Erträge ohne zusätzliche Düngung, eine Erfahrung, die
weitverbreitet und inzwischen allgemein anerkannt ist.
2. Bei der Ernte und der dezentralen Verarbeitung der Rapskörner fallen
zwei wertvolle Produkte an: ca. 1000 kg / ha des begehrten Rapsöles (das
übrigens bei 00-Raps auch ein hervorragendes Speiseöl ist) und weitere
2000 kg/ha des Rapskuchens, der ein idealer Ersatz für zu importierendes
Soja-Schrot als Kraftfutter bei der Rinder- und Schweinehaltung ist.
Verwendet man das Rapsöl nicht als Speiseöl, sondern als Kraftstoff,
verbleibt immer noch doppelt so viel an eiweiß- und mineralstoffreichem
Rapskuchen, der nicht nur als Viehfutter, sondern auch als menschliche
Nahrung (nach einer Aufbereitung) Verwendung finden könnte.
Die o.g. Ansicht wird aber noch fragwürdiger, wenn anstelle von öden
Monokulturen, in einem zukünftigen Landbau vielfältige Polykulturen
(Mischfruchtanbausysteme) die Regel sein werden. In Bayern laufen seit
mehr als 7 Jahren sehr vielversprechende private Feldversuche bei
Öko-Landwirten: Weizen und Gerste, ja sogar Erbsen werden jeweils
zusammen mit Leindotter (Camelina sativa (L.) Crtz., einem
ursprünglichen Unkraut des Leinanbaus) gesät, gleichzeitig geerntet und
gedroschen und die unterschiedlichen Samen per Siebsätze problemlos
getrennt (Versuche: Institut für Energie- und Umwelttechnik München).
Das Ergebnis: Die Erträge der zwei Getreidearten sind - verglichen mit
den entsprechenden Monokulturen - etwa gleich (30 bis 40 dt/ha), die
Backqualität des Getreides ist aber besser (um 4 - 6 %-Punkte höhere
Kleberanteile), so daß höhere Preise erzielt werden können. Die
Ernte-Erträge bei Futtererbsen sind sogar um rund 10 % höher: 32,5
gegenüber 29,6 dt/ha (Mittelwerte von 5 Parzellen, davon 2 mit Mischsaat
im Jahr 2000, Kramerbräu-Hof, Paffenhofen/Ilm). Der wesentliche Grund:
Die Erbsen ranken am Leindotter empor und können mehr erntefähige
Schoten ausbilden!
Ferner werden im Getreide-Leindotter-Mischanbau 80 bis 150 Liter
Leindotteröl je Hektar, im Erbsen-Leindotter-Anbau sogar bis 270 Liter/
ha Leindotteröl erzielt (Kramerbräu-Hof, 2000). Die bemerkenswerte
Steigerung des Leindotteröl-Ertrags um über das Doppelte ist wohl auf
positive Synergie-Effekte der zwei Pflanzenarten (z.B. zusätzliche
Stickstoff-Versorgung des Leindotters durch die N-bindenden Erbsen)
zurückzuführen. Darüberhinaus kann mit 200 bis 540 kg/ha an
Leindotterschrot als Kraftfutter gerechnet werden.
Fazit:
Die beschriebenen Versuche in Bayern zeigen, daß keine oder nur
unwesentliche Minderungen in der Nahrungsmittel-Erzeugung bei
Mischfrucht-Anbau zustande kommen, aber Pflanzenöle als Kraftstoffe
zusätzlich aus "Unkräutern" in nicht geringem Maße gewonnen werden
können.
Dem ist nichts hinzu zu fügen
Das ist aber doch etwas detailliert fuer den durchschnittlichen Kulmbach-Investor!
Schrimpff ist sicher auch kein militanter Biodiesel-Gegner
Schrimpff ist sicher auch kein militanter Biodiesel-Gegner
@steperjo:
Schau mal in den "ElbeÖl Prignitz AG" thread. Eine weitere Biodieselchance!?
Gruß Preacher
Schau mal in den "ElbeÖl Prignitz AG" thread. Eine weitere Biodieselchance!?
Gruß Preacher
Baubeginn bei der Nevest Beteiligung Biodiesel Schwarzheide GmbH
Schwarzheide (ddp.vwd). Die Biodiesel Schwarzheide GmbH wird am
25. April den ersten Spatenstich für ihr Werk in Schwarzheide
(Brandenburg) vornehmen. Das teilte ein Sprecher des
Mutterunternehmens NEVEST AG Wiesbaden am Dienstag mit. Die Anlage
mit einer Jahreskapazität von 100.000 Tonnen soll bis Jahresende
fertiggestellt werden. Spätestens Anfang 2002 könnte dann der erste
Biodiesel ausgeliefert werden.
Das Projekt wird aus EU- und Landesmitteln gefördert. Die
Ansiedlung erfolgt auf Flächen der BASF Schwarzheide GmbH, die auch
Energie und Dienstleistungen bereitstellt und Zwischenprodukte der
Biodieselherstellung abnimmt. Der künftige Kraftstoffhersteller hat
die geplante Biodiesel-Produktion der ersten drei Jahre bereits vor
Produktionsbeginn verkauft. Abnehmer ist der Marktführer Saarberg
Bio-Energie Handelsgesellschaft mbH. Das Vertragsvolumen liegt in
dreistelliger Millionenhöhe. ++
ufe/wsd
Quelle W:0 / ADX
Schwarzheide (ddp.vwd). Die Biodiesel Schwarzheide GmbH wird am
25. April den ersten Spatenstich für ihr Werk in Schwarzheide
(Brandenburg) vornehmen. Das teilte ein Sprecher des
Mutterunternehmens NEVEST AG Wiesbaden am Dienstag mit. Die Anlage
mit einer Jahreskapazität von 100.000 Tonnen soll bis Jahresende
fertiggestellt werden. Spätestens Anfang 2002 könnte dann der erste
Biodiesel ausgeliefert werden.
Das Projekt wird aus EU- und Landesmitteln gefördert. Die
Ansiedlung erfolgt auf Flächen der BASF Schwarzheide GmbH, die auch
Energie und Dienstleistungen bereitstellt und Zwischenprodukte der
Biodieselherstellung abnimmt. Der künftige Kraftstoffhersteller hat
die geplante Biodiesel-Produktion der ersten drei Jahre bereits vor
Produktionsbeginn verkauft. Abnehmer ist der Marktführer Saarberg
Bio-Energie Handelsgesellschaft mbH. Das Vertragsvolumen liegt in
dreistelliger Millionenhöhe. ++
ufe/wsd
Quelle W:0 / ADX
USA setzten voll auf Biodiesel !
http://www.biodiesel.org
http://12.10.121.252/biodiesel/NatBioDes.asx
http://www.biodiesel.org
http://12.10.121.252/biodiesel/NatBioDes.asx
Die Goerlitz AG hat auch mit Biodiesel zu tun, obwohl nicht im Sinne des Threadtitels:
http://www.goerlitz.ag/medien/newsarchiv.htm
Nein, ich habe keine Aktien der Goerlitz AG, obwohl sie ein sehr gutes Unternehmen ist.
http://www.goerlitz.ag/medien/newsarchiv.htm
Nein, ich habe keine Aktien der Goerlitz AG, obwohl sie ein sehr gutes Unternehmen ist.
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