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Telekommunikation
Einziger globaler Mobilfunkanbieter ist Vodafone
Von Imke Henkel
5. März 2001 Es war ein Krimi, der nichts zu wünschen übrig ließ: von Mitte November 1999 bis Mitte Februar 2000 rangen gewissermaßen die neue und die alte Wirtschaft um die Vorherrschaft: der gerade mal fünfzehn Jahre alte englische Aufsteiger aus dem provinziellen Kaff Newbury bei London und der alteingesessene über hundertjährige Industriekonzern aus Düsseldorf. Der Ausgang ist bekannt: Vodafone übernahm Mannesmann für 113 Milliarden Pfund (360 Milliarden Mark) und stieg - gemessen am Börsenwert - zum viertgrößten Unternehmen weltweit auf, übertroffen lediglich von Microsoft, Cisco und dem Multikonzern General Electric. Chris Gent, Vodafones 51jähriger Vorstandsvorsitzender, soll von dieser Konsequenz seines zäh geführten Beutezuges aufrichtig überrascht gewesen sein.
Ein Jahr nach Gents Triumph ist der Spitzenplatz unter den weltgrößten Unternehmen denn auch längst wieder verloren. Mitte Februar fiel Vodafone selbst in Großbritannien zurück auf Platz zwei, hinter British Petroleum. Es ist zudem wesentlich stiller um den englischen Mobilfunkkonzern geworden. Dabei hat sich sonst wenig geändert. Chris Gent befindet sich nach wie vor auf globaler Einkaufstour.
Kaufen, kaufen, kaufen
Jüngste Erwerbungen: Eircell, die Nummer eins im irischen Mobilfunkmarkt, den Vodafone im Dezember für 4,5 Milliarden Euro kaufte. Ende Februar stockten die Briten ihren 15-prozentigen Anteil an Japan Telecom auf 25 Prozent auf. Japan Telecom ist ihrerseits zu 54 Prozent an J-Phone Communications beteiligt, der führenden Mobilfunkgesellschaft Japans. Im japanischen Markt kontrolliert Vodafone damit die Nummer eins zu vierzig Prozent. Gesamtpreis: knapp vier Milliarden Dollar. Zugleich stieg Vodafone mit 2,6 Prozent beim größten chinesischen Mobilfunkanbieter China Mobile ein, diesmal für 2,5 Milliarden Dollar. Und bereits im Januar fischte Gent in Lateinamerika, wo er 35 Prozent am zweitgrößten mexikanischen Mobilfunkunternehmen erwarb.
Der einzig wirkliche globale Anbieter
Mittlerweile sind die Briten auf allen Kontinenten vertreten. Mit 65 Millionen anteilig gerechneten Kunden ist Vodafone der einzig wirklich globale Mobilfunkanbieter. Zudem ist kein Unternehmen so üppig mit UMTS-Lizenzen ausgestattet wie die Briten aus Newbury: In Großbritannien, Deutschland, Holland Italien, Spanien, der Schweiz und zuletzt Schweden erwarben sie überall die besten Frequenzen. Den stolzen Preis von insgesamt rund 17 Milliarden Dollar sieht Europachef Julian Horn-Smith nicht als Problem: Mindestens 15 Prozent Rendite brächten die Lizenzen für die dritte Generation des Mobilfunks. Eine Zahl, die manche Branchenexperten für realistisch halten.
Für Vodafone wirkt sich zudem günstig aus, dass das Unternehmen dank Mannesmann längst nicht so abgebrannt dasteht wie andere Mobilfunker. Die Übernahme des Düsseldorfer Konzerns erlaubte es Gent, in den letzten Monaten nicht nur auszugeben, sondern auch einzunehmen: der Verkauf der Mobilfunktochter Orange, der Mannesmann-Uhrensparte und der Industriesparte Atecs brachten Geld in die Kasse. Schwieriger gestaltet sich der Verkauf des Festnetzbetreibers Infostrada an den Energiekonzern Enel, nachdem Bedenken der italienischen Kartellbehörde den Preis von zunächst elf Milliarden Dollar voraussichtlich drücken werden.
„Globaler Name nicht unbedingt hilfreich“
Alles in allem aber steht Vodafone mit unter 14 Milliarden Pfund Schulden nicht schlecht da. Die Anleger zeigen sich dennoch nicht ganz glücklich. Vodafones Kurs verfiel mit dem Börsensturz der Telekommunikationsbranche. Das Papier schloss über die letzten zwölf Monate sogar ein Prozent unter dem Branchenvergleichsindex ab.
Tatsächlich birgt Gents Strategieziel, Vodafone als globalen Markennamen zu etablieren, auch Gefahren. „Mobilfunkkunden sind sehr lokal orientiert“, meint etwa Mike Grant von der auf Telekommunikation spezialisierten Forschungsagentur Analysys. „Jeder lokale Markt ist anders, hat besondere Bedürfnisse. Ein globaler Name ist da nicht unbedingt hilfreich.“ Eben diese Schwierigkeiten erlebt Vodafone derzeit in Deutschland, wo D2 der eingeführte Name für die Mannesmann-Mobilfunktochter ist. „Andererseits“, schränkt Branchenexperte Grant seine Bedenken ein, „ermöglicht die weltweite Aufstellung eine wesentlich billigeres und besseres Angebot, insbesondere was die Inhalte für das mobile Internet angeht.“ Und das, davon ist Grant überzeugt, wird in absehbarer Zeit abheben. „All die Bedenken, dass die UMTS-Frequenzen überbezahlt seien, sind Hysterie.“
Quelle: FAZ
Einziger globaler Mobilfunkanbieter ist Vodafone
Von Imke Henkel
5. März 2001 Es war ein Krimi, der nichts zu wünschen übrig ließ: von Mitte November 1999 bis Mitte Februar 2000 rangen gewissermaßen die neue und die alte Wirtschaft um die Vorherrschaft: der gerade mal fünfzehn Jahre alte englische Aufsteiger aus dem provinziellen Kaff Newbury bei London und der alteingesessene über hundertjährige Industriekonzern aus Düsseldorf. Der Ausgang ist bekannt: Vodafone übernahm Mannesmann für 113 Milliarden Pfund (360 Milliarden Mark) und stieg - gemessen am Börsenwert - zum viertgrößten Unternehmen weltweit auf, übertroffen lediglich von Microsoft, Cisco und dem Multikonzern General Electric. Chris Gent, Vodafones 51jähriger Vorstandsvorsitzender, soll von dieser Konsequenz seines zäh geführten Beutezuges aufrichtig überrascht gewesen sein.
Ein Jahr nach Gents Triumph ist der Spitzenplatz unter den weltgrößten Unternehmen denn auch längst wieder verloren. Mitte Februar fiel Vodafone selbst in Großbritannien zurück auf Platz zwei, hinter British Petroleum. Es ist zudem wesentlich stiller um den englischen Mobilfunkkonzern geworden. Dabei hat sich sonst wenig geändert. Chris Gent befindet sich nach wie vor auf globaler Einkaufstour.
Kaufen, kaufen, kaufen
Jüngste Erwerbungen: Eircell, die Nummer eins im irischen Mobilfunkmarkt, den Vodafone im Dezember für 4,5 Milliarden Euro kaufte. Ende Februar stockten die Briten ihren 15-prozentigen Anteil an Japan Telecom auf 25 Prozent auf. Japan Telecom ist ihrerseits zu 54 Prozent an J-Phone Communications beteiligt, der führenden Mobilfunkgesellschaft Japans. Im japanischen Markt kontrolliert Vodafone damit die Nummer eins zu vierzig Prozent. Gesamtpreis: knapp vier Milliarden Dollar. Zugleich stieg Vodafone mit 2,6 Prozent beim größten chinesischen Mobilfunkanbieter China Mobile ein, diesmal für 2,5 Milliarden Dollar. Und bereits im Januar fischte Gent in Lateinamerika, wo er 35 Prozent am zweitgrößten mexikanischen Mobilfunkunternehmen erwarb.
Der einzig wirkliche globale Anbieter
Mittlerweile sind die Briten auf allen Kontinenten vertreten. Mit 65 Millionen anteilig gerechneten Kunden ist Vodafone der einzig wirklich globale Mobilfunkanbieter. Zudem ist kein Unternehmen so üppig mit UMTS-Lizenzen ausgestattet wie die Briten aus Newbury: In Großbritannien, Deutschland, Holland Italien, Spanien, der Schweiz und zuletzt Schweden erwarben sie überall die besten Frequenzen. Den stolzen Preis von insgesamt rund 17 Milliarden Dollar sieht Europachef Julian Horn-Smith nicht als Problem: Mindestens 15 Prozent Rendite brächten die Lizenzen für die dritte Generation des Mobilfunks. Eine Zahl, die manche Branchenexperten für realistisch halten.
Für Vodafone wirkt sich zudem günstig aus, dass das Unternehmen dank Mannesmann längst nicht so abgebrannt dasteht wie andere Mobilfunker. Die Übernahme des Düsseldorfer Konzerns erlaubte es Gent, in den letzten Monaten nicht nur auszugeben, sondern auch einzunehmen: der Verkauf der Mobilfunktochter Orange, der Mannesmann-Uhrensparte und der Industriesparte Atecs brachten Geld in die Kasse. Schwieriger gestaltet sich der Verkauf des Festnetzbetreibers Infostrada an den Energiekonzern Enel, nachdem Bedenken der italienischen Kartellbehörde den Preis von zunächst elf Milliarden Dollar voraussichtlich drücken werden.
„Globaler Name nicht unbedingt hilfreich“
Alles in allem aber steht Vodafone mit unter 14 Milliarden Pfund Schulden nicht schlecht da. Die Anleger zeigen sich dennoch nicht ganz glücklich. Vodafones Kurs verfiel mit dem Börsensturz der Telekommunikationsbranche. Das Papier schloss über die letzten zwölf Monate sogar ein Prozent unter dem Branchenvergleichsindex ab.
Tatsächlich birgt Gents Strategieziel, Vodafone als globalen Markennamen zu etablieren, auch Gefahren. „Mobilfunkkunden sind sehr lokal orientiert“, meint etwa Mike Grant von der auf Telekommunikation spezialisierten Forschungsagentur Analysys. „Jeder lokale Markt ist anders, hat besondere Bedürfnisse. Ein globaler Name ist da nicht unbedingt hilfreich.“ Eben diese Schwierigkeiten erlebt Vodafone derzeit in Deutschland, wo D2 der eingeführte Name für die Mannesmann-Mobilfunktochter ist. „Andererseits“, schränkt Branchenexperte Grant seine Bedenken ein, „ermöglicht die weltweite Aufstellung eine wesentlich billigeres und besseres Angebot, insbesondere was die Inhalte für das mobile Internet angeht.“ Und das, davon ist Grant überzeugt, wird in absehbarer Zeit abheben. „All die Bedenken, dass die UMTS-Frequenzen überbezahlt seien, sind Hysterie.“
Quelle: FAZ
16.03.2001
V O D A F O N E
Phantomkunden und Verkaufsgerüchte
Der Mobilfunk-Konzern hat sieben Milllionen `Karteileichen` und plant den Verkauf von Infostrada.
(© DPA)
Überraschendes Geständnis: Chris Gent
London - Das Geständnis, mit dem Vodafone-Chef Chris Gent auf einer Analystenkonferenz überraschte, wirft ein ganz neues Licht auf die bisherigen Erfolgsmeldungen des neuen Mannesmann-Eigners. Sieben Millionen der Vodafone-Kunden, so Gent, sind inaktiv und bringen dem Unternehmen keinen Umsatz mehr ein.
Die Ursache dafür liegt in der zunehmenden Verbreitung von Prepaid-Handys. Diese sind mit einer Karte ausgestattet, auf der eine bestimmte Menge von Gesprächseinheiten eines Netzbetreibers gespeichert sind. Anders als von den Mobilfunk-Konzern oft suggeriert, bleiben viele Kunden dem Anbieter jedoch nicht treu. Stattdessen kaufen sie ein neues Gerät und wechseln damit oft zu einem neuen Netz, sobald das Guthaben abtelefoniert ist.
Noch am 8. Februar diesen Jahres hatte der Konzern D2 Vodafone gemeldet, er habe nun die "die Schallmauer von 20 Millionen Kunden durchbrochen". D2-Geschäftsführer Jürgen von Kuczkowski damals: "Jeder vierte Deutsche telefoniert inzwischen über unser Netz." Damit habe der Konzern "eine hervorragende Ausgangslage für die erfolgreiche Vermarktung von multimedialen Datendiensten".
Dass Gent diese Erfolgsmeldungen aus dem eigenen Hause nun relativiert, ist nach Ansicht von Analysten keine Informations-Panne, sondern ein geschickter Schachzug. Rechnet man die sogenannten "Karteileichen" nämlich aus der Statistik heraus, ergibt sich in der Rentabilitätsrechnung ein deutlicher höherer Umsatz pro Einzelkunde. Zugleich werden so die Bedenken zahlreicher Analysten zerstreut, die den Mobilfunk-Markt bereits seit einiger Zeit für gesättigt halten.
Unterdessen meldet die italienische Zeitung "Il Sole 24 Ore", dass der Vodafone- Vorstand dem Verkauf von Infostrada an Ente Nazionale Energia Elettrica zugestimmt hat. Nach Angaben des Blattes wird der Kaufpreis bei 16,5 Billionen Lira liegen, was einer Summe von 200 Millionen Mark entspricht. Im Oktober war noch von 22 Billionen Lira die Rede. Dem Vernehmen nach wird Vodafone die Hälfte des Verkaufspreises in bar erhalten. Die zweite Hälfte wird mit garantierten Obligationen bezahlt, die in zwei Tranchen ausgegeben würden.
V O D A F O N E
Phantomkunden und Verkaufsgerüchte
Der Mobilfunk-Konzern hat sieben Milllionen `Karteileichen` und plant den Verkauf von Infostrada.
(© DPA)
Überraschendes Geständnis: Chris Gent
London - Das Geständnis, mit dem Vodafone-Chef Chris Gent auf einer Analystenkonferenz überraschte, wirft ein ganz neues Licht auf die bisherigen Erfolgsmeldungen des neuen Mannesmann-Eigners. Sieben Millionen der Vodafone-Kunden, so Gent, sind inaktiv und bringen dem Unternehmen keinen Umsatz mehr ein.
Die Ursache dafür liegt in der zunehmenden Verbreitung von Prepaid-Handys. Diese sind mit einer Karte ausgestattet, auf der eine bestimmte Menge von Gesprächseinheiten eines Netzbetreibers gespeichert sind. Anders als von den Mobilfunk-Konzern oft suggeriert, bleiben viele Kunden dem Anbieter jedoch nicht treu. Stattdessen kaufen sie ein neues Gerät und wechseln damit oft zu einem neuen Netz, sobald das Guthaben abtelefoniert ist.
Noch am 8. Februar diesen Jahres hatte der Konzern D2 Vodafone gemeldet, er habe nun die "die Schallmauer von 20 Millionen Kunden durchbrochen". D2-Geschäftsführer Jürgen von Kuczkowski damals: "Jeder vierte Deutsche telefoniert inzwischen über unser Netz." Damit habe der Konzern "eine hervorragende Ausgangslage für die erfolgreiche Vermarktung von multimedialen Datendiensten".
Dass Gent diese Erfolgsmeldungen aus dem eigenen Hause nun relativiert, ist nach Ansicht von Analysten keine Informations-Panne, sondern ein geschickter Schachzug. Rechnet man die sogenannten "Karteileichen" nämlich aus der Statistik heraus, ergibt sich in der Rentabilitätsrechnung ein deutlicher höherer Umsatz pro Einzelkunde. Zugleich werden so die Bedenken zahlreicher Analysten zerstreut, die den Mobilfunk-Markt bereits seit einiger Zeit für gesättigt halten.
Unterdessen meldet die italienische Zeitung "Il Sole 24 Ore", dass der Vodafone- Vorstand dem Verkauf von Infostrada an Ente Nazionale Energia Elettrica zugestimmt hat. Nach Angaben des Blattes wird der Kaufpreis bei 16,5 Billionen Lira liegen, was einer Summe von 200 Millionen Mark entspricht. Im Oktober war noch von 22 Billionen Lira die Rede. Dem Vernehmen nach wird Vodafone die Hälfte des Verkaufspreises in bar erhalten. Die zweite Hälfte wird mit garantierten Obligationen bezahlt, die in zwei Tranchen ausgegeben würden.
Zeitungsbericht
Vodafone und Telekom machen sich Sorgen über hohe UMTS-Belastungen
Reuters LONDON. Die britischen Mobilfunkanbieter Vodafone und die Deutsche-Telekom-Tochter One2One haben einem Zeitungsbericht zufolge mit der britischen Regierung Gespräche über die hohen Belastungen aus den erworbenen Lizenzen für die dritte Handy-Generation geführt. Die beiden Unternehmen machten sich Sorgen, wie sie diese Kosten wieder hereinbekommen könnten, und wollten daher zum Lizenzerwerb getroffene Vereinbarungen verändern, berichtete die Zeitung "Independent" am Sonntag ohne Angabe von Quellen. Die Firmen könnten dem Bericht zufolge unter anderem um eine Ausweitung der auf 20 Jahre festgelegten Gültigkeitsdauer der Lizenzen bitten.
Laut "Independent" hat Vodafone-Chef Chris Gent in der Angelegenheit mit der britischen Ministerin für elektronischen Geschäftsverkehr (E-Business), Patricia Hewitt, gesprochen. One2One-Direktor Harris Jones habe sich mit Telekom-Regulator David Edmonds sowie mit Vertretern des Handels- und Industrieministeriums getroffen.
In Großbritannien hatte die Regierung im vergangenen Jahr fünf UMTS-Lizenzen für insgesamt 22,5 Milliarden Pfund (rund 70 Milliarden Mark) verkauft.
HANDELSBLATT, Sonntag, 18. März 2001
Vodafone und Telekom machen sich Sorgen über hohe UMTS-Belastungen
Reuters LONDON. Die britischen Mobilfunkanbieter Vodafone und die Deutsche-Telekom-Tochter One2One haben einem Zeitungsbericht zufolge mit der britischen Regierung Gespräche über die hohen Belastungen aus den erworbenen Lizenzen für die dritte Handy-Generation geführt. Die beiden Unternehmen machten sich Sorgen, wie sie diese Kosten wieder hereinbekommen könnten, und wollten daher zum Lizenzerwerb getroffene Vereinbarungen verändern, berichtete die Zeitung "Independent" am Sonntag ohne Angabe von Quellen. Die Firmen könnten dem Bericht zufolge unter anderem um eine Ausweitung der auf 20 Jahre festgelegten Gültigkeitsdauer der Lizenzen bitten.
Laut "Independent" hat Vodafone-Chef Chris Gent in der Angelegenheit mit der britischen Ministerin für elektronischen Geschäftsverkehr (E-Business), Patricia Hewitt, gesprochen. One2One-Direktor Harris Jones habe sich mit Telekom-Regulator David Edmonds sowie mit Vertretern des Handels- und Industrieministeriums getroffen.
In Großbritannien hatte die Regierung im vergangenen Jahr fünf UMTS-Lizenzen für insgesamt 22,5 Milliarden Pfund (rund 70 Milliarden Mark) verkauft.
HANDELSBLATT, Sonntag, 18. März 2001
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