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    Hermle - Maschinenbauer vom Feinsten (Seite 160)

    eröffnet am 06.03.01 22:04:25 von
    neuester Beitrag 03.04.24 15:13:51 von
    Beiträge: 2.258
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      Avatar
      schrieb am 10.09.05 21:47:43
      Beitrag Nr. 668 ()
      Ja, ich halte den Wert für sehr interessant. Langfristig werden die sich wohl gut entwickeln. Die Maschinen sind erstklassig, die kenne ich aus der Praxis. Und von den Finanzdaten steht die Firma gut da. Eigenkapital gut und es wir auch was verdient (Marge). Die Dividende ist auch gut, also was will man mehr?
      Avatar
      schrieb am 10.09.05 20:33:07
      Beitrag Nr. 667 ()
      @brokerbee,

      ich freue mich, daß es noch jemanden gibt, der sich für Hermle interessiert und einen Beitrag zu Hermle schreibt.

      Ist in dem von Dir verlinkten Artikel etwas über Hermle geschrieben? Ich habe nichts diesbezügliches gesehen.
      Avatar
      schrieb am 10.09.05 19:38:49
      Beitrag Nr. 666 ()
      Hi Hiberna,

      den Artikel habe ich auch gelesen. Hermle kommt in dem VDI Nachrichten besonders gute Kritiken als Unternehmen, da es zwar eine AG ist, aber nur Vz gehandelt werden und somit dir Vorstand strategisch denken und handeln kann und nicht nur auf die Quartalszahlen schielen muß ;)
      http://www.vdi-nachrichten.com/vdi_nachrichten/aktuelle_ausg…
      Avatar
      schrieb am 10.09.05 09:22:29
      Beitrag Nr. 665 ()
      Das Systemgeschäft ist auch für Mittelständler attraktiv

      Werkzeugmaschinen: Kleinere Unternehmen erstellen schlüsselfertige Anlagen in Kooperation mit Partnern
      VDI nachrichten, Düsseldorf, 9. 9. 05 - Anlagen aus einer Hand werden für Fertigungsunternehmen immer reizvoller - verlagern sie doch den komplexer werdenden Planungsaufwand zum Lieferanten. Für die mittelständisch geprägten Hersteller von Werkzeugmaschinen bedeutet das, sich neu zu organisieren. Auch Dienstleistungen gewinnen in diesem Umfeld an Bedeutung. Neben den Maschinenkonzepten werden sie deshalb Gesprächsthema auf der EMO in Hannover sein.

      Nach drei mageren Jahren des Umsatzrückgangs und der Stagnation zwischen 2001 und 2003 blickt der deutsche Werkzeugmaschinenbau seit 2004 und besonders jetzt im Vorfeld der EMO Hannover 2005 wieder hoffnungsvoller in die Zukunft. Stabilisierend für den Produktionsstandort Deutschland wirkt sich dabei das mittelfristig zunehmende Ersatzteilgeschäft aus. Daneben gewinnen Installation, Wartung und Reparatur sowie ergänzende Dienstleistungen - bis hin zum "Mitbringen der Finanzierung" - an Bedeutung. Gleichzeitig werden die technologischen Anforderungen der Abnehmerindustrien immer höher und die Investitionszyklen kürzer. Zu den Einschätzungen kommt die IKB Deutsche Industriebank in einer Branchenanalyse.

      Gerade im Service als zu bezahlende Leistung und der strategischen Nutzung dieses Instruments im Wettbewerb sehen Branchenkenner für das Management eine der zentralen Aufgaben der Zukunft. Je komplexer Maschinen und Anlagen werden, desto mehr verlagern sich Teile der Wertschöpfung auf Service und Wartung. So sieht es auch der Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken (VDW). Der VDW-Vorsitzende Carl Martin Welcker stellt dazu fest: "Werkzeugmaschinen können weltweit schon lange nicht mehr nur als Hardware verkauft werden. Ebenso wichtig ist die umfassende Dienstleistung, bestehend aus Ersatzteillieferung, Montage, Reparaturen, Schulung, Wartung und Beratung." Diese sei ein wichtiger Bestandteil und Wachstumstreiber im deutschen Werkzeugmaschinenbau. Ihr Anteil am Gesamtumsatz der Branche liege mittlerweile in der Größenordnung von 20 %.

      Obwohl die Mehrheit der deutschen Werkzeugmaschinenhersteller die Dienstleistung als kaufentscheidendes Kriterium betrachtet, bleibt die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung schwer. So wird der Service nahezu ausschließlich mit eigenem Personal erledigt, was bei einem 24-Stunden-Service besonders für Mittelständler kostenintensiv ist. Gleichzeitig können sie die erbrachte Dienstleistung vielfach nur unzureichend weiterberechnen. Für die Maschinenhersteller gilt es deshalb, die Geschäftsleitungen der eigenen Branche sowie der Kunden für den Mehrwert durch Service zu sensibilisieren.

      Individuelle Konzepte verdeutlichen die Entwicklungschancen bei Dienstleistungsangeboten rund um die Werkzeugmaschine. So sieht Emag-Geschäftsführer Dr.-Ing. Jürgen Walz einen Trend zum Smart-Shopping auch in seiner Branche: Zum einen würden einfachere Standardmaschinen nachgefragt - andererseits aber auch ganze Systeme. Der Grund: "Die Kunden wollen kein Risiko mehr tragen. Das heißt, wir sind als Hersteller gefordert, Kundenbauteile in einer bestimmten Stückzahl pro Jahr zu fertigen." Für sein Unternehmen bedeutet das: "Wir reduzieren die Prozessketten, so dass beispielsweise von zehn Operationen noch acht übrig bleiben."

      Durch neue Konzepte und Systeme sei man als Maschinenhersteller in der Lage, Teile kostengünstiger zu fertigen. Allerdings liege nun auch das Risiko auf der Seite des Maschinenlieferanten. "Für den Kunden", so Walz, "bedeutet das aber eine deutliche Reduzierung der Investitionskosten pro Teil."

      Dabei habe sich auch die Bedeutung des Begriffs "System" gewandelt - vom starren zum flexiblen System. "Wir bilden Zellen und sind dadurch - bei gleicher Kapazität - viel flexibler, weil wir gleichzeitig unterschiedliche Produkte oder Familien fahren können", erklärt Walz. Ebenso profitiere der Anwender: "Flexibilität heißt heute auch Flexibilität in Rüstzeit und in Volumina."

      Mittelständler müssen sich in diesem Umfeld allerdings neu organisieren. Das bestätigt Dr.-Ing. Eberhard Schoppe, Geschäftsführer der Starrag-Heckert GmbH, Chemnitz: "Die mittelständische Struktur des Werkzeugmaschinenbaus in Deutschland kommt natürlich schnell an die Grenzen bei der Lieferung schlüsselfertiger Gesamtanlagen." Mittlerweile habe sich aber ein Netz an Spezialprojektanten und Speziallieferanten entwickelt, dass über Partnerschaften die Möglichkeit zur Lieferung schlüsselfertiger Gesamtanlagen gegeben sei.

      Ohnehin werde es zur Bewältigung künftiger Aufgaben nötig sein, stärkere Allianzen zu bilden. Mitunter, so Schoppe, "muss allerdings offensichtlich die Not erst groß genug sein, um derartige Zusammenschlüsse zu vollbringen."

      Der Geschäftsführer der Chiron-Werke in Tuttlingen, Dr. Hans-Henning Winkler, sieht es ähnlich: "Konzeption und Realisierung schlüsselfertiger Produktionsanlagen stellen hohe Anforderungen an das interdisziplinäre Know-how. Mit Umfang und Komplexität der Produktionssysteme steigt selbstverständlich auch das finanzielle Risiko." Für Turn-Key-Projekte brauchten Anbieter einen technischen und wirtschaftlichen Background, den nicht viele Unternehmen hätten. In das Klagelied der Branche, wonach produktionsbegleitende Dienstleistungen vom Markt zwar gefordert und vorausgesetzt, aber nicht honoriert werden, stimmt Winkler dagegen nicht ein: "In dem Maße, wie unsere Kunden den Nutzen dieser Dienstleistungen erkennen, steigt erfreulicherweise auch deren Bereitschaft, diese angemessen zu honorieren." VDW/CIU

      http://www.vdi-nachrichten.com/vdi_nachrichten/aktuelle_ausg…
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 07:30:54
      Beitrag Nr. 664 ()
      HANDELSBLATT, Mittwoch, 07. September 2005, 16:08 Uhr

      Inlandsnachfrage bleibt Sorgenkind

      Deutschland bei Werkzeugmaschinen Spitze

      Deutschlands Werkzeugmaschinenbauer stehen zum dritten Mal in Folge an der Spitze der weltweiten Exportrangliste. Mit 23 Prozent Anteil an der Gesamtausfuhr führen die deutschen Unternehmen vor der Konkurrenz aus Japan, wie der Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken (VDW) am Mittwoch in Hannover mitteilte. Überhaupt blicken die meist mittelständischen Unternehmen der Branche trotz steigender Rohstoffpreise zuversichtlich in die Zukunft.

      HB HANNOVER. Ein Grund für den Optimismus sei vor allem die stetig wachsende Nachfrage aus dem Ausland, sagte der Generalkommissar der Messe, Detlev Elsinghorst. Im ersten Halbjahr 2005 sei allein der Export der Branche um 13 Prozent auf fast 2,9 Milliarden Euro gewachsen. Die gesamte Produktion nahm von Januar bis Juni um neun Prozent auf 4,6 Milliarden Euro zu.

      Sorgenkind der Branche ist die Inlandsnachfrage. Sie wuchs im ersten Halbjahr um drei Prozent. „Damit bleibt die Inlandsnachfrage deutlich hinter den Erwartungen zurück“, sagte Elsinghorst. Die Bestellungen aus dem Inland sanken zuletzt um rund acht Prozent. Dennoch bewege sich die gesamte Branche in einem „erfreulichen konjunkturellem Umfeld“. Das spiegelten auch die Beschäftigtenzahlen wider, die mit rund 65 000 im ersten Halbjahr etwa auf Vorjahresniveau blieben.

      Weltweit wird der Werkzeugmaschinenbau in diesem Jahr nach Einschätzung des VDW um acht Prozent zulegen. Für die deutschen Hersteller ist China weiterhin der wichtigste Exportmarkt - mit großem Abstand vor den USA und den westeuropäischen Ländern. Bei den deutschen Herstellern sank allerdings in den ersten sieben Monaten des Jahres der Auftragseingang um zwei Prozent. Das liege am hohen Wachstum von fast 20 % im Vorjahr, erklärte Elsinghorst die weniger gut gefüllten Auftragsbücher. Er sei aber zuversichtlich, dass von der EMO positive Impulse ausgingen.

      Vor allem die stetig steigenden Rohstoff- und Energiepreise machen den meist mittelständischen Unternehmen zu schaffen. Die Mehrkosten ließen sich nur bedingt an die Kunden weitergeben, sagte der Geschäftsführer des Fachverbandes Präzisionswerkzeuge, Wolfgang Sengebusch. Dennoch hätten sich viele Firmen auf die Situation eingestellt. „Ein starker Trend bei den Neuentwicklungen in diesem Jahr geht in Richtung Effizienzsteigerung“, sagte Sengebusch.

      Von der Branchenleitmesse EMO, die am 14. September in Hannover beginnt, erwarten die Unternehmen der Branceh wichtige Impulse. In diesem Jahr fällt die Messe im Vergleich zur EMO vor vier Jahren deutlich kleiner aus. Rund 2000 Aussteller aus 39 Ländern haben sich angemeldet, zehn Prozent weniger als 2001. Die Veranstalter machen dafür eine Konzentration in der Branche verantwortlich, außerdem würden die Firmen sparen. Zu den erwarteten Besucherzahlen wollte sich Elsinghorst nicht äußern. Vor vier Jahren waren nach Angaben der Messe 197 000 Besucher zur EMO gekommen. „Wir sind viel mehr an der Qualität als an der Quantität der Besucher interessiert“, baute Elsinghorst hohen Erwartungen vor. „Wir erwarten die Entscheidungsträger in den Firmen.“

      Die EMO zeigt das gesamte Spektrum der Metallbearbeitung und richtet sich an Kunden aus der Auto- und Zuliefererindustrie, aus dem Maschinenbau, der Luft- und Raumfahrttechnik sowie unter anderem der Elektroindustrie, Medizintechnik und Feinmechanik. Die EMO fand bislang alle zwei Jahre im Wechsel mit Mailand und Paris statt. Künftig wird sie im Zweijahresrhythmus zwei Mal hintereinander in Hannover und einmal in Mailand ihre Tore öffnen.
      http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/G…

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      Avatar
      schrieb am 07.09.05 08:05:39
      Beitrag Nr. 663 ()
      Für den Aufschwung gerüstet

      Kaum ein Sektor ist im deutschen Mittelstand so bedeutend wie der Werkzeugmaschinenbau. Dabei handelt es sich um eine Schlüsselindustrie: Nur über diesen Hebel kann die europäische Industrie noch wettbewerbsfähig bleiben.
      VON MAXIMILIAN PISACANE

      Schon vor 2,5 Millionen Jahren hat der Homo Habilis („Geschickter Mensch“) sich Faustkeile gebaut – und mit diesen Werkzeugen ansehnliche Ergebnisse erzielt. Bereits damals hatte seine Arbeit sie den Status einer Schlüsselindustrie. Doch erst durch die Industrialisierung entwickelte sich die Branche zu dem weiter, wie wir sie heute verstehen: als automatische Werkzeugmaschinen. Angefangen hatte es in England um 1800, doch pfiffige Deutsche lernten von den Briten, kopierten ihre Maschinen und entwickelten sie später weiter.

      Ob nun einen speziellen Bohrkopf, Zahnräder für Autos oder ein neues Gelenk für die Hüfte: Die Apparate der Werkzeugmaschinen-Branche drechseln und fräsen, pressen und lasern sie. In der Fachsprache heißt das dann Verspanen (Drechseln, Fräsen) und Umformen (Pressen, Lasern). Kurz: Vom Reißverschluss, über Getriebe und Prothesen, bis zum Weltraum-Fahrzeug stellen die Werkzeugmaschinen her. Auch andere Maschinen, denn Werkzeugmaschinen können sich selber reproduzieren.

      Schlüsselindustrie aus Europa

      Seit einigen Jahren ringt Deutschland mit Japan um die Spitze auf dem Weltmarkt. Im vergangenen Jahr stand Japan auf Rang Eins. Denn Nippon profitiert vom vergleichsweise günstigen Yenkurs, die Investitionsbereitschaft im industriellen Sektor Japans steigen, und auch die Ausfuhr nahm zu. Den Grund dafür sieht Vorsitzender des Vereins deutscher Werkzeugmaschinenfabriken (VDW) und Geschäftsführer der Kölner Alfred H. Schütte Vertriebsgesellschaft mbH Carl Martin Welcker darin, dass die Söhne Nippons „im Gegensatz zu uns, eine starke Nachfrage im Inland bedienen können“.

      Außerdem profitieren die japanischen Werkzeugmaschinenhersteller bei den Ausfuhren davon, dass die asiatischen Wachstumsmärkte direkt vor ihrer Haustür liegen. „Diese Länder sind praktisch der Heimatmarkt für die japanischen Anbieter, ähnlich wie für uns Europa. Auch hier sind Serienmaschinen in der Breite gefragt, die Japaner zu günstigeren Preisen anbieten als wir es häufig können.“

      In den Jahren 2002 und 2003 sank der Anteil deutscher Werkzeugmaschinen am Weltproduktionsvolumen. Gründe gab es genug: die durch SARS-Seuche ausgelöste Nachfrageschwäche in Asien, steigende Energie- und Rohstoffpreise und weltweit trüben Wirtschaftsklima. Doch nun meldet die Branche sich dank reduzierter Kosten und zahlreichen Innovationen mit starkem Wachstum zurück: Gegenüber dem Vorjahr stieg der Anteil am Weltproduktionsvolumen 2004 um 6 Prozent.

      Vor allem durch die gestiegene Nachfrage aus dem Ausland bescherte vollere Auftragsbücher: Während der Auftragseingang aus dem Inland um 10 Prozent zunahm, sprangen die aus dem Ausland um 24 Prozent zu. Als zweitproduktionsstärkste Nation in der stark exportorientierten Branche konnten sie davon profitieren. Denn immerhin beträgt die Exportquote 62,2 Prozent und stieg damit gegenüber dem Vorjahr 2003 um 3,4 Prozentpunkte an.

      Branchenmotor: Export

      Fast zwei Drittel erwirtschaftet die stark mittelständisch geprägte Branche im Ausland. Der wichtigster Abnehmer deutscher Werkzeugmaschinen war erstmals China mit 13,9 Prozent. Mit 770 Millionen Euro Volumen und 51-prozentigem Anstieg gegenüber 2003 verdrängte das Reich der Mitte im vergangen Jahr erstmals die USA (12,9 Prozent) von Rang Eins als größter Importeur deutscher Werkzeugmaschinen. Auch 2005 scheint dieser Trend ungebrochen: Von Januar bis Mai stiegen die Ausfuhren nach China nochmals um 37 Prozent, womit ihr Anteil bei 15,3 Prozent liegt und so den Abstand zu den USA, deren Anteil bei 11 Prozent lag, noch weiter auseinander liegt. Danach folgen im Jahr 2004 Frankreich mit 5,5 Prozent und Italien mit 5,4 Prozent.

      Neben China ist Indien ein sehr interessanter Markt. Zwar noch klein aber mit großer Dynamik. „Unsere Exporte nach Indien haben sich seit Beginn des Jahrzehnts verdreifacht. Allerdings ist das Volumen mit rund 77 Millionen Euro noch niedrig. Die Dynamik wird jedoch auch in Zukunft anhalten, denn für die indische Wirtschaft sind hohe Zuwachsraten um die 7 Prozent für die nächsten Jahre prognostiziert. Hinzu kommt, dass deutsche Fertigungstechnologie ein hohes Standing in Indien hat, so dass unsere Absatzchancen gut sind.“, sagt Welcker.

      http://www.europolitan.de/cms/?tid=3&aid=944
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 08:02:18
      Beitrag Nr. 662 ()
      HANDELSBLATT, Dienstag, 06. September 2005, 13:34 Uhr

      Die EMO gilt als wichtigster Treff für den Werkzeugmaschinenbau

      Trends setzen und Trends nutzen

      Von Maximilian Pisacane

      In der Vergangenheit konnte sich die deutsche Werkzeugmaschinen-Industrie vor allem aufgrund innovativer Problemlösungen auf dem Weltmarkt behaupten. Doch die Anforderungen an die Unternehmen steigen: Kunden erwarten schnelle Problemlösungen, die Entwicklungszeit für neue Maschinen wird kürzer.

      Branchentreff in Hannover: Am 14. September öffnet in der niedersächsischen Landeshauptstadt die weltgrößte Messe der Werkzeugmaschinen-Branche ihre Tore. Auf der EMO, die in den ungeraden Kalenderjahren stattfindet, sind bis zum 21. September in 16 Hallen rund 200 Aussteller aus 40 Ländern vertreten. "Das Interesse ist groß, denn in der Branche bewegt sich was", sagt Sylke Becker, Sprecherin des Vereins Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken (VDW), dem Veranstalter der Messe. Die Hersteller richten zum Teil sogar ihre Innovationszyklen auf die Messe aus: Beinahe alle Neuerungen wurden in der Vergangenheit zuerst auf der EMO vorgestellt.

      Ideen im Visier Mit Zukunftstrends wie beispielsweise neuen Werkstoffen, der Miniaturisierung oder der Modularisierung beschäftigt sich das Symposium "Neue Werkzeugmaschinen für die Produktion von morgen", das am 15. und 16. September stattfindet. Die Basis dieser Veranstaltung bilden die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschungsprojekte, die aus dem Ideenwettbewerb "Neue Werkzeugmaschinen" zum Rahmenkonzept "Forschung für die Produktion von morgen" hervorgegangen sind. Veranstaltet wird das Symposium vom VDW und dem Bereich Produktion und Fertigungstechnologie (PFT) des Pojektträgers Forschungszentrum Karlsruhe (PTKA).

      "Alle Projekte haben das Ziel, auf neue Werkzeugmaschinen hinzuarbeiten, die den erwarteten Produktionsansprüchen der Zukunft gerecht werden", sagt Dr.-Ing. Paul Armbruster vom PTKA, der die Verbundprojekte und die Veranstaltung auf der EMO koordiniert. Darum ist die Veranstaltung für all diejenigen interessant, die mit Werkzeugmaschinen arbeiten. "Hier wird man sich ein Bild davon machen können, was die nächste Generation der Maschinen zu bieten hat."

      In der Vergangenheit konnte sich die deutsche Werkzeugmaschinen-Industrie vor allem aufgrund innovativer Problemlösungen auf dem Weltmarkt behaupten. Doch die Anforderungen an die Unternehmen steigen: Kunden erwarten schnelle Problemlösungen, die Entwicklungszeit für neue Maschinen wird kürzer.

      Zukunft gezielt planen Die Branche ist in Deutschland stark mittelständisch geprägt. "Diesen Unternehmen fehlen oftmals gute Methoden und Daten, um ihre Technologieplanung langfristig aufstellen zu können", konstatiert Steffen Kinkel, Leiter der Abteilung Industrie- und Serviceinnovation im Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI und einer der Referenten. "Sie bekommen immer stärker die Zeitschere zu spüren, die zwischen kürzeren Produktionszyklen und steigenden Entwicklungszeiten für komplexe Produkte aufgeht." Das Innovationssymposium auf der EMO soll den Firmen helfen, die technologischen Trends rechtzeitig zu erkennen und ihre Planung darauf abzustimmen.
      http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/G…
      Avatar
      schrieb am 05.09.05 09:02:02
      Beitrag Nr. 661 ()
      weiß jemand, in welchem Bereich Innovaris tätig ist. Laut nachfolgendem Artikel wird das Tätigkeitsfeld von Innovaris noch geheim gehalten.

      "WZM-Hersteller Hermle zieht Bilanz

      Im schwierigen Umfeld zweistellig zugelegt
      --------------------------------------------------------------------------------
      Vorstandschef Dietmar Hermle:
      Der Auftragseingang im Inlandsgeschäft ist nur schwer kalkulierbar.

      Ein positives Jahr 2004 verzeichnete die Hermle AG aus Gosheim. Der Werkzeugmaschinenhersteller steigerte den Umsatz um 15 % auf 142,3 Mio. Euro. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit erreichte ein Plus von 45 % auf 21,6 Mio. Euro, was einer Marge vor Steuern von 15 % entspricht.

      Für dieses Ergebnis musste das Unternehmen hart kämpfen, wie der Vorstandssprecher Dietmar Hermle betont. Zu schaffen machte dem Hersteller vor allem der sprunghafte Auftragseingang, der nur mit hoher Flexibilität von Seiten der Belegschaft zu bewältigen gewesen sei. Das Inlandsgeschäft ist nur noch schwer kontrollierbar, sagt Hermle, Projekte gäbe es viele, aber viele Kunden zögern. In diesem Jahr hofft das Unternehmen, das hohe Umsatz- und Ertragsniveau zu halten.

      Um die F+E-Kompetenz zu stärken, hat sich der Spezialist vergangenes Jahr an der Innovaris GmbH in Ottobrunn bei München mit 50 % beteiligt. Das Unternehmen sei auf innovative Fertigungsverfahren und Produkte spezialisiert, wie der Vorstandssprecher betont. In welchem Bereich das Unternehmen genau aktiv ist, will er nicht verraten. Hermle: Das ist top secret. tv"

      http://innovaris.de/aktuelles.html
      Avatar
      schrieb am 03.09.05 09:48:16
      Beitrag Nr. 660 ()
      Strategische Industrie Werkzeugmaschinenbau

      Produktionstechnik: Deutschland profitiert vom Nachholbedarf der "emerging markets"
      VDI nachrichten, Düsseldorf, 2. 9. 05 - Das Herz der Produktion ist die Werkzeugmaschine. Die Hersteller gelten in allen Volkswirtschaften als strategische Industrie; es gibt nur 40 Länder, die auf dem Weltmarkt als Anbieter auftreten. Hinzugekommen sind in letzter Zeit viele kleine Tiger und ein großer aus Asien. Aber keine Angst: Technologische Aufsteiger sind Absatzmärkte für die deutschen Mittelständler. Die profitieren von einem Hightech-Netzwerk, das die Newcomer bisher nicht haben.

      Wer wissen will, wo die Musik spielt in der internationalen Werkzeugmaschinenindustrie, der sollte nicht gleich das hohe Lied vom größten Absatzmarkt China singen. Der Blick in eine etwas andere Statistik öffnet die Augen für besondere Wertigkeiten: Nach dem "World Machine Tool Output & Consumption Survey 2004" liegt nämlich beim Pro-Kopf-Verbrauch Taiwan mit 111 $ an der Spitze, gefolgt von der Schweiz mit 102 $. Danach kommt Deutschland, immerhin mit 65 $/Kopf. Den beiden letzteren Ländern hätte man die Spitzenstellung ja noch zugetraut, schließlich handelt es sich hier um hoch entwickelte Länder, wo der Werkzeugmaschinenbau als Vorzeigebranche gilt.

      Südkorea, Italien, Österreich, Japan, Tschechien, Kanada belegen die weiteren Ränge bei der Intensität der Marktversorgung. China kommt gerade mal auf Werkzeugmaschinen für 7 $ pro Kopf (Rang 24). Russland landet mit 3 $ auf dem 27. Platz; Indien gar unter ferner liefen: 45 Cent.

      "Der Werkzeugmaschinenverbrauch, also die Anwendung, gibt Aufschluss über die Entwicklungshöhe eines Landes", sagt Günther Vieweg, Volkswirt und Maschinenspezialist am Münchener Wirtschaftsforschungsinstitut Ifo. Damit hat Deutschland gute Karten im internationalen technologischen Wettbewerb. Gerhard Hein, Chefvolkswirt des Vereins Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken (VDW), Frankfurt, deutet die Marktindizes pragmatischer. Als Vertreter eines Herstellerverbands, der die Werkzeugmaschinenmesse EMO in Hannover ausrichtet, erkennt er vor allem die Verkaufspotenziale, die sich in dem Land erschließen, wenn mit Werkzeugmaschinen der technologische Aufschwung gestartet werden soll.

      Das ist immer ein langer Prozess. China bildet z. B. jedes Jahr 100 000 Ingenieure für "Mechanical Engineering" aus, fast zehnmal so viel wie Deutschland - das ist eindeutig Nachholbedarf. Doch trotz generell hohem Bildungsniveau in Deutschland wird auch hierzulande über Ingenieurmangel geklagt.

      Prof. Eberhard Abele, Institut für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen der TU Darmstadt: "Hightech ohne Qualifizierung wird nicht funktionieren." Man brauche ein leistungsfähiges Angebot an Maschinen und Automatisierungskomponenten, aber auch eine exzellente Ausbildung.

      Hier fühlt sich der deutsche Mittelstand besonders stark: "Kompetenz hat nichts mit Größe zu tun" sagt Carl Martin Welcker, Vorsitzender des Branchenverbands VDW und Chef des Familienunternehmens A. H. Schütte in Köln, das Drehautomaten und Schleifmaschinen herstellt. Vielleicht sei der Mittelständler aufgrund seiner hohen Flexibilität und seiner klaren Ausrichtung oft sogar besonders geeignet, Spitzenleistungen zu erbringen. Frank-M. Wohlhaupter, Geschäftsführer des Werkzeugherstellers Wohlhaupter im schwäbischen Frickenhausen, sieht es sogar als besonderen Vorteil an, Mittelständler in einem hoch entwickelten Land zu sein und nicht Großunternehmen: "Wir können sehr schnell und zeitnah über Hopp oder Top entscheiden." S. KÄMPFER

      http://www.vdi-nachrichten.com/vdi_nachrichten/aktuelle_ausg…
      Avatar
      schrieb am 31.08.05 00:06:32
      Beitrag Nr. 659 ()
      der Halbjahresbericht steht jetzt auf der Internetseite von Hermle unter http://www.hermle.de/upload/links/1125l_ZB300605_D.pdf zur Verfügung.
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