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    Die Aussichten an der Börse bis zum 20.3.2001?!!? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.02.01 17:48:16 von
    neuester Beitrag 01.03.01 08:05:01 von
    Beiträge: 9
    ID: 349.678
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      schrieb am 28.02.01 17:48:16
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ja, alea jacta est, vorab keine Zinssenkung, Alan hats eben nicht gern, wenn alle Welt damit rechnet, genau das zu tun.

      Wie wirkt sich das nun auf die Börse aus?

      Rezession in Amerika, permanente Gewinnwarnungen, Unterbietung von Analystenschätzungen?

      Wo führt das hin, wie geht es aus?

      Was glaubt ihr zu diesem Thema?
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 17:57:40
      Beitrag Nr. 2 ()
      Der gesamte Markt wird nächster Zeit nur eine Richtung kennen, nämlich gen Süden!
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 18:04:41
      Beitrag Nr. 3 ()
      Zum Glück gibt es keine Zinssenkung in den USA. In dieser Meinung bin ich wohl der einzige! Von Rezession ist zwar die Rede, aber sie ist noch nicht da. Ich möchte meine Meinung zur Zinssenkung damit begründen, da eine Senkung nur kurzfristig die Märkte nach oben gehen läst. Danach fallen sie dafür umso stärker. Wenn Grenspan jetzt die Zinsen gesenkt hätte, wäre das Vertrauen in die US-Wirtschaft noch schlechter geworden. Dann wäre es ein Zeichen, daß er nicht mehr weiter weiß und in Panik verfällt. Hätte er heute die Zinsen gesenkt, dann wären die Kurse ein zwei Tage nach oben gegangen um anschließend doppelt so stark abzustürzen. Da er heute die Zinsen nicht gesenkt hat, werden die Kurse nochmal nach unten gehen um anschließend wieder nach oben.

      Also nur keine Panik, da Grenspan auch nicht in Panik verfällt!!!
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 00:36:30
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich denke auch, daß die Entscheidung die Zinsen vorab nicht zu senken, für die nächsten Wochen gesehen gar nicht so schlecht war, denn von einer Tagesrally hätten wir im Moment nichts.

      Ich bin auch der Meinung, daß der Abwärtstrend der Neuen Märkte immer noch stabil ist, allerdings ist das Tempo nicht mehr so höllisch, und durch teilweise pos. Tage kompensiert sich das Ganze wieder, und wir können von kurzweiligen Erholungen profitieren.
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 00:52:37
      Beitrag Nr. 5 ()
      Zinssenkungen+ fallende Ölpreise+ keine Inflation + Rationalisierung bei den Unternehmen+Steuerreform + Glattstellung von rießigen shortpositionen müssten doch für genügend Fantasie sorgen

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      schrieb am 01.03.01 00:57:26
      Beitrag Nr. 6 ()
      @babyboomer

      Shortpositionen werden normalerweise jeden Tag glattgestellt. Die Frage ist wieviel Zeit es in Anspruch nimmt, bis deine genannten Faktoren alle greifen, und die Tendenz wieder aufwärts ist?
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 01:40:58
      Beitrag Nr. 7 ()
      Thema Leerverkäufe:

      Die Amis sind sehr stark auch längerfristig short engagiert!
      Dies hat den Markt extrem nach unten getrieben, bei einer Wende aber schneller eine Erholung herbeiführen.

      Lag bei mir in der Werbung:

      Leerverkauf
      Bei sinkenden Kursen verdienen - wie geht das ?
      Die bislang geläufigste Methode bei sinkenden Notierungen zu verdienen, besteht für den Privatinvestor im wesentlichen daraus, Aktien im Kurshoch zu veräußern und anschließend eine größere Menge der gleichen Aktien zu tieferen Notierungen zu erwerben.
      Dies stellt zwar einen Zugewinn bei der Aktienzahl dar, ist aber im Zeitraum der fallenden Kurse als kapitalneutrale Transaktion anzusehen.
      Einen wirklichen Kapitalgewinn bei sinkenden Kursen kann der Anleger in Deutschland jedoch nur mit dem spekulativen Optionsgeschäft erzielen. Laut Statistik führt dies in ca. 80% zu einem Verlust bis Totalverlust. Grund dafür sind die Optionsaufgelder, die aus dem Zeitwertverlust resultieren. Eine weitere Möglichkeit, die heute an verschiedenen Weltbörsen angeboten wird, nicht jedoch in Deutschland, ist der sogenannte Aktienleerverkauf. Der Vorteil gegenüber dem Optionsgeschäft ist darin zu sehen, dass bei Leerverkäufen kein Aufgeld und keine zeitliche Abhängigkeit von Verfallsdaten existiert.

      Aktienleerverkauf - Was ist darunter zu verstehen?
      Grundsätzlich stellt der Aktienleerverkauf in etwa einen spiegelbildlich betrachteten Aktienkauf dar. Hierzu betrachten wir zur besseren Veranschaulichung zunächst einmal den normalen Aktienkauf (Beispiel 1) und anschließend im Unterschied dazu den Aktienleerverkauf (Beispiel 2):

      Beispiel 1 (Aktienkauf=Longgeschäft):
      Die Aktie X notiert bei 100,-$. Der Anleger A ist der Meinung, dass die Aktie X demnächst bei 120,-$ notieren wird und kauft das Papier. Geht nun seine Kurserwartung auf, so kann er das Papier mit einem Gewinn von 20% veräußern. Sollte der Kurs aber sinken, würde Anleger A vielleicht bei einem Kurs von 90,-$ seinen Verlust (Stop-Loss) begrenzen und er verkauft mit einem Verlust von 10%.

      Beispiel 2 (Aktienleerverkauf=Shortgeschäft):
      Die Aktie X notiert bei 100,-$. Der Anleger B ist der Meinung, daß der Kurs der Aktien demnächst auf 80,-$ fallen wird. Er wird nun einen Leerverkauf der Aktie bei 100,-& durchführen, d.h. er verkauft die Aktie bei 100,-$ ohne diese überhaupt zu besitzen (woher diese Aktien stammen wird später erläutert). Geht nun die Kursprognose von Anleger B nicht auf und der Wert beginnt zu steigen, so wird er ähnlich wie Anleger A seinen Verlust begrenzen (Stop-Loss) und die Aktie mit einem Verlust von 10% bei 110,-$ zurückkaufen. Sollte das Papier hingegen tatsächlich auf 80,-$ absinken, so kann Anleger B die zuvor mit 100,-$ verkauften Papiere zurückkaufen und einen Differenzgewinn von 20,-$=20% verbuchen.

      Doch woher stammen die für den Leerverkauf benötigten Aktien?
      Grundsätzlich ist zu sagen, dass der Aktienleerverkauf gerade in den USA eine weit verbreitete Anlageform ist und dass so gut wie jede größere Wertpapierbank ihren eigenen Kunden Aktien zum Nulltarif ausleiht. Die ausgeliehenen Aktien (in der Regel werden nur marktbreite Standardaktien zum Leerverkauf angeboten) können dann als Leerverkauf am Markt veräußert werden. Selbstverständlich profitiert auch die ausleihende Wertpapierbank in Form von Ver- bzw. Rückkaufspesen an der Transaktion. Der komplette Vorgang des Ausleihens bzw. Zurückgebens der jeweiligen Aktien stellt derweil nicht mehr als einen kostenlosen elektronischen Buchungsvorgang im betreffenden Kundenkonto dar.

      Der Fall Newbridge Networks Corp.:



      (Am Beispiel des Kursverlaufes der Aktie Newbridge Networks Corp. wird Ihnen der Mechanismus eines Leerverkaufs nochmals veranschaulicht. Es erfolgte der Leerverkauf Ende Oktober 1997 um 60 US$, Eindeckung im Januar 1998 bei 30 US$ führt zu einem Gewinn von 30 US$ pro Aktie)
      Als Ergebnis kann der interessierte Anleger feststellen, dass durch Ausnutzung dieses Instruments auch die Abwärtsbewegungen des US-amerikanischen Aktienmarkts bzw. einzelner Werte nutzbar werden und die Unabhängigkeit von einer immerwährenden Hausse auch ohne Engagements in spekulativen Derivaten möglich ist.


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      Avatar
      schrieb am 01.03.01 02:51:07
      Beitrag Nr. 8 ()
      Alan Greenspan hat ja recht. Die Börse ist kein Wunschkonzert.
      Wenn er die Zinsen jetzt gesenkt hätte, wo es alle erwarteten und in den Kursen schon vorweggenommen hatten, wäre die Wirkung verpufft.

      Ich finde auch, daß alles zu sehr auf Greenspan und Nasdaq
      fixiert ist. Daß der Umsatz an der Nasdaq x mal so hoch ist
      wie sonstwo in der Welt, daß manche Börsianer unsere Börse
      als Provinzbörse hinstellen, mag ja alles okay sein, aber
      es gibt Länder-Konjunkturen, Branchen-Konjunkturen, Firmen-
      Konjunkturen.
      Die Unterschiede gilt es zu nutzen.
      Wie unter der Rubrik Fonds zu lesen, sitzen Fonds auf Cash-
      Beträgen von etwa 600 Mio €.
      Teilweise sind ihnen nach eigenen Worten die Anlageideen
      ausgegangen... Das muß man sich mal vorstellen.

      Die Fonds, die maßgeblich am Zustandekommen des Salami-Crashs beteiligt waren, lassen die Aktionäre am ausgestreckten Arm verhungern.
      Es gibt aber Ausnahmen wie Peter Ott von UBS, der seit 1.1.01 ca. 50 Mio investiert und damit den Markt um 10 %
      ourperformt hat.
      Man muß eben nicht auf den internationalen Startschuß warten, nach dem für alle weltweit die langersehnte Rallye
      beginnt. Eigeninitiative ist gefragt, wie der Erfolg von
      Peter Ott beweist.
      Es gibt ja auch genügend Beispiele, wo Aktien zu extremen
      Tiefstkursen eingesammelt werden konnten und inzwischen
      erhebliche Kurssteigerungen verzeichnen.

      Gibt es denn keine Möglichkeit, sich von Amerika abzukoppeln? Wir müssen uns allerdings wahrscheinlich davon
      frei machen, unsere Engagements 12 Monate oder länger zu halten, auch wenn mal etwas zu versteuern ist.
      Aber bei der zunehmenden Zahl von Daytradern und shorties
      kommen wir nur auf einen grünen Zweig, wenn wir auch kurzfristiger agieren.
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 08:05:01
      Beitrag Nr. 9 ()
      @babyboomer

      Danke für die aufschlußreiche Erklärung bezüglich Daytrading, ich denke, viele hier haben nun einen besseren Bezug zu Begriffen wie "short" oder "long".

      Ich persönl. hatte gestern ein Gespräch mit zwei Profi-Daytradern, die bei unserem Börsenclub einen Vortrag hielten:

      Die Erkenntnisse daraus waren für mich sehr unerwartet:
      das Risiko: 80% schaffens nicht, 20% haben Erfolg. Das resultiert daraus, daß die 80% kein Stop-Management verstehen, bzw. keine Konsequenz verfolgen. Die meisten können Verluste nicht realisieren oder machen dies am Turnaround! Das Arbeiten mit STOP halte ich sowohl als Langfristaktionär wie auch für Daytrader, die sich anders ohnehin nicht vor Verlusten schützen können, für unumgänglich.

      Die Tendenz derzeit ist voll auf SHORT, so schlimm es klingt, aber für Profis scheint es momentan keinen Grund zur Besserung der Märkte zu geben.

      @NOBODY_III
      Ich bin auch voll auf deiner Seite, meine Erfolge blieben leider aus, als ich begann lfr. zu denken, ich handelte zuvor tageweise, und hatte gr. Erfolge. ...einen Punkt teile ich mit Daytradern: Fonds & Institutionelle bzw. alle, die am Parkett tätig sind, handeln wie DT., wieso sollten wir nicht von denen, die ihren Lebensunterhalt damit verdienen, zumindest lernen, flexibler zu sein und schneller zu agieren?


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