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    Metabox....Tage des Donners - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.03.01 12:22:41 von
    neuester Beitrag 05.03.01 18:34:29 von
    Beiträge: 12
    ID: 352.738
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      schrieb am 05.03.01 12:22:41
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo zusammen..

      ich halte die Ereignisse der letzten Tage rund um die Metabox AG
      für ein legendäres Stück NM- und Wirtschaftsgeschichte.

      Leider sind die ganzen Vorkommnisse und Informationen dazu in etlichen
      Threads verstreut.

      Ich möchte einmal chronologisch diesen bisher wohl einmaligen Krimi
      aufführen, damit er nicht verloren geht.

      Dabei möchte ich mich direkt bei DODO bedanken, der mir mit seiner
      Site www.metabox-info.de, daß suchen der entsprechenden
      Artikel sehr einfach gemacht hat.


      >Nachdem wir im März zunächst mit kleinen aber doch positiven Meldungen
      "vewöhnt" wurden (Meta TV Content-Partner von Kabel Berlin-Brandenburg,
      Mitgliedschaft im DVB-Konsortium, IBUT-Projekt), kam es dann ab dem 28.02.2001
      knüppeldick.
      Schon seit längerer Zeit diskutierten die User über unregelmäßigkeiten, die
      scheinbar bei der KE aufgetreten sind. Es herrschte hierüber grosse Unsicherheit
      bezüglich des Ausgabepreises und anderen zunächst nicht erklärbaren Dingen.

      Diese Diskussion wurde durch das erscheinen des Prior-Briefes jäh unterbrochen.<


      Mittwoch, 28.02.2001



      Prior-Brief:
      Staatsanwaltschaft ermittelt gegen
      Metabox




      HILDESHEIM (dpa-AFX) - Die Staatsanwaltschaft Frankfurt ermittelt nach
      Informationen des Prior Börsen-Briefes gegen die Hildesheimer Metabox AG .
      Es bestehe der Verdacht auf Kursmanipulation, hieß es am Mittwoch. Bereits
      Anfang des Jahres seien die Geschäftsräume der am Neuen Markt notierten
      Multimedia-Firma durchsucht worden. Der Verdacht richte sich auf falsche
      Angaben in Unternehmensberichten. In so genannten ad-hoc-Meldungen hatte
      Metabox mehrfach Großaufträge von ungenannten Kunden bekannt gegeben, die
      nie zu Stande kamen./bz/DP/kh



      >Die Antwort der Metabox AG ließ nicht lange auf sich warten, und erschien am selben Tag.<



      Metabox: Von Ermittlungen ist uns nichts bekannt

      Hildesheim (vwd) - Der Metabox AG, Hildesheim, ist nicht bekannt, dass
      die Staatsanwaltschaft Frankurt Ermittlungen wegen des Verdachtes auf
      Kursmanipulation aufgenommen hat. Das sagte
      Unternehmenssprecherin Aenne Schaper am Mittwoch auf Anfrage von
      vwd. Hausdurchsuchungen habe es auf jeden Fall nicht gegeben. In
      einem Bericht der "Priorbörse" hatte es unter Berufung auf
      Behördenkreise geheißen, dass die Staatsanwaltschaft mit den
      Ermittlungen einer Strafanzeige des Hessischen Staatskommissariats
      für die Börsenaufsicht nachgehe. Bereits Anfang des Jahres habe die
      Staatsanwaltschaft die Geschäftsräume des Unternehmens durchsucht
      und dabei umfassendes Beweismaterial sicher gestellt. +++Kirsten
      Bienk

      vwd/28.2.2001/kib/mr



      Metabox: Von Ermittlungen ist uns nichts bekannt ... (zwei)

      Das Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel, Frankfurt, hat bei
      seinen Untersuchungen einen "Verdacht auf Insiderhandel"
      ausgemacht. Aus diesem Grund ist das Verfahren am 19. Januar 2001
      an die Staatsanwaltschaft Hildesheim abgegeben worden, sagte eine
      Sprecherin am Mittwoch. Diese habe den Fall an die Staatsanwaltschaft
      Hannover weiter geleitet. Gleichzeitig habe die Hessische
      Börsenaufsicht eine Anzeige wegen Kursmanipulation eingeleitet.

      Das Bundesaufsichtsamt hatte geprüft, ob Metabox gegen § 15 WpHG
      verstoßen hat, als am 28. September 2000 eine für das laufende Jahr
      reduzierte Gewinn- und Umsatzerwartung heraus gegeben worden war.
      Nach Angaben des Vorstandsvorsitzenden Stefan Domeyer hatte sich
      nämlich bereits am 25. September die der Mitteilung zu Grunde
      liegende Verschiebung von Lieferungen angebahnt. +++Kirsten Bienk

      vwd/28.2.2001/kib/mr



      >Des weiteren wurde Strafanzeige gegen das Börsenblatt erhoben.<



      Met@box AG erstattet Strafanzeige gegen Egbert Prior

      Hildesheim, 28. Februar 2001

      Die Met@box AG, Hildesheim, hat bei der Staatsanwaltschaft Düsseldorf Strafanzeige gegen
      den Herausgeber des umstrittenen Börsenbriefes "Prior Börse", Egbert Prior, erstattet. Grund ist
      die jüngste Ausgabe der "Prior Börse", in der dieser zahlreiche falsche Angaben macht. Zudem
      prüft eine Reihe von Großaktionären des Unternehmens, den Beschuldigten wegen der bereits
      heute morgen verursachten Vermögensschäden auf Schadensersatz zu verklagen. Der Vorstand
      der Met@box AG wird zudem den Erlass einer Einstweiligen Verfügung gegen Egbert Prior
      beantragen, um weitere öffentliche Falschaussagen zu unterbinden. Weiterhin wurde Herr Prior
      aufgefordert, eine Gegendarstellung zu veröffentlichen.

      Prior versucht, Unternehmen und Vorstände zu kriminalisieren. Es ist unwahr, dass die
      Staatsanwaltschaft Frankfurt gegen die Met@box AG ermittelt. Ebenso hat es niemals die von
      Prior behauptete Hausdurchsuchung in den Räumen der Met@box AG gegeben. Eine
      Sicherstellung von Beweismaterial fand ebenfalls niemals statt. Falsch ist ebenfalls die
      Behauptung Priors, die Met@box AG habe sich im vergangenen Jahr beharrlich geweigert, den
      Unterzeichner eines Letter of Intent zu benennen. Vom ersten Tag an wurde die Inter-Nordic als
      Met@box-Vertragspartner genannt. Eine grob falsche Darstellung der 99er Bilanz, wie von Prior
      behauptet, gab es ebenfalls nicht. Die Met@box AG hatte einen von einem Wirtschaftsprüfer
      testierten Abschluss 1999 vorgelegt, dessen Konsolidierungsfehler erst durch den Wechsel zu
      einem neuen Wirtschaftsprüfer aufgedeckt würde. Sämtliche diesbezüglichen, korrekten und
      vollständigen Informationen sind den Pflichtmitteilungen des Unternehmens zu entnehmen.

      Prior beruft sich auf angebliche "gut unterrichtete Behördenkreise". Das Unternehmen zweifelt
      die Richtigkeit dieser Quellenangabe an, hat jedoch vorsorglich eine Strafanzeige gegen
      Unbekannt erstattet, um den Behörden eine Möglichkeit der Aufklärung zu geben.



      >Die Nachrichten waren noch nicht verdaut, drohte neues ungemach seitens der BAWE
      und der Schutzgemeinschaft der Kleinanleger.<



      Bundesaufsichtsamt: Untersagungsverfügung gegen Metabox

      Frankfurt (vwd) - Das Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel,
      Frankfurt, hat gegen die Metabox AG, Hildesheim, eine
      Untersagungsverfügung erlassen. In dieser Verfügung wird dem
      Unternehmen verboten, in Ad-hoc-Meldungen darauf hinzuweisen, dass
      Lieferverträge dem Bundesaufsichtsamt vorgelegt worden sind. Das
      sagte eine Sprecherin des Amtes am Mittwoch zu vwd. Das
      Hildesheimer Unternehmen hatte am 28. November 2000 ad hoc
      gemeldet, einen Vertrag über die Lieferung von mindestens 100.000
      Geräten nach Großbritannien unterzeichnet und den Vertrag vor
      Veröffentlichung der Ad-hoc-Meldung dem Bundesaufsichtsamt
      vorgelegt zu haben.

      Sollte sich Metabox der Verfügung, die am Donnerstag rechtskräftig
      wird, widersetzen, ist nach Angaben der Sprecherin ein Zwangsgeld
      fällig. Die Untersagungsverfügung sei erlassen worden, da es sich in
      diesem Fall nicht um Tatsachen handele, die das Bundesaufsichtsamt
      prüfen könnte. Das Unternehmen erwecke aber den Anschein, als ob
      dies der Fall wäre.Das Bundesaufsichtsamt stelle gegenwärtig weitere
      Untersuchungen gegen das Unternehmen an und arbeite mit der
      Staatsanwaltschaft zusammen. Welche Personen des Insiderhandels
      verdächtigt werden, sagte die Sprecherin nicht. Sie wies aber darauf
      hin, dass Hinweise von Dritten eingegangen seien.

      Indes bereitet die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) eine
      Strafanzeige gegen Metabox vor und fordert Schadenersatz. Die
      Anleger sind nach Ansicht von Sprecher Markus Straub in hohem Maße
      unseriös über die Situation des Unternehmens informiert worden.
      Vorstandsvorsitzender Domeyer verweigere die Zusammenarbeit mit
      der Gemeinschaft. Straub hält Metabox für einen der Pleitekandidaten
      des Jahres 2001 und begründet dies unter anderem mit dem geringen
      Kassenbestand. +++ Kirsten Bienk




      >An den nächsten beiden Tagen publizierten etliche Medien von der Financial Times über das
      Handelsblatt die Vorkommnisse bei Metabox...die Verunsicherung war enorm unter den Aktionären,
      der Kurs fiel am Freitag Intraday bis 1.50€, dann erschien der Aktionärsbrief, der die Situation
      der AG darlegte und einen kämpferischen CEO präsentierte.
      Wie oben schon erwähnt, war die KE-Geschichte bei den meisten Aktionären im Hinterkopf, viele
      hatten erwartet, daß der CEO sich auch dazu äussern würde, aber der Aktionärsbrief war überlagert
      von den Prior-Anschuldigungen. Das trug nicht gerade zur Beruhigung der Nerven der User bei.<



      Hildesheim, den 02. März 2001


      Brief des Vorstandsvorsitzenden
      An die Aktionäre der Met@box AG Hildesheim



      Sehr geehrte Mitunternehmerinnen und Mitunternehmer,


      die vergangene Woche stand ganz im Zeichen neuer Anschuldigungen gegen unser Unternehmen - und dadurch ausgelöst eines erneuten Kursrückganges.
      Besonders ärgerlich aus unserer Sicht war die Ausgabe Nr.17 der Prior Börse vom 28.2.2001, die eine Fülle von Behauptungen über die Metabox AG enthielt,
      die jeglicher sachlichen Grundlage entbehrten. Unsere Geschäftsräume wurden zu keinem Zeitpunkt durchsucht.
      Wir werden alle rechtlich möglichen Schritte unternehmen, um eine solche Berichterstattung, die das Unternehmen in einer unzulässigen Weise kriminalisiert,
      für die Zukunft zu verhindern.

      Einzelne Journalisten recherchierten in diesem Umfeld weiter und meldeten, dass die Staatsanwaltschaft Hannover sowohl gegen mich als auch gegen Vorstandskollegen
      ermittelt. Bis zu diesem Tag hatten wir davon keine Kenntnis. Mittlerweile wissen wir, dass es um Ermittlungen auf Grund von Adhoc-Mitteilungen im Jahr 2000 geht.
      Die Staatsanwaltschaft prüft, ob einzelne Vorstände aus der Veröffentlichung dieser Mitteilungen Vorteile ziehen konnten und ob diese Mitteilungen den vorliegenden Tatsachen entsprechen.
      Die Antwort auf den ersten Punkt heißt aus unserer Sicht: Nein! Bis heute hat keiner der Vorstände Aktien der Met@box AG verkauft. Bis zum 7. Januar 2001 unterlagen diese Aktien ohnehin
      dem Lock-Up aus dem IPO. Die Antwort auf den zweiten Punkt heißt: Ja! Wir haben uns zu jedem Zeitpunkt bemüht, allen Aktionären alle neuen Tatsachen sofort zugänglich zu machen und daher
      alle aus unserer Sicht kursrelevanten Ereignisse sofort adhoc gemeldet.

      Jede einzelne Adhoc-Mitteilung entsprach den zu diesem Zeitpunkt vorliegenden Tatsachen. Wir werden alles daran setzen, um die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Hannover zu einem schnellen Ende zu bringen
      und alle dafür erforderlichen Informationen selbstverständlich umgehend zur Verfügung stellen. Aber diese Mühlen mahlen bekanntlich langsam.

      Mit Unmut habe ich die Äußerungen der Schutzgemeinschaft für Kleinaktionäre (SdK) registriert, deren Sprecher diese Woche vollmundig behauptete, die Met@box AG zähle zu den nächsten Pleitekandidaten am Neuen Markt.
      Diese Unterstellung kam zu Stande, ohne dass dieser Sprecher vorher das direkte Gespräch mit dem Unternehmen suchte, anders als z.B. sein SDK-Kollege Conze, der erst vor zwei Wochen zu einem offenen Meinungsaustausch
      bei uns in Hildesheim empfangen worden ist. Gerade Herr Straub hat seit dem Börsengang der Met@box AG immer wieder versucht, sich auf Kosten unserer Aktionäre zu profilieren, ohne jemals Fakten benannt zu haben.

      Fakt bleibt dennoch, dass das laufende Geschäft der Met@box AG finanziert ist, und wir überdies aus dem geplanten Verkauf nicht betriebsnotwendiger Assets weitere Liquiditätsreserven von mehr als 10 Millionen Mark haben.
      Wir haben in den letzten Wochen sogar aus eigener Kraft Betriebsmitteldarlehen bei einzelnen Tochterunternehmen gegenüber Banken stark zurückgeführt (die Met@box AG selbst hat ja, wie besonders unsere langjährigen Aktionäre wissen,
      niemals mit Bankdarlehen gearbeitet). Neue Mittel braucht alleine die Produktion der met@box 1000 - und zu deren Finanzierung mit Hilfe externer institutioneller Investoren habe ich bereits in den letzten Aktionärsbriefen Stellung genommen.
      Mittlerweile haben unsere Kunden in Israel und England erste Exemplare der in Kleinserien produzierten met@box 1000 erhalten. Ich darf Ihnen versichern, dass sie mit dem Ergebnis hochzufrieden sind.

      Wir sehen in diesen Tagen eine Fortsetzung der Kampagne des zweiten Halbjahres 2000. Es ist offenbar Mode geworden, Unternehmen wie Met@box zu missbrauchen, um Auflagen und Quoten zwecks eigener Profiterzielung zu steigern.
      Rechtlich ist diesen Medien nur selten beizukommen, wenn wir auch erste Erfolge wie z.B. im Fall der so genannten Zeitschrift "Infosat", einer Broschüre des Technisat-Eigentümers Lepper, erzielen konnten. Aber Justitia kann auch sehr Milde sein, wie der Fall Bernecker gezeigt hat.
      Insgesamt schadet die Kampagne nicht nur Ihnen, den Aktionären, sondern auch der Gesellschaft selbst. Erst heute ist ein aussichtsreiches neues Geschäft geplatzt, weil dieser (seien Sie beruhigt: NEUE) Kunde wegen der schlechten Presse auf Distanz geht.
      Dies können wir alle dem Herrn Prior auf die Rechnung setzen.

      Im vergangenen Jahr bestand ein Gutteil der Pressekampagne darin, uns mit Infomatec auf eine Stufe zu stellen. Den Schaden daraus haben wir alle in unseren Depots wiedergefunden, obwohl wir immer klar gesagt haben, dass es keinerlei Gemeinsamkeiten mit den Infomatec-Machenschaften gibt.

      Wir lassen uns nicht kriminalisieren, schon gar nicht von einschlägig Gerichtsbekannten.

      Übrigens: Ich habe heute Met@box-Aktien gekauft!


      Ihr

      Stefan Domeyer (CEO)




      Samstag, 03.03.2001



      >Die Bombe platzte, zunächst erschien ein Auszug eines Spiegel-Online Artikels,
      dann der gesamte Beitrag, der auch so in der Print Ausgabe am Montag erschienen
      ist.<



      Der amerikanische Freund

      Wieder ist eine Neue-Markt-Firma zum Skandalfall geworden, die
      Justiz ermittelt. Vorstände und Aufsichtsräte der Hildesheimer
      Metabox AG haben sich immer wieder zu Billigpreisen neue Aktien
      besorgt - angeblich, um einem US-Großinvestor den Einstieg zu
      ebnen.

      Der Aschenbecher auf dem Besuchertisch quillt über, das Grünzeug
      am Fenster hat bessere Tage gesehen. Doch in die Ruhe des
      Handelsregisters Hildesheim hat sich Hektik eingeschlichen.

      Die beiden Damen im
      Amtsgerichtsgebäude beschäftigt an
      diesem Morgen nur ein Thema: die Akte
      Metabox. Soeben hat die einstige
      Vorzeigefirma der Region aktuelle
      Registerauszüge ihrer eigenen
      Tochterfirmen angefordert. Die Gründe
      für diese Bestellung kennt hier niemand.
      Hat Metabox den Überblick verloren?

      Auch sonst ist Büro 222 ganz gefangen von der rätselhaften Welt
      des Neuen Markts. "Was ist eigentlich eine Ad-hoc-Meldung?", fragt
      eine Beamtin. "Da geht es irgendwie um Großaufträge, die es gar
      nicht gibt", erklärt ein Kollege.

      Der Mann hat Recht, irgendwie. Der gesamte Neue Markt ist in Verruf
      geraten, die erst im März 1997 gestartete Börse für vermeintliche
      Zukunftswerte kommt nicht zur Ruhe. Innerhalb weniger Monate
      haben sich die schlechten Nachrichten gehäuft: Zusammenbrüche,
      Finanzlöcher, Insiderverstöße, Scheingeschäfte. Vergangene Woche
      rutschte der Nemax, der Index des Neuen Markts, sogar unter 2000
      Punkte - erstmals seit Herbst 1998. "Pleitegeier im Anflug", urteilte
      die "Frankfurter Allgemeine" über die Entwicklung.

      Auch die Metabox AG aus Hildesheim ist mittendrin in Turbulenzen.
      Vergangene Woche wurde publik, dass die Staatsanwaltschaft in
      Hannover gegen Vorstände der Firma ermittelt - wegen des
      Verdachts auf Insiderhandel, Kursmanipulation und Anlegerbetrug. Es
      geht um großartige Erfolgsmeldungen über noch großartigere
      Bestellungen - denen dann aber keine konkreten Umsätze folgten.
      Und es geht um das mögliche Abkassieren von Insidern nach
      Jubel-News und Kursexplosionen.

      Die Unterlagen des Handelsregisters spielen bei der Arbeit der
      Strafverfolger eine besondere Rolle. Aus den Papieren ergibt sich der
      Verdacht, Metabox könne ein Selbstbedienungsladen für Eingeweihte
      sein. Immer wieder haben sich Vorstände, Aufsichtsräte und
      befreundete Firmen bei Metabox zu Vorzugspreisen mit neuen Aktien
      eingedeckt - renommierte institutionelle Investoren sind bei den neun
      Kapitalerhöhungen kaum zu entdecken.

      Es waren Ingenieure und Manager der Computerfirma Amiga
      Technologies, die 1996 beschlossen, an der Technik für
      Zukunftsfernsehen zu arbeiten. Aus ihrer Pios Computer AG wurde
      Metabox, und die ging im Juli 1999 an die Börse. Das Unternehmen
      setzt auf die Entwicklung eines TV-Zusatzgeräts namens "Metabox
      1000" oder "Phoenix", mit dem Fernsehzuschauer DVDs und CDs
      spielen, Spielfilme bestellen und im Internet surfen können.

      Bei so viel Vision griffen die Führungskräfte bei Kapitalerhöhungen
      gern zu. Anfang April 2000 gab die finanzhungrige Metabox AG 100
      000 neue Aktien heraus, die nach einem Aktiensplit im September
      derzeit 500 000 Stück entsprechen. Der damalige Vertriebsvorstand
      Rainer Kochan räumte ab: Er bekam nach heutigem Stand 300 000
      Stück zum Vorzugspreis von 0,20 Euro. Der bereinigte Marktkurs lag
      bei über 6 Euro, die Aktien waren also 30-mal so viel wert. Auch
      Hans Ullrich Sinner und Franz Jakob Simais, beide Manager der
      Konzerntochter Amstrad, erhielten - auf heutige Werte umgerechnet
      - 5000 beziehungsweise 95 000 Exemplare zum Niedrigpreis. Die Firma
      VKA AG strich mehr als 16 000 Aktien für je 0,20 Euro ein - hinter
      dem Kürzel verbirgt sich etwa Metabox-Aufsichtsratschef Manfred
      Drung, einst Mitgründer des Unternehmens. Metabox selbst hatte
      sich an VKA beteiligt und ist mit ihr über eine gemeinsame
      Immobilienfirma verbunden.

      Vorstandschef Stefan Domeyer zahlte Anfang April für 3150 Stück
      jeweils 3,90 Euro. Zu diesem Preis erlangten auch Aufsichtsrat
      Geerd-Ulrich Ebeling, Manager Peter White und
      Ex-Fußball-Bundesliga-Schiedsrichter Wolf-Günter Wiesel
      Aktienpakete. Der Sportsfreund ist bei Metabox für besondere
      Aufgaben zuständig.

      Kurz danach kamen gute News. Es gebe eine "strategische Allianz"
      mit einem ausländischen Unternehmen, hieß es in der
      Ad-hoc-Mitteilung vom 10. April. 500 000 Boxen seien verkauft. Der
      Jahresumsatz steige auf stolze 200 Millionen Mark, trommelte
      Metabox 24 Stunden später.

      Das trieb den Kurs innerhalb kurzer Zeit um über 100 Prozent. Chef
      Domeyer, der unter anderem von einem britischen Investor geredet
      hatte, deckte sich Ende Mai - bereinigt - noch mal mit 500 000
      Aktien ein, diesmal für 0,20 Euro. Der Börsenkurs lag da schon bei
      rund 17 Euro.

      Und es kam noch schöner. Am 28. Juni explodierte der Kurs auf über
      40 Euro. Diesmal war in einer Ad-hoc-Mitteilung vom "Letter of
      Intend" mit einem skandinavischen Konsortium namens Inter-Nordic
      die Rede. Der Vertrag über 1,8 Millionen Boxen werde in den nächsten
      Wochen unterschrieben. Und am 5. Juli wurde ein "Rahmenvertrag"
      mit der französischen Worldsat über 500 000 Geräte verkündet. In
      diesen Sommerwochen galt Metabox plötzlich als Segenspender der
      Kleinaktionäre, als heißer Tipp fürs Reichwerden.

      Ein fataler Irrtum.

      Die Lieferung von 500 000 Boxen aus dem April-Deal ist bis heute
      nicht vollzogen. Nicht mal der Kundenname ist bekannt, in einem
      Aktionärsbrief schwadronierte Domeyer vom "Israel-Geschäft".
      Offenbar ist die israelische Firma Ampa Investments involviert, die
      Anfang März 2000 - vor dem Aktienhype - einige Prozent am Kapital
      der Metabox übernommen hat. Ampa hat sich dazu bisher nicht
      geäußert.

      Keinen Abschluss gibt es bis heute über das skandinavische
      Großprojekt. Im Sommer räumte Metabox-Vorstand Ebeling ein, sein
      Unternehmen sei mit mindestens zehn Prozent am Kapital des
      vorgeblichen Käufers Inter-Nordic beteiligt. Es gebe einen Anteil in
      dieser Höhe nur an einer Meta TV Nordic, heißt es heute.

      Auch das Geschäft mit den Franzosen ist nicht perfekt. "Es gibt
      keinen Vertrag, keine Unterschrift", sagt eine Sprecherin von
      Worldsat, es gebe noch Gespräche.

      Nun will die Justiz wissen, ob Metabox mit falschen oder ungenauen
      Angaben den Kurs gepusht hat - und wer mit einem Aktienverkauf
      womöglich abgesahnt hat. Das Bundesaufsichtsamt für den
      Wertpapierhandel hat in monatelangen Untersuchungen Indizien für
      auffällige Käufe und Verkäufe gefunden. Metabox dementiert. Weder
      er noch seine Vorstandskollegen hätten Aktien veräußert, erklärt
      Domeyer, es sei nichts Unrechtes passiert.

      Die Wunder-Box Phoenix war bei aller Euphorie weit weg von der
      Marktreife. Erst im Dezember 2000 wurde eine Testversion
      vorgestellt, derzeit werden angeblich "Kleinstmengen" gefertigt, die
      Serienproduktion laufe im zweiten Quartal an. Das Geld allerdings wird
      knapp. Im Jahr 2000 setzte Metabox statt erhofften 200 Millionen
      Mark nur 50 Millionen um, bei 19 Millionen Verlust.

      Alles kein Problem, beruhigte Domeyer immer wieder. "Einige große,
      bereits heute engagierte Investoren" hätten einen Finanzrahmen von
      40 Millionen Mark zugesagt. Doch welche Investoren?

      Der Metabox-Chef wartet jetzt mit einer überraschenden Story auf.
      Er habe im Herbst mit einer US-Investorengruppe verhandelt, sagt er
      dem SPIEGEL. Metabox habe kurzfristig frisches Kapital aufnehmen
      wollen, die Amerikaner hätten im Gegenzug sofort handelbare Aktien
      gefordert. Deshalb hätten einige Altaktionäre "auf eigenes Risiko"
      Wertpapiere aus ihren Beständen als Darlehen an die Metabox AG
      abgegeben, die sie zu "marktnahen Preisen" an die US-Firma
      weiterverkauft habe. Die geliehenen Aktien seien den Verleihern
      später wieder per Kapitalerhöhung zugeflossen. Vom Erlös aus dem
      Aktiendeal habe nur Metabox profitiert, sagt Domeyer. Den
      amerikanischen Freund will er nicht nennen.

      Die selbstlosen Altaktionäre - Manager, Aufsichtsräte, Freunde -
      wurden nach dieser Version bei neuen Kapitalerhöhungen wieder
      befriedigt. Von den über 25 000 neuen Aktien, die am 27. November
      gezeichnet wurden, fiel fast die Hälfte an die Manager Simais und
      Sinner sowie die Pressesprecherin Aenne Schaper.

      Anfang Dezember kamen beim "Wiederholungstäter Metabox"
      ("Capital") auch dubiose Firmen ins Spiel. So erhielt eine Bond Limited
      aus Zürich am 5. Dezember mehr als 130 000 Aktien zum Preis von je
      4,61 Euro. Dahinter soll nach Aussage eines Ex-Metabox-Manns eine
      Briefkastenfirma auf den British Virgin Islands stecken, laut Domeyer
      sei es eine "Schweizer Anlagefirma". In Zürich finden sich jedenfalls
      weder im Handelsregister noch im Telefonbuch Spuren der Bond
      Limited.

      Am gleichen Tag übernahm die ITG Treuhand GmbH aus Alfeld knapp
      390 000 Aktien zum Stückpreis von einem Euro, weit unter
      Marktwert. Die Firma gehört unter anderem dem
      Metabox-Aufsichtsrat Siegfried Fleischer. Drei Tage später nahm
      auch die 100-prozentige ITG-Tochtergesellschaft IBEC AG ein
      Metabox-Paket ab - 40 000 Stück zu je 4,60 Euro. Bei der IBEC
      agiert Manfred Drung als Vorstandschef, der Aufsichtsratsvorsitzende
      von Metabox.

      Der Mann wurde - laut Domeyer - für sein Aktiendarlehen am 29.
      Januar 2001 entschädigt. "Ich, Manfred Drung, zeichne hiermit 400
      000 auf den Inhaber lautende Stückaktien ... zum Ausgabepreis von
      je Euro 1."
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 12:25:30
      Beitrag Nr. 2 ()
      Fortsetzung folgt...mehr war in einem Postingfenster nicht unterzukriegen,
      muß ein Kapazitätsproblem seitens WO sein.

      Schön wäre, wenn bis dahin nicht gepostet wird, damit das im Zusammenhang steht..


      Danke..stompi.
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 12:28:12
      Beitrag Nr. 3 ()
      Und es folgte die gegendarstellung von MBX:

      Hildesheim, 4. März 2001. Entschieden weist das Unternehmen sämtliche Unterstellungen eines Artikels in der jüngsten Spiegel-Ausgabe zurück,
      wonach Vorstände oder Aufsichtsräte der Met@boxAG sich mit "Billigaktien" versorgt haben sollen. Alle genannten Kapitalerhöhungen wurden
      ausschließlich dazu genutzt, dem Unternehmen frische Mittel zu marktnahen Kursen zufließen zu lassen. Offenkundig verwechselte der Spiegel mehrfach
      den Nennwert von Aktien, zu dem sie im Handelsregister eingetragen werden, mit den tatsächlichen Ausgabekursen. Dem Chefredakteur liegt seit
      gestern eine einstweilige Verfügung sowie eine Unterlassungsverpflichtungserklärung vor, das Unternehmen behält sich weitere rechtliche Schritte vor.

      Der Spiegel greift mehrere Kapitalerhöhungen der Met@box AG an, die diese seit Börsengang im Juli 1999 durchführte. Was dem Spiegel entging: Die
      Kapitalerhöhung vom April 2000 diente vor allem der Bezahlung der 100prozentigen Übernahme der Amstrad GmbH (Alt-Eigentümer: Hans Ullrich
      Sinner und Franz Jakob Simais) sowie der Secom GmbH (Alt-Eigentümer: Rainer Kochan). Diese Übernahmen erfolgten bereits Ende 1999, die
      Eintragung der zur Bezahlung verwandten Aktien zog sich aber auf Grund langsamer Behördenwege einige Monate hin. Eingetragen wurden diese
      Aktien wie allgemein üblich mit ihrem gesetzlich vorgeschriebenen Mindestausgabekurs in Höhe von 1 Euro - , was nach dem Splitt der Aktien am 1.
      September 2000 im Verhältnis 1:5 0,20 Euro entspricht. Daneben konnten bei dieser Kapitalerhöhung auch Mitarbeiter zusätzliche Aktien zeichnen. Sie
      erhielten ihre Aktien zum damaligen Kurs von 19 Euro (3,80 Euro nach dem Splitt).

      Bei den anderen monierten Kapitalerhöhungen entging dem Spiegel die Tatsache, dass die Altaktionäre zunächst ein Wertpapierdarlehen gaben, um die
      Kapitalerhöhung durchzuführen. Dies ist ein übliches Verfahren, um den neuen Investoren umgehend handelbare Aktien zur Verfügung zu stellen. Der
      CEO Stefan Domeyer stellte Ende Mai 2000 der Gesellschaft 100.000 Aktien leihweise aus seinem Bestand zur Verfügung. Die Met@box AG gab
      diese an neue institutionelle Investoren zu Marktpreisen aus. Mit Eintrag der Kapitalerhöhung ins Handelsregister erhielt Stefan Domeyer diese Aktien
      zurück.

      Genauso funktionierten auch weitere Kapitalerhöhungen im Herbst 2000. Altgesellschafter liehen dem Unternehmen Aktien, das Unternehmen verkaufte
      diese zu marktnahen Preisen an Investoren. Die Altgesellschafter erhielten bei Eintrag ins Handelsregister ihre Aktien zurück, erzielten aber keinerlei
      finanziellen Vorteil.

      in Gutachten einer auf Aktienrecht spezialisierten Kanzlei, das die Met@box AG im Februar diesen Jahres in Auftrag gab, unterstützt diese Position.
      Das Unternehmen wollte sicher gehen, dass es die Wertpapierdarlehensverträge korrekt handhabt. Quintessenz des Gutachters: "...so ist festzustellen,
      dass die daran beteiligten Aktionäre nach Durchführung der Transaktion jedenfalls nicht besser gestellt waren als vorher, da die Kapitalerhöhung
      ausschließlich dem Zweck diente, ihnen den Aktienbesitz wieder zu verschaffen, den sie zunächst einmal darlehensweise der Gesellschaft zur Verfügung
      gestellt hatten." Und weiter: "Im Grund genommen hat sich die Position der hierin beteiligten Aktionäre sogar verschlechtert, da ihr Aktienbesitz durch
      die Transaktion formal verwässert worden ist, wobei dies allerdings eine zwingende Folge der bereits genehmigten Kapitalerhöhung darstellte."


      ekräftigt wird das durch die AdHoc zum Abschluss der KE.

      Met@box AG hat Kapitalerhöhungsmaßnahme abgeschlossen

      Die Met@box AG hat, bei Nutzung des genehmigten Kapitals unter Ausschluß des
      Bezugsrechtes, insgesamt 1.384.978 Aktien an internationale Investoren
      ausgegeben. Der gesamte dem Unternehmen zugeflossene Ausgabebetrag beläuft
      sich auf 12 Mio DM, die für die laufende Finanzierung und Produktionsanlaufkosten
      eingesetzt werden. Der Preis je Aktie lag nicht wesentlich unter dem Börsenpreis.
      Größter Einzelinvestor war dabei die US-Firma GEM Global Emerging Markets. GEM ist
      eine 1993 gegründete amerikanische Kapitalanlagegesellschaft, die sich auf die
      Plazierung attraktiver Equity Investments in notierten und nicht-notierten
      Unternehmen weltweit spezialisiert hat. Seit ihrer Gründung hat GEM über 130
      Transaktionen mit einem Marktwert von mehr als 2 Mrd USD durchgeführt. Vorstände
      und Aufsichtsräte des Unternehmens haben durch die Kapitalmaßnahmen keine neuen
      Aktien erhalten.

      Für weitere Informationen: Aenne Schaper, Met@box AG, Daimlerring 37, D-31135
      Hildesheim, Tel.05121-7533-0, Fax 05121-7533-75, E-Mail:
      shareholder-info@metabox.de Investor Relations-Partner der Met@box AG:
      Schumacher`s AG für Finanzmarketing, Prinzregentenstr. 68, D-81675 München, Tel:
      1803/692120, E-Mail: metabox@schumachers.net

      Ende der Ad hoc-Mitteilung, © DGAP 04.03.2001
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 12:28:24
      Beitrag Nr. 4 ()
      Habt Ihr den Bericht in NTV gesehen???
      Die werden so langsam auch wieder objektiver, oder....?
      Es geschehen noch zeiten und wunder.

      Orginalzitat:

      Die Börse quittiert die Stellungnahme von MBX mit einer Kurssteigerung von mehr wie 20%.

      Immerhin ! Sah gestern alles noch ganz anders aus.
      Aber das sind ja bestimmt alles nur Zocker oder der Vorstand selbst der hier Aktien kauft. Habe ich ganz vergessen.

      Helv
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 12:29:41
      Beitrag Nr. 5 ()
      @ Stompi

      hätte ich fast vergessen - Danke für deine Mühe ist sehr interessant alles auf einmal lesen zu können.

      Helv

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      Avatar
      schrieb am 05.03.01 12:47:11
      Beitrag Nr. 6 ()
      -----Fortsetzung des Spiegel Artikels----


      Das steht auf dem Zeichnungsschein. Der Vorstand hatte
      erst am selben Tag die Ausgabe der Aktien beschlossen, "mit
      Zustimmung des Aufsichtsrats".

      Mit dem Dumpingpreis von einem Euro bewegt sich Metabox rechtlich
      auf dünnem Eis. Bei einer Kapitalerhöhung wie bei Metabox dürfe der
      Preis der Neuaktien laut Gesetz "nicht mehr als fünf Prozent vom
      aktuellen Kurs abweichen", erklärt Wirtschaftsprüfer Klaus Schneider
      von der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre.

      Das Tohuwabohu ist kaum mehr einzugrenzen. Besorgt um
      Imageprobleme, hat sich bereits im Sommer 2000 die Nord/LB, die
      Metabox an die Börse gebracht hatte, als "Designated Sponsor"
      verabschiedet.

      Im Aufsichtsrat nahm der frühere N-tv-Chef Karl-Ulrich Kuhlo im
      November 2000 nach vier Monaten Reißaus: "Ich fühlte mich schlecht
      informiert." Auch Wirtschaftsjournalist Manfred Schumacher, früher
      bei "Focus", legte vor zwei Wochen den Sitz im Kontrollgremium
      nieder.

      Vorstandschef Stefan Domeyer ist Realist, die miese Stimmung ist
      ihm geläufig. Neukunden von Metabox wollten "wegen des schlechten
      Rufs des Unternehmens nicht genannt werden", sagt er - erst
      vergangenen Freitag platzte wieder ein Geschäft.




      >Leicht vorstellbar, daß dieser Artikel einen Sturm auslöste, und uns allen ein Wochenende bescherte, daß zumindest
      ich so noch nicht erlebt habe.
      In dem Artikel wurden alle möglichen Dinge genannt, die hier vielen seit etwa zwei Wochen bekannt waren.
      Zunächst schienen sich die schlimmsten Befürchtungen zu bestätigen und alle Kritiker und Basher der MBX AG feierten ein
      Freudenfest am Board.
      In diese tiefe Verunsicherung hinein, erschien dann eine Erklärung im MBX-Forum, in der der CEO Stellung zu den Passagen des
      Artikels nahm<




      Anmerkungen der Firma MBX zu dem Spiegelartikel

      Teil 1
      Liebe Mitaktionäre,

      ich war heute morgen schon überrascht über diese Spiegel-Vorabmeldung. Seitdem arbeite ich
      nun mit unserer Anwaltskanzlei an Gegenmaßnahmen. Herrn Aust liegt seit 2 Stunden ein
      umfangreiches Schreiben vor, samt Unterlassungsverpflichtungserklärung. Leider sind
      deutsche Gerichte am Wochenende nicht im Dienst, wenn es um Einstweilige Verfügungen
      geht. Daher werden wir diese erst am Montag morgen in Hamburg einreichen können, falls der
      Spiegel die ihm gesetzte Frist verstreichen lässt. Beantragt wird, sämtliche Exemplare der
      Ausgabe 10/2001n aus dem Handel zu entfernen und zu vernichten.

      Eine nähere Stellungnahme zu diesem Schmähwerk stelle ich in den nächsten Thread. Mehr ist
      heute Nacht leider nicht mehr zu machen.

      Mit freundlichen Grüßen

      Stefan Domeyer



      Teil 2
      „Der Spiegel“
      (Anmerkungen der Met@box AG eingefasst MBX)

      Der amerikanische Freund

      Wieder ist eine Neue-Markt-Firma zum Skandalfall geworden, die Justiz ermittelt. Vorstände
      und Aufsichtsräte der Hildesheimer Metabox AG haben sich immer wieder zu Billigpreisen
      neue Aktien besorgt - angeblich, um einem US-Großinvestor den Einstieg zu ebnen.

      MBX> Die Met@box AG wird ausschließlich durch verleumderische Kampagnen wie die des
      Spiegel zum sogenannten Skandalfall. Laut Duden ist ein Skandal ein „empörendes Ereignis“,
      derartige Ereignisse finden jedoch nur in der perversen Fantasie der hier genannten
      Journalisten statt, nicht jedoch tatsächlich.

      Vorstände und Aufsichtsräte haben sich nicht, in keinem einzigen Fall, mit Billigaktien versorgt.
      Aus den Ausführungen des Autors spricht lediglich die blanke Unkenntnis elementarer
      aktienrechtlicher Vorgänge. <MBX

      Der Aschenbecher auf dem Besuchertisch quillt über, das Grünzeug am Fenster hat bessere
      Tage gesehen. Doch in die Ruhe des Handelsregisters Hildesheim hat sich Hektik
      eingeschlichen.

      Die beiden Damen im Amtsgerichtsgebäude beschäftigt an diesem Morgen nur ein Thema: die
      Akte Metabox. Soeben hat die einstige Vorzeigefirma der Region aktuelle Registerauszüge
      ihrer eigenen Tochterfirmen angefordert. Die Gründe für diese Bestellung kennt hier niemand.
      Hat Metabox den Überblick verloren?

      MBX> Nein, aber wie man weiß, gehören aktuelle Handelsregisterauszüge zu den Unterlagen,
      die ein Unternehmen seinen Wirtschaftsprüfern im Rahmen der Jahresabschlussprüfung
      vorlegt.<MBX

      Auch sonst ist Büro 222 ganz gefangen von der rätselhaften Welt des Neuen Markts. "Was ist
      eigentlich eine Ad-hoc-Meldung?", fragt eine Beamtin. "Da geht es irgendwie um
      Großaufträge, die es gar nicht gibt", erklärt ein Kollege.

      MBX> Es darf bezweifelt werden, dass es diesen Dialog tatsächlich gab. Der Autor möge die
      hier zitierten Beamten namentlich benennen, um deren Zeugenaussage zu hören. Dies wird
      lediglich als dramaturgisches Stilelement zur Stimmungsmache eingesetzt.<MBX

      Der Mann hat Recht, irgendwie. Der gesamte Neue Markt ist in Verruf geraten, die erst im
      März 1997 gestartete Börse für vermeintliche Zukunftswerte kommt nicht zur Ruhe. Innerhalb
      weniger Monate haben sich die schlechten Nachrichten gehäuft: Zusammenbrüche,
      Finanzlöcher, Insiderverstöße, Scheingeschäfte. Vergangene Woche rutschte der Nemax, der
      Index des Neuen Markts, sogar unter 2000 Punkte - erstmals seit Herbst 1998. "Pleitegeier im
      Anflug", urteilte die "Frankfurter Allgemeine" über die Entwicklung.

      MBX> Welcher „Mann“ wird hier benutzt, um eine eigene Aussage des Autors zu vermeiden
      und sich statt dessen lediglich der Aussage eines anonymen, wohl nicht existenten Menschen
      zu bedienen? <MBX

      Auch die Metabox AG aus Hildesheim ist mittendrin in Turbulenzen. Vergangene Woche
      wurde publik, dass die Staatsanwaltschaft in Hannover gegen Vorstände der Firma ermittelt -
      wegen des Verdachts auf Insiderhandel, Kursmanipulation und Anlegerbetrug.

      MBX> Die Staatsanwaltschaft Hannover hielt es jedoch keineswegs für notwendig, die Firma
      selbst davon in Kenntnis zu setzen. Das Auskunftsersuchen anonymer Journalisten geht wohl
      über das schützenswerte Recht des Unternehmens und seiner Organe. Im Übrigen ermittelt die
      Staatsanwaltschaft gegen jeden beliebigen Bürger dieses Landes, sofern nur eine vage Anzeige
      vorliegt.<MBX

      Es geht um großartige Erfolgsmeldungen über noch großartigere Bestellungen - denen dann
      aber keine konkreten Umsätze folgten. Und es geht um das mögliche Abkassieren von Insidern
      nach Jubel-News und Kursexplosionen.

      MBX> Darum geht es eben nicht. Es geht um Pflichtmitteilungen durch den Vorstand der
      Met@box AG. Pflichtmitteilungen haben die Eigenschaft, dass sie nicht nach Gutdünken der
      Unternehmen veranlasst werden dürfen, sondern ausschließlich nach Maßgabe des
      Wertpapier-Handelsgesetzes. Sofern dessen Vorschriften greifen, MUSS eine Pflichtmitteilung
      erfolgen. Dass das Unternehmen hier in allen Fällen pflichtmäßig veröffentlicht hat, wurde
      inzwischen aus den angeforderten Ermittlungsakten deutlich, in dem die Behörden die
      Mitteilungspflicht bejahten.<MBX

      Die Unterlagen des Handelsregisters spielen bei der Arbeit der Strafverfolger eine besondere
      Rolle. Aus den Papieren ergibt sich der Verdacht, Metabox könne ein Selbstbedienungsladen
      für Eingeweihte sein. Immer wieder haben sich Vorstände, Aufsichtsräte und befreundete
      Firmen bei Metabox zu Vorzugspreisen mit neuen Aktien eingedeckt - renommierte
      institutionelle Investoren sind bei den neun Kapitalerhöhungen kaum zu entdecken.

      MBX> Dies entspricht der Unkenntnis des Autors über die technische Abwicklung von
      Kapitalerhöhungen. Zur Erklärung: bei jedem Börsengang verpflichten sich Altaktionäre, den
      Banken eigene Aktien leihweise zur Verfügung zu stellen, die diese dann im Rahmen des
      „greenshoe“ platzieren. Die Altaktionäre haben entsprechend dem Wertpapierleihe- Vertrag
      den Anspruch auf Rücklieferung der gleichen Anzahl von Aktien, die Altaktionäre kaufen also
      nicht und verkaufen nicht, sie leihen und erhalten zurück. Genau auf diesem Wege wurden im
      Frühjahr 2000 und Ende 2000 / Anfang 2001 Kapitalerhöhungen vorgenommen und die Aktien
      bei externen Investoren platziert. Notwendig wird dieser Aufwand übrigens nur, weil die
      Durchführung einer Kapitalerhöhung, also die Ausgabe neuer Aktien, in Deutschland durch die
      Arbeitsweise der Handelsregister und der Deutschen Börse AG bis zu einem halben Jahr
      dauert, Investoren jedoch direkt bei Zahlung an die Unternehmen die Aktien übernehmen
      müssen. Diese zeitliche Lücke überbrücken die Unternehmen mit Hilfe der
      Altaktionäre.<MBX

      Es waren Ingenieure und Manager der Computerfirma Amiga Technologies, die 1996
      beschlossen, an der Technik für Zukunftsfernsehen zu arbeiten. Aus ihrer Pios Computer AG
      wurde Metabox, und die ging im Juli 1999 an die Börse. Das Unternehmen setzt auf die
      Entwicklung eines TV-Zusatzgeräts namens "Metabox 1000" oder "Phoenix", mit dem
      Fernsehzuschauer DVDs und CDs spielen, Spielfilme bestellen und im Internet surfen können.
      Bei so viel Vision griffen die Führungskräfte bei Kapitalerhöhungen gern zu. Anfang April 2000
      gab die finanzhungrige Metabox AG 100 000 neue Aktien heraus, die nach einem Aktiensplit
      im September derzeit 500 000 Stück entsprechen. MBX> Kommentar siehe unten (*) <MBX
      Der damalige Vertriebsvorstand Rainer Kochan räumte ab: Er bekam nach heutigem Stand
      300 000 Stück zum Vorzugspreis von 0,20 Euro. Der bereinigte Marktkurs lag bei über 6 Euro,
      die Aktien waren also 30-mal so viel wert. Auch Hans Ullrich Sinner und Franz Jakob Simais,
      beide Manager der Konzerntochter Amstrad, erhielten - auf heutige Werte umgerechnet - 5000
      beziehungsweise 95 000 Exemplare zum Niedrigpreis. Die Firma VKA AG strich mehr als 16
      000 Aktien für je 0,20 Euro ein - hinter dem Kürzel verbirgt sich etwa
      Metabox-Aufsichtsratschef Manfred Drung, einst Mitgründer des Unternehmens. Metabox
      selbst hatte sich an VKA beteiligt und ist mit ihr über eine gemeinsame Immobilienfirma
      verbunden.

      MBX> Wie den Aktionären auf der Hauptversammlung 2000 erläutert worden ist, sind die
      Amstrad GmbH und die Secom GmbH vollständig übernommen worden, und zwar
      überwiegend gegen die Gewährung von Aktien der Met@box AG. Diese Aktien sind den
      Herren Kochan, Simais und Sinner hier vertragsgetreu verschafft worden. Der Autor hat also
      wieder einmal zu unprofessionell und oberflächlich recherchiert. Jedwede Unterstellung, den
      Herren Kochan, Simais und Sinner wären hier Vorteile gegenüber anderen Aktionären
      eingeräumt worden, entbehren jeder Grundlage. <MBX

      Vorstandschef Stefan Domeyer zahlte Anfang April für 3150 Stück jeweils 3,90 Euro. Zu
      diesem Preis erlangten auch Aufsichtsrat Geerd-Ulrich Ebeling, Manager Peter White und
      Ex-Fußball-Bundesliga-Schiedsrichter Wolf-Günter Wiesel Aktienpakete. Der Sportsfreund ist
      bei Metabox für besondere Aufgaben zuständig.

      MBX> Rufschädigend und verleumderisch. Wie durch die HV 1999 genehmigt und der HV
      2000 vorgestellt, hat die Met@box AG allen Mitarbeitern Aktien auf Basis einer
      Kapitalerhöhung zum Preis von 19,50 Euro angeboten. Der Preis hat den Börsenkurs nicht
      wesentlich unterschritten, die Unterschreitung mussten alle Mitarbeiter als geldwerten Vorteil
      versteuern. Der Autor greift sich willkürlich einige Namen heraus, wohl um diese prominent
      anzuprangern. Tatsächlich besteht die Namensliste aus mehr als 100 Mitarbeitern. Einen
      Rundungsbetrag von 3.200 Aktien hat im übrigen die VKA übernommen, um diese denjenigen
      Mitarbeitern anzubieten, die erst kurz nach der Kapitalerhöhung in das Unternehmen
      eintraten.<MBX

      Kurz danach kamen gute News. Es gebe eine "strategische Allianz" mit einem ausländischen
      Unternehmen, hieß es in der Ad-hoc-Mitteilung vom 10. April. 500 000 Boxen seien verkauft.
      Der Jahresumsatz steige auf stolze 200 Millionen Mark, trommelte Metabox 24 Stunden später.

      Das trieb den Kurs innerhalb kurzer Zeit um über 100 Prozent. Chef Domeyer, der unter
      anderem von einem britischen Investor geredet hatte, deckte sich Ende Mai - bereinigt - noch
      mal mit 500 000 Aktien ein, diesmal für 0,20 Euro. Der Börsenkurs lag da schon bei rund 17
      Euro.

      MBX> Diese 100.000 Aktien entstammen aus dem zum Börsengang bestehenden
      genehmigten Kapital, das ursprünglich vom Bankenkonsortium für die Darstellung der
      Mehrzuteilungsoption (Greenshoe) gefordert worden war. Leider war die Nord/LB schon im
      Juli 1999 nicht in der Lage, den Greenshoe endgültig zu übernehmen. Somit hat sich der
      Vorstand mit Unterstützung der Londoner Investmentbank Williams de Broe auf einer
      sogenannten Rodshow im Mai 2000 erfolgreich bemüht, diese 100.000 Aktien zu platzieren.
      Zahlreiche namhafte Fondsgesellschaften in London und Paris haben diese Aktien
      übernommen. Da, wie oben beschrieben üblich, eine sofortige Belieferung erforderlich war, hat
      der Vorstandsvorsitzende Domeyer mit Zustimmung der Nord/LB die benötigten Aktien
      leihweise zur Verfügung gestellt und nach der Kapitalerhöhung mehrere Monate später zurück
      erhalten. Die genannten Zahlen sind ebenfalls völlig falsch: zum Handelsregister wurden die
      Aktien mit dem erforderlichen Mindestwert von 1 Euro (für den unwissenden Autor:
      Aktiensplit am 1.9.2000 im Verhältnis 1:5; 0,20 Euro mal 5 = 1 Euro) angemeldet, der
      übersteigende Betrag, immerhin 79 Euro pro Aktie, wurden in die Kapitalrücklage gebucht.
      Wie in all den kritisierten Fällen übrigens, denn stets sind alle aus Aktienplatzierungen
      geflossenen Gelder zu 100 % in die Gesellschaft geflossen! <MBX

      Und es kam noch schöner. Am 28. Juni explodierte der Kurs auf über 40 Euro. Diesmal war in
      einer Ad-hoc-Mitteilung vom "Letter of Intend" mit einem skandinavischen Konsortium namens
      Inter-Nordic die Rede. Der Vertrag über 1,8 Millionen Boxen werde in den nächsten Wochen
      unterschrieben. Und am 5. Juli wurde ein "Rahmenvertrag" mit der französischen Worldsat
      über 500 000 Geräte verkündet. In diesen Sommerwochen galt Metabox plötzlich als
      Segenspender der Kleinaktionäre, als heißer Tipp fürs Reichwerden.

      Ein fataler Irrtum.
      Die Lieferung von 500 000 Boxen aus dem April-Deal ist bis heute nicht vollzogen. Nicht mal
      der Kundenname ist bekannt, in einem Aktionärsbrief schwadronierte Domeyer vom
      "Israel-Geschäft". Offenbar ist die israelische Firma Ampa Investments involviert, die Anfang
      März 2000 - vor dem Aktienhype - einige Prozent am Kapital der Metabox übernommen hat.
      Ampa hat sich dazu bisher nicht geäußert.

      MBX> Vorsätzliche Falschdarstellung! Offenbar hat doch der Autor das Handelsregister
      eingesehen. Dann musste er auch feststellen, dass die oben (*) genannten 100.000 nicht, wie
      behauptet, bei Managern des Unternehmens gelandet sind, sondern von der AMPA
      Investments gezeichnet worden sind. Der Hauptversammlung wurde dies vorgestellt, der
      Ausgabepreis lag bei 3,4 Mio EURO entsprechend nicht wesentlich unter dem
      Börsenpreis.<MBX

      Keinen Abschluss gibt es bis heute über das skandinavische Großprojekt. Im Sommer räumte
      Metabox-Vorstand Ebeling ein, sein Unternehmen sei mit mindestens zehn Prozent am Kapital
      des vorgeblichen Käufers Inter-Nordic beteiligt. Es gebe einen Anteil in dieser Höhe nur an
      einer Meta TV Nordic, heißt es heute.

      MBX> Wo hat Geerd-Ulrich Ebeling gesagt, Met@box sei an Inter-Nordic beteiligt? <MBX

      Auch das Geschäft mit den Franzosen ist nicht perfekt. "Es gibt keinen Vertrag, keine
      Unterschrift", sagt eine Sprecherin von Worldsat, es gebe noch Gespräche.

      MBX> Wenn die Französisch-Kenntnisse des Autors so mangelhaft sind wie seine
      betriebswirtschaftlichen, lässt sich diese Falschmeldung sicher erklären. <MBX

      Nun will die Justiz wissen, ob Metabox mit falschen oder ungenauen Angaben den Kurs
      gepusht hat - und wer mit einem Aktienverkauf womöglich abgesahnt hat. Das
      Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel hat in monatelangen Untersuchungen Indizien
      für auffällige Käufe und Verkäufe gefunden. Metabox dementiert. Weder er noch seine
      Vorstandskollegen hätten Aktien veräußert, erklärt Domeyer, es sei nichts Unrechtes passiert.

      MBX> Und dies entspricht auch der Wahrheit, die Behauptung des SPIEGEL ist eine
      Verleumdung. Außerdem möge man benennen, wer beim BaWH welche Indizien gefunden
      haben soll. <MBX

      Die Wunder-Box Phoenix war bei aller Euphorie weit weg von der Marktreife. Erst im
      Dezember 2000 wurde eine Testversion vorgestellt, derzeit werden angeblich "Kleinstmengen"
      gefertigt, die Serienproduktion laufe im zweiten Quartal an. Das Geld allerdings wird knapp. Im
      Jahr 2000 setzte Metabox statt erhofften 200 Millionen Mark nur 50 Millionen um, bei 19
      Millionen Verlust.
      Alles kein Problem, beruhigte Domeyer immer wieder. "Einige große, bereits heute engagierte
      Investoren" hätten einen Finanzrahmen von 40 Millionen Mark zugesagt. Doch welche
      Investoren?

      Der Metabox-Chef wartet jetzt mit einer überraschenden Story auf. Er habe im Herbst mit
      einer US-Investorengruppe verhandelt, sagt er dem SPIEGEL. Metabox habe kurzfristig
      frisches Kapital aufnehmen wollen, die Amerikaner hätten im Gegenzug sofort handelbare
      Aktien gefordert. Deshalb hätten einige Altaktionäre "auf eigenes Risiko" Wertpapiere aus
      ihren Beständen als Darlehen an die Metabox AG abgegeben, die sie zu "marktnahen Preisen"
      an die US-Firma weiterverkauft habe. Die geliehenen Aktien seien den Verleihern später
      wieder per Kapitalerhöhung zugeflossen. Vom Erlös aus dem Aktiendeal habe nur Metabox
      profitiert, sagt Domeyer. Den amerikanischen Freund will er nicht nennen.

      MBX> Niemals hat das Unternehmen von einem „amerikanischen Freund“ gesprochen. Diese
      Formulierung soll lediglich wieder einmal jeden diskreditieren, der in Geschäftsbeziehungen zur
      Met@box AG steht. Investoren sind keine „Freunde“, sondern Kapitalanleger. Und ohne
      solche funktioniert nun mal kein Unternehmen.<MBX

      Die selbstlosen Altaktionäre - Manager, Aufsichtsräte, Freunde - wurden nach dieser Version
      bei neuen Kapitalerhöhungen wieder befriedigt. Von den über 25 000 neuen Aktien, die am 27.
      November gezeichnet wurden, fiel fast die Hälfte an die Manager Simais und Sinner sowie die
      Pressesprecherin Aenne Schaper.
      Anfang Dezember kamen beim "Wiederholungstäter Metabox" ("Capital") auch dubiose Firmen
      ins Spiel. So erhielt eine Bond Limited aus Zürich am 5. Dezember mehr als 130 000 Aktien
      zum Preis von je 4,61 Euro. Dahinter soll nach Aussage eines Ex-Metabox-Manns eine
      Briefkastenfirma auf den British Virgin Islands stecken, laut Domeyer sei es eine "Schweizer
      Anlagefirma". In Zürich finden sich jedenfalls weder im Handelsregister noch im Telefonbuch
      Spuren der Bond Limited.

      MBX> Die Met@box AG hat durch die Investition der Bond Ltd. 600.000 EURO zusätzliches
      Eigenkapital erhalten. Die Ausgabe erfolgte nicht wesentlich unter dem Börsenpreis. Dies mag
      de Autor vielleicht persönlich nicht gefallen, aber wer versteht schon, dass sein Blatt von einer
      GmbH & Co. KG verkauft wird? <MBX

      Am gleichen Tag übernahm die ITG Treuhand GmbH aus Alfeld knapp 390 000 Aktien zum
      Stückpreis von einem Euro, weit unter Marktwert. Die Firma gehört unter anderem dem
      Metabox-Aufsichtsrat Siegfried Fleischer. Drei Tage später nahm auch die 100-prozentige
      ITG-Tochtergesellschaft IBEC AG ein Metabox-Paket ab - 40 000 Stück zu je 4,60 Euro. Bei
      der IBEC agiert Manfred Drung als Vorstandschef, der Aufsichtsratsvorsitzende von
      Metabox.
      Der Mann wurde - laut Domeyer - für sein Aktiendarlehen am 29. Januar 2001 entschädigt.
      "Ich, Manfred Drung, zeichne hiermit 400 000 auf den Inhaber lautende Stückaktien ... zum
      Ausgabepreis von je Euro 1." Das steht auf dem Zeichnungsschein. Der Vorstand hatte erst
      am selben Tag die Ausgabe der Aktien beschlossen, "mit Zustimmung des Aufsichtsrats".
      Dies sind die bereits hinlänglich beschriebenen Kapitalanmeldungen zur Rücklieferung von
      Aktien aus dem Wertpapierleihe-Vertrag.
      Mit dem Dumpingpreis von einem Euro bewegt sich Metabox rechtlich auf dünnem Eis. Bei
      einer Kapitalerhöhung wie bei Metabox dürfe der Preis der Neuaktien laut Gesetz "nicht mehr
      als fünf Prozent vom aktuellen Kurs abweichen", erklärt Wirtschaftsprüfer Klaus Schneider
      von der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre.

      MBX> Es muss bezweifelt werden, dass Herr Schneider als Wirtschaftsprüfer solches erzählt
      haben soll. Sein vorgebliches Zitat findet sich in keinem deutschen Gesetz. Vielmehr gibt es
      zahlreiche Kommentare zu der Problematik, welcher Preis „nicht wesentlich unter dem
      Börsenpreis“ liegt. In den guten alten Zeiten von Vulkan und Mannesmann galt hier eine, wenn
      auch vage, Regel von 5% unterhalb des Börsenkurses. Da in den letzten Jahren die Volatilität
      (für den Autor: die kurzfristige Schwankungsbreite von Aktienkursen) besonders auch am
      Neuen Markt wesentlich höher liegt, ist die von der Met@box AG angesetzte Marke von 10%
      als angemessen zu betrachten. Diesem hat im übrigen auch die letzte Hauptversammlung ihre
      Zustimmung gegeben.<MBX

      Das Tohuwabohu ist kaum mehr einzugrenzen. Besorgt um Imageprobleme, hat sich bereits im
      Sommer 2000 die Nord/LB, die Metabox an die Börse gebracht hatte, als "Designated
      Sponsor" verabschiedet.

      MBX> Sie hat sich nicht „verabschiedet“. Vielmehr war die Met@box AG äußerst
      unzufrieden mit den Dienstleistungen der Nord/LB. Nach der fragwürdigen Greenshoe-
      Leistung hat die Nord/LB als Zentralinstitut der norddeutschen Sparkassen eine mangelhafte
      Marktpflege betrieben (wie auch bei Salzgitter AG oder MB Software AG zu beobachten
      war). Offenbar war die Nord/LB mit dem durch den Börsengang verdienten Geld zufrieden
      und hat sich auf weitere IPOs konzentriert. Der Wechsel zu der Londoner Investmentbank hat
      gezeigt, wie gut diese Aufgabe erledigt werden kann. Die Trennung erfolgte im "gegenseitigen
      Einvernehmen". <MBX

      Im Aufsichtsrat nahm der frühere N-tv-Chef Karl-Ulrich Kuhlo im November 2000 nach vier
      Monaten Reißaus: "Ich fühlte mich schlecht informiert." Auch Wirtschaftsjournalist Manfred
      Schumacher, früher bei "Focus", legte vor zwei Wochen den Sitz im Kontrollgremium nieder.

      MBX> Herr Schumacher hat bereits vor einem Jahr seine Position im Burda-Verlag verloren,
      weil eine Aufsichtsratsfunktion angeblich im Interessenkonflikt zu den Aufgaben eines
      Redakteurs gehöre. Da Herr Schumacher nunmehr wieder eine Position als Journalist anstrebt,
      sah er sich gezwungen, diesem eventuellen Konflikt auszuweichen durch seinen Rücktritt.
      Dieser Rücktritt ist im übrigen noch nicht wirksam.<MBX

      Vorstandschef Stefan Domeyer ist Realist, die miese Stimmung ist ihm geläufig. Neukunden
      von Metabox wollten "wegen des schlechten Rufs des Unternehmens nicht genannt werden",
      sagt er - erst vergangenen Freitag platzte wieder ein Geschäft.

      MBX> Dies ist in der Tat so, und der hier vorliegende Schmähartikel des SPIEGEL verbessert
      die Situation nicht. Der Kunde FORSA, eines der führenden Meinungsforschungsinstitute
      Deutschlands, hat tatsächlich am Freitag unter Bezugnahme auf die Presse die
      Geschäftsbeziehung beendet, nachdem die Met@box AG bereits für Feldtests umfangreiche
      Vorleistungen erbracht hatte. Es ging um einige tausend Spezialausführungen der MB 500 mit
      BOT. <MBX




      >Es wurde bis tief in die Nacht im MBX-Chat darüber diskutiert, diesen Andrang über das Wochenende hat
      es meines Wissens nach noch nie gegeben im Chat. Der Grundtenor war positiv und man schenkte den Aussagen des CEO
      Glauben. Die offizielle Presserklärung zu den Anschuldigungen des Spiegels erschien dann am Sonntag<




      Pressemitteilung der Metabox AG

      Vorwürfe wegen vermeintlicher Billigaktien haltlos
      Spiegel verwechselt Nenn- und Kurswerte
      Rechtsgutachten bekräftigt Vorgehensweise des Unternehmens
      einstweilige Verfügung gegen den Spiegel angestrebt


      Hildesheim, 4. März 2001. Entschieden weist das Unternehmen sämtliche Unterstellungen
      eines Artikels in der jüngsten Spiegel-Ausgabe zurück, wonach Vorstände oder Aufsichtsräte
      der Met@boxAG sich mit "Billigaktien" versorgt haben sollen. Alle genannten
      Kapitalerhöhungen wurden ausschließlich dazu genutzt, dem Unternehmen frische Mittel zu
      marktnahen Kursen zufließen zu lassen. Offenkundig verwechselte der Spiegel mehrfach den
      Nennwert von Aktien, zu dem sie im Handelsregister eingetragen werden, mit den
      tatsächlichen Ausgabekursen. Dem Chefredakteur liegt seit gestern eine einstweilige
      Verfügung sowie eine Unterlassungsverpflichtungserklärung vor, das Unternehmen behält sich
      weitere rechtliche Schritte vor.

      Der Spiegel greift mehrere Kapitalerhöhungen der Met@box AG an, die diese seit Börsengang
      im Juli 1999 durchführte. Was dem Spiegel entging: Die Kapitalerhöhung vom April 2000 diente
      vor allem der Bezahlung der 100prozentigen Übernahme der Amstrad GmbH (Alt-Eigentümer:
      Hans Ullrich Sinner und Franz Jakob Simais) sowie der Secom GmbH (Alt-Eigentümer: Rainer
      Kochan). Diese Übernahmen erfolgten bereits Ende 1999, die Eintragung der zur Bezahlung
      verwandten Aktien zog sich aber auf Grund langsamer Behördenwege einige Monate hin.
      Eingetragen wurden diese Aktien wie allgemein üblich mit ihrem gesetzlich vorgeschriebenen
      Mindestausgabekurs in Höhe von 1 Euro - , was nach dem Splitt der Aktien am 1. September
      2000 im Verhältnis 1:5 0,20 Euro entspricht. Daneben konnten bei dieser Kapitalerhöhung auch
      Mitarbeiter zusätzliche Aktien zeichnen. Sie erhielten ihre Aktien zum damaligen Kurs von 19
      Euro (3,80 Euro nach dem Splitt).

      Bei den anderen monierten Kapitalerhöhungen entging dem Spiegel die Tatsache, dass die
      Altaktionäre zunächst ein Wertpapierdarlehen gaben, um die Kapitalerhöhung durchzuführen.
      Dies ist ein übliches Verfahren, um den neuen Investoren umgehend handelbare Aktien zur
      Verfügung zu stellen. Der CEO Stefan Domeyer stellte Ende Mai 2000 der Gesellschaft
      100.000 Aktien leihweise aus seinem Bestand zur Verfügung. Die Met@box AG gab diese an
      neue institutionelle Investoren zu Marktpreisen aus. Mit Eintrag der Kapitalerhöhung ins
      Handelsregister erhielt Stefan Domeyer diese Aktien zurück.

      Genauso funktionierten auch weitere Kapitalerhöhungen im Herbst 2000. Altgesellschafter
      liehen dem Unternehmen Aktien, das Unternehmen verkaufte diese zu marktnahen Preisen an
      Investoren. Die Altgesellschafter erhielten bei Eintrag ins Handelsregister ihre Aktien zurück,
      erzielten aber keinerlei finanziellen Vorteil.

      Ein Gutachten einer auf Aktienrecht spezialisierten Kanzlei, das die Met@box AG im Februar
      diesen Jahres in Auftrag gab, unterstützt diese Position. Das Unternehmen wollte sicher gehen,
      dass es die Wertpapierdarlehensverträge korrekt handhabt. Quintessenz des Gutachters: "...so
      ist festzustellen, dass die daran beteiligten Aktionäre nach Durchführung der Transaktion
      jedenfalls nicht besser gestellt waren als vorher, da die Kapitalerhöhung ausschließlich dem
      Zweck diente, ihnen den Aktienbesitz wieder zu verschaffen, den sie zunächst einmal
      darlehensweise der Gesellschaft zur Verfügung gestellt hatten." Und weiter: "Im Grund
      genommen hat sich die Position der hierin beteiligten Aktionäre sogar verschlechtert, da ihr
      Aktienbesitz durch die Transaktion formal verwässert worden ist, wobei dies allerdings eine
      zwingende Folge der bereits genehmigten Kapitalerhöhung darstellte."



      >Auch hierzu gab es grösstenteils ein positives Feedback..es klärt die Lage recht ausführlich
      auf, und rückt die Dinge ins richtige Licht.
      Das es dann zur später Stunde gegen 20.00Uhr am Sonntag abend noch eine AdHoc-Veröffentlichung
      geben sollte, damit rechnete niemand...aber wie heisst es so schön, unverhofft kommt oft....<



      Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP Für den Inhalt der
      Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.



      Met@box AG hat Kapitalerhöhungsmaßnahme abgeschlossen

      Die Met@box AG hat, bei Nutzung des genehmigten Kapitals unter
      Ausschluß des Bezugsrechtes, insgesamt 1.384.978 Aktien an
      internationale Investoren ausgegeben. Der gesamte dem Unternehmen
      zugeflossene Ausgabebetrag beläuft sich auf 12 Mio DM, die für die
      laufende Finanzierung und Produktionsanlaufkosten eingesetzt werden.
      Der Preis je Aktie lag nicht wesentlich unter dem Börsenpreis. Größter
      Einzelinvestor war dabei die US-Firma GEM Global Emerging Markets.
      GEM ist eine 1993 gegründete amerikanische Kapitalanlagegesellschaft,
      die sich auf die Plazierung attraktiver Equity Investments in notierten
      und nicht-notierten Unternehmen weltweit spezialisiert hat. Seit ihrer
      Gründung hat GEM über 130 Transaktionen mit einem Marktwert von
      mehr als 2 Mrd USD durchgeführt. Vorstände und Aufsichtsräte des
      Unternehmens haben durch die Kapitalmaßnahmen keine neuen Aktien
      erhalten.
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 12:50:40
      Beitrag Nr. 7 ()
      Mit dieser AdHoc endete für mich eine Woche, wie ich sie nie zuvor
      an der Börse erlebt habe.
      Es war mir persönlich ein Anliegen, daß nochmal zusammenfassend zu
      dokumentieren.
      Ich werde mir das in den nächsten Jahren bestimmt noch das ein oder andere mal
      durchlesen und mich an diese Zeit erinnern...einfach crazy..


      stompi.
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 13:43:56
      Beitrag Nr. 8 ()
      @stompi

      schön das du das so chronologisch festgehalten hast, dafür Danke.
      Leider ist dir jedoch im Eingangsposting (05.03.01 12:22 Uhr) ein Fehler unterlaufen.

      Du schreibst: „Nachdem wir im März zunächst mit kleinen aber doch positiven Meldungen
      "vewöhnt" wurden (Meta TV Content-Partner von Kabel Berlin-Brandenburg,
      Mitgliedschaft im DVB-Konsortium, IBUT-Projekt), kam es dann ab dem 28.02.2001
      knüppeldick.“
      Das vermittelt den Eindruck als wäre das IBUT-Projekt (ISDN Bot User Trial) eine Meldung seitens Metabox gewesen. Dem ist leider nicht so, daß war mal wieder ein Recherche-Ergebnis der „findigen Aktionäre“ :D

      Erwähnenswert wäre zu diesen Ereignissen sicherlich noch das es am Samstag dieses turbulenten Wochenendes mehr als 500 Postings bezüglich Metabox gab. Womit Metabox wieder einmal (wie fast immer) auf Platz 1 der am meisten diskutiertesten Aktien bei WO war. Zum Vergleich zum Platz 2 wurden ca. 77 Beiträge verfasst.


      Gruß Nitrilo

      P.S. Wegen dem Problem der Kapazität des Postingsfenster bei extralangen Postings, einfach den Text in einer Textverarbeitung vorbereiten und dann in das Postingsfenster rüberkopien. Hat zusätzlich noch den Effekt das die mühselige Arbeit bei langen Texten nicht verloren geht, wenn WO mal wieder Störungen hat.
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 13:48:15
      Beitrag Nr. 9 ()
      Das ganze zeigt mal wieder deutlich wie immer wieder neue negativ Kampagnen gegen MBX getstartet werden. Zudem kamen in den letzten Wochen immer neue basher aus Ihren Löchern gekrochen und der Kurs wurde nach unten manupuliert (m.E.)
      Immer wenn MBX eine Informationslücke oder kleine Schwachstelle hat, wird hier gnadenlos draufgehauen. Wildeste Spekulationen werden freigesetzt. Bis dann ein Befreiungsschlag seitens MBX erfolgt. Wenn jetzt noch die Auftraggeber genannt werden und der Spiegel zu einer gegendarstellung gezwungen wird, bzw seine Ausgaben zurückziehen muß, dann haben wir das schlimmste hinter uns und können uns über steigende Kurse freuen. Damit wäre MBX sogar ein Held des NM, der dessen Negativimage wieder auf bessern könnte, wenn hier nachgewiesen wird, daß MBX zu unrecht abgestraft wurde.

      Gruß Bulliwulli
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 13:55:53
      Beitrag Nr. 10 ()
      Es ist schon erstaunlich, wieviele "es gutmeinende" Anlageberater uns MBX-Aktionäre vor dieser "schrecklichen" AG schützen wollen. Selbstzweck oder Philantrophie ? - Wahrscheinlich nicht! Vielmehr haben wohl bestimmte Kreise größtes Interesse daran, zu verhindern, dass Metabox erfolgreich wird. Auf diese albernen und primitiven Bash-Versuche Stellung zu nehmen, ist eigentlich reine Zeitvergeudung. Erfreulicherweise wird wohl in Zukunft vonseiten des W:O-Boards besser beobachtet und auch geahndet, wer Falschnachrichten postet.
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 17:56:39
      Beitrag Nr. 11 ()
      up


      @stompi
      Danke!!Gute Zusammenfassung der letzten Woche!
      Als MBX Aktionär braucht man Nerven wie Stahlseile.

      Gruß Günter
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 18:34:29
      Beitrag Nr. 12 ()
      hallo

      wollten uns nicht einige hanfseile andrehen?

      heute haben wir gut lachen ist mal richtig ungewohnt.

      ciao


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