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    Dummkopf Bush kritisiert China - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.02.01 16:45:48 von
    neuester Beitrag 28.02.01 18:04:50 von
    Beiträge: 31
    ID: 346.848
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      schrieb am 23.02.01 16:45:48
      Beitrag Nr. 1 ()
      "Besonders kritisch [äussert] sich der US-Präsident gegenüber China. Es gebe Hinweise, dass chinesische Techniker Irak beim Aufbau einer effektiveren Luftabwehr behilflich seien, sagte er. "Wir sind über die chinesische Präsenz in Irak besorgt." Seine Regierung werde Peking eine "angemessene Antwort" zukommen lassen." (www.n-tv.de)

      Da werden von den Chinesen ein paar Glasfaserkabel im Irak verlegt, und dieser Idiot hat nicht besseres zu tun, als starke Sprüche abzulassen. Ich kann es nicht fassen, aber ich habe das Gefühl, daß dieser Mann uns wieder direkt in den kalten (?) Krieg hineinsteuert...
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 16:51:14
      Beitrag Nr. 2 ()
      ich gebe dir 100% recht,das ist ein Wahnsinn
      was der sich alles erlaubt.
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 16:53:00
      Beitrag Nr. 3 ()
      Leider kann ich dir nur Recht geben, von Diplomatie hat er wohl noch nie was gehört.Das wäre Clinton nie passiert.
      Apropo Clinton, der soll neuer Notenbankchef werden, weil ich das will.
      Das wäre eine Inizialzündung für die MÄRKTE:
      Alan gehört nicht mehr dahin.
      Jeder muß mal abtreten auch Greenspan.
      Was haltet Ihr von meiner Idee?
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 16:53:53
      Beitrag Nr. 4 ()
      wenn ich dem in die augen schaue weiss ich bescheid.
      der is doch aus bonanza ausgebrochen.
      dummkopf der....

      naja kann eh nichts ändern. aufregen bringt nichts.

      so long....
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 16:54:18
      Beitrag Nr. 5 ()
      Da passt es doch vorzüglich, dass er von dem Polizistenprügler Joschka Fischer mentalen Beistand erhält!

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      schrieb am 23.02.01 16:55:40
      Beitrag Nr. 6 ()
      du hast recht, das ist Wahnsinn was der macht.
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 16:55:58
      Beitrag Nr. 7 ()
      Was soll dieses noch dazu dämmliches Geschreibsel über
      Bush in 1000 threads. Geht doch in ein Politboard mit
      diesem Blödsinn.
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 16:57:57
      Beitrag Nr. 8 ()
      Das ist auch meine Befürchtung. Dieser Mann wird für die
      Welt eine Bedrohung werden, da er noch gefährlicher ist,
      als sein Vater, den er ja übertreffen will ( muß)!
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 17:00:31
      Beitrag Nr. 9 ()
      Der war doch noch nie ausserhalb der USA. Ich denke der weiss noch nicht, dass der kalte Krieg schon vorbei ist....
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 17:00:34
      Beitrag Nr. 10 ()
      WELTKRIEG NR.3 ??? Bald geht alles unter, die Menschheit
      ist am Ende, ich gründ` ne Sekte.
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 17:01:45
      Beitrag Nr. 11 ()
      Da passt es doch vorzüglich, dass er von unserem Polizistenprügler Joschka Fischer, dem ach so beliebten Außenminister, mentalen Beistand erhält!
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 17:04:23
      Beitrag Nr. 12 ()
      hey du megaschotte,
      einmal is genug.

      ausserdem ham die Polizisten doch selbser schuld, stehen
      immer da rum wo die steine hinfliechen...
      schön dooof ;-))
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 17:10:37
      Beitrag Nr. 13 ()
      Manche Dummköpfe wissen nicht einmal, daß Sie Gorbatschow
      und Bush senior zu verdanken haben, daß sie in einem geeinten
      und freien Land leben dürfen und daß die Beraterin von Bush
      junior Condollenza Rice maßgeblich dazu beigetragen hat, daß
      die damaligen russischen Generäle nicht aus Euch Tomatensuppe
      gemacht haben, wenn ihr aus dem Osten kommt!
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 17:12:25
      Beitrag Nr. 14 ()
      @ megaschotte

      polizistenprügler?????????

      wir haben einen ex terroristen als außenminister:D

      schönes aushängeschild......made in germany
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 17:16:52
      Beitrag Nr. 15 ()
      Habt ihr alle in Geschichte gepennt?

      Nachgiebigkeit gegenüber Saddam H. fördert nur dessen Agressivität. Der wartet doch nur darauf, daß die Golfkriegskoalition zerfällt und er wieder gegenüber Kuwait und wohl auch Israel losschlagen kann. Und das wird er tun, sobald er merkt, daß er keinen entschlossenen Widerpart mehr hat.

      Was ihr dagegen vorschlagt, ist eine "appeasement"-Politik. Eine solche Politik funktioniert vielleicht gegenüber vernünftigen (!) politischen Gegenspielern, nicht jedoch bei kriegslüsternen Diktatoren. Und ein solcher ist Saddam H. Oder glaubt ihr etwa das Gegenteil?

      Der "Erfolg" eines appeasements war im historischen Vergleich das Münchner Abkommen zwischen Hitler und dem Westen. Wer nicht weiß, was das ist, sollte mal nachsehen. (Das deutsche Reich bekam das Sudetenland zugesprochen, in der Hoffnung, seine aggressive Expansionspolitik sei damit beendet) Diese Politik hat den 2. Weltkrieg bekanntermaßen nicht verhindert. Statt dessen hatte Hitler mehr Zeit, sein Reich auf den Krieg vorzubereiten.

      Wäre in der Vorkriegsphase des 3. Reiches ein glaubwürdiger Widerstand durch die Westmächte geleistet worden, wäre der Welt vielleicht sehr viel erspart geblieben. Eine Politik des Schwanzeinziehens gegenüber Diktatoren hat aber noch nie Segen gebracht.

      Ein verärgerter Orionis
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 17:21:17
      Beitrag Nr. 16 ()
      Die AMIS wollen doch Saddam,oder warum sind sie 1991 nicht bis Bagdad marschiert,und haben ihn gestuerzt.

      Scheinheilige Politik
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 17:24:53
      Beitrag Nr. 17 ()
      @Orionis: Bitte Thread zuerst durchlesen.

      Es geht v.a. um die nicht vorhandenen diplomatischen Fähigkeiten von Bush, die sich hier in seinem Verhalten gegenüber China äussern.

      Dieser Mann nimmt die positiven Schritte zurück, die in den letzten Jahren bei der Annäherung der Staaten aneinander vorwärts gegangen wurden... :(

      Dieser Mann ist von kalten Kriegern umgeben und ist selbst auch einer. Die USA nehmen immer mehr die Position des Aggressors ein. Denn die Wirtschaft muss wieder brummen... :(

      PL
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 17:35:50
      Beitrag Nr. 18 ()
      @ lemming

      Wer Diktatoren, die erklärtermaßen Eroberung und Kriegsabsichten auf Ihrer Fahne stehen haben (= Saddam) bei der militärischen Aufrüstung hilft (= China), gehört öffentlich beim Namen genannt und kritisiert. Und zwar völlig unabhängig von irgendwelchen Anäherungen.

      Wie hast Du übrigens reagiert, als Jelzin bei seinem Besuch in China - Zitat - "die Welt daran erinnert (hat), daß Rußland immer noch eine Nuklearmacht ist", und das trotz der Annäherung Rußlands an den Westen, oder war es die Annäherung des Westens an Rußland... ?

      Noch etwas. Wenn Bush die Chinesen wegen der Hilfe bei der irakischen Aufrüstung nicht kritisieren darf, darf man dann auch Deutschland nicht kritisieren, falls es dem Bündnispartner Türkei Panzer liefern würde?
      (Nur zur vorsorglichen Erinnerung: Saddam hat Größenordnungen mehr Kurden auf dem Gewissen, als die Türken).

      Ein gespannt wartender Orionis
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 20:44:43
      Beitrag Nr. 19 ()
      Kinners kinners,

      es geht doch in erster linie darum das sich Knallkopf Bush jr. und Riesenrindviech Saddam Hussein darum streiten wer
      nun der grössere Blindgänger ist.

      Bush ist ein Depp wenn er meint er könne Hussein mit Bomben
      eins Auswischen - jede Bombe stärkt Hussein - genau deshalb
      provoziert er die Angriffe weil er in der arabischen Welt
      Stimmung gegen die USA machen möchte. Und der Spitzenknall-
      kopf Bush frisst den vergifteten Bauern -Strohdumm-

      Aber schliesslich drückt Bush die Rüstungslobby Krieg zu
      führen, denn dafür haben sie ihm den Wahlkampf bezahlt ;-)
      Genau wie Pappi Bush vor 12 Jahren.

      Bush jr. wird uns nichts gutes bringen, ich befürchte übles.
      Hussein ist eh` ein Gangster, gottseidank hat der nicht an-
      nähernd die mittel die ein US-Präsident hat.....

      Und merke: Nach dem 2. Weltkrieg kommt meist der 3. :-)))
      Avatar
      schrieb am 24.02.01 00:32:59
      Beitrag Nr. 20 ()
      Bloody Friday
      Chemical massacre of the people
      of Halabja by the Iraqi regime
      March 1988
      http://www.kdp.pp.se/chemical.html

      http://www.iraqifd.org/memorial.html
      Avatar
      schrieb am 24.02.01 18:15:12
      Beitrag Nr. 21 ()
      wie ich gehoert habe, weiss nicht genau obs stimmt,
      hat Bush eine Namensaenderung fuer die USA vor.
      Der neue Name soll treffenderweise
      UNITED STATES OF AGRESSION
      sein.
      Avatar
      schrieb am 25.02.01 07:05:29
      Beitrag Nr. 22 ()
      Wer hat denn Kuwait überfallen, Kurden im Nordirak und Schiiten im Südirak zu Zehntausenden getötet und Raketen auf Israel abgefeuert, damals wenigstens noch ohne ernste ABC-Bewaffnung? Von dort geht die Aggression aus.
      Solange undemokratische Regimes existieren, muß ihnen Einhalt geboten werden.
      Avatar
      schrieb am 25.02.01 20:26:27
      Beitrag Nr. 23 ()
      nana, holzbauer,
      ganz so ist es nicht. Hussein war ein Jahrzehnt lang der
      Liebling des Pentagon, im Iran-Irak Krieg, da haben sie
      ihn mit allem nur denkbaren Waffen und vermutlich auch
      Giftgas unterstüzt, das er eifrig gegen den Iran verwendete.
      Die Amis benutzten Regime`s wenn sie einen Vorteil daraus
      ziehen und lassen sie ebenso schnell zum Todfeind werden...

      Hussein ist klaro ein Obergangster
      der so schnell wie möglich von der Bildfläche verschwinden
      sollte. Mit Bomben erreicht man das aber nicht, da tut
      man ihm einen Gefallen, genau das will er ja. So kann er die
      USA als Aggressoren in der Arabischen Welt verkaufen (was
      gelingt)

      Und über die "netten menschenfreundlichen" US-Militärs will
      ich nichts hören, sonst post` ich Bilder aus Vietnam, gegen
      die Napalm und Agent-Orange Einsätze sind die Hussein`schen
      Giftgaseinsätzte nur Kindergarten........

      Es ging den AMIs nur in den seltensten fällen um "humaitäre"
      Einsätzte, sondern schlichtweg um "Weltstrategische" und
      Wirtschaftliche.
      Der Grösste Krieg der letzten 10 Jahre fand in Ruanda statt,
      1,5-2 Millionen (!) Tote kamen dabei raus, der Kommendar des
      Pentagon: "Ruanda ist nicht unser Problem !!"
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 13:47:53
      Beitrag Nr. 24 ()
      Ich sehe keinen Fehler darin, wenn die USA ihre eigenen Interessen mit ihrer Politik verfolgen. Das tuen letztlich alle Staaten der Welt, ohne das man das als unanständig ansehen muß. Die einzige mir bekannte Ausnahme ist Deutschland. Hier erscheint es als unmoralisch und undenkbar, überhaupt die Existenz eigener Interessen zu erkennen und zu akzeptieren. Noch unmöglicher scheint es, solche dann zu formulieren und in praktische Politik umzusetzen. Vermutlich kommt jetzt wieder das Totschlagsargument von unserer Geschichte und das Deutschland nie wieder ..... bla bla bla.

      Da wir schon selbst nicht in der Lage sind unsere Interssen zu waren, können wir uns glücklich schätzen, daß diese überwiegend mit denen der USA übereinstimmen und wir als politische Trittbrettfahrer davon profitieren.
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 14:34:39
      Beitrag Nr. 25 ()
      das stimmt schon. Es ist sicher legitim als Staat sich
      einen Vorteil zu verschaffen. Aber es ist nicht mehr
      legitim wenn man dies auf kosten anderer tut, will sagen:
      mit dem mittel des Krieges.

      Glaube mir, die AMI`s kennen keine Freunde wenn es um ihr
      eigenes Wohl geht. Da wird auch Europa schnell zum Feind
      erkärt. Die Herren können die Maske schnell fallen lassen.
      Die USA können völlig unberechenbar werden, sollte eines
      Tages ein richtiger Wirtschaftlicher Einbruch anstehen ( nicht
      die Konjukturdelle die wir jetzt sehen, sondern eine richtige
      Depression a la 1929) dann werden sie sich mit aller Gewalt
      nehmen was sie brauchen und alle freundschaft wird ver-
      gessen sein.....so wie sie im kleinen eine knallharte elle-
      bogengesellschaft sind, so sind sie auch im Notfall fähig
      im grossen Militärischen Stile ohne wenn und aber ihre
      Interessen durchzusetzten, und davor sollte man eine gehörige
      Portion Angst haben....
      Avatar
      schrieb am 27.02.01 18:42:18
      Beitrag Nr. 26 ()
      sicher hat S. Hussein einige 10 000 Menschen auf dem
      Gewissen,
      aber die Befreier...
      einige 100 000,
      davon wohl 150 000 Kinder, die durch das Embargo umkamen.
      Ironie der Politik.
      Avatar
      schrieb am 27.02.01 23:52:02
      Beitrag Nr. 27 ()
      @ ombaba

      Hmmm, hätten die Aliierten nicht Krieg gegen das Deutsche Reich geführt, wären Millionen Soldaten und Zivilisten am Leben geblieben. Das ist doch die Quintessenz Deiner Argumentation, im Falle eines Falles lieber dem Aggressor nachzugeben.

      Und wenn sich eine Frau gegen die Vergewaltigung wehrt, ist sie selber Schuld, wenn sie verletzt wird. Das dürfte doch genauso Deine Linie treffen???
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 01:02:08
      Beitrag Nr. 28 ()
      @Orionis

      Was gefehlt hat in diesem verheuchelten Golfkrieg, ist die entscheidende Konsequenz, die die Amerikaner und andere Alliierte haben vermissen lassen. Hier ging es nicht vordergründig um das kuwaitische Volk, auch nicht um die irakische Bevölkerung, sondern einzig und allein um das schwarze Gold mit Namen Oel. Hehre ehrwürdige Ziele, wie Freiheit des Individuums oder Recht auf Leben und Unversehrtheit des Einzelnen, interessieren amerikanische Militärs nur, wenn es um ihren eigenen Status geht.

      Also frage ich Dich, wo war die letzte Konsequenz? Der Irak war besiegt und besetzt, Kuwait befreit und die fackelnden Oelfelder gelöscht. Aber es erfolgte kein Durchmarsch der Alliierten bis Bagdad, um den Despoten Hussein für alle Zeiten unschädlich und dingfest zu machen. Darüber solltest Du einmal nachdenken, denn 150000 Kinder die im Zuge dieses Embargos und seiner Folgen bis heute, und ein Ende ist nicht absehbar, ihr Leben verloren haben, können nun einmal nichts dafür, dass sich seinerzeit ein Bush sen. und Hussein auf diplomatischer Ebene nicht einigen konnten.

      Gruß
      Glückspfennig
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 12:46:09
      Beitrag Nr. 29 ()
      @ Glückspfennig

      Ich stimme Dir völlig zu. Der Verzicht auf den Einmarsch in Bagdad und die Festsetzung Saddams war ein schwerer Fehler. Die ganze Embargoproblematik hätte sich damit wahrscheinlich vermeiden lassen. Die Angst vor Chaos im Irak, die Saddam damals gerettet hat, war ebenso kurzsichtig, denn früher oder später wird auch Saddam einmal sterben oder abtreten.

      Auch stimme ich Dir zu, was die tiefere Interessenlage des Golfkrieges betrifft. Natürlich ging und geht es immer noch um das Öl. Fakt ist leider, das nicht nur Amerika, sondern die Wirtschaft der gesamten westliche Welt von diesem Öl abhängig ist. Das gilt übrigens auch für die Wirtschaft der 3. Welt, zumindestens was die große Zahl der emerging countries angeht.

      Es ist daher im Interesse einer stabilen Welt(wirtschafts)ordnung, daß die Kontrolle über die Ölquellen nicht bei unberechenbaren Despoten liegt. Ich möchte nicht, daß bei mir die Lichter ausgehen, weil es ein Saddam der Welt einmal zeigen will.

      Nebenbei möchte ich aber noch sagen, daß Saddam trotz des Embargos mehr als genug Mittel hätte, um die Unterversorgung "seines" Volkes zu beenden, wenn er diese Mittel nicht in die Wiederaufrüstung und in die persönliche Bereicherung seines Clans fließen ließe. Damit bsitzt für mich das wahre Schwein, wenn ich das mal so sagen darf, unverändert in Bagdad und nicht in Washington.

      Orionis
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 16:10:07
      Beitrag Nr. 30 ()
      @Orionis

      Ja, selbstverständlich sitzt das "wahre Schwein", wie Du das nennst, nach wie vor und bis heute unbehelligt in Bagdad. Aber die Schuldfrage, wer diesen Umstand, der bis heute anhält, verursacht und herbei geführt hat, ist in Washington und anderswo zu suchen. Die Embargoproblematik im heutigen Irak ist ein hausgemachtes Faktum der damaligen alliierten Streikräfte im Golfkrieg. Hätte man diesen Golfkrieg mit letzter Konsequenz zuende geführt, wäre nicht nur ein Embargodesaster von heute vermieden worden, sondern es wäre definitiv garnicht erst entstanden.

      Und das Saddam heute handelt wie er handelt und eine immense Wiederaufrüstung betreibt und menschliche Schutzschilde benutzt etc. etc., fällt alles in die Kategorie des damaligen Versäumnisses dieses glorifizierten Golfkrieges.

      Es gibt im Irak von heute keine nennenswerten Oppositionsparteien, die aus eigener Kraft einen Regierungswechsel herbeiführen könnten. Das Land steht unter Diktatur, eine landesweite Soldateska, hat einen bis zum Perfektionismus getriebenen Unterdrückungsapparat aufgebaut, der alle Aufruhr sofort im Keim erstickt.

      Vielleicht solltest Du einfach nur froh sein, dass Du kein Iraker bist und gezwungen bist mit Deiner Familie im heutigen Irak zu leben. Dann würdest Du sicherlich eher meine Linie vertreten.

      Gruß
      Glückspfennig
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 18:04:50
      Beitrag Nr. 31 ()
      @ Glückspfennig

      Wenn ich mir unsere letzten Postings so anschaue, sehe ich eigentlich nicht die gravierenden Unterschiede unserer Standpunkte. Oder übersehe ich da etwas?

      Die Irakpolitik steckt seit einigen Jahren in einer Sackgasse, und ich sehe zur Zeit auch keinen idealen Weg daraus. Vielleicht wäre es einmal hilfreich, wenn sich die arabischen Staaten auf eine gemeinsame Anti-Saddam Politik festlegen könnten. Es würde auf Saddam vielleicht mehr Eindruck machen, als westliche Interventionspolitik und böte den Aliierten die Möglichkeit eines sukzessiven Rückzuges von der aktuellen Embargopolitik. Wahrscheinlich bleibt dieser Wunsch aber eine unerfüllbare Illusion, denn abgesehen von einer weitgehenden Einigkeit bei antiisraelischen Resolutionen erreichen die Araber eine gemeinsame und beständige Außenpolitik noch weniger als wir Europäer.

      Hast Du eine Idee, wie es besser weiter gehen könnte?


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