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    USA am Ende ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.03.01 19:09:03 von
    neuester Beitrag 01.03.01 20:00:45 von
    Beiträge: 3
    ID: 350.825
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      schrieb am 01.03.01 19:09:03
      Beitrag Nr. 1 ()
      Weltfinanzsystem geht aus den Fugen
      Am 23.2. standen die Aktienmärkte erneut kurz vor der Kernschmelze. An diesem Tag fiel der Nasdaq-Index auf 2157 Punkte, den niedrigsten Wert seit Dezember 1998. Der deutsche "Neue Markt"-Index Nemax-50 schloß mit 1964 Punkten knapp unter 2000. Kenner der Finanzmärkte sahen es als Zeichen der Zeit, daß das Wall Street Journal am gleichen Tag durchsickern ließ, die Regierung Bush habe Peter Fisher zum neuen stellv. Finanzminister für die Finanzmärkte nominiert. Fisher hatte im September 1998 als Mitarbeiter des New Yorker Federal Reserve-Chefs William McDonough die Rettungsaktion für den Hedgefonds LTCM beaufsichtigt, dessen Bankrott das Weltfinanzsystem an den Rand des Zusammenbruchs gebracht hatte.

      Gutunterrichteten Quellen zufolge pumpte die Federal Reserve über außerordentliche Repro-Transaktionen mindestens 4,5 Mrd.$ in die Finanzmärkte. Zusätzlich ließ sie gerüchteweise verlauten, sie werde die Zinsen noch vor dem kommenden Treffen des Offenmarktausschusses am 20.3. weiter senken; der frühere Fed-Gouverneur Wayne Angell sagte eine weitere Absenkung um 50 Basispunkte durch Alan Greenspan voraus.

      Aber all dies wird nichts nützen. Wenn Greenspan der Forderung nach weiteren Zinssenkungen nachgibt und die Senkung vielleicht sogar entgegen der üblichen Praxis der Notenbank vorher ankündigt, wird er damit für die Finanzblase nur eine kurze Frist gewinnen. Da sich in den USA die Inflation beschleunigt, werden solche Maßnahmen um so eher dazu führen, daß der Geldzufluß von außen abreißt und damit die Blase platzt und der Dollar abstürzt (siehe auch SAS 8/01 und den aktuellen Washington Insider).

      Gleichzeitig brach in der Türkei die zweite schwere Finanzkrise innerhalb von nur drei Monaten aus (siehe Meldung unten) und löste eine Krise der "aufstrebenden" Märkte von Rußland und Asien bis Lateinamerika aus. Aktienmärkte von Moskau bis Buenos Aires brachen ein, und die Währungen asiatischer Länder, u.a. Taiwan, Philippinen und Südkorea, kamen durch den freien Fall der türkischen Lira unter starken Druck. Die Zinsen praktisch aller Regierungsanleihen in den "aufstrebenden Märkten" schossen in die Höhe. Im Falle Argentiniens erreichte die "Risikoprämie" wieder den Stand vom Dezember 2000, kurz vor Abschluß des 40 Mrd.$ umfassenden IWF-Rettungspaketes. Die Regierung in Buenos Aires mußte am 22.2. immer wieder bekräftigen: "Argentinien ist nicht die Türkei".

      Das Hauptmerkmal der Lage des Weltfinanzsystems heute ist aber, daß sich im Gegensatz zur "Asienkrise" 1997/98, der russischen Zahlungsunfähigkeit und dem LTCM-Bankrott das Zentrum des Systems selbst - die USA - in einer Wirtschafts- und Finanzkrise befindet. Das Wegbrechen des "Importeurs der letzten Instanz" für die Weltwirtschaft wird die Probleme in den "aufstrebenden Märkten" weiter verschärfen. Damit ist eine explosive Konstellation entstanden, die kein "Krisenmanagement" der US-Notenbank oder des IWF unter Kontrolle halten kann.

      Am 17.2. bemerkte Lyndon LaRouche dazu: "Mit dem Zusammenbruchsprozeß des Finanzsystems, der sich nun vollzieht, wird es in der Weltpolitik wie auch in der Wirtschaft und strategisch zu einem Phasenwechsel kommen, den sich die meisten von Ihnen heute noch gar nicht vorstellen können. Vielleicht werden Sie innerhalb von einer oder zwei Wochen Veränderungen der Weltpolitik erleben, die Sie heute noch für undenkbar und unmöglich halten."



      EU-Handelsbilanzdefizit steigt stark an
      Europa wird zweifellos von der Bruchlandung der US-Wirtschaft und den weltweiten Finanzturbulenzen schwer getroffen werden. Nach Angaben des Statistischen Amtes der EU, Eurostat, hat sich das Handelsbilanzdefizit der 15 EU-Mitgliedsstaaten im Jahr 2000 mehr als vervierfacht und erreichte 82 Mrd. Euro, gegenüber 19 Mrd. Euro im Vorjahr. Zu betonen ist, daß dabei gleichzeitig die Exportzahlen eine Rekordhöhe erreichten, 21% über dem Vorjahr.

      Aber die Importe stiegen noch schneller (+27%) und werden wahrscheinlich im laufenden Jahr aufgrund der Preisinflation noch weiter anwachsen, während die Exporte bereits im Dezember nachgaben. Der Niedergang der US-Wirtschaft wird die europäischen Exporte weiter sinken und damit das EU-Handelsbilanzdefizit weiter hochschnellen lassen.

      Zum zweiten mehren sich die Anzeichen für eine gefährliche Liquiditätskrise auf dem europäischen Geldmarkt. Die Zinsen für Übernachtkredite stiegen auf 5,85%, während der offizielle Zinssatz der Europäischen Zentralbank (EZB) bei 4,75% liegt. Gerüchten zufolge besitzen mehrere europäische Großbanken nicht mehr genug Werte als Sicherheiten für kurzfristige EZB-Kredite und benötigen nun kurzfristige Kredite anderer Banken. Das Ausmaß dieser "Liquiditätslücke" auf dem europäischen Geldmarkt wird mit 50 Mrd. Euro beziffert. Dieser Engpaß im europäischen Bankensektor verschärft die Schuldenprobleme des Telekom-Sektors, denn die großen europäischen Telekom-Konzerne benötigen bis Ende April ca. 100 Mrd. Euro an neuen Krediten.



      Die Türkei-Krise
      Am 19.2. brachen die türkischen Devisen- und Finanzmärkte ein. Angesichts von Panikverkäufen an den türkischen Anleihe- und Devisenmärkten explodierten die Zinsen für Übernachtkredite aufs Jahr hochgerechnet auf absurde 7100% - eine Woche zuvor lagen sie noch bei 40%. Die türkische Zentralbank verlor innerhalb von zwei Tagen 10 Mrd.$ ihrer knappen Devisenreserven bei dem Versuch, die Lira zu stabilisieren.

      Die Krise in der Türkei, nur knapp zwei Monate nach der letzten Finanzkrise und einem IWF-"Rettungspaket" von 11 Mrd.$, hat nur wenig mit den Streitigkeiten zwischen Ministerpräsident Bulent Ecevit und Staatspräsident Ahmed Sezer zu tun. Wesentlich sind vielmehr:


      die Auslandsschulden der Türkei in Höhe von 115 Mrd.$;

      ein immenser Berg "uneinbringlicher" Kredite im türkischen Bankensystem sowie

      die Auflagen des IWF-"Rettungspaketes" vom Dezember 2000.
      Um in den Genuß der IWF-Gelder zukommen, hatte die Türkei einem rigorosen Maßnahmenbündel aus massiven Haushaltskürzungen und forcierter Privatisierung von Infrastruktur und Staatsbetrieben zustimmen müssen. Aber dies zwang die Wirtschaft noch tiefer in die Krise. Durch die drastische Verringerung des Haushaltsdefizits beraubte der IWF die angeschlagenen türkischen Banken ihrer größten Profitquelle: den mit 40% verzinsten Staatsanleihen.

      Die Abwertung der türkischen Lira um 36% der vergangenen Woche macht die Bedienung der Auslandsschulden noch ungleich schwieriger. Der panische Devisenabfluß gefährdet die türkischen Banken und damit die von europäischen, vor allem deutschen Banken vergebenen Kredite in Höhe von etwa 54 Mrd.$. Dieses Jahr müssen türkische Banken schätzungsweise 20 Mrd.$ zur Bedienung ihrer Auslandsschulden aufbringen, mindestens 4 Mrd.$ davon bereits im März. Die Regierung hat den Banken Berichten zufolge unbegrenzte Liquidität zugesagt, um sie vor einem Zusammenbruch zu bewahren, was jedoch andererseits die Inflation enorm anheizen wird. In diesem Jahr ist mit einer Inflationsrate von 30% zu rechnen. Dies wird bei vielen Landwirten und anderen Beziehern geringer Einkommen den Unmut verstärken und den "Druck der Straße" erhöhen, was die politische Stabilität weiter verringern wird.


      Hinweis des Herausgebers: Wegen des Halbjahresseminars von EIRNA in Berlin erscheint die nächste Ausgabe des "Strategic Alert" erst am 15. März 2001.






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      WASHINGTON INSIDER
      Deutsche Ausgabe
      Vol. 11, Nr. 9-10 , 1. März 2001



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      Die Überschriften diese Woche:

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      IT-Wunderkinder erleben "Kernschmelze".
      LaRouche zur Wirtschaftskrise: "Die Zahnpasta muß zurück in die Tube."
      US-Handelsdefizit wächst auf 369,9 Mrd. Dollar.
      Die dunkle Seite der Karriere von John Negroponte.
      Das Schicksal des General Hospital in Washington hat internationale Relevanz.
      LaRouches Vorschlag für ein Neues Bretton Woods in Kentucky eingebracht.
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      IT-Wunderkinder erleben "Kernschmelze".
      Als der NASDAQ-Index der "Neuen Wirtschaft" am 2. Januar auf 2291 Punkte fiel, geriet der Chef der Federal Reserve (Fed), Greenspan, in Panik. Tags darauf hielt er eine hastig einberufene Telefon-Notkonferenz mit den regionalen Fed-Chefs ab, und senkte die Zinsen um 0,5%; drei Wochen später senkte er die Zinsen um weitere 0,5%. Darüber hinaus pumpte Greenspan über verschiedene Diskont-, Repo- und ähnliche Mechanismen Zentralbankgeld in das US-Bankensystem. Eine Zeitlang schien es so, als hätten "die Märkte", vor allem die NASDAQ-Aktionäre, wieder Vertrauen gewonnen. Aber Greenspans "Magie" - das Paket inflationären Liquiditätspumpens, frisierter Statistiken und inkohärenter Erklärungen, mit denen er die Finanzblase jahrelang gestützt hatte - ist geschwunden: Am 22. Februar lag der NASDAQ schon wieder unter dem Niveau vom 2.1. und schloß bei 2244.

      Drei Tage zuvor, am 19. Februar, trat der Vorstandsvorsitzende von Nortel Networks Roth, im Kanadischen Club in Toronto auf, nachdem Nortel, der weltweit führende Hersteller von Glasfasern, am 17.2. die Börsen in aller Welt mit der Bekanntgabe seines Quartalsergebnisses schockiert hatte (der NASDAQ stürzte allein an diesem Tag um 5% ab). Roth, der von zahlreichen Leibwächtern begleitet wurde, erklärte: "Dies ist der abrupteste Absturz, den die USA je erlebt haben. Es wird sehr deutlich, daß alle unsere Kunden begonnen haben, die Realität des sehr plötzlichen und tiefen Absturzes, den die USA jetzt erleben, bei ihren Ausgaben zu berücksichtigen."

      Am 17.2. erklärte der Chef des weltweit größten Herstellers von Internet-Geräten Cisco, Chambers, in einem Interview mit der schwedischen Wirtschaftszeitung Finanstidningen: "Egal, was die Federal Reserve oder die jüngsten Statistiken sagen: Was wir jetzt sehen, ist absolut keine weiche Landung. Fragen sie irgendjemanden im amerikanischen Produktionssektor, und er wird ihnen sagen, daß wir uns in einer Rezession befinden... Wenn die Lage sich nicht vor Jahresmitte bessert, besteht das Risiko eines Dominoeffekts, von dem der Rest der Welt unmittelbar betroffen sein wird." Am 20.2. trat Chambers bei einer Konferenz des US-Software-Giganten Oracle auf und sprach von einer "in höchstem Maße herausfordernden" Lage aufgrund des beispiellosen "Rückgangs der Kapitalausgaben" in den USA; und er fügte hinzu: ",In höchstem Maße herausfordernd` ist noch untertrieben."

      Apple Computer-Chef Jobs erklärte am 1.2. gegenüber Finanzanalysten im Apple-Hauptquartier in Cupertino (Kalifornien) ganz lakonisch: "Ich glaube, die Wirtschaft erlebt eine Kernschmelze."


      Den nächsten Washington Insider erhalten Sie in 14 Tagen, deswegen ist er diese Woche etwas umfangreicher.



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      Quelle:www.eirna.com mfg niere
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 19:53:05
      Beitrag Nr. 2 ()
      Achtung achtung, der in diesem Text mehrfach herangezogene LaRouche ist nicht ganz unproblematisch. Quelle des folgenden: http://www.agpf.de/eap-01.htm

      www.AGPF.de
      Infos über Sekten, Kulte und den Psychomarkt
      AGPF - Aktion für Geistige und Psychische Freiheit e.V., Bonn

      Der LaRouche-Kult
      Die Bundesregierung: "Polit-Sekte". Betreibt politische Parteien und zahlreiche Tarnorganisationen. Kopf ist Lyndon LaRouche, der gerade wieder einmal als Präsident der USA kandidiert. Seine deutsche Ehefrau Helga Zepp-LaRouche ist Bundesvorsitzende der BÜSO - Bürgerrechtsbewegung Solidarität, die sich als Partei an den Wahlen beteiligt.
      Ihr Wahlspruch zu Zeiten der Vorläufer-Partei EAP - Europäische Arbeiterpartei:
      "Wir haben das Patentrezept".
      Der LaRouche-Kult produziert Verschwörungstheorien, die von seinen Tarnorganisationen verkauft und von den Parteien des Kultes als politische Programme vertreten werden.
      Zur Homepage Zur Inhaltsseite mit Suchmaschine
      Adresse dieser Seite: http://www.AGPF.de/eap-01.htm Zuletzt aktualisiert am 24.3.2000

      Rechts: EAP-Wahlwerbung

      Auf dieser Seite:

      Die Bundesregierung an den Bundestag
      Bücher über den LaRouche-Kult
      Lyndon LaRouche, der Gründer
      Die LaRouche-Partei: wechselnde Bezeichnungen
      Die Zeitung: Die Wochenzeitung Neue Solidarität
      Beispiel für eine Verschwörungstheorie: Clintons Sex-Affäre

      Weitere AGPF-Seiten zum Thema:
      AGPF AKTUELL I/89 LaRouche zu "lebenslänglicher" Haft verurteilt
      AGPF Aktuell II/88 Presseerklärung über "Club of Life"
      BÜSO-Rechenschaftsbericht 97
      Die Tarnorganisationen: Kultur, Politik und Wirtschaft (wird alsbald installiert)
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      Die Bundesregierung zum LaRouche-Kult
      Deutscher Bundestag: Drucksache 13/4132 vom 15.03.1996
      Auszug:
      Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Ortrun Schätzle, Maria Eichhorn und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Heinz Lanfermann,
      Hildebrecht Braun (Augsburg), Dr. Dieter Thomae, Cornelia SchmaIz-Jacobsen und der Fraktion der F.D.P. - Drucksache 13/3712 - Maßnahmen der Bundesregierung auf dem Gebiet der Aufklärung über sogenannte Jugendsekten oder Psychogruppen einschließlich der mit ihnen rechtlich,
      wirtschaftlich oder in ihrer religiösen oder weltanschaulichen Zielsetzung verbundenen Organisationen
      1. Welche Gruppierungen zählt die Bundesregierung zu den sog. Jugendsekten oder Psychogruppen, und welche dieser Gruppierungen treten z.Z. verstärkt in Deutschland in
      Erscheinung?

      Die Bundesregierung hat in Kooperation mit allen Bundesländern den Entwurf einer Informationsbroschüre »Sogenannte Jugendsekten und Psychogruppen in der Bundesrepublik
      Deutschland« erarbeitet, in den u. a. die nachfolgenden Gruppierungen und Organisationen aufgenommen wurden:
      Ananda Marga (Weg zur Glückseligkeit),
      Babaji (Indische Guru-Bewegung),
      BEP-Bewußtseinserweiterungsprogramm (Kurssystem mit Lehren der
      Astrologie, der Esoterik und des Okkultismus),
      Europäische Arbeiterpartei (Polit-Sekte), .....

      Bücher über den LaRouche-Kult

      Beyes-Corleis, Aglaja: Verirrt
      Mein Leben in einer radikalen Politorganisation
      Herder-Spektrum, 1994, 192 Seiten, ISBN 3-451-04278-9
      Lorscheid, Helmut und Müller, Leo A.. Deckname: Schiller
      Die Deutschen Patrioten des Lyndon LaRouche
      rororo aktuell 1986, 1080 ISBN 3 499 15916 3
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      Lyndon LaRouche, der Gründer
      LaRouche wird von der deutschen "BÜSO"-Partei zum "LaRouche-Flügel in der Demokratischen Partei der USA" gerechnet. Er kandidiert derzeit für die Präsidentschaftswahlen 2001. Allerdings nicht für die Demokratische Partei.

      1989 wurde LaRouche in einem "beispiellosen politischen Schauprozeß" wegen Betrug und Steuerdelikten zu langjähriger Freiheitsstrafe verurteilt. Inzwischen ist er wieder frei.
      Andere sind noch immer inhaftiert. Die Wochenzeitung "Neue Solidarität" veröffentlicht wöchentlich auf ihrer Titelseite, wie lange die Mittäter des Lyndon LaRarouche schon "Unschuldig in Haft!" sitzen.
      Stand am 8.3.2000: Michael Billington: 9 Jahre, 195 Tage; Paul Gallagher: 6 Jahre, 102 Tage; Anita Gallagher: 6 Jahre, 102 Tage.
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      Die LaRouche-Partei in Deutschland: wechselnde Bezeichnungen
      Bürgerrechtsbewegung Solidarität (seit 1992). Dazu:
      Rechenschaftsbericht (Finanzbericht) für 1997 in der Bundestagsdrucksache 14/703
      Bürgergruppe Patrioten für Deutschland ab etwa 1985/86
      EAP - Europäische Arbeiter Partei ab 1974
      Davor:
      Bund Freies Deutschland
      Internationale Konferenz der Arbeiterfraktionen (International Caucus of Labour Commitees) und Europäische Arbeiterfraktionen (European Labour Commitees)

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      Die Zeitung:
      Hier zwei Bilder aus der Internet-Werbung des Larouche-Kultes:

      Die Wochenzeitung Neue Solidarität gibt es seit 1974.
      Ihr Name stammt noch aus der Zeit, als LaRouche politisch links stand und die Partei Arbeiter-Partei hieß.

      Auch im europäischen Ausland ist sie zu haben.



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      Beispiel für eine Verschwörungstheorie
      US-Präsident Clinton war in eine Sex-Affäre verstrickt. Anfangs hatte er versucht, diese zu vertuschen. Später hat er sich dafür entschuldigt.
      Helga Zepp-Larouche hingegen sah einen Putsch-Plan.
      Sie wandte sich an die amerikanische Öffentlichkeit.
      Die Neue Solidarität berichtet:
      Neue Solidarität — Nr. 1/2 ·13.1.1999
      Putsch gegen Clinton muß vereitelt werden!
      Was derzeit in Washington vorgeht, erinnert an die unheilvolle Intrige vom Januar 1933, die Hitler an die Macht brachte...
      In einem eindringlichen Appell an die amerikanische Öffentlichkeit hat Helga Zepp-LaRouche dazu aufgerufen, mit einer Massenbewegung den geplanten Staatsstreich gegen Präsident Clinton abzuwenden. Dieser unten abgedruckte Aufruf wird in den USA in einer Millionenauflage verteilt; überall im Lande gibt es in diesen Tagen Demonstrationen, Pressekonferenzen, „Town Meetings“, die dafür sorgen sollen, daß „die Stimmen des Widerstands zu einem machtvollen Chor anschwellen“, wie Helga Zepp-LaRouche in ihrem Aufruf fordert.
      .......

      Aufruf an die Bürger Amerikas!
      Wir haben es mit einem schändlichen Putschversuch in der Tradition des Hochverrats der alten SüdstaatenKonföderation zu tun. Wenn dieser Putsch gegen das amerikanische Volk, seine Verfassung und das Amt des Präsidenten nicht vereitelt wird, dann wird alles zunichte, wofür Sie Ihr Leben lang gearbeitet haben; dann waren alle Anstrengungen der Gründerväter, Abraham Lincolns und Martin Luther Kings umsonst. Wenn es zur Amtsenthebung oder auch nur zu einer offiziellen Maßregelung Präsident Clintons kommt, werden die Vereinigten Staaten von Amerika nicht mehr lange Bestand haben.

      Die Welt steht am Rand eines steilen Abhangs, der in die Hölle führt. Die Desintegration des Weltfinanzsystems hat bereits eingesetzt. Mit dem von britischen Interessen gelenkten Putsch in den USA soll ein für allemal die Möglichkeit ausgeschaltet werden, daß der amerikanische Präsident Schritte zur Lösung der Finanzkrise und Depression nach dem Vorbild Präsident Franklin D. Roosevelts ergreifen könnte. Die internationale Finanzoligarchie und ihre „Fünfte Kolonne“ im US-Repräsentantenhaus und Senat wollen die amerikanische Republik durch ein parlamentarisches System nach britischem Vorbild ersetzen. Sie wollen aus den Vereinigten Staaten von Amerika wieder eine britische Kolonie machen.

      Doch es kommt noch schlimmer. Wir steuern geradewegs auf einen Atomkrieg zu. Nachdem der aufs Bombenwerfen versessene britische Premierminister Tony Blair und der Einflußagent der Republikaner Al Gore die Bombardierung des Irak anzettelten und Präsident Clinton während dessen jüngster Nahostreise bezüglich der Militäraktion „Wüstenfuchs“ praktisch vor vollendete Tatsachen stellten, hat die Welt jetzt ein nukleares russisches Roulette zu befürchten: Dabei könnte der Einsatz israelischer Atomwaffen zum Auslöser eines allgemeinen Atomkriegs werden.

      Das ist die reale Lage. Welche Farce ist angesichts dessen das drohende Verfahren gegen Präsident Clinton! Alle gegen ihn erhobenen Vorwürfe sind bloß vorgeschoben und an den Haaren herbeigezogen. Am Anfang stand eine britische Geheimdienstoperation des Schreiberlings Ambrose Evans-Pritchard - dessen dunkle Machenschaften übrigens in einer 300 Seiten starken Dokumentation des Weißen Hauses über die „Nahrungskette in den Medien“ dokumentiert sind. Der „Whitewater-Skandal“ ging über in den „Paula-Jones-Skandal“, der wiederum mutierte zum „Lewinsky-Skandal“, und dieser soll nun dem amerikanischen Präsidentenamt den Garaus machen.

      Die ganze Welt ahnt, daß hier ein Putsch vonstatten geht und hält den Atem an, denn diese Tragödie hat weitreichende strategische Konsequenzen. Wenn die Vereinigten Staaten inmitten dieser globalen Krise aus den Angeln gehoben werden, was geschieht dann mit dem Rest der Welt?

      Begreift man die volle historische und strategische Reichweite dieser Tragödie - die unmittelbare Gefahr einer Kernschmelze des Weltfinanzsystems in den kommenden Wochen, die Gefahr eines raschen Absturzes in den Dritten Weltkrieg - dann wird einem auch klar, daß Al Gore, ein enger Freund Tony Blairs, de facto ein Agent der gleichen Kräfte ist, die 1932-1933 Hitler an die Macht brachten. In der Tat putschen diese britischen EstablishmentKreise heute in ganz ähnlicher Weise gegen die USA wie 1932-1933 gegen Deutschland, als sie die Regierung von Schleicher stürzten und Hitler an die Regierung brachten. Im Zuge der heraufziehenden Depression von 1999 wäre das Ergebnis sehr bald das gleiche wie damals - und schlimmer.

      „Nie wieder“ sollte es zu solch unheilvollen Entwicklungen wie der Nazi-Diktatur kommen, gelobte man nach dem Zweiten Weltkrieg. Haben Sie sich das nicht auch irgendwann geschworen? Sind Sie amerikanischer Patriot? Werden Sie jetzt Stellung beziehen und Ihr Land gegen einen kriegerischen Angriff von außen verteidigen? Denn die schändliche Kampagne für Amtsenthebung oder offizielle Maßregelung des Präsidenten ist schließlich nichts anderes als ein von britischen Kreisen geführter kriegerischer Angriff. Werden Sie Ihr Land dagegen verteidigen?

      Dann setzen Sie sich ein wie nie zuvor in Ihrem Leben! Überall in den Vereinigten Staaten müssen sich Stimmen des Widerstands erheben und in Versammlungen oder auf der Straße zu einem machtvollen Chor anschwellen, so daß es die verräterischen Erben der Feinde Präsident Lincolns mit ihrer Sklavenhaltermentalität nicht wagen können, dieses Land zugrunde zu richten.

      Helfen Sie mit, den Putsch gegen Präsident Clinton zu vereiteln! Ihr Leben hängt davon ab!

      Lieber Leser, erheben auch Sie Ihre Stimme, beteiligen Sie sich an den Aktionstagen der Bürgerrechtsbewegung Solidarität, melden Sie sich in Versammlungen und in Leserbriefen zu Wort, damit weltweit ein machtvoller Chor des Widerstands entsteht!

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      Autor: Ingo Heinemann
      1. Version dieser Seite am 8.3.2000

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      Impressum:
      Verantwortlich für Inhalt und Gestaltung:
      Ingo Heinemann
      Grabenstrasse D-53579 Erpel
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      Fax 02644-98013-1
      Email: Ingo.Heinemann@t-online.de
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 20:00:45
      Beitrag Nr. 3 ()
      Beachtlich sind auch die Parallelen zwischen dem hanebüchenen Verschwörungstext und den Artikeln, die niere gepostet hat. Erheiterndes zu LaRouche auch unter http://www.religio.de/politik/eap/larou.html.


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