Die SCHWEIZER sagen NEIN zu EUROPA - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 05.03.01 00:35:51 von
neuester Beitrag 08.03.01 22:41:35 von
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Sonntag, 4. März 2001
Abstimmung in der Schweiz
Kein schneller EU-Beitritt
Die Schweiz wird sich vorerst nicht um einen Beitritt in die Europäische Union (EU) bemühen. Bei einer Volksabstimmung lehnten gut zwei Drittel der Wähler eine entsprechende Forderung einer Bürgerinitiative ab. Das Endergebnis brachte 76,7 Prozent Nein-Stimmen.
Die Bürgerinitiative hatte gefordert, die Schweiz solle unverzüglich Beitrittsverhandlungen aufnehmen. Diese Abstimmungsvorlage wurde in allen Kantonen überraschend deutlich abgelehnt, selbst in den europafreundlichen Westschweizer Kantonen.
EU-Befürworter in der Schweiz zeigten sich enttäuscht, Gegner gaben sich zufrieden. Auch die Regierung in Bern wandte sich schon vorab gegen die Vorlage. Die Regierung in Bern hat den EU-Beitritt nur als Fernziel in ihr Programm geschrieben. Sie will frühestens ab 2003 über Beitrittsverhandlungen mit der EU entscheiden.
Die Schweiz hatte die EU-Mitgliedschaft einmal 1992 beantragt. Dieser Antrag wurde aber nach einer ebenfalls ablehnenden Volksabstimmung zurückgezogen.
Ich hatte früher geschäftlich in der Schweiz zu tun.
Die Schweizer (nicht alle) sind im allgemein sehr arrogant.
Ihr Motto lautet: "zuerst kommt die Schweiz, dann lange nichts".
und
"was interessiert uns Portugal oder Griechenland, und warum sollen wir an diese Länder zahlen", das habe ich öfter gehört.
Sie sind nicht Mitglied bei der UNO, noch bei der Nato.
Ihr Bank-System wollen sie auf keinem Fall verlieren, was bei einem EU-Beitritt passieren würden.
Reiche Menschen, Industrielle, Kaufleute, Betrüger, Mafiosi, Diktatoren und Kriminelle im Allgemein überweisen
jedes Jahr Milliarden von $ an Schweizer Banken, in diesem
Fall regen sich die Schweizer nicht auf.
Der Schweizer (gilt natürl. nicht f. alle) nimmt gern, gibt
aber ungern was ab.
Sie möchten gern ihre teure Produkte im Ausland verkaufen,
und das viele Ausländer in der teure Schweiz ihr Urlaub verbringen, selber aber kaufen im Allgemein nur
schweizerische Produkte.
Seit 1995 kaufe ich keine Produkte mehr aus der Schweiz.
Es ist ein pers. Boykott gegenüber der Schweiz, kein Aufruf zu Nachahmung.
Die Schweiz ist eine Insel in Europa, sie wollen es bleiben,
mit Europa wollen sie weiterhin geschäftlich zusammenarbeiten, mehr nicht.
Auf langer Sicht kann sich die kleine Schweiz nicht erlauben
weiterhin eine Insel in Europa zu bleiben, denn die Europäier werden immer weniger teure Produkte aus der Schweiz kaufen.
Vielleicht stehe ich alleine ihr im Board, mit dieser Meinung, vielleicht.
Gruss
bodin
Abstimmung in der Schweiz
Kein schneller EU-Beitritt
Die Schweiz wird sich vorerst nicht um einen Beitritt in die Europäische Union (EU) bemühen. Bei einer Volksabstimmung lehnten gut zwei Drittel der Wähler eine entsprechende Forderung einer Bürgerinitiative ab. Das Endergebnis brachte 76,7 Prozent Nein-Stimmen.
Die Bürgerinitiative hatte gefordert, die Schweiz solle unverzüglich Beitrittsverhandlungen aufnehmen. Diese Abstimmungsvorlage wurde in allen Kantonen überraschend deutlich abgelehnt, selbst in den europafreundlichen Westschweizer Kantonen.
EU-Befürworter in der Schweiz zeigten sich enttäuscht, Gegner gaben sich zufrieden. Auch die Regierung in Bern wandte sich schon vorab gegen die Vorlage. Die Regierung in Bern hat den EU-Beitritt nur als Fernziel in ihr Programm geschrieben. Sie will frühestens ab 2003 über Beitrittsverhandlungen mit der EU entscheiden.
Die Schweiz hatte die EU-Mitgliedschaft einmal 1992 beantragt. Dieser Antrag wurde aber nach einer ebenfalls ablehnenden Volksabstimmung zurückgezogen.
Ich hatte früher geschäftlich in der Schweiz zu tun.
Die Schweizer (nicht alle) sind im allgemein sehr arrogant.
Ihr Motto lautet: "zuerst kommt die Schweiz, dann lange nichts".
und
"was interessiert uns Portugal oder Griechenland, und warum sollen wir an diese Länder zahlen", das habe ich öfter gehört.
Sie sind nicht Mitglied bei der UNO, noch bei der Nato.
Ihr Bank-System wollen sie auf keinem Fall verlieren, was bei einem EU-Beitritt passieren würden.
Reiche Menschen, Industrielle, Kaufleute, Betrüger, Mafiosi, Diktatoren und Kriminelle im Allgemein überweisen
jedes Jahr Milliarden von $ an Schweizer Banken, in diesem
Fall regen sich die Schweizer nicht auf.
Der Schweizer (gilt natürl. nicht f. alle) nimmt gern, gibt
aber ungern was ab.
Sie möchten gern ihre teure Produkte im Ausland verkaufen,
und das viele Ausländer in der teure Schweiz ihr Urlaub verbringen, selber aber kaufen im Allgemein nur
schweizerische Produkte.
Seit 1995 kaufe ich keine Produkte mehr aus der Schweiz.
Es ist ein pers. Boykott gegenüber der Schweiz, kein Aufruf zu Nachahmung.
Die Schweiz ist eine Insel in Europa, sie wollen es bleiben,
mit Europa wollen sie weiterhin geschäftlich zusammenarbeiten, mehr nicht.
Auf langer Sicht kann sich die kleine Schweiz nicht erlauben
weiterhin eine Insel in Europa zu bleiben, denn die Europäier werden immer weniger teure Produkte aus der Schweiz kaufen.
Vielleicht stehe ich alleine ihr im Board, mit dieser Meinung, vielleicht.
Gruss
bodin
Clevere Schweizer, kann ich da nur sagen! Was die EU wert ist, zeigt sich doch gerade mal wieder in diesen Tagen.
Chaoten-Haufen!
Chaoten-Haufen!
Kann die Entscheidung der Schweizer gut nachvollziehen.
Die Schweiz ist für mich das demokratischste Land überhaupt!
Bei allen wichtigen Entscheidungen gibt es Volksabstimmungen, die dann auch noch gelten.
Wer hat z.B.uns Deutsche gefragt, ob wir den Euro wollen?
Die Schweiz ist für mich das demokratischste Land überhaupt!
Bei allen wichtigen Entscheidungen gibt es Volksabstimmungen, die dann auch noch gelten.
Wer hat z.B.uns Deutsche gefragt, ob wir den Euro wollen?
bodin, ich kann dir deine meinung nichtverargen. allerdings war diese abstimmung so klar negativ, weil die schweiz in sogenannten bilateralen verhandlungen steckt und der bundesrat sich deswegen gegen die vorlage gewandt hat.
schon bei der abstimmung 1992 war es so, dass jeder ausländische kontaktmensch den schweizern geraten hat, nur ja nicht beizutreten. ich sage damit nicht, dass dies relevant für das resultat sei, ich meine nur, dass wenn gefragt, vermutlich auch andere völker nicht beigetreten wären. schau dir mal den thread diesbezüglich auf dem sofa an.
vermutlich haben sogar viele schweizer eine abneigung gegen die EU aus angst vor den deutschen. da die schweizer sprachlich benachteiligt sind, nicht so geschliffen sprechen, finden sie die deutschen oft arrogant. ob du das von den schweizern oder die schweizer von den deutschen finden, ist m.e. beides falsch, bloss rassistisch oder nationalistisch.
schon bei der abstimmung 1992 war es so, dass jeder ausländische kontaktmensch den schweizern geraten hat, nur ja nicht beizutreten. ich sage damit nicht, dass dies relevant für das resultat sei, ich meine nur, dass wenn gefragt, vermutlich auch andere völker nicht beigetreten wären. schau dir mal den thread diesbezüglich auf dem sofa an.
vermutlich haben sogar viele schweizer eine abneigung gegen die EU aus angst vor den deutschen. da die schweizer sprachlich benachteiligt sind, nicht so geschliffen sprechen, finden sie die deutschen oft arrogant. ob du das von den schweizern oder die schweizer von den deutschen finden, ist m.e. beides falsch, bloss rassistisch oder nationalistisch.
@bodin
über deine Meinung gegenüber den Einwohnern der Schweiz will ich mich nicht aufhalten.Ansonsten schreibe nicht über Dinge von denen du keine Ahnung hast.Im übrigen denke ich
dass in anderen Ländern ebenfalls kein Beitritt zustande gekommen wäre, wenn das Volk die Möglichkeit gehabt hätte an der Urne seinen Willen kundzutun.
über deine Meinung gegenüber den Einwohnern der Schweiz will ich mich nicht aufhalten.Ansonsten schreibe nicht über Dinge von denen du keine Ahnung hast.Im übrigen denke ich
dass in anderen Ländern ebenfalls kein Beitritt zustande gekommen wäre, wenn das Volk die Möglichkeit gehabt hätte an der Urne seinen Willen kundzutun.
Bodin,
auf die Meinung von Norddeutschen wie Dir kann man gern verzichten. Die Schweiz handelt völlig richtig. Die wären ja blöd, ihr Geld in der EU zu verschenken. Der EU geht es nur darum, ganz Europa unter die Fuchtel zu bringen. Jede Bank soll offen sein für die Schnüffler vom Finanzamt. In Deutschland hätte auch die Mehrheit gegen die EU gestimmt, wenn man gefragt worden wäre. Die EU ist UNDEMOKRATISCH, die Schweiz demokratisch. W
auf die Meinung von Norddeutschen wie Dir kann man gern verzichten. Die Schweiz handelt völlig richtig. Die wären ja blöd, ihr Geld in der EU zu verschenken. Der EU geht es nur darum, ganz Europa unter die Fuchtel zu bringen. Jede Bank soll offen sein für die Schnüffler vom Finanzamt. In Deutschland hätte auch die Mehrheit gegen die EU gestimmt, wenn man gefragt worden wäre. Die EU ist UNDEMOKRATISCH, die Schweiz demokratisch. W
Nicht jeder, der offene Augen hat, ist wach,
und
nicht jeder, der geschlossene Augen hat, schläft.
Nicht jede Volksabstimmung ist für das betroffene Land
ein Vorteil.
Desto reicher ein Land ist (oder ein Mensch ist) desto
weniger will dieses Land mit andere Länder teilen (oder mit
anderen Menschen teilen).
Nach dem Motto : von den Reichen lernt man sparen.
Von den Armen lernt man die Menschlichkeit.
Die Schweiz (u.a. Banken) und Norwegen (u.a. Öl) sind die reichsten Länder in Europa. Beide Länder habe mehrmals NEIN zu Europa gesagt (jeweils durch Volksabstimmungen).
Ich will nicht auf das warum und wieso, diese Länder nicht dabei sein wollen, eingehen, ist bereits bekannt.
(ich finde diesen Thread sehr gut, tolle Beiträge)
Ich will Euch nur sagen was ich an Europa liebe.
Ich liebe es nach "F" od. "I" zu reisen ohne Zoll- und Passkontrollen.
Ich liebe es nach "F" od. "I" zu reisen ohne meine DM in
Franc oder Lira zu Tauschen, mit Verlust, sondern mit
dem Euro (ab 01.01.2002) kann ich in beide Länder (als Beispiel) einkaufen.
Was ich am meisten liebe ist zu Wissen in eine Europa zu
leben wo FRIEDE regiert.
Keine KRIEGE in EUROPA zu erleben ist für mich
ein wenig Steuern mehr zu bezahlen, es WERT.
Gruss
bodin
__________________________________________________________________________________________________________________________
Montag 5. März 2001, 18:08 Uhr
EU zu bilateralen Gesprächen über Schengen bereit
Brüssel/Bern (Reuters) - Die Europäische Union (EU) will mit der Schweiz Gespräche über ein mögliche Teilnahme der Schweiz am Schengen-Abkommen und der Dubliner Konvention aufnehmen. In einem Brief an Bundespräsident Moritz Leuenberger vom Montag schrieb der Schwedische Premierminister und gegenwärtige EU-Ratsvorsitzende Göran Persson, die EU sei bereit, in klärenden Gesprächen die Bedingungen für eine vertiefte Zusammenarbeit in diesen Bereichen zu prüfen. Beim Bundesrat wurde der Brief positiv aufgenommen. "Das ist ein wichtiges Signal für die Aufnahme von Verhandlungen zwischen der Schweiz und der EU", sagte der Sprecher von Leuenberger, Hugo Schittenhelm, am Montag auf Anfrage.
"Der Bundesrat ist zufrieden mit dieser Antwort", so Schittenhelm. Nun könne die Diskussion über alle Themen beginnen, die von Seiten der Schweiz und der EU auf den Tisch gebracht worden seien. Insbesondere habe die EU dem Wunsch der Schweiz entsprochen, über das Schengener Abkommen Gespräche aufzunehmen.
Zugleich mit der Gesprächsbereitschaft machte Persson in seinem Brief erneut auf die Interessen der EU aufmerksam, die sich auf die Bereiche Zinsbesteuerung und Betrugsbekämpfung fokussierten. Die EU sei stark an einer raschen Wiederaufnahme der Gespräche über die Zinsbesteuerung interessiert. Auch über die Betrugsbekämpfung wolle die EU mit der Schweiz bald formelle Verhandlungen eröffnen.
Persson machte klar, dass die EU alle Bereiche einzeln anschauen wolle. Dabei gelte es zu prüfen, wie die Zusammenarbeit in einer für "beide Seiten befriedigenden Weise" vertieft werden könne.
Die Schweiz und die EU hätten ein gemeinsames Interesse, ihre Beziehungen in den erwähnten Bereichen auszuweiten und zu vertiefen, schrieb Persson weiter. "Wir sollten deshalb jetzt damit weiterfahren, die neuen Bereiche einer möglichen Zusammenarbeit auszuloten und allenfalls Verhandlungen zu eröffnen."
In seinem Brief nahm Persson keinen Bezug zu der am Sonntag vom Schweizer Volk klar verworfenen Initiative "Ja zu Europa". Am Rande eines Besuchs beim niederländischen Premierminister Wim Kok sagte Persson in Den Haag, er hoffe, dass die Schweizer auf ihren Entscheid zurückkommen würden. Der Zeitpunkt für einen "richtigen" Entscheid sei noch zu früh gewesen, so Persson.
tvd/rek
------------------------------------------------------------------------------
SP enttäuscht über klare Ablehnung der Europa-Initiative
Bern (AP) Die SP ist enttäuscht über die massive Ablehnung der Europa-Initiative. Das flächendeckende Nein zeige, dass nicht über Europa abgestimmt worden sei. Auch viele Pro-Europäerinnen und -Europäer seien am Wochenende dem Bundesrat gefolgt, um damit dem Beitritt zur EU auf sichere Weise näherzukommen.
Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger hätten die Verantwortung für den EU-Kurs dem Bundesrat übergeben, teilte die SP am Sonntag mit. Die Landesregierung müsse nun ihre Strategie einer innenpolitischen Vorbereitung des Beitrittes umsetzen, damit die Schweiz wie vom Bundesrat versprochen in der nächsten Legislatur für Verhandlungen mit der EU wirklich fit sei. Dazu gehört laut SP auch eine Steuerreform, die den Mehrwertsteuersatz auf das EU-Niveau erhöht. Dafür seien die zusätzlichen Kosten für die Konsumentinnen und Konsumenten bei anderen Steuern und Abgaben sowie den Beträgen für AHV, IV und Krankenkassen sozial verantwortbar zu kompensieren. Weiter verlangt die SP eine genaue Analyse der Folgen eines EU-Beitritts für die schweizerischen Volksrechte. Der Bundesrat müsse endlich ausweisen, in welchen Teilbereichen der direkten Demokratie wirklich ein Anpassungsbedarf bestehe.
Trotz der Ablehnung der Arzneimittel-Initiative haben laut SP zahlreiche Schweizerinnen und Schweizer im Vorfeld der Abstimmung Bundesrat und Parlament deutlich gemacht, dass sie es satt hätten, von der Pharmaindustrie gemolken zu werden. Das Parlament sei aufgefordert, in der neuen Heilmittelgesetzgebung die Frage der Parallelimporte und der Generika endlich patientenfreundlich zu regeln. Die Ablehnung der Tempo-30-Initiative heisst für die SP, die Verkehrssicherheit auch in Zukunft mit allen politischen Mitteln lokal und regional voranzutreiben.
---------------------------------------------------------------------------------
Blocher sehr erfreut über Ablehnung der Europa-Initiative
Bern (AP) SVP-Nationalrat Christoph Blocher (ZH) hat die Ablehnung der Europa-Initiative als ausserordentlich erfreulich bezeichnet. Die Schweizerinnen und Schweizer hätten gemerkt, dass sie bei einem EU-Beitritt an Freiheit, Unabhängigkeit und Wohlstand verlieren würden. Darüber lasse der Schweizer nicht mit sich spassen. In dieser Deutlichkeit habe er das Nein nicht erwartet, sagte Blocher am Radio DRS. Erfreulich sei auch, dass die Initiative sogar in der Westschweiz abgelehnt worden sei.
--------------------------------------------------------------------------------
EU-Kommission respektiert das Nein zur Initiative
Brüssel (AP) Die EU-Kommission respektiert das Nein des Schweizer Stimmvolkes zur Initiative «»Ja zu Europa``. Die Schweizerinnen und Schweizer hätten nicht Nein zu Europa gesagt, sagte der EU-Kommissionssprecher Luc Veron auf Anfrage. Sie hätten mit dem Nein nur gezeigt, dass sie sich zu einem späteren Zeitpunkt der Frage stellen wollten. Das sei eine Wahl, die die Europäische Union (EU) respektiere.
--------------------------------------------------------------------------------
SVP deutet Resultate als Niederlage für SP, CVP und FDP
Bern (AP) Die SVP hat sich vom Ausgang der Eidgenössischen Abstimmungen sehr erfreut gezeigt und fühlt sich in ihrer «geradlinigen» Europa-Politik bestärkt. Das Resultat sei eine klare Niederlage für SP, CVP und FDP, die nach diesem deutlichen Nein in einen argen Argumentationsnotstand geraten dürften.
Die deutliche Ablehnung der Europa-Initiative sei eine klare Absage an die Zickzack-Politik der anderen Parteien, schrieb die SVP am Sonntag. Vor allem sei das Resultat aber eine Ohrfeige an die SP und CVP, die mit ihren Ja-Parolen einmal mehr am Bürger vorbeipolitisiert hätten. Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger hätten nicht deutlicher zum Ausdruck bringen können, dass sie dieser EU nicht beitreten wollten. Die SVP fühle sich in ihrer klaren Aussenpolitik einmal mehr bestätigt und fordere den Bundesrat auf, das Beitrittsgesuch unverzüglich zurückzuziehen.
Als positiv bewertet die SVP auch die klare Ablehnung der Arzneimittel-Initiative. Unbestritten sei auf der anderen Seite aber, dass im Gesundheitswesen endlich griffige Massnahmen gegen die laufend steigenden Kosten und Prämien eingeführt werden müssten. Befriedigt zeigt sich die SVP schliesslich auch vom Nein zur Tempo-30-Initiative. Die Initiative mit dem verführerischen Titel habe zwar ein ehrenwertes Ziel angestrebt, das mit den vorgeschlagenen übertriebenen Massnahmen aber nie zu erreichen gewesen wäre.
-------------------------------------------------------------------------------------
Schweizer lehnen Europa-Initiative deutlich ab
Zürich, 04. Mär (Reuters) - Die Schweizer Wähler haben am Sonntag in einer Volksabstimmung eine Annäherung der Landes an die Europäische Union (EU) mit überraschend großer Mehrheit abgelehnt. In der zur Abstimmung stehenden Initiative "Ja zu Europa" ging es dabei allerdings nicht um einen Beitritt zur EU. Die Vorlage hätte die Regierung lediglich verpflichtet, rasch Beitrittverhandlungen mit der Gemeinschaft aufzunehmen. Der Anteil der Nein-Stimmen lag je nach Kanton zwischen 56 und 90 Prozent. Selbst in der traditionell europafreundlichen Westschweiz fand die Initiative keine Mehrheit, wenngleich die Ablehnung nicht ganz so deutlich ausfiel wie im Rest des Landes.
Die Schweizer Regierung (Bundesrat) und die sie tragenden Parteien hatten sich mit Ausnahme der Sozialdemokraten gegen Beitrittsverhandlungen zum gegenwärtigen Zeitpunkt und damit gegen die Initiative ausgesprochen. Das Nein könne nicht als Ablehnung eines späteren Beitritts der Schweiz zur EU interpretiert werden, hieß es in einer Stellungnahme des Bundesrat zum Ausgang der Abstimmung. Die Regierung und die großen Parteien, die den EU-Beitritt als strategisches Ziel verfolgen, wollen die Beitrittsverhandlungen erst nach den Parlamentswahlen im Jahr 2003 auf die politische Tagesordnung setzen.
Vorerst soll sich die Schweiz nach Ansicht der Regierung auf die bilateralen Verträge konzentrieren, die dem Land in wirtschaftlichen Belangen einen weit gehenden Zugang zur EU bieten. Diese Verträge wurden im vergangenen Jahr in einer Abstimmung mit einer Mehrheit von zwei Dritteln angenommen. Die EU-Staaten lassen sich mit der Ratifizierung aber Zeit. Die Schweizer Hoffnungen, dass die Verträge Anfang 2001 in Kraft treten könnten, haben sich bisher nicht erfüllt. Für die bilateralen Verträge hatten sich Wirtschaftvertreter in öffentlichen Auftritten und mit finanziellen Beiträgen stark eingesetzt.
Nach Ansicht des Bundesrates ist das Land noch nicht reif für einen Beitritt. Dafür müsste die Schweiz noch eine Reihe von Gesetzen anpassen. Die Mehrwertsteuer müsste auf das EU-Niveau verdoppelt werden und das direktdemokratische System der Eidgenossenschaft müsste entscheidend modifiziert, wenn nicht gar abgeschafft werden.
Überraschend waren die hohen Nein-Stimmen-Anteile in der Westschweiz. Die Kantone westlich des "Röstigrabens", der Sprachgrenze zwischen deutscher und französischer Schweiz, waren bislang erheblich europafreundlicher eingestellt als die Eidgenossen im östlichen Landesteil. Bei der Abstimmung über den Beitritt der Schweiz zum Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) 1992 hatten die Westschweizer für und die Deutschschweizer gegen Europa gestimmt.
"Das ist eine klare Niederlage", sagte der Parlamentsabgeordnete Marc Suter, der Präsident der neuen Europäischen Bewegung Schweiz, zum Abstimmungsergebnis. Die Hauptursache dafür liege darin, dass sich die Regierung gegen die Initiative ausgesprochen habe. Nach Ansicht des sozialdemokratischen Abgeordneten Peter Vollmer spielte der Boykott der EU gegen Österreich im vergangenen Jahr eine große Rolle im Abstimmungsverhalten der Schweizer. Daher rührten Ängste, kleine Länder hätten in der EU wenig zu sagen hätten.
------------------------------------------------------------------------------
Ob die Schweiz EU-Mitglied ist oder nicht, sie muss Entscheide aus Brüssel übernehmen. Erlassen die Eidgenossen neue Gesetze oder technischen Normen, prüfen sie die Vereinbarkeit mit den EU-Vorschriften. Denn der Kleinstaat, eingekreist von Ländern der Union, kann sich eigene Regeln kaum noch leisten. Oft wird auch durch den "autonomen Nachvollzug" die Brüsseler Vorgabe ohne Abstriche übernommen. "Das widerspricht aber unserem Demokratieverständnis", erklärt Europa-Freund Sutter. "Deshalb sollte die Schweiz den Platz einnehmen, der ihr zusteht: als Mitglied der EU."
und
nicht jeder, der geschlossene Augen hat, schläft.
Nicht jede Volksabstimmung ist für das betroffene Land
ein Vorteil.
Desto reicher ein Land ist (oder ein Mensch ist) desto
weniger will dieses Land mit andere Länder teilen (oder mit
anderen Menschen teilen).
Nach dem Motto : von den Reichen lernt man sparen.
Von den Armen lernt man die Menschlichkeit.
Die Schweiz (u.a. Banken) und Norwegen (u.a. Öl) sind die reichsten Länder in Europa. Beide Länder habe mehrmals NEIN zu Europa gesagt (jeweils durch Volksabstimmungen).
Ich will nicht auf das warum und wieso, diese Länder nicht dabei sein wollen, eingehen, ist bereits bekannt.
(ich finde diesen Thread sehr gut, tolle Beiträge)
Ich will Euch nur sagen was ich an Europa liebe.
Ich liebe es nach "F" od. "I" zu reisen ohne Zoll- und Passkontrollen.
Ich liebe es nach "F" od. "I" zu reisen ohne meine DM in
Franc oder Lira zu Tauschen, mit Verlust, sondern mit
dem Euro (ab 01.01.2002) kann ich in beide Länder (als Beispiel) einkaufen.
Was ich am meisten liebe ist zu Wissen in eine Europa zu
leben wo FRIEDE regiert.
Keine KRIEGE in EUROPA zu erleben ist für mich
ein wenig Steuern mehr zu bezahlen, es WERT.
Gruss
bodin
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Montag 5. März 2001, 18:08 Uhr
EU zu bilateralen Gesprächen über Schengen bereit
Brüssel/Bern (Reuters) - Die Europäische Union (EU) will mit der Schweiz Gespräche über ein mögliche Teilnahme der Schweiz am Schengen-Abkommen und der Dubliner Konvention aufnehmen. In einem Brief an Bundespräsident Moritz Leuenberger vom Montag schrieb der Schwedische Premierminister und gegenwärtige EU-Ratsvorsitzende Göran Persson, die EU sei bereit, in klärenden Gesprächen die Bedingungen für eine vertiefte Zusammenarbeit in diesen Bereichen zu prüfen. Beim Bundesrat wurde der Brief positiv aufgenommen. "Das ist ein wichtiges Signal für die Aufnahme von Verhandlungen zwischen der Schweiz und der EU", sagte der Sprecher von Leuenberger, Hugo Schittenhelm, am Montag auf Anfrage.
"Der Bundesrat ist zufrieden mit dieser Antwort", so Schittenhelm. Nun könne die Diskussion über alle Themen beginnen, die von Seiten der Schweiz und der EU auf den Tisch gebracht worden seien. Insbesondere habe die EU dem Wunsch der Schweiz entsprochen, über das Schengener Abkommen Gespräche aufzunehmen.
Zugleich mit der Gesprächsbereitschaft machte Persson in seinem Brief erneut auf die Interessen der EU aufmerksam, die sich auf die Bereiche Zinsbesteuerung und Betrugsbekämpfung fokussierten. Die EU sei stark an einer raschen Wiederaufnahme der Gespräche über die Zinsbesteuerung interessiert. Auch über die Betrugsbekämpfung wolle die EU mit der Schweiz bald formelle Verhandlungen eröffnen.
Persson machte klar, dass die EU alle Bereiche einzeln anschauen wolle. Dabei gelte es zu prüfen, wie die Zusammenarbeit in einer für "beide Seiten befriedigenden Weise" vertieft werden könne.
Die Schweiz und die EU hätten ein gemeinsames Interesse, ihre Beziehungen in den erwähnten Bereichen auszuweiten und zu vertiefen, schrieb Persson weiter. "Wir sollten deshalb jetzt damit weiterfahren, die neuen Bereiche einer möglichen Zusammenarbeit auszuloten und allenfalls Verhandlungen zu eröffnen."
In seinem Brief nahm Persson keinen Bezug zu der am Sonntag vom Schweizer Volk klar verworfenen Initiative "Ja zu Europa". Am Rande eines Besuchs beim niederländischen Premierminister Wim Kok sagte Persson in Den Haag, er hoffe, dass die Schweizer auf ihren Entscheid zurückkommen würden. Der Zeitpunkt für einen "richtigen" Entscheid sei noch zu früh gewesen, so Persson.
tvd/rek
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SP enttäuscht über klare Ablehnung der Europa-Initiative
Bern (AP) Die SP ist enttäuscht über die massive Ablehnung der Europa-Initiative. Das flächendeckende Nein zeige, dass nicht über Europa abgestimmt worden sei. Auch viele Pro-Europäerinnen und -Europäer seien am Wochenende dem Bundesrat gefolgt, um damit dem Beitritt zur EU auf sichere Weise näherzukommen.
Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger hätten die Verantwortung für den EU-Kurs dem Bundesrat übergeben, teilte die SP am Sonntag mit. Die Landesregierung müsse nun ihre Strategie einer innenpolitischen Vorbereitung des Beitrittes umsetzen, damit die Schweiz wie vom Bundesrat versprochen in der nächsten Legislatur für Verhandlungen mit der EU wirklich fit sei. Dazu gehört laut SP auch eine Steuerreform, die den Mehrwertsteuersatz auf das EU-Niveau erhöht. Dafür seien die zusätzlichen Kosten für die Konsumentinnen und Konsumenten bei anderen Steuern und Abgaben sowie den Beträgen für AHV, IV und Krankenkassen sozial verantwortbar zu kompensieren. Weiter verlangt die SP eine genaue Analyse der Folgen eines EU-Beitritts für die schweizerischen Volksrechte. Der Bundesrat müsse endlich ausweisen, in welchen Teilbereichen der direkten Demokratie wirklich ein Anpassungsbedarf bestehe.
Trotz der Ablehnung der Arzneimittel-Initiative haben laut SP zahlreiche Schweizerinnen und Schweizer im Vorfeld der Abstimmung Bundesrat und Parlament deutlich gemacht, dass sie es satt hätten, von der Pharmaindustrie gemolken zu werden. Das Parlament sei aufgefordert, in der neuen Heilmittelgesetzgebung die Frage der Parallelimporte und der Generika endlich patientenfreundlich zu regeln. Die Ablehnung der Tempo-30-Initiative heisst für die SP, die Verkehrssicherheit auch in Zukunft mit allen politischen Mitteln lokal und regional voranzutreiben.
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Blocher sehr erfreut über Ablehnung der Europa-Initiative
Bern (AP) SVP-Nationalrat Christoph Blocher (ZH) hat die Ablehnung der Europa-Initiative als ausserordentlich erfreulich bezeichnet. Die Schweizerinnen und Schweizer hätten gemerkt, dass sie bei einem EU-Beitritt an Freiheit, Unabhängigkeit und Wohlstand verlieren würden. Darüber lasse der Schweizer nicht mit sich spassen. In dieser Deutlichkeit habe er das Nein nicht erwartet, sagte Blocher am Radio DRS. Erfreulich sei auch, dass die Initiative sogar in der Westschweiz abgelehnt worden sei.
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EU-Kommission respektiert das Nein zur Initiative
Brüssel (AP) Die EU-Kommission respektiert das Nein des Schweizer Stimmvolkes zur Initiative «»Ja zu Europa``. Die Schweizerinnen und Schweizer hätten nicht Nein zu Europa gesagt, sagte der EU-Kommissionssprecher Luc Veron auf Anfrage. Sie hätten mit dem Nein nur gezeigt, dass sie sich zu einem späteren Zeitpunkt der Frage stellen wollten. Das sei eine Wahl, die die Europäische Union (EU) respektiere.
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SVP deutet Resultate als Niederlage für SP, CVP und FDP
Bern (AP) Die SVP hat sich vom Ausgang der Eidgenössischen Abstimmungen sehr erfreut gezeigt und fühlt sich in ihrer «geradlinigen» Europa-Politik bestärkt. Das Resultat sei eine klare Niederlage für SP, CVP und FDP, die nach diesem deutlichen Nein in einen argen Argumentationsnotstand geraten dürften.
Die deutliche Ablehnung der Europa-Initiative sei eine klare Absage an die Zickzack-Politik der anderen Parteien, schrieb die SVP am Sonntag. Vor allem sei das Resultat aber eine Ohrfeige an die SP und CVP, die mit ihren Ja-Parolen einmal mehr am Bürger vorbeipolitisiert hätten. Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger hätten nicht deutlicher zum Ausdruck bringen können, dass sie dieser EU nicht beitreten wollten. Die SVP fühle sich in ihrer klaren Aussenpolitik einmal mehr bestätigt und fordere den Bundesrat auf, das Beitrittsgesuch unverzüglich zurückzuziehen.
Als positiv bewertet die SVP auch die klare Ablehnung der Arzneimittel-Initiative. Unbestritten sei auf der anderen Seite aber, dass im Gesundheitswesen endlich griffige Massnahmen gegen die laufend steigenden Kosten und Prämien eingeführt werden müssten. Befriedigt zeigt sich die SVP schliesslich auch vom Nein zur Tempo-30-Initiative. Die Initiative mit dem verführerischen Titel habe zwar ein ehrenwertes Ziel angestrebt, das mit den vorgeschlagenen übertriebenen Massnahmen aber nie zu erreichen gewesen wäre.
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Schweizer lehnen Europa-Initiative deutlich ab
Zürich, 04. Mär (Reuters) - Die Schweizer Wähler haben am Sonntag in einer Volksabstimmung eine Annäherung der Landes an die Europäische Union (EU) mit überraschend großer Mehrheit abgelehnt. In der zur Abstimmung stehenden Initiative "Ja zu Europa" ging es dabei allerdings nicht um einen Beitritt zur EU. Die Vorlage hätte die Regierung lediglich verpflichtet, rasch Beitrittverhandlungen mit der Gemeinschaft aufzunehmen. Der Anteil der Nein-Stimmen lag je nach Kanton zwischen 56 und 90 Prozent. Selbst in der traditionell europafreundlichen Westschweiz fand die Initiative keine Mehrheit, wenngleich die Ablehnung nicht ganz so deutlich ausfiel wie im Rest des Landes.
Die Schweizer Regierung (Bundesrat) und die sie tragenden Parteien hatten sich mit Ausnahme der Sozialdemokraten gegen Beitrittsverhandlungen zum gegenwärtigen Zeitpunkt und damit gegen die Initiative ausgesprochen. Das Nein könne nicht als Ablehnung eines späteren Beitritts der Schweiz zur EU interpretiert werden, hieß es in einer Stellungnahme des Bundesrat zum Ausgang der Abstimmung. Die Regierung und die großen Parteien, die den EU-Beitritt als strategisches Ziel verfolgen, wollen die Beitrittsverhandlungen erst nach den Parlamentswahlen im Jahr 2003 auf die politische Tagesordnung setzen.
Vorerst soll sich die Schweiz nach Ansicht der Regierung auf die bilateralen Verträge konzentrieren, die dem Land in wirtschaftlichen Belangen einen weit gehenden Zugang zur EU bieten. Diese Verträge wurden im vergangenen Jahr in einer Abstimmung mit einer Mehrheit von zwei Dritteln angenommen. Die EU-Staaten lassen sich mit der Ratifizierung aber Zeit. Die Schweizer Hoffnungen, dass die Verträge Anfang 2001 in Kraft treten könnten, haben sich bisher nicht erfüllt. Für die bilateralen Verträge hatten sich Wirtschaftvertreter in öffentlichen Auftritten und mit finanziellen Beiträgen stark eingesetzt.
Nach Ansicht des Bundesrates ist das Land noch nicht reif für einen Beitritt. Dafür müsste die Schweiz noch eine Reihe von Gesetzen anpassen. Die Mehrwertsteuer müsste auf das EU-Niveau verdoppelt werden und das direktdemokratische System der Eidgenossenschaft müsste entscheidend modifiziert, wenn nicht gar abgeschafft werden.
Überraschend waren die hohen Nein-Stimmen-Anteile in der Westschweiz. Die Kantone westlich des "Röstigrabens", der Sprachgrenze zwischen deutscher und französischer Schweiz, waren bislang erheblich europafreundlicher eingestellt als die Eidgenossen im östlichen Landesteil. Bei der Abstimmung über den Beitritt der Schweiz zum Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) 1992 hatten die Westschweizer für und die Deutschschweizer gegen Europa gestimmt.
"Das ist eine klare Niederlage", sagte der Parlamentsabgeordnete Marc Suter, der Präsident der neuen Europäischen Bewegung Schweiz, zum Abstimmungsergebnis. Die Hauptursache dafür liege darin, dass sich die Regierung gegen die Initiative ausgesprochen habe. Nach Ansicht des sozialdemokratischen Abgeordneten Peter Vollmer spielte der Boykott der EU gegen Österreich im vergangenen Jahr eine große Rolle im Abstimmungsverhalten der Schweizer. Daher rührten Ängste, kleine Länder hätten in der EU wenig zu sagen hätten.
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Ob die Schweiz EU-Mitglied ist oder nicht, sie muss Entscheide aus Brüssel übernehmen. Erlassen die Eidgenossen neue Gesetze oder technischen Normen, prüfen sie die Vereinbarkeit mit den EU-Vorschriften. Denn der Kleinstaat, eingekreist von Ländern der Union, kann sich eigene Regeln kaum noch leisten. Oft wird auch durch den "autonomen Nachvollzug" die Brüsseler Vorgabe ohne Abstriche übernommen. "Das widerspricht aber unserem Demokratieverständnis", erklärt Europa-Freund Sutter. "Deshalb sollte die Schweiz den Platz einnehmen, der ihr zusteht: als Mitglied der EU."
Poste uns doch nicht mit so einem Müll zu. Wenn Du selber nicht fähig bist, einen eigenen Gedanken zu schreiben, dann schreib halt nichts!
Welchen Vorteil sollte die Schweiz von der EU haben? Keinen! Welchen Vorteil hat die EU von der Schweiz? Viele, vor allem möchte man der Schweiz die Kohle abnehmen. So blöd sind die Schweizer aber nicht.
Vielleicht übersendest DU Deine 5 Aktien nach Brüssel, damit der Hund vom Hausmeister dort auch was hat - für einen halben Tag! Tschüß und auf Nimmerwiedersehen W
Welchen Vorteil sollte die Schweiz von der EU haben? Keinen! Welchen Vorteil hat die EU von der Schweiz? Viele, vor allem möchte man der Schweiz die Kohle abnehmen. So blöd sind die Schweizer aber nicht.
Vielleicht übersendest DU Deine 5 Aktien nach Brüssel, damit der Hund vom Hausmeister dort auch was hat - für einen halben Tag! Tschüß und auf Nimmerwiedersehen W
Was soll eigentlich dieser agressive Ton, wofeind?
Ich gebe zu, meine Sympathie gegenüber der Schweiz ist nicht
gross.
Ich kann kein Land und die Menschen die dort wohnen loben
oder verurteilen die ich nicht kenne.
Die Schweiz und die Schweizer kenne ich gut.
In der CH war ich über 100 mal, an der Grenze habe ich wenige male das Glück gehabt nicht kontrolliert worden zu sein.
Bei jede Kontrolle kam ich mir vor wie ein Verbrecher. Die
haben oft fast das ganze Auto kontrolliert, dabei sehe ich
gar nicht wie ein Verbrecher aus, mein Pech war wohl " ich
habe schwarze Haare ".
Eine Woche vor der Europa Abstimmung, im Jahr 1992, hatte ich geschäftlich in der CH zu tun. Die Stimmung gegenüber Europa war damals, wie heute, sehr negativ.
Das Portofolio ist die empfindliche Stelle der Schweizer.
Obwohl sie genug Geld haben und Stolz sind das reichste Land
der Welt zu sein, waren sie, und sind, nicht bereit in die
Europa Kasse zu zahlen. Immer wieder hörte ich "was interessiert uns Portugal, Irland oder Griechenland und warum sollen wir an diese Länder zahlen, was haben wir davon.
Argumente die in der Schweiz mit Gegenargumente sofort
blockiert werden.
Mit Hilfe reiche Länder helfen wir wirschaftlich schwächere
Länder zu einen besseren Lebenstandart, durch Schaffung von Arbeitsplätzen. Die Schweiz wird profitieren, durch die
gestiegene Kaufkraft in diese Länder werden auch mehr Produkte aus der CH gekauft.
Antwort: wir haben 0,2 % Arbeitslosigkeit, unsere Produkte
verkaufen sich sehr gut, wenn wir mehr produzieren, benötigen wir mehr ausländische Arbeitskräfte, und das wollen wir nicht.
Hier musste ich denen Recht geben.
Andere Argumente wie "wir schaffen das Haus Europa, wo wir
eine Familie sein werden und keine Kriege mehr stattfinden
werden, es wird endlich Friede herrschen in Europa.
Ein Europa ohne Grenzen und mit einer gemeinsame Währung.
Nunja, auch in diesem Fall hatten und haben sie eine Antwort:
wir haben seit 700 Jahre kein Krieg geführt, d.h. seit 700
Jahre herrscht Friede in der CH.
Vor 200 Jahre haben wir aus viele kleine mehrsprachige Länder, eine Federation gebildet, genau das was hier in Europa momentan versucht zu erreichen, ohne Grenzen und mit eine gemeinsame Währung.
Auch in diesem Fall hatten und haben sie Recht.
Akzeptiert !
Was ich nicht akzeptiere ist die Art, die Artikulation und
der Ton wie die Schweizer argumentieren.
Diese Arroganz gegenüber andere Länder "wir sind die Besten
auf der Welt und nach uns kommt lange nichts" geht mir
aufs Gemüt.
Demokratie ist relativ. In der CH gibt es zwei Kantonen
wo Frauen nicht zu Wahl zugelassen sind.
Volksentscheidungen finde ich sehr demokratisch, doch alles dem Volk entscheiden zu lassen ist leider nicht richtig.
Beispiel : das deutsche Volk hätte gegen den Euro und gegen
Berlin als Hauptstadt entschieden, was meine Meinung nach
(ich betone "meine Meinung"=Demokratie) falsch gewesen wäre.
Die Geschichte wird zeigen ob es so richtig war.
Die geschichte wird auch im falle der CH zeigen ob es richtig war nein zu Europa zu sagen.
Dies ist meine persönliche Erfahrung und Meinung, d.h. nicht
dass ich andere Meinungen nicht akzeptiere, im Gegenteil,
ich aktzeptiere Euro Gegner genauso wie die die meinen die CH sei demokratischer als die EU,
aber
müssen Andersdenkende gleich mit Beleidigungen bombardiert werden wie @wofeind, ist dies Demokratie
Gruss
bodin
gross.
Ich kann kein Land und die Menschen die dort wohnen loben
oder verurteilen die ich nicht kenne.
Die Schweiz und die Schweizer kenne ich gut.
In der CH war ich über 100 mal, an der Grenze habe ich wenige male das Glück gehabt nicht kontrolliert worden zu sein.
Bei jede Kontrolle kam ich mir vor wie ein Verbrecher. Die
haben oft fast das ganze Auto kontrolliert, dabei sehe ich
gar nicht wie ein Verbrecher aus, mein Pech war wohl " ich
habe schwarze Haare ".
Eine Woche vor der Europa Abstimmung, im Jahr 1992, hatte ich geschäftlich in der CH zu tun. Die Stimmung gegenüber Europa war damals, wie heute, sehr negativ.
Das Portofolio ist die empfindliche Stelle der Schweizer.
Obwohl sie genug Geld haben und Stolz sind das reichste Land
der Welt zu sein, waren sie, und sind, nicht bereit in die
Europa Kasse zu zahlen. Immer wieder hörte ich "was interessiert uns Portugal, Irland oder Griechenland und warum sollen wir an diese Länder zahlen, was haben wir davon.
Argumente die in der Schweiz mit Gegenargumente sofort
blockiert werden.
Mit Hilfe reiche Länder helfen wir wirschaftlich schwächere
Länder zu einen besseren Lebenstandart, durch Schaffung von Arbeitsplätzen. Die Schweiz wird profitieren, durch die
gestiegene Kaufkraft in diese Länder werden auch mehr Produkte aus der CH gekauft.
Antwort: wir haben 0,2 % Arbeitslosigkeit, unsere Produkte
verkaufen sich sehr gut, wenn wir mehr produzieren, benötigen wir mehr ausländische Arbeitskräfte, und das wollen wir nicht.
Hier musste ich denen Recht geben.
Andere Argumente wie "wir schaffen das Haus Europa, wo wir
eine Familie sein werden und keine Kriege mehr stattfinden
werden, es wird endlich Friede herrschen in Europa.
Ein Europa ohne Grenzen und mit einer gemeinsame Währung.
Nunja, auch in diesem Fall hatten und haben sie eine Antwort:
wir haben seit 700 Jahre kein Krieg geführt, d.h. seit 700
Jahre herrscht Friede in der CH.
Vor 200 Jahre haben wir aus viele kleine mehrsprachige Länder, eine Federation gebildet, genau das was hier in Europa momentan versucht zu erreichen, ohne Grenzen und mit eine gemeinsame Währung.
Auch in diesem Fall hatten und haben sie Recht.
Akzeptiert !
Was ich nicht akzeptiere ist die Art, die Artikulation und
der Ton wie die Schweizer argumentieren.
Diese Arroganz gegenüber andere Länder "wir sind die Besten
auf der Welt und nach uns kommt lange nichts" geht mir
aufs Gemüt.
Demokratie ist relativ. In der CH gibt es zwei Kantonen
wo Frauen nicht zu Wahl zugelassen sind.
Volksentscheidungen finde ich sehr demokratisch, doch alles dem Volk entscheiden zu lassen ist leider nicht richtig.
Beispiel : das deutsche Volk hätte gegen den Euro und gegen
Berlin als Hauptstadt entschieden, was meine Meinung nach
(ich betone "meine Meinung"=Demokratie) falsch gewesen wäre.
Die Geschichte wird zeigen ob es so richtig war.
Die geschichte wird auch im falle der CH zeigen ob es richtig war nein zu Europa zu sagen.
Dies ist meine persönliche Erfahrung und Meinung, d.h. nicht
dass ich andere Meinungen nicht akzeptiere, im Gegenteil,
ich aktzeptiere Euro Gegner genauso wie die die meinen die CH sei demokratischer als die EU,
aber
müssen Andersdenkende gleich mit Beleidigungen bombardiert werden wie @wofeind, ist dies Demokratie
Gruss
bodin
Alles, was Du gegen die Schweiz/er vorbringen kannst, sind subjektive Empfindungen und Vorurteile. So ganz habe ich nicht verstanden, wozu Du diesen Thread eröffnet hast.
Suchst Du Sympathiesanten,
-die auch Schwierigkeiten an der Grenze haben?
-die an den vernünftigen Argumenten der Schweizer abprallen?
Was ist Dein Begehren?
MM
Suchst Du Sympathiesanten,
-die auch Schwierigkeiten an der Grenze haben?
-die an den vernünftigen Argumenten der Schweizer abprallen?
Was ist Dein Begehren?
MM
@bodin
100x in der Schweiz gewesen zu sein heisst nicht unsere Denkweise und unser Verhältnus zur Demokratie zu verstehen.
Wir sind Stolz auf unsere Berufsausbildung und unsere Produktivität,auf unsere Altersvorsorge unsere geringe Staatsverschuldung(welches Land erwirtschaftet 4,5 Milliarden plus?)unsere tiefe Arbeitslosigkeit,es wird nicht gestreikt usw.
Wir sind nicht der Meinung die Besten der Welt zu sein aber wir sind Stolz auf das was wir leisten.
Im übrigen gestehe ich den Deutschen die gleichen Fähigkeiten und Möglichkeiten zu.Die Differenz ist nur:Aufgrund unseres Regierungssystems nie möglich sein dass ein Mann wie Herr Kohl für die Erschaffung seines Lebenswerkes sein Volk in die Pfanne haut.
mfg
100x in der Schweiz gewesen zu sein heisst nicht unsere Denkweise und unser Verhältnus zur Demokratie zu verstehen.
Wir sind Stolz auf unsere Berufsausbildung und unsere Produktivität,auf unsere Altersvorsorge unsere geringe Staatsverschuldung(welches Land erwirtschaftet 4,5 Milliarden plus?)unsere tiefe Arbeitslosigkeit,es wird nicht gestreikt usw.
Wir sind nicht der Meinung die Besten der Welt zu sein aber wir sind Stolz auf das was wir leisten.
Im übrigen gestehe ich den Deutschen die gleichen Fähigkeiten und Möglichkeiten zu.Die Differenz ist nur:Aufgrund unseres Regierungssystems nie möglich sein dass ein Mann wie Herr Kohl für die Erschaffung seines Lebenswerkes sein Volk in die Pfanne haut.
mfg
Ich denke, an den Euro kann man sich gewöhnen! Damit wären vielleicht auch die Schweizer einverstanden. Aber um diese undemokratischen Vorgänge in Brüssel gutzuheißen, braucht es doch ein großes Maß an Selbstverleugnung. Diese Geschichten führen m.M. zur Entpolitisierung der Gesellschaft.
Hätten wir abstimmen dürfen, wären wir auch nicht beigetreten und wir hätten auch keine Hauptstadt Berlin. Das wäre mir ein großes Anliegen gewesen.
Gruß
SR
Hätten wir abstimmen dürfen, wären wir auch nicht beigetreten und wir hätten auch keine Hauptstadt Berlin. Das wäre mir ein großes Anliegen gewesen.
Gruß
SR
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