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    Die virtuelle Welt kehrt in die Realität zurück - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.03.01 12:12:34 von
    neuester Beitrag 07.03.01 12:18:32 von
    Beiträge: 2
    ID: 354.494
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      schrieb am 07.03.01 12:12:34
      Beitrag Nr. 1 ()

      Die virtuelle Welt reicht für manche Online-Anbieter nicht mehr aus. Eigene Läden sollen das Überleben sichern und wieder Pep in die Kurse der B-to-C-Werte bringen. Der Vertriebsmix zwischen realer und virtueller Welt macht Quelle zum erfolgreichsten Online-Shop: 650 Mio.DM und damit jede 10. Mark setzt der Versender im Internet um.

      Der virtuelle Anbieter von Büchern, Buch.de, fährt seit einem Jahr die Strategie, Bücher und andere nahe Dienstleistungen auch über die 60 Filialen des realen Buchhändlers Phönix zu verkaufen. „Wir haben die reale Welt nie verlassen,“ kommentiert Vorstand Gerald Winter die Strategie.

      Der Multi-Channel Ansatz ist für buch.de nicht nur Überlebensstrategie, sondern auch der Weg zu effizienteren Strukturen. Die sich ergebenden Synergien, die sich konkret in den Zahlen ausdrücken sollen, die bald vorgestellt werden, bestehen vornehmlich in Lagerhaltung und Logistik. Geringe Kosten bei sofortigem Zugriff auf 350.000 Titel und eine gemeinsame Logistik helfen dem Kunden, sich entweder für den realen oder den virtuellen Weg zu entscheiden. „Der Kunde in den Buchläden kann sich seinen Titel nach Hause liefern lassen und der Online-Kunde das Buch auch abholen,“ so Winter.

      Ein noch größeres Rad dreht der Vermarkter von digitalen Bildern, die Lintec-Tochter Pixelnet: Für 1 Mark kaufte Vorstandsvorsitzender Matthias Sawatzky den angeschlagenen Filialhändler Photo Porst. Über deren 2000 Läden und Franchisenehmer will Sawatzky, der kürzlich Zahlen über den eigenen Planungen vorlegen konnte, nicht nur Photodienstleistungen vertreiben. Damit positioniert sich das Unternehmen als Marktführer für Digitalfotografie auch als Inhaber des Marktführers für die herkömmliche Fotografie und Zusatzleistungen. Weitere Vorteile ergeben sich durch Lintec und deren Töchter: So verkauft Porst unter einer Hausmarke pro Jahr sieben Millionen Filme. Labordienstleister und Vorbesitzer ist die belgische Spector Photo Group, die die schon eingeleitete Sanierung von Porst nur deswegen gestoppt hat, weil denen das Eigenkapital ausging. „Wir verhandeln in anderer Sache schon seit August mit Spector,“ sagt Pixelnet-Sprecher Walter Ragaller „und hatten Glück, zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zu sein.“

      Durch PrimusPixel, einer gemeinsamen Tochter mit Primus Online, dem Online-Kaufhaus der Metro Handelsgruppe, geht der Weg im Vertrieb über mehrere Kanäle weiter. Vorstellbar ist, den Kunden kostenfreie Digitalkameras zur Verfügung zu stellen; die Bilder entwickelt dann Pixelnet in den eigenen Labors.

      Wenn die Sanierung von Porst gestemmt werden kann, dann hat die digitale Zukunft für Pixelnet erst begonnen.


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      schrieb am 07.03.01 12:18:32
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich hätte Porst für 1 DM gekauft und für 2 DM wieder verkauft. Damit hätte Pixelnet die Bilanzen ordentlich aufpoliert. :D


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