Konkurskanditat Mobilcom - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 25.02.01 06:20:32 von
neuester Beitrag 26.02.01 20:03:10 von
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Wenn man sich den Jahresbericht 2000 von Mobilcom
herunterlaed, so schaut es - rein theoretisch - auf der
Passivseite gar nicht schlecht aus. Einem Eigenkapital
von 7,9 Mrd. DM, welches fast vollstaendig aus der
Beteiligung der France Telecom stammt, stehen Bankschulden
von 10,2 Mrd DM gegenueber. Viele deutsche Unternehmen
waeren froh, wenn Sie eine solche Relation von Eigen-
und Fremdkapital haetten.
Das Bild aendert sich jedoch dramatisch, wenn man seinen
Blick auf die Aktivseite der Konzernbilanz wendet. Die
Bilanzsumme von 19,5 Mrd. DM enthaelt alleine 17,3 Mrd
an immateriellen Vermoegensgegenstaenden (hauptsaechlich
die UMTS-Lizenz). Besonders interessant ist aber der
Posten "aktivierte Fremdkapitalkosten" von 263 Millionen
Mark. Mit anderen Worten, Mobilcom verbucht Zinsaufwendungen
fuer die UMTS-Lizenz als INVESTIONEN. Diese Zinsausgaben
tauchen auch in der Kapitalflussrechnung nur als Investionen
auf. Mobilcom hat diese Zinsen in 2000 nur fuer knapp
4 Monate zu zahlen gehabt. Man kann also in Zukunft mit
jaehrlichen "Investionen" in "Zinsen" von ca. 700-800 Mio.
DM rechnen, die man vom operativen Cash Flow abziehen muss,
um den wahren operativen Cash Flow zu erhalten. Legt
man die Zahlen fuer 2000 zu Grunde, so ergibt sich daraus
ein "wahrer" Cash Flow von mindestens -1.1 Mrd. DM. Dies
enhaelt keinerlei Erneuerungs-Investionen die zum
Mobilcom-Betrieb unbedingt erfolderlich sind. Mobilcom
braucht also pro Jahr weit ueber 1 Mrd. DM neues Kapital
um ueberhaupt den Geschaeftsbetrieb aufrecht erhalten
zu koennen. Diese gigantische Kapitalsverbrennungsmaschine
verbrennt weit mehr Kapital als der restliche neue Markt
zusammen. Durch die Zinsen und die noch zu taetigenden
UMTS-Investionen werden die Schulden jaehrlich stark
ansteigen, was wiederum zu staerkeren "Investionen"
in "Zinsen" fuehrt.
Toll ist auch, dass Mobilcom das aus den Verlusten
sich ergebende Steuerguthaben, das allerdings erst
gegen spaetere(?) Gewinnsteuern verrechnet werden kann,
aktiviert. Auf diese Weise erzielt Mobilcom alleine im Jahr
2000 einen "Gewinn" von 260 Mio. DM. Wenigstens
diese "Gewinne" werden in Zukunft stark ansteigen.
Selbstverstaendlich taetigt Mobilcom auch keinerlei
Abschreibungen auf die UMTS-Lizenz, obwohl diese
heute fast nichts mehr Wert ist und rein aus diesem
Gesichtspunkt mindestens 80% sofort abgeschrieben
werden muesste. Natuerlich ist eine solche Abschreibung
fuer den Cash Flow unerheblich und der Cash Flow ist
nun einmal das zentrale Problem der Mobilcom.
Wann kommt nun der unausweichliche Konkurs der Mobilcom?
Ich rechne erst ein Jahr nach dem Start des UMTS-Systems.
Dann wird naemlich die "rich content" Illusion, von der
auch im Mobilcom Jahresbericht kraeftig getraeumt wird,
geplatzt sein und in ganz Europa eine
UMTS-Katastrophenstimmung ausbrechen, verglichen mit der
die heutige Stimmung sich geradezu wie Weihnachten
anfuehlt. Dann werden auch im Bankengewerbe die Koepfe
schneller rollen als seinerzeit in der franzoesischen
Revolution. Genau aus diesem Grund muessen die Banken
jetzt gute Miene zum boesen Spiel machen und immer mehr
gutes Geld dem schlechten hinterherschmeissen. Mobilcom
Chef Schmidt haut deshalb das Geld immer dreister hinaus,
weil er genau weiss, dass die Banken bindungslos zahlen
muessen, damit sie nicht so schnell aufs Schafott muessen.
Der Mobilcom-Konkurs koennte allerdings sehr viel frueher
kommen, schon 2001, wenn sich Journale wie der Spiegel
hiermit eingehend beschaeftigen wuerden.
herunterlaed, so schaut es - rein theoretisch - auf der
Passivseite gar nicht schlecht aus. Einem Eigenkapital
von 7,9 Mrd. DM, welches fast vollstaendig aus der
Beteiligung der France Telecom stammt, stehen Bankschulden
von 10,2 Mrd DM gegenueber. Viele deutsche Unternehmen
waeren froh, wenn Sie eine solche Relation von Eigen-
und Fremdkapital haetten.
Das Bild aendert sich jedoch dramatisch, wenn man seinen
Blick auf die Aktivseite der Konzernbilanz wendet. Die
Bilanzsumme von 19,5 Mrd. DM enthaelt alleine 17,3 Mrd
an immateriellen Vermoegensgegenstaenden (hauptsaechlich
die UMTS-Lizenz). Besonders interessant ist aber der
Posten "aktivierte Fremdkapitalkosten" von 263 Millionen
Mark. Mit anderen Worten, Mobilcom verbucht Zinsaufwendungen
fuer die UMTS-Lizenz als INVESTIONEN. Diese Zinsausgaben
tauchen auch in der Kapitalflussrechnung nur als Investionen
auf. Mobilcom hat diese Zinsen in 2000 nur fuer knapp
4 Monate zu zahlen gehabt. Man kann also in Zukunft mit
jaehrlichen "Investionen" in "Zinsen" von ca. 700-800 Mio.
DM rechnen, die man vom operativen Cash Flow abziehen muss,
um den wahren operativen Cash Flow zu erhalten. Legt
man die Zahlen fuer 2000 zu Grunde, so ergibt sich daraus
ein "wahrer" Cash Flow von mindestens -1.1 Mrd. DM. Dies
enhaelt keinerlei Erneuerungs-Investionen die zum
Mobilcom-Betrieb unbedingt erfolderlich sind. Mobilcom
braucht also pro Jahr weit ueber 1 Mrd. DM neues Kapital
um ueberhaupt den Geschaeftsbetrieb aufrecht erhalten
zu koennen. Diese gigantische Kapitalsverbrennungsmaschine
verbrennt weit mehr Kapital als der restliche neue Markt
zusammen. Durch die Zinsen und die noch zu taetigenden
UMTS-Investionen werden die Schulden jaehrlich stark
ansteigen, was wiederum zu staerkeren "Investionen"
in "Zinsen" fuehrt.
Toll ist auch, dass Mobilcom das aus den Verlusten
sich ergebende Steuerguthaben, das allerdings erst
gegen spaetere(?) Gewinnsteuern verrechnet werden kann,
aktiviert. Auf diese Weise erzielt Mobilcom alleine im Jahr
2000 einen "Gewinn" von 260 Mio. DM. Wenigstens
diese "Gewinne" werden in Zukunft stark ansteigen.
Selbstverstaendlich taetigt Mobilcom auch keinerlei
Abschreibungen auf die UMTS-Lizenz, obwohl diese
heute fast nichts mehr Wert ist und rein aus diesem
Gesichtspunkt mindestens 80% sofort abgeschrieben
werden muesste. Natuerlich ist eine solche Abschreibung
fuer den Cash Flow unerheblich und der Cash Flow ist
nun einmal das zentrale Problem der Mobilcom.
Wann kommt nun der unausweichliche Konkurs der Mobilcom?
Ich rechne erst ein Jahr nach dem Start des UMTS-Systems.
Dann wird naemlich die "rich content" Illusion, von der
auch im Mobilcom Jahresbericht kraeftig getraeumt wird,
geplatzt sein und in ganz Europa eine
UMTS-Katastrophenstimmung ausbrechen, verglichen mit der
die heutige Stimmung sich geradezu wie Weihnachten
anfuehlt. Dann werden auch im Bankengewerbe die Koepfe
schneller rollen als seinerzeit in der franzoesischen
Revolution. Genau aus diesem Grund muessen die Banken
jetzt gute Miene zum boesen Spiel machen und immer mehr
gutes Geld dem schlechten hinterherschmeissen. Mobilcom
Chef Schmidt haut deshalb das Geld immer dreister hinaus,
weil er genau weiss, dass die Banken bindungslos zahlen
muessen, damit sie nicht so schnell aufs Schafott muessen.
Der Mobilcom-Konkurs koennte allerdings sehr viel frueher
kommen, schon 2001, wenn sich Journale wie der Spiegel
hiermit eingehend beschaeftigen wuerden.
zockerfresser,
ich bin kein Experte im Bilanzenlesen, aber vielleicht kannst du mir auf die Sprünge helfen.
Kann Mobilcom nicht theoretisch das Eigenkapital zur Tilgung der Schulden benutzen? Wenn sie das nicht tun, dann doch nur, weil sie aus dem laufenden Gescäft eine Eigenkapitalrendite erwarten, die deutlich höher ist, als die Zinsbelastung auf der anderen Seite.
Wo tauchen eigentlich die Investitionen für den Aufbau des UMTS-Netzes auf? Wenn die Investitionen von Ericsson vorfinanziert werden, dann müssten doch die Vertragsdetails wichtig sein: Wem gehörte das Netz, wenn Mobilcom zahlungsunfähig wäre? In jedem Fall würden diese Investitionen jetzt noch nicht im Cash-Flow auftauchen, dafür aber später auch nicht unbedingt Cash-Flow Beiträge liefern. Das Ziel von Mobilcom müsste dann sein, mit UMTS innerhalb kurzer Zeit mehr Einnahmen zu generieren, als Zins plus Tilgung an Ericsson kosten.
Gruß, bing0
ich bin kein Experte im Bilanzenlesen, aber vielleicht kannst du mir auf die Sprünge helfen.
Kann Mobilcom nicht theoretisch das Eigenkapital zur Tilgung der Schulden benutzen? Wenn sie das nicht tun, dann doch nur, weil sie aus dem laufenden Gescäft eine Eigenkapitalrendite erwarten, die deutlich höher ist, als die Zinsbelastung auf der anderen Seite.
Wo tauchen eigentlich die Investitionen für den Aufbau des UMTS-Netzes auf? Wenn die Investitionen von Ericsson vorfinanziert werden, dann müssten doch die Vertragsdetails wichtig sein: Wem gehörte das Netz, wenn Mobilcom zahlungsunfähig wäre? In jedem Fall würden diese Investitionen jetzt noch nicht im Cash-Flow auftauchen, dafür aber später auch nicht unbedingt Cash-Flow Beiträge liefern. Das Ziel von Mobilcom müsste dann sein, mit UMTS innerhalb kurzer Zeit mehr Einnahmen zu generieren, als Zins plus Tilgung an Ericsson kosten.
Gruß, bing0
UMTS wird die Welt verändern, wie es die Erfindung des Telefons und des Fernsehens getan haben. Mit UMTS wächst nun Telefon und Fernsehen zusammen.
Das ganze wird ein gewaltiger Markt sein und lächerlich, absolut lächerlich zu glauben, die Telekom-Unternehmen hätten das nicht alles gut kalkuliert!
Die ganze Telekom-Branche wird einen gewaltigen Boom erfahren und die meisten "Schläfer" werden sich hinterher fragen, warum man nicht Anfang 2001 Telekom-Aktien gekauft hat, wo doch schon abzusehen war, dass das der Renner der Zukunft sein würde!
Das ganze wird ein gewaltiger Markt sein und lächerlich, absolut lächerlich zu glauben, die Telekom-Unternehmen hätten das nicht alles gut kalkuliert!
Die ganze Telekom-Branche wird einen gewaltigen Boom erfahren und die meisten "Schläfer" werden sich hinterher fragen, warum man nicht Anfang 2001 Telekom-Aktien gekauft hat, wo doch schon abzusehen war, dass das der Renner der Zukunft sein würde!
Selbst wenn UMTS ein Erfolg wird - und das ist im Moment alles andere als sicher: Mobilcom wird dies nicht mehr erleben.
Blaumaler
Blaumaler
UMTS wird genauso erfolglos sein wie wap:
zu teuer, zu langsam wenn zuviele handys in einer zelle, fehlende anwendungsmöglichkeiten:
- bildtelefonie: würde jetzt auch schon gut gehen, machen aber die wenigsten. warum auch? soll ich mich jedesmal umziehen wenn ich einen wichtigen anruf erwarte??
- filme auf dem handy: entweder die handys werden scheissgroß oder man sieht nichts. filme konnte man schon anfang der 90iger mit nem game-gear von sega schaun...
- internet: siehe filme. einfach zu klein der bildschirm
- ...
zu teuer, zu langsam wenn zuviele handys in einer zelle, fehlende anwendungsmöglichkeiten:
- bildtelefonie: würde jetzt auch schon gut gehen, machen aber die wenigsten. warum auch? soll ich mich jedesmal umziehen wenn ich einen wichtigen anruf erwarte??
- filme auf dem handy: entweder die handys werden scheissgroß oder man sieht nichts. filme konnte man schon anfang der 90iger mit nem game-gear von sega schaun...
- internet: siehe filme. einfach zu klein der bildschirm
- ...
Ich glaube auch, UMTS iste ein wie schon an anderen Beispielen so oft erlebt ein Trugschluss wie. z.B. der Taschenrechner an der Armbanduhr. Und warum ? Weil die zu klein. So einfach kann der Grund sein. Man verliebt sich in eine Idee, vergißt aber die praktische Machbarkeit, und schon ist das ganze Ding ein Flop. Wir werden sehen
UMTS ist nicht mal was halbes:
drei punkte filtere ich allein schon
beim schmökern in der neuen ct5/2001,
die diese these bestärken:
1) UMTS ist für die eigentlich anvisierten multimedia- und
datendienste unzureichend/ungeeignet.
erst 4G-netze werden das halten können, was UMTS verspricht.
man darf es nur nicht laut sagen, dass UMTS eine übergangstechnologie ist, weil sonst die käufer wegbleiben.
(artikel s94)
2) aol rechnet, dass auch in 5 jahren noch 95% aller
internetzugänge "schmalband" sein werden.
( thema warten auf dsl, s40 )
3) der energieverbrauch der mobilen geräte ist für
die avisierten dienste bei weitem zu hoch.
dringender appell an die chipentwickler.
( NTT DoCoMo, weltführend in der einführung eines 3G netzes )
( in der stromkrise s24 )
wenn ich mir so vorstelle, wie die spezialisten beim
skifahren oder bungeespringen mal eben via UMTS aktien-
analyse betreiben und über consors ordern freue ich
mich jetzt schon.
ich rechne damit, dass totalabschreibungsbedarf für die
UMTS lizenzen besteht.
bis 2010 sind dann wohl die 4G-netze aktuell.
gruss
o.
drei punkte filtere ich allein schon
beim schmökern in der neuen ct5/2001,
die diese these bestärken:
1) UMTS ist für die eigentlich anvisierten multimedia- und
datendienste unzureichend/ungeeignet.
erst 4G-netze werden das halten können, was UMTS verspricht.
man darf es nur nicht laut sagen, dass UMTS eine übergangstechnologie ist, weil sonst die käufer wegbleiben.
(artikel s94)
2) aol rechnet, dass auch in 5 jahren noch 95% aller
internetzugänge "schmalband" sein werden.
( thema warten auf dsl, s40 )
3) der energieverbrauch der mobilen geräte ist für
die avisierten dienste bei weitem zu hoch.
dringender appell an die chipentwickler.
( NTT DoCoMo, weltführend in der einführung eines 3G netzes )
( in der stromkrise s24 )
wenn ich mir so vorstelle, wie die spezialisten beim
skifahren oder bungeespringen mal eben via UMTS aktien-
analyse betreiben und über consors ordern freue ich
mich jetzt schon.
ich rechne damit, dass totalabschreibungsbedarf für die
UMTS lizenzen besteht.
bis 2010 sind dann wohl die 4G-netze aktuell.
gruss
o.
@Zockerfresser:
Super Beitrag. Ich hatte, allerdings weit weniger aufwendig, eine ähnliche Rechnung aufgestellt.
Der einzige Grund warum ich mich dennoch nicht traue,ist das France Telecom seine Investition in Mobilcom wohl nicht den Bach runtergehen lassen wird.
Und überhaupt. Dieser ganze UMTS-Quark wird sowieso ein riesen Reinfall. Ich sage nur Iridium und Konsorten :-)
bye,
TAL
Super Beitrag. Ich hatte, allerdings weit weniger aufwendig, eine ähnliche Rechnung aufgestellt.
Der einzige Grund warum ich mich dennoch nicht traue,ist das France Telecom seine Investition in Mobilcom wohl nicht den Bach runtergehen lassen wird.
Und überhaupt. Dieser ganze UMTS-Quark wird sowieso ein riesen Reinfall. Ich sage nur Iridium und Konsorten :-)
bye,
TAL
Ich bin erstaunt darüber, dass einige Boardteilnehmer mit fast an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die zukünftige UMTS-Technologie schon als Flop bezeichnen. Wie es schon so häufig geschrieben wurde, sollte man m.E. nicht so vorschnell über eine neue Technologie urteilen. Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, das es jemanden gibt, der in der Lage ist die Möglichkeiten oder auch Unmöglichkeiten einer solchen Entwicklung vorherzusehen. Gerade im Bereich Mobilfunk sollte hier vorsichtig geurteilt werden. Viele Sachen des heutigen Standards wurden schon vor Jahren schlechtgeredet. Bspw. das Versenden von Kurzmitteilungen. Damals wurde dies als Spielerei abgetan (was es auch ist) und ich kann mich daran erinnern, dass -ich glaube es war- E-Plus diesen Service sogar kostenlos angeboten hat.Was ist jetzt aber aus dieser Spielerei entstanden? Die Mobilfunkfirmen fahren damit Millionenumsätze ein und haben eine Gewinnmarge in diesem Bereich der vermutlich jenseits von Gut und Böse liegt.
Desweiteren wurde dem gesamten Mobilfunk unterstellt, dass nur Geschäftsleute ihn nutzen werden. Und jetzt? Wir liegen in Deutschland schon im oberen Bereich der Marktsättigung. Und das liegt ja nun nicht daran, dass 50% und mehr der Bevölkerung ein BWL-Studium abgeschlossen hat und nun in der Wirtschaft arbeitet. Warum sollte es den Mobilfunkfirmen nicht gelingen mit den Möglichkeiten die UMTS vermutlich bieten wird neue Inhalte anzubieten, die ähnlich oder noch erfolgreicher sein werden als z.b.SMS? Die Schätzungen die irgendwelche Unternehmen oder Marktforschungsunternehmen in Bezug auf diese neuen Technologien abgeben sind halt nur Schätzungen. Was wurde bei Beurteilungen des Internets in seinen frühen Anfängen nicht alles gesagt. Und jetzt? Ein Grossteil kann sich nicht mehr vorstellen ohne Internet zu leben. Um ein anderes Beispiel zu nennen:In den letzten Jahren wurde dem Internet ein enorme Wirtschaftskraft für die Zukunft unterstellt. Zweifellos wird es so kommen, aber nicht in dem Zeitrahmen den die Marktforscher teilweise unterstellt haben. Also, noch ein Beispiel für die Fehlbarkeit der Prognosen.
Die Skeptiker (hier UMTS) berufen sich aus meiner Sicht aber leider immer auf die Dinge die in den Anfängen neuer Techniken aber immer vorkommen. Bspw. neue Techniken, die angeblich kostengünstiger sind oder "kühlschrankgrosse" Geräte oder noch schnellere Übertragungsmöglichkeiten. Ein Teil von diesen Argumenten wird durch die Entwicklung irgendwann entkräftet. Es wird also Geräte geben, die auch seuchenvogel in seine Tasche bekommen wird. Das andere muss einfach abgewartet werden, denn es werden immer neue Techniken und Technologien entwickelt werden. Aber ist es nicht so, dass man erst einen Schritt nach vorne gehen muss? Und irgendwann werden wir eine noch bessere Übertragungstechnik als UMTS haben. Die Kritiker möchten aber vielfach diesen Schritt einfach überspringen. Ob dies möglich ist, möchte ich bezweifeln. Wir haben auch nicht erst die Postkutsche entworfen um dann das Rad zu erfinden.
Wie es im Leben so ist, wird die Zukunft es zeigen. Vielleicht haben die Skeptiker dann recht behalten, aber vielleicht haben sie auch Freude daran, sich gegenseitig beim mobiltelefonieren zu sehen ( und wenn nicht, gibt es bestimmt die Möglichkeit die Kamera abzuschalten).
Desweiteren wurde dem gesamten Mobilfunk unterstellt, dass nur Geschäftsleute ihn nutzen werden. Und jetzt? Wir liegen in Deutschland schon im oberen Bereich der Marktsättigung. Und das liegt ja nun nicht daran, dass 50% und mehr der Bevölkerung ein BWL-Studium abgeschlossen hat und nun in der Wirtschaft arbeitet. Warum sollte es den Mobilfunkfirmen nicht gelingen mit den Möglichkeiten die UMTS vermutlich bieten wird neue Inhalte anzubieten, die ähnlich oder noch erfolgreicher sein werden als z.b.SMS? Die Schätzungen die irgendwelche Unternehmen oder Marktforschungsunternehmen in Bezug auf diese neuen Technologien abgeben sind halt nur Schätzungen. Was wurde bei Beurteilungen des Internets in seinen frühen Anfängen nicht alles gesagt. Und jetzt? Ein Grossteil kann sich nicht mehr vorstellen ohne Internet zu leben. Um ein anderes Beispiel zu nennen:In den letzten Jahren wurde dem Internet ein enorme Wirtschaftskraft für die Zukunft unterstellt. Zweifellos wird es so kommen, aber nicht in dem Zeitrahmen den die Marktforscher teilweise unterstellt haben. Also, noch ein Beispiel für die Fehlbarkeit der Prognosen.
Die Skeptiker (hier UMTS) berufen sich aus meiner Sicht aber leider immer auf die Dinge die in den Anfängen neuer Techniken aber immer vorkommen. Bspw. neue Techniken, die angeblich kostengünstiger sind oder "kühlschrankgrosse" Geräte oder noch schnellere Übertragungsmöglichkeiten. Ein Teil von diesen Argumenten wird durch die Entwicklung irgendwann entkräftet. Es wird also Geräte geben, die auch seuchenvogel in seine Tasche bekommen wird. Das andere muss einfach abgewartet werden, denn es werden immer neue Techniken und Technologien entwickelt werden. Aber ist es nicht so, dass man erst einen Schritt nach vorne gehen muss? Und irgendwann werden wir eine noch bessere Übertragungstechnik als UMTS haben. Die Kritiker möchten aber vielfach diesen Schritt einfach überspringen. Ob dies möglich ist, möchte ich bezweifeln. Wir haben auch nicht erst die Postkutsche entworfen um dann das Rad zu erfinden.
Wie es im Leben so ist, wird die Zukunft es zeigen. Vielleicht haben die Skeptiker dann recht behalten, aber vielleicht haben sie auch Freude daran, sich gegenseitig beim mobiltelefonieren zu sehen ( und wenn nicht, gibt es bestimmt die Möglichkeit die Kamera abzuschalten).
@jrb1
ich fühle mich angesprochen.
SMS:
sicher kennst Du die aktuellen gerichtsurteile.
...
prepaid kunden wurden durch SMS systematisch abgezockt.
marktsättigung:
seit einiger zweit geht quantität vor qualität.
wieviel man pro prepaid-kunden zu 29,90 mit 2jahren
vertragslaufzeit und kostenlosem (alcatel ) handy
erlöst, kann man sich ausrechnen.
kühlschrankgross:
find ich witzig.
ich finde es interessant, wie heutzutage "phantasie"
entsteht.
können leute wie Ron Sommer und mobilcom-Schmid
diese sozusagen dekretieren?
den banalen rest der phantasie konstruieren die
techniker?
oder wie geht das heutzutage?
( tut mir leid, vielleicht bin ich schon zu alt?)
gruss
o.
ich fühle mich angesprochen.
SMS:
sicher kennst Du die aktuellen gerichtsurteile.
...
prepaid kunden wurden durch SMS systematisch abgezockt.
marktsättigung:
seit einiger zweit geht quantität vor qualität.
wieviel man pro prepaid-kunden zu 29,90 mit 2jahren
vertragslaufzeit und kostenlosem (alcatel ) handy
erlöst, kann man sich ausrechnen.
kühlschrankgross:
find ich witzig.
ich finde es interessant, wie heutzutage "phantasie"
entsteht.
können leute wie Ron Sommer und mobilcom-Schmid
diese sozusagen dekretieren?
den banalen rest der phantasie konstruieren die
techniker?
oder wie geht das heutzutage?
( tut mir leid, vielleicht bin ich schon zu alt?)
gruss
o.
Antwort zu Bing0:
Das Eigenkapital ist ja bereits fuer die UMTS-Lizenz
verbraten (zusaetzlich noch 10 Mrd. Bankschulden).
Mobilcom hat lediglich liquide Mittel von 160 Mio. DM.
Man kann also mit dem Eigenkapital nichts mehr "machen".
Mobilcom muss nicht nur die "Vendor-Kredite" von Ericsson
bedienen sondern auch die enormen Bankschulden. Im Falle
einer Zahlungsunfaehigkeit, wuerde das von Ericsson
gebaute Netz an diese zurueckfallen. Die koennten es
dann theoretisch an einen anderen UMTS-Lizenznehmer
erkaufen. Praktisch ist dies kaum moeglich.
Anwort zu knp:
knp bring das Killerargument gegen
Breitbandanwendungen im UMTS-Netz. Sind naemlich
mehrere Teilnehmer innerhalb einer Funkzelle, so sinkt
die verfuegbare Bandbreite rapide ab. Bewegen sich
diese Teilnehmer gar, so sinkt die Bandbreite noch
schneller ab. Mit anderen Worten, wuerden die Leute
die Breitbandanwendungen intensiv nutzen, so wuerden
sie nicht funktionieren, weil die Bandbreite fuer
viele Nutzer einfach nicht da ist. Die UMTS-Manager
verwechseln schlichtweg die Maximalbanbreite mit
der praktisch moeglichen Bandbreite. Also muessen
UMTS-Breitbandanwendungen so teuer sein, dass sie die
Masse sich nicht leisten kann.
Ausserdem, wer will schon unterwegs, etwa im Auto Filme
sehen? Bereits die Taschenfernseher waren ausserhalb
Japans ein Superflop, obwohl man fuer deren Betrieb
nichts zahlen muss.
Anwort zu Orpheo:
Nach einem 3G-Finanzdesaster wird es geraume Zeit
dauern bis man Geld auftreiben kein, um sich in ein
4G-Abenteuer zu stuerzen.
Ich rechne eigentlich mit einem Erfolg von DSL.
Die jetzigen Probleme werden hauptsaechlich dadurch
verursacht, dass es keine DSL-Standard gibt und jeder
Betreiber sein eigenes Sueppchen kocht und auf diese
Art wenig von Erfahrungen der anderen profitiert. Da
die Technologie aber vergleichsweise billig ist, glaube
ich das DSL in einigen Jahren das halten kann, was
UMTS versprochen hat - natuerlich nicht mobil. Das
betrifft die Bandbreite, nicht aber die schwachsinnigen
Anwendungen wie Bildtelefon oder Video on Demand (fuer
letzteres braucht man einen direkten Glasfaser-Anschluss).
Antwort zu Talisman:
France Telecom hat die Mobilcom-Beteiligung an Orange
weitergereicht. Was ich nicht weiss, ist, ob Orange
oder France Telecom irgendwelche Bankbuergschaften
fuer die Mobilcom-Schulden uebernommen haben. Gib
es solche, so koennte Mobilcom kaum pleite gehen,
da eine Pleite eines Exmonopolisten praktisch unmoeglich
ist, obwohl British Telecom, Deutsche Telekom und
France Telekom irrsinnige Schuldenberge zusammengekauft
haben. Ich spreche schlichtweg vom Europaeischen Schulden-
-Himalaya. Noch schlimmer siehts bei der wesentlich
kleineren KPN aus, die allerdings starke Partner
wie Bell South und NTT Docomo hat. Verhaeltnismaessig
gut siehts bei Vodafone (wenn der Infostrada-Verkauf
doch noch klappt) und bei Telefonica aus. Sonera waere
eigentlich ein gutes Unternehmen gewesen, haetten sie
nicht diese idiotische Lizenz in Deutschland gekauft.
Die bringt sie an den Rand des Ruins.
Antwort zu jrb1:
Ich habe nicht gesagt, dass die UMTS-Technologie an sich
ein Flop ist, obwohl - wie immer - es noch eine Menge
Probleme gibt. Haette man die UMTS-Lizenzen EU weit
versteigert und dann die Lizenzen an die vergeben, die den
billigsten Preis fuer die Konsumenten bieten - also
keine geisteskranke Staatsabzockerei der Wachstumsbranche -
so haette UMTS wohl 80% des gesamten Sprachverkehr sehr
schnell uebernommen. Breitbanddienste, waren aber aus
obigen Gruenden auch dann nicht fuer die Masse moeglich
gewesen. UMTS ist wie schon die in Asien eingesetzten
CDMA Systeme wesentlich effizienter als das jetzige
GSM-System. Es gibt mittlerweile wesentlich mehr
GSM-Anschluesse als Festnetz-Anschluesse, jedoch werden
sicherlich ueber 95% aller Gespraechsminuten im Festnetz
vertelefoniert. Das enorme Wachstum bei D1 und D2 beruht
auf ruinoesen Preisen fuer Prepaid-Handys. So konnte
ich bei Tchibo gleich 3 Sagem MC922 fuer jeweils 39,90 DM
erwerben mit Prepaidkarte von Mobilcom-D2. Bereits der
Standardpreis war zum Schluss auf DM 66 bei D1 und D2
abgefallen. D1 und D2 haben damit ein Wachstum von 90%
in 2000 erreicht und riessige Verluste. Ich nenne
das schlichtweg ein Unsinnswachstum. Mittlerweile
haben die die Preise auf DM 158 wieder erhoeht, weil
selbst die D1 und D2 Idioten gemerkt haben, dass solches
Wachstum auf Dauer toetlich ist.
Wie von Talisman bemerkt ist, der Telekom-Friedhof
keinesweg noch leer. Iridium ist schon dort und Globalstar
liegt auch schon in der Leichen-Halle. Dabei ist die
Globalstar-Technologie wirklich exzellent, jedoch sind
die Handys viel zu gross, weil sie groessere Antennen
und viel viel mehr Strom brauchen. Wenn jemand sich
mit einem Globalstar-Handy blicken laesst, dann wird
er sofort gefragt, ob er dies aus einem Handy-Museum
geklaut hat. Das Handy ist halt ein absoluter Modeartikel
und diesbezueglich hat UMTS keinerlei Vorteil gegenueber
GSM. Man sieht in USA, dass das supermoderne Sprint PCS
Netz keine Chance hat Verizon Wireless einzuholen, wo
die meisten Kunden noch analog telefonieren, was bei
uns dem ausranchierten C-Netz entspricht. Vom Aussehen
der Handys besteht eben kein Unterschied zwischen beiden
Systemen und dann entscheidend eben Preis und Groesse
des Netzes.
Also, selbst gute Technologien koennen scheitern,
wenn irgendein Detail nicht stimmt und bei UMTS ist
nicht nur ein Detail faul.
Das Eigenkapital ist ja bereits fuer die UMTS-Lizenz
verbraten (zusaetzlich noch 10 Mrd. Bankschulden).
Mobilcom hat lediglich liquide Mittel von 160 Mio. DM.
Man kann also mit dem Eigenkapital nichts mehr "machen".
Mobilcom muss nicht nur die "Vendor-Kredite" von Ericsson
bedienen sondern auch die enormen Bankschulden. Im Falle
einer Zahlungsunfaehigkeit, wuerde das von Ericsson
gebaute Netz an diese zurueckfallen. Die koennten es
dann theoretisch an einen anderen UMTS-Lizenznehmer
erkaufen. Praktisch ist dies kaum moeglich.
Anwort zu knp:
knp bring das Killerargument gegen
Breitbandanwendungen im UMTS-Netz. Sind naemlich
mehrere Teilnehmer innerhalb einer Funkzelle, so sinkt
die verfuegbare Bandbreite rapide ab. Bewegen sich
diese Teilnehmer gar, so sinkt die Bandbreite noch
schneller ab. Mit anderen Worten, wuerden die Leute
die Breitbandanwendungen intensiv nutzen, so wuerden
sie nicht funktionieren, weil die Bandbreite fuer
viele Nutzer einfach nicht da ist. Die UMTS-Manager
verwechseln schlichtweg die Maximalbanbreite mit
der praktisch moeglichen Bandbreite. Also muessen
UMTS-Breitbandanwendungen so teuer sein, dass sie die
Masse sich nicht leisten kann.
Ausserdem, wer will schon unterwegs, etwa im Auto Filme
sehen? Bereits die Taschenfernseher waren ausserhalb
Japans ein Superflop, obwohl man fuer deren Betrieb
nichts zahlen muss.
Anwort zu Orpheo:
Nach einem 3G-Finanzdesaster wird es geraume Zeit
dauern bis man Geld auftreiben kein, um sich in ein
4G-Abenteuer zu stuerzen.
Ich rechne eigentlich mit einem Erfolg von DSL.
Die jetzigen Probleme werden hauptsaechlich dadurch
verursacht, dass es keine DSL-Standard gibt und jeder
Betreiber sein eigenes Sueppchen kocht und auf diese
Art wenig von Erfahrungen der anderen profitiert. Da
die Technologie aber vergleichsweise billig ist, glaube
ich das DSL in einigen Jahren das halten kann, was
UMTS versprochen hat - natuerlich nicht mobil. Das
betrifft die Bandbreite, nicht aber die schwachsinnigen
Anwendungen wie Bildtelefon oder Video on Demand (fuer
letzteres braucht man einen direkten Glasfaser-Anschluss).
Antwort zu Talisman:
France Telecom hat die Mobilcom-Beteiligung an Orange
weitergereicht. Was ich nicht weiss, ist, ob Orange
oder France Telecom irgendwelche Bankbuergschaften
fuer die Mobilcom-Schulden uebernommen haben. Gib
es solche, so koennte Mobilcom kaum pleite gehen,
da eine Pleite eines Exmonopolisten praktisch unmoeglich
ist, obwohl British Telecom, Deutsche Telekom und
France Telekom irrsinnige Schuldenberge zusammengekauft
haben. Ich spreche schlichtweg vom Europaeischen Schulden-
-Himalaya. Noch schlimmer siehts bei der wesentlich
kleineren KPN aus, die allerdings starke Partner
wie Bell South und NTT Docomo hat. Verhaeltnismaessig
gut siehts bei Vodafone (wenn der Infostrada-Verkauf
doch noch klappt) und bei Telefonica aus. Sonera waere
eigentlich ein gutes Unternehmen gewesen, haetten sie
nicht diese idiotische Lizenz in Deutschland gekauft.
Die bringt sie an den Rand des Ruins.
Antwort zu jrb1:
Ich habe nicht gesagt, dass die UMTS-Technologie an sich
ein Flop ist, obwohl - wie immer - es noch eine Menge
Probleme gibt. Haette man die UMTS-Lizenzen EU weit
versteigert und dann die Lizenzen an die vergeben, die den
billigsten Preis fuer die Konsumenten bieten - also
keine geisteskranke Staatsabzockerei der Wachstumsbranche -
so haette UMTS wohl 80% des gesamten Sprachverkehr sehr
schnell uebernommen. Breitbanddienste, waren aber aus
obigen Gruenden auch dann nicht fuer die Masse moeglich
gewesen. UMTS ist wie schon die in Asien eingesetzten
CDMA Systeme wesentlich effizienter als das jetzige
GSM-System. Es gibt mittlerweile wesentlich mehr
GSM-Anschluesse als Festnetz-Anschluesse, jedoch werden
sicherlich ueber 95% aller Gespraechsminuten im Festnetz
vertelefoniert. Das enorme Wachstum bei D1 und D2 beruht
auf ruinoesen Preisen fuer Prepaid-Handys. So konnte
ich bei Tchibo gleich 3 Sagem MC922 fuer jeweils 39,90 DM
erwerben mit Prepaidkarte von Mobilcom-D2. Bereits der
Standardpreis war zum Schluss auf DM 66 bei D1 und D2
abgefallen. D1 und D2 haben damit ein Wachstum von 90%
in 2000 erreicht und riessige Verluste. Ich nenne
das schlichtweg ein Unsinnswachstum. Mittlerweile
haben die die Preise auf DM 158 wieder erhoeht, weil
selbst die D1 und D2 Idioten gemerkt haben, dass solches
Wachstum auf Dauer toetlich ist.
Wie von Talisman bemerkt ist, der Telekom-Friedhof
keinesweg noch leer. Iridium ist schon dort und Globalstar
liegt auch schon in der Leichen-Halle. Dabei ist die
Globalstar-Technologie wirklich exzellent, jedoch sind
die Handys viel zu gross, weil sie groessere Antennen
und viel viel mehr Strom brauchen. Wenn jemand sich
mit einem Globalstar-Handy blicken laesst, dann wird
er sofort gefragt, ob er dies aus einem Handy-Museum
geklaut hat. Das Handy ist halt ein absoluter Modeartikel
und diesbezueglich hat UMTS keinerlei Vorteil gegenueber
GSM. Man sieht in USA, dass das supermoderne Sprint PCS
Netz keine Chance hat Verizon Wireless einzuholen, wo
die meisten Kunden noch analog telefonieren, was bei
uns dem ausranchierten C-Netz entspricht. Vom Aussehen
der Handys besteht eben kein Unterschied zwischen beiden
Systemen und dann entscheidend eben Preis und Groesse
des Netzes.
Also, selbst gute Technologien koennen scheitern,
wenn irgendein Detail nicht stimmt und bei UMTS ist
nicht nur ein Detail faul.
............faszinierend wie von der blinden Masse über UMTS geurteilt wird.
Ich glaube, ihr glaubt tatsächlich, dass sich in den Vorstandsetagen der großen Telekom-Unternehmen nur Vollidioten tummeln, die schnell mal, weil sie grad Zeit haben ein paar total unüberlegte Milliarden den Staat in den Rachen schmeissen???
Ha,Ha,Ha.... -ich kann nur lachen über so einen Schwachsinn und Mobilcom Konkurs und so??? Von WEGEN!
In Japan gehts heuer mit UMTS los, nächstes Jahr startet UMTS mit Mobilcom als wahrscheilich erster in Deutschland und Freunde, dann wird auch der letzte Hinterwäldler erkennen, dass UMTS mit WAP uns so nix, absolut nix zu hat!
Die Power, die Geschwindigkeit machts eben. Deshalb ist das Internet auch jetzt erst so interessant geworden- früher sind einem beim Surfen die Füsse eingeschlafen.
So ähnlich verhält es sich nun auch mit UMTS.
Ich glaube, ihr glaubt tatsächlich, dass sich in den Vorstandsetagen der großen Telekom-Unternehmen nur Vollidioten tummeln, die schnell mal, weil sie grad Zeit haben ein paar total unüberlegte Milliarden den Staat in den Rachen schmeissen???
Ha,Ha,Ha.... -ich kann nur lachen über so einen Schwachsinn und Mobilcom Konkurs und so??? Von WEGEN!
In Japan gehts heuer mit UMTS los, nächstes Jahr startet UMTS mit Mobilcom als wahrscheilich erster in Deutschland und Freunde, dann wird auch der letzte Hinterwäldler erkennen, dass UMTS mit WAP uns so nix, absolut nix zu hat!
Die Power, die Geschwindigkeit machts eben. Deshalb ist das Internet auch jetzt erst so interessant geworden- früher sind einem beim Surfen die Füsse eingeschlafen.
So ähnlich verhält es sich nun auch mit UMTS.
@bundesbörti
na, dann weisst du als insider sicher auch,
dass NTT DoCoMo in feldversuchen festgestellt hat,
dass bei UMTS die je nutzer verfügbaren bandbreiten je zelle
massiv einbrechen, wenn eine grössere zahl von nutzern
aktiv wird.
und genau die bräuchte man ja wohl, um den umsatz zu generieren.
( wenn man denn was sinnvolles zu transportieren hätte,
und nicht nur werbebanner )
ich frage mich, ob solche threads wie dieser hier
informationshaltiger werden, wenn sie mal aus
bandbreitefressenden voice-messages bestehen.
n8
o.
na, dann weisst du als insider sicher auch,
dass NTT DoCoMo in feldversuchen festgestellt hat,
dass bei UMTS die je nutzer verfügbaren bandbreiten je zelle
massiv einbrechen, wenn eine grössere zahl von nutzern
aktiv wird.
und genau die bräuchte man ja wohl, um den umsatz zu generieren.
( wenn man denn was sinnvolles zu transportieren hätte,
und nicht nur werbebanner )
ich frage mich, ob solche threads wie dieser hier
informationshaltiger werden, wenn sie mal aus
bandbreitefressenden voice-messages bestehen.
n8
o.
Zockerfresser,
vielen Dank für die Finanzdaten.
Andere,
UMTS wird nicht von einem Tag zum anderen jede denkbare Bandbreite zur Verfügung stellen, sondern mit der Nutzung wachsen. Das lässt sich u.a. durch den Preis steuern, die ersten Nutzer müssen eben ordentlich bezahlen.
Ich würde die erste Nutzung auch nicht unbedingt im handybereich sehen, sondern bei mobilen Lap-/Palmtops. Ich selbst wäre bereit einen deutlich höheren Preis zu bezahlen, als für meine t-dsl Flatrate. Die Abrechnung wird dementsprechend auch nicht mehr in Zeit- sondern in Dateneinheiten berechnet. Zumindest Geschäftskunden werden sich um UMTS reissen. Ich kann mir übrigens auch Kombinationen Headset / Laptopsteckkarte / Bluetoth vorstellen. Da ist alles möglich.
Gruß, bing0
vielen Dank für die Finanzdaten.
Andere,
UMTS wird nicht von einem Tag zum anderen jede denkbare Bandbreite zur Verfügung stellen, sondern mit der Nutzung wachsen. Das lässt sich u.a. durch den Preis steuern, die ersten Nutzer müssen eben ordentlich bezahlen.
Ich würde die erste Nutzung auch nicht unbedingt im handybereich sehen, sondern bei mobilen Lap-/Palmtops. Ich selbst wäre bereit einen deutlich höheren Preis zu bezahlen, als für meine t-dsl Flatrate. Die Abrechnung wird dementsprechend auch nicht mehr in Zeit- sondern in Dateneinheiten berechnet. Zumindest Geschäftskunden werden sich um UMTS reissen. Ich kann mir übrigens auch Kombinationen Headset / Laptopsteckkarte / Bluetoth vorstellen. Da ist alles möglich.
Gruß, bing0
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