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    Hermle - Maschinenbauer vom Feinsten (Seite 146)

    eröffnet am 06.03.01 22:04:25 von
    neuester Beitrag 03.04.24 15:13:51 von
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      schrieb am 27.04.06 07:35:15
      Beitrag Nr. 808 ()
      unter http://www.shn.ch/pages/artikel.cfm?id=158251 gibt es einen Artikel über den Wettbewerber Agie Charmilles.
      Avatar
      schrieb am 25.04.06 09:07:06
      Beitrag Nr. 807 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.305.793 von althor am 25.04.06 09:01:45Das ist richtig, wobei sich das Kopieren bis jetzt aber stärker im Bereich von weniger genauen und langsameren Maschinen abspielen dürfte als bei den Maschinen, die Hermle anbietet.

      Es kann sein, daß die chinesischen Kopierfirmen ihre Mitarbeiter jetzt bei Herrn Kapitza von Gildemeister in die Schule schicken, der mit einer Tochterfirma in China fertigt.
      Avatar
      schrieb am 25.04.06 09:01:45
      Beitrag Nr. 806 ()
      Dürfte für Hermle ein Thema sein.

      http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/67486.html

      "Dossier Maschinenbauer fürchten Plagiate-Flut
      von Matthias Ruch, Hannover
      Die deutschen Maschinenbauer leiden zunehmend unter illegalen Plagiaten ihrer Produkte, die vor allem aus Asien kommen. Nach einer Studie des Branchenverbands VDMA sind zwei Drittel der Unternehmen von Produktpiraterie betroffen.

      Von welchen Produkten wurden Plagiate hergestellt?Besonders in China und Taiwan, aber auch in Italien werden Maschinen, Komponenten und Ersatzteile kopiert. "20 Prozent dieser Fälschungen werden in Europa verkauft", sagte VDMA-Präsident Dieter Brucklacher auf der Industriemesse in Hannover. "Der Gesamtschaden liegt über 2 Mrd. Euro im Jahr."


      Fast ein Drittel der betroffenen Unternehmen verlieren durch solche Plagiate mehr als fünf Prozent ihres Umsatzes, für rund die Hälfte bewertet der Verband dies als "bedrohlich". Eine besondere Gefahr für die Kunden, aber auch für den Ruf deutscher Hersteller sieht Brucklacher bei Kopien, die äußerlich kaum von den Originalen zu unterscheiden, technisch aber minderwertig ausgestattet sind.


      Zeichen für Wandel in China

      Die Bedrohung durch Produktpiraterie bewerten 80 Prozent der Unternehmen als steigend, doch gerade in China gibt es auch Anzeichen für einen Wandel. "Das Problem wird dort in den kommenden Jahren zurückgehen", erwartet etwa Siemens-Chef Klaus Kleinfeld: "Wenn die Firmen mehr eigene Entwicklungen auf den Markt bringen, wird auch der Patentschutz effektiver durchgesetzt werden."

      ZUM THEMA DOKUMENTE, AUDIO/VIDEO RESSOURCEN
      (€) Dossier: China setzt Signal gegen Markenpiraten (http://www.ftd.de/unternehmen/handel_dienstleister/39200.htm…
      Bundesregierung sagt Produktpiraten den Kampf an (http://www.ftd.de/politik/deutschland/34330.html)
      (€) EU verschärft Kampf gegen Produktpiraterie (http://www.ftd.de/politik/europa/32698.html)
      (€) Dossier: OECD korrigiert Zahlen zu Produktpiraterie nach unten (http://www.ftd.de/politik/international/28727.html)
      (€) Produktpiraterie in China schadet deutschen Unternehmen (http://www.ftd.de/politik/international/1101904131192.html)
      (€) In der EU boomt das Geschäft mit gefälschten Waren (http://www.ftd.de/politik/europa/1038305232072.html)
      Uni Trier: Produkt- und Markenpiraterie in der VR China (pdf) (http://www.ftd.de/div/link/67394.html)
      (€) China 2005 (http://www.ftd.de/premium/ftworld/asien/29820.pdf)
      EU: Zollkooperationsabkommen mit China (http://www.ftd.de/div/link/67388.html)
      China Radio: Erfolge im Kampf gegen Verletzung geistiger Eigentumsrechte in China (http://www.ftd.de/div/link/67389.html)
      China Embassy: China will mehr Mitspracherecht bei Fragen geistigen Eigentums (http://www.ftd.de/div/link/67390.html)
      A.T. Kearney: Produktpiraterie kostet deutsche Wirtschaft jährlich bis zu 25 Milliarden Euro (PM) (http://www.ftd.de/div/link/67393.html)
      KPMG: China – die neuen Chancen (http://www.ftd.de/div/link/67398.html)
      Deutsche Welle: Markenpiraterie in China boomt (http://www.ftd.de/div/link/67395.html)
      PWC: Themenpool China (http://www.ftd.de/div/link/67399.html)

      Diese Hoffnung teilt Hannes Hesse, Hauptgeschäftsführer des VDMA. "Die chinesischen Unternehmen fangen an, sich untereinander zu kopieren", sagte er. Heribert Rohrbeck, Geschäftsführer des Ingelfinger Ventilspezialisten Bürkert, sieht den Markt in China "mit Kopien geradezu überflutet". 14 chinesische Firmen hätten sich allein darauf spezialisiert, die Ventile aus Baden-Württemberg billig nachzubauen. Der chinesische Staatschef Hu Jintao hatte bei seinem Besuch in den USA in der vergangenen Woche zugesagt, die Produktpiraterie im eigenen Land härter zu bekämpfen - solche Versprechen bekommen deutsche Exporteure schon seit Jahren zu hören.


      Auch Indien kopiert

      Siemens und ThyssenKrupp, die gemeinsam die Magnetschwebebahn Transrapid anbieten, waren zuletzt mit dem Problem konfrontiert worden, als chinesische Ingenieure den Prototyp einer eigenen Magnetbahn vorgestellt hatten. "Die Schwebetechnik gibt es seit 30 Jahren", sagte Kleinfeld in Hannover. "Das Problem ist, dass sie in Deutschland immer noch nicht kommerziell genutzt wird."



      Stihl Schleifsaege TS400 mit PlagiatZunehmend haben deutsche Unternehmen auch in Indien, dem diesjährigen Partnerland der Industriemesse, mit Plagiaten zu kämpfen. Fast jedes zehnte Unternehmen nennt Indien als Herkunftsland illegaler Kopien. "Wir bekommen dieses Problem nicht in den Griff", sagte Verbandsmanager Hesse. Der Verband schickt daher eigene Juristen auf die Messen, um ausgestellte Plagiate per einstweiliger Verfügung sofort entfernen zu lassen.

      Während der Patent- und Markenschutz in vielen asiatischen Staaten rechtlich noch nicht ausreichend verankert ist, werden bestehende Gesetze in anderen Ländern ignoriert. "Das war in Italien eigentlich schon immer so", sagte Hesse. "Dort gibt es zwar die Vorschriften, aber faktisch existiert trotzdem in weiten Teilen kein Rechtsschutz."
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 11:38:35
      Beitrag Nr. 805 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.945.766 von Hiberna am 25.03.06 08:34:45"HANDELSBLATT, Dienstag, 18. April 2006, 10:21 Uhr
      Warten auf gute Zahlen

      Gildemeister unter Zugzwang

      Von Natalie Matter

      Derzeit schwimmt der deutsche Maschinenbau auf einer regelrechten Auftragswelle. Doch der Branchenprimus, der Gildemeister-Konzern, kämpft mit niedrigen Margen und hohen Schulden – und das vor dem Hintergrund, dass die Branche das dritte Wachstumsjahr in Folge erwartet.

      FRANKFURT. Das ist nun der Zeitpunkt, um sich um die Schwachstellen im Unternehmen zu kümmern, fordern daher Analysten.

      Denn trotz guter Umsatzentwicklung bleibt dem Unternehmen, mit dessen Maschinen Autoteile, Handygehäuse und Skibindungen produziert oder bearbeitet werden, unter dem Strich nur wenig übrig: 2005 verbuchte der Werkzeugmaschinenbauer einen Nettogewinn von 13,5 Mill. Euro bei einem Umsatz von 1,1 Mrd. Euro. Zudem sorgen Schulden von über 300 Mill. Euro für Bremsspuren in der Bilanz.

      Doch der Markt scheint zunächst an die Fähigkeiten des Managements zu glauben. Der Kurs der Gildemeister-Aktie stieg in der ersten Aprilhälfte nach Vorlage der Geschäftszahlen für 2005 auf knapp 7,80 Euro – der höchste Stand seit zwei Jahren. Seitdem hat sie allerdings schon wieder knapp vier Prozent abgegeben.

      Roland Könen, Analyst beim Bankhaus Lampe, zeigt sich zuversichtlich. „Das Unternehmen hat an seinen Kosten gearbeitet und das Potenzial, die Margen weiter zu steigern.“ Derzeit empfiehlt er, die Aktie zu halten, ebenso wie vier weitere Analysten. Drei raten zum Kauf der Papiere und einer zum Verkauf. Es werde sich positiv auswirken, dass Gildemeister die Produktion optimiert und den Vertrieb in Asien ausgebaut habe, sagt Könen. Zudem hätten diese Maßnahmen in den vergangenen Jahren Kosten verursacht, die zukünftig nicht mehr anfielen.

      Auch wenn das Unternehmen mit einer Belebung des Inlandsmarktes rechnet, setzt Vorstandschef Rüdiger Kapitza vor allem auf die Impulse aus Übersee. In Asien will Gildemeister nach dem Vertrieb auch die Produktion ausbauen und die Fabrik im chinesischen Schanghai erweitern. „Für den Umsatz und den Auftragseingang ist das sehr positiv “, sagt Analyst Jürgen Siebrecht von HSBC Trinkaus & Burkhardt. „Allerdings muss Gildemeister zeigen, dass hier auch ein Beitrag für den Gewinn generiert werden kann.“ Der Konzern hat sich für 2006 zum Ziel gesetzt, im asiatischen Raum nach dreijähriger Aufbauphase die Gewinnschwelle zu erreichen.

      In Bezug auf das Engagement in China verweist Siebrecht zudem auf die Gefahr von Plagiaten. Dortige Hersteller verursachen mit ihren preiswerteren Nachahmerprodukten europäischen und US-amerikanischen Maschinenbauern Kopfzerbrechen.

      Das größte Manko des Konzerns ist nach Ansicht Siebrechts jedoch der geringe Free-Cash- Flow von 3,2 Mill.Euro Ende 2005. Gildemeister will die frei verfügbaren liquiden Mittel dieses Jahr unter anderem durch den Abbau der Lagerbestände und den Verkauf von Forderungen auf mindestens 30 Mill. Euro erhöhen.

      Die Frage sei jedoch, wie hoch der Anteil daran aus interner Optimierung sein werde, sagt Siebrecht. Insgesamt sei die Stimmung, getrieben von der guten Konjunktur, zuversichtlich, sagen Analysten. Es werde sich jedoch zeigen, ob die Aktie ihr Niveau bei einem weniger freundlichen Umfeld halten könne. „Die Zeichen sind positiv, aber das Unternehmen muss jetzt liefern“, sagt Könen."

      http://www.handelsblatt.de/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/Go…
      Avatar
      schrieb am 25.03.06 08:34:45
      Beitrag Nr. 804 ()
      anbei eine Analystenbetrachtung zum Wettbewerber Gildemeister. Die darin genannte Nettomarge für Hermle ist allerdings übertrieben.

      "24.03.2006 - 15:17 Uhr
      GILDEMEISTER kaufen

      Die Experten von "Der Aktionärsbrief" empfehlen die GILDEMEISTER-Aktie (ISIN DE0005878003/ WKN 587800) mit "kaufen".

      Nachdem das Unternehmen eine jahrelange Durststrecke hinter sich gebracht habe, zögen die Geschäfte dramatisch an. Deutsche Werkzeugmaschinen seien gloabl gefragt. Immerhin habe die Gesellschaft 2005 mit 13,2 Mio. Euro stolze 135% mehr verdient als noch im Jahr zuvor. Der Konzernumsatz sei um 7% auf 1,12 Mrd. Euro geklettert. 2006 solle der Gewinn nochmals um über 30% wachsen, was als konservative Schätzung gelte. Der Umsatz dürfte in Richtung 1,2 Mrd. Euro klettern.

      Das KGV per 2006 liege bei ca. 13, bei einer Umsatzbewertung von 24%. Trotzdem dürften die Aktionäre dennoch nicht zufrieden sein. Denn 13 Mio. Euro Gewinn entsprächen einer Marge von gerade einmal 1%. Dass in dem Geschäft deutlich mehr drin sei, zeige die Konkurrenz. So arbeite Hermle - wenn auch nur begrenzt vergleichbar - mit einer Nettomarge von 16%. Bei einem Streubesitz von 93% würde es nicht verwundern, wenn hier Finanzinvestoren zukaufen würden."

      http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?id=24732542&sektio…

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      Avatar
      schrieb am 15.03.06 09:42:10
      Beitrag Nr. 803 ()
      unter http://72.14.203.104/search?q=cache:nF_G9fYYvfYJ:finanzit.is-teledata.com/index.html%3FID%3D023%26module%3Dportrait%26type%3DSTK%26page%3Dcompany%26sym%3DMBH3.FSE+hermle+dietmar&hl=de&gl=de&ct=clnk&cd=20 habe ich mal eine Auflistung der Aktionärsstrukur gefunden.
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 09:35:25
      Beitrag Nr. 802 ()
      "Interview mit Dietmar Hermle: "Erfolgsrezept mit Herzblut"

      GOSHEIM. Für Hermle-Vorstand Dietmar Hermle bleibt die Bodenständigkeit des Mittelstands ein Garant für ein erfolgreich geführtes Unternehmen. Dagegen kritisiert er das abgehobene Agieren von Großkonzernen.

      von Sebastian Moser

      Produktion Nr. 48, 2005

      Herr Hermle, Ihr Unternehmen steht sehr gut da. Wie schaffen Sie das?
      Wir bauen die Maschinen, die unsere Kunden verlangen, in hoher Qualität. Unsere Mitarbeiter stehen zum Unternehmen, arbeiten engagiert und sind sehr flexibel. Dabei bleiben wir auf dem Boden und verschwenden unser Geld nicht für sinnlose Aktivitäten. So bleibt auch was hängen.

      Heißt das Erfolgsrezept Mittelstand?
      Ja, denn der Mittelständler steckt mit seinem eigenem Kapital und mit viel Herzblut im Unternehmen. Deshalb werden mittelständische Firmen meist sehr gut geführt. Der Mittelständler schaut nicht so sehr auf den schnellen Gewinn, sondern denkt langfristig. Bei Großkonzernen stammt das Kapital dagegen oft von anonymen Geldgebern, zu denen die Verantwortlichen keinen Bezug haben. Zudem erhalten sie ihr Gehalt unabhängig vom Unternehmenserfolg. Deshalb treffen sie Entscheidungen oft schneller und leichtfertiger. Das gibt es bei klassischen mittelständischen Maschinenbauern nicht. Genau das sind aber die Unternehmen, die auch Geld verdienen.

      Man kann also in Deutschland noch Geld verdienen?
      Die Standortbedingungen sind hierzulande zwar nicht optimal, aber wir müssen uns auf unsere Stärken besinnen. Unser größtes Kapital sind gut ausgebildete Mitarbeiter, die sich mit dem Unternehmen identifizieren. Das gibt es so in keinem anderen Land der Welt. Dazu kommt eine sehr gute Infrastruktur.

      Warum verlagern dann trotzdem viele Unternehmen Produktionskapazitäten ins Ausland?
      Da sind kaum Mittelständler dabei. Die stehen in der Regel zu ihrem Standort und bauen im Ausland höchstens ergänzende Kapazitäten auf. Aber auch dabei sind sie sehr vorsichtig und zurückhaltend, denn wenn es schief geht, ist das Geld verloren. Ich will aber für die Zukunft nicht ausschließen, dass Hermle ergänzend eine Maschine für einen bestimmten Auslandsmarkt vor Ort bauen wird.

      Um beim Ausland zu bleiben: Glauben Sie, dass Deutschland seine führende Stellung im Werkzeugmaschinenbau behalten wird?
      Wir reden seit 15 Jahren davon, dass uns irgendein Land den Rang ablaufen wird. Da waren schon die Tschechen, die Polen und viele andere Länder im Gespräch. Ich habe noch keinen gesehen, der es geschafft hat, und wir sollten uns damit auch nicht beschäftigen. Wir sollten uns vielmehr darauf konzentrieren, hier vernünftige Maschinen zu bauen.

      Und die Chinesen?
      Bis heute entwickeln die Chinesen keine eigenen Maschinen, sondern bauen lediglich nach. Wir brauchen vor ihnen keine Angst zu haben.

      Glauben Sie, dass deutsche Werkzeugmaschinenbauer wie Hüller Hille, Cross Hüller oder Ex-Cell-O nach der Übernahme durch Maxcor eine bessere Zukunft haben?
      Nein, die neuen Manager werden es kaum besser machen. Schließlich hat schon das bisherige Management versagt, obwohl es näher dran war. Ich bin mir auch gar nicht sicher, ob die neuen Manager es langfristig überhaupt besser machen wollen. Ich fürchte, sie werden Leute entlassen, die Lieferanten ausquetschen und die Unternehmen in ein paar Jahren wieder verkaufen. Es fällt auch auf, dass immer wieder die gleichen Firmen verkauft werden. Lediglich der Name wechselt. Typisch ist auch der Ablauf: Nach der Fusion kommt der Unternehmensstratege, wird nach vier Jahren verabschiedet, steigt auf und organisiert dann den nächsten Betrieb kaputt. Das geht an die Substanz der Firmen, und ein Mittelständler würde nie so agieren.

      Viele beklagen ja schon heute eine Verrohung der Sitten im Umgang zwischen Lieferanten und Kunden. Zu Recht?
      Leider ja. Viele Kunden überspannen den Bogen und bauen einen zu starken Preisdruck auf. Zudem werden Rechnungen häufig erst im letzten Moment gezahlt. Es kommt aber ein großer Teil des Erfolgs einer Firma vom Umgang mit dem Kunden und Lieferanten einer Firma. Wenn man den Lieferanten permanent unter Druck setzt, kann man nicht erwarten, dass er ein gutes Produkt liefert.

      Wirkt sich dieser Druck auch auf das Verhältnis der deutschen Werkzeugmaschinenbauer untereinander aus?
      Nein, zu unseren mittelständischen Wettbewerbern haben wir ein sehr gutes und offenes Verhältnis. Wir tauschen uns aus und lernen voneinander."

      http://www.produktion.de/custom/pro_artikel_05_48_hermle.htm…
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 12:42:54
      Beitrag Nr. 801 ()
      es könnte sein, daß das bisher von Hermle geheim gehaltene Geschäftsfeld seiner Beteiligung Innovaris im Rapid Prototyping besteht. Beim Lesen von http://www.wipo.int/ipdl/IPDL-CIMAGES/view/pct/getbykey5?KEY… bin ich auf diese Idee gekommen.
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 12:32:22
      Beitrag Nr. 800 ()
      laut heutiger Adhoc betrug das Jahresergebnis über 16 Millionen Euro in 2005. Bei 5 Millionen Aktien errechnet sich ein Ergebnis von 3,2 Euro pro Aktie, wobei Aktien im Eigenbesitz nicht berücksichtigt sind.
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 08:20:31
      Beitrag Nr. 799 ()
      " » Deutsche Werkzeugmaschinen / Wachstum 2005 durch Exportboom / Globalisierung stellt Branche vor Herausforderungen
      Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken e.V. (VDW)

      (Verbandspresse, 02.03.2006 13:11)

      (Frankfurt am Main) - Der deutsche Werkzeugmaschinenbau konnte 2005 seine Produktion zum zweiten Mal in Folge steigern. Mit einem Zuwachs von 8 Prozent auf 10,3 Mrd. Euro einschließlich Ersatzteilgeschäft und Dienstleistungen summierte sich das Gesamtwachstum seit 2003 auf 14 Prozent. Carl Martin Welcker, der Vorsitzende des VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken), prognostizierte anlässlich der Jahrespressekonferenz: „Für 2006 erwarten wir, diesen Stand mindestens halten zu können.“
      Geradezu boomartig entwickelte sich 2005 der Export. „Mit 6,1 Mrd. Euro und einem Anstieg von 24 Prozent in zwei Jahren übertraf die Ausfuhr das Niveau von 2001 und erreichte einen historischen Höchststand“, sagte Welcker.

      China positionierte sich erneut als wichtigster Absatzmarkt. Seit Beginn des Jahrzehnts haben sich die Ausfuhren mehr als vervierfacht und stehen heute für fast 800 Mio. Euro im Jahr. Nach mehrjähriger Durststrecke zu Beginn des Jahrzehnts schafften die USA ihr Comeback. China und USA liegen damit quasi gleichauf und nehmen gemeinsam über ein Viertel der deutschen Werkzeugmaschinenausfuhren ab.

      Unter den 15 wichtigsten Exportmärkten, die rd. 70 Prozent der deutschen Werkzeugmaschinenausfuhren aufnehmen, befinden sich elf europäische Länder. Frankreich, Italien, Schweden, Polen und die Türkei glänzten 2005 mit zweistelligen Zuwächsen. Korea und Indien kaufen seit Beendigung der Asienkrise im Jahr 2000 wieder kräftig Produktionstechnologie in Deutschland ein. Die Exporte nach Korea verdreifachten sich seither auf 190 Mio. Euro. Die Ausfuhren nach Indien vervierfachten sich sogar auf 141 Mio. Euro. Damit steht Korea auf Platz 9 der wichtigsten Märkte. Indien taucht erstmals auf Platz 15 auf.

      Wachsender Inlandsmarkt begünstigt Importe

      „Der Inlandsmarkt hingegen konnte nur unterproportional zum Wachstum beitragen“, berichtete VDW-Vorsitzender Welcker. Das Inland nimmt etwa 35 Prozent der deutschen Werkzeugmaschinenproduktion auf und wuchs 2005 um
      4 Prozent auf 3,5 Mrd. Euro.

      Der deutsche Markt hingegen vergrößerte sich um 7 Prozent. Das kam den Importen zugute, die um 11 Prozent anzogen. Unter den Top 15-Lieferanten waren alle Länder in der Lage, ihr Geschäft auszuweiten.

      Die insgesamt gute Lage sorgte dafür, dass sich die Beschäftigung im deutschen Werkzeugmaschinenbau bei etwa 65 000 Mitarbeitern stabilisiert hat.

      Inlandsgeschäft soll 2006 stützen

      Für 2006 planen einige wichtige Kundenbranchen des Werkzeugmaschinenbaus in Deutschland steigende Anlageinvestitionen. Nicht dabei sind allerdings die volumenmäßig dominierende Automobil­industrie (-3 Prozent) sowie die Luft- und Raumfahrtindustrie und die Stahlverformung. Der Auftragseingang aus deutschen Landen zieht seit Beginn des Jahres 2005 an. Die Auslandsbestellungen verloren im zweiten Halbjahr 2005 an Dynamik. „Wir rechnen damit, dass der Inlandsabsatz nochmals zulegen kann und sich stabilisierend auf die Gesamtentwicklung der Branche auswirkt. Der Export wird voraussichtlich knapp unter seinem Spitzenniveau bleiben“, erklärte Welcker. Insgesamt ergebe sich daraus, dass die deutsche Werkzeugmaschinenproduktion im laufenden Jahr mindestens die 10,3 Mrd. Euro wieder erreichen kann.

      Globalisierung stellt deutsche Werkzeugmaschinenhersteller vor große Herausforderungen

      Das internationale Umfeld hat sich für die Branche in den vergangenen fünf Jahren stark verändert. Zu den Top-Five-Playern gehören heute neben Deutschen und Italienern die Japaner, Chinesen und wahlweise Koreaner oder Taiwanesen. Fünf Jahre zuvor waren es Japan, Deutschland, Italien, die USA und die Schweiz.

      2005 führte in der Produktion Japan mit rd. 26 Prozent Weltmarktanteil vor Deutschland mit 19 Prozent; im Export folgten die Deutschen mit 22 Prozent und einem Abstand von nur 60 Mio. Euro dicht hinter den Japanern auf Platz 2; im Import rangierte Deutschland hinter China und den USA auf Platz 3; im Verbrauch schließlich, einem wichtigen Indikator für die Dynamik der Industrie eines Landes, platzierte sich Deutschland hinter China, Japan und den USA als viertgrößter Markt weltweit.

      Die Frage, ob der deutsche Werkzeugmaschinenbau angesichts dieses Szenarios an Boden verliere, verneinte Welcker kategorisch. „Der Exportboom in den vergangenen beiden Jahren hat gezeigt, dass deutsche Hightech-Produktionstechnologie überall in der Welt regen Absatz findet“, begründete er die Einschätzung.

      Von der Produktseite sind deutsche Hersteller bestens aufgestellt. Neben der hochkarätigen Technologie haben sie auch beim Dienstleistungsangebot stark aufgeholt. Mittlerweile werden 17 Prozent des Umsatzes mit Dienstleistungen erzielt. Die Kompetenz, qualifizierte Dienstleistung als Zusatz zur Maschinentechnologie anbieten zu können, ist ein ganz wesentliches Differenzierungskriterium im internationalen Wettbewerb.

      Kräftige Lohnerhöhungen setzen Wettbewerbsfähigkeit aufs Spiel

      Die gute Positionierung in der Technologie darf jedoch nicht darüber hinweg täuschen, dass die deutschen Anbieter nach wie vor auf der Kostenseite stark gehandicapt sind. Wenn sich der Markt in China, Indien oder der Türkei vom Hauptkunden Automobilindustrie auf die Zulieferer verbreitert, wie derzeit zunehmend zu beobachten ist, stehen sie vor der Herausforderung, ihre Vertriebs- und Serviceaktivitäten auszubauen, um auch den Mittelstand erreichen zu können. „Bei einer aktuellen Bruttoumsatzrendite des deutschen Werkzeugmaschinenbaus zwischen 5 und 6 Prozent wird selbst in guten Jahren letztlich nicht genug verdient, um derartige Kraftakte meistern zu können“, stellte der VDW-Vorsitzende klar.

      Die Forderung der Gewerkschaft nach einer kräftigen Lohnerhöhung kommt zur Unzeit und ist nicht drin, so Welcker deutlich. Die dauerhafte Erhöhung der Lohnkosten, die im Werkzeugmaschinenbau einen Anteil von 33 Prozent an den Gesamtkosten ausmachen, bindet Mittel, die dringend notwendig sind, die Arbeitsplätze und die Zukunft der Unternehmen nachhaltig zu sichern. Darüber hinaus müssen Teile, Komponenten oder auch komplette Maschinen nicht mehr notwendigerweise in Deutschland produziert werden. Im Wettbewerb mit den östlichen Nachbarn bedeute eine Lohnsteigerung von 1 Prozent einen Anstieg zwischen 6 und 7 Prozent in Tschechien, Ungarn oder Polen. „Abgesehen davon, dass der Niveauunterschied nach wie vor beträchtlich ist, würde keines der Länder seinen Wettbewerbsvorteil durch eine 30 bis 35-prozentige Lohnsteigerung aufs Spiel setzen“, gab Welcker mit Nachdruck zu überlegen.


      Die kompletten Ausführungen von Carl Martin Welcker, Vorsitzender des VDW, sowie ausführliches Zahlenmaterial und Grafiken finden Sie unter www.vdw.de im Bereich Leistungsangebot/Presse."

      http://www.verbaende.com/php_lib/print.php?ref=JTJGTmV3cy5wa…
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