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    Siegerfonds von morgen in "Der Fonds" - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.02.01 13:44:17 von
    neuester Beitrag 08.03.01 13:09:28 von
    Beiträge: 9
    ID: 346.728
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      schrieb am 23.02.01 13:44:17
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hi Leute,
      hab mir grad das Fondsmagazin „Der Fonds“ gekauft. Titelthema sind US Technologiefonds. Unter den Spitzenfonds von Morgen habe ich den Henderson GT und unseren altbekannten DWS US Technoaktien Typ 0 habe ich wiedergefunden. Wer kennt den Artikel und kann mir seine Meinung dazu sagen ?
      Wäre schön, wenn man jetzt günstig einsteigen könnte, denn die Aussichten sind anscheinend sehr gut auch wenn die Börsen ja nicht grade haussieren. Vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen. Danke euch!

      PM
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 20:05:40
      Beitrag Nr. 2 ()
      Übrigens Fonds der Woche im Euro am Sonntag:

      Von Ernst North American Equity...


      www.bveinvestmentfonds.de
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 21:36:32
      Beitrag Nr. 3 ()
      "Fonds der Woche"

      ... wenn ich so einen Schwachsinn schon höre ...

      Also: Jede Woche einen neuen (anderen) "Fonds der Woche" ordern

      und den (alten) "Fonds der (Vor-)Woche" verkaufen?

      Oder was willst Du uns damit sagen "ViperS"?



      MfG

      http://www.epatops.de
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 21:39:13
      Beitrag Nr. 4 ()
      An PennyMagnat

      zu:

      "hab mir grad das Fondsmagazin „Der Fonds“ gekauft."

      Na dann mal viel Glück bei Deinen Anlageentscheidungen
      wünscht Dir

      MfG

      http://www.epatops.de
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 19:30:18
      Beitrag Nr. 5 ()
      Vielleicht ist mein Beitrag hier von Interesse

      Ich behaupte, daß die meisten Privatanleger die eigenständig mit Aktien und Aktienfonds einen Vermögensaufbau starten Geld verlieren und nicht gewinnen.

      Es liegt im Wesen des Menschen vorsichtig und oft ängstlich mit einem kleineren Betrag in eine Aktie oder Fonds einzusteigen.
      Geht der Kurs dann in die Höhe, wird dieses als richtige Kaufentscheidung bewertet und man schießt vielleicht kräftig nach.
      Geht der Kurs in den Keller ist es auch ganz menschlich das sinkende Schiff wieder zu verlassen. Man verkauft mit Verlust.
      Dieses Anlegerverhalten wird durch die Aktienkursschwankungen selbst schon teilweise bewiesen.

      Geht man langfristig von einem theoretischen Jahreswachtum von maximal 15% bei den besten Fonds und Aktien aus, so erzielt der übliche Privatanleger langfristig wahrscheinlich viel viel weniger oder sogar Verluste.
      Durch die Fondsstreuung alleine ist ein solches Maximum von 15% jährlich insgesamt nicht zu erreichen.

      Ein anderer Punkt der den meisten Privatanlegern unter die Haut geht sind die teilweise sehr großen Kursschwankungen über die Jahre betrachtet.
      Ist man wirklich so abgehärtet langfristig mit durchschnittlich 5-10% Jahresgewinn zu leben, wenn die Kursschwankungen auch mal –30% Jahresverluste verursachen.
      Oder zahlt man fleißig seinen Monatsanteil in ein Fonds ein, der seit längerer Zeit schlecht läuft.


      Es interessiert mich hier nicht die Meinungen von Finanzdienstleister die immer die „besten“ Aktien und Fonds im Koffer haben und stets aufzeigen können was man im optimalen Fall erzielen kann. Das ist leider nur reine Performance-Theorie von der Verkaufsseite aus.
      Es interessieren mich die Anlegererfahrungen von der Käuferseite aus.

      Oder kennt jemand hier im board Untersuchungen die die tatsächlich erzielten Zuwächse bei den „Standard- Privatanlegern“ über einen längeren Zeitpunkt aufzeigen?

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      Avatar
      schrieb am 07.03.01 19:37:49
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo Pofi,
      ausführlichere Untersuchungen zu den tatsächlichen Renditen von Privatanlegern über lange Zeiträume sind mir nicht bekannt. Es gibt allerdings eine Studie, in der der Erfolg einer ausgewählten Gruppe von vermögenden Privatanlegern rückblickend über die letzten Jahre untersucht wurde. Wenn ich mich richtig erinnere wurde die Studie von der Commerzbank veröffentlicht und kam zu dem Schluß, daß der eigenständig agierende Anleger im Durchschnitt auf eine jährliche Rendite zwischen 2-4% kommt.
      Insofern stimmt wahrscheinlich Deine Behauptung, daß die in vielen Vergleichsrechungen angesetzten Renditezahlen von 8-10% nur von den wenigsten in ihrem Gesamtportfolio erreicht
      wird.
      MfG
      Dixxie
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 23:02:11
      Beitrag Nr. 7 ()
      Es ist mathematisch notwendig, dass die meisten Anleger deutlich weniger bekommen als die Marktrendite, dazu braucht man keine Studien, denn alle Anleger zusammen bestimmen die Kurse, Hin- und Herschichten muss für den durchschnittlichen Marktteilnehmer deshalb mit einem Verlust (Transaktionskosten) verbunden sein. Der durchschnittliche, nicht umschichtende Marktteilnehmer erhält dagegen die Marktrendite. Die Marktrendite ist allerdings schwierig zu erfassen, denn "der Markt" ist letztlich alles was man für Geld kaufen kann und jede Form von "Rendite", sei es nun Wertzuwachs, Unterhaltung oder auch Wohlbefinden müsste berücksichtigt werden. Anleihen und Aktien gehören also genauso zum "Markt" wie ein Kinobesuch oder ein gutes Essen.

      Es gibt z.B. auch Erklärungsversuche der "Behavioral Finance" für das Handeln von Anlegern bei kleinen Wachstumswerten, die im Schnitt sehr schlechte langfristige Renditen haben. Einige Finanzwissenschaflter vermuten, dass man eine "Lotto-Prämie" bezahlt für die winzige Chance die nächste General Electric oder Cisco zu erwischen. Die eigentlich schlechte Rendite wird durch psychologisches Wohlbefinden (der Traum vom grossen Reichtum) ersetzt.

      Sutur
      Avatar
      schrieb am 08.03.01 09:42:07
      Beitrag Nr. 8 ()
      zu Behavioral Finance gibt es hier einen interessanten Artikel mit einer Vielzahl von Links zum Thema.
      U.a. einen Psychotest:
      http://www.clickfish.com/clickfish/guidearea/business/boerse…
      Avatar
      schrieb am 08.03.01 13:09:28
      Beitrag Nr. 9 ()
      Übrigens: Fondsmanager von Publikumsfonds als Gruppe gehören zu den unterdurchschnittlich performenden Marktteilnehmern, das ist eigentlich auch nicht verwunderlich wenn man bedenkt, dass diese besonders häufig umschichten. Es gibt auch Studien, die das belegen. Warum sie die anderen Marktteilnehmer aufgrund von überlegenen Expertenwissen nicht schlagen ist natürlich nicht ganz klar. Die einfachste Erklärung wäre zu hohe Markteffizienz, also dass alle öffentlich zur Verfügung stehenden Informationen ausreichend und schnell genug in die Kurse eingehen so dass keine dauerhafte Überrendite durch Nachforschungen möglich ist. Ich vermute, dass es noch andere Gründe gibt, nämlich dass eine kurzfristige Outperformance über Momentum-Investing sich für die KAG wegen Mittelzuflüssen mehr rechnet als eine langfristige.
      Mit Momentum-Investing meine ich kurzfristige Portfolio-Optimierung durch Verkäufe bei fallenden Kursen und Hinzukaufen bei steigenden Kursen (so wie man es gerade nicht machen soll).

      Im Prinzip machen die Fondsmanager meiner Meinung nach nur das was die meisten Kleinanleger von ihnen verlangen, nämlich möglichst schnell versuchen an möglichst viel Geld zu kommen, dass das meistens schief gehen muss ist wahrscheinlich einfach nicht bekannt oder wird nicht eingesehen.

      Sutur


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