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    Aktienmärkte: Schmerzgrenze erreicht ?? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.03.01 17:47:57 von
    neuester Beitrag 05.03.01 18:16:10 von
    Beiträge: 2
    ID: 353.098
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      Avatar
      schrieb am 05.03.01 17:47:57
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wer in den letzten Wochen in Erwartung fallender Zinsen Aktien gekauft hat, sieht sich jetzt wohl im Offside. Das noch vor kurzem wahrscheinlichste Szenario, nämlich ein anlegerfreundliches FED, ist innert kurzem zur wenig realistischen Variante geworden. Somit müssten aktuell eigentlich nicht mehr die Zinsen, sondern die Unternehmensgewinne die Kurse stützen. Doch von dieser Seite ist kaum Hilfe zu erwarten. Gewinn- und Umsatzwarnungen folgen sich Schlag auf Schlag.
      Im weiteren sind viele Anleger offenbar immer noch nicht pessimistisch genug. Die Zahl der Optimisten ist in Relation zu der der Bassiers immer noch zu hoch. Gemäss letzter Umfrage des Brokerhauses Raymond James sind 57 % der befragten Vermögensberater immer noch Haussiers. Vor einer Woche waren es noch 62%. Als Bears sehen sich 31%, gegenüber 29% vor Wochenfrist. Für eine optimistische Einschätzung müsste es eigentlich umgekehrt sein: 30% Haussiers und 60% Bassiers.
      Ein weiteres Indiz für die noch immer grosse Zuversicht ist zudem das hohe Kaufinteresse an Indexaktien auf Nasdaq100, die QQQ. Die Zahl der Anleger, die auf ein rasches Comeback des Marktes spekulieren, ist unverändert gross. Erst wenn es zu Verzweiflungsverkäufen in den QQQ-Titeln kommt und die Anzahl Käufe von Puts deutlich diejenige von Calls übersteigt, ist der Tiefstpunkt erreicht. Soweit sind wir meines Erachtens noch nicht.
      Noch ist offenbar die Schmerzgrenze nicht überall erreicht !
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 18:16:10
      Beitrag Nr. 2 ()
      Vielleicht besteht doch ein Funken Hoffnung.Warten wirs mal ab.


      Nasdaq vor der mittelfristigen Wende
      02.03.2001 - 15:15 NAS/NMS COMPSITE

      Der Nasdaq Composite <.IXIC> hat gestern im frühen Handelsverlauf nochmals ein neues 52 Wochentief markiert. Charttechnisch sitzt der Index in einer wichtigen Unterstützungszone von 2.100 bis 2.000 Punkte, die gestern getestet und auch überzeugend verteidigt wurde. Trotz der negativen Indikation über die Futurevorgaben sehen wir sehr gute Chancen, dass der Nasdaq gestern entweder bereits seit Tief gesehen hat, oder unmittelbar vor der Vollendung dieses Tiefs steht. Vor allem die strategischen Markt Indikatoren sind es, die sich in den letzten Tagen und Wochen entscheidend verbessert haben und uns damit zum ersten mal seit mehr als 6 Monaten begründete Hoffnung auf eine markante Bearmarketrallye machen, die auch zeitlich über mindestens 8 bis 10 Wochen andauern sollte.

      Der Markt ist grundsätzlich derart extrem überverkauft wie er das seit über 26 Jahren nicht mehr war. Der Primärlangfristchart zeigt den völlig verfallenen Markt über die 52 Wochen Rate Of Change. Unter diesem Aspekt wird auch klar, welche Chancen für den Anleger bestehen, wenn der Markt die aktuelle Baissephase überstanden hat und zu einem Rebound starten wird. Die Stimmung hat sich mit der letzten Abwärtsbewegung der Hightechs endlich angepasst. In der letzten Woche hat eine markante Stimmungsverschlechterung in den USA eingesetzt. Der mittelfristig orientierte „Bullish Consensus“, der den Anteil der Optimisten am Markt misst, ist von 60% Optimisten auf nur noch 30% eingebrochen, womit dieser Stimmungsindikator den von uns immer wieder geforderten Kaufbereich erreicht hat.

      Die Marktbreite zeigt ebenfalls den typischen Verlauf der Endphase einer Baisse. Der NewHighs/New Lows Indikator, der die neuen 52 Wochen Tiefst und Höchstkurse der Nasdaq Werte misst, neigt zu starken positiven Divergenzen. Typisch für die Endphase einer Baisse. Es sind im Endeffekt nur noch die Schwergewichte (White Angles), die aus den meisten Depots und Fonds erst zum Schluß liquidiert werden und den Markt aufgrund ihrer Indexgewichtung noch überproportional unter Druck bringen. Das ist indirekt die Bestätigung der mittlerweile sehr schlechten Stimmung am Markt. Stirbt die Hoffnung auf besserer Kurse, werden die Large Caps zum Schluß geschüttet. Diese Entwicklung ist auch über die Umsatzentwicklung zu beobachten. Die Umsätze sind mit der aktuell laufenden Abwärtsbewegung erneut kräftig angestiegen, so dass man ohne Zweifel sagen kann, dass der finale Sell Out läuft. Der breite Markt zeigt dagegen bereits erste Stabilisierungstendenzen oder sogar zaghafte Aufwärtsbewegungen.

      Wir haben seit Wochen darauf hingewiesen, dass der Nasdaq gegen Ende Februar nochmals markant schwach werden und ein neues zyklisches Tief markieren wird. Zyklisch steht der Markt jetzt unmittelbar vor der positiven Wende seines mittelfristigen 9 Monats Bär-Zyklus. Wir sehen sogar gute Chancen, das der Nasdaq dieses bereits gestern gesehen hat. Unser Zyklusindikator zeigt die typischen Divergenzen, die ein mögliches Zyklustief markieren. Mit dem nächsten markant besseren Tag wir dieser Indikator auf Kauf drehen, so dass wir bereits für die kommende Woche von nachhaltig steigenden Kursen ausgehen. Selbst wenn unsere Einschätzung des gestern markierten Lows sich nicht bestätigen sollte, kann es sich unserer Meinung nach nur noch um ein bis zwei Handelstage handeln, in denen der Nasdaq die nachhaltigen Wende schaffen wird. Damit sollte die Tradingstrategie entsprechend angesetzt werden. Antizyklische Engagements können heute in den anfangs schwach erwarteten Markt gesetzt werden. Die Position sollte im Bereich von 2.120 Punkten (Composite) aufgebaut werden und mit einem kurzen Stop bei 2070 Punkten abgesichert werden. Ein erstes prozyklisches Kaufsignal bekommt der Nasdaq mit dem Überschreiten der Marke von 2.250 Punkten. Für diesen Fall gehen wir davon aus, dass der Index seine Wende gesehen hat und bis auf weiteres keine neuen Tiefstände mehr erreichen wird. Unser Kursziel für Ende April liegt bei 3.300 Punkten.
      Quelle
      http://www.technical-investor.de/

      MfG
      Moneymonster


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