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    Staatsanwaltschaft ermittelt gegen MBX-Vorstand! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.03.01 01:00:49 von
    neuester Beitrag 01.03.01 17:07:30 von
    Beiträge: 44
    ID: 349.977
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      schrieb am 01.03.01 01:00:49
      Beitrag Nr. 1 ()
      Metabox: Von Ermittlungen ist uns nichts bekannt Hildesheim (vwd)

      Der Metabox AG, Hildesheim, ist nicht bekannt, dass die Staatsanwaltschaft Frankurt Ermittlungen wegen des Verdachtes auf Kursmanipulation aufgenommen hat. Das sagte Unternehmenssprecherin Aenne Schaper am Mittwoch auf Anfrage von vwd.

      Die Lüge erster Teil! Die Staatsanwaltschaft ermittelt zwar, aber nicht die aus Frankfurt! Vermutlich waren es auch keine Hausdurchsuchungen sondern Firmendurchsuchungen oder Vor-Ort-Ermittlungen. Domeyer wird schon ein paar windige Formulierungen finden! :)

      Hausdurchsuchungen habe es auf jeden Fall nicht gegeben. In einem Bericht der "Priorbörse" hatte es unter Berufung auf Behördenkreise geheißen, dass die Staatsanwaltschaft mit den Ermittlungen einer Strafanzeige des Hessischen Staatskommissariats für die Börsenaufsicht nachgehe. Bereits Anfang des Jahres habe die Staatsanwaltschaft die Geschäftsräume des Unternehmens durchsucht und dabei umfassendes Beweismaterial sicher gestellt. +++Kirsten Bienk

      vwd/28.2.2001/kib/mr

      28. Februar 2001, 09:55



      Metabox: Von Ermittlungen ist uns nichts bekannt ... (vwd)

      Das Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel, Frankfurt, hat bei seinen Untersuchungen einen "Verdacht auf Insiderhandel" ausgemacht. Aus diesem Grund ist das Verfahren am 19. Januar 2001 an die Staatsanwaltschaft Hildesheim abgegeben worden, sagte eine Sprecherin am Mittwoch. Diese habe den Fall an die Staatsanwaltschaft Hannover weiter geleitet. Gleichzeitig habe die Hessische Börsenaufsicht eine Anzeige wegen Kursmanipulation eingeleitet.

      Na da nähern wir uns doch schon der richtigen Staatsanwaltschaft!

      Das Bundesaufsichtsamt hatte geprüft, ob Metabox gegen § 15 WpHG verstoßen hat, als am 28. September 2000 eine für das laufende Jahr reduzierte Gewinn- und Umsatzerwartung heraus gegeben worden war. Nach Angaben des Vorstandsvorsitzenden Stefan Domeyer hatte sich nämlich bereits am 25. September die der Mitteilung zu Grunde liegende Verschiebung von Lieferungen angebahnt. +++Kirsten Bienk

      vwd/28.2.2001/kib/mr

      28. Februar 2001, 10:32



      Domeyer/Metabox: Neukunden wollen nicht genannt werden Hildesheim (vwd)

      Neukunden der Metabox AG, Hildesheim, wollen wegen des schlechten Rufes des Unternehmens nicht genannt werden. Das sagte Vorstandsvorsitzender Stefan Domeyer am Mittwoch im Gespräch mit vwd.

      Irgenwann wil MBX vermutlich die Bilanzen gar nicht mehr veröffentlichen, da hieraus wertvolle Informationen für die Konkurenz zu ersehen sind! :)

      Die Kunden würden zwar die Produkte des Unternehmens für gut befinden und ordern, wollten aber im Zusammenhang mit Metabox nicht in Erscheinung treten.

      Ist klar! Die kaufen die Kisten heimlich und kleben ein Aldi-Label drauf. Die Kohle kommt vermutlich auch in Koffern, damit man keinen Hinweis auf die Käufer erhält!

      Und diesen Wunsch respektiere man. Mitverantwortlich für diese Situation sei Egbert Prior, Herausgeber des Börsenbriefes "Priorbörse", der in der heutigen Ausgabe "zahlreiche falsche Angaben" gemacht habe.

      Prior mag zwar nicht nett sein, aber die grottenschlechte IR/PR sowie das unseriöse Auftretten von MBX und deren Folgen Prior in die Schuhe zu schieben ist schon absurd!

      Aus diesem Grund habe Metabox bei der Staatsanwaltschaft Düsseldorf Strafanzeige erstattet.

      Zudem prüfe eine Reihe von Großaktionären, Prior wegen des am Morgen verursachten Vermögensschaden auf Schadenersatz zu verklagen.

      Domeyer wollte doch schon mal Bernecker verklagen - was ist daraus geworden? vermutlich das gleiche wie zukünftig!

      Metabox wird laut Domeyer außerdem den Erlass einer einstweiligen Verfügung gegen Prior beantragen, um weitere Falschaussagen zu unterbinden.

      Eine einstweilige Verfügung wird er wohl vergessen können! Prior hat sich nur in den Orten geirrt, aber nicht in der Tatsache das ermittelt wird!

      Domeyer sagte, dass die Staatsanwaltschaft Frankfurt gegen die Vorstände des Unternehmens wegen des Verdachtes auf Kursmanipulation ermittele, nicht aber gegen das Unternehmen.

      Ach ja, also doch was dran. Es hätte wohl auch keiner erwartet, das MBX die Kurse manipuliert, sondern doch eher die Menschen, die Aktien halten! Die Staatsanwaltschaft welcher Stadt ermittelt denn direkt gegen MBX? Siehe oben!

      Er rechne allerdings mit einer Einstellung des Verfahren, da alle Ad-hoc-Mitteilungen richtig und auch ad-hoc-pflichtig gewesen seien.

      Domeyer hat schon mit einigem gerechnet, was so nicht passiert ist, u.a. auch mit dem Eintritt der per Ad-Hoc gemeldeten Großaufträge!

      Auch den Verdacht des Insiderhandels weist der Vorstandsvorsitzende für sich und seine Kollegen im Gremium weit von sich. Weder sie noch er hätten nach dem Börsengang Aktien veräußert.

      Domeyers Worte sollte man stets genau nehmen, da er Augenwischerei betreibt. Weder er noch seine Kollegen haben also Insiderhandel betrieben. Wer denn? Seine Frau, Freunde, Strohmänner oder andere Großaktionäre?

      Dieser Tatbestand lasse sich durch Bankbestätigungen beweisen, die dem Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel vorgelegt worden seien. +++ Kirsten Bienk

      vwd/28.2.2001/kib/zwi

      28. Februar 2001, 15:02


      Kennt übrigens einer die genaue Aktienzahl die derzeit von MBX im Umlauf ist? Die Anzahl der Aktien, die MBX aus der KE vertickert hat um die Finanzierung zu sichern, wurden bislang wohl auch nocht nicht genannt. Wäre dies nicht auch ad-hoc-pflichtig gewesen?

      Was ist mit WordSat, IN, Israel, SA, GB usw.? Hätte da nicht auch was per Ad-Hoc kommen müssen?

      Wann kommt übrigens die nächste Meldung, dass sich der Produktionsbeginn doch noch einmal verzögert? Z.B. weil mal wieder Ferien sind oder man prüft, wie man den Kunden der anonym bleiben möchte anonym beliefern kann?

      Alles nur faule Ausreden! Der ganze Laden wird mit jeder Mitteilung unglaubwürdiger und unseriöser!
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 01:16:27
      Beitrag Nr. 2 ()
      Met@box AG erstattet Strafanzeige gegen Egbert Prior

      Hildesheim, 28. Februar 2001

      Die Met@box AG, Hildesheim, hat bei der Staatsanwaltschaft Düsseldorf Strafanzeige gegen den Herausgeber des umstrittenen Börsenbriefes "Prior Börse", Egbert Prior, erstattet. Grund ist die jüngste Ausgabe der "Prior Börse", in der dieser zahlreiche falsche Angaben macht. Zudem prüft eine Reihe von Großaktionären des Unternehmens, den Beschuldigten wegen der bereits heute morgen verursachten Vermögensschäden auf Schadensersatz zu verklagen. Der Vorstand der Met@box AG wird zudem den Erlass einer Einstweiligen Verfügung gegen Egbert Prior beantragen, um weitere öffentliche Falschaussagen zu unterbinden. Weiterhin wurde Herr Prior aufgefordert, eine Gegendarstellung zu veröffentlichen.

      Prior versucht, Unternehmen und Vorstände zu kriminalisieren. Es ist unwahr, dass die Staatsanwaltschaft Frankfurt gegen die Met@box AG ermittelt.

      Stimmt, es ist die einer anderen Stadt!

      Ebenso hat es niemals die von Prior behauptete Hausdurchsuchung in den Räumen der Met@box AG gegeben.

      Mal wieder ein Wortspiel? In welchen Räumen denn? Privaträumen, MetTV AG, oder, oder ...

      Eine Sicherstellung von Beweismaterial fand ebenfalls niemals statt.

      Dies ist eine verfängliche Aussage! Wenn es doch keine Durchsuchungen, wo auch immer gab, ist der Satz völlig entbehrlich. Es gibt bzw. gab also anscheinend Beweismaterial, es ist nur nicht sichger gestellt worden! :)

      Falsch ist ebenfalls die Behauptung Priors, die Met@box AG habe sich im vergangenen Jahr beharrlich geweigert, den Unterzeichner eines Letter of Intent zu benennen. Vom ersten Tag an wurde die Inter-Nordic als Met@box-Vertragspartner genannt.

      Dies ist nun wirklich kleinlich! Alle Welt hat interessiert wer hinter IN steckt! MBX will doch selbst noch in diesem Monat Namen nennen.

      Eine grob falsche Darstellung der 99er Bilanz, wie von Prior behauptet, gab es ebenfalls nicht.

      Ein Konsolidierungsfehler zugunsten von MBX ist als keine "grob falsche Darstellung?"

      Die Met@box AG hatte einen von einem Wirtschaftsprüfer testierten Abschluss 1999 vorgelegt, dessen Konsolidierungsfehler erst durch den Wechsel zu einem neuen Wirtschaftsprüfer aufgedeckt würde. Sämtliche diesbezüglichen, korrekten und vollständigen Informationen sind den Pflichtmitteilungen des Unternehmens zu entnehmen.

      Prior beruft sich auf angebliche "gut unterrichtete Behördenkreise". Das Unternehmen zweifelt die Richtigkeit dieser Quellenangabe an, hat jedoch vorsorglich eine Strafanzeige gegen Unbekannt erstattet, um den Behörden eine Möglichkeit der Aufklärung zu geben.

      Die behörden werden sicher jede Möglichkeit zur Aufklärung nutzen, da kann Domeyer sich sicher sein. Fraglich ist nur, was dabei raus kommt. Mit den heutigen Erklärungen hat MBX sich jedenfalls mal wieder selbst mehr geschadet, wie genutzt - aber dass kennt man ja schon!
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 02:17:54
      Beitrag Nr. 3 ()
      Zur Information:

      Meine Vermögensberatungsfirma hat bereits am

      28.09.2000

      Strafanzeige gegen den Gesamtvorstand von Metabox

      wegen des Verdachts auf Betrug oder versuchten Betrugs

      bei der Staatsanwaltschaft Hamburg

      gestellt.

      Aktenzeichen: 32 04 Js/2000

      "lepenseur"
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 02:27:26
      Beitrag Nr. 4 ()
      "Meine Vermö...."

      Deine. Glaub ich nicht.
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 05:31:20
      Beitrag Nr. 5 ()
      @snip

      Frag` bei der Sta Hamburg `mal nach dem Aktenzeichen
      (wenn Du Glück hast, nennen Dir den "Anzeigenden" - was sie allerdings nicht dürfen) und dann siehst Du im Handelsregister nach - da findest Du mich dann.

      Ich kann`s Dir auch leichter machen:

      Amtsgericht Hamburg HRB 72943

      Nun zufrieden?

      "lepenseur"

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      Avatar
      schrieb am 01.03.01 05:59:59
      Beitrag Nr. 6 ()
      hi LemmingJäger

      super, wie du hier die aussagen von domi analytisch auseinander nimmst.
      dadurch werden schon bald einige mbx-aktionäre ins schwitzen geraten.
      ich gebe der firma, maximal noch ein halbes jahr, dann wird niemand mehr über metabox reden.

      allenfalls in erinnerung von negativen märchengeschichten.
      überschrift könnte lauten:
      von einem der auszog um lemminge auszunehmen

      cu
      enfant terrible
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 07:28:26
      Beitrag Nr. 7 ()
      von Enfantterrible 01.03.01 05:59:59

      Deine Aussage "ich gebe der firma, maximal noch ein halbes jahr, dann wird niemand mehr über metabox reden."

      Warum so lange warten ???

      Du kannst doch heute schon aufhoeren ueber Metabox zu reden !!

      Versuchs mal, vielleicht hilft dir`s.
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 07:41:59
      Beitrag Nr. 8 ()
      @ mausebiber

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 07:48:06
      Beitrag Nr. 9 ()
      Und was macht Apple ohne Metabox, gehen die dann auch Pleite
      oder Zaubern die von heute auf morgen einen neuen Hersteller herbei, der Ihnen z.B. die Upgrade-Karten herstellt, die Sie seit Jahren von MBX einbauen ?

      MBX besteht nicht nur aus dem STB-Geschäft :-)
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 08:04:38
      Beitrag Nr. 10 ()
      ha,deshalb der kurseinbruch bei apple! träum schön weiter.mfg;)
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 08:08:05
      Beitrag Nr. 11 ()
      wann verschwindet diese aktie endlich von kurszettel ? der Neue Markt hätte was werden können ohne MBX und Co.
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 09:16:24
      Beitrag Nr. 12 ()
      Na so sowaas, hier hat sich die Bashergilde aber zusammengfunden ;)

      Meine Firma prüft derzeit ob nicht die Börsenaufsicht wegen Kursmanipulation angezeigt werden soll.
      Immerhin lehnen sie es ab Verträge zu prüfen ob diese adhokpflichtig sind oder nicht. Wenn die das nicht sagen können wer dann?

      Ich halte das für eine kursrelevante Aussage daher wird schon bald der Staatsanwalt eingeschaltet werden.

      Ernstgemeint ist das natürlich!
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 09:24:31
      Beitrag Nr. 13 ()
      fahrschein, nennst du dich jetzt fernbedienung? :laugh:

      ist wirklich eine tolle idee, die wertpapieraufsicht wegen kursmanipulation anzuzeigen. :laugh:

      du solltest möglicherweise nur ein wenig aufpassen, dass man die keinen sachwalter beistellt.

      dass deine firma das "prüft" :laugh: sagt auch einiges über deine firma aus.

      viel glück,

      r :laugh:

      halte uns über den fortgang am laufenden. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 09:28:27
      Beitrag Nr. 14 ()
      Bibermaus,tust du nur so, oder bist du wirklich bescheuert ?
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 09:34:38
      Beitrag Nr. 15 ()
      Guten Morgen LJ.,

      möchte mich ausdrücklich dem Infanten anschließen und dir für deine „analytische“ Auseinandersetzung mit Domies Aussagen gratulieren.

      Als kleines Präsent gibt es für den großen Analytiker, mit temporären Hochwasser ;), noch weitere Aussagen. Diesmal vom Oberstaatsanwalt von Hannover ( die zuständige StA ):
      ------------------------------

      "Die Staatsanwaltschaft Hannover geht nach eigenen Angaben seit einigen Wochen Verdachtsmitteilungen des hessischen Wirtschaftsministeriums und des Bundesaufsichtsamts für den Wertpapierhandel in Frankfurt nach. "Es geht um Kursbetrug. Das Unternehmen soll so genannte "Letter of Intent" als abgeschlossene Verträge dargestellt haben", sagte Sprecher Manfred Knothe. "Ob die ad hoc-Meldungen tatsächlich falsch waren, muss nun ;) geprüft werden", sagte Knothe. Eine Durchsuchung der Geschäftsräume habe es nicht gegeben." ( Handelsblatt )

      „Gegenüber heise online bestätigte der Hannoveraner Oberstaatsanwalt Manfred Knote inzwischen, dass in der Sache ermittelt werde. Es liege eine Anzeige des hessischen Wirschaftsministeriums wegen Verdacht auf Kapitalanlagen- und Kursbetrug vor. Die Pressesprecherin des Bundesaufsichtsamts für den Wertpapierhandel erklärte zudem, dass ihre Behörde bereits am 19. Januar diesen Jahres eine Verdachtsmitteilung an die Staatsanwaltschaft übersandt habe. Darin gehe es um den "Verdacht gegen natürliche Personen wegen Insiderhandels". ( heise.de )
      ------------------------------
      Sicherlich muss man auch die Aussagen des zuständigen Oberstaasanwalts auf die Goldwaage legen. Vermutlich wurden „Garagen“ etc. durchsucht. :laugh:
      -------------------------

      No way, dass Prior nach seinem Strafverfahren wegen Kursmanipulation, damit durchkommt:

      1. Gemäß der StA gab es KEINERLEI Durchsuchungen

      2. Folglich Wurde auch kein „umfangreiches Beweismaterial“ sichergestellt

      3. Personen in „Behördenkreisen“ würden sich strafbar machen derartige Informationen weiterzugeben. Sie werden Prior kaum decken.

      Indes waren die falschen Behauptungen geigtet, den MBX – Kurs zu beeinträchtigen. Stümperhaft PrioN. Dämlich ! :laugh:
      ------------------------------------
      Zum ( zit. ) „Verdacht gegen natürliche Personen wegen Insiderhandels“, „19. Januar“ & „Auch den Verdacht des Insiderhandels weist der Vorstandsvorsitzende für sich und seine Kollegen im Gremium weit von sich. Weder sie noch er hätten nach dem Börsengang Aktien veräußert.“ fällt auch dem Analytikerwaidmann wenig ein.

      Insiderhandel ist ein persönliches Vergehen. Jeder hier kann illegal Insiderhandel betreiben, wenn er Insider-Infos hat.

      Wichtig für die AG wäre allenfalls, ob aktuelle Firmenlenker Insidervergehen begangen haben.

      Domeyer schließt dies für den aktuellen Vorstand explizit aus. Umkehrschluss: Für AR und ausgeschiedene Vorständ(e) muss das nicht gelten... ( 19.01 ;) )
      --------------------------------------------------------
      Nach allem, was bisher vorliegt ( Hreg. etc. ) wird seit Dezember seitens von Vorständen, AR, Mitarbeitern eher aufgestockt ;).

      Das war z.B. bei Haffas anders...

      Gruß pd
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 09:53:25
      Beitrag Nr. 16 ()
      Na ja, wer außer der Behörde hat den mehr Einfluss mit Meldungen als die Börsenaufsicht?
      Ich möchte gar nicht erst wissen wieviele Depots von Verwanten, Bekannten und Kindern diese Herren und Damen so nebenbei "verwalten". Ist für die doch ein Kinderspiel. Nur daran denkt hier niema (Tabuthema?)

      Mit "meiner Firma" das war Ironie. Schon schwer das Leben. Gell ;)

      Wer ist Fahrschein?
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 10:02:31
      Beitrag Nr. 17 ()
      Dass die Aktienbestände von Vorstand und Mitarbeitern aufgestockt wurden, kann auch vergütungshalber (teilweiser Barlohnersatz) erfolgt sein, was für mich angesichts der engen Finanzlage der naheliegendste Grund wäre.
      Ich würde diesem Punkt nicht zuviel (positives) Gewicht beimessen.
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 10:08:32
      Beitrag Nr. 18 ()
      fernbedienung,

      mir fehlt leider die zeit, dich in jurist. grundlagen einzuweisen. :)

      aber um´s mit einem plakativen vergleich zu sagen:

      deine idee ist ungefähr so sinnvoll wie den papst wegen ketzerei anzuzeigen.

      auch zum thema ironie solltest du nochmal nachschlagen.


      r :laugh:

      p.s.: fahrschein ist jemand, der eine ähnlich berauschende naivität aufzubringen scheint wie du. :)
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 10:19:35
      Beitrag Nr. 19 ()
      Ich weiß schon was Du meinst.

      Aber auch Richter und Staatsanwälte begehen bisweilen ein Verbrechen. Das kann wirklich niemand verleugnen. Auch wenn es vermutlich nicht so oft bekannt wird. Und auch der Papst kann Ketzen. Ist aber klar das sich hier kaum ein Kläger findet....

      Wie gesagt: Tabuthema das keines sein sollte. Behörden spielen sich oft auf wie Götter. Ich mag sie halt nicht. Kostet oft genug auch meine Steuergelder. Ich hab hier einen ganzen Sack voller Beispiele.
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 10:21:15
      Beitrag Nr. 20 ()
      Guren Morgen PD,

      "temporären Hochwasser" ;) - sehr gut :) :) :)

      Ich bin allerdings nicht sicher ob das temoräre Hochwasser nicht doch zu einer hefigen Überschwemmung wird!

      Du must doch zugeben, dass Domeyer ein wenig dumm ist: Es wird gegen MBX bzw. Vorstände wegen Kapitalanlagen- und Kursbetrug und wegen Insiderhandel ermittelt. Statt die Klappe zu halten, hat er wieder ein großes Maul und schadet den MBX-Aktionären mal wieder - oberdrein betreibt er Wortspielereien, die leicht durchschaubar sind.

      Aber so ist es nun mal, der Überbringer der schlechten Nachricht wird dafür verantwortlich gemacht, so auch bei Prior. Dennoch wird die Anzeige gegen Prior keinen Erfolg habe.

      Was hat Prior letztlich schon gesagt? Ist es nicht völlig egal ob er nun die Staatsanwaltschaft Frankfurt oder die von Hannover nannte? Für den Kursverlust sind die Ermittlungen selbst ursächlich und nicht der Ort von dem ermittelt wird. Was soll also diese Nummer?

      Domeyer und die miserable IR/PR hat den Aktionären nachhaltig geschadet und sonst niemand!
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 10:35:37
      Beitrag Nr. 21 ()
      LemmingJäger:


      Hildesheim, 28. Februar 2001
      Die Met@box AG, Hildesheim, hat bei der Staatsanwaltschaft
      Düsseldorf Strafanzeige gegen den Herausgeber des umstrittenen Börsenbriefes „Prior Börse“, Egbert Prior, erstattet. Grund ist die jüngste Ausgabe der „Prior
      Börse“, in der dieser zahlreiche falsche Angaben macht. Zudem prüft eine Reihe von Großaktionären des Unternehmens, den Beschuldigten wegen der bereits heute morgen verursachten Vermögensschäden auf Schadensersatz zu
      verklagen.
      Der Vorstand der Met@box AG wird zudem den Erlass einer Einstweiligen Verfügung gegen Egbert Prior beantragen, um weitere öffentliche Falschaussagen zu unterbinden. Weiterhin wurde Herr Prior aufgefordert, eine Gegendarstellung zu veröffentlichen.

      Prior versucht, Unternehmen und Vorstände zu kriminalisieren.

      Es ist unwahr, dass die Staatsanwaltschaft Frankfurt gegen die Met@box AG ermittelt.

      Ebenso hat es niemals die von Prior behauptete
      Hausdurchsuchung in den Räumen der Met@box AG gegeben.

      Eine Sicherstellung von Beweismaterial fand ebenfalls niemals statt.

      Falsch ist ebenfalls die Behauptung Priors, die Met@box AG habe sich im vergangenen Jahr beharrlich geweigert, den Unterzeichner eines Letter of Intent zu benennen. Vom ersten Tag an wurde die Inter-Nordic als
      Met@box-Vertragspartner genannt.

      Eine grob falsche Darstellung der 99er
      Bilanz, wie von Prior behauptet, gab es ebenfalls nicht.
      Die Met@box AG hatte einen von einem Wirtschaftsprüfer testierten Abschluss 1999 vorgelegt, dessen Konsolidierungsfehler erst durch den Wechsel zu
      einem neuen Wirtschaftsprüfer aufgedeckt würde.



      Sämtliche diesbezüglichen, korrekten und vollständigen Informationen sind den Pflichtmitteilungen des Unternehmens zu entnehmen.

      Prior beruft sich auf angebliche „gut unterrichtete Behördenkreise“.
      Das Unternehmen zweifelt die Richtigkeit dieser Quellenangabe an, hat jedoch vorsorglich eine Strafanzeige gegen Unbekannt erstattet, um den Behörden eine Möglichkeit der Aufklärung zu geben.



      Wie unschwer ersichtlich ist, wehrt sich MBX nicht nur gegen die Aussage, dass dei Staatsanwaltschaft Frankfurt gegen die MBX AG ermittelt. da stand doch noch einiges mehr drin.

      Im übrigen macht es schon einen Unterschied, ob gegen Einzelpersonen ermittelt wird (im übrigen möchte ich hier noch einmal mahnen: in dubio pro reo!!!) oder gegen die Firma.

      Aber das ist ja alles egal - denn eure Argumentation:

      MBX beharrrt trotz massivem Druck darauf, die Auftraggeber nicht nennen zu können, ergo existieren diese Aufträge nicht.

      Die Staatsanwaltschaft ermittelt - ergo sind die Betroffenen schuldig.

      Die BAWE untersagt MBX die Vorlage von AdHoc gegenüber der BAWE mitzuveröffentlichen - also ist der Inhalt der betreffenden AdHoc falsch.

      Ihr habt Kursverluste - ergo ist die Firma Schuld.


      Mein Gott ihr wärt alle super Richter geworden. Allerdings wohl eher vor 60 Jahren.
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 10:41:50
      Beitrag Nr. 22 ()
      Vor 60 Jahren Quatsch,

      lies dir mal die Berichte der Staatsanwaltschaft von 1692 in Salem durch. Da gings noch undifferenzierter wie heute zu.
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 10:50:38
      Beitrag Nr. 23 ()
      @Oliver H.

      Vorverurteilungen sind sicher nicht ok - aber nur vor Gericht!

      Hier geht es aber nun mal um die Börse und diese hat nun mal die Eigenschaft auch auf Gerüchte oder Verdächtigungen zu reagieren. An der Börse gibt es kein "in dubio pro reo", hier gilt die Regel "im Zweifel verkaufen, bevor noch mehr Schaden entsteht"!

      Selbst wenn bei den Ermittlungen nichts herauskommt, weil die Vorwürfe nicht beweisbar waren, bedeutet dies nicht, dass nicht doch Aktionen stattgefunden haben, die strafbar gewesen sind. Ein fader Nachgeschmack bleibt also dennoch!

      Im Übrigen: Selbst wenn alle Vorwürfe tatsächlich falsch sein sollten, MBX hat sich dann zumindest sehr sehr schlecht verkauft! Auch kein Grund zukünftig zu investieren.

      Egal wie es also sein mag, eine Investment in MBX drängt sich für viele Aktionäre keineswegs auf. Dies kann den bestehenden Aktionären sicher nicht ganz egal sein. Schuld daran ist entscheident der Vorstand - so oder so!
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 12:20:44
      Beitrag Nr. 24 ()
      fonds-ime : loL - nun denn mich erinnert hier einiges an salem - aber das habe ich schon vor Monaten gepostet. Ich bae mir die Stadt im übrigen angeschaut - es heisst, man könne noch heute das verbrannte Fleisch riechen :-).
      Naja - wir waren im Winter da - und es roch eigentlich nur nach fisch :-)

      @ lemming-jäger: gut - und warum schreibt ihr es nicht so, wie du es jetzt sagst ? Wozu diese reißerischen postings - wenn es auch so geht`? MBX ist ein Hochriskowert - sicherlich kein Kauf für jemanden, der sich nicht sehr genau auskennt. Es gibt aber auch keinen wirklichen Grund zu verkaufen - schon gar nicht zu den Preisen - man sollte mal nachdenken.
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 13:19:01
      Beitrag Nr. 25 ()
      @Oliver H.

      Wenn MBX oder Domeyer glauben würden, der Kursrutsch wäre nur temporär und dieser würde sich in absehbarer Zeit erhohlen, wo ist dann der Schaden für Domeyer und andere Aktionäre?

      Die wollen doch alle angeblich gar nicht verkaufen und sind überzeugt, dass MBX der Highflyer des Jahres wird. Warum also Prior verklgen, wenn doch in 1-2 Monaten die Post abgeht?

      Nein, die verkaufen mit Sicherheit Aktien, zumindest aus der KE! Wo wäre sonst der Schaden?

      Wenn dass alles kein Grund ist sich von MBX zu trennen, weiß ich es auch nicht!
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 13:52:58
      Beitrag Nr. 26 ()
      Lemmingjäger,

      es ist sehr gut Klage gegen Prior einzureichen, denn JETZT
      ist sehr vielen ein Vermögensschaden entstanden. Ich kann eben
      JETZT nicht mehr meine Aktien zu einem akzeptablen Kurs verkaufen,
      falls ich mir irgendetwas kaufen will. Was in ein paar Monaten
      sein kann, interessiert nicht. Außerdem rechnet niemand sich
      einen fairen Kurs aus, bevor er eine Order aufgibt, sondern
      geht vom aktuellen Kurs aus. Oder anders ausgedrückt ein solcher
      Kursrtutsch hat eben auch für die Zukunft Auswirkungen, da wir
      von einem sehr viel niedrigeren Kurs aus starten.

      Die ganzen Schreiberlinge, die im Herbst mit Falschmeldungen
      Öl ins Feuer geschüttet haben, denen kann man nichts nachweisen,
      da man keinem wirklich klar nachweisen kann, Deine Falschmeldung
      hat soundsoviel % Kursrutsch verursacht. In diesem Fall kann
      man jemanden dafür dingfest machen. Ich bin der Meinung, daß
      es sehr gut ist, der schreibenden Zunft klarzumachen, daß man
      mit persönlich empfindlichen Strafen zu rechnen hat, wenn man
      sensationlüstern Falschaussagen zum Schaden anderer verbreitet.
      Eine neutralere Berichterstattung in einem so empfindlichen Bereich
      wie dem Kapitalmarkt ist mehr als überfällig!

      Das ist meine Meinung dazu.
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 14:10:11
      Beitrag Nr. 27 ()
      @malvasier

      Um einen Schaden geltend zu machen, musst Du diesen konkret bennenen können! Dies ist gerade beim Aktienhandel ein Problem!

      - Hat Prior tatsächlich wisentlich die Unwahrheit gesagt?
      - Wo wäre der Kurs ohne die aktuelle Diskussion?

      etc.

      Dass überhaupt die Staatsanwaltschaft ermittelt schadet MBX und nicht ob es die Staatsanwaltschaft A oder B ist.

      Noch was zur schreibenden Zunft: Als die Kurse am NM stetig gestiegen sind, hat sich keiner über die sehr optiomistische Berichterstattung beklagt, die sich später als falsch herausgestellt hat. Jetzt, wo es in die andere Richtung geht, beklagen sich alle!

      Im Übrigen hat MBX auch nicht immer durch die 100%ige Wahrheit geglänzt, sondern Wortspielereien betrieben und Anleger mit windigen Argumentationen geblendet. Nun wird eben abgerechnet!
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 14:24:44
      Beitrag Nr. 28 ()
      Noch was:

      MBX hat aus der KE Aktien an angebliche Großaktionäre verkauft um nicht Pleite zu gehen, obwohl diese für das Zweitlisting in London gedacht waren.

      Leider hat es MBX versäumt zu sagen, welche Stückzahl zu welchem Preis verkauft wurde. Somit ist der Verwässerungseffect für die bisherigen Aktionäre noch nicht mal klar berechenbar. Völlig unseriös wie ich meine!

      Wer sind übrigens diese Investoren? Kann hier irgendjemand ausschliessen, dass die Aktien unter dem jeweiligen Aktienkurs abgegeben wurden und zwischenzeitlich mit Gewinn verkauft wurden?

      Es wäre doch zumindest denkbar, dass der Vorstand die Großaktionäre sind, die die Aktien an sich selbst (die Frau odere wenn auch immer) für z.B. 1 Euro verkauft haben und man diese nun so nach und nach auf den Markt wirft. Vielleicht fällt deswegen der Kurs ständig in der letzten Zeit, vielleich daher der Kurseinbruch!

      Nein, MBX ist völlig intransparent geworden, dies ist Gift für die Kurse, da braucht es keinen Prior!
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 14:45:52
      Beitrag Nr. 29 ()
      Lemmingjäger,

      Du verniedlichst hier die Dinge aber ganz gewaltig. Es geht auch
      darum, wie lax mit Informationen umgegangen wird. Wenn ich mir
      nicht die Mühe mache, die Aussagen von Informanten zu überprüfen,
      z.B. bei der genannten Staatsanwaltschaft, wenn ich nicht bei
      der betroffenen Firma nachhöre, wie sie sich dazu stellt,
      dann haben sie einen gehörigen Teil Verantwortung an dem
      Kursdebakel, das wir jetzt sehen. Guter und verantwortlicher
      Journalismus ist gerade bei den heutigen Informationsmöglichkeiten
      kein Problem. Die Adhocs und Firmenverlautbarungen sind alle
      im Internet verfügbar. Man könnte z.B. sich also sehr einfach
      schon mal ein Bild machen, wie wahrscheinlich der Vorwurf ist,
      dem die Staatsanwaltschaft nachgeht.
      Eine Anzeige bei einer Strafbehörde kann jeder machen, der einen
      Kursverlust erlitten hat und die müssen dann von Amts wegen
      dieser Anzeige nachgehen, so unbegründet der Verdacht auch
      zunächst sein kann. Das dürfte es so ziemlich bei
      jeder AG geben, die nennenswerte Verluste beim Aktienkurs
      hinnehmen mußte. Das alleine wird noch keinen Vertrauensverlust
      auslösen. Eine Hausdurchsuchung ist da schon von ganz anderem
      Kaliber, dazu braucht man ein Gericht, und das sagt nur ja zu
      einer solchen Aktion, wenn es einen BEGRÜNDETEN Verdacht
      gibt.

      Hier geht es auch nicht um optimistische oder pessimistische
      Berichterstattung, das ist ok, da es sich dabei um die (hoffentlich
      erkennbare) Darstellung von MEINUNGEN geht. Hier geht es
      um nachprüfbare FAKTEN, die offenbar falsch dargestellt wurden.
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 15:08:15
      Beitrag Nr. 30 ()
      @malvasier

      Wie lasch geht MBX mit Informationen oder der Wahrheit um?

      Die Staatsanwaltschaft kann die Ermittlungen aber auch einstellen, wenn es unbegründet erscheint oder sich der Anfangsverdacht nicht bestätigt! Tun sie das?

      Wie gesagt sollte man die Erklärungen von MBX genau nehmen! Es gab keine Durchsuchungen der Firmenräume der Metabox AG! Und an andere Stelle?

      Ich bleibe dabei, MBX ist für die Situation selbst verantwortlich und sonst niemand!

      Ich findes es auch sehr verwunderlich, dass es immer noch Aktionäre gibt, die noch zu MBX stehen, obwohl der Kurs um 95% gesunken ist und MBX immer noch keineswegs die Karten auf den Tisch legt sondern weiter rumeiert!
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 15:34:48
      Beitrag Nr. 31 ()
      hallo lemmingjäger,

      falsch ist:

      mbx hat die aktien für das zweitlisting ausgegeben.

      die 2 mio aktien für das zweitlisting sind noch vorhanden.
      ausgegeben wurden bisher ca. 1 mio aktien aus dem bewilligtem kapital.
      mbx besitzt somit noch ca. 5mio aktien + 2mio aktien für ein zweitlisting.


      ebenso falsch ist es, dass die ausgegebenen aktien sofort wieder auf das parkett geworfen wurden... soetwas lässt sich sehr leicht über die dbag ermitteln, die die jungen aktien gegenzeichnen müssen, bevor diese über den geregelten markt gehandelt werden können.

      das nur nebenbei.



      richtig ist:

      es sieht momentan nicht gerade rosig für mbx aus.. das hat weniger mit den ermittlungen, sondern vielmehr mit der angespannten finanzlage der mbx-ag zu tun.


      gruß - sali.
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 15:36:54
      Beitrag Nr. 32 ()
      Dear LJ,

      Prior ist nicht irgendein Börsenschreiberling sondern Herausgeber des – beachtlich verbreiteten – Prior – Börsenbriefes.

      Darüber hinaus ist er über 3Sat Börse u.a. einem breiten Publikum bekannt. Nach einem monatelangen Prozess gegen ihn, bei dem es um Kursmanipulationen mit ( immerhin nicht sehr marktengen ! ) EMTV, MOB ging, räumte er ( geringe ) „Schuld“ ein und bezahlte 9000,-- DM Geldbuße.
      ---------------------------

      Mit dieser Vorgeschichte wird ihm kein Richter und kein StA abnehmen, dass er nicht genau wusste, wie derartige Meldungen auf NM-Werte wirken.

      Mit dieser Vorgeschichte wird bei ihm jeder Richter und jeder StA ein besonders hohes Maß an Sorgfalt einfordern. Mal eben Frankfurt mit Hannover zu verwechseln. Nichtexistente Durchsuchungen und „umfangreiche Sicherstellung von Beweisen“ zu behaupten. Sich dann noch auf eine illegale Weitergabe aus „Behördenkreisen“ zu berufen, wird wohl tendenziell unter Wiederholungstäter zu verbuchen sein. Die Wirkung seiner Aussagen ( unabhängig ob wahr oder unwahr ) muss ihm jedenfalls klar gewesen sein.

      Es trotz mangelhafter Recherche zu riskieren, Falschmeldungen zu verbreiten, wird bei ihm kaum als Bagatelle anzusehen sein.
      -----------------
      Auch der Schaden wird von vielen konkret zu beziffern sein. z.B. las ich von einigen Zwangsverkäufen die Banken bei Ausschöpfung der Kreditlinie und fallenden Kursen vornahmen. Dies geschieht mitunter gegen den Willen des Depotinhabers. Selbst wenn sie 100%tig von MBX überzeugt sind.

      Prior war diesmal unvorsichtig, um nicht zu sagen dumm.

      Gruß pd
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 15:45:04
      Beitrag Nr. 33 ()
      Ob jetzt Prior einen auf den Sack bekommt oder nicht, ist doch zweitrangig.
      Wichtig ist, daß jetzt endlich klar wird, ob alles Seifenblasen sind oder ob es sich um eine Gewinn versprechende Firma handelt.

      Und diese Klarheit kann uns nur mbx selbst bringen, nicht ein Nebenkriegsschauplatz.
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 15:48:52
      Beitrag Nr. 34 ()
      Lemmingjäger,

      offensichtlich überschneiden sich unsere Postings immer ein wenig.
      Hier der Versuch auf zwei zu antworten:


      Zu "Noch was:"

      "MBX hat aus der KE Aktien an angebliche Großaktionäre verkauft um nicht Pleite zu gehen, obwohl diese für das
      Zweitlisting in London gedacht waren."

      So? Woher nimmst Du diese Behauptung? Hast Du Dir den Text, den die HV
      verabschiedet hat, überhaupt mal gelesen? Es wurden nämlich verschiedene
      neue Aktienpakete beschlossen und die verschiedenen Möglichkeiten, unter denen
      sie jeweils auszugeben sind, klar definiert. Hast Du irgendeinen Hinweis
      darauf, daß sich nicht an diese Beschlüsse gehalten wurde?


      "Leider hat es MBX versäumt zu sagen, welche Stückzahl zu welchem Preis verkauft wurde. Somit ist der
      Verwässerungseffect für die bisherigen Aktionäre noch nicht mal klar berechenbar. Völlig unseriös wie ich meine!"


      Die Zahl der neuen Aktien ist exakt festgelegt und da man davon ausgehen kann, daß sie auch ausgegeben werden,
      ist der Verwässerungseffekt schon mit der HV besiegelt worden und jeder kann sich den maximal
      möglichen Effekt ausrechnen. Der Ausgabepreis ist i.ü. hierfür irrelevant, da es nur auf die Anzahl der
      Aktien ankommt auf die sich die jeweilige Marktkapitalisierung verteilt.


      "Wer sind übrigens diese Investoren? Kann hier irgendjemand ausschliessen, dass die Aktien unter dem jeweiligen
      Aktienkurs abgegeben wurden und zwischenzeitlich mit Gewinn verkauft wurden?"

      UNTERSTELLUNGEN ohne jede Begründung!

      "Es wäre doch zumindest denkbar, dass der Vorstand die Großaktionäre sind, die die Aktien an sich selbst (die Frau
      odere wenn auch immer) für z.B. 1 Euro verkauft haben und man diese nun so nach und nach auf den Markt wirft.
      Vielleicht fällt deswegen der Kurs ständig in der letzten Zeit, vielleich daher der Kurseinbruch!"

      Die nächste an den Haaren herbeigezogene Vermutung. Der Kurs verfällt weitestgehend durch kleine Orders in den
      letzten Wochen. Mach Dir mal die Mühe und versuche mal abzuschätzen anhand der Zahl der Poster, die hier genervt
      ihr Aktienengagement aufgeben haben, wieviele Kleinanleger ihre Depots insgesamt aufgegeben haben
      werden. Dann hast Du Deinen Kursverfall! Man muß keine Räuberpistolen erfinden!


      "Nein, MBX ist völlig intransparent geworden, dies ist Gift für die Kurse, da braucht es keinen Prior!"

      So? Nenne mir eine Firma, die transparenter ist! MBX ist im Gegenteil gerade aufgrund der Informationspolitik
      der vergangenen Zeit so transparent, wie kaum eine andere. Und Prior ist
      immerhin für -30% in gut einem Tag gut. Das ist schon heftig und vor allem unnötig.



      Zum letzten Posting:

      "Die Staatsanwaltschaft kann die Ermittlungen aber auch einstellen, wenn es unbegründet erscheint oder sich der
      Anfangsverdacht nicht bestätigt! Tun sie das?"

      Absolut richtig. Und wie lange ermitteln sie? Seit wenigen Wochen! Das ist aber ein langwierigerer
      Prozess bis alle Unterlagen vorliegen, von allen BeteiligtenStatements dazu eingeholt wurden etc.
      Ist also nicht der geringste Hinweis darauf, daß etwas dran sein könnte.


      "Ich findes es auch sehr verwunderlich, dass es immer noch Aktionäre gibt, die noch zu MBX stehen, obwohl der Kurs um
      95% gesunken ist und MBX immer noch keineswegs die Karten auf den Tisch legt sondern weiter rumeiert!"

      Erstens, hat immer irgendwer die Aktien und ist damit Aktionär. Und ich z.B. lege sehr großen
      Wert darauf, daß "meine Firma" nicht Geschäftsgeheimnisse ausplaudert, nur weil es ein Herr Lemmingjäger in
      einem W:O-Board es so will.
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 15:50:42
      Beitrag Nr. 35 ()
      @salinger

      Wie viele Aktien MBX schon verkauft hat oder eben auch noch nicht kann ich nicht sagen - hab mich auch schobn länger nicht mehr darum gekümmert.

      Ganz auschliessen, dass Aktien aus de KE schon wieder verkauft wurden, möchte ich aber nun wirklich nicht.

      Woher hast du die Information, wie viele Aktien MBX bislang platziert hat?


      @PD

      Sicher ist Prior keine Lichtgestalt am deutschen Börsenhimmel und ihm düft auch klar sein, dass solche Melungen nicht ganz folgenlos bleiben.

      Allerdings musst du den Schaden konkret nachweisen können und das Handeln von Prior muss dafür ursächlich gewesen sein - schwierig zu beweisen! Da nutzt dir ggf. der beweis der Zwangsliqudation deines Depots rein gar nichts! Ist unschön - ist aber so!
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 15:50:53
      Beitrag Nr. 36 ()
      Gerade wieder in N-TV. Das Anlegervertrauen ist gründlich zerstört.

      Weiter so: Immer wieder melden, was das für Betrüger sind. Hoffentlich gehen die alle in den Knast - Lebenslang bei Wasser und Brot.

      trashburner
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 16:01:12
      Beitrag Nr. 37 ()
      @malvasier

      mit der Überschneidung scheint zu stimmen :(

      Zu den neuen Aktien: es stimmt, das zwei verschieden Punkte beschlossen wurden, es stimmt auch, dass die Aktienzahl genau festgeölegt wurde, es stimmt auch, dass der maximale Verwässerungseffekt berechenbar ist.

      Es wäre mir aber lieber gewesen MBX hätte genau gesagt, von welchen Optionen man in welcher Form Gebrauch gemacht hat, zudem die Punkte zu einem anderen Zweck in einer anderen Situation beschlossen wurden. Ich halte die für durchaus kursrelevant!

      Zu der Möglichkeit eines eventuellen Verkaufes: ich unterstelle nichts, ich kann mir zwischenzeitlich nur leider eine Menge vorstellen!

      Natürlich hält immer irgendwer Aktien von MBX. Mich wundert es nur, das einige schon seit >40 dabei sind und immer noch hinter MBX stehen!
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 16:29:16
      Beitrag Nr. 38 ()
      Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Metabox-Vorstand

      Hannover, 01. Mär (Reuters) - Während die Staatsanwaltschaft Hannover Ermittlungen wegen des Verdachts der Kursmanipulation und des Kapitalanlagebetruges gegen den Vorstand der Metabox AG aufgenommen hat, setzte die am Neuen Markt notierte Aktie des Settop-Boxen-Herstellers ihre Talfahrt fort. Das Verfahren beinhalte im wesentlichen den Vedacht falscher Ad-hoc-Mitteilungen über Großaufträge, sagte der Sprecher der Abteilung für Wirtschaftsstrafsachen, Manfred Knothe, der Nachrichtenagentur Reuters am Donnerstag. Ermittelt werde gegen alle drei Vorstandsmitglieder.
      Die Metabox-Aktie verlor bis zum Mittag in der Spitze über 20 Prozent auf einen neuen Tiefststand bei 1,88 Euro. Händler führten die Kursverluste der Aktie allerdings mehr auf das schwache Marktumfeld zurück. Die schlechten Nachrichten seien bei Metabox bereits eingepreist, sagte ein Marktteilnehmer.

      Knothe sagte, das Verfahren sei seit rund zwei Wochen in Hannover anhängig. Bereits im September 2000 hatte das Bundesaufsichtsamt für Wertpapierhandel(BaWe) Prüfungen eingeleitet, ob Metabox gegen Ad-hoc-Vorschriften verstoßen hat. Gegen Ende des Jahres seien dann Prüfungen wegen des Verdachts auf Insiderhandels und Kursmanipulation eingeleitet worden, sagte BaWe-Sprecherin Sabine Reimer Reuters.

      Metabox hatte im vorigen Jahr vier Großaufträge über insgesamt 2,9 Millionen Set-Top-Boxen verkündet, dabei aber in zwei Fällen die Auftraggeber nicht genannt. Besonders bei dem ersten im vorigen April vermeldeten Auftrag über die Lieferung von 500.000 solcher Boxen nach Israel bestünden Zweifel an der Richtigkeit, sagte Knothe. Im November meldete Metabox zudem einen Auftrag über 100.000 Boxen an einen nicht näher genannten Kunden in Großbritannien.

      Metabox-Sprecherin Aenne Schaper wies die Vorwürfe gegenüber Reuters zurück. "Wir haben alles gemeldet. In zwei Fällen ist aber Stillschweigen über den Namen der Auftraggeber vereinbart worden." Bereits in der Vergangenheit hatte Metabox wiederholt erklärt, die beiden Auftraggeber bestünden darauf, nicht genannt zu werden, um das Geschäft mit dem Internetfernsehen zunächst aufbauen zu können. Bislang sind nach Metabox-Angaben allerdings bei keinem der vier Aufträge Boxen geliefert worden. Die Aufträge würden aber planmäßig abgearbeitet. Für den Israel-Auftrag gelte weiterhin, dass in diesem Jahr geliefert werden soll. "Wir produzieren bereits", sagte Schaper.

      amr/pag/ban

      ------------------------------------------------------------

      Ermittelt wird nach diesem Bericht nicht wegen des LOI mit Internordic, sondern wegen Zweifeln am Israel-Deal!

      Lukim
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 16:37:18
      Beitrag Nr. 39 ()
      Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Metabox-Vorstand

      Hannover, 01. Mär (Reuters) - Während die Staatsanwaltschaft Hannover Ermittlungen wegen des Verdachts der Kursmanipulation und des Kapitalanlagebetruges gegen den Vorstand der Metabox AG aufgenommen hat, setzte die am Neuen Markt notierte Aktie des Settop-Boxen-Herstellers ihre Talfahrt fort. Das Verfahren beinhalte im wesentlichen den Vedacht falscher Ad-hoc-Mitteilungen über Großaufträge, sagte der Sprecher der Abteilung für Wirtschaftsstrafsachen, Manfred Knothe, der Nachrichtenagentur Reuters am Donnerstag. Ermittelt werde gegen alle drei Vorstandsmitglieder.
      Die Metabox-Aktie verlor bis zum Mittag in der Spitze über 20 Prozent auf einen neuen Tiefststand bei 1,88 Euro. Händler führten die Kursverluste der Aktie allerdings mehr auf das schwache Marktumfeld zurück. Die schlechten Nachrichten seien bei Metabox bereits eingepreist, sagte ein Marktteilnehmer.

      Knothe sagte, das Verfahren sei seit rund zwei Wochen in Hannover anhängig. Bereits im September 2000 hatte das Bundesaufsichtsamt für Wertpapierhandel(BaWe) Prüfungen eingeleitet, ob Metabox gegen Ad-hoc-Vorschriften verstoßen hat. Gegen Ende des Jahres seien dann Prüfungen wegen des Verdachts auf Insiderhandels und Kursmanipulation eingeleitet worden, sagte BaWe-Sprecherin Sabine Reimer Reuters.

      Metabox hatte im vorigen Jahr vier Großaufträge über insgesamt 2,9 Millionen Set-Top-Boxen verkündet, dabei aber in zwei Fällen die Auftraggeber nicht genannt. Besonders bei dem ersten im vorigen April vermeldeten Auftrag über die Lieferung von 500.000 solcher Boxen nach Israel bestünden Zweifel an der Richtigkeit, sagte Knothe. Im November meldete Metabox zudem einen Auftrag über 100.000 Boxen an einen nicht näher genannten Kunden in Großbritannien.

      Metabox-Sprecherin Aenne Schaper wies die Vorwürfe gegenüber Reuters zurück. "Wir haben alles gemeldet. In zwei Fällen ist aber Stillschweigen über den Namen der Auftraggeber vereinbart worden." Bereits in der Vergangenheit hatte Metabox wiederholt erklärt, die beiden Auftraggeber bestünden darauf, nicht genannt zu werden, um das Geschäft mit dem Internetfernsehen zunächst aufbauen zu können. Bislang sind nach Metabox-Angaben allerdings bei keinem der vier Aufträge Boxen geliefert worden. Die Aufträge würden aber planmäßig abgearbeitet. Für den Israel-Auftrag gelte weiterhin, dass in diesem Jahr geliefert werden soll. "Wir produzieren bereits", sagte Schaper.

      amr/pag/ban


      Lukim
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 16:39:19
      Beitrag Nr. 40 ()
      Ich will Dir gerne sagen, warum ich z.B. noch dabei bin.
      Ich sehe bei einem high-tech Unternehmen zwei Phasen: eine
      erste, wo der Zeitplan im wesentlichen durch die Entwicklung
      der Technik bestimmt wird. Jedes Problem kann auch kurzfristig
      immer wieder alle noch so schönen Zeitpläne zur Makulatur werden lassen.
      Das Mangement kann da nur begleitend mitwirken (Motivation der
      Mitarbeiter, Bereitstellung von zusätzlichen Ressourcen etc.) MBX
      befindet sich aus meiner Sicht in der Endphase dieser Entwicklung.

      Erst wenn eine zuverlässige Serienfertigung angelaufen ist, beginnt erst
      die zweite Phase wo das Management entscheidend ist für das Überleben
      und das Wachstum der Firma. Denn nur dann kann man Kunden verbindliche
      Lieferfristen anbieten. Ich sehe es als extrem positiv an, daß es jetzt schon
      Kunden gewagt haben, überhaupt Lieferverträge abzuschließen.

      Das Produkt selbst ist (unabhängig von MBX) sicher am Markt für einige
      10 MRD. DM gut.

      Das Risiko die jetzige Phase nicht zu überleben, ist sicher da.
      Aber da es ja auch Anzeichen für die Existenz von Kapitalgebern gibt,
      ärgere ich mich zwar gewaltig über den jetzigen Kursverlust,
      bleibe aber drin, da nach allen vorliegenden Informationen einiges
      dafürspricht, daß in ein paar Wochen sich die negativen Aspekte vermutlich
      verflüchtigt haben werden. Und ich sehe es eben auch als sehr
      positiv an, daß man von Unternehmensseite sich eben jetzt auch gegen
      Rufmord zur Wehr setzt (anders als im Herbst, wo man offenbar dachte,
      daß das auch genauso schnell wieder vorbei ist).
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 16:43:20
      Beitrag Nr. 41 ()
      Wie die Nachrichtenagentur Reuters heute aus der Abteilung für Wirtschaftsstrafsachen der Staatsanwaltschaft Hannover erfährt, laufen gegen alle drei Vorstände der Metabox AG Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf Kursmanipulation und Kapitalanlagebetrug. Seit Ende des Jahres werde in Niedersachsen geprüft, ob die Führungscrew von Metabox wegen Insiderhandels und Kursmanipulationen belangt werden könne. Am morgen hatte das Unternehmen einem Börsenbrief noch mit einer Verläumdungsklage gedroht, weil dieser über ein solches Verfahren berichtet hatte.

      Im letzten Jahr hatte das Unternehmen per Ad hoc 4 Großaufträge über insgesamt 2,9 Mio. Set-Top-Boxen, sprich in Milliardenhöhe, angekündigt, woraufhin der Kurs der Aktie explodierte. Als Zweifel am Realitätsgehalt der Meldungen laut wurden, ging es allerdings zügig in den Keller mit dem Wertpapier. Heute steht der Titel auf einem neuen Allzeittief bei 1,86 Euro, ein Minus von 22%.

      Aus dem Unternehmen heißt es die Aufträge hätten nach wie vor Bestand, die aus Israel georderten Boxen würden bereits produziert. Dem scheint in dem heute äußert schwachen Marktumfeld wohl niemand mehr Glauben schenken zu wollen. Die Aktie sollte aus unserer Sicht den hartgesottenen Zockern vorbehalten bleiben.


      Quelle: Platow Online 01.03.2001
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 16:49:51
      Beitrag Nr. 42 ()
      Ja und ich prüfe inzwischen auch schon eine Schadensersatzklage. Etwas anderes kann man mit der Unfähigkeit und Lügnerei des managements nicht machen !! Denen wünsche ich jetzt schon mal viel Spaß !!
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 16:50:54
      Beitrag Nr. 43 ()
      Malvasier

      Wie wärs denn mit konkreten Stellungnahmen im MBX-Forum oder nem AB? Dort wird nie geantwortet.

      Oder einer notariellen Beglaubigung einer der Aufträge?

      Hätte man alles erledigen können, vor langer Zeit.


      Roger
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 17:07:30
      Beitrag Nr. 44 ()
      @malvasier

      mit den verschiedenen Phasen kann ich dir ja noch folgen, aber: bei MBX hat eben doch Management bzw. die IR/PR versagt!

      Jeder der halbwegs bei Verstand gewesen wäre, hätte den Mund nicht ganz so voll genommen und bei Nachfragen nicht so anfängerhaft reagiert.

      Ich bin 100%ig sicher, dass der Kurs niemal so stark eingebrochen wäre, wenn man sich etwas klüger angestellt hätte.

      Wenn natürlich die ganze Sache Lug und Betrug ist, wäre der Kurs sicher so oder so zurück gekommen. Sollte an der gnazen Sache was dran sein bzw. die Lieferung nach Israel nochmal verschoben werden (plötzlich spricht man schon von Lieferung in diesem Jahr, statt wie zuvor in Q1/Q2)), geht es nochmal 50% runter!


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      Staatsanwaltschaft ermittelt gegen MBX-Vorstand!