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    *** 521510 BALDA - Effecten-Spiegel: Kaufkurse ! Bfg Bank: KZ 40 Euro bis Jahresende - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.02.01 10:34:46 von
    neuester Beitrag 21.02.01 18:02:19 von
    Beiträge: 4
    ID: 345.582
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      schrieb am 21.02.01 10:34:46
      Beitrag Nr. 1 ()
      In seiner ab morgen an den Kiosken ausliegenden Ausgabe schreibt die
      Zeitschrift "Effecten-Spiegel" über die am Neuen Markt notierte Aktie
      von BALDA:


      ****

      Favoriten für spekulative Anleger

      Balda

      WKN: 521510

      Eine attraktive Kaufbasis bieten inzwischen wieder die am Neuen Markt
      notierten Balda.

      Gegenüber ihrem Allzeithoch von 50 haben sich die Titel mehr als
      halbiert.

      Hintergrund sind die gedämpften Wachstumsaussichten bei den großen
      Handy-Herstellern. Balda liefert vorwiegend Außenschalen für die
      Mobiltelefone von Alcatel, Ericsson, Motorola, Nokia und Siemens, die
      zusammen 80 % des Weltmarktanteils unter sich aufteilen.

      Doch weist Balda-Chef Holdijk darauf hin, daß derzeit erst 12 % der
      Weltbevölkerung mobil telefonieren. Außerdem beträgt die
      durchschnittliche Lebensdauer eines Handys momentan nur 18 Monate.
      Lt. Holdijk gehe die Tendenz in Zukunft zu noch kürzeren
      Produktzyklen. Marktforschern zufolge dürfte der Lebenszyklus bald bei
      12 MOnaten liegen. Nach Schätzungen werden bereits im Jahr 2002 die
      Hälfte aller Handy-Benutzer 10 bis 15 Jahre alt sein, was den Zykls
      weiterverkürzen wird.

      Der weltweite Handy-Markt wird einer GfK-Studie zufolge in 2001 um 1/3
      auf rd. 516 Mio. verkaufte Mobiltelefone wachsen. Insofern erscheint
      der Kursverfall übertrieben.

      Außerdem erweitert Balda die Produktpalette um innen liegende Antennen
      oder Kopfhörer (Head-Sets).

      Die Umsatzeinbußen durch das schlechte Geschäft des Großkunden
      Ericsson bezeichnete Balda-Chef Holdijk als "minimal" . Bis März
      produziere Balda noch weniger als geplant, ab April sei das
      Unternehmen jedoch wieder voll ausgelastet.

      Mit Siemens schloß Balda für 2001 einen Vertrag über die Lieferung von
      Handy-Komponenten im Wert von rd. 50 Mio Euro ab.

      Für das abgelaufene Jahr 2000 warteten die solide gemanagten Bad
      Oeynhausener mit Rekordzahlen auf. Während der Umsatz um 167 % auf
      160,3 (60) Mio Euro zulegte, hat sich das Ebitda-Ergebnis auf 33,9
      (12) Mio Ruro fast verdreifacht. Der Ebit-Gewinn stieg mit 23,4 (7,1)
      Mio Euro um mehr als das Dreifache. Der Gewinn je Aktie hat sich von 8
      auf 40,6 Cent verfünffacht (!) .
      Wie beim Börsengang im November 1999 angekündigt schüttet Balda für
      das Jahr 2000 erstmals eine Dividende von 0,13 Euro je Aktie aus.

      Auch der Ausblick stimmt zuversichtlich. Bis April will Balda
      Technologie und Know how nach China liefern. Für 2001 peilt man ein
      Wachstum um 38 % auf rd. 220 Mio Euro und in 2002 um rd. 40 % auf dann
      etwa 307 Mio Euro an.

      Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) soll in 2001 um 46 % auf 34
      Mio Euro und das Ergebnis je Aktie um 30 % auf 53 (40,6) Cents
      steigen.
      Die Rendite vor Steuern und Zinsen soll bis 2002 auf 19 (15) % zulegen.

      Die Analysten von Independent Research schätzen für 2002 einen Gewinn
      von 1,02 Euro je Aktie - mithin ein 2002er KGV von 18,2

      Die BfG-Analysten siedeln das Kursziel auf Jahressicht bei 40 Euro an.

      Die derzeitigen Balda-Kurse sind daher Kaufkurse.

      Aktueller Kurs: 18,75
      Kurspotenzial: 25 / 27

      Quelle: Effecten-Spiegel vom 22.02.2001

      *******************************

      Unser Fazit:

      Durch den Kursrutsch an der Nasdaq am gestrigen Nachmittag sind Balda
      mittlerweile deutlich unter den im Heft angegebenen 18,75 Euro notiert.
      Wir rechnen damit bei einer drehenden Nasdaq in der nächsten Woche wieder
      die Marke von 20 Euro sehen zu können. Einen Kauf auf dem derzeitigen
      Niveau halten wir daher für recht aussichtsreich.

      Happy Trading

      Mastermind
      Avatar
      schrieb am 21.02.01 12:21:08
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hi Einstein,

      seh ich genauso, baue bereits große Position auf. Vor 25-27 geb ich die nicht mehr ab.

      Gruß public
      Avatar
      schrieb am 21.02.01 12:42:02
      Beitrag Nr. 3 ()
      Balda: "Wachsen auch künftig überdurchschnittlich"

      Die 1908 gegründete Balda AG stellt aus Hochleistungs-Kunststoffen Komponenten für Mobiltelefone sowie für die Medizin- und Satellitentechnik her. Das Unternehmen beschäftigt sich daneben mit Industrie-Design und der Entwicklung von Werkstoffen und Software für die Produktion von Fertigungsmaschinen. Zu den Kunden zählen beispielsweise Bosch, Nokia und Siemens. Im abgelaufenen Geschäftsjahr setzte Balda 160,3 Millionen Euro um und erzielte einen Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) von 23,4 Millionen Euro. Die Prognosen gingen ursprünglich von einem EBIT von 24,8 Millionen Euro aus.
      Instock sprach mit dem Vorstandschef Gerhard Holdijk über das vergangene Geschäftsjahr 2000 und die künftigen Expansionsabsichten.

      Instock:
      Warum haben Sie die Prognose für den Gewinn vor Steuern und Zinsen um 1,5 Millionen Euro verfehlt?
      Holdijk:
      Wir hatten einige Kapazitäten aus dem ungeplanten Rückzug von Ericsson frei. Zur Zeit wird unsere Maschinenkapazität nur zu 50 Prozent genutzt. Allerdings werden im April neue Aufträge eingehen, dann ist dieses Problem beseitigt.

      Instock:
      Sind sie dann wieder komplett ausgelastet?
      Holdijk:
      Ja. Wir müssen dann sogar neu investieren. Aber die sechs Monate von November 2000 bis April 2001 kosten natürlich Geld. Wir haben für Ericsson indirekt Personal aufgebaut, das wir auch in den sechs Monaten nicht nach Hause geschickt haben. Immerhin haben wir viel Geld in die Mitarbeitersuche gesteckt. Wir brauchen sie auch im April wieder. Dies belastet sicherlich die ersten vier Monate.

      Instock:
      Sie haben für dieses Jahr neue Kunden angekündigt...
      Holdijk:
      Wir wollen einen oder zwei neue Kunden gewinnen. Wenn wir einen neuen Kunden gewinnen, dann ist es ein langjähriges Geschäft. Zunächst beginnen wir auch mit einem Entwicklungsauftrag. Wenn dieser positiv erfüllt wird, dann bekommt man die Aufträge in der nächsten Saison.

      Instock:
      Sind diese Kunden in Ihren Planzahlen bereits berücksichtigt?
      Holdijk:
      Nein. Wir haben nur das prognostiziert, was wir heute absehen können.

      Instock:
      Laut Plan wollen Sie 2005 rund 500 Millionen Euro umsetzen. Ist das also auch der Auftragsbestand bis zu diesem Jahr?
      Holdijk:
      Das ist sicherlich nur die Aussicht.

      Instock:
      Aber für 2001 und 2002 nennen Sie konkrete Zahlen...
      Holdijk:
      Wir haben ein langfristiges Geschäft. Die Modelle, die beispielsweise nächstes Jahr auf der Cebit gezeigt werden, sind schon in Arbeit. Da wir in der Entwicklung tätig sind, liefern wir dann auch für ein bestimmtes Modell. Das macht die Planungen relativ sicher. 60 Prozent der 307 Millionen Euro, die wir 2002 erwirtschaften wollen, haben wir heute schon annähernd durch Entwicklungsaufträge sicher.

      Instock:
      Wenn Sie 2005 allerdings mit 500 Millionen Euro rechnen, dann wäre Ihr Wachstum rückläufig...
      Holdijk:
      Die 500 Millionen Euro habe ich bereits vor 9 Monaten genannt. Ich habe es nun nur noch einmal bekräftigt. Unser Wachstum wird jedoch etwas schwächer werden. Es wird vielleicht nicht mehr 50 Prozent betragen, sondern nur noch 30 Prozent. Dennoch halten wir an unserer Planung fest. Wir werden im Laufe des Jahres 2005 die 500 Millionen Euro überschreiten. Wenn das Wachstum mit durchschnittlich 30 Prozent konstant bleibt, dann schaffen wir es früher. Unsere Planungen sind immer konservativ und ich lehne mich auch nicht weiter aus dem Fenster.

      Instock:
      Was für neue Produkte erwarten uns künftig von Balda?
      Holdijk:
      Derzeit arbeiten wir an drei Projekten. Zum einen werden wir Zubehör für den ?Blue Tooth?-Bereich auf den Markt bringen. Aus unserer Entwicklung wird auch eine innenliegende Antenne für Handys kommen. Das künftige Handy wird sicher auch gekauft, weil es keine sichtbaren Außenantennen besitzt. Als drittes kommen verbesserte Folientastaturen. Also die Tastaturen, die man bei Mobiltelefonen einsetzt.

      Instock:
      Wann werden Sie damit Geld verdienen?
      Holdijk:
      Diese neuen Produkte sind der Grund, weshalb wir 2002 mit rund 39 Prozent über dem Marktdurchschnitt von vielleicht 30 Prozent wachsen werden.

      Instock:
      Wie groß wird der Anteil der neuen Produkte am Gesamtumsatz des nächsten Jahres sein?
      Holdijk:
      Wir wollen im laufendem Geschäftsjahr rund 220 Millionen Euro umsetzen. Ich denke, etwa 50 Millionen Euro machen die neuen Produkte aus.

      Instock:
      Zu Ihren China-Aktivitäten: Die Planung sieht die Gründung der Balda China für April vor. Ist dieses Geschäft bereits in Ihrer Prognose eingerechnet?
      Holdijk:
      Nein, das ist noch nicht eingeschlossen.

      Instock:
      Wie weit sind Sie bei der Gründung schon?
      Holdijk:
      Spätestens im März kann ich dazu etwas Konkretes sagen. Wir befinden uns derzeit in den letzten Verhandlungen. Mehr dazu zu sagen, würde die Verhandlung nur stören.

      Instock:
      Angenommen Balda China würde im April gegründet werden, was käme dann auf der Kostenseite und auf der Umsatzseite auf Sie zu?
      Holdijk:
      Wir haben einen Technologietransfervertrag. Für uns werden keine Kosten anfallen. Null Risiko, nur Lizenzeinnahmen.

      Instock:
      Was ist das für ein Vertrag?
      Holdijk:
      Dieser Vertrag sieht vor, daß wir unserem Partner in China zeigen, wie wir Oberflächentechnik herstellen. Wir schulen sie beispielsweise für die Herstellung schwieriger Werkzeuge. Es ist daher ein langjähriger Vertrag, der unseren Partner an uns bindet. An sämtlichen Telekommunikationsaktivitäten in China, die von diesem Unternehmen ausgeführt werden, verdienen wir mit.

      Instock:
      Warum sind Sie nicht in die Produktion eingestiegen?
      Holdijk:
      Die Zeit reichte dazu nicht mehr. Im Dezember mußten dazu bereits die Investitionsentscheidungen getroffen werden. Die konnten wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht treffen. So schnell konnten wir Balda China nicht gründen. Es werden in China allerdings noch andere Standorte folgen dort werden wir ein Produktions-Joint-venture haben.

      Instock:
      Was erwarten sie denn für dieses Jahr aus dem China-Geschäft?
      Holdijk:
      Das kann ich noch nicht sagen. Es kommt erst einmal auf die Gründung an. Gedulden sie sich noch sechs Wochen, dann kann ich eine Umsatzprognose machen.

      Instock:
      Wo sehen Sie die Zukunft für Balda?
      Holdijk:
      China ist der aufsteigende Markt für die nächsten Jahre. Da werden wir mehrere Standorte aufbauen. Dann sicherlich mit eigener Produktion. Es hat nur die rechtliche Grundlage vor der Gründung der Balda China gefehlt. Hätten wir bis März gewartet, wäre der Kunde weg gewesen.

      Instock:
      Wie sieht es mit weiteren Expansionsabsichten aus?
      Holdijk:
      Nach China werden die Märkte in Südamerika und Indien boomen. Diese Märkte werden wir ins Auge fassen. Nordamerika dagegen braucht im Moment niemand. Dort entsteht sonst ein Verdrängungswettbewerb und die Margen würden zurückgehen.

      Instock:
      Haben Sie für Indien oder Südamerika schon spezielle Vorstellungen?
      Holdijk:
      Nein. Wir suchen uns die Standorte nicht aus. Wir siedeln uns da an, wo unsere Kunden dann auch die Telefonwerke bauen.

      Instock:
      Vor kurzem nannten Sie auch Ungarn als geplanten Standort, wie weit sind da Ihre Pläne?
      Holdijk:
      Einige unserer Kunden haben in Ungarn schon Werke. Aus diesem Grund sind wir in Gesprächen, was Balda dort tun kann. Es macht nun einmal keinen Sinn nach Tschechien zu gehen, wenn die Kunden in Ungarn sitzen.

      Instock:
      Und warum gerade Ungarn?
      Holdijk:
      Scheinbar findet dort die Elektronikindustrie die besten Fachkräfte. Wir folgen dann nur unseren Kunden.

      Instock:
      Herr Holdijk, vielen Dank für das Gespräch.

      Das Interview führte Karsten Fennel.
      Avatar
      schrieb am 21.02.01 18:02:19
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo,

      nichts gegen Karsten Fennel. Aber es ist nicht zufällig der Sohn des Hauptaktionärs von Balda, der zur Zeit über 50 % der Aktien hält.


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