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    METABOX in Spiegel-Online (Rücktritt Schumacher) - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.03.01 10:53:51 von
    neuester Beitrag 03.03.01 20:06:50 von
    Beiträge: 69
    ID: 351.966
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      Avatar
      schrieb am 03.03.01 10:53:51
      Beitrag Nr. 1 ()
      Gerade gefunden:

      Billigaktien für Metabox-Manager - Aufsichtsrat Schumacher zurückgetreten



      Das am Neuen Markt gelistete Unternehmen Metabox hat nach einem Bericht des Nachrichten-Magazins DER SPIEGEL neue Aktien weit unter dem Börsenkurs ausgegeben. Bei mehreren Kapitalerhöhungen wurden die Papiere teilweise zum Preis von einem Euro von Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder gezeichnet. Metabox-Chef Stefan Domeyer erklärte dem Magazin, die jüngsten Aktientransaktionen ständen im Zusammenhang mit dem Einstieg eines US-Investors im letzten Herbst. Dafür sei die kurzfristige Bereitstellung von handelbaren Aktien eine Voraussetzung gewesen. Die von den Altaktionären im Wege eines Darlehens zur Verfügung gestellten Aktien wurden zu "marktnahen Preisen" an die Investoren weitergegeben, so Domeyer. Im Gegenzug habe Metabox mit diesen Altaktionären eine Kapitalerhöhung durchgeführt, um die geliehenen Aktien zurückzuführen. Inzwischen ist im Metabox-Aufsichtsrat ein weiterer Abgang zu verzeichnen. Manfred Schumacher, früher stellvertretender Chefredakteur des Magazins "Focus", legte vor zwei Wochen seinen Sitz im Kontrollgremium nieder. (DER SPIEGEL 10/01, Seite 126)
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 11:08:59
      Beitrag Nr. 2 ()
      Oh-Ha, verstehe ich das richtig:
      Eigene Aktien im Herbst an US-Investor überschrieben und neue Aktien jetzt billig zurück gekauft?

      ciao ZO
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 11:15:04
      Beitrag Nr. 3 ()
      Da kommen einem nur noch die Tränen..vielleicht habe ich es ja
      übersehen, hat vom Schumacher Rücktritt einer von euch etwas im
      AB gelesen?

      Ich habe es gestern schon geschrieben..der AB war sicherlich kämpferisch
      und angriffslustig, beantwortete aber nicht eine einzige der
      wirklich drängenden Fragen.
      Die KE-Geschichte war hier jedem bekannt, anstatt darauf einzugehen und
      diesem Bericht den Wind aus den Segeln zu nehmen, lässt man wieder
      Anschuldigungen in einem Spiegel-Artikel zu.

      Ich verstehe es nicht....


      stompi:(
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 11:19:12
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hoffentlich waren die schlau genug das wenigstens rechtlich abzusichern.

      Wie war das doch gleich? KE angeblich wegen Kapitalbedarf, aber gleichzeitig Schulden zurückzahlen?

      ciao ZO
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 11:24:23
      Beitrag Nr. 5 ()
      Abgesehen davon, ob das ganze so nett uns gegenüber ist:

      Würde jemand (selbst in betrügerischer Absicht) Geld in Aktien stecken, bei denen er sich nicht sicher sein kann, ob die nach Ablauf der Bindungszeit überhaupt noch einen Cent bringen?

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      Avatar
      schrieb am 03.03.01 11:31:32
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ich bin bereit denen absolut alles zu verzeihen, wenn der Kurs wieder zweistellig ist.
      Wahrscheinlich hat MBX ja ein gutes Produkt und auch Kunden.

      Momentan sieht das allerdings irgendwie nach einer ziemlich linken Tour aus.
      Hoffentlich sehe ich das falsch und hoffentlich haben die den Kurs nicht nachweislich gedrückt.

      ciao ZO
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 11:34:33
      Beitrag Nr. 7 ()
      Wenn man die Papiere auf diese Art IM HERBST letzten Jahres zu "marktnahen Preisen" (10E, 20E...?)loswerden konnte, ist es leicht zu verschmerzen, wenn man den eigenen Bestand nun zu 1E wieder auffüllen kann / muß.
      Zumal man dann auch behaupten kann: Wir haben noch alle Aktien, also noch nichts "verkauft".

      Gruß,
      harman
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 11:38:17
      Beitrag Nr. 8 ()
      @ Zimtochse
      Domis überraschungseier sind nach jeden AB so sicher
      wie,s amen in der kirche.
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 11:41:10
      Beitrag Nr. 9 ()
      Die schlimmsten Befürchtungen und Vorahnungen der MBX-Shareholder werden jede Woche auf`s neue durch nicht versiegende Hiobsbotschaften getoppt. AUFWACHEN - da wird immer noch versucht, Gläubigen MBX-Lemmingen das Fell abzuziehen. Es gibt nur eine Richtung und die heißt Süden. Der Mantelwert liegt unter 5 Cent !
      Empfehlung : FINGER WEG, bzw. Montag bestens verkaufen
      Kursziel : Pennystock
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 11:42:07
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ Zimtochse

      Drücke Dir fest die Daumen!

      Konnte zwar nie verstehen, wie man so eine Aktie kaufen kann, aber egal jetzt!
      Letter of Intend, Push-AdHocs en masse.......das war Abzocke im ganz großen Stil und die Deutsche Börse sieht seelenruhig zu. Das ist wirklich traurig......

      Egal, ob man den MBX-Anleger vorwerfen kann, sie waren naiv, denn sie sind nach Strich und Faden getäuscht und belogen wurden. Meine Meinung.
      Die SEC in Amiland hätte Domeyer und Co. ganz schön die Hammelbeine langgezogen.
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 11:46:05
      Beitrag Nr. 11 ()
      @Cubitus
      Du übersiehst eines: eventuell ist MBX bestens positioniert und hat einen strategisch wichtigen Partner in den USA.

      Wurde da wirklich gesetzwiedrig getrickst?
      Wenn ja, können die sich da einigermaßen heil wieder rauswinden?
      Dem Ruf kann es ja schon fast nicht mehr schaden. :D

      ciao ZO
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 11:48:06
      Beitrag Nr. 12 ()
      @Toranaga-sama
      Danke.

      Noch ist nicht aller Tage Abend.

      ciao ZO
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 11:48:09
      Beitrag Nr. 13 ()
      Harmann

      also nur für sein gutes Gewissen, bei der Aussage, man habe alle Aktien noch, schnell mal ein wenig Geld aus dem Gewinn in den Müll werfen?

      So bescheuert sollen die gerissenen Abzocker sein?


      Toranaga
      Die sec hat genauso ihre Betrugsfälle. In Amiland hätten allerdings die shorties mbx sicher schon zerissen. Würde sich geradezu anbieten.
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 11:51:11
      Beitrag Nr. 14 ()
      Wenn dem wirklich so sein sollte, dass Schumacher nicht mehr den AR-Vorsitz inne hat, dann sollte man aber auch gleich die Zusammenarbeit mit Schumachers Agentur beenden.

      Ich habe mich sowieso schon länger gefragt, wofür die eigentlich von MBX bezahlt werden.

      Boertropi

      PS: Hat Schumacher lt. Spiegel nur den Vorsitz niedergelegt oder ist er ganz aus dem AR ausgeschieden???
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 11:53:41
      Beitrag Nr. 15 ()
      is ja wieder ne echte hammermeldung. selbstbereicherung wie es im buche steht. macht keinen so guten eindruck, nich wahr zimtochse :)

      ick stell mir unter ner seriösen firma immer noch was anderes vor. da haben wieder wirklich mal die insider abgezockt :D

      phelps
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 11:56:10
      Beitrag Nr. 16 ()
      na dann verkauf doch Deine Aktien wieder.
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 11:56:26
      Beitrag Nr. 17 ()
      Kann mal jemand den ganzen Artikel hier hereinstellen??
      Hab` ihn nicht gefunden.

      Ist damit nicht auch die Diskrepanz zwischen Anzahl möglicher neuer Aktien ( meines Wissens ohne weitere Genehmigung max. 2 Mio. Stck.) und zugesagter Kreditlinie geklärt?
      Es wurde doch die Frage gestellt, wie 2 Mio. Aktien 20 Mio. EURO Kapital bringen.

      Die KE fand also zu besseren Konditionen statt, als es der derzeitige Kurs zuläßt!!

      Trotzdem müssen spätestens jetzt ( noch am Wochenende ) alle über die KE aufgeklärt werden.
      Noch eine Frage: Warum ging Schumacher und warum wurde niemand informiert??? Oder besteht auch der Spiegel-Bericht nur aus Halbwahrheiten???

      Herr Domeyer, Sie müssen nochmal schreiben!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 11:59:19
      Beitrag Nr. 18 ()
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 11:59:44
      Beitrag Nr. 19 ()
      @ zimtochse

      hab ich schon in nem anderen thread angekuendigt, dat ich bei 3 wieder draussen bin - wenn es soweit kommt. wenn se dann wieder kippen, duerft ihr bei der naechsten rutschpartie wieder ganz unter euch sein. will ja kein geld verlieren :laugh:

      die meldung kannste dir aber wirklich auf der zunge zergehen lassen - denk mal an die times&sales in den letzten wochen. dat war geschenktes geld, von dem die aktionaere nix gesehen haben :D

      phelps
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 12:12:16
      Beitrag Nr. 20 ()
      @ HMHMHM

      Schwer zu sagen. Man kann leider bei der dünnen Informationslage nur herumspekulieren.
      Ich kann mir aber gut vorstellen, daß diese "phantasievolle" Variante der KE nicht unbedingt an die große Glocke gehängt werden sollte.
      Wenn das disketer abgelaufen wäre, könnte man eben heute sauber dastehen und sagen: wir haben noch alle unsere Aktien.
      Im September letzten Jahres wären z.B. auch Kurse um 30 bis 35E noch marktnah gewesen.
      Rechne doch mal selbst den Prozentsatz aus, den man bei Rückkauf zu 1E vom Gewinn "opfern" müsste, um den schönen Schein zu wahren.

      Gruß,
      harman
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 12:14:03
      Beitrag Nr. 21 ()
      Maul+Klauen Seuche in Hildesheim?
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 12:16:56
      Beitrag Nr. 22 ()
      harmann

      ich glaube aber nicht, daß jemand wegen des schönen Scheins so viel Geld rausrift. Eher schon wegen der vielen schönen Scheinchen, die er trotz allem von der Aktie erwartet.

      Das wäre zwar trotz allem dem "normalen" Aktionär gegenüber unschön, aber mir ausnahmsweise egal, wenn ich dann an den erwarteten höheren Kursen auch teilhabe. Um den Rest können sich dann die kümmern, die die juristischen Mittel dazu haben.
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 12:17:44
      Beitrag Nr. 23 ()
      um die ganze meldung mal verstaendlicher und leichter verdaulich zu machen, stellen wir uns mal ganz, ganz dumm.

      so.

      jetzt stellen wir uns mal ganz einfach vor, dass die vorstaende und die aufsichtsraete der deutschen bank ag sich die aktien aus einer von der hv genehmigten kapitalerhoehung gegenseitig fuer 1 euro verkaufen.

      so.

      und nu warten wir mal auf die erste pressemeldung.

      warten ... warten ... warten ...

      BOOOOM!!! KNALL!!! PENG!!!

      wieder ein paar arbeitslose vorstaende und aufsichtsraet mehr in monaco :D :D :D

      phelps
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 12:18:22
      Beitrag Nr. 24 ()
      Die Frage ist übrigens wo der Differenzbetrag vom Kursunterschied letztendlich hingegangen ist.
      An Metabox oder an die Altaktionäre? D.h. hat der US-Investor im Herbst Metabox oder die Altaktionäre bezahlt?

      Zahlt der US-Investor vielleicht erst zu dem Preis der KE im Jauar/Februar an Metabox? Dann wäre alles halb so schlimm.
      Der US-Investor hätte dann den Kurs gedrückt und die Altaktinäre wären vermutlich rechtlich aus dem Schneider.

      ciao ZO
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 12:19:30
      Beitrag Nr. 25 ()
      .
      Lt. AB vom 02.03.01
      "... Nein! Bis heute hat keiner der Vorstände Aktien der Met@box AG verkauft. Bis zum 7. Januar 2001 unterlagen diese Aktien ohnehin dem Lock-up ..."

      Vorstände o.a. konnten tatsächlich gar nicht verkaufen, denn sie hatten dem Unternehmen die Aktien geliehen gegen die Zusage, zum Ausgleich später andere (aus KE) zurückzuerwerben.

      Der Konflikt:
      Während das Unternehmen (MBX) Interesse an steigenden Kursen und entspr. Transparenz der Produkte & Geschäftspartner usw. hatte, war den verantwortlichen Unternehmens-Akteuren daran gelegen, das Unternehmen ins Zwielicht zu ziehen, um die verliehenen Aktien möglichst günstig zurückerwerben zu können.

      Sonderbare Unverständlichkeiten lösen sich plötzlich auf ...

      cu
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 12:20:05
      Beitrag Nr. 26 ()
      seht euch mal §57, §62, §71 AktG plus judikatur zur vebotenen einlagenrückgewähr über gesellschafterdarlehen an.

      das könnte sehr heikel werden.

      muss leider weg.

      r
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 12:22:13
      Beitrag Nr. 27 ()
      Ich bin gerade auf der Invest 2001 in Stuttgart und habe mit vertratern des BAWE und Rechtsanwälten gesprochen. Also: Pleite ist Metabox NICHT ! Bei einer großen Spezialanwaltskanzlei läuft noch nix wegen Kursbetrug o.ä.

      NAchdem Domi nun gesagt hat, der hat noch 10 Mio, ist die Kuh doch erst mal vom Eis, oder ?? Und es macht keinen sinn, wenn er nachkauft...und alles hinüber wäre.
      Tuerk
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 12:26:04
      Beitrag Nr. 28 ()
      @stompi,

      wie wäre es mit dieser Erklärung:

      MBX/Domeyer müssen Interesse an niedrigen Kursen haben.

      Aber warum?

      Rock
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 12:27:08
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hier wird den Lemmingen nicht nur das Fell abgezogen, sonder man filetiert sie im Anschluß auch noch. So viel Ignoranz ist ja schon fast strafbar. Na - es wird jedenfalls mit dicken Buchverlusten geahndet.
      Die Käufer am Montag werden auch glauben, jetzt das TIEF erwischt zu haben und vor einer grandiosen Kursrally zu stehen. Pustekuchen! ...auch das wird nur eine Zwischenstation im down-move sein. Schade das ich die nicht leerverkaufen oder putten kann.
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 12:27:55
      Beitrag Nr. 30 ()
      @ HMHMHM

      Du kannst es auch von der anderen Seite aufziehen:
      Was glaubst Du, wie der Markt reagiert hätte, wenn stattdessen bekannt geworden wäre, das Vorstand + Aufsichtsräte NICHTMAL ZU 1E die "verliehenen" Aktien wieder zurückhaben wollten?
      Die Story MBX wäre wohl zu Ende gewesen.
      Dann doch lieber 1E von den erhaltenen, damals marktnahen 10-35E opfern, und weiter geht`s.

      Gruß,
      harman
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 12:33:20
      Beitrag Nr. 31 ()
      Mal was anderes:
      Was wenn der Kursrutsch wirklich nur eine Abzocke war und die Vorstände auch nicht verurteilt werden? Sind ja nicht doof die Jungs, kann man also zu Recht drauf hoffen.

      Jaaaaa, dann ist der Kurs nicht etwa gefallen, weil Metabox am Ende wäre oder Insider verkauft hätten.
      Ratet mal, was das für nächste Woche heißen könnte.

      ... alway look on the bright side of life ... :)

      ciao ZO
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 12:35:55
      Beitrag Nr. 32 ()
      @ ZimtOchse

      Das ist für mich die wahre "Metalogik". :laugh:

      Gruß,
      harman
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 12:37:47
      Beitrag Nr. 33 ()
      @harman
      nicht wahr? Wo kein Konkursantrag ist, da ist noch Hoffnung. :laugh:

      ciao ZO
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 12:37:49
      Beitrag Nr. 34 ()
      Cubitus

      das ist überhaupt nicht schade........

      schade ist allerdings, dass Leute wie Du überall ins Board kotzen dürfen.
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 12:38:32
      Beitrag Nr. 35 ()
      @ ZimtOchse

      ich nehm`s wieder zurueck. du bist doch nich lernfaehiger geworden :laugh: :laugh: :laugh:

      phelps
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 12:47:37
      Beitrag Nr. 36 ()
      Wenn das so stimmt wie im Artikel gezeigt, kann das nur eins heißen: nachkaufen, was das Zeug hält!!! -

      denn:
      welcher Altaktionär gibt Aktien für Bares(Darlehen) her und beschafft sich anschließend neue Aktien dieser Firma, wenn es da nicht noch mehr zu holen wäre?
      genetic
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 12:52:52
      Beitrag Nr. 37 ()
      @ genetic

      liegt das am wetter, dass die leute nich richtig lesen koennen. oder vielleicht lesen schon, aber nich kapieren? oder vielleicht schon kapieren, aber nich kapieren wollen ? :D

      phelps
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 12:59:40
      Beitrag Nr. 38 ()
      Gene-tic
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 13:00:28
      Beitrag Nr. 39 ()
      Wo steht, das Altakionäre Aktien verkauft haben. Sie haben sie bereitgestellt (oder verliehen), vielleicht auch für eine Bereitstellungsgebühr. Jetzt bekommen sie sie eben durch die KE zurück. Wo ist also das Problem? Außer Spesen nichts gewesen.
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 13:05:42
      Beitrag Nr. 40 ()
      Moment mal hab ich das jetzt richtig verstanden?
      Die Altaktionäre haben ihre Aktien für das Darlehen zur Verfügung gestellt und haben nun an der KE teilgenommen.
      Wenn man den Kursverlauf betrachtet, ist das für einige Aktionäre sicherlich sehr schmerzlich.
      Da meiner Meinung nach die Haltefrist für die Altaktionäre zu diesem Zeitpunkt schon abgelaufen war ist dieser Vorgang legitim. Die Lockup-Frist der Vorstände endete Anfang Januar. Somit ist auch die Aussage, dass der Vorstand seine Aktien nicht! abgegeben hat plausibel. Man sollte hier die Haltefristen für Altaktionäre und Vorstände klar trennen und nicht in einen Topf werfen.
      Was den Schumacher betrifft...da besteht klärungsbedarf.

      Gruss
      OMT
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 13:11:05
      Beitrag Nr. 41 ()
      Leider ist nicht bekannt, wie der Mittelzufluß aus der KE "aufgeteilt" wurde, bzw. ob überhaupt.
      Ist das Geld vollständig in den Betrieb geflossen, oder ganz oder teilweise an die Altaktionäre?
      Wenn das Geld im Herbst vollständig in den Betrieb geflossen ist, scheint es schon "verbraucht" zu sein, wenn nun zusätzliche Liquidität durch Beteiligungsverkäufe gesichert werden soll.
      Und was denkt wohl z.Z. der US-Investor, wenn er sieht, daß seine Beteiligung mittlerweile nur noch zwischen
      3%(!) und 20% ihres ursprünglichen Wertes hat?

      Gruß,
      harman
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 13:13:43
      Beitrag Nr. 42 ()
      Artikel:

      03. März 2001 E X K L U S I V E V O R A B M E L D U N G

      Billigaktien für Metabox-Manager - Aufsichtsrat Schumacher zurückgetreten

      Das am Neuen Markt gelistete Unternehmen Metabox hat nach einem Bericht des Nachrichten-Magazins DER SPIEGEL neue Aktien weit unter dem Börsenkurs ausgegeben. Bei mehreren Kapitalerhöhungen wurden die Papiere teilweise zum Preis von einem Euro von Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder gezeichnet. Metabox-Chef Stefan Domeyer erklärte dem Magazin, die jüngsten Aktientransaktionen ständen im Zusammenhang mit dem Einstieg eines US-Investors im letzten Herbst. Dafür sei die kurzfristige Bereitstellung von handelbaren Aktien eine Voraussetzung gewesen. Die von den Altaktionären im Wege eines Darlehens zur Verfügung gestellten Aktien wurden zu "marktnahen Preisen" an die Investoren weitergegeben, so Domeyer. Im Gegenzug habe Metabox mit diesen Altaktionären eine Kapitalerhöhung durchgeführt, um die geliehenen Aktien zurückzuführen. Inzwischen ist im Metabox-Aufsichtsrat ein weiterer Abgang zu verzeichnen. Manfred Schumacher, früher stellvertretender Chefredakteur des Magazins "Focus", legte vor zwei Wochen seinen Sitz im Kontrollgremium nieder. (DER SPIEGEL 10/01, Seite 126)
      ----------------------------------------------------------

      Das Aktien Darlehen ist mitnichten neu. Im Chat und anderswo wurde es schon länger diskutiert.

      Entscheidend ist m.E. folgender Punkt: Die AG stand offenbar finanziell unter Druck.

      = > Die Erlöse aus der außerbörslichen Übertragung an den US-Investor ( z.B. gehört auch die israelische AMPA US-Investoren ) gingen VOLLSTÄNDIG an die Metabox AG und nicht an die Vorstände ( anders Haffa & Co ).

      D.h. die AG bekam die – in Relation zum heutigen Kurs – hohen Mittel als Liquidität zur Verfügung gestellt. Die „ausgeliehene“ Aktienstückzahl bekamen die Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder nunmehr aus der KE von der Metabox AG zurück.

      Saldo:

      1. AR + VS halten die identische Aktienstückzahl.

      2. Der AG spülte die Übertragung relativ hohe Erlöse im Herbst in die Kasse und sie musste diese lediglich mit billigen neuen Aktien aus der KE wiederausgleichen. Finanziell ein Gewinn für die AG. Bestands-neutral für AR + VS.

      3. Der Verwässerungseffekt für die Aktionäre ist im Prinzip der Gleiche. Bis auf die Tatsache, dass der Kurs im Herbst besser war und folglich die KE billiger weil weniger Stücke

      -----------------------------------
      Wenn man das Aktien-Darlehen mit der Nord LB abstimmte ( Mitteilungspflichtige außerbörsliche Aktienbewegung während der Sperrvereinbarung ), ist das Ganze unorthodox aber m. E. in Ordnung.

      Eine persönliche Bereicherung der Vorstände ist m.E. nicht ersichtlich. Offenbar hält man noch alle MBX – Aktien und stockt sogar auf. Das hat man in anderen NM AGs nicht !
      -------------------------------------
      Der Rücktritt von AR Schumacher ( Er musste wegen „Interessenkonflikten“ im Hinblick auf Aktientransaktionen auch bei Focus Money gehen ) und Vorstand Kochan Ende Januar ff. könnte ein Hinweis auf persönliche Verfehlungen sein, die für das Restgremium nicht zutreffen. Hatte das andernorts schon vermutet.

      Die Schumacher IR war vielen Aktionären ein Dorn im Auge. Da könnte sich der Kreis schließen.

      Gruß pd
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 13:19:45
      Beitrag Nr. 43 ()
      Danke pd, ein absolutes Qualitätsposting!!! Respekt!!

      Noch ein schönes Wochenende
      Boertropi
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 13:20:29
      Beitrag Nr. 44 ()
      OMT

      Nehme an du tust nur so naiv.
      Die Aktien wurden von Amerika aus auf den Markt gehauen
      und der Kurs sank bei uns von 20 auf <2.
      Jetzt deckt man sich wieder ein, den die zweite Runde
      dieses sehr gewinnbringenden Spiels soll in
      Kürze beginnen.

      Gösta
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 13:26:48
      Beitrag Nr. 45 ()
      @ placido

      siehste, sofort sind die ersten beifallklatscher wieder aktiv. ;)

      so einfach is dat nich. haben die vorstaende und die ar`s nun die aktien zu 1 euro bekommen oder nich? ging die differenz an die ag oder nich? sind diese aktien auf den markt geworfen worden oder nich? da is der punkt. aber du hast es schoen gesagt : unorthodox - wird ein nachspiel haben, geh` ich jede wette ein :D

      phelps
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 13:28:47
      Beitrag Nr. 46 ()
      Placido-Domingo,
      Danke, die Sache wird klarer. Hatte es mir in etwa so gedacht.

      Gösta,
      wenn die Staatsanwaltschaft die Verfahren (zumindest gegen die noch vorhandenen Vorstandsmitglieder) einstellt, und wenn der Auftrager-Gber aus Israel genannt wird (bzw. die bevorstehende Nennung durchsickert), kann wirklich die zweite Runde eingeläutet werden.
      Was denkst Du, wann das sein wird; die Cebit wird immer wieder als wichtiger Meilenstein erwähnt.
      FSTACHO
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 13:30:08
      Beitrag Nr. 47 ()
      Wahrscheinlich wurde hier eine
      Variante von "Leerverkaufen" vorgeführt,
      die es in Deutschland ja zum Glück gar nicht gibt.

      Gösta
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 14:13:18
      Beitrag Nr. 48 ()
      Hallo Phelps,

      wer beschwert sich schon über Beifall...

      Aber eine kritische Rezension oder gar ein Veriss sind künstlerisch meist viel wertvoller. Daher Thx ;).

      Deine Punkte:

      1. "vorstaende und die ar`s nun die aktien zu 1 euro bekommen oder nich?"

      Irrelevant. Die Beteiligten haben Stückzahl X verliehen und Stückzahl X zurückbekommen. Die Differenz zwischen 1 EUR – Herbstkurs ging an die AG.

      2. "ging die differenz an die ag oder nich?"

      Nach allem was mir bekannt ist: JA. z.B. berichtete Oliver H. ( öffentlich, daher m.E. zitierbar ) bei Metabox-Info von der Handelsregister-Einsicht und einem nachfolgenden Gespräch von JP bei MBX. Dabei wurde versichert, dass die Mittel an die AG gingen. Zudem wurde zugesagt, dass dies in Kürze öffentlich belegt würde.

      Wäre dies nicht der Fall, sähe ich darin ebenfalls einen Vetrauensbruch.

      3. "sind diese aktien auf den markt geworfen worden oder nicht ?"

      = > Gleicher Punkt wie Gösta. Vorerst unbekannt. Un von Vorneverteidigung hat man in Provildesheim wohl noch nichts gehört. :rolleyes:
      ---------------------------------------------
      Möglichkeiten:

      a. Wenn die Aktien auf den Markt gedroschen wurden ( „Bereitstellung von handelbaren ? Aktien ), stellt dies de facto eine Umgehung der Sperrvereinbarung ( untechnisch lock up ) dar. Davon gehe ich einstweilen nicht aus.

      b. Wahrscheinlicher erscheint mir, dass der US-Investor Kenntnis oder Beteiligungen von Aufträgen bzw. Auftraggebern hatte ( z.B. Ampa ? ). Vielleicht auch gewisse Druckmittel. Damit könnte man ein strategisches Investment erzwungen haben, da man Marktchancen und Produkt quasi aus erster Hand kannten.
      ---------------------
      Im Fall b macht es wenig Sinn Aktien für z.B. Eur 10 ( minus Paketrabatt ) zu kaufen und in der Folge bei fallenden Kursen zu verkaufen ( bis 1,5 = fettes Minusgeschäft ). Also hält man die Beteiligung

      Der Fall a. macht wirtschaftlich Sinn, stellt aber eine Lock up Umgehung dar { eine Art ( außerbörliches ) shorten }. Jedenfalls keine MBX AG - Investorsituation sondern jemand, der der AG Millionen leiht, um die Aktien gleich zu vk, damit die AR + V noch mehr Millionen verdienen ??? Etwas unwahrscheinlich aber es wäre mit anderen Worten = > eine Lüge. Diesen Eindruck habe ich nicht. Sollte ich mich irren konvertiere ich vom Paulus zum Saulus und werde Schüler bei deinem weisen Lehrer.

      Gruß pd

      PS Insgesamt ist der Kursverfall kein stechendes Argument. Der Gesamtmarkt icl. Perlen und Marktführer ( Aixtron, Quiagen usw. ) sind ebenfalls bis zu 80 % vom ATH entfernt. Keine Rechtfertigung aber ein zu berücksichtigender Aspekt.

      PPS @ Gösta + Raben ;): Es ist nicht illegal in Dtl zu shorten. Dies wird auch breit getan. Ich habe Kenntnis davon, dass MBX von WO-Board-Shortern leerverkauft wurde. Diese "Maßnahmen" wurden durch entsprechende Postingaktivitäten "flankiert"...
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 14:20:08
      Beitrag Nr. 49 ()
      Metabox: Vorstand kauft eigene Aktien

      Peter White, Mitglied des Vorstands der Metabox AG, hat am gestrigen 1. März 6000 Aktien des eigenen Unternehmens
      erworben. Damit ist dieser Kauf die erste meldepflichtige Transaktion im Rahmen des überarbeiteten Regelwerks des Neuen
      Marktes. (EM)


      02.03.2001 17:14
      ©boerse.de


      Einfach verrückt der Kerl...die sind doch schon bald nichts mehr wert...oder?


      stompi:D
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 14:33:02
      Beitrag Nr. 50 ()
      @Placido-Domingo
      "... ein strategisches Investment erzwungen haben ..."
      Unwahrscheinlich. Wahrscheinlicher ist eine Kooperation zu beiderseitigem Vorteil.

      Es ist wirklich genial, an diesem Spielchen haben MBX und der Investor verdient. Brilliant.

      Irgendwann muss aber mal schluß sein mit shorten.
      Wenn investor_relations recht hat und auf der CeBIT Repräsentanten von IN rumschleichen,
      dann vielleicht doch schon bald ???

      Chartmäßig könnte sich jetzt endlich mal eine Trendwende ereignen ...



      ... und zwar mindestens bis 3.x
      time will tell.

      ciao ZO
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 14:41:23
      Beitrag Nr. 51 ()
      @ pd

      Wenn Deine Ausführungen auch etwas lang und kompliziert zu lesen sind, scheinen sie mir fundiert.

      Der Kern der Angelegenheit scheint also folgender zu sein:

      Der Investor war offenbar nur bereit, Zug um Zug gegen die Lieferung von Aktien Geld herauszurücken. Das Geld floß an die AG, wo es ja schließlich gebraucht wurde. Da es aber etliche Wochen gedauert hätte, bis man ihm die Aktien aus der Kapitalerhöhung auf normalem Wege hätte liefern können, sind Altaktionäre eingesprungen und haben ihre Bestände vorübergehend zur Verfügung gestellt. Auf Treu und Glauben, ihre Aktien zurückzuerhalten, wenn die Kapitalerhöhung formal abgewickelt wurde.

      Eigentlich nett von den Altaktionären.

      Max
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 14:49:56
      Beitrag Nr. 52 ()
      @ZimtOchse

      Ja, wirklich brilliant. Auf Kosten der Kleinanleger den eigenen Profit zu maximieren. Möchte gar nicht wissen, wie viele arme Anleger, die in Treue zu `Ihrer` AG gehalten haben bei diesem Spielchen aussortiert wurden. Es werden ziemlich viele Leute sehr wütend über diese Machenschaften aus Hildesheim sein. Die müssen jetzt sehr viel sehr gut erklären.

      Den jetzt Investierten dagegen kann das Ganze dagegen sogar nützlich sein. Viele Aktien sind von schwachen Händen zu starken Händen gewandert. Charttechnisch sieht es gut aus und mit der Cebit und einigen weiteren guten (!) News im Rücken könnte hier in der nächsten Zeit sehr viel Drive in die Geschichte kommen.

      As Time goes by...

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 15:30:59
      Beitrag Nr. 53 ()
      .
      ".... Metabox-Chef Stefan Domeyer erklärte dem Magazin, die jüngsten Aktientransaktionen ständen im Zusammenhang mit dem Einstieg eines US-Investors im letzten Herbst. Dafür sei die kurzfristige Bereitstellung von handelbaren Aktien eine Voraussetzung gewesen. Die von den Altaktionären im Wege eines Darlehens zur Verfügung gestellten Aktien wurden zu "marktnahen Preisen" an die Investoren weitergegeben,.... "

      Welche Altaktionäre gaben nun ihre Aktien hin? Die lock-up-gebundenen-Bestände des Vorstandes waren doch gar nicht "handelbar".
      Wozu braucht ein Langfrist-Investor "handelbare" Aktien? Offenbar, um sie kurzfristig veräussern zu können (oder bereits veräusserte ersetzen zu können).

      Gab der Langfrist-Investor in Erwartung der Lieferung handelbarer Aktien vielleicht zuvor seine eigenen Bestände in den Markt? Reichten diese nicht, um die avisierten Niedrigkurse zu erreichen? Brauchte man Nachschub?
      Gab es Insider, die ihrerseits prophylaktisch verkauften?

      Der "letzte Herbst" begann am 23. September 2000.
      Fällt das Datum nicht mitten in die Zeit zwischen (1) dem 15.09. und (2) dem 28.09.? Zu diesen Terminen tat MBX in ungewöhnlich widersprüchlicher Weise kund, (1) geschäftlich liefe alles nach Plan und (2) die Umsätze würden in 2000 nicht mehr realisiert.

      Tja, wenn man die genauen Daten / Termine und die Bücher der an der Transaktion beteiligten Banken kennen würde ... Welche Rolle spielen letztere ... ?

      Die Aufsicht wird den Verdacht des Kursbetruges usw. doch nicht aus der Luft gegriffen haben .... ?

      cu
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 15:39:02
      Beitrag Nr. 54 ()
      Hm. das Geld ist also an die AG geflossen. Dennoch Probleme
      mit der Liquidität bis hin zurm möglichen Verkauf von Assets.

      Warum sehen die Zahlen 2000 so schlecht aus, wenn es da
      so viel Geld gab?

      Kennt jemand die genaue Zahl der inzwischen ausgegebenen
      Aktien?

      Nimmt man ca. 1,3 Millionen Stück an (sollte ziemlich genau
      hinkommen) und mulitpliziert die mit 20 € im Herbst, so reden
      wir hier über 26 Mio € (nicht DM!).

      Die AG hat mit der Gewinnwarnung einen Verlust von 15 Millionen
      DM für 2000 erwartet.

      Die vorläufigen Zahlen für 2000 nennen einen Verlust von
      19 Millionen DM (9,5 Millionen €).

      Mal abgesehen davon, dass die KE sich m.W. am Kurs zu orientieren
      gehabt hätte, frage ich mich, wo sich die 26 Mio € in den MBX
      zahlen wiederfinden.

      In meinen Augen ist hier klar geshortet worden. Der USA Investor
      kann auch eine juristische Person sein. Also z.B. ein Unternehmen,
      das wie eine bei der aktuellen KE zeichnenden Unternehmen
      auch eine Tochter z.B. des AR Vorsitzenden Drung sein könnte.
      In dem ebenso MBX Vorstände und AR-Mitglieder in Vorstand und AR
      sitzen (wenn diese juristische Person dann überhaupt einen
      AR braucht).

      Meiner unbedeutenden Meinung nach, ist das Shorten der Aktien
      des Unternehmens klar kriminell. Das Verhalten der Schuhmachers AG
      und des MBX Vorstandes und Aufischtsrates gegenüber den Privatanlegern
      verwerflich, wenn nicht sogar kriminell.

      Wenn die Altaktionäre der MBX AG Aktien geliehen haben, dann
      ist mir nicht klar, warum sie jetzt die KE zeichnen müssen.
      Die Aktien wären dann schon bezahlt.

      Oder kurzum - so bin ich noch nie verarscht worden!

      Gruss gg
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 15:50:19
      Beitrag Nr. 55 ()
      ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen,daß hier mehr als 7 Euro pro Aktie erlöst wurden.Die Geschichte lief bestimmt nach dem September ab.
      Nur mal so,was meint Ihr denn,was so eine Entwicklung bis zur stehenden Serienproduktion kostet.
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 16:23:45
      Beitrag Nr. 56 ()
      @ GermanGoody

      Also einer von uns beiden hat hier was nicht verstanden.

      Die Zahlungen des Investors flossen an die AG und stockten dort das Eigenkapital auf. Sie orientierten sich an den Börsenkursen zum Zahlungszeitpunkt. Die Altaktionäre stellten dem Investor dafür Aktien aus eigenen Beständen zur Verfügung - Zug um Zug und nicht leihweise, das hätte der Investor kaum akzeptiert. Nun bekommen die Altaktionäre ihre dem Investor überlassenen Aktien aus der formell abgewickelten Kapitalerhöhung zurück. Diese Formalien bei der Abwicklung einer KE dauern einige Wochen. Solange war der Investor nicht bereit zu warten.

      Ein Dreiecksgeschäft, an dem sich - wenn es so gewesen ist - niemand bereichert hat.

      Max
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 16:53:24
      Beitrag Nr. 57 ()
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 17:13:12
      Beitrag Nr. 58 ()
      @ placido

      vielleicht kannste nem dummen schueler dat noch mal mit ganz einfachen klaren worten mit der kapitalerhoehung erklaeren. am besten lieste noch mal den spiegel artikel und dann erzaehlste mir noch mal wie das mit dem unorthodoxen hin- und herverleien war.

      ich spiel dich auch gerne wieder mit dem naechsten ball an, dass de wieder brillieren kannst.

      phelps

      seitdem du einige male in dem witze tread gepostet hast, haste 2 punkte gut - aber mehr nich :D :D
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 17:52:34
      Beitrag Nr. 59 ()
      ganz so einfach ist die sache nicht.

      m.e. hat der mbx-vorstand damit gegen einen der striktesten gesellschaftsrechtlichen grundsätze verstossen.

      für mich stellt das verhalten des vorstandes eine sog. verdeckte einlagenrückgewähr dar.

      das prinzip der kapitalerhaltung und das daraus resultierende verbot der rückgewährung von einlagen im gesellschaftsrecht ist eines der i. s. gläubigerschutzes wichtigsten.

      nicht umsonst ist z.b. der rückkauf eigener aktien an einen beschluss der hauptversammlung gebunden und strenge gesetzliche auflagen (max. 10%) gebunden

      m.e. handelt es sich bei dem "darlehen gegen aktien" um eine umgehung genau dieser vorschrift.

      die gesellschaft erwirbt de facto aktien von den altaktionären gegen hingabe eines darlehens (zinsen? , hv-beschluss?) zurück, um diese dann an investoren weiterzuverkaufen.

      dafür wird den altaktionären das recht eingeräumt aktien aus der ke zu erwerben. (preis?)

      daraus ergeben sich zwei probleme:

      1; ist es eine umgehung des des verbotes der rückgewährung von einlagen ausserhalb der vom aktienrecht erlaubten ausnahmen ohne beschluss der hv?

      fals ja´müsste der vorstand strafrechtlich zur verantwortung gezogen werden.

      2; ist es gesetzlich gedeckt stellt sich die frage nach der drittvergleichsfähigkeit des deals.

      oder einfacher gesagt:

      hätte die gesellschaft (vorstand) dieses geschäft auch mit jedem anderen aktionär getätigt oder wurden den beteiligten aufsichtsratsmitgliedern dadurch vermögensrechtlich ausserordentliche vorteile eingeräumt.
      ( z.b. zinszahlungen aus dem darlehen zusätzlich zur aktienausgabe aus der ke, etc.)


      da haben staatsanwalt und sdk ein weites betätigungsfeld bekommen.

      m.e. wird es diesbezüglich noch hochnotpeinlich ermittlungen und verfahren geben.

      r
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 18:07:22
      Beitrag Nr. 60 ()
      oh oh phelps -
      seems to be revelation time

      lark :-)
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 18:11:33
      Beitrag Nr. 61 ()
      @ placido

      ich bin jetzt wech - kannst dir mit der antwort ruhig ein bischen zeit lassen. ich hol den thread am montag dann noch mal hoch.

      schoenes wochenende noch
      phelps
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 18:57:25
      Beitrag Nr. 62 ()
      ich erinnere an einige Passagen aus den Beiträgen von der_die_Asche_kennt, die in Bezug auf den Stern Beitrag eine interessante Bedeutung bekommen:

      Wenn sie sich den Kursverfall der letzten Tage anschauen und sich wundern, daß es hierfür keine nachvollziehbaren Gründe zu geben scheint, folgender Rat :Fragen sie sich nicht nach dem warum ,sondern fragen sie nach dem " wer hat ein Motiv"?
      Ein wenig Mathematik sollte hier helfen.
      Hier stehen nahezu 2 Größen fest.
      Ein bestimmter Kapitalbedarf heute und ein bestimmmter Unternehmenswert zu einem bestimmten Zeitpunkt.

      In einem anderen Beitrag ,den ich nicht mehr finden kann hieß es in etwa.:
      Herr Domeyer ist gewiß kein Engel.
      Ihm bei der letzten Hauptversammlung zuzujubeln war genauso falsch wie ,ihn jetzt als korrupt zu bezeichnen.

      Gruß Costolyna
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 19:13:29
      Beitrag Nr. 63 ()
      Sorry Phelps,

      wollte dich nicht auf den Arm nehmen. Bekanntlich bin ich MBX – Aktionär also eher gebeutelt als euphorisch.

      Es gibt m.E. wirtschaftlich plausibel nur 2 Varianten:

      1. Die aktuelle MBX Version, d.h. AG brauchte Geld. Vorstände stellten aus ihrem Privatvermögen Aktien temporär zur Verfügung und bekamen diese im Wege der KE zurück.

      2. Die ( m.E. ) dubiose Variante: Die Vorstände durften wegen „lock up“ keine Aktien an der Börse verkaufen. Über ein „US-Investoren“-Konstrukt geschah dies doch = > Umgehung lock up.
      ------------------------------------------------------
      zu 1. stellen sich folgende Fragen, die m. E. unverzüglich aufzuklären sind:

      a. Weshalb mussten die Aktien „handelbar“ sein und warum der Zeitdruck ?
      b. Weshalb die Anonymität des Investors und der Transaktion ?
      c. Wieso mussten V. Kochan und AR Schumacher gehen ?
      -----------------------------------------------
      zu 2. da wird es tricky...

      a. Sagen wir der Investor oder Strohmann übernimmt 400.000 Aktien zu 10 Eur = 4 Mio EUR. Diese fließen der AG zu.

      a.1 Börsenverkauf in eigener Rechnung: Zu jedem Zeitpunkt nach dem Einstieg im Herbst bekam er weniger. Dh. Betrag X investieren, um beim Verkauf weniger zu erlösen = > wirtschaftlich – auch icl. Paketrabatt – ein Minusgeschäft also kaum plausibel

      a.2 Börsenverkauf auf fremde Rechnung: Dh. Investor ist Strohmann der AR + V und verkauft alles an der Börse. Kursrückgang ist im nur recht, da er damit den Deckungskauf aus der KE verbilligt. ( Leerverkaufskonstrukt )
      --------------------------------------------------
      a 2 ( Leerverkaufskonstrukt ) ist im Gegensatz zu a 1 wirtschaftlich sinnvoll.

      D.h es bleiben nur 2 Möglichkeiten. Es gibt einen wirtschaftlich selbständigen Investor oder er ist ein ( erlogenes ) Konstrukt der Altaktionäre, um die lock up zu umgehen.

      Beide Varianten sind nicht förderlich für das Unternehmen oder den Kurs. Die eine bedeutet Intransparenz die andere eine Bande raffgieriger Krimineller.

      Die eine könnte Zukunft haben. Die andere sollte die Verantwortlichen hinter Gittern bringen.

      MBX ist in dieser Situation im eigenen Interesse und seinen Aktionären schuldig schnell Klarheit zu schaffen.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 19:31:17
      Beitrag Nr. 64 ()
      Ich finde den Beitrag auch nicht mehr.

      Es hieß "kein Heiliger", nicht: kein Engel.
      Aber was Du meinst, ist mir nicht ganz klar - ich finde
      die Aussagen immer noch sehr mysteriös...

      Gruss gg
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 19:33:56
      Beitrag Nr. 65 ()
      PD

      Voll getroffen!
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 19:35:38
      Beitrag Nr. 66 ()
      pd

      ich sehe bei dir immer wieder sehr sinnvolle
      Forderungen nach Aufklärung. Mir erscheint
      die Vielzahl der fragwürdigen Geschäftsvorfälle
      im Zusammenhang mit Kapitalerhöhungen auch
      ausgesprochen seltsam. Persönlich bin ich von
      der Aussagekraft statistischer Erhebungen überzeugt,
      wenn die Fragen richtig gestellt wurden
      und die Antworten keine Interpretationen zulassen.

      Die Tatsache, dass Domeyer, der doch immer den
      Kontakt zum Kleinanleger sucht(e), wieder und
      wieder nur im Nachhinein
      reagiert, anstatt beizeiten von sich aus
      zu informieren,
      damit eben nichts im Graubereich bleibt,
      gibt mir schon zu denken.

      Kein Mensch würde die Offenlegung der Strategie
      und Taktik der MBX velangen können,
      aber ein Hinweis in time would safe nine.

      Gösta
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 19:42:29
      Beitrag Nr. 67 ()
      Placido Domingo,

      Dein Beitrag klingt logisch. Zukunft hat Metabox, wenn an dem Israel-Auftrag echt gearbeitet wird und die Auslieferung kurz bevorsteht. Gefahr: ein seriöser Geschäftspartner bekommt es wegen der schlechten Presse und der Ermittlungsverafhren mit der Angst.
      The worst case: die Umgehung der lock-up frist diente nicht dem Unternehmen, sondern dem privaten Geldbeutel. Ich wünsche Herrn Domeyer, daß er nicht so unvernünftig war. Wir werden sehen: wird er die Sache jetzt aufklären (das kann er, wenn er juristisch nichts zu befürchten hat) oder wird er sich auf die laufenden Verfahren berufen und keine Aussagen mehr machen? Letzteres wäre ein schlechtes Zeichen.
      FSTACHO
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 19:53:19
      Beitrag Nr. 68 ()
      Richtig Gösta,

      mehr als der Spiegel – Artikel mit seinem ( Zitat ) „Ex-Metabox-Mann“ Informanten ärgert mich, dass im letzten AB dies nicht auf den Tisch kam.

      Die KE Sache wurde auf der HP seit Wochen diskutiert.

      „wieder nur im Nachhinein reagiert“ lässt mich an der Strategiefähigkeit ernsthaft zweifeln.

      Trotzdem denke ich, dass Domeyer kein Ganove ist. ALLE ( Drung, Dom, White sogar die Pressesprecherin Shaeper ) kauften / kaufen. Sind z.T. mit den Positionen dick im Minus, dh für mich, dass die Suggestion des Spiegels ( Aufträge sind Luftnummern und nur zum Push ) höchst unwahrscheinlich ist. Das war anders bei den Geiern Haffa etc. Die saugten GELD. Bei MBX saugt man Aktien. Zweiteres ist mir lightly lieber ;).

      Trotzdem verkaufen sie sich erbärmlich. Willst Du Ihnen nicht unter die Schulter greifen ?

      Gruß pd

      PS Gösta for IR: 1. Stimme ;)

      ad hoc: Jetzt auf ne Feier mit “Absichtserklärung” zum Leberschaden... cu
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 20:06:50
      Beitrag Nr. 69 ()
      Entscheidend wird also sein, dass sich folgendes bewahrheitet:

      „Nein! Bis heute hat keiner der Vorstände Aktien der Met@box AG verkauft.“ ( Q: Dom im AB vom 02. März 2001 )

      Gemäß Oliver H. arbeitet man daran Licht in die Sache zu bringen:

      Zitat: „der Ausgabepreis ging an die Gesellschaft.

      All dies ist angeblich genau dokumentiert und (wird ?) notariell beglaubigt. Seitens MBX wurde mir am Montag versichert, dass man "in den nächsten Tagen" dazu eine öffentliche Erklärung abgeben wolle. Dies ist leider nicht rechtzeitig geschehen. Die Ereignisse seit letzten Mittwoch dürften damit aber im Zusammenhang stehen.“ ( Oliver H. 03.03.01 14:04:41 @ Thread: Metabox und die Kapitalerhöhung )

      = > Ein Witz, dass man sich die Pace von einer Wanze wie Prior hat vorgeben lassen...

      Vielleicht ist Licht am Ende des Tunnels. Vielleicht ist es ein entgegenkommender ICE ;).

      Gruß pd


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