RWE-noch dieses Jahr surfen uebers Stromnetz - 500 Beiträge pro Seite

[roemischer_Inquisitor]

20.02.2001

ZÜRICH (dpa-AFX) - Die zur Ascom Holding AG
gehörende Ascom Powerline Communications AG und die RWE
Powerline GmbH , eine 100-prozentige Tochter der RWE Plus
AG, haben einen langfristigen Liefervertrag unterschrieben, teilte
das Unternehmen am Dienstag. Ascom Powerline liefere dabei
Modems und Netzwerkmanagementssysteme für Powerline
Communications (PLC).

Die ersten Produkte für Privathaushalte und kleinere Gewerbebetriebe werde RWE Powerline auf der CeBIT-Messe 2001 in
Hannover vorstellen, heisst es weiter. Der Internet-Zugang mit Powerline sei zudem seit mehreren Monaten in Essen mit
mehr als 200 Haushalten getestet worden./AS/cs


Weitere Infos:

Über die Stromleitung im Internet surfen, das ist für beinahe 200 Essener
Haushalte zum Alltag geworden. Sie nehmen seit Anfang Mai in der
Ruhrgebietsmetropole am Markttest der RWE Powerline teil.

Im Internet nach den neusten Informationen suchen oder online Bücher
kaufen, weltweit mit Freunden in Kontakt bleiben oder vom eigenen PC
aus Bankgeschäfte erledigen, all das ist mit RWE Powerline ein Vergnügen.


Kein lästiges Einwählen mehr. Kein entnervendes Besetztzeichen mehr.
Kein plötzlicher Abbruch der Server-Verbindung mehr. Einfach nur den
Browser anklicken und schon sind die Kunden mit RWE Powerline im
weltweiten Netz.

Noch bis zum Jahresende wird der Markttest fortgeführt. Danach werden
die Ergebnisse für den für Anfang 2001 geplanten kommerziellen Start von
RWE Powerline ausgewertet.


Vorteile durch RWE Powerline











Empfang von Kommunikationssignalen an jeder Steckdose ohne
zusätzliche Verkabelung

Eine Technik für unterschiedlichste Anwendungen (Internet, Telefon,
Fax...)

Schaffung eines ständigen Internet-Zugangs (always on)

Gleichzeitige Nutzung von Internet, Telefon, Fax und anderen
Anwendungen möglich

Kundenorientierte Produktbündelung möglich

Auf Wunsch ständige Überwachung und Steuerung elektrischer Geräte

Optimierte Gebäudeautomatisierung

Angebot standardisierter breitbandiger Schnittstellen (Ethernet / USB)




Was ist Powerline?





Powerline ist die Übertragung von Sprache, Daten und Video über die
Stromleitung.

Das Prinzip ist nicht neu. Schon seit den 20er Jahren nutzt RWE diesen
Informationsweg vor allem auf Hochspannungsleitungen
(Trägerfrequenztechnik auf Hochspannungsleitungen, TFH) und
Mittelspannungsleitungen (Tonfrequenz-Rundsteuertechnik, TRT). In
Privathaushalten ist seit langem das Babyphone bekannt, das auch die
Stromleitung zur Übertragung von Sprache nutzt. Dieses analoge System
ist aber wegen seiner Störanfälligkeit und mangelnden Abhörsicherheit für
die moderne Kommunikationswelt nicht geeignet.

Bei RWE Powerline werden zusätzlich zur Netzfrequenz von 50 Hertz
weitere Frequenzen geschaltet, über die Sprache und Daten übertragen
werden können.
Dafür dürfen in Deutschland zunächst die Frequenzen von 3 bis etwa
148,5 Kilohertz (standardisiertes "CENELEC-Band") genutzt werden.
PLC-Systeme für die Übertragung geringer Datenmengen nutzen diese
freigegebenen Frequenzen. Allerdings sind hier nur geringe
Übertragungsgeschwindigkeiten, vergleichbar mit gängigen PC-Modems,
möglich. Damit können Zähler fern ausgelesen werden oder elektrische
Geräte gesteuert und überwacht werden.

Die neuen hochdatenratigen Systeme benötigen Frequenzen bis hin zu 30
Megahertz. Hier eröffnen sich viele neue Anwendungen wie etwa die
Übertragung von Sprache oder das Surfen im Internet. Die Nutzung dieser
Frequenzen ist jedoch bisher von der Regulierungsbehörde für
Telekommunikation und Post nicht freigegeben.
Mit der PLC-Technologie können außerhalb von Häusern rund 300 Meter
("letzte Meile") oder etwa 50 Meter in Gebäuden überbrückt werden.



Weitere Infos unter www.powerlinenet.de

[darthpaul]

Welche WKN würde daß betreffen?

[Holli333]

Bereits im letzten Jahr hat RWE auf der Cebit Powerline vorgestellt. In diesem Jahr soll es wieder "vorgestellt" werden. Wie es scheint hat das Unternehmen noch sehr viele Probleme mit der Technik.

Da zunächst in 2001 nur Testzugänge in zwei Städten geplant sind, gehe ich nicht davon aus, dass sich hier eine Phantasie in einem Aktienwert ergeben wird.

Sollten die Probleme gelöst werden können, wäre dieser Weg ins Internet sicherlich interessant. Über die Kosten ist ja bisher noch nichts bekannt geworden. Von daher sind auch Prognosen schwierig, wie sich dieses Produkt am Markt entwickeln wird.

webmaster http://www.oekonomen.de

C YA