Zwangsverkauf durch Unterdeckung bei Consors ... - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 20.02.01 16:11:08 von
neuester Beitrag 24.02.01 20:06:13 von
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Hallo zusammen,
ich habe Ende 2000 etwa DM 30.000,- in Aktien, Fonds und eine kleine Summe auch in Optionen (Call auf Euro) bei Consors angelegt.
Zum Ende des Jahres habe ich den Fehler gemacht im Rausch der Analystenstimmen (es könnte nicht schlimmer kommen, der Boden sei erreicht) meine Aktien zu verbilligen und auf Kredit (Consors Beleihungswert 60% auf Aktien und Fonds) nachgekauft.
Erst brach EM-TV ein und am 1. Januar 2001 enttäuschte mich auch Intershop, der 2.te "Star" am neuen Markt.
Per 13.11.2000 kündigte Consor in einem ersten Schreiben wegen Unterdeckung den Zwangsverkauf an und nannte in einem zweiten jetzt Einwurfeinschreiben die Auflösung per 27.12.2000 den Termin.
Ich ging fest von einem Zwangsverkauf aus, nachdem ich mich in Foren über die kompromisslose Vorgehensweise bei Consors informiert hatte.
Am 2.01.2001 erhielt ich ein neues, erstes Schreiben von Consors und am 23.01.2001 ein neues 2.tes Einwurfeinschreiben mit Zwangsverkaufstermin jetzt zum 13.02.2001.
Diesmal wurde genau wie angekündigt am 13.02.2001 alles verkauft.
Hätte Consors zum ersten angekündigten Termin verkauft wären DM 20.000,- übriggeblieben. Durch den Verkauf erst zum zweiten Termin ist daraus ein Verlust von DM -10.000,- geworden.
Ich habe Einspruch bei Consors eingelegt und eine angebliche, zwischenzeitliche Deckung des Kontos die zum Neustart der Frist hätte führen können bestritten.
2 Tage hat Consors dies geprüft und mir dann bestätigt, das die Unterdeckung während der ganzen Zeit bestand. Es gab wohl einen Fehler durch Optionsscheine, welche irrtümlich zum Beleihungswert dazu gerechnet wurden. Deshalb die neue Frist.
Jetzt lehnt Consors den Schadenersatzanspruch mit der Begründung ab, das im Schreiben steht:
"Mit Ablauf dieser Frist ist Consors berechtigt, von seinem Verwertungsrecht ... Gebrauch zu machen ...".
Sie können also, müssen aber nicht. Zunächst haben Sie also geprüft ob ein Fehler gemacht wurde, haben diesen Fehler zugegeben und reden sich danach mit Ihren Formulierungen heraus.
Kann mir jemand einen Anwalt empfehlen ?
Dies könnte evtl. richtungsweisender Fall werden.
Es grüsst Euch
Stephan
ich habe Ende 2000 etwa DM 30.000,- in Aktien, Fonds und eine kleine Summe auch in Optionen (Call auf Euro) bei Consors angelegt.
Zum Ende des Jahres habe ich den Fehler gemacht im Rausch der Analystenstimmen (es könnte nicht schlimmer kommen, der Boden sei erreicht) meine Aktien zu verbilligen und auf Kredit (Consors Beleihungswert 60% auf Aktien und Fonds) nachgekauft.
Erst brach EM-TV ein und am 1. Januar 2001 enttäuschte mich auch Intershop, der 2.te "Star" am neuen Markt.
Per 13.11.2000 kündigte Consor in einem ersten Schreiben wegen Unterdeckung den Zwangsverkauf an und nannte in einem zweiten jetzt Einwurfeinschreiben die Auflösung per 27.12.2000 den Termin.
Ich ging fest von einem Zwangsverkauf aus, nachdem ich mich in Foren über die kompromisslose Vorgehensweise bei Consors informiert hatte.
Am 2.01.2001 erhielt ich ein neues, erstes Schreiben von Consors und am 23.01.2001 ein neues 2.tes Einwurfeinschreiben mit Zwangsverkaufstermin jetzt zum 13.02.2001.
Diesmal wurde genau wie angekündigt am 13.02.2001 alles verkauft.
Hätte Consors zum ersten angekündigten Termin verkauft wären DM 20.000,- übriggeblieben. Durch den Verkauf erst zum zweiten Termin ist daraus ein Verlust von DM -10.000,- geworden.
Ich habe Einspruch bei Consors eingelegt und eine angebliche, zwischenzeitliche Deckung des Kontos die zum Neustart der Frist hätte führen können bestritten.
2 Tage hat Consors dies geprüft und mir dann bestätigt, das die Unterdeckung während der ganzen Zeit bestand. Es gab wohl einen Fehler durch Optionsscheine, welche irrtümlich zum Beleihungswert dazu gerechnet wurden. Deshalb die neue Frist.
Jetzt lehnt Consors den Schadenersatzanspruch mit der Begründung ab, das im Schreiben steht:
"Mit Ablauf dieser Frist ist Consors berechtigt, von seinem Verwertungsrecht ... Gebrauch zu machen ...".
Sie können also, müssen aber nicht. Zunächst haben Sie also geprüft ob ein Fehler gemacht wurde, haben diesen Fehler zugegeben und reden sich danach mit Ihren Formulierungen heraus.
Kann mir jemand einen Anwalt empfehlen ?
Dies könnte evtl. richtungsweisender Fall werden.
Es grüsst Euch
Stephan
...ich glaube nicht, daß dies ein Richtungsweisender Fall wird.
DU hättest ja jederzeit SELBER verkaufen können!!! Hast es aber NIE getan.
DU kannst jetzt nicht CSO den Vorwurf machen, daß sie hätten teurer verkaufen können.
CSO verkauft einfach, ohne wenn und aber, und auch ohne Limit.
Im Prinzip ist es Deine eigene Schuld.....
Fühle aber trotzdem mit DIR!!!!!!
Also fühl Dich nicht auf den Schlips getreten... sondern eher etwas wachgerüttelt......
Geh in den Wald und hau ein paar Bäume um... da hilft am meisten
Gruß ...und in Zukunft mehr Glück
DU hättest ja jederzeit SELBER verkaufen können!!! Hast es aber NIE getan.
DU kannst jetzt nicht CSO den Vorwurf machen, daß sie hätten teurer verkaufen können.
CSO verkauft einfach, ohne wenn und aber, und auch ohne Limit.
Im Prinzip ist es Deine eigene Schuld.....
Fühle aber trotzdem mit DIR!!!!!!
Also fühl Dich nicht auf den Schlips getreten... sondern eher etwas wachgerüttelt......
Geh in den Wald und hau ein paar Bäume um... da hilft am meisten
Gruß ...und in Zukunft mehr Glück
Ich habe damit gerechnet, dass Consors zum ersten angekündigten Termin verkauf. Das haben Sie aber durch einen zugegebenen Fehler nicht getan, sondern durch eine fälschlicherweise angenommene, zwischenzeitliche Deckung die Frist neu gestartet und so erst nach der 2.ten Ankündigung 6 Wochen später verkauft.
Danke für Deine dennoch aufmunternden Worte
Gruss Stephan
Danke für Deine dennoch aufmunternden Worte
Gruss Stephan
Die besten Ihrer Branchesind die Anwälte
Tilp&Kälberer
07121-90909-0
Einhornstr.21
72138 Tübingen
www.mail@anlagerecht.com
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sei mir nicht böse ... aber dies ist typisch:
>>> die Verantwortung von einem zu weisen
Du hattest jederzeit die volle Kontrolle über dein Konto.
Wie Du selbst sagtest, Consors hätte können. Hat aber nicht.
Dies hätte auch für dich vorteilhaft sein können.
Du hast Scheiße gebaut ... gestehe es Dir ein, dann passiert Dir das aauch kein zweites Mal.
Und hey ... Du kannst zwar denken ich wäre ein arrogantes Arsch ...
... aber exakt dasselbe ist mir vor geraumer Zeit ebenfalls passiert.
Nur wurde bei mir nicht zwangsverkauft trotz Ankündigung. Und schließlich kam ich wieder in Deckung bzw. habe ausgeglichen.
Soll ich Dir sagen, welcher Schaden mir erspart geblieben wäre, wenn ConSors dies doch getan hätte.
tsts ... im Nachinein ist man immer klüger.
Du bist alt genug, Geld aufzunehmen ... aalso bist Du auch aalt genug, dafür gerade zu stehen.
Alles andere wäre nicht nur charakterlos
>>> die Verantwortung von einem zu weisen
Du hattest jederzeit die volle Kontrolle über dein Konto.
Wie Du selbst sagtest, Consors hätte können. Hat aber nicht.
Dies hätte auch für dich vorteilhaft sein können.
Du hast Scheiße gebaut ... gestehe es Dir ein, dann passiert Dir das aauch kein zweites Mal.
Und hey ... Du kannst zwar denken ich wäre ein arrogantes Arsch ...
... aber exakt dasselbe ist mir vor geraumer Zeit ebenfalls passiert.
Nur wurde bei mir nicht zwangsverkauft trotz Ankündigung. Und schließlich kam ich wieder in Deckung bzw. habe ausgeglichen.
Soll ich Dir sagen, welcher Schaden mir erspart geblieben wäre, wenn ConSors dies doch getan hätte.
tsts ... im Nachinein ist man immer klüger.
Du bist alt genug, Geld aufzunehmen ... aalso bist Du auch aalt genug, dafür gerade zu stehen.
Alles andere wäre nicht nur charakterlos
Ich vertehe Euch und weiss, das ich im Grundsatz selbst schuld bin.
Ich werde auch die Konsequenzen tragen und arbeite hierfür nachts nebenbei im Paketdienst.
Interessant in diesem Zusammenhang ist aber noch folgendes:
Heute hat Consors mir mit Einschreiben "die gesamte Kontoverbindung gekündigt" original Wortlaut.
Ein Anruf bei Consors ergab aber, dass nicht die Kontoverbindung sondern nur die Überziehung gekündigt sei. Es handele sich um einen Formulierungsfehler. Schriftlich könnte man mir das aber nicht geben.
Mit eben diesen Formulierungen bin ich aber vorher schonmal auf die Nase gefallen :-(
Keep alive
Stephan
Ich werde auch die Konsequenzen tragen und arbeite hierfür nachts nebenbei im Paketdienst.
Interessant in diesem Zusammenhang ist aber noch folgendes:
Heute hat Consors mir mit Einschreiben "die gesamte Kontoverbindung gekündigt" original Wortlaut.
Ein Anruf bei Consors ergab aber, dass nicht die Kontoverbindung sondern nur die Überziehung gekündigt sei. Es handele sich um einen Formulierungsfehler. Schriftlich könnte man mir das aber nicht geben.
Mit eben diesen Formulierungen bin ich aber vorher schonmal auf die Nase gefallen :-(
Keep alive
Stephan
Da Du anscheinend kein mündiger Bürger bist,
solltest Du lieber Dein Geld in Bücher stecken,
als an der Börse zu zocken und andere dafür verantwortlich machen.
MfG Kosto8
solltest Du lieber Dein Geld in Bücher stecken,
als an der Börse zu zocken und andere dafür verantwortlich machen.
MfG Kosto8
Gesetzt den Fall:
Durch den "verspäteten" Verkauf von CS-Seite wäre nicht ein
zusätzlicher Verlust sondern ein höherer Erlös herausgekommen.
Dann würde ja - theoretisch - der zusätzliche Erlös Consors zustehen,
wenn den - wie bei Dir - die zusätlichen Verluste auch Consors
tragen sollte...
Wäre dies denn nicht perplex?
kroko
Durch den "verspäteten" Verkauf von CS-Seite wäre nicht ein
zusätzlicher Verlust sondern ein höherer Erlös herausgekommen.
Dann würde ja - theoretisch - der zusätzliche Erlös Consors zustehen,
wenn den - wie bei Dir - die zusätlichen Verluste auch Consors
tragen sollte...
Wäre dies denn nicht perplex?
kroko
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