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    Die Kurse fallen und die Aktien werden immer teurer( KGV)!!? HÄH11? vor rebounceOh - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.02.01 21:44:53 von
    neuester Beitrag 16.08.01 18:00:27 von
    Beiträge: 29
    ID: 347.208
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      schrieb am 24.02.01 21:44:53
      Beitrag Nr. 1 ()
      Euch allen hier zunächst ein herzliches "HALLO und GUTEN TAG."

      Oh je, Nasdaq!! - Da wackelt die Wand. Sechshundert Punkte in einem Rutsch.

      Warum das Drama? Na, weil die Aktien fallen und doch immer teurer werden. Ei, wie denn das?


      Die Zahlen in den ersten 4 ( vier) Quartalen werden tremendös von den Prognosen abweichen.
      Nicht selten werden Umsatz und Ertrag nicht nur keine befriedigenden Zuwachsraten zeigen, sondern real sogar noch in den roten Bereich fallen.
      Also: Die Ergebnisse fallen noch schneller als die KGVs überhaupt fallen können. Daher steigen die KGVs obwohl die Aktien sich gerade halbiert haben. Ein KGV setzt immer voraus, daß überhaupt schon Gewinn erzielt werden. Wenn im Einzelfall, der immer öfters die Regel ist, noch kein Gewinn erzielt wird, sondern in absoluten Zahlen wachsende Verluste, gehen die Lichter aus oder glimmen in kleinster Dimmer-Stufe und die Aktien halbieren sich.


      Und halbieren sich dann noch einmal und noch einmal.

      Das ist so, als ob die Filme "Wunderbare HiTech-Welt" oder "Börsenwunder wunnerbar" gerade rückwärts laufen. Der Titel wird dann nur leicht abgeändert:"Börsenwunden und kein Ende" oder in " Nasdaq im Koma".

      Früher wurden die Trümmer wie SUNW, EMC und Siebel und ARiba, Commerce One oder Millenium Pharma und wie sie aaaalle heißen-- nämlich wie Satan gekauft, weil sie scheinbar immmer billiger wurden je mehr sie stiegen. Jetzt ist es umgekehrt. Die manische Begeisterung der am Momentum klebenden Prozykliker hat im Abwärtstrend dieselbe fazinierende Intensität wie anno Tubak als die Kurse in den Himmel sprangen.
      Nun vereinigen sich Himmel und Erde wieder und es macht WUMMM.

      Der Teufel aber steckt immer noch mitten drin.


      Fata Morgana vom Reichtum für alle? Nein, schlimmer: Morgana Fatale.


      Die Analysten werden dem Beeerdigungszug, wie immer, in gemächlicher Entfernung folgen und Prognosen im nach hinein abgeben für das, was war, nicht für das , was wird.

      OH, NEIN, das ist keine Dauer-Panne oder ein Defekt im mentalen System der Broker. Das ist kein versehentliches Prognose-Time-lag !! Die Kumpels von den Fonds müssen zuerst einmal abladen und das Zeug unter die jubelnden Scharen der vermeintlichen Schnäppchenjäger und Dip-Käufer aus der Privatkundschaft verhökern.


      Dann erst werden die Broker ihrer traurigen Pflicht nachkommen und lakonisch feststellen, daß Huuuunderte von Kindern in den Brunnen gefallen sind.


      Prognosen und Ratings sind leichter und OMA-haft sicher, wenn sie für die Vergangenheit abgegeben werden und nicht für die häßliche Zukunft, die Greenspan gerade über den Kopf gewachsen ist.

      Zu den u.a. angesprochenen Werten SEBL und EMC charttechnisch:

      SEBLs nächster größerer Support und max. Ziel der laufenden Chartformation 38 USD.

      EMC, der Kursverlauf der letzten Tage ist ein Desaster und extrem sprunghaft. Die Generalrichtung aber bleibt
      SÜD-Nord-Süd -Süd. An Horror-Kursen droht uns hier 25 nach 32,5.


      Der Film läuft rückwärts .


      Seid so clever und benutzt dieser Tage leichte positive Reaktionen, um Euch zunächst einmal an der Seitenlinie aufzustellen. Verkauft die Bounces und Pullbacks, die jetzt unmittelbar im Zusammenhang mit den Gerüchten um eine Zinssenkung durch die Fed in den nächsten Tagen auch charttechnisch ( 2 Reversalsticks hinter einander) auf uns zu kommen. Gleiches Ding wie am 29.1.: Buy the rumours, sell the facts. Verkaufen wenn die Zinssenkung raus ist noch am letzten Tag. Im Hinblick auf die aus allen Nähten geplatzten Geldmengen hat die FED inflationsbeding ( die letzten Zahlen !) immer weniger Spielräume. Die immer noch sehr bullishen sentiments sind im Kippen. Das passiert, wenn erst einmal die Zinssenkung, die viel zu spät greift. durch sind. Dann kommen nur noch obermiese Zahlen von den Unternehmen und der Nasdaq 100 fällt (SKS) ersteinmal auf etwa 1560. Für die Nasdaq Comp wäre das die Region um die 1800. Von da aus hoffe ich dann auf ein schnellen starken Rebounce zu Bildung einer inversen SKS, die wir mit weniger tiefem kopf schon fast einmal hatten. Generell muß man es sehr achtsam verfolgen von Tag zu Tag.


      Eure Zeit kommt auch wieder. Aber zunächst einmal ist an der Nasdaq " Ärger total " einprogrammiert. Und den braucht Ihr doch nicht! Oder?


      Gruß aus BH

      ANDY DER AECHTE

      copyright by ANDY
      Avatar
      schrieb am 24.02.01 22:00:09
      Beitrag Nr. 2 ()
      guter beitrag!
      Avatar
      schrieb am 25.02.01 08:13:25
      Beitrag Nr. 3 ()
      Die Zinsspekulationen, die jetzt wieder verstärkt auf uns zukommen, werden eine technische Reaktion im NDX100 im BioTechIndex BTK und im InternetIndex auslösen. Dafür spricht der letzte Abbruch ohne jede Gegenreaktion. Dafür sprechen weiter die beiden Reversalsticks, die am Donnerstag und Freitag gebildet wurden. Diese Situation sollten aber nur sehr k u r z fristig orientierte und mutige Scalper nutzen, die über Erfahrung und Starkes Risiko-Bewußtsein verfügen.

      Der Markt bleibt hochriskant unn sehr gefährlich, da die unverändert aktuelle Schulter-Kopf-Schulter in der Nasdaq für ein deutlich niedrigeres Niveau spricht. Max Ziel in der Nasdaq 100 wie oben geschrieben über ca1860 etwa 1560.


      Wer immer hier den " Boden" sucht wird ihn auf diesem Niveau nicht finden, sonden eher 15 - 20 % darunter. Die Stimmung ist immer noch viel zu bullish. Der Markt ist noch nicht sauber!
      Von ddort unten aus sehe ich dann erst die eigentliche basis für eine dann überfällige starke , sehr starke Gegenbewegung die etwa 50 % höher auf die Niveaus hinauf läuft, (ca2750) an denen der Index Ende Januar gescheitert ist.
      Besonnnene substanzschützende Trader versuchen dip-Käufe mit sehr knappem nachzuziehendem SL und geben von vornherein die anvisierten Kursziele ( knapp vor den Widerständen) als Verkauflimit ein.
      Hat irgend wer eine Meinung? Freue mich natürlich auch über Konträre oder mofifizierende Meinungen. Eben ganz so ,wie Ihr es eben seht.

      Gruß aus BH
      ANDY DER AECHTE
      Avatar
      schrieb am 25.02.01 09:35:49
      Beitrag Nr. 4 ()
      gefällt mir sehr gut dein Beitrag.

      Vor allem:" Die Kumpels von den Fonds müssen zuerst einmal abladen....."

      Habe auch das Gefühl, als sollten die Kleinanleger nochmals vorgeführt werden.

      Ich finde, daß zur Zeit fast hektisch versucht wird, gute Stimmung (Hoffnung, von der die Börse nun mal lebt) zu verbreiten, siehe Freitag abend, die Börse fällt, und plötzlich wird von einer eventuellen vorzeitigen Zinssenkung gesprochen, um den Verfall aufzuhalten. Das ist doch nicht mehr normal.
      Avatar
      schrieb am 25.02.01 09:54:22
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich schätze der Dow hat noch viel mehr nachzuholen, schau
      dir mal den 100 jährigen Chart an!!

      General Electric ( der schwerste aller Elefanten )
      notiert bei einem KGV von sage und schreibe 37!!!
      Amerikanische Staatsanleihen werfen locker noch 5 Prozent
      ab, wohingegen sich GE-Aktionäre mit umgerechnet schlappen
      2,7 zufrieden geben. Ob die noch lange brauchen, um das
      zu bemerken?!!

      Momentan befindet sich der Markt in einer Phase, wo
      man zwar nicht mehr sich selber, aber immer noch den
      "Profis" ( Fondsmanager ) traut. Die haben wenig Hemmungen
      anderer Leute Geld zu streuen; aber wenn der kleine Mann
      erst mal Gefahr für seine Rente sieht...

      Warum es mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit bald steil bergab geht ( vielleicht mit einem letzten Röchler - "endlich, es geht wieder bergauf" ) liegt, daran, dass
      um es unvornehm zu sagen in der amerikanischen Volkswirtschaft einfach "stinkt" und bald ne Menge Leichen zutage befördert werden. Wer`s wissen wollte, der hat sich längst informiert; wer nicht, der wird`s auch jetzt nicht
      glauben wollen, wenn man zu langen Erklärungen ausholen wollte.
      Jedenfalls hab ich gerade hier Dow/Nasdaq-Brett
      nie was gesehen in Richtung fundamentaler Fragen.

      Übrigens find ich das immer wieder amüsant, wieviele
      Bullen in diesem Brett tatsächlich glauben, alle anderen,
      ausser ihnen sei pessimistisch...

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      Avatar
      schrieb am 25.02.01 10:53:17
      Beitrag Nr. 6 ()
      Nach den gängigen Börsenregeln dürfte der Einstiegszeitpunkt nicht mehr weit entfernt sein.

      Nach den gleichen Theorien dürften alle, die hier von der Weltwirtschaftskrise faseln, schon Gewehr bei Fuß stehen,
      mit den Taschen voller Geld.

      Übrigens, eine General Electric war noch nie billiger als
      heute.
      Eine Daimler müßte längst bei 10 Euro stehen, obwohl sie von den Value-Gurus hochgejubelt wird.

      Also, wie gesagt, die Stimmung ist gut für baldige Aktienkäufe.

      So wenigstens die alten Kostolany-Jünger und die müssen es
      doch wissen.
      Avatar
      schrieb am 25.02.01 18:22:48
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hey, hey, Danke für Eure interessanten Antworten.

      @Keego,

      danke, aber wie ist Deine Sicht?


      @cetinje,


      ja ich denke auch, die Rettung für die US-Wirtschaft liegt entgegen der herrschenden Meinung absolut nicht (nur) in sinkenden Zinsen. Wenn die Pferde nicht saufen wollen, daß heißt nicht ordern, investieren, verbrauchen wollen, tun sie es auch dann nicht, wenn Wasser reichlich vorhanden und geliehene Liquidität wohlfeil ist.
      Der Kern von allem ist das Vertrauen von Unternehmern und Verbrauchern. Und dieser Confidence-Index ist zuletztmit 41,3 auf den tiefsten Stand seit 1991 zurück gefallen.

      Natürlich haben die dynamisch-schneidigen Fondsmanager in den ersten Seminarstunden gelernt, das fallende Zinsen immer (!! - bis auf die relativ seltenen Azsnahmen, die es gab ) steigende Börsen bedeuten. Dieses so dünn erworbene Wissen, das von Urvertrauen auf die Fed gestützt wird, um die Chance einer reinen Liquiditätsbhausse setzen sie jetzt forsch-unreflektiert-blasiert um und vernachlässigen dabei sträflich volks- und betriebswirtschaftlich zwingende Regelkreise.

      So kommt es denn auch zu der derzeitig krank und irren Bullen-Quote von 57,5 % Bullen nach selten so ausgeprägten katastrophalen Nasdaq-Entwicklung. Seit einem halben Jahr führt jedermann dümmlich die jeweilige Saison-Rallye ins Feld und erklärt das derzeitige Niveau runterwärts ab 4000 mit konstanter Charakterfestigkeit zum tragfähigen Boden.


      @Ken-meyer



      Ja! Schau Dir doch einmal den 10-Jahreschart bei GE an, berücksichtige den CEO-Wechsel. Das Charisma von GE fällt mit dem Cash-Flow und der wegen zahlreicher getätigter Unternehmenskäufe gleichzeitig stark steigenden Verschuldesquote.
      GE ist für mich ein glasklarer Verkauf. Das KGV ist im Hinblick auf die in den nächsten Jahren anstehende Konsolidierung und Neuordnung des Konzerns deutlich zu hoch. Die 10 fetten Jahre sind zunächst einmal vorbei. Das war u.a. alles weitgehnd dem begnadeten CEO zu verdanken. Man vergleiche unseren Siemens-Pierer damit und setze ihn auf den SIE -Chart.
      Was für GE gilt, gilt verstärkt für eine Menge anderer aufgedunsener Dow-Aktien-Kurse, die noch ein Euphorie-KGV wie mitten in der schönsten heilen ewig-währenden " Friedenszeit" mit ihren hervorragenden Wachstums-Szenarien haben. Das ist für die nächste Zeit erst einmal gewesen und vorbei und muß für die nächsten 3 Quartale min. revidiert werden.

      DOW = old economy = Insel der Glückseligen, begünstigt durch die Kaptal-Umschichtung von der NASDAQ in die NYSE. Empfohlen von jedem "hellen" Brokerhaus. Der DOW schafft seit 21 (?) Monaten trotz warmherzigsten Promotions kein Break des ATH und knappert schon lange kraftlos an der oberen Diamantkante um die 11000 .

      Der DOW Bekommt den Dings nicht von der Stange und das in einer Zeit, in der wir in eine Rezession gehen, von der keiner weiß, wie stark sie ausfällt und wie lang sie sich hinschleppt.
      Die Supports im Dow heißen für mich 10300, 10K, 9650 und 8500. Ich denke, in absehbarer Zeit wird jeder dieser Supports getestet.
      Das Problem in den USA ist ,wir haben eine Geldmenge, die über alle inflationserträglichen Zielmarken hinaus geschossen wird von den Herren, die gleichzeitig auch die umworbenen Herren des " Billigen Geldes" sind. Extreme Aufblähung der Geldmenge heißt zugleich eine in den vergangenen 6-10 Jahren extrem gestiegene KreditBlase mit all ihren exposiven Gefährdungs-Aspekten in einer Volkswirtschaft, die n i c h t mehr wie in den vergangenen 17 Jahren unter Hochdampf steht.

      Jeder schlichte Betriebswirt weiß, das ist die Konstellation, die wegen ihres verdammten Hebeleffektes für schlecht finanzierte Unternehmen, die eine starke Wachstumsphase hinter sich haben, brandgefährlich ist. Das ist so weil bei zu hoher Verschuldung und schlechten Umsatz bei fallender Marge und steigenden Kosten das Eigenkapital bis auf Null und das fix gemindert werden kann.

      Steigende Hypothekenquote bei Häusles-Eigentümern trotz markant gestiegener Immobilienpreise. Sparquote nicht Null, sondern saftig negativ . Der praktizierte Lifestyle bei gegebenen euphorischen Realitätsverlust gehrt weit über die ( sich nun verschlechternden) Verhältnisse hinaus. Ich spreche von drohendem Arbeitsplatzverlust und jetzt staubtrockener Quelle stetiger Börsengewinne, die als fixer Einkommensfkomponente fest eingeplant waren.

      Nach dem großen Fressen, der Mega-Fusionitis und der Einvernahme großer meist fremdfinanzierter zu teurer Brocken, kippt die bilanzielle Kapitalstruktur vieler Unternehmen dramatisch bei sukzessiv einbrechendem oder sich graduell verschlechterndem Cash-Flow. Ganz natürlich wie im italienischen Film: Nach dem großen Fressen, kommt das große Kotzen. Auch für die Banken, die diese Späße wider alle Vernunft ,geschäftsgeil um eigene Marktantele kämpfend, mit zu knappen Zinsmargen bei unzureichender Branchen-Diversifikation mitgetragen haben.

      Das alles - fallender Cash-Flow und steigende Fremdkapiatlquote -sind immer die extrem wichtigen Knackpunkte, die einem aufmerksamen, auch um eigenständige Sicht der Fundamentals im ureigensten Substanz-Interesse bemühten, Anleger schon lange bevor ein Chart erste Warnzeichen gibt, als Vorlauf-Signale ins Auge fallen. Fallen müssen. Überfährt er diese Prüfkriterien, wird er oft über sein Depot abgestraft.

      Die Immobilienblase in den USA ist prall. Man kann die Monate an einer Hand zählen, bis sich auch hier etwas tut. Japanische Banken und US-Loan-and-Savings-Institute können das Lied der Billionen-Kredit-Ausfälle singen, die dann drohen, wenn die Immoblien nicht mehr steigen , sondern nach kurzer Stagnation zum Sturzflug ansetzen


      Wir hatten in den USA inflationsfreies Wachstum? Ha! Diese Dummschwätzerei hört man immer noch. Was eine aufzuarbeitende Asset-Inflation ist, die extrem schmerzhaft aufzuarbeiten ist, haben wir eben gerade bei den INETs und Deb BIGCAPs erlebt. Die BioTechs werden folgen und viele anderen Kurse, die sich von den reelen Verhältnissen gelöst haben.

      Ich bin kein genereller Bär. Nur trage ich dann Schlechtwetter-Kleidung und -Strategie, wenn schwarze Wolken aufgezogen sind und Sturmböen die erste Flut herbeifegen.


      Viele Boards kümmern sich nur um
      1) HiTEchs
      2) nur um Momentum
      3) nur um Broker-Empfehlungen
      4)Prozyklische In-Aktien.
      Nichts dagegen zu sagen, wenn jetzt nur allmählich die Neigung zunimmt, die allgemeine Broker-Rolle, das Spiel der Fonds, die Fundamentals u n d die Charttechnik autonom und kritisch auf das aktuelle Chancve/Risiko-Verhältnis hin zu hinterfragen.
      Ich bin gestern nach WO, um zu sehen, ob ich allein bin mit fundamentalen, bilanziellen, charttechnischen Aspekten und ob ich einsam darum bemüht bin, die Sicht eines Contrarians und eigenständigen Quer-Denkers einzunehmen.

      Warum nennt hier niemand Gas-Aktien oder im Hinblick auf die durchaus in erheblichem Umfang vorhandene Inflation auch Gold-Aktien, quai als Pendant?? Warum spricht hier niemand von Depotstreueung. Haben die Maydorns, Förtschs, Harmons & Co die Beritschaft zu blinder "Nachfolge" so kräftig eingebrannt? Wie lang bleibt das noch so? Ich weiß um die Schwierigkeit, sich zeitaufwendig eigenständig und zunehmend kompetent mit betriebswirtschaftlichen Fundamentaldaten und dem großen 1 mal 1 der VWL zu beschäftigen. Bitte keine Lemming-Schelte, Sie haben nicht Schelte verdient, sondern Unterstützung und Hilfe.

      @Schürger


      Klar, die Stimmung ist mißmutig und richtig schlecht drauf. Aber die Zeit ist noch nicht ganz reif. Bis vor drei Tagen ging alle Welt davon aus, die Böden halten und sind die gesunde Basis für den kommenden starken Anstieg.

      Wenn die Nachrichten so schlecht sind, das die Perspektiven nicht mehr schlechter werden können, sollman, heißt es, die Augen schließen und mit allem Kraft und ner Menge Cash kaufen, was das Zeug hält.
      Schön, zugegeben. Nur den allermeisten, den öffentlichen Gesundbetern , ja, allen voran ihnen, fehlt es an der realistischen kreativen Fantasie, daß die Dinge bei vielen Unternehmen noch einmal ganz erheblich schlechter kommen können (und werden) als das der broker´sche Volksmund, der immer im Interessenkonflikt zwischen eigener und fremder Tasche ist, bislang formuliert.
      Hättest denn Du in Deinem schlimmsten Alptraum daran gedacht, wie edelste High-Flier sich bis heute entwickelt haben? "Blue Chips", die Creme der HiTechs zu Kellerkindern? Und: diese Story ist noch nicht am Ende.

      Na klar doch, jeder Seehund schnappt mal Luft. So wie die Börse von tieferer Basis aus in 2 oder 3 Wochen. Dann sollten wir uns was zurufen. Werden wir...

      Gruß aus BH

      ANDY DER AECHTE
      Avatar
      schrieb am 25.02.01 20:23:21
      Beitrag Nr. 8 ()
      meine meinung ist, dass es noch richtig grauslich wird an den boersen und in den boersln. habe mir am 12.02. (?) das kgv im nasdaq 100 angesehen und das war lt bloomberg rund 640, also etwas hoeher als im maerz mit 164. deshalb hat mir deine ueberschrift sehr gut gefallen. gleichzeitig wurden uebrigens fuer saemtliche nemaxwerte im schnitt verluste ausgewiesen.
      ich lese in den einzelnen wortmeldungen auch dauernd davon, dass es die teilnehmer sehr wohl im griff haben, nur qualitaetstitel am nm zu kaufen - meinen die intershop, em-tv oder gar die firmen, deren troubles erst bekanntgegeben werden? die us-qualitaetsaktien frueherer zeiten, sprich die nifty-fifty, haben nach den kursverlusten von 1973,74 im durchschnitt 16,43 jahre benoetigt um ihre vorangegangenen hoechststaende wieder zu erreichen. und hier ist die rede von, zumindest aus meiner bescheidenen sicht, tatsaechlichen substanzwerten. in 16 jahren werden die meisten heutigen nemax-members exakt n.a. sein.

      heute hab ich von einem teilnehmer gelesen, dass man ab 10% ertragswunsch schon risiken eingehen muss. na bravo, und fuer 8% vielleicht nicht?

      schoen langsam habe ich das gefuehl, dass weniger euphorische beitraege hier eher als frevel oder verrat wahrgenommen werden. oder man hat allgemein angst, dass negative wellen die arme boerse beeintraechtigen koennten.

      habe keine freude mit nasdaq und nemax dreistellig, gehe aber davon aus........
      Avatar
      schrieb am 25.02.01 20:38:03
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hi AndyderAechte,

      Du machst mir richtig Angst mit Deiner Sicht der Dinge.
      Und ich glaubte immer, daß die Amis eine ganz andere Mentalität haben als die Japaner und viel konsumfreudiger
      sind und sehr viel schneller das Vertrauen in die Wirtschaft wiederfinden, sobald sich das Zinsklima wieder aufhellt.
      War das 94/95 nicht genauso?
      Und was ist mit den Steuergeschenken, auch für die Hightechs, die wieder Leben in die Bude bringen sollen?
      Und wie sieht es eigentlich mit dem Rest der Welt aus?
      Oder hängt der am Tropf der Amis?
      Hat man da als Aktionär vielleicht noch Chancen?
      Avatar
      schrieb am 25.02.01 21:12:43
      Beitrag Nr. 10 ()
      meinen Beitrag hab ich einfach noch mal kopiert aus dem Biotechboard (Erfahrung gefragt):

      @alle,
      weitere Zinssenkungen werden nicht helfen. Auch wenn es mancher nicht hören mag, die Verhältnisse im Gegensatz zu Japan sind schlechter.
      Zu den Zinsen: Die Japaner schraubten den Zinssatz bis 0 % runter. Es brachte nichts, weil jeder auf neuere Zinssenkungen wartete, um sich zumindest zu refinanzieren, also Altkredite abzulösen durch billigere. An Neuinvests hat schon gleich gar keiner gedacht, weil er erstmal seine Schulden begleichen wollte. Das ging soweit, dass die Zinsen bis null gingen, ehe die Leute zugriffen...
      Die, insbesondere, amerikanischen Banken stehen vor einem Kollaps, denn es wurden unmögliche Summen in startups gepumpt, die verloren sind. Einzelne gewinnbringende Invests können die Löcher nicht schließen. Die am meisten gefährdetste Bank ist m.E. die Bank of America.

      Was die jap. Wirtschaft noch halbwegs rettete, waren die privaten Sicherheiten bzw. Barvermögen der Privatleute, so dass der Konsum nicht zum Erliegen kam.

      Die Amis dagegen leben als Spassgesellschaft auf Pump. Es sind keinerlei Sparvermögen vorhanden. Von was bitte sollen die etwas bezahlen? Für weitere Kredite sind keine Sicherheiten da. Wenn das die Banken endlich begreifen, geben sie keine Kredite mehr aus, egal wie niedrig oder hoch die Zinsen sind. Sie werden dadurch natürlich auch nix verdienen, aber wenigstens auch nix verlieren.
      Alles was Amerika jetzt nur noch retten kann, sind extreme steuersenkungen und den Zinssatz so hoch zu halten, dass sich das Geldanlegen für einen Sparer lohnen könnte. Ach ja, zum Sparen sollten die amis überzeugt werden. Das wird wohl Bush´s größte Aufgabe.

      Wieso haben eigentlich fast alle Notenbanken ausser der Bank of England die Zinsen nicht gesenkt im Januar? Weil sie wahrscheinlich die Spirale erkannt haben und das Wirtschaftsgebaren der usa nicht mehr mittragen wollen. Der Dollar steht deshalb vor dem Ausverkauf. Wenn die Europäer Ihre amerikanischen Aktien abgegeben haben, scheuen sie sich auch nicht, den dollar abzugeben.

      Das nächste Problem sind die Importe. Die USA können die Lieferungen nicht mehr bezahlen bzw. stellen die Auftragsvergabe ein, weil sie selbst Kosteneffizienz üben müssen. Dies wird Europa nur zu 2 % Exportanteil treffen, Asien dagegen mit 20 % Exportanteil nach usa wird getoastet, wieder mal.

      Es dauert nicht mehr lang, dann koppelt sich der europäische Markt von den Weltbörsen ab und wird zur Lokomotive. Durch den eg-wirtschaftsraum, der ja erweitert wird, entsteht ein Land der unendlichen Möglichkeiten, wie die USA vor 200 Jahren. Dies mag etwas übertrieben klingen. Der Vergleich ist es aber zur Veranschaulichung wert.
      Es ist aber zu beachten, dass das kgv des dax über 20 liegt. Im Moment aber das Wachstum auch noch annähernd soviel beträgt, noch.

      Die asiatischen staaten fangen an, ihre "Dollarreserven" aufzugeben, weil Ihnen die Kopplung an die Wechselkurse bzw, Abhängigkeit nicht mehr gefällt. Sie wollen langsam ihre US-Anleihen versilbern.

      Die Geldmenge M3 in US$ hat sich von 1995-2000 auf 55 % erhöht (wieviele Staatsanleihen wird es noch geben?), 1925-1929 waren es 10 %. Damals genannt Inflation...

      Der Dow hat ein durchschnittl. kgv von 20. Wieviele Unternehmen habne Gewinnwarnungen gebracht und wachsen unter 10 %? Das kgv sollte mathematisch dem Wachstum entsprechen....Der Dow fällt nur ganz langsam...er wird dem nikkei folgen. bei 6000 pkt. setzt er auf den Trend erst auf. Im moment ist er über dem trend.

      Ich würde jedem raten in den folgenden Anstiegstagen auszusteigen und jedenfalls nicht längerfristig in USfirmen bzw. Firmen zu investieren, die einen hohen Anteil US-Geschäft haben.

      Im moment kristalliert sich vor allem als mindestens 2 jähriger Kauf Aktien des österreichischen ATX Index heraus. kgv 10, charttechn Ausbruch aus einem 2-3 jährigen Abwärtstrend. Fundamental keine probleme, eu-land.

      Zusatz: ich gehe im übrigen nicht konform damit (aktienfilter), dass die amis mehr spielraum als die Japaner haben. Mag sein, dass einige japse teurer als dow-firmen sind, aber die Immobilienblase bläht auch gerade in usa, wird wohl nicht so dick werden wie in japan aber sie bläht.
      Avatar
      schrieb am 25.02.01 21:23:10
      Beitrag Nr. 11 ()
      Berufspessimist Leuschel glaubt, dass nach den Kurseinbrüchen an der Nasdaq nun auch bald die Dow-Titel an der Reihe sind. Viele Aktien sind nämlich noch gänzlich ungeschoren davongekommen.
      Avatar
      schrieb am 25.02.01 21:50:46
      Beitrag Nr. 12 ()
      Habt Ihr Euch nun ausgeschwatzt? Komisch, was haben die permanenten Untergangsphilosophen eigentlich an der Börse zu suchen? Legt halt Euer Geld in Sparbüchern an, aber spielt Euch nicht immer auf, als ob Ihr die "echten" Visionäre seid, die alles richtig auffassen und alle anderen sind ja gutgläubige Lemmingen, die von nichts eine Ahnung haben. Macht es Euch Spaß, Euer Gefasel loszuwerden, oder warum müßt Ihr Euch gegenseitig aufpushen?
      Niemand weiß, wie es weitergeht, die Börse ist ein Glücksspiel und so wie letzten März die Optimisten untergegangen sind, so werden bald wieder die Pessimisten den steigenden Kursen nachtrauern.
      Sorry, aber ich kanns nicht mehr hören.

      Pringle
      Avatar
      schrieb am 25.02.01 22:02:55
      Beitrag Nr. 13 ()
      Pringle,

      wenn ich die Turbulenzen der vergangenen Jahre an allen Börsen der Welt mir in Erinnerung rufe, hebe ich auch fast den Eindruck, daß viele die Börse mit einem Casino verwechselt haben.
      Vor allem die Short- und Longseller liegen mir im Magen,
      wenn sie auch angeblich eine regulierende Funktion auf das
      Börsengeschehen haben sollen.
      Letzlich werden aber doch wieder die Fundamentals den Börsenverlauf bestimmen.
      Insofern finde ich diese Beiträge nicht kontraproduktiv,
      sind halt mal etwas andere Betrachtungsweisen.
      Ich nehme an, daß die meisten hier an Board aus der BWL- oder VWL-Ecke stammen.
      Und die haben bekanntlich eine etwas andere Betrachtungsweise als der Rest der Welt.
      Avatar
      schrieb am 25.02.01 22:23:02
      Beitrag Nr. 14 ()
      @Schürger:

      Ich denke in der Tat auch jetzt, daß die Börse ein Glücksspiel ist, denn kein Unternehmen kann so gut analysiert werden, zusammen mit der wirtschaftlichen Situation, daß Prognosen länger als einen Tag in die Zukunft getroffen werden können.

      Ich finde es nur generell auffallend und gefährlich, wie sich die Stimmungen in Zeitungen, aber auch in den Boards den Kursen angleichen. Esist gerade durchaus nicht die Phase, sich mutige Parolen zuzurufen, aber man muß sich vor Augen halten, daß die Rezession erst recht durch fallende Kurse gefördert wird. Es sollte in allem Interesse liegen, die Abwärtsbewegung zu stoppen.

      Die Boards sind für viele Aktienbesitzer ein wichtiges Informationsmedium. Genauso wie letztes Jahr viele Leute durch positive Stimmung in Aktien getrieben wurden und herbe Verluste erlitten haben, werden sie durch die negative Stimmung herausgetrieben. Ist das die richtige Strategie? Ich denke, nein. Es mag ein paar Supergurus geben, die zum richtigen Zeitpunkt alles verkauft haben und immer noch auf ihren 100% Cash sitzen, das sind aber die wenigsten. Die Mehrheit ist ziemlich investiert und zittert um ihr Erspartes. Deswegen finde ich es sehr kontraproduktiv, diese Leute durch vermeintliches wirtschaftliches Fachgefasel in Panikstimmung zu versetzen, so daß sie ihre Verluste allesamt realisieren. Kapitalerhalt ist wichtig und man sollte auf jeden Fall zur Zeit nicht alles gesetzt haben und schon gar nicht auf Kredit spekulieren, aber dazu gehört auch das richtige Timing für Trades.

      In den Boards wird eine zu pessimistische Stimmung verbreitet, die manche andere einiges an Geld kosten könnte.

      Pringle
      Avatar
      schrieb am 25.02.01 22:58:55
      Beitrag Nr. 15 ()
      Pringle,

      ich bin der gleichen Meinung, daß Panik verbreiten der schlechteste Ratgeber für zittrige Anleger ist.
      Andererseits frage ich mich, ob tatsächlich nur Insiderverkäufe, Shortseller und Glattstellungen von Kreditnehmern für den rasanten Kursverfall verantwortlich sind.
      Nachdem in den USA zur Hälfte die Bevölkerung in Aktien investiert ist und für die Altersversorgung spart (oder ist Investieren in Aktien keine Form des Sparens?), vor allem auch in Pensionsfonds, kann ich die wahren Gründe für diesen Kurseinbruch nur in der vorangegangenen Übertreibung sehen.
      Aber wer zieht hier vor allem massiv sein Geld aus Aktien ab?
      Avatar
      schrieb am 25.02.01 23:02:57
      Beitrag Nr. 16 ()
      @pringle

      die warnenden rufer hat es immer schon gegeben, aber wahrscheinlich warst du bis vor kurzem ueberhaupt nicht empfaenglich - du hoerst ja noch immer nur widerwillig auf diese rezessionsfoerderer und wuerdest wohl am liebsten nur kaufempfehlungen zulassen. haetten die schoenwetterzocker von denen du schreibst die negative stimmung auch wahrgenommen, muessten sie jetzt gar nicht mehr heraus.

      ich nehme fuer mich nicht einmal das geringste wirtschaftliche verstaendnis in anspruch, aber dass ein paar nicht-verzweifelte hier auch gegenmeinungen zu den vielen durchhalte-, bodengefunden, und bleibt-doch-bitte-da-und-stuetzt-meine-kurse-parolen posten, halte ich fuer nicht gefaehrlich.

      schliesslich kaufst du ja qualitaetswerte am nm - da kann doch gar nichts schiefgehen........
      Avatar
      schrieb am 25.02.01 23:28:24
      Beitrag Nr. 17 ()
      @keego

      Ganz so stimmt das nicht. Ich habe selbst zu den warnenden Rufern letztes Jahr gehört. Ich bin auch nicht gefeit gegen Irrtümer und habe manche Schlappe erlitten und auch bei "Qualitätstiteln" kann einiges schiefgehen, wie wir alle wissen. Aber genauso wie die aufmunternden und anpeitschenden Rufe letztes Jahr die Boards überschwemmt haben, so ist es jetzt umgekehrt. Und die Mahner von heute sind nicht besser als die Peitscher von gestern.

      Ich weiß, daß die Mahner jetzt sich ins Fäustchen lachen, weil sie auf 100% Cash sitzen und daß sie die besseren Trader sind. Deswegen hilft es den anderen keinen Deut weiter.

      Pringle
      Avatar
      schrieb am 25.02.01 23:33:13
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ich glaube nicht, daß hier irgendjemand Nasdaq-Kurse bashen oder pushen kann. Wenns weiter nach unten geht, dann liegt das an ganz anderen Faktoren.(wie eben institutionellen Anlegern). Ich selbst habe leider nicht früh genug auf Vorsicht geschaltet, um ohne Verluste aussteigen zu können. Gut, wenn hier einige etwas Besonnenheit einstreuen; nach den paar Punkten im Plus sehen allzu viele schon wieder die nächste Hausse kommen.

      Ich ärgere mich mehr über solche Unternehmen wie Nortel, die plötzlich unerwartet mit schlechten Zahlen rauskommen. Vor allem nachdem irgend jemand noch rasch 800.000 Stück abgesetzt hatte (waren immerhin über 24 Mio. $). So etwas zerstört das Vertrauen so vieler kleinerer Anleger, daß es im Endeffekt eben doch zu einer verringerten Investitionsneigung an der gesamten Nas kommt. Ich hoffe, das wird noch ein juristisches Nachspiel haben.

      Vom deutschen Neuen Markt, der natürlich mit der Nas überhaupt nicht zu vergleichen ist, will ich in dem Zusammenhang mal gar nicht reden. Da sollte man fast mal einen Anlegerstreik ausrufen. Andererseits beschweren sich allzuviele über hirnlose Vorstände, die letztes Jahr +100%/Monat für ein realistisches Kurswachstum gehalten haben.
      Avatar
      schrieb am 25.02.01 23:47:46
      Beitrag Nr. 19 ()
      @pringle

      ich sehe hier noch sehr viele peitscher, lache nicht ueber leute die verlieren (nur ueber solche die nicht lernfaehig sind) und wer jetzt verkauft, der hilft sich selbst....

      du darfst mir glauben, dass ich mit letzterem sehr, sehr gerne unrecht haette!
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 00:03:18
      Beitrag Nr. 20 ()
      Eine Verkaufsliste bitte!
      Damit jeder lernen kann.
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 08:26:48
      Beitrag Nr. 21 ()
      Zur Ergänzung,

      wie ist eigentlich die Put/Call-Ratio?
      Soll angeblich ein guter Indikator sein.
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 08:52:27
      Beitrag Nr. 22 ()
      Schaun wir einfach mal. Mich würde auch interessieren, nach welchem Verfahren man nun Aktien auf den Markt werfen sollte. Ich meine, zum jetzigen Zeitpunkt alles zu verkaufen wäre so ziemlich das Schlimmste, was man machen kann. Was aber dann? Nur einen Teil. Die mit hohem KGV? Die mit niedrigem? Die, die mit "A" anfangen, oder lieber die, die weniger als 100% Wachstum gezeigt haben? Ist nicht so ganz einfach, das Ganze. Vielleicht verkauft man heute und die NASDAQ steigt (ob begründet oder nicht) aufgrund einer Zinssenkung auf 2800 Punkte.

      Schürger hat auf alle Fälle recht. Jetzt eine wahllose Verkaufempfehlung auszusprechen hieße nichts anderes, als die Empfehlungen nach der Stimmung zu drehen.
      Man muß sich klarwerden, daß Aktien immer Potential bis null Euro/Dollar nach unten haben. Wenn man nur das sieht, dann sollte man sich möglichst schnell aus dem Aktienmarkt entfernen. Man muß auch sehen, daß die Gefahr eines weiteren Abfalls durchaus gegeben ist. Daß hier in den Boards noch viele Peitscher vorhanden sind, stimmt nun wirklich nicht. Es sind sehr viele Ängstliche, Vorsichtige und einige Crashpropheten. Wenn dann sind noch einige da, die versuchen, sich Mut zuzureden.
      Die Wahrscheinlichkeit, daß wir in der Woche eine Rallye sehen, ist größer als einen weiteren starken Verfall. Wie es kommt, kann keiner sagen.

      Pringle
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 10:39:26
      Beitrag Nr. 23 ()
      @schürger
      @pringle

      heute gibt es ganz gute verkaufskurse....
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 10:39:30
      Beitrag Nr. 24 ()
      @schürger
      @pringle

      heute gibt es ganz gute verkaufskurse....
      Avatar
      schrieb am 27.02.01 14:57:35
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hi, Schürger,
      Du hast nach den aktuellen Sentiments gefragt. Hier sind sie: per 26.2.01 in Klammern (eine Woche vorher)
      Gesamt PUT/CALL 0,52 (O71)
      Aktien PUT/CALL 0,50 (0,63)
      Index PUT/CALL 0,63 ( 1,92) Seht Ihr das!!!?? Immerhin bei kleinem Volumen.

      VIX 27,34 ( 30,34) Spitze am letzten Freitag 35,2

      VXN ( Nasdaq) 70,9 (72,04) war auch schon deutlich höher

      Gruß

      ANDY DER AECHTE
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 13:23:54
      Beitrag Nr. 26 ()
      @schürger
      @pringle

      habt ihr am 26.02. doch hoffentlich verkauft?!
      Avatar
      schrieb am 23.05.01 11:23:03
      Beitrag Nr. 27 ()
      @schürger
      @pringle

      wenn ihr es beim letzten mal veraeumt haben solltet: es gibt wieder tolle verkaufskurse!!
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 16:38:04
      Beitrag Nr. 28 ()
      up
      Avatar
      schrieb am 16.08.01 18:00:27
      Beitrag Nr. 29 ()
      and down, das folgende ist schon wieder ein paar tage alt, aber...

      The Market Climate remains on a Crash Warning here. We continue to be well-hedged, but are open to a more constructive position if the market can recruit favorable trend uniformity. So far, there has been little or no progress on that front. While the advance-decline statistics have been reasonably firm, other market internals continue to falter, particularly those related to consumer spending including sensitive areas such as retail and home construction stocks.
      Friday gave us a significant decline in the Producer Price Index (the core rate rose 0.2%, but the headline number was down). On the surface, that might seem like good news as it clears the way for more Fed rate cuts. Unfortunately, the weakness in producer prices (as well as industrial commodity prices) is essentially a reflection of soft demand. The lack of pricing power, combined with strong wage inflation, is a signal of further erosion in the profit outlook. This is particularly true in the technology area where discounting is turning vicious, while at the same time, wage pressures for skilled technology labor are enormous because stock options are no longer providing "stealth" compensation. Of the few analysts completely worth their salt, both Ashok Kumar and Dan Niles expect Intel to slash prices by about 50% later this month. You can imagine the pressures in other areas such as routers, data storage, and chip & telecom equipment. This again is why it is crucial that you do not rely on P/E ratios as accurate measures of value here. For many companies, P/E ratios seem benign, while price/revenue and price/book ratios are ridiculously high. This is a sign that profit margins and return on equity are very elevated, and most likely, about to plunge markedly. Even for the S&P 500, the current P/E near 27 significantly understates the extent of overvaluation, because profit margins are still historically high and under pressure. Count "safe blue chips" such as GE and Pfizer among these overvalued behemoths. The price/book ratio of the S&P is over 6, compared to a historical norm about one-third that level. Ditto for price/revenue and price/dividend ratios. In short, this is still a very hostile environment for profit margins. Don`t take earnings at face value.
      By extension, weak earnings imply weak capital spending and increasing debt problems. That`s not isolated to the corporate sector. Problem consumer loans are sharply on the rise, particularly auto loans. At the same time, bank stocks are regularly trading in excess of three times book value. The historical norm is closer to one times book. So financial stocks are in a similar situation as the techs, in the sense that they are quite elevated in price, and vulnerable to earnings pressure. We don`t have any policy against holding techs and financials - we`re simply avoiding them here because they fail to satisfy the requirements of our stock selection criteria. As with our market exposure, we`re very open to a constructive position in these sectors if they recruit sufficiently favorable valuation or market action to satisfy our discipline.
      As for Fed easings, I continue to doubt the effectiveness of easy monetary policy in an environment where problem debt levels are unusually high and capital spending is retrenching. In order to be effective, a Fed easing must induce borrowers to borrow and lenders to lend. But look at the Fed monetary statistics. Over the past year, the Fed has bought about $32 billion of Treasury securities outright, and has paid for these by injecting $32 billion into the economy, which shows up as an increase in the "Monetary Base." Now, the Monetary Base consists of two things: currency held by the public, and reserves held by banks. The operative notion of easy money is that you create $32 billion in bank reserves, the banks lend out the money, the money gets spent, more loans happen, and through the magic of the "money multiplier", the amount of loans in the economy goes up by many times that $32 billion. So let`s actually look at the data (since nobody else seems to have done this). What actually happened to that $32 billion increase in Monetary Base? Over the past year, bank reserves have actually declined by about $1 billion, while currency in circulation has increased by about $33 billion. This is old-style Keynesian money-under-the-mattress stuff. It`s exactly what happened in Japan over the last decade. Easy money didn`t matter. Lower and lower short-term interest rates served only to further reduce the cost of holding cash balances, while bank lending languished. The Fed can inject all the money it wants into the banking system. All it`s done so far is to reduce the amount of Treasury securities held by the public (the Fed bought them instead) and to increase the amount of currency held by the public (since the "opportunity cost" of lost interest is negligible).
      All of which is why I am entirely unconvinced that Fed rate cuts can be counted on as a bullish factor for either stocks or the economy. As usual, we`ll quickly respond to any shift in trend uniformity. But lacking such objective evidence, and in light of what I view as a deteriorating and still unrecognized economic recession, I am quite comfortable with the defensive side here.


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      Die Kurse fallen und die Aktien werden immer teurer( KGV)!!? HÄH11? vor rebounceOh