Consors & Co.: Schlechte Börse, schlechte Kurse - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 21.02.01 15:02:20 von
neuester Beitrag 21.02.01 15:10:44 von
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Ein Spiegelbild der Börsenverfassung sind die Kurse der Online-Banken. Consors, Comdirect und die Direkt Anlage Bank haben von ihren Höchstkursen deutlich verloren. „Neuzugang“ Bipop Carire wird mit in den Strudel gerissen.
Die Wachstumsaussichten, von denen noch letztes Jahr die Rede war, sind im Zuge des Crashs am Neuen Markt pulverisiert. Die letzten Zahlen der Broker zeigen, dass die Zeit des ungebremsten Wachstums erst einmal vorbei zu sein scheint. Neue Wettbewerber drängen auf den Online-Markt, wie z.B. die Sparkassen. Der Kampf um den Kunden wird über den Preis ausgetragen. Die Folge ist eine Abschwächung der Margen. Zunehmende Werbung und der Zwang, das Geschäft international auszurichten, drücken ebenfalls die Erträge.
Noch immer liegen die KGV-Bewertungen der Online-Broker über denen der klassischen Banken. Dabei setzt sich unter Börsianern eine Erkenntnis durch: Die Online-Broker entwickeln sich immer mehr zu „normalen“ Banken. Traditionelle und kostenintensive Geschäftsfelder kommen hinzu, wie z.B. das Investment-Banking oder die Kundenberatung. Daher gehen Marktbeobachter davon aus, dass sich die Bewertungen von Online-Banken und klassischen Banken in der Zukunft angleichen werden.
Hier liegt Kurssprengstoff für die Online-Broker, wenn diese Aussichten eintreffen. Die Deutsche Bank wird mit einem KGV von 17 gehandelt, auf Basis der diesjährigen Gewinnschätzungen. Die Commerzbank liegt mit einem KGV von 13 leicht darunter. Consors wird mit einem KGV von 26 bewertet, ebenso Bipop Carire. Die Comdirect Bank wird mit einem KGV von 64 und die Direkt Anlage Bank mit 140 hoch gehandelt.
Hinzu kommt, dass das Börsengeschäft Anfang 2001 denkbar schlecht läuft. Noch schlechter vergleicht es sich mit den extrem guten Zahlen aus dem Rekordquartal Anfang 2000, als die Euphorie die Zahlen der Online-Banken bestimmt hat.
Die Wachstumsaussichten, von denen noch letztes Jahr die Rede war, sind im Zuge des Crashs am Neuen Markt pulverisiert. Die letzten Zahlen der Broker zeigen, dass die Zeit des ungebremsten Wachstums erst einmal vorbei zu sein scheint. Neue Wettbewerber drängen auf den Online-Markt, wie z.B. die Sparkassen. Der Kampf um den Kunden wird über den Preis ausgetragen. Die Folge ist eine Abschwächung der Margen. Zunehmende Werbung und der Zwang, das Geschäft international auszurichten, drücken ebenfalls die Erträge.
Noch immer liegen die KGV-Bewertungen der Online-Broker über denen der klassischen Banken. Dabei setzt sich unter Börsianern eine Erkenntnis durch: Die Online-Broker entwickeln sich immer mehr zu „normalen“ Banken. Traditionelle und kostenintensive Geschäftsfelder kommen hinzu, wie z.B. das Investment-Banking oder die Kundenberatung. Daher gehen Marktbeobachter davon aus, dass sich die Bewertungen von Online-Banken und klassischen Banken in der Zukunft angleichen werden.
Hier liegt Kurssprengstoff für die Online-Broker, wenn diese Aussichten eintreffen. Die Deutsche Bank wird mit einem KGV von 17 gehandelt, auf Basis der diesjährigen Gewinnschätzungen. Die Commerzbank liegt mit einem KGV von 13 leicht darunter. Consors wird mit einem KGV von 26 bewertet, ebenso Bipop Carire. Die Comdirect Bank wird mit einem KGV von 64 und die Direkt Anlage Bank mit 140 hoch gehandelt.
Hinzu kommt, dass das Börsengeschäft Anfang 2001 denkbar schlecht läuft. Noch schlechter vergleicht es sich mit den extrem guten Zahlen aus dem Rekordquartal Anfang 2000, als die Euphorie die Zahlen der Online-Banken bestimmt hat.
Siehe aktuelle Forrester-Studie "Banking und Brokerage der Zukunft" (2001). Man sollte noch hinzufügen, dass die selben Autoren in der letzten Studie noch feststellten, es gäbe zu wenig Online-Banken. Alles richtet sich am Markt aus und der kann schnell drehen.
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