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    Napster: Anti-CD-Burning-Programm - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.02.01 15:43:09 von
    neuester Beitrag 22.02.01 14:06:30 von
    Beiträge: 4
    ID: 345.224
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      schrieb am 20.02.01 15:43:09
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nero (Programm oder Person?) kann sich wieder dem Burning Roms (Read Only Memory oder Stadt?) widmen, wenn eintritt, was Napster-Chef Hank Barry angekündigt hat. Um der amerikanischen Justiz und Musikindustrie ihren guten Willen zu demonstrieren, wollen Bertelsmann und Napster zukünftig das Brennen von CD´s mit heruntergeladener Musik von der Musiktauschbörse Napster verhindern. Runterladen ja, CD - Brennen nein, heißt zukünftig das Motto,- wenn da nicht die Hacker wären. Die einschlägigen Boards schäumen bereits über mit Häme, dass die Freaks bereits wetteifern, wer als erster den Anti-Anti-Brenn-Schutz ins Netz zu stellen wird. Hoffentlich, denkt sich wahrscheinlich Napster, so verlieren wir weniger Kunden.

      Wer allerdings auf die illegalen Dienste der Hacker verzichten möchte, muß durch den Kauf eines MP3-Players die Dienste der Unterhaltungselektronik in Anspruch nehmen. So gesehen war das neue Handy von Siemens oder die digitale Kamera mit integriertem MP3-Player doch keine so schlechte Idee.


      Quelle: http://www.Suntrade.de

      Infoservice
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      schrieb am 20.02.01 15:53:30
      Beitrag Nr. 2 ()
      man muß nicht umbedingt ein hacker sein um sich die mp3 doch zu brennen. entweder man entpackt die mp3 selber ins wav format oder sollte das dann auch nicht mehr gehen muß man sich halt die musik über 2 computer mit soundkarten nochmal rippen. also ich denke damit bertelsman nur auf den papier einen guten eindruck bei den plattenfirmen und gerichten machen möchte!!

      cu_VAN_GOGH
      Avatar
      schrieb am 20.02.01 16:05:30
      Beitrag Nr. 3 ()
      ich werde alles dafür tun auch zukünftig Napster-Songs
      brennen zu können, und wenn es das letzte ist was ich tue!!!
      So eine Frechheit, die Geldgier der Konzerne!!!
      Also alle Hacker an die Arbeit, es gibt viel zu tun!!!
      Avatar
      schrieb am 22.02.01 14:06:30
      Beitrag Nr. 4 ()
      Napster rennt gegen Mauern

      Eine Milliarde Dollar war Napster der Versuch wert, seine erbitterten Feinde zu Freunden zu machen und sie damit zum gemeinsamen Geschäftemachen in der digitalen Welt zu überreden. Aber die Music-Giganten Universal Music (Vivendi-Konzern) und Warner Music (Aol Time Warner) schmetterten erbost das Friedensangebot ab. Es sei, so böse Zungen, ein bloßer PR-Gag...

      Die Internet-Musiktauschbörse versprach, den fünf großen und zahllosen kleinen Plattenlabels pro Jahr mindestens 150 Millionen Dollar an Copyright-Gebühren über einen Zeitraum von fünf Jahren zu zahlen. Im Falle, dass die Geschäfte gut laufen sollten, würden die Einnahmen aus dem künftig kostenpflichtigen Dienst im Verhältnis 64 (für die Plattenindustrie) zu 36 für Napster/Bertelsmann aufgeteilt werden.

      Aber daraus wird - wie es aussieht - nichts. Auch das Bitten und gute Zureden von Thomas Middelhoff, Napsters Kooperationspartner, hat da nichts geholfen: "Napster zu schließen wäre eine Entscheidung gegen die Wünsche von Millionen Kunden. Das würde der gesamten Musikbranche großen Schaden zufügen", sagte der Bertelsmann-Chef.

      Dem Konkurrenten die Zähne zeigen

      Zu sehr ist das Musikportal in der Branche verhasst. Marktbeobachter vermuten, dass die von Napster angebotene Summe weit unter den Vorstellungen der Musikkonzerne liegt. Und Vertreter der wichtigsten Interessenorganisationen der Musikindustrie in Europa (IFPI und RIAA - Recording Industry Association of America) bezeichneten die Offensive sogar als billigen PR-Gag. Besonders verärgert zeigten sich die Plattenfirmen aber darüber, dass Napster den Vorschlag auf einer Pressekonferenz und nicht den Unternehmen direkt unterbreitet hat.

      Die Fronten sind verhärtet

      Das eigentliche Problem dürfte aber woanders liegen. Der Streit geht nur vorrangig um die Einnahmeverluste. Hinter dem Vorhang spielt sich ein Kampf der New-Economy gegen die Old-Economy ab. Hier geht es ums Überleben des jeweiligen Geschäftsmodells...

      Der Old-Economy geht es darum, ein Exempel zu statuieren. Denn ist erst mal ein Konkurrent aus dem Rennen, dürfte es auch den anderen Musikportalen an den Kragen gehen. Ein wahrscheinlich großer Fehler der Musikindustrie. Sie halten lieber am althergebrachten Musikvertrieb fest, statt sich neuer Ideen anzunehmen.

      Der Vertreter der New Economy - Napster - dagegen versucht, von hinten herum an die Old-Economy heranzukommen und den Vertrieb von Musik zu revolutionieren. Dazu bietet die Tauschbörse sogar eine Veränderung ihres Geschäftsmodells an.

      Die Napster-Gemeinde ist schockiert

      Der Überlebenskampf von Napster mutiert allerdings zu einem Gang über Leichen. Und zwar über die der Nutzer. Zwar haben sich bei einer Umfrage viele der Napster-Nutzer bereiterklärt, Gebühren für den Download von Musikdateien zu zahlen, aber nicht zu den Bedingungen, wie jetzt am Dienstag von der Tauschbörse offeriert. So soll die Qualität der Musikdateien eingeschränkt werden und die heruntergeladene Musik nur noch auf bestimmten lizenzierten mobilen Abspielgeräten möglich sein. Auch das Kopieren der Songs auf CD kann verhindert werden.
      So wie es aussieht, hat sich damit der Querschläger in der Musikbranche selbst ins Abseits gestellt. Schließlich melden andere Musik-Tauschbörsen momentan bis zu sieben Prozent mehr Zulauf pro Tag. Napster gilt bei den Jugendlichen jetzt schon als "uncool".

      Napster an der Börse?

      Beobachter der Branche haben verschiedene Auffassungen zum Erfolg des neuen Napster-Geschäftsmodells. "Keiner weiß zurzeit, welches Geschäftsmodell wirklich funktioniert und ob Napster den vorgeschlagenen Betrag tatsächlich aufbringen kann", meint Eric Scheirer, Analyst bei Forrester Research. Napster könne nur Spekulationen über zukünftige Umsätze liefern und daran sei die Plattenindustrie nicht interessiert.

      Der Analyst Phil Leight von Raymond James & Accociates dagegen meint: "Wenn Napster die Prozesse übersteht, könnte sogar ein Börsengang für die weitere Finanzierung folgen." Und für die Plattenindustrie ergeben sich durch eine Zusammenarbeit durchaus Vorteile, denn weder für den Vertrieb noch für die Herstellung der CDs würden Kosten anfallen.
      Bestimmt ein nettes Zubrot im heutigen Zeitalter des Internet, denn im Moment nutzen bis zu 64 Millionen Musikfreaks die Tauschbörse...


      Gruß
      Mr.User


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