Mein Langfristdepot - Teil 3 - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 20.02.01 17:06:46 von
neuester Beitrag 16.05.03 09:31:24 von
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Auf ein Neues, liebe Boardteilnehmer !
Hi Mr. Siebel, gibt es eigentlich Veränderungen in Deinem Depot?
Hallo Mr. Siebel,
einige Anmerkungen:
1. McData vs. Brocade:
Brocade ist Marktführer bei den Faserkanalschaltern (16Port-System). Bei den sich jedoch schnell erhöhenden Speicherbedürfnissen der Companies und dem Verlangen nach höchster Zuverlässigkeit bei Leistungssteigerungen der Speichernetzwerke erscheint mir der Faserkanalschalter von McData, der mit mind. 32 Ports arbeitet, als die zukunftsträchtigere Alternative. McData´s EC-5000 Direktor-Schalter bietet ein Höchstmaß an Zuverlässigkeit.
Die Schalter der nächsten Generation, die noch in diesem Jahr folgen werden, werden den Maßstab an Skalierbarkeit setzen.
Zudem werden diese Komponenten bei den EMC-Speichersystemen bevorzugt.
McData existiert zwar erst seit kurzer Zeit an der Börse, doch arbeitet man schon seit 18 Jahren in diesem Bereich.
Das IPO erfolgte in einer Hausse-Phase, der Kurs ist dementsprechend eingebrochen und ist auch sehr volatil!
Dennoch sollte man den Wert im Auge behalten!
2. New Focus
NUFO entwickelt sog. tunable laser. Diese Laser kann man auf
die jeweils gewünschte Wellenlänge einstellen, sodaß die Kunden nicht unendlich viele Laser für den jeweiligen Zweck vorrätig haben müssen (Vgl. dazu SDLI).
Die letzten Quartalszahlen waren sehr erfreulich: Statt der erwarteten -12 Cent/Aktie wurden -2 Cent/Aktie gemeldet. Das half dem ohnehin volatilen Kurs jedoch nicht.
Seit dem IPO im letzten Jahr ging es nur abwärts, bis schließlich bei 20 USD der Tiefstkurs erreicht wurde, bis jetzt jedenfalls. Für das 4. Q ist der Break-even angesetzt, ich persönlich rechne damit trotz des schwachen Marktumfeldes schon früher. Doch Vorsicht: Schon beim IPO war die Bewertung sehr hoch und ist es IMHO immer noch.
Dennoch halte ich die Aktie für sehr aussichtsreich, auch wenn die hohen Risiken nicht von der Hand zu weisen sind.
Generell würde ich bei dem jetzigen Marktumfeld nicht oder nur teilweise Positionen aufbauen, das gilt auch für ...
3. Avanex
Avanex stellt DWDM-Produkte her, wobei das derzeitige Vorzeigeprodukt der PowerMux ist. Es handelt sich dabei um einen photonischen Prozessor, der einen Lichtstrahl in viele einzelne Lichstrahlen aufsplitten kann, wobei jeder der letzten Strahlen auf verschiedenen Frequenzen die für ihn vorgesehen Daten transportiert, und zwar durch nur einen einzigen Glasfieberstrang. Außerdem kann der PowerMux alle Daten extrahieren und an den gewünschten Zielort bringen.
Zur Zeit sind 320 Kanäle möglich, doppelt soviel wie Corvis z. Zt. bietet.
Simon Cao, der Chief Technology Officer von Avanex, sagt jedoch mehr als 1000 Kanäle voraus, und von da aus hunderttausende von Lambdas, wenn jedes der 1000 Lambda nochmals in Unterkanäle aufgespalten wird! Folge: Jeder Kanal könnte demnach über 100Mbps an Daten leiten, was einer Revolution gleichkommt. Dies ist jedoch noch nicht die Praxis, soweit ich weiß.
Das Problem liegt darin, wie man solche Datenfluten überhaupt verarbeiten soll. Dafür gibt es zur Zeit keine geeigneten Technologien, d.h. die jetzigen Switches, Router und optischen Switches sind dazu nicht in der Lage.
Avanex´ erklärtes Ziel ist es, das zur Zeit vorhandene Netzwerk vollständig neu aufzubauen, was natürlich nur Peu
a Peu erfolgen kann.
Das heutige packetized network soll durch ein circuit switched network ersetzt werden. Schöne Vision zumindest!
Auf jeden Fall ein erfolgversprechener Ansatz, um die künftigen Datenmengen zu bewältigen.
Avanex hält zu diesem Zweck jede Menge Patente und hat noch ganz andere Produkte auf Lager.
Auch die Kundenliste liest sich gut: WorldCom, Fujitsu (haben AVNX sogar als den besten Zulieferer ausgezeichnet), Nortel (Umsatzanteil hier größer als 10%), Cisco, Lucent...
Der Chart sieht jedoch ziemlich schlecht aus, auch hier erfolgte das IPO in der Hausse-Phase, die Bewertung ist auch nicht ohne.
Die letzten Quartalsergebnisse lagen mit 6 Cent 1 Cent über den Erwartungen.
Ich wollte hier nur einmal darstellen, was diese "neuen" Technologien alles bewerkstelligen könnten, und das zu viel geringeren Kosten, sodaß man nicht vor ihnen die Augen verschließen sollte! Die Glasfaserbranche ist noch sehr jung und hält noch viele Überraschungen parat.
einige Anmerkungen:
1. McData vs. Brocade:
Brocade ist Marktführer bei den Faserkanalschaltern (16Port-System). Bei den sich jedoch schnell erhöhenden Speicherbedürfnissen der Companies und dem Verlangen nach höchster Zuverlässigkeit bei Leistungssteigerungen der Speichernetzwerke erscheint mir der Faserkanalschalter von McData, der mit mind. 32 Ports arbeitet, als die zukunftsträchtigere Alternative. McData´s EC-5000 Direktor-Schalter bietet ein Höchstmaß an Zuverlässigkeit.
Die Schalter der nächsten Generation, die noch in diesem Jahr folgen werden, werden den Maßstab an Skalierbarkeit setzen.
Zudem werden diese Komponenten bei den EMC-Speichersystemen bevorzugt.
McData existiert zwar erst seit kurzer Zeit an der Börse, doch arbeitet man schon seit 18 Jahren in diesem Bereich.
Das IPO erfolgte in einer Hausse-Phase, der Kurs ist dementsprechend eingebrochen und ist auch sehr volatil!
Dennoch sollte man den Wert im Auge behalten!
2. New Focus
NUFO entwickelt sog. tunable laser. Diese Laser kann man auf
die jeweils gewünschte Wellenlänge einstellen, sodaß die Kunden nicht unendlich viele Laser für den jeweiligen Zweck vorrätig haben müssen (Vgl. dazu SDLI).
Die letzten Quartalszahlen waren sehr erfreulich: Statt der erwarteten -12 Cent/Aktie wurden -2 Cent/Aktie gemeldet. Das half dem ohnehin volatilen Kurs jedoch nicht.
Seit dem IPO im letzten Jahr ging es nur abwärts, bis schließlich bei 20 USD der Tiefstkurs erreicht wurde, bis jetzt jedenfalls. Für das 4. Q ist der Break-even angesetzt, ich persönlich rechne damit trotz des schwachen Marktumfeldes schon früher. Doch Vorsicht: Schon beim IPO war die Bewertung sehr hoch und ist es IMHO immer noch.
Dennoch halte ich die Aktie für sehr aussichtsreich, auch wenn die hohen Risiken nicht von der Hand zu weisen sind.
Generell würde ich bei dem jetzigen Marktumfeld nicht oder nur teilweise Positionen aufbauen, das gilt auch für ...
3. Avanex
Avanex stellt DWDM-Produkte her, wobei das derzeitige Vorzeigeprodukt der PowerMux ist. Es handelt sich dabei um einen photonischen Prozessor, der einen Lichtstrahl in viele einzelne Lichstrahlen aufsplitten kann, wobei jeder der letzten Strahlen auf verschiedenen Frequenzen die für ihn vorgesehen Daten transportiert, und zwar durch nur einen einzigen Glasfieberstrang. Außerdem kann der PowerMux alle Daten extrahieren und an den gewünschten Zielort bringen.
Zur Zeit sind 320 Kanäle möglich, doppelt soviel wie Corvis z. Zt. bietet.
Simon Cao, der Chief Technology Officer von Avanex, sagt jedoch mehr als 1000 Kanäle voraus, und von da aus hunderttausende von Lambdas, wenn jedes der 1000 Lambda nochmals in Unterkanäle aufgespalten wird! Folge: Jeder Kanal könnte demnach über 100Mbps an Daten leiten, was einer Revolution gleichkommt. Dies ist jedoch noch nicht die Praxis, soweit ich weiß.
Das Problem liegt darin, wie man solche Datenfluten überhaupt verarbeiten soll. Dafür gibt es zur Zeit keine geeigneten Technologien, d.h. die jetzigen Switches, Router und optischen Switches sind dazu nicht in der Lage.
Avanex´ erklärtes Ziel ist es, das zur Zeit vorhandene Netzwerk vollständig neu aufzubauen, was natürlich nur Peu
a Peu erfolgen kann.
Das heutige packetized network soll durch ein circuit switched network ersetzt werden. Schöne Vision zumindest!
Auf jeden Fall ein erfolgversprechener Ansatz, um die künftigen Datenmengen zu bewältigen.
Avanex hält zu diesem Zweck jede Menge Patente und hat noch ganz andere Produkte auf Lager.
Auch die Kundenliste liest sich gut: WorldCom, Fujitsu (haben AVNX sogar als den besten Zulieferer ausgezeichnet), Nortel (Umsatzanteil hier größer als 10%), Cisco, Lucent...
Der Chart sieht jedoch ziemlich schlecht aus, auch hier erfolgte das IPO in der Hausse-Phase, die Bewertung ist auch nicht ohne.
Die letzten Quartalsergebnisse lagen mit 6 Cent 1 Cent über den Erwartungen.
Ich wollte hier nur einmal darstellen, was diese "neuen" Technologien alles bewerkstelligen könnten, und das zu viel geringeren Kosten, sodaß man nicht vor ihnen die Augen verschließen sollte! Die Glasfaserbranche ist noch sehr jung und hält noch viele Überraschungen parat.
Hi Mr. Siebel,
mich würde interessieren, was bei deiner Analyse JDSU vs. Ciena nun herausgekommen ist.
Wo wir schon beim Vergleichen sind:
Eine andere Aktie, die sich momentan nicht besonders gut schlägt ist Siebel. Wie mir seit kurzem bekannt ist, will Peoplesoft seit kurzem auch fast ganz auf CRM setzen. Im Gegensatz zu Siebel ist Peoplesoft z.Z. ein deutlicher Outperformer. Hier wäre meines Erachtens auch mal ein kritischer Blick notwendig. Ist dir der Sachverhalt auch schon aufgefallen bzw. wie schätzt du das ein?
Beste Grüße,
Crestfallen.
mich würde interessieren, was bei deiner Analyse JDSU vs. Ciena nun herausgekommen ist.
Wo wir schon beim Vergleichen sind:
Eine andere Aktie, die sich momentan nicht besonders gut schlägt ist Siebel. Wie mir seit kurzem bekannt ist, will Peoplesoft seit kurzem auch fast ganz auf CRM setzen. Im Gegensatz zu Siebel ist Peoplesoft z.Z. ein deutlicher Outperformer. Hier wäre meines Erachtens auch mal ein kritischer Blick notwendig. Ist dir der Sachverhalt auch schon aufgefallen bzw. wie schätzt du das ein?
Beste Grüße,
Crestfallen.
@Sherpy:
Veränderungen in meinem persönlichen Depot gibt es sehr wohl:
Ich habe in den letzten Wochen und Monaten sukzessive den Bestand an Check Point Software erhöht.
Die glänzenden Aussichten habe ich hier ja des öfteren dargestellt.
Die Aktie hat eine unglaubliche relative Stärke.
Gestern schloss die Aktie kaum verändert, der Nasdaq fast 5 % im Minus.
Höchstkurs ca. 115 $, aktuell 90 $.
Ebenfalls aufgestockt habe ich Bea, Netegrity, Safenet.
Abgebaut wurden Positionen wie PMC Sierra, Broadcom, JDS Uniphase, SDL ist mitlerweilen ja in JDS aufgegangen.
Generell erwarte ich, dass die Nasdaq den langfristigen Aufwärtstrend, aktuell bei 2300 Punkten halten kann, in diesem Bereich einen Boden bildet, und anschließend wieder in Richtung 3500 Punkte steigt.
Eines sollte klar sein. Die Stimmung aktuell ist depressiv, der Ausblick von Nortel hat sämtliche Aktien im FO Bereich einen weiteren Schlag verpasst. Da spielen dann Fundamentaldaten keine Rolle mehr, es wird alles verkauft.
Aber auch fundamental wird es zu einer Trendwende kommen, vielleicht 3. oder 4. Quartal. Denn an der strukturellen Notwendigkeit an schnellen Leitungen für die Informationsflut gibt es wohl generell keinen Zweifel.
Sinkende Zinsen sorgen bei den teilweise hochverschuldeten Telekomunternehmen für mehr Investitionsspielraum.
Es wird in diesem Sektor auch wieder positive Überraschungen geben, die Frage ist nur der genaue Zeitpunkt !
Ich bevorzuge deswegen zur zeit den Softwaresektor, weil hier die Gewinnschwankungen niedriger sind, v.a. wenn Lizenzerlöse einen starken Umsatzanteil habe.
@Crestfallen
Die Aussichten von Siebel sehe ich wesentlich positiver als Du.
Siebel hat eine riesige installierte Basis, und konzentriert sich auf CRM. Bei Peoplesoft war CRM bisher nur ein relativ kleiner Umsatzträger. Natürlich hat Peoplesoft bei ihrem ERP System eine guten Trunaround geschafft, man hat nun Ressourcen frei z.B.für CRM.
Aber wie man mit Bedrohungen von SAP und Oracle umgeht hat das Unternehmen immer bei der Vorlegung der Quartalszahlen gezeigt. Und nur das zählt.
Siebel hat ohne Zweifel in den letzten Monaten schlechter als Peoplesoft performt.
Allerdings kommt Peoplesoft wie gesagt aus einer starken fundamentalen Krise heraus, war oder ist deshalb natürlich bei Vergleichen von PE und Price/Sales günstiger.
Und die Angst vor einem schwächeren Wachstum hat ja besonders hochbewertete Unternehmen mit sehr hohem Zuwachsraten von über 100 % getroffen.
Bei einem Vergleich mit I2 Technologies, Oracle und SAP hält der Chart von Siebel sehr wohl mit, ich glaube nicht, man kann durch die aktuelle Kursschwäche bei Siebel fundamental begründen.
ZU JDS Uniphase und Ciena nur soviel:
Ciena hat JDS in den letzten Monaten sehr deutlich outperformt, dies alleine gibt mir zu denken. Sicherlich belastete lange zeit die ungewisse SDL Fusion und v.a. die andauernden schlechten Nachrichten von Nortel.
Du kannst jetzt nicht von mir einen aussagekräftigen Fundamentalvergleich erwarten. Nortel ist der wichtigste Kunde von JDS und eine Schwäche von Nortel färbt natürlich ab. Nur sollte sich zeigen, dass Ciena (oder auch Corvis), Konkurrenten von Nortel also, keine Wachstumsprobleme haben, hat Nortel und somit auch JDS ein Problem.
Schwierig gestaltet sich auch die Tatsache, dass die FO Branche noch sehr jung ist.
@robur:
Auch mir ist die Qualität der Produkte von Avanex und New Focus bekannt.
Die Geschwindigkeit in FO-Netzwerken wird aber nicht duch die Produkte von Avanex bestimmt (die hier wohl einige Jahre voraus sind)
Nein es sind die Router. Hier sitzt der Engpaß. Und daran wird sich dauerhaft nichts verändern.
Volloptische Netze wie Corvis sie in Aussicht stellt wird es sicher einmal geben, aber ich wage es hier sicher nicht, eine Prognose abzugeben.
So komme ich noch automatisch zu Juniper. Hier sollte man langfristig investiert sein. Das Potential ist schlichtweg gewaltig. Juniper kann schon nächstes Jahr der Marktführer bei High End Routern werden.
Technologie ist eben schnellebig !
Veränderungen in meinem persönlichen Depot gibt es sehr wohl:
Ich habe in den letzten Wochen und Monaten sukzessive den Bestand an Check Point Software erhöht.
Die glänzenden Aussichten habe ich hier ja des öfteren dargestellt.
Die Aktie hat eine unglaubliche relative Stärke.
Gestern schloss die Aktie kaum verändert, der Nasdaq fast 5 % im Minus.
Höchstkurs ca. 115 $, aktuell 90 $.
Ebenfalls aufgestockt habe ich Bea, Netegrity, Safenet.
Abgebaut wurden Positionen wie PMC Sierra, Broadcom, JDS Uniphase, SDL ist mitlerweilen ja in JDS aufgegangen.
Generell erwarte ich, dass die Nasdaq den langfristigen Aufwärtstrend, aktuell bei 2300 Punkten halten kann, in diesem Bereich einen Boden bildet, und anschließend wieder in Richtung 3500 Punkte steigt.
Eines sollte klar sein. Die Stimmung aktuell ist depressiv, der Ausblick von Nortel hat sämtliche Aktien im FO Bereich einen weiteren Schlag verpasst. Da spielen dann Fundamentaldaten keine Rolle mehr, es wird alles verkauft.
Aber auch fundamental wird es zu einer Trendwende kommen, vielleicht 3. oder 4. Quartal. Denn an der strukturellen Notwendigkeit an schnellen Leitungen für die Informationsflut gibt es wohl generell keinen Zweifel.
Sinkende Zinsen sorgen bei den teilweise hochverschuldeten Telekomunternehmen für mehr Investitionsspielraum.
Es wird in diesem Sektor auch wieder positive Überraschungen geben, die Frage ist nur der genaue Zeitpunkt !
Ich bevorzuge deswegen zur zeit den Softwaresektor, weil hier die Gewinnschwankungen niedriger sind, v.a. wenn Lizenzerlöse einen starken Umsatzanteil habe.
@Crestfallen
Die Aussichten von Siebel sehe ich wesentlich positiver als Du.
Siebel hat eine riesige installierte Basis, und konzentriert sich auf CRM. Bei Peoplesoft war CRM bisher nur ein relativ kleiner Umsatzträger. Natürlich hat Peoplesoft bei ihrem ERP System eine guten Trunaround geschafft, man hat nun Ressourcen frei z.B.für CRM.
Aber wie man mit Bedrohungen von SAP und Oracle umgeht hat das Unternehmen immer bei der Vorlegung der Quartalszahlen gezeigt. Und nur das zählt.
Siebel hat ohne Zweifel in den letzten Monaten schlechter als Peoplesoft performt.
Allerdings kommt Peoplesoft wie gesagt aus einer starken fundamentalen Krise heraus, war oder ist deshalb natürlich bei Vergleichen von PE und Price/Sales günstiger.
Und die Angst vor einem schwächeren Wachstum hat ja besonders hochbewertete Unternehmen mit sehr hohem Zuwachsraten von über 100 % getroffen.
Bei einem Vergleich mit I2 Technologies, Oracle und SAP hält der Chart von Siebel sehr wohl mit, ich glaube nicht, man kann durch die aktuelle Kursschwäche bei Siebel fundamental begründen.
ZU JDS Uniphase und Ciena nur soviel:
Ciena hat JDS in den letzten Monaten sehr deutlich outperformt, dies alleine gibt mir zu denken. Sicherlich belastete lange zeit die ungewisse SDL Fusion und v.a. die andauernden schlechten Nachrichten von Nortel.
Du kannst jetzt nicht von mir einen aussagekräftigen Fundamentalvergleich erwarten. Nortel ist der wichtigste Kunde von JDS und eine Schwäche von Nortel färbt natürlich ab. Nur sollte sich zeigen, dass Ciena (oder auch Corvis), Konkurrenten von Nortel also, keine Wachstumsprobleme haben, hat Nortel und somit auch JDS ein Problem.
Schwierig gestaltet sich auch die Tatsache, dass die FO Branche noch sehr jung ist.
@robur:
Auch mir ist die Qualität der Produkte von Avanex und New Focus bekannt.
Die Geschwindigkeit in FO-Netzwerken wird aber nicht duch die Produkte von Avanex bestimmt (die hier wohl einige Jahre voraus sind)
Nein es sind die Router. Hier sitzt der Engpaß. Und daran wird sich dauerhaft nichts verändern.
Volloptische Netze wie Corvis sie in Aussicht stellt wird es sicher einmal geben, aber ich wage es hier sicher nicht, eine Prognose abzugeben.
So komme ich noch automatisch zu Juniper. Hier sollte man langfristig investiert sein. Das Potential ist schlichtweg gewaltig. Juniper kann schon nächstes Jahr der Marktführer bei High End Routern werden.
Technologie ist eben schnellebig !
Juchu.de (11.2.2001)
Siebel Systems- das IT-Unternehmen 2001 ?
Siebel Sytems (WKN 901645) ist der Marktführer im boomenden Markt der Software für Customer-Relationship-Management (CRM: Kundenbeziehungsmanagement).
Hierbei stehen kundenbezogene Unternehmensbereiche wie Marketing, Vertrieb,und Service im Mittelpunkt.
CRM Hilft, das Kundenprofil und individuelle Wünsche direkt zu nutzen und erspart den Unternehmen so unnötige Kosten.
Der Markt wird weltweit auf ca. 18 Milliarden € geschätzt.
Siebel Systems ging 1996 an die Börse. Die Umsätze explodierten seitdem um über 1000 %. Aufgrund dieser Zahlen wurde Siebel Systems von der Zeitschrift " Intelligent Enterprise Magazine" zum einflussreichsten IT-Unternehmen im Jahr 2000 gewählt.
Siebel arbeitet zur Zeit weltweit mit über 500 Partnern zusammen.374 Systemhäuser und Consultingunternehmen haben dort über 5600 Mitarbeiter auf Siebel-CRM-Anwendungen geschult.
Als zukunftsträchtig dürfte besonders die globale Allianz mit IBM gewertet werden.
Hier erhielten alleine 4000 IBM-Service-Berater Schulungen auf Siebel E-Business-Lösungen.
Weitere Kooperationen wurden mit Cisco-Systems, Sun Microsystems, Unisys und Lucent Technologies geschlossen. Ziel hierbei war es, die Anwendungen von Siebel problemlos in die neusten Technologien zu integrieren.
Aufgrund der aggressiven Expansions- und Kooperationspolitik der Firmenleitung sollte es Siebel gelingen, die Marktführerschaft zu festigen und weiter auszubauen.
Im vierten Quartal ist der Gewinn auf 106 Millionen Dollar oder 20 Cents je Aktie gestiegen. Erwartet habe man 15 Cents pro Aktie. Der Umsatz hat sich von 275 auf 581 Millionen Dollar erhöht. Zu verdanken hat der Konzern die Zahlen unter anderem einigen neuen Kunden, die an Land gezogen worden sind. Darunter auch der Walt-Disney-Konzern.
Die neusten Zahlen zeigen, das Siebel dabei zum Branchenführer aufzusteigen, ohne dabei die Profitabilität zu verlieren.
Die Aktie notiert im Moment knapp 50 % unter dem 52-Wochen hoch . Charttechnisch hat das Papier einen starken Unterstützungsfaktor im Bereich zwischen 50-60 €.
Erste Käufe auf dem derzeitigen Niveau sollten sich mit Sicht auf 12 Monate auszahlen.Siebel Systems wird an allen deutschen Börsen(außer Hannover) gehandelt .Aktueller Kurs 62 €.
Siebel Systems- das IT-Unternehmen 2001 ?
Siebel Sytems (WKN 901645) ist der Marktführer im boomenden Markt der Software für Customer-Relationship-Management (CRM: Kundenbeziehungsmanagement).
Hierbei stehen kundenbezogene Unternehmensbereiche wie Marketing, Vertrieb,und Service im Mittelpunkt.
CRM Hilft, das Kundenprofil und individuelle Wünsche direkt zu nutzen und erspart den Unternehmen so unnötige Kosten.
Der Markt wird weltweit auf ca. 18 Milliarden € geschätzt.
Siebel Systems ging 1996 an die Börse. Die Umsätze explodierten seitdem um über 1000 %. Aufgrund dieser Zahlen wurde Siebel Systems von der Zeitschrift " Intelligent Enterprise Magazine" zum einflussreichsten IT-Unternehmen im Jahr 2000 gewählt.
Siebel arbeitet zur Zeit weltweit mit über 500 Partnern zusammen.374 Systemhäuser und Consultingunternehmen haben dort über 5600 Mitarbeiter auf Siebel-CRM-Anwendungen geschult.
Als zukunftsträchtig dürfte besonders die globale Allianz mit IBM gewertet werden.
Hier erhielten alleine 4000 IBM-Service-Berater Schulungen auf Siebel E-Business-Lösungen.
Weitere Kooperationen wurden mit Cisco-Systems, Sun Microsystems, Unisys und Lucent Technologies geschlossen. Ziel hierbei war es, die Anwendungen von Siebel problemlos in die neusten Technologien zu integrieren.
Aufgrund der aggressiven Expansions- und Kooperationspolitik der Firmenleitung sollte es Siebel gelingen, die Marktführerschaft zu festigen und weiter auszubauen.
Im vierten Quartal ist der Gewinn auf 106 Millionen Dollar oder 20 Cents je Aktie gestiegen. Erwartet habe man 15 Cents pro Aktie. Der Umsatz hat sich von 275 auf 581 Millionen Dollar erhöht. Zu verdanken hat der Konzern die Zahlen unter anderem einigen neuen Kunden, die an Land gezogen worden sind. Darunter auch der Walt-Disney-Konzern.
Die neusten Zahlen zeigen, das Siebel dabei zum Branchenführer aufzusteigen, ohne dabei die Profitabilität zu verlieren.
Die Aktie notiert im Moment knapp 50 % unter dem 52-Wochen hoch . Charttechnisch hat das Papier einen starken Unterstützungsfaktor im Bereich zwischen 50-60 €.
Erste Käufe auf dem derzeitigen Niveau sollten sich mit Sicht auf 12 Monate auszahlen.Siebel Systems wird an allen deutschen Börsen(außer Hannover) gehandelt .Aktueller Kurs 62 €.
Hi Mr. Siebel,
vielen Dank für schnelle und wie immer fundierte Antwort.
Ich sehe die Perspektiven von Siebel übrigens gar nicht pessimistisch, aber es schadet schließlich nichts wachsam zu sein und seine Investitionen immer wieder kritisch zu hinterfragen.
Nur so war´s gemeint.
Gruß,
Crestfallen.
vielen Dank für schnelle und wie immer fundierte Antwort.
Ich sehe die Perspektiven von Siebel übrigens gar nicht pessimistisch, aber es schadet schließlich nichts wachsam zu sein und seine Investitionen immer wieder kritisch zu hinterfragen.
Nur so war´s gemeint.
Gruß,
Crestfallen.
Die Chancen, dass die Nasdaq nun eine W-Formation ausbildet und endlich eine Trandumkehr einleitet, stehen inzwischen ganz gut. Wenn SUN morgen seine Gewinnwarnung ausspricht könnte vielleicht irgendwann auch die letzte negative Meldung eingepreist sein.
Interessant finde ich die Psychologie der Börse. Der High-Tech-bereich (insbesondere FO) hat inzwischen alle menschlichen Gefühlswelten durchlebt. Erst grenzenlose Hurraschreie und inzwischen weitverbreitete Depressionen. Die Hausse wird im Pessimismus geboren.
Für einen Weltkonzern skandalös ist das Vorgehen von Nortel. Ich hab´ alle NT mit Riesenverlusten rausgehauen, das Management hat m.E. jegliches Vertrauen verspielt. Hier scheint sich ein zweiter Fall Lucent anzubahnen. Seht ihr das auch so?
Ansonsten wünsche ich allen Langfristanlegern den Mut Nerven zu behalten und diese verrückte Phase durchzustehen!
Interessant finde ich die Psychologie der Börse. Der High-Tech-bereich (insbesondere FO) hat inzwischen alle menschlichen Gefühlswelten durchlebt. Erst grenzenlose Hurraschreie und inzwischen weitverbreitete Depressionen. Die Hausse wird im Pessimismus geboren.
Für einen Weltkonzern skandalös ist das Vorgehen von Nortel. Ich hab´ alle NT mit Riesenverlusten rausgehauen, das Management hat m.E. jegliches Vertrauen verspielt. Hier scheint sich ein zweiter Fall Lucent anzubahnen. Seht ihr das auch so?
Ansonsten wünsche ich allen Langfristanlegern den Mut Nerven zu behalten und diese verrückte Phase durchzustehen!
Hi Mr. siebel,
schön, das es mit diesem Thread weiter geht. Ich schätze Deine Einschätzungen sehr und habe -natürlich auch unter Berücksichtigung anderer Informationsquellen- eine Reihe der von Dir empfohlenen Titel auf hohem Kursniveau Ende Sommer 00 gekauft (PMCS, NTAP, JNPR, SEBL; CHCK; EMC,JDSU, GLW,IWOV. In einer Deiner jüngsten Beiträge sehe ich plötzlich, daß Du JDSU, PMCS et al. verkauft hast. Das hat mich schon überrascht, sprachst Du doch immer von einer Langfristanlage. Schön wäre es, wenn Du auch den Verkauf bestimmter Titel ankündigen und die Begründung hierfür posten würdest. Weiterhin würde mich Deine Einschätzung der genannten Titel sowie von AKAM, ENTU, ERICY, NOK und SUNW interessieren.
In der Hoffnung auf bessere Zeiten
Klaus
schön, das es mit diesem Thread weiter geht. Ich schätze Deine Einschätzungen sehr und habe -natürlich auch unter Berücksichtigung anderer Informationsquellen- eine Reihe der von Dir empfohlenen Titel auf hohem Kursniveau Ende Sommer 00 gekauft (PMCS, NTAP, JNPR, SEBL; CHCK; EMC,JDSU, GLW,IWOV. In einer Deiner jüngsten Beiträge sehe ich plötzlich, daß Du JDSU, PMCS et al. verkauft hast. Das hat mich schon überrascht, sprachst Du doch immer von einer Langfristanlage. Schön wäre es, wenn Du auch den Verkauf bestimmter Titel ankündigen und die Begründung hierfür posten würdest. Weiterhin würde mich Deine Einschätzung der genannten Titel sowie von AKAM, ENTU, ERICY, NOK und SUNW interessieren.
In der Hoffnung auf bessere Zeiten
Klaus
Hi gneko,
ich bin weiterhin langfristig positiv gestimmt für die o.a.Werte... auch wenn dies nur ein geringer Trost sein mag für so manche Anleger, die zu weit höheren Kursen gekauft haben. Besonders bitter, wenn man prozentual stark investiert ist, und jetzt bei teilweise halbierten und gedrittelten Kursen nicht kaufen kann.
Mir macht jedoch eines Mut:
Die großen Werte der High Tech Branche, z.B. Sun, Oracle, EMC, Siebel, die sich über lange Zeit noch sehr gut gehalten haben, sind nun deutlich zurückgekommen, auch ein Zeichen dafür, dass viele Marktteilnehmer noch schnell das Tafelsilber verscherbeln. Sicher, auch EMC und Sun haben keine guten Wachstumsaussichten gegeben, sind jedoch von der Marktpositionierung, den Finanzmöglichkeiten, Kundenstamm in einer langfristig aussichtsreichen Position.
Wir werden die nächsten Tage sehen, ob die gegebenen Aussichten, z.B. von Sun, die Nasday unter 2250 drücken werden. Dann ist nicht auszuschließen, dass es noch einmal einen Rutsch geben wird. Oder ob im Markt die negativen (kurz- bis max. mittelfristigen) Aussichten schon eingepreist hat.
Der Verkauf von PMC und JDS Aktien hatte ausschließlich den Grund, dass mir der Softwaremarkt weniger zyklisch als der Hardwaremarkt (fehlende Lizenzeinnahmen) erscheint.
Auch Bea, Siebel, Checkpoint haben gelitten, von den Höchstkursen aus gesehen aber wesentlich weniger als die meisten FO- Aktien.
Von Entrust halte ist sehr wenig, wenn PKI, dann Verisign, ich favorisiere, das ist ja jedem hier bekannt, eindeutig Check Point Software.
Akamai hat zukunftsweisenden Produkt, aber leider auch extrem hohe Investitionskosten. Es besteht immer die Gefahr, das der Firma das Geld ausgeht, bzw. sie sich nicht mehr selbst oder durch den Kapitalmarkt finanzieren kann.
Sehr risikoreich.
Nokia bevorzuge ich eindeutig gegenüber Ericsson.
Sun muss man zur Zeit und auch in naher Zukunft nicht haben. Softwareaktien sind m.E. aussichtsreicher.
ich bin weiterhin langfristig positiv gestimmt für die o.a.Werte... auch wenn dies nur ein geringer Trost sein mag für so manche Anleger, die zu weit höheren Kursen gekauft haben. Besonders bitter, wenn man prozentual stark investiert ist, und jetzt bei teilweise halbierten und gedrittelten Kursen nicht kaufen kann.
Mir macht jedoch eines Mut:
Die großen Werte der High Tech Branche, z.B. Sun, Oracle, EMC, Siebel, die sich über lange Zeit noch sehr gut gehalten haben, sind nun deutlich zurückgekommen, auch ein Zeichen dafür, dass viele Marktteilnehmer noch schnell das Tafelsilber verscherbeln. Sicher, auch EMC und Sun haben keine guten Wachstumsaussichten gegeben, sind jedoch von der Marktpositionierung, den Finanzmöglichkeiten, Kundenstamm in einer langfristig aussichtsreichen Position.
Wir werden die nächsten Tage sehen, ob die gegebenen Aussichten, z.B. von Sun, die Nasday unter 2250 drücken werden. Dann ist nicht auszuschließen, dass es noch einmal einen Rutsch geben wird. Oder ob im Markt die negativen (kurz- bis max. mittelfristigen) Aussichten schon eingepreist hat.
Der Verkauf von PMC und JDS Aktien hatte ausschließlich den Grund, dass mir der Softwaremarkt weniger zyklisch als der Hardwaremarkt (fehlende Lizenzeinnahmen) erscheint.
Auch Bea, Siebel, Checkpoint haben gelitten, von den Höchstkursen aus gesehen aber wesentlich weniger als die meisten FO- Aktien.
Von Entrust halte ist sehr wenig, wenn PKI, dann Verisign, ich favorisiere, das ist ja jedem hier bekannt, eindeutig Check Point Software.
Akamai hat zukunftsweisenden Produkt, aber leider auch extrem hohe Investitionskosten. Es besteht immer die Gefahr, das der Firma das Geld ausgeht, bzw. sie sich nicht mehr selbst oder durch den Kapitalmarkt finanzieren kann.
Sehr risikoreich.
Nokia bevorzuge ich eindeutig gegenüber Ericsson.
Sun muss man zur Zeit und auch in naher Zukunft nicht haben. Softwareaktien sind m.E. aussichtsreicher.
S A P - G R Ü N D E R P L A T T N E R
"Die ganze Welt hat gezockt"
SAP-Mitbegründer Hasso Plattner, 57, über Aufstieg und Fall der New
Economy, sein altmodisches Verhältnis zum Gewinn und seinen Streit
mit Oracle-Chef Larry Ellison.
SPIEGEL: Herr Plattner, die Internet-Wirtschaft schwächelt, viele Aktien sind
abgestürzt, viele Firmen pleite. War die New Economy nur eine Schimäre?
Plattner: Da ist in der Tat etwas außer Kontrolle geraten und mit einigen die
Phantasie durchgegangen. Alle Beteiligten hatten gehofft, dass sie ganz schnell
ganz reich werden könnten, die Internet-Firmen, die Anleger, der ganze
Finanzmarkt. In diesem Überschwang ist das Gefühl für Schwerkraft verloren
gegangen. Jetzt sind wir wieder zurückgekehrt zum Normalen.
SPIEGEL: Glauben Sie wirklich, dass in der Internet-Ökonomie nun langfristiges
Denken angesagt ist?
Plattner: Wir haben eine Sturm-und-Drang-Zeit erlebt, die eine Revolution
begleitet hat. Die ist vorbei, jetzt schreitet der eigentliche Evolutionsprozess
voran. Deswegen glaube ich, dass zum Beispiel das
Business-to-Business-Geschäft, also der Internet-Handel zwischen
Unternehmen, jetzt erst die richtige Zukunft vor sich hat.
SPIEGEL: Zeigen diese dramatischen Turbulenzen nicht auch, dass der
Börsenwert für ein Unternehmen überhaupt kein verlässlicher Erfolgsmaßstab
sein kann?
Plattner: Jede Börsenbewertung ist natürlich hoch spekulativ. Deswegen bin
ich ja so froh, dass jetzt zumindest vergangenheitsgerichtete Kriterien wie
Gewinn und Umsatz wieder eine Rolle spielen. Die kann jeder überprüfen. Man
muss nicht mehr Leuten glauben, die nur heiße Luft verblasen.
SPIEGEL: Wie ist denn dieser Hype, der so plötzlich kam und genauso
plötzlich wieder verschwunden ist, im Nachhinein überhaupt zu erklären?
Plattner: Ich habe es immer verglichen mit einem Goldrausch. Plötzlich ist das
Gerücht da: Man muss nur ein Jahr arbeiten, dann ist man reich und hat fürs
Leben ausgesorgt. Jeder hatte nur noch die unglaubliche Kursexplosion der
US-Firma Netscape vor Augen, die mit ihrem Börsengang den Anfang machte.
Wenn ich mit meinen Freunden Tennis gespielt habe, haben sie mir alle erzählt,
was ihre Ehepartner zu Hause beim Aktienhandel an ihrem Computer für
Gewinne machen.
SPIEGEL: Auch die Analysten haben kräftig mitgeholfen. Vor einem Jahr
bewerteten sie die Kunden eines Internet-Providers noch mit 10 000 Euro pro
Kopf, jetzt sind die gleichen Kunden nur noch 300 Euro pro Kopf wert. Wie ist
das möglich?
Plattner: Da bin ich genauso sprachlos wie Sie. Bei der Bewertung von
Internet-Marktplätzen war das ja nicht viel anders. Ray Lane, ehemals zweiter
Mann bei Oracle, hatte zum Beispiel einen Brief an die Chefs der 500 größten
Unternehmen der Welt geschrieben, dass man mit Marktplätzen phantastische
Spekulationsgewinne erzielen kann. Ich habe den Brief zigmal gelesen, aber ich
habe es einfach nicht verstanden. Da waren ein paar Annahmen drin, dass
virtuelle Marktplätze einen Wert bekommen können, der durchaus über dem
Firmenwert der daran beteiligten Unternehmen liegt. Ich habe gesagt, das kann
doch gar nicht sein. Aber die ganze Welt hat gefiebert. Dann kamen diese
Sprüche à la Gorbatschow: Wer jetzt nicht ins Internet kommt, den bestraft das
Leben.
SPIEGEL: War es denn wirklich nur die Gier der Anleger?
Plattner: Nein, es war eine echte Massenpsychose, die ganze Welt hat
mitgezockt. Es war die Vorstellung vom Paradies: mit wenig Arbeit am
Bildschirm ganz viel Geld verdienen. Das klingt irgendwie attraktiv. Ich habe
mich nur immer gefragt: Wo kommt eigentlich das Geld her? Nun kriegen die
Anleger die Rechnung für den Ausflug nach Utopia. In kleineren und mittleren
Haushalten, die für die Aktienspekulation erspartes Geld in die Hand genommen
haben oder gar einen Kredit, ist da viel Geld vernichtet worden. Deshalb sind in
den USA die Konsumausgaben massiv eingebrochen.
SPIEGEL: Die Konjunkturschwäche in den USA ist für Sie eine Folge des
Cyberbooms?
Plattner: Ja. Die Leute kaufen halt keine neuen Kühlschränke mehr, keine
Autos, keine Fernseher, und damit kommt es unmittelbar zu einem Absatzstau.
Jetzt treten alle Firmen auf die Bremse und sagen: Investitionsstopp, keine
Computer kaufen, keine Marketingausgaben machen. Schon sind die Anzeigen
weg, und die Firmen, die auf Anzeigeneinnahmen setzen, sind schwer getroffen.
Und so setzt sich der Abwärtstrend fort.
SPIEGEL: Wurde die Blase nicht auch durch einige Firmengründer verstärkt,
die ganz bewusst darauf hingearbeitet haben, ihr Unternehmen möglichst hoch
an der Börse bewertet zu bekommen und es dann zu verkaufen?
Plattner: Ich stamme vielleicht aus einer anderen Generation, aber als wir in
den siebziger Jahren SAP gegründet haben, hatten wir nie die Idee, die Firma
schnell zu verkaufen. Wir haben sie als Lebenswerk gesehen, auch später, als
wir schon groß und erfolgreich waren. Eine Firma ist nicht dazu da, einen
größtmöglichen persönlichen Gewinn in der kürzesten Zeit zu erzielen. Für mich
gilt da das Zitat aus dem Grundgesetz: Eigentum verpflichtet.
SPIEGEL: Fürchten Sie, dass die Gründerkultur, die sich in Deutschland
gerade erst entwickelt hat, dauerhaft Schaden nimmt, weil die Hoffnungen so
schwer enttäuscht wurden?
Plattner: Wenn der Schaden ist, dass man nicht in einem Jahr Multimillionär
wird, dann ist das gut. Es war doch schon immer so, dass nur jede zehnte
Unternehmensgründung erfolgreich ist. Jetzt ist nun mal eben abgezählt
worden: Ene, mene, muh, und raus bist du.
SPIEGEL: Anders als in Amerika wird gescheiterten Unternehmern in
Deutschland aber oft keine zweite oder dritte Chance eingeräumt. Stattdessen
gelten sie als Verlierer.
Plattner: Ich glaube nicht, dass das noch immer so ist. Da sehe ich im
Fernsehen zum Beispiel immer so einen dicken Prominenten ...
SPIEGEL: ... meinen Sie den ehemaligen Computerhacker Kim Schmitz ...
Plattner: ... ich will diesen Beleibten nicht näher identifizieren. Ähnlichkeiten
sind rein zufällig. Aber der sieht nicht so aus, als ob er sich mit einer Chance
zufrieden geben würde. In jedem Fall muss man in Deutschland lernen, dass
dieser Weg auch durch Täler führt. Ich will jetzt nicht biblisch werden, aber wir
sollten etwas langfristiger denken: Dieses Jahr ist es uns gut gegangen,
nächstes Jahr kann es uns schlecht gehen.
SPIEGEL: SAP wurde lange als Spätstarter in Sachen Internet verspottet. War
es für Sie im Nachhinein ein Vorteil, dass Sie den Hype anfangs nicht
mitgemacht haben?
Plattner: Richtig ist, dass dabei zunächst andere Firmen das Rennen um das
bessere Image gewonnen haben. Da haben wir uns anfangs nicht so erfolgreich
dargestellt und auch im Marketing Fehler gemacht.
SPIEGEL: Im Vergleich zu Ihrem Erzrivalen, dem US-Konzern Oracle, gilt SAP
immer noch als rückständig.
Plattner: Völlig zu Unrecht. Wir haben unsere
Software, egal welche, immer als Erste auf den
Markt gebracht. Trotzdem hatte Oracle lange die
ganze Aufmerksamkeit bekommen. Aber fragen
Sie heute einmal die Analysten. Da sieht die
Sache ganz anders aus: Bei Oracle gibt es viele,
viele Fragezeichen - und für uns sehr, sehr viel
Bestätigung.
SPIEGEL: Aber Oracle-Chef Larry Ellison
behauptet immer noch, seine Firma sei die
Nummer eins.
Plattner: Jetzt wollen Sie mich provozieren. Aber
es ist schon interessant, mit welcher Überzeugung und Inbrunst manche Leute
auftreten. Das verstehe ich ja noch, aber nicht, dass so etwas glaubhaft wirkt.
SPIEGEL: Der Markt scheint Ellison aber zu glauben, wenn man den
Börsenkurs von Oracle als Maßstab nimmt.
Plattner: Ach was. Die haben bei Oracle, wie auch immer, ihren Profit
gesteigert. Schlicht und einfach. Deshalb hat sich der Börsenkurs besser
entwickelt. Er richtet sich doch nicht danach, was Larry sagt oder nicht sagt.
Schauen Sie sich doch nur folgenden Fall an: Ellison hält irgendwo eine Rede
und sagt, die Flucht der SAP-Kunden hat stattgefunden, und sie kommen alle
zu Oracle. Aber innerhalb der nächsten zwei Wochen verliert er zwei seiner
besten Kunden an uns, Hilti und Lego.
SPIEGEL: Wollen Sie behaupten, dass Ellison bewusst lügt?
Plattner: Das würde ich so über einen Kollegen nicht sagen, aber ich glaube,
dass er seine Aussagen manchmal nicht sorgfältig genug überprüft. Wenn er
sagt, Oracle sei die Nummer eins im CRM-Bereich, also bei Vertriebssoftware
für Unternehmen, so ist das einfach nicht haltbar. Da sind wir eindeutig vorn.
SPIEGEL: Was ist denn mit Ihren Plänen aus dem Jahre 1998? Damals haben
Sie angekündigt, innerhalb von drei Jahren den Umsatz zu verdoppeln. Bis Ende
2001 werden Sie das Ziel wohl nicht mehr erreichen?
Plattner: IBM hat in den achtziger Jahren mal gesagt, dass sie 100 Milliarden
Dollar Umsatz erreichen wollen. Und? IBM hat es immer noch nicht geschafft.
Wir dagegen verfehlen unser Ziel nur ganz knapp - um gerade mal ein halbes
Jahr, wenn die Wachstumsraten so weitergehen.
SPIEGEL: Würden Sie solch eine Prognose heute noch mal wagen?
Plattner: Nein, was würde sie bringen? Damals haben wir die Aussage ja auch
nur gemacht, weil einige Medien mal wieder besorgt fragten: Platzt SAP? Das
macht mich eigentlich traurig. Wir machen seit fast 30 Jahren kontinuierlich
unseren Job, und zwar recht gut, und ständig ist die Presse in Panik, dass SAP
von einem Tag auf den anderen vom Erdboden verschwinden könnte.
SPIEGEL: Die amerikanische Wirtschaft bremst gerade in atemberaubendem
Tempo ab. Spüren Sie das schon in Ihren Absatzzahlen?
Plattner: Nein, aber wir gucken da natürlich drauf wie das Kaninchen auf die
Schlange. In der Vergangenheit haben wir nach einem Abschwung eine Phase
erlebt, in der die Unternehmen stark in effizienzsteigernde Software investieren,
um ihre Kosten zu senken.
SPIEGEL: Das heißt, eine Rezession ist unter Umständen sogar gut fürs
Software-Geschäft?
Plattner: So war es bisher. Vielleicht hat die Rezession mal ein Quartal
versaut, aber danach hat es eigentlich immer deutliche Steigerungsraten
gegeben.
SPIEGEL: In einigen amerikanischen Hightech-Konzernen ist aber sogar schon
von Entlassungen die Rede. Bei SAP auch?
Plattner: Nein, Entlassungen stehen bei uns nicht zur Diskussion, und sie
wären auch überhaupt nicht sozialverträglich bei den Gewinnen, die wir machen.
INTERVIEW: KLAUS-PETER KERBUSK, ULRICH SCHÄFER
"Die ganze Welt hat gezockt"
SAP-Mitbegründer Hasso Plattner, 57, über Aufstieg und Fall der New
Economy, sein altmodisches Verhältnis zum Gewinn und seinen Streit
mit Oracle-Chef Larry Ellison.
SPIEGEL: Herr Plattner, die Internet-Wirtschaft schwächelt, viele Aktien sind
abgestürzt, viele Firmen pleite. War die New Economy nur eine Schimäre?
Plattner: Da ist in der Tat etwas außer Kontrolle geraten und mit einigen die
Phantasie durchgegangen. Alle Beteiligten hatten gehofft, dass sie ganz schnell
ganz reich werden könnten, die Internet-Firmen, die Anleger, der ganze
Finanzmarkt. In diesem Überschwang ist das Gefühl für Schwerkraft verloren
gegangen. Jetzt sind wir wieder zurückgekehrt zum Normalen.
SPIEGEL: Glauben Sie wirklich, dass in der Internet-Ökonomie nun langfristiges
Denken angesagt ist?
Plattner: Wir haben eine Sturm-und-Drang-Zeit erlebt, die eine Revolution
begleitet hat. Die ist vorbei, jetzt schreitet der eigentliche Evolutionsprozess
voran. Deswegen glaube ich, dass zum Beispiel das
Business-to-Business-Geschäft, also der Internet-Handel zwischen
Unternehmen, jetzt erst die richtige Zukunft vor sich hat.
SPIEGEL: Zeigen diese dramatischen Turbulenzen nicht auch, dass der
Börsenwert für ein Unternehmen überhaupt kein verlässlicher Erfolgsmaßstab
sein kann?
Plattner: Jede Börsenbewertung ist natürlich hoch spekulativ. Deswegen bin
ich ja so froh, dass jetzt zumindest vergangenheitsgerichtete Kriterien wie
Gewinn und Umsatz wieder eine Rolle spielen. Die kann jeder überprüfen. Man
muss nicht mehr Leuten glauben, die nur heiße Luft verblasen.
SPIEGEL: Wie ist denn dieser Hype, der so plötzlich kam und genauso
plötzlich wieder verschwunden ist, im Nachhinein überhaupt zu erklären?
Plattner: Ich habe es immer verglichen mit einem Goldrausch. Plötzlich ist das
Gerücht da: Man muss nur ein Jahr arbeiten, dann ist man reich und hat fürs
Leben ausgesorgt. Jeder hatte nur noch die unglaubliche Kursexplosion der
US-Firma Netscape vor Augen, die mit ihrem Börsengang den Anfang machte.
Wenn ich mit meinen Freunden Tennis gespielt habe, haben sie mir alle erzählt,
was ihre Ehepartner zu Hause beim Aktienhandel an ihrem Computer für
Gewinne machen.
SPIEGEL: Auch die Analysten haben kräftig mitgeholfen. Vor einem Jahr
bewerteten sie die Kunden eines Internet-Providers noch mit 10 000 Euro pro
Kopf, jetzt sind die gleichen Kunden nur noch 300 Euro pro Kopf wert. Wie ist
das möglich?
Plattner: Da bin ich genauso sprachlos wie Sie. Bei der Bewertung von
Internet-Marktplätzen war das ja nicht viel anders. Ray Lane, ehemals zweiter
Mann bei Oracle, hatte zum Beispiel einen Brief an die Chefs der 500 größten
Unternehmen der Welt geschrieben, dass man mit Marktplätzen phantastische
Spekulationsgewinne erzielen kann. Ich habe den Brief zigmal gelesen, aber ich
habe es einfach nicht verstanden. Da waren ein paar Annahmen drin, dass
virtuelle Marktplätze einen Wert bekommen können, der durchaus über dem
Firmenwert der daran beteiligten Unternehmen liegt. Ich habe gesagt, das kann
doch gar nicht sein. Aber die ganze Welt hat gefiebert. Dann kamen diese
Sprüche à la Gorbatschow: Wer jetzt nicht ins Internet kommt, den bestraft das
Leben.
SPIEGEL: War es denn wirklich nur die Gier der Anleger?
Plattner: Nein, es war eine echte Massenpsychose, die ganze Welt hat
mitgezockt. Es war die Vorstellung vom Paradies: mit wenig Arbeit am
Bildschirm ganz viel Geld verdienen. Das klingt irgendwie attraktiv. Ich habe
mich nur immer gefragt: Wo kommt eigentlich das Geld her? Nun kriegen die
Anleger die Rechnung für den Ausflug nach Utopia. In kleineren und mittleren
Haushalten, die für die Aktienspekulation erspartes Geld in die Hand genommen
haben oder gar einen Kredit, ist da viel Geld vernichtet worden. Deshalb sind in
den USA die Konsumausgaben massiv eingebrochen.
SPIEGEL: Die Konjunkturschwäche in den USA ist für Sie eine Folge des
Cyberbooms?
Plattner: Ja. Die Leute kaufen halt keine neuen Kühlschränke mehr, keine
Autos, keine Fernseher, und damit kommt es unmittelbar zu einem Absatzstau.
Jetzt treten alle Firmen auf die Bremse und sagen: Investitionsstopp, keine
Computer kaufen, keine Marketingausgaben machen. Schon sind die Anzeigen
weg, und die Firmen, die auf Anzeigeneinnahmen setzen, sind schwer getroffen.
Und so setzt sich der Abwärtstrend fort.
SPIEGEL: Wurde die Blase nicht auch durch einige Firmengründer verstärkt,
die ganz bewusst darauf hingearbeitet haben, ihr Unternehmen möglichst hoch
an der Börse bewertet zu bekommen und es dann zu verkaufen?
Plattner: Ich stamme vielleicht aus einer anderen Generation, aber als wir in
den siebziger Jahren SAP gegründet haben, hatten wir nie die Idee, die Firma
schnell zu verkaufen. Wir haben sie als Lebenswerk gesehen, auch später, als
wir schon groß und erfolgreich waren. Eine Firma ist nicht dazu da, einen
größtmöglichen persönlichen Gewinn in der kürzesten Zeit zu erzielen. Für mich
gilt da das Zitat aus dem Grundgesetz: Eigentum verpflichtet.
SPIEGEL: Fürchten Sie, dass die Gründerkultur, die sich in Deutschland
gerade erst entwickelt hat, dauerhaft Schaden nimmt, weil die Hoffnungen so
schwer enttäuscht wurden?
Plattner: Wenn der Schaden ist, dass man nicht in einem Jahr Multimillionär
wird, dann ist das gut. Es war doch schon immer so, dass nur jede zehnte
Unternehmensgründung erfolgreich ist. Jetzt ist nun mal eben abgezählt
worden: Ene, mene, muh, und raus bist du.
SPIEGEL: Anders als in Amerika wird gescheiterten Unternehmern in
Deutschland aber oft keine zweite oder dritte Chance eingeräumt. Stattdessen
gelten sie als Verlierer.
Plattner: Ich glaube nicht, dass das noch immer so ist. Da sehe ich im
Fernsehen zum Beispiel immer so einen dicken Prominenten ...
SPIEGEL: ... meinen Sie den ehemaligen Computerhacker Kim Schmitz ...
Plattner: ... ich will diesen Beleibten nicht näher identifizieren. Ähnlichkeiten
sind rein zufällig. Aber der sieht nicht so aus, als ob er sich mit einer Chance
zufrieden geben würde. In jedem Fall muss man in Deutschland lernen, dass
dieser Weg auch durch Täler führt. Ich will jetzt nicht biblisch werden, aber wir
sollten etwas langfristiger denken: Dieses Jahr ist es uns gut gegangen,
nächstes Jahr kann es uns schlecht gehen.
SPIEGEL: SAP wurde lange als Spätstarter in Sachen Internet verspottet. War
es für Sie im Nachhinein ein Vorteil, dass Sie den Hype anfangs nicht
mitgemacht haben?
Plattner: Richtig ist, dass dabei zunächst andere Firmen das Rennen um das
bessere Image gewonnen haben. Da haben wir uns anfangs nicht so erfolgreich
dargestellt und auch im Marketing Fehler gemacht.
SPIEGEL: Im Vergleich zu Ihrem Erzrivalen, dem US-Konzern Oracle, gilt SAP
immer noch als rückständig.
Plattner: Völlig zu Unrecht. Wir haben unsere
Software, egal welche, immer als Erste auf den
Markt gebracht. Trotzdem hatte Oracle lange die
ganze Aufmerksamkeit bekommen. Aber fragen
Sie heute einmal die Analysten. Da sieht die
Sache ganz anders aus: Bei Oracle gibt es viele,
viele Fragezeichen - und für uns sehr, sehr viel
Bestätigung.
SPIEGEL: Aber Oracle-Chef Larry Ellison
behauptet immer noch, seine Firma sei die
Nummer eins.
Plattner: Jetzt wollen Sie mich provozieren. Aber
es ist schon interessant, mit welcher Überzeugung und Inbrunst manche Leute
auftreten. Das verstehe ich ja noch, aber nicht, dass so etwas glaubhaft wirkt.
SPIEGEL: Der Markt scheint Ellison aber zu glauben, wenn man den
Börsenkurs von Oracle als Maßstab nimmt.
Plattner: Ach was. Die haben bei Oracle, wie auch immer, ihren Profit
gesteigert. Schlicht und einfach. Deshalb hat sich der Börsenkurs besser
entwickelt. Er richtet sich doch nicht danach, was Larry sagt oder nicht sagt.
Schauen Sie sich doch nur folgenden Fall an: Ellison hält irgendwo eine Rede
und sagt, die Flucht der SAP-Kunden hat stattgefunden, und sie kommen alle
zu Oracle. Aber innerhalb der nächsten zwei Wochen verliert er zwei seiner
besten Kunden an uns, Hilti und Lego.
SPIEGEL: Wollen Sie behaupten, dass Ellison bewusst lügt?
Plattner: Das würde ich so über einen Kollegen nicht sagen, aber ich glaube,
dass er seine Aussagen manchmal nicht sorgfältig genug überprüft. Wenn er
sagt, Oracle sei die Nummer eins im CRM-Bereich, also bei Vertriebssoftware
für Unternehmen, so ist das einfach nicht haltbar. Da sind wir eindeutig vorn.
SPIEGEL: Was ist denn mit Ihren Plänen aus dem Jahre 1998? Damals haben
Sie angekündigt, innerhalb von drei Jahren den Umsatz zu verdoppeln. Bis Ende
2001 werden Sie das Ziel wohl nicht mehr erreichen?
Plattner: IBM hat in den achtziger Jahren mal gesagt, dass sie 100 Milliarden
Dollar Umsatz erreichen wollen. Und? IBM hat es immer noch nicht geschafft.
Wir dagegen verfehlen unser Ziel nur ganz knapp - um gerade mal ein halbes
Jahr, wenn die Wachstumsraten so weitergehen.
SPIEGEL: Würden Sie solch eine Prognose heute noch mal wagen?
Plattner: Nein, was würde sie bringen? Damals haben wir die Aussage ja auch
nur gemacht, weil einige Medien mal wieder besorgt fragten: Platzt SAP? Das
macht mich eigentlich traurig. Wir machen seit fast 30 Jahren kontinuierlich
unseren Job, und zwar recht gut, und ständig ist die Presse in Panik, dass SAP
von einem Tag auf den anderen vom Erdboden verschwinden könnte.
SPIEGEL: Die amerikanische Wirtschaft bremst gerade in atemberaubendem
Tempo ab. Spüren Sie das schon in Ihren Absatzzahlen?
Plattner: Nein, aber wir gucken da natürlich drauf wie das Kaninchen auf die
Schlange. In der Vergangenheit haben wir nach einem Abschwung eine Phase
erlebt, in der die Unternehmen stark in effizienzsteigernde Software investieren,
um ihre Kosten zu senken.
SPIEGEL: Das heißt, eine Rezession ist unter Umständen sogar gut fürs
Software-Geschäft?
Plattner: So war es bisher. Vielleicht hat die Rezession mal ein Quartal
versaut, aber danach hat es eigentlich immer deutliche Steigerungsraten
gegeben.
SPIEGEL: In einigen amerikanischen Hightech-Konzernen ist aber sogar schon
von Entlassungen die Rede. Bei SAP auch?
Plattner: Nein, Entlassungen stehen bei uns nicht zur Diskussion, und sie
wären auch überhaupt nicht sozialverträglich bei den Gewinnen, die wir machen.
INTERVIEW: KLAUS-PETER KERBUSK, ULRICH SCHÄFER
Hallo, Mr. Siebel,
seit Oktober letzten Jahres verfolge ich sporadisch Ihren thread. Obwohl schon älter, bin ich noch relativ neu an der Börse - und im Internet.
Da mir ihre Börsenphilosophie zusagt, habe ich im November(Anlaysten:"Es ist Zeit jetzt Bestände aufzubauen, wer zu spät kommt, den be..") in die von Ihnen empfohlenen Werte investiert (CHKP,CREE,GLW,IWOV,JNPR,SEB,NTAP,CIEN) , leider (die Gier!) auch noch QCOM, RMBS, ARIBA , COMMERCE ONE , INTERSHOP und 5 Biotech Werte.
Inzwischen schwankt mein Depot um die 55% Verlust.
Dass ich als Börsenneuling gleich in eine solche Situation gerate , macht mich sehr nervös. "Natürlich" bin ich voll investiert und mittlerweile entwickle ich fast Hassgefühle, wenn in den Medien mal wieder von Kaufkursen die Rede ist. Ja, wovon denn.
Gelernt habe ich, keiner (Medien-) Meinung mehr blind zu vertrauen, informiere dich und ziehe eigene Schlüsse,nur:
wo es in den USA hingeht, weiss kein Mensch.
Meine Frage an Sie ( und alle die mir Trost spenden wollen) ist: im Moment kann ich doch sowieso nichts anderes machen, als auszusitzen, oder sollte ich Werte, die "erst" bei 40% Verlust sind(wie CHKP) noch verkaufen?
Werden Werte wie IWOV (80% V), NTAP (80% V), ARIBA (85% V)
und INTERSHOP (90% V) je wieder ihren Einstandspreis erreichen, ist das nicht rein rechnerisch utopisch?
Ich bin für jeden Rat dankbar, dennn meine Nerven liegen blank.
seit Oktober letzten Jahres verfolge ich sporadisch Ihren thread. Obwohl schon älter, bin ich noch relativ neu an der Börse - und im Internet.
Da mir ihre Börsenphilosophie zusagt, habe ich im November(Anlaysten:"Es ist Zeit jetzt Bestände aufzubauen, wer zu spät kommt, den be..") in die von Ihnen empfohlenen Werte investiert (CHKP,CREE,GLW,IWOV,JNPR,SEB,NTAP,CIEN) , leider (die Gier!) auch noch QCOM, RMBS, ARIBA , COMMERCE ONE , INTERSHOP und 5 Biotech Werte.
Inzwischen schwankt mein Depot um die 55% Verlust.
Dass ich als Börsenneuling gleich in eine solche Situation gerate , macht mich sehr nervös. "Natürlich" bin ich voll investiert und mittlerweile entwickle ich fast Hassgefühle, wenn in den Medien mal wieder von Kaufkursen die Rede ist. Ja, wovon denn.
Gelernt habe ich, keiner (Medien-) Meinung mehr blind zu vertrauen, informiere dich und ziehe eigene Schlüsse,nur:
wo es in den USA hingeht, weiss kein Mensch.
Meine Frage an Sie ( und alle die mir Trost spenden wollen) ist: im Moment kann ich doch sowieso nichts anderes machen, als auszusitzen, oder sollte ich Werte, die "erst" bei 40% Verlust sind(wie CHKP) noch verkaufen?
Werden Werte wie IWOV (80% V), NTAP (80% V), ARIBA (85% V)
und INTERSHOP (90% V) je wieder ihren Einstandspreis erreichen, ist das nicht rein rechnerisch utopisch?
Ich bin für jeden Rat dankbar, dennn meine Nerven liegen blank.
Das Wichtigste ist jetzt nur nicht die Nerven zu verlieren.
Wichtig ist, auf die Firmen zu setzen, die in den Schlüsselbranchen in der Software sind und Marktführerstatus haben.
Also eindeutig
Check Point
Siebel
Bea
Mercury
Interwoven
Die werden nicht verdrängt, und verdienen sind in den nächsten Jahren eine goldene Nase, denn ihre Produkte sind allesamt entscheidend für sämtliche Arten von E-Commerce, B2B.
Keiner kann mir erzählen, das sinkende oder stagnierende IT-Investitionen diese Firmen beeinflussen werden.
Man investiert ja nicht zum Spass in IT, sondern um Kosten zu senken, Umsätze zu steigern, Kundenzufriedenheit zu erhöhen, ...
E-commerce eröffnet neue fantastische Vertriebsmöglichkeiten, besonders die Mobile Datenübertragung UMTS sollte sich langfristig sehr positiv auswirken.
Hardwareaktien sind ebenfalls dramatisch gefallen, teilweise zurecht (Lucent, Nortel) manche aber auch zu Unrecht (Juniper, Ciena).
Gerade Juniper als Anbieter von absoluten High End Produkten für den Datenverkehr ist bei diesen Kursen ein Schnäppchen.
KGV 2001 gerard mal 60 (Yahoo Schätzung). Für das astronomische Wachstum in den letzten Quartalen und den Aussichten wahrlich billig.
Router sind in optischen Netzwerken der Engpass, eindeutig.
Laser, Verstärker könnten wesentlich mehr Daten übertragen, aber die Umwandlung von Optischen in Elektr. Signalen, das Routen, und die zurückwandlung in optische Signale kostet Zeit und bremst den Datenstrom enorm. Router sind und bleiben die Knackpunkte in Datennetze, deshalb mein grosser Optimismus für Juniper.
NTap Ariba würde ich bei diesen Kurse sicherlich nicht mehr verkaufen, allerdings würde ich tendenziell Bea Ariba vorziehen.
Solche Depressionsphasen an der Börse dauern keine Ewigkeit.
Die Spekulation ist raus.
Im übrigen haben natürlich in den letzten wochen gerade Momentum stocks, also Aktien mit sehr guten Perspektiven, und entsprechen hoher Bewertung am deutlichsten verloren.
So ist Siebel jetzt bei 38 $, KGV 2002 38, Gewinnwachstum liegt weit darüber !
Der Markt hat liquiditäts und euphoriebedingt im 99/2000 übertrieben, und jetzt untertreibt er.
Die Zinsen werden in Amerika drastisch sinken, auf das niedrigste Niveau seit Jahrzehnten, aber Greespan lässt sich nicht erpressen von der Börse, die Tendenz jedoch ist klar.
Und im 3.-4. Quartal werden die ersten Lichtblicke in der Konjunktur zu sehen sein, und Nasdaq wird dann nicht zum Einsteigen klingeln.
Wichtig ist, auf die Firmen zu setzen, die in den Schlüsselbranchen in der Software sind und Marktführerstatus haben.
Also eindeutig
Check Point
Siebel
Bea
Mercury
Interwoven
Die werden nicht verdrängt, und verdienen sind in den nächsten Jahren eine goldene Nase, denn ihre Produkte sind allesamt entscheidend für sämtliche Arten von E-Commerce, B2B.
Keiner kann mir erzählen, das sinkende oder stagnierende IT-Investitionen diese Firmen beeinflussen werden.
Man investiert ja nicht zum Spass in IT, sondern um Kosten zu senken, Umsätze zu steigern, Kundenzufriedenheit zu erhöhen, ...
E-commerce eröffnet neue fantastische Vertriebsmöglichkeiten, besonders die Mobile Datenübertragung UMTS sollte sich langfristig sehr positiv auswirken.
Hardwareaktien sind ebenfalls dramatisch gefallen, teilweise zurecht (Lucent, Nortel) manche aber auch zu Unrecht (Juniper, Ciena).
Gerade Juniper als Anbieter von absoluten High End Produkten für den Datenverkehr ist bei diesen Kursen ein Schnäppchen.
KGV 2001 gerard mal 60 (Yahoo Schätzung). Für das astronomische Wachstum in den letzten Quartalen und den Aussichten wahrlich billig.
Router sind in optischen Netzwerken der Engpass, eindeutig.
Laser, Verstärker könnten wesentlich mehr Daten übertragen, aber die Umwandlung von Optischen in Elektr. Signalen, das Routen, und die zurückwandlung in optische Signale kostet Zeit und bremst den Datenstrom enorm. Router sind und bleiben die Knackpunkte in Datennetze, deshalb mein grosser Optimismus für Juniper.
NTap Ariba würde ich bei diesen Kurse sicherlich nicht mehr verkaufen, allerdings würde ich tendenziell Bea Ariba vorziehen.
Solche Depressionsphasen an der Börse dauern keine Ewigkeit.
Die Spekulation ist raus.
Im übrigen haben natürlich in den letzten wochen gerade Momentum stocks, also Aktien mit sehr guten Perspektiven, und entsprechen hoher Bewertung am deutlichsten verloren.
So ist Siebel jetzt bei 38 $, KGV 2002 38, Gewinnwachstum liegt weit darüber !
Der Markt hat liquiditäts und euphoriebedingt im 99/2000 übertrieben, und jetzt untertreibt er.
Die Zinsen werden in Amerika drastisch sinken, auf das niedrigste Niveau seit Jahrzehnten, aber Greespan lässt sich nicht erpressen von der Börse, die Tendenz jedoch ist klar.
Und im 3.-4. Quartal werden die ersten Lichtblicke in der Konjunktur zu sehen sein, und Nasdaq wird dann nicht zum Einsteigen klingeln.
hallo mr.siebel,
wie siehst du die langfristigen perspektiven von commerce one ??? bin vor 4 wochen leider zu früh bei 36 euro rein, denke aber den wert mindestens 2-3 jahre zu halten und evtl. auf dem jetzigen niveau noch nachzukaufen! vielen dank schon mal im voraus für deine einschätzung!
wie siehst du die langfristigen perspektiven von commerce one ??? bin vor 4 wochen leider zu früh bei 36 euro rein, denke aber den wert mindestens 2-3 jahre zu halten und evtl. auf dem jetzigen niveau noch nachzukaufen! vielen dank schon mal im voraus für deine einschätzung!
Zu Commerce One bin ich sehr vorsichtig.
Es ist schwer zu sagen, welche Margen C1 erreichen kann, ähnliches gilt für Ariba.
In jedem Fall profitiert Bea Systems vom B2B Handel.
Deshalb sollte man unbedingt erst auf Bea setzen.
Die verdienen bereits ordentlich Geld, steigern die Margen deutlich von Quartal zu Quartal.
Ariba hat im letzten Quartal vom Umsatzwachstum her enttäuscht, auch der Ausblick war nicht gut.
Bei C1 kann es fundamental besser aussehen, aber in diesem Markt nützt es C1 wenig, wenn Ariba enttäuscht.
Ein weiterer Profiteur des B2B Handels sind Siebel und Check Point Software.
In einem transparenterem Markt mit nur mehr kleinen Preisunterschieden ( und dafür steht wohl B2B ) spielt der Kontakt zu Kunden, die Zufriedenheit der Kunden eine immer grössere Rolle. Denn bei nunmehr kleinen Preisunterschieden z.B. im Einkauf zählen Zuverlässigkeit, sprich Einhaltung von Lieferterminen, Informationsbeschaffung, Kundenkontakt immer mehr.
Des Weiteren natürlich Check Point Software.
VPNs sind Basis jedes B2B Handels. Und mit steigendem Handelsaufkommen werden Hackerangriffe von aussen bzw. Spionage von unternehmensinterner Seite immer brisanter.
Wer bestellt was beim Konkurrenten und nicht bei mir ?
Welche Preise werden bezahlt? ....
Kriminalität und Sicherheitslösungen tragen einen Wettkampf aus, den keiner gewinnt, weil immer neue Möglichkeiten von Hackern entdeckt werden.
Nur Firmen, die essentielle Software anbieten, wie z.B. Check Point, werden auf Jahre hinaus profitieren.
Es ist schwer zu sagen, welche Margen C1 erreichen kann, ähnliches gilt für Ariba.
In jedem Fall profitiert Bea Systems vom B2B Handel.
Deshalb sollte man unbedingt erst auf Bea setzen.
Die verdienen bereits ordentlich Geld, steigern die Margen deutlich von Quartal zu Quartal.
Ariba hat im letzten Quartal vom Umsatzwachstum her enttäuscht, auch der Ausblick war nicht gut.
Bei C1 kann es fundamental besser aussehen, aber in diesem Markt nützt es C1 wenig, wenn Ariba enttäuscht.
Ein weiterer Profiteur des B2B Handels sind Siebel und Check Point Software.
In einem transparenterem Markt mit nur mehr kleinen Preisunterschieden ( und dafür steht wohl B2B ) spielt der Kontakt zu Kunden, die Zufriedenheit der Kunden eine immer grössere Rolle. Denn bei nunmehr kleinen Preisunterschieden z.B. im Einkauf zählen Zuverlässigkeit, sprich Einhaltung von Lieferterminen, Informationsbeschaffung, Kundenkontakt immer mehr.
Des Weiteren natürlich Check Point Software.
VPNs sind Basis jedes B2B Handels. Und mit steigendem Handelsaufkommen werden Hackerangriffe von aussen bzw. Spionage von unternehmensinterner Seite immer brisanter.
Wer bestellt was beim Konkurrenten und nicht bei mir ?
Welche Preise werden bezahlt? ....
Kriminalität und Sicherheitslösungen tragen einen Wettkampf aus, den keiner gewinnt, weil immer neue Möglichkeiten von Hackern entdeckt werden.
Nur Firmen, die essentielle Software anbieten, wie z.B. Check Point, werden auf Jahre hinaus profitieren.
Hallo Mr. Siebel,
ich stehe vor der Wahl mir Aktien von Interwoven, Juniper oder Siebel zu kaufen.
Mir fällt es außerordentlich schwer eine Entscheidung zu treffen und hoffe von Dir oder auch jemand anderem der diesen Thread liest einen Tip zu bekommen und mir die Entscheidung zu erleichtern.
Gedacht ist diese Investition als langfristiges (mind. 3 Jahre) Engagement, möglichst mit der Option, die Aktie nicht täglich beobachten zu müssen.
Dafür bedanke ich mich schon einmal recht herzlich, mit freundlichen Grüßen,
Rainfall.
ich stehe vor der Wahl mir Aktien von Interwoven, Juniper oder Siebel zu kaufen.
Mir fällt es außerordentlich schwer eine Entscheidung zu treffen und hoffe von Dir oder auch jemand anderem der diesen Thread liest einen Tip zu bekommen und mir die Entscheidung zu erleichtern.
Gedacht ist diese Investition als langfristiges (mind. 3 Jahre) Engagement, möglichst mit der Option, die Aktie nicht täglich beobachten zu müssen.
Dafür bedanke ich mich schon einmal recht herzlich, mit freundlichen Grüßen,
Rainfall.
P.S.:
Weiß jemand mehr über die angebliche Übernahme von Redback durch Juniper ?
Würde die Übernahme tatsächlich stattfinden würde sich das bei der dezeitigen Marktlage doch mit Sicherheit nochmal negativ auf den Juniper Kurs auswirken, oder wie seht Ihr das ?
MfG, Rainfall.
Weiß jemand mehr über die angebliche Übernahme von Redback durch Juniper ?
Würde die Übernahme tatsächlich stattfinden würde sich das bei der dezeitigen Marktlage doch mit Sicherheit nochmal negativ auf den Juniper Kurs auswirken, oder wie seht Ihr das ?
MfG, Rainfall.
Was passiert gerade bei Siebel??
Vorstand tritt zurück und die Ratten verlassen das sinkende
Schiff, oder wie lässt sich dieser Kurssturz noch erklären?
Insiderverkäufe...?
Das ist doch nicht nur wegen des hohen KGV`s....
mfg
Vorstand tritt zurück und die Ratten verlassen das sinkende
Schiff, oder wie lässt sich dieser Kurssturz noch erklären?
Insiderverkäufe...?
Das ist doch nicht nur wegen des hohen KGV`s....
mfg
@mr.siebel
danke für deine einschätzung zu commerce one. weiß jemand warum der siebel verkaufschef zurückgetreten ist oder entlassen wurde ???
danke für deine einschätzung zu commerce one. weiß jemand warum der siebel verkaufschef zurückgetreten ist oder entlassen wurde ???
@ Mr. Siebel
Würde deine einschätzung zu Autonomy intresieren,
Autonomy macht Software die in der lage ist Inhalte von
Texten, Webseiten, E-Mails, Dokumenten, Videoaufnahmen
und sogar die Stimmen und Aussagen von Personen zu
verstehen.
Deine Meinung würde mich sehr intressieren
mfg web
Würde deine einschätzung zu Autonomy intresieren,
Autonomy macht Software die in der lage ist Inhalte von
Texten, Webseiten, E-Mails, Dokumenten, Videoaufnahmen
und sogar die Stimmen und Aussagen von Personen zu
verstehen.
Deine Meinung würde mich sehr intressieren
mfg web
Hi Mr.Siebel!
Bin ähnlich überzeugt von Siebel,CHKP,Interwoven und
EMC.Habe diese Werte auch selber im Depot,bin im Augen
blick wie viele andere aber dick im Minus!Deswegen möchte
ich bitten das sich Boardteilnehmer hier zu Wort melden
die etwas von der Charttechnik verstehen,habe nämlich
die Befürchtung das es z.B.bei Siebel noch weiter ab-
wärts gehen könnte!? Im Augenblick bevorzuge ich des-
halb auch Chkp!( übrigens Thiel auch!)Fundamental haben
Sie Herr Siebel die von ihnen favorisierten Aktien meiner
Meinung bestens beschrieben!(bitte weiter so!)
Gruß an alle Boardler
JRLuser
Bin ähnlich überzeugt von Siebel,CHKP,Interwoven und
EMC.Habe diese Werte auch selber im Depot,bin im Augen
blick wie viele andere aber dick im Minus!Deswegen möchte
ich bitten das sich Boardteilnehmer hier zu Wort melden
die etwas von der Charttechnik verstehen,habe nämlich
die Befürchtung das es z.B.bei Siebel noch weiter ab-
wärts gehen könnte!? Im Augenblick bevorzuge ich des-
halb auch Chkp!( übrigens Thiel auch!)Fundamental haben
Sie Herr Siebel die von ihnen favorisierten Aktien meiner
Meinung bestens beschrieben!(bitte weiter so!)
Gruß an alle Boardler
JRLuser
@steffenP
Mein Depot hat sich nur insoweit verändert, als dass ich
1. Hardware/FO Firmen (JDS U., Corning, SDL) gegen Software Aktien (V.a. Check Point, Bea, Netegrity, Safenet)
getauscht habe.
Nicht das ich JDSU nichts mehr zutraue, nur habe Softwareunternehmen generell den Vorteil von Lizenzeinnahmen, also Umsätzen aus Lizenzzahlungen, ohne dafür den Finger bewegen zu müssen.
Hardwareunternehmen sind in solchen Konjunkturdellen immer stärker betroffen, ihre Umsätze variieren deshalb viel stärker.
2. Ich bleibe weiterhin optimistisch für Interwoven, Mercury Interactive, Siebel sowie für FO-Unternehmen wie Juniper, Ciena oder Applied Micro.
3. Begründung ist ganz einfach.
Nach wie vor hat sich an der Notwendigkeit von IT-Investitionen bei Unternehmen wie auch bei Privaten nichts geändert. Telekomfirmen haben im Nachhinein gesehen viel zu viel für Übernahmen und UMTS Lizenzen ausgegeben. Und jetzt muss eben gespart werden.
Aber:
Investiert wird in rentable Software/Hardware, und diese Investitionen sind nur aufgeschoben. Die Lagerbestände werden erstmal abgebaut werden, vielleicht auf ein historisch sehr niedriges Niveau. Was im Übrigen nichts Neues wäre.
Und wenn sich die Nachfrage von den großen Abnehmern wieder erhöht, wird bei knappen Lagerbeständen wieder wie wild bestellt werden. Mit allen den positiven Folgen, v.a. an der Börse.
Ich habe zugegebenermaßen den Faktor Psyche unterschätzt.
Kurzfristig gibt es an der Börse immer wieder Phasen von Panik, doch meist ist nach wenigen Monaten schon wieder alles vergessen. Dieser Bärenmarkt ist mit 12 Monaten und einem Kursrutsch von 60 % an der Nasdaq historisch einmalig, wohl kaum jemand hätte diese Dimension erwartet.
Trotzdem, ganz nüchtern gesagt, sind die Kurse nach derartigen Einbrüchen viel attraktiver als vorher.
Technologisch führende Firmen wie Siebel, Broadcom, JDS, ... haben 75 % ihres Kurswertes verloren, aber technologisch doch keine Krise, was mir viel mehr Sorgen bereiten würde. Es ist nur ein überraschend abrupter Nachfragerückgang, bzw. die Angst vor solchem (Siebel), aber den Mitbewerbern geht es genauso ,sprich die Marktstellung, Marktanteile, also die Kennzahlen die einen Langfristinvestoren interessieren sollten, haben sich nicht verschlechtert. Es findet ein Konzentrationsprozess statt, und o.a. Unternehmen werden meiner Meinung nach gestärkt daraus hervorgehen.
Mein Depot hat sich nur insoweit verändert, als dass ich
1. Hardware/FO Firmen (JDS U., Corning, SDL) gegen Software Aktien (V.a. Check Point, Bea, Netegrity, Safenet)
getauscht habe.
Nicht das ich JDSU nichts mehr zutraue, nur habe Softwareunternehmen generell den Vorteil von Lizenzeinnahmen, also Umsätzen aus Lizenzzahlungen, ohne dafür den Finger bewegen zu müssen.
Hardwareunternehmen sind in solchen Konjunkturdellen immer stärker betroffen, ihre Umsätze variieren deshalb viel stärker.
2. Ich bleibe weiterhin optimistisch für Interwoven, Mercury Interactive, Siebel sowie für FO-Unternehmen wie Juniper, Ciena oder Applied Micro.
3. Begründung ist ganz einfach.
Nach wie vor hat sich an der Notwendigkeit von IT-Investitionen bei Unternehmen wie auch bei Privaten nichts geändert. Telekomfirmen haben im Nachhinein gesehen viel zu viel für Übernahmen und UMTS Lizenzen ausgegeben. Und jetzt muss eben gespart werden.
Aber:
Investiert wird in rentable Software/Hardware, und diese Investitionen sind nur aufgeschoben. Die Lagerbestände werden erstmal abgebaut werden, vielleicht auf ein historisch sehr niedriges Niveau. Was im Übrigen nichts Neues wäre.
Und wenn sich die Nachfrage von den großen Abnehmern wieder erhöht, wird bei knappen Lagerbeständen wieder wie wild bestellt werden. Mit allen den positiven Folgen, v.a. an der Börse.
Ich habe zugegebenermaßen den Faktor Psyche unterschätzt.
Kurzfristig gibt es an der Börse immer wieder Phasen von Panik, doch meist ist nach wenigen Monaten schon wieder alles vergessen. Dieser Bärenmarkt ist mit 12 Monaten und einem Kursrutsch von 60 % an der Nasdaq historisch einmalig, wohl kaum jemand hätte diese Dimension erwartet.
Trotzdem, ganz nüchtern gesagt, sind die Kurse nach derartigen Einbrüchen viel attraktiver als vorher.
Technologisch führende Firmen wie Siebel, Broadcom, JDS, ... haben 75 % ihres Kurswertes verloren, aber technologisch doch keine Krise, was mir viel mehr Sorgen bereiten würde. Es ist nur ein überraschend abrupter Nachfragerückgang, bzw. die Angst vor solchem (Siebel), aber den Mitbewerbern geht es genauso ,sprich die Marktstellung, Marktanteile, also die Kennzahlen die einen Langfristinvestoren interessieren sollten, haben sich nicht verschlechtert. Es findet ein Konzentrationsprozess statt, und o.a. Unternehmen werden meiner Meinung nach gestärkt daraus hervorgehen.
http://www2.marketwatch.com/news/yhoo/story.asp?source=blq/y…
Siebel calls global slowdown `likely`
By Barbara C. Costanza, CBS.MarketWatch.com
Last Update: 1:41 PM ET Mar 15, 2001
LOS ANGELES (CBS.MW) - U.S. stocks have been in sharp decline, but that may only be the beginning, says Tom Siebel, the founder of the software firm that bears his name.
"It`s pretty ugly and it`s going to get worse," Siebel said Thursday in his keynote address at the 8th Annual Internet World trade show in Los Angeles. See related story.
FRONT PAGE NEWS
U.S. stocks get a nifty bounce
Jobs, price data give Fed room to move
No place to hide as market woes spread
What to do when the sky falls
In recent days, many pundits have started to predict at least six more tough quarters ahead.
But Siebel was having none of it. "Help me out here. How do you have a U.S. recession for six quarters, without having a global recession?" said Siebel, who is chairman and CEO of Siebel Systems (SEBL: news, msgs, alerts) .
"It`s highly likely we`ll have a global recession," he added.
Selective investing
Siebel said that he believes that an estimated 70 percent of the companies that operate in the customer relations management software business will be out of business within the year.
That means investors will be highly selective, as they should be, Siebel said. "Capital markets won`t support you unless they see profits, revenue, a business plan," he said.
Siebel that at the point when stocks in the tech sector reaches rock bottom, buying opportunities will abound in "great companies like Sun Microsystems and Cisco."
Here to stay
Despite all the moodiness among the markets, investors and companies, Siebel still regards the Internet as a "critical" phenomenon that also the largest investment opportunity most people will see in their lifetime.
On a positive note, Siebel Systems remains focused and is still hiring, and retaining its best people, he said. Siebel even made a personal overture to potential employees, saying, "If you want to work for a great company, send your resume to me at tsiebel@siebel.com. We need all the help we can get."
Barbara C. Costanza is earnings editor of CBS.MarketWatch.com, based in Los Angeles.
Latest Industry News
Siebel calls global slowdown `likely`
By Barbara C. Costanza, CBS.MarketWatch.com
Last Update: 1:41 PM ET Mar 15, 2001
LOS ANGELES (CBS.MW) - U.S. stocks have been in sharp decline, but that may only be the beginning, says Tom Siebel, the founder of the software firm that bears his name.
"It`s pretty ugly and it`s going to get worse," Siebel said Thursday in his keynote address at the 8th Annual Internet World trade show in Los Angeles. See related story.
FRONT PAGE NEWS
U.S. stocks get a nifty bounce
Jobs, price data give Fed room to move
No place to hide as market woes spread
What to do when the sky falls
In recent days, many pundits have started to predict at least six more tough quarters ahead.
But Siebel was having none of it. "Help me out here. How do you have a U.S. recession for six quarters, without having a global recession?" said Siebel, who is chairman and CEO of Siebel Systems (SEBL: news, msgs, alerts) .
"It`s highly likely we`ll have a global recession," he added.
Selective investing
Siebel said that he believes that an estimated 70 percent of the companies that operate in the customer relations management software business will be out of business within the year.
That means investors will be highly selective, as they should be, Siebel said. "Capital markets won`t support you unless they see profits, revenue, a business plan," he said.
Siebel that at the point when stocks in the tech sector reaches rock bottom, buying opportunities will abound in "great companies like Sun Microsystems and Cisco."
Here to stay
Despite all the moodiness among the markets, investors and companies, Siebel still regards the Internet as a "critical" phenomenon that also the largest investment opportunity most people will see in their lifetime.
On a positive note, Siebel Systems remains focused and is still hiring, and retaining its best people, he said. Siebel even made a personal overture to potential employees, saying, "If you want to work for a great company, send your resume to me at tsiebel@siebel.com. We need all the help we can get."
Barbara C. Costanza is earnings editor of CBS.MarketWatch.com, based in Los Angeles.
Latest Industry News
Hi Mr. Siebel,
was hälst Du von der Idee, in der nächsten Zeit bei vorsichtig abwartender Haltung in ausgesuchte Biotech-Werte einzusteigen, ggf. erst in ein paar Monaten bei leicht steigenden Kursen?
Einige Werte haben sich gut gehalten und stehen bei mir auf der Watchliste: Icos und Cima Labs.
Die Charts sprechen für sich, sie halten sich jedenfalls bis jetzt besser als MLNM oder MEDI.
was hälst Du von der Idee, in der nächsten Zeit bei vorsichtig abwartender Haltung in ausgesuchte Biotech-Werte einzusteigen, ggf. erst in ein paar Monaten bei leicht steigenden Kursen?
Einige Werte haben sich gut gehalten und stehen bei mir auf der Watchliste: Icos und Cima Labs.
Die Charts sprechen für sich, sie halten sich jedenfalls bis jetzt besser als MLNM oder MEDI.
Ich möchte hier einige Anmerkungen zu Check Point machen:
1.
Das anscheinend hohe KUV von Check Point resultiert nur aus der Vertriebsstrategie der Firma.
Check Point verkauft seine Software fast ausschließlich über Reseller (in Deutschland z.B. Computerlinks) und hat selbst nur eine sehr kleine Vertriebsmannschaft.
In den Umsätzen werden somit nur die Lizenzzahlungen von den Firmen, die die Software benutzen, sowie Zahlungen von den Systemintegratoren ausgewiesen.
Andere Firmen mit einer großen Vertriebsorganisation dagegen beziehen sämtlichn Aufwand (v.a. Löhne für Mitarbeiter im Vertrieb/Integration) in die Umsätze mit ein, Check Point nur in sehr kleinem Umfang.
Daraus resultiert die fanstastische Umsatzrendite.
Die Umsätze wären also in Wirklichkeit viel höher, wenn Check Point ein "gewöhnliches" Vertriebssystem hätte.
Vorteil dieser Strategie, das Check Point jetzt ohne übertreiben zu wollen zum Dominator in dieser Nische gemacht hat, ist die weltweite Präsenz mit den Produkte durch die Reseller/Integratoren.
Meiner Ansicht nach eine geniale Strategie.
2.
Man muss sich über eines im Klaren sein:
E-commerce, B2B impliziert automatisch sichere Firmennetze.
Kein Unternehmen wird daran sparen, denn E-Commerce Software sind wesentlich höher als die Kosten für VPNs und Firewalls. Es geht hierbei um Kostenverhältnisse von 10:1, 20:1 und noch höher.
Ich weiß, was ein Einführungsprojekt SAP/R3, Oracle 8i kostet, welche Ressourcen dafür benötigt werden.
Es ist doch klar, das viel eher solche Projekte verschoben werden. Keinesfalls jedoch wird ein Unternehmen durch den Börsencrash an Nasdaq und NM ihre E-Commerce Strategie verwerfen. Nur das könnte Check Points Zukunft gefähreden.
3.
Check Point ist eine israelische Firma.
Es wird immer wieder bei Unruhen in Fernost gezittert und gebangt, ob dadurch Check Point Gefahren ausgesetzt ist.
Nur wenn die Mitarbeiter ins Militär eingezogen werden würden, wäre es wirklich ein Problem.
Doch gerade die herausragende Ausbildung der Check Point Entwickler - viele Check Point Mitarbeiter sind Sicherheitsexperten mit Militärerfahrung - hat Check Point zu einer dominierenden Softwarefirma gemacht.
Und deshalb ist auch das Entwicklungteam in Israel, weil es nirgendwo bessere Mitarbeiter gibt.
Check Point ist das Prunkstück der israelische High Tech Industrie, vergleichbar mit einer Siemens in Deutschland, vor allem vom Ansehen her.
4. Umsatzzusammensetzung
Bei Check Point wird es keine Umsatz/Gewinnwarnung geben !
Wann gibt es denn Umsatzwarnungen bei Softwareunternehmen ?
Darüber sollte man sich mal klar werden !
Die Umsätze entstehen in der Regel erst im 3. Monat eines Quartals, dann wird abgerechnet, je nachdem wie weit ein Projekt fortgeschritten ist, bzw. wie die Bezahlung abgesprochen wurde. Wenn also ein Unternehmen im Projektgeschäft tätig ist, bzw. die Software in längeren Projekten (z.B. 6-9 Monaten) eingeführt wird, können jederzeit Verzögerungen entstehen. Die Folge ....niedrigere Umsätze bei gegebenen Kosten --> Gewinnwarnung.
Check Point Software dagegen profitiert
1. von der weltweiten Präsenz, d.h. regionale Schwächephasen werden viel leichter kompensiert.
2. der relativ kurzen Einführungs- bzw. Konfigurationszeit,
folglich können Umsätze wesentlich genauer prognostiziert und dann auch eingehalten werden.
3. Oft ist der Vertriebskanal (Mitarbeiterzahl) einer Softwarefirma zu klein, bei steigender Nachfrage, was das Wachstum behindert.
Hier hat Check Point durch ein wirklich gigantischer Netzwerk an Systemintegratoren keine Probleme.
Hat einer einen Engpaß, macht das Geschäft eben ein Anderer.
4. Technologievorsprung und weltweit kompetenteste Entwicklerteam
5. Ganz wichtig: OPSEC Allianz
270 Firmen aus dem Sicherheitssoftwaresektor sind an dieser Allianz beteiligt. Check Point zerzifiziert diese Firmen, wenn ihre Software mit der von Check Point kompatibel ist, geeignete Schnittstellen vorhanden sind.
Somit hat sich Check Point einen riesigen Machteinfluß erarbeitet, denn Ziel jeder Sicherheitsfirma ist es natürlich OPSEC Mitglied zu werden und vom Erfolg Check Points profitieren zu können.
Ich habe keinen Zweifel, dass Check Point Software zu den ganz großen in der Softwarebranche in den nächsten 3-5 Jahren aufsteigen kann und wird. Zu dominant ist einfach die Marktstellung, aus meiner Sicht schon fast marktbeherrschend, vor allem in globaler Sicht kann keine Firewall /VPN Firma Check Point auch nur herausfordern.
Bewertung:
Kurs aktuell (23.03.2001) 56 $
Gewinnschätzung Yahoo 1,30 für 2001 und 1,77 für 2002.
Ich persönlich gehen von weit höheren Gewinnen, vor allem für das Jahr 2002 aus, zwischen 2,3 und 2,5 $.
KGV 2002 22-30, erstes Kursziel sind die alten Höchstkurse von ca. 115 $. Ich rechne damit, dass diese bereits in der ersten Aufschwungphase an der Nasdaq erreicht werden.
Noch zur Nasdaq:
Das Chance/Risikoprofil ist derzeit extrem günstig.
Mit dem Bruch des Aufwärtstrend bei 2000 Punkten hat sich die Stimmung nochmals verschlechtert.
Die Gefahr nach unten würde ich maximal noch mit 200 Punkten sehen. Das Potential (auch kurzfristig) ist um ein Vielfaches höher.
Erste Anzeichen einer Konjunkturerholung werden den Nasdaq schnell auf 3000 Punkte bringen.
Entscheidend ist jedoch auch auf die richtigen Werte zu setzen.
Also in jedem Fall auf Check Point.
1.
Das anscheinend hohe KUV von Check Point resultiert nur aus der Vertriebsstrategie der Firma.
Check Point verkauft seine Software fast ausschließlich über Reseller (in Deutschland z.B. Computerlinks) und hat selbst nur eine sehr kleine Vertriebsmannschaft.
In den Umsätzen werden somit nur die Lizenzzahlungen von den Firmen, die die Software benutzen, sowie Zahlungen von den Systemintegratoren ausgewiesen.
Andere Firmen mit einer großen Vertriebsorganisation dagegen beziehen sämtlichn Aufwand (v.a. Löhne für Mitarbeiter im Vertrieb/Integration) in die Umsätze mit ein, Check Point nur in sehr kleinem Umfang.
Daraus resultiert die fanstastische Umsatzrendite.
Die Umsätze wären also in Wirklichkeit viel höher, wenn Check Point ein "gewöhnliches" Vertriebssystem hätte.
Vorteil dieser Strategie, das Check Point jetzt ohne übertreiben zu wollen zum Dominator in dieser Nische gemacht hat, ist die weltweite Präsenz mit den Produkte durch die Reseller/Integratoren.
Meiner Ansicht nach eine geniale Strategie.
2.
Man muss sich über eines im Klaren sein:
E-commerce, B2B impliziert automatisch sichere Firmennetze.
Kein Unternehmen wird daran sparen, denn E-Commerce Software sind wesentlich höher als die Kosten für VPNs und Firewalls. Es geht hierbei um Kostenverhältnisse von 10:1, 20:1 und noch höher.
Ich weiß, was ein Einführungsprojekt SAP/R3, Oracle 8i kostet, welche Ressourcen dafür benötigt werden.
Es ist doch klar, das viel eher solche Projekte verschoben werden. Keinesfalls jedoch wird ein Unternehmen durch den Börsencrash an Nasdaq und NM ihre E-Commerce Strategie verwerfen. Nur das könnte Check Points Zukunft gefähreden.
3.
Check Point ist eine israelische Firma.
Es wird immer wieder bei Unruhen in Fernost gezittert und gebangt, ob dadurch Check Point Gefahren ausgesetzt ist.
Nur wenn die Mitarbeiter ins Militär eingezogen werden würden, wäre es wirklich ein Problem.
Doch gerade die herausragende Ausbildung der Check Point Entwickler - viele Check Point Mitarbeiter sind Sicherheitsexperten mit Militärerfahrung - hat Check Point zu einer dominierenden Softwarefirma gemacht.
Und deshalb ist auch das Entwicklungteam in Israel, weil es nirgendwo bessere Mitarbeiter gibt.
Check Point ist das Prunkstück der israelische High Tech Industrie, vergleichbar mit einer Siemens in Deutschland, vor allem vom Ansehen her.
4. Umsatzzusammensetzung
Bei Check Point wird es keine Umsatz/Gewinnwarnung geben !
Wann gibt es denn Umsatzwarnungen bei Softwareunternehmen ?
Darüber sollte man sich mal klar werden !
Die Umsätze entstehen in der Regel erst im 3. Monat eines Quartals, dann wird abgerechnet, je nachdem wie weit ein Projekt fortgeschritten ist, bzw. wie die Bezahlung abgesprochen wurde. Wenn also ein Unternehmen im Projektgeschäft tätig ist, bzw. die Software in längeren Projekten (z.B. 6-9 Monaten) eingeführt wird, können jederzeit Verzögerungen entstehen. Die Folge ....niedrigere Umsätze bei gegebenen Kosten --> Gewinnwarnung.
Check Point Software dagegen profitiert
1. von der weltweiten Präsenz, d.h. regionale Schwächephasen werden viel leichter kompensiert.
2. der relativ kurzen Einführungs- bzw. Konfigurationszeit,
folglich können Umsätze wesentlich genauer prognostiziert und dann auch eingehalten werden.
3. Oft ist der Vertriebskanal (Mitarbeiterzahl) einer Softwarefirma zu klein, bei steigender Nachfrage, was das Wachstum behindert.
Hier hat Check Point durch ein wirklich gigantischer Netzwerk an Systemintegratoren keine Probleme.
Hat einer einen Engpaß, macht das Geschäft eben ein Anderer.
4. Technologievorsprung und weltweit kompetenteste Entwicklerteam
5. Ganz wichtig: OPSEC Allianz
270 Firmen aus dem Sicherheitssoftwaresektor sind an dieser Allianz beteiligt. Check Point zerzifiziert diese Firmen, wenn ihre Software mit der von Check Point kompatibel ist, geeignete Schnittstellen vorhanden sind.
Somit hat sich Check Point einen riesigen Machteinfluß erarbeitet, denn Ziel jeder Sicherheitsfirma ist es natürlich OPSEC Mitglied zu werden und vom Erfolg Check Points profitieren zu können.
Ich habe keinen Zweifel, dass Check Point Software zu den ganz großen in der Softwarebranche in den nächsten 3-5 Jahren aufsteigen kann und wird. Zu dominant ist einfach die Marktstellung, aus meiner Sicht schon fast marktbeherrschend, vor allem in globaler Sicht kann keine Firewall /VPN Firma Check Point auch nur herausfordern.
Bewertung:
Kurs aktuell (23.03.2001) 56 $
Gewinnschätzung Yahoo 1,30 für 2001 und 1,77 für 2002.
Ich persönlich gehen von weit höheren Gewinnen, vor allem für das Jahr 2002 aus, zwischen 2,3 und 2,5 $.
KGV 2002 22-30, erstes Kursziel sind die alten Höchstkurse von ca. 115 $. Ich rechne damit, dass diese bereits in der ersten Aufschwungphase an der Nasdaq erreicht werden.
Noch zur Nasdaq:
Das Chance/Risikoprofil ist derzeit extrem günstig.
Mit dem Bruch des Aufwärtstrend bei 2000 Punkten hat sich die Stimmung nochmals verschlechtert.
Die Gefahr nach unten würde ich maximal noch mit 200 Punkten sehen. Das Potential (auch kurzfristig) ist um ein Vielfaches höher.
Erste Anzeichen einer Konjunkturerholung werden den Nasdaq schnell auf 3000 Punkte bringen.
Entscheidend ist jedoch auch auf die richtigen Werte zu setzen.
Also in jedem Fall auf Check Point.
Hallo an alle,
habe mal eine frage an euch, oder besser gesagt, bitte um eure meinung zu folgender these:
kann es sein,das wir jetzt erst einmal ein paar jahre an der boerse seitwärtes laufen, weil
es von 99 - 00 den kleinanlegern schmackhaft gemacht wurde wie schnell man an der boerse kohle verdient, und nun 01 von den profies abgzockt worden sind. ich denke die meisten kleinaktionäre werden ihr geld nicht mehr so schnell an die boerse bringen. da kommt dann wahrscheinlich das kleine buch wieder in mode auf dem man 2,00 % zinsen erhält. würde mich freuen, wenn ihr mal eure meinung äussert.
danke!
Cepacia!
habe mal eine frage an euch, oder besser gesagt, bitte um eure meinung zu folgender these:
kann es sein,das wir jetzt erst einmal ein paar jahre an der boerse seitwärtes laufen, weil
es von 99 - 00 den kleinanlegern schmackhaft gemacht wurde wie schnell man an der boerse kohle verdient, und nun 01 von den profies abgzockt worden sind. ich denke die meisten kleinaktionäre werden ihr geld nicht mehr so schnell an die boerse bringen. da kommt dann wahrscheinlich das kleine buch wieder in mode auf dem man 2,00 % zinsen erhält. würde mich freuen, wenn ihr mal eure meinung äussert.
danke!
Cepacia!
@ Cepacia
Szenario wäre in meinen Augen vorstellbar.
Szenario wäre in meinen Augen vorstellbar.
@Capacia,
Kostolany hat gesagt, am Ende der Kriese befinden sich die besten Papiere immer in den Händen der Profis. So ist es auch diesmal.
Dieses Jahr sind so viele Profis im Geschäft wie schon lange nicht mehr. Deshalb wird es auch nicht zu einer langfristigen Seitwärtsbewegung kommen. Entweder werden noch mal neue Tiefstände getestet, dafür ist aber kaum noch Luft, oder, was wahrscheinlicher ist jetzt geht es so langsam wieder los; denn billiger als heute dürfte es kaum Nokias, Junipers, Ciscos, EMCs, Microsofts oder Suns usw. geben. Wer jetzt diese Aktien besitzt oder kauft und sich 2 Jahre schlafen legt wird staunen wenn er aufwacht.
Kostolany hat gesagt, am Ende der Kriese befinden sich die besten Papiere immer in den Händen der Profis. So ist es auch diesmal.
Dieses Jahr sind so viele Profis im Geschäft wie schon lange nicht mehr. Deshalb wird es auch nicht zu einer langfristigen Seitwärtsbewegung kommen. Entweder werden noch mal neue Tiefstände getestet, dafür ist aber kaum noch Luft, oder, was wahrscheinlicher ist jetzt geht es so langsam wieder los; denn billiger als heute dürfte es kaum Nokias, Junipers, Ciscos, EMCs, Microsofts oder Suns usw. geben. Wer jetzt diese Aktien besitzt oder kauft und sich 2 Jahre schlafen legt wird staunen wenn er aufwacht.
Hi Mr.Siebel,
Deine Werte sind fundamental hervorragend, natürlich insbesondere Checkpoint. Dennoch unterschätzt Du meiner Meinung nach die Massenpsychologie gewaltig, wenn auch vielleicht schon das Gröbste ausgestanden ist, siehe heute:
Steigende Kurse bei geringem Umsatz. Biotech hält sich sehr stabil, nicht zu verachten.
Es ist nur noch eine Frage von Monaten, bis auch in diesem Thread wieder das Interesse zunimmt.
Geduld muß man haben!
Gruß
Sherpy
Deine Werte sind fundamental hervorragend, natürlich insbesondere Checkpoint. Dennoch unterschätzt Du meiner Meinung nach die Massenpsychologie gewaltig, wenn auch vielleicht schon das Gröbste ausgestanden ist, siehe heute:
Steigende Kurse bei geringem Umsatz. Biotech hält sich sehr stabil, nicht zu verachten.
Es ist nur noch eine Frage von Monaten, bis auch in diesem Thread wieder das Interesse zunimmt.
Geduld muß man haben!
Gruß
Sherpy
Hi sherpy,
das Interesse an dem Thread hier ist schon noch da, denke ich, aber man muß ja nicht, wie in vielen anderen Threads soviel unnütz rumlabern.
Das mit der Massen- (Markt-) psychologie sehe ich auch so wie du.
Aber die Tatsache, daß die Kurse bei einer relativ geringfügigen (bzw. vorübergehenden) Eintrübung der Ausblicke derart abstürzen zeigt doch auch, daß genauso ein entsprechndes Reversal wieder möglich ist, wenn sich Licht am Ende des Tunnels zeigt.
Mittlerweile steigen die Kurse ja tw. schon wieder, wenn eine Gewinnwarnung offenbar ausbleibt (siehe z.B. Siebel). Das läßt auch vom psychologischen Aspekt her auf die Zukunft hoffen.
Gruß,
Crestfallen.
das Interesse an dem Thread hier ist schon noch da, denke ich, aber man muß ja nicht, wie in vielen anderen Threads soviel unnütz rumlabern.
Das mit der Massen- (Markt-) psychologie sehe ich auch so wie du.
Aber die Tatsache, daß die Kurse bei einer relativ geringfügigen (bzw. vorübergehenden) Eintrübung der Ausblicke derart abstürzen zeigt doch auch, daß genauso ein entsprechndes Reversal wieder möglich ist, wenn sich Licht am Ende des Tunnels zeigt.
Mittlerweile steigen die Kurse ja tw. schon wieder, wenn eine Gewinnwarnung offenbar ausbleibt (siehe z.B. Siebel). Das läßt auch vom psychologischen Aspekt her auf die Zukunft hoffen.
Gruß,
Crestfallen.
So ist es sherpy!!!
" in der Ruhe liegt die Kraft "
Mfg Rubeln !!
" in der Ruhe liegt die Kraft "
Mfg Rubeln !!
Hallo Langfristanleger,
nachdem der Markt den katastrophalen Cisco-Ausblick weggesteckt hat, und das Ergebnis von IWOV raus ist, wie seht ihr die Lage kurz vor den Siebel-Zahlen?
Hier noch mal die Meldung:
Interwoven meets expectations, posts profit
SUNNYVALE, Calif., April 17 (Reuters) - Interwoven Inc. (NasdaqNM:IWOV - news), one of the few software makers that did not warn of disappointing earnings, on Tuesday reported first-quarter profits, excluding charges, that met Wall Street`s outlook and revenue that quadrupled over the same period last year.
Interwoven, maker of software to manage the flow of Web page content, said it earned $2.3 million, or 2 cents a share, in the first quarter, compared with a loss of $2.2 million, or 2 cents a share, in the year-ago quarter. The results exclude the effect of non-cash charges related to stock-based compensation and acquisition-related charges.
All 12 analysts who issued their outlook expected the company to earn 2 cents a share in the first quarter, according to research firm Thomson Financial/First Call.
Including charges, the company lost $24 million, or 25 cents a share, versus $3 million, or 3 cents a share, last year.
The company said it generated $60.5 million in revenue in the quarter, compared with $13.9 million in the year-ago period.
--
IWOV hat übrigens angekündigt, dass Q 2 mit ca. 54 Mio $ schwächer ausfallen wird als Q 1, d.h. ein sequenzieller Rückgang!! Für das gesamte Jahr erwartet man noch ca. 250 Mio. $ Umsatz.
nachdem der Markt den katastrophalen Cisco-Ausblick weggesteckt hat, und das Ergebnis von IWOV raus ist, wie seht ihr die Lage kurz vor den Siebel-Zahlen?
Hier noch mal die Meldung:
Interwoven meets expectations, posts profit
SUNNYVALE, Calif., April 17 (Reuters) - Interwoven Inc. (NasdaqNM:IWOV - news), one of the few software makers that did not warn of disappointing earnings, on Tuesday reported first-quarter profits, excluding charges, that met Wall Street`s outlook and revenue that quadrupled over the same period last year.
Interwoven, maker of software to manage the flow of Web page content, said it earned $2.3 million, or 2 cents a share, in the first quarter, compared with a loss of $2.2 million, or 2 cents a share, in the year-ago quarter. The results exclude the effect of non-cash charges related to stock-based compensation and acquisition-related charges.
All 12 analysts who issued their outlook expected the company to earn 2 cents a share in the first quarter, according to research firm Thomson Financial/First Call.
Including charges, the company lost $24 million, or 25 cents a share, versus $3 million, or 3 cents a share, last year.
The company said it generated $60.5 million in revenue in the quarter, compared with $13.9 million in the year-ago period.
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IWOV hat übrigens angekündigt, dass Q 2 mit ca. 54 Mio $ schwächer ausfallen wird als Q 1, d.h. ein sequenzieller Rückgang!! Für das gesamte Jahr erwartet man noch ca. 250 Mio. $ Umsatz.
Plötzlich scheint die Angst vom Parkett zu weichen.
Schlechte Zahlen (CISCO,...) werden ignoriert, gute Ergebnisse wie gestern bei Siebel werden förmlich begossen.
Obwohl man doch erwarten musste, dass Siebel die erwarteten Zahlen bringt (aufgrund fehlender Warnung vorher), stürzen sich nun wieder alle auf die Aktien.
Ich bin zufrieden, dass auch Interwoven, Mercury, Veritas, Juniper gute Zahlen gebracht haben und zumindest keinen düsteren Ausblick gegeben haben.
Check Point wird am Dienstag wohl mal wieder alle mit excellenten Zahlen überraschen.
Ich möchte Euch nochmals auf die hervorragenden langfristigen Aussichten von Check Point hinweisen.
Schon alleine der Kursverlauf zeigt das enorme Interesse des Marktes an dieser Firma.
Im fallenden Markt hält sich CP relativ gut, im steigenden Markt schießt CP nach oben.
Auf Sicht von einem Jahr hat CP den Nasdaq deutlich outperformt, der Kurs steht aktuell höher als vor genau einem Jahr.
Man ähnliche Verhältnisse in den letzten 10 Jahren bei Microsoft gesehen, hohe relative Stärke in Abwärtsbewegungen und anschließend Verdopplungen und Verdreifachungen in sehr kurzer Zeit...
Schlechte Zahlen (CISCO,...) werden ignoriert, gute Ergebnisse wie gestern bei Siebel werden förmlich begossen.
Obwohl man doch erwarten musste, dass Siebel die erwarteten Zahlen bringt (aufgrund fehlender Warnung vorher), stürzen sich nun wieder alle auf die Aktien.
Ich bin zufrieden, dass auch Interwoven, Mercury, Veritas, Juniper gute Zahlen gebracht haben und zumindest keinen düsteren Ausblick gegeben haben.
Check Point wird am Dienstag wohl mal wieder alle mit excellenten Zahlen überraschen.
Ich möchte Euch nochmals auf die hervorragenden langfristigen Aussichten von Check Point hinweisen.
Schon alleine der Kursverlauf zeigt das enorme Interesse des Marktes an dieser Firma.
Im fallenden Markt hält sich CP relativ gut, im steigenden Markt schießt CP nach oben.
Auf Sicht von einem Jahr hat CP den Nasdaq deutlich outperformt, der Kurs steht aktuell höher als vor genau einem Jahr.
Man ähnliche Verhältnisse in den letzten 10 Jahren bei Microsoft gesehen, hohe relative Stärke in Abwärtsbewegungen und anschließend Verdopplungen und Verdreifachungen in sehr kurzer Zeit...
Hi Mr. Siebel,
Kann man Siebel und Check point auf dem aktuellen Niveau noch kaufen? Sind in den letzten zwei- drei Wochen schon überdurchschnittlich gut gelaufen.
Danke und Gruß, yonne
Kann man Siebel und Check point auf dem aktuellen Niveau noch kaufen? Sind in den letzten zwei- drei Wochen schon überdurchschnittlich gut gelaufen.
Danke und Gruß, yonne
Was ich auch noch interessant finde:
Viele Unternehmen, z.B. SEBL, IWOV, JNPR, die ihre Zahlen eingehalten haben, liefern quasi die Gewinnwarnung für das nächste Quartal und tw. für das gesamte Jahr gleich mit.
In psychologischer Hinsicht wird es damit unwahrscheinlich, daß wir im nächsten Quartal dasselbe Szenario wie in den letzten beiden Quartalen erleben werden:
Erst Kursverlust aus Angst vor Gewinnwarnung, dann Kursverlust wegen Gewinnwarnung und schließlich eine kurze heftige Rallye nach Bekanntgabe der eigentlichen Resultate.
Denn:
1. Die mit den jetzigen Quartalszahlen einhergegangene Rallye, kann nicht ihre Ursache in den Zahlen selbst haben (da quasi schon vorher bekannt).
2. Daraus folgt: Die Ausblicke, welche doch eher schwächer waren, sind für die Kursrallye verantwortlich. D.h. der Markt hat offenbar noch wesentlich düstere Ausblicke gestellt als dann tatsächlich von den Unternehmen prognostiziert.
3. Das ganze Jahr 2001 ist damit in meinen Augen -wenn denn alles so kommt wie prognostiziert- mit hoher Wahrscheinlichkeit in den Kursen eingepreist, wer Geld verdienen will, muß in meinen Augen über diesen Zeitraum hinausblicken.
Es wird ja immer wieder betont, daß IT-Ausgaben zurückgestellt, jedoch nicht völlig gecancelt wurden. Motto: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Dies bedeutet in meinen Augen, daß sich langfristig gesehen eine überdurchschnittliche Nachfrage nach IT-Produkten ergeben wird.
Ich freu mich wie immer über jegliche Meinungen, Anregungen oder Kritik.
Crestfallen.
Viele Unternehmen, z.B. SEBL, IWOV, JNPR, die ihre Zahlen eingehalten haben, liefern quasi die Gewinnwarnung für das nächste Quartal und tw. für das gesamte Jahr gleich mit.
In psychologischer Hinsicht wird es damit unwahrscheinlich, daß wir im nächsten Quartal dasselbe Szenario wie in den letzten beiden Quartalen erleben werden:
Erst Kursverlust aus Angst vor Gewinnwarnung, dann Kursverlust wegen Gewinnwarnung und schließlich eine kurze heftige Rallye nach Bekanntgabe der eigentlichen Resultate.
Denn:
1. Die mit den jetzigen Quartalszahlen einhergegangene Rallye, kann nicht ihre Ursache in den Zahlen selbst haben (da quasi schon vorher bekannt).
2. Daraus folgt: Die Ausblicke, welche doch eher schwächer waren, sind für die Kursrallye verantwortlich. D.h. der Markt hat offenbar noch wesentlich düstere Ausblicke gestellt als dann tatsächlich von den Unternehmen prognostiziert.
3. Das ganze Jahr 2001 ist damit in meinen Augen -wenn denn alles so kommt wie prognostiziert- mit hoher Wahrscheinlichkeit in den Kursen eingepreist, wer Geld verdienen will, muß in meinen Augen über diesen Zeitraum hinausblicken.
Es wird ja immer wieder betont, daß IT-Ausgaben zurückgestellt, jedoch nicht völlig gecancelt wurden. Motto: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Dies bedeutet in meinen Augen, daß sich langfristig gesehen eine überdurchschnittliche Nachfrage nach IT-Produkten ergeben wird.
Ich freu mich wie immer über jegliche Meinungen, Anregungen oder Kritik.
Crestfallen.
@crestfallen:
Siebel, Iwov, Jnpr haben nicht gewarnt, weil sie sicher sind, die Schätzungen für die nächsten Quartale nicht erreichen zu können. Nein sie wollen die Schätzungen mindestens erreichen, besser übertreffen. Und in diesem konjunkturellen Umfeld kommen natürlich vorsichtigere Prognosen gelegen. Interwoven kann durchaus die 12 Cents machen, aber sie wollen eben den Druck durch die enorme Erwartungshaltung herausnehmen.
Die Frage was soll man jetzt kaufen ist nicht allzu schwierig:
Die Firmen, die in schlechten Börsenphasen gut, jedenfalls deutlich besser als der Durchschnitt abschneidet, bilden den Kern jedes Depots.
Also Firmen die ihre Zahlen bringen, im Softwaresektor Siebel, Bea, Mercury, Netegrity, evtl. auch ISS und natürlich... Check Point.
Das Hardwarebusiness ist von Natur aus viel schwankungsintensiver, Juniper konnte sich gut behaupten, auch Ciena.
Broadcom, AMCC, PMCS werden auch wieder kommen, allerdings ist deren Geschäft viel zyklischer, was ich selbst erfahren mußte.
Good Luck.
Siebel, Iwov, Jnpr haben nicht gewarnt, weil sie sicher sind, die Schätzungen für die nächsten Quartale nicht erreichen zu können. Nein sie wollen die Schätzungen mindestens erreichen, besser übertreffen. Und in diesem konjunkturellen Umfeld kommen natürlich vorsichtigere Prognosen gelegen. Interwoven kann durchaus die 12 Cents machen, aber sie wollen eben den Druck durch die enorme Erwartungshaltung herausnehmen.
Die Frage was soll man jetzt kaufen ist nicht allzu schwierig:
Die Firmen, die in schlechten Börsenphasen gut, jedenfalls deutlich besser als der Durchschnitt abschneidet, bilden den Kern jedes Depots.
Also Firmen die ihre Zahlen bringen, im Softwaresektor Siebel, Bea, Mercury, Netegrity, evtl. auch ISS und natürlich... Check Point.
Das Hardwarebusiness ist von Natur aus viel schwankungsintensiver, Juniper konnte sich gut behaupten, auch Ciena.
Broadcom, AMCC, PMCS werden auch wieder kommen, allerdings ist deren Geschäft viel zyklischer, was ich selbst erfahren mußte.
Good Luck.
Moin Mr.Siebel: Du hast vollkommen recht gehabt mit Deiner Einschätzung bzgl. CHKP! Absolut fantastische Zahlen; und da gab es Leute, die ihre Aktien - hoffentlich nach einer zuvor kräftigen Kurssteigerung - für 69€ auf den Markt geschmissen haben!!?? Sicherlich ausgehend vom Abschlag aus USA, die wohl befürchtet haben, daß der große SellOff nach den Zahlen einsetzt.
Diese Firma hat wahrlich Substanz und ich konnte nicht umhin, mir diese Kurse zum Ankauf zu nutzen.
Wer mir Sorgen bereitet ist AMCC. Meinungen von irgendjemandem??
Steffen
Diese Firma hat wahrlich Substanz und ich konnte nicht umhin, mir diese Kurse zum Ankauf zu nutzen.
Wer mir Sorgen bereitet ist AMCC. Meinungen von irgendjemandem??
Steffen
@SteffenP
AMCC und JDSU machen mir ebenfalls große Sorgen bin mitlerweile ziemlich stark im Minus und überlege ob ich außer Juniper ganz aus der Hardwarebrachne austrette!
Was meint ihr anderen hierzu?
Gruß
UsedTo
AMCC und JDSU machen mir ebenfalls große Sorgen bin mitlerweile ziemlich stark im Minus und überlege ob ich außer Juniper ganz aus der Hardwarebrachne austrette!
Was meint ihr anderen hierzu?
Gruß
UsedTo
Hi!
Chkp absolute Top-Zahlen! Die augenblicklichen Kursverluste sollte man nochmals zum Kaufen nutzen! Israelis sind und
bleiben eben die besten Geschäftsleute (das gefällt den
Amis wohl nicht?)
Im Hardware-Sektor außer Jnpr nicht Emc vergessen!
Spekulativ evtl.Exodus,hat trotz schlechter Performance
in den letzten Monaten meiner Meinung nach noch immer
das Zeug zum "Internetschaufler" schlechthin!
Die Quartalszahlen stehen bald an. Etwas Abschreckend
ist der enormer Fremdkapitaleinsatz und immer noch
hohes Kgv!
Was haltet Ihr von Exodus?
Gruß an Alle JR Luser!
Chkp absolute Top-Zahlen! Die augenblicklichen Kursverluste sollte man nochmals zum Kaufen nutzen! Israelis sind und
bleiben eben die besten Geschäftsleute (das gefällt den
Amis wohl nicht?)
Im Hardware-Sektor außer Jnpr nicht Emc vergessen!
Spekulativ evtl.Exodus,hat trotz schlechter Performance
in den letzten Monaten meiner Meinung nach noch immer
das Zeug zum "Internetschaufler" schlechthin!
Die Quartalszahlen stehen bald an. Etwas Abschreckend
ist der enormer Fremdkapitaleinsatz und immer noch
hohes Kgv!
Was haltet Ihr von Exodus?
Gruß an Alle JR Luser!
Guten Tag !
In den letzten Tagen habe ich mich ein wenig mit den drittgrössten Hersteller von Routern beschäftigt.
Avici Systems hat momentan ein Marktanteil von 2%.
Was ich sehr interesant finde ,das es momentan der einzige Anbieter von Routern im Terra-Bit Bereich ist.
Mich würde nun interesieren ,wie Ihr Avici Systems beurteilt!
Mfg........Rubeln !!
In den letzten Tagen habe ich mich ein wenig mit den drittgrössten Hersteller von Routern beschäftigt.
Avici Systems hat momentan ein Marktanteil von 2%.
Was ich sehr interesant finde ,das es momentan der einzige Anbieter von Routern im Terra-Bit Bereich ist.
Mich würde nun interesieren ,wie Ihr Avici Systems beurteilt!
Mfg........Rubeln !!
Hi,
Das Quartal 3 Ergebnis von gestern:
International Rectifier Q3 EPS beats expectations
EL SEGUNDO, Calif., April 26 (Reuters) - International Rectifier Corp. (NYSE:IRF - news), a maker of semiconductors that regulate electricity flows, on Thursday reported third-quarter earnings that beat analysts expectations and said it expects June quarter revenues to drop 7-14 percent below March quarter levels.
El Segundo, Calif.-based International Rectifier reported third-quarter net income of $47.9 million or 73 cents per share on revenues of $276 million, vs. pro forma net income of $21.7 million or 38 cents per share on revenues of $198 million in the same quarter a year ago.
The consensus estimate among analyst polled by Thomson Financial/First Call was earnings of 72 cents per share.
The company said it was revising its outlook due to weakness in multi-market products. It said it now anticipates June-quarter revenues will be 7 percent to 14 percent below the March-quarter level.
It added that fiscal 2002 revenues are anticipated to grow by 20 percent to 25 percent, rather than at the company`s previous target of 25 percent to 30 percent.
Nachbörse + 2$
Habibi1
Das Quartal 3 Ergebnis von gestern:
International Rectifier Q3 EPS beats expectations
EL SEGUNDO, Calif., April 26 (Reuters) - International Rectifier Corp. (NYSE:IRF - news), a maker of semiconductors that regulate electricity flows, on Thursday reported third-quarter earnings that beat analysts expectations and said it expects June quarter revenues to drop 7-14 percent below March quarter levels.
El Segundo, Calif.-based International Rectifier reported third-quarter net income of $47.9 million or 73 cents per share on revenues of $276 million, vs. pro forma net income of $21.7 million or 38 cents per share on revenues of $198 million in the same quarter a year ago.
The consensus estimate among analyst polled by Thomson Financial/First Call was earnings of 72 cents per share.
The company said it was revising its outlook due to weakness in multi-market products. It said it now anticipates June-quarter revenues will be 7 percent to 14 percent below the March-quarter level.
It added that fiscal 2002 revenues are anticipated to grow by 20 percent to 25 percent, rather than at the company`s previous target of 25 percent to 30 percent.
Nachbörse + 2$
Habibi1
S&P Personal Wealth News, 05/3/2001 17:38
A Profit Powerhouse in Security Software
Check Point is the leading player in the burgeoning network security market -- and it`s attractively priced
The S&P Focus Stock of the Week is Check Point Software (CHKP), which carries S&P`s highest ranking of 5 STARS (buy). Check Point, with dual headquarters in California and Israel, is the worldwide leading provider of network security products, including virtual private networks (VPNs) and firewalls. With the shares down approximately 30% in 2001, we believe investors have an opportunity to purchase Check Point at a compelling price.
With the rapid build-out of the Internet and following explosion of e-commerce, there is a tremendous need for absolute security in order to conduct transactions over the Internet. As a result, business at Check Point remains strong as corporations have Internet security as the top information technology spending priority.
The company offers solutions that enable secure, reliable and manageable business-to-business communications over virtually any Internet Protocol (IP) network. Check Point`s products also include traffic control/quality of service and IP address management.
The company`s Enterprise Security Management product line includes its Firewall-1 family, its VPN-1 family of virtual private networking solutions and some associated products. Firewall-1 integrates access control, authentication, network address translation, content security, auditing and enterprise policy management. VPN-1 helps protect the privacy and integrity of network communications by establishing a confidential communications channel for virtual private networking.
STAYING AHEAD. Check Point`s primary competitive advantages have been its best of breed technology and its ability to stay one step ahead of the competition by reinventing itself. For example, Check Point moved successfully into the VPN market while business was still booming for its Firewall products. The company believes that its next major opportunities are with its Secure Virtual Network architecture (SVN), that provides a single security framework for enterprises. This enables a company to connect and secure all elements of its enterprise network: networks, systems, and users.
Check Point also sees a major opportunity for its consumer retail technology, called Sofaware. As broadband connections continue to grow, these `always on` internet access connections create a need for 24/7 security products.
Worldwide e-commerce is expected to soar to $2.6 trillion by 2004, from approximately $272 billion in 2000, according to estimates by International Data Corp. In order for this growth to occur, however, Internet security software must play a leading role. IDC estimates that the worldwide market for Internet security software totaled $4 billion in 1999. This market should reach $11 billion in 2004 according to IDC.
We believe that the VPN market has the potential to be the fastest growing segment of the Internet security market, with an expected five-year annual growth rate ranging from 40-50%. The firewall software market is also expected to grow in the mid-20% range over the next five years. In 2000, Check Point held 41% of the world firewall software market, up 10% over 1999. CHKP holds 52% of the VPN market.
PROFIT MACHINE. Since going public in 1996, Check Point has been able to produce consistently strong financial results. The company has easily achieved 50% top line and bottom line growth since 1996. In its most recent quarter, ended March 31, 2001, Check Point posted revenue growth of 86%, and net income growth of approximately 140%. International revenues comprise approximately 47% of its business.
The most impressive aspect of this profit machine are its margins. The company`s operating margin was an extremely impressive 61% for its most recent quarter. With a much lower Israeli tax rate, Check Point`s net margin is equally impressive, widening to 58% in the quarter.
Check Point had over $760 million in cash and investments at March 31, 2001. This equates to approximately $3.00 per share. The company also has no debt, and consistently posts returns on equity in excess of 40%.
Standard&Poor`s anticipates that Check Point will be able to sustain these strong margins and post revenue and earnings growth of 50% over the next two years. S&P`s EPS estimate for 2001 is $1.33 and for 2002 is $1.98. At 46 times S&P`s 2001 EPS estimate, Check Point is attractively valued considering its outstanding profitability and 50% near-term growth rate. With its results during the recent economic slowdown, Check Point has proven itself very worthy of a premium growth multiple to the market. S&P`s 12-month price target is $99, which represents a price-to-earnings (p-e) multiple of 50 on the 2002 EPS estimate, and a p-e to growth rate of 1. This represents a 12-month return of approximately 60% from its recent price of $63.
03-May-2001 17:36:15 (3881874) Copyright 2000 Standard &
A Profit Powerhouse in Security Software
Check Point is the leading player in the burgeoning network security market -- and it`s attractively priced
The S&P Focus Stock of the Week is Check Point Software (CHKP), which carries S&P`s highest ranking of 5 STARS (buy). Check Point, with dual headquarters in California and Israel, is the worldwide leading provider of network security products, including virtual private networks (VPNs) and firewalls. With the shares down approximately 30% in 2001, we believe investors have an opportunity to purchase Check Point at a compelling price.
With the rapid build-out of the Internet and following explosion of e-commerce, there is a tremendous need for absolute security in order to conduct transactions over the Internet. As a result, business at Check Point remains strong as corporations have Internet security as the top information technology spending priority.
The company offers solutions that enable secure, reliable and manageable business-to-business communications over virtually any Internet Protocol (IP) network. Check Point`s products also include traffic control/quality of service and IP address management.
The company`s Enterprise Security Management product line includes its Firewall-1 family, its VPN-1 family of virtual private networking solutions and some associated products. Firewall-1 integrates access control, authentication, network address translation, content security, auditing and enterprise policy management. VPN-1 helps protect the privacy and integrity of network communications by establishing a confidential communications channel for virtual private networking.
STAYING AHEAD. Check Point`s primary competitive advantages have been its best of breed technology and its ability to stay one step ahead of the competition by reinventing itself. For example, Check Point moved successfully into the VPN market while business was still booming for its Firewall products. The company believes that its next major opportunities are with its Secure Virtual Network architecture (SVN), that provides a single security framework for enterprises. This enables a company to connect and secure all elements of its enterprise network: networks, systems, and users.
Check Point also sees a major opportunity for its consumer retail technology, called Sofaware. As broadband connections continue to grow, these `always on` internet access connections create a need for 24/7 security products.
Worldwide e-commerce is expected to soar to $2.6 trillion by 2004, from approximately $272 billion in 2000, according to estimates by International Data Corp. In order for this growth to occur, however, Internet security software must play a leading role. IDC estimates that the worldwide market for Internet security software totaled $4 billion in 1999. This market should reach $11 billion in 2004 according to IDC.
We believe that the VPN market has the potential to be the fastest growing segment of the Internet security market, with an expected five-year annual growth rate ranging from 40-50%. The firewall software market is also expected to grow in the mid-20% range over the next five years. In 2000, Check Point held 41% of the world firewall software market, up 10% over 1999. CHKP holds 52% of the VPN market.
PROFIT MACHINE. Since going public in 1996, Check Point has been able to produce consistently strong financial results. The company has easily achieved 50% top line and bottom line growth since 1996. In its most recent quarter, ended March 31, 2001, Check Point posted revenue growth of 86%, and net income growth of approximately 140%. International revenues comprise approximately 47% of its business.
The most impressive aspect of this profit machine are its margins. The company`s operating margin was an extremely impressive 61% for its most recent quarter. With a much lower Israeli tax rate, Check Point`s net margin is equally impressive, widening to 58% in the quarter.
Check Point had over $760 million in cash and investments at March 31, 2001. This equates to approximately $3.00 per share. The company also has no debt, and consistently posts returns on equity in excess of 40%.
Standard&Poor`s anticipates that Check Point will be able to sustain these strong margins and post revenue and earnings growth of 50% over the next two years. S&P`s EPS estimate for 2001 is $1.33 and for 2002 is $1.98. At 46 times S&P`s 2001 EPS estimate, Check Point is attractively valued considering its outstanding profitability and 50% near-term growth rate. With its results during the recent economic slowdown, Check Point has proven itself very worthy of a premium growth multiple to the market. S&P`s 12-month price target is $99, which represents a price-to-earnings (p-e) multiple of 50 on the 2002 EPS estimate, and a p-e to growth rate of 1. This represents a 12-month return of approximately 60% from its recent price of $63.
03-May-2001 17:36:15 (3881874) Copyright 2000 Standard &
Hi an alle Boardteilnehmer!
Ich konnte es gestern nicht lassen und habe mir ein paar Exodus Aktien ins Depot gelegt!Das Wachstum des führenden
Web-Hosters trotz der Schwäche im Internetbereich in den
vergangenen Quartalen war enorm und ich denke das wir in
den USA ende dieses Jahres die schwachen Wirtschaftsdaten
der vergangenen und der nächsten Monate größtenteils über-
winden werden!Ich muß zugeben das ein Investment in Exds
risikoreicher ist (weil genannte Firma noch kein Geld ver-
Dient)aber meiner Einschätzung schon im Jahr 2002 erreicht
wird! Charttechnisch habe ich leider nicht viel drauf, doch
ich denke das der Boden bei 9 US-Dollar erreicht ist.
Für denjenigen den es Interessiert hier meine Depotwerte:
JNPR,CHKP,SEBL,IWOV,EMC und jetzt EXDS,aus dem Neuen Markt:
Thiel,Kontron,Watchlist:Aixtron
Bitte postet doch mal Eure Meinung von Exodus!
Gruß an Alle !
Ich konnte es gestern nicht lassen und habe mir ein paar Exodus Aktien ins Depot gelegt!Das Wachstum des führenden
Web-Hosters trotz der Schwäche im Internetbereich in den
vergangenen Quartalen war enorm und ich denke das wir in
den USA ende dieses Jahres die schwachen Wirtschaftsdaten
der vergangenen und der nächsten Monate größtenteils über-
winden werden!Ich muß zugeben das ein Investment in Exds
risikoreicher ist (weil genannte Firma noch kein Geld ver-
Dient)aber meiner Einschätzung schon im Jahr 2002 erreicht
wird! Charttechnisch habe ich leider nicht viel drauf, doch
ich denke das der Boden bei 9 US-Dollar erreicht ist.
Für denjenigen den es Interessiert hier meine Depotwerte:
JNPR,CHKP,SEBL,IWOV,EMC und jetzt EXDS,aus dem Neuen Markt:
Thiel,Kontron,Watchlist:Aixtron
Bitte postet doch mal Eure Meinung von Exodus!
Gruß an Alle !
Moin Mr.Siebel,
würdest Du mir bitte einmal den Unterschied von CHKP zu NETE darlegen?
Kann man Nete auf den B2B-Bereich reduzieren?
Kann man NETE als Wettbewerber zu CHKP einordnen?
Welchen von beiden würdest Du den Vorzug geben?
Danke,
Steffen
würdest Du mir bitte einmal den Unterschied von CHKP zu NETE darlegen?
Kann man Nete auf den B2B-Bereich reduzieren?
Kann man NETE als Wettbewerber zu CHKP einordnen?
Welchen von beiden würdest Du den Vorzug geben?
Danke,
Steffen
So, die erste Aktie hat ihr All-Time-High zurückerobert:
So kann´s weitergehen!
So kann´s weitergehen!
@Mr.Siebel
Hab eine technische Frage an Dich!
Ich beschäftige mich in der Freitziet sehr mirt der FO-Sektor! Du schreibst weiter oben, dass der Flaschenhals im Interneht die Router seien! Ein Beleg - am besten mit Link - wäre mir sehr Recht.
für mich liegt der Flaschenhals bislang in der zu übertragneden Strekce der Daten. Ohne Verstärkung bei eribioum-dotierten Lichtwellenleiter liegt die strecke bei ca. 350 km. Dann muss ein optoelektreicher Wandler ein Verstärker und wieder ein elektoroptischer Wandler dazwischengeschaltet werden.... und weiter geht die Reise des Lichts. Das Wandeln der Daten nimmt dabei die meiste Zeit in Anspruch und sollte daher auch der Falschenhals sein! Weitere Probleme beim verlängern der Verstärkerlsoen LWL-Strecke sind die Dispersion (Phasenverschiebunge durch unterschieldiche Laufzeiten).
Wäre wirklich nett, wenn Du mich genauer darüber aufklären könntest....
Hab eine technische Frage an Dich!
Ich beschäftige mich in der Freitziet sehr mirt der FO-Sektor! Du schreibst weiter oben, dass der Flaschenhals im Interneht die Router seien! Ein Beleg - am besten mit Link - wäre mir sehr Recht.
für mich liegt der Flaschenhals bislang in der zu übertragneden Strekce der Daten. Ohne Verstärkung bei eribioum-dotierten Lichtwellenleiter liegt die strecke bei ca. 350 km. Dann muss ein optoelektreicher Wandler ein Verstärker und wieder ein elektoroptischer Wandler dazwischengeschaltet werden.... und weiter geht die Reise des Lichts. Das Wandeln der Daten nimmt dabei die meiste Zeit in Anspruch und sollte daher auch der Falschenhals sein! Weitere Probleme beim verlängern der Verstärkerlsoen LWL-Strecke sind die Dispersion (Phasenverschiebunge durch unterschieldiche Laufzeiten).
Wäre wirklich nett, wenn Du mich genauer darüber aufklären könntest....
Hallo an alle und besonders an Mr.Siebel
es ist recht ruhig geworden in diesem thread.
Meine spezielle Frage an Mr.Siebel:
Du bist nach dem Stand Deiner letzten postings nach wie vor überzeugt von CHKP. Wie erklärst Du Dir und uns diesen Kursverfall der letzten Wochen? Fast alle Nasdaqwerte konnten seit Anfang April z.T. erheblich zulegen; CHKP hat sich nach der Veröffentlichung seiner Zahlen fast halbiert!
Steht kurz vor neuen 52-Wochen-Tief!
Als einer der intensivsten Verfechter dieser Firma wäre zum jetzigen Zeitpunkt eine Äußerung von Dir angebracht.
Kannnurbesserwerden
es ist recht ruhig geworden in diesem thread.
Meine spezielle Frage an Mr.Siebel:
Du bist nach dem Stand Deiner letzten postings nach wie vor überzeugt von CHKP. Wie erklärst Du Dir und uns diesen Kursverfall der letzten Wochen? Fast alle Nasdaqwerte konnten seit Anfang April z.T. erheblich zulegen; CHKP hat sich nach der Veröffentlichung seiner Zahlen fast halbiert!
Steht kurz vor neuen 52-Wochen-Tief!
Als einer der intensivsten Verfechter dieser Firma wäre zum jetzigen Zeitpunkt eine Äußerung von Dir angebracht.
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Interessen keine Angaben
Meiner Meinung zu Check Point hat sich in keinster Weise verändert.
Die gezeigte relative Underperformance seit April hat m.E. nichts mit fundamentalen Gründen zu tun.
Den Kurs unter Druck gebracht haben eindeutig Fonds, sprich Umsätze mit 10000, 25000, und 50000er Paketen.
Warum CheckPoint verkauft wurde, darüber lässt sich nur spekulieren...
Verscherbelung des Tafelsilbers, sprich der Aktien, die sich lange Zeit gut gehalten haben (ähnliches habe ich im Übrigen bei Ciena festgestellt), die andauernden politischen Unruhen, denen vielleicht in einem nervösen Markt bzw. bei schlechter Stimmung eine höhere Bedeutung beigemessen wird.
Die bisherigen Bemerkungen des Vorstands deuten weiterhin auf ein wie gewöhnlich gutes 2. Quartal hin.
Wie schön öfters gesagt, ist CheckPoint nicht von Großaufträgen abhängig, die bei einer Verzögerung oder Stornierung das Ergebnis sofort verhageln, sondern von vielen kleineren Aufträgen.
Wer an Check Point etwas faul findet, der soll es hier posten, sachliche Kritik ist immer willkommen.
Check Point hat den VPN Marktanteil im Jahresvergleich übrigens von 52 auf 62 % gesteigert.
Kurz zu Netegrity:
Check Point ist kein Konkurrent von Netegrity, den Netegrity hat sich auf auf Sicherheitssysteme für den Zugang zu Portalen spezialisiert.
Durch die steigende Bedeutung des Internets in Unternehmen müssen sich die Mitarbeiter immer mehr Kennungen, Passwörter, Zugangcodes merken.
So nimmt natürlich die die Anzahl der vergessenen Passwörter stark zu, was zu hohen Kosten führt, aufgrund von Zeitverlust, Kosten für die Zuteilung von neuen Passwörtern durch die Partnerfirma.
Netegrity bietet das zur Zeit wohl unumstritten beste Produkt für Portalzugänge an, die Bediener müssen sich nur mehr ein Passwort merken. Zudem ist Netegrity schon mehrere Kooperationen zwecks biometrischen Erkennungssystemen eingegangen (z.B. Fingerabdruck).
Netegrity bearbeitet nur einen kleine Nische, und beherrscht diese mit einem Marktanteil von ca. 70 %.
CheckPoint ist wesentlich größere, hat eine viel breitere Produktpalette. Zumindest kurz und mittelfristig sollten sich beide Firmen nicht in die Quere kommen.
Die gezeigte relative Underperformance seit April hat m.E. nichts mit fundamentalen Gründen zu tun.
Den Kurs unter Druck gebracht haben eindeutig Fonds, sprich Umsätze mit 10000, 25000, und 50000er Paketen.
Warum CheckPoint verkauft wurde, darüber lässt sich nur spekulieren...
Verscherbelung des Tafelsilbers, sprich der Aktien, die sich lange Zeit gut gehalten haben (ähnliches habe ich im Übrigen bei Ciena festgestellt), die andauernden politischen Unruhen, denen vielleicht in einem nervösen Markt bzw. bei schlechter Stimmung eine höhere Bedeutung beigemessen wird.
Die bisherigen Bemerkungen des Vorstands deuten weiterhin auf ein wie gewöhnlich gutes 2. Quartal hin.
Wie schön öfters gesagt, ist CheckPoint nicht von Großaufträgen abhängig, die bei einer Verzögerung oder Stornierung das Ergebnis sofort verhageln, sondern von vielen kleineren Aufträgen.
Wer an Check Point etwas faul findet, der soll es hier posten, sachliche Kritik ist immer willkommen.
Check Point hat den VPN Marktanteil im Jahresvergleich übrigens von 52 auf 62 % gesteigert.
Kurz zu Netegrity:
Check Point ist kein Konkurrent von Netegrity, den Netegrity hat sich auf auf Sicherheitssysteme für den Zugang zu Portalen spezialisiert.
Durch die steigende Bedeutung des Internets in Unternehmen müssen sich die Mitarbeiter immer mehr Kennungen, Passwörter, Zugangcodes merken.
So nimmt natürlich die die Anzahl der vergessenen Passwörter stark zu, was zu hohen Kosten führt, aufgrund von Zeitverlust, Kosten für die Zuteilung von neuen Passwörtern durch die Partnerfirma.
Netegrity bietet das zur Zeit wohl unumstritten beste Produkt für Portalzugänge an, die Bediener müssen sich nur mehr ein Passwort merken. Zudem ist Netegrity schon mehrere Kooperationen zwecks biometrischen Erkennungssystemen eingegangen (z.B. Fingerabdruck).
Netegrity bearbeitet nur einen kleine Nische, und beherrscht diese mit einem Marktanteil von ca. 70 %.
CheckPoint ist wesentlich größere, hat eine viel breitere Produktpalette. Zumindest kurz und mittelfristig sollten sich beide Firmen nicht in die Quere kommen.
Hi Mr. Siebel,
wie geht´s Dir denn so, lange nichts mehr von Dir gehört!
Laß´ Dich nicht verrückt machen von den Schwankungen, die Werte sind gut. Ist nun einmal ein Langfristdepot oder hast Du Deine Strategie geändert (LTBH)?
JNPR ist gerade auf diesem Niveau auf 2-Jahressicht ein schöner Kauf - trotz der Umsatzwarnung.
CHKP sowieso. Nur BEA macht mir Sorgen nach der Allianz von
IBM und SAP. Das gibt noch einen mächtigen Krieg.
Schönes Wochenende
Sherpy
wie geht´s Dir denn so, lange nichts mehr von Dir gehört!
Laß´ Dich nicht verrückt machen von den Schwankungen, die Werte sind gut. Ist nun einmal ein Langfristdepot oder hast Du Deine Strategie geändert (LTBH)?
JNPR ist gerade auf diesem Niveau auf 2-Jahressicht ein schöner Kauf - trotz der Umsatzwarnung.
CHKP sowieso. Nur BEA macht mir Sorgen nach der Allianz von
IBM und SAP. Das gibt noch einen mächtigen Krieg.
Schönes Wochenende
Sherpy